Jahresbericht 2012 - GLS
Transcrição
Jahresbericht 2012 - GLS
Jahresbericht 2012 Verantwortung leben – Gesellschaft kreativ gestalten Kooperation bringt uns weiter – Die GLS Treuhand im Verbund B ei ung GLS Tre l ig uh d GL S V. e. et an Die GLS Treuhand e. V. kooperiert eng mit der GLS Gemeinschaftsbank eG und deren Tochtergesellschaft, der GLS Beteiligungs AG, unter der Dachmarke GLS Bank. Als Partner entwickeln wir verschiedene Instrumente eines sinnhaften und nachhaltigen Umgangs mit Geld. Durch die Zusammenarbeit wird es möglich, aufeinander abgestimmte Bankdienstleistungen, Stiftungs- und Schenkungsangebote sowie Beteiligungen unter einem Dach anzubieten. Die GLS Treuhand e. V. berät bei der Realisierung von Schenkungs- und Stiftungsvorhaben. Sie unterstützt Initiativen, führt Menschen zusammen und sichert eine kompetente Vergabe der Mittel. Stiftungsgelder werden in ökologisch und sozial orientierte Einrichtungen investiert. Zudem verfügt die GLS Treuhand e. V. in Kooperation mit Rechtsanwälten über fundierte Erfahrungen in Testaments- und Erbschaftsfragen. s AG GLS Bank 2 G G LS Ge me i n sc h aft s b a nk e Neben individuellen Stiftungsfonds, treuhänderisch verwalteten und selbstständigen Stiftungen führt sie sechs Zukunftsstiftungen mit den Schwerpunkten Bildung, Entwicklungs hilfe, Gesundheit, Landwirtschaft, Neue Energie und Soziales Leben. Gemeinsam mit der GLS Gemeinschaftsbank eG hat sie 2011 die GLS Bank Stiftung gegründet, die sich vor allem mit Vorschlägen zur Neugestaltung und Regulierung des Bank- und Finanzwesens beschäftigen soll. Die GLS Bank ist die erste sozialökologische Universalbank der Welt. Sie verbindet seit fast 40 Jahren professionelles Bankgeschäft und gesellschaftliche Verantwortung. Mit ziel gerichtet sozial-ökologischen Investitionen und einer umfassenden Transparenz bietet die GLS Bank ihren Kundinnen und Kunden sinnvolle und innovative Bankdienstleistungen – mit einem dreifachen Gewinn: menschlich, zukunftsweisend, ökonomisch. Sie ist die einzige Bank, die Geldanlagen, Finanzierungen, Beteiligungskapital, Stiftungen und Schenkungen aus einer Hand anbietet. National und interna tional arbeitet die GLS Bank in einem Netzwerk Gleichgesinnter, um gemein sam mit ihnen Entwicklungschancen für künftige Generationen zu schaffen und zu erhalten. Die GLS Beteiligungs AG ist eine Tochter der GLS Gemeinschaftsbank eG. Sie stellt Beteiligungskapital für Unter nehmen zur Verfügung (beispielsweise im Naturkosthandel). Außerdem entwickelt sie geschlossene Beteiligungsfonds und verwaltet diese – schwerpunktmäßig im Bereich regenerativer Energien. Als Vorreiter auf diesem Sektor hat die GLS Bank 1991 den ersten Windkraftfonds aufgelegt. Weitere Fondsbereiche sind Soziales, Gesundheit und ökologische Landwirtschaft. Inhalt 4 GLS Treuhand Meilensteine 6 Wirkungsvoll schenken 8 8 10 Geld im Horizont sozialer Verantwortung Schenkungs- und Stiftungsberatung Dachstiftung für individuelles Schenken 12 12 14 16 18 20 23 Damit die Hoffnung Gewinne schreibt – Themen- und Zukunftsstiftungen Zukunftsstiftung Bildung Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe Zukunftsstiftung Gesundheit Zukunftsstiftung Landwirtschaft Stiftung Neue Energie GLS Bank Stiftung 24 24 25 25 26 26 26 27 Kurz notiert Starthilfe für Studierende Zukunftsstiftung Soziales Leben Landwirtschaft im Fokus Weihnachtsüberraschungen Gemeinschaftsfonds Menschen in Not Beratungskreis für Initiativen in Krisen Mitgliederversammlung 2012 28 Neue Eigentumsformen bei Unternehmen 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2012 32 Bericht des Aufsichtsrats 33 34 40 42 Zahlen und Zuwendungen Die GLS Treuhand in Zahlen Vermögensanlage GLS Treuhand e. V. Zuwendungsliste 50 Impressum 3 2011 2011 50. Jubiläum Herausgabe des Jubiläumsbuches „Da hilft nur Schenken“. GLS Treuhand und GLS Bank gründen gemeinsam die GLS Bank Stiftung. 2005 2005 Umbenennung der Gemeinnützigen Treuhandstelle e. V. in GLS Treuhand e. V. 2001 2001 Start der europaweiten Kampagne „Save our Seeds“ zur Reinhaltung des Saatgutes 2000/01 2000/01 Gründung der fünf Zukunftsstiftungen Entwicklungshilfe, Landwirtschaft, Bildung, Soziales Leben und Gesundheit 1996 1996 Erste große Spendenkampagne zur Förderung einer umweltfreundlichen, atomstromfreien Energieerzeugung durch Finanzierung des Stromnetzkaufs in Schönau. Der Saatgutfonds zur Förderung der ökolo gischen Saatgutzüchtung wird gegründet. 1992/94 1992/94 Gründung der Landwirtschaftsfonds I und II, durch die Geld für biologisch-dynamische Höfe in gemeinnütziger Trägerschaft auf gebracht werden kann 1990 1990 Gründung des Ausgleichs- und Sicherungs fonds als solidarische Sicherungseinrichtung der Kreditnehmer 1987 1987 Gründung des Entschuldungs fonds für Strafgefangene 1986/87 1986/87 Größere Beträge werden ausländischen Treuhandstellen zur Verfügung gestellt. Auf- und Ausbau von Hof- und Landwirtschaftsgemeinschaften 4 mehr als 50 Jahre GLS Treuhand Meilensteine 1968 1968 Aufbau der Gemeinnützigen Kredit-Garantie genossenschaft (GKG). Sie kann Kredite der GTS-Mitglieder bei anderen Banken verbürgen. 1969 1969 Aufbau eines Studienfonds Verhandlungen mit Unternehmen mit dem Ziel stiller Beteiligungen zugunsten der GTS Entwicklung von Landbauforschungsgesellschaften als gemeinnützige Träger für biologisch-dynamische Höfe 1967 1967 Rolf Kerler wird der erste fest angestellte Mit– arbeiter. 1973 1973 Der Industrielle Alfred Rexroth überträgt sein geschäftliches Vermögen an die GTS. Die Neue Leih-, Spar- und Schenkgemeinschaft eGmbH wird gegründet. 1961 1961 28. Juni: Die GLS Treuhand e. V. wird unter dem Namen Gemeinnützige Treuhand stelle (GTS) gegründet. 1974 1974 24. Juli: Die GLS Gemeinschaftsbank eG erhält die Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften. 1978 1980 1980 Erste Bitte an die gemeinnützige Treuhandstelle um Unterstützung von Entwicklungszusammenarbeit Der Aufbau des Entwicklungs hilfefonds durch Walter Burkart beginnt. 1978 Mitarbeiter/innen und Menschen aus dem Umfeld der GLS begründen eine private Wirtschaftsgemeinschaft mit geteiltem Einkommen als Selbstversuch. Beginn der Zusammenarbeit der GTS und der Anthroposophischen Gesellschaft Die Agentur für geisteswissenschaftliches Arbeiten wird von Ingeborg Diederich gegründet und zur Beratung und Vermittlung von Einzelpersonen betrieben. 1976 1976 Erste Initiativen zur Gründung von Treuhandstellen an anderen Orten 5 Wirkungsvoll schenken 6 Der Vorstand (v.l.n.r.): Dr. Annette Massmann, Michael Lieberoth-Leden und Lukas Beckmann Im Februar 2013 wurde SAP Mitgründer Hasso Plattner als erster Deutscher Teil der spendenden Milliardäre von „The Giving Pledge“. Mindestens die Hälfte seines Milliardenvermögens will er spenden. Weniger medienwirksam sind die Schenkungen diesseits des Milliardenbereichs. Doch sie hinterlassen starke Spuren im gesellschaftlichen Alltag. Davon zeugt dieser Jahresbericht. Etwa 6.000 Stifter/innen und Spender/innen machten es möglich, 2012 über 450 Projekte mit 6,1 Mio. Euro zu fördern. Warum verschenken Menschen Geld? Hasso Plattner begründete seine Schenkung mit dem Zusammenhang zwischen seinem Geschäftserfolg und der guten Hochschulausbildung, die er kostenfrei genoss. Er wolle der Gesellschaft, die ihm diese Bildung ermöglichte, etwas zurückgeben. Auch in den Beratungsprozessen der GLS Treuhand wird dieses Motiv des „Zurückgebens“ deutlich. Oder der Wille, in einem bestimmten gesellschaftlichen Bereich mit eigenen Mitteln zukunftsweisende Initiativen zu gestalten. Sei es durch Spenden, sei es durch den Aufbau einer eigenen selbstständigen oder treuhänderisch verwalteten Stiftung oder durch einen Stiftungsfonds. Wer sich von Teilen des eigenen Vermögens trennt, hat zunächst viele Fragen: Was ist die beste rechtliche Form für mein Vorhaben? Welche steuerrechtlichen Aspekte muss ich bedenken? Wie kann ich die richtige Initiative finden, die das Geld zum Wohle der Gemeinschaft einsetzt? Die Schenkungs-, Stiftungs- und Testamentsberatung der GLS Treuhand hat in über 50 Jahren ihres Bestehens zahlreiche Instrumente entwickelt, um den Willen der Schenkenden und Stiftenden wie auch die effiziente Projektförderung umsetzen zu können (s. S. 8). Gerade angesichts der Kürzung öffentlicher Haushalte oder auch im Hinblick auf innovative Zukunftsgestaltung ist bürgerschaftliches Engagement vermehrt gefragt. Die Dachstiftung für individuelle Schenkung bietet dabei eine effiziente Plattform für das individuelle Stiftungsengagement (s. S. 10). Richtungsweisende Projekte – die Themen- und Zukunftsstiftungen der GLS Treuhand Über die Projekte der Themen- und Zukunftsstiftungen der GLS Treuhand, die in zentralen gesellschaftlichen Bereichen der Bildung, Gesundheit, Entwicklungszusammenarbeit, Landwirtschaft und regenerativen Energie fördernd tätig sind, lesen Sie mehr auf den Seiten 12 bis 21. Es sind Projekte, die in unserer Gesellschaft beispielhaft Alternativen und Vorbilder gestalten. Nehmen Sie das päda gogische Projekt „Sprachbotschafter“ – Schüler/innen der Grundschule lernen von Schüler/innen der Oberstufe. Es begeistert und stärkt Kinder und Jugendliche, verleiht allen Beteiligten mehr Selbstbewusstsein und fördert soziale Verantwortung (s. S. 12). Ein anderes Beispiel ist die Energiewende. Die GLS engagiert sich für die Kampagne „Die Wende: Energie in Bürgerhand“. Außerdem unterstützt sie Energiegenossenschaften in ihrer Aufb auphase. Wir helfen bei der Mobili- sierung von Bürgergeld und bieten dafür Treuhandkonten an. Um Bürger energiegenossenschaften zu fördern, wurde 2012 ein Preis vergeben (s. S. 20). Oder Projekte im Bereich der ökologischen Landwirtschaft: Sie machen deutlich, dass wir sind, was wir essen. Denn Boden, Pflanzen und Tiere sind mehr als wirtschaftliche Produktionsfaktoren. Die Projekte der Zukunftsstif tung Landwirtschaft stärken den ökologischen Landbau und engagieren sich für gentechnikfreies Saatgut (s. S. 18). Der Blick auf die Problemlagen in der eigenen Region weitet den Blick für die Welt – die Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe feierte 2012 ein Jubiläum: dreißig Jahre der Entwicklungszusammenarbeit unter dem Dach der GLS Treuhand, davon zehn Jahre in der Form der Stiftung. Die Hilfe zur Selbsthilfe setzt das Ziel um, nachhaltig und ökologisch Einkommen zu erwirtschaften und über sozialen Zusammenschluss Gemeinschafts bildung zu fördern (s. S. 14). Diese Projekte aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Pflege, ökologische Landwirtschaft und Ernährung, Energiewende sowie Kultur im In- und Ausland bringen dringend benötigte gesellschaftliche Entwicklung, die im Einklang mit dem Sozialen, dem Wirtschaftlichen und der Ökologie steht, Schritt für Schritt voran. Die GLS Treuhand berät und unterstützt mit den ihr anvertrauten Geldern treuhänderisch zukunftsweisende, unternehmerische und gemeinnützige Initiativen und Projekte. Sprechen Sie uns an! Wir wünschen Ihnen viel Freude und Anregung bei der Lektüre unseres Geschäftsberichts für das Jahr 2012. Lukas Beckmann Michael Lieberoth-Leden Dr. Annette Massmann Vorwort 7 Geld im Horizont sozialer Verantwortung Schenkungs- und Stiftungsberatung Seit über 50 Jahren berät die GLS Treuhand Menschen, deren Wunsch es ist, einen Teil ihres finanziellen Vermögens in gemeinnützige Projekte fließen zu lassen und somit der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Durch Schenkungen – sei es in Form einer Stiftung, einer Spende oder eines Testaments – werden finanzielle Ressourcen freigesetzt, die eine zielgerichtete Einbindung brauchen, um sinnvoll wirksam werden zu können. Sinnvoll in doppelter Perspektive: im Hinblick auf die Wünsche, Ideen und Vorstellungen der Geldgeber und im Hinblick auf die Nöte, Bedürfnisse und Sorgen der sozialen Gemeinschaft. 