Bildergeschichten - L`image à paroles

Transcrição

Bildergeschichten - L`image à paroles
Ein
von
Bildergeschichten
PP RR EE SS SS RR EE LL EE AA SS EE
[email protected]
Bildergeschichten (L’image à paroles / ouvindo imagens)
ein Dokumentarfilm von Michel Favre
2006, Schweiz/Brasilien, Beta Digital, 90 Minuten. Schwarzweiss und Farbe.
Dialoge auf Portugiesisch, Spanisch und Englisch mit französischen Untertiteln
(englische, deutsche, spanische und portugiesische Untertitel auch verfügbar).
16:9 full anamorphic, stereo Dolby ProLogic 2 (auf DVD in 5.1 Surround verfügbar)
Drehbuch: Fabiana de Barros & Michel Favre
Regie: Michel Favre
Kamera: Heloisa Passos, Denis Jutzeler, Ulrich Fischer und Michel Favre
Ton: Tide Borges & Lia Camargo, Michel Favre
Delegierter Produzent: Ulrich Fischer
Ausführende Produzentin Brasilien: Daniela Capelato
Schnitt: Michel Favre & Bruno Saparelli
Musik: Banda Naffta
Mischung: Yannick Dumartineix
Mit: Fabiana de Barros, Wesley G. Morgan, etc.
Produktion: Perceuse Productions Image / Ulrich Fischer
Koproduktion: Tradam SA und STV São Paulo – Rede SescSenac de Televisão
Mit freundlicher Unterstützung von
Ville de Genève – Département des Affaires Culturelles und Fonds Regio
In Zusammenarbeit mit Télévision Suisse Romande (TSR) ein Unternehmen der SRG SSR
idée suisse
Welturaufführung am 25. März 2006, Festival It’s All True, São Paulo, Brasilien
Festivals:
It’s all True, São Paulo, Brasilien, März 2006
Visions du Réel, Internationaler Wettbewerb, Nyon, Schweiz, April 2006
Cinema South Festival, Sderot, Israel
30° Mostra de São Paulo, Wettb. « Novos Diretores», São Paulo, Brazil
DocuDays, Beyrouth, Lebanon
Weltrechte und Fernsehrechte:
Tradam SA
36, ch. de l’Etang
CH – 1219 Châtelaine
[email protected]
Tel.: +41 76 451 66 89
Fax: +41 22 344 66 82
www.imageaparoles.com
Filmverleih in der Schweiz
Docufactory
Ackerstrasse 57
8005 Zurich
Suisse
[email protected]
Tel+fax : +41 44 5866476
www.docufactory.ch
Bildergeschichten (L’image à paroles)
ein film von Michel Favre
Es gibt die Geschichte, die man sich erzählt,
indem man ein Bild beobachtet. Und die
geistigen Bilder, die man sich macht, indem
man eine Geschichte hört.
Gesetzt am hinteren Teil eines Taxis, das Sao
Paulo durchquert, werden die Passagiere
aufgefordert, eine von Bildern auszugehende
Geschichte zu erzählen, die man ihnen zeigt,
aber daß wir nie sehen.
Die Erzählungen, die sich daraus ergeben,
sind ganz einmalig und enthüllen die Autoren
soviel wie sie enthüllen einen Aspekt der
Stadt, die hinten sie defiliert.
Der Filmemacher Michel Favre sucht in Sao
Paulo Bilder die dieser Geschichte
entsprechen, und lädt uns zu einer Strecke
ein, die in die Stadt wirbelt, macht von absurd
oder ernsten Situationen geteilt zwischen dem
wirklichen und dem erdachten von jeder der
Persönlichkeiten, die man kreuzt.
Der Film "Bildergeschichten" wird in
aufeinanderfolgenden Schichten gebaut, die
davon eine einmalige sensorische und leichte
erregbar Erfahrung machen, die von den
thematischen Zwängen befreit wurde, die der
urkundlichen Art eigen sind.
Ein Film, der mit dem wirklichen als
Persönlichkeit für gemacht wurde besser uns,
im erdachten einzutauchen.
São Paulo mit dem Taxi seziert…
Ein Portrait von São Paulo, für das die Passanten Fragmente aus ihrem Imaginären
liefern.
Das Taxi “AUTO PSi”
„Sag mir, wovon du träumst, und ich sage dir, wer du bist“ scheinen der Regisseur
Michel Favre und die Performance-Künstlerin Fabiana de Barros unisono zu erklären.
Die Idee zu diesem spielerischen Projekt namens AUTO PSi stammt von ihr. Er filmt die
Antworten, die São Paulo durch die heimlichen Träume seiner Einwohner bietet.
Bilder (sprechen) hören
„Psi! Psi! Psi! So ruft man ein Taxi in den Strassen von São Paulo. Doch was passiert,
wenn das Taxi, das anhält, ein Auto PSiist? Steigen Sie ein! Steigen Sie ein! Die im
Stau verlorene Zeit können Sie wieder aufholen, indem Sie sich auf ein Spiel einlassen:
Ich fahre Sie, wo immer Sie hin wollen in dieser Stadt. In meiner Stadt, in Ihrer Stadt,
in São Paulo. Die Fahrt ist gratis, aber dafür erzählen Sie mir eine Geschichte. Ich
zeige Ihnen ein Bild, von dem Sie sich zu einer Geschichte inspirieren lassen: eine
Auto-Psychoanalyse, schmerzfrei und kostenlos.“
So viele Fahrten wie Geschichten, die in der kokonartigen Geborgenheit des Autos
anvertraut werden. Eine Entdeckungsreise durch São Paulo, bei der das Leben der
Grossstadt wie mit einem Scanner in kleine Scheiben geschnitten und von Michel Favre
mit der Kamera eingefangen wird.
