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Präsentations-Tipps Ideen-Brief für erfolgreiche Präsentation und effektive Organisation Nr. 2 • Januar 2004 5 Insider-Geheimnisse von Werbe-Profi-Textern So setzen Sie Ihre Anzeigen und Mailings erfolgreich ein Der Autor Axel Andersson ist einer der weltweit führenden Spezialisten im Direktmarketing. In den USA ist der begehrteste Direktmarketing-Preis, der Axel Andersson Award, nach ihm benannt. In Deutschland hat er die Axel Andersson Akademie durch Direktmarketing groß gemacht. Andersson lebt heute als Berater und Autor in Florida. Tipp 1 Was der Empfänger Ihres Werbebriefs lesen möchte eder Interessent, der Ihr Mailing oder Ihre Anzeige liest, möchte zuerst wissen: Was springt dabei für mich heraus? J ● Benutzen Sie nur relevante, verkaufsstarke Argumente, die das Interesse Ihres Lesers wecken und „seinen empfindlichsten Nerv“ treffen. Bringen Sie Ihre stärksten Argumente gleich zu Beginn. Benutzen Sie Argumente, die sich für Ihr Angebot als besonders erfolgreich erwiesen haben. ● Je mehr überzeugende Argumente Sie bringen, um so schwieriger wird es für den Kunden, nein zu Ihrem Angebot zu sagen. ● Studieren Sie Ihre Zielgruppe genauso gründlich, wie Sie Ihr Produkt studieren! Gestalten Sie Ihre Werbung nicht nach Ihrem persönlichen Geschmack, sondern aus der Sicht Ihres Kunden. Bringen Sie diesen zukünftigen Kunden dazu, Ihren Text lesen zu wollen. Je länger Sie sein Interesse halten können, um so wahrscheinlicher ist es, dass Sie einen Auftrag bekommen! ● Denken Sie immer daran, dass Ihre Aufgabe in erster Linie nicht das Texten, sondern das Verkaufen eines Produktes ist. Tipp 2 Warum Zahlen und Fakten so wichtig sind Spezifische Informationen sowie konkrete Zahlen und Fakten sind immer wirkungsvoller als allgemeine. Konzentrieren Sie sich daher auf Beispiele, Titel, Namen, Orte und Zahlen. Das vermittelt Ihren Interessenten Vertrauen – dass Sie wissen, worüber Sie reden – und dass die Kunden genau das bekommen, was Sie ihnen versprochen haben. Viele Menschen fühlen sich stark zu Zahlen hingezogen. Ein Beispiel: „Die 7 häufigsten Fehler, wenn es um Geld geht – Fehler, die Sie mit einer einfachen Methode korrigieren können.” ● Das bringt mehr Leser dazu, alle sieben Fehler, die gemacht werden, unter die Lupe zu nehmen, also zu lesen, was Sie in Ihrem Mailing dazu zu sagen haben. ● Oft muss der Texter den Vorteil oder die Vorteile seines Angebots übersetzen. Zum Beispiel das grafisch darstellen, was er im Text sagt. Denken Sie daher beim Texten stets in Bildern. Und das bereits bei der Planung – nicht erst, wenn der Text steht. Tipp 3 So stellen Sie sicher, dass Ihre wichtigsten Verkaufs-Argumente auch gelesen werden Technik 1: Um einen wichtigen Punkt zu unterstreichen, sollten Sie diesen Punkt dreimal aufführen. Beispiel: Sie machen ein Gratis-Angebot. Dann sagen Sie zu Beginn Ihres Werbetextes: „Es kostet Sie keinen Pfennig“, in der Mitte sagen Sie: „Gratis für Sie“, und am Ende erklären Sie: „Schicken Sie kein Geld!