Literarischer Bilderbogen 2006 - Programm
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Literarischer Bilderbogen 2006 - Programm
Literarischer Bilderbogen 2006 - Programm Mittwoch, 13.September 2006 19.30 Uhr Eröffnung: Prinz Asfa-Wossen Asserate „Manieren“ 7,00 € erm 5,00 € Brandenburgisches Literaturbüro Wittstock Heilig-Geist-Kirche Heilig-Geist-Str. geb. 1948 in Addis Abeba, Äthiopien als Großneffe des äthiop. Kaisers Haile Selassie Studierte in Tübingen und Cambridge: Jura, VWL und Geