SRF Leistungsbilanz 2010 - Schweizer Radio und Fernsehen
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SRF Leistungsbilanz 2010 - Schweizer Radio und Fernsehen
Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 weiter blättern weiter 5 Vorwort Unternehmensporträt 6 SRF – das Unternehmen 8 SRF – die Programme 1 0 SRF – die Geschäftsleitung Auftrag 3 0 SRF erfüllt einen anspruchsvollen Leistungsauftrag – im Sinn des Publikums Medienkonvergenz 3 2 SRF ist konvergent – warum eigentlich? Sechs Fragen und Antworten Qualität 3 6 SRF entwickelt die Qualität des publizistischen Angebots kontinuierlich und systematisch weiter Ausbildung 3 8 SRF stärkt das trimediale Know-how, erhöht die Führungskompetenz und fördert den Nachwuchs Finanzen 4 0 SRF handelt wirtschaftlich und optimiert die Kosten zugunsten des Programms 3 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Inhaltsverzeichnis zurück weiter blättern weiter Vorwort Bei Erscheinen dieser Publikation ist das Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen gerade mal drei Monate jung. Können wir da bereits Leistungen bilanzieren? Ziehe ich mit in Betracht, was alles vor dem Start von SRF am 1. Januar 2011 geleistet worden ist, heisst die Antwort eindeutig: ja. Der Fusionsprozess von Radio und Fernsehen lief in der Deutschschweiz bereits 2010 auf Hochtouren; in der Schlussphase des Projekts waren rund 250 Mitarbeitende beteiligt. Sie brachten umfassendes Know-how und volles Engagement ein – neben der täglichen Arbeit an hochwertigen Programmen. Dank diesem grossen gemeinsamen Einsatz für die Medienkonvergenz ist SRF fit für die Zukunft. Unser junges Unternehmen steht auf einem stabilen Fundament: der herausragenden Reputation der bisherigen, zusammen immerhin fast 140 Jahre alten Unternehmen SR DRS und SF. Beide überzeugten durch stetiges Streben nach Relevanz und Qualität. Beide behaupteten sich auch 2010 – trotz höheren Konkurrenzdrucks – deutlich als Marktführer. Und beide zeigten eine beeindruckende Vielfalt an Genres, Themen und Meinungen, die wiederum die Vielfalt der Bevölkerung spiegeln. Wer die separaten Jahresrückblicke von SR DRS und SF studiert, kann sich selbst ein Bild davon machen. Und wer dabei das Stichwort Konvergenz im Kopf hat, findet schon 2010 Gemeinsamkeiten und überraschend viele Parallelen zwischen unseren beiden Vorgängerunternehmen. Schliesslich soll die Lektüre der folgenden Kapitel nicht nur Aufschluss über die spannende Zeit des Zusammenwachsens sowie vergangene Erfolge bieten, sondern auch über zukunftsgerichtete Fragen: Welche Werte vertritt SRF? Welchen Grundsätzen folgt das Programmschaffen unter der neuen Führung? Und was hat das Publikum davon? Mehr und neue Inhalte und eine noch grössere Vielfalt des Angebots. Daran setzen wir alles. 1+1= 3 steht zuoberst auf dieser Leistungsbilanz, die ausnahmsweise dreiteilig ist. Diese Formel steht auch für den Mehrwert, der unserem Publikum nach dem Zusammenschluss von Radio und Fernsehen zugutekommt. Ruedi Matter, Direktor SRF 5 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Inhaltsverzeichnis zurück Fit für die Medienzukunft sites, Teletext, Mobile-Services, Podcasts, Videoportal etc. ) sowie dem Engagement für Swiss Satellite Radio ( SSATR ), HD suisse und 3sat. Der Markterfolg der SRF-Angebote basiert auf ihrer publizistischen Qualität. SRF ist am 1. Januar 2011 aus den bisherigen Unternehmen Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen hervorgegangen. Mit diesem Zusammenschluss antwortet SRF auf den technologischen Wandel in den Medien, das veränderte Nutzungsverhalten des Publikums sowie den begrenzten finanziellen Spielraum. Mit den Hauptstudios in Zürich, Basel und Bern sowie den Regionalstudios in Aarau, Chur, Luzern und St. Gallen ist SRF im Sendegebiet stark verankert. Teil der SRG Medienkonvergenz, Seite 32 SRF ist die grösste Unternehmenseinheit der SRG. Mit total rund 6100 Beschäftigten, 18 Radio- und acht Fernsehprogrammen sowie ergänzenden Websites und Teletextdiensten ist die SRG das grösste Unternehmen für elektronische Medien in der Schweiz. Ihre Radioprogramme Den umfassenden, gesetzlich verankerten Leistungsauftrag setzt SRF auf verschiedenen Wegen um: mit sechs Radioprogrammen ( DRS 1, DRS 2, DRS 3, DRS 4 News, DRS Musikwelle, DRS Virus ) und drei Fernsehprogrammen ( S F 1, SF zwei, SF info ), einem ergänzenden Multimedia-Angebot ( Web6 weiter und in der Hauptsendezeit auch die Fernsehprogramme sind in allen vier Sprachregionen marktführend. Als Non-Profit-Unternehmen finanziert sich die SRG zu rund 70 Prozent über Gebühren und zu rund 30 Prozent aus Steckbrief kommerzieller Tätigkeit. Sie ist Name politisch und wirtschaftlich Schweizer Radio und Fernsehen unabhängig. ( S RF ) Rechtsform Die SRG umfasst fünf Unternehmenseinheiten: Schweizer Radio und Fernsehen ( S RF ) , Radio Télévision Suisse ( RTS ) , Radiotelevisione svizzera ( R SI ) , Radiotelevisiun Svizra Rumantscha ( RTR ) sowie den mehrsprachigen Online-Dienst Swissinfo. Zweigniederlassung der SRG SSR Gründung 1. Januar 2011, durch Zusammenlegung von Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen Direktor Rudolf Matter Unternehmenssitz Zürich Die regionalen Unternehmenseinheiten sind in den vier Sprachregionen durch je eine Regionalgesellschaft verankert – in der Deutschschweiz durch die SRG Deutschschweiz. Sie wirkt als Trägerschaftsorganisation an der Entwicklung der SRG mit, indem sie Anliegen der Bevölkerung aufnimmt und ins Unternehmen einbringt. Hauptstudios Basel, Bern, Zürich Brunnenhof, Zürich Leutschenbach Regionalstudios Aarau, Chur, Luzern, St. Gallen Personalbestand bei Gründung 2117 ( Vollzeitstellen: 1547 ) Sendevolumen Radio 2010 54 172 Stunden Sendevolumen Fernsehen 2010 24 973 Stunden Marktanteil Radio 2010 ( t otal in der Deutschschweiz ) Mehr Informationen zur SRG: www.srgssr.ch Mehr Informationen zur SRG Deutschschweiz: www.srgdeutschschweiz.ch 61,7 Prozent Marktanteil Fernsehen 2010 ( total in der Deutschschweiz ) 32,6 Prozent Internetseite www.srf.ch 7 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Radio und Fernsehen: Unter diesem Dach produzieren seit Anfang 2011 rund 2150 Mitarbeitende drei Fernseh- und sechs Radioprogramme sowie ergänzende Multimedia-Angebote. Mit vielfältigen und hochwertigen Programmen steht SRF im Dienst der Öffentlichkeit; die Inhalte richten sich an die gesamte Bevölkerung der Deutschschweiz. Als grösste Unternehmenseinheit der SRG SSR ist SRF fest in der Gesellschaft verankert. weiter blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück blättern SRF – das Unternehmen Unternehmensporträt Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück Radio und Fernsehen für alle Personen in der Deutschschweiz, für Mehrheiten und Minderheiten – das ist der Anspruch von SRF. Entsprechende Vielfalt schaffen neun unverwechselbare, sorgfältig aufeinander abgestimmte Programme sowie ergänzende Angebote und Kooperationen. Sport, ergänzt mit Themen aus Kultur, Medien, IT, Wissenschaft und Bildung. DRS 4 News erfüllt den Wunsch des Publikums nach raschem Informationszugriff rund um die Uhr; Nachrichtenbulletins zur vollen und zur halben Stunde gibt es an 365 Tagen im Jahr. Mit Direktübertragungen von Fussball- und Eishockey-Partien in voller Länge hat DRS 4 News ein altes Radioformat neu entdeckt. Unternehmensporträt DRS 1 ist das meistgehörte Radioprogramm der Schweiz. Es verbindet Generationen. Neben umfassender Information – mit Nachrichten, Hintergrundsendungen sowie Service- und Ratgeberrubriken – sendet DRS 1 Unterhaltung und Satire, fördert das Schweizer Musik- und Hörspielschaffen und bietet im Rahmen von «Zambo» spezielle Inhalte für Kinder. Sechs Regionaljournale berichten mehrmals täglich aktuell und verlässlich aus den Regionen. Die Heimat im Radio DRS Musikwelle ist ein Programm für Liebhaberinnen und Liebhaber traditioneller und heimatverbundener Klänge, von Schlagern und Tanzmusik. DRS Musikwelle sendet Nachrichten und Informationssendungen aus der DRS 1Palette, ergänzt durch Ratgeber- und Servicethemen. Zu den Perlen des publikumsnahen 24-Stunden-Programms gehören Hörspiele aus dem Radioarchiv. Kultur und Wissen DRS 2 ist Radio mit Lust am Tiefgang, mit klassischer Musik aller Epochen und Jazz, mit Inhalten von Kultur bis Wissenschaft, von Zeitgeist bis Philosophie. Es beleuchtet das aktuelle Geschehen und ergründet Zusammenhänge. DRS 2 mischt sich ein, reflektiert und kommentiert – kritisch, klar und kompetent. Mit Wort-, Hörspiel- und Musikproduktionen leistet es einen eigenständigen Kulturbeitrag. Das unerhörte Radio DRS Virus ist Radio, aber anders. DRS Virus liebt und lebt Musik. Das junge Programm bringt neuen Sound abseits des Mainstreams, ermöglicht Entdeckungen, ist multimedial und interaktiv: Mittels Chats und Blogs sowie auf Social-Media-Plattformen treten die Hörerinnen und Hörer in Dialog mit den Programmschaffenden; via Website prägen sie ihr Radio direkt mit. Zudem erhalten sie ergänzende Infos zu Songs und Bands sowie Podcasts von DJ-Mixes und Musiksendungen. Dein Live-Radio DRS 3 ist das führende Pop- und Rockradio der deutschsprachigen Schweiz. Es bietet ein facettenreiches Musikprogramm mit Information und Hintergrund. DRS 3 informiert in stündlichen Nachrichtenbulletins, zweimal täglich in einem Informationsmagazin sowie in zahlreichen Beiträgen über die aktuellen Tagesthemen – mit den Schwerpunkten Politik, Wirtschaft, IT / Neue Medien, Lifestyle und Service. Zudem ist DRS 3 das Leitprogramm für die Sportberichterstattung. Unverwechselbar schweizerisch SF 1 ist das erfolgreichste Fernsehprogramm der Schweiz. Es reflektiert die komplexe schweizerische Wirklichkeit und bietet Information mit viel Service, emotionale und publikumsnahe Unterhaltung, Bildung und Kultur. Die tagesaktuellen Informationssendungen berichten umfassend über die wichtigsten Ereignisse in der Schweiz Was die Welt bewegt DRS 4 News ist ein Wortprogramm ohne Musik, mit einem Basisangebot zum Geschehen in Politik, Wirtschaft und 8 weiter blättern weiter und in der Welt. Diskussionsformate und Magazine liefern fundierte Hintergründe und Analysen zu bedeutenden Sach- und Zeitfragen; zahlreiche eigenproduzierte Dokumentarfilme und Reportagen beleuchten gesellschaftliche, politische und kulturelle Themen. Das Unterhaltungsspektrum ist breit: von der Volkskultur bis zur Satire, von der Quizsendung bis zur Show. Mit grossen Events erreicht SF 1 die ganze Familie. In den Kultursendungen sind Trends genauso Thema wie das kulturelle Erbe. Fiktionale Eigenproduktionen sorgen für spannende und amüsante Fernsehabende. Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 SRF – die Programme Das Schweizer Radio Inhaltsverzeichnis zurück blättern Sport, Serien, Spielfilme SF zwei richtet sich mit seinem Fokus auf Sport, Serien und Spielfilme an ein jüngeres Publikum. Das Sportprogramm zeichnet sich inhaltlich wie formal durch grosse Vielfalt aus: mit tagesaktuellen Nachrichten, vertiefenden Analysen sowie Live-Übertragungen aller wichtigen Sportereignisse, von der Tour de Suisse bis zur FussballWM. In der Hauptsendezeit am Abend zeigt SF zwei eine breite Auswahl nationaler und internationaler Serienhits und Spielfilme – Blockbuster ebenso wie Delikatessen, wenn immer möglich als TV-Premieren und in Zweikanalton. Für die jüngste Generation hält SF zwei im Rahmen von «Zambo» ausgesuchte Serien und Eigenproduktionen bereit. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück Swiss Satellite Radio Swiss Satellite Radio ( S SATR ) umfasst die drei Musikspartenprogramme der SRG: Radio Swiss Classic, Radio Swiss Jazz und Radio Swiss Pop. Sie sind organisatorisch Schweizer Radio und Fernsehen angegliedert, im Studio Basel beheimatet und via Digitalradio ( DAB ) , Internet, Kabel und Satellit empfangbar. Die Internetseiten der Musikspartenprogramme bieten diverse Zusatzdienste, beispielsweise umfassende Playlists. Information rund um die Uhr SF info ist ein Servicekanal: Er ermöglicht den Zuschauerinnen und Zuschauern mit laufenden Wiederholungen die on-demand-ähnliche Nutzung aktueller Informations-, Sport- und Kultursendungen von SF 1 und SF zwei. Bei ausserordentlichen Ereignissen von nationaler Bedeutung wird SF info zum Live-Sender: So kann das Fernsehpublikum beispielsweise wichtige Parlamentsdebatten oder Pressekonferenzen live mitverfolgen oder komplette Reden und Debatten des World Economic Forum in Davos direkt ansehen. HD suisse Mit dem viersprachigen Sender HD suisse bietet die SRG dem Schweizer Publikum ein Fernseherlebnis wie im Kino: mit hoher Bildauflösung, Breitbild-Format und SurroundTon. HD suisse zeigt nationale und internationale LiveSportevents und Topsendungen aus allen Sprachregionen der SRG. SRF betreibt den Senderstandort, verantwortet das Channel-Management und liefert einen massgeblichen Teil des Programms. Multimediale Ergänzung Die multimedialen Angebote von Schweizer Radio und Fernsehen geben Hinweise zu den einzelnen Programmen und ergänzen sie. Sie schaffen orts- und zeitunabhängigen Zugang zu den publizistischen Inhalten. Auf www.srf.ch finden sich Informationen zum Unternehmen SRF. Bis zur kompletten Zusammenführung der Online-Auftritte umfasst www.drs.ch die Radioinhalte, www.sf.tv führt zu den Fernsehinhalten. Die Websites enthalten umfangreiche Übersichten aller verfügbaren Audio- und VideoAngebote; via www.videoportal.sf.tv sind zahlreiche TV-Eigenproduktionen zeitversetzt zugänglich. Auf der Kinderplattform www.zambo.ch können sich 6- bis 14-Jährige über ihr TV- und Radioprogramm informieren, an Wettbewerben teilnehmen und die «Zambo»-Welt spielerisch entdecken und mitgestalten. 3sat Durch das Engagement bei 3sat unterstützt SRF zusammen mit ARD, ZDF und ORF ein umfassendes deutschsprachiges Vollprogramm mit kulturellem Schwerpunkt. Die Schweizer 3sat-Redaktion, angesiedelt bei der Abteilung Kultur von SRF, verantwortet rund zehn Prozent des Gesamtprogramms, etwa mit den Eigenproduktionen «Berg und Geist», «SCHWEIZWEIT» und «Vis-à-vis». Als Koproduzent beteiligt sich SRF an den 3sat-Marken «Kulturzeit» und «nano». 9 Rudolf Matter Diego Yanez Direktor Abteilungsleiter Chefredaktion TV Rudolf Matter ( 57 ) begann seine journalistische Laufbahn als Redaktor der Basler «National-Zeitung». Nach verschiedenen Tätigkeiten und Funktionen beim Schweizer Fernsehen, bei McKinsey & Co., Ringier und dem Nachrichtensender n-tv wurde er 2006 Chefredaktor von Schweizer Radio DRS. 2009 übernahm er zusätzlich die Co-Leitung des Projekts Medienkonvergenz SRG Deutschschweiz. Diego Yanez ( 5 2 ) arbeitete 22 Jahre für SF, ab 2007 als Nachrichtenchef und stellvertretender Chefredaktor. Er begann bei SF als Redaktor von «Netto» und war später Redaktor von «10vor10», Nahostkorrespondent in Jerusalem, Bundeshaus-Korrespondent sowie stellvertretender Redaktionsleiter von «Quer» und «10vor10». Corinne Pellerin Hansruedi Schoch Direktor Rudolf Matter Abteilungsleiterin Kommunikation und Marketing Abteilungsleiter Programme Corinne Pellerin ( 4 2 ) arbeitete von 2001 bis 2010 als Head of Brand Management and Corporate Marketing bei Swiss Life, wo sie die Unternehmensmarke einführte und positionierte sowie Marketing-, Werbe-, Sponsoringund Event-Strategien neu ausrichtete und umsetzte. Davor war sie bei Autogrill Schweiz, Wirz Werbung und Kuoni in verschiedenen Führungsfunktionen tätig. Hansruedi Schoch ( 4 5 ) , arbeitete 16 Jahre für das Schweizer Fernsehen, unter anderem bei «SF Spezial», «10vor10» und «Tagesschau» sowie als Leiter von «MittagsMagazin» und «MittagsTalk». Ab 2003 war er als Leiter Magazine und Programmentwickler stellvertretender Chefredaktor, 2009 wurde er Chefredaktor und zugleich Co-Leiter des Projekts Medienkonvergenz SRG Deutschschweiz. Stab SRF Dieter Fahrni Human Resources Florian Galliker Unternehmenskommunikation Andrea Hemmi Guy Luginbühl Christoph Gebel Abteilungsleiter Finanzen und Services Abteilungsleiter Unterhaltung Guy Luginbühl ( 4 7 ) war ab 2002 Leiter Finanzen und Services bei Schweizer Radio DRS. Davor war er in verschiedenen leitenden Funktionen im Finanzbereich tätig, unter anderem bei den SBB, bei Schweiz Tourismus, Sulzer Management AG und der Siemens Albis AG. Christoph Gebel ( 5 1 ) gehörte als Programmleiter DRS 1 / DRS Musikwelle ab 2001 zur Geschäftsleitung von Schweizer Radio DRS. In Kooperation mit SF baute er das trimediale Kinderprogramm «Zambo» mit auf. Vor seiner Tätigkeit bei SR DRS war er unter anderem Direktor und Gesamtleiter Medien bei der Gassmann Media AG sowie Direktor von Radio Canal 3 in Biel. Nathalie Wappler Programme Hansruedi Schoch Unterhaltung Christoph Gebel Kultur Nathalie Wappler Sport Urs Leutert Abteilungsleiterin Kultur Nathalie Wappler ( 43 ) arbeitete ab 2005 für das Schweizer Fernsehen: zuerst als Redaktorin und Produzentin von «Kulturplatz», ab 2008 als Redaktionsleiterin «Sternstunden». Ihre berufliche Laufbahn startete sie 1996 als Redaktorin beim 3sat-Format «Kulturzeit», danach war sie unter anderem Redaktorin bei den ZDF-Formaten «aspekte» und «Berlin Mitte». Urs Leutert Chefredaktion Radio Lis Borner Chefredaktion TV Diego Yanez Kommunikation und Marketing Corinne Pellerin Finanzen und Services Guy Luginbühl Die Geschäftsleitung von SRF besteht aus dem Direktor und den Leiterinnen und Leitern der acht gleichrangigen Abteilungen ( P rogramme, Unterhaltung, Kultur, Sport, Chefredaktion Radio, Chefredaktion TV, Kommunikation und Marketing, Finanzen und Services ) . Dem Direktor direkt unterstellt sind die Bereiche Stab SRF, Human Resources und Unternehmenskommunikation. 10 Abteilungsleiter Sport Urs Leutert ( 5 7 ) leitete ab 1991 die Abteilung Sport des Schweizer Fernsehens, seit 1996 zudem die für alle SRGMedien tätige Business Unit Sport. Vor seiner Tätigkeit bei SF war er Redaktor und Moderator Information, Touristik, Auto, Sport sowie später Leiter des Ressorts Sport bei SR DRS. Dieter Fahrni Leiter Stab SRF Dieter Fahrni ( 6 0 ) war ab 2000 Stabschef der SF-Abteilung Information. Zuvor arbeitete er unter anderem als Sekretär der Trägerschaft Radio und Fernsehen DRS, als Redaktor beim «Kassensturz» und als Redaktor, Produzent und stellvertretender Redaktionsleiter bei «10vor10». Florian Galliker Leiter Human Resources Florian Galliker ( 51 ) war ab 2000 Leiter Human Resources von Schweizer Radio DRS. Zuvor übte er Personalleitungsfunktionen bei SIX Swiss Exchange und KV Schweiz aus. Lis Borner Andrea Hemmi Abteilungsleiterin Chefredaktion Radio Lis Borner ( 5 1 ) war ab 2007 stellvertretende Chefredaktorin von SR DRS und damit verantwortlich für DRS 4 News und die Morgen-Primetime. 1991 begann sie beim «Echo der Zeit», wo sie als Redaktorin, Produzentin und Moderatorin tätig war. Anschliessend war sie als Redaktionsleiterin verantwortlich für «Rendez-vous», «Tagesgespräch» und «Info3». Leiterin Unternehmenskommunikation Andrea Hemmi ( 4 4 ) leitete ab 2009 als selbstständige Beraterin die Kommunikation des Projekts Medienkonvergenz SRG Deutschschweiz. Vor der Gründung ihrer Firma The PR Company war sie unter anderem Kommunikationschefin von Kuoni und McDonald’s sowie Mediensprecherin von TV3. 11 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 weiter weiter blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück blättern SRF – die Geschäftsleitung Unternehmensporträt Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück zurück blättern weiter blättern weiter Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Da schau hör: mit Schweizer Radio und Fernsehen durch den Tag Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Ob im Kreis der Familie, unter Freunden oder ganz für sich allein; ob unterwegs, in den eigenen vier Wänden oder im öffentlichen Raum: SRF bereichert den Alltag rund um die Uhr. Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück Fotos von Jonas Unger José Oliver 18:39 / «Echo der Zeit», DRS 1 12 Noemi Schmid 17:06 / «Reporter», SF 1, via Youtube 13 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück 14 zurück blättern weiter blättern weiter Familie Caprez Gehrig 20:22 / «Die grössten Schweizer Talente», SF 1 15 weiter blättern weiter Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Carina Schwarz 06:10 / «HeuteMorgen», DRS 1, via Livestream Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück Alfonso Smith 16:14 / «sportlive»: Tennis, SF zwei, via Livestream Susanne und Oliver Fennel 22:57 / «Kulturplatz», SF 1 16 Armin Kerber 13:48 / «Concerto», DRS 2 17 zurück blättern weiter blättern weiter Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Ananda Kuhn 12:46 / «Wissenschaft DRS 2», DRS 2 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück Fjonn Smith 19:50 / «Wunsch i d’Nacht», DRS 1 Barbara und Eduard Kluge 19:49 / «Tagesschau», SF 1 18 Isabella Wiesinger 13:07 / «Kassensturz», SF 1, via Podcast 19 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück 20 zurück blättern weiter blättern weiter Peter Bräker 10:11 / «Best of – Die Inland-Woche», DRS 4 News 21 zurück blättern weiter blättern weiter Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis L o i t L i m , L h a g a Ko o n d o h r, Bärbel Postiasi und Viola Bauer 21:25 / «CH-Gschnätzlets», DRS Virus, via Audio-on-Demand Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück Stefanie Lanfranconi und Adrian Ehrat 23:09 / «Box Office», SF zwei Elisabeth Mattmüller 16:30 / «Wünsch dir was», DRS Musikwelle 22 23 weiter blättern weiter Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Marc Rutishauser 08:14 / «Giacobbo / Müller», SF 1, via Podcast zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Reno 11:03 / «Regionaljournal Basel Baselland», DRS 1 Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück 24 25 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 26 zurück blättern weiter blättern Emanuele und Freunde 20:39 / «sportlive»: Fussball, SF zwei Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück weiter 27 weiter blättern weiter Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück R o s a H u b e r , A d a h - Ly n n L a n f r a n c o n i , Nicolas und Antoine Sauter 14:50 / «Zambothek», www.zambo.ch Katarina Wulf und Sarah Magdalena Hinnen 20:10 / «Desperate Housewives», SF zwei 28 Markus Härdi 11:11 / «Philip Maloney», DRS 3 29 SRF erfüllt einen anspruchsvollen Leistungsauftrag – im Sinn des Publikums Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen setzt Tag für Tag einen umfangreichen, gesetzlich festgeschriebenen Service-public-Auftrag um. Diese Leistungen sind für Gesellschaft und Demokratie existenziell. SRF fördert die freie Meinungsbildung durch umfassende und sachgerechte Information, vermittelt kulturelle Werte und sorgt für Bildung sowie Unterhaltung des Publikums. Dessen Ansprüche und Bedürfnisse stehen dabei im Zentrum. Auftrag Rechtsgrundlagen Der Auftrag von SRF ist in der Bundesverfassung verankert. Sie definiert die Gesetzgebung zu Radio und Fernsehen als Sache des Bundes und gewährt zugleich Unabhängigkeit und Autonomie in der Programmgestaltung. Artikel 93.2 besagt zudem: von Politik und Gesellschaft wider und hält unter anderem fest, dass die SRG mittels ihrer Programme und übrigen publizistischen Angebote zu folgenden Zielen beiträgt: freie Meinungsbildung des Publikums durch umfassende, vielfältige und sachgerechte Information insbesondere über politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge kulturelle Entfaltung und Stärkung der kulturellen Werte des Landes sowie Förderung der schweizerischen Kultur unter besonderer Berücksichtigung der Schweizer Literatur sowie des Schweizer Musik- und Filmschaffens Bildung des Publikums, namentlich durch die regelmässige Ausstrahlung von Sendungen mit bildendem Inhalt Unterhaltung Radio und Fernsehen tragen zur Bildung und kulturellen Entfaltung, zur freien Meinungsbildung und zur Unterhaltung bei. Sie berücksichtigen die Besonderheiten des Landes und die Bedürfnisse der Kantone. Sie stellen die Ereignisse sachgerecht dar und bringen die Vielfalt der Ansichten angemessen zum Ausdruck. Das Radio- und Fernsehgesetz ( RTVG ) , die Radio- und Fernsehverordnung ( RTVV ) und die Konzession präzisieren den Leistungsauftrag für die Gesamtheit der SRG. Die Konzession spiegelt die Ansprüche und Erwartungen Leitlinien von SRG und SRF Übergeordnete Richtlinien für die SRF-Mitarbeitenden sind das Leitbild, die Unternehmensstrategie und die Programmcharta 30 weiter blättern weiter der SRG. Letztere beinhaltet publizistische Grundsätze und gilt für die Programmschaffenden aller Radio- und Fernsehprogramme. Die einzelnen Unternehmenseinheiten setzen die Vorgaben der SRG unter Berücksichtigung der jeweiligen regionalen und medialen Unterschiede um. unabhängig und setzt in der Gesamtheit der Angebote auf Vielfalt, Substanz und Qualität. Die Programme von SRF spiegeln das Schweizer Leben auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene in allen für die Gesellschaft wichtigen Bereichen – namentlich Politik und Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft, Sport und Gesellschaft, UnterDie Publizistischen Leitlinien von haltung und Bildung. DemokratiSRF formulieren die Grundsätze sche Debatten, Pluralismus und der Programmcharta auf operativer Ebene. Der umfassende Fairness tragen zur qualifizierten, freien Meinungsbildung bei. SRF Normenkatalog ist für alle Redaktionen von SRF verbindlich. bringt dem Publikum Grossereignisse nahe, ermöglicht verbinEr trägt zur Sicherung der publidende Erlebnisse und berichtet zistischen Qualitätsstandards sowie zur Einhaltung von Medien- regelmässig über die anderen Landesteile. Kulturschaffen wird recht und Medienethik bei. nicht nur abgebildet, sondern Qualität, Seite 36 gezielt gefördert. SRF richtet sich an ein breites Publikum, auch Service public mit komplexen Inhalten, und schafft Angebote für spezifische als Haltung Interessengruppen. SRF ist dem Publikum verpflich Für hohe Zugänglichkeit sorgen auch die tet, das für die Programme GeAngebote für Sinnesbehinderte: barrierefreie Internetseiten, zahlreiche untertitelte Fernsehbühren bezahlt. Das Berufsethos, sendungen ( d as komplette Programm zwischen 19 und 22 Uhr sowie alle Live-Sendungen von beschrieben in der ProgrammMittag bis Mitternacht ) , die «Tagesschau» mit Gebärdensprache auf SF info oder ausgesuchte charta und den Publizistischen Spielfilme als Hörfilme mit Audiodeskription. Leitlinien, basiert letztlich auf den Werten der Aufklärung. SRF erfüllt den Leistungsauftrag glaubwürdig, zuverlässig und 31 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück Was bedeutet Medienkonvergenz? Unter Konvergenz audiovisueller Medien versteht man das Zusammenwirken von Radio, Fernsehen und Angeboten im Internet. Dabei geht es um Medieninhalte, Produktionsmittel und -abläufe; das Zusammenwirken kann unterschiedlich weit gehen. Warum baut SRF auf Konvergenz? Im Fall von SRF sprechen der technologische Wandel und das veränderte Mediennutzungsverhalten des Publikums, aber auch der begrenzte finanzielle Spielraum für die Medienkonvergenz. Die Menschen nutzen das Medienangebot zunehmend zeitlich souverän, mobil und individuell nach Interessen und Bedürfnissen. Dank gebündelter Kräfte in der Produktion von Radio-, TV- und ergänzenden Multimedia-Inhalten gelangt SRF näher ans Publikum: Inhalte sollen am jeweiligen Ort, zur nachgefragten Zeit und über den gewünschten oder verfügbaren Verbreitungsvektor zur Verfügung stehen. Ziel ist es, mit den schon vorhandenen Ressourcen noch mehr publizistische Substanz, Vielfalt und Qualität zu erreichen – gemäss dem öffentlichen Leistungsauftrag. Angesichts der generell knappen Finanzlage ist höchstmögliche Effizienz von Support und Produktion entscheidend; Mittel, die im Konvergenzprozess frei werden, fliessen grundsätzlich ins Programm. Wie wirkt sich die Medienkonvergenz auf die Unternehmensstruktur aus? Auf betrieblicher Ebene sind die bisherigen Unternehmen SR DRS und SF seit dem 1. Januar 2011 vereint: Es gibt nur noch ein Un32 weiter ternehmen, SRF, eine Geschäftsleitung, eine gemeinsame Struktur. Die Supportbereiche ( F inanzen und Services, Human Resources, Kommunikation und Marketing, Produktion und IT ) haben sich bereits ab Herbst 2010 zusammengeschlossen. Ein Ziel der Konvergenz ist, beim Support Einsparungen von rund zehn Prozent zu erreichen – zugunsten des Programms. Inwiefern verändert die Konvergenz das Programmschaffen? Auf publizistischer Ebene werden bestimmte Programminhalte gemeinsam für Radio, Fernsehen und ein ergänzendes MultimediaAngebot produziert. Ein neuer Produktionsprozess verlangt neue Denkweisen: Führungs-, Ausbildungs-, Redaktions- und Produktionsstrukturen verändern sich. Art und Ausprägung der Kooperation unterscheiden sich je nach Programmgenre: Während die Chefredaktionen von Radio und Fernsehen im Sinne grösstmöglicher Meinungsvielfalt nach wie vor weitgehend getrennt agieren, sind Sport-, Unterhaltungs- und Kulturredaktionen teilweise bereits eng zusammengewachsen. Dieser Prozess wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen. Die Hauptstandorte in Basel, Zürich und Bern werden beibehalten; Verschiebungen innerhalb und zwischen den Standorten sind weiterhin möglich. Wird die Konvergenz den Unterschieden von Radio und Fernsehen gerecht? Einer der Vorteile eines konvergenten Medienunternehmens: Es kann die unterschiedlichen Zugänge zu Themen und ihre unterschiedliche Umsetzung in Radio und Fernsehen sowie in ergänzenden Multimedia-Kanälen gezielt nutzen. Die neue Abteilung Programme von SRF sorgt für ein ausgewogenes Gesamtangebot und bestimmt aufgrund sorgfältiger Analysen, was wann wie – also auch auf welchen Vektoren – anzubieten ist. Das Radio setzt weiterhin auf seine spezifischen Vorzüge, das Fernsehen nutzt weiterhin die typischen Stärken des Bildes. Und das Internet ergänzt das Angebot gemäss den Bedüfnissen des Publikums nach mehr Autonomie, nach Orts33 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Kon ver genz, die; -, -en: allgemein: Annäherung, Übereinstimmung von Meinungen, Zielen u. Ä. weiter blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück blättern SRF ist konvergent – warum eigentlich? Sechs Fragen und Antworten Medienkonvergenz Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück zurück blättern weiter blättern weiter Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Konvergenzprozesses – mittelfristig verbessert, die zeitliche, örtliche und thematische Zugänglichkeit für ein grösstmögliches Publikum erhöht. Beispielhaft zu nennen ist in diesem Kontext die bereits zweifach erfolgreiche Charity-Aktion «Jeder Rappen zählt». Zu einem herausragenden konvergenten Programmprojekt werden die Eidgenössischen Wahlen im Herbst 2011. und Zeitunabhängigkeit. Im Konvergenzprozess hat sich bei SRF gezeigt, dass die Tätigkeit für ein bestimmtes Programmgenre oft mehr Differenzen unter Programmmachern erklärt als die Medienzugehörigkeit: Es existiert nicht einfach eine separate Radio- oder TV-Kultur; es gibt vielmehr Sport-, Musik- oder Filmjournalisten, die je gemeinsame Ziele verfolgen. Medienkonvergenz Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück Wie zeigt sich Medienkonvergenz dem Publikum – jetzt und in Zukunft? Wenn die Konvergenz für das Publikum von SRF unmittelbar nicht allzu viel ändert, ist das ein gutes Zeichen: Die Zuschauerinnen und Zuschauer, die Hörerinnen und Hörer sollen weiterhin «ihre» bewährten Programme finden und nutzen. Punktuelle Kooperationen von Radio und Fernsehen kennen sie seit Längerem. Zunehmend werden grössere gemeinsame Projekte auf mehreren Kanälen stattfinden, einander ergänzen und verschiedene Zielgruppen ansprechen. Umfang, Vielfalt und Qualität des Angebots werden damit – und durch die höhere Produktivität im Zuge des 34 Mit vereinten Kräften: Für die Produktion der Radio-, Fernsehund ergänzenden MultimediaInhalte von «Jeder Rappen zählt» spannten Mitarbeitende von SF und SR DRS eng zusammen. Herzstück der Charity-Aktion, die 2010 Kindern in Konflikt- und Krisengebieten zugutekam, war die Glasbox auf dem Berner Bundesplatz. Zahlreiche prominente Gäste beteiligten sich live. Fotos von Samuel Trümpy und Christian Senti 35 SRF entwickelt die Qualität des publizistischen Angebots kontinuierlich und systematisch weiter Inhaltsverzeichnis Service public verpflichtet zu Qualität: SRF orientiert sich an höchsten publizistischen Standards. Um das Niveau der Angebote zu messen, zu sichern und zu stärken, nutzt SRF ein breit abgestütztes Qualitätsmanagement. Dazu gehören regelmässige Sendungs-Checks mit Beteiligung interner und externer Fachleute. Qualität Massstäbe zur Orientierung Laut Konzession haben sich die Inhalte durch Glaubwürdigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Relevanz und journalistische Professionalität auszuzeichnen. Um diese Erwartungen zu erfüllen, orientiert sich SRF an den rechtlichen und berufsethischen Vorgaben sowie selbst definierten Normen, etwa den publizistischen und handwerklichen Leitlinien. Auftrag, Seite 30 Strukturiertes Monitoring SRF versteht Qualitätsmanagement als Führungsaufgabe. Bausteine für die Programmqualität sind – neben den klar definierten Qualitätsstandards – Ressourcen und Prozesse, Ausund Weiterbildung, Markt- und Publikumsforschung, Führen mit Zielen sowie Feedback und Qualitätskontrolle. Zu den zentralen Qualitätsinstrumenten gehören systematische Analysen innerhalb der Abteilungen und Redaktionen sowie regelmässige Quality-Checks ( Q -Checks ) bestimmter Formate. Nach einem vielfältigen Kriterienraster urteilen nicht nur interne Fachleute ( A usbildung, Markt- und Publikumsforschung ) , sondern auch Vertreterinnen und Vertreter des Publikumsrats sowie der Medienwissenschaft. Sie erarbeiten eine gemeinsame Auswertung. Das Q-Check-System war bereits bei SR DRS und SF etabliert. Pro Jahr wurden je drei bis vier 36 weiter blättern weiter Sendungen oder Programmbereiche überprüft, 2010 beim Fernsehen «Rundschau», «sportlounge» und «Giacobbo / Müller», beim Radio «Echo der Zeit», «Musikmagazin», das Nachmittagsprogramm von DRS 2 und die Morgenstrecke auf DRS 3. Die Checks stiessen auf grosse Akzeptanz; Empfehlungen der Prüferteams wurden in der Regel rasch umgesetzt. Preise Jahr für Jahr herausragende Leistungen. Hohes Ansehen attestieren auch repräsentative Umfragen: Im Sorgenbarometer der Credit Suisse stehen Radio und Fernsehen an der Spitze der vertrauenswürdigen Institutionen: 77 Prozent vertrauen dem Radio, 76 Prozent dem Fernsehen; an dritter Stelle liegt das Bundesgericht mit 72 Prozent. Übersichten zu Marktpositionen und Auszeichnungen 2010 enthalten die separaten Jahresrückblicke von SR DRS und SF. Vielfältige Qualitätsnachweise Es obliegt einer Reihe externer Organe, die Einhaltung der gesetzlichen Auflagen zu überwachen: dem Publikumsrat als Berater der Trägerschaft, der Ombudsstelle als Vermittlerin bei Beanstandungen des Programms, der Unabhängigen Beschwerdeinstanz als gerichtsähnlicher Beschwerdestelle sowie dem Bundesamt für Kommunikation als Aufsichtsbehörde für alle Radio- und Fernsehveranstalter. Dass die hochwertigen Programme von SRF beim Publikum ankommen, belegt in erster Linie die deutliche Marktführerschaft. Zudem würdigen zahlreiche Leitlinien für SRF Sachgerecht ist die Berichterstattung, wenn sie alle verfügbaren Fakten in Betracht zieht und nur darstellt, was nach bestem Wissen und Gewissen für wahr gehalten wird. Sachgerechtigkeit setzt bei den Journalistinnen und Journalisten Sachkenntnis und Kompetenz voraus. Sie erfordert Transparenz, welche die Quellen nach Möglichkeit offenlegt, und sie verlangt eine faire Darstellung der anderen Meinung ( « audiatur et altera pars» ) . Wer Anschuldigungen gegen eine Person oder eine Institution vorbringt, muss Betroffenen die Möglichkeit zur Stellungnahme geben. Vielfältig sind Programme, wenn sie Tatsachen und Meinungen zu einem Thema in ganzer Breite angemessen zum Ausdruck bringen. Die Journalistinnen und Journalisten von SRF berichten unvoreingenommen. Ihre eigene Befindlichkeit, ihre eigenen Positionen sind nicht von Belang. Journalismus, der ein Thema einseitig darstellt und mit einseitigen Stellungnahmen belegt, widerspricht unseren Anforderungen. SRF pflegt in der Regel keinen «anwaltschaftlichen Journalismus». Im Bereich Konsumentenschutz ist er zulässig, erfordert aber hohe Sorgfalt und die strikte Einhaltung der in den Leitlinien SRF festgelegten Regeln. Unabhängig ist unser Programmangebot, wenn die Redaktionen keine Ideologie, keine Partei oder sonstige Interessengruppe bevorzugen. Wir halten kritische Distanz zu allen Gruppierungen des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Wir lassen uns vom Recht der Öffentlichkeit leiten, ein möglichst faktengetreues Bild vermittelt zu bekommen. Wir machen uns mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten. Das Publikum kann sich auf unsere Integrität verlassen. Diese Grundsätze sind den Publizistischen Leitlinien von SRF entnommen. 37 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück SRF stärkt das trimediale Know-how, erhöht die Führungskompetenz und fördert den Nachwuchs Inhaltsverzeichnis Die Qualität der Programme basiert auf der Kompetenz der Mitarbeitenden. SRF setzt daher auf ein reichhaltiges Aus- und Weiterbildungsangebot für Beschäftigte aller Stufen. Im Zuge der Medienkonvergenz positioniert sich die Ausbildung verstärkt trimedial und etabliert sich damit als führendes Kompetenzzentrum für Radio-, Fernseh- und Multimedia-Journalismus. Ausbildung Kenntnisse für die Zukunft Der bereits seit Oktober 2010 konvergent geführte Bereich Ausbildung bietet zahlreiche praxisorientierte Standardkurse an, die den Mitarbeitenden das nötige Know-how vermitteln, qualitativ hochstehende Radiound TV-Inhalte sowie OnlineAuftritte zu gestalten. Darüber hinaus gibt es flexible Workshops, Trainings und Coachings zu Spezialthemen. Die Mitarbeitenden für das trimediale Unternehmen fit zu machen, ist ein zentrales Ziel. Zum einen intensiviert die Führungsausbildung ihr Angebot zum Thema Leitung im crossmedialen Kontext, Change Management, Coaching und Projektmanagement. Zum anderen kümmert sich die publizistische Fachausbildung darum, dass die Programmschaffenden längerfristig für mindestens ein weiteres Medium einsetzbar sind: So erfährt beispielsweise eine TVKulturredaktorin im Radio-Grundkurs, wie sie ihre Recherchen in einen Audiobeitrag umsetzt. Offen und vielseitig vernetzt SRF pflegt den Austausch mit anderen Bildungsinstitutionen und Medienunternehmen, national und international. Mitarbeitende können sich bei Bedarf am MAZ ( D ie Schweizer Journalistenschule ) , an der Medienakademie von 38 weiter blättern weiter ARD und ZDF oder am IAM ( Institut für Angewandte Medienwissenschaft der Zürcher Hochschule ) fortbilden. Ferner arbeitet SRF eng mit der Ausbildung des Technology and Production Center Switzerland ( T PC ) zusammen, was berufsübergreifende Workshops – etwa mit Kameraleuten, Editors, Journalistinnen und Journalisten – ermöglicht. Gleichzeitig steht ein Teil des SRFKursangebots Externen offen. Auf grossen Zuspruch stossen zum Beispiel die professionellen Medientrainings für Unternehmen und Einzelpersonen. allen drei Medienarten vertraut machen. Mit dem neuen Stage, der an das sehr hohe Niveau der bisherigen Lehrgänge anknüpft, übernimmt SRF eine Vorreiterrolle in der trimedialen Nachwuchsförderung. Weitergeführt wird überdies die Ausbildung von Lernenden: Ab August 2011 werden jährlich fünf Lehrstellen im Bereich Kaufmann / -frau sowie drei Lehrstellen im Bereich Information und Dokumentation besetzt. Auch hier besteht eine enge Kooperation mit dem TPC, das technisch und handwerklich Lernende ausbildet. Bewährte Talentschmiede Am 1. März 2011 startete SRF den neu konzipierten Stage, der erstmals zwölf Nachwuchstalente für den journalistischen Einsatz in Radio, Fernsehen wie auch Multimedia ausbildet. Der 24-monatige Lehrgang verbindet Praxis und Training: «Off the job» sind die Stagiaires durch rund 85 Kurstage in der internen Ausbildung; «on the job» arbeiten sie in ihrer jeweiligen Stammredaktion sowie in internen und externen Praktika, die sie mit Differenziertes Kursangebot Allein im ersten Halbjahr 2011 bietet SRF den Mitarbeitenden 62 verschiedene Kurse an, zum Beispiel: - - - - - Storytelling – gute Fernsehgeschichten erzählen * ( T V ) Sprechtexten zum Bild * ( T V ) Assoziative Bildsprache oder Bilder finden, wo es keine gibt * ( T V ) Informationsgrafik in Beiträgen und Moderation ( T V ) Szenisch Agieren vor und mit der Kamera ( T V ) - - - - - Hören und Sprechen ( R adio ) Bericht aus dem Parlament ( R adio ) Moderationsstile ( R adio ) Nachricht und Eigenbericht ( R adio ) Live-Moderationsgespräch ( R adio ) - - - - - Formulieren: schnell, frei und präzise ( T V, Radio, Multimedia ) Rhetorische Kommunikation ( T V, Radio, Multimedia ) Recherche-Grundkurs ( T V, Radio, Multimedia ) Medienrecht ( T V, Radio, Multimedia ) Multimedia I / Multimedia II * K urse für Externe: www.srf.ch 39 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück SRF handelt wirtschaftlich und optimiert die Kosten zugunsten des Programms Finanzen Inhaltsverzeichnis Die weitgehende Gebührenfinanzierung von SRF hat zwei Seiten: Sie garantiert publizistische Unabhängigkeit, begrenzt aber den finanziellen Spielraum – Werbung und Sponsoring sind gesetzlich eingeschränkt. Kostenbewusstes Management hat daher höchste Priorität. SRF schöpft die kommerziellen Möglichkeiten aus, agiert aber nicht gewinnorientiert: Ziel ist ein ausgeglichenes Ergebnis. Strukturelle Sparmassnahmen sichern ein vielfältiges, zeitgemässes Programmangebot im Sinn des Service public. Gebühren und kommerzielle Erträge Wer in der Schweiz Radio hört oder Fernsehen schaut, bezahlt Empfangsgebühren. Deren Höhe legt der Bundesrat fest. Privatpersonen bezahlen pro Jahr 169.15 Franken für den Radioempfang und 293.25 Franken für den Fernsehempfang; die letzte Gebührenanpassung erfolgte im April 2007. Ein Grossteil des Gebührenertrags geht an die SRG, die damit ihren umfassenden, gesetzlich verankerten Leistungsauftrag erfüllt. Den regionalen Unternehmenseinheiten teilt sie ihre Mittel nach einem fein austarierten System zu. Hinter diesem Finanzausgleich steht der Solidaritätsgedanke der SRG. Die Deutschschweizer Programme allein würden laut Eidgenössischer Finanzkontrolle rund 56 Prozent der derzeit anfallenden Radio- und Fernsehgebühren beanspruchen – mit den restlichen 44 Prozent leisten die Deutschschweizer Gebührenzahlenden einen Beitrag dazu, dass Romands und italienischsprachige Schweizer etwa gleichwertige Programme nutzen können, die Rätoromanen ein Minimalangebot. 2010 machten Gebühren bei SF rund 66 Prozent, bei SR DRS rund 92 Prozent des finanziellen Bedarfs aus. Den jeweils verbleibenden Anteil deckten Erträge aus Sponsoring und Werbung sowie Lizenz- und Programmverkauf. 40 weiter blättern weiter Unabhängigkeit als oberstes Gebot Mit der teilweisen Finanzierung durch Gebühren sind wirtschaftliche Einschränkungen verbunden: So hat der Gesetzgeber entschieden, dass die Radioprogramme der SRG werbefrei sind, um die kommerziellen Radioveranstalter auf dem Werbemarkt nicht zu konkurrenzieren. In den Fernsehprogrammen hingegen ist Werbung – mit spezifischen Einschränkungen – erlaubt. SRF und die SRG-Tochtergesellschaft Publisuisse, die für den Verkauf der Fernsehwerbung zuständig ist, befolgen zudem diverse Selbstbeschränkungen, etwa die Zurückhaltung im Einsatz und bei der Dauer von Unterbrecherwerbung. Sponsoren haben keinen Einfluss auf die redaktionelle Gestaltung der Programme – Unabhängigkeit ist hier oberstes Gebot. Daher erweitert SRF die gesetzlichen Vorgaben, die unter anderem das Sponsoring von Nachrichtenformaten wie der «Tagesschau» verbieten, und vermarktet Sendungen wie «Arena» oder «Club» aus publizistischen Gründen nicht. Einsatz und Volumen von Werbung und Sponsoring sind im Radio- und Fernsehgesetz ( RTVG ) und in der Radio- und Fernsehverordnung ( RTVV ) geregelt; spezifische Bestimmungen für die SRG-Programme finden sich insbesondere in Art. 14 RTVG und Art. 22 RTVV. Effizienz bei Support und Produktion Um auch in der veränderten Medienwelt, die beim Publikum neue Bedürfnisse schafft, den umfassenden öffentlichen Auftrag erfüllen zu können, muss SRF Kosten sparen. Hierbei gilt der Grundsatz: Je effizienter Support und Produktion sind, desto mehr Mittel kommen dem Programm zugute – und damit dem Publikum. Mit der Fusion der bisherigen Unternehmenseinheiten SR DRS und SF werden, im Rahmen des nationalen Effizienzprojekts der SRG, in den Supportbereichen Einsparungen von rund 10 Prozent erwartet. Diese Einsparungen werden zugunsten der Programmentwicklung eingesetzt. Weitere Informationen zu Gebühren und Finanzen: www.srgssr.ch Die Jahresrechnungen 2010 von Schweizer Radio DRS und Schweizer Fernsehen bildet die SRG in ihrem Geschäftsbericht ab; er erscheint im Mai 2011. 41 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück zurück blättern weiter blättern weiter Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück Impressum Herausgeberin SRF Unternehmenskommunikation Andrea Hemmi ( L eitung ) Fernsehstrasse 1–4 8052 Zürich Redaktion Regula Weber ( Konzept und Leitung ) , Jeanette Geiger Gestaltung SRF Gestaltung: Alex Hefter ( C reative Director ) , Cordula Gieriet ( A rt Director ) Studio Achermann, Zürich Fotografie Portfolio: Jonas Unger SRF Fotoredaktion: Kata Rodriguez-Pongrac ( L eitung ) Druck Linkgroup, Zürich Auflage 5000 Publikationsdatum April 2011 SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft weiter blättern Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück weiter Schweizer Radio DRS 2010 weiter blättern weiter Unternehmensporträt 4 SR DRS – sorgfältig abgestimmte Radioprogramme für breit gefächerte Ansprüche 6 SR DRS – Geschäftsleitung 2010 7 SR DRS – Programmstatistik 2010 Marktposition 8 Das mit Abstand beliebteste Radio der Deutschschweiz Programm-Highlights und Einblicke 1 0 1 6 2 2 2 8 3 0 3 4 3 6 3 8 DRS 1 DRS 2 DRS 3 DRS 4 News DRS Musikwelle DRS Virus Information / Regionalredaktionen Multimedia 4 0 Auszeichnungen 3 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück Schritt in die gemeinsame Zukunft Die kulturellen Werte des Landes wurden gepflegt, das Kulturschaffen angeregt und gefördert. Gemäss dem umfassenden Leistungsauftrag, den unter anderem die Konzession des Bundesrates an die SRG SSR festschreibt, richtete sich SR DRS an alle Bevölkerungsgruppen in der Deutschschweiz, an Mehrund Minderheiten. 2010 war SR DRS stark vom Aufbruch in eine neue Ära geprägt. Im Rahmen des Projekts «Medienkonvergenz SRG Deutschschweiz» bereiteten insgesamt rund 250 Mitarbeitende die Fusion mit dem Schweizer Fernsehen vor, was viel zusätzlichen Einsatz erforderte. Das Detailkonzept wurde im Juni 2010 vom Verwaltungsrat der SRG verabschiedet. Bereits ab Oktober 2010 schlossen sich die Supportbereiche von Radio und Fernsehen zusammen, um den Start des gemeinsamen Unternehmens Schweizer Radio und Fernsehen ( SRF ) per 1. Januar 2011 optimal vorzubereiten. Die Programme trugen zur politischen Meinungsbildung bei und prägten den gesellschaftlichen Diskurs mit. Bildung genoss auch im letzten Programmjahr von Schweizer Radio DRS einen hohen Stellenwert. Nachrichten und Analysen schufen Verständnis für wichtige Ereignisse in den Regionen, in der Schweiz und der Welt. 4 weiter Starke Verankerung und hohe Qualität multimediale Angebote wie die Internetseite www.drs.ch, die Kinderplattform www.zambo.ch, die Musikplattformen www.VxM.ch und www.Mx3.ch sowie zahlreiche On-Demand-Formate den zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu publizistischen Inhalten. Eine der Stärken von SR DRS lag in der lokalen Verankerung mit Hauptstudios in Zürich, Basel und Bern sowie Regionalstudios in Aarau, Chur, Luzern und St. Gallen. Die publizistischen Leistungen orientierten sich an höchsten Standards und standen für Sachgerechtigkeit, Qualität, Vielfalt und Unabhängigkeit. Die nachfolgenden Kapitel fokussieren auf Höhepunkte aus dem Programmschaffen des Jahres 2010. Übergreifende Themen wie Auftrag, Qualität oder Ausbildung behandelt das separate SRF-Heft bereits aus der Perspektive des gemeinsamen Unternehmens. Den Service public gewährleistete SR DRS mit der Gesamtheit der Programme. Das Informationsund Unterhaltungsprogramm DRS 1, der Wissens- und Kultursender DRS 2, das Live- und Sportradio DRS 3, die volkstümliche DRS Musikwelle, das Jugendradio DRS Virus und der Nachrichtenkanal DRS 4 News deckten gemeinsam ein umfassendes Spektrum an Information, Unterhaltung, Wissen, Hintergrund, Kultur und Service ab. Steckbrief Name Schweizer Radio DRS ( S R DRS ) Gründung 1931 Direktor Iso Rechsteiner Hauptstudios Basel, Bern, Zürich Brunnenhof Regionalstudios Aarau, Chur, Luzern, St. Gallen Personalbestand am 31.12.2010 958 Mitarbeitende ( 7 17 Vollzeitstellen ) Durchgehende musikalische Unterhaltung boten die drei SRGSpartenprogramme Radio Swiss Classic, Radio Swiss Jazz und Radio Swiss Pop, die organisatorisch SR DRS zugeordnet waren. Ergänzend ermöglichten Sendevolumen 2010 54 172 Stunden Marktanteil 2010 ( t otal in der Deutschschweiz ) 61,7 Prozent Internetseite www.drs.ch 5 Schweizer Fernsehen 2010 Schweizer Radio DRS produzierte an sieben Studiostandorten mit rund 950 Mitarbeitenden sechs Radioprogramme sowie ergänzende Multimedia-Angebote. Ob Information, Bildung oder Unterhaltung: Die qualitativ hochwertigen Inhalte wurden den vielfältigen Bedürfnissen des Deutschschweizer Publikums gerecht. SR DRS erfüllte mit der Gesamtheit der Programme den gesetzlich verankerten Service-public-Auftrag. weiter blättern Inhaltsverzeichnis zurück blättern SR DRS – sorgfältig abgestimmte Radioprogramme für breit gefächerte Ansprüche Unternehmensporträt Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück weiter weiter blättern Programmleistungen nach Produktionsart Radiodirektor Iso Rechsteiner * Ausbildung Medienreferat Gabriela Brönimann Stephanie Weiss ( i n Stunden ) Eigenproduktionen Erstausstrahlung Fremdproduktionen Erstausstrahlung Wiederholungen Übernahmen SR DRS-intern Total SR DRS * Stabschef Heinz Gantenbein * 12 367 28 129 7 962 5 714 54 172 *D RS 1 plus Regionaljournale, DRS 2, DRS 3, DRS 4 News, DRS Musikwelle, DRS Virus; ohne SSATR ( 2 6 280 h ) DRS 1 DRS Musikwelle Christoph Gebel * DRS 2 Marco Meier * DRS 3 DRS Virus Robert Ruckstuhl * Programmleistungen nach Inhalt Information DRS 4 News DRS Online Stv. Radiodirektor Rudolf Matter * ( i n Prozent ) 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Total SR DRS DRS 1 Regionalredaktionen Rolf Hieringer * Kommunikation und Marketing Béatrice Merlach * Infrastruktur Stefan Brugger * Human Resources Florian Galliker * Finanzen und Services Guy Luginbühl * DRS 2 DRS 3 DRS 4 News * M itglieder der Geschäftsleitung DRS Musikwelle Das Unternehmen SR DRS gliederte sich in neun gleichgestellte Abteilungen: fünf Programmabteilungen ( DRS 1 / DRS Musikwelle, DRS 2, DRS 3 / DRS Virus, Information / DRS 4 News / DRS Online, Regionalredaktionen ) und vier Dienstleistungsabteilungen ( Kommunikation und Marketing, Infrastruktur, Human Resources, Finanzen und Services ). Die Abteilungsleitenden bildeten mit dem Direktor und dem Stabschef die Geschäftsleitung; diese wurde durch die Leitenden der zwei Direktionsbereiche ( A usbildung, Medienreferat ) erweitert. 6 DRS Virus Andere Sendungen Kindersendungen Sport Unterhaltung Hörspiele Kultur und Bildung Aktualität und Information Radio-Service Moderation Musikanalyse Musik ( S uisa ) Diese Übersicht illustriert die inhaltliche Vielfalt, die Schwerpunkte und unterschiedlichen Profile der jeweiligen Programme im Jahresdurchschnitt. Sie unterscheidet nicht zwischen Erstausstrahlung und Wiederholung, Eigen- und Fremdproduktion oder einzelnen Zeitabschnitten des Tages. 7 Schweizer Fernsehen 2010 SR DRS – Programmstatistik 2010 Inhaltsverzeichnis zurück blättern SR DRS – Geschäftsleitung 2010 Unternehmensporträt Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück 0 10 20 DRS 2 17,9 Von 2,9 Millionen täglich gehört Die Programme von Schweizer Radio DRS standen beim Deutschschweizer Publikum 2010 wiederum an erster Stelle – mit grossem Abstand zur in- und ausländischen Konkurrenz. Mehr als 2,9 Millionen Personen hörten täglich SR DRS. Das Flaggschiff DRS 1 erreichte allein über 8 0,7 DRS Musikwelle 4,7 DRS Virus SSATR 3,1 andere SRG-Programme 1,6 Schweizer Privatsender 29,0 ausländische Programme 4,7 24 Stunden, Montag bis Sonntag Quelle: Mediapulse, RC Radiopanel Publikumsreichweite 2010 Ø Anzahl Personen ab 15 Jahre, Deutschschweiz SR DRS 2 940 000 DRS 1 DRS 2 1 820 000 391 000 DRS 3 DRS 4 News DRS Musikwelle DRS Virus SSATR andere SRG-Programme 1 343 000 400 000 313 000 83 000 339 000 526 000 Schweizer Privatsender ausländische Programme 2 378 000 1 041 000 24 Stunden, Montag bis Sonntag Quelle: Mediapulse, RC Radiopanel 9 Inhaltsverzeichnis 0,1 3 500 000 Multimedia, Seite 38 70 3,8 1 000 000 Um die quantitative Marktforschung durch qualitative Werte zu ergänzen, führte Schweizer Radio DRS repräsentative Imagebefragungen beim Publikum durch. Es bestätigte den SR DRSProgrammen anhaltend hohe Akzeptanz. 58 Prozent der befragten Hörerinnen und Hörer gaben an, SR DRS liefere die glaubwürdigsten Nachrichten und Informationen; gemäss 57 Prozent der Hörerinnen und Hörer ging es den Dingen am besten von allen Radios auf den Grund. 60 61,7 500 000 Marktanteile und Reichweiten der Radioprogramme in der Deutschschweiz erhebt die Publica Data ( w ww.publicadata.ch ) . Per 1. Januar 2009 änderten sich die Erhebungsmethoden ( a ndere Gebietsaufteilung, anderes Gewichtungsverfahren, Erhöhung der Messfrequenz ) . Hinzu kam ein neues Modell des Messgeräts ( M ediawatch ) . Vergleiche mit vorgängig erhobenen Daten sind nicht mehr möglich. 50 34,5 0 Marktposition Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Die Technologien im Bereich der elektronischen Medien entwickeln sich rasant, das Mediennutzungsverhalten ändert sich. Die Nachfrage des Publikums nach individuell abrufbaren Radioinhalten nimmt zu, was sich auch bei den entsprechenden Angeboten von SR DRS zeigt. 40 DRS 1 DRS 4 News 1,8 Millionen Personen, gefolgt von DRS 3 mit über 1,3 Millionen Personen. Der Marktanteil aller sechs SR DRS-Programme betrug total 61,7 Prozent. 30 SR DRS DRS 3 Verändertes Medienumfeld Schweizer Fernsehen 2010 Ø Personen ab 15 Jahre in Prozent, Deutschschweiz 3 000 000 Mit über 2,9 Millionen Hörerinnen und Hörern täglich bestätigte Schweizer Radio DRS 2010 die deutliche Führungsposition in der Deutschschweizer Radiolandschaft. Zusammen erreichten die sechs SR DRS-Programme einen Marktanteil von 61,7 Prozent. Marktanteil 2010 2 500 000 Das mit Abstand beliebteste Radio der Deutschschweiz weiter weiter blättern 2 000 000 zurück blättern 1 500 000 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück Information und Unterhaltung – mal aus 800 Metern Tiefe, mal der Zukunft voraus Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Mit einem weit verzweigten Nachrichtenangebot, unter anderem durch sieben Regionaljournale, verschaffte DRS 1 fundierte Einsichten in das Geschehen im In- und Ausland. Bei zahlreichen Live-Sendungen, beispielsweise am Gotthard, zeigte sich das Programm besonders publikumsnah. Trimediale Wege beschritt das neue Kinderprogramm. Hörspiele, Mundart, Satire sowie Serviceund Ratgeberformate setzten weitere Akzente im populärsten Radioprogramm der Deutschschweiz. DRS 1 Mit DRS 1 i d’Zuekunft Wie sieht die Schweiz im Jahr 2030 aus? Auf der Suche nach Antworten tourte DRS 1 von Februar bis November 2010 durch zehn Schweizer Orte und präsentierte jeden Monat einen Thementag live. «Mit DRS 1 i d‘Zuekunft» startete am 18. Februar in Basel mit dem Thema Gesellschaft. Von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr übertrug DRS 1 direkt aus einem Quartiertreffpunkt. Gespräche, Reportagen und Beiträge zeigten auf, wie verschiedene Kulturen und Generationen künftig miteinander leben werden. In der «DRS 1-Zukunftswerkstatt», geleitet von Schauspieler und Verleger Patrick Frey alias «Dr. Future», diskutierten ausgewählte Publikumsexperten mögliche Szenarien. Weitere Thementage, unter anderem zu Bildung, Tradition und Energie, folgten in Baden, Hitzkirch, Reichenau, Teufen, St. Imier, Frauenfeld, Zürich, Andermatt und Bern. Festtag am Gotthard Live-Berichterstattung aus 800 Metern Tiefe bot DRS 1 am 15. Oktober 2010, dem Tag des Durchschlags zum Gotthard10 weiter blättern weiter Basistunnel. Das Jahrhundertbauwerk stand ab 5.15 Uhr im Zentrum des Programms, so etwa in «HeuteMorgen», «Treffpunkt» und «Rendez-vous». In der Sondersendung «Gotthard live» ab 13.30 Uhr erlebten die Hörerinnen und Hörer den Moment des Durchschlags mit. DRS 1 und DRS 4 News übertrugen aus Sedrun mit Schaltungen in den Tunnel, zu den Reportern im Nord- und Südportal, zum Chef der Tunnelbohrmaschine, zu den Festplätzen sowie zu Korrespondentinnen und Korrespondenten im Ausland. Zahlreiche Gespräche mit Mineuren, Menschen aus der Region und prominenten Gästen gaben die festliche Stimmung wieder. 