Im Laufe der Begegnungen gewinnt das urbane Leben durch die vielen einfachen und
bewegenden Geschichten mehr und mehr an Profil. Gleichzeitig wird das Leben auf
den Strassen um das Taxi herum in langen Kamerafahrten eingefangen. Im
Hintergrund sieht man Strassenverkäufer, skurrile Läden und Passanten, die es immer
eilig haben. Ebenso viele Ausblicke wie tiefere Einblicke, die Michel Favre aus dem
Leben liefert - mit dem Blick des Fremden, der sich da hinwagt, wo die Brasilianer nicht
auf die Idee kommen, anzuhalten, hinzusehen oder zuzuhören.
Die Kamera wandert in diesem „No man’s land“ aus grossen Ausfallstrassen, krummen
Gässchen, Kreuzungen in Vorstädten umher und beleuchtet auf diese Weise den
persönlichen Eindruck des Regisseurs von São Paulo, wie ein Echo der teils intimen,
teils dramatischen Geschichten, die auf dem Rücksitz des Taxis anvertraut werden.
Der Film „L’image à paroles“ schöpft aus mehreren Quellen. Es handelt sich nicht nur
um das Portrait einer Stadt, um die Chronik eines Kunstexperiments oder eines
psychologischen Spiels, welches das Ausmass der menschlichen Fantasie aufdeckt,
sondern auch um einen Dokumentarfilm voller Gefühl und Poesie. Eine Liebeserklärung
an eine Stadt.
Die Musik
São Paulo ist nach wie vor das Zentrum des brasilianischen Rock. Hier ist dieser
Musikstil in den 60er Jahren entstanden und noch heute pulsiert die Stadt zu
elektrischen Vibrationen und schweren Rhythmen. Michel Favre hat die junge, für São
Paulo typische Band Naffta gebeten, einen Song für den Film zu schreiben. Statt nach
Samba und Strand klingen die elektrischen Gitarren und skandierten Rap-Texte deutlich
nach urbaner Kultur: „Ich fahre durch die Vorstadt, wo die Menschen in der Gosse
schlafen, eine Bleibe oder 'was zu essen suchen, und sie wissen nicht, ob sie morgen
überhaupt noch leben…“.
Einige Fragen an Michel Favre:
Was haben Sie in São Paulo entdeckt?
Den Facettenreichtum einer Stadt und den Facettenreichtum des Lebens.
Überraschende Gestalten an den Strassen, Unbekannte, die grosszügig etwas von
ihrer Zeit und ihren Emotionen hergeben. Ausserdem habe ich eine Stadt
(wieder)entdeckt, in der ich seit 1992 regelmässig arbeite und die ich liebe.
Brasilien, aber keine Spur von Strand oder sambatanzenden Brasilianerinnen. São
Paulo scheint eine sehr urbane Stadt zu sein, die im Verkehr zu ersticken droht?
Ja, der Verkehr ist untrennbarer Bestandteil von São Paulo. Genau wie das
Antennendickicht auf den Dächern und die unzähligen Flugzeuge, die ein Raster in
den Himmel zeichnen. Doch wie der Titel „L’Image à Paroles“ ahnen lässt, steht in
diesem Film der Soundtrack im Vordergrund. Ich habe gelernt, auf die Geräusche der
Stadt zu hören: auf das Rollen der Fahrzeuge auf dem Asphalt, das Hämmern der
Reifen auf den Gullys, die Überbleibsel der Funkwellen aus dem Radio...
In die Stadt hineinschlüpfen – als Gelegenheit für ein Spiel?
Es handelt sich ohne Zweifel um einen spielerischen Film. In jedem Fall um einen Film,
der auf spielerische Weise das São Paulo zu vermitteln versucht, das ich mit meinen
Sinnen entdeckt und empfunden habe.
Der Film ist also kein touristischer Dokumentarfilm?
Die Bilder halten die Entstehung eines immateriellen Werkes fest. Ein Körper aus
Träumen... und Geschichten von Passanten, die gleichzeitig Fragment des Imaginären
dieser Stadt sind.
Im Film sieht man nicht alle Bilder, die den Fahrgästen gezeigt werden?
Es geht eben nicht darum, über die Qualität der erzählten Geschichten ein Urteil zu
fällen, sondern darum, die Geschichten zu akzeptieren, wie sie sind, als Echos des
Lebens in São Paulo. Die Bilder, auf denen meist Personen in mehrdeutigen Situationen
zu sehen sind, dienen lediglich als Denkanstoss.
Es handelt sich um Reproduktionen aus einem psychologischen Test, dem thematischen
Apperzeptionstest, der in den 40er Jahren von Dr. Henry Murray in den USA
entwickelt wurde.
Es ging mir darum, die Suggestivkraft dieser Bilder zu hinterfragen. Dabei bin ich auf
die Nachforschungen des Professor Wesley Morgan der Universität Knoxville in den
USA über die Herkunft der Bildtafeln aus dem Test gestossen. Die Bilder stammen aus
populären Zeitschriften der damaligen Zeit. Er hat sich gefragt, weshalb eher das eine
oder das andere Bild gewählt wurde, warum es abgeschnitten wurde und was bewusst
NICHT gezeigt wurde, um die Fantasie anzuregen.
Die meisten Menschen sprechen nicht gerne über ihre Fantasien. Hat Michel Favre ein
Mittel entdeckt, das als Einstieg dient, mit dem das Erzählen einer Geschichte in Gang
gebracht werden kann?
