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wasser-werke Veröffentlichungen
“Take a leisurely dip in Heinsdorff’s art“
The Hindu - National - Karnataka, Newspaper, 28.08.2012, English
Christoph Rapp, "Forschung und Lehre im Hydromechanik-Labor der Technischen
Universität München"
Hieronymus publisher, Book 2012, German
“Wasser-Werke - Água: da arte à ciência”
Baobá Comunicação, Website, 2012, Portuguese
“Wasser-Werke - Markus Heinsdorff“
Club Transatlântico, Website, 03.2012, Portuguese
The Hindu : NATIONAL / KARNATAKA : Take a leisurely dip in Heinsdorff’s art
28.08.12 09:40
Today's Paper » NATIONAL » KARNATAKA
Take a leisurely dip in Heinsdorff’s art
Staff Reporter
Wasser-Werke/Water-Works, a multimedia art exhibition by German artist Markus Heinsdorff will be held here as
part of the Voices from the Waters International Travelling Film Festival.
The exhibition at Goethe-Institut/ Max Mueller Bhavan is being supported by the Bavarian State Chancellery, and will
be inaugurated on August 29. It will be open to the public from August 30 to September 10.
This creative display on water is an integral part of the Voices from the Waters International Travelling Film Festival,
to be held for the seventh time in the city, a release said.
The exposition comprises objects, installations and photographs on water by Mr. Heinsdorff, it said.
Part of the exhibition was developed in cooperation with the hydromechanics laboratory of the Technische Universitat
Munchen, Germany, under the supervision of Christoph Rapp, the release said.
The project series was started in 2009 and has since much growth since then. Starting in Germany, the exhibition tours
several countries, addressing local and global issues related to water, it added.
Mr. Heinsdorff is a Munich-based installation artist, who has been a visiting scholar for arts for several years at various
Asian universities. The German Foreign Office commissioned Mr. Heinsdorff to design the pavilions that house the
Indo-German Urban Mela, the five-city extravaganza (including Bangalore at Palace Grounds) that forms the
centrepiece of the Germany and India Year, the release said.
The entry to the exhibition is free.
Details can be had on www.goethe.de/bangalore; www.germany-and-india. com
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Mitteilung Nr. 77-2, 2012
Forschung und Lehre im Hydromechanik-Labor
der Technischen Universität München
ISSN: 2193-1267
ISBN: 978-3-941746-07-7
Fachgebiet Hydromechanik, Nr. 77-2
Christoph Rapp
Christoph Rapp
Technische Universität München
Fachgebiet Hydromechanik
Prof. Dr.-Ing. habil. M. Manhart
8. wasser-werke
Das Kunst-Wissenschafts-Kooperationsprojekt “wasser-werke” soll durch eine intensive und
vielschichtige Berührung für das Element begeistern.
Abbildung 8.1: Luftring im Wasser.
Denn Wasser ist eines der wichtigsten und aktuellsten Themen unserer Zeit.
Seine lebensspendende aber auch zerstörende Kraft ist einer der Spannungsbögen,
denen die wasser-werke rund um den Globus folgen.
Das vom Künstler Markus Heinsdorff und Christoph Rapp initiierte Projekt spricht interessierte Bürger an, sich dem Thema Wasser aus unterschiedlichen Richtungen zu nähern. Die
Kunstausstellung, die ihren Ursprung 2009 im Kallmann Museum in Ismaning hat, wurde
vom 2. September bis 9. Oktober 2011 erstmals an der Technischen Universität München
gezeigt und von Exkursionen, Vorträgen und Führungen im Hydromechanik-Labor begleitet.
8.1. Kunstausstellung
Im Folgenden werden Impressionen der Kunstausstellung gezeigt, die der Präsident der TUM,
Herr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Herrmann, am 14.09.2011 eröffnete.
Delphine inspirierten für die “Luftringe im Wasser”, eine weltweit einzigartige Installation. “Wasserschale” nennt der Künstler einen gefüllten rotierenden Behälter, der abgebremst
und wieder beschleunigt wird. In der “Klangschale”, wird die Wasseroberfläche durch eine Resonanzspule zum Tanzen angeregt und erzeugt dabei unterschiedliche Muster. Die
“Libelle” ist eine Wasserwaage, in der eine Luftblase von einem zum anderen Ende wandert. “Es könnte stürmisch werden” heißt eine Installation mit schaukelnden Dreiecken, die
durch abwechselndes Befüllen von Wasserbehältern wie Meereswogen hin und her kippen.
