Bildergeschichten - L`image à paroles
Transcrição
Bildergeschichten - L`image à paroles
Ein von Bildergeschichten PP RR EE SS SS RR EE LL EE AA SS EE [email protected] Bildergeschichten (L’image à paroles / ouvindo imagens) ein Dokumentarfilm von Michel Favre 2006, Schweiz/Brasilien, Beta Digital, 90 Minuten. Schwarzweiss und Farbe. Dialoge auf Portugiesisch, Spanisch und Englisch mit französischen Untertiteln (englische, deutsche, spanische und portugiesische Untertitel auch verfügbar). 16:9 full anamorphic, stereo Dolby ProLogic 2 (auf DVD in 5.1 Surround verfügbar) Drehbuch: Fabiana de Barros & Michel Favre Regie: Michel Favre Kamera: Heloisa Passos, Denis Jutzeler, Ulrich Fischer und Michel Favre Ton: Tide Borges & Lia Camargo, Michel Favre Delegierter Produzent: Ulrich Fischer Ausführende Produzentin Brasilien: Daniela Capelato Schnitt: Michel Favre & Bruno Saparelli Musik: Banda Naffta Mischung: Yannick Dumartineix Mit: Fabiana de Barros, Wesley G. Morgan, etc. Produktion: Perceuse Productions Image / Ulrich Fischer Koproduktion: Tradam SA und STV São Paulo – Rede SescSenac de Televisão Mit freundlicher Unterstützung von Ville de Genève – Département des Affaires Culturelles und Fonds Regio In Zusammenarbeit mit Télévision Suisse Romande (TSR) ein Unternehmen der SRG SSR idée suisse Welturaufführung am 25. März 2006, Festival It’s All True, São Paulo, Brasilien Festivals: It’s all True, São Paulo, Brasilien, März 2006 Visions du Réel, Internationaler Wettbewerb, Nyon, Schweiz, April 2006 Cinema South Festival, Sderot, Israel 30° Mostra de São Paulo, Wettb. « Novos Diretores», São Paulo, Brazil DocuDays, Beyrouth, Lebanon Weltrechte und Fernsehrechte: Tradam SA 36, ch. de l’Etang CH – 1219 Châtelaine [email protected] Tel.: +41 76 451 66 89 Fax: +41 22 344 66 82 www.imageaparoles.com Filmverleih in der Schweiz Docufactory Ackerstrasse 57 8005 Zurich Suisse [email protected] Tel+fax : +41 44 5866476 www.docufactory.ch Bildergeschichten (L’image à paroles) ein film von Michel Favre Es gibt die Geschichte, die man sich erzählt, indem man ein Bild beobachtet. Und die geistigen Bilder, die man sich macht, indem man eine Geschichte hört. Gesetzt am hinteren Teil eines Taxis, das Sao Paulo durchquert, werden die Passagiere aufgefordert, eine von Bildern auszugehende Geschichte zu erzählen, die man ihnen zeigt, aber daß wir nie sehen. Die Erzählungen, die sich daraus ergeben, sind ganz einmalig und enthüllen die Autoren soviel wie sie enthüllen einen Aspekt der Stadt, die hinten sie defiliert. Der Filmemacher Michel Favre sucht in Sao Paulo Bilder die dieser Geschichte entsprechen, und lädt uns zu einer Strecke ein, die in die Stadt wirbelt, macht von absurd oder ernsten Situationen geteilt zwischen dem wirklichen und dem erdachten von jeder der Persönlichkeiten, die man kreuzt. Der Film "Bildergeschichten" wird in aufeinanderfolgenden Schichten gebaut, die davon eine einmalige sensorische und leichte erregbar Erfahrung machen, die von den thematischen Zwängen befreit wurde, die der urkundlichen Art eigen sind. Ein Film, der mit dem wirklichen als Persönlichkeit für gemacht wurde besser uns, im erdachten einzutauchen. São Paulo mit dem Taxi seziert… Ein Portrait von São Paulo, für das die Passanten Fragmente aus ihrem Imaginären liefern. Das Taxi “AUTO PSi” „Sag mir, wovon du träumst, und ich sage dir, wer du bist“ scheinen der Regisseur Michel Favre und die Performance-Künstlerin Fabiana de Barros unisono zu erklären. Die Idee zu diesem spielerischen Projekt namens AUTO PSi stammt von ihr. Er filmt die Antworten, die São Paulo durch die heimlichen Träume seiner Einwohner bietet. Bilder (sprechen) hören „Psi! Psi! Psi! So ruft man ein Taxi in den Strassen von São Paulo. Doch was passiert, wenn das Taxi, das anhält, ein Auto PSiist? Steigen Sie ein! Steigen Sie ein! Die im Stau verlorene Zeit können Sie wieder aufholen, indem Sie sich auf ein Spiel einlassen: Ich fahre Sie, wo immer Sie hin wollen in dieser Stadt. In meiner Stadt, in Ihrer Stadt, in São Paulo. Die Fahrt ist gratis, aber dafür erzählen Sie mir eine Geschichte. Ich zeige Ihnen ein Bild, von dem Sie sich zu einer Geschichte inspirieren lassen: eine Auto-Psychoanalyse, schmerzfrei und kostenlos.