Im Taxi AUTO Psi befinden sich die Passagiere wie in einer Blase, abgeschottet vom
urbanen Alltag von São Paulo. Dadurch vertrauen sie sich leichter an und haben
gleichzeitig das Gefühl, sich einen besonderen Moment zu gönnen, um sich auf sich
selbst zu besinnen.
Fabiana de Barros hat dabei eine wesentliche Rolle gespielt. Ihrer ausserordentlichen
Kontaktfähigkeit und Vermittlungskunst ist es zu verdanken, dass mit den Fahrgästen im
Taxi eine starke Verbindung hergestellt werden konnte, obwohl so eine Taxifahrt meist
relativ kurz ist.
Mussten Sie in einer so grossen Metropole wie São Paulo lange nach geeigneten
Standorten suchen?
Während der Filmarbeiten am Porträt des Künstlers Geraldo de Barros (Sobras em
Obras, 1999, vorheriger Film von Michel Favre) hat mich die brasilianische
Strassenkultur völlig umgeworfen. Doch leider war es damals nicht möglich, über die
endlosen breiten Strassen, verwahrlosten Grundstücke, desolaten Bürgersteige und
babylonischen Kreuzungen zu flanieren. Ich habe sie mir aber gemerkt und mir
geschworen, eines Tages zurückzukommen.
Was haben Sie in den Strassen wiedergefunden?
Einen misstrauischen alten Strassenverkäufer, eine Friseuse in einem Arbeiterviertel, ein
Lampengeschäft, das man mit dem Auto besichtigt, einen einsamen Hund, der ohne
Unterlass den Verkehr hinter der Mauer seines Käfigs anbellt, all diese
Momentaufnahmen, welche vom wandernden Auge der Kamera eingefangen wurden
und ebensoviel über die Wirklichkeit in Brasilien aussagen, wie über das, was mir in
dieser Stadt gefällt.
Voyeuristisch und demokratisch zugleich?
Es geht hier nicht um Voyeurismus, sondern darum, eine Stadt durch einen
gesellschaftlichen Querschnitt zu entdecken, der sich zufällig ergibt, nämlich durch die
zufälligen Begegnungen im Auto. Ich wollte von São Paulo erzählen, von meiner
Erfahrung mit dieser Stadt. Aber ich wollte nicht wählen müssen zwischen den Leuten,
die ich kenne, und Unbekannten, die ich auf der Strasse treffe. Der Vorwand mit den
Bildern ist ein radikales Mittel, alles was an Geschichten anvertraut wird, auf
gleichberechtigter Ebene zu behandeln.
Ist die Motivation für einen solchen Film nicht auch die Liebe?
Diese Stadt São Paulo hat mir so viel gegeben, die Menschen in den Strassen geben
so viel, dass ich auch etwas zurückgeben wollte. Dieser Film ist meine Vision der Stadt.
Dabei vermischt sich meine persönliche Erfahrung mit den zahllosen Erfahrungen der
Passanten, deren Weg das mit Bildern gefüllte Taxi auf seinen vielen Fahrten zufällig
gekreuzt hat.
Michel Favre
Geboren am 20. November 1964 in Genf.
Ausbildung an der Ecole des beaux-arts in Genf und erste Arbeiten im experimentellen
Kino. Mitbegründer des Cinéma Spoutnik in Genf.
Zusammenarbeit mit der Télévision Suisse Romande als Regisseur für Reportagen.
Interessiert sich als Cineast und Fotograf für die Mechanismen der Repräsentation und
erforscht diese durch Experimente, in denen Realität und Inszenierung miteinander
verwoben werden.
Aktuell: Lehrer am Kunst Hochschule HEAD in Genf. Leiter im Kino Kursen – HES -SO
Seit vielen Jahren Zusammenarbeit mit seiner Partnerin, der Künstlerin Fabiana de
Barros, mit der er zahlreiche Fotowerke und Videoinstallationen verwirklicht hat.
Wichtigste eigenständige Werke
2007 FITEIRO DOC-LIVE, Live video und musik Performance, mit Franz Treichler, La
Terrasse du Troc, Genf
“BOXE“ – Videoinstallation – Mapping VJ Festival, BAC Genf.
AUTO PSI in Genf – Urbane Intervention, mit Fabiana de Barros, Org HUG Genf
2006 PUNTO CALIENTE – Ausstellung – Espacio Abierto – Buenos Aires– mit Fabiana
de Barros
L’IMAGE A PAROLES – Dok. – 90 Min.
2004 AUTO PSi - Videoinstallation - 31 Min. – mit Fabiana de Barros
2003 FITEIRO CULTURAL - Dok. - 20 Min.
AUTO PSi – Urbane Intervention – São Paulo, mit Fabiana de Barros
2002 Kiosque à Culture - Dok. - 53 Min.
1999 Geraldo de Barros - Sobras em obras - Dok. - 74 Min.
1996 Brasmitte – Dok. - 35 Min.
1995 Aller/Re-Tour - Videoinstallation – mit Fabiana de Barros - 33 Min.
1992 STOCK – Exp. - 16 mm - 23 Min.
1990 Arménie /Jérusalem - Dok. - 26 Min. – Regie mit Nicolas Wadimoff
1988 Sans-Titres – Exp. - 9 Min.
L'AN – Exp. – 8 Min.
