J.W. Goethe: Faust / Der Tragödie erster Teil 1. Verhältnis Gott

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J.W. Goethe: Faust / Der Tragödie erster Teil 1. Verhältnis Gott
J.W. Goethe:
Faust / Der Tragödie erster Teil
1. Verhältnis Gott-Teufel: sehen sich gerne einmal, streiten sich um Seele von Faust; wetten, ob
Faust sich verleiten läßt / in wessen Gewalt er sich begibt
2. jeweiliges Menschenbild: v. Teufel: wunderlich, kleiner Gottr, törichter als jedes Tier, findet es auf
Erde herzlich schlecht; Über Faust: will grenzenlos alles haben, Genießer, ist sich seiner Tollheit
halb bewußt
v. Herr: dient ihm nur verworren, wird ihn in Klarheit führen, "Es irrt der Mensch, solang er strebt",
Tätigkeiten erschlaffen leicht -> will aktiver Mensch werden
Nacht: 3: Hinweise auf Bühnenbild: Kerker, dumpfes Mauerloch, trübes Lich, Bücherhaufen, mit
Würmern und Staub, angerauchtes Papier, Gläser, Büchsen, Instrumente
4: Bildungsweg v. Faust + Lebensziel: studierte Philosophie, Jus, Medizin und Theologie, ist
Magister und Doktor -> sehr gebildet, fürchtet sich nicht vor Hölle und Teufel, keine Freude daran> Magie, Zitat:" Daß ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält"
5: Welche neuen Erkenntniswege versucht er: will nicht mehr "in Worten kramen", bisher nur
Bücher, träumt von mehr Wissen durch Natur; will Kosmos erfgorschen - Nostradamus, dann
Gesiter beschwören (symbolisch): fühlt sich Geistern nahe; Leben nach dem Tod / nicht sicher;
glaubt nicht an Gott; will sich umbringen, dann aber "die Erde hat mich wieder"
6: Bildungsvorstellungen von Wagner: idealisiert Faust als allwissend -> kann so viel von ihm
lernen, naiv, kein Zweifel, nur Bücher, Kontrastfigur zu Faust; "Die Kunst ist lang und kurz ist unser
Leben"; weiß viel, doch möchjte alles Wissen
7: Wie stellt sich Mephisto dar: "Ein Teil jener Kraft, sie stets das Böse will und stehts das Gute
schafft", er ist Zerstörung, das Böse; ein Teil der Finsternis; versucht Menschen, Tier und Erde zu
zerstören, schadenfroh
8: Was hat der Pakt für einen Sinn: Pentagramm in Tür: M. in Fausts Gewalt -> Pakt ; singt in den
Schlaf; ist Herr der Ratten, Mäuse, usw. entkommt; M. soll ihm durch seine Künste die Zeit
vertreiben; Gesellschaft; Will Sinn am Leben; zu alt um zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu
sein; M. gibt ihm Genüsse im Leben -> Erhält Fausts Seele; will sterben; M. weiß vin
Selbstmordgedanken; Faust verflucht das Leben; Mephisto: soll das Leben genießen; "Bin ich Dein
Diener, bin Dein Knecht"; Pakt: M. dient ihm auf der Erde -> Faust dient ihm im Jenseits; "Was
willst Du armer Teufel geben?" -> materielle Dinge -> Faust willigt ein -> Vertrag; "Verachte nur
Vernunft und Wissenschaft"; Faust bleibt der Gleiche
9: Die Welt Gretchens: kein Fräulein -> Standesunterschied ist ihr bewußt, 14 Jahr alt, unschuldig,
schön, naiv, lebt in Armut, sehr religiös, Faust ist sich nicht sicher; mögen einander
10: Was erwartet sie?: Kästchen mit Schmuck - "Edelfrau" von Faust, behält es aber; gestehen sich
Liebe; Faust denkt schon an Ende, will aber "ewige Liebe", kein Ende; Gretchen weiß nicht, was
Faust an ihr findet (Standesunterschied), faust glaubt nicht an Amtskirche aber an Gott (Gefühle...),
Gott ist in Allem -> Pantheismus; Gretchen: sehr gläubig; spürt das Böse in Mephisto; betäuben
Mutter, um miteinander zu schlafen; Gretchen ist schwanger, flüchtet sich in Religion, Faust tötet
Gretchens Bruder -> im Sterben "Gretchen ist Hure", sie wird geächtet (öffentlich); schwanmger ->
"Böser Geist"= schelchtes Gewissen, Mutter+Bruder durch si indirekt tot; hat alles aus Liebe getan,
hätte es verhindern können; Gretchen im Gefängnis -> Faust will sie befreien und schiebt Schuld
auf Teufel (->weist das zurück); sie soll gehängt werden, Faust will sie retten, hat inzwischen aus
Verzweiflung ihr Kind umgebracht, wird verrückt, hat Visionen (erlebt schon Hinrichtung), Faust=
Henker, teufel= Hölle,...), spürt, daß Faust sie nicht mehr liebt -> verweigert Mitkommen; gibt sich in
Hand Gottes - will sterben -> Gott nimmt sie auf "Sie ist gerettet"
Faust 2: "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen"