Daniel in der Löwengrube

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Daniel in der Löwengrube
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Materialien für guten Unterricht
Religion – Altes Testament – Daniel in der Löwengrube
Daniel in der Löwengrube
Vorschläge für den Einstieg:
•
Zum Einstieg in die Stunde könnte den Kindern zunächst ein Bild des betenden
Daniels gezeigt werden. Das Bild könnte als „Stummer Impuls“ genutzt werden,
d.h. die Lehrkraft zeigt nur das Bild, gibt aber zunächst keine verbalen Hinweise. Die Kinder äußern sich spontan zum Bild.
•
Alternativ zeigt die Lehrkraft den Kindern eine verschlossene Geschichtenkiste.
Sie erklärt dazu: „In dieser Geschichtenkiste befindet sich die Geschichte von
Daniel. Lasst uns einmal gemeinsam die Geschichte herausholen. …“
Vorschläge für die Erarbeitung:
•
Kinder und Lehrkraft entnehmen der Geschichtenkiste einzelne Elemente und
entwickeln so zusammen die Geschichte. Eine Liste möglicher Materialien und ein
Vorschlag zum Geschichtenaufbau befinden sich im Anhang (Anlage I).
•
Alternativ entwickelt die Lehrkraft mit Hilfe von Bildern die Geschichte von Daniel in der Löwengrube. Evtl. könnte diese Geschichte als „Schreit-Geschichte“
erzählt werden. Eine Anleitung zur Schreit-Geschichte befindet sich im Anhang
(Anlage II).
Erstellt von
, im März 2011
Seite 1
Vorschläge für die Vertiefung:
•
Jedes Kind bastelt eine Löwenmaske. Eine passende Kopiervorlage für eine solche Maske befindet sich zum kostenlosen Download im Internet auf der Seite
www.jetztmalen.de/ausmalbild_suchen.php?zs=daniel . Die Lehrkraft erklärt den
Kindern, dass die Löwen Daniel nicht schaden konnten, da Gott sie daran hinderte, indem er ihnen das Maul verschloss.
Anschließend könnte die Situation in der Löwengrube nachgespielt werden, wobei
zu erwägen ist, dass die Lehrkraft Daniel spielt und die Kinder die Löwen, damit
sich kein Kind vor den Löwen ängstigt. Die zunächst wilden Löwen beruhigen sich
und greifen Daniel nicht an. Sobald Daniel die Löwengrube wieder verlassen hat,
werden sie wieder wild.
•
Alternativ bastelt jedes Kind eine Löwenfigur aus Socken. Mit diesen Handpuppen kann die Situation in der Löwengrube (wie oben beschrieben) nachgespielt
werden. Eine Bastelanleitung für Sockenhandpuppen befindet sich im Internet
auf der Seite www.marabus-poststation.de/Kinder/masken.htm .
•
Oder die Kinder gestalten ein Ausmalbild. Ein passendes Bild befindet sich im
Internet unter www.peppiclip.de/BastelnPuppen1/html/sockentiere.html .
Vorschläge für den Abschluss:
•
Zum Abschluss der Stunde könnten alle gemeinsam ein Danklied singen und Gott
so für Daniels Errettung danken.
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, im März 2011
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Anlage I: Geschichtenkiste
Materialien:
farbiges Tuch (als Unterlage)
Bild oder Figur „Betender Daniel“
Bild oder Figuren „Männer verraten Daniel beim König“
Bild oder Figur „König“
Löwen-Figuren z.B. von Playmobil
Steine (zur Umrandung der Löwengrube)
Aufbau der Geschichte:
In der Geschichtenkiste befindet sich die Geschichte von Daniel.
(Das farbige Tuch wird der Kiste entnommen und auf dem Boden ausgebreitet.)
Daniel ist ein sehr gläubiger Mensch. Er betet jeden Tag zu Gott.
(Bild oder Figur der Kiste entnehmen und aufstellen.)
Eines Tages gibt der König den Befehl: „Niemand darf in den nächsten dreißig Tagen
etwas von Gott oder einem Menschen erbitten. Nur an den König darf man sich wenden. Wer sich nicht daran hält, soll zu den Löwen in den Graben geworfen werden.“
(Löwengraben und Löwen werden entnommen und aufgebaut.)
Doch Daniel betet weiter zu Gott. Das gefällt einigen Männern nicht.
(Bild oder Figuren entnehmen und in der Nähe von Daniel platzieren.)
Sie gehen zum König und erzählen ihm, dass Daniel sich nicht an seinen Befehl gehalten hat.
(Bild oder Figur „König“ wird entnommen und auf das Tuch gelegt. Dann wird das Bild (oder die Figuren) der Männer zum König hinbewegt.)
Daniel wird in die Löwengrube geworfen, doch die Löwen verletzen ihn nicht.
(Daniel wird in die Löwengrube gebracht, die Löwen brüllen, aber sie verletzen Daniel nicht.)
Am nächsten Tag kommt der König zum Löwengraben, er ist sehr froh, dass Daniel
noch lebt und unverletzt ist.
(König bewegt sich zum Löwengraben, Daniel kommt wieder heraus, die Löwen sind wieder wild.)
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, im März 2011
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Anlage II: Anleitung „Schreit-Geschichte“
Die einzelnen Situationen der Geschichte werden auf DIN-A 3 Blätter gezeichnet
oder durch Figuren/Bilder deutlich gemacht. Anschließend werden die Blätter der
Reihe nach auf den Boden gelegt, so dass sie jeweils einen Schritt voneinander entfernt sind.
Kinder und Lehrkraft gehen die Blätter dann Schritt für Schritt ab. Bei jedem Bild
stoppen sie und die Lehrkraft entwickelt mit den Kindern diesen Teil der Geschichte. Dann geht die Gruppe einen Schritt weiter, zum nächsten Bild.
Bild 1
Daniel ist ein sehr gläubiger Mensch. Er betet jeden Tag zu Gott.
Bild 2
Eines Tages gibt der König den Befehl: „Niemand darf in den
nächsten dreißig Tagen etwas von Gott oder einem Menschen erbitten. Nur an den König darf man sich wenden. Wer sich nicht
daran hält, soll zu den Löwen in den Graben geworfen werden.“
Bild 3
Doch Daniel betet weiter zu Gott.
Bild 4
Das gefällt einigen Männern nicht. Sie gehen zum König und erzählen ihm, dass Daniel sich nicht an seinen Befehl gehalten hat.
Bild 5
Daniel wird in die Löwengrube geworfen, doch die Löwen verletzen
ihn nicht.
Bild 6
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Am nächsten Tag kommt der König zum Löwengraben, er ist sehr
froh, dass Daniel noch lebt und unverletzt ist.
, im März 2011
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