1986 Suspendus à un fil – Exp. - 6 Min.
Auszeichnungen und Festivals
Auszeichnung "Meilleur film, SRT-Vaud", 2004; Publikumspreis bei der Mostra de
Cinéma de São Paulo 1999; Qualitätsprämie des Kantons Genf 2000; Publikumspreis
beim Festival É Tudo Verdade São Paulo/Rio 2000; Preis für den besten Kunstfilm
beim Millenium Film Festival, Ungarn 2000; Festival Visions du Réel in Nyon/Schweiz;
Etats Généraux du Documentaire in Lussas/Frankreich; Solothurner Filmtage, Schweiz;
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen; Unabhängiges Filmfest Osnabrück; Festival
Exit-Art; Los Angeles Film Awards, …
Sammlungen
Sammlung M. & M. Auer Genf, Union Bank of Switzerland, Pepe Cobo Valencia,
AWK Engineering Schweiz, versch. private Sammlungen CH, BR und ESP.
Fabiana de Barros
Born in São Paulo, Brazil.
Nationality: Swiss and Brazilian.
Lives and works in Geneva and São Paulo.
"Some themes, specific to my art are to be found in all my works. The very time spent
on elaborating is part of the concept. In my going from painting to performance, I am
exposing myself to the Other. To what that Other can stimulate within me.
Emergency, availability, awareness -vulnerability” F.B. www.vulnerables.ch
Fabiana de Barros creates interventions and interactive performances to establish an
individual relationship with the viewer. For her Tours du Monde project, for instance,
she created a special travel agency - called Aller/Re-Tour – where the visitors could
experience a motionless trip, while the artist talked and showed them drawings and
paintings. She refined this relational dimension in her more recent work Fiteiro
Cultural (Culture Kiosk) in which a wooden cabin, similar to those usually used as
beach cafés in Brazil, becomes a social and cultural meeting place.
In AUTO PSi, she creates immaterial pictures in the brain of the participants as they
hear stories elaborated from pictures that passengers from a special taxi (AUTO PSi)
are telling while the cross São Paulo.
This projective process ended in a long-feature documentary directed by her partner
Michel Favre and exhibited in various international film festivals.
Education:
1979 - 1983 Faculdade de Artes Plásticas Armando Alvares Penteado (University of
Fine Arts), São Paulo
1988 - 1991 ESBAG, Ecole des Beaux Arts de Genève (School of Fine Arts), Geneva
Specialization in Multimedia.
Collections
Collection M.+ M. Auer Geneva, CulturGest Lisabon, Musées Cantonaux du Valais,
Pepe Cobo Valencia, Union Bank of Switzerland, Fonds d’Art Contemporain de l'Etat
de Genève, Museu de Arte Brasileira de São Paulo - MAB, Museu de Arte de São
Paulo - MASP, Museu de Arte Contemporânea de São Paulo - MAC, Parque
Ibirapuera and Fondation Bienal de São Paulo, Museu de Arte Contemporânea de
Curitiba
Publications
1º ARCHITECTURE, ART AND LANDSCAPE BIENNIAL OF THE CANARIES.
[OPEN] FITEIRO CULTURAL publication dedicated to the Culture Kiosk. Editor
Antonio Zaya. With texts by Danilo Santos de Miranda, Fabiana de Barros, Carmen
Perrin, Murilo Campelo, Maria Papadimitriou, Anne-Laure Oberson, Marie Claude
Morand, Mireille M-Wagnieres, Pascal Rebetez, Antonio Zaya, Adelina von
Fürstenberg, Jeremy Narby, Raimo Benedetti, Estudio Colectivo, Espaço Coringa et
Carlos Basualdo
GOING PUBLIC’05 aMAZE cultural lab (www.amaze.it)
ELLE M’A DIT KIOSQUE À CULTURE AJS Dunkerque, DRAC Nord Pas de Calais
France et LAAC - Lieu d’Art et Action Contemporaine de Dunkerque, France
MIRA CÓMO SE MUEVEN/SEE HOW THEY MOVE Fundación Telefónica, Madrid
LATINIDADES exhibition SESC Ipiranga, São Paulo
NOVIDADES REVISTAS Temporada de Projetos Petrobrás, Paço das Artes, São
Paulo
ART FOR THE WORLD 1996-2002 Geneva
24° BIENAL INTERNACIONAL DE SÃO PAULO
T.A.M.A. (Temporary Autonomous Museum for All) by Maria Papadimitriou, Athena
THE EDGE OF AWARENESS Art for The World
LABORATOIRE Pro Helvetia
CONFRONTATIONS Musée Historique de Nyon
MIGRAÇOES - 17 artistes suisses à Sao Paulo
ART MUSEUM PROJECT São Paulo
20° BIENAL INTERNACIONAL DE SÃO PAULO
TOURS DU MONDE Museu de Arte de São Paulo - MASP
PINTURA CONTEMPORÂNEA DE SÃO PAULO MAB
PROPOSTA PARA OS ANOS 80 Pinacoteca do Estado de São Paulo
ARTE NA RUA MAC São Paulo
La Opinión de Tenerife / Lunes, 4 de diciembre de 2006
20
CULTURA
Bienal de Arquitectura, Arte y Paisaje de Canarias
◆ FABIANA DE BARROS, ARTISTA ◆ LA CREADORA BRASILEÑA RETRATA CIUDADES A PARTIR DE SUS GENTES Y DESCUBRE A LAS PERSONAS A TRAVÉS
DE LAS CIUDADES. DE BARROS PRESENTA EN LA BIENAL DE ARQUITECTURA,
ARTE Y PAISAJE DE CANARIAS UN DIÁLOGO CON LOS VIAJEROS DE UN TAXI
LLAMADO AUTO PSI, QUE CAMBIAN TRAYECTOS POR HISTORIAS. FABIANA
DE BARROS DESNUDA SAO PAULO CON SU TRABAJO ESCUCHANDO IMÁGENES.
“Las imágenes no tienen poder
sino la gente que las observa”
MAYTE MÉNDEZ
tó demasiado que usted usara este test.
-Sí, es verdad. Esta obra se
No le falla la sonrisa. Tamvio en la Muestra de Cine de
poco la curiosidad. A Fabiana
Sao Paulo y allí algunos pside Barros (Sao Paulo, 1957)
cólogos mostraron interés por
le impulsa la inquietud, el
el vídeo aunque hubo algunos
afán de conocimiento. Obproblemas porque dijeron que
servadora perenne de la vino tenía autoridad para usar
da, la artista realiza en Escuestas imágenes. Estos psicóchando imágenes (vídeo relogos decían que las imágenes
alizado junto a su marido,
tenían poder y que yo no saMichel Favre y que se probría que hacer ante las reacyecta en una vieja e históriciones de la gente. Pero las
ca casa de Vegueta) un pecuimágenes no tienen poder
liar viaje por Sao Paulo donquien lo tiene es la gente que
de va descubriendo la ciudad
las mira, quien las contempla.
y sus gentes a bordo del AU-¿Le costó encontrar voTO Psi.
luntarios para esta obra?
-En la Bienal presenta
-No, yo ofrecía un viaje en
un video en el que se sutaxi, un trayecto, a cambio de
merge en la imaginación de
una historia. Además en Bralas personas. ¿Cómo defisil a la gente le gusta mucho
niría sus propias obras?
hablar y todos querían con¿Es así su forma habitual de
tarme sus historias. Querían
trabajar?
subirse a mi taxi no tanto por-Sí, desde hace 15 años
que los llevara a un sitio sino
trabajo con arte público aunpor el deseo de hablar.
que vengo de una formación
-¿Cómo eran estas histocomo pintora. Estudié Bellas
rias?
Artes en Brasil y luego emi-Había de todo. Algunas
gré a Suiza donde estudié con
me hicieron reir pero al fiuna profesora que me puso en
nal, la última persona que cocontacto con este arte. Allí, en
gió este taxi me contó una hisGinebra se despertó mi intetoria que hizo que me replanrés por el arte público. En
teara muchas cosas.
cuanto a mi obra, debo decir
-Pero en general estas
que está hecha por los otros,
LA OPINIÓN
historias hablan de la vida,
que es el público quien la ha- La artista brasileña Fabiana de Barros, durante su estancia en Canarias.
son parte de la vida ...
ce.
-Sí, hablan de la vida a tra-Y arte público es Escuchando imágenes
◆ “La gente en Sao Paulo quería subir a
vés de la ciudad porque las
¿Qué es lo que propone en este video?
mi taxi, no tanto por el trayecto gratis, si- personas terminaban hablan-Este trabajo presenta el imaginario hudo de la ciudad porque estamano y urbano de Sao Paulo. Escuchando
no porque deseaban hablar”
ban en tránsito.
imágenes está hecho a partir de un test psi-¿Ha pensado grabar escológico de percepción que se usó en los años
te video en otra ciudad?
persona me contaba una historia, historias que
30 del que me apropié. Eran 22 imágenes
-Si, me ofrecieron hacerlo en París pero no
hablan a la vez de la persona que las cuenta
que mostraba al espectador a partir de las cuaquise. Allí la gente va con prisa, no quiere
y las inventa. De este modo, descubrían sus
les ellos, que de forma voluntaria se subían
hablar. Pero sí me gustaría hacerlo por ejemmiedos o deseos.
a un taxi que tuve durante 10 días, recreaban
plo en Madrid.
-Creo que algunos psicólogos no les gusuna historia. A partir de esas imágenes cada
Santa Cruz de Tenerife
“Hay que poner el arte al alcance de todos”
H
ace 20 años marchó a
Suiza a estudiar
¿Dónde reside
actualmente?
-En Suiza. Ahora soy suiza
de origen brasileño. La gente
en Suiza valora mucho mi
trabajo, de hecho representé a
Suiza en la Bienal de La
Habana. Brasil tiene algunas
instituciones que les gusta
mucho mi trabajo pero aún a
Brasil le gustan demasiado
las obras que se cuelgan en
las paredes.
-Respecto a la Bienal
¿Qué opinión le merece?
-Fabulosa, además adoro a
Antonio Zaya y me gusta
trabajar con él ya que
nuestras ideas están muy
próximas, muy cercanas. Esta
bienal está muy bien porque
hay mucha comunicación con
los espacios además creo que
era necesaria porque hay que
sacar este arte a la calle,
ponerlo al alcance de todos
los ciudadanos. Hay ahora
una decadencia de los lugares
culturales que están muy lejos
del público, y a veces la gente
de la calle tiene miedo de
entrar a un museo porque no
sabe o no entiende lo que ve.
-¿Cree que aún queda
mucho público que no
comprende el arte más
vanguardista?
-No, creo que el arte
siempre llamará la atención
de los curiosos. Quien no es
curioso no se acercará a
ningún arte y la curiosidad es
infelizmente de una minoría.
Una persona para ver mis
obras no tiene porque saber
de arte pero sí debe ser
curiosa y en mi taxi sólo tenía
a personas curiosas. Quienes
entraban en este taxi siempre
eran personas especiales.
Las entradas para
el espectáculo ‘Por
el humor de Dios’
ya están a la venta
LA OPINIÓN
Santa Cruz de Tenerife
La Sociedad de Desarrollo de
Santa Cruz de Tenerife ha anunciado que ya están disponibles las
entradas para el espectáculo de
monólogos Por el humor de Dios
que, protagonizado por los guionistas e interpretes Agustín Jiménez, Micky Nadal y Goyo Jiménez, se presentará los días 8 y 9 de
diciembre, a las 20:30 horas, en el
Teatro Guimerá. Esta iniciativa
se enmarca en el programa de actividades de Santa Cruz está Rica,
proyecto que será presentado la
próxima semana y que está dirigido a potenciar el sector gastronómico y de ocio de la capital. Por
el humor de Dios utiliza el conocido formato “stand up comedy”
norteamericano, con un humor inteligente y mordaz.