8 Wegweiser für Ideen In diesem Kontext steht die Schenkungsberatung der GLS Treuhand mit einem Team für individuelle Beratung und Gestaltung Ihrer Anliegen zur Verfügung. Ideen, Impulse und Wünsche werden durch diese Beratung in tragfähige und effiziente gemeinnützige rechtliche Formen überführt, sodass die Förderung zukunftsweisender Projekte maximal zielführend eingesetzt werden kann. Ob Bildungs-, Umwelt-, Gesundheits- oder Kulturstiftung, Förderung zu Lebzeiten oder nach dem Tod: In v.l.n.r.: Niels Kramwinkel, Christiane Altenkamp (Kundenbetreuung) Solfrid Menge (Antrags management), Dr. Richard Everett (Kundenbetreuung) und Rita Schiller (Sekretariat) gemeinsamen Gesprächen loten wir mit den an uns herantretenden Privatpersonen, Einrichtungen oder Unternehmen aus, welches soziale Potenzial sie durch Einsatz ihres Geldes entfalten möchten und können. Wir begleiten den Weg der Verknüpfung von individuellem Sinn und gemeinsinnigem Nutzen auf allen Ebenen und in allen Phasen der Umsetzung. Zentral sind dabei sowohl die Nachhaltigkeit der Projektidee als auch die durch sie initiierten Beziehungen und Verbindungen. Gewinn für alle Der Impuls, durch eine freiwillige Gabe sinnvolle Initiativen zu unterstützen oder ins Leben zu rufen, erwächst aus sozialer Verantwortung und der faszinierenden Erkenntnis, dass gesellschaft licher Wandel eine Sache persönlichen Engagements sein kann: Im Austausch mit anderen wird Geld zu lebendigem Vermögen, wandelt es sich von einem abstrakten Potenzial in ein soziales Gestaltungsmittel. Eine Schenkung ist in unseren Augen nicht lediglich Mittel zum Zweck. Werden durch sie verbindliche Beziehungen gestiftet, kann sie weitaus mehr sein als eine finanzielle Wohltat. In diesem Sinne bringen wir Menschen zusammen, die durch ihr schöpferisches und finanzielles Potenzial die Grund lagen der Gemeinschaft erneuern oder pflegen und dabei nicht selten ungeahnte Kräfte entfalten. Das Interesse der GLS Treuhand ist es, durch Schenken Gemeinschaft zu begründen und in bewusst getragener gemeinsamer Verantwortung aktiv für ihren langfristigen Erhalt zu sorgen. kleines ABC Bedingte Schenkung Bei Stiftungsgründung kann ein Vorbehalt für (Teil-) Beträge des gestifteten Vermögens eingeräumt werden, um den vereinbarten Betrag im Falle einer späteren persönlichen Notlage jederzeit widerrufen zu können. Förderstiftung Führt selbst keine Projekte durch; unterstützt andere gemeinnützige Projekte/Einrichtungen durch Zuwen dungen Operative Stiftung Jede Stiftung, die selbst Projekte durchführt und selbst Einrichtungen unterhält Selbstständige Stiftung (auch rechtsfähige) Eine eigenständige Körperschaft; sowohl Rechts- als auch Steuersubjekt, wird durch den Vorstand der Stiftung vertreten; unterliegt der staatlichen Stiftungsaufsicht und muss durch diese anerkannt werden Spende Eine freiwillige Zuwendung an eine gemeinnützige Körperschaft mit zeitnaher Verwendung (innerhalb von zwei Jahren nach Eingang) Stiftungsfonds Eine Art „kleine Stiftung“ innerhalb der Dachstiftung für individuelles Schenken, nach individuellen Vorstellungen der Stifter/innen, ggf. mit eigenem thematischen Förderschwerpunkt Testament Die Regelung des eigenen Nachlasses; muss eigenhändig (handschriftlich) oder in notarieller Form verfasst werden Treuhänderische Stiftung (auch unselbstständige) Kein eigenes Rechtssubjekt, sondern nur ein eigenes Steuersubjekt; benötigt einen Treuhänder, der für sie im Rechtsverkehr auftritt, handelt und das Vermögen der Stiftung verwaltet Zustiftung Zuwendung des Stifters/der Stifterin oder Dritter; soll dem Stiftungsvermögen zufließen; dient dem Stiftungszweck; auch in Form von Erbeinsetzungen und Vermächtnissen Kontakt: Dr. Richard Everett (Leiter Kundenbetreuung) Telefon: +49 234 5797 5227 [email protected] Christiane Altenkamp Telefon: +49 234 5797 5351 [email protected] Niels Kramwinkel Telefon: +49 234 5797 5241 [email protected] Schenkungsberatung 9 Grenzüberschreitende Herausforderungen Dachstiftung für individuelles Schenken In Vafios auf der Insel Lesbos erhalten Kinder Stipen dien für den Schulbesuch. 10 Ein Stiftungsfonds für griechische Schulkinder Die Dachstiftung für individuelles Schenken bietet gegenüber treuhänderisch oder selbst verwalteten Stiftungen eine schlanke Rechts- und Verwaltungsform und gewährt damit eine große Flexibilität bei gleichzeitig hoher Stabilität. Ein Beispiel aus den 78 Stiftungsfonds, die die Dachstiftung derzeit beherbergt: Griechenland, Vafios, ein kleiner Ort auf der Insel Lesbos: Plakate laden Kinder ein, sich für ein Stiftungsstipen dium zu bewerben, das ihnen ermöglicht, eine weiterführende Schule oder Universität zu besuchen. Ein monat licher Obolus entlastet bedürftige Familien über die Förderdauer eines Jahres und gegebenenfalls auch darüber hinaus. Wegweisende Förderung Seit Oktober 2010 fördert der Stiftungsfonds Vafios unter der Obhut der Dachstiftung für individuelles Schenken Kinder ortsansässiger Familien. Seither wurden sieben Schüler mit Stipendien bedacht. Jährlich konnte ein weiteres Kind in die Förderung aufgenommen werden. Die Anträge sind von den Schüler/innen selbst zu stellen, eine erwachsene Person aus dem schulischen oder privaten Umfeld vermittelt unterstützend. Wenngleich der bürokratische Aufwand vergleichsweise gering ist, so ist diese Hürde nicht leicht zu nehmen, sind doch Papiere einzureichen und Fristen einzuhalten: Gute Selbstorganisation und Eigenmotivation erweisen sich als Triebfedern, um zukunftsweisende Horizonte zu öffnen. Maßgeschneiderte Konzepte Der Stiftungsfonds Vafios ist das Vermächtnis eines privaten Stifters. Ins Leben gerufen wurde er von seiner Familie. Dies ermöglichte die langjährige Erfahrung der GLS Treuhand und die verschiedenen von ihr entwickelten Instrumente. Denn von Deutschland aus eine Stiftung in Griechenland einzusetzen, ist keine Kleinigkeit, da sich die Rechtsformen in Deutschland und Griechenland sehr unterscheiden. In klarer Abstimmung und mit guter Rechtsberatung konnte die Dachstiftung für individuelles Schenken das Stifter anliegen umsetzen. Hebelpunkt ist der Elternverein der Schule – er verwaltet die Fördergelder und zahlt sie aus. Als gemeinnütziger Verein ist er das unabdingbare Herzstück der Förderarbeit in Griechenland, ohne das die Stiftung nicht tätig werden könnte. Diese arbeitet von Deutschland aus und übernimmt alle Verwaltungsaufgaben sowie die Entscheidung über die Förderungswürdigkeit. Zentral für das Gelingen war in diesem Fall vor allem die aufmerksame und sorgsame Anpassung der bürokra tischen Prozedere an die individuellen sozialen Gegebenheiten vor Ort. Erst als dafür gesorgt war, dass nicht Schule und Elternverein mit dem Auswahlverfahren belastet werden, konnte das Projekt beherzt an den Start gehen. Kontakt: Dachstiftung für individuelles Schenken Kurz und gut Dr. Richard Everett (Geschäftsführer) • Erhaltene Schenkungen: 1.800.000 Euro • Insgesamt 230 geförderte Projekte • Zuwendungssumme: 1.900.000 Euro Telefon: +49 234 5797 5227 [email protected] Schenkungsberatung 11 Damit die Hoffnung Gewinne schreibt – Zukunftsstiftungen Zukunftsstiftung Bildung Sprachbotschafter/innen bei der Arbeit 12 Ältere Schüler/innen helfen jüngeren Kindern beim Lernen, unterstützen sie individuell in ihrem Schulalltag und werden dafür ihrerseits vorübergehend vom Unterricht befreit. „Sprachbotschaf ter“ ist ein Projekt des Lernens in der eigenen Peer-Group, das Kinder und Jugendliche begeistert und mit großen Lernerfolgen bei Lehrenden wie Lernen den aufwarten kann. Etwa 35 Schulen in Berlin und 20 in NRW sind seit mehr als zwei Jahren über das Sprachbotschafterprojekt regional miteinander vernetzt. Geplant ist ein bundesweiter Ausbau im Verbund mit weiteren Geldgebern, koordiniert und gefördert von der Zukunftsstiftung Bildung. Vertrauen schulen Wir wissen es längst: Je mehr wir uns selbst als lebendigen, wirksamen Teil unserer Alltagsbeziehungen erleben, desto leichter gehen uns die Dinge von der Hand. Kinder, so zeigt der Erfolg des Sprachbotschafterprojekts, lernen besonders gut in Beziehungen zu älteren Kindern, die sie intuitiv als Bündnispartner akzeptieren und pro blemlos zum Vorbild nehmen können. Lernen und lehren, individuelle Zuwendung und Unterstützung werden zu einer Angelegenheit auf Augenhöhe: Peer Teaching. Der Kompetenzgewinn ist mindestens ein doppelter: Benachteiligte Kinder begreifen den Vorsprung der Älteren als eine Leistung, die im Rahmen des Möglichen liegt. Die Sprachbotschafter/innen selbst lernen, außerhalb des gewohnten schulischen Rahmens eigenverantwortlich Beziehungen zu stiften, Zugang zu Lerninhalten zu finden und diese selbst zu vermitteln. Die fruchtbaren Resultate sind nicht selten Das Sprachbotschafterprojekt der Zukunftsstiftung Bildung überraschend. Das Projekt ist weit mehr als eine Übung in Toleranz und Solidarität. Es kultiviert Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen und Lebensgewohnheiten – „inklusive frei eingebauter Milieuwechsel“, wie Matthias Riepe, Geschäftsführer der Zukunftsstiftung Bildung, es beschreibt. Schule neu denken Peer Teaching darf Modellcharakter beanspruchen: Es zeigt, dass lebendige Beziehungen auf Augenhöhe eine Lobby im Schulalltag brauchen. Das Sprachbotschafterprojekt buchstabiert Schule als einen Raum mit einem immensen sozialen, zukunftsstiftenden Potenzial, dessen Entfaltung der Unterstützung bedarf. Es geht um ein neues Beziehungsdenken, die Auflösung alter Strukturen und die Gewährung von Freiräumen, in denen Kindern mehr zugetraut wird, als der Takt des herkömmlichen Bildungssystems vorgibt. Für diese Innovation reicht es nicht, Schulen zu vernetzen, sondern es bedarf der bewussten Kooperation aller zum sozialen Verband einer Schule gehörenden Personen. Schule neu denken bedeutet, neue Verbindlichkeiten zu schaffen. Deshalb hat sich die Zukunftsstiftung Bildung strenge Qualitätsstandards gesetzt, die über Trainingsund Supervisionsprogramme regional und überregional aufrechterhalten werden. Kontakt: Zukunftsstiftung Bildung Kurz und gut Matthias Riepe (Geschäftsführer) • Insgesamt neun geförderte Projekte • Zuwendungssumme: 70.000 Euro Telefon: +49 234 5797 5297 [email protected] www.zukunftsstiftung-bildung.de Zukunftsstiftungen 13 Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe Rekultivierung von Boden: Präparateherstellung in Indien 14 Indien – Basisgesundheitsversorgung und Export ätherischer Öle Die Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe strebt Hilfe zur Selbst hilfe an: Die Erlöse wirtschaftlicher Unternehmungen münden in die Finanzierung sozialer Einrichtungen. Ein Projekt in Indien setzt dies beispielhaft um. 1992 begann die Siddha-Medizinerin Dr. Rani in der Nähe von Madurai, Südindien, ein Netzwerk für Basisgesundheits versorgung von Kastenlosen aufzubauen. Das Netzwerk heißt MUHIL, Regenwolke, Leben spendendes Nass. Menschen aus 76 Dörfern stützen sich vollständig oder überwie gend auf die Versorgung durch MUHIL. Die Siddha-Medizin, die Frau Dr. Rani praktiziert, ist eine ganzheitlich orientierte naturheilkundliche Medizin, deren besondere Stärke in der Pulsdiagnostik liegt. Die meisten Medikamente, die bei MUHIL Anwendung finden, werden im eigenen Gesundheits zentrum produziert. Im Laufe der Jahre hat Frau Dr. Rani in der Region über 200 Gesundheitshelferinnen ausgebildet. Ein Teil von ihnen organisiert regelmäßig mobile Gesundheitscamps in den Dörfern. Das Gesundheitszentrum von MUHIL liegt direkt an einer Landstraße um für Menschen jenseits aller Kastengrenzen zugänglich zu sein. Hierhin gehen die Menschen, wenn gerade kein Gesundheitscamp in ihrem Dorf präsent ist. Neuland erschließen Nach vierzehn Jahren intensiver Tätigkeit kam ein Wendepunkt. Zwei Ziele wollte Frau Dr. Rani nun verwirklichen: zum einen eine ausgewogene Ernährung für ihre Patienten, um Krankheiten, die auf Mangel- und Unterernährung basieren, entgegenzuwirken; zum anderen MUHIL als Organisation ein Einkommen verschaffen, damit sich die Gesundheitsversorgung langfristig selbstständig tragen kann. Daraus ist das Projekt Karmuhil geworden: Kleinbauern rekultivieren 225 Acres Land, das durch jahrzehntelangen Monokulturanbau bei hohem Insektizid- und Düngemittel einsatz unfruchtbar geworden war. Die Bauern nutzen ihr Land zu 60 Prozent zum Eigenanbau zur Verbesserung der Ernährung und zu 40 Prozent zum Anbau für Heilpflanzen. Diese werden zu ätherischen Ölen weiterverarbeitet. Eine intensive Schulung in biodynamischem Landbau ist Teil des Projekts. 40 der 225 Acres sind inzwischen zu einer Demonstrationsfarm ausgebaut. Der pH-Wert des Bodens konnte dank biodynamischer Bodenbearbeitung innerhalb von vier Jahren von 9.5 auf 6.5 verbessert werden. Wo vorher nichts mehr wuchs, sprießen nun Gemüse, Palmen, Reis und zahlreiche Heilkräuter. Das rekultivierte Land befindet sich im Prozess organischer und biodynamischer Zertifizierung, sodass die ätherischen Öle auch im internationalen fairen und ökologischen Handel vermarktet werden können. Ein Drittel der Gewinne fließt zurück in die Erhaltung des Basisgesundheitsnetzwerks, ein Drittel wird in den Ausbau der Farmen investiert und ein Drittel erhalten die Kleinbäuerinnen zusätzlich über den festgesetzten Verkaufspreis ihrer Produkte hinaus. Auf diese Weise kann das soziale Projekt durch eine wirtschaftlich-ökologische Unternehmung langfristig eigen ständig tragfähig werden. Für die Rekultivierung weiterer Flächen von Kleinbauern und für deren Ausbildung sind Spenden notwendig. Das Projekt wird u. a. aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit gefördert. Projektbegleitung im Dialog Die Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe arbeitet ausschließlich mit Partnern vor Ort zusammen. In langfristiger Begleitung wird eine organische Entwicklung des Wirtschaftlichen und Sozialen im Einvernehmen mit der Umwelt angestrebt. Zielsetzung ist die eigenständige ökonomische und soziale Tragfähigkeit bei gleichzeitiger Stärkung der Gemeinschafts bildung. 