Jahresbericht 2013 - Volksbank RheinAhrEifel

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Jahresbericht 2013 - Volksbank RheinAhrEifel
Jahresbericht 2013
148. Geschäftsjahr
Der Vorstand der Volksbank RheinAhrEifel eG freut sich,
Ihnen den Bericht über das Geschäftsjahr 2013 überreichen zu können.
Jahresbericht 2013
148. Geschäftsjahr
Markus Müller
Elmar Schmitz
Volksbank RheinAhrEifel eG im Spannungsfeld
zwischen Tradition und Moderne
„Früher war alles besser“ – diesen Satz kennen wir alle. Natürlich
schaftliche Ansatz nicht nur eine lange Tradition, sondern auch
stimmt er nicht. Trotzdem ist es dann und wann sinnvoll, sich auf
eine erfolgreiche Zukunft.
Altbewährtes zu besinnen, ohne den modernen Fortschritt aus
den Augen zu verlieren. Hätten wir uns im Laufe unserer fast einhundertfünfzigjährigen Geschichte nicht immer wieder verändert
und den sich permanent wandelnden Rahmenbedingungen angepasst, gäbe es unser Unternehmen heute längst nicht mehr.
Die Welt dreht sich, Zeiten ändern sich und unsere Bank hat sich
ebenfalls verändert. Unserer Veränderungsbereitschaft und hohen
Flexibilität haben wir es zu verdanken, dass sich unser Geschäftsmodell auch und gerade in Krisenzeiten bewährt hat. Trotz aller
Anpassungsprozesse bleiben wir jedoch im Kern unseren einzigartigen Wurzeln und unserer unverwechselbaren Wertekultur treu.
Wurzeln geben Halt, Tradition gibt Orientierung. Wenn es uns gelingt, unsere historisch gewachsene Identität als genossenschaftliches Unternehmen in unsere heutige Zeit zu transportieren – und
daran arbeiten wir jeden Tag aufs Neue – dann hat der genossen-
Innovationskraft bedeutet für uns nicht, unüberlegt jedem Trend
hinterherzujagen, auf jeden fahrenden Zug aufzuspringen und
blind der Masse zu folgen. Wir waren immer gut beraten, ohne
übereilte, sprunghafte Veränderungen den Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu legen. Wir gehen mit der Zeit. Natürlich
arbeiten wir nicht mehr mit Lochkarten und Buchungsautomaten
oder rechnen den Zinseszins noch zu Fuß aus. Niemand will dem
technischen Fortschritt seine Bedeutung und Arbeitserleichterung
absprechen. Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker, Internet und
leistungsfähige Rechner haben mit dem Bankgeschäft von gestern nur noch wenig zu tun.
Dennoch gibt es in unserem Verständnis eines zeitgemäßen
Bankgeschäftes Elemente, die sich für uns nicht ändern und alternativlos sind: technischer Fortschritt ja, Veränderung elemen-
„Tradition ist bewahrter Fortschritt,
Fortschritt ist bewahrte Tradition.“
Carl Friedrich von Weizsäcker
Sascha Monschauer
tarer Grundprinzipien nein. Dazu gehören zum Beispiel unsere Ver-
cherheit und Risikobereitschaft, Bewahrung und Er-
ankerung in der Realwirtschaft, unsere feste Verwurzelung in der
neuerung im Einklang. Was andere gerne als bieder,
Region und die Orientierung an den Bedürfnissen unserer Mitglie-
konservativ, rückständig und langweilig bezeichnen,
der und Kunden. Was dem Kunden nicht nützt, schadet letztendlich
interpretieren wir als langfristige Orientierung, Bo-
der Bank. Wir sind und bleiben ehrbare Kaufleute, auf deren Wort
denständigkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit.
man sich verlassen kann. Wir betreiben ein nachhaltiges Bankgeschäft in der Region, für die Menschen, die hier zu Hause sind. Wir
können nicht einfach weglaufen und unser Geschäft ins Ausland
verlagern. Wir sind auch dann noch hier, wenn die globalen Investmentbanken längst woanders investieren. Anstatt auf dem Shareholder Value ist unser Geschäftsmodell auf dem Member Value aufgebaut. Diese Werte fließen den Mitgliedern auf vier Wegen zu: über die
Bankleistungen, über die Verzinsung der Geschäftsanteile, über die
Investition in Strukturen, Produkte und Prozesse sowie über eine indirekte Unterstützung in Form von Spenden und Sponsoring und einer
Attraktivitätssteigerung der Region. So sind wir in der Lage, unseren
Standort und unseren Lebensraum zu stabilisieren. Bei uns sind Si-
Obwohl unser Unternehmen auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, sind wir nicht alt,
verstaubt oder „von gestern“: Unsere Wurzeln und
unsere Wertekultur verbinden wir mit Innovationskraft und Veränderungsbereitschaft. Tradition und
Moderne sind kein Gegensatz.
64. Deutsche Weinkönigin Julia Bertram ist Botschafterin
unserer „Wir sind Heimat“-Philosophie
In den Aufbau unserer Marke Volksbank RheinAhrEifel eG inves-
sie das, was die Identität unserer Marke ausmacht, wofür unser
tieren wir schon sehr lange: Wir wissen um die Stärken unseres
Unternehmen steht. Wie sie steht unsere Regionalbank für Ver-
Unternehmens, kennen unsere Kundenstruktur und haben eigene
trauen, Partnerschaftlichkeit und ein Begegnen auf Augenhöhe.
Markenwerte definiert. Um unsere zentrale Ausrichtung „Wir sind
Sie ist symphatisch, modern und wertebewusst.
Heimat“ in den Köpfen unserer Zielgruppe zu manifestieren, haben
wir uns Verstärkung ins Boot geholt. Seit Oktober 2013 hilft uns
die 64. Deutsche Weinkönigin dabei, unsere Philosophie extern
noch bekannter zu machen. Für ein Jahr wird Julia Bertram die
Volksbank RheinAhrEifel eG als Markenbotschafterin in der Öffentlichkeit repräsentieren.
So wie die Botschafterin die Interessen ihres Heimatlandes vertritt
eine Markenbotschafterin die Interessen unserer Marke, unserer
Bank und unserer Gemeinschaft nach außen und unterstützt uns als
Multiplikatorin dabei, dass unsere Philosophie verstanden wird. Julia
Bertram l(i)ebt nicht nur die Marke Volksbank RheinAhrEifel eG,
auch das Credo „Wir sind Heimat“ der Genossenschaftsbank ist ihr
wie auf den Leib geschneidert. Verbundenheit zur Heimat, Traditionsbewusstsein und Nähe zu den Menschen in der Region sind
Werte, die die Volksbank und die ehemalige Deutsche Weinkönigin teilen.
Menschen verstehen Menschen besser als Produkte oder abstrakte Unternehmen. Deshalb ist es ein Gewinn, dass Julia Bertram seit
dem offiziellen Ende ihrer Regentschaft Ende September 2013
als Repräsentantin und Fürsprecherin für unsere Bank wirkt. Mit
ihrer offenen, kommunikativen und authentischen Art vermittelt
Heimatverbundenheit als Gemeinsamkeit
Wir waren und sind sehr stolz darauf, dass die 64. Deutsche Weinkönigin aus unserer Heimat stammt und auf ihren vielen Reisen
nicht nur die Vorzüge der vielfach prämierten Ahr-Weine herausstellte, sondern gleichzeitig auch Repräsentantin und Aushängeschild unserer Region war. Am 29. September 2012 nahm die
damals 22-Jährige die höchste Krone des deutschen Weines entgegen.
Kurz zuvor hatte sie ihren Bachelor in Weinbau und Önologie bestanden. Zwölf Monate war die junge Frau aus Dernau Gesicht
und Stimme des Deutschen Weins und bereiste als Botschafterin
die Welt. Zigtausend Kilometer von der Heimat entfernt, ist die
Dernauerin in 17 Tagen einmal um den Globus gereist und hat
mehr als 250 Termine wahrgenommen, um die deutsche Weinkultur und unsere Region zu repräsentieren. Sie war nicht nur als
Weinbotschafterin unterwegs, sondern auch als würdige Vertreterin unserer Region. Mit dieser fühlen auch wir uns seit beinahe
150 Jahren eng verbunden. Umso schöner ist es nun, dass wir uns
zusammen für die Heimat und die regionale Wirtschaft stark machen können.
Trotz all der fantastischen Erfahrungen im Ausland ist die Ahr das
Nonplusultra von Julia Bertram geblieben. Wenn sie nach ihren unglaublichen Erfahrungen im Ausland sagt: „Heimat ist Heimat“, klingt
das erfrischend authentisch, und sie spricht uns damit aus der Seele.
Genau diese Heimatverbundenheit macht die Deutsche Weinkönigin
2012/2013 auch für uns so sympathisch. Unsere Philosophie „Wir sind
Heimat“ ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern wird von uns aktiv
gelebt. Wir übernehmen über unser Kerngeschäft hinaus Verantwortung für unsere Heimat. Unsere Bank ist lokal und wirtschaftlich an die
Region angebunden. Wir sind Teil des gesellschaftlichen Lebens vor Ort.
Wir leben mit, für und von unserer Region und tragen dafür Sorge, dass
die Menschen in der Region rund um Rhein, Ahr und Eifel auch zukünftig eine l(i)ebenswerte Heimat vorfinden. Zum Beispiel setzt sich unsere
Bürgerstiftung fördernd für das Gemeinwohl ein. Wir zahlen Steuern in
der Region und unterstützen unsere Heimat großzügig durch Spenden
und Sponsoring.
Volksbank RheinAhrEifel eG und Weinbau
– eine untrennbare Verbindung
Die Volksbank hat eine besonders enge Beziehung zum Weinbau, denn
das Anbaugebiet an der Ahr ist als größtes geschlossenes Weinbaugebiet für Rotwein in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für
die Region und macht einen großen Teil des Geschäftsgebietes der
Regionalbank aus. Aber auch die Geschichte verbindet den Ahrwein
und die Volksbank. Parallel zur Entwicklung der heutigen Volksbank
RheinAhrEifel eG, die 1866 aus dem ersten „Darlehenskassenverein“ in
Antweiler, einem Zusammenschluss von 46 Menschen, hervorging, organisierten sich auch die in Not geratenen Weinbauern im 19. Jahrhundert
genossenschaftlich. 1868 griffen 18 Winzer zur „Hilfe zur Selbsthilfe“
und gründeten, dem Gedankengut von Friedrich Wilhelm Raiffeisen
und Hermann Schulze-Delitzsch folgend, in Mayschoß die erste Winzergenossenschaft der Welt.
Aufgaben der Markenbotschafterin
In ihrer neuen Rolle als Markenbotschafterin ist Julia Bertram
zum Beispiel auf den jährlichen Regionalkonferenzen, der
Vertreterversammlung und anderen Bankveranstaltungen
zu Gast und ein charmantes Highlight für alle Teilnehmer. Sie
übernimmt Moderationen oder hält Impulsvorträge. Der Terminplan für ihren neuen Job als Markenbotschafterin ist eng.
Auf diese Weise setzt sich die Weinkönigin auch weiterhin für
den Erhalt und die Attraktivität der Region ein. Im vergangenen Jahr ist unsere Heimat durch den Wein von der Ahr
und Julia Bertrams Arbeit bundesweit als anziehender Wohnund Lebensraum aber auch als Urlaubsregion kommuniziert
worden. Wir erhoffen uns, dass in naher Zukunft noch mehr
Menschen kommen werden, um edlen Spätburgunder und
spritzigen Riesling direkt vor Ort zu genießen.
© Deutsches Weininstitut
Firmenkundenberater Herbert Schäfer mit Lothar Rosenbaum,
Inhaber von „Rosenbaum Holzbau, Sägewerk und Holzhandel“
Hand in Hand zum Erfolg
Der ehrbare Kaufmann ist ein verlässlicher Geschäfts-
Ein gutes Beispiel für eine langfristig tragfähige, über Generationen
partner, der sein Handeln an festen eigenen Werten
hinweg aufrechterhaltene Geschäftsbeziehung ist die zu „Rosenbaum
ausrichtet – das wusste man bereits im mittelalterli-
Holzbau, Sägewerk und Holzhandel“. „Seit mehr als 115 Jahren ist unser
chen Italien und im norddeutschen Städtebund der
Familienunternehmen im Holzbau zu Hause. Traditionelles Handwerk
Hanse des 12. Jahrhunderts. Dass dieses Prinzip nichts
und moderne Technik ermöglichen es uns, ein breites Leistungsspekt-
von seiner Gültigkeit verloren hat, davon ist auch
rum anzubieten“, sagt Inhaber Lothar Rosenbaum. Der 53-Jährige re-
Firmenkundenberater Herbert Schäfer überzeugt:
stauriert mit seinen 32 Mitarbeitern Kirchtürme, baut Holzhäuser und
„Wirtschaftlichkeit, Menschlichkeit und Ethik sind bei
konstruiert Dachstühle. Lothar Rosenbaum ist seit seiner Kindheit Kun-
der Volksbank RheinAhrEifel eG nicht voneinander
de der Volksbank. Die besten Geschäfte, die er gemacht habe, seien
zu trennen, sie bilden eine Einheit.“ Die Tugenden
jene ohne Vertrag gewesen. Er brauche Nähe, gerade in Gelddingen.
und Werte, die bei der Regionalbank nicht nur auf
Und die findet der Mittelständler bei seinem Berater Herbert Schäfer. Er
Hochglanzpapier gedruckt sind, sondern auch im Un-
weiß über das Unternehmen, die betriebs- und finanzwirtschaftlichen
ternehmensalltag gelebt werden, stärken die Glaub-
Hintergründe sowie die Bedürfnisse des Unternehmers Bescheid. „Um
würdigkeit nach außen. Das schafft Vertrauen, das
ganzheitlich erfolgreich beraten zu können, sind eine Kontinuität in der
für gute und auf Dauer angelegte Geschäftsbezie-
Kundenbetreuung und eine langfristige, persönliche Beziehung zum
hungen unerlässlich ist.
Unternehmer unerlässlich – denn wir als ehrbare Kaufleute stellen den
Kunden in den Mittelpunkt“, versichert Herbert Schäfer. In der Beratung
„Seit mehr als 115 Jahren ist unser Familienunternehmen im Holzbau zu Hause.
Traditionelles Handwerk und moderne
Technik ermöglichen es uns, ein breites
Leistungsspektrum anzubieten.“
Lothar Rosenbaum
kommt es nicht nur darauf an, dass man miteinander spricht, sondern
mit dieser Überzeugung eine sichere Ernte: für die
auch wie – kein Fachchinesisch, sondern einfach und verständlich. Denn
Menschen, für die Unternehmen und für die ganze
wir möchten, dass uns unsere Kunden vertrauen. „Vertrauen ist die Basis
Region. Traditionell sind wir dem Mittelstand beson-
unserer Zusammenarbeit und vertrauen können wir einander nur, wenn
ders verbunden. Als zuverlässiger Finanzpartner auf
wir uns auch verstehen“, weiß Herbert Schäfer. Deshalb mag Lothar
Augenhöhe setzen wir uns für starke, unabhängige
Rosenbaum die Volksbank, weil er sich wie auf seiner Baustelle auf die
Unternehmen in unserer Heimatregion ein.
Leute verlassen kann. Seinen Berater kennt er seit der Kindheit. Jedes
Quartal reden Herbert Schäfer und Lothar Rosenbaum über das zyklische Geschäft. Er brauche einen konsequenten Begleiter, sagt Lothar
Rosenbaum, und einen, „der den Bauch trifft“. Zwar unterstützen auch
bei uns Scoringverfahren die Entscheidung, ob Firmen wie „Rosenbaum
Holzbau, Sägewerk und Holzhandel“ einen Kredit bekommen, aber
eben nicht allein. Im Zweifel entscheiden Menschen wie Herbert Schäfer.
Familienunternehmen sind ein wesentlicher Jobgarant in unserer Gesellschaft: Sie stellen die Hälfte aller
Arbeitsplätze und tragen so maßgeblich zu einer gesunden Wirtschaft bei. Bei rund 90 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in unserer Region
handelt es sich um Familienunternehmen. Diese Betriebe sind eine tragende Säule für den Mittelstand –
Die Volksbank RheinAhrEifel eG ist tief in der Region verwurzelt und ihr
einer davon ist „Rosenbaum Holzbau, Sägewerk und
besonders verbunden. Wir fördern Menschen und Unternehmen, be-
Holzhandel“.
sonders mittelständische, in unserer Heimat. Langfristig garantieren wir
„Das frühe Aufstehen und der komplett veränderte Tagesablauf waren eine große Herausforderung für
mich, daher ist die Leistung eines Bäckers bewundernswert und mit Hochachtung anzusehen. Durch diese
Erfahrung habe ich den Wert der Backwaren zu schätzen gelernt.“
Rebecca Schäfer
Zwei Wochen Perspektivwechsel
für angehende Bankkaufleute
Auszubildende tauschen Bankschalter
gegen Backstube und Baustelle
Mehr Kundennähe geht nicht: Vom 25. März bis zum 5. April 2013
wagten unsere Auszubildenden des zweiten und dritten Lehrjahres
einen Perspektivwechsel über ihren eigenen Berufsalltag hinaus. Ausgesuchte Firmenkunden der Regionalbank aus verschiedenen Branchen und Einrichtungen – der Schwerpunkt lag im produktiven und
sozialen Bereich – hatten sich bereit erklärt, den angehenden Bankkaufleuten einen Blick über den Tellerrand zu gewähren und ermöglichten ihnen, Erfahrungen in einem ungewohnten Arbeitsumfeld zu
sammeln. Hintergrund für dieses Experiment war, den Bankern von
morgen schon heute ihre Kunden und deren Aufgaben fernab des
Bankwesens nahezubringen. Die Notwendigkeit der Unternehmensaufgaben erkennen und schätzen zu lernen, war für uns ein weite„Ich habe sehr viel über den kreativen aber auch sehr harten
Beruf des Gärtners gelernt. Viele interessante Informationen
aus der Gärtnerei kann ich für meinen kleinen Garten zu
Hause gebrauchen.“
rer Beweggrund, die beiden Schnupperwochen durchzuführen. Die
Elisa Liemersdorf
entwicklung ihrer eigenen Schlüssel- und Sozialkompetenzen.
gelebte Kundennähe brachte den jungen Menschen nicht nur einen
Einblick in andere Bereiche, sie diente auch der Förderung und Weiter-
Am Morgen des 25. März tauschten die Azubis Anzug und Krawatte
bzw. Kostüm und Bluse gegen Blaumann, Malerhose und Bäckerkluft
und machten sich auf den Weg zu ihrem neuen Arbeitgeber auf Zeit.
Wie kann der Joballtag jenseits von Finanzen, Geldanlagen und
schen mitbringen sollte. Denn je nach Typ, Wohnstil oder Lebenssi-
Kundengesprächen aussehen, fragte sich Rebecca Schäfer, als sie
tuation kommen ganz unterschiedliche Farbtöne und Materialien
ihren ersten Tag in der „Bäckerei Schnorpfeil“ in Nickenich antrat.
in Frage, die den individuellen Kundenwunsch erfüllen.
Die erste Herausforderung hatte sie schon vor Arbeitsbeginn zu
meistern: Sie musste um zwei Uhr in der Früh aufstehen, um pünktlich um drei Uhr auf der Matte zu stehen. Bei hochsommerlichen
Temperaturen und einem herrlichen Duft ofenfrischer Backwaren
in der Backstube bestand ihre Aufgabe darin, dem Bäckermeister
bei der Produktion von Brot, Brötchen, Gebäck, Teilchen und Torten zur Hand zu gehen. Die traditionelle Bäckerkunst ist bei den
Schnorpfeils noch echte Handarbeit. Damit wir morgens unsere
Frühstücksbrötchen genießen können, verrichten die Bäcker die
halbe Nacht über mit viel Leidenschaft einen „Knochenjob“.
Elisa Liemersdorf führte ihr Jobwechsel zu „Blumen Freund“ nach
Ahrweiler. Sie stellte fest, dass hinter einem Blumenladen mehr
steckt und die Tätigkeiten dort vielseitiger sind, als mancher
denkt. Es reicht nicht aus, aus einer Masse von Blumen und Beiwerk mit Kreativität, Geschick und einem Auge fürs Detail einen
prachtvollen Blumenstrauß binden zu können. Für die Kundenberatung und den Verkauf braucht es auch ein umfassendes Wissen
über die verschiedenen Pflanzen, unter welchen Bedingungen sie
am besten blühen, wie sie bewässert und gepflegt werden. Dazu
bedarf es eines sympathischen Auftretens und einer guten Kom-
Kay-Dorian Schmitt tauschte den schicken Zwirn mit einer Ma-
munikationsfähigkeit, um auf die Kundenwünsche bestmöglich
lerhose und arbeitete für zwei Wochen im „Malerbetrieb Rudolf
eingehen zu können.
Bill“ in Üdersdorf. Er lernte verschiedene Arbeitstechniken wie
Grundieren, Tapezieren, Spachteln, Schleifen und Streichen kennen, führte mit Pinsel, Farbwalze, Spritzpistole und viel handwerklichem Geschick Maler-, Lackierer- und Renovierungsarbeiten
auf unterschiedlichen Baustellen aus. Er hatte sichtlich Spaß am
Rollenwechsel vom angehenden Bankkaufmann zum Maler und
Lackierer. Nach dem Schnupperkurs war ihm klar, dass ein Maler
nicht nur räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches
Verständnis besitzen muss, sondern auch ein Gespür für Men-
„Es war eine tolle Aufgabe, der ich mich stellen musste. Vieles, was ich gelernt
habe, wird mir im späteren Leben mit Sicherheit weiterhelfen. Die Tätigkeit eines
Malers und Lackieres werde ich nie unterschätzen.“
Kay-Dorian Schmitt
Nach zwei Wochen waren sich alle Auszubildenden einig: Das war
eine lehrreiche und spannende Zeit! Nach großer Zustimmung
und viel positiver Resonanz auch von den beteiligten Unternehmen und Einrichtungen haben wir den Entschluss gefasst, den
Perspektivwechsel zukünftig fortzusetzen.
Wir danken allen Beteiligten, die sich als Ausbilder auf Zeit zur Verfügung gestellt und dem Projekt zum Erfolg verholfen haben, für
Ihre Unterstützung.
Ursula Hauprichs : 43 Jahre Erfahrung –
Erfolgreich in verschiedenen Rollen
Ursula Hauprichs blickt auf 43 Jahre Erfahrung in der heutigen Volksbank RheinAhrEifel eG zurück – das ist fast viermal so lange wie die
durchschnittliche Beschäftigungsdauer eines Arbeitnehmers bei ein
und demselben Arbeitgeber in Deutschland. Während ihrer mehr als
vier Jahrzehnte langen Berufstätigkeit bei der Genossenschaftsbank hat
sie viele Leute kennengelernt. Im Gegensatz zu einer Partnerschaft, in
der man sich auf eine Person mit all ihren Eigenheiten und Marotten
einstellt, hatte sie es immer wieder mit neuen Menschen zu tun. Sie
hat gelernt, sich auf wandelnde Rahmenbedingungen einzustellen. Die
ehemalige Vorstands- und heutige Direktionssekretärin hat mit verschiedenen Vorständen und Regionalmarktdirektoren während eines
Arbeitstages mehr Zeit verbracht als mit Freunden und Familie – als
Sekretärin, aber immer auch als Ratgeberin, Coach oder „Rückenfreihalterin“, manchmal auch als Blitzableiterin oder Krisenmanagerin.
Wer diesen großen Herausforderungen so erfolgreich begegnet ist wie
sie, hat viel zu erzählen. Ihre kostbare Erfahrung gibt sie gerne an jüngere Kolleginnen und Kollegen weiter. Niemand weiß besser als sie, wie
Vorstand X „zu nehmen ist“, wie man Frau Y eine Freude bereiten kann
oder was Kollegen Z auf die Palme bringt. Dieser bunte Strauß an Erfahrungen ist Gold wert und lässt sich in keiner Checkliste festhalten.
Ursula Hauprichs begann ihre genossenschaftliche Karriere 1971 bei der
damaligen Volksbank Daun eG, die 1958 gegründet wurde. „Als ich damals hier anfing, war die Bank gerade 13 Jahre alt. Man ist sozusagen
zusammen groß geworden“, sagt sie. Man habe sich vorsichtig an vieles
herangetastet und sei gemeinsam an schwierigen Aufgaben gewachsen.
Bei aller Veränderung und Weiterentwicklung ist der Wertekanon als
Basis des genossenschaftlichen Selbstverständnisses seit mehr als 150
Jahren unverändert geblieben. Das starke Fundament unserer Arbeit
bildet unsere genossenschaftliche Idee, die für Werte wie Solidarität,
Demokratie, Regionalität und Hilfe zur Selbsthilfe eintritt. Diese Wertorientierung macht uns und unsere Arbeit so besonders – und so erfolgreich. Das solidarische Prinzip ist die Grundlage unseres genossenschaftlichen Geschäftsmodells. Gemeinsam sind wir stark – dieses Motto bedeutet in unserer heutigen Zeit, die Kraft der Gemeinschaft zu nutzen,
um eigene Antriebe zu verwirklichen. Dabei fußt unser genossenschaftliches Geschäftsmodell auf Werten, die uns von anderen Finanzinstituten unterscheiden und unseren Mitgliedern und Kunden einen echten
Mehrwert bieten.
Solidarität, Verantwortung, Nähe, Partnerschaftlichkeit und Hilfe
genossenschaftlichen Idee bedeutet für uns, die individuellen Be-
zur Selbsthilfe – zu diesen Werten bekennt sich gemeinsam mit
dürfnisse und Ziele unserer Mitglieder und Kunden in den Mittel-
Ursula Hauprichs auch die Volksbank RheinAhrEifel eG, und dafür
punkt zu stellen und sie als Partner in jeder Lebensphase auf Au-
stehen wir täglich ein.
genhöhe zu beraten. Wir setzen auf langfristige Partnerschaften,
Als Bank vor Ort sind wir nahe dran an unseren Mitgliedern und
Ehrlichkeit, Vertrauen und Professionalität.
Kunden und kennen ihr Lebensumfeld. Beratung im Sinne der
Ursula Hauprichs, Direktionssekretärin
Tradition und Moderne
– Kunden profitieren von der
Kooperation der Generationen
Das Leitthema des diesjährigen Geschäftsberichtes „Volksbank
RheinAhrEifel eG im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne“
gilt auch für die Mitarbeiterschaft und die Zusammensetzung der
Teams innerhalb unserer Bank. Jüngere und ältere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter verfügen über unterschiedliche Stärken und Kompetenzen, die sich gegenseitig ergänzen können. Daher legen wir großen
Wert darauf, dass Arbeits- und Projektgruppen altersgemischt sind.
Die Privatkundenberaterin Sabrina Gieler ist eine Vertreterin der jüngeren Generation. Sie kann zwar nicht auf jahrzehntelange Berufserfahrung zurückgreifen wie ihre älteren Kolleginnen und Kollegen,
bringt aber dafür eine Menge neuestes theoretisches Wissen aus ihrer
2007 erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zur Bankkauffrau mit.
Die im Jahr 1985 Geborene gehört der „Generation Y“ an, derjenigen
Bevölkerungsgruppe, deren Mitglieder um das Jahr 2000 herum
zu den Teenagern zählten. Diese Altersgruppe zeichnet eine technologieaffine Lebensweise aus, da es sich um die erste Generation
handelt, die größtenteils in einem Umfeld von Internet und mobiler
Kommunikation aufgewachsen ist. Was die Jüngeren den Älteren
noch voraushaben, sind ein höheres Maß an Innovationswissen, Flexibilität, Kreativität und Dynamik sowie die Fähigkeit, sich schneller an
neue Situationen anzupassen.
Die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen dagegen viel
praktische Erfahrung, betriebsspezifisches Wissen und soziale Intelligenz in die Waagschale. Sie verfügen über ein ausgeprägtes Maß
an Arbeitsmoral und -disziplin sowie Seriosität. Im Laufe des Lebens
haben sie sich ein komplexes berufliches Wissen aufgebaut, von dem
die Jüngeren profitieren können.
Altersgemischte Teams sind die Grundlage für eine Vielfalt der Perspektiven. Sie ermöglichen gemeinsames Lernen voneinander, wechselseitigen Wissensaustausch und gegenseitige Unterstützung. Ältere
und jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bringen unterschiedliche Wissens- und Erfahrungshintergründe ein. Von dieser gesteigerten Leistungsfähigkeit profitieren letztendlich auch unsere
Kunden: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele – Erfahrung
und Innovation Hand in Hand.
Sparen, um kleine oder große Wünsche zu verwirklichen, oder erfolgreich Geld anlegen – egal was unsere Kunden antreibt, unsere Spar-
und Anlageangebote bieten optimale Lösungen aus einer Vielzahl
Die Privatkundenberaterin bespricht sich mit ihren Kolleginnen
verschiedener Möglichkeiten. Genau wie alle anderen Kundenbe-
und Kollegen, um die individuellen Ziele und Wünsche nicht ein-
rater der Volksbank RheinAhrEifel eG spricht Sabrina Gieler mit
seitig, sondern aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.
ihren Kunden über ihre individuellen Ziele und Wünsche für die
Im Anschluss zeigt sie mögliche Maßnahmen auf und erarbeitet
Zukunft. Dann analysiert sie die aktuelle Finanzsituation des Kun-
eine persönlich zugeschnittene Finanzstrategie. Ändert sich die
den und wie diese zu den persönlichen Wünschen passt. Daraus
Lebenssituation des Kunden, passt sie den Finanzplan gemeinsam
ergeben sich Handlungsfelder.
mit dem Kunden einfach und schnell an.
Sabrina Gieler, Privatkundenberaterin
Ideenwettbewerb 5.0
Gewinner des fünften „Zukunftspreises Heimat“ wurden gekürt
Am 14. März 2013 zeichnete Dr. Eckhart Ott, Vorstandsvorsitzen-
Die charmante Moderatorin Julia Migend, zu diesem Zeitpunkt
der des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes, die
amtierende Gebietsweinkönigin der Ahr, führte sympathisch
Gewinner des Zukunftspreises der Volksbank RheinAhrEifel eG
durch den Abend. Musikalisch begleitet wurde die Preisverleihung
aus. Die festliche Preisverleihung der Siegerprojekte fand im Bür-
von dem Saxophonquartett der Kreismusikschule Mayen-Koblenz
gerhaus in Kottenheim statt. Zu den Gewinnern zählten:
unter der Leitung von Thomas Zender.
die Kreisverbände Ahrweiler und Mayen-Andernach des
Im Sommer 2012 fiel der Startschuss für die fünfte Runde unseres
Deutschen Kinderschutzbundes, die sich mit ihren Projekten
„Zukunftspreises Heimat“. Bis zum 30. September 2012 waren alle
„Familienpaten“ und „Kinder- und Jugendtelefon“ den ersten
Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich am Ideenwettbewerb
Preis teilten (dotiert mit 15.000 Euro),
zu beteiligen. Sowohl Schulklassen, Vereine, Initiativen, Gemein-
die ehrenamtlich organisierte Selbsthilfe in der Verbandsgemeinde Daun durch den Verein Bürger für Bürger e.V. (zweiter Preis im Wert von 3.000 Euro),
die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen durch den Musikverein Botzedresse für Kinderherzen in Not e.V. (dritter
Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro) und
den, gesellschaftliche Vereinigungen als auch mittelständische
Unternehmen aus der Region konnten sich mit ihrem ganz persönlichen Wettbewerbsbeitrag um das attraktive Preisgeld von
insgesamt 22.000 Euro bewerben.
Aus insgesamt 139 eingereichten Bewerbungen wählte eine hochkarätig besetzte Jury die Preisträger aus. Zur Kommission unter
dem Vorsitz von Stefan Hardt, Präsident der Hauptverwaltung der
Erich Klapperich mit seinem Engagement, das Biotop und
Deutschen Bundesbank in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, ge-
Sumpfgebiet Morswiesener Weiher für die Allgemeinheit be-
hörten neben Professorin Ingeborg Henzler, ehemalige Präsiden-
gehbar und zugänglich zu machen (Sonderpreis, dotiert mit
tin der Fachhochschule Koblenz, Abt Benedikt Müntnich, Abtei
2.000 Euro).
Maria Laach, und Werner Böhnke, Aufsichtsratsmitglied der WGZ
Die Gewinner des Zukunftspreises der Volksbank RheinAhrEifel eG
Bank AG Düsseldorf auch Elmar Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG, an.
Starkes Engagement für die Region
Unser Motto „Wir sind Heimat“ ist für uns keine leere
Worthülse. Mit der Ausschreibung des Zukunftspreises unterstreichen wir die Verantwortung für die Entwicklung unserer Region. Enge Beziehungen und die Entwicklung eines
Heimatbewusstseins werden für den Erhalt der Wirtschaftsund Infrastruktur vor Ort immer wichtiger.
Unsere Initiative „Zukunftspreis Heimat“ gibt Anstoß zum
Nach- und Mitdenken. Wir sind sehr stolz darauf, dass auch
im fünften Jahr in Folge wieder zahlreiche gute Ideen für
unsere Heimat eingereicht wurden. Jedes einzelne Projekt
leistet einen wichtigen Beitrag, die Attraktivität unserer
Region zu erhöhen. Der gemeinsame Lebens- und Wirtschaftsraum unserer Heimat ist es wert, ihn auch morgen
und übermorgen aktiv zu gestalten und für die kommenden Generationen lebenswert zu erhalten.
Die Ausschreibungsfrist für den siebten Zukunftspreis beginnt am 1. Juni 2014 und endet am 30. September 2014.
Kundenkommunikation im Wandel der Zeit
Weltweites Netz und regionale Nähe sind kein Widerspruch
Wie in der Mode lohnt es sich auch in anderen Bereichen, hin und
angebote und neue Medien andererseits verbinden wir optimal
wieder die Frage zu stellen: Was kommt und was bleibt? Wo geht
miteinander. Denn unsere Kunden wollen beides: den persön-
die Reise hin, welche Trends zeichnen sich ab? Und vor allem: Was
lichen Kontakt vor Ort und den „Rund um die Uhr-Service“ sie-
bedeuten diese Entwicklungen für uns als regionale Genossen-
ben Tage die Woche im Netz im reibungsfreien Wechsel zwischen
schaftsbank?
Online- und Offline-Welt. Die flexible Nutzung des Internets und
Fakt ist, dass sich die Internetnutzung in den vergangenen zwölf
Jahren um das Dreifache gesteigert hat. Alternative Vertriebskanäle erfahren zunehmende Bedeutung. Das World Wide Web
durchdringt sämtliche Lebensbereiche. Die Kunden erwarten immer häufiger einen aktiven Internetauftritt sowie aufeinander abgestimmte Kommunikations- und Vertriebskanäle online wie offline. Der Generationenwandel hin zu immer technikversierteren
die Möglichkeit, via Smartphone permanent online zu sein, verändert Vertriebskanäle ebenso wie den Zahlungsverkehr. Mobile
und kontaktlose Bezahllösungen sind längst keine Zukunftsmusik
mehr. Um die Weichen für die Innovation unseres Zahlungsverkehrs frühzeitig zu stellen und dem technologischen Fortschritt
aktiv zu begegnen, wurde 2013 eigens die Stelle eines Zahlungsverkehrsspezialisten geschaffen.