“ ● Ersparnisse sollten Sie zuerst in Geldbeträgen ausdrücken – nie nur in Prozenten! Technik 2: Wenn Sie einen Vorteil hervorheben wollen, den der Leser unbedingt lesen soll, dann bringen Sie ihn als Bildunterschrift. Oft ist dies das am meisten gelesene Element in einer Anzeige oder einem Prospekt. Auch jede Illustration sollte immer eine Bildunterschrift haben. Technik 3: Oder Sie stellen Ihr Argument in einem eingerückten Absatz so dar, dass es sich zwischen zwei längeren Absätzen abhebt. © 2004 • Schönherr • Tel. zum Orts-Tarif (0180) 112 33 33 • Fax zum Null-Tarif (0800) 015 25 35 • www.schoenherr.de 1 Präsentations-Tipps Ideen-Brief für erfolgreiche Präsentation und effektive Organisation Nr. 2 • Januar 2004 ● Geben Sie sich dann weitere 15 bis 25 Sekunden Zeit, um alle Schlagzeilen, Unterschlagzeilen und Bildunterschriften, die auffallend und fett gedruckt sind, mit einem Blick zu erfassen. Jedes für sich sollte eine Verkaufsbotschaft signalisieren. Und alle zusammen sollten zum Kauf führen, selbst dann, wenn der „Leser“ kein einziges Wort des Werbetextes liest. ● Unterstreichungen, eingerückte Zeilen und eine zweite Farbe in Ihrem Brief sollten dazu benutzt werden, den laufenden Werbetext zu unterbrechen, um so die wichtigsten Verkaufs-Argumente für den Leser herauszustreichen, der ein Mailing nur überfliegt. Tipp 5 Wie Sie sicherstellen, dass Ihre Keine Angst vor längeren Briefen: Durch Aufzählungen, eine lockere Gestaltung und durch kurze Absätze bekommt der Leser das Wichtigste mit. Tipp 4 So fangen Sie mit Ihrem Brief auch den flüchtigen Leser Schlagzeilen, Unterschlagzeilen, umrahmte Texte, Bildunterschriften und durch Markierungen hervorgehobene spezielle Punkte in einem Prospekt oder in einem Mailing sollten auch denjenigen ansprechen, der Ihr Mailing vielleicht nur flüchtig ansieht. ● Der Test mit dem „flüchtigen Blick“: Schauen Sie nicht länger als zehn Sekunden lang auf Schlagzeilen, Unterschlagzeilen und Bildunterschriften. Liegen in allen dreien genügend Argumente, die Sie dazu zwingen, auch den Rest des Mailings oder der Anzeige zu lesen? Leser auch weiterlesen Um den Leser zum Weiterlesen zu bewegen, sollten Sie ihm signalisieren, dass er wertvolle Informationen erhält. Sagen Sie ihm, dass er etwas verpasst, wenn er nicht handelt. ● Ein effektives Prinzip im Werbetext-Bereich ist es, eine Belohnung anzubieten! Also: Der Leser hat einen Vorteil, wenn er kauft. Oder aber Sie führen ihm einen Nachteil auf, falls er nicht kauft. Das könnten Sie beispielsweise so formulieren: Wenn Sie jetzt die beigefügte „Kein Geld – kein Risiko“Karte zurücksenden, verlieren Sie keinen Pfennig. Aber es könnten Ihnen Hunderte von Euro verlorengehen, wenn Sie diese seltene Gelegenheit nicht nutzen. Sie vermischen also eine in Aussicht stehende Belohnung mit einer „Drohung“, um einen Kontrast herzustellen. Gestaltungs-Checkliste Nach den Optimierungs-Gesetzen von Prof. Siegfried Vögele, Trainer und Erfinder der Dialog-Methode, Autor zahlreicher Bücher und Lehr-Videos sowie Geschäftsführer des DMI-Institutes in Gelting Prof. Siegfried Vögele ❏ Bild schlägt Text ❏ Großes Bild vor kleineren Bildern ❏ Farbiges Bild vor schwarz-weißem Bild ❏ Warme Farb-Töne vor kalten Farb-Tönen ❏ Mensch vor Produkt ❏ Kind vor Erwachsenen ❏ “Action“ vor Ruhe ❏ Portrait vor Ganz-Aufnahme ❏ Auge vor Portrait ❏ Große Headline/Schlagzeile vor kleineren ❏ Handschrift vor Druckschriften ❏ Kurze Wörter oder Zeilen vor langen ❏ Ziffern vor langen Wörtern ❏ Kurze Absätze vor langen Absätzen ❏ Gerahmte Text-Blöcke vor nicht gerahmten ❏ Senkrechte Flächen vor waagerechten ❏ Diagonale Flächen vor senkrechten ❏ Kreis-Flächen vor rechteckigen Flächen © 2004 • Schönherr • Tel. zum Orts-Tarif (0180) 112 33 33 • Fax zum Null-Tarif (0800) 015 25 35 • www.schoenherr.de 2