2012 war es das 30. Jahr dieser Arbeit unter dem Dach der GLS Treuhand; zehn davon als Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe. Dank ca. 3.900 Spender/innen wird die fruchtbare Arbeit unserer Projektpartner in Asien, Afrika und Lateinamerika möglich. Kontakt: Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe Dr. Annette Massmann (Geschäftsführerin) Kurz und gut • Spendeneingänge: 2.300.000 Euro • Insgesamt 84 geförderte Projekte • Zuwendungssumme: 2.225.000 Euro Telefon: +49 234 5797 5224 [email protected] www.entwicklungshilfe3.de davon - in Afrika: 1.167.000 Eur0 (52,5 %) - in Asien: 784.000 Euro (35,2 %) - in Südamerika: 244.000 Euro (11 %) - in Europa: 30.000 Euro (1,3 %) Spendenkonto: Konto-Nr. 12 330 010 GLS Gemeinschaftsbank eG BLZ 430 609 67 Zukunftsstiftungen 15 Zukunftsstiftung Gesundheit Die Zukunftsstiftung Gesundheit setzt auf Integrative Medizin 16 Eindrücke vom Kongress „Integrative Therapie des Mammakarzinoms“ Seit Jahrzehnten sind in der Krebstherapie schulmedizinische Behandlungsmethoden von komplementärmedizinischen Maßnahmen flankiert. Die Zukunftsstiftung Gesundheit hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vertreter/innen beider Therapiebereiche in einen Dialog auf Augenhöhe zu bringen. Anstelle alternativer Verfahren rückt sie integrative Ansätze in den Mittelpunkt der Betrachtung: Im Februar 2012 konnten mit Unterstützung der Zukunftsstiftung Gesundheit im Rahmen eines Ärztekongresses und Patientinnentages zur Integrativen Therapie des Mammakarzinoms in Berlin Vertreter/innen verschiedenster Richtungen miteinander in Austausch kommen. Der Kongress wurde von der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD) und dem Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) ausgerichtet und stand unter der Schirmherrschaft großer Fachverbände wie der Deutschen Krebshilfe. Heilsame Eigeninitiative Beeindruckende Berichte zeigten: Meist suchen Patientinnen selbst eigeninitiativ alternative Konzepte, die ihnen in ihrer individuellen Lebenssituation sinnvoll erscheinen. Es sind dies zumeist Therapieansätze, die darauf abzielen, die Integrations- und Selbstheilungskräfte zu stärken. Sie knüpfen an individuelle Ressourcen der Einzelnen an und können nur von hier aus wirken. Alternative Heilmittel wie die Misteltherapie stehen hier neben physikalischen und künstlerischen Therapien, Biografiearbeit und Meditationsschulen – Therapieansätze, die in teils langen Traditionen stehen und das individuelle Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist stärken. Notwendige Reformen Während andernorts die Integrative Onkologie fester Bestandteil der Gesundheitspolitik und der medizi nischen Forschung ist, besteht in Deutschland in dieser Hinsicht noch Nachholbedarf. Gerade Patientinnen müssen immer wieder die Erfahrung machen, dass die Schulmedizin den begleitenden, alternativen Behandlungsmethoden ihre Anerkennung versagt. Die infolgedessen nicht seltene heimliche Inanspruchnahme der sogenannten komplementärmedizi nischen Angebote belastet das ArztPatientinnen-Verhältnis mitunter immens. Integrative Medizin, so wurde in Berlin deutlich, revolutioniert nicht allein den fachlichen Austausch: Indem sie die Rolle der Patientinnen im Heilungsprozess würdigt, verleiht sie dem Arzt-Patientinnen-Verhältnis selbst einen heilsam erweiterten Rahmen. Zu wünschen bleibt, dass diese integrative Kraft nicht nur in zahlreichen, vorrangig aus Stiftungsgeldern finanzierten Initiativen, sondern im Gesundheitswesen selbst Wurzeln schlägt. Die Zukunftsstiftung Gesundheit arbeitet eng mit der Christophorus Stiftung zusammen. Kurz und gut Zukunftsstiftung Gesundheit • Spendeneingänge: 200.000 Euro • Insgesamt acht geförderte Projekte • Zuwendungssumme: 63.000 Euro Christophorus Stiftung in der GLS Treuhand e. V. • Förderzweck: Anthroposophische Medizin • Insgesamt 18 geförderte Projekte • Zuwendungssumme: 57.000 Euro Weitere Informationen: www.zukunftsstiftunggesundheit.de/die-stiftung Kontakt: Zukunftsstiftung Gesundheit Jan Matthias Hesse (Geschäftsführer) Telefon: +49 711 2202 1697 [email protected] www.zukunftsstiftung-gesundheit.de Zukunftsstiftungen 17 Zukunftsstiftung Landwirtschaft Übergabe des Preises für öko logischen Landbau durch Ilse Aigner an Thomas Radetzki und Marion Völkle von Mellifera e. V. 18 Lobby für ein kleines Insekt? Mandelblüte in Kalifornien. Ein Traktor mit Feldspritze rollt langsam durch das rosa Blütenmeer und versprüht eine Flüssigkeit gleichmäßig über die endlosen Baumreihen. Der Fahrer schützt sich mit einer Atemmaske. Bienen, Insekten, Kleintiere sind den giftigen Spritzmitteln dagegen hilflos ausgesetzt. Diese verstörenden Bilder aus dem Dokumentarfilm „More than Honey“ lassen das Ausmaß einer aus den Fugen geratenen industriellen Landwirtschaft erahnen. Die Biene ist eines ihrer Opfer. Seit einigen Jahren stirbt sie massenhaft, die Ursachen sind vielfältig: Blütenarmut und Nahrungsmangel in ausgeräumten Agrarlandschaften oder der gestiegene Einsatz von Pestiziden. Als eine der wichtigsten bestäubenden Insekten sichert die Biene einen Großteil der menschlichen Ernährung – kein Obst, kaum Gemüse, kein Honig ohne die Biene. Für den Schutz der Biene und ihrer Lebensräume engagieren sich die haupt- und ehrenamtlich aktiven Menschen des Mellifera e. V. Der Verein forscht zur Entwicklung der ökologischen Bienenhaltung und schafft mit zahlreichen Aktionen Aufmerksamkeit für die Bienen. Auch nutzt Mellifera juristische Wege, um sich für den Schutz von Bienen, Imker/innen und Verbraucher/innen vor der risikoreichen Nutzung von gentechnisch veränderten Pflanzen einzu setzen. Dank Mellifera ist die Bedeutung der Biene im öffentlichen Bewusstsein angekommen. Anfang 2013 erhielt die Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle des Vereins den „Förderpreis Ökologischer Landbau“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Rückendeckung kommt auch aus der Wissenschaft. Die Umweltorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) hat 2012 ein Forschungsprojekt initiiert, das den Einsatz von bestimmten Insektengiften in der Landwirtschaft untersucht. Insekten und andere Tiere, die behandelte Pflanzen fressen oder deren Pollen und Nektar nutzen, werden durch das Nervengift Nikotin, das diese Mittel enthalten, vergiftet. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse bilden die Grundlage für eine weltweite Informations-Kampagne, um Politik und Wirtschaft für ein Verbot der Gifte zu gewinnen. 10.000 Euro hat die Zukunftsstiftung Landwirtschaft 2012 für diese beiden Projekte bereitgestellt. Sie zeigen eindrücklich die Wirkung einer industrialisierten Landwirtschaft und machen deutlich: Ein ganzheitlicher und zukunftsfähiger Landbau muss ökologische Zusammenhänge beachten, denn Boden, Pflanzen und Tiere sind mehr als wirtschaftliche Produktionsfaktoren! Mit Hilfe ihrer Spende rinnen und Spender unterstützt die Zukunftsstiftung Landwirtschaft daher innovative Bildungs-, Forschungs- und Praxisprojekte, um den ökologischen Landbau zu stärken und weiter zu verbreiten. Das Berliner Büro der Stiftung engagiert sich zudem mit „Save our Seeds“ sowie der Aktion „Bantam Mais“ für einen gentechnikfreien Land bau und als Partner der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ für eine ökologische EU-Agrarpolitik. Kontakt: Zukunftsstiftung Landwirtschaft Oliver Willing (Geschäftsführer) Telefon: +49 234 5797 5141 Telefax: +49 234 5797 5188 [email protected] www.zs-l.de www.saatgutfonds.de www.tierzuchtfonds.de Benny Haerlin (Leiter Büro Berlin) Telefon: +49 30 275903 09 Telefax: +49 30 275903 12 [email protected] Kurz und gut • Spendeneingänge: 1.900.000 Euro • Insgesamt ca. 60 geförderte Projekte • Zuwendungssumme: 1.500.000 Euro davon - Saatgutforschung: 737.000 Euro (49 %) - Projektförderung (z. B. Stiftungsprofessuren, Schulbauernhöfe, Forschungsprojekte): 232.000 Euro (16 %) - Gentechnikfreie Landwirtschaft und Kampagnenarbeit: 531.000 Euro (35 %) www.saveourseeds.org www.bantam-mais.de www.weltargrarbericht.de www.meine-landwirtschaft.de Spendenkonto: GLS Bank Konto: 30 005 410 BLZ: 430 609 67 IBAN: DE77 4306 0967 0030 0054 10 BIC: GENODEM1GLS Zukunftsstiftungen 19 Stiftung Neue Energie Energiewende in Bürgerhand – Stiftung Neue Energie vergab Preis für EnergieFAIRsorgung 20 Alle sprechen von der Energiewende – wir unterstützen die, die sie voran treiben. Die öffentliche Debatte dreht sich allzu oft nur um Strompreiserhöhungen und angebliche Gefahren von Blackouts und es wird zu wenig überlegt, wie die Versorgung mit erneuerbaren Energien in Deutschland schnell und demokratisch umgesetzt werden kann. Während es vor allem diese Themen entlang der unterschiedlichen Lobbygruppen sind, die die Medienlandschaft bestimmen, treiben oft unbemerkt Bürgerinnen und Bürger die Energiewende voran. Sichere, klimafreundliche, ökologische und dezentrale Versorgung ist für viele Engagierte vor Ort das Ziel. Ein Blick Preisträger Stiftung E-Werk Cottbus www.e-werk-cottbus.com Friedrich Wilhelm Raiffeisen Windpark eG Streu & Saale www.streusaale.raiffeisen-energie-eg.de in die Statistik verdeutlicht das: Bereits 2010 waren 40 Prozent der Erneuerba ren in den Händen von Privatpersonen. Die großen vier Energieversorger lagen dahinter mit 6,5 Prozent weit abgeschlagen. Um Energie in Bürgerhand und damit diesen dezentralen Trend zu unterstützen, hat die Stiftung Neue Energie 2012 den Preis EnergieFAIRsorgung ausgeschrieben. Gesucht wurden Erneuerbare-Energien-Initia tiven mit herausragendem ehrenamtlichem Engagement. Ausgezeichnet wurden vier Genossenschaften, die mit ihren Aktivitäten zur dezentralen Energieversorgung mit regenerativen Energien beitragen, u. a. weil sie Vorreiter und Vorbild für weitere Initia tiven sind. Sie machen ihre Ansätze öffentlich und bilden Anreize für Andere, es ähnlich zu machen. So die Bürger Energie Berlin (BEB). Sie will gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern das Berliner Stromnetz kaufen und in Zukunft in einem bürgereigenen Unternehmen selbst betreiben. Damit stellen sie den gemeinschaftlichen Erwerb gegen die Übermacht der Großunternehmen. Der Rückkauf hat das Ziel, die 100-prozentige Versorgung durch erneuerbare Energiequellen Energiegewinner Köln, Projekt Webportal und Energie-Konten www.energiegewinner.de BürgerEnergie Berlin www.buerger-energie-berlin.de zu ermöglichen. Um das zu erreichen, braucht es intelligente Stromnetze. BürgerEnergie Berlin strebt an, die Einbindung von regenerativen Energien ins Stromnetz zu fördern. Ein Teil des Gewinns aus dem Netzbetrieb soll direkt in die Energiewende reinvestiert werden. Wichtig ist den Genossinnen und Genossen vor Ort auch die Demokratisierung der Energielandschaft, damit Bürgerinnen und Bürger über die zukünftige Energieversorgung mitentscheiden können. Luise Neumann-Cosel nahm als eine der Initiatorinnen und Vorstand der BEB den Preis in Bochum entgegen. Die Tageszeitung TAZ hatte sie über ihre Motivation schon im Frühjahr 2012 mit den Worten zitiert: „Wir sagen nicht: Wir wollen keine Atomkraftwerke. Jetzt sagen wir: Das wollen wir, nämlich dezentrale, erneuerbare Energieversorgung. Wenn die Politik das nicht umsetzt, dann müssen wir es selbst tun.“ Gesagt, getan. Übergabe des Preises EnergieFAIRsorgung an vier Bürgerenergie genossenschaften Kontakt: Stiftung Neue Energie Dr. Antje Tönnis Kurz und gut Die Stiftung Neue Energie vergab Preise im Gesamtumfang von 32.000 EUR. Telefon: +49 234 5797 5352 [email protected] www.stiftung-neue-energie.de Zukunftsstiftungen 21 „Das einzige sinnvolle Ziel wirtschaftlicher Tätigkeit ist die Orientierung am Menschen und seinen geistigen, sozialen und materiellen Bedürfnissen unter ökologischen Rahmenbedingungen. Vor diesem Hintergrund wird die Stiftung ein Bewusstsein dafür fördern, dass Geld ein soziales und gesellschaftliches Gestaltungsmittel ist.“ Auszug aus der Präambel zur Satzung der GLS Bank Stiftung 22 GLS Bank Stiftung Eine Neugründung von GLS Treuhand und GLS Bank Die GLS Bank Stiftung hat ihre Arbeit im Frühjahr 2012 aufgenommen. Sie wird von der GLS Treuhand treuhänderisch verwaltet. Ihr Vermögen entsteht daraus, dass Mitglieder der GLS Gemeinschaftsbank eG der Stiftung Geschäftsanteile übertragen. Die Stiftung hatte Ende 2012 ein Startkapital von rund zwei Millionen Euro. Im Juni 2013 entscheidet die Generalversamm lung der GLS Bank über die Höhe der Dividende für das Jahr 2012 und damit auch über die für die Arbeit der Stiftung zur Verfügung stehenden Finanzmittel. Die GLS Bank Stiftung versteht sich als Ort der Weiterentwicklung von Ideen und Konzepten. So geht es zum Beispiel um rechtliche Grundlagen einer neuen Geld- und Finanzordnung oder darum, welche Anforderungen an eine zeitgemäße ökonomische Bildung gestellt werden müssen. Daneben engagiert sich die Stiftung zivilgesellschaftlich überall dort, wo sie zur Bewusstseinsveränderung in Bezug auf Geldfragen beitragen kann. Die Stiftung will ein Bewusstsein dafür fördern, dass Geld ein gesellschaft liches Gestaltungmittel ist. Nicht der größtmögliche Gewinn, sondern eine Orientierung am Menschen mit seinen geistigen, sozialen, materiellen und kulturellen Bedürfnissen unter ökologischen und nachhaltigen Rahmenbedingungen sollen Ausgangspunkt und Richtung von Geldflüssen bestimmen. Zum Thema „Geld- und Finanzordnung“ arbeitet ein Kreis von Menschen im „Workshop Geld“ zusammen. Daneben wurden öffentliche Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in einzelnen Filialen der GLS Bank durchgeführt. Zur Erarbeitung neuer Unterrichts- und Lehrmaterialien für eine andere ökonomische Bildung an Schulen und Hochschulen wurden erste Schritte unternommen und die Diskussion wurde in den „Workshop Geld“ integriert. Für ein den Aufgaben angemessenes Engagement fehlen bisher noch die finanziellen (und damit personellen) Ressourcen. Die GLS Bank Stiftung ist seit Herbst 2012 an der Vorbereitung eines gesellschaftlichen Bündnisses von sechs Umweltorganisationen und Stiftungen beteiligt, das im März 2013 mit der Kampagne „Die Wende – Energie in Bürgerhand“ gestartet ist. Hier arbeitet die Stiftung mit einer stetig wachsenden Anzahl von Initiativen, Institutionen und Unternehmen als Partner zusammen – darunter insbesondere Bürgerenergiegenossenschaften. Die Kampagne will das Engagement von Energiebürgern bundesweit sichtbarer machen und der Energiewende mit der „Charta“ (www.die-buergerenergie wende.de/charta) eine gemeinsame und wahrnehmbare Stimme geben. Die Energiewende ist eine Chance, die Energieversorgung der Zukunft zu dezentralisieren, zu demokratisieren und zu einem gesellschaftspolitischen Thema über eine am Gemeinwohl orientierte Wirtschaft zu machen. Weitere Informationen unter www. die-buergerenergiewende.de. Kontakt: GLS Bank Stiftung Telefon: +49 234 5797 555 Telefax: +49 234 5797 222 [email protected] www.gls.de/die-gls-bank/ueber-uns/ gls-bankstiftung GLS Bank Stiftung 23 Kurz notiert: Starthilfe für Studierende Die GLS Treuhand unterstützt Studierende während ihrer Ausbildung mit Stipendien. Damit werden Entwicklungsspielräume für junge – und manchmal auch nicht mehr ganz so junge – Menschen geschaffen, die auf der Suche nach ihrem Platz im Leben sind. „Dank des Stipendiums hatte ich neben der Ausbildung Zeit und Raum, mich bereits um die Zukunft zu kümmern – dies schlägt sich in meinem gefüllten Terminkalender nieder. Ich konnte direkt in die Welt der Selbstständigkeit starten. Ich möchte mich bei Ihnen sehr herzlich für die Förderung und Unterstützung bedanken, sie hat mir sehr geholfen.