Jahrgängen fordert uns dazu auf, Internetbanking in unser tra-
Als multimediale Hausbank fördern wir den Dialog mit unseren
ditionell stationäres Geschäftsmodell zu integrieren und unseren
Kunden und pflegen unsere Kundenbeziehungen auch in den so-
wirtschaftlichen Erfolg ins Zeitalter des Internets zu übersetzen.
zialen Netzwerken. Facebook & Co werden von immer mehr Men-
Denn dieser wird in Zukunft im Wesentlichen davon abhängen,
schen zur Kommunikation und Informationsbeschaffung genutzt.
wie gut es uns gelingt, unseren Kunden viele bequeme Wege zu
Für uns ist das die ideale Gelegenheit, unsere Kundenkommuni-
ihrer Bank zu öffnen. Das Internet ist dabei der Kanal mit dem
kation zukünftig auch über diese Kanäle aktiv zu leben und für
größten Wachstumspotenzial. Das bedeutet aber keinesfalls die
uns wichtige Themen zu transportieren. Damit bieten wir einen
Abkehr von der Filiale. Wir möchten das eine, ohne auf das an-
kurzen Draht zu uns: unbürokratische Kommunikation in Echtzeit
dere zu verzichten: Den regionalen Bezug mit emotionaler und
durch gelebte Interaktion.
individueller Kundenbeziehung einerseits, professionelle Internet-
Auf die geänderten Kundenbedürfnisse und aktuellen Entwicklungen
im Online-Zeitalter haben wir aufgeschlossen reagiert. Wir finden, dass
unsere Präsenz im weltweiten Netz nicht im Widerspruch zu unserem
entscheidenden Wettbewerbsvorteil „Nähe“ steht, sondern verstehen
das Internetbanking als sinnvolle und notwendige Ergänzung unserer
Leistungen. Neben unserem flächendeckenden Filialnetz vor Ort bilden
wir die Nähe und persönliche Beziehung zu unseren Kunden und Mitgliedern auch im Internet und in den sozialen Netzwerken wie Facebook ab. Mit unserem dezentralen Geschäftsmodell und dem breiten
Allfinanzangebot in den Geschäftsstellen sowie im Internet entsteht
ein kanalübergreifendes Angebot für die Kunden, das keine Direktbank
bieten kann. Mit einem komplett überarbeiteten Internetauftritt, in
dem auch Produktabschlüsse möglich sind, schaffen wir neue, direkte
und innovative Zugangswege in einer digitalisierten Welt. Ob Giro-, Tagesgeldkonto, Festgeld, Sparbrief oder Auslandskrankenversicherung –
diese Produkte können beispielsweise schon heute online eröffnet
oder abgeschlossen werden. Weitere werden zukünftig folgen.
„Fürchte dich nicht vor der Veränderung,
eher vor dem Stillstand.“
Asiatische Weisheit
Luca Hänni begeistert
die jungen Volksbank-Kunden
„Es war der Hammer! Luca ist der Beste!!!“, brüllte
Die vielen begeisterten Konzertbesucher zeigten eindrucksvoll, dass wir
die 16-jährige Lisa aus Mayen. Jeder weitere Blick in
mit unserer Wahl goldrichtig lagen. Zur Einstimmung auf den Auftritt
die Fangemeinde sagte alles: glühende Wangen und
von Luca Hänni rockte die 19-jährige Amanda Gandert die Bühne. Sie
strahlende Augen – das Luca-Hänni-Konzert war ein
hatte mit ihrem Bewerbungsvideo bereits die Volksbank-Fans bei der
voller Erfolg. Am 8. August 2013 gab der DSDS-Ge-
Abstimmung im Social Media Netzwerk Facebook überzeugt und sorg-
winner aus dem Jahr 2012 im Polcher Forum ein ex-
te mit einem grandiosen Auftritt für eine tolle Stimmung.
klusives Konzert für 800 Fans. Wir haben es geschafft,
den Mädchenschwarm aus der Schweiz als besonde-
Musik bedeutet dem 1994 geborenen Schweizer Sänger Luca Hänni
res „Ferienevent“ in die Heimat zu holen.
sehr viel. Schon als kleiner Junge lernte er, Schlagzeug, Klavier und Gitarre zu spielen. Als 13-Jähriger entdeckte er die Leidenschaft für den
Organisatorin Jennifer Schaefer und zahlreiche Helfer
Gesang. Die Höhepunkte seiner bisherigen Karriere waren der Sieg bei
freuten sich über den großen Erfolg des einzigartigen
DSDS und seine erste „My Name Is Luca“-Tour 2012 mit 32 Konzerten in
Sommerferien-Highlights. Im Rahmen des PRIMAX-
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für seine Musik wurde er mit
und des VoYou-Clubs wird unseren jugendlichen
verschiedenen Musikpreisen wie dem Swiss Music Award,
Kunden jedes Jahr etwas Besonderes geboten. Für
dem Echo und dem Kids´ Choice Award ausgezeichnet.
uns war es ein großes Glück, dass wir Luca Hänni für
Der Vorverkauf für das Volksbank-Konzert begann am
dieses exklusive Konzert gewinnen konnten.
15. Mai 2013. Innerhalb kürzester Zeit wurden zahlreiche
Karten verkauft.
Volksbank Kunden hatten nicht nur Vorrang, sie profitierten auch
die zahlreichen Kursangebote der Heimat-Akademie zu nutzen
vom ermäßigtem Eintrittspreis. Das ist einer von vielen Vorteilen,
und an tollen Veranstaltungen wie zum Beispiel am Luca-Hänni-
die die Mitgliedschaft in einem der beiden Volksbank-Clubs für
Konzert teilzunehmen.
junge Kunden bietet.
Informationen zum PRIMAX- und VoYou-Club gibt es auch im
Der PRIMAX-Sparclub für Kinder bis einschließlich zehn Jahre
Internet unter www.voba-rheinahreifel.de. Hier wird regelmäßig
freut sich immer über neue Mitglieder! Hier lernen Kinder spiele-
über neue, spannende Events informiert.
risch den Umgang mit Geld und werden für regelmäßiges Sparen
belohnt.
Für Schüler, Auszubildende und (Vollzeit-) Studenten hat die
Volksbank ein Vergünstigungspaket geschnürt, das umfangreiche
Jugendliche, die auf Action und Fun stehen, sind in unserem
Leistungen bereithält und gleichzeitig den Geldbeutel der jungen
VoYou-Club genau richtig. Die Mitglieder haben die Möglichkeit,
Leute schont.
Genossenschaftliche FinanzGruppe
In der Gemeinschaft stark
Die Stärkung des Einzelnen durch die Gemeinschaft – das war die Ursprungsidee des Genossenschaftswesens und ist auch heute noch der Leitgedanke.
Dieser Idee folgend, stehen auch wir als Ihre genossenschaftliche Bank vor
Ort, deren Selbstverständnis es ist, das Wohl unserer Mitglieder zu fördern,
nicht allein da. Auch wir sind Teil eines partnerschaftlich agierenden Teams.
Unter dem Dach der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken
Raiffeisenbanken bieten Ihnen kompetente Spezialinstitute, Zentralbanken
und rund 1.100 selbstständige Volksbanken und Raiffeisenbanken Spitzenleistungen aus einer Hand an. Dabei verbindet uns die Orientierung an den
genossenschaftlichen Werten.
DZ BANK
Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main,
gehört mehrheitlich denen, die direkt mit ihr zusammenarbeiten – den mehr
als 900 Genossenschaftsbanken in Deutschland, die ihr angeschlossen sind. Die
DZ BANK ist eine Zentralbank der Volksbanken und Raiffeisenbanken, und
ihr Auftrag ist es, die Geschäfte der vielen eigenständigen Genossenschaftsbanken vor Ort zu unterstützen und ihre Position im Wettbewerb zu stärken.
DZ PRIVATBANK
Die DZ PRIVATBANK ist der Private Banking Partner der deutschen Volksbanken
Raiffeisenbanken mit einem werteorientierten Anspruch. Sie richtet sich
an vermögende Kunden der Genossenschaftsbanken, die „mit Werten gestalten“ wollen und denen Performance, Qualität und Leistung wichtig sind, die
aber mit ihrem Vermögen mehr anstreben als „nur“ seine bloße Vermehrung.
Sie liefert hochspezialisierte Private Banking Dienstleistungen unter der
Leistungsmarke „VR-PrivateBanking“ für vermögende private und institutionelle Kunden.
WGZ BANK
Die WGZ BANK ist seit 1884 Zentralbank für nunmehr 200 Volksbanken
und Raiffeisenbanken im Rheinland und in Westfalen. Über ihre klassischen
Zentralbankfunktionen hinaus ergänzt sie initiativ die Leistungen ihrer Mitgliedsbanken im nationalen und internationalen Geschäft. Neben ihrer
Zentralbankaufgabe nimmt die WGZ BANK als traditioneller Partner des
rheinisch-westfälischen Mittelstandes die Rolle als dessen verlässlicher Finanzberater wahr.
Bausparkasse Schwäbisch Hall
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall ist die größte Bausparkasse Europas und
fest in der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken verankert. Gemeinsam mit den rund 1.100 genossenschaftlichen Banken
vor Ort bietet die Bausparkasse maßgeschneiderte Konzepte für die private
Zukunftsvorsorge, Vermögens- und Wohneigentumsbildung sowie Baufinanzierungen aus einer Hand.
R+V Versicherung
Die R+V Versicherung zählt zu den führenden deutschen Versicherern. Seit
vielen Jahren ist das Unternehmen auf Erfolgskurs. Fast acht Millionen Kunden
in Deutschland mit mehr als 22 Millionen Versicherungsverträgen vertrauen
auf die Leistungen der Wiesbadener Versicherung.
Union Investment
1956 gründeten 16 Privat- und Genossenschaftsbanken gemeinsam den heutigen Experten für das Fondsgeschäfts. Heute zählt die Union Investment
Gruppe mit rund 4,2 Millionen Kunden zu den führenden Fondsanbietern in
Deutschland. Die Interessen der Anleger sind dabei das zentrale Element, dem
sich die Union Investment verpflichtet.
VR LEASING
Die VR LEASING konzentriert sich gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse und
Anforderungen der Genossenschaftsbanken und des regional verwurzelten
Mittelstands. Ziel ist es, die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit innovativen
und kundenfreundlichen Finanzierungsprodukten sowie schnellen und schlanken Prozessen dabei zu unterstützen, in den nächsten Jahren zum wachstumsstärksten Mittelstandsfinanzierer in Deutschland zu werden.
Münchener Hypothekenbank
Die Münchener Hypothekenbank eG ist Experte für die langfristige Finanzierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Sie ist mit rund 80.000 Mitgliedern
eine der größten Genossenschaftsbanken und eine der wenigen eigenständigen Pfandbriefbanken in Deutschland.
DG HYP
Die DG HYP ist die gewerbliche Immobilienbank der genossenschaftlichen
FinanzGruppe und einer der führenden Anbieter gewerblicher Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Als Spezialist und erster Ansprechpartner der
Volksbanken und Raiffeisenbanken ist es die zentrale geschäftspolitische Aufgabe der DG HYP, die Bedeutung und Chancen der gewerblichen Immobilienfinanzierung in der genossenschaftlichen FinanzGruppe zu verankern und
gemeinsam zu realisieren.