18.30 Uhr auf SF zwei ) übernahm jeweils DRS 1. Der einstündige Radioteil ab 19 Uhr brachte täglich Musikwünsche und Spiele bei «Song oder Gong», donnerstags kindgerecht aufbereitete Nachrichten in «Zamboskop» und freitags die online ausgewählten Hits der «Zambo Charts». Telefonisch beteiligten sich die Kinder am Samstag beim Quiz «Zambotasien» und am Sonntag bei der fiktionalen «Zambox». Grossen Einfluss aufs Radioprogramm hatte die redaktionell betreute und überprüfte Community auf www.zambo.ch. Wer sich dort registrierte, konnte eigene Inhalte hochladen, Mails schreiben und chatten. Relevante Themen der Nutzerinnen und Nutzer griff die trimediale Kinderredaktion täglich im Radio auf. Um 20 Uhr liess die Hörspielredaktion den historischen Tag ausklingen − mit der szenischen Lesung «D‘Gotthardbahn» live aus Altdorf. Salzburger Stier Zambo Im Radio, im Fernsehen und im Internet entdeckten Kinder von 6 bis 13 Jahren ab dem 30. August 2010 eine neue Welt: «Zambo». Im Anschluss ans TV-Programm ( wochentags zwischen 14.30 und Der Aargauer Magier und Kabarettist Michel Gammenthaler erhielt am 8. Mai 2010 in Chur den Salzburger Stier. Für Deutschland gewann Wilfried Schmickler, aus Österreich wurde Werner Schneyder mit dem Ehrenstier für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 11 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück DRS 1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Beim Salzburger Stier, der grössten Radio-Koproduktion im Bereich Unterhaltung, arbeiteten SR DRS, ORF, sieben ARD-Sender sowie der RAI-Sender Bozen eng zusammen. Treffpunkt Südafrika Porträts und zahlreichen LiveGästen stellten Ladina Spiess und Tobias Fischer im «Treffpunkt Südafrika» Land und Leute vor. Mal nahmen sie die Hörerinnen und Hörer mit in ein Filmstudio, mal zu den riesigen Platinvorkommen. Thematisiert wurde auch die Bedeutung des Tourismus für das Land. Ausserdem erzählten Gäste, Schwarze wie Weisse, wie sie die Zeit der Apartheid erlebt haben und wie sie das Zusammenleben heute beurteilen. Während der WM bot DRS 1 neben Geschichten und Hintergrundinformationen aus Südafrika den gewohnten Sport-Service. Aus Vanderbijlpark, dem WMQuartier der Schweizer Nationalmannschaft, sendete DRS 1 vom 7. bis 11. Juni 2010 täglich zwei Stunden live. Mit Reportagen, Üsi Badi Zwischen 5. Juli und 22. August 2010 begleitete DRS 1 die SF-Doku-Serie «Üsi Badi», in der sechs Menschen mit geistiger Behinderung in einer Badi aushalfen. Mehrere Hintergrundsendungen zum Thema Behinderung stellten betroffene Menschen vor, ihren Alltag und ihre Arbeitswelt, ihre Hoffnungen und Wünsche. weiter weiter blättern DRS 1 – Sendungen 2010 A Hard Day’s Night As Time Goes By Aufsteller der Woche Im Juli und August 2010 reiste das Verbrauchermagazin «Espresso» um die Welt: von Afrika in den nahen Osten, weiter über Südamerika nach Asien. Die Entdeckungstour in sechs Folgen führte jedoch nicht über die Schweizer Grenze hinaus, sondern direkt in Lebensmittelläden, die von Migrantinnen und Migranten geführt werden. 12 Briefchaschte vo de Buechmäss Woher stammt der Begriff «Krawatte»? Von den Kroaten? Ihre witzigen und spannenden Wortgeschichten erzählten Christian Schmid und Christian Schmutz für einmal live auf der Buchmesse Olten. Eine Stunde lang beantworteten die Wortgrübler der Mundartsendung «Schnabelweid» die Fragen des Publikums. Sonntagskinder Spasspartout Swissmade Swisstipp Bestseller auf dem Plattenteller Blitzlicht Schweiz BuchZeichen Mailbox Menschen und Horizonte Morgengeschichte Morgenstund hat Gold im Mund Classics Country Special Nachrichten DRS 1 Nachtexpress Denk an mich Diamonds and Pearls Die fünfte Schweiz Doppelpunkt On the Road Again Visite Persönlich PET Pirando Presseschau Wetter DRS 1 Wetterbox Wetterfrosch Wissen aktuell WortOrt Wunschkonzert Echo der Zeit Ein Wort aus der Bibel Espresso Glückskette aktuell Gratis-Tickets Gratulationen Uf Weltreis i de Schwiiz Knack&Nuss Heute im Atlas HeuteMorgen Hörbar – Literatur fürs Ohr Hörbühne Hörspiel DRS 1 International Jukebox Ratgeber Regionaljournale - Aargau Solothurn - Basel Baselland - Bern Freiburg Wallis -Graubünden -Ostschweiz -Zentralschweiz - Zürich Schaffhausen -Regional-Diagonal Rendez-vous Romandie / Tessin aktuell Samstagsrundschau Schnabelweid Schreckmümpfeli Schweizermeister Schwiiz und quer Schwiizer Musig 13 Tagesgespräch Talk nach Mitternacht Text zum Sonntag Treffpunkt Trend Yesterday When I Was Young Zambo Zeitreise Ziit isch Gäld Zweierleier / Zytlupe Zwischenhalt Schweizer Fernsehen 2010 SR DRS war 2010 Gastgeber des renommierten Kleinkunstpreises. Zum Auftakt übertrug «Hörspiel DRS 1» am 7. Mai die Eröffnungsfeier live: «Das Palaver», unter anderem mit Pedro Lenz und Gabriel Vetter. In den folgenden Wochen sendete «Spasspartout» die Preisträgerprogramme. zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück zurück blättern weiter blättern weiter Schweizer Fernsehen 2010 DRS 1 – Einblicke 2010 «DRS 1 Weihnachtskonzert»: Flötenklänge im Radiostudio Zürich. Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück «Mit DRS 1 i d’Zuekunft» initiierte Diskussionen über die Schweiz von morgen − mit Experten und Laien. Mundartspezialist Christian Schmid in «Schnabelweid». Gotthard-Durchschlag: DRS 1 berichtete am 15. Oktober 2010 live und umfassend. 2010 ging «Mit DRS 1 i d’Zuekunft» auf Tournee: Das Team brachte in zehn Monaten zehn Thementage in zehn Orte – und live ins Radioprogramm. «Echo der Zeit»: LiveSondersendung mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf ( r e. ) . Patrick Frey alias «Dr. Future» ( l i. ) leitete jeweils die «DRS 1-Zukunftswerkstatt». «Treffpunkt Südafrika»: Redaktor Tobias Fischer auf der Suche nach O-Tönen. Wie wird unsere Zukunft aussehen? Bei den Thementagen war auch die Meinung von Kindern gefragt. «Zambo»: ein selbst gebastelter Avatar ( Anleitung auf www.zambo.ch ). Einer der Moderatoren von «Mit DRS 1 i d’Zuekunft»: Dani Fohrler. 14 Zu Gast bei Luzia Stettler ( r e. ) in «BuchZeichen»: Ingrid Noll. Salzburger Stier 2010: Michel Gammenthaler gewann den renommierten Kleinkunstpreis; DRS 1 richtete die Verleihung in Chur aus. 15 Zwischen Café und Orchestergraben: Begegnungen mit Kultur und Wissen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Von Kino über Religion bis Wissenschaft und wieder zurück reichte die Themenpalette von DRS 2. Aktuelle und hintergründige Sendungen leisteten auch 2010 einen umfassenden Beitrag zu Information, Bildung und Unterhaltung. Zudem lud das Kulturradio zu Klangreisen ein, die von der Klassik bis zur Neuen Musik und unter anderem zu Top-Ereignissen wie dem Lucerne Festival führten. Auch in Basel und Locarno erlebte das Publikum DRS 2 live − mit stimmungs- und gehaltvollen Wort-, Hörspiel- oder Musikproduktionen. DRS 2 Radio-Kulturcafé Im Herzen von Basel, im Kaffeehaus «Unternehmen Mitte», gab es drei Wochen lang Kulturradio zum Anfassen: Vom 18. September bis 8. Oktober 2010 präsentierten die DRS 2-Redaktionen dort ihr Programm vor Publikum − während der Betrieb des Kaffeehauses unverändert weiterging. Das «Radio-Kulturcafé DRS 2» sendete grösstenteils live, zum Beispiel die «Mattinata», das «Musikmagazin», «Wissenschaft DRS 2», «Atlas» oder den «Hörpunkt». Zahlreiche Persönlichkeiten statteten dem «RadioKulturcafé» einen Besuch ab, darunter Autoren wie Hansjörg Schneider, Musikgrössen wie Maya Boog sowie FCB-Trainer Thorsten Fink und Seidenkönig Andi Stutz. Die Besucherinnen und Besucher gestalteten das «Radio-Kulturcafé» mit. So erfüllte das «Klassiktelefon» Musikwünsche, und im «Apéro» besprachen Gäste ihre Lieblings-CDs. Abends standen Vorproduktionen auf dem Programm: Podiumsdiskussionen, philosophische Gespräche oder Konzerte. Weltklasse am Lucerne Festival Unter dem Motto «Eros» folgten die weltbesten Musiker, Orchester und Dirigenten beim Lucerne 16 weiter blättern weiter Festival im Sommer 2010 den Spuren berühmter Liebespaare. DRS 2 übertrug mehrere Sinfoniekonzerte aus dem KKL live. Jeweils im Anschluss lud DRS 2 erstmals namhafte Musikkritiker ein, die Aufführungen zu analysieren. Weitere sieben Konzerte – darunter das Abschlusskonzert der Wiener Philharmoniker, dirigiert vom 29-jährigen Venezolaner Gustavo Dudamel – wurden aufgezeichnet und bis Ende September im Rahmen der «Weltklasse auf DRS 2» ausgestrahlt. In Zusammenarbeit mit DRS 2 realisierte das Festival erneut vier «Künstlergespräche» im Auditorium des KKL. Die Aufzeichnungen mit Tenor Jonas Kaufmann, Dirigentin Susanna Mälkki, Pianistin Hélène Grimaud sowie Komponist Dieter Ammann liefen in «Parlando». Mehr Literatur und Wissenschaft Den Wunsch des Publikums nach mehr Literatur erfüllte DRS 2 mit der neuen Sendung «Lesung im Zwei»: Sie stellt am Dienstagnachmittag neu- und wiederentdeckte Werke vor. Teils bekannte, teils unbekannte Stimmen lesen die Romane, Novellen und Erzählungen in wöchentlicher Fortsetzung. Zum Auftakt am 5. Januar 2010 war Maria Becker mit Arthur Schnitzlers Novelle «Spiel im Morgengrauen» zu hören. Auf Anregung der Hörerinnen und Hörer erhielt auch das Thema Wissenschaft mehr Platz auf DRS 2. Seit Januar 2010 läuft zweimal pro Monat am Mittwochnachmittag «Wissenschaft im Gespräch». Im neuen Talk-Format diskutieren ausgewiesene Fachleute wissenschaftliche Themen – in gesellschaftlichem Kontext. Die Sendung der DRS 2Wissenschaftsredaktion ist eine Kooperation mit DRS 4 News; dort läuft sie jeweils am Wochenende. Live in Locarno Das Filmfestival Locarno präsentierten DRS 2 und DRS 4 News 2010 erneut gemeinsam. Das Moderations-Team quartierte sich für das Magazin «Live in Locarno» direkt im Zeltpavillon «Magnolia» vor der Post ein. Vom 5. bis 13. August berichtete es wochentags 17 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Luft von anderen Planeten grund standen Vertreter der jeweiligen Epoche, ihre Lebensgeschichten und Skandale. Zahlreiche Komponisten, darunter Igor Strawinski, Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez, waren im O-Ton zu hören. Die Zeitreise, die von 9 bis 15 Uhr dauerte, ging nach einem musikalischen Intermezzo von 15 bis 17 Uhr ein zweites Mal auf Sendung. Seit April 2010 ist das Publikum von «DRS2aktuell» noch näher am kulturellen Geschehen: dank verstärktem Einsatz von Live-Elementen wie Schaltungen oder Gesprächsgästen im Studio. Das halbstündige Format informiert zwei Mal täglich über das Kulturgeschehen in der Schweiz und im Ausland. Unter dem Motto «Fussball und Befreiung» bot DRS 2 vom 11. Mai bis 4. Juni 2010 Reportagen, Features und Diskussionen über Apartheid, die wirtschaftliche Entwicklung Südafrikas sowie den Weg der afrikanischen Länder aus der Kolonisation. Alle Beiträge standen im Kontext zum runden Leder − vom Strassenfussball in den Townships von Kapstadt bis zum Frauenfussball in Ghana. 18 DRS 2 100 Sekunden Wissen 52 beste Bücher Gottesdienst Grosse Interpretationen Apéro Atlas HeuteMorgen Hörbox Hörpunkt Hörspiel DRS 2 Blickpunkt Religion Bühne frei Das weisse Lauschen Die Bach-Kantate Diskothek im Zwei DRS 2 à la carte DRS 2 à la carte unterwegs DRS2aktuell Unerhörte Töne brachte der «Hörpunkt» vom 2. Februar 2010 ins Kulturradio. Unter dem Titel «Luft von anderen Planeten» führte die Musikredaktion in acht Stationen durch alle Musikstile des 20. Jahrhunderts. Im Vorder- Verstärkt aktuell DRS 2 – Sendungen 2010 CH-Musik Chopin von A-Z Concertino Concerto Immer am zweiten Tag des Monats setzte DRS 2 einen «Hörpunkt», der die Programmstruktur gründlich durcheinanderwirbelte. Fussball und Befreiung weiter weiter blättern Echo der Zeit Ein Wort aus der Bibel KulturNullZehn Mit der einwöchigen Schwerpunktserie «KulturNullZehn» blickte DRS 2 im März 2010 zurück auf das vergangene Jahrzehnt. Fünf Folgen der Sendung «Reflexe» streiften die Expo 02, städtische Kulturpolitik, das Selbstverständnis von künstlerisch Tätigen sowie das Verhältnis von Kultur und Kommerz, um Antworten zu finden auf die Frage: «Welche Zukunft hat die Kultur?» FeuilletonRundschau Film Film ab Fiori musicali Focus Fundstücke Im Konzertsaal Input International Jazz aktuell Jazz Classics Jazz Collection Jazz Live Klangfenster Klassiktelefon Kontext Konzert / Oper Lesung im Zwei Mattinata Musik der Welt Musik für einen Gast Musik unserer Zeit Musikmagazin Nachklang Nachrichten DRS 2 Netzgespräch Neue Musik im Konzert 19 Notturno Parlando Passage2 Perspektiven Predigt Reflexe Rendez-vous sakral-vokal Samstagsrundschau Stimmen Weltklasse auf DRS 2 Wissenschaft DRS 2 Wissenschaft im Gespräch Wunschzeit Zeilensprünge Schweizer Fernsehen 2010 während 30 Minuten vom grossen Kino, von Studiofilmen im kleinen Saal, von den Menschen vor und hinter der Kamera sowie den Stars auf dem roten Teppich. Besucherinnen und Besucher des Filmfestivals konnten die öffentlichen Produktionen mit hochkarätigen Gästen kostenlos mitverfolgen. zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück zurück blättern weiter blättern weiter Schweizer Fernsehen 2010 DRS 2 – Einblicke 2010 Inhaltsverzeichnis «Radio-Kulturcafé DRS 2»: Vom 18. September bis 8. Oktober 2010 quartierte sich DRS 2 in einem Café in der Basler Innenstadt ein. Dort produzierte das Radioteam unter den Augen der Besucherinnen und Besucher zahlreiche Sendungen. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück «Hörpunkt – Das Universum Peter Bichsel»: Anlässlich des 75. Geburtstags des Autors ( M i. ) übertrug DRS 2 eine Hommage live aus Solothurn. «Live in Locarno»: Im Zeichen des Leoparden berichteten DRS 2 und DRS 4 News gemeinsam vom Filmfestival. Lucerne Festival im Sommer: Fünf Konzerte übertug DRS 2 live. Mitten im Café lief die Radioproduktion: ein ganz besonderes Live-Erlebnis für die Gäste. Leiter des Projekts «Radio-Kulturcafé DRS 2»: Ralph Kreuzer. Im «Unternehmen Mitte» in Basel herrschte zweifach Betrieb: draussen Strassencafé, drinnen Kulturradio. 20 Radio für Jazzkenner: DRS 2 sendete Musik von Django Reinhardt bis Pat Metheny, zum Beispiel in «Jazz Collection». Studio Basel: Musikredaktorin Eva Oertle bereitet sich auf ihre Sendung vor. 21 Führend in Sachen Pop und Rock, offen für Vuvuzelas und Spendenaktionen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis DRS 3 stärkte sein Profil als Live-Radio, beispielsweise mit Übertragungen von Open-Air-Konzerten und Sportereignissen im Weltformat. Von Politik über Wirtschaft bis Gesellschaft − stündliche Nachrichten und zwei Informationsmagazine pro Tag orientierten das Publikum rasch und gründlich. Für gute Unterhaltung sorgten Hörspiele, Comedy, Aktionen sowie viel Pop- und Rockmusik mit einem hohen Anteil an Schweizer Titeln. DRS 3 Schweizer Pop-Geschichten Wo steht der von Rumpelstilz besungene Kiosk? Diese und weitere Fragen zu den 200 einflussreichsten Schweizer Popsongs beantworteten die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler persönlich − in der fünften MusikJahresserie «DRS 3 Schweizer Pop-Geschichten». Die Titel, von der Musikredaktion ausgewählt, reichten von Mundartrock über Rap bis Techno. Ab 4. Januar 2010 stellte DRS 3 montags bis freitags je einen vor. Jede Woche stand eine andere Songkategorie auf dem Programm. Los ging es mit Liebesliedern von Mash, Züri West, Patent Ochsner, Gölä und Michael von der Heide. Es folgten Kategorien wie «Dorf, Stadt & Land», «Tierpark» oder «Engagement». Jeweils bis zum Ende der Woche stimmten die Hörerinnen und Hörer im Internet über ihren Favoriten ab. Ein Online-Dossier begleitete die Serie. Olympia live Vom 12. bis 28. Februar 2010 berichtete DRS 3-Reporter Thomas Balderer täglich live aus Vancouver und Whistler Mountain von den Olympischen Winterspielen. In seinen Radio- und Online-Beiträgen feierte er die total sechs Goldmedaillen von Simon Ammann, Didier Défago, Dario Cologna, Mike Schmid und Carlo 22 weiter blättern weiter Thomi während zwei Stunden Songs der Nuller-Jahre und liess so die zwei Themenwochen musikalisch ausklingen. Janka, fühlte den Fans den Puls und zeigte, welche Schweizerinnen und Schweizer in Kanada hinter den Kulissen im Einsatz waren. Nicht nur in «Sportflash» und «Sportmagazin» machte sich der Wintersport breit. Auch Musiksendungen wie «CH Special» oder «Black Music Special» schalteten immer wieder live zu den Wettkämpfen. Ein Online-Dossier inklusive Fotos, Videos, OlympiaLexikon und -Game ergänzte die Berichterstattung. Vo Null uf Zäh i zwei Wuche Vom Absturz der Swissair bis zu den Grand-Slam-Siegen von Roger Federer: Emotionale und bedeutsame Ereignisse sowie Trends des vergangenen Jahrzehnts rief DRS 3 vom 15. bis 26. März 2010 in Erinnerung. Jeder Tag widmete sich einem Jahr. Die Beiträge, oftmals ergänzt durch O-Töne aus dem Archiv, liefen lose im Tagesprogramm. Alle Informationen in Bild und Ton waren im Internet abrufbar. An der «DRS 3 Hitparaden-Party» am 1. April in Bern spielte Nik Auf Ballhöhe in Südafrika In den Wochen vor dem Anpfiff zur Fussball-WM in Südafrika stimmte DRS 3 mit vier wöchentlichen Serien auf den Gross-Event ein: Ab 10. Mai 2010 berichtete Afrika-Korrespondent Ruedi Küng über den Alltag im WM-Austragungsland. DRS 3 besuchte zwei Schweizer Familien, die sich in Südafrika niedergelassen hatten, und zeigte in einer weiteren Reihe, wo sich südafrikanische Spuren in der Schweiz entdecken lassen. Diverse «Special»Sendungen gingen musikalisch auf die WM ein. Das WM-Radio übertrug das Eröffnungsspiel am 11. Juni, alle Partien der Schweizer Nati und alle Spiele ab den Viertelfinals live. Neben ausführlicher Sportberichterstattung und gewohnten Serviceleistungen platzierte DRS 3 Comedy: «Die geheimen Tagebücher des Oh-ha! Mit Oh wie Ottmar und Ha wie Hitzfeld». 23 Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück DRS 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Für Kinder, die Opfer von Kriegen und Konflikten wurden, sammelten DRS 3, Schweizer Fernsehen und Glückskette vom 13. bis 18. Dezember 2010 fast 9 Millionen Franken. Anlässlich der zweiten Auflage der Spendenaktion «Jeder Rappen zählt» zogen Nik Hartmann, Anic Lautenschlager und Tom Gisler in die Glasbox auf dem Berner Bundesplatz. Dort waren sie nonstop live auf Sendung, unterstützt von unzähligen Fans vor Ort. Bundespräsidentin Doris Leuthard eröffnete die Spendenwoche, an der sich zahlreiche Gäste aus Musik, Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beteiligten: Baschi beispielsweise sang den «JRZ»Song, Schwinger Kilian Wenger versteigerte sein Königshemd, Ursus & Nadeschkin erzählten ihre Version von «Rotkäppchen», und der Unternehmer Samih Sawiris überraschte mit einer Millionenspende. Ergänzt wurde das «JRZ»-Programm mit Berichten über Hilfsprojekte im Ostkongo sowie über diverse Sammelaktionen in der Schweiz. Die Internetseite www.jrz.ch begleitete die Aktion umfassend. Sommertausch Radio im TV Seit Ende August 2010 läuft das Morgenprogramm von DRS 3 wochentags von 6.30 bis 8.35 Uhr auch auf SF zwei. Die Sendung «3 auf zwei» macht die Arbeit der Radiomoderatorinnen und -moderatoren für einmal sichtbar. Visuelle Inhalte wie Wetterund Verkehrsgrafiken sowie Informationen zu den gespielten Musiktiteln ergänzen die vollautomatischen Studioaufnahmen. Vom 12. Juli bis 13. August 2010 tauchten jede Woche jeweils zwei Hörerinnen oder Hörer für drei Tage in die unbekannte Welt des anderen ein. So zog beispielsweise eine Grossstädterin ins Grüne und ein Landbewohner in den städtischen Trubel. «DRS 3 Sommertausch» begleitete die Personen und berichtete jeweils dienstags bis donnerstags, wie sie mit der fremden Wohnung und den «neuen» Freunden zurechtkamen. 24 weiter weiter blättern DRS 3 – Sendungen 2010 5 vo 10 Mein Song ABC DRS 3 Nachrichten DRS 3 Nachtwach Namen Neue Musik auf DRS 3 Bäsefrässer Beobachter Ratgeber Best Talent Black Music Special Blues Special Buch-Tipp CH Special Digital DRS 3 macht es Büro uf DRS 3 – oder nit? Enzyklopädie Film-Tipp Focus Festivaltöne Vom Greenfield bis zum Open Air Gampel − ausgewählte Sommerfestivals brachte DRS 3 live ins Radio. Freitags und samstags waren von 20 bis 24 Uhr Konzerte, Interviews und Stimmungsberichte zu hören. Bei manchen Festivals arbeiteten DRS 3 und DRS Virus erstmals eng zusammen, zum Beispiel beim Open Air Frauenfeld mit den Hip-Hop-Acts Eminem, Stress und Die Fantastischen Vier. Pop, Perlen und Polo Reggae Special Rock Special Schlauer in 60 Sekunden Schweizer PopGeschichten Sounds! Sport Stil-Tipp Game-Tipp Uf u dervo Uri, Schwyz und Untergang Hitparade Verkehr Info 3 Input Weltweit Wetter Wirtschaft World Music Special Jeder Rappen zählt Schweizer Fernsehen 2010 Jeder Rappen zählt zurück blättern Kochen mit Patrick Zbinden Konzerte Madame Etoile Maloney 25 Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück zurück blättern weiter blättern weiter «3 auf zwei»: DRS 3-Moderator Mario Torriani im umgebauten Studio; die Technik bringt das Radio-Morgenprogramm vollautomatisch ins Fernsehen. «Jeder Rappen zählt»: Den Song zur Spendenaktion, «Chinder im Chrieg», sang Baschi. Sorgte mit zahlreichen anderen Gästen für gute Stimmung in der «JRZ»-Glasbox auf dem Bundesplatz: Sänger Ritschi. Fussball-WM 2010: Den Eröffnungsmatch, die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft sowie alle Partien ab den Viertelfinals übertrugen DRS 3 und DRS 4 News live − inklusive Vuvuzela-Sound. Zahlreiche Musikerinnen und Musiker spielten 2010 bei DRS 3 live im Studio – so auch Marc Sway. «DRS 3 Showcase»: Exklusiv für Hörerinnen und Hörer von DRS 3 präsentierte Adrian Stern ( B ild links, Mi. ) im September sein neues Album «Herz»; DJ Bobo ( o ben ) war im Februar 2010 im Radiostudio zu Gast. 26 Olympische Winterspiele 2010: Die Sport-Crew von SR DRS berichtete umfassend von den Ereignissen in und um Vancouver. 27 Inhaltsverzeichnis Schweizer Fernsehen 2010 DRS 3 – Einblicke 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück Für Stimmbürgerinnen, Aktionäre oder Sportfans: Nachrichten, Hintergründe und Live-Übertragungen Das Wichtigste und Neueste alle 30 Minuten, dazwischen vertiefende Informationen – das lieferte DRS 4 News an 365 Tagen im Jahr. Im Fokus standen Themen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Bedeutende Ereignisse verfolgte das Publikum via Direktübertragung hautnah mit, ergänzt durch Hintergründe und Einschätzungen. weiter blättern weiter UBS-GV direkt UBS-Aktionäre schrieben am 14. April 2010 Wirtschaftsgeschichte, als sie der Führungsgarde um Marcel Ospel für das Jahr 2007 die Décharge verweigerten. Live Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Im Gespräch DRS 4 News Aus der Wandelhalle Am 22. September 2010, als das Parlament die Nachfolge der Bundesräte Moritz Leuenberger und Hans-Rudolf Merz wählte, berichteten DRS 4 News sowie DRS 1 ab 7.15 Uhr knapp fünf Stunden lang live aus dem Bundeshaus. Philipp Burkhardt und Christian Zeugin analysierten die Ereignisse des Morgens gemeinsam mit dem Politikwissenschaftler Silvano Möckli. Zwischen den Wahlgängen und nach der Entscheidung holten sie vielfältige Einschätzungen und Reaktionen ein, darunter jene der frisch gewählten Bundesratsmitglieder Simonetta Sommaruga und Johann Schneider-Ammann. WM-Blicke nach Südafrika Im Juni und Juli 2010 übertrug DRS 4 News alle wichtigen Partien der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika live: den Eröffnungsmatch, die Begegnungen der Schweizer Nationalmannschaft sowie alle Spiele ab den Viertelfinals. Die aktuellen Ereignisse standen montags bis freitags um 10.15 Uhr im 15-minütigen «DRS 4 News WM-Talk» zur Diskussion. Bereits ab April erzählten in der wöchentlichen Serie «Der ‹andere› WM-Blick auf die Schweiz» Menschen aus sämtlichen Teilnehmernationen über ihre Erlebnisse als Einwanderinnen und Einwanderer in der Schweiz. 28 Im «DRS 4 Talk», samstags ab 13.03 Uhr, diskutierte Rudolf Matter mit Gästen, meist Korrespondenten ausländischer Medien, über Aktuelles aus Wirtschaft und Politik. Alternativ blickte Samuel Burri mit Zeitzeugen und Expertinnen zurück auf Ereignisse, die bis heute wirken: So berichtete etwa Theresia Rohner, wie sie das Frauenstimmrecht in Appenzell Innerrhoden auf den Weg brachte. aus der St. Jakobshalle in Basel übertrug «DRS 4 Live» die Hauptversammlung der Grossbank. Zu hören waren Reden und Voten der UBS-Führung, der Aktionäre und Kritiker, zudem Meinungen von Experten. Fussball und Eishockey live DRS 4 News übertrug 2010 alle Fussballspiele der Super League sowie alle Eishockey-Spiele der National League A live. Im Mai standen die Entscheidungen der Eishockey-WM auf dem Programm, im Juni und Juli die der Fussball-WM. Es folgten Matches der Fussball Champions League, unter anderem mit dem FC Basel ( E ndrunde ) und den Young Boys aus Bern ( Q ualifikation ) . Fokus auf Abstimmungen Am 28. November 2010 stimmte die Schweizer Bevölkerung über die Ausschaffungsinitiative und die Steuergerechtigkeitsinitiative ab. DRS 4 News informierte laufend über aktuelle Resultate, lieferte Analysen und Kommentare. Bereits im Vorfeld diskutierten Mitglieder des Nationalrats über die Initiativen und die Gegenvorschläge − im Rahmen von zwei «Rendez-vous». DRS 4 News – Sendungen 2010 Best of – Die AuslandWoche Best of – Die InlandWoche Börse Frankfurt Börse New York Börse Zürich DRS 4 Wirtschaftswoche DRS 4 Zeitblende DRS2aktuell Das war der Tag Die Woche im Tessin Die Woche in der Romandie DRS 4 aktuell DRS 4 Talk Info 3 International Echo der Zeit HeuteMorgen Kontext Kultur-Stammtisch Montagstalk auf DRS 4 29 Nachrichten DRS 4 Rendez-vous Sport Sport im Gespräch Tagesgespräch Trend Wirtschaftsrückblick Wissenschafts magazin DRS 2 Wissenschaft im Gespräch Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück Schwinget, Wunschkonzert und Tanz-Event − Volkskultur im Radio und draussen vor Ort Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vor allem den Freundinnen und Freunden der Schweizer Volksmusik sowie des volkstümlichen Schlagers bot DRS Musikwelle eine Heimat. Informationsangebote, Unterhaltungs- und Servicesendungen – vom Mundarthörspiel bis zum Gottesdienst – rundeten das musikgeprägte Vollprogramm ab. DRS Musikwelle Das Eidgenössische Auf der Allmend in Frauenfeld begleitete DRS Musikwelle drei Tage lang Sport und Emotionen rund ums Eidgenössische Schwing- und Älplerfest. Zum Auftakt am 20. August 2010 moderierte Beat Tschümperlin die Abendsendung «Zoogä-n-am Boogä» live aus dem MusikwelleZelt auf dem Festgelände – umrahmt von viel volkstümlicher Musik und Jodelgesang. Tanzen auf dem Bundesplatz Dass Tanzen Freude macht und fit hält, bewiesen rund 5000 Menschen am Sonntag, 29. August 2010, in Bern: Pro Senectute und DRS Musikwelle luden Seniorinnen und Senioren zum «Tanzen auf dem Bundesplatz», welches das Pepe Lienhard Orchester musikalisch begleitete. Ab 11 Uhr ging DRS Musikwelle eine Stunde live auf Sendung. Im Zelt neben der Tanzfläche nutzten zahlreiche Gäste die Möglichkeit, das RadioTeam näher kennenzulernen. Schlag auf Schlager Am 23. September 2010 ging Moderator Joël Gilgen mit der neuen Sendung «Schlag auf Schlager» an den Start. Der Titel ist Programm: Zu hören sind ausschliesslich deutschsprachige Schlager, von den 1950er-Jahren bis zur Gegenwart, von Vico Torriani über Howard Carpendale bis Andrea Berg. Im einstündigen Format, das jeweils am Donnerstagabend 30 weiter blättern weiter läuft, erzählen Hörerinnen und Hörer ihre persönliche «Schlagergschicht». Und für die Rubrik Wunschkonzert mit Tradition Über 2000 Volksmusikfans kamen auf den Urnerboden, als DRS Musikwelle zum 19. «Älpler-Wunschkonzert» einlud. DRS Musikwelle und DRS 1 übertrugen den Anlass am 9. August 2010 live ab 20 Uhr: Umrahmt von Ländler- und Jodelmusik wurde der traditionelle Alpsegen gerufen, ausserdem gingen zahlreiche Grussbotschaften über den Äther. Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt. «Oldie der Woche» kann das Radiopublikum via Internet seinen Lieblingstitel wählen. Hafenkonzerte für Frühaufsteher Ab 13. Juni 2010 sendete DRS Musikwelle erneut zwölf «Grüsse vom Bodensee» − Live-Konzerte rund um Schlager und volkstümliche Musik. Die «Hafenkonzerte», eine Kooperation mit SWR 4 Baden-Württemberg, waren sonntags ab 7 Uhr live im Radio oder vor Ort mitzuerleben. Drei Konzerte fanden in der Schweiz statt, in Altnau, Arbon und Rorschach; die übrigen auf der anderen Seeseite in Friedrichshafen. Geburtstage von Prominenten Auch 2010 feierte DRS Musikwelle die runden Geburtstage beliebter Künstlerinnen und Künstler: beispielsweise den 90sten von Volksschauspieler Walter Roderer ( 3 . Juli ) , den 70sten von Country-Sänger Jonny Hill ( 2 7. Juli ) und den 60sten von Schlagersängerin Paola ( 5 . Oktober ) . Am jeweiligen Ehrentag waren die Stars immer wieder im Programm zu hören – mit Musiktiteln und exklusiven persönlichen Statements. DRS Musikwelle – Sendungen 2010 Adventsgeschichte Dialekt-Briefkasten Echo der Zeit Fiirabigmusig Glocken der Heimat Gottesdienst Gratulationen Guete Morge Schwiiz Hafenkonzerte Hit-Welle Hopp de Bäse! Hörspiel DRS Musikwelle Mailbox Morgengeschichte Musikpavillon Musikwelle aktuell Musikwelle Magazin Musikwelle Regional Predigt Quiz: Ja oder Nei Rendez-vous Schwiizer Musig Sinerzyt So tönts / Zoogä-n am Boogä 31 Veranstaltungstipp Visite Volksmusik-Brunch Wetter Wetterfrosch Wortgeschichte WortSchatz Wünsch dir was Zwitscherland Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück weiter blättern weiter Schweizer Fernsehen 2010 DRS 4 News, DRS Musikwelle, DRS Virus – Einblicke 2010 «Schlag auf Schlager»: Seit September 2010 haben Fans des deutschsprachigen Schlagers bei DRS Musikwelle ihre Spezialsendung. Jodlerinnen, Alphornbläser, Ländlerkapellen oder Chöre – Volksmusik ist bei DRS Musikwelle fest verwurzelt. Das Eidgenössische 2010: Kilian Wenger liess sich zum Schwingerkönig ausrufen – DRS Musikwelle berichtete live aus Frauenfeld. Kunst trifft Musik: Postkartenmotiv aus dem Projekt «Art in Concert» von DRS Virus. «Bundesratswahl: Live aus der Wandelhalle»: In einer knapp fünfstündigen Sondersendung lieferten DRS 4 News und DRS 1 am 22. September 2010 Einschätzungen, Ergebnisse, Analysen und Reaktionen wie jene der kandidierenden Nationalrätin Jacqueline Fehr. Die «Heimat» von DRS Virus: Das Jugendradio sendet aus dem Studio Zürich Brunnenhofstrasse. «DRS 4 Talk»: Rudolf Matter ( M i. ) diskutierte mit Vertretern der Auslandspresse aktuelle Themen aus Wirtschaft und Politik. DRS 4 News sorgte für Live-Fussball total, unter anderem mit SR DRS-Fussballexperte Hanspeter Latour ( M i. ) . 32 Das DJ-Duo The Famous Goldfinger Brothers präsentiert wöchentlich einen exklusiven «Pendler-Mix» – 2010 der beliebteste Podcast von DRS Virus. 33 Inhaltsverzeichnis zurück blättern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück Junge Musik abseits des Mainstreams − mit Fokus auf Schweizer Sound Newcomer, Konzerte und Trends aus der heimischen Musikszene erhielten 2010 bei DRS Virus eine starke Plattform. Gleichzeitig baute der Kanal sein interaktives Profil aus: Das Publikum bestimmte per Mausklick übers Programm und musikalische Favoriten mit. DRS Virus Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis CH-Gschnätzlets Neues aus der Schweizer Musikszene war jeden Sonntag von 17 bis 20 Uhr in «CH-Gschnätzlets» auf DRS Virus zu hören. Der Experte für Musik made in Switzerland, Ivo Amarilli, lud junge heimische Bands und Solo-Künstler aus allen Regionen ins Studio ein, befragte sie und liess sie unplugged performen. So entstand die Serie «Act der Woche» − auch als Podcast zum Mitnehmen. Mit dem «Act der Woche» kam DRS Virus überdies ins Fernsehen: Die Rubrik lief innerhalb des neuen Musikmagazins «musicLAB», das seit Januar 2010 donnerstags um 22 Uhr auf SF zwei zu sehen ist. onen zu fördern, setzte DRS Virus 2010 die Reihe «Art in Concert» fort. Zunächst in Luzern: Studierende der dortigen Kunsthochschule gestalteten Postkarten zu einem Sujet rund ums Thema Musik – im Rahmen eines Patronats für die «Arts Collection» der Masani-Gratispostkarten. Vorgestellt wurden die Karten am 7. Februar bei einer Vernissage im Luzerner Rok Klub; Newcomerbands aus der Region sorgten für passende Sounds. DRS Virus brachte «Art in Concert» mit ähnlichen Events auch nach Basel, Bern und Zürich. Ausschnitte der Konzerte waren im Radio sowie via Podcast zu hören. Band-Votings mit Wirkung Art in Concert Um Kunst und Musik zu vereinen und den Nachwuchs in den Regi- Wer rockt die Festival-Bühnen? Dies bestimmten die Hörerinnen 34 weiter weiter blättern und Hörer von DRS Virus via Internetvoting. beim Zurich Open Air auf die Zentralschweizer Joules. Für das Greenfield Festival und das Zurich Open Air bewarben sich insgesamt Hunderte von Bands. Die Finalisten traten in der Nachmittagsshow gegeneinander an, wo sie diverse Aufgaben lösten. Entscheidend war jeweils die Wahl im Internet: Sie fiel beim Greenfield Festival auf die Band Arcturon aus Reigoldswil BL, Den Gig beim grössten FreestyleSport-Event Europas gewann die Zuger Band When They Wake – sie hatte sich gegen rund 120 Schweizer Bands durchgesetzt. Für die Votings nutzte DRS Virus die Social-Media-Plattformen Facebook und Twitter und verknüpfte sich mit den Musikportalen www.Mx3.ch und Restorm. Aktionsradio Klassik meets Elektro Zwei musikalische Welten prallten am 7. Oktober 2010 im «Radio-Kulturcafé DRS 2» in Basel aufeinander: DRS Virus lud Streicher, Querflötisten, Kontrabassisten sowie Elektroproduzenten ein und liess sie klanglich experimentieren. Den Musikmix aus «Klassik meets Elektro» übertrug DRS Virus live. Sie strampelten, bauten, schufteten: Über 30 000 Kinder und Jugendliche setzten vom 9. bis 12. September 2010 eigene Projekte um − freiwillig und für einen guten Zweck. DRS Virus war das Partnerradio der landesweiten Aktion «72 Stunden», stellte das Tagesprogramm um und informierte aktuell mittels Nachrichten, Reportage-Elementen und Interviews mit den Helfenden. Perlentaucher Zunächst lief die Sendung «Decksplorer», die vergessene Songs wiederentdeckt, nur unregelmässig auf DRS Virus. Doch die Publikumsreaktionen fielen jedes Mal so positiv aus, dass die beiden Musiker und Moderatoren Simon Gschwind und Tobias Gees seit 1. Juni 2010 jeden Dienstag ab 20 Uhr nach musikalischen Perlen tauchen. DRS Virus – Sendungen 2010 Anic Lautenschlager & Simon Lanzi Barbara Weber, Bessere Musik Blumentopf Bounce Danilo Bavier, 360° Musik Decksplorer Delilahs Du bist der DJ Knackeboul Grüter & Bürgin, Weekend Rebecca Villiger Robin Rehmann Huck Finn Tina Nägeli, Soundsofa Ivo Amarilli, CH-Gschnätzlets 35 Mental X Vo 7 bis Flink Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück Erdbeben in Haiti Am 12. Januar 2010 erschütterte ein Beben Haiti, tötete weit über 200 000 Menschen und zerstörte Teile der Hauptstadt Port-auPrince. Zeitweise berichteten zwei Reporter von SR DRS mitten aus dem Katastrophengebiet. Das Ereignis blieb während mehrerer Wochen Schwerpunkt in den Informationssendungen: mit Beiträgen von der Insel, Input aus dem Studio und Expertengesprächen. Die Abteilung Information brachte ihre Erfahrung im Umgang mit Krisensituationen ausserdem beim Erdbeben in Chile, beim Vulkanausbruch in Island und bei den Überschwemmungen in Pakistan ein. Auslandsjournalismus spezial 18 Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten von SR DRS gewährten am 15. Juni 2010 rund 200 Gästen Einblick in ihre Arbeit – im Rahmen zweier öffentlicher Live-Sendungen im Radiostudio Bern. «Was geht uns die Welt an?» diskutierten Hans-Jürg Fehr und Kathy Riklin, beide Mitglieder der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats, mit Karin Wenger ( Korrespondentin Südasien ) und Urs Bruderer ( B rüssel ) in «DRS 4 spezial». Anschliessend blickten Fredy Gsteiger ( S onderkorrespondent ), Iren Meier ( Naher Osten ) und Peter Voegeli ( U SA ) im «Echo der Zeit» auf die Brennpunkte der Welt. Bundesrätin 36 weiter Eveline Widmer-Schlumpf nahm tagesaktuell zum UBS-Staatsvertrag Stellung. Schwerpunkt Gotthard Am 15. Oktober 2010 gelang im Gotthardmassiv der Durchschlag zum längsten Tunnel der Welt. Die Informationssendungen von SR DRS berichteten ab 5.15 Uhr den ganzen Tag live von diversen Festplätzen. Bereits im Vorfeld informierten zahlreiche Beiträge über das Jahrhundertbauwerk: «Rendez-vous» zum Beispiel thematisierte die mit der Neat verbundenen Erwartungen und blickte auf die bewegte Entstehungsgeschichte. Das «Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden» porträtierte Arbeiterinnen und Arbeiter in Sedrun. Nächste Ausfahrt: Regionaljournal Kairo − Kapstadt Die «DOK»-Serie «Kairo – Kapstadt» des Schweizer Fernsehens, zu sehen im Vorfeld der Fussball-WM, entstand in Zusammenarbeit mit SR DRSAfrika-Korrespondent Ruedi Küng. Er produzierte Hintergrundbeiträge zu Themen, die im Fernsehen angerissen wurden. Zu hören waren sie im «Echo der Zeit». In einer dreiwöchigen Sommerserie, werktags um 17.30 Uhr auf DRS 1, berichteten die Regionaljournale von SR DRS live von Orten entlang der Nationalstrassen. Das Team besuchte Schauplätze der Verkehrspolitik, aber auch gesellschaftliche Brennpunkte, befragte Touristinnen und Arbeiter, Chauffeusen und Tierschützer. Ergänzend informierte www.regionaljournal.ch. Aktuelle Podien SR DRS führte auch 2010 diverse Podiumsdiskussionen durch, die DRS 4 News live übertrug: So sprachen im Februar Stadtratskandidaten über das Thema «Wohnen und Bauen in der Stadt Zürich». Im März debattierten die Regierungsratskandidatinnen und -kandidaten für die kantonalen Wahlen in Bern, und im August lautete die Frage «Basler Zeitung wohin?». Information / Regionalredaktionen – Sendungen 2010 Echo der Zeit HeuteMorgen Info 3 International Nachrichten DRS 1 Nachrichten DRS 2 Nachrichten DRS 3 Nachrichten DRS 4 News 3 Regionaljournale - Aargau Solothurn - Basel Baselland - Bern Freiburg Wallis -Graubünden -Ostschweiz -Regional-Diagonal 37 -Zentralschweiz - Zürich Schaffhausen Rendez-vous Samstagsrundschau Tagesgespräch Trend Schweizer Fernsehen 2010 Die Abteilung Information und ihre Regionalredaktionen belieferten alle sechs Radioprogramme mit Inhalten. Ob Politik, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft, Gesellschaft oder Kultur − Hunderttausende von Menschen bildeten sich auf Basis dieser Inhalte ihre Meinung über Geschehnisse im In- und Ausland. weiter blättern Inhaltsverzeichnis zurück blättern Glaubwürdige Nachrichten und Hintergründe – regional, national und global Information / Regionalredaktionen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück Im Netz und unterwegs: SR DRS zum Nachhören, Nachlesen und Mitmachen Um dem Publikum die souveräne Nutzung der publizistischen Inhalte zu ermöglichen, stärkte SR DRS die ergänzenden multimedialen Angebote weiterhin. Mit Erfolg: Livestreams, Audios-on-Demand, Podcasts sowie interaktive Tools für spezifische Interessengruppen verzeichneten steigende Zugriffszahlen. Multimedia Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Mehrwert auf www.drs.ch Der Internetauftritt von SR DRS war auch 2010 eine beliebte Drehscheibe zur Nutzung der Radioinhalte gemäss individuellen Vorlieben, auch unabhängig von der linearen Ausstrahlung. Die SR DRS-Websites erreichten mehr als 1,6 Millionen Visits pro Monat, was im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme von 35 Prozent entspricht. www.drs.ch diente als Einstiegsportal für die Unterseiten der verschiedenen SR DRS-Programme und bot zudem übergreifende programmbegleitende Informationen, Interaktionsmöglichkeiten und Service, beispielsweise eine umfassende Musikrecherche. Die Nutzung der Webradios, also der Livestreams der einzelnen Programme, nahm 2010 erheblich zu: Die entsprechenden Page Impressions steigerten sich um gut 75 Prozent auf über 1 Million pro Monat. Auch die On-DemandAngebote wurden stark nachgefragt, insbesondere in Form von Podcasts. Hier baute SR DRS das Angebot stark aus; Ende 2010 standen rund 85 verschiedene Podcasts gratis zum Abonnement bereit. Darunter waren nicht nur reguläre Sendungen, sondern auch massgeschneiderte Formate für spezielle Zielgruppen, so etwa der 20-minütige «Pendler-Mix» von DRS Virus, der im Januar 2010 startete und rasch zum mit Abstand meistgenutzten VirusPodcast avancierte. Pro Monat registrierte SR DRS mittels interner Logfile-Analysen insgesamt über 3 Millionen Podcast-Downloads, rund 50 38 weiter blättern weiter Prozent mehr als 2009. Die beliebtesten Podcasts waren, wie zahlreiche andere Inhalte von www.drs.ch, auch über die für mobile Geräte optimierte Plattform www.drsmobil.ch abrufbar. Mundartsammlung und Klangkunst Die SR DRS-Redaktionen ergänzten ihre Sendungsinhalte 2010 laufend