“ (Theaterpädagogin) „Ich bin unendlich dankbar, dass ich diese finanzielle Unterstützung von der GLS Treuhand erhalten habe. Es ist etwas ganz Besonderes in unserer heutigen Zeit, Geld geschenkt zu bekommen. Ich habe dies immer im Bewusst sein getragen und war in der Zeit unglaublich dankbar, mein Studium zufrieden, gesund und im angegebenen Zeitrahmen beenden zu können.“ (Eurythmistin) Kurz und gut Die GLS Treuhand betreut neun Studienfonds an Hochschulen und an verschiedenen Ausbildungsstätten für pädagogische, heilpädagogische und künstlerische Berufe. Insgesamt flossen 88.000 Euro in den Bereich der Studienförderung. Individuelle Förderung Helene Shangama Telefon: +49 234 5797 5134 [email protected] 24 Zukunftsstiftung Soziales Leben verjüngt sich 2012 stand in der Zukunftsstiftung Soziales Leben im Zeichen der Öffnung für neue, insbesondere junge Menschen, die Interesse an einer Mitarbeit haben. Drei zu diesem Zweck veranstaltete öffentliche Werkstattgespräche stießen auf reges Interesse. Neue Kooperationen mit der Initiative Bildungswege und der SinnStiftung entstanden. Zusammen mit Interessierten will die Stiftung ihre Auseinandersetzung mit den Themen Geld und Arbeit vertiefen. Es geht darum, Unternehmer der eigenen Biografie zu werden, den eigenen Lebens weg als Bildungsweg zu verstehen. Als Leitfrage hinter dieser Arbeit steht der Satz: Ist der einzelne Mensch gemeinnützig? Das wird zu entfalten sein. Landwirtschaft im Fokus – Ein neues Gremium unterstützt Landwirt/innen Die landwirtschaftliche Treuhandtagung fand auf dem Dottenfelderhof statt. Am 3. März 2012 fand die erste von der GLS Treuhand organisierte landwirtschaftliche Treuhandtagung auf dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel bei Frankfurt statt. Die aktuellen Probleme und Fragestellungen ökologischer und biodynamischer Landwirtschaft standen im Zentrum dieses Treffens. 70 Teilnehmer/innen von Höfen aus ganz Deutsch land waren anwesend. In intensiven Gesprächen wurde deutlich, dass die Landwirte insbesondere bei der langfristigen Sicherung der landwirtschaftlichen Flächen, beim Aufbau einer auskömmlichen Altersversorgung sowie bei der Bewältigung rechtlicher, wirtschaftlicher und unternehmerischer Herausforderungen fachkundigen Rat und vermehrten Austausch benötigen. Gemeinsam mit unseren Partnern, der GLS Gemeinschaftsbank eG, den Hannoverschen Kassen, Steuerberatern und Juristen erarbeitet der 2012 neu gegründete Kreis Konzepte und Lösungsansätze, die Landwirt/innen zur Verfügung gestellt werden. Kurz notiert 25 Weihnachtsüberraschungen, die dreifach wirken In jedem Jahr steht Weihnachten für viele Menschen überraschend schnell vor der Tür. Wer kennt die Frage nicht: Was kann ich nur schenken? Oft besteht zudem der Eindruck, als hätten die, die man beschenken möchte, eigentlich alles. Daher hat die GLS Treuhand 2012 erstmalig Weihnachtsgaben, die dreifach wirken, angeboten. Geschenke, die Menschen in ökologischer Landwirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit, Bildungsprojekten oder integrativer Medizin zugutekommen. Schenker/ innen konnten eine Spende für ein bestimmtes Projekt tätigen und diese soziale Teilhabe Freunden oder Familienangehörigen auf den Gabentisch legen. So gab es gleich dreifache Freude – bei den Schenkenden, unter dem Weihnachtsbaum und bei den beschenkten Projekten. Ab Frühjahr 2013 wird die Aktion ganzjährig weitergeführt. Gemeinschaftsfonds Menschen in Not – Sozialfaktor Solidarität Zusammen mit der Hannoverschen Unterstützungskasse e. V. konzipierte die GLS Treuhand 2012 den „Gemeinschaftsfonds Menschen in Not“. Dieser neue Fonds nimmt ab April 2013 seine Fördertätigkeit auf. Er wird durch Spenden und Beiträge der Mitglieder gespeist. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen des gemeinnützigen Sektors (inkl. der gemeinnützig orientierten biologisch-dynamischen und biologischen Landwirtschaft) sollen aus ihm in wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Notlagen unterstützt werden können. Dies kann sowohl durch Beratung als auch mittels finan zieller Hilfe erfolgen. Rechtsträger des Fonds ist die GLS Treuhand e. V., Bochum. Post- und Geschäftsadresse ist die der Hannoverschen Unterstützungskasse e. V., Pelikanplatz 23, 30177 Hannover. Beratungskreis für Initiativen in Krisen – Gemeinsam denken, selbstständig handeln Der von der GLS Treuhand, der Software AG – Stiftung und den Hannoverschen Kassen getragene Beratungskreis konnte auch im zurückliegenden Jahr dazu beitragen, dass Krisensituationen in gemeinnützigen Einrichtungen analysiert und bewältigt werden konnten – ganz gleich, ob es um finanzielle Schwierigkeiten, Probleme in der Organisa tionsstruktur oder im sozialen Miteinander ging. Die interdisziplinäre Zusammensetzung des Beraterteams sowie der regelmäßige, vertrauensvolle und fachkundige Austausch der Teilnehmer ermöglichen es, die sehr individuellen Ursachen und Hintergründe der jewei ligen Krise bereits in einem frühen Stadium deutlich zu erkennen. Ziel dieses Ansatzes ist es, den gemeinnützigen Partner in die Lage zu versetzen, die zur Lösung seines Problems erforderlichen Sanierungs- und Konsolidierungsmaßnahmen zeitnah selbstständig einzuleiten. 2012 wurden insgesamt sechs Einrichtungen beraten. Kontakt: Helene Shangama Telefon: +49 234 5797 5134 [email protected] 26 Agrarindustrie nicht länger mästen – Mitgliederversammlung 2012 nahm Agrarsubventionen kritisch unter die Lupe Agrarpolitik ist eines der zentralen Themen in der Europäischen Union. Jährlich fließen Milliarden EU-Subventionen an Agrarindustrie und Lebensmittelkonzerne. Unübersehbar führt konventionelle Landwirtschaft jedoch zu vielen Problemen: Dioxine, Gentechnik und Antibiotika landen aus den Tierfabriken auf unseren Tellern. Durch die Art der Feldwirtschaft entstehen ausgeräumte Landstriche und schädliche Monokulturen. Demgegenüber gab es 2012 in der EU-Kommission aber auch Bestrebungen dahingehend, dass Gelder vermehrt nur noch an Betriebe fließen, die ökologische und soziale Kriterien einhalten. Zahlungen an industrielle Großbetriebe sollen gedeckelt werden – beides sind erste Schritte in die Richtung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Alte und neue Formen Diese Neuausrichtung der Agrarpolitik unterstützt die Zukunftsstiftung Landwirtschaft seit Langem. Oliver Willing und Benny Haerlin von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft saßen daher bei der Mitgliederversammlung 2012 zusammen mit Astrid Goltz vom Verein Campact e. V. auf dem Podium und führten ins Thema ein. Campact initiiert, gestützt auf neue Medien, publikumswirksame Kampagnen. Um den allseits geforderten Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft zu erreichen, haben sich neue Aktionsformen im politischen Raum als wirksam erwiesen. Solche Kampagnen ergänzen die Arbeit der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, die den Aufbau biodynamischer Landbaubetriebe und die Züchtung von ökologischem Saatgut fördert und sich mit der Kampagne SOS „Save our Seeds“ seit Jahren erfolgreich für gentechnikfreie Landwirtschaft einsetzt. Regularien Dr. Annette Massmann führte in den Jahresbericht des Vorstands für das Jahr 2011 ein. Sie verdeutlichte die wachsende Nachfrage nach maßgeschneiderten Lösungen im Bereich von Schenkungen und Stiftungen. Lukas Beckmann stellte vor allem die Kernanliegen der GLS Bank Stiftung vor, an einer neuen Geld- und Finanzordnung mitzuwirken und für eine andere ökonomische Bildung an Schulen und Hochschulen einzutreten. Michael Lieberoth-Leden führte durch die Jahreszahlen der GLS Treuhand und berichtete von der angestrebten Mitgliederbefragung, die zum Ziel hat, die Bedürfnisse der Mitgliedervereine der GLS Treuhand noch stärker in der täglichen Arbeit berücksichtigen zu können. Gerne wurde auf dieser Mitgliederversammlung die neue Möglichkeit wahrgenommen, noch vor der eigentlichen Versammlung mit Michael Lieberoth-Leden als zuständigem Vorstand und Joachim Rang als Leiter des Rechnungswesens eingehend das Zahlenwerk der GLS Treuhand zu erörtern. Dieses Angebot soll zukünftig beibehalten werden. Rechts: Auf der Mitgliederversammlung diskutiert Oliver Willing mit Astrid Goltz und Benny Haerlin. Unten: Demonstration in Berlin: Wir haben die Agrarindustrie satt! Kurz notiert 27 Als sich die Redaktion des Info3-Verlags 1983 selbständig gemacht hatte, wurde das erste Geschäftsjahr mit einem unerwarteten Ergeb nis von wenigen hundert DM abgeschlossen. Die dreigliederungsbewegten Gründer/innen fragten sich: Wem sollten diese nun zugeschrieben werden? Aus der Beschäftigung mit Rudolf Steiner (und zu jener Zeit auch mit Karl Marx) war klar: Unternehmerkapital darf nicht käuflich sein, es sollte auch gar nicht erst in private Taschen wandern. Zwar konnte damals nicht von einem Betrag mit gesellschaftlicher Relevanz die Rede sein. Dennoch war das Szenario absehbar: Irgendwann würde es sich um größere Beträge handeln. Und ob man nach 30 Jahren noch bereit wäre, auf ein mal zugeschriebenes (und privat versteuertes!) Vermögen so leichthin zugunsten eines Nachfolgers zu verzichten, schien mehr als fragwürdig. Für das bescheidene Kapital wurde also ein neutraler Eigentümer gesucht. Treuhandkapital beim Info3-Verlag – Umwandlung wird 2013 vollzogen Neue Eigentumsformen bei Unternehmen 28 Unternehmenskapital in treuen Händen Heute besteht die Info3-Verlags KG aus einem Team von gut einem Dutzend Mitarbeitenden. Der Jahresumsatz beträgt ca. 1 Million Euro, das Eigen kapital rund 100.000 Euro. Als treuhänderischen Kapitalhalter (in Form einer atypischen stillen Beteiligung) hatte der Verlag für einige Jahre den Verbund Freier Unternehmensinitia tiven, Stuttgart, gefunden. Gewinne wurden der Beteiligung zu-, Verluste abgeschrieben. Entnehmen konnte der Verbund nur die anfallenden Steuern; die im Verlag tätigen Gesellschafter blieben im vollen Umfang verfügungsberechtigt – der Gewinn stand und steht somit für private Zwecke nicht zur Verfügung. Der Kapitalanteil der tätigen Gesellschafter am Unternehmen ist bis heute auf einen symbolischen Euro beschränkt. Zukunftsweisende Kooperation Aufgrund von Veränderungen im Verbund wurde die Beteiligung im Laufe der Zeit abstrakt. Der Info3-Verlag hielt daher nach einem neuen Kapitalhalter Ausschau und ist nunmehr froh, diesen in der GLS Treuhand gefunden zu haben. Mit dem Jahr 2013 wird die Beteiligung unter vergleichbaren Bedingungen an sie übertragen. Mit ihrem Fachwissen möchte die GLS Treuhand im besten treuhände rischen und selbstlosen Sinne dabei helfen, zukunftsweisende unternehmerische Ideen und Konzepte generationenübergreifend zu erhalten und fortzuschreiben. Als stille Gesellschafterin und treuhänderische Kapitalhalterin gewährleistet sie im Sinne der Gründer des Info3-Verlags, dass die auf Kooperation und Mitbestimmung angelegte Unternehmensgestaltung langfristig gesichert wird. Aufgrund dieser Zusammenarbeit kann auch dem assoziativen Anliegen der Gründer Rechnung getragen werden. So kann in wirtschaftlich erfolgreichen Jahren ein Teil des Unternehmensgewinns über die Treuhand in den gemeinnützigen Bereich fließen. Das war ein weiterer entscheidender Gesichtspunkt, die Verbindung einzugehen. In einer Zeit, in der die Frage nach postkapitalistischen Wirtschafts- und Eigentumsformen an Brisanz gewinnt und neue, gemeinwohlorientierte Denk formen auftreten, erhoffen sich die beteiligten Partner von dieser Kooperation – trotz ihres ökonomisch zunächst geringen Volumens – eine Signalwirkung, die auch für andere Unternehmen einladend wirken könnte. Wer Näheres über die Möglich keiten der GLS Treuhand erfahren möchte, sich im vorstehenden Sinne an Unternehmen zu beteiligen, kann sich gerne an Michael Lieberoth-Leden wenden. Von Ramon Brüll erscheint 2013 eine ausführlichere Darstellung über Theorie und Praxis der Kapitalneutralisierung im Info3-Verlag. Ramon Brüll und Dr. Jens Heisterkamp vom Info3-Verlag Kontakt: Michael Lieberoth-Leden Telefon: +49 234 5797 5136 [email protected] Treuhandkapital 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GLS Treuhand 2012 Vorstand Lukas Beckmann Vorstand Michael Lieberoth-Leden Vorstand Dr. Annette Massmann Vorstand Sekretariat Julia Michels Sekretariat Vorstand, Beratungskreis Rita Schiller Sekretariat Vorstand und Assistenz Kundenberatung Britta Wünnenberg Sekretariat Vorstand seit 01.05.2012 Gabriele Junkernheinrich Büroassistenz, Adresspflege Kundenberatung, Testamente, Stiftungsverwaltung Dr. Richard Everett Christiane Altenkamp Niels Kramwinkel Rita Schiller Solfrid Menge-Hjelmeland 30 Leitung Kundenberatung Kundenberatung Kundenberatung seit 01.10.2012 Nachlassabwicklung Antragsmanagement Dachstiftung für individuelles Schenken Dr. Richard Everett Geschäftsführung Zukunftsstiftungen Dr. Annette Massmann Geschäftsführung Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe Beatrice NolteAnträge, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe Astrid Blei Patenschaften Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe Jannis Steinke Werkstudent Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe Oliver Willing Geschäftsführung Zukunftsstiftung Landwirtschaft Theresa RebholzAnträge, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit Zukunftsstiftung Landwirtschaft Johanna ZellfelderTrainee, seit 01.11.2012 Mitarbeiterin Zukunftsstiftung Landwirtschaft Benny Haerlin Leitung Büro Berlin Zukunftsstiftung Landwirtschaft Katharina WolfhardAssistenz Büro Berlin Zukunftsstiftung Landwirtschaft Simone Knorr Infodienst Gentechnik Zukunftsstiftung Landwirtschaft bis 31.05.2012 Daniel HertwigInfodienst Gentechnik Zukunftsstiftung Landwirtschaft seit 29.05.2012 Jan Matthias Hesse Geschäftsführung Zukunftsstiftung Gesundheit Matthias Riepe Geschäftsführung