Schwebebahnwagen soll bald auf dem Schulhof stehen

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Schwebebahnwagen soll bald auf dem Schulhof stehen
Schwebebahnwagen soll bald auf dem
Schulhof stehen
Vanessa Kockegei –
Die Grundschule sammelt Geld, damit das Wahrzeichen nach Beyenburg kommt – 7000 Euro
fehlen noch.
Michael Hagemann und Christina Hegemann (v.l.) unterzeichnen den Kooperationsvertrag.
Beyenburg. Spiel, Spaß und Begegnung will die Beyenburger Grundschule mit einem
Wuppertaler Wahrzeichen auf ihren Schulhof holen – für 10 000 Euro soll einer der noch
fahrenden Schwebebahnzüge nach dem Austausch durch die neue Wagengeneration 2015
zum Schrottwert gekauft, transportiert, saniert und auf ein entsprechendes Fundament gesetzt
werden.
Kooperationsvertrag mit dem BZI Remscheid unterzeichnet
Deshalb sammelt die Schule bereits fleißig Spenden, Fördergelder und verkauft Anteile. „Wir
brauchen mehr als nur finanzielle Unterstützung. Auch mit Sachverstand kann man unser
Projekt unterstützen“, erzählt Suse Hartmann, Leiterin des Offenen Ganztags (OGATA) an
der Beyenburger Grundschule.
Lokale Unternehmen unterstützen das Projekt
Passend dazu erhält die Schule nun das Know-How von Auszubildenden des
Berufsbildungszentrums der Remscheider Metall- und Elektroindustrie (BZI). Michael
Hagemann, Geschäftsführer des BZI, unterzeichnete mit Suse Hartmann und Christina
Hegemann aus dem Vorstand der OGATA den Kooperationsvertrag.
„Wir möchten den Umbau der Waggons unterstützen, aber auch den Teilnehmern unseres
Ausbildungsvorbereitungsjahres einen Praxisbezug zu den technischen und wirtschaftlichen
Lerninhalten vermitteln“, erklärt Hagemann.
Das Ausbildungsvorbereitungsjahr ist ein Projekt des BZI, mit dem es dem zunehmenden
Fachkräftemangel entgegenwirken will. Durch die Kooperation mit dem BZI sichere sich der
OGATA das nötige Wissen um die Metallverarbeitung, die bei dem Umbau des alten
Schwebebahnwaggons in Beyenburg wichtig sei, ist sich Suse Hartmann sicher.
7000 Euro fehlen für das Projekt noch – zehn Euro pro Anteil oder auch 100 Euro für einen
Sitz in der künftigen Schulschwebebahn können an lokalen Verkaufsstellen oder direkt an der
Schule erworben werden.
Mit der Unterstützung von lokalen Unternehmen wie Erfurt, aber auch mit Förderung der
Sparkasse und der Bezirksvertretung Langerfeld-Beyenburg kommen die Grundschüler ihrem
Traum von einer Beyenburger Schwebebahn ein Stückchen näher.
WZ 03.07.2014