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8.2. Exkursionen
Abbildung 8.2: Führung des Künstlers durch die Ausstellung am Ende der Vernissage.
In der “Sphäre” mit einem Durchmesser von 2,5 m saust durch Unterdruck angetrieben ein
Wasser-Luftgemisch. Der “Rotor” soll auf die Situation in ärmeren Regionen hinzuweisen
und dazu anregen, sich kreativ mit Lösungen elementarer Probleme auseinanderzusetzen.
Mit einfachen Materialien gebaut, kann mit diesem mobilen Kleinstwasserkraftwerk in entlegenen Gebieten Strom erzeugt werden [67]1 . Hubertus Hamm, einer der angesagtesten Still
Life-Fotografen Deutschlands, zeigte als Gastbeitrag seine Sicht auf die “Luftringe im Wasser”.
8.2. Exkursionen
Einen anderer Weg der Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser bildeten die Exkursionen
(vom 05.09.11 bis 09.09.11), die interessierte Münchner zu den ältesten sich in Betrieb befindlichen Pumpenanlagen der Welt im Schloss Nymphenburg (Führung Dr. Gerd Uwe Schatz,
Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung) und in die Max von Pettenkofer’schen Abwasserkanäle in der Ungererstraße (Dipl.-Ing. Tax, Münchner Stadtentwässerung) führten. Die
meisten Besucher begeisterten sich allerdings für das neueste Wasserkraftwerk Münchens,
das so genannte Praterkraftwerk, das Dipl.-Ing. Betram Draxler von den Stadtwerken München zeigte. Außerdem wurde das europaweit größte Regenrückhaltebecken im Hirschgarten
besichtigt, dessen Funktionsweise wiederum Dipl.-Ing. Benjamin Tax erläuterte. Den Spaziergang entlang der renaturierten Isar begleiteten die Landschaftsarchitekten Irene Burkardt
und Winfried Jerney.
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Die Objekte sind Installationen von Markus Heinsdorff, die seit 2009 in Kooperation mit dem
Hydromechanik-Labor entwickelt wurden. Kreativer Geist bei der Umsetzung der Objekte ist Erich Lechner, die Idee zur Ausführung des Rotors hatte Andreas Zeiselmair.
8. wasser-werke
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Abbildung 8.3: Gottfried Knapp, Feuilletonist, Markus Heinsdorff, Künstler, Christoph Rapp, Dr.
Hannemor Keidel, TUM-Beauftragte für die Wissenschaftsbeziehungen mit Frankreich.
Abbildung 8.4: Blick in die Ausstellungshalle.
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8.3. Vorträge
Abbildung 8.5: Blick in die Ausstellungshalle.
8.3. Vorträge
Insgesamt fanden sieben Vorträge vom 13.09.11 bis 23.09.11 im Oskar von Miller Forum
statt. Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Aufleger sprach über “Wasserbau weltweit - Einblicke in
kleine Welten” und setzte sich kritisch mit Beispielen aus Asien, Afrika und Amerika auseinander. Er zeigte eindrucksvoll auf wie der Wasserbau dazu beitragen kann, Probleme zu
lösen, die durch die ungleiche Verteilung der Ressource entstehen.
Dr. Andreas Fath von Hansgrohe erläuterte in seinem Vortrag “Eine kostbare Leihgabe der
Natur” welche Sorgfalt in der Produktion von Duschköpfen an den Tag gelegt wird, um das
Prozesswasser möglichst wenig zu belasten und es der Natur unbelastet zurückzugeben.
Markus Heinsdorff zeichnete die“wasser-werke”, beschrieb die Kunst-Wissenschaftskooperation
mit dem Hydromechanik-Labor und gab einen Ausblick auf die künftigen gemeinsamen Aktivitäten.
Frau Irene Burkhardt erklärte die Hintergründe zur weltweit beachteten Isar-Renaturierung
und schloss mit Plänen, Bildern und Anekdoten den Kreis, der seinen Anfang bei der IsarBegehung im Rahmen der Exkursionen fand.