WL BANK
Die WL BANK ist ein seit mehr als 130 Jahren erfolgreiches Pfandbriefinstitut
in der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und
das größte Tochterunternehmen der genossenschaftlichen Zentralbank WGZ
BANK. Zu den Kunden zählen Volksbanken und Raiffeisenbanken, denen sie
das gesamte Produktspektrum langfristiger Immobilienkredite für den privaten
Bauherrn zur Verfügung stellt.
Geno Immobilien
Seit mehr als 30 Jahren betreut die Geno Immobilien GmbH als Tochterunternehmen der Volksbank RheinAhrEifel eG Kunden an den Standorten Bad NeuenahrAhrweiler, Daun und Mayen. Sie verbindet die Kompetenzen aus den Geschäftsfeldern Baufinanzierungs- und Maklergeschäft. Ob Häuser, Wohnungen,
Grundstücke oder Gewerbeobjekte – die Geno Immobilien ist auf dem Weg zur
Wunschimmobilie zuverlässiger und kompetenter Partner des Kaufinteressenten und zukünftigen Eigentümers. Auch der Verkauf einer Immobilie ist bei der
Geno Immobilien in guten Händen.
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2013
Schwaches Wirtschaftswachstum
Konsum als zentrale Wachstumsstütze
Die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands wurde im Jahr 2013
Bei den Konsumausgaben der privaten Haushalte hat sich die Auf-
nochmals durch die insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen
wärtsbewegung der Vorjahre fortgesetzt.
Rahmenbedingungen belastet. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt legte nach ersten amtlichen Angaben preisbereinigt lediglich
um 0,4 Prozent zu, nachdem es bereits im Vorjahr mit 0,7 Prozent
nur moderat expandiert war. Trotz des vergleichsweise geringen
Wirtschaftswachstums blieb der Arbeitsmarkt in seiner soliden
Grundverfassung. Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt um 1,5 Prozent und damit weniger stark als im Vorjahr (2,0
Prozent) gestiegen.
Die Konsumbereitschaft wurde durch den weiteren Arbeitsplatzaufbau, steigende Tarifeinkommen und eine Zunahme der monetären Sozialleistungen stimuliert. Zudem wurden die Privathaushalte Anfang 2013 durch eine Senkung des Beitragssatzes
zur gesetzlichen Rentenversicherung, die Abschaffung der Praxisgebühr und eine leichte Erhöhung des steuerlichen Grundfreibetrages entlastet. Der Privatkonsum legte vor diesem Hintergrund
etwas stärker zu als im Vorjahr. Die staatlichen Konsumausgaben
wurden ebenfalls merklich ausgeweitet.
Konjunktur zog im Jahresverlauf an
Der Jahresauftakt verlief für die deutsche Wirtschaft verhalten.
Der rückläufige Außenhandel sowie der ungewöhnlich harte und
lang andauernde Winter dämpften die Produktion. Im weiteren
Verlauf des Jahres gewannen die konjunkturellen Auftriebskräfte
aber deutlich an Einfluss. Hierzu trugen nicht zuletzt die nachlassende Unsicherheit über die Entwicklung des Euroraums und eine
Belebung des Exportgeschäfts bei. Dennoch gingen vom Außenhandel, ebenso wie von den Investitionsausgaben, auf Jahressicht
kaum Wachstumsimpulse aus. Das Wirtschaftswachstum wurde
vor allem von der guten Konsumkonjunktur getragen.
Investitionen belebten sich
Die Ausrüstungsinvestitionen, die im Vorjahr aufgrund der hohen
Unsicherheit über die wirtschaftspolitische und konjunkturelle
Entwicklung deutlich zurückgegangen waren, haben sich ab dem
Frühjahr 2013 etwas erholt. Die Investitionsaktivitäten wurden dabei auch durch die nach wie vor sehr günstigen Finanzierungsbedingungen unterstützt. Auf Jahressicht gaben die Investitionen in
Maschinen, Geräte und Fahrzeuge jedoch angesichts des schwachen Jahresauftakts nochmals nach. Die Baukonjunktur hat sich im
Jahresverlauf ebenfalls belebt. Die deutlichen Produktionsausfälle des
Winters konnten bereits im zweiten Quartal größtenteils wieder aufgeholt werden. Wachstumsimpulse gingen auch von der Beseitigung der
Hochwasserschäden vom Juni aus. Während das Wohnungsbaugeschäft
wegen der günstigen Einkommensperspektiven und der niedrigen Zinsen weiterhin rege verlief und auch die öffentlichen Bauinvestitionen
zulegten, war die Nachfrage im Wirtschaftsbau insgesamt schwach.
Außenhandel expandierte verhalten
Zu Jahresbeginn haben sich die Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise nochmals merklich in der Außenhandelsstatistik Deutschlands
niedergeschlagen. Anders als im Vorjahr konnten die Rückgänge im
Exportgeschäft mit den Partnerländern des Euroraums wegen einer
insgesamt verhaltenen Weltkonjunktur nur bedingt durch die Nachfrage in den außereuropäischen Ländern kompensiert werden. Nach dem
Auslaufen der Rezession im Euro-Währungsgebiet im Frühjahr haben
die Außenhandelsaktivitäten der deutschen Wirtschaft aber wieder an
Schwung gewonnen. Da jedoch die Importe in ähnlichem Umfang wie
die Exporte stiegen, hat der Außenhandel insgesamt im Jahr 2013 keinen Beitrag zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum geleistet.
Staat erneut mit Finanzierungsüberschuss
Der öffentliche Gesamthaushalt schloss das Jahr 2013, wie bereits im
Vorjahr, mit einem Überschuss ab. Die Steuereinnahmen sind merklich
gestiegen. Dazu trug vor allem das höhere Lohnsteueraufkommen bei.
Neben den Einnahmen legten allerdings auch die Ausgaben zu. Maßgeblich hierfür waren Faktoren wie die Abschaffung der Praxisgebühr,
die höheren Pflegeversicherungsleistungen und das neu eingeführte
Betreuungsgeld. Die Maastricht-Defizitquote als Relation aus dem
staatlichen Finanzierungssaldo und dem nominalen Bruttoinlandsprodukt ist im Vorjahresvergleich geringfügig von + 0,1 Prozent auf 0,0
Prozent zurückgegangen.
Erwerbstätigkeit nahm weiter zu
Am deutschen Arbeitsmarkt setzte sich trotz des schwachen Wirtschaftswachstums der Stellenaufbau fort. Die Anzahl der Erwerbstätigen ist im Jahresdurchschnitt 2013 gegenüber dem Vorjahr um
230.000 Menschen auf gut 41,8 Millionen gestiegen. Für den Zuwachs
waren allein die zunehmende Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung sowie die verstärkte Zuwanderung aus Osteuropa und den
Euro-Krisenländern verantwortlich. Die Arbeitslosigkeit ist hingegen
nicht zurückgegangen. Im Gegenteil: Die Arbeitslosenzahl nahm im
Vorjahresvergleich leicht um 53.000 Menschen auf knapp 3 Millionen
zu, was einer Arbeitslosenquote von 6,9 Prozent entspricht.
Bericht des Vorstandes
I. Geschäftsverlauf
Wie schon in den vergangenen Jahren, so hatte die Finanzwirtschaft
auch im Jahr 2013 mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Dem überdurchschnittlichen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
verdanken wir, dass wir dennoch auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
zurückblicken können. Unser Arbeitsumfeld ist durch steigende regulatorische Anforderungen geprägt. Der anhaltend harte Wettbewerb
und die andauernde Niedrigzinsphase bedeuten konstante Hindernisse,
denen wir ausgesetzt sind. Dennoch konnten wir uns behaupten und
unsere Marktstellung weiter ausbauen. In allen Bereichen verzeichneten
wir ein Wachstum und den Gewinn von Marktanteilen.
Mit der Ertragslage unserer Bank im abgeschlossenen Geschäftsjahr
sind wir zufrieden. Das gilt ebenso für die Bestandszuwächse bei Kundeneinlagen und Krediten, bei denen jeweils die Planwerte leicht übertroffen wurden.
Die Europäische Zentralbank hält ihre Geldschleusen nach wie vor weit
geöffnet, um Krisenstaaten im europäischen Währungsraum und ihre
angeschlagenen Banken zu stabilisieren. Die daraus resultierenden geringen Zinssätze bedeuten nicht nur deutlich geringere Wertzuwächse
für Anleger. Aufgrund schrumpfender Zinsmargen sind sie auch mit
spürbaren Mindereinnahmen für die Banken, also auch für unsere Genossenschaft, verbunden.
Die von uns kritisch bewerteten EU-Pläne zur Einführung einer Bankenunion nehmen mehr und mehr Gestalt an. Schärfere Regulierungsvorschriften, die ohne Zweifel notwendig sind, treffen dabei nicht nur
die international tätigen Großbanken. Auch die regionalen Marktteilnehmer wie Volksbanken und Sparkassen werden durch eine Flut von
Regulierungen belastet.
Dazu kommen die erheblichen Herausforderungen, vor die wir im eigenen Land gestellt sind. Die beinahe tägliche Berichterstattung über
Manipulationsvorwürfe, maßlose Vergütungen, Boni-Exzesse und andere Tricksereien hat einen Vertrauensverlust der Bevölkerung gegenüber der gesamten Bankenbranche zur Folge. Im „Vertrauensbarometer
2014“ der FAZ vom Januar 2014 stuften nur 33 Prozent der Befragten
Banken als vertrauenswürdige Unternehmen ein.
Darüber hinaus stellen Megatrends wie die digitale Vernetzung, aber
auch die demografische Entwicklung und der Wertewandel in Richtung
Nachhaltigkeit und Individualisierung alle gesellschaftlichen Akteure
und viele Unternehmen vor große Herausforderungen.
Unser Anspruch besteht darin, das Vertrauen unserer Mitglieder
Auf dieser Grundlage der Nähe und des Vertrauens konnten wir
und Kunden zu behalten und als Bank wertvoll für die Gesellschaft
unseren Wachstumskurs auch im Jahr 2013 fortsetzen.
zu sein. Wie kann uns das gelingen? Unsere mitglieder- und kundenorientierte Geschäftspolitik ist der „rote Faden“, der die Ausrichtung unserer Bank aufzeigt.
Neben den drei Regionalmärkten AhrBrohltal, Eifel und Mayen-
Die Bilanzsumme wuchs mit 64 Millionen Euro um 3,3 Prozent auf
somit 1,97 Milliarden Euro. Ein wesentlicher Wachstumstreiber für
den Anstieg der Bilanzsumme war erneut die gute Entwicklung
im Einlagengeschäft.
Rhein dokumentieren die 466 Mitarbeiter sowie das dichte Filialnetz mit 33 Geschäftsstellen und 14 SB-Stellen die Nähe zu unseren Kunden.
Mitarbeiter
Zum Jahresende beschäftigte die Volksbank RheinAhrEifel eG 466
Wir versorgen Unternehmen und Privatpersonen in der Region
mit Krediten, die mit Einlagen aus der Region finanziert werden.
Darüber hinaus engagieren wir uns in vielfältiger Weise für die Gesellschaft, für die Menschen und für unsere Region. Neben dem
„Zukunftspreis Heimat“, den wir im Jahr 2013 zum fünften Mal
vergeben haben, unterstützen wir ausgewählte soziale und kul-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Personalveränderungen ergaben sich aus der normalen Fluktuation und dem Wechsel in den
Ruhestand bzw. in die passive Phase der Altersteilzeit. Die insgesamt niedrige Fluktuationsrate sowie die vielen im Jahr 2013 gefeierten Betriebsjubiläen zeigen die besondere Verbundenheit der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unserer Bank.
turelle Projekte sowohl finanziell als auch ideell, unter anderem
auch aus Mitteln unserer Bürgerstiftung. Wir bringen uns ein und
Zahlreiche innerbetriebliche Schulungen, regelmäßige Fortbil-
wir bieten mehr als Geld und Zinsen, denn „Wir sind Heimat!“
dungsmaßnahmen der genossenschaftlichen Bildungseinrichtungen sowie die Förderung von berufsbegleitenden Studiengängen
stellen sicher, dass das Personal dem hohen Qualitätsanspruch un-
Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unseren Ange-
serer Kunden gerecht wird. Die fachliche, methodische und soziale
stellten wieder attraktive Sozial- und Nebenleistungen geboten.
Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir
Zudem wurde das Angebot im Rahmen des betrieblichen Ge-
auch im abgelaufenen Geschäftsjahr an 1.669 Seminartagen wie-
sundheitsmanagements sowie der Vereinbarkeit von Beruf und
der intensiv gefördert.
Familie stetig weiterentwickelt.
Die im Rahmen unseres Projektes „Strahlkraft nach innen und
Unsere Arbeit im Personal- und Sozialbereich wurde durch den
nach außen“ aufgesetzten Maßnahmen zur Unternehmensent-
Betriebsrat stets konstruktiv begleitet.
wicklung wurden konsequent fortgeführt. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Konzeptes ist unser Führungskräfteentwicklungsprogramm, mit dem wir Führungskräfte und auch Potenzialträger
gezielt weiterbilden.
Im Geschäftsjahr 2013 haben 15 junge Menschen die Ausbildung
zur Bankkauffrau und zum Bankkaufmann in unserem Hause begonnen. Die Volksbank RheinAhrEifel eG ist einer der maßgeblichen Ausbildungsbetriebe in der Region. Der hohe Standard der
Unter Berücksichtigung der Personalplanung wurden zur Anti-
Berufsausbildung der Bank spiegelt sich jedes Jahr in den guten
zipation künftiger Personalveränderungen Nachfolgekonzepte
Ergebnissen der Abschlussprüfungen wider.
erstellt. In diesem Zusammenhang konnten für zahlreiche Schlüsselpositionen Neubesetzungen und Nachfolgeregelungen aus den
eigenen Reihen vorgenommen werden, so dass sich die Bank für
die Zukunft auch personell gut gerüstet sieht.
2.000
Die Trägerin des Herbert-Rütten-Preises 2013 heißt Stephanie
Mertens. Die frischgebackene Bankkauffrau wurde zehnte Preisträgerin der vom ehemaligen und langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden der Bank, Herbert Rütten, gestifteten Auszeichnung.
Entwicklung der Bilanzsumme (
und der Gesamteinlagen (
), des bilanzwirksamen Kreditgeschäftes (
)
) in Millionen Euro
1.900
1.800
1.700
1.630
1.600
1.562
1.500
1.553
1.517
1.509
1.460
1.400
1.300
1.200
1.300
1.250
1.209
1.235
1.170
1.184
1.100
1.000
900
800
940
2002
946
2003
940
2004
961
2005
991
971
2006
2007
Herbert Rütten hatte den Preis 2004 ins Leben gerufen. Um den
allen Geschäftstagen mit deutlichem Abstand zur aufsichtsrechtli-
jungen Auszubildenden zusätzlich Ansporn und Motivation zu Top-
chen Untergrenze eingehalten.
leistungen zu bieten, belohnt er den oder die Beste des jeweiligen
Den Mindestreserveverpflichtungen sind wir jederzeit nachge-
Jahrgangs mit einem Preisgeld von 1.000 Euro.
kommen. Im Rahmen des Liquiditätsmanagements werden regelmäßig Messungen des Liquiditätsrisikos mit unterschiedlichen
Szenarien durchgeführt. Die festgelegten Risikotoleranzen waren
Liquide Mittel
auch in Stressszenarien jederzeit eingehalten. Entsprechend den
An die Liquidität stellen wir schon immer höchste Anforderun-
aufsichtsrechtlichen Anforderungen wurde eine Notfallplanung
gen. Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war stets gegeben.
für den Fall von auftretenden Liquiditätsengpässen eingerichtet.
Die Anspannungen an den Finanzmärkten hatten auch im Jahr
Zur Deckung eventuell kurzfristig benötigter Liquidität stehen aus-
2013 keine negativen Auswirkungen auf die Finanz- und Liqui-
reichende Refinanzierungsmöglichkeiten bei den genossenschaft-
ditätslage der Volksbank RheinAhrEifel eG. Aufgrund unserer
lichen Zentralbanken zur Verfügung. Aufgrund der guten Liqui-
vom Interbankengeschäft weitgehend unabhängigen Refinanzie-
ditätslage und der vorhandenen Refinanzierungsmöglichkeiten
rungsstruktur, die zudem in hohem Maße durch sehr granulare
sehen wir die Zahlungsbereitschaft der Volksbank RheinAhrEifel eG
Kundeneinlagen gekennzeichnet ist, war unsere Bank jederzeit
auch in Zukunft als stets gesichert an.
uneingeschränkt zahlungsfähig. Die Liquiditätskennziffer, die wir
Zum Bilanzierungsstichtag betrugen die liquiden Mittel insgesamt
nach den Vorgaben der Liquiditätsverordnung ermitteln, war an
701 Millionen Euro.
1.965
1.902
1.802
1.716
1.666
1.657
1.563
1.510
1.374
1.377
1.410
1.437
1.191
1.143
1.102
1.021
2008
1.006
2009
1.039
2010
2011
2012
2013
Forderungen an Kunden
Als regional verwurzelte Genossenschaftsbank
sind wir unserer Verantwortung als verlässlicher
Kreditgeber für den privaten und gewerblichen
Mittelstand gerecht geworden. Dank ausreichender Liquidität und Risikotragfähigkeit war
die Bank in der Lage, alle vertretbaren Kreditwünsche zu erfüllen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Neukredite in Höhe von insgesamt 257 Millionen Euro bereitgestellt. Das
Neugeschäftsvolumen lag damit nochmals über
dem guten Vorjahreswert. Das bilanzwirksame
Kreditgeschäft betrug zum Jahresende insgesamt 1.191 Millionen Euro.
Die Forderungen an Kunden konnten trotz
hoher Tilgungsanteile erneut um 48 Millionen
Euro gesteigert werden. Der Zuwachs lag damit
im Bereich der für 2013 angestrebten Planwerte. Mit einem Anteil von rund 61 Prozent an der
Bilanzsumme stellen die Kundenforderungen
weiterhin den bedeutendsten Vermögenswert
dar. Mit einem Anteil von 57 Prozent überwiegen die Ausleihungen an Privatkunden den auf
gewerbliche Finanzierungen entfallenden Teil
unseres Gesamtportfolios.
Für die Bewertung der Kreditengagements
setzen wir die von der genossenschaftlichen
FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken
zur Verfügung gestellten Ratingverfahren ein.
Unser Kundenkreditportfolio ist hinsichtlich der
Risiko- und Größenklassenstruktur breit gestreut.
Die Kundenforderungen sind vorsichtig bewertet. Für erkennbare Risiken haben wir ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen vorgenommen.
Einlagen von Kunden
Unsere solide Geschäftspolitik und unsere klare
Ausrichtung als den Kunden und Mitgliedern
unserer Heimat verbundene Genossenschaftsbank waren auch im Jahr 2013 die Basis für
das in unser Haus gesetzte Vertrauen. Dieses
Vertrauen spiegelt sich besonders deutlich in
der Entwicklung der Kundengelder wider, die
um rund 53 Millionen Euro gesteigert werden
konnten. Das geplante Einlagenwachstum wurde somit übertroffen. Die Gesamteinlagen betrugen 1.563 Millionen Euro.
Ähnlich wie im Vorjahr konzentrierte sich die
Nachfrage hauptsächlich auf flexible und kurzfristig verfügbare Anlageformen. Aufgrund der
Niedrigzinssituation entschieden sich viele Kunden gegen eine Anlage in langfristige Einlagenprodukte. Deutliche Zuwächse ergaben sich daher vor allem bei den täglich fälligen Einlagen.
Der Rückgang bei den verbrieften Verbindlichkeiten resultiert aus fälligen Inhaberschuldverschreibungen.
Zum Bilanzstichtag hatten die Kundengelder,
die nach wie vor die bedeutendste Refinanzierungsquelle der Bank darstellen, einen Anteil an
der Bilanzsumme von knapp 80 Prozent.
Sachanlagen
Die Schwerpunkte unserer Investitionstätigkeit lagen auch im Jahr 2013 bei Maßnahmen
zur weiteren Verbesserung der technischen
Ausstattung sowie der Modernisierung von
Arbeitsplätzen und Geschäftsstellen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war insbesondere eine
Modernisierung der EDV-Ausstattung erforderlich. Zudem wurden die Sicherheits- und
Servicestandards durch die Anschaffung neuer
Geldausgabe- und Einzahlungsautomaten weiter verbessert.
Aufgrund der Neugestaltung verschiedener Filialen wurde unser
Angebot an multifunktionalen, offenen und modernen Serviceund Beratungsstellen ausgebaut. Gegenüber Mitgliedern und
II. Vermögens- und Finanzlage
Geschäftsguthaben
Kunden machen wir damit deutlich, dass wir nachhaltig in der Flä-
Die Volksbank RheinAhrEifel eG wird von 83.300 Mitgliedern ge-
che präsent sein wollen.
tragen. Insgesamt konnten wir 2.774 neue Mitglieder und 3.299
neue Kunden gewinnen. Zum Bilanzstichtag hielten die Bankteil-
Insbesondere unser Standort im Mittelzentrum in Bad Neuenahr-
haber gezeichnetes Kapital in Höhe von rund 18 Millionen Euro.
Ahrweiler wurde durch zusätzliche Beratungsbüros erweitert.
Zudem wurde der Umbau in Kelberg vollständig abgeschlossen.
Eigenkapital
Darüber hinaus haben wir notwendige Instandhaltungsmaßnahmen an unseren Gebäuden durchgeführt.
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße
für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden
Geschäftspolitik.
Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
nach den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes aufgestellten Anforderungen über die Eigenmittelausstattung
wurden von uns im Geschäftsjahr 2013 jederzeit eingehalten.
Im Berichtsjahr konnten wir unser Eigenkapital deutlich steigern. Damit erfüllen wir die erhöhten Eigenkapitalanforderungen unter den Kapitalregeln Basel III bereits heute deutlich.
III. Ertragslage
Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich gegenüber
dem Vorjahresergebnis reduziert. Wesentlich hierfür war der
prognostizierte Rückgang des Zinsüberschusses, der Haupteinnahmequelle der Bank. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld
sind die Zinserträge deutlich stärker gesunken als die Zinsaufwendungen.
Beim Provisionsergebnis konnte eine leichte Verbesserung
gegenüber dem Vorjahr festgestellt werden.
Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen beliefen sich
im Berichtsjahr knapp unter den Vorjahreswerten, während
die Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben
sind.
Mit dem Bewertungsergebnis sind wir auch im Jahr 2013 zufrieden.
Wir werden unsere Eigenkapitalbestandteile durch Vorwegzuweisung zu den gesetzlichen Rücklagen und zu den anderen Ergebnisrücklagen weiter stärken und der Vertreterversammlung in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat die
Ausschüttung einer Dividende an unsere Mitglieder in Höhe
von fünf Prozent vorschlagen.
Die Volksbank RheinAhrEifel eG hat ihre erfolgreiche Entwicklung in einer unverändert schwierigen Wettbewerbssituation auch im Geschäftsjahr 2013 weiter fortsetzen können.
In dem von einem historisch niedrigen Zinsniveau geprägten
Marktumfeld konnte ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt
werden.
Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank ist nach
wie vor geordnet.
IV. Ausblick
Die anhaltend schwierige Lage an den internationalen Finanzmärkten, die damit einhergehenden erheblichen Marktunsicherheiten und das zusätzlich durch einen verschärften
Wettbewerb geprägte Marktumfeld dürften dazu führen,
dass sich die in 2013 erkennbaren Tendenzen auch in den
Folgeperioden 2014 und 2015 fortsetzen.