“ So viele Fahrten wie Geschichten, die in der kokonartigen Geborgenheit des Autos anvertraut werden. Eine Entdeckungsreise durch São Paulo, bei der das Leben der Grossstadt wie mit einem Scanner in kleine Scheiben geschnitten und von Michel Favre mit der Kamera eingefangen wird. Im Laufe der Begegnungen gewinnt das urbane Leben durch die vielen einfachen und bewegenden Geschichten mehr und mehr an Profil. Gleichzeitig wird das Leben auf den Strassen um das Taxi herum in langen Kamerafahrten eingefangen. Im Hintergrund sieht man Strassenverkäufer, skurrile Läden und Passanten, die es immer eilig haben. Ebenso viele Ausblicke wie tiefere Einblicke, die Michel Favre aus dem Leben liefert - mit dem Blick des Fremden, der sich da hinwagt, wo die Brasilianer nicht auf die Idee kommen, anzuhalten, hinzusehen oder zuzuhören. Die Kamera wandert in diesem „No man’s land“ aus grossen Ausfallstrassen, krummen Gässchen, Kreuzungen in Vorstädten umher und beleuchtet auf diese Weise den persönlichen Eindruck des Regisseurs von São Paulo, wie ein Echo der teils intimen, teils dramatischen Geschichten, die auf dem Rücksitz des Taxis anvertraut werden. Der Film „L’image à paroles“ schöpft aus mehreren Quellen. Es handelt sich nicht nur um das Portrait einer Stadt, um die Chronik eines Kunstexperiments oder eines psychologischen Spiels, welches das Ausmass der menschlichen Fantasie aufdeckt, sondern auch um einen Dokumentarfilm voller Gefühl und Poesie. Eine Liebeserklärung an eine Stadt. Die Musik São Paulo ist nach wie vor das Zentrum des brasilianischen Rock. Hier ist dieser Musikstil in den 60er Jahren entstanden und noch heute pulsiert die Stadt zu elektrischen Vibrationen und schweren Rhythmen. Michel Favre hat die junge, für São Paulo typische Band Naffta gebeten, einen Song für den Film zu schreiben. Statt nach Samba und Strand klingen die elektrischen Gitarren und skandierten Rap-Texte deutlich nach urbaner Kultur: „Ich fahre durch die Vorstadt, wo die Menschen in der Gosse schlafen, eine Bleibe oder 'was zu essen suchen, und sie wissen nicht, ob sie morgen überhaupt noch leben…“. Einige Fragen an Michel Favre: Was haben Sie in São Paulo entdeckt? Den Facettenreichtum einer Stadt und den Facettenreichtum des Lebens. Überraschende Gestalten an den Strassen, Unbekannte, die grosszügig etwas von ihrer Zeit und ihren Emotionen hergeben. Ausserdem habe ich eine Stadt (wieder)entdeckt, in der ich seit 1992 regelmässig arbeite und die ich liebe. Brasilien, aber keine Spur von Strand oder sambatanzenden Brasilianerinnen. São Paulo scheint eine sehr urbane Stadt zu sein, die im Verkehr zu ersticken droht? Ja, der Verkehr ist untrennbarer Bestandteil von São Paulo. Genau wie das Antennendickicht auf den Dächern und die unzähligen Flugzeuge, die ein Raster in den Himmel zeichnen. Doch wie der Titel „L’Image à Paroles“ ahnen lässt, steht in diesem Film der Soundtrack im Vordergrund. Ich habe gelernt, auf die Geräusche der Stadt zu hören: auf das Rollen der Fahrzeuge auf dem Asphalt, das Hämmern der Reifen auf den Gullys, die Überbleibsel der Funkwellen aus dem Radio... In die Stadt hineinschlüpfen – als Gelegenheit für ein Spiel? Es handelt sich ohne Zweifel um einen spielerischen Film. In jedem Fall um einen Film, der auf spielerische Weise das São Paulo zu vermitteln versucht, das ich mit meinen Sinnen entdeckt und empfunden habe. Der Film ist also kein touristischer Dokumentarfilm? Die Bilder halten die Entstehung eines immateriellen Werkes fest. Ein Körper aus Träumen... und Geschichten von Passanten, die gleichzeitig Fragment des Imaginären dieser Stadt sind. Im Film sieht man nicht alle Bilder, die den Fahrgästen gezeigt werden? Es geht eben nicht darum, über die Qualität der erzählten Geschichten ein Urteil zu fällen, sondern darum, die Geschichten zu akzeptieren, wie sie sind, als Echos des Lebens in São Paulo. Die Bilder, auf denen meist Personen in mehrdeutigen Situationen zu sehen sind, dienen lediglich als Denkanstoss. Es handelt sich um Reproduktionen aus einem psychologischen Test, dem thematischen Apperzeptionstest, der in den 40er Jahren von Dr. Henry Murray in den USA entwickelt wurde. Es ging mir darum, die Suggestivkraft dieser Bilder zu hinterfragen. Dabei bin ich auf die Nachforschungen des Professor Wesley Morgan der Universität Knoxville in den USA über die Herkunft der Bildtafeln aus dem Test gestossen. Die Bilder stammen aus populären Zeitschriften der damaligen Zeit. Er hat sich gefragt, weshalb eher das eine oder das andere Bild gewählt wurde, warum es abgeschnitten wurde und was bewusst NICHT gezeigt wurde, um die Fantasie anzuregen. Die meisten Menschen sprechen nicht gerne über ihre Fantasien. Hat Michel Favre ein Mittel entdeckt, das als Einstieg dient, mit dem das Erzählen einer Geschichte in Gang gebracht werden kann? Im Taxi AUTO Psi befinden sich die Passagiere wie in einer Blase, abgeschottet vom urbanen Alltag von São Paulo. Dadurch vertrauen sie sich leichter an und haben gleichzeitig das Gefühl, sich einen besonderen Moment zu gönnen, um sich auf sich selbst zu besinnen. Fabiana de Barros hat dabei eine wesentliche Rolle gespielt. Ihrer ausserordentlichen Kontaktfähigkeit und Vermittlungskunst ist es zu verdanken, dass mit den Fahrgästen im Taxi eine starke Verbindung hergestellt werden konnte, obwohl so eine Taxifahrt meist relativ kurz ist. Mussten Sie in einer so grossen Metropole wie São Paulo lange nach geeigneten Standorten suchen? Während der Filmarbeiten am Porträt des Künstlers Geraldo de Barros (Sobras em