Hagener Hütte
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Hagener Hütte
Interessante Ziele Anreise Mit öffentlichen Verkehrsmitteln Die Bahnhöfe in Mallnitz und Bad Gastein sind Haltepunkte internationaler Fernverbindungen und somit ideal zu erreichen. Von Bad Gastein weiter mit dem Postbus nach Sportgastein. Von Mallnitz aus mit Taxi/Wanderbus zum Parkplatz Jamnigalm. Mit dem Auto Blick von der Hagener Hütte zum Böseck ● Vorderer Gesselkopf (2.974 m) | Anforderungen: mittel- schwere Gipfelwanderung | Gesamtgehzeit: 2 - 3 Stunden ● Romatenspitz (2.695 m) und Mindener Hütte (Selbstver- sorgerhütte) | Anforderungen: mittelschwere interessante Tageswanderung | Gesamtgehzeit: 4 Stunden ● Hannoverhaus (2.721 m) | Anforderungen: mittelschwere, abwechslungsreiche Hüttenwanderung | Gesamtgehzeit: 6 Stunden ● Duisburger Hütte (2.572 m) | Anforderungen: mittelschwere Hüttenwanderung über die Feldseescharte (2.712 m) | Gesamtgehzeit: 5 Stunden ● Unweit der Hütte befindet sich Richtung Jamnigalm das 1834 errichtete Mallnitzer Tauernhaus. Es wurde restauriert und beherbergt ein paar Museumsstücke. ● Tierparadies Nationalpark Hohe Tauern: Im Bereich der Hagener Hütte können Wanderer u. a. Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Bartgeier und Alpensalamander beobachten. ● In Mallnitz befindet sich das Naturparkzentrum BIOS. Die spannend gestaltete Erlebniswelt gewährt überraschende Einblicke in die Welt des Nationalparks, über 350 Naturphänomene können erkundet werden (Tel. 00 43 / (0)47 84 / 7 01, www.bios-hohetauern.at). Karten Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 42 Sonnblick und Blatt 44 Hochalmspitze-Ankogel Detaillierte Toureninformationen in den einschlägigen Tourenführern, wie beispielsweise dem Alpenvereinsführer „Ankogelund Goldberggruppe“. Weitere Informationen: ● Tourist-Information Mallnitz, Tel. 00 43 / (0) 47 84 / 2 90 ● Tourist-Information Gasteinertal, Tel. 00 43/(0)64 32 / 339 31 21 Internet: gastein.com, mallnitz.at, hohetauern.at, nationalpark.at Von München über die Autobahn A8 bis Salzburg. Weiter auf der Tauernautobahn A10 zum Kreuz Pongau, Ausfahrt Bischofshofen, Gasteinertal. Auf den Bundesstraßen 311 und 167 nach Bad Gastein/Böckstein. Über die Gasteiner Alpenstraße (mautpflichtig) nach Sportgastein. Nach Mallnitz: s.o., von Bad Gastein zur Autoverladung Böckstein, durch den Eisenbahntunnel nach Mallnitz-Obervellach, von dort weiter zum Parkplatz Jamnigalm. Informationen zur Hütte Die Hagener Hütte ist von 1. Juli bis 15. September geöffnet. Eine mögliche frühere und spätere Öffnung hängt von der Wetterlage ab, deshalb zu diesen Zeiten unbedingt Informationen einholen. Ausstattung: Zwei gemütliche Gaststuben mit Kachelofen für ca. 45 Wanderer, eine sonnige Terrasse, hervorragende Küche mit landestypischen Gerichten, 14 Zimmer- und 28 Matratzenlager. Bestens bewirtschaftet wird die Hütte von der Familie Aschbacher. Kontakt Tel. 00 43 / (0)6 64 / 403 66 97 (Hütte) Tel. 00 43 / (0) 47 32 / 42 90 (Tal) Weitere Infos zur Hütte unter www.alpenverein-hagen.de oder www.dav-huettensuche.de Informationen DAV-Sektion Hagen Postfach 746, 58007 Hagen Geschäftsstelle: Goldbergstr. 