Wir erwarten für die Zukunft einen zunehmend härteren
Wettbewerb. Mitbewerber im Retail- und Mittelstandsgeschäft positionieren sich neu und gehen in den Kerngeschäftsfeldern unseres Hauses – dem klassischen Kredit- und
Einlagengeschäft – aggressiv in die Offensive. Gleichzeitig
versuchen ausländische Banken, in Deutschland Einlagen
abzuwerben. Zudem geht ein zunehmender Wettbewerbsdruck von den Direktbanken und nicht zuletzt von den nach
wie vor mit Staatsmitteln gestützten Kreditinstituten aus, die
zum Teil mit betriebswirtschaftlich fragwürdigen Konditionen am Markt agieren.
Diese Entwicklungen werden auch unser Haus tangieren.
Besondere Herausforderungen ergeben sich aufgrund zunehmender Anforderungen aus Bankenaufsichtsrecht und
Verbraucherschutz. Hier gilt es, einerseits dem hohen bürokratischen Aufwand gerecht zu werden und andererseits den
Beratungsauftrag gegenüber unseren Kunden zu erfüllen.
Durch die Weichenstellungen der vergangenen Jahre haben
wir eine gute Ausgangsbasis geschaffen, um in diesem Marktumfeld weiterhin erfolgreich agieren zu können. Für die Jahre 2014 und 2015 sind wir weiter positiv, aber wachsam gestimmt.
Einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil sehen wir in unserem seit Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelten,
glaubwürdig an den Interessen unserer Mitglieder und Kunden orientierten Geschäftsmodell. Dieses Geschäftsmodell
und die damit verbundenen Mehrwerte werden wir – gerade in Zeiten, in denen Wettbewerber versuchen, uns zu kopieren – noch stärker als bisher in den Mittelpunkt unserer
Kommunikation und unseres Handelns stellen. Den regionalen Unternehmen stehen wir im nächsten Jahr weiterhin
als verlässlicher Partner zur Seite, auch wenn andere Banken
ihre Kreditversorgung aus Risikogründen oder aufgrund aufsichtsrechtlicher Anforderungen zurückfahren müssen.
Für das aktuelle und das darauf folgende Jahr rechnen wir weiter-
stabilen Ergebnissen. Für das Betriebsergebnis gehen wir nach
hin mit positiven Wachstumsraten im Kundengeschäft.
derzeitiger Einschätzung von leichten Rückgängen in der Grö-
Im Kundenkreditgeschäft wollen wir unsere Marktstellung weiter
ausbauen. Dabei setzen wir unter Fortführung unserer bewährten
Kreditvergabepolitik auf qualitatives Wachstum. Insbesondere im
Geschäftsfeld „Firmenkunden“ sehen wir Wachstumspotenziale.
Bei den Kundeneinlagen gilt es, die aufgrund der Vorjahresentwicklung erreichte Marktposition weiter auszubauen. Mit marktgerechten Produkten und Konditionen und einer Forcierung unseres ganzheitlichen Beratungsansatzes wollen wir die vorhandenen
Marktpotenziale konsequent ausschöpfen.
Der Zinsüberschuss stellt die wesentliche Ertragsquelle der Bank
dar. Nach dem Rückgang des Zinsergebnisses im Jahr 2013 gehen
wir für die Jahre 2014 und 2015 von einer Stabilisierung aus.
Insgesamt rechnen wir für die kommenden beiden Jahre mit relativ
ßenordnung von bis zu zwei Prozent aus. Wir sind bestrebt, diese
erwarteten Rückgänge durch die Identifikation und Hebung von
Ertrags- und Kostenpotenzialen zu kompensieren. Damit könnten
wir das im abgelaufenen Jahr erzielte gute Ergebnis trotz schwierigem Wettbewerbs- und Zinsumfeld nahezu wiederholen.
Unsere Planungs- und Steuerungsinstrumente zeigen, dass wir
auch in den Folgejahren in der Lage sein werden, eine angemessene Dotierung von Rücklagen und Vorsorgereserven vorzunehmen
und unseren Mitgliedern wie gewohnt eine angemessene Dividende zu zahlen.
Die Volksbank RheinAhrEifel eG ist eine starke Regionalbank und
für die Zukunft gut gerüstet. Für die Jahre 2014 und 2015 hat der
Vorstand wiederum strategische Schwerpunkte festgelegt, die im
Geiste unseres Projektes „Strahlkraft nach innen und nach außen“
vorangebracht werden sollen. Der Fokus liegt dabei insbesondere
An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank – stellvertretend für
auf der Beratungsqualität sowie einer für den Kunden spürbaren
alle Kolleginnen und Kollegen – auch folgenden Mitarbeiterinnen
Optimierung unserer Geschäftsprozesse in Form kürzerer Bear-
und Mitarbeitern für ihre außerordentlich lange Betriebszugehö-
beitungs- bzw. Durchlaufzeiten. Die ziel- und positionsgerechte
rigkeit, die die Bank nachhaltig prägten:
Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen
wir dabei nach wie vor als wichtige Voraussetzung, um den definierten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.
Durch die konsequente Umsetzung dieser strategischen Maßnah-
20-jähriges Dienstjubiläum
Birgit Becker, Geschäftsstelle Niederzissen
Petra Degen, Hauptstelle Bad Neuenahr
men wollen wir die gute Ausgangsposition nicht nur halten, son-
Peter Diewald, Hauptstelle Bad Neuenahr
dern weiter ausbauen und Marktanteile gewinnen.
Marianne Kirsch, Geschäftsstelle Westum
Daniela König, Hauptstelle Bad Neuenahr
Wir sagen danke
Hermann Martini, Verwaltungssitz Mayen
Unseren Kunden und Mitgliedern danken wir für das entgegen-
Katja Maurenbrecher, Verwaltungssitz Mayen
gebrachte Vertrauen und unseren Verbundpartnern für ihre Un-
Susanne Müller, Hauptstelle Bad Neuenahr
terstützung.
Thomas Schäfer, Verwaltungssitz Mayen
Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr ho-
Sonja Wermes, Geschäftsstelle Polch
hes Engagement.
Jubiläumsveranstaltung 2013
25-jähriges Dienstjubiläum
45-jähriges Dienstjubiläum
Annemarie Grohs, Geschäftsstelle Niedermendig
Werner Pinger, Geschäftsstelle Monreal
Ulrike Klein, Verwaltungssitz Mayen
Manfred Rieck, Hauptstelle Bad Neuenahr
Angela Luxem, Geschäftsstelle Brohl-Lützing
Jürgen Rüfereck, Geschäftsstelle Kempenich
Ein besonderer Dank geht an die Mitglieder des Betriebsrates, die
Ralf Schneider, Geschäftsstelle Niederzissen
unsere Arbeit konstruktiv und im vertrauensvollen Miteinander
Thomas Weber, Geschäftsstelle Andernach
Osman Yousuf, Hauptstelle Bad Neuenahr
Petra Zimmer, Verwaltungssitz Mayen
begleitet haben.
Ebenso danken wir den Mitgliedern des Aufsichtsrates und der
Regionalbeiräte für die kompetente Begleitung und die harmonische und kollegiale Zusammenarbeit.
30-jähriges Dienstjubiläum
Manuela Bahles, Hauptstelle Bad Neuenahr
Wolfgang Kelter, Hauptstelle Bad Neuenahr
Thomas Klein, Geschäftsstelle Kempenich
Michael Lenz, Geschäftsstelle Niederzissen
Gemeinsam sind wir mit unserem bewährt soliden und kundenorientierten Geschäftsmodell bestens gerüstet, unseren Erfolgskurs
auch in den kommenden Jahren fortzusetzen.
Bad Neuenahr-Ahrweiler, im April 2014
Brigitte Lindemeier, Geschäftsstelle Uersfeld
Michael Theisen, Geschäftsstelle Adenau
Christiane Thull, Geschäftsstelle Obermendig
Gisela Weinstock, Hauptstelle Bad Neuenahr
Elmar Schmitz
Sascha Monschauer
Markus Müller
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und
Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.
In regelmäßig stattfindenden Sitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsrat über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens‑, Finanz‑ und
Ertragslage sowie über besondere Ereignisse informiert.
Zusätzlich ließ sich der Vorsitzende des Aufsichtsrates in wöchentlichen Arbeitsgesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden über wichtige Vorgänge informieren, so dass der Informationsfluss zwischen
Vorstand und Aufsichtsrat jederzeit gewährleistet war.
Im Jahr 2013 hat der Aufsichtsrat insgesamt acht Sitzungen abgehalten. Schwerpunkte der Beratungen bildeten Themen zur Risikosituation und ‑steuerung der Bank. Weiterhin wurden strategische und
geschäftspolitische Grundsatzfragen erörtert. Die regelmäßige Schulung des Aufsichtsrates erfolgte durch Vertreter des Genossenschaftsverbandes.
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte fünf Ausschüsse gebildet:
Neben den obligatorischen Ausschüssen für Personal und Kredit wurde ein Bauausschuss installiert, der dem Vorstand bei dem bevorstehenden Umbauvorhaben des Verwaltungssitzes Mayen beratend zur
Seite stehen wird. Darüber hinaus sind zwei Prüfungsausschüsse eingerichtet.
Sowohl der Prüfungsausschuss für Kredite als auch der Prüfungsausschuss für Allgemeine Revision tagten im Berichtsjahr jeweils zweimal.
Wesentliche Themen bildeten Informationen über bedeutende Einzelengagements, Kostenprüfungen und die Durchsprache der Feststellungen in den Prüfungsberichten der externen und internen Revision.
Weitere Schwerpunkte lagen auf Prüfungen des Risikocontrolling- und
Risikomanagementsystems, des Passivgeschäftes und des Dienstleistungsbereiches sowie den Regelungen im Bereich der Compliance.
Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.
Der vorliegende Jahresabschluss 2013 mit Lagebericht wurde vom
Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird
in der Vertreterversammlung berichtet.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in
Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht
den Vorschriften der Satzung.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu
beschließen.
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren
Dr. Bernd Geisen,
Franz-Josef Jax und
Lothar Rosenbaum
aus dem Aufsichtsrat aus. Ihre Wiederwahl ist zulässig.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für
die geleistete Arbeit aus.