Goyo Tavío y
Guillermo Albelo
participarán en un
festival en Malta
LA OPINIÓN
Santa Cruz de Tenerife
Los artistas tinerfeños Goyo
Tavío y Guillermo Albelo viajarán
a Malta el próximo día 7 de diciembre para participar en el TV
International Song Festival que organiza la televisión de dicho país. Goyo Tavío participa en el certamen en representación de España e interpretará la canción
maltesa Kyrie Eleison. La adaptación española ha corrido a cargo
de Guillermo Albelo, así como los
arreglos, junto con el también
compositor y productor Gilberto
Martín, de Tabaiba Records, equipo que ha obtenido numerosos galardones nacionales e internacionales. Goyo Tavío ha sido ganador
del Festival de la Canción de Candelaria y ha representado a nuestro país en Cuba y Venezuela.
Convocado el
concurso de cuentos
para los escolares
‘Canarias, escribe’
LA OPINIÓN
Santa Cruz de Tenerife
Implicar a los jóvenes estudiantes de las Islas en la creación
y publicación de un libro es el
principal objetivo del concurso de
cuentos Canarias, escribe, Canarias, una iniciativa de Profetas de
Mueble Bar para la Dirección General del Libro, Archivos y Bibliotecas del Gobierno de Canarias dirigida a los alumnos de 2º ciclo de ESO y Bachiller de todo
el Archipiélago. El tema y estilo
del relato será de libre elección,
con la única condición de que la
historia narrada transcurra en la isla de residencia del alumno. La extensión mínima del cuento será de
tres folios y la máxima de seis a
doble espacio. El plazo de entrega
será el 15 de diciembre.
Últimas Notícias
http://noticias.via-rs.com.br/noticias.php?fazer=mostrar&cod_new...
Conjunto de histórias apresenta "autópsia" da cidade de São
Paulo
01/04/2006 - 03:56:00
Michel Favre e Fabiana de Barros, diretor e roteirista de
`Ouvindo Imagens` -documentário do festival É Tudo Verdadecriaram um dispositivo especial para que a proposta do filme se
realizasse. Trata-se de um carro que circula pela cidade de São
Paulo, como um táxi. Em vez de pagar pela corrida, o passageiro
que entra no `Auto Psi` precisa contar uma história diante da
câmera, a partir de algumas imagens que lhe são mostradas. A
prática é correlata a uma técnica do psicólogo Henry Murray. Uma
advertência, porém, explica que as histórias não têm função
terapêutica, e que as imagens foram tomadas com a ciência dos
participantes. Ou seja: não estamos nem no domínio da psicologia
nem no das câmeras escondidas ou das `pegadinhas`. `A idéia é
fazer uma obra imaterial, que só vai acontecer na cabeça de quem
está ouvindo as imagens`, diz Barros, que não `guia` o carro, mas
co-dirige o filme com Favre, na medida em que fica ao lado do
passageiro e mostra, só para ele (e nunca para a câmera) as
imagens que serão o ponto de partida das histórias narradas. A
idéia é que o conjunto dessas histórias funcione como uma
`autópsia` da cidade, que teria suas entranhas reveladas por seus
habitantes nesse momento de passagem. Acompanhando o `Auto
Psi` está sempre outro carro com uma câmera, colhendo imagens e
sons da cidade. O `Auto Psi` não busca passageiros a esmo. São
viagens combinadas, que garantem a passagem pelo banco do carro
de anônimos, famosos (como o cineasta Hector Babenco) e
jornalistas da Folha (Alcino Leite Neto, Marcos Augusto Gonçalves e
Barbara Gancia). Todos deixam a imaginação ser tocada pelo
estímulo das imagens e inventam suas breves narrativas. Há ainda
uma entrevista com o professor de psicologia da Universidade do
Tenessee, Wesley Morgan, que, ao estudar a técnica de Murray,
decidiu fazer uma pesquisa para descobrir de onde o psicólogo
havia retirado as imagens que passaram a formar sua terapia.
Durante a pesquisa, Murray reuniu revistas que passaram a formar,
além de uma espécie de `genealogia` do método, um arquivo
iconográfico dos EUA de meados do século passado. Texto Anterior:
Próximo Texto:
Folha de São Paulo / Redação
Notícias selecionadas e distribuídas pelo robô de busca da Plugar
Via RS ®1995- 2006 - Todos os direitos reservados
PROCERGS - Governo do Estado do RS
1 sur 1
9.4.2006 18:20
São Paulo, quarta-feira, 01 de novembro de 2006
30ª Mostra de SP - Análise/"Ouvindo Imagens"
Michel Favre produces a film-essay about pictures and thoughts
"Picture to
Speech", of
Michel
Favre,
inspired by
the urban
intervention
of Fabiana
de Barros
CARLOS ADRIANO
EXCLUSIVE FOR THE FOLHA
Published in the Folha de São Paulo, November 1st 2006
by Carlos Adriano
(Filmmaker CARLOS ADRIANO has authored various published works,
including A Voz e o Vazio: A Vez de Vassourinha.)
The sequence of presentation in Ouvindo Imagens by itself evinces the film’s
poetic proposal: images of jumbled antennas and sounds of voices
intermingled at matched frequencies. Visual and audio images made by the
capture and transmission of narratives that are produced directly on the
screen.