Obras, 1999, vorheriger Film von Michel Favre) hat mich die brasilianische Strassenkultur völlig umgeworfen. Doch leider war es damals nicht möglich, über die endlosen breiten Strassen, verwahrlosten Grundstücke, desolaten Bürgersteige und babylonischen Kreuzungen zu flanieren. Ich habe sie mir aber gemerkt und mir geschworen, eines Tages zurückzukommen. Was haben Sie in den Strassen wiedergefunden? Einen misstrauischen alten Strassenverkäufer, eine Friseuse in einem Arbeiterviertel, ein Lampengeschäft, das man mit dem Auto besichtigt, einen einsamen Hund, der ohne Unterlass den Verkehr hinter der Mauer seines Käfigs anbellt, all diese Momentaufnahmen, welche vom wandernden Auge der Kamera eingefangen wurden und ebensoviel über die Wirklichkeit in Brasilien aussagen, wie über das, was mir in dieser Stadt gefällt. Voyeuristisch und demokratisch zugleich? Es geht hier nicht um Voyeurismus, sondern darum, eine Stadt durch einen gesellschaftlichen Querschnitt zu entdecken, der sich zufällig ergibt, nämlich durch die zufälligen Begegnungen im Auto. Ich wollte von São Paulo erzählen, von meiner Erfahrung mit dieser Stadt. Aber ich wollte nicht wählen müssen zwischen den Leuten, die ich kenne, und Unbekannten, die ich auf der Strasse treffe. Der Vorwand mit den Bildern ist ein radikales Mittel, alles was an Geschichten anvertraut wird, auf gleichberechtigter Ebene zu behandeln. Ist die Motivation für einen solchen Film nicht auch die Liebe? Diese Stadt São Paulo hat mir so viel gegeben, die Menschen in den Strassen geben so viel, dass ich auch etwas zurückgeben wollte. Dieser Film ist meine Vision der Stadt. Dabei vermischt sich meine persönliche Erfahrung mit den zahllosen Erfahrungen der Passanten, deren Weg das mit Bildern gefüllte Taxi auf seinen vielen Fahrten zufällig gekreuzt hat. Michel Favre Geboren am 20. November 1964 in Genf. Ausbildung an der Ecole des beaux-arts in Genf und erste Arbeiten im experimentellen Kino. Mitbegründer des Cinéma Spoutnik in Genf. Zusammenarbeit mit der Télévision Suisse Romande als Regisseur für Reportagen. Interessiert sich als Cineast und Fotograf für die Mechanismen der Repräsentation und erforscht diese durch Experimente, in denen Realität und Inszenierung miteinander verwoben werden. Aktuell: Lehrer am Kunst Hochschule HEAD in Genf. Leiter im Kino Kursen – HES -SO Seit vielen Jahren Zusammenarbeit mit seiner Partnerin, der Künstlerin Fabiana de Barros, mit der er zahlreiche Fotowerke und Videoinstallationen verwirklicht hat. Wichtigste eigenständige Werke 2007 FITEIRO DOC-LIVE, Live video und musik Performance, mit Franz Treichler, La Terrasse du Troc, Genf “BOXE“ – Videoinstallation – Mapping VJ Festival, BAC Genf. AUTO PSI in Genf – Urbane Intervention, mit Fabiana de Barros, Org HUG Genf 2006 PUNTO CALIENTE – Ausstellung – Espacio Abierto – Buenos Aires– mit Fabiana de Barros L’IMAGE A PAROLES – Dok. – 90 Min. 2004 AUTO PSi - Videoinstallation - 31 Min. – mit Fabiana de Barros 2003 FITEIRO CULTURAL - Dok. - 20 Min. AUTO PSi – Urbane Intervention – São Paulo, mit Fabiana de Barros 2002 Kiosque à Culture - Dok. - 53 Min. 1999 Geraldo de Barros - Sobras em obras - Dok. - 74 Min. 1996 Brasmitte – Dok. - 35 Min. 1995 Aller/Re-Tour - Videoinstallation – mit Fabiana de Barros - 33 Min. 1992 STOCK – Exp. - 16 mm - 23 Min. 1990 Arménie /Jérusalem - Dok. - 26 Min. – Regie mit Nicolas Wadimoff 1988 Sans-Titres – Exp. - 9 Min. L'AN – Exp. – 8 Min. 1986 Suspendus à un fil – Exp. - 6 Min. Auszeichnungen und Festivals Auszeichnung "Meilleur film, SRT-Vaud", 2004; Publikumspreis bei der Mostra de Cinéma de São Paulo 1999; Qualitätsprämie des Kantons Genf 2000; Publikumspreis beim Festival É Tudo Verdade São Paulo/Rio 2000; Preis für den besten Kunstfilm beim Millenium Film Festival, Ungarn 2000; Festival Visions du Réel in Nyon/Schweiz; Etats Généraux du Documentaire in Lussas/Frankreich; Solothurner Filmtage, Schweiz; Internationale Kurzfilmtage Oberhausen; Unabhängiges Filmfest Osnabrück; Festival Exit-Art; Los Angeles Film Awards, … Sammlungen Sammlung M. & M. Auer Genf, Union Bank of Switzerland, Pepe Cobo Valencia, AWK Engineering Schweiz, versch. private Sammlungen CH, BR und ESP. Fabiana de Barros Born in São Paulo, Brazil. Nationality: Swiss and Brazilian. Lives and works in Geneva and São Paulo. "Some themes, specific to my art are to be found in all my works. The very time spent on elaborating is part of the concept. In my going from painting to performance, I am exposing myself to the Other. To what that Other can stimulate within me. Emergency, availability, awareness -vulnerability” F.B. www.vulnerables.ch Fabiana de Barros creates interventions and interactive performances to establish an individual relationship with the viewer. For her Tours du Monde project, for instance, she created a special travel agency - called Aller/Re-Tour – where the visitors could