Bad Neuenahr‑Ahrweiler, im April 2014
Der Aufsichtsrat
Rudolf Mies
Vorsitzender
Rudolf Mies, Aufsichtsratsvorsitzender
Jahresabschluss 2013 (gekürzte Fassung)
1. Jahresbilanz zum 31.12.2013
Aktivseite
EUR
EUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen
Bundesbank
16.666.439,17
c) Guthaben bei Postgiroämtern
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbar
0,00
b) Wechsel
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter:
durch Grundpfandrechte
gesichert
344.189.008,19
Kommunalkredite
46.416.555,19
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
0,00
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
0,00
0,00
ab) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
0,00
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
0,00
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
0,00
472.387.191,43
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
470.834.551,02
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
1.026.000,00
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
6a. Handelsbestand
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter:
an Kreditinstituten
4.023.955,54
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter:
bei Kreditgenossenschaften
0,00
bei Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter:
an Kreditinstituten
0,00
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
9. Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
8.019.311,33
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
11. Immaterielle Anlagewerte:
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und
Werten
c) Geschäfts- oder Firmenwert
d) geleistete Anzahlungen
12. Sachanlagen
13. Sonstige Vermögensgegenstände
14. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
TEUR
EUR
19.016.207,11
16.666.439,17
0,00
15.749
16.897
35.682.646,28
(
0,00
0,00
18.121.376,11
173.257.505,45
16.897)
0
0
0,00
(
0)
0
20.872
188.654
1.143.115
191.378.881,56
1.191.151.174,29
(
(
359.694)
43.012)
0
0,00
(
0)
0
(
0)
0
472.387.191,43
1.054.651,23
473.441.842,66
0,00
0,00
(
0)
429.961
(
428.408)
11.182
11.038)
0
0
(
37.246.994,71
1.610.548,00
37.247
38.857.542,71
25.717,62
8.019.311,33
0,00
(
4.024)
(
0)
1.588
(
0)
(
0)
26
(
0)
(
0)
7.467
7.467)
(
0
0,00
0
26.263,00
0,00
0,00
44
0
0
16.103
10.705
2.057
1.901.667
26.263,00
15.779.742,19
9.414.738,88
1.442.281,05
1.965.220.141,57
EUR
EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von drei Monaten
524.311.319,71
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von mehr als drei Monaten
72.620.066,23
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
692.925.618,21
bb) mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist
266.411.841,02
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter:
Geldmarktpapiere
0,00
eigene Akzepte und
Solawechsel im Umlauf
0,00
3a. Handelsbestand
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
8.019.311,33
5. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
6a. Passive latente Steuern
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
8. [gestrichen]
9. Nachrangige Verbindlichkeiten
10. Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von
zwei Jahren fällig
10.256.730,00
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
darunter: Sonderposten
nach § 340e Abs. 4 HGB
0,00
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
30.250.000,00
cb) andere Ergebnisrücklagen
40.557.000,00
d) Bilanzgewinn
Summe der Passiva
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen
aus zinsbezogenen
Termingeschäften
0,00
EUR
Geschäftsjahr
75.127.188,71
134.130.514,07
Passivseite
Vorjahr
TEUR
EUR
1
208.617
209.257.702,78
503.942
596.931.385,94
77.220
623.606
959.337.459,23
1.556.268.845,17
286.866
6.288.267,93
0,00
6.288.267,93
18.047
0
0,00
8.019.311,33
2.706.539,29
154.426,17
0,00
22.368.612,00
72.412,04
8.915.686,73
(
0)
(
0)
0
7.467
7.467)
2.665
259
0
(
22.218
103
10.608
0
0
13.989
31.356.710,77
0,00
0,00
13.989.230,00
45.848.000,00
(
0)
36.957
(
0)
18.121.282,59
0,00
18.379
0
70.807.000,00
2.402.825,54
29.050
39.357
2.316
1.901.667
91.331.108,13
1.965.220.141,57
0,00
0
26.999.603,90
30.134
0,00
0,00
0,00
48.818.503,82
26.999.603,90
0
48.818.503,82
0
0
52.229
(
0)
2. Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
EUR
EUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
57.738.020,20
b) festverzinslichen Wertpapieren und
8.457.734,07
Schuldbuchforderungen
2. Zinsaufwendungen
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen
5. Provisionserträge
6. Provisionsaufwendungen
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands
8. Sonstige betriebliche Erträge
9. [gestrichen]
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
18.235.525,96
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
4.203.819,62
darunter: für
Altersversorgung
839.770,84
b) andere Verwaltungsaufwendungen
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
18. [gestrichen]
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
21. Außerordentliche Aufwendungen
22. Außerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
darunter: latente Steuern
0,00
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in andere Ergebnisrücklagen
29. Bilanzgewinn
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
TEUR
EUR
61.688
12.360
66.195.754,27
21.722.767,46
0,00
475.847,44
0,00
14.357.310,66
1.603.736,56
44.472.986,81
26.202
475.847,44
0
462
0
0,00
0
14.270
1.553
0
1.669
0
12.753.574,10
0,00
1.607.938,34
0,00
18.639
22.439.345,58
12.796.720,39
4.326
35.236.065,97
(
1.816.544,04
1.763.617,00
1.814
1.982
2.848.853,96
0,00
15.203
-2.848.853,96
0
0,00
0,00
0,00
0,00
5.252.635,74
100.417,66
0,00
0,00
500.000,00
500.000,00
930)
12.934
0
0,00
0,00
0,00
17.645.265,72
0,00
5.353.053,40
8.891.000,00
3.401.212,32
1.613,22
3.402.825,54
(
(
0
0
0
7.795
0
0
0)
4.380
0)
101
0
3.315
1
3.316
0,00
3.402.825,54
0
0
3.316
1.000.000,00
2.402.825,54
500
500
2.316
Jahresabschluss 2013
(gekürzte Fassung)
Volksbank RheinAhrEifel eG, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Der ungekürzte Jahresabschluss nach Handelsgesetzbuch und der Lagebericht können in den Geschäftsräumen unserer
Hauptstelle Bad Neuenahr-Ahrweiler,
Hauptstraße 119, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,
in unserem Verwaltungssitz Mayen,
St.-Veit-Straße 8-10, 56727 Mayen und
in der Niederlassung Daun,
Abt-Richard-Straße 13, 54550 Daun, eingesehen werden.
Darüber hinaus erfolgt die Offenlegung des Jahresabschlusses nach
dessen Feststellung durch die Vertreterversammlung beim Genossenschaftsregister des Amtsgerichtes Koblenz unter der Reg.-Nr. 10 150
und im elektronischen Bundesanzeiger.
Der vorliegende Jahresabschluss 2013 mit Lagebericht wurde vom
Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis
wird in der Vertreterversammlung berichtet.
Bilanzgewinn und
Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor,
den Jahresüberschuss von EUR 3.401.212,32 – unter Einbeziehung
eines Gewinnvortrages von EUR 1.613,22 sowie nach den im Jahresabschluss mit EUR 1.000.000,00 ausgewiesenen Einstellungen
in die Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR 2.402.825,54) – wie folgt
zu verwenden:
EUR
Ausschüttung einer Dividende von 5,00 % 902.031,04
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
a) Gesetzliche Rücklage 750.000,00
b) Andere Ergebnisrücklagen 750.000,00
Vortrag auf neue Rechnung 794,50
2.402.825,54
Vorstand
Bereichsleiter und Direktoren
Prokuristen
Elmar Schmitz
Vorsitzender
Christoph Kniel
Adolf Hambach
Bernd Krechel
Bruno Jaeger
Sascha Monschauer
Harald Link
Erich Leicht
Michael Nisius
Erich Mertes
Markus Müller
Josef Runkel
Kurt Müller
Michael Schäfer
Paul Radermacher
Peter Schäfer
Peter Schülter
Herbert Thelen
Aufsichtsrat
Rudolf Mies Geschäftsführer, Mayschoß
Vorsitzender
Walter Hoffmann Richter a. D., Adenau
stv. Vorsitzender
Werner Gasper
Dipl.-Ingenieur, Unternehmer, Sinzig
Dr. Bernd Geisen
Dipl.-Volkswirt, Rentner, Mendig
Franz-Josef Jax Dipl.-Kaufmann, Geschäftsführer, Kelberg
Karl-Heinz Krämer
Dipl.-Kaufmann, kfm. Angestellter, Bad Breisig
Christoph Münch
Steuerberater, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Lothar Rosenbaum
Dipl.-Ingenieur, selbst. Handwerksmeister, Mayen
Dr. Hans-Ulrich Tappe
selbst. Unternehmens- und Kommunalberater,
Bad Neuenahr-Ahrweiler (seit 11. April 2013)
(bis 11. April 2013)
Volksbank RheinAhrEifel eG
Hauptstraße 119
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
02641/8001-0
[email protected]
www.voba-rheinahreifel.de
Sitz der Genossenschaft:
Hauptstraße 119
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Verwaltungssitz:
St.-Veit-Straße 8-10
56727 Mayen
Regionalmärkte:
AhrBrohltal
Eifel
MayenRhein
Eigentümer: 83.300
Bilanzsumme: 1,965 Milliarden €
Mitarbeiter: 466
Auszubildende: 39
Einlagen: 1,563 Milliarden €
Kredite: 1,191 Milliarden €
Kundenzahl: 135.000
SWIFT-Adresse: GENO DE D1 BNA
Regionalmarkt AhrBrohltal
Christoph Kniel
Regionalmarktdirektor
Ernst Angsten
Vorsitzender des
Regionalbeirates
Rechtsanwalt
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Adalbert Krämer
stv. Vorsitzender
Kommunalbeamter
Weibern
Hans-Lambert Lohmer
stv. Vorsitzender
Steuerberater
Sinzig
Achim Bauer
Schreinermeister
Sinzig
Thomas Nelles
Winzer
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Jörg Diwo
Handwerksmeister
Remagen
Michael Radermacher
Kaufmann
Kempenich
Martina Groß
Geschäftsführerin
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Thomas Rick
Bauunternehmer
Burgbrohl
Hans Willi Kempenich
Rektor
Niederzissen
Alfred Sebastian
Regierungsbaudirektor
Dernau
Fritz Langenhorst
Soldat i. R.
Bad Neuenahr-Ahrweiler
(bis 11. April 2013)
Hans Stefan Steinheuer
Küchenmeister
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Hans-Josef Monreal
Architekt
Hönningen
Meinolf Müller
Lehrer i. R.
Rieden
Norbert Volk
Steuerberater
Grafschaft
Martin Warlich
Druckermeister
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Regionalmarkt Eifel
Ulrike Meffert
stv. Vorsitzende
Kauffrau
Daun
Hubert Drayer
Hotelier
Schalkenmehren
Hans Follmann
Kaufmann
Adenau
Herbert Thelen
Regionalmarktdirektor
Dr. Manfred Kürsch
Vorsitzender des
Regionalbeirates
Rechtsanwalt
Adenau (seit 11. April 2013)
Peter Nett
Vorsitzender des
Regionalbeirates
Kaufmann
Adenau (bis 11. April 2013)
Manfred Hein
Verwaltungsfachwirt,
Geschäftsführer
Wallenborn
Dieter Kutscheid
Angestellter
Horperath
Thomas Reicharz
Dipl.-Betriebswirt,
Steuerberater
Hoffeld
Hiltrud Schäfer
kfm. Angestellte
Kelberg
Marina Stolz
Unternehmerin
Daun
Waltraud Thomas
Landwirtin
Gillenfeld
Armin Zirwes
Unternehmer
Auderath
Regionalmarkt MayenRhein
Bernd Lenz
stv. Vorsitzender
Direktor i. R.
Andernach
(bis 11. April 2013)
Harald Breitbach
Chemotechniker
Nickenich
Gertrud Endres
Geschäftsführerin
Polch
Peter Schäfer
Regionalmarktdirektor
Armin Seiwert
Vorsitzender
des Regionalbeirates
Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt,
Beamter
Kirchwald
Edmund Hommen
Dipl.-Ingenieur
Brohl-Lützing
Thomas Hürter
selbst. Handwerksmeister
Mayen
Gerhard Bermel
stv. Vorsitzender
Geschäftsführer
Thür
Angelika Kindler-Schaffland
Unternehmensberaterin
Bad Breisig
(bis 11. April 2013)
Hermann-Josef Schreiber
stv. Vorsitzender
(seit 11. April 2013)
Dipl.-Betriebswirt,
Geschäftsführer
Andernach
Karin Krämer
kfm. Angestellte
Polch
Bernd Merkler
kfm. Angestellter
Bell
Pia Retterath
Kauffrau
Boos
Hans Schällhammer
Unternehmensberater
Andernach
(seit 11. April 2013)
Olaf Waldecker
selbst. Einzelhandelskaufmann
Mendig
Dr. Jutta Zimmermann
Zahnärztin
Mayen
Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit wurde diese Publikation auf FSC®zertifiziertem Papier klimaneutral gedruckt und garantiert eine weltweite
verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung.
Seit dem Jahr 2012 haben wir das Familienbewusstsein fest in unserer
Unternehmensstrategie verankert und tragen seitdem das Zertifikat zum
Audit berufundfamilie der gemeinnützigen Hertie-Stiftung.
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken werden im Namen der trendence Schülerbarometer-Studie von Schülern regelmäßig zu den beliebtesten Arbeitgebern gewählt und mit dem Gütesiegel „Deutschlands 100
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Bad Neuenahr-Ahrweiler, Daun und Mayen sind vom Qualitätsmanagementsystem für den Dienstleistungssektor zertifiziert.
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