While antennas evoke the topology of the paths taken in the film (streets like
lines traced through space), they also refer to the synapses serving to connect
the ideas that the film constructs (mental indexes like lines traced in time).
Michel Favre’s film is based on the urban intervention Auto Psi, by visual artist
Fabiana de Barros, who in turn bases her work on the thematic aperception
test (TAT), created by Dr. Henry Murray from 1935 to 1943.
Murray cataloged images that activate the patient’s internal narrative. In
Fabiana’s taxi, the passengers pay their fare by making up a story about a
photo shown to them. Auto Psi is amenable to an association with “autopsy.” If
the “act of seeing with one’s own eyes” is the mirror of the ego and of fiction,
the price of the taxi fare is the expiation and the lapse of one’s imagination.
Through breathtakingly novel approaches in documentary practice, Favre
produces a marvelous essay on the process of thought itself. The screenplay
cleverly weaves the performance together with scenes of the city arising along
the way, in parallel with a running commentary on Murray’s method by Wesley
G. Morgan.
Stretching the threads of the spoken word in various directions, the film is a
fiteiro cultural [culture kiosk] expanded into the urban fabric. The viewer only
sees the image that the passenger sees after a certain delay, after the
narrative ends. It is as though Hollis Frampton’s expedient in the movie
Nostalgia were updated for the memory of the urbe.
The cityscape is read through the grid of the “photoforms” and made to move
at the camera’s pace (planes emerging in curtains at the broken rhythm of rap).
Enigmatic images instill puzzling perspectives (the airplane that rips the floor of
the screen; the dog that barks on the riverside terrace), extending in a chain of
echoes (from the subway’s underground platforms, the voices seep out through
the storm sewers and move up the roots of the tree).
Veils are technical accidents that arise before or after the camera rolls the film
to capture the image. An electric shadow of an incomplete register, a
characteristic of the nature of cinema, the veiling of the image in no wise
conceals the visual unconscious. Favre uses the veil as an element of
structural counterpoint, complementing the rhythm of the soundtrack and
sublimating what is not revealed. The film’s complex editing sets up a tabula
rasa of language through its radical experimentation with filmmaking practice,
analyzing the imagination while enhancing the act of listening within the
dizzying white noise.
CARLOS ADRIANO
Reproduced with courtesy of Empresa Folha da Manhã S/A
© Copyright Empresa Folha da Manhã S/A. All rights reserved
17 de Fevereiro de 2007 - 10:03
Filmes suíços estão em Berlim, inclusive "Auto Psi", rodado em São Paulo
Termina domingo a 57ª edição do Festival de Cinema de Berlim, a
Berlinale, um dos festivais mais importantes da Europa e o maior do
mundo em termos de público.
22 filmes de diversos países concorrem aos Ursos de Ouro e Prata. A Suíça
participa do programa oficial com dois documentários e três filmes de ficção,
além de outros filmes mostrados em diversos espaços culturais da capital
alemã. Entre esses o documentário de Michel Favre e Fabiana de Barros
realizado em São Paulo - "Ouvindo Imagens". Trata-se de um laboratório
artístico onde passageiros contam estórias dentro de um táxi batizado de
"Auto Psi".
Exibição de "Pas Douce", da suíça Jeanne
Waltz, no Colosseum de Berlim. (swissinfo)
Com voz trêmula, a diretora suíça Jeanne Waltz, residente em Portugal,
respondeu às perguntas do público a respeito de seu primeiro filme de ficção
"Pas douce", apresentado na sala do histórico cinema berlinense Colosseum.
O longa-metragem é um drama amoroso encenado na fronteira da Suíça com a França, onde descentes de migrantes
portugueses atuaram como atores coadjuvantes com a jovem atriz francesa Isilde Le Besco.
O outro longa-metragem é "I Was A Swiss Banker", de Thomas Imbach. É uma espécie de conto de fadas moderno em
que um jovem bancário é flagrado na fronteira ao tentar contrabandear dinheiro de seus clientes. Para fugir da polícia,
ele mergulha em um lago onde é salvo por uma sereia. Uma dramaturgia marcada por diversas paisagens idílicas da
Suíça e cantos de sereia.
Os Documentários
"Heimatklänge" (sem título em português), do diretor Stefan Schwietert, que vive em Berlim, mostra a tradição da música
folclórica suíça redescoberta e valorizada pelas novas gerações.
- Muitas vezes a mídia deixou uma impressão errada do folclore suíço, onde ele ficou associado ao kitsch. Na Suíça
existe uma jovem geração que redescobriu a música folclórica através de suas raízes e passou a valorizá-la. É essa
nova descoberta de identidade que eu apresento, tendo como proposta uma representação poética do tema. A busca da
música e através dela a busca dos segredos da voz humana, afirma o diretor.
Quando tinha 20 anos, Schwietert morou quase um ano no Brasil. Foi viver em São Paulo a fim de obter contato pessoal
com uma trupe brasileira que havia feito uma tournée pela Europa apresentando Macunaíma. Trabalhou então por seis
meses como consultor no departamento musical da Rede Globo.
- No final da década de 70, começo da década de 80, houve um movimento político na Suíça onde os jovens
reivindicavam mais espaço na sociedade, mais atividades alternativas. Nessa época eu organizei vários concertos Pank
e New Wave, além de ser membro em uma cooperativa sindical para produtores autônomos de vídeo. Era a
democratização do filme com o surgimento do VHS, um formato de câmara portátil. Esse "know how" me ajudou a
conseguir o emprego na Globo e foi uma época bastante interessante", explica.
