Duell Challenge League

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Duell Challenge League
13. Jahrgang | Nr. 77 | November 2010 | Auflage 1500
Der finanzielle Überlebenskampf
läuft – der Zwischenbericht
Seite 7
Duell Challenge League –
Super League
Seiten 24 | 25
Generalversammlungen FC Wohlen
Seite 35
Hauptsponsor
Editorial | Andy Wyder
Reduktion der
Challenge League
Generalversammlung der SFL in Bern
Die Challenge League wird auf 10 Teams gestutzt - ein fataler Fehlentscheid?! Der Reform­
wille an der Spitze des Schweizer Fussballs ist so alt wie ein lederner, genähter Fussball, der
bei Nässe unheimlich schwer wird. Die Reformen wiegen schwer, sie sind aber alles andere
als nachhaltige Verbesserungen für den Schweizer Fussball. Neues muss nicht immer nur gut
sein. Fatal ist auch die heutige Einschätzung der Challenge League, die partout von den Ligavertretern schlechtgeredet wird. Und, die 10er-Liga in der zweithöchsten Division der Schweiz
soll endlich alle Marketingprobleme lösen. Auch das ist eine fatale Fehleinschätzung, die an
den Realitäten des Werbemarktes vorbeisaust. Die 10er-Liga in der Challenge League ist als
Luftschloss geboren und wird viele Hoffnungen der Clubs enttäuschen.
Nur gerade 4 Clubvertreter (Wohlen, Kriens,
Delémont, Locarno) der Challenge League
und 1 Vertreter der Super League (Bellinzona) haben sich am Freitagmorgen des 12.
November in Bern gegen die Liga-Reduktion
von 16 auf 10 Mannschaften ausgesprochen.
Obwohl im Konzept mit 10 Super League, 10
Challenge League und einer neuen 1.-LigaPromotionsgruppe mit 16 Teams viele Fragen
zurzeit offen bleiben und man weit weg von
einer praktikablen Lösung ist, hat die Mehrheit aller SFL-Clubs die Vorlage des Komitees
angenommen. Bereits Ende Oktober hat die
1. Liga etwas wider Erwarten einer Reform
zugestimmt. Die Präsidenten der 1. Liga wurden hierbei von einem Köder in Form eines
SFL-Beitrages in der Höhe von maximal einer halben Million Franken zu dieser doch
einschneidenden Reform auch der 1. Liga
geködert. Was genau die neu geschaffene
Promotionsgruppe der 1. Liga sein soll, das
weiss zurzeit eigentlich keiner. Es ist aber
davon auszugehen, dass wie heute in der
1. Liga die Zuschauerzahlen bei 200 bis 300
sich einpendeln, ein sehr beschränktes Medieninteresse und eine schwache Plattform
für Sponsoren diese Liga zu einer Pleiteliga
wird und dies von Beginn ihrer Einführung
an.
Störend hierbei ist, dass vor allem keine
konkreten Angaben über eine Erhöhung der
TV-Gelder und des Liga-Sponsorings in der
Challenge League gemacht werden konnten.
Ebenso ist bei vielen Clubs die Stadionfrage
offen oder unklar, denn zurzeit haben nur
Servette, Vaduz, Lausanne und Wohlen die
Auflagen für die ChL erfüllt. Die Bedeutung
der neu geschaffenen 1. Liga Promotion
kommt ebenfalls völlig unausgegoren daher und scheint ein willkürlich konstruiertes
Auffangbecken für die sechs Absteiger aus
der Challenge League und vier noch zu definierenden U21-Teams zu sein. Der Schweizer
Fussball hat sich wieder einmal selbst beübt
und die Zerstückelung der Ligen wird den
Spitzenfussball in keiner Weise weiterbringen. Die Einführung der 10er-Liga ist auf die
Saison 2012/13 geplant. In der kommenden
Saison werden demnach 6 Clubs der Challenge League den Gang in die 1. Liga Promotion antreten müssen.
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Zwei beispielhafte Szenarien könnten dank
der Ligareform durchaus Realität werden. Es
sind zwei Mutmassungen, die Reform könnte aber zur sportlichen und sportpolitischen
Falle werden.
Beispiel 1
Es ist der letzte Spieltag der Saison 2011/12.
Ende Mai ist klar, wer von den 16 ChallengeLeague-Teams den Gang in die 1. Liga antreten muss. Der FC Aarau, das neue Stadion
im Torfeld Süd ist gerade im Bau, steigt als
Andy Wyder
Elftplatzierter aufgrund des schlechteren
Torverhältnisses zum punktgleichen Chiasso
ab. Wenige Monate später ist die Stadioneröffnung geplant – kein Fest, aber ein GAU
der besonderen Art.
Beispiel 2
Von den kleineren Clubs haben Chiasso, Delémont und Wohlen ihren Platz in der 10erLiga der neuen Challenge League behaupten
können. Dagegen treffen sich Winterthur
3
Editorial | Andy Wyder
und Schaffhausen in der Saison 2012/13 in
der 1. Liga Promotion zum Derby. Winterthur
und Schaffhausen trainieren weiterhin unter
professionellen Bedingungen, so wie es die
U21-Teams von Basel, GC, Zürich und BSC YB
auch tun. Diese Clubs bezahlen ihre Sozialversicherungs- und Unfallversicherungsprämien regulär, da sie die Löhne der Spieler
und des Staffs wie gewohnt deklarieren. Die
übrigen Teams in dieser Promotionsgruppe
sind sogenannte bezahlte Amateure. Löhne
gibt es keine, aber hohe Spesenauszahlungen für die Spieler sind die Norm. Die AHVBeiträge und die Unfallversicherung bezahlen die Arbeitgeber der Spieler, die Clubs
sind entlastet. In der 1. Liga Promotion wird
nicht mit gleichen Ellen gemessen und dem
SFV ist es egal.
Sportliche Grüsse
Andreas Wyder
Medienmitteilung der SFL vom 12. November 2010
SFL-Klubs haben der Reform
der Challenge League zugestimmt
An der heutigen
ordentlichen Generalversammlung
haben die Klubs
der Swiss Football League (SFL)
die
Reduktion
der Challenge League von 16 auf
10
Mannschaften auf den Start
der Saison 2012/13
beschlossen. Die
Reduktion ist Teil
eines umfassenden Reformprogrammes, das im Speziellen auch in der 1. Liga zu einer Verbesserung auf sportlicher
und wirtschaftlicher Ebene führen soll.
Der definitive Entscheid über die Reform fällt an der Delegiertenversammlung des
Schweizerischen Fussballverbandes (DV SFV) im Mai 2011. Nachdem sich die Klubs der
1. Liga bereits konsultativ zugunsten des Projektes ausgesprochen haben, haben die
SFL-Klubs nun mit 25,4 JA- zu 5,6 NEIN-Stimmen bei 1,0 Enthaltungen das Projekt
abgesegnet.
In der Übergangssaison 2011/12 werden gemäss dem heutigen Entscheid – unter Vorbehalt der DV-Abstimmung - 6 Teams aus der ChL in die neue Spielklasse der 1. Liga
Promotion absteigen. Aufsteiger aus der 1. Liga wird es keine geben.
Ab 2012/13 werden jeweils die letztplatzierten Teams der Axpo Super League (ASL) und
der ChL absteigen und durch den Ersten der ChL respektive der 1. Liga Promotion ersetzt. Die Barrage-Spiele entfallen.
Für die SFL ist klar, dass die Reduktion der ChL alleine die wirtschaftliche Situation der
Klubs nicht automatisch verbessert. Zusätzliche Anstrengungen sind nötig im Bereich
der Vermarktung und insbesondere bei der medialen Abdeckung der Meisterschaft.
Eine Zehnerliga bietet dafür allerdings bessere Voraussetzungen.
Entscheidend am Reformprojekt war und ist aber die Umgestaltung der 1. Liga. Aus
SFL-Sicht ist es enorm wichtig, dass Klubs ihre für die ChL aufgebauten Strukturen beibehalten können, falls sie wieder einmal absteigen müssen. Abteilungsübergreifende
Arbeitsgruppen sind bereits seit Monaten an der Ausarbeitung der nötigen flankierenden Massnahmen.
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Standpunkt | René Meier
Der finanzielle Überlebenskampf
läuft – der Zwischenbericht!
In der letzten Ausgabe des «Kick Off» haben wir die Sorgen und Nöte um die Finanzen des
FC Wohlen kommuniziert. Unser Ruf blieb nicht unerhört! Er wurde vielerorts wahrgenommen, es wurde nachgedacht und es wurde auch schon gehandelt! Noch sind wir nicht am
Ziel, noch ist die finanzielle Existenz des FC Wohlen nicht gesichert. Der Weg ist beschwerlich
und lang – wir wollen ihn dennoch gehen.