experience a motionless trip, while the artist talked and showed them drawings and paintings. She refined this relational dimension in her more recent work Fiteiro Cultural (Culture Kiosk) in which a wooden cabin, similar to those usually used as beach cafés in Brazil, becomes a social and cultural meeting place. In AUTO PSi, she creates immaterial pictures in the brain of the participants as they hear stories elaborated from pictures that passengers from a special taxi (AUTO PSi) are telling while the cross São Paulo. This projective process ended in a long-feature documentary directed by her partner Michel Favre and exhibited in various international film festivals. Education: 1979 - 1983 Faculdade de Artes Plásticas Armando Alvares Penteado (University of Fine Arts), São Paulo 1988 - 1991 ESBAG, Ecole des Beaux Arts de Genève (School of Fine Arts), Geneva Specialization in Multimedia. Collections Collection M.+ M. Auer Geneva, CulturGest Lisabon, Musées Cantonaux du Valais, Pepe Cobo Valencia, Union Bank of Switzerland, Fonds d’Art Contemporain de l'Etat de Genève, Museu de Arte Brasileira de São Paulo - MAB, Museu de Arte de São Paulo - MASP, Museu de Arte Contemporânea de São Paulo - MAC, Parque Ibirapuera and Fondation Bienal de São Paulo, Museu de Arte Contemporânea de Curitiba Publications 1º ARCHITECTURE, ART AND LANDSCAPE BIENNIAL OF THE CANARIES. [OPEN] FITEIRO CULTURAL publication dedicated to the Culture Kiosk. Editor Antonio Zaya. With texts by Danilo Santos de Miranda, Fabiana de Barros, Carmen Perrin, Murilo Campelo, Maria Papadimitriou, Anne-Laure Oberson, Marie Claude Morand, Mireille M-Wagnieres, Pascal Rebetez, Antonio Zaya, Adelina von Fürstenberg, Jeremy Narby, Raimo Benedetti, Estudio Colectivo, Espaço Coringa et Carlos Basualdo GOING PUBLIC’05 aMAZE cultural lab (www.amaze.it) ELLE M’A DIT KIOSQUE À CULTURE AJS Dunkerque, DRAC Nord Pas de Calais France et LAAC - Lieu d’Art et Action Contemporaine de Dunkerque, France MIRA CÓMO SE MUEVEN/SEE HOW THEY MOVE Fundación Telefónica, Madrid LATINIDADES exhibition SESC Ipiranga, São Paulo NOVIDADES REVISTAS Temporada de Projetos Petrobrás, Paço das Artes, São Paulo ART FOR THE WORLD 1996-2002 Geneva 24° BIENAL INTERNACIONAL DE SÃO PAULO T.A.M.A. (Temporary Autonomous Museum for All) by Maria Papadimitriou, Athena THE EDGE OF AWARENESS Art for The World LABORATOIRE Pro Helvetia CONFRONTATIONS Musée Historique de Nyon MIGRAÇOES - 17 artistes suisses à Sao Paulo ART MUSEUM PROJECT São Paulo 20° BIENAL INTERNACIONAL DE SÃO PAULO TOURS DU MONDE Museu de Arte de São Paulo - MASP PINTURA CONTEMPORÂNEA DE SÃO PAULO MAB PROPOSTA PARA OS ANOS 80 Pinacoteca do Estado de São Paulo ARTE NA RUA MAC São Paulo La Opinión de Tenerife / Lunes, 4 de diciembre de 2006 20 CULTURA Bienal de Arquitectura, Arte y Paisaje de Canarias ◆ FABIANA DE BARROS, ARTISTA ◆ LA CREADORA BRASILEÑA RETRATA CIUDADES A PARTIR DE SUS GENTES Y DESCUBRE A LAS PERSONAS A TRAVÉS DE LAS CIUDADES. DE BARROS PRESENTA EN LA BIENAL DE ARQUITECTURA, ARTE Y PAISAJE DE CANARIAS UN DIÁLOGO CON LOS VIAJEROS DE UN TAXI LLAMADO AUTO PSI, QUE CAMBIAN TRAYECTOS POR HISTORIAS. FABIANA DE BARROS DESNUDA SAO PAULO CON SU TRABAJO ESCUCHANDO IMÁGENES. “Las imágenes no tienen poder sino la gente que las observa” MAYTE MÉNDEZ tó demasiado que usted usara este test. -Sí, es verdad. Esta obra se No le falla la sonrisa. Tamvio en la Muestra de Cine de poco la curiosidad. A Fabiana Sao Paulo y allí algunos pside Barros (Sao Paulo, 1957) cólogos mostraron interés por le impulsa la inquietud, el el vídeo aunque hubo algunos afán de conocimiento. Obproblemas porque dijeron que servadora perenne de la vino tenía autoridad para usar da, la artista realiza en Escuestas imágenes. Estos psicóchando imágenes (vídeo relogos decían que las imágenes alizado junto a su marido, tenían poder y que yo no saMichel Favre y que se probría que hacer ante las reacyecta en una vieja e históriciones de la gente. Pero las ca casa de Vegueta) un pecuimágenes no tienen poder liar viaje por Sao Paulo donquien lo tiene es la gente que de va descubriendo la ciudad las mira, quien las contempla. y sus gentes a bordo del AU-¿Le costó encontrar voTO Psi. luntarios para esta obra? -En la Bienal presenta -No, yo ofrecía un viaje en un video en el que se sutaxi, un trayecto, a cambio de merge en la imaginación de una historia. Además en Bralas personas. ¿Cómo defisil a la gente le gusta mucho niría sus propias obras? hablar y todos querían con¿Es así su forma habitual de tarme sus historias. Querían trabajar? subirse a mi taxi no tanto por-Sí, desde hace 15 años que los llevara a un sitio sino trabajo con arte público aunpor el deseo de hablar. que vengo de una formación -¿Cómo eran estas histocomo pintora. Estudié Bellas rias? Artes en Brasil y luego emi-Había de todo. Algunas gré a Suiza donde estudié con me hicieron reir pero