Zukunftsstiftung Bildung Dr. Johanna Giovannini Geschäftsführung Zukunftsstiftung Soziales Leben Dr. Antje Tönnis Geschäftsführung Stiftung Neue Energie Individuelle Förderung Helene Shangama Studienförderung, Entschuldungsfonds Rechnungswesen, Organisation, IT Joachim Rang Leitung, Landwirtschaftsfonds Angela Plötz Buchhaltung, Personalverwaltung Mechthild Hofmann Buchhaltung, Darlehensverwaltung Brigitte Greiff-Tigges Buchhaltung und Spendenbescheinigungen Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Mitgliederverwaltung Beate Oladeji Buchhaltung und Spendenbescheinigungen Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe Marlies Bölling Buchhaltung Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe Hermann Krause Assistenz Organisation IT bis 30.06.2012 Maximilian Brand Assistenz Organisation IT seit 21.08.2012 Öffentlichkeitsarbeit Dr. Antje Tönnis Julian Mertens Helene Shangama Leitung Assistenz bis 08.07.2012 Assistenz, Veranstaltungen Praktikanten/innen Willy SindayigayaPraktikant Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe bis 30.06.2012 Bettina GerickePraktikantin Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe seit 01.07.2012 Aufsichtsrat Ignaz Anderson Prof. Dr. Dagmar Gustorff Renate Hölzer-Hasselberg Johanna Keller Ingo Krampen (stellv. Sprecher) Justus Wittich Frieder Wolf (Sprecher) Unsere Struktur 31 Der Aufsichtsrat der GLS Treuhand tagte im Berichtsjahr sechs Mal, davon einmal in Klausur mit dem Vorstandsforum, bestehend aus den leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, um für die Treuhand wichtige Entwick lungsfelder vertieft zu beraten. Wie in den Vorjahren trafen sich die Aufsichts räte von Treuhand und Bank im Rahmen ihrer Sitzungen auch regelmäßig gemeinsam. Aus diesen gemeinsamen Sitzungen heraus bildete sich die eingangs genannte Prämisse. Der Beratung gemeinsamer Anliegen diente insbesondere die alljährlich im Oktober stattfindende Klausur beider Aufsichts räte, die im Berichtsjahr in der Frankfurter Filiale der GLS Bank stattfand. Justus Wittich und Frieder Wolf wurden von der Mitgliederversammlung im Juni 2012 für weitere drei Jahre als Mitglieder des Aufsichtsrats wieder gewählt. Der Aufsichtsrat beschloss in seiner Sitzung am 14. Juni 2012, Hartwig Ehlers, Hofgemeinschaft Bericht des Aufsichtsrats der GLS Treuhand Frieder Wolf, Sprecher des Aufsichtsrats GLS Treuhand und GLS Gemeinschaftsbank gehören zusammen. In ihrer Gemeinschaftlichkeit sind sie mehr als die Summe ihrer Teile. Unter dieser Prämisse standen die Beratungen des Aufsichtsrats der GLS Treuhand im Berichtsjahr 2012. Ziel ist es, bis zur Mitglieder- und Generalversammlung von Treuhand und Bank im Juni 2014 Antworten auf die Frage zu finden, wie eine aus Sicht der Mitglieder und Kunden optimale, d. h. gemeinschaftsbildend wirkende, frei heitliche Impulse setzende und auf den anthroposophischen Werten fundierende Organisationsform gestaltet und die gemeinsame Dachmarke GLS Bank ideell und operativ weiterentwickelt werden kann. Die GLS Bank ist die einzige Bank, die aus einer Schenkungs- und Stiftungsinitiative heraus gegründet wurde, nämlich der Treuhand. Dieses Alleinstellungsmerkmal unterstreicht nicht nur die ökonomische Kraft des Schenkens, sondern auch die sich im Namenskürzel GLS verbergende Einheit der unterschiedlichen Geldqualitäten: die Gemeinschaft von Leihen und Schenken. 32 Bericht des Aufsichtsrats Weide-Hardebeck, und Markus Jermann, Geschäftsleitung Freie Gemeinschafts bank Schweiz, mit Gaststatus zu den künftigen Sitzungen des Aufsichtsrats einzuladen. Beide waren von Mitgliedern der Treuhand für den Aufsichtsrat vorgeschlagen worden. Mit Fragen der Mitgliederentwicklung befasste sich der Aufsichtsrat ausführlich in seiner Sitzung im März 2012. Mit dem Gesellschafterkreis der Neuguss Verwaltungsgesellschaft mbH traf sich der Aufsichtsrat in seiner Dezember-Sitzung zu einem freundschaftlichen Gedankenaustausch. Treuhand-Aufsichtsrat und NeugussGesellschafterkreis wollen sich künftig jährlich zu einer gemeinsamen Sitzung treffen. Die enge Zusammenarbeit zwi schen Treuhand und Neuguss zeigt beispielhaft, wie sich der gewerbliche und gemeinnützige Sektor gegenseitig befruchten und bereichern können. Das Beispiel kann und soll Schule machen. Köln im März 2013 Frieder Wolf Sprecher des Aufsichtsrats Zahlen und Zuwendungen Die GLS Treuhand in Zahlen 33 Zahlen und Zuwendungen Die GLS Treuhand in Zahlen Kommentierte konsolidierte Gewinn-undVerlust-Rechnung der GLS Treuhand mit treuhänderischen Stiftungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 Dies sind Zuwendungen, die an gemeinnützige Einrichtungen außerhalb der GLS Treuhand geflossen sind. Der Aufwand für selbst durchgeführte gemeinnützige Projekte (wie z. B. „Save our Seeds“) wird nicht in dieser Position sondern als Teil der Sachund Personalkosten aufgeführt. Im Laufe des Jahres nehmen die einzelnen treuhänderisch verwalteten Vermögen durch Spenden zu und durch Zuwendungen ab. Hier wird der Saldo aus diesen Zuund Abflüssen dargestellt. Diese Position fließt in die Bilanzposition „Schenkungen mit Zweckbindung“. Darunter fallen u. a. Kampagnenarbeit für eine gentechnikfreie Landwirtschaft, Beratung von gemeinnützigen Organisationen und politische Bildungsarbeit. Nach DZI-Kriterien (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) wird der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben angegeben. Dabei gelten Ausgaben für Kundenbetreuung als Verwaltungsausgaben, Ausgaben für ideelle Tätigkeiten gelten dagegen als Förderung. Wir decken unsere Verwaltungsausgaben vollständig aus Vermögenserträgen und Gebühren. 34 Erträge Spenden, Erbschaften und Bußgelder Vermögensspenden und bedingte Schenkungen Nettoerträge Vermögensverwaltung Sonstige und einmalige Erträge Auflösung des freien Vermögens Summe der Erträge Aufwendungen Zuwendungen Erhöhung von Schenkungs- und Stiftungsvermögen Mitarbeiter/innen-Einkommen Sachaufwand Zuführung ins freie Vermögen Summe der Aufwendungen Aufteilung des Mitarbeiter/innen-Einkommens und Sachaufwands Ideelle Tätigkeit Beratung Verwaltung Verwaltungskostenquote nach DZI-Kriterien Mit den Spenden und Vermögensspenden von über 6.000 Menschen konnten wir 2012 etwa 350 gemeinnützige Einrichtungen bei über 450 Vorhaben unterstützen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dies ermöglicht haben. Spenden, Vermögensspenden und Erbschaften Der Mittelzufluss aus Spenden, Ver mögensspenden und Erbschaften betrug 10,2 Mio. Euro und nahm damit gegenüber dem Vorjahr (7,2 Mio. Euro) deutlich zu. Das Volumen an zeitnah zu verwendenden Spenden lag mit 4,5 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (4,5 Mio. Euro). Der größte Anteil an Spenden ging bei den Zukunftsstiftungen Entwicklungshilfe (2,3 Mio. Euro gegenüber 2,1 Mio. Euro im Vorjahr) und Landwirtschaft (1,9 Mio. Euro gegenüber 1,4 Mio. Euro im Vorjahr) ein. Beide haben einen festen Spenderkreis aufgebaut. Vermögensspenden bzw. Erbschaf ten zur langfristigen Förderung von Vorhaben betrugen 5,7 Mio. Euro und lagen damit deutlich über dem Vorjahr (2,7 Mio. Euro). Im Wesentlichen ist dies auf einen Nachlass in Höhe von 2,2 Mio. Euro zurückzuführen, der einer treuhänderisch verwalteten Stiftung zufloss sowie einer hohen Zustiftung in die Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe von 700 TEUR. 2011 T€ 4.486 2012 T€ 4.478 2.697 2.745 62 713 5.746 2.832 44 0 10.703 13.100 6.085 6.097 2.509 1.483 626 0 4.524 1.723 746 10 10.703 13.100 991 1.333 222 222 896 914 13,6 % 13,3 % Ein Großteil der Vermögensspenden floss in die Dachstiftung (1,9 Mio. Euro gegenüber 1,8 Mio. Euro im Vorjahr) und dient zur langfristigen Förderung der Zwecke der jeweiligen Stiftungsfonds. Vermögensspenden und Erbschaften sind im Jahresvergleich üblicherweise starken Schwankungen unterworfen. Der Großteil der Spenden floss in die Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe (2,3 Mio. Euro) und die Zukunftsstiftung Landwirtschaft (1,9 Mio. Euro). Ein Großteil der Vermögensspenden floss in die Dachstiftung (1,9 Mio. Euro). Auf die GLS Bank Stiftung wurden Anteile in Höhe von knapp 660 TEUR übertragen. 2012 war das Zinsniveau weiter niedrig. Dennoch konnte der Vorjahreswert bei den Vermögenserträgen leicht übertroffen werden. Hier sind viele kleinere Positionen enthalten, wie z. B. Mitgliedsbeiträge und Veranstaltungseinnahmen. Wesentliche außerordentliche Erträge gab es 2012 nicht. Zahlen und Zuwendungen 35 Zuwendungen Die Zuwendungen der GLS Treuhand an gemeinnützige Initiativen lagen mit 6,1 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (6,1 Mio. Euro). Den größten Anteil an der Förderung haben die Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe mit 2,2 Mio. Euro (Vorjahr: 2,0 Mio. Euro), die Dachstiftung mit 1,6 Mio. (Vorjahr: 1,2 Mio. Euro) und die Zukunftsstiftung Landwirtschaft mit 1,2 Mio. Euro (Vorjahr: 1,0 Mio. Euro). 36 Insgesamt wurden rund 450 Projekte bei ca. 350 gemeinnützigen Trägern gefördert. Eine Auflistung der Zuwendungsempfänger finden Sie im Anschluss an diesen Finanzbericht. Dort finden Sie auch eine Übersicht darüber, in welche Bereiche unsere Zuwendungen geflossen sind. Schwerpunkte der Förderung liegen – korrespondierend mit den Spendeneingängen – in der ökologischen Landwirtschaft und Projekten der Entwicklungszusam menarbeit. Der größte Teil der Zuwendungen erfolgte aus zweckgebundenen Spenden sowie aus treuhänderischen Mitteln, bei denen die Förderentscheidung in Zusammenarbeit mit Stifterinnen und Stiftern geschah. Aus freien, ohne Auflagen versehenen Mitteln konnten 2012 ca. 300 TEUR vergeben werden. Die Entscheidungen darüber wurden in Gremien der GLS Treuhand gefällt. Operative Tätigkeit Neben der finanziellen Förderung gemeinnütziger Vorhaben betreiben die GLS Treuhand bzw. ihre treuhän derisch verwalteten Stiftungen eigene gemeinnützige Tätigkeiten, die sich in der Zuwendungssumme nicht ausdrücken. Die Zukunftsstiftung Landwirtschaft betreibt Kampagnen- und Aufklärungsarbeit für eine ökologische und gentechnikfreie Landwirtschaft und unterhält dazu ein Büro in Berlin. Die Zukunftsstiftung Bildung hat im vergangenen Jahr ihr Projekt „Sprachbotschafter“ umfangreich ausgebaut und dafür Personal eingestellt. Die GLS Treuhand hat im Bereich „Energiewende – Energie in Bürgerhand“ Bür gerenergiegenossenschaften beraten und vernetzt. Darüber hinaus werden gemeinnützige Initiativen von der GLS Treuhand bei ihren Vorhaben beraten und fachlich unterstützt. Die Aufwendungen im Bereich direkte ideelle Zweckverwirklichung stiegen um 340 TEUR auf 1,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,0 Mio. Euro). Den größten Zuwachs in diesem Bereich verzeichnete die Zukunftsstiftung Landwirtschaft mit 260 TEUR. Vermögensanlage der GLS Treuhand Das andauernd niedrige Zinsniveau und die Schwierigkeit bei der Suche nach sinnvollen, ethisch-nachhaltigen Geldanlagen waren die bestimmenden Themen der Vermögensanlage im vergangenen Jahr. Es wird für Stiftungen zunehmend schwieriger, ihr Vermögen unter Risikogesichtspunkten angemessen anzulegen und noch eine zufrieden stellende Rendite zu erzielen. Dieser Herausforderung sieht sich auch die GLS Treuhand gegenüber. Die Nettoerträge aus der Vermögensverwaltung lagen mit 2,8 Mio. Euro leicht über dem Vorjahreswert (2,7 Mio. Euro). Daraus ergibt sich eine sehr zufriedenstellende durchschnitt liche Rendite von rund 3,6 Prozent über das gesamte verwaltete Vermögen. Da die Vermögensanlage der Treuhand möglichst direkt und nur zu einem geringen Anteil am Kapitalmarkt erfolgt, sind wir von Schwankungen und Krisen an den Kapitalmärkten weniger betroffen. Die GLS Treuhand legt ihr Geld nach ethisch-nachhaltigen Kriterien an. Die Kriterien der Vermögensanlage können Sie auf unserer Internetseite einsehen (www.gls-treuhand.de/ueber-uns/vermoegensanlage). Eine Auflistung aller Vermögenswerte der GLS Treuhand e. V. (ohne treuhänderisch verwaltete Stiftungen) finden Sie auf den Seiten 40 bis 41 dieses Jahresberichtes. Der Anlagebeirat der GLS Treuhand tagte 2012 vier Mal. Freie Rücklagen Neben den treuhänderisch verwalteten Mitteln verfügt die Treuhand über freie Rücklagen, die im Wesentlichen aus einer großzügigen Schenkung aus den Gründungsjahren resultieren. Aus den Erträgen der freien Rücklagen deckt die Treuhand einen Großteil ihres Personal- und Sachaufwandes. Die freien Rücklagen betrugen zum Jahresende 11,2 Mio. Euro und lagen damit auf dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis von +10 TEUR wurde den freien Rücklagen zugeführt. Kurz und gut • Mehr als 10 Mio. Euro Spenden, Vermögens spenden und Erbschaften von mehr als 6.000 Menschen • Förderung von mehr als 450 gemeinnützigen Vorhaben • Fördervolumen: insgesamt 6,1 Mio. Euro • Zuwachs verwaltetes Vermögen um 4,8 Mio. Euro auf 80,5 Mio. Euro • Jahresergebnis 2012: +10 TEUR Zahlen und Zuwendungen 37 Kommentierte konsolidierte Bilanz der GLS Treuhand mit treuhänderischen Stiftungen zum 31. Dezember 2012 Dies sind hauptsächlich Zinsforderungen aus Wertpapieren und Beteiligungen, bei denen die Erträge für 2012 erst 2013 ausbezahlt werden. Die Zunahme beruht auf Sonderfaktoren, die 2013 wieder ausge– glichen werden. Unter Bankguthaben werden sowohl kurzfristige (Girokonten und Tagesgelder) als auch langfristige (Sparbriefe) Bankguthaben geführt. Dies sind zu 80 Prozent festverzinsliche Staats- und Unternehmensanleihen. Daneben halten wir einige Genussscheine im regenerativen Bereich sowie einen Mikro finanzfonds. Wir halten keine Aktienfonds und nur einige ausgewählte Aktien (s. Vermögensanlage S. 40). Wir halten rund 10 Mio. Euro Genossenschaftsanteile und stille Beteiligungen an der GLS Bank. Hinzu kommen Beteiligungen im Bereich Regenerative Energien. Dies sind Darlehen an gemeinnützige Einrichtungen. Sie setzen sich zusammen aus Mitteln der treuhänderischen Vermögensverwaltung und zweckgebundenen Schenkungen. Aktiva 2011 T€ 2012 T€ Forderungen 1.359 2.820 Bankguthaben 24.152 22.750 Wertpapiere 12.799 12.291 Beteiligungen 19.225 23.064 Darlehen (verzinslich) 12.002 11.897 Darlehen (zinslos) 2.902 2.827 Grundstücke und Gebäude 3.290 4.863 0 2 75.729 80.514 2011 T€ 2012 T€ 8.653 8.474 Aktive Rechnungsabgrenzung Summe Aktiva Im Wesentlichen sind dies Immobilien, die wir durch Erbschaften erhalten haben und entsprechend der Auflagen der Erblasser/ innen verwalten. Das sind Zuwendungen aus Vorjahren an gemeinnützige Träger, die wir unter gewissen Bedingungen zurückfordern können, wenn bspw. der Träger seine Gemeinnützigkeit verliert. In der Regel sind das biologisch-dynamische Höfe, bei denen wir mit dieser Regelung die langfristige biologisch-dynamische Bewirtschaftung der Höfe sicherstellen. 38 Eventualforderungen Zweckzuwendungen an gemeinnützige Organisationen 2011 T€ 2012 T€ Treuhänderische Vermögensverwaltung 4.240 5.108 Verbindlichkeiten aus Nachlässen 1.805 593 Sonstige Verbindlichkeiten 1.297 1.372 Rückstellungen 1.502 1.185 Passiva Schenkungen mit Zweckbindung davon widerruflich 55.711 60.821 11.722 12.053 Freie Rücklagen 11.174 11.184 0 251 75.729 80.514 Passive Rechnungsabgrenzung Summe Passiva Von Mitgliedern und Schenker/innen haben wir Mittel zur Verfügung gestellt bekommen, die wir teils verzinslich teils unverzinslich weiterreichen. Nachlässe in Abwicklung aus denen noch Zahlungsverpflichtungen resultieren können (z. B. Bestattungskosten, Erfüllung von Vermächtnissen) und Verbindlichkeiten aus bereits abgeschlossenen Nachlässen (z. B. Rentenzahlungen an Hinterbliebene) führen wir in dieser Position. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich aus vielen kleinen Positionen wie Miet- und Mietnebenkostennachzahlungen sowie einem Immobilienkredit (700 TEUR) zusammen. Den größten Teil machen hier Rückstel lungen für zugesagte Zuwendungen aus, die erst 2013 ausgezahlt werden. Dazu zählt das Vermögen aller treuhänderischen Stiftungen, der Stiftungsfonds aus der Dachstiftung und andere Sondervermögen innerhalb der Treuhand, welche gewisse Auflagen haben. In der Regel sind das Auflagen der Schenker/innen, wie das Vermögen verwendet werden soll. Dieses Vermögen ist frei von Zweckbindungen. Hier werden bereits erhaltene Voraus zahlungen auf künftige Zinserträge aus gewiesen. Eventualverbindlichkeiten Sicherheitenstellung zugunsten gemeinnütziger Organisationen 2011 T€ 2012 T€ 3.690 3.437 Mit diesen Bürgschaften und Sicherheiten ermöglichen wir gemeinnützigen Träge rinnen und Trägern, Kredite bei der GLS Gemeinschaftsbank aufzunehmen. Zahlen und Zuwendungen 39 Vermögensanlage GLS Treuhand e. V. Im Sinne der von uns angestreb ten größtmöglichen Transparenz veröffentlichen wir in diesem Jahr erstmalig die Geldanlagen der GLS Treuhand e. V. (ohne treuhänderische Stiftungen) zum Stichtag 31.12.2012. Bei der Anlage unserer Eigenmittel sowie der treuhänderisch von uns verwalteten Gelder versuchen wir drei Kriterien in Einklang zu bringen: Die Gelder sollen sozial, ethisch und ökologisch angelegt werden. Ihre Rückzahlung soll sicher sein und die Rendite soll uns in die Lage versetzen, unsere Kosten zu bestreiten und möglichst viele Förderungen zu ermöglichen. Im Zuge der zu treffenden An lageentscheidungen machten wir auch im zurückliegenden Jahr die Erfahrung, dass die Zahl der Anlageprodukte, die alle drei Kriterien erfüllen, sehr beschränkt ist. Insofern sahen wir uns weiterhin mit dem Dilemma konfrontiert, Kompromisse bei den Kriterien sozial, ethisch, ökologisch und auch bei der Rendite einzugehen. Dies geschah jeweils nach ausführlicher und fachkundiger Beratung durch unseren Anlagebeirat. Aufgrund sehr geringer Risikospielräume, haben wir großen Wert darauf gelegt, bei der Sicherheit der Anlagen keine Abstriche zu machen. 40 Immobilien/Grundbesitz Wohnungsgrundstück Bochum (geerbt) Gewerbegrundstück Oberursel 1 (geerbt) Gewerbegrundstück Oberursel 2 (geerbt) Flurstück Oberursel (geerbt) Gewerbegrundstück Offenbach (geerbt) Wohnungsgrundstück Stuttgart 1 (geerbt) Wohnungsgrundstück Stuttgart 2 (geerbt) Wohnungsgrundstück Merseburg (geerbt) Gewerbegrundstück Hannover (geerbt) Wohnungsgrundstück Bochum II 36.000,00 450.000,00 840.000,00 24.000,00 330.000,00 71.000,00 31.000,00 81.000,00 1.560.000,00 1.330.000,00 € € € € € € € € € € 815.000,00 1.781.400,00 600.000,00 300.000,00 311.888,05 360.000,00 200.000,00 700.000,00 400.000,00 5.112,92 5.112,92 10.225,84 175.007,50 100.000,00 257.000,00 94.000,00 5.112,92 10.000,00 300.000,00 200.000,00 100.000,00 100.000,00 100.000,00 53.409,28 47.799,28 163.602,70 3.000,00 511,29 10.737,13 20.451,68 3.834,69 2.400,00 50.000,00 14.000,00 € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € Beteiligungen Stille Beteiligung GLS Gemeinschaftsbank eG Genossenschaftsanteile GLS Gemeinschaftsbank eG Stille Beteiligung GLS Energie AG Stille Beteiligung GLS Beteiligungs AG GLS Weleda Fonds I GLS Weleda Fonds II GLS Weleda Genussrecht GLS Windpark Altenheerse GLS Windpark Zodel GLS Windparkfonds I GLS Windparkfonds II GLS Windpark Schleiden GLS – Genussschein Rickelshausen GLS – Bio-Bodenfonds GLS – Sekem Fonds GLS – Genussrechte Bayern GLS – Energiefonds Schönau GLS – Mikrofinanzfonds Genussrechte Green City Energy Renditefonds Nord (Grundbesitz24) Wasserkraftfonds Frankreich Triodos Aktien Solarpark Weißenfels La Nef Ekobanken Cultura Sparebank Heberex GmbH Landbauforschungsgesellschaft Wald am Inn Landbauforschungsgesellschaft Hasenmoor Landbauforschungsgesellschaft Bollingstedt Landbauforschungsgesellschaft Weide-Hardebeck Oya Medien eG Regionalwert AG neue Aktien Perpetuum Novile WertpapiereNominalwerte Pfandbriefe Pfandbrief Europäische Pfandbriefbank* Pfandbrief Compagnie de Financement Foncier* Pfandbrief – Caisse Francaise* Pfandbrief – Depfa ACS Bank* Pfandbrief – Hypothekenbank Frankfurt* 200.000,00 200.000,00 200.000,00 100.000,00 200.000,00 CHF CHF CHF CHF CHF *zur Absicherung einer widerruflichen Schenkung in Schweizer Franken Anleihen Staatsanleihe Österreich Energiekontor Enertrag AG Hamburger Sparkasse (geerbt) Juwi Renewable Genussschein Niederländische Waterschapsbank Land Niedersachen Österreichische Eisenbahn Rheinland-Pfalz Solarworld Vestas Wind Systems 250.000,00 100.000,00 50.000,00 50.000,00 150.000,00 600.000,00 250.000,00 250.000,00 250.000,00 200.000,00 200.000,00 € € € € € € € € € € € 51.600,00 290.000,00 15.000,00 24.000,00 € € € € Sonstige Wertpapiere Bürgerwindaktie Abo Invest AG Responsability Mikrofinanzfonds Grundbesitz Europa Immobilienfonds (geerbt) Hausinvest Immobilienfonds (geerbt) Darlehen 98 Darlehen an überwiegend gemeinnützige Träger aus folgenden Bereichen Bereiche Bildung 2.662.000,00 € Landwirtschaft und Umwelt 2.772.000,00 € Gewerblich 2.403.000,00 € Gesundheit 546.000,00 € Zivilgesellschaft 186.000,00 € Heilpädagogik 286.000,00 € Kunst – Kultur – Religion 146.000,00 € Erneuerbare Energie 389.000,00 € Sparbriefe und Girokonten Sparbrief Triodos Sparbriefe GLS Gemeinschaftsbank Diverse Sparbriefe bei Sparkassen (geerbt) Diverse Girokonten GLS Gemeinschaftsbank eG Girokonto Cultura Sparebank Girokonto Triodos 500.000,00 3.200.000,00 21.000,00 1.500.000,00 10.000,00 18.000,00 € € € € € € Zahlen und Zuwendungen 41 Zuwendungsliste Die Zuwendungsliste enthält alle Zuwendungen aus dem Jahr 2012, die die GLS Treuhand an gemeinnützige Einrichtungen vergeben hat. Nicht einbezogen sind Vergaben an Privatpersonen wie Menschen in Not oder Stipendiatinnen und Stipendiaten. Die Zuwendungen sind nach elf Themen geordnet. Dies erleichtert den Überblick und lässt unsere Förderschwerpunkte erkennen. Eine exakte Zuordnung ist allerdings nicht immer möglich, denn einige Projekte können mehreren Themenbereichen zugeordnet werden. 1. Bildung AG Nachhaltigkeit e. V. Universität Erfurt, Erfurt: Hochschultage „Zukunft der Arbeit“ Alanus Hochschule gGmbH, Alfter: Assistenzstelle am Goetheanum und Forschungsprojekt „Eurythmiepädagogik heute“ Caritasverband Rheinisch-Bergischer Kreis e. V., Bergisch Gladbach: Schulsachenbüdchen Offene Ganztagsgrundschule Voiswinkel Förderforum Puck e. V., Stuttgart: Theater Akademie Stuttgart Förderverein Demokratisch Handeln e. V., Jena: Jahrbuch Demokratiepäda gogik 2012 Förderverein der Grundschule an der Marie e. V., Berlin: Unterstützung der Vereinsarbeit Gemeinnützige Treuhandstelle Ham- Förderverein der Kreismusikschule Bad Doberan e. V., Bad Doberan: Förderung von sieben Schüler/innen für ein Jahr Gemeinnütziger Dotationsverein Baselland, Münchenstein: Stiftungslehrstuhl Prof. Dr. Roland Benedikter Förderverein der Severin-Schule Köln e. V., Köln: zehn iPads zur Frühförderung Förderverein Gemeinschaftsgrundschule Biesfeld e. V., Kürten: Schul sachenbüdchen Andigo e. V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit Förderverein Waldorfschule Annen e. V. Blote Vogel Schule, Witten: Förderung der laufenden Arbeit buddY e. V., Düsseldorf: Das buddYModellprojekt „Übergang KITAGrundschule“ Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e. V., Berlin: Centre for Creative Education in Kapstadt, Centro Waldorf Várzea da Roça (für Lehrer gehälter 2013) Hermanus Camphill School in Südafrika, Kairos Eurythmie Training Programme in Kapstadt, Projekt „Dasher Boys“ der SanderlingSchool in USA und The International Youth Initiative Program in Järna burg e. V., Hamburg: Kairos Eurythmie Kapstadt Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft, Dornach: Treffen der Heileurythmie-Ausbilder in Dornach brotZeit e. V., München: Projekt Brot und Zeit für Kinder Freie Waldorfschule Magdeburg e. V., Magdeburg: Förderung der laufenden Arbeit Schule Rösrath e. V., Rösrath: Schul sachenbüdchen Alanus Stiftung, Alfter: Alanus.Studien. Kunst.Fonds Bildungslogger „LOVIS“/BÖE e. V., Greifswald: Förderung der laufenden Arbeit Freie Waldorfschule Lörrach e. V., Lörrach: Förderung der laufenden Arbeit Förderverein der Käthe-Kollwitz- Förderverein Friedensschule Stuttgart-West e. V., Stuttgart: Projekt „Wort und Spiel“ in der 5. Klasse Arbeitsgemeinschaft der Eltern blinder und hochgradig sehbehinderter Kinder im Rheinland e. V., Kreuzau: Englandfahrt der Schulband Freie Waldorfschule Gladbeck e. V., Gladbeck: Projekt zur Bienenhaltung, Förderung handwerklich-künstlerischer Unterricht Forum 3 e. V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit FORUM Berufsbildung e. V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit Forum Kreuzberg e. V., Berlin: Projekt Kinder- und Jugendclub Aladdin Freie Schule für künstlerisches Gestalten e. V., Badenweiler: Studiengebühr (zwei Trimester) für eine Studentin GrenzKultur gGmbH, Berlin: Förderung der Arbeit von Circus Cabuwazi Hilfe Direkt e. V., Witten: Förderung der laufenden Arbeit und Projekt „Brücken bauen“ Hof 53 e. V., Frankfurt/Main: Dokumentation/Veröffentlichung der Ergebnisse aus Praxis-Studien im Umgang mit Kleinkindern Institute for Social Banking e. V., Witten: Alfred Rexroth Stiftungs professur für soziales Bankwesen und soziales Unternehmertum, Förderung der laufenden Arbeit und Stiftungslehrstuhl Social Banking an der Alanus Hochschule Landesverband Abenteuerspielplätze und Kinderbauernhöfe in Berlin e. V. c/o KBH NUSZ ufafabrik, Berlin: Förderung der laufenden Arbeit MenschMusik e. V., Hamburg: Förderung der Musikausbildung methodos e. V., Freiburg: Förderung der laufenden Arbeit oikos Witten/Herdecke e. V., Witten: oikos winter school 2012 42 Omnibus für direkte Demokratie gGmbH, Hattingen: Volksinitiative „Schule in Freiheit“ Verein zur Förderung des Instituts für Evolutionsbiologie e. V., Witten: Förderung der laufenden Arbeit Petrarca – Europäische Akademie für Landschaftskultur e. V., Witzenhausen: Tagung Handlungspädagogik! Zukunftsperspektiven der Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Pädagogik Verein zur Förderung kultureller Entwicklung in Ägypten e. V., Stuttgart: Förderung der Heliopolis-Universität Pfarrcaritas St. Michael, Wermels kirchen: Schulsachenbüdchen KGS St. Michael Private Universität Witten/Herdecke gGmbH, Witten: Forschungsprojekt „Entstehung der Säugetiere“ Produktionszentrum Tanz und Performance e. V., Stuttgart: Schulprojekt „THE TREE“ Rudolf Steiner Schulverein e. V., Nürnberg: Pocketausgabe „Der Sonne Licht“ SailAdventure e. V., Sörup: Jugend arbeit und Erlebnispädagogik auf Jugendkuttern Seminar für interkulturelle Jugendbegegnung e. V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit Stadt Bückeburg, Bückeburg: Jugendarbeit der Feuerwehr Bergdorf VIF Verein zur individuellen Förderung von Kindern in der Rudolf Steiner Schule Witten e. V., Witten: Orpheus-Projekt an der Rudolf Steiner Schule Witten Waldorfinitiative Harzvorland e. V., Quedlinburg: Förderung der laufenden Arbeit Waldorfkindergarten Feuerbach e. V., Kandern-Feuerbach: Förderung der laufenden Arbeit Waldorfschulverein Markgräflerland e. V., Müllheim: Förderung der laufenden Arbeit Waldorfschulverein Witten e. V., Witten: Verschiedene Schülerprojekte Golden Treasure School, Hoima/ Uganda: Schulpatenschaften Hermanus Waldorf School, Hermanus/Südafrika: Schulpatenschaften KAITE, Harare/Simbabwe: Organischer Landbau, Produktion von Heilkräutern und ätherischen Ölen, Aids-Hilfe Kangemi-School, Nairobi/Kenia: Unterstützung der laufenden Kosten KASUKU Organics and Community Development Project, Kampala/ Uganda: Basisgesundheitsvorsorge, Heilkräuteranbau organischer Landbau zwischenzeit e. V., Berlin: Berufswege Tagung 2012 an der Blote-VogelSchule Witten Kimlea College/Kianda Foundation, Kenia: Förderung der Hauswirtschaftsschule, Patentöchter Talander Schulgemeinschaft e. V., Wangen: Förderung der laufenden Arbeit Africa Action Deutschland e. V., Bergheim: Weiterbildung eines Augenarztes aus Mali The Nature Institute, New York: Bildungsprogramm für Naturwissenschaften Al Bawsala, Tunis/Tunesien: Aufbau der Zivilgesellschaft und Demokratieförderung Theater Macht Mut e. V. TheaterTotal, Bochum: Projektförderung Theater Total Association for Countrywide Affo restation (ACA), Kampala/Uganda: Wiederaufforstung und Feuerholz sparende Herde Verein zur Förderung des HermannKeiner-Hauses Dortmund e. V., Dortmund, Schülerprojekt „Erinnerungen einmachen“ Freunde Ugandas e. V. Ladenburg, Uganda: Frauenmikrokredite Kibirige School, Mukuno/Uganda: Förderung der laufenden Arbeit 2. Entwicklungshilfe in Afrika Verein Ararat, Daisendorf: Eurythmieausbildung in Yerewan, Armenien Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e. V., Berlin: Centre for Creative Education in Kapstadt Windrather Talschule e. V., VelbertLangenberg: pädagogische Arbeit mit Schülern am Musikinstrumentenbau Syllogos goneon, Petra – Lesbos: Förderung der laufenden Arbeit Troxler-Schule Wuppertal e. V., Wuppertal: Förderung der laufenden Arbeit Daugthers of Mary, Uganda: Schul patenschaften Baobab, Ghana: Kunst mit Straßen kindern Centre for Child and Youth in Edu cational Development, Kampala/ Uganda: Kindergartenbau Centre for Creative Education, Plumstead/Südafrika: Waldorflehrer/innenausbildung in Ostafrika Kisaakye School, Namulesa/Uganda: Schulpatenschaften Kranich e. V. Stuttgart, Uganda: AidsHilfe Lily of the Valley, Gillitts/Südafrika: Schulpatenschaften Lugazi Model School, Lugazi/Uganda: Förderung der laufenden Arbeit Nambeeta, Uganda: Schulpatenschaften Netzwerk Rafael e. V. Hildesheim, Tansania: Bekämpfung von Mädchenbeschneidung Phoenix, Äthiopien: Förderung eines Waldorf-Kindergartens Plan International Deutschland e. V., Hamburg: Bau von Grundschulen in Burkina Faso Zahlen und Zuwendungen 43 Resources Oriented Development Initiative (RODI), Thika/Kenia: Ausbildung für Strafgefangene Die neuen Steppennomaden, Khuvsgul Provinz/Mongolei: Aufforstung mit Sanddorn Schweisfurth-Stiftung, München: Navdanya Fund zur Förderung der Biolandwirtschaft in Indien Rudolf Steiner School, Nairobi/Kenia: Schulpatenschaften Earthwalkers, Japan: Unterstützung von Kindern nach Fukoshima Shining Eyes e. V., Bolpur/Indien: Aufbau einer Gesundheitsstation für Kinder Schulunternehmen, Uganda: Schulgärten Eco Pro – Auroannam, Auroville/ Indien: Komposttoiletten, Schulungen zu Gesundheit und Hygiene, Müll entsorgung mit effektiven Mikro organismen Society for Environment Conservation (SECARD), Kathmandu/Nepal: Organischer Landbau von Bergbäuerinnen und -bauern Himal Asia, Nepal: Sanddornverarbeitung und Nonnenausbildung Tashi Waldorf School, Kathmandu/ Nepal: Schulpatenschaften ISC Konstanz e. V., Konstanz: SUNI 3 – Solarstromversorgung für das Swami Dayananda Jayavarthanavelu Rural & Tribal Hospital in Indien Tibet Förderkreis e. V., Freiburg: drei Patenschaften SEKEM, Kairo/Ägypten: Heliopolis Universität, Mikrofinanzprojekt Sodi, Uganda: Ausbildung zum Elek triker, Metallhandwerker, organischer Landbau und Weiterverarbeitung St. Jude School, Hoima/Uganda: Schulpatenschaften St. Peters School, Seguku/Uganda: Schulpatenschaften Sustainable Agriculture Development Programme (SACDEP), Thika/ Kenia: Förderung von Kleinbäuerinnen Verein zur Förderung kultureller Entwicklung in Ägypten e. V., Stuttgart: Projekt Noura Kailash e. V., Reinsberg: Spark Children Home in Nepal Karmuhil, Madurai/Indien: Organischer Landbau, Heilkräuter, ätherische Öle Lamdon Model Secondary School, Ladakh/Indien: Schulförderung Water Project, St. Louis/Senegal: Projekt zur Trinkwasserversorgung in Mbailar Mahabodhi International Meditation Centre (MIMC), Ladakh/Indien: Schulpatenschaften, Blindenschule, Blindenwohnheim Werkhof e. V. Darmstadt, Bobo Dioulasso/Burkina Faso: Berufsschulprojekt MCDS, Chennai/Indien: Unterstützung von Menschen mit Behinderungen Youth Action for Rural Development (YARD), Kenia: Hilfe für Aids-Waisen und integrale Dorfentwicklung; Uganda: Weiterbildungszentrum, Schreinerei, Näherei, organischer Landbau MUHIL, Madurai/Indien: Basisgesundheitsvorsorge für Kastenlose mit SiddhaMedizin 3. Entwicklungshilfe in Asien Afghan-Bedmoschk Solar Center e. V., Bad Krozingen: Solaranlagen in Afghanistan Association for Craft Producers (ACP), Kathmandu/Nepal: Designausbildung für Handwerkerinnengenossenschaft Center for Alternative Development Initiatives (CADI), Philippinen: Nicanor Perlas Dreigliederungszentrum Deepam, Auroville/Indien: Förderung der Werkstätte für Kinder mit Behinde rung und Nothilfe Zyklon in Auroville 44 NAZO e. V. Dortmund, Afghanistan: Frauenschneiderei und Ausbildung zur Silberschmiedin Peermade Development Society (PDS), Kerala/Indien: Familienpatenschaften Prisoners Assistance Mission (PAM), Kathmandu/Nepal: Förderung eines Heims für Kinder von Strafgefangenen Resic, Nepalgunj/Nepal: Frauenmikrokredite, Gesundheitszentrum Roshni Association, Lahore/Pakistan: Lebensgemeinschaft für Menschen mit Behinderung, Not- und Wiederaufbauhilfe nach Flutkatastrophe Vietnamesische Interkulturelle Fraueninitiative in Deutschland e. V. Witten, Vietnam: Häuserbau für 400 Familien Welfare Association for the Rural Mass (WARM), Tiruvannamalai/Indien: Sozial- und Weiterbildungszentren für arbeitende Kinder, Waisenheim für Kinder und Senioren/innen, organischer Landbau Wisdom School, Kathmandu/Nepal: Beiträge für Lehrer/innengehälter Women‘s Foundation of Nepal (WFN), Kathmandu/Nepal: Förderungen für Frauenhaus, Weiterbildungen, Mikrokredite, Zeitungsproduktion, organische Farm 4. Entwicklungshilfe in Südamerika Aitiara – Escola Waldorf de Educacao Infantil, Brasilien: Schulpatenschaften Asociación Werner Höing, Huaráz/ Peru: Medizinische und orthopädische Hilfe für Menschen mit Behinderung Associação Comunitária Monte Azul (ACOMA), Sao Paulo/Brasilien: Favela Monte Azul Associação de Desenvolvimento Sustentavel (APAEB), Brasilien: Patenschaften Landwirtschaftsschule Asociaciòn Holanda, Peru: Förderung von Menschen mit Behinderungen in der Region Cajamarca Förderung 2012 (2011) nach Bereichen in TEUR Associação Sagres, Florianopolis/ Brasilien: Bildungszentrum und Klinik Aynimundo, Lima/Peru: Integrale Entwicklung in Slums, Biotoiletten, Arbeit mit Kindern mit Behinderung Cabarete, Dominikanische Republik: Schulaufbau und Lehrer/innengehälter Caminando (vormals PEON), San Marcos/Peru: Wiederaufforstung und Sozialwährung CCESC, Chiapas/Mexiko: Basisgesund heitsversorgung, Ausbildung von Gesundheitspromotorinnen Deutsche Peruhilfe Alma Capac e. V. Passau, Lima/Peru: Gemeindeküchen, Latrinen, Gemeindebäckerei Werkhof e. V., Darmstadt: Wasser projekt Aprenic/Nicaragua, Wieder gewinnung des Lebensraumes der Nivacle-Gemeinden im mittleren Pilcomayo-Gebiet (Paraguay) 5. Entwicklungshilfe in weiteren oder mehreren Ländern ACACIA, Basel/Schweiz: Landwirtschaft in Georgien, Kindergarten im Kosovo, Gesundheitsmaßnahmen in Simbabwe Förderkreis Iwanuschka e. V. Schwanewede, Russland: Publikationen zur Heilpädagogik HaitiCare e. V., Berlin: Aufbauhilfe für Haiti Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e. V., Berlin: verschiedene Projekte zur Waldorfpädagogik in mehreren Ländern Nicaragua Verein, Göttingen: Computerkurs „Casa de la Mujer“ in La Paz 6. Gesundheit Pro Humanus, Lima/Peru: Sozialarbeit und Lehrer/innenfortbildung Q´ewar, Andahuayillas/Peru: Aufbau von Fertigungswerkstätten, Landkauf für Aufbau einer Grundschule ReCivitas, Quatinga Velho/Brasilien: Projekt zum Grundeinkommen Alberga e. V. Verein zur Förderung der Gesundung von Mutter und Kind, Rettenberg: Förderung der Arbeit des Alpenhofs Ärzte ohne Grenzen e. V., Berlin: Medizinische Hilfe in aller Welt Björn Schulz STIFTUNG, Berlin: Kinderhospiz Sonnenhof Tahuichi, Santa Cruz/Bolivien: Patenschaften an Fußballschule Blindenbund in Hessen e. V.-Stiftung, Frankfurt (Main): Anschaffung Braillezeile und Anlage für Hör-/Sehgeschädigte Caritasverband Rheinisch-Bergischer Kreis e. V., Bergisch Gladbach: Projekt Frühchengruppe Der Paritätische Helmstedt, Helmstedt: Förderung Therapie Förderstiftung Anthroposophische Medizin, Dornach: Koordination Heil eurythmie am Goetheanum, Lukas Klinik: Krebsförderung und Freibettenfonds Förderverein Haus Sösetal Osterode e. V., Baunatal: Anschubfinanzierung Haus Sösetal Freie Initiative zur Förderung der Chirophonetik e. V., Hannover: Förderung Tagungen in Österreich und Dänemark Gerhard Kienle Stiftung für Forschung Lehre Therapie, Bochum: Förderung der laufenden Arbeit Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland e. V., Filderstadt: Albertus-Magnus-Stipendium und Kongress Integrative Therapie des Mammakarzinoms Gesellschaft für Pluralismus in der Medizin e. V., Herdecke: Dialogforum Pluralismus in der Medizin Zahlen und Zuwendungen 45 gesundheit aktiv anthroposophische heilkunst e. V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit Heileurythmie-Ausbildung Paracelsus-Zentrum e. V., Bad Liebenzell: Förderung der laufenden Arbeit Honigstal e. V., Wuppertal: Förderung der Kurzzeitpflegeeinrichtung Integrales Forum e. V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit IntegraMed – Medizinisches Versorgungszentrum GmbH, Herdecke: Erwerb eines onkologischen Kassenarztsitzes Ita Wegman Institut für anthroposophische Grundlagenforschung, Arlesheim: Förderung der laufenden Arbeit Kindergesundheitshaus e. V., Berlin: Elternhotel für Familien mit schwerkranken Frühgeborenen Mensch und Medizin e. V., Hamburg: Förderung der laufenden Arbeit Paracelsus-Stiftung, Bad LiebenzellUnterlengenhard: Mistelforschung Stiftung Evidenz, Arlesheim: Stipendium Troxler-Haus Wuppertal e. V., Wuppertal: Publikationsprojekt Dr. MüllerWiedemann United Charity gemeinnützige Stiftungs GmbH, Baden-Baden: Förderung der laufenden Arbeit Verein zur Förderung des HermannKeiner-Hauses Dortmund e. V., Dortmund: Förderung der laufenden Arbeit Verein zur Förderung von Lehre und Forschung in der Anthroposophischen Medizin e. V., Witten: Integriertes Begleitstudium Anthroposophische Medizin (IBAM) und Sommerakademie Integrative Medizin Camphill Alt-Schönow e. V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit Amselhof Kulturverein e. V., Frankfurt (Main): Förderung der laufenden Arbeit Camphill Schulgemeinschaft Föhrenbühl, Heiligenberg: Special Olympics Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland e. V. Arbeitszentrum Berlin, Berlin: Beitrag des EurythmieEnsembles St. Petersburg zu „100 Jahre Eurythmie“ und Berlin – Hauptstadt der Eurythmie zu „100 Jahre Eurythmie“ Christopherus-Haus e. V. für Seelenpflegebedürftige Dortmund/Bochum/ Witten, Dortmund: Förderung verschiedener Projekte Förderverein Kinderfonds Nadjeshda e. V., St. Georgen: Kinderzentrum Ümüt-Nadjeshda Hofgemeinschaft Weide-Hardebek Gemeinn. Landbauforschungsges. mbH, Hardebek: Stelle Projektbegleitung Huckleberry & Pippilotta e. V., Balingen: Förderung von Kindern, Jugend lichen und Eltern aus suchtbelasteten Familien Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e. V., Bochum: Psychosoziale Versorgung von traumatisierten Flüchtlingen Troxler-Haus Wuppertal e. V., Wuppertal: Reittherapie auf dem Gut Marienhof und Förderung der laufenden Arbeit Verein für Gefährdetenhilfe e. V., Bonn: Förderung der laufenden Arbeit Waldorfschulverein Markgräflerland e. V., Müllheim: Therapiefonds Weggemeinschaft Vulkaneifel e. V., Darscheid: Arbeit mit seelenpflege bedürftigen Erwachsenen Wildwasser e. V., Freiburg: Anker setzen – Wir lassen Mädchen nicht alleine! Zentrum für bewegte Kunst e. V., Berlin: Projektentwicklung Circus Sonnenstich 8. Kunst und Kultur wir für pänz e. V., Köln: Förderung der laufenden Arbeit Alanus Hochschule gGmbH, Alfter: Festival „Schnittstelle 100“ Eurythmie und Performance 7. Heilpädagogik Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft, Dornach: Treffen der Heileurythmie-Ausbilder in Dornach 46 Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft, Dornach: Musikveranstaltungen der Sektion für Redende und Musizierende Künste Bühne gGmbH, Überlingen: Förderung der laufenden Arbeit crearTaT e. V., Hamburg: Förderung der laufenden Arbeit Der Paritätische Siegen-Wittgenstein-Olpe, Siegen: Projekt Kunst zeichen Eurythmeum e. V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit Evangelisch-Lutherische Kirchen gemeinde Schönberg, Schönberg: Schönberger Musiksommer Musik-Fördergemeinschaft e. V., Bochum: Jubiläum Musikprojekt Forum 3 e. V., Stuttgart: Jugendspielclub Forum Theater GinkgoStiftung, Marquartstein: Förderung der laufenden Arbeit Kulturverein Überlingen e. V., Überlingen: Integratives Theater-Projekt nach der Legende „Der König von Narnia“ Open_Music e. V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit Sommerblut-Kulturfestival e. V., Köln: „IKARIA – Träume der Freiheit“, Theater-Performance mit Insassen der JVA Köln-Ossendorf Stadtverwalter e. V., Bochum: Aktion Verkehrter Wald im Rechener Park Bochum Tanz dein Leben e. V., Heidelberg: WHAT MOVES YOU?, – Dokumentarfilm von Christian Labhart theaterforum kreuzberg e. V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit Verein zur Förderung der Eurythmie an der Alanus Hochschule e. V., Alfter: Abschlusstournee „Schein und Sein“ Verein zur Förderung der Eurythmie e. V., Stuttgart: verschiedene Eurythmie projekte E-Werk Cottbus Stiftung c/a Integral Projekt GmbH & Co. KG, Cottbus: Preisgeld EnergieFAIRsorgung Kambium e. V., Schopfheim: Bau eines Gemeinschaftsraumes und einer Küche Zuwendungen aus dem Stipendienfonds Jedem Kind ein Instrument an 34 JeKi-Musikschulen im Ruhrgebiet Fachhochschule Münster, Münster: Forschungsprojekt zu KonsumentenErzeuger-Netzwerken (CSA) und Stiftungsprofessur Nachhaltige Ernährung Keyserlingk-Institut