mit weiterführenden Online-Informationen und -Dossiers, aber auch mit spezifischen Interaktions- und Serviceangeboten. Im Januar 2010 ging beispielsweise die Plattform www.mundart.drs1.ch online. Sie vereint vielfältige Mundartbeiträge aus den SR DRS-Programmen. Ihr Herzstück ist ein elektronisches Lexikon mit allen Ausdrücken, denen sich die Sendung «Schnabelweid» in rund 20 Jahren angenommen hat. Zudem enthält sie Sprachglossen, Nachrichten zu Mundart-Themen sowie Literatur- und CD-Tipps. Ein in der Schweiz einzigartiges Forum für akustisches Gestalten schuf DRS 2 im Juni 2010 mit der Plattform www.dasweisselauschen.ch. Ob Kurzhörspiel, Klangoperette, Field Recording oder Spoken Word – «Das weisse Lauschen» ist offen für unterschiedlichste Klangformen. Akustische Gestalterinnen und Gestalter können eigene Beiträge hochladen; die besten Beiträge sendet DRS 2 jeweils am letzten Mittwochabend des Monats nach «ArtOrt Hörspiel». SR DRS-Websites total Audio-on-Demand Ø Visits pro Monat Ø Page Impressions pro Monat 2009 2010 Zunahme 1 215 101 1 645 092 + 35,0 % 2009 2010 Zunahme Quelle: Net Metrix Audit Quelle: interne Logfile-Analyse Livestreams Podcasts Ø Page Impressions Webplayer Ø Downloads pro Monat 2009 2010 Zunahme 583 572 1 021 780 + 75,1 % 2009 2010 Zunahme Quelle: Net Metrix Audit Quelle: interne Logfile-Analyse 39 282 935 366 213 + 29,4 % 2 017 149 3 059 911 + 51,7 % Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück zurück blättern weiter blättern weiter Nationale Preise Internationale Preise Featurepreis’10 - Maya Brändli für das Feature «Memento Mori – Vom Wandel im Umgang mit dem Tod» auf DRS 2 ( 3. Platz ) Prix Média der Akademien der Wissenschaften Schweiz - Patrik Tschudin für die «Kontext»-Sendung «Harmlos oder giftig: Der Streit um Bisphenol A» ( K ategorie Naturwissenschaften ) - Regula Zehnder für die «Doppelpunkt»-Sendung «Ich schenke Dir meine Niere» ( K ategorie Medizin ) Zonser Hörspieltage - Hörspiel-Monolog «Klemens» auf DRS 1 Schweizer Fernsehen 2010 Auszeichnungen 2010 Auszeichnungen S‘Goldig Chrönli - Geri Dillier für die Hörspiel-Koproduktion «Mayas Handtäschli» auf DRS 1 ( R ang 1, Kategorie Erzählungen / Geschichten ) - Päivi Stalder für die Hörspiel-Koproduktion «Es Gschenk für de Doppelhas» auf DRS 1 ( R ang 2, Kategorie Erzählungen / G eschichten ) Preis für Filmpublizistik – Prix Pathé - Michael Sennhauser für die Kritik zum Film «Maman est chez le coiffeur» in «DRS2aktuell» ( K ategorie Elektronische Medien ) Goldener Violinschlüssel - Ueli Mooser für sein langjähriges VolksmusikEngagement Swiss Radio Day 2010 - DRS 4 News ( R adio of the Year ) Fachmagazin «Schweizer Journalist» - SR DRS ( 4 . Rang, Redaktion des Jahres ) - Casper Selg ( 1 . Rang, Kategorie Politik ) - Fredy Gsteiger ( 2 . Rang, Kategorie Politik ) - Iren Meier ( 3 . Rang, Kategorie Politik ) - Karin Wenger ( 1 . Rang, Kategorie Reporter ) - Christian Heuss ( 1 . Rang, Kategorie Wissenschaft ) Medienpreis der Berner Stiftung für Radio und Fernsehen - Hans-Peter von Peschke für das Feature «Hirnschlag» in der Sendung «Doppelpunkt Forum» auf DRS 1 - Peter Maurer für seine Reportage von einer Veranstaltung der EVP kurz vor der Abstimmung über das Minarettverbot in der Sendung «Rendez-vous» auf DRS 1 Ostschweizer Medienpreis - Riccarda Simonett für den Beitrag «The last songs of the glaciers» auf DRS 1 ( K ategorie Radio ) Zürcher Radio- und Fernsehpreis - Roger Graf für die Hörspielserie «Philip Maloney» auf DRS 3 ( R adiopreis ) Prix Suisse - Nadja Fischer für die «Passage2»-Sendung «Italiens bleierne Jahre und der Tod Luigi di Sarros» auf DRS 2 40 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Pfizer Journalistenpreis - Martina Arpagaus für die «Input»-Sendung «Das Leben mit der Angst» auf DRS 3 weiter blättern weiter Schweizer Fernsehen 2010 zurück blättern Impressum Herausgeberin SRF Unternehmenskommunikation Andrea Hemmi ( L eitung ) Fernsehstrasse 1–4 8052 Zürich Redaktion Regula Weber ( Konzept und Leitung ) , Jeanette Geiger Gestaltung SRF Gestaltung: Alex Hefter ( C reative Director ) , Cordula Gieriet ( A rt Director ) Studio Achermann, Zürich SRF Fotoredaktion: Kata Rodriguez-Pongrac ( L eitung ) Druck Linkgroup, Zürich Auflage 5000 Publikationsdatum April 2011 Bildnachweis Oscar Alessio ( S eiten 15, 32 ) , Daniel Ammann ( 1 5 ) , Lucerne Festival / Georg Anderhub ( 2 1 ) , Solothurner Zeitung / Hanspeter Bärtschi ( 2 1 ) , Claudia Below ( 1 5 ) , Keystone / EPA / Nic Bothma ( 2 7 ) , Ueli Christoffel ( 3 3 ) , Festival del film Locarno / Loreta Daulte ( 2 1 ) , Keystone / Peter Klaunzer ( 3 2 ) , Christof Möri ( 1 4, 32 ) , Severin Nowacki ( 1 4, 15, 21, 26 ) , Christian Senti ( 2 6 ) , Tina Steinauer ( 2 7 ) , Thomi Studhalter ( 2 0, 33 ) , Gian Vaitl ( 1 5 ) , Thomas Züger ( 1 5 ) Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 zurück blättern weiter blättern weiter Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück Schweizer Fernsehen 2010 1 Schweizer Radio DRS – ein Unternehmen der Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück zurück blättern weiter blättern weiter Unternehmensporträt 4 SF – mit komplementären Fernsehprogrammen im Dienst der Öffentlichkeit 6 SF – Geschäftsleitung 2010 7 SF – Programmstatistik 2010 Marktposition 8 Das mit Abstand beliebteste Fernsehen der Deutschschweiz Programm-Highlights und Einblicke 1 0 1 6 2 2 2 8 3 2 3 8 Information Kultur Unterhaltung Film und Serien Sport Multimedia 4 0 Auszeichnungen 3 zurück blättern SF – mit komplementären Fernsehprogrammen im Dienst der Öffentlichkeit Das Schweizer Fernsehen produzierte mit rund 1300 Mitarbeitenden ein sorgfältig aufeinander abgestimmtes TV-Angebot: auf den drei Kanälen SF 1, SF zwei und SF info sowie ergänzend auch multimedial und mobil. Mit substanziellen Inhalten in den Bereichen Information, Bildung und Unterhaltung erfüllte SF die vielfältigen Bedürfnisse und hohen Ansprüche des Deutschschweizer Publikums. SF gestaltete die Programme gemäss dem gesetzlich verankerten Service-public-Auftrag. Unternehmensporträt Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück Aufbruch in eine neue Ära offenen Gesellschaft. SF pflegte die kulturellen Werte des Landes und berichtete aktuell und hintergründig über die wichtigen Ereignisse in den Regionen, in der Schweiz und der Welt. SF erfüllte im letzten Jahr einen umfassenden Leistungsauftrag, den unter anderem die Konzession des Bundesrates an die SRG SSR festschreibt. Die Programme richteten sich an die gesamte Bevölkerung der Deutschschweiz, an Mehr- und Minderheiten. 2010 bereitete sich das Schweizer Fernsehen auf eine neue Ära vor. Die Vorarbeiten für die Fusion mit der zweiten Unternehmenseinheit der SRG Deutschschweiz, Mit seiner breiten Angebotspalet- Schweizer Radio DRS, erforderten te informierte, bildete und unter- viel zusätzliches Engagement. Insgesamt rund 250 Mitarbeitende hielt das Schweizer Fernsehen facettenreich und publikumsnah. waren an der Entwicklung des Detailkonzepts zur MedienkonZahlreiche Sendungen trugen zur politischen Meinungsbildung vergenz beteiligt, das der Verwaltungsrat der SRG im Juni bei und prägten den Diskurs im 2010 verabschiedete. Die SupSinn einer vielfältigen, solidariportabteilungen von Radio und schen, demokratischen und 4 weiter blättern weiter Fernsehen schlossen sich bereits ab Oktober 2010 zusammen. Am 1. Januar 2011 startete das neue Unternehmen: Schweizer Radio und Fernsehen ( S RF ) . Zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu den publizistischen Inhalten sowie ergänzenden Mehrwert boten der Internetauftritt www.sf.tv inklusive Videoportal, mobile Anwendungen und Teletext. Das Engagement für das nationale SRG-Projekt HD suisse sowie das internationale Gemeinschaftsprogramm 3sat komplettierten die breite Palette der Leistungen von SF. Hohe Standards auf allen Kanälen Das Programmschaffen von SF orientierte sich an höchsten professionellen und ethischen Standards. Im Zentrum standen die Werte Unabhängigkeit, Fairness, Innovation, Verlässlichkeit und Publikumsnähe. Die nachfolgenden Kapitel fokussieren auf Höhepunkte aus dem Programmschaffen des Jahres 2010. Übergreifende Themen wie Auftrag, Qualität oder Ausbildung behandelt das separate SRF-Heft bereits aus der Perspektive des gemeinsamen Unternehmens. Den Service public erfüllte SF mit der Gesamtheit der Programme. SF 1 lieferte hochwertige Informations-, Unterhaltungsund Kulturangebote mit grossem Anteil an Eigenproduktionen und reflektierte die komplexe schweizerische Wirklichkeit. SF zwei richtete sich mit starkem Fokus auf Sport, Spielfilme und Serien an ein jüngeres Publikum und umfasste zudem das Angebot für Kinder. SF info ermöglichte dem Publikum mit laufenden Wiederholungen die on-demandähnliche Nutzung aktueller Informations-, Sport- und Kulturformate. Steckbrief Name Schweizer Fernsehen ( S F ) Gründung 1953 Direktor Ueli Haldimann Hauptsitz Zürich Leutschenbach Personalbestand am 31.12.2010 1277 Mitarbeitende ( 9 77 Vollzeitstellen ) Sendevolumen 2010 24 973 Stunden Marktanteil 2010 ( t otal in der Deutschschweiz ) 32,6 Prozent Internetseite www.sf.tv 5 zurück blättern weiter weiter blättern SF – Geschäftsleitung 2010 SF – Programmstatistik 2010 Programmleistungen nach Produktionsart Fernsehdirektor Ueli Haldimann * Ausbildung Rémy Trummer ( i n Stunden ) Eigenproduktionen Erstausstrahlung Eigenproduktionen Wiederholung ( d avon SF info: 7 083 ) Fremdproduktionen Erstausstrahlung Fremdproduktionen Wiederholung ( d avon SF info: 248 ) Programmstrategie und -planung Corinna Scholz Werbung 3 796 10 949 4 268 4 901 1 059 Total SF * 24 973 * S F 1, SF zwei, SF info; ohne 3sat ( 8 85 h ) , HD suisse ( 8 760 h ) Unternehmensporträt Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück Information Hansruedi Schoch * Unterhaltung Gabriela Amgarten * Kultur Rainer M. Schaper * Programmleistungen nach Inhalt ( i n Prozent ) Sport Urs Leutert * Kommunikation und Marketing Claudia Bossert * Finanzen und Human Resources René Stamm * Gestaltung Alex Hefter * 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Total SF SF 1 SF zwei * M itglieder der Geschäftsleitung SF info Das Unternehmen SF gliederte sich in sieben gleichrangige Abteilungen: Information, Unterhaltung, Kultur, Sport, Finanzen und Human Resources, Kommunikation und Marketing sowie Gestaltung. Die Abteilungsleitenden bildeten zusammen mit dem Fernsehdirektor die Geschäftsleitung. Direkt dem Direktor unterstellt waren die Stabsbereiche Ausbildung sowie Programmstrategie und -planung; deren Leitende gehörten der erweiterten Geschäftsleitung an. 6 Information Kultur Unterhaltung Filme und Serien Sport Diverses * * Trailer, Promo, TV-Spots Diese Übersicht illustriert die inhaltliche Vielfalt, die Schwerpunkte und unterschiedlichen Profile der jeweiligen Programme im Jahresdurchschnitt. Sie unterscheidet nicht zwischen Erstausstrahlung und Wiederholung, Eigen- und Fremdproduktion oder einzelnen Zeitabschnitten des Tages. 7 Multimedia, Seite 38 Wegen Neuerungen im Messpanel sind seit Januar 2010 alle mittels Telecontrol erfassten TV-Nutzungsdaten nicht mehr direkt mit Vorjahreswerten vergleichbar. Das System wurde modifiziert, um den Veränderungen in der Medienlandschaft sowie den internationalen Standards der Medienforschung gerecht zu werden. Auskunft zum Erhebungssystem erteilt die Publica Data ( w ww.publicadata.ch ) . Beim linearen Fernsehen verschärft sich die Konkurrenzsituation; neben den grossen ausländischen Anbietern fallen viele Klein- und Kleinstsender zusammengezählt ins Gewicht. SF 1 und SF zwei sind jedoch nach wie vor mit grossem Abstand Nummer eins und Nummer zwei im Markt. Um die quantitative Marktforschung durch qualitative Werte zu ergänzen, führte SF repräsentative Imagebefragungen durch: Das Publikum erteilte SF in allen Programmgenres konstant sehr hohe Noten. Zu den am höchsten bewerteten Reputationskriterien gehörten Glaubwürdigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Unverwechselbarkeit. 42,5 Prozent am Hauptabend Das Schweizer Fernsehen erreichte 2010 im Ganztagesschnitt 8 10 15 20 25 30 35 40 32,6 SF 20,8 SF 1 45 42,5 30,5 10,0 10,7 SF zwei SF info 1,7 1,3 andere SRGProgramme 0,7 0,8 Schweizer Privatsender 7,5 6,6 RTL 7,4 6,6 Sat.1 5,3 3,6 ARD 5,2 5,4 24 Stunden, Montag bis Sonntag Hauptabend, Montag bis Sonntag, 19 bis 22.30 Uhr andere ausländische Programme 34,6 41,3 Quelle: Mediapulse, TC Fernsehpanel Publikumsreichweite 2010 Ø Anzahl Personen ab 3 Jahre, Deutschschweiz SF 2 114 000 SF zwei andere SRGProgramme Schweizer Privatsender RTL Sat.1 ARD 2 746 000 2 318 000 1 795 000 SF 1 SF info 3 000 000 Die Fernsehgewohnheiten des Publikums ändern sich. Digitalisierung und Internet eröffnen neue Möglichkeiten des Fernsehkonsums, die zunehmend genutzt werden. Dies manifestiert sich auch bei den entsprechenden Angeboten von SF. 5 2 500 000 einen Marktanteil von 32,6 Prozent. Den höchsten Wert verbuchte es erneut zur besten Sendezeit: Zwischen 19 und 22.30 Uhr sahen 42,5 Prozent des Deutschschweizer TV-Publikums ein SF-Programm. Durchschnittlich erreichten SF 1, SF zwei und SF info über 2,7 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. 0 2 000 000 Marktposition Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Neue Medienwelt Ø Personen ab 3 Jahre in Prozent, Deutschschweiz 1 500 000 Das Schweizer Fernsehen behauptete sich 2010 als klarer Marktführer. Knapp ein Drittel des gesamten Deutschschweizer Fernsehpublikums entschied sich für die Programme von SF – zur besten Sendezeit am Hauptabend waren es 42,5 Prozent. Marktanteil 2010 1 000 000 Das mit Abstand beliebteste Fernsehen der Deutschschweiz weiter weiter blättern 500 000 zurück blättern 0 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück 1 705 000 1 105 000 916 000 484 000 357 000 168 000 1 037 000 765 000 633 000 1 652 000 1 313 000 1 148 000 745 000 1 270 000 9 24 Stunden, Montag bis Sonntag Hauptabend, Montag bis Sonntag, 19 bis 22.30 Uhr Quelle: Mediapulse, TC Fernsehpanel Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück zurück blättern Von Göschenen bis Kapstadt – Aktualität und Hintergründe aus der Schweiz und der Welt Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Umfassende, sachgerechte und unabhängige Information prägte das Angebot des Schweizer Fernsehens massgeblich. SF bot eine breite Palette von Informationssendungen, die aktuell und hintergründig über Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft berichteten – regional, national, international. Herausragende journalistische Eigenleistungen und spezifische Schwerpunkte, sei es zum Durchbruch am Gotthard oder zum WEF in Davos, schärften das Programmprofil zusätzlich. Information SF Thema Gotthard vor 150 Gästen live aus dem Bahnhofbuffet Göschenen in die Am 15. Oktober 2010 war es voll- «Zukunft am Gotthard». bracht: Die Tunnelbohrmaschine Rund um den historischen durchschlug die letzten Meter Durchschlagstag beleuchtete der Fels des Gotthard-Basistunnels. SF würdigte das Ereignis mit einer Schwerpunkt «SF Thema Gotthard» vom 7. bis zum 17. Oktober siebenstündigen Live-Übertragung von diversen Schauplätzen. ganz verschiedene Aspekte des Mythos Gotthard, unter anderem in «Schweiz aktuell», «10vor10», Während etwa Moderator Oliver «Einstein», Dokumentar- und Bono den Durchschlag auf dem Installationsplatz Sedrun erwar- Spielfilmen sowie mit dem Zusatzangebot auf www.gotthard.sf.tv. tete, fuhr Sabine Dahinden rund 2500 Meter unter die Erdoberfläche zum Festakt bei der TunnelJeder Rappen brust. Zahlreiche Interviews und zählt Einblicke direkt vor Ort liessen das TV-Publikum quasi hautnah Zwischen dem 13. und 18. Deteilnehmen. Am Abend blickten zember 2010 zählte für SF, DRS 3 Sandy Altermatt und Urs Leuthard und die Glückskette bereits zum 10 weiter blättern weiter zweiten Mal jeder Rappen. Diesmal wurden Spenden für Kinder in Konflikt- und Krisengebieten gesammelt. In der Glasbox auf dem Berner Bundesplatz begrüssten die Moderatoren Anic Lautenschlager, Nik Hartmann und Tom Gisler zahlreiche Gäste aus den Bereichen Musik, Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, darunter Simonetta Sommaruga, die Eishockey-Nati und Zucchero. Berichte aus dem Ostkongo vermittelten Einblicke in verschiedene Hilfsprojekte, und auch die Sammelaktionen der Schweizer Bevölkerung wurden beleuchtet. Der Internetauftritt www.jrz.ch begleitete die Aktion umfassend. Zum Abschluss des Projekts wurde in der Sendung «Happy Day» ein Spendenstand von knapp neun Millionen Franken vermeldet. Begegnung mit Afrika mit Menschen des Schwarzen Kontinents. Für die fünfteilige Serie durchquerte Kurt Schaad Afrika von Nord nach Süd; zu Wasser, im Kleinflugzeug, zu Fuss, mit dem Velo oder auf dem Motorrad. Station machte er in total zehn Ländern, um unterschiedlichste Menschen zu treffen: den Bauern, die Stadtpräsidentin, den Jungunternehmer, den Slumbewohner, den Kamelzüchter, die Goldmedaillengewinnerin oder die traditionelle Heilerin. Kontrastreiche Karibik Für die Reportagereihe «Fernweh» bereiste Mona Vetsch 2010 das Inselparadies Karibik. Sie entführte das Fernsehpublikum von Juli bis August in eine Welt voller Kontraste, jenseits von Klischees. «Fernweh» zeigte Haifischtaucher, Karnevalstänzerinnen und Revolutionsführer, aber auch Opfer des Erdbebens in Haiti und jene, die den leidgeprüften Menschen zu neuer Hoffnung verhalfen. Durch die Fussball-Weltmeisterschaft geriet Afrika 2010 mitten in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Im Vorfeld des Grossereignisses produzierte SF die «DOK»Serie «Kairo – Kapstadt». Dabei Die Reise startete auf Trinidad war nicht in erster Linie Fussball das Thema, sondern Begegnungen und führte quer durch die Region 11 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück zwischen Venezuela und der Südspitze Floridas, die von 37 Millionen Menschen bewohnt wird und aus rund 7000 Inseln besteht, darunter St. Martin, Virgin Islands, Mustique, Anguilla und die Dominikanische Republik. Den Abschluss der Reihe bildete der Besuch Havannas in Kuba. Information Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis WEF und SEF Ende Januar 2010 berichtete SF info umfassend über das World Economic Forum ( WEF ) in Davos: «WEF live» lieferte rund 40 Stunden «Wirtschaft hautnah» – Höhepunkte aus den Panels, Reden, Diskussionen und Pressekonferenzen. Zudem interviewten die Moderatoren Stephan Klapproth und Reto Lipp in einem Open-Air-Studio Top-Politiker und Wirtschaftsleute. zurück blättern Anfang Juni 2010 traf sich die Schweizer Wirtschaftswelt am zwölften Swiss Economic Forum ( S EF ) in Interlaken. Das Wirtschaftsmagazin «ECO» begleitete die Veranstaltung, ergänzend zu den Live-Übertragungen auf SF info, mit exklusiven Interviews im Studio vor Ort. Zu den befragten Gästen gehörten unter anderem Sir Richard Branson, Tony Blair und Paul Krugman. Sowohl «WEF live» als auch die Übertragungen vom Swiss Economic Forum waren auch via Livestream auf www.sf.tv zugänglich, wo zusätzliche Hintergrundinformationen die Berichterstattung ergänzten. weiter blättern Information – Sendungen 2010 10vor10 Abstimmungsstudio Arena Classe Politique Club DOK-Filme rund 30 neue Eigenproduktionen, u. a.: - Das Wunder von Andermatt - Der Asylchef und die Nigerianer - Der Fall Goldfinger - Der geplatzte Traum - Der Patron, die Arbeiter und die Krise - Die verlorene Ehre - Hinter dem Schleier - Schatten über dem Acherli ( 2 Teile ) - Vom Blitz getroffen DOK-Serien - Ab auf die Alp! - Auf und davon - Fortsetzung folgt -Herzklopfen - Kairo – Kapstadt -Kriminalfälle - Von Menschen und Tieren ECO Einstein 20 Jahre auf Sendung Jubiläumsclub Rund 1200 Diskussionen über aktuelle Themen und bewegende Alltagskonflikte, seit dem 8. Januar 1985: Das sind 25 Jahre «Club». In einer Spezialsendung am 25. Mai 2010 blickte der «Club» mit Persönlichkeiten, welche die Geschichte der Sendung mitgeschrieben haben, auf Höhepunkte und unvergessliche Momente zurück. Am 20. August 1990 strahlte SF die erste Ausgabe von «10vor10» aus. Inzwischen ist das Magazin eine Institution im täglichen Informationspaket von SF und überzeugt täglich Hunderttausende Zuschauerinnen und Zuschauer. Am 30. August 1990 startete mit «Puls» ein neues Gesundheitsmagazin. Über 700 Ausgaben verschafften dem Publikum seither Informationen und Hintergründe zu Medizin und Gesundheit. 