al fiuna profesora que me puso en nal, la última persona que cocontacto con este arte. Allí, en gió este taxi me contó una hisGinebra se despertó mi intetoria que hizo que me replanrés por el arte público. En teara muchas cosas. cuanto a mi obra, debo decir -Pero en general estas que está hecha por los otros, LA OPINIÓN historias hablan de la vida, que es el público quien la ha- La artista brasileña Fabiana de Barros, durante su estancia en Canarias. son parte de la vida ... ce. -Sí, hablan de la vida a tra-Y arte público es Escuchando imágenes ◆ “La gente en Sao Paulo quería subir a vés de la ciudad porque las ¿Qué es lo que propone en este video? mi taxi, no tanto por el trayecto gratis, si- personas terminaban hablan-Este trabajo presenta el imaginario hudo de la ciudad porque estamano y urbano de Sao Paulo. Escuchando no porque deseaban hablar” ban en tránsito. imágenes está hecho a partir de un test psi-¿Ha pensado grabar escológico de percepción que se usó en los años te video en otra ciudad? persona me contaba una historia, historias que 30 del que me apropié. Eran 22 imágenes -Si, me ofrecieron hacerlo en París pero no hablan a la vez de la persona que las cuenta que mostraba al espectador a partir de las cuaquise. Allí la gente va con prisa, no quiere y las inventa. De este modo, descubrían sus les ellos, que de forma voluntaria se subían hablar. Pero sí me gustaría hacerlo por ejemmiedos o deseos. a un taxi que tuve durante 10 días, recreaban plo en Madrid. -Creo que algunos psicólogos no les gusuna historia. A partir de esas imágenes cada Santa Cruz de Tenerife “Hay que poner el arte al alcance de todos” H ace 20 años marchó a Suiza a estudiar ¿Dónde reside actualmente? -En Suiza. Ahora soy suiza de origen brasileño. La gente en Suiza valora mucho mi trabajo, de hecho representé a Suiza en la Bienal de La Habana. Brasil tiene algunas instituciones que les gusta mucho mi trabajo pero aún a Brasil le gustan demasiado las obras que se cuelgan en las paredes. -Respecto a la Bienal ¿Qué opinión le merece? -Fabulosa, además adoro a Antonio Zaya y me gusta trabajar con él ya que nuestras ideas están muy próximas, muy cercanas. Esta bienal está muy bien porque hay mucha comunicación con los espacios además creo que era necesaria porque hay que sacar este arte a la calle, ponerlo al alcance de todos los ciudadanos. Hay ahora una decadencia de los lugares culturales que están muy lejos del público, y a veces la gente de la calle tiene miedo de entrar a un museo porque no sabe o no entiende lo que ve. -¿Cree que aún queda mucho público que no comprende el arte más vanguardista? -No, creo que el arte siempre llamará la atención de los curiosos. Quien no es curioso no se acercará a ningún arte y la curiosidad es infelizmente de una minoría. Una persona para ver mis obras no tiene porque saber de arte pero sí debe ser curiosa y en mi taxi sólo tenía a personas curiosas. Quienes entraban en este taxi siempre eran personas especiales. Las entradas para el espectáculo ‘Por el humor de Dios’ ya están a la venta LA OPINIÓN Santa Cruz de Tenerife La Sociedad de Desarrollo de Santa Cruz de Tenerife ha anunciado que ya están disponibles las entradas para el espectáculo de monólogos Por el humor de Dios que, protagonizado por los guionistas e interpretes Agustín Jiménez, Micky Nadal y Goyo Jiménez, se presentará los días 8 y 9 de diciembre, a las 20:30 horas, en el Teatro Guimerá. Esta iniciativa se enmarca en el programa de actividades de Santa Cruz está Rica, proyecto que será presentado la próxima semana y que está dirigido a potenciar el sector gastronómico y de ocio de la capital. Por el humor de Dios utiliza el conocido formato “stand up comedy” norteamericano, con un humor inteligente y mordaz. Goyo Tavío y Guillermo Albelo participarán en un festival en Malta LA OPINIÓN Santa Cruz de Tenerife Los artistas tinerfeños Goyo Tavío y Guillermo Albelo viajarán a Malta el próximo día 7 de diciembre para participar en el TV International Song Festival que organiza la televisión de dicho país. Goyo Tavío participa en el certamen en representación de España e interpretará la canción maltesa Kyrie Eleison. La adaptación española ha corrido a cargo de Guillermo Albelo, así como los arreglos, junto con el también compositor y productor Gilberto Martín, de Tabaiba Records, equipo que ha obtenido numerosos galardones nacionales e internacionales. Goyo Tavío ha sido ganador del Festival de la Canción de Candelaria y ha representado a nuestro país en Cuba y Venezuela. Convocado el concurso de cuentos para los escolares ‘Canarias, escribe’ LA OPINIÓN Santa Cruz de Tenerife Implicar a los jóvenes estudiantes de las Islas en la creación y publicación de un libro es el principal objetivo del concurso de cuentos Canarias, escribe, Canarias, una iniciativa de Profetas de Mueble Bar para la Dirección General del