O filme que o lançou definitivamente no mercado foi o documentário "A Tickle in the Heart" (1996), sem título em
português, onde documentou três irmãos músicos, um dos últimos remanescentes judeus que tocavam música Klezmer.
"Chrigu" é outro suíço
"Chrigu", de autoria dos jovens diretores Christian Ziörjen (Chrigu) e Jan Gassmann, é um filme incomum. Caracterizado
por sua leveza, apesar do tema dramático, o documentário mostra a trajetória de morte de um de seus diretores,
Christian Ziörjen, que aos 21 anos descobriu ter um tumor maligno no cérebro que não podia mais ser operado. A
documentação foi iniciada por ele, mas em um estado avançado da doença, devido ao efeito dos medicamentos, não
teve mais condições físicas de prosseguir o trabalho. Ele foi conclídoo por seu melhor amigo, também cineasta, Jan
Gassmann. Chrigu morreu durante a filmagem.
"Ouvindo Imagens"
"Ouvindo Imagens" é de autoria do suíço Michel Favre e da artista suíço-brasileira
Fabiana de Barros. Ambos vivem em Genebra.
O documentário foi feito a partir de um projeto artístico de Fabiana que, juntamente
com o SESC de São Paulo (Serviço Social do Comércio – instituição brasileira de
caráter social e educativo), mostrava imagens de um teste psicológico dentro de um
táxi na capital paulista.
Durante o trajeto do SESC para casa, o pagamento da carona era contar histórias a
partir dessas imagens, que não vemos e foram selecionadas a partir do teste criado
por um terapeuta americano há algumas décadas.
Fabiana de Barros e Michel Favre
(swissinfo)
Os diálogos foram transmitidos pela Rádio Eldorado AM.
- As histórias contadas são todas singulares e falam tanto de seus autores quanto da cidade que se descortina no pano
de fundo. Na procura de cenários que se adequam às histórias contadas no táxi, levo o expectador a um roteiro
selvagem da cidade, composto de situações excêntricas e problemas reais, parte realidade e parte sonho daqueles que
encontramos no caminho", afirma o diretor.
- O filme é composto de diferentes camadas que o transformam em uma experiência única, sensível e emocional,
despojada dos temas impostos ao documentário clássico, completa Fabiana.
Esta não é a primeira produção que Michael e Fabiana realizam no Brasil. O casal, que se conheceu em 1992 em
Genebra, já realizou diversos projetos culturais de intercâmbio com artistas suíços e brasileiros.
O primeiro foi um projeto realizado em três museus de arte de São Paulo durante a Bienal de 1994, com a participação de
outros 17 artistas suíços. Em 1997 Fabiana idealizou o Fiteiro Cultural, um quiosque cultural em João Pessoa com a
participação de diversos artistas e da população. O projeto deu bons resultados e foi repetido em São Paulo, na Suíça,
Nova York, Havana, Armênia e Grécia.
O filme será exibido em Genebra no cinema "Les Scala" entre 12 – 18 de março. Durante este período o laboratório do
"Auto Psi" circulará pela cidade entrevistando pessoas durante a semana de eventos organizada pelo setor cultural do
Hospital Universitário de Genebra.
swissinfo, Gleice Mere, Berlim
HISTÓRICO DO FESTIVAL
O Festival de Cinema de Berlim foi criado em 1950, mas a primeira edição só foi realizada em 1951, seis anos depois do
final da Segunda Guerra Mundial, tornando-se um símbolo da "liberdade" da Alemanha Ocidental e recebendo atores e
cineastas de 18 países.
A partir de meados da década de 60 houve um período de estagnação. Em 1970 uma manifestação pública foi realizada
em decorrência de um filme sobre o Vietnam. Em 1971 o Fórum Internacional do Cinema Novo foi estabelecido, apesar da
competição tradicional. Já em 1974 foi trazido ao festival o primeiro filme soviético.
Com as mudanças políticas ocorridas no período, o Festival de Berlim passou a ser visto como um espelho da produção
cinematográfica internacional. A reunificação das Alemanhas fez do festival um mediador político e cultural mais forte
entre o Ocidente e o Oriente.
Quatro diretores tiverem bastante importância no Festival. Alfred Bauer, o fundador; Wolf Donner, que introduziu diversas
modificações; Ulrich Gregor e Moritz de Hadeln.
Quanto às estatuetas entregues aos premiados, foram idealizadas e produzidas por Renée Sintenis, que ficou famoso
pelas suas esculturas retratando animais. O primeiro modelo da estatueta foi feito em 1932 e foi usado até 1959. Em
1961 foram feitas algumas modificações nas estatuetas.
O Brasil também já marcou presença em diversos momentos no festival. Primeiro com "Sinhá Moça", am 1954, com o
Prêmio Especial do Senado de Berlim. Em 1978 foi a vez de "A queda", de Ruy Guerra, levar o Urso de Prata. As mais
recentes premiações foram obtidas em 1998. O filme "Central do Brasil", de Walter Salles trouxe o Urso de Ouro e a atriz
Fernanda Montenegro, o Urso de Prata pela sua comovente atuação no filme. (Fonte: webcine.com.br)
SITES RELATIVOS
Festival de Berlim (alemão, inglês) (http://www.Berlinale.de/)
Perfil de Stefan Schwietert e seus filmes (alemão e espanhol) (http://www.swissfilms.ch/portraits.asp)
Projeto de artistas suíços em São Paulo (inglês (http://www.vulnerables.ch)
Filmes suíços (alemão, inglês, francês) (http://www.swissfilms.ch)
URL original do artigo: http://194.6.181.127/por/swissinfo.html?siteSect=105&sid=7531615