12 Mehr Aktualität am Mittag Ende August 2010 verlegte SF die «Tagesschau Mittag» um eine Viertelstunde vor, auf 12.45 Uhr. Zudem wurde sie um sieben Minuten verlängert und ist damit neu nahezu gleich lang wie die abendliche Hauptausgabe. Die längere Sendezeit schafft unter anderem mehr Möglichkeiten für Live-Interviews mit Korrespondentinnen und Korrespondenten oder auch tagesaktuelle Gespräche mit Fachleuten im Studio. weiter glanz & gloria g&g weekend Horizonte Reporter rund 50 neue Eigenproduktionen, u. a.: - Auf Leben und Tod – Eine Frau kämpft um ihre Brust - Der unaufhaltsame Aufstieg der Magdalena Martullo – Aus dem Schatten von Christoph Blocher - Der Zar aus Reussbühl – Ein Märchen aus anderen Welten - Die Vertreibung aus dem Paradies – Wie Zug den Zugern allmählich abhanden kommt - Lenz und die Brandstifter – Spurensuche mit der Kriminalpolizei - Mutter geht nach Indien – Von der Reise in ein neues Leben - Nella Martinetti – Ein Leben zwischen Applaus und Abgrund - Von Julia zum Popstar – und Mama sagt, wies geht - Wir über uns – Das Leben aus Kindersicht Rundschau Schweiz aktuell SF Börse SF Meteo SF mySchool SF Spezial Fernweh – Karibik Spezialsendungen - - - - Bundesratswahlen Durchschlag live WEF live Zukunft am Gotthard Tagesschau Kassensturz Netz Natur Puls 13 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück zurück blättern weiter blättern weiter Information – Einblicke 2010 Wie Städter zu Sennen werden: Die «DOK»-Serie «Ab auf die Alp!» begleitete Kurzzeit-Aussteiger im Berner Oberland. Berichtete für «100 Jahre Luftfahrt Schweiz» von diversen Flughäfen: «Schweiz aktuell»-Moderator Michael Weinmann. 25 Jahre «Club»: In der Jubiläumsausgabe begrüssten Christine Maier und Röbi Koller Gäste, welche die Sendung geprägt hatten. «Jeder Rappen zählt» bedankt sich für zahlreiche Spendenbeiträge der Bevölkerung – gesammelt wurde für Kinder in Krisengebieten. «Das Model und die Ärztin»: «DOK» begleitete einen Hilfseinsatz für Kinder mit Gesichtsfehlbildungen im bitterarmen Kirgistan. Treffpunkt der Wirtschaftswelt: das WEF in Davos. SF lieferte dazu rund 40 Stunden Live-Übertragungen und Informations-Service. Das People-Magazin «glanz & gloria» realisierte eine neue Ausgabe des Wettbewerbs «Das goldene Rüebli», unter anderem mit Turner Donghua Li. Mit einer Sondersendung feierte das Gesundheitsmagazin «Puls» sein 20-jähriges Bestehen. «Fernweh – Karibik»: Mona Vetsch besuchte in der «SF Spezial»-Serie unter anderem den Karneval in Trinidad. Verlässliche Wetterinformationen, Tag für Tag: «SF Meteo» vom Dach des Hochhauses am Standort Zürich Leutschenbach. In «Durchschlag live» befragte Gion-Duri Vincenz ( 2 . v. re. ) die Helden des Gotthard-Basistunnels. Für eine «10vor10»-Serie während einer Woche unterwegs im Slum von Mumbai: Patrizia Laeri. 14 15 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück zurück blättern Herausragende Ereignisse, Neuerungen und denkwürdige Persönlichkeiten Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Die Kultur im Schweizer Fernsehen zeigte sich gewohnt facettenreich – sie betraf Film und Musik, Design und Kunst, Literatur und Gesellschaft, Philosophie und Religion. Zu den Höhepunkten gehörten die bereits dritte Opernproduktion ganz besonderer Art, die Sendungen zum Lucerne Festival sowie der Themenschwerpunkt rund um das Computerzeitalter. Kultur Grosse Oper am Rhein Am Abend des 1. Oktober 2010 schuf SF – nach «La Traviata im Hauptbahnhof» und «La Bohème im Hochhaus» – mit «Aida am Rhein» zum dritten Mal ein herausragendes TV-Opernereignis. Das Ensemble des Theater Basel liess zusammen mit dem Sinfonieorchester Basel Giuseppe Verdis populäres Werk aus einem völlig neuen Blickwinkel entstehen. Schauplatz war das Rheinufer rund um die Mittlere Brücke und das Grand Hotel Les Trois Rois in Basel. Georges Delnon und Nadja Zonsarowa führten Regie, Sandra Studer moderierte, und der SF-Kultur-Event lief gleich mehr- fach live: auf SF 1 sowie auf HD suisse, TSR 2, RSI LA 2 und 3sat. Die Produktion bewegte sich – insbesondere aufgrund der verschiedenen Standorte von Orchester und Sängerensemble sowie des Spiels mit dem Element Wasser – an den Grenzen des technisch Machbaren. Modernste Produktionsmittel des TPC sorgten allerdings für eine einwandfreie Live-Übertragung; über 30 Kamerastandorte zu Wasser, zu Land und in der Luft, 150 Funkgeräte auf zwölf Funkkanälen sowie 300 Tonkanäle waren erforderlich. Für ein gebührendes Begleitprogramm sorgte www.aida.sf.tv, und DRS 2 beteiligte sich unter anderem mit «Aida Countdown» und «Aida am Rhein – Der Talk». 16 weiter blättern weiter Stars am Lucerne Festival Am Lucerne Festival war SF gleich dreimal präsent: «Stars live» übertrug Gustav Mahlers Neunte Sinfonie unter der Leitung von Chefdirigent Claudio Abbado sowie das Abschlusskonzert, bei dem der venezolanische StarDirigent Gustavo Dudamel mit den Wiener Philharmonikern unter anderem Ravels «Boléro» interpretierte. Am Rande des Festivals realisierte «Stars live» ein persönliches Gespräch mit Dudamel. Zudem zeigte SF die Vorpremiere des Dokumentarfilms «Rolf Liebermann – Musiker». Mit der Dokumentation würdigte SF 1 zusammen mit 3sat und dem NDR den 100. Geburtstag des Schweizer Operndirektors und Komponisten. Aufgefrischter Literaturclub Anfang 2010 wechselte der «Literaturclub» von der Abteilung Information zur Kultur. Iris Radisch, Moderatorin und Literaturkritikerin, bespricht seither mit ihren Gästen die wichtigsten Bucherscheinungen im Papiersaal im Zürcher Sihlcity. Die Sendung wurde durch einige Neuerungen aufgefrischt. Zum Kritikerteam stiessen Traudl Bünger vom internationalen Literaturfestival Lit.Cologne und Juri Steiner, Leiter Zentrum Paul Klee. Kurze Einspielfilme informierten über Autoren und Inhalte der besprochenen Bücher. Diskutiert wurden neben Belletristik auch Sachbücher, und in der Rubrik «Mit wem schlafen Sie?» verrieten prominente Persönlichkeiten wie Milena Moser oder Thomas Held, welche Bücher bei ihnen auf dem Nachttisch liegen. Log-in: Die nächste Welt 20 Jahre World Wide Web und 100 Jahre Konrad Zuse, Erfinder des Computers: Diese Meilensteine der neueren Geschichte veranlassten die Abteilung Kultur, den Themenschwerpunkt im Mai dem Computerzeitalter zu widmen. Unter dem Motto «Log-in: Die nächste Welt» schenkten zahlreiche Sendungen, von «Sternstun17 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis den» über «Kulturplatz» bis zu «Box Office» und diversen Spielfilmen, dem Phänomen Computer und seinen sozialen, kulturellen und visionären Aspekten ihre Aufmerksamkeit. Im Rahmen des Schwerpunkts lief auch der Dokumentarfilm «Das Netz» von Lutz Dammbeck, der Chancen und Bedrohungen des Computerzeitalters provokant hinterfragt. zurück blättern Vorschlägen und 24 Nominationen hatte die Jury acht Angebote ausgewählt. Die Begründung: «Die Jury hält ‹Frischfilm› für ein vorbildliches Projekt, das im gesamten deutschsprachigen Raum Schule machen sollte. Nachwuchsförderung, die unterhält und Talenten Chancen gibt.» Kultur Award für Filmplattform 3sat-Sendungen - Berg und Geist - Ein Fisch für zwei - Kulturzeit - nano - SCHWEIZWEIT - Tonspur – der Soundtrack meines Lebens - Vis-à-vis Bilder zum Feiertag Box Office Box Office extra Die lange Nacht des Schweizer Films Dokumentarfilme ( Pacte ) Dokumentarfilmsommer Ein Dorf spielt Operette nachtwach SF Schweizer Film - Der Polizistinnenmörder - Verstrickt und zugenäht - Sonntagsvierer - Der letzte Weynfeldt - Die Käserei in Goldingen - Charlys Comeback Stars Stars extra Stars live - total 13 Eigenproduktionen im Rahmen von Stars Sternstunde Kunst Sternstunde Philosophie Sternstunde Religion Sternstunde spezial - total 14 Eigen- und Koproduktionen im Rahmen der Sternstunden Wort zum Sonntag Idée-suisse-Projekte Historische Sternstunden Mit «Pop Schwiiz!» rückte die Musiksendung «Stars» die Geschichte des Mundart-Pop ins Scheinwerferlicht. Die drei Folgen spannten den Bogen von den Anfängen bis zur Gegenwart, von den Geschwistern Schmid über Mani Matter, Polo Hofer und Kuno Lauener bis hin zu Bligg. Kultur – Sendungen 2010 CH:Filmszene Am 30. Juni 2010 erhielt die SFRedaktion Sternstunden in Köln einen Grimme Online Award für ihre «user generated content»Plattform www.frischfilm.sf.tv, die Nachwuchsfilmer anregt, zu bestimmten Themen eigene Beiträge zu realisieren. Aus 2000 75 Jahre Mundart-Pop weiter weiter blättern Die zweite Staffel von «Sternstunde Geschichte» griff Themen auf, mit denen sich die Schweiz auch heute auseinandersetzt, und diskutierte sie im Kreis von Historikerinnen und Historikern: so etwa «Die Schweizerinnen und ihre Schweizer». Zum 50. Todestag von Henri Guisan zeigte eine «Sternstunde spezial» einen Film über dessen Leben und Wirken. Im Anschluss diskutierte Roger de Weck mit Historiker Jakob Tanner, Professor der Universität Zürich, über den Mythos Guisan. 18 Gesichter des Islam Die filmische Reise im Rahmen von «Sternstunde Religion» führte durch die Welt von 1,5 Milliarden Muslimen, in Länder wie Saudi-Arabien, Indonesien, Türkei, Ägypten, Grossbritannien, Spanien und Marokko. Die Begegnungen mit Menschen und ihrem Glauben eröffneten überraschende Einblicke in den Lebensalltag und die Überzeugungen muslimischer Gemeinschaften. Kino-Koproduktio nen ( Pacte ) Kultur-Event: Aida am Rhein Kulturplatz Kulturplatz extra Literaturclub mitenand Musik zu Feiertagen Musik zum Advent 19 zurück blättern weiter blättern weiter Kultur – Einblicke 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück Auf Verbrecherjagd im «Tatort» vom Bodensee: Stefan Gubser ( M i. ) und Eva Mattes ( l i. ) . Stefan Kurt im SF Schweizer Film «Der letzte Weynfeldt» nach dem Roman von Martin Suter. Ein Studio für alle Kultursendungen: Seit März 2010 präsentiert sich «Kulturplatz» im neuen Ambiente. Das Dekor des Filmmagazins «Box Office» lebt von Zitaten aus der Kinowelt – inklusive rotem Vorhang. Seit Anfang 2010 aus dem Papiersaal in Zürich: der «Literaturclub» mit Publikum, Kritikerrunde und Iris Radisch ( l i. ) . Nina Brunner spricht mit Gästen über den Soundtrack ihres Lebens – im Schweizer 3sat-Format «Tonspur». Einzigartiges Opernerlebnis: Rund um die Mittlere Brücke in Basel inszenierte SF «Aida am Rhein» vor den Augen des Publikums. In der Rolle der Sklavin und äthiopischen Königstochter Aida überzeugte Sopranistin Angeles Blancas. 20 21 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück zurück blättern Awards, kämpfende Chöre und Helden aller Art Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Von grossen Show-Events über ein zeitgemässes Kinderprogramm bis zur Doku-Soap mit behinderten Menschen: Die Unterhaltungssendungen von SF waren so unterschiedlich und vielfältig wie ihr Publikum. Erneut bewegten viele Eigenproduktionen die Zuschauerinnen und Zuschauer, mitzufiebern und mitzumachen: vor den Bildschirmen, im Studio oder direkt in den Regionen. Unterhaltung Schweizer des Jahres Am 9. Januar 2010 präsentierte SF zum achten Mal die Gala zu Ehren jener Schweizerinnen und Schweizer, die im zurückliegenden Jahr Bemerkenswertes geleistet hatten. «SwissAward – Die Millionen-Gala», die grösste Liveshow der Schweiz, wurde in alle Landesteile ausgestrahlt. Sandra Studer moderierte die mit einem neuen Bühnenbild ausgestattete Sendung, in der eine breit abgestützte Academy fünf herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft, Show, Gesellschaft und Politik ehrte. Das Publikum wählte René Prêtre zum «Schweizer des Jahres» und würdigte damit dessen Arbeit als Chirurg und dessen humanitäres Engagement in Mosambik. Grosse nationale und internationale Showacts trugen zum Rahmenprogramm bei – darunter Gotthard, Nena, Laura Pausini, Jan Delay und Francine Jordi zusammen mit dem Jodlerklub Wiesenberg. Bei der MillionenlosZiehung während der Sendung wurden insgesamt sechs Millionen Franken vergeben. Olympische Helden Fünf Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Vancouver, am 7. Februar 2010, präsentierte SF in der grossen Live-Unterhaltungsshow «Unsere Helden» die 30 erfolgreichsten Schweizer Sportlerinnen und Sportler an Olympischen Winterspielen. Moderator Nik Hartmann blickte zusammen mit Christina Surer, 22 weiter blättern weiter Marco Rima und Bernhard Russi auf die unvergesslichen Erfolge zurück, mit vielen Filmausschnitten zu den spektakulärsten, berührendsten und lustigsten Momenten der Schweizer Athletinnen und Athleten. Erstmals in der Geschichte von SF traten die besten noch lebenden Olympioniken in einer Sendung zusammen auf – darunter Skigrössen, Bobhelden, Langlauflegenden und Curling-Cracks. Für musikalische Unterstützung sorgten Baschi, Nubya, SarahJane und Amanda Nikolic. Zambo mit täglicher Serie Kinderserien, Magazine und eine redaktionell betreute OnlineCommunity: «Zambo» bietet dem jüngsten Publikum seit dem 30. August 2010 auf SF zwei, auf DRS 1 und auf www.zambo.ch täglich ein unverwechselbares Programm. Im gemeinsamen Sendestudio von Radio und Fernsehen wird es von einer neu formierten, trimedialen Kinderredaktion produziert. Für «Zambo» realisierte SF erstmals in seiner Geschichte eine tägliche fiktionale Serie: «Best Friends» spielt im Schulhaus Spalenbühl, irgendwo im Schweizer Mittelland. Im Zentrum stehen zehn Jugendliche im Oberstufenalter. Wettstreit der Stimmen In sechs Live-Sendungen im Oktober und November 2010 standen prominent verstärkte Schweizer Chöre in musikalischem Wettstreit: Fabienne Louves, Gustav, Maja Brunner, Michael von der Heide, Noëmi Nadelmann, Padi Bernhard, Sandee und Stämpf ( QL ) hatten jeweils einen Chor aus ihrer Heimatregion eigens für den Show-Event gecastet und für den «Kampf» am Bildschirm vorbereitet. Das TV-Publikum bestimmte, welche Chöre eine Runde weiterkamen; pro Folge schied eine Gruppe aus. In einem dramatischen Finale siegten die starken Stimmen rund um Gustav. Die Shows mit Moderator Sven Epiney wurden live aus der Bodensee-Arena in Kreuzlingen übertragen. Viele Hintergrundinformationen gab es auf www.kampfderchoere.sf.tv. 23 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück Unterhaltung Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Üsi Badi Im Sommer 2010 realisierte das Schweizer Fernsehen zusammen mit Schweizer Radio DRS und den Behindertenorganisationen Pro Infirmis, Arwo und Insieme die Sendereihe «Üsi Badi», die später den Zürcher Fernsehpreis erhielt. Im Mittelpunkt standen sechs geistig behinderte Menschen, die im Strandbad Bruggerhorn in St. Margrethen dem Bademeister halfen, den Kioskbetrieb unterstützten und unter freiem Himmel Gäste bewirteten. Durch die Integration der Protagonisten in ein lebendiges Arbeitsumfeld erhielt das Publikum Einblicke in deren Gedanken und Träume, Freuden und Ängste. zurück blättern Behinderung, zudem berichtete einer der Mitwirkenden aus «Üsi Badi» im Radio wöchentlich über seine Erfahrungen vor der Kamera. Für den Schweizer Beitrag am Eurovision Song Contest 2011 suchten SF und DRS 3 in einem gross angelegten Internetvoting Kandidatinnen und Kandidaten für die Endausscheidung in Deutschland. Als Siegerin der Entscheidungs-Show verliess Anna Rossinelli die Bühne. Bi de Lüt Woche für Woche erzählte die Reihe «SF bi de Lüt» zuschauernahe Geschichten aus der Schweiz: mit bereits etablierten Formaten wie «Über Stock und Stein» oder «Landfrauenküche», aber auch mit der neuen Reihe «Die Bösen», die den Schwingsport in den Fokus rückte, oder mit den Einblicken in den Alltag behinderter Menschen auf «Schloss Biberstein». 24 weiter Unterhaltung – Sendungen 2010 1. August 1 gegen 100 3 auf zwei 5GEGEN5 50 Jahre Rose d’Or Jahresübergang Jetzt ist Stadlzeit Aeschbacher Kampf der Chöre -Aeschbachers Menschen - Aeschbachers Sommerjob Hopp de Bäse! - Hopp de Bäse! extra - Hopp de Bäse! Extrawurst leichter leben Luzerner Fasnacht al dente Arosa Humor-Festival Miss Schweiz Wahl Mister Schweiz Wahl Basler Fasnacht Musikantenstadl Basel Tattoo Musicnight Benissimo Birgits und WAMs Classe Politique Deal or No Deal Die Gesundheitsfee Die grosse Entschei dungs-Show – Eurovision Song Contest 2011 Die Königsgala Donnschtig-Jass DRS 1 begleitete das Fernsehprojekt mit diversen Hintergrundsendungen zum Thema geistige Song Contest mit Internetvoting weiter blättern Umbau zum Glück Röbi Koller erfüllte in seiner Samstagabend-Show «Happy Day» wiederum viele grosse und kleine Wünsche. Susanne Kunz und ab Herbst 2010 Tanja Gutmann halfen in jeder Ausgabe bei einem Umbauprojekt mit, das den betroffenen Familien ein Stück Lebensqualität zurückbrachte – nicht zuletzt dank tatkräftiger Unterstützung der jeweiligen Bevölkerung vor Ort. Edelmais & Co. Eurovision Song Contest Giacobbo / Müller Grand Prix der Volksmusik Happy Day -musicLAB - Musicnight myStage Roboclip Rose d’Or Comedy Samschtig-Jass Schlagersommer Sechseläuten SF bi de Lüt - Die Bösen -Familiensache -Landfrauenküche -Live - Schloss Biberstein - Über Stock und Stein -Vereinsgeschichten SF unterwegs SommerLacher Starnacht aus der Jungfrau Region Superstar oder Glückspilz – 20 Jahre DJ Bobo 25 SwissAward – Die Millionen-Gala Tierische Freunde Total Birgit - Total Birgit – Der grosse Abend Traders Unsere Helden - Die erfolgreichsten Schweizer an Olympischen Winterspielen - Die erfolgreichsten Schweizer Fussballer aller Zeiten Üsi Badi Weihnachten auf Gut Aiderbichl Weihnachten mit dem Bo Katzman Chor Weihnachtsstimmung Wetten, dass..? Zambo -Zamborium -Zambooster -myZambo - Best Friends - Song oder Gong -Zamboskop - Zambo Charts -Zambotasien -Zambox ZiischtigsComedy Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis zurück zurück blättern weiter blättern weiter Unterhaltung – Einblicke 2010 Samstagabend-Show «Happy Day»: Tanja Gutmann ( re. ) moderierte die Rubrik «Ein Dorf hilft». Für einmal hatte Viktor Giacobbo ( r e. ) zwei Mike Müller neben sich auf der Bühne; links der Doppelgänger Markus Widmer. Mit seinem «Sommerjob» bei der Berufsfeuerwehr Basel erfüllte sich Kurt Aeschbacher einen Bubentraum. Die Sängerinnen und Sänger um Gustav jubelten über ihren Sieg beim «Kampf der Chöre». Wer kocht am besten? Bäuerinnen in der Finalsendung von «SF bi de Lüt – Landfrauenküche». Schön, schöner, am schönsten: die drei Finalistinnen der «Miss Schweiz Wahl». Das neue Studio fürs Kinderprogramm «Zambo», ausgerüstet für Radio- und Fernsehproduktionen. Herausforderung für die Hausfrauen-Rockband: die Blockflöte von Frau Hugi-Webemann in «Total Birgit». Die Doku-Serie «Üsi Badi» begleitete Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sommer. Weltstar Tina Turner wurde im Januar 2010 mit dem SwissAward in der Kategorie Show geehrt. Mit «In love for a while» gewann Anna Rossinelli «Die grosse Entscheidungs-Show» für den Eurovision Song Contest 2011. «Unsere Helden»: Zum Start der Olympischen Winterspiele 2010 beleuchtete Nik Hartmann ( l i. ) mit Gästen denkwürdige Schweizer Olympia-Erfolge. 