Libro, Archivos y Bibliotecas del Gobierno de Canarias dirigida a los alumnos de 2º ciclo de ESO y Bachiller de todo el Archipiélago. El tema y estilo del relato será de libre elección, con la única condición de que la historia narrada transcurra en la isla de residencia del alumno. La extensión mínima del cuento será de tres folios y la máxima de seis a doble espacio. El plazo de entrega será el 15 de diciembre. Últimas Notícias http://noticias.via-rs.com.br/noticias.php?fazer=mostrar&cod_new... Conjunto de histórias apresenta "autópsia" da cidade de São Paulo 01/04/2006 - 03:56:00 Michel Favre e Fabiana de Barros, diretor e roteirista de `Ouvindo Imagens` -documentário do festival É Tudo Verdadecriaram um dispositivo especial para que a proposta do filme se realizasse. Trata-se de um carro que circula pela cidade de São Paulo, como um táxi. Em vez de pagar pela corrida, o passageiro que entra no `Auto Psi` precisa contar uma história diante da câmera, a partir de algumas imagens que lhe são mostradas. A prática é correlata a uma técnica do psicólogo Henry Murray. Uma advertência, porém, explica que as histórias não têm função terapêutica, e que as imagens foram tomadas com a ciência dos participantes. Ou seja: não estamos nem no domínio da psicologia nem no das câmeras escondidas ou das `pegadinhas`. `A idéia é fazer uma obra imaterial, que só vai acontecer na cabeça de quem está ouvindo as imagens`, diz Barros, que não `guia` o carro, mas co-dirige o filme com Favre, na medida em que fica ao lado do passageiro e mostra, só para ele (e nunca para a câmera) as imagens que serão o ponto de partida das histórias narradas. A idéia é que o conjunto dessas histórias funcione como uma `autópsia` da cidade, que teria suas entranhas reveladas por seus habitantes nesse momento de passagem. Acompanhando o `Auto Psi` está sempre outro carro com uma câmera, colhendo imagens e sons da cidade. O `Auto Psi` não busca passageiros a esmo. São viagens combinadas, que garantem a passagem pelo banco do carro de anônimos, famosos (como o cineasta Hector Babenco) e jornalistas da Folha (Alcino Leite Neto, Marcos Augusto Gonçalves e Barbara Gancia). Todos deixam a imaginação ser tocada pelo estímulo das imagens e inventam suas breves narrativas. Há ainda uma entrevista com o professor de psicologia da Universidade do Tenessee, Wesley Morgan, que, ao estudar a técnica de Murray, decidiu fazer uma pesquisa para descobrir de onde o psicólogo havia retirado as imagens que passaram a formar sua terapia. Durante a pesquisa, Murray reuniu revistas que passaram a formar, além de uma espécie de `genealogia` do método, um arquivo iconográfico dos EUA de meados do século passado. Texto Anterior: Próximo Texto: Folha de São Paulo / Redação Notícias selecionadas e distribuídas pelo robô de busca da Plugar Via RS ®1995- 2006 - Todos os direitos reservados PROCERGS - Governo do Estado do RS 1 sur 1 9.4.2006 18:20 São Paulo, quarta-feira, 01 de novembro de 2006 30ª Mostra de SP - Análise/"Ouvindo Imagens" Michel Favre produces a film-essay about pictures and thoughts "Picture to Speech", of Michel Favre, inspired by the urban intervention of Fabiana de Barros CARLOS ADRIANO EXCLUSIVE FOR THE FOLHA Published in the Folha de São Paulo, November 1st 2006 by Carlos Adriano (Filmmaker CARLOS ADRIANO has authored various published works, including A Voz e o Vazio: A Vez de Vassourinha.) The sequence of presentation in Ouvindo Imagens by itself evinces the film’s poetic proposal: images of jumbled antennas and sounds of voices intermingled at matched frequencies. Visual and audio images made by the capture and transmission of narratives that are produced directly on the screen. While antennas evoke the topology of the paths taken in the film (streets like lines traced through space), they also refer to the synapses serving to connect the ideas that the film constructs (mental indexes like lines traced in time). Michel Favre’s film is based on the urban intervention Auto Psi, by visual artist Fabiana de Barros, who in turn bases her work on the thematic aperception test (TAT), created by Dr. Henry Murray from 1935 to 1943. Murray cataloged images that activate the patient’s internal narrative. In Fabiana’s taxi, the passengers pay their fare by making up a story about a photo shown to them. Auto Psi is amenable to an association with “autopsy.” If the “act of seeing with one’s own eyes” is the mirror of the ego and of fiction, the price of the taxi fare is the expiation and the lapse of one’s imagination. Through breathtakingly novel approaches in documentary practice, Favre produces a marvelous essay on the process of thought itself. The screenplay cleverly weaves the performance together with scenes of the city arising along the way, in parallel with a running commentary on Murray’s method by Wesley G. Morgan. Stretching the threads of the spoken