Verein zur Förderung der Saatgutforschung e. V., Salem-Oberstenweiler: biologischdynamische Getreidezüchtungs forschung Förderverein Wiesenpark e. V., Oschersleben: Förderung der laufenden Arbeit Kultursaat e. V., Echzell: biologischdynamische Gemüsezüchtungs forschung Agrokraft GmbH, Bad Neustadt/ Saale: Preisgeld EnergieFAIRsorgung Forschungsring für BiologischDynamische Wirtschaftsweise e. V., Darmstadt: Verbesserung der Back warenqualität Arbeitsgemeinschaft für BiologischDynamische Wirtschaftsweise Rheinland-Pfalz und Saarland, Ober thal: Gewährleistung des Wissens transfers im Projekt INBIODYN Landbauschule Dottenfelderhof e. V., Bad Vilbel: Biologisch-dynamische Getreidezüchtung und biologischdynamische Präparate- und Düngungs forschung Forum Umwelt und Entwicklung, Berlin: Kampagne „Meine Landwirtschaft“ 9. Landwirtschaft und Umwelt Agrarbündnis e. V., Konstanz: Kritischer Agrarbericht 2013 Arbeitsgemeinschaft für BiologischDynamischen Landbau e. V., Eggersdorf: Konsolidierung der Freien Ausbildung im Osten BürgerEnergie Berlin eG i. G., Berlin: Preisgeld EnergieFAIRsorgung Deutsche Paul-Schatz-Gesellschaft e. V., Stuttgart: Forschungsprojekt zur Gewinnung von Windenergie mittels Oloid Die Lebensgemeinschaft e. V., Velden: Bau eines Schweinestalls am Münzinghof ECOtrinova e. V., Gundelfingen: Infoschrift + Aktionen zu Energie einsparung, SamstagsForum Regio Freiburg und Umweltarchiv Freiburg EkoConnect e. V., Dresden: Sommerakademie Ökologische Tierzucht und -haltung Energiegewinner eG, Köln: Preisgeld EnergieFAIRsorgung European Network of Scientists for Social and Environmental Respon sibility (ENSSER) e. V., Rangsdorf: Internationale Biosafety-Konferenz Hyderabad (Indien) EvB Erklärung von Bern, Zürich: Projekt zum internationalen Sortenschutzrecht zur Stärkung der Bauernrechte und der Agrobiodiversität Gemeinnützige Landbau-Forschungsgesellschaft Hämelerwald e. V., Lehrte: Förderung der laufenden Arbeit und Umbau Kuhstall Gesellschaft für goetheanistische Forschung e. V., Neu Darchau: bio logisch-dynamische Getreidezüchtungsforschung Gesellschaft für ökologische Forschung e. V., München: Validierung der Risikoforschung zum Genmais MON810 Getreidezüchtung Peter Kunz, Verein für Kulturpflanzenentwicklung, Hombrechtikon: biologisch-dynamische Getreidezüchtung Hof Sackern e. V., Wetter: Förderung der laufenden Arbeit INKOTA-netzwerk e. V., Berlin: Publika tionsreihe Infoblätter Welternährung Internationaler Verein für biologischdynamische Landwirtschaft (IBDA), Dornach: Studie zu Landkauf und außerfamiliärer Hofübergabe IFOAM e. V. International Foundation for Organic Agriculture, Bonn: Forschungsprojekt zur Bilanzierung von Bodenkohlenstoffgehalten Jugendhof Godewin e. V., Hitzacker: Anschaffung eines Schwaders (landwirtsch. Gerät) für den Schulbauernhof LandWert Schulbauernhof e. V., Sundhagen: Erweiterung des Schulbauernhofes Mellifera e. V. Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung, Rosenfeld: Förderung der laufenden Arbeit Musik für die Erde e. V., NiefernÖschelbronn: Musik- und Umwelttage Naturwert-Stiftung, Unterthingau: Einrichtung des ersten Humussphärenund Permakulturmuseums Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e. V., Leipzig: Projekt „Kinder entdecken die Landwirtschaft“ Poma Culta, Hessigkofen: biologischdynamische Apfelzüchtung Reiner Lemoine Institut gGmbH, Berlin: Studie zu Kosten einer 100 %igen Versorgung Deutschlands durch erneuerbare Energien Rudolf Steiner-Fonds für wissenschaftliche Forschung e. V., Nürnberg: Förderung der laufenden Arbeit Saat:gut e. V., Silberstedt: ökologische Apfelzüchtung und ökologische Blumenkohlzüchtung Sarah Wiener Stiftung, Berlin: Erzieher/innenfortbildung „Landschaft schmeckt“ Solidarische Landwirtschaft e. V., Dörverden: Anschubfinanzierung Netzwerk Solidarische Landwirtschaft Zahlen und Zuwendungen 47 Stanislaw Karlowski-Stiftung, Silnowo/ Polen: Förderung der laufenden Arbeit Stichting Triodos, AB Zeist: Forschungs projekt zu Auswirkungen systemischer Pestizide Stiftung Ökologie und Landbau, Bad Dürkheim: Filmprojekt „BioPioniere erzählen ...“ Technische Universität München, München: Aufbau und Etablierung des Faches Nachhaltige Ernährung The Nature Institute, New York: Förderung der laufenden Arbeit Thüringer Ökoherz e. V., Weimar: Schulgartenprojekt „Gartenpflanzen unserer Urgroßeltern“ und Projekt „Soziale Landwirtschaft – Beschäftigung mit Kopf, Herz und Hand“ Universität Erfurt, Erfurt: Studie zur Governance deutscher Energiegenossenschaften Universität Kassel, Kassel: Betreuung und Ausbau des Internetportals hofgründer.de, documenta-Projekte zu urbanem Gärtnern und nachhaltiger Entwicklung und Tagung „Klima der Zukunft – Verstehen, Lernen, Lehren“ Universität Siegen, Siegen: Dissertationsprojekt „Erneuerbare Energien als Chance für Partizipation?“ Verein für Bewegungsforschung e. V., Herrischried: Förderung der laufenden Arbeit Verein zur Förderung entwicklungspädagogischer Zusammenarbeit e. V., Hamburg: Saatgutkampagne Wacholderhof e. V., Murrhardt-Steinberg; Bildungsarbeit für nachhaltige Entwicklung auf dem Wacholderhof Walter und Adeline Ostheimer Stiftung, Zell u. A.: Qualitätsentwicklung Kinderspielzeug Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland e. V., Stuttgart: Forschungsgruppe Karmapraxis Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland e. V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit Bund zur Verwirklichung der anthroposophischen Bewegung e. V. Zweig der Anthroposophischen Gesellschaft, Maulbronn: Förderung der laufenden Arbeit Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland e. V. Weißdornzweig Köln, Bornheim: Veranstaltung „ZeitZeichenZwölf“– Die Identität der Anthroposophischen Gesellschaft Chindak e. V. Gesellschaft zur Unterstützung der tibetanischen Kultur, München: Förderung der laufenden Arbeit Armut und Gesundheit in Deutschland e. V., Mainz: „Winterreise“, Projekt gegen die Ausgrenzung Obdachloser Dharmahaus Obermoschel KTDL e. V., Obermoschel: Arbeiten im Zentrum des Dhagpo Kagyü Mandala Die Christengemeinschaft Gemeinde Berlin-Prenzlauer Berg, Berlin: Förderung der laufenden Arbeit Die Christengemeinschaft Gemeinde Bochum, Bochum: Restaurierung der Scharoun-Kirche Die Christengemeinschaft Gemeinde Freiburg im Breisgau, Freiburg: „Kairos – Wirklichkeit jetzt“ – weltweite Jugendfesttage Evangelisches Jugendwerk Simmozheim, Simmozheim: Förderung der laufenden Arbeit Institut für Waldorfpädagogik e. V., Witten: Buchprojekt Johannes Kiersch „Steiners Esoterik“ Kardinal König Haus, Wien: Projekt „Stille in Wien“ Kunstplanbau e. V., Berlin: Seminar „Zu den Quellen“ NALM e. V. New Adult Learning Movement, Überlingen: Ausbildung Karma-Praxis Asphalt e. V./fiftyfifty, Düsseldorf: Projekte für Obdachlose Attac Trägerverein e. V., Frankfurt: Woche des bedingungslosen Grundeinkommens in Bautzen autofocus Videowerkstatt e. V., Berlin: Deutschlandtour der Flüchtlingsband The Refugees Bertha von Suttner Haus e. V., Hamburg: Jugendinitiative Globalfairstrickt Bezirksverein für soziale Rechtspflege Mosbach, Mosbach: „Operaknax – Die Bürgschaft“, Musiktheater in der JVA Adelsheim DeutschPlus e. V., Berlin: Initiative für eine plurale Republik Diakonie Düsseldorf Gemeindedienst der evangelischen Kirchengemeinden e. V., Düsseldorf: Obdachlosenstätte Shelter und Berger Kirche Diakonisches Werk in KurhessenWaldeck e. V., Kassel: „Winterreise“, Projekt gegen die Ausgrenzung Obdachloser Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e. V., Berlin: „Winterreise“, Projekt gegen die Ausgrenzung Obdachloser 11. Zivilgesellschaft /e-politik.de/e. V., Berlin: WissensWerte – Animationsclips zur politischen Bildung Diakonisches Werk Wiesbaden Haus für Frauen in Not, Wiesbaden: „Winterreise“, Projekt gegen die Ausgrenzung Obdachloser Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft, Dornach: Förderung der laufenden Arbeit Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne Kassel e. V., Kassel: Förderung der laufenden Arbeit 10. Religion / Spiritualität Akademie Vaihingen e. V., Vaihingen: Weiterbildung Karmaerkenntnis Amadeu Antonio Stiftung, Berlin: Projekte gegen Rassismus und Rechtsextremismus 48 Europäische Akademie der Heilenden Künste e. V., Klein Jasedow: Förderung der laufenden Arbeit Evangelische Akademie Tutzing, Tutzing: Tagung „Attraktion der NaziBewegung“ Fetz Frauenberatungs- und Therapiezentrum e. V., Stuttgart: „LISA – Leben in Sicherheit“, Prävention von sexueller Gewalt gegen Frauen mit Behinderung Förderverein DORV e. V., Jülich: Kostenlose Erstberatung interessierter Dorfgemeinschaften Förderverein The Voice e. V., Göttingen: Break Isolation! Refugee Camp in Thüringen Innovation Academy e. V., Freiburg: Förderung der laufenden Arbeit Institut für soziale Gegenwartsfragen e. V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit Interkultureller Rat in Deutschland e. V., Darmstadt: Projekte gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt IPPNW Deutsche Sektion, Berlin: Antiatomwaffenarbeit Klik e. V., Berlin: Kontaktladen für junge Menschen auf der Straße Kölner Freiwilligen Agentur e. V., Köln: Veranstaltung zum Thema Bürgerbeteiligung Forschungsgesellschaft Flucht und Migration e. V., Berlin: Boats4People (Internationales Bündnis) Mehr Demokratie e. V., Kressberg: Verschiedene Projekte Forum 3 e. V., Stuttgart: Jugendprojekt „Engagement und Bewusstsein“, laufende Arbeit Missionszentrale der Franziskaner e. V., Bonn: Förderung der laufenden Arbeit Freiburger StraßenSchule e. V., Freiburg: „Winterreise“, Projekt gegen die Ausgrenzung Obdachloser MonNetA im Lebensgarten Steyerberg e. V., Steyerberg: Förderung der laufenden Arbeit Freiwilligenagentur der Stadt Stuttgart, Stuttgart: „Aktion Vollkontakt herzhaft zupacken“, Freiwilligentage für Jugendliche Omnibus für direkte Demokratie gGmbH, Hattingen: Förderung der laufenden Arbeit Gangway e. V., Berlin: Projekt „Gangway Beatz“ Globale Gerechtigkeit e. V., Bremen: Boats4People (Internationales Bündnis) GRIPS Werke e. V., Berlin: Kampagne für Menschenrechte: mit SOS for Human Rights nach Brüssel Haus der Kultur der Welten -HKWGottsdorf e. V., Gottsdorf: Hof- & Lebensgemeinschaft WandelhofInitiative Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e. V., Büren: TelefonkartenPatenschaften Hinz & Kunzt gemeinnützige Verlags- und Vertriebs-GmbH, Hamburg: Förderung der laufenden Arbeit und „Winterreise“, Projekt gegen die Ausgrenzung Obdachloser peace brigades international – Deutscher Zweig e. V., Hamburg: Segeln für die Menschenrechte – Thema „Konflikte um natürliche Ressourcen“ REFUGIO – Psychosoziales Zentrum für ausländische Flüchtlinge e. V., Bremen: Förderung der laufenden Arbeit SinneWerk e. V., Berlin: Sozialwissenschaftliches Forum und Veranstaltungen 2012 SKM Augsburg Kath. Verband für soziale Dienste e. V., Augsburg: „Winterreise“, Projekt gegen die Ausgrenzung Obdachloser Stadt Leipzig, Leipzig: Förderung alternativer Verkehrsmittel Stiftung trias gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen, Hattingen: Förderung der laufenden Arbeit Tibet Initiative Deutschland e. V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit Together in Peace e. V., Bochum: Förderung der laufenden Arbeit Treberhilfe Dresden e. V., Dresden: Busprojekt JUMBO Überzeugungstäter e. V., Berlin: Kunstaktion gegen Atomkraftwerke Verein zur Förderung des bedingungslosen Grundeinkommens e. V. c/o Netzwerk Selbsthilfe, Berlin: Internationaler Kongress Violence Prevention Network e. V., Berlin: Trainings in Strafvollzugsanstalten mit gewalttätigen rechtsradikalen Jugendlichen Wider die Mühlen, zu den Schaumkronen e. V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit Youth Future Project e. V., Gehrden: Förderung der laufenden Arbeit und Konferenz „Visionaries in Action“ Right Livelihood Award Stiftelsen, Stockholm: Förderung RLA 2012 Rom e. V., Köln: Hilfe für Roma-Familien in Notsituationen, Schulprojekt Amaro Kher Rußlandhilfe e. V., Frankfurt: Förderung der laufenden Arbeit Sawasya gGmbH, Berlin: Förderung interkultureller Aktivitäten Zahlen und Zuwendungen 49 Impressum Herausgeberin: GLS Treuhand e. V. Redaktion: Dr. Antje Tönnis (verantwortlich), Helene Shangama, Silke Kirch (Klartext Manufaktur im Info3-Verlag) Foto/Bildnachweis: Titel: Süleyman Kayaalp (wppt:kommunikation) S. 3 T. McMillan (dokumentarian.com), Mellifera e. V., Dr. Annette Massmann, Renate Müller S. 6, 8, 30 Frank Rogner S. 10 Stiftungsfonds Vafios S. 12 Renate Müller S. 14 Dr. Annette Massmann S. 16 Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland S. 18 Mellifera e. V., BMELV S. 20 Michael Paul (paulbewegt.de) S. 21 Vanessa Bolmer S. 25 oekolandbau.de/Copyright BLE, Bonn/Dominic Metzeler; ZSL Archiv S. 27 Dr. Antje Tönnis, Jakob Huber S. 29 Clarissa Heisterkamp S. 32 Martin Steffen Gestaltung: wppt : kommunikation gmbh Gesellschaft für visuelle Kultur Druck: Druckerei Hitzegrad GmbH & Co. KG Papier: Envirotop Recycling Stand: Mai 2013 50 51 KONTAKT GLS Treuhand e. V. Postfach 100829 44708 Bochum Besuchsadresse: Christstraße 9 44789 Bochum (Nähe Schauspielhaus) Telefon: +49 234 5797 5120 Telefax: +49 234 5797 5188 [email protected] www.gls-treuhand.de Spendenkonto GLS Gemeinschaftsbank eG Konto-Nr. 13 022 710 BLZ 430 609 67
Documentos relacionados
3356 Überflurhydranten
Flansch nach DIN EN 1092-2. Werkstoffe: Fuß, Säulenunterteil, Säulenoberteil, Haube, Verschlussmutter aus Gusseisen mit Kugelgraphit nach DIN EN 1563. Druckfeder, Bolzen, Gestänge, Spindel, Entwäss...
Leia maisPDF - SAP Integrated Report 2015
Im Integrierten Bericht der SAP 2014 erfahren Sie mehr über unsere Geschäftsstrategie und wirtschaftliche Leistung. Doch im Sinne einer vollständigen Transparenz möchten wir Sie auch ausführlich üb...
Leia mais