12a, 58095 Hagen Öffnungszeiten: Montags 16.30 bis 19.30 Uhr Tel. 00 49 / (0) 23 31 / 33 21 15 E-Mail: [email protected] Internet: www.alpenverein-hagen.de Herausgeber: Deutscher Alpenverein Sektion Hagen e.V. & DAV-Bundesgeschäftsstelle | Bildnachweis: Siegfried Morhenne | Gestaltung: Gschwendtner & Partner, München | Druck: Mediengruppe Universal, München, | Auflage: 10.000 Stück, April 2008 2446 m, Nationalpark Hohe Tauern, DAV-Sektion Hagen Hagener Hütte Das Ziel am Tauernhöhenweg für Bergtouren und Tageswanderungen alpenverein-hagen.de Die Hagener Hütte – ideales Tourenziel im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern Die Hagener Hütte liegt auf dem Niederen Tauern (auch Mallnitzer Tauern), zwischen der Goldberg- und der Ankogelgruppe im östlichen Bereich des Nationalparks Hohe Tauern. Der landschaftlich großartige Übergang verbindet das Mallnitzer Tauerntal (Kärnten) mit dem Gasteiner Nassfeld (Salzburg) und folgt den Spuren einer historischen Römerstraße. Aufstieg ● Vom Parkplatz Sportgastein leichte, aber recht anstrengende Wanderung, ca. 3 Stunden (von Böckstein 4,5 Stunden). ● Von Mallnitz: Vom Parkplatz bei der Jamnigalm leichte Wan- derung, ca. 2,5 Stunden, auch als Mountainbiketour möglich. Direkt von Mallnitz 4 Stunden. Die 1912 eingeweihte Hagener Hütte wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich ausgebaut und umweltgerecht modernisiert – der urige Hüttencharakter wurde dabei bewahrt. So verfügt die Unterkunft heute über einen Winterraum, eine biologische Abwasseranlage, eine neue Wasserversorgung und eine Photovoltaikanlage. Die Hagener Hütte ist eine von zwölf Hütten der Arbeitsgemeinschaft Tauernhöhenweg, die sich seit 1977 für den Erhalt von Hütten und Wegen in der Ankogel- und Goldberggruppe einsetzt. Die einzelnen Hütten können durch abwechslungsreiche Mehrtagestouren erwandert werden (Informationen: Flyer „Von Hütte zu Hütte, Ankogel- und Goldberggruppe, Hohe Tauern“). Weitwanderwege wie z.B. der Tauernhöhenweg, der Kärntner Grenzweg, der Rupertiweg 10, der Europäische Fernwanderweg E10 oder der Zentralalpenweg E2 führen an der Hagener Hütte vorbei. Hausberg ist der Vordere Gesselkopf (2.974 m, auch Geiselkopf), den sich erfahrene Bergwanderer vornehmen können. Die eindrucksvolle Lage im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern und der abwechslungsreiche Zustieg über den Kulturwanderweg Römerstraße machen die Hagener Hütte auch für einen Tagesausflug interessant. Im Winter ist die Hütte ein beliebtes Ziel für Skitourengeher, obwohl nur der Winterraum geöffnet ist. Nur Geübte steigen von hier aus weiter zum Vorderen Geiselkopf. Der Nationalpark Hohe Tauern ist mit einer Ausdehnung von 1.836 Quadratkilometern das größte Schutzgebiet der Alpen. Etwa 10.000 Tierarten finden hier, in der wilden Urlandschaft der Hohen Tauern, ein einzigartiges Rückzugsgebiet im Herzen Europas. Höchster Gipfel des Nationalparks ist der Großglockner (3.798 m). In der weiteren Umgebung der Hagener Hütte sind der Ankogel (3.250 m), das Schareck (3.122 m) und der Hohe Sonnblick (3.105 m) interessante Dreitausender-Ziele für konditionsstarke, alpin erfahrene Bergwanderer. Eine Besonderheit des Nationalparks ist, dass er sich nicht nur über den unberührten Naturraum erstreckt, sondern auch die seit Jahrhunderten sorgsam von Bergbauern gepflegte Almlandschaft einbezieht. Ergebnis dieser Symbiose zwischen wilder Natur und Kulturlandschaft ist eine außerordentliche Artenvielfalt und viele Kleinode bäuerlichen Daseins. Zu Gast auf Alpenvereinshütten Für einen angenehmen Aufenthalt auf einer Alpenvereinshütte sind einige Regeln zu beachten: ● Angemessene Preise für Essen, Trinken und Unterkunft akzeptieren. Hütten sind schwer zu versorgen und – wie die Hagener Hütte – oft nur wenige Monate im Jahr bewirtschaftet. ● Hüttenschlafsack und Hüttenschuhe benutzen ● Eigenes Handtuch mitbringen ● Wasser und Energie sparen ● Müll vermeiden und den eigenen Abfall mit ins Tal nehmen ● Nicht in der Hütte rauchen, im Freien Aschenbecher benutzen