word in various directions, the film is a fiteiro cultural [culture kiosk] expanded into the urban fabric. The viewer only sees the image that the passenger sees after a certain delay, after the narrative ends. It is as though Hollis Frampton’s expedient in the movie Nostalgia were updated for the memory of the urbe. The cityscape is read through the grid of the “photoforms” and made to move at the camera’s pace (planes emerging in curtains at the broken rhythm of rap). Enigmatic images instill puzzling perspectives (the airplane that rips the floor of the screen; the dog that barks on the riverside terrace), extending in a chain of echoes (from the subway’s underground platforms, the voices seep out through the storm sewers and move up the roots of the tree). Veils are technical accidents that arise before or after the camera rolls the film to capture the image. An electric shadow of an incomplete register, a characteristic of the nature of cinema, the veiling of the image in no wise conceals the visual unconscious. Favre uses the veil as an element of structural counterpoint, complementing the rhythm of the soundtrack and sublimating what is not revealed. The film’s complex editing sets up a tabula rasa of language through its radical experimentation with filmmaking practice, analyzing the imagination while enhancing the act of listening within the dizzying white noise. CARLOS ADRIANO Reproduced with courtesy of Empresa Folha da Manhã S/A © Copyright Empresa Folha da Manhã S/A. All rights reserved 17 de Fevereiro de 2007 - 10:03 Filmes suíços estão em Berlim, inclusive "Auto Psi", rodado em São Paulo Termina domingo a 57ª edição do Festival de Cinema de Berlim, a Berlinale, um dos festivais mais importantes da Europa e o maior do mundo em termos de público. 22 filmes de diversos países concorrem aos Ursos de Ouro e Prata. A Suíça participa do programa oficial com dois documentários e três filmes de ficção, além de outros filmes mostrados em diversos espaços culturais da capital alemã. Entre esses o documentário de Michel Favre e Fabiana de Barros realizado em São Paulo - "Ouvindo Imagens". Trata-se de um laboratório artístico onde passageiros contam estórias dentro de um táxi batizado de "Auto Psi". Exibição de "Pas Douce", da suíça Jeanne Waltz, no Colosseum de Berlim. (swissinfo) Com voz trêmula, a diretora suíça Jeanne Waltz, residente em Portugal, respondeu às perguntas do público a respeito de seu primeiro filme de ficção "Pas douce", apresentado na sala do histórico cinema berlinense Colosseum. O longa-metragem é um drama amoroso encenado na fronteira da Suíça com a França, onde descentes de migrantes portugueses atuaram como atores coadjuvantes com a jovem atriz francesa Isilde Le Besco. O outro longa-metragem é "I Was A Swiss Banker", de Thomas Imbach. É uma espécie de conto de fadas moderno em que um jovem bancário é flagrado na fronteira ao tentar contrabandear dinheiro de seus clientes. Para fugir da polícia, ele mergulha em um lago onde é salvo por uma sereia. Uma dramaturgia marcada por diversas paisagens idílicas da Suíça e cantos de sereia. Os Documentários "Heimatklänge" (sem título em português), do diretor Stefan Schwietert, que vive em Berlim, mostra a tradição da música folclórica suíça redescoberta e valorizada pelas novas gerações. - Muitas vezes a mídia deixou uma impressão errada do folclore suíço, onde ele ficou associado ao kitsch. Na Suíça existe uma jovem geração que redescobriu a música folclórica através de suas raízes e passou a valorizá-la. É essa nova descoberta de identidade que eu apresento, tendo como proposta uma representação poética do tema. A busca da música e através dela a busca dos segredos da voz humana, afirma o diretor. Quando tinha 20 anos, Schwietert morou quase um ano no Brasil. Foi viver em São Paulo a fim de obter contato pessoal com uma trupe brasileira que havia feito uma tournée pela Europa apresentando Macunaíma. Trabalhou então por seis meses como consultor no departamento musical da Rede Globo. - No final da década de 70, começo da década de 80, houve um movimento político na Suíça onde os jovens reivindicavam mais espaço na sociedade, mais atividades alternativas. Nessa época eu organizei vários concertos Pank e New Wave, além de ser membro em uma cooperativa sindical para produtores autônomos de vídeo. Era a democratização do filme com o surgimento do VHS, um formato de câmara portátil. Esse "know how" me ajudou a conseguir o emprego na Globo e foi uma época bastante interessante", explica. O filme que o lançou definitivamente no mercado foi o documentário "A Tickle in the Heart" (1996), sem título em português, onde documentou três irmãos músicos, um dos últimos remanescentes judeus que tocavam música Klezmer. "Chrigu" é outro suíço "Chrigu", de autoria dos jovens diretores Christian Ziörjen (Chrigu) e Jan Gassmann, é um filme