Suzuki GSF 1200 N Bandit

Du k
D
kannst
annst d
die
ie g
gepanzerten
epanzer ten IInsekten
nsekt
so
s
oo
oft
ft a
auf
uf d
den Rücken
ücken w
werfen
er fen wie
du
d
uw
willst
illst – d
die
ie TTierchen
ierchen schütteln
hü
sich
s
ich zzweimal
weimal u
und
nd s
stehen
tehe
hen d
dann
ann
wieder
w
eder a
auf,
uf, a
als
ls w
wäre
äre n
nichts
ichts
gewesen.
g
ewesen
n M
Mit
it M
Ma
Maik
a ist
st d
das
as
nicht
n
icht
ht v
viel
iel a
anders.
nders
rs N
Nur
ur g
griff
if f
err n
e
nicht
icht a
auf
uf D
Dritte
ritte zzurück,
urück,
sondern
s
nw
wuppte
uppte s
sich selber
in
nd
die
ie u
ungewollte
ng
ng
Upsidedown-Lage.
U
psidedown-La
Lage
Selbst
S
elbst iist
s
der
d
err Mann.
hatte unerfreuliche Bekanntschaft mit
Meister Schwerkraft nach sich gezogen
und einiges an Schaden am Krad angerichtet. Das größte Übel waren dabei die herausgerissenen Motorverschraubungen,
welche eine Extraktion des Reaktors unumgänglich machten. Den Kopf voller
Frust und die Hände voller Öl gesellte
sich im richtigen Moment ein gewisser
Herr Schäfer an Maiks Seite, hauchte ein
unkompliziertes „Ich helf´ Dir, ist alles
kein Thema“, in die Atmosphäre und ließ
den Worten gewaltige Taten folgen.
Chrome will bring you home
So geschah es, daß bereits wenige Tage
später das Krad komplett zerlegt seinem
Wiederaufbau entgegen sah. Maik war voll
frischen Mutes und fest entschlossen, aus
der Not eine Tugend zu machen. In kürzester Zeit entstand der Plan zu einem
umfassenden Umbau des Banditen, der
seinen Anfang in der Änderung des Rahmenhecks nahm. Dieses wurde nicht nur
drastisch gekürzt, sondern auch artgerecht Richtung Himmel gereckt. Anschließend übergab er das Konstrukt einem geneigten Galvaniseur, der das Geröhr mit
einer hochglänzenden Chromschicht
überzog. „Auf Farbe hatte ich keinen
Bock“, erinnert sich Maik. „Als ich den
Rahmen abholte, sprach mich der Chromer
BAS I S
Begonnen hat Maik die Geschichte aber
aufrecht. Präzise: Mit feuchtem Schlübber
und platt gedrückter Nase am Schaufenster einer Suzuki-Vertretung in der norddeutschen Tiefebene, Ende der Neunziger
Jahre. Dort stand einer der letzten Vertreter der legendären luft-ölgekühlten Dinosaurier in Form einer 1200er Bandit im
Schaufenster. Eine vorangegangene Probe-
12 Fighters
fahrt auf dem baugleichen Exponat eines
Kollegen hatte die Sache für Maik bereits
in den beschlossenen Zustand erhoben
und den nun folgenden Akt zur reinen
Kür erniedrigt. Knapp fünfzehn Große
Lappen einer inzwischen fast vergessenen
Währung wechselten den Besitzer und
adelten Maik als neuestes Mitglied in der
Runde der großen Banditen.
Let´s break together
Mit der originalen, biederen Optik schnell
unzufrieden, begann Maik mit ersten, noch
zaghaften Eingriffen in die Anatomie des
Dickschiffs. Eine Austauschsitzbank und
diverser Kleinkrams wanderten an die
Mopete und diese etwas später ungewollt
in die straßenangrenzende Botanik. Das
spontane Entfleuchen des Vorderradgrips
1157ccm
98PS 8500 U/min
91 Nm 4500 U/min
235 Kg fahrfertig
Fighters 13
Text, Bilder und Insektenforschung:
Markus Sielmann
Suzuki GSF 1200 N Bandit