Am 28. Oktober 2010 hat die 2. ordentliche Generalversammlung der FC Wohlen AG
stattgefunden. Anlässlich dieser Versammlung wurde das bisherige Aktienkapital von
Fr. 450 000.— zum Zwecke der Bilanzsanierung um Fr. 225 000.— herabgesetzt. Damit
sind die in den letzten 2 Jahren entstandenen Verlustvorträge beseitigt und die Bilanz
ist im Sinne der gesetzlichen Vorschriften
bereinigt worden. Gleichzeitig hat die Generalversammlung auf Antrag des Verwaltungsrates eine Kapitalerhöhung um Fr.
110 000.— auf neu Fr. 335 000.— genehmigt.
Durch diesen Beschluss hat der Verwaltungsrat die Kompetenz erhalten, in den
nächsten 2 Jahren neues Kapital in der Höhe
von Fr. 110 000.— zu beschaffen und somit
die Kapitalstruktur der Gesellschaft wieder
zu festigen. Es waren die ersten Schritte, um
die bestehenden finanziellen Probleme zu
bereinigen.
Unsere Bemühungen gehen weiter. In vielen
Gesprächen mit Leuten, die dem FC Wohlen
wohlgesinnt sind, konnten wir deren Bereitschaft zur Kenntnis nehmen, den FC
Wohlen auf eine breitere finanzielle Basis
abzustützen. Es wäre vermessen zu glauben, dass ein Grossinvestor beim FC Wohlen
einsteigt. Das war nie so und wird meines
Erachtens auch nie so sein. Wir müssen den
Weg der kleinen Schritte gehen. Wir dürfen
heute einen beträchtlichen Zuwachs an Mitgliedern bei der Donatorenvereinigung, bei
den «FCW-Friends» und im neu gegründeten «BusinessClub» konstatieren. Das ist gut
so, aber es ist nicht selbstverständlich. Es ist
hocherfreulich, welche Sympathien der FC
Wohlen in unserer Region geniesst und es ist
ein klares Bekenntnis zur Challenge League.
Unsere Anhänger, Sponsoren und Werbepartner haben in den letzten Wochen klar
zu erkennen gegeben, dass sie den Weg in
der Challenge League mit uns gehen wollen.
Es ist uns Motivation genug, unsere stetigen
Bemühungen weiterzuführen und zu intensivieren.
Die gute Stimmung, die rund um den FC
Wohlen herrscht, ist natürlich auch den guten Leistungen unserer Challenge-LeagueMannschaft zu verdanken. Die Spiele gegen
Lausanne-Sport und vor allem Winterhur im
CH-Cup waren sportliche Leckerbissen. Man
sah eine Mannschaft am Werk, die gewillt
war, an die Grenzen ihres derzeitigen Leistungsvermögens zu gehen, das Publikum zu
begeistern und jenen Fussball zu spielen,
welchen wir lange vermisst haben.
Mittlerweile sind wir von diesem Weg wieder
abgekommen. Nach unnötigen Niederlagen
fehlt der Mannschaft jenes Selbstvertrauen,
das nötig ist, um «grosse» Siege feiern zu
können. Die Rückschläge waren zu erwarten, wenn auch nicht so heftig! Der sportliche Höhepunkt steht uns noch bevor – am
21. November 2010 gastiert der GrasshopperClub Zürich im CH-Cup im Stadion Niedermatten. Mein Freund Ciri Sforza sei willkommen – du wirst diesen Nachmittag lange
nicht mehr vergessen!
René Meier
Möge der sportliche Geist des Gemeinderates noch auf viele Leute übergreifen, «denn
noch nie war er so wertvoll wie heute!»
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit – wir se–
hen uns. Spätestens dann, wenn mein
Freund Ciri Sforza nach Hause kommt!
Und noch etwas!
Natürlich läuft auch eine Matchballaktion für das Spiel gegen die Grasshoppers.
Wie immer bei solchen Spielen lassen sich
Matchbälle gut verkaufen. Dass aber der Gemeinderat Wohlen, und zwar jedes Mitglied
für sich persönlich und der Gemeindeschreiber dazu, je einen Matchball zeichnet und
selber bezahlt, ist aussergewöhnlich und
noch nie dagewesen. Stellen Sie sich vor,
wir hätten plötzlich noch einen fussballbegeisterten Einwohnerrat. Unsere finanziellen
Sorgen wären fast behoben!
René Meier
VR-Präsident FC Wohlen AG
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U23 | Thomi Bächer und Michi Hunziker
Rückblick Vorrunde U23
Urs Bächer, Team-Coach
Nach dem letztjährigen Aufstieg der U23 in
die 2. Liga war die Freude gross und alle waren stolz, dass auch der FC Wohlen endlich
wieder mit einer Nachwuchsmannschaft in
der höchsten kantonalen Spielklasse vertreten ist. Die U23 konnte in den vergangenen
Monaten erste Zweitligaluft schnuppern und
steht nach einer ereignisreichen Vorrunde
sogar auf dem 6. Tabellenrang. Nun steht die
Winterpause an und es gilt, ein erstes Fazit zu ziehen. Konnte die junge Mannschaft
die in sie gesteckten Erwartungen erfüllen?
Was gibt es aus der vergangenen Vorrunde
Positives herauszustreichen? Wo lagen die
Schwachpunkte? Und was muss man in der
Rückrunde besser machen? Alle diese Fragen liegen natürlich auf der Hand und wir
haben sie auch Urs Bächer, dem Teamcoach
U23, gestellt. Wie er die Vorrunde der Nachwuchsequipe sieht, ist dem nachfolgendem
Interview zu entnehmen:
Bist du zufrieden mit der Vorrunde der U23?
Wir sind grundsätzlich sehr zufrieden mit
der bisherigen Saison, der Spielerentwicklung und dem Team als Ganzem. Vor allem im taktischen und technischen Bereich
sind Fortschritte ersichtlich. Die Mannschaft
konnte den Schritt von der dritten in die
zweite Liga meistern und auf dem Niveau
bestehen. Auch die Leistung des Trainerduos
ist lobenswert, es ist eine klare Handschrift
ersichtlich und man merkt, dass die Spieler
diese auch verinnerlicht haben und vor allem im spielerisch-taktischen Bereich umzusetzen vermochten. Wir sind absolut im
Fahrplan für das Projekt Futuro 12, wonach
wir 2009/10 in die 2. Liga aufsteigen, 2010/11
uns dort etablieren und 2011/12 schliesslich
wiederum aufsteigen wollen.
ist aber absolut nicht ungewöhnlich, Ähnliches hatten wir auch schon in der letzten
Winterpause vorgenommen. Damit erhoffen
wir uns in der Rückrunde eine Steigerung,
denn das Potenzial ist vorhanden. Wie man
gesehen hat, ist dieses auch absolut ausreichend, um in der 2. Liga an der Spitze mitzuspielen.
Gibt es denn auch negative Aspekte bezüglich der vergangenen Vorrunde?
Oft waren die Resultate sehr unbefriedigend,
da wir zu viel Aufwand betrieben haben und
der Ertrag am Schluss aber meist sehr bescheiden war. Mit 6 Unentschieden und zwei
Niederlagen aus 11 Spielen ist die Ausbeute
einfach zu gering. Gerade aus unserer Dominanz und unserer spielerischen Überlegenheit haben wir viel zu wenig herausgeholt.
Was sind die Ziele für die Rückrunde?
Wir wollen die restlichen Spiele erfolgreich gestalten. Wenn wir die angesprochenen Mängel (Cleverness, Konzentration
im Abschluss, Seriosität) beheben können,
braucht es gar nicht viel mehr. Da die Mannschaft im Grossen und Ganzen bestehen
bleibt, werden wir uns automatisch steigern. Auch wenn ich vorher angesprochen
habe, das Kader würde verkleinert, bedeutet
dies sicher nicht, dass die Mannschaft total
umgekrempelt wird. Wir werden weiter mit
den vorhandenen Spielern arbeiten und es
wird ab und zu der eine oder andere aus der
1. Mannschaft dazustossen. Neuzuzüge sind
aber keine geplant. Wenn überhaupt, dann
wären dies eigene Spieler aus den A- oder
B-Junioren. Es besteht daher absolut keine
Notwendigkeit Spieler zu verpflichten, da
wir unseren bestehenden Spielern vertrauen, welche auch bewiesen haben mithalten
zu können und sie einen guten Lauf haben.
Dies zeigt auch, dass wir momentan tabellenmässig der beste Aufsteiger sind. Wenn
wir uns nun in Zukunft noch ein wenig verbessern können, werden wir sicher an der
Spitze mitspielen.
Was könnte der Grund für diese fehlende
Efizienz sein?
Das hat sicherlich mit mangelnder Cleverness und Erfahrung zu tun, da wir eine sehr
junge und unerfahrene Mannschaft haben.
Zwar sind auch einige ältere, routiniertere
Spieler dabei, doch konnte dies die fehlende Effizienz des restlichen Teams leider nicht
ausgleichen. Vor allem im Abschluss lagen
die Schwächen auf der Hand, da wir zwar oft
ein Chancenplus herausgespielt haben, dies
aber aufgrund ungenügender Konzentration
nicht zu unseren Gunsten nutzen konnten.