incomum. Caracterizado por sua leveza, apesar do tema dramático, o documentário mostra a trajetória de morte de um de seus diretores, Christian Ziörjen, que aos 21 anos descobriu ter um tumor maligno no cérebro que não podia mais ser operado. A documentação foi iniciada por ele, mas em um estado avançado da doença, devido ao efeito dos medicamentos, não teve mais condições físicas de prosseguir o trabalho. Ele foi conclídoo por seu melhor amigo, também cineasta, Jan Gassmann. Chrigu morreu durante a filmagem. "Ouvindo Imagens" "Ouvindo Imagens" é de autoria do suíço Michel Favre e da artista suíço-brasileira Fabiana de Barros. Ambos vivem em Genebra. O documentário foi feito a partir de um projeto artístico de Fabiana que, juntamente com o SESC de São Paulo (Serviço Social do Comércio – instituição brasileira de caráter social e educativo), mostrava imagens de um teste psicológico dentro de um táxi na capital paulista. Durante o trajeto do SESC para casa, o pagamento da carona era contar histórias a partir dessas imagens, que não vemos e foram selecionadas a partir do teste criado por um terapeuta americano há algumas décadas. Fabiana de Barros e Michel Favre (swissinfo) Os diálogos foram transmitidos pela Rádio Eldorado AM. - As histórias contadas são todas singulares e falam tanto de seus autores quanto da cidade que se descortina no pano de fundo. Na procura de cenários que se adequam às histórias contadas no táxi, levo o expectador a um roteiro selvagem da cidade, composto de situações excêntricas e problemas reais, parte realidade e parte sonho daqueles que encontramos no caminho", afirma o diretor. - O filme é composto de diferentes camadas que o transformam em uma experiência única, sensível e emocional, despojada dos temas impostos ao documentário clássico, completa Fabiana. Esta não é a primeira produção que Michael e Fabiana realizam no Brasil. O casal, que se conheceu em 1992 em Genebra, já realizou diversos projetos culturais de intercâmbio com artistas suíços e brasileiros. O primeiro foi um projeto realizado em três museus de arte de São Paulo durante a Bienal de 1994, com a participação de outros 17 artistas suíços. Em 1997 Fabiana idealizou o Fiteiro Cultural, um quiosque cultural em João Pessoa com a participação de diversos artistas e da população. O projeto deu bons resultados e foi repetido em São Paulo, na Suíça, Nova York, Havana, Armênia e Grécia. O filme será exibido em Genebra no cinema "Les Scala" entre 12 – 18 de março. Durante este período o laboratório do "Auto Psi" circulará pela cidade entrevistando pessoas durante a semana de eventos organizada pelo setor cultural do Hospital Universitário de Genebra. swissinfo, Gleice Mere, Berlim HISTÓRICO DO FESTIVAL O Festival de Cinema de Berlim foi criado em 1950, mas a primeira edição só foi realizada em 1951, seis anos depois do final da Segunda Guerra Mundial, tornando-se um símbolo da "liberdade" da Alemanha Ocidental e recebendo atores e cineastas de 18 países. A partir de meados da década de 60 houve um período de estagnação. Em 1970 uma manifestação pública foi realizada em decorrência de um filme sobre o Vietnam. Em 1971 o Fórum Internacional do Cinema Novo foi estabelecido, apesar da competição tradicional. Já em 1974 foi trazido ao festival o primeiro filme soviético. Com as mudanças políticas ocorridas no período, o Festival de Berlim passou a ser visto como um espelho da produção cinematográfica internacional. A reunificação das Alemanhas fez do festival um mediador político e cultural mais forte entre o Ocidente e o Oriente. Quatro diretores tiverem bastante importância no Festival. Alfred Bauer, o fundador; Wolf Donner, que introduziu diversas modificações; Ulrich Gregor e Moritz de Hadeln. Quanto às estatuetas entregues aos premiados, foram idealizadas e produzidas por Renée Sintenis, que ficou famoso pelas suas esculturas retratando animais. O primeiro modelo da estatueta foi feito em 1932 e foi usado até 1959. Em 1961 foram feitas algumas modificações nas estatuetas. O Brasil também já marcou presença em diversos momentos no festival. Primeiro com "Sinhá Moça", am 1954, com o Prêmio Especial do Senado de Berlim. Em 1978 foi a vez de "A queda", de Ruy Guerra, levar o Urso de Prata. As mais recentes premiações foram obtidas em 1998. O filme "Central do Brasil", de Walter Salles trouxe o Urso de Ouro e a atriz Fernanda Montenegro, o Urso de Prata pela sua comovente atuação no filme. (Fonte: webcine.com.br) SITES RELATIVOS Festival de Berlim (alemão, inglês) (http://www.Berlinale.de/) Perfil de Stefan Schwietert e seus filmes (alemão e espanhol) (http://www.swissfilms.ch/portraits.asp) Projeto de artistas suíços em São Paulo (inglês (http://www.vulnerables.ch) Filmes suíços (alemão, inglês, francês) (http://www.swissfilms.ch) URL original do artigo: http://194.6.181.127/por/swissinfo.html?siteSect=105&sid=7531615