Dr. phil. Wolf Dieter Enkelmann sprach über “Europa: Ein Kontinent lernt schwimmen”. In
seiner Vortragsankündigung hieß es:
Der Vortrag wird ausgehend vom ursprünglichen Europa-Mythos über Homers
Odyssee, den Anfang der europäischen Philosophie bei Thales von Milet und
die nachfolgenden geopolitischen Realisationen die Bedeutung des Wassers für
das spezifische europäische Selbstverständnis und seine geschichtliche, politisch
ökonomische sowie kulturelle Entwicklung nachzeichnen.
Prof. Dr. Peter Pörtner, der die Professur für Gegenwartsbezogene Japanologie an der
Ludwigs-Maxilimians-Universität inne hat, nahm sich “Wakamizu und Tsunami - Über die
vielen Gesichter des Wassers in Japan” zum Thema. In dem komplett von Wasser umgebenen
Land spielt Wasser eine große Rolle in Kultur, Mythologie, Religion und Literatur. Mit der
Frage, was Wasser zum zentralen Element des Lebens macht, beschäftigte sich Christoph
Rapp in seinem Vortrag “Von Ursprung und Quelle”.
8. wasser-werke
Abbildung 8.6: Sphaere, Luftringe-im-Wasser-Maschine, Wasserschale und Klangschale.
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8.5. Tour
8.4. Laborführungen
Im Rahmen der wasser-werke wurden sechs Führungen durch das Hydromechanik-Labor
angeboten, um interessierten Münchnern einen Einblick in seine Lehr- und Forschungsaktivitäten zu bieten. Einige Besucher sind jahrelang an der Arcisstraße entlang spaziert, und
haben sich gefragt, was dort im Souterrain wohl erforscht würde. Sie zeigten sich allesamt
begeistert.
8.5. Tour
Die wasser-werke wandern weltweit, denn das Ziel ist, mit der Ausstellung und in situProjekten für die lokalen Lösungen globaler Probleme zu sensibilisieren. Als erste Station im
Ausland wurde São Paulo vom 02.04.12 bis 03.05.12 mit Unterstützung des Freistaats Bayern
realisiert. Im Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) wurde die Installation
“Luftringe im Wasser” am 9. April 2012 vom Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer
feierlich in Betrieb genommen. Im Club Transatlântico in der Außenhandelskammer inspirierten ihn und seine Delegation weitere Objekte sowie Fotografien und Videoinstallationen der
wasser-werke (siehe Abb. 8.9). Als in situ-Projekt wurde die Wasserversorgung am größten
Trinkwasserreservoir von São Paulo, Guarapiranga, untersucht und dessen Anwohner porträtiert [20]. Nivaldo Vitorino hat als lokaler Designer und Museumsarchitekt seinen Film “Pantanal Waters” überarbeitet und zur Ausstellung beigetragen.
Die nächste Station der wasser-werke ist Bangalore, Indien, im August 2012.
Abbildung 8.7: Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer im DWIH in São Paulo mit Sören
Metz, Leiter des TUM-Büros Lateinamerika (rechts) und Christoph Rapp (links)
mit den “Luftringen im Wasser”.
Foto: Cris Villares/AHKBrasil
8. wasser-werke
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Abbildung 8.8: Martin Langewellpott (Repräsentant des Freistaats Bayern in Brasilien), Dr. Wolfgang Heubisch (Bayer. Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst), Katja
Hessel (Bayer. Staatssekretärin für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie), Christoph Rapp, Ministerpräsident Horst Seehofer, Albert Berger (Kanzler der TUM) und Sören Metz bei der Präsentation der “Luftringe im Wasser” im
DWIH.
Foto: Cris Villares/AHKBrasil
Abbildung 8.9: Albert Berger, Georg Schmid (Vorsitzender CSU-Fraktion im Bayer. Landtag),
Markus Reichhart (Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen, Freie Wähler), Horst Seehofer (Bayer. Ministerpräsident), Dr. Wolfgang Heubisch, Markus
Rinderspacher (Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion), Emilia Müller (Bayer.
Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten) und Katja Hessel bei der Eröffnung der wasser-werke in São Paulo (v. l. n. r.).
Foto: Cris Villares/AHKBrasil
“Wasser-Werke - Água: da arte à ciência”
Exposição inédita no Brasil singulariza na criação artística a questão da água potável
Proporcionar uma experiência artística e sensorial com o elemento água, utilizando recursos
multimídias e tecnológicos, este é o ponto de partida da exposição “wasser-werke - água: da arte
à ciência”. Elaborada pelo artista Markus Heinsdorff, a coletiva chega ao Club Transatlântico, no
próximo dia 02 de abril (segunda-feira), a partir das 9h.