Das ging vielleicht in der 3. Liga noch, als
man für die ausgelassenen Torchancen nicht
bestraft wurde, da man oft auch hinten kein
Tor kassiert hat. Aber in der 2. Liga ist das
anders, hier kommt man nicht ungeschoren
davon, wenn man im Angriff, aber auch in
der Defensive, unkonzentriert agiert.
Was könnte unternommen werden, damit
diese Dinge in der Rückrunde besser laufen?
Wir haben vor, unser Konzept mit jungen
eigenen Spielern weiterzuführen. Wir wollen diese weiter fördern und natürlich auch
fordern, was vor allem die Aufgabe des Trainerduos ist. Wir wollen eine gewisse Homogenität in die Mannschaft bringen, was
wie gesagt, bis anhin nicht der Fall war, da
wir eher ein zu grosses Kader hatten. Wir
werden hier einen Schnitt vornehmen. Dies
Nun gilt es also für die U23, schon während
der Vorbereitung für die Rückrunde hart zu
arbeiten und die angesprochenen Mängel zu
beheben. Gelingt ihnen dies, so ist für die
Rückrunde mit der U23 zu rechnen und es
sollten bis Saisonende noch weitere Plätze
in der Rangliste gutzumachen sein. Auf jeden Fall wünschen wir der Mannschaft alles
Gute, eine erfolgreiche Rückrunde und einen
guten Abschluss ihrer ersten Zweitligasaison!
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U23 | Urs Bächer
Die U23 stellt vor: EP Hegi AG
Co-Hauptsponsor der U23 Nachwuchsequipe seit Anfang Saison 10/11.
Das von Bernhard Hegi junior geführte Unternehmen ist mit dem FC Wohlen seit Jahrzehnten eng verbunden. Als Anfang der 60er
Jahre ein gewisser Pietro Vedovato seine
fussballerische Visitenkarte an einem Grümpelturnier in Wohlen deponierte, nahm eine
unvergessliche Verbindung seinen Lauf. Seit
bald 50 Jahren ist die Familie und damit das
Unternehmen, nun mit dem FC Wohlen liiert. Aus dem italienischen Einwanderer, der
eigentlich des Fussballs wegen nach Wohlen
gereist war, wurde eine schillernde und
hoch geschätzte Persönlichkeit, die sowohl
dem FC Wohlen, als auch der Firma Hegi als
Elektriker, bis heute die Treue gehalten hat.
Das Unternehmen gilt als traditionsverbunden und – was kein Widerspruch ist – als
modern, innovativ und aufgeschlossen, wie
das Internetportal www.preis-hai.ch zeigt.
Hier kann der Kunde bequem mittels Mausklick, fast alles was mit Strom und Elektronik
zu tun hat, von zu Hause aus bestellen.
Bernhard Hegi wurde das Virus FCW quasi
in die Wiege gelegt. Vater Bernhard senior
– jahrelanger Vizepräsident und Ehrenmitglied – schleppte ihn bis er selbstständig
gehen konnte beinahe an jedes Spiel. Über
die Juniorenabteilung bis hin zum aktiven
3.-Liga-Spieler genoss Hegi die sportlichen
und sozialen Herausforderungen im FCW.
Der Kreis schloss sich dann Anfang der 90erJahre, als Hegi wie vor ihm sein Vater, Vizepräsident des damaligen 2.-Ligisten wurde.
«Auch wenn nicht mehr an vorderster Front,
so engagiere ich mich auch heute noch beim
Fussballclub.» Von seinen profunden Fussballkenntnissen profitiert eine E-JuniorenMannschaft, die der Fussballschule Waltenschwil angeschlossen ist. «Es macht einfach
Spass den Knirpsen das Einmaleins dieses
faszinierenden Sports zu vermitteln», strahlt
Hegi und betont, «in diesem Sinne sehe ich
auch mein Sponsoring bei der U23. Ich betrachte das als Obolus an den Verein, der mir
meine tolle und unvergessliche Jugendzeit
ermöglicht hat.»
Bernhard Hegi (links) und Team-Coach Urs Bächer mit dem neuen U23-Dress
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FCW-Event | Andy Wyder
HAGEWO 2010 –
Im FCW-Hofbräuhaus
Die HAGEWO ist alle fünf Jahre schlichtweg
der Anlass in Wohlen, wo sich Kreti und Pleti von Donnerstag bis Sonntag trifft und die
Ausstellung des Wohler Handwerker- und
Gewerbevereins mit ihren vielen Beizen und
Bars niemand zur Ruhe kommen lässt. So
war es auch Anfang Oktober und der FCWHofbraumeister Paul Stäger konnte mit seiner grossen Crew unzählige hungrige und
durstige Mäuler verköstigen.
Viele FCW-Mitglieder waren an diesen Tagen
für Festtagsstimmung unterwegs und nicht
für den Fussball. Und viele Gäste waren sich
einig – so ein schönes Festzelt hatte der FC
Wohlen noch nie zu bieten. Beim offiziellen
Eröffnungsapéro im FCW-Zelt sah man sogar
Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer
mit der hohen Wohler Politik fachsimpeln.
Das OK der HAGEWO hatte ganze Arbeit geleistet und den Dorfkern von Wohlen für
vier Tage aufleben lassen. Geschmückt nach
bayrischer Art, der frische Geschmack nach
gebratenen Hähnchen und Haxen, stimmungsvolle Musik und natürlich Bier und
Weisswürste rundeten das feine Ambiente
beim FC Wohlen ab. FCW-Hofbraumeister
Paul Stäger hatte ganze Arbeit geleistet und
mit ihm alle Helferinnen und Helfer. Ein
grosser Dank gebührt insbesondere Paul
Stäger, seiner fleissigen Crew und allen, die
ihren Beitrag für dieses gelungene Spektakel
beigetragen haben.
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Das FCW-Team Saison 2010/11
Die Spielerpatronate
1 Jayson Leutwiler
18 Patrick Schmidt
2 Naim Haziri
3 Fabio Manuel Matos
Nationale Suisse
Franz Peterhans
Eugen Räber GmbH
Angela Huber
Schönau-Bar
4 Przemyslaw Madry
5 Michael Winsauer
6 Alban Pnishi
7 Diego Lattmann
Wife Geissmann
Weber Spenglerei AG
Rita Keller
FCW LadiesClub
Hans Hufschmid
8 Massimo Mancino
9 Piu Nogueira
10 Alain Schultz
11 Altin Osmani
EBERLE-RUNDE
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Franco Toch
Das FCW-Team Saison 2010/11
Die Spielerpatronate
15 Simon Roduner
17 Daniel Tarone
19 Nico Stadelmann
20 Adan Rebronja
Wolfi Schibler
EBERLE-RUNDE
Mazzotta
Herrenmode
21 Blerim Kastrati
22 Semir Dzombic
23 Nenad Bijelic
14 Alex De Lima
René Meier Notariat
Donatoren
Fricker
Rechtsanwälte
FCW LadiesClub
LB Livio Bordoli
LM Lothar Mayer
BI Boris Ivkovic
Barbara Kretz
Schmid Gartenbau
Barbara Schenker Schmid
Christine Hübscher
Monika Fricker
Donatoren
FCW LadiesClub
5610 Wohlen, beim Büttiker Kreisel
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1/8-Final Schweizer Cup FC Wohlen – Grasshopper Club Zürich
Duell Challenge League – Super League
Wer hat die Nase vorne? Das Plus für den FC Wohlen
Das Plus für Wohlen
Der FC Wohlen kämpft in der Challenge League um den Ligaerhalt. Nach drei
Startniederlagen in die Saison hat sich das
Team zwischenzeitlich aufgefangen. Doch,
die Niederlagenserie im Herbst hat die
Mannschaft wieder zurückgeworfen. Der
Cup-1/8-Final ist die Chance für den FCW,
sich neu zu positionieren und für Furore
zu sorgen. Ein Weiterkommen wäre auch
finanziell ein grosses Highlight für die arg
gebeutelte Clubkasse. Das Team von Livio
Bordoli hat gezeigt, dass es auch ohne
Niederlage geht und dies achtmal in Folge in der laufenden Saison. Also, eine gewisse Stabilität ist durchaus vorhanden,
dies haben nicht zuletzt die Siege gegen
Lausanne-Sports und Winterthur im Cup
gezeigt. Dagegenhalten heisst die Devise
gegen den schnellen, jungen GrasshopperClub. Der FC Wohlen hat nichts zu verlieren
und kann vom Sieg gegen GC träumen.
Cup-Geschichte
Der Schweizer Cup erlebte seine Taufe im
Juni 1925. Damals wurde auf Initiative von
Dr. Eugen Landolt, dem damaligen Präsidenten des FC Baden, der Wettbewerb unter dem Namen «Swiss-Cup» lanciert. Der
damalige Modus gleicht demjenigen von
heute ziemlich exakt. Auch 1925 bestritten
64 Teams die 1. Hauptrunde. Jedoch hatten
sich 75 Mannschaften eingetragen, um am
Swiss-Cup teilzunehmen, was bedeutete,
dass im September eine Qualifikationsrunde
ausgetragen werden musste.