26 27 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück zurück blättern Hits aus den USA, starke Titel aus Europa und echte Trouvaillen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Auch im letzten Jahr zeigte SF rund 1200 Spielfilme, darunter zahlreiche Free-TV-Premieren und Produktionen in Zweikanalton. Die Bandbreite reichte von Blockbustern bis zu Arthouse-Perlen und beinhaltete zudem Spezialitäten wie Hörfilme für Sehbehinderte. Die bunte TV-Serien-Palette wurde ebenfalls verschiedensten Vorlieben gerecht. So bot etwa das Tagesprogramm von SF zwei ab August 2010 sechs Stunden nonstop Serien für das weibliche Publikum. Film und Serien Grosses Kino fürs Wohnzimmer Woody Allen ( 7 5. Geburtstag ) oder Friedrich Dürrenmatt ( 2 0. Todestag ) . Am Wochenende bediente SF zwei die Filmfans mit einem spannungsund emotionsgeladenen Programm zur besten Sendezeit und zeigte – wann immer möglich – Free-TV-Premieren in Zweikanalton, beispielsweise «The Dark Knight», «Drachenläufer», «Sex and the City – Der Film» oder die Musical-Verfilmung «Mamma Mia». Zum 100. Geburtstag des Regisseurs Franz Schnyder war erstmals ein Grossteil seines Werks in der von SF und der Cinémathèque Suisse aufwendig restaurierten Fassung zu sehen. Weitere Filmreihen widmete SF Sean Connery ( 80. Geburtstag ), Ruedi Walter ( 2 0. Todestag ) , unter anderem «Mankells Wallander». Abgerundet wurde das Angebot am Nachmittag durch deutsche Familienserien wie «Um Himmels Willen» und den von Logo Rouge SF verstärkte die Bemühungen um den Jugendschutz: Filme und Serien, die für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind, strahlt SF seit 1. März 2010 mit dem Logo Rouge aus. Zusätzlich werden diese Sendungen mit einer Warnung in Schrift und Ton angekündigt. Hochspannung in Serie Am Fixtermin der Serienfans, dem Serienmontag, liefen auf SF zwei neue Staffeln der Topserien «Desperate Housewives», «Grey’s Anatomy» oder «Dr. House». Neu war der Termin am späten Mittwochabend mit je zwei spannungsgeladenen Serien, darunter «Flashpoint» und «CSI: Miami». Auf SF 1 blieb der Dienstagskrimi ( « Der Alte», «Der Kriminalist» ) Dauerbrenner. Daneben ermittelten am späten Samstagabend Kommissare aus ganz Europa, 28 weiter weiter blättern SF koproduzierten Telenovelas wie «Lena – Liebe meines Lebens» und «Hanna – Folge deinem Herzen». Hörfilme für Sehbehinderte Dank Audiodeskription konnten Sehbehinderte am Filmprogramm teilhaben. Insgesamt 33 Hörfilme mit akustischen Beschreibungen des Geschehens waren 2010 im Schweizer Fernsehen zu sehen. Im April 2010 produzierte SF mit «Sonntagsvierer» erstmals einen Hörfilm im Studio Leutschenbach. Sechs Stunden Emotionen Seit August 2010 zeigt SF zwei wochentags im Tagesprogramm einen sechsstündigen Serienblock mit USSerienhits ( « Dawson’s Creek», «Mad about You» ) , älteren Folgen von Montagabendserien ( « Grey’s Anatomy», «Men in Trees» ) sowie alten und neuen Telenovelas ( « Bianca», «Sturm der Liebe» ) . Free-TV-Premieren 2010 Serien * 30 Rock ( Staffeln III und IV ) Breaking Bad ( Staffel II ) Californication ( Staffel III ) Castle ( Staffeln I und II ) Dexter ( Staffel III ) Damages ( Staffel II ) Desperate Housewives ( Staffel VI ) Die Sopranos ( Staffel VI ) Dr. House ( Staffel VI ) FlashForward ( Staffel I ) Flashpoint ( Staffeln II und III ) Grey’s Anatomy ( Staffel VI ) Heroes ( Staffel IV ) Lost ( Staffeln V und VI ) Private Practice ( Staffel III ) Scrubs ( Staffel VIII ) True Blood ( Staffel II ) Spielfilme * 30 Days of Night Across the Universe Akte X – Jenseits der Wahrheit Atonement – Abbitte Babylon A.D. Bank Job Bee Movie – Das Honigkomplott Before the Devil Knows You’re Dead – Tödliche Entscheidung Bob Dylan – I’m Not There Born to be Wild Che ( Teil 1 und 2 ) Control – Von der Liebe zerrissen Dan – Mitten im Leben Darjeeling Limited December Boys Definitely, Maybe – Vielleicht, vielleicht auch nicht Der Jane Austen Club Der unglaubliche Hulk Die Band von nebenan Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford Disturbia – Auch Killer haben Nachbarn Drachenläufer Eine kurze Reise in die Schweiz Elizabeth – Das goldene Königreich Enchanted – Verwünscht Enttarnt – Verrat auf höchster Ebene Evening – Spuren eines Lebens Fluch der Karibik 3 Get Smart Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel Hairspray Im Tal von Elah Invasion Iron Man J’ai toujours rêvé d’être un gangster Juno 29 Kung Fu Panda Love Vegas Machtlos Mamma Mia! Marcello Marcello Max & Co Mein Schatz, unsere Familie und ich Mr. Brooks – Der Mörder in Dir Napoleon Dynamite Nie wieder Sex mit der Ex P.S. Ich liebe dich Religulous – Wer’s glaubt wird selig Romance & Cigarettes Rush Hour 3 Saving Grace – Wilde Unschuld Semi-Pro – Amateure am Ball Sex and the City – Der Film Shoot’ Em Up Tarzan The 11th Hour – Der Öko-Kollaps The Dark Knight The Heartbreak Kid – Nach 7 Tagen ausgeflittert Things We Lost in the Fire Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada Todeszug nach Yuma Von Löwen und Lämmern Wiedersehen mit Brideshead * A uswahl zurück blättern weiter blättern weiter Film und Serien – Einblicke 2010 30 Days of Night Sex and the City – Der Film Fluch der Karibik 3 Bee Movie – Das Honigkomplott Californication Desperate Housewives Dr. House Mamma Mia! The Dark Knight Across the Universe Grey’s Anatomy Lost Mankells Wallander Elizabeth – Das goldene Königreich Castle Romance & Cigarettes Scrubs 30 Rock FlashForward True Blood Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück 30 31 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück zurück blättern Emotionen rund um den Erdball – in Schnee und Eis, auf Rasen und im Sägemehl Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Das Sportprogramm war stark von den Olympischen Winterspielen und der Fussball-WM geprägt. Doch auch neben diesen Grossereignissen brachte SF beeindruckende sportliche Highlights auf den Bildschirm: darunter die Jubiläumsproduktion am Lauberhorn, 80 Stunden Tennis mit Roger Federer und das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest. Insgesamt bildete das Schweizer Fernsehen rund 60 Sportarten ab; für heimische Sportereignisse mit internationaler Ausstrahlung stellten SF / TPC das weltweite TV-Signal her. Sport Olympia total Vom 12. bis 28. Februar 2010 berichtete das Schweizer Fernsehen während insgesamt 323 Stunden von den Olympischen Winterspielen in Vancouver. Das Fernsehpublikum erlebte bei SF Live-Übertragungen aller wichtigen Wettkämpfe ( unter anderem sämtliche Entscheidungen mit Schweizer Athletinnen und Athleten ) , tagesaktuelle Zusammenfassungen sowie eine Vielzahl von Begleit- und Hintergrundgeschichten. Auf SF zwei und HD suisse stimmte «hello vancouver» am Vorabend direkt aus dem SFOlympia-Studio im House of Switzerland auf das nachfolgende «vancouver live» zur Primetime ein ( m it allen SchneesportEvents ) . Durch das Programm führten Regula Späni und Paddy Kälin. Die Nachrichtengefässe «vancouver flash», «vancouver update» und «vancouver news» informierten in Kurzform über das Tagesgeschehen. Am Nachmittag des Folgetags bot «vancouver highlights» grossflächige Aufzeichnungen, insbesondere der Nachtereignisse. Das komplette Olympiaprogramm war auf www.vancouver2010.sf.tv als Livestream zugänglich. Daneben bot die Website topaktuelle Resultate, Videos, regelmässige Live-Chats mit Sportlerinnen und 32 weiter blättern weiter Sportlern vor Ort sowie einen Blog von SF-Mitarbeitenden. Alle Spiele der Fussball-WM Die Sommermonate 2010 standen ganz im Zeichen der Fussball-WM in Südafrika. In zehn Stadien spielten 32 Nationalteams um den begehrten Pokal. Alle 64 WM-Partien waren live auf SF zwei und HD suisse zu sehen, bei Parallelmatchs wurde auch SF info zum Fussballkanal. Die unmittelbare Berichterstattung vor Ort übernahm das eingespielte Team Matthias Hüppi und Alain Sutter. Im WM-Studio Zürich empfingen Rainer Maria Salzgeber und Jann Billeter Fussballexperten aus dem Inund Ausland, darunter Gilbert Gress, Stéphane Chapuisat oder Otto Pfister. Ergänzt wurden die Direktübertragungen mit dem «Nati-Magazin» aus dem Lager der Schweizer Fussballer und mit «WM Update», der Zusammenfassung der Nachmittagsspiele. Die Berichterstattung von SF ging über den sportlichen Bereich hinaus: Markus Böhnisch berichtete von der Stimmung in den Ländern der Schweizer WMGegner, Urs Wiedmer meldete sich mit Live-Schaltungen und Beiträgen aus Westafrika, Cristina Karrer erkundete mit einem Camper das Gastgeberland, Florian Zutt realisierte mit dem südafrikanisch-schweizerischen Doppelbürger Björn Gugger die Rubrik «HinGugger». Eine Collage des WM-Geschehens des Tages lieferten Stefan Hofmänner und Claudia Moor in der Rubrik «Tagebuch». www.fifawm2010.sf.tv zeigte alle Partien im Livestreaming und bot ein umfangreiches Zusatzangebot zum Turnier. Rund ums Eidgenössische SF zwei und HD suisse sendeten Ende August 2010 live vom Wettkampfplatz des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Frauenfeld – mehr als 17 Stunden lang. Dazu gab es «Die Königsgala» mit Stars aus der Schweizer Musikszene und Gästen aus dem Schwingsport. Innerhalb dreier Tage wurden für die Grossproduktion zehn Tonnen Material aufgebaut und 15 Kilometer Kabel verlegt. 33 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück Neun Kameras, darunter eine Super-Highspeed-Kamera und eine steuerbare Spidercam, sorgten für eindrucksvolle Fernsehbilder. Das karitative Tennis-Highlight brachte über zwei Millionen Franken für die Roger Federer Foundation ein. 50 Jahre Lauberhorn live Tennis for Africa Sport Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Am 21. Dezember spielte Roger Federer für einmal im Zürcher Hallenstadion. SF setzte «The Match for Africa – die grosse Federer-Charity-Night» für SF zwei und HD suisse ins Bild – und zudem für über ein Dutzend TVStationen auf der ganzen Welt. Rund um die Partie gegen Rafael Nadal gestaltete das Schweizer Fernsehen ein Rahmenprogramm mit hochkarätigen Gästen aus Sport und Unterhaltung. Rainer Maria Salzgeber und Steffi Buchli gewährten Einblicke in die Vorbereitungen der beiden TennisCracks; für Musik sorgte DJ Bobo. Am 9. Januar 1960 realisierte das Schweizer Fernsehen die erste Direktübertragung der längsten Weltcup-Abfahrt. An der damals zweitägigen Produktion für zwölf Eurovisionsländer beteiligten sich 30 Mitarbeitende, vier Kameras lieferten Bilder von der Rennstrecke. Auch 50 Jahre später produzierte die SRG die prestigeträchtigen Rennen im Berner Oberland mit immensem Aufwand: 110 Mitarbeitende standen im Einsatz, 19 Kameras entlang der Strecke fingen das Renngeschehen für das Weltsignal ein. Flexible Lounge-Gespräche 80 Stunden Federer In der ATP-Weltrangliste belegte Roger Federer 2010 die Position zwei, in der Gunst des Fernsehpublikums blieb der 16-fache Grand-SlamGewinner aber klar die Nummer eins. 2010 übertrug SF 42 von 78 Einzelpartien Federers live, was einem Sendevolumen von 80 Stunden entsprach. zurück blättern Frischen Wind erfuhr im Sommer 2010 das Hintergrundformat «sportlounge»: Der bewährte Talk wurde mit Berichten zu mehreren Themen erweitert, um noch flexibler auf die Aktualität und die Gäste eingehen zu können. Im neu konzipierten LoungeGespräch waren unter anderen Michael Schumacher, Rafael Nadal, Mark Streit und Fabian Cancellara zu Gast. 34 weiter blättern weiter Sport – Sendungen 2010 Zum SF-Sportprogramm gehörten: - die tagesaktuelle Sendung «sportaktuell» - das sonntägliche Magazin «sportpanorama» mit Aktualität, Vertiefung, Hintergrund - die wöchentliche Hintergrundsendung «sportlounge» mit vertiefenden Themen aus der Sportwelt - «sportlive» mit Direktübertragungen von Sportveranstaltungen und Begleitprogrammen ohne fixe Sendeplätze, abhängig vom Kalender der nationalen und internationalen Sportveranstaltungen Die Prioritäten definiert das Dreisäulenmodell der SRG SSR: «Schweizer Sportlerinnen und Sportler», «Schweizer Sportanlässe mit nationaler Ausstrahlung respektive internationalem Format» und «internationale Top-Events». Awards für Kaeslin und Ammann Erstmals war am 12. Dezember 2010 das SF-Studio 1 am Leutschenbach Austragungsort der Gala «Credit Suisse Sports Awards». Ein Millionenpublikum verfolgte live auf SF 1, wie Ariella Kaeslin zur Schweizer Sportlerin und Simon Ammann zum Schweizer Sportler des Jahres 2010 gekürt wurden. 35 zurück blättern weiter blättern weiter Sport – Einblicke 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück Tennis-Star Roger Federer vor seinem Charity-Spiel gegen Rafael Nadal im Rahmen von «The Match for Africa». Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest in Frauenfeld: Im siebten Gang siegte Kilian Wenger ( r e. ) gegen Michael Bless. Während der Olympischen Winterspiele mit «vancouver live» auf Sendung: Sportmoderator Paddy Kälin. Live aus dem WM-Studio: Rainer Maria Salzgeber ( re. ) im Gespräch mit Johann Vogel und Fabio Coltorti ( li. ). 36 37 Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück zurück blättern Mehrwert fürs SF-Programm: mobil, individuell und interaktiv Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Mit seinen Multimedia-Angeboten entsprach SF dem starken Bedürfnis des Publikums nach souveräner Nutzung der publizistischen TVInhalte. Der Internetauftritt beinhaltete neben On-Demand-Formaten aller Art programmergänzende Informationen inklusive unterhaltender und interaktiver Elemente. Die Nutzung von www.sf.tv stieg erneut markant. Multimedia SF auf Abruf www.sf.tv gehörte auch 2010 zu den meistgenutzten Mediensites der Schweiz – mit rund 12,5 Millionen Visits pro Monat, das sind 52 Prozent mehr als im Vorjahr. Gemäss der Multiplattform-Strategie von SF bot der Internetauftritt einen Mehrwert zu den linear ausgestrahlten Programmen. Komfortablen, individuellen Zugriff auf sämtliche Videos-on-Demand verschaffte das 2009 lancierte Videoportal ( w ww.videoportal.sf.tv ) . Das Publikum schätzte es: Durchschnittlich über 7 Millionen Videostarts pro Monat entsprechen einer Zunahme von über 77 Prozent gegenüber 2009. Um mehr als 24 Prozent stieg die Nachfrage nach SF-Podcasts, im Schnitt wurden rund 852 000 Downloads pro Monat registriert. Über 47 Sendungen waren Ende 2010 im kostenlosen Abo erhältlich; der beliebteste Podcast war erneut «Giacobbo / Müller», gefolgt von «DOK» und «Einstein». Wichtigste Plattformen auf www.sf.tv blieben «SF Meteo», «SF Sport» und «SF Tagesschau», mit einem Zuwachs von 26 bis 38 Prozent. Insbesondere die Fussball-WM sorgte für RekordZugriffswerte: Während des Turniers in Südafrika verzeichneten die entsprechenden Internetseiten 5,2 Millionen Visits, der Livestream wurde 2,1 Millionen Mal abgerufen. Neu hinzu kam 2010 die «glanz & gloria»Plattform mit ergänzenden Informationen aus dem PeopleBereich. Für Wissenshungrige bot «SF Wissen» wiederum eine 38 weiter blättern weiter reichhaltige Auswahl sorgfältig aufbereiteter Themen-Dossiers. Beteiligung von Talenten www.sf.tv bot spezifische Ergänzungen zu geeigneten Sendungsinhalten. Für das Publikum eröffneten sich so verschiedenste Möglichkeiten der Beteiligung. Ein Leuchtturmprojekt in Sachen «user generated content», die Plattform www.frischfilm.sf.tv, erhielt den Grimme Online Award. Neue Akzente beim jüngsten Publikum setzte die redaktionell betreute Community auf www.zambo.ch. Auch bei der Begleitung von Event-Sendungen leistete SF speziellen Effort: Im Rahmen von «Kampf der Chöre» etwa wurde im Internet der «Schweizer Alperose Chor» lanciert: Interessierte trugen ihre Version des Songs «Alperose» bei; der Zusammenschnitt aller Videos ergab den grössten Online-Chor der Schweiz. Für «Die grössten Schweizer Talente» bot das Web unter anderem Games aus vier Disziplinen, bei denen man das eigene Talent unter Beweis stellen konnte. Schliesslich entwickelte SF auch sein Angebot für mobile Geräte weiter; die optimierte Plattform www.mobile.sf.tv fasst alle entsprechenden Angebote, darunter viel Service wie Wetterinfos, News oder den TV-Guide, zusammen. Im Jahresverlauf nahm die Nutzung der SF-Apps um rund 50 Prozent zu. www.sf.tv Video-on-Demand Ø Visits pro Monat Ø Videostarts pro Monat 2009 2010 Zunahme 8 217 075 12 495 830 + 52,0 % 2009 2010 Zunahme Quelle: Net Metrix Audit Quelle: Webtrends Livestreams Podcasts Ø Streamingstarts pro Monat Ø Downloads pro Monat 2009 2010 Zunahme 122 148 454 612 + 272,2 % 2009 2010 Zunahme Quelle: Webtrends Quelle: Webtrends 39 3 952 021 7 020 271 + 77,6 % 686 232 852 015 + 24,2 % Schweizer Radio und Fernsehen 2011 Schweizer Radio DRS 2010 Schweizer Fernsehen 2010 zurück zurück blättern Auszeichnungen 2010 - - - - Medienpreis für Finanzjournalisten - Hansjürg Zumstein für den «DOK»-Film «Die Akte UBS – Hintergründe des Case No. 09-20423» ( E hrenpreis ) Best of Swiss Web - SF-Videoportal ( G old, Kategorie Usability; Silber, Kategorie Online Marketing; Silber, Kategorie Public Affairs; Bronze, Kategorie Technology; Bronze, Kategorie Innovation ) - www.frischfilm.sf.tv ( B ronze, Kategorie Online Marketing; Bronze, Kategorie Public Affairs ) Medienpreis der Berner Stiftung für Radio und Fernsehen - Meili Dschen für ihren «Kulturplatz»-Beitrag «Historischer Schatten über Payerne – Jacques Chessex erinnert an einen Judenmord» ( H auptpreis ) Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Medienpreis Aargau / Solothurn - Hanspeter Bäni für den «Reporter»-Beitrag «Pflegen bis zum Tod – betagt, dement, ausgeliefert» ( K ategorie TV ) - Nicole Vögele für den «10vor10»-Beitrag «Breakdancer» ( K ategorie TV ) Auszeichnungen Reto Brennwald ( 5 . Rang, Kategorie Politik ) Jann Billeter ( 6 . Rang, Kategorie Sport ) Monika Schärer ( 6 . Rang, Kategorie Kultur ) Arthur Honegger ( 7 . Rang, Kategorie Politik ) SVIK-Rating - SF-Hauszeitschrift LIVE, Nr. 3 / 2009 ( S ilberne Feder, Kategorie Frontcover ) Bedag-Medienpreis - Anatol Hug für seine «Kassensturz»-Reportage «Datenklau» ( K ategorie Fernsehen ) Edi.10 - Trailer zur FIFA WM 2010 ( S ilber, Kategorie TV-Trailer ) Internationale Preise Zürcher Radio- und Fernsehpreis - «Üsi Badi» ( F ernsehpreis ) Rose d’Or - «La Bohème im Hochhaus» ( K ategorie Variety and Live Event Show ) Medienpreis idée suisse - Tobias Bossard für seinen «ECO»-Beitrag «Spanien: Immobilienblase implodiert» ( H auptpreis Fernsehen ) Grimme Online Award - Redaktion Sternstunden für www.frischfilm.sf.tv ( K ategorie Kultur und Unterhaltung ) Schweizer Fernsehpreis - Nik Hartmann ( Star des Jahres ) - «ECO» ( B este Sendung ) - SF Schweizer Film «Die Standesbeamtin» ( B ester Film ) Herbert Quandt Medien-Preis - Hansjürg Zumstein für den «DOK»-Film «Die Akte UBS – Hintergründe des Case No. 09-20423» Schweizer Filmpreis «Quartz» - Marie Leuenberger ( B este Darstellerin, SF Schweizer Film «Die Standesbeamtin» ) Prix Swissperform - Therese Affolter für ihre Rolle im SF Schweizer Film «Frühling im Herbst» - Stefan Kurt für seine Hauptrolle im SF Schweizer Film «Der letzte Weynfeldt» Prix Walo - SF Schweizer Film «Die Standesbeamtin» ( B este Filmproduktion ) - «La Bohème im Hochhaus» ( B este TV-Produktion ) Fachmagazin «Schweizer Journalist» - SF ( 2 . Rang, Redaktion des Jahres ) - Karin Bauer ( 2 . Rang, Journalist des Jahres ) - Hansjürg Zumstein ( 1 . Rang, Kategorie Recherche ) - Reto Lipp ( 2 . Rang, Kategorie Wirtschaft ) - Nicole Vögele ( 2 . Rang, Kategorie Newcomer ) - Andrea Fischli ( 3 . Rang, Kategorie Wissenschaft ) - Pino Aschwanden ( 5 . 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