Além do processo de sensibilização, a exposição Itinerante que terá sua estreia fora da Alemanha
no Club, promove o intercâmbio com as comunidades e pesquisadores locais. O objetivo, além de
alertar para a questão do consumo, propõe identificar os aspectos plurais de cada cultura e
sociedade e sua relação com este elemento da natureza.
A parceria com o laboratório hidromecânico da Universidade Técnica de Munique, dirigido pelo Dr.
Christoph Rapp, possibilita um diálogo interessante entre duas áreas aparentemente díspares,
como a arte e a ciência. Fotos artísticas e vídeo singularizam esta experiência inédita. Destaque
para a primeira instalação do mundo capaz de gerar anéis de ar na água, por meio de um vídeo
que utiliza uma plataforma e técnica em slow-motion.
O projeto que foi exibido pela primeira vez em 2009, no Museu Kallmann, e em 2011, com novos
trabalhos, na Universidade Técnica de Munique, conta com patrocínio do Estado da Baviera e
apoio do novo escritório da Universidade Técnica de Munique para a América Latina (TUM),
sediado no Centro Alemão de Ciência e Inovação, em São Paulo. Com a presença do Governador
do Estado da Baviera, Sr. Horst Seehofer a vernissage será no dia 9 de abril, com a presença do
artista, pesquisadores e autoridades locais.
Cerca de 8 %, do total da água do nosso planeta é potável (própria para o consumo). Parte das
fontes desta água (rios, lagos e represas) é contaminada e degradada pela ação predatória do
homem. Segundo cientistas, em um futuro próximo, este elemento faltará para a humanidade.
Pensando nisto, a ONU decretou em 1992, no dia 22 de março, o Dia Mundial da Água. Além da
afirmação de um dia anual próprio para a questão, a organização busca ainda conscientizar as
criações de ações públicas e políticas no setor da prevenção.
> Markus
Heinsdorff
Artista instalador de Munique e professor de artes convidado em diversas universidades da China.
Executou a casa alemã e chinesa de bambu na EXPO 2010, em Xangai. Além do bambu como
material de construção, ele dedicou sua criação principalmente ao elemento água. Desde 1990
foram elaboradas inúmeras instalações e objetos sobre a água.
>O
laboratório de hidromecânica
>O
laboratório de hidromecânica
No laboratório de hidromecânica da Universidade Técnica de Munique, pesquisadores estudam há
80 anos os fluxos de água em rios, canais e encanamentos. Os resultados contribuem para a
proteção contra enchentes, para o uso sustentável da energia hidráulica e para o fornecimento
eficiente desse valioso bem, assim como o seu descarte. Desde 2009, o laboratório, sob a direção
do Dr. Christoph Rapp, se dedica, além da formação de estudantes universitários, à pesquisa de
complexas situações mecânicas de fluxo, utilizando os mais modernos métodos de medição.
Conheça mais sobre o artista, o laboratório hidromecânico da Universidade Técnica de Munique e
o projeto nos sites www.heinsdorff.de, www.hy.bv.tum.de e www.wasser-werke.org.
> Serviço
"Wasser-werke - água: da arte à ciência” - Markus Heinsdorff e Dr. Christoph Rapp
De: 02 de Abril a 03 de Maio de 2012 • de segunda a sexta-feira das 9h às 22h
Local: Foyer Cultural Club Transatlântico | Rua José Guerra, 130
www.clubtransatlantico.com.br
> Sobre
o Club Transatlântico
O Club Transatlântico surgiu há 58 anos como um espaço social da comunidade alemã. Hoje,
situado na Rua José Guerra, na Chácara Santo Antônio, zona sul de São Paulo, reúne em um único
complexo, uma programação multicultural que inclui exibições de filmes, exposições, música e
artes visuais que transitam entre o contemporâneo e o clássico. Mantém ainda salas para eventos
corporativos e sociais, além da rica gastronomia alemã em dois restaurantes e um bar. A
programação sociocultural está disponível na revista Applaus que bimestralmente é distribuída no
Club ou pelo site: www.clubtransatlantico.com.br. Mais informações e reservas (11) 2133 8600.