Bereits vor 1925 gab es zwei Versuche, einen
solchen Wettbewerb durchzuführen, die
aber beide scheiterten. Zwischen 1909/10
und 1912/13 wurde nach den Bestimmungen
des englischen Cup-Wettbewerbs viermal
der Anglo-Cup ausgetragen. Och-Cup hiess
der nächste Versuch, einen nationalen Cup
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zu spielen. Nach nur gerade zwei Austragungen in den Jahren 1920/21 und 1921/22
verschwand aber auch der Och-Cup wieder
aus dem Kalender, dies aufgrund von Terminschwierigkeiten.
Zu einem Cup gehört ein Cup – anders gesagt ein Pokal. Weil dem Fussballverband,
der zu jener Zeit Schweizerischer Fussballund Athletikverband SFVA hiess, die nötigen
finanziellen Mittel fehlten, stiftete der Lausanner Bankier Auréle-Gilbert Sandoz den
prächtigen, fast sieben Kilogramm schweren
Pokal, den bis heute erst 15 Mannschaften für jeweils ein Jahr in Besitz nehmen
konnten. Der Grasshopper Club Zürich hortete den Pokal bislang am häufigsten. 18mal gewann GC den Cup, 30-mal standen
die Zürcher im Final. So auch bei der ersten
Austragung, am 11. April 1926, welche GC mit
2:1 gewann und zwar gegen den FC Bern,
welcher am Rande bemerkt ohne Trainer zu
diesem Spiel angetreten war.
Die häufigste Finalpaarung heisst Servette gegen GC. Siebenmal standen sich diese
beiden Mannschaften gegenüber, viermal
hatten die Westschweizer das Nachsehen.
Dieses Duell gab es zuletzt 1983. Es war dies
auch der letzte Final, welcher nach einem
Unentschieden wiederholt wurde. Insgesamt musste der Cup-Final 10-mal wiederholt werden. 1948 waren sogar drei Spiele
notwendig, bis La Chaux-de-Fonds den
FC Grenchen mit 4:0 bezwingen und sich
Cup-Sieger nennen konnte. 1984 wurde das
Regelwerk geändert, bei Remis nach Verlängerung entscheidet das Penaltyschies­
sen über Sieg oder Niederlage. Erst 1997
wurde der Cup-Sieger zum ersten Mal im
1/8-Final Schweizer Cup FC Wohlen – Grasshopper-Club Zürich
Duell Challenge League – Super League
Wer hat die Nase vorne? Das Plus für GC
Das Plus für GC
Trainer Ciriaco Sforza kennt das Team von
Livio Bordoli bestens. Zu oft hat er das
Team während Trainings und Spielen beobachten können. Derweil sein Junior
Gian-Luca beim FCW im Training weilt,
nimmt sich Ciri Sforza vom Leistungsvermögen der FCW-Jungs immer wieder ein
Auge voll. Es gibt also keine Geheimnisse
und der offene Schlagabtausch ist vorprogrammiert. Obwohl die Meisterschaft sehr
harzig verläuft, erst zwei Siege eingefahren werden konnten und die Punkteausbeute (zu) mager ist, hat die Mannschaft
viel drauf und spielt zügig und schnell
nach vorne. Die bisherigen Gegner in den
ersten zwei Runden des Cups waren keine
Gradmesser. Ist es der FC Wohlen? Sforza
ist zuversichtlich und weiss, wie er den FC
Wohlen ärgern kann.
Penaltyschies­sen ermittelt. Zwischen dem
FC Sion und dem FC Luzern stand es 3:3
nach Verlängerung, die Sittener setzten sich
schliesslich mit 5:4 verwandelten Penaltys
durch.
10 zu 0 lautet das bisher höchste Finalresultat. Es wurde bereits zweimal erreicht, beide Spiele liegen über 70 Jahre zurück, beide
Male war Lausanne-Sports beteiligt. 1935
deklassierten die Waadtländer Nordstern
Basel mit einem «Stängeli», nur zwei Jahre später ereilte sie dasselbe Schicksal. Gegen GC kassierte Lausanne-Sports die 0:10Packung.
Der FC Sion machte sich in der Vergangenheit einen Namen als Cup-Spezialist. Die
Walliser standen bisher 11-mal im Final und
gewannen ihn 11-mal! Dazu schrieben sie
2006 Geschichte: Mit einem 5:3-Sieg nach
Penaltyschiessen gegen die Young Boys gelang Sion, das damals noch in der Challenge League spielte, der erste Triumph eines
Unterklassigen! Drei Tage nach diesem CupSieg schlug der kleine FC Wohlen im Stadion
Niedermatten den frischgebackenen Cupsieger in der Meisterschaft der Challenge League mit sage und schreibe 3:0!
Der FC Wohlen scheiterte in den letzten Jahren stets im 1/16-Final des Schweizer Cups.
Mit einem 5:1-Vollerfolg gegen Ligakonkurrent FC Winterthur verdiente sich das Team
von Livio Bordoli den Einzug in den 1/8Final und das Traumlos Grasshopper-Club.
Neue Situation – neues Glück !
Der Grasshopper-Club Zürich ist das Team
mit den meisten Cup-Erfolgen in der Geschichte. Die Zürcher gewannen den
Schweizer Cup 18-mal. Der letzte Cup-Erfolg
liegt allerdings schon 16 Jahre zurück.
Die GC-Cup-Erfolge:
1926, 1927, 1932, 1934, 1937, 1938, 1940, 1941,
1942, 1943, 1946, 1952, 1956, 1983, 1988,
1989, 1990, 1994.
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Donatorenvereinigung
Vorstand
Präsident Urs Schürmann,
Rummelring 45, 5610 Wohlen
Kontakt T 056 622 18 20
E-Mail:
[email protected]
Vizepräsident Thomas Hoffmann, Rosenweg 1,
5610 Wohlen
Beisitzer Präsident FC Wohlen
Andreas Wyder, Alte Bremgarterstrasse 6, 5610 Wohlen
Aktuarin Rosmarie Schmidli,
Im Wygarte 16, 5611 Anglikon
Neueintritte
– Achermann Markus, ROWO
Textilreinigung, Wohlen
– Ammann Ursina, Tennis Pro
Schule Wohlen/Villmergen,
Villmergen
Finanzen Urs Wenk,
Nordstrasse 10, 5032 Rohr
AAbt Roman, Rütihof, Bünzen
Achermann Herbert, Fassadenbau,
Wohlen
Achermann Markus, ROWO Textilreinigung, Wohlen
Allgeier Thomas, Generalagent
Allianz Suisse, Wohlen
Althaus René, PSS – Party Sound Set,
­Büttikon
Ammann Reto, G. Ammann AG – Sanitär,
Spenglerei, Villmergen
Ammann Ursina, Tennis Pro Schule
Wohlen/Villmergen, Villmergen
Amsler Erik, AmslerBau, Wohlen
Andreoli Helmuth, Basler Versicherungs­
gesellschaft, Wohlen
Arreghini Alessandro, Conapro GmbH, Zug
BBächer André, Wohlen
Bächer Rosmarie, Wohlen
Bächer Stefan, Guggenbühl & Bächer,
Recruitment AG Zürich, Wohlen
Bächer Thomas, Wohlen
Bächer Urs, Anglikon
Bächer Willy, Wohlen
Baur Werner, WBA Werbung, Anglikon
Berger Mario, Gartenbau und Garten­
service, Wohlen
Betschart Peter, Betschart AG Kartonagenfabrik, Wohlen
Biele Orest, Dr. med., Wohlen
Bingesser Felix, Sportredaktor, Waltenschwil
Bizai Hansruedi, Rom
Bolliger Martin, Malergeschäft, Wohlen
Bowman Deon, Auto Käppeli AG, Wohlen
Breitschmid Bruno, Gemeinderat Wohlen
Breitschmid Peter, Garage Breitschmid AG,
Wohlen, Anglikon
Brun Josef, IBRAG AG, Rottenschwil
Brunner Andreas, Chief Financial Officer
Schild AG, Luzern
Brunner Guido, ISS Notter Kanalservice,
Boswil
Bucher Hansruedi, Rottenschwil
Bucher Louis, lic. rer. pol., Wohlen
Bucher Thomas, Direktor BDO Visura
Aarau, Villmergen
Bühler Peter, Niwotron AG, Villmergen
Bühlmann Peter, CEO Neue Aargauer
Bank, Widen
Burkard Ernst, Optik Renckly GmbH,
Wohlen
Burri Markus, Filialleiter Publicitas AG,
Wohlen
CChavez Dr. med. Jorge, Staufen
DDevaud Bernard, Allianz Suisse,
­Waltenschwil
Devaud François, Wohlen
Di Chiara Tiziano, Restaurant Bären,
Wohlen
Donat Peter, Donat AG, Garten-Center,
Wohlen
26
Donat Ruedi, Emmental-Versicherung,
Wohlen
Dubler Urs, Erwin Dubler AG, Juragarage,
Wohlen
Dubler Walter, Gemeindeammann,
Wohlen
Dünki Beat, Lispo Sport AG, Anglikon
Duschén Andreas, Wohnbedarf, Wohlen
EEgolf Dr. med. Jost, Spezialarzt für Ohren,
Nasen u. Hals, Wohlen
Eichenberger Rolf, Wohlen
Englisch Frank, Polartherm AG, Regensdorf
Eschmann René, Neue Aargauer Bank,
Leiter Privatkunden, Wohlen/Muri
FFeldmann Peter, Feldmann Immobilien
AG, Muri, Geltwil
Fischbach Pius, ART Pius Fischbach,
Villmergen
Flury Hans, Carl Zeiss AG, Wohlen
Frei Roland, Allianz Suisse, Büttikon
Fricker Kurt, Dr. iur., Fricker Rechts­
anwälte, Wohlen
Fricker Matthias, Fricker Rechtsanwälte,
Wohlen
Fricker-Eckert Monika, Wohlen
Furrer Hans-Gerold, Wohlen
GGeissmann Markus, Emil Geissmann AG,
Ford-Garage, Wohlen
Geissmann Theo, Allmend Garage AG,
E. Geissmann AG, Wohlen
Gerber Dieter, Villmergen
Gerber Otto, Hotel Krone, Lenzburg
Giger Edgar A., Zürich
Graber Mario, Restaurant Jägerstübli,
Kallern
Graf Heiner, suisseplan Ingenieure AG,
Wohlen
Graf Urs, Ed. Graf AG, Malergeschäft,
Wohlen
Grob Bruno, Kaufmann, Wohlen
Gubler Roland, Ink Refill AG, Tintenpatronen- und Tonermodul Recycling,
Bremgarten
Gündogdu Remzi, Swiss Life, Wohlen
Guillod Jean-Claude, Swiss Life, Wohlen
Gysin Charles, Wohlen
HHaas Sandro, Store Manager Sunrise
Communications AG, Wohlen
Häfliger Urs, HUP Architekten und Planer,
Wohlen
Haller Markus, Tschachtli AG, Video-TVHi-Fi, Wohlen
Handler Wegmann Marcel, Bauverwalter,
Wohlen
Hasler Eduard, Allianz Suisse, Buttwil
Hegi Bernhard jun., Hegi AG, ElektroRadio-TV, Wohlen
Hilfiker Kurt, FFN Fensterfabrik Niederwil
AG, Niederwil
Hoffmann Bruno, Treuhand Hoffmann AG,
Villmergen
Hoffmann Thomas, Integra Stiftung für
Behinderte im Freiamt, Wohlen
Hofstetter Werner, Hofstetter NotariatAdvokatur, Wohlen
Huber Daniel, Modularis AG, Zürich
Hübscher Hans, Ehrenpräsident Donatorenvereinigung, Wohlen
Hunziker Rolf, Dr. iur., Oberrichter,
Wohlen
Huwiler Paul, Gemeinderat, Wohlen
IIngold Fritz, Geschäftsleitung Mimosa
Cheminéebau und Gewürze AG, Dintikon
Isenegger Stephan, FOAMGLAS, Villmergen
Isler Fritz, Kaufmann, Wohlen
Isler Peter, Neue Aargauer Bank, Leiter
Stab, Wohlen
JJauslin Matthias, Jost Wohlen AG, Wohlen
Jöhl Stephan, Magic-Jöhl, Wohlen
KKälin Werner, Küsnacht ZH
Käppeli Hans-Mathias, Winterschwil
Kaufmann Beat, AGENS Werbeagentur,
Fahrwangen
Kaufmann Markus, Marka-Sport,
Dietikon/Hägglingen
Kaufmann Urs, Gabor Repräsentant,
­Anglikon
Keiser Adèle, Arte & Tavola GmbH,
Fahrwangen
Keller Markus, Villmergen
Keller Peter, Keller AG, Malergeschäft,
Stetten
Keller Roger, Neue Aargauer Bank,
­Holderbank
Keller Samuel, Crazyflag AG, Wohlen
Kessler Albert, KETEC Engineering,
­Fischbach-Göslikon
Killer Thomas, Killer & Partner AG
­Architekturbüro, Sarmenstorf
Kissling Jean, Architekt, Wohlen
Kistler Rolf, Exacta Treuhand AG, Wohlen
Klumpp Werner, Schulleiter Berit-Exbit
Schulen, Zürich
Knoblauch Hanspeter, KIP Knoblauch
Ingenieure und Partner, Wohlen
Koch Josef Karl, Büttikon
Köpfli Stephan, Die Mobiliar - Agenturleiter, Wohlen
Kopitsis Denis, Kopitsis Bauphysik AG,
Wohlen
Kuhn Albrik, Feinbäckerei/Konditorei,
Wohlen
Kuhn Hans Albrik, Notar und Rechtsanwalt, Wohlen
Kuhn Robert, E. Kuhn Kanal AG,
­Villmergen
Kuhn Willy, Metzgerei Kuhn, Wohlen
Külling Harold, lic. iur., Fürsprecher,
Wohlen
Küng Patrick, Neue Aargauer Bank,
Leiter Firmenkunden Region Freiamt,
Wohlen/Bremgarten
Küng Ronny, Betten Küng, Villmergen
Kunz Roger, Garage Auto Kunz AG, Wohlen
Donatorenvereinigung
– Bingesser Felix, Sportredaktor, Waltenschwil
– Devaud François, Wohlen
– Gerber Otto, Hotel Krone, Lenzburg
– Graf Heiner, suisseplan Ingenieure AG,
Wohlen
– Hofstetter Werner, Hofstetter Notariat-Advokatur, Wohlen
– Kaufmann Beat, AGENS Werbeagentur,
Fahrwangen
– Keiser Adèle, Arte & Tavola GmbH, Fahrwangen
– Köpfli Stephan, Die Mobiliar - Agenturleiter,
Wohlen
– Kuhn Hans Albrik, Notar und Rechtsanwalt,
Wohlen
– Lüpold Werner, Reinach
– Meyer Thomas, Cellpack AG, Villmergen
– Müller Markus, UBS AG - Leiter Geschäftsstelle, Wohlen
– Nicoletti Pasquale, Nicoletti GmbH, Wohlen
– Oberholzer Christoph, Oberholzer Schärer
Architekten, Wohlen
– Rüttimann Markus, Lenzburg
– Schlup Rolf, Würenlos
– Seiler Rita, Restaurant Hotel Sternen,
Wohlen
– Straub Hardy, Die Immobilien-Treuhänder
Straub & Partner AG, Lenzburg
– Veil Jörg, Fahrhof, Wohlen
– Vock Michael, Credit Suisse - Leiter
Geschäftsstelle, Wohlen
– Wasem Jürg, IBW Installationen AG, Wohlen
– Wiederkehr Peter, Wipac Handels AG,
Anglikon
LLaubacher Martin, Puag AG, Bremgarten
Läubli Marco, Seiler Storen AG, Wohlen/
Aesch LU
Lehmann Martin, Wilco AG, Wohlen
Lehmann Peter, IB Wohlen AG, Geschäfts­
leiter, Wohlen
Leimgruber Hanspeter, Neue Aargauer
Bank, Regionen­leiter Freiamt, Wohlen/
Sarmenstorf
Leuppi Bruno, Villmergen
Leupi Hans, Meisterschwanden
Leuthard Doris, Bundespräsidentin,
­Merenschwand
Lillo Fosca, Restaurant Bären, Wohlen
Lindenmann Roman, Berimo AG, Wohlen
Lupo Luigi, Your Time AG Messe Consulting, Wetzikon
Lüpold Werner, Reinach
Lüscher Urs, SINVEST Finanz AG, Wohlen
Lüthi Frank, René Faigle AG, Wohlen
Lüthi Hansruedi, Wohlen
Lütolf Alois, Notar, Wohlen
MMantella Gregi, Bar Caffé ibarus, Wohlen
Maranta Gregor, Maranta Optik AG,
Wohlen
Markwalder Tom, AXA Versicherungen AG,
Leiter Sponsoring & Events, Winterthur
Marti Daniel, Chefredaktor Wohler
Anzeiger, Wohlen
Mattiola Alessandro, Dr. med. dent.,
Spezialist SSO, Wohlen
Mazzotta Franco, Herrenmode Mazzotta,
Wohlen
Meier Jakob, Wohlen
Meier Josef, Präsident des Verwaltungs­
rates Neue Aargauer Bank, Wettingen
Meier Kurt, Meier Transport AG, Wohlen
Meier René, Notar, Wohlen
Meier Robert, Mitac Immobilien AG,
Lenzburg
Meier Thomas, Kuoni Reisen Zürich,
Wettingen
Melliger Max, Melliger Partner Elektro­
engineering GmbH, Wohlen
Menneking Klaus, DRM Dr. Müller AG,
Männedorf
Meyer Alex, Xaver Meyer AG, Villmergen
Meyer Hans, Sanitär- und Heizungs­
anlagen, Wohlen
Meyer Markus, Wohlen
Meyer Meinrad, Wohlen
Meyer Paul, Xaver Meyer AG, Villmergen
Meyer Thomas, Cellpack AG, Villmergen
Meyer Thomas, Uezwil
Michel Adrian, Wohlen
Müller-Good Peter, TARO Architekten,
Wohlen
Müller Markus, UBS AG - Leiter Geschäftsstelle, Wohlen
Müller Urs, Architekten & Planer SIA,
Wohlen
Münger Urs, IBW Technik AG, Geschäfts­
leiter, Wohlen/Hausen
Mutter Beat, Mitinhaber Tennis Freiamt
Villmergen und Tennis/Golf/Hotel Aarau
West, Oberentfelden
NNarducci Franco, Abgeordneter ital. Parlament, Wohlen
Neeser Hansruedi, Carrosserie- und
Spritzwerk AG, Wohlen
Nicoletti Pasquale, Nicoletti GmbH,
Wohlen
Niedermann Jörg, Oberrohrdorf
Nietlispach Christof, Verleger Wohler
­Anzeiger, Wohlen
Notter Peter, Otto Notter AG, Wohlen
Notter Thomas, Notterkran AG, Boswil
Notter Toni, Geschäftsführer Cellere AG,
Aarau, Villmergen
Notter Walter, nowaswiss ag, Wohlen
OOberholzer Christoph, Oberholzer Schärer
Architekten, Wohlen
PPhilipp Domenic, IBW Energie AG,
­Geschäftsleiter, Wohlen
Portmann Josef, Huwiler & Portmann AG,
Bauunternehmung, ­Unterlunkhofen
Praxmarer Marc A., Dr., Neue ­Aargauer
Bank, GL-Mitglied Firmen­kunden, ­Aarau/
Erlenbach ZH
RRäber Eugen, Maler- und Gipser­geschäft,
Wohlen
Räber Paul, Kaufmann, Wohlen
Ramcilovic Mirsad, FG Fasogips AG,
­Rupperswil
Rangosch Severin, Dr., Direktor BDWM
Transport AG, Bremgarten
Richner André, richnerstutz ag, Villmergen
Römer Hans-Rudolf, RHR Möbel AG,
Wohlen
Römer Hansruedi, RHR Möbel AG, Wohlen
Rüttimann Markus, Lenzburg
SSalathé Claude, Wohlen
Salathé Katharina, Wohlen
Sauter Jacques, Wohlen
Schalch Hanspeter, Schalch Keramik,
Wand- und Bodenbeläge, Wohlen
Schibler Wolfgang, Mitglied der
Geschäftsleitung Ärztekasse, Bettwil
Schibli Alex, R + S Schreinerei AG,
Küchen- und Innenausbau, Dottikon
Schlup Rolf, Würenlos
Schmid Alphons, Wohlen
Schmid Stefan, Schmid Gartenbau AG,
Schafisheim
Schmid Tomi, Wohlen
Schmidli Benno, Dr. med. dent., Zahnarztpraxis, Wohlen
Schmidli Jakob, Finanzdienstleistungen,
Wohlen
Schmidli Roman, Dr. med. dent., Wohlen
Schmidli Rosmarie, Anglikon
Schürmann Peter, SCHÜWO Trink-Kultur,
Wohlen
Schürmann Urs, SCHÜWO Trink-Kultur,
Wohlen
Seiler Andreas, Seiler Malergeschäft AG,
Wohlen
Seiler Rita, Restaurant Hotel Sternen,
Wohlen
Seiler Werner, Seiler Storen AG, Aesch LU
Stöckli Fabian, Genève
Stotz Daniel, Generalagent Zürich Versicherung, Wohlen
Straub Hardy, Die Immobilien-Treuhänder
Straub & Partner AG, Lenzburg
Strebel Heinz, Strebel Uhren – Schmuck,
Wohlen
Stutz Ignaz jun., Islisberg
Stutz Robert M., arc, Versicherungs- u.
Finanzberatung, Mutschellen
Suhner Felix, Hotel Seerose, Meisterschwanden
Suter Christoph, lic. iur., Rechtsanwalt,
Wohlen/Villmergen
TThumm Rolf, Generalagent Mobiliar, Muri
Toch Franco, Wohlen
Tschachtli Lucien, Tschachtli AG, Video-TVHi-Fi, Wohlen
U Ulrich Thomas, InkassoMed AG,
Schwerzenbach
Urech André, Max Urech AG, Dintikon
Vvan der Graaf Fritz, Wohlen
Veil Jörg, Fahrhof, Wohlen
Vigliotta Toni, Verkaufsleiter LTV Gelbe
Seiten AG, Wohlen
Vock Michael, Credit Suisse - Leiter
Geschäftsstelle, Wohlen
WWagner Michel, Wagner Messebau
Schriften Event, Wohlen
Waller Christoph, lic. iur., Rechtsanwalt,
Wohlen
Wasem Jürg, IBW Installationen AG,
Wohlen
Weber Christoph, Hotel/Restaurant/Bar
Schönau, Wohlen
Weibel Christoph, Gemeindeschreiber
Wohlen, Hägglingen
Weisshaupt Hanspeter, Dr. iur., Wohlen
Wenk Urs, Neue Aargauer Bank, Leiter
Private Banking Region Freiamt, Wohlen/
Rohr
Werren Achilles, Ingenieurbüro,
­Dübendorf
Wicki Guido, Azag, Wohlen AG, Wohlen
Widmer Heinz, Bezirksamtmann,
Sarmenstorf
Widmer Louis, Kaufmann, Wohlen
Wiederkehr Peter, Wipac Handels AG,
Anglikon
Wiederkehr Rudolf, Schlosserei und
­Metallbau, Boswil
Wyder Andreas, Wyder + Frey Architekten,
Muri und Wohlen
ZZobrist Hildegard, Gasthaus Linde,
­Büttikon
Zumstein Philipp, Garage Robert Huber
AG, Villmergen
27
Lothar Mayer
«Der neue Schleifer des FCW»
So betitelte zu Beginn der Saison der «Wohler Anzeiger» die Arbeit von mir. Gerne möchte
ich Ihnen heute meinen Weg zum FC Wohlen, meine Ziele und meine sportliche Sichtweise
näherbringen.
Als ich nach Absolvierung der A-Lizenz im
Jahre 1995 zum VfB Stuttgart als U17-Trainer
wechselte, ahnte ich nicht, dass dies mein
künftiger Beruf sein würde. Als gelernter
Bankkaufmann übte ich mein «Hobby» jedoch stets sehr intensiv aus.
Mit den damaligen Junioren wie Kevin Kurany, Andreas Hinkel, Joanis Amanatidis,
usw., durfte ich erste Erfahrungen im Juniorenspitzenfussball machen und meine Art
und Sichtweise der Talententwicklung an
sie weitergeben. Diese 3 Lehrjahre beim VfB
Stuttgart und dem damaligen Jugendkoordinator Ralf Rangnick waren für mich wichtig
und bleiben unvergessen.
Anschliessend war ich beim Deutschen Fussball Bund (DFB) unter Vertrag und leitete einen Talentstützpunkt. Unter dem Motto «Die
Weltmeister von 2026 sind bereits geboren»
bildete ich 7 Jahre lang die Talente des DFB
aus.
Nach dem Fussball-Lehrer-Lehrgang in Köln
mit der UEFA-PRO-LICENCE in 2005 kam ich
zum ersten Mal mit dem FC Wohlen in Kontakt. Sie suchten damals einen U15-Trainer.
Dank eines persönlichen Kontakts nahm ich
diese Stelle an, konnte sie jedoch nur 2 Monate ausführen, da die tägliche Heimreise
(über 200 km) nicht zu leisten war.
3 Jahre später, im Januar 2008, bekam ich
eine Offerte als U16-Trainer des Team Aargau.
Dies jedoch nur auf ein halbes Jahr befristet.
Ich nahm an, wusste jedoch noch nicht mal,
dass der FC Wohlen in diesem Team der Junioren-Spitzenfussball-Förderung mit drin ist.
Ein halbes Jahr später konnte ich die Stelle
des Leiters Préformation des FC Wohlen, ein
Jahr später die Stelle des Leiters Préformation des gesamten Team Aargau antreten.
Seit Juni dieses Jahres bin ich nun Assistenzund Konditionstrainer bei der 1. Mannschaft
und Leiter Préformation sowie Konditionstrainer im Bereich Préformation. Diese Kombination ist für mich Herausforderung und
Freude zugleich. Denn nun sehe ich, was
unsere Talente mitbringen müssen, um den
Weg als Fussballprofi gehen zu können.
«Unsere Förderung ist dann gut, wenn
sie dem Talent die Freiheit zur Entfaltung
lässt.»
Dieser Leitsatz, der auch auf meiner Homepage www.talententwicklung.ch zu lesen
ist, hat mich seither nicht mehr losgelassen.
Ein Talent mit all seinen Fähig- und Fertigkeiten benötigt die Hilfe der Trainer, der Verantwortlichen und seines privaten Umfelds,
um die hochgesteckten Ziele zu erreichen.
Hierfür gelten selbstredend bestimmte Ausbildungsprinzipien, die einzuhalten sind:
1.Individuelle ganzheitliche Ausbildung/
Förderung der besten Perspektivspieler
2.Training und Spiele auf allerhöchstem Niveau
3.Konsequente Orientierung an der Spitze
im Weltfussball – Auseinandersetzung
mit unterschiedlichen Spielauffassungen
4.Aufbau einer strikten Leistungssportorientierung – «Professionalität vorbereiten,
Ernsthaftigkeit, Disziplin und Leistungswillen leben»
5.Fördern von teamorientierten Spielerpersönlichkeiten mit Siegermentalität, Eigeninitiative und Erfolgshunger
Lothar Mayer
7.Sicheres und vorbildliches Auftreten – Positive Präsenz auf und neben dem Spielfeld – «Liebe zum Fussball» -Sympathie
und Freude am Tun «ausstrahlen»
8.Kopplung einer optimalen leistungssportlichen und fundierten schulisch/beruflichen Ausbildung
9.Optimale individuelle Trainings- und Belastungssteuerung
Fortsetzung auf Seite 33
6.Aufbau einer strukturierten Hierarchie im
Team
31
Die Frage, die immer wieder kommt: Was ist
ein Talent? Für mich ist ein Talent ein Spieler,
der sich jedes Training und jedes Spiel stetig
verbessern möchte und dafür alles Notwendige gibt. Denn eines ist für mich ebenfalls
hängengeblieben:
«Erfolg ist nichts anderes als harte Arbeit,
die kontinuierlich fortgesetzt wird.»
Heute wohne ich in Schmiedrued-Walde im
dortigen Feriendorf. «Man ist dort zu Hause,
wo man aufgenommen wird und sich wohl
fühlt.» Ich fühle mich beim FC Wohlen zu
Hause. Dafür ein herzliches Dankeschön!
Eine weiterhin erfolgreiche Saison und schöne Spiele wünscht Ihnen allen
Lothar Mayer
33
Generalversammlungen | Andy Wyder
Generalversammlungen FC
Wohlen 1904 und FC Wohlen AG
Im Oktober des Jahres finden jeweils die Generalversammlungen des FC Wohlen statt. Dieses
Jahr fand die ordentliche GV des Vereins am 26. Oktober im Casino Wohlen statt und die GV
der FC Wohlen AG nur zwei Tage später im Stadion Restaurant Paul-Walser. Die Aktionärsversammlung hatte über gewichtige Traktanden zu befinden. Die Erklärungen des Verwaltungsrats fanden denn auch Gehör.
An der 106. Vereins-Generalversammlung
waren 95 stimmberechtigte Mitglieder im
Casino Wohlen anwesend. In nur 50 Minuten leitete Präsident Andy Wyder die Versammlung in gewohnter Manier. Die Versammlung gedenkte auch den verstorbenen
Vereinsmitgliedern Willy Wernli, Karl Elsener,
Beat Oberholzer und Marcel Hänggi, denen
der Verein in einer Trauerminute einen letzten Dank und die grosse Anerkennung aussprach. Neben der Würdigung der jungen
U23-Mannschaft, die in der Saison 2009/10
den erstmaligen Aufstieg in die 2. Liga regional geschafft hat, blickte man auch kurz auf
die Ende der vergangenen Saison zu Ende
gegangene Ära von Martin Rueda zurück.
Ihn zog es trotz laufendem Vertrag Richtung
Lausanne, wo er in der Liga aber vor allem
in der Europa League bereits grosse Erfolge
zu verzeichnen hat.
Der sportliche Rückblick auf die über 350
Junioren und über 40 Trainer im Verein war
kurz und prägnant, so waren es die A- und
B-Junioren, welche im Aargauer Cupfinal
standen, wobei die B-Junioren von Trainer
Kurt Etter den Pot nach Hause brachten.
Ende Juni konnte die Donatorenvereinigung
ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Dies tat sie
anlässlich ihrer GV mit einem Sonderheft
und einer DVD. Hans Hübscher wurde zum
Ehrenpräsidenten ernannt und der Vorstand erneuert. Urs Schürmann ist nun Präsident und an seiner Seite ziehen Rosmarie
Schmidli, Thomas Hoffmann und Urs Wenk
mit.
Das vergangene Jahr brachte zahlreiche
Events ins Stadion Niedermatten. So war
die Frauen-Nationalmannschaft fünfmal zu
Gast, meistens zu WM-Qualifikationsspielen.
Erstmals wurde auch der Frauen-Cupfinal
separat ausgetragen und das Spiel Yverdon
Féminin gegen BSC Young Boys ging über 120
Minuten in Wohlen über den Rasen. Yverdon
gewann nach einem packenden Final. Die
willkommenen Einnahmen aus diesen Spielen kamen der Vereinskasse zugute.
U23, A- und B-Junioren in der FCW AG
Der Vorstand beschloss am 25.05.10, dass
aus sportlichen und konzeptionellen Gründen die U23, die A- und B-Junioren in die
FC Wohlen AG zu integrieren sind. So sind ab
der Saison 2010/11 Spielereinsätze mit freien Wechseln in diesen Teams kein Problem
mehr und die Anbindung an die Challenge-League-Mannschaft gewährleistet. Die
Vereins-GV wird künfig aber weiterhin über
diese Teams befinden, da an der GV der FC
Wohlen AG nur Aktionäre eingeladen und
stimmberechtigt sind.
Im Weiteren präsentierte Finanzchef Lucien
Tschachtli die Jahresrechnung, die mit einem Plus von CHF 2028.34 abschloss. Vor den
buchhalterischen Abgrenzungen vom Vorjahr erzielte der Verein dank Mehreinnahmen aus den Länderspielen und Sponsoringbeiträgen ein Plus von rund CHF 15 000.
Die Versammlung erteilte dem Vorstand Décharge und genehmigte die Jahresrechnung
einstimmig. Des Weiteren wurde beschlossen, die Mitgliederbeiträge für die Saison
2011/12 unverändert zu belassen. Das Budget für die laufende Saison 2010/11 sieht bei
Ausgaben von CHF 206 350 Einnahmen von
CHF 209 800 und einen Gewinn von CHF 3450
vor. In diesem Budget sind nur noch die Juniorenabteilung, die Senioren und Damen
berücksichtigt. Die FC Wohlen AG beherbergt
die übrigen Teams.
Heute sind Total 107 Personen im Besitz einer oder mehreren FCW AG Aktien. Einleitend sagte VR-Präsident René Meier, dass
die Vergangenheit gezeigt hat, dass der FC
Wohlen von CHF 1,35 Mio dank breiter Abstützung und treuen Sponsoren bestreiten
kann. Mehr ginge ohne zusätzliche Finanzierungen nicht. Die Saison 2009/10 habe einen Verlust von rund CHF 190 000 gebracht.
So sei es unabdingbar, die Bilanz zu sanieren und dies geschehe wie beantragt mit
einer Halbierung des Aktienkapitals. Der FC
Wohlen brauche aber auch mehr Mittel, um
die Challenge League bestreiten zu können.
So sei der Verwaltungsrat im Gespräch, mit
zahlreichen Sponsoren und Gönnern, einen
neuen Mittelzufluss von rund CHF 350 000 zu
generieren. Die offene Kommunikation der
Finanzprobleme seien soweit vom Umfeld
positiv aufgenommen worden und der finanzielle Zuspruch bislang substanziell. Der
Weg für die Finanzierung dieses Zielbetrages
für diese und die folgende Saison sei aber
noch weit. Die wichtigsten Beschlüsse sind
nachfolgend kurz zusammengefasst:
- Genehmigung der Kapitalherabsetzung
von CHF 450 000 auf neu CHF 225 000 (Nominalwert Aktie bei CHF 200)
- Genehmigung einer neuen Kapitalerhöhung auf CHF 335 000
- Wiederwahl des Verwaltungsrates für weitere zwei Jahre (René Meier, VR-Präsident,
Lucien Tschachtli, Vizepräsident und Andy
Wyder, Delegierter des VR)
Generalversammlung der FC Wohlen AG
Die akuten Finanzprobleme für die Finanzierung einer kompetitiven Challenge-League-Mannschaft standen im Fokus der
ordentlichen Generalversammlung. Anwesend waren 31 Aktionäre, die 280 000 von
450 000 Franken Aktienkapital vertraten.
35
Partnerschaften | Andreas Wyder
Autogrammstunde bei der IBW
Tarone und Schultz beim Hauptsponsor
Die IBW Energie AG ist seit 2002 Hauptsponsor des FC Wohlen. Sponsoring ist heute mehr als
nur ein auf Goodwill basierender Zuspruch von finanziellen Mitteln. Es sind Partnerschaften,
die auch gepflegt werden und sich gegenseitig unterstützen. Anlässlich der Tag der offenen
Türe der IBW AG an der Steingasse waren auch Captain Daniel Tarone und Alain Schultz zu
einer Autogrammstunde vor Ort.
Der Hauptsponsor des FC Wohlen, die IBW
Energie AG, lud nach der Fertigstellung des
Umbau und der Aufstockung des Bürogebäudes an der Steingasse in Wohlen zum
Tag der offenen Türe für die interessierte
Bevölkerung. Der Hauptsitz wurde rundum
erneuert und architektonisch neu gestaltet.
Zum Tag der offenen Türe waren auch zwei
FCW-Cracks zur Autogrammstunde eingeladen. Captain Daniel Tarone und Mittelfeldstratege Alain Schultz vertraten die FCW-Farben beim Hauptsponsor und unterstrichen
somit die enge Verbundenheit mit dem
langjährigen Partner des FC Wohlen. Peter
Lehmann und Domenic Philipp begrüssten
die beiden FCW-Stars herzlich in ihren neuen Räumlichkeiten.
Die Jagd nach den beliebten Autogrammkarten
Peter Lehmann, Geschäftsleiter IB Wohlen AG, Alain Schultz, Daniel Tarone, Domenic Philipp, Geschäftsleiter IBW Energie AG
37
FCW-LadiesClub | Evi Bächer, Präsidentin FCW-LadiesClub
Die 1. Generalversammlung
der FCW-Ladies
Der FCW-LadiesClub hat sich anlässlich der 1. Generalversammlung im Restaurant Jägerstübli
in Kallern als weiteres Standbein im FC Wohlen konstituiert. Dass sich auch Frau resp. Lady
für den Fussball in Wohlen einsetzt, ist ein Novum und sehr begrüssenswert. Die FCW-Ladies
unterstützten die 1. Mannschaft in der Challenge League und unterstützen einzelne Projekte
und Events.
Anlässlich der letzten Fasnacht zu später
Stunde in fröhlicher Stimmung lag die Idee
plötzlich auf dem Tisch: Wir gründen einen
eigenen, nur uns Frauen vorbehaltenen Club
für die Unterstützung des FC Wohlen. Das
Wehklagen unserer Männer über die finanziellen Sorgen ihres Lieblingsvereins war uns
leid. Es musste getan werden, was zu tun
war. Und wie so oft, wenn die Männer nicht
mehr weiterwissen, ist Frauentat vonnöten.
Die Idee wurde umgesetzt und so haben wir
nun unseren eigenen Club – den FCW-LadiesClub!
Präsidentin FCW-LadiesClub
Mittlerweile haben wir 15 Mitglieder – oder
sagt man Mitgliederinnen? Seis drum, wir
haben jedenfalls 15 Frauen, die bereit sind,
in unserem Club mitzumachen und einen
jährlichen Beitrag von Fr. 500.— zu bezahlen. Mit unseren bescheidenen Mitteln
unterstützen wir die Challenge-LeagueMannschaft des FC Wohlen – gezielt und
nachhaltig. Wir haben den Mannen um Livio
Bordoli ein Teamevent in der Vorbereitungsphase im Sommer gesponsert, wir haben
Spielerpatronate gezeichnet und selbstverständlich haben wir auch einen Matchball
für das CH-Cup-1/8-Final-Spiel gegen den
Grasshopper Club gesponsert. Wir sind nun
mittendrin statt nur dabei!
Am 5. November 2010 haben wir unsere erste
Generalversammlung im Restaurant Jägerstübli in Kallern abgehalten. Statt schwergewichtige Traktanden gab es ein leicht
bekömmliches Essen, statt langer Reden ein
fröhliches Lachen! Die Generalversammlung
war kurz, der Abend sehr lang. So soll es
sein, bei uns im FCW-LadiesClub!
Foto von der 1. Generalversammlung
All jene Frauen, die gerne bei uns mitmachen würden, sind uns willkommen.
Evi Bächer
39
Seitenblicke | Andy Wyder
Geni Räber, einst erfolgreicher
Trainer – heute erfolgreicher
Unternehmer
Wer kennt ihn nicht, den Geni Räber. Sein markantes Gesicht mit grosszügigem Schnauz
geschmückt; die Zigarette, seine tägliche Begleiterin im Mundwinkel und trotz vollem Tagesprogramm auch Zeit und Musse für einen Schwatz bei einem Kaffee.
Das Geschäft der Eugen Räber GmbH ist vielfältig, und, ob Gipserarbeiten, Fassadenisolationen, Renovationen oder Umbau, Geni Räber ist zur Stelle. Neu hat er seinen FCW-Kollegen
Erwin Buri ins Boot geholt und bietet nun auch Malerarbeiten aus dem gleichen Hause an.
Geni Räber war einst ein erfolgreicher Fussballtrainer in der Region, seit vielen Jahren unterstützt er den FC Wohlen als Sponsor und Gönner.
Eugen Räber GmbH
Mit der Eugen Räber GmbH
als GU haben Sie nur einen Ansprechpartner für Ihr Projekt.
I
n einer wirtschaftlich harten
Zeit und dem grossen Druck
der Konkurrenz, des Preisdruckes und der knappen Terminvorgaben beweist das innovative Unternehmen Eugen Räber
GmbH, dass man gemäss dem
Firmenleitspruch „Zufriedene
Kunden ist unser höchstes Ziel“
nach wie vor volle Auftragsbücher haben kann.
Die Firma Eugen Räber wurde
am 1. Januar 1978 als Einzelfirma durch Eugen Räber gegründet und am 1. Januar 1996
in die Eugen Räber GmbH umgewandelt.
Die Firma mit ihren bestens
ausgebildeten und motivierten
Facharbeitern war bislang in
folgenden Dienstleistungen im
Bausektor tätig: Gipserarbeiten,
Trockenbau, Fassadenisolationen, Fassadensanierungen, Renovationen und Umbauten.
Möchten Sie eine Veränderung
an Ihrem Haus innen oder aussen, neu gestalten, umbauen,
malen? In diesen Bereichen entfaltet das mittlerweilen 23 köpfige motivierte, fachkompetente
und durch Erwin Buri verstärkte
Team seine Kreativität. Das Team
wächst mit Ihren Wünschen und
ist bereit, durch Sie getestet zu
werden.
Gut ausgerüstete Servicefahrzeuge garantieren einen perfekten Kundendienst.
lermeister im eigenen Betrieb.
Durch diese starke Fusion erweitert sich das Dienstleistungsspektrum der Eugen Räber GmbH
um sämtliche Malerarbeiten wie
Spritzwerk-Arbeiten, Möbel umspritzen gemäss Kundenwunsch,
Fassaden-Arbeiten, Fassaden neu
streichen, Holzwerk auffrischen
und vieles mehr.
Eugen Räber und Erwin Buri
Eugen Räber GmbH
Untere Haldenstrasse 4a
5610 Wohlen
Telefon 056 622 63 14
Telefax 056 622 63 77
[email protected]
www.raebergmbh.ch
Am 1. Januar 2010 konnte die
Firma Erwin Buri Malerarbeiten
durch Übernahme in die Eugen
Räber GmbH integriert werden.
Erwin Buri ist seit 30 Jahren ein
erfahrener und selbständiger MaSeite 14
Städtli-Zytig • 6/2010
43
NEWS ❘ AGENDA
FCW-AGENDA
16. November 2010 Donatorenapéro in der Schalterhalle
der Neuen Aargauer Bank Wohlen.
Gastreferat Rolf Fringer, Trainer
FC Luzern
Die Mailbox des FCW
von: Corriere del Ticino
an: [email protected] (Wyder Andreas)
21. November 20101/8-Final Schweizer Cup
FC Wohlen – Grasshopper Club Zürich
Stadion Niedermatten; Spielbeginn
15 Uhr
Stadionöffnung ab 13 Uhr
«Güggeli vom Grill»
5. Dezember 2010Letztes Vorrundenspiel; 14.30 Uhr
FC Chiasso – FC Wohlen
6. 12. 2010 – 09. 01. 2011Das Stadion bleibt geschlossen
8./9. Januar 201129. Firmen-Hallenturnier
Wanderpokal der Neuen Aargauer Bank
Dreifachturnhalle Hofmatten Wohlen
und Internes Turnier mit allen
FCW-Teams
IMPRESSUM
Herausgeber:
Fussball-Club, Stadion
Niedermatten, Wilstrasse 76,
Postfach 1407, 5610 Wohlen
Tel. 056 622 66 66
Fax 056 622 66 02
[email protected]
Redaktionsteam:
Urs Bächer
Werner Baur
René Meier
Lothar Mayer,
Andreas Wyder
Inserateverwaltung:
Werner Baur,
Mobile 079 400 51 63,
[email protected]
Fotos:
Alexander Wagner, Fotograf,
Wettingen
Daniela Frutiger, Fotografin,
Villmergen
Andreas Wyder, FC Wohlen
Verlag/Druck:
Kasimir Meyer AG
Der grafische Betrieb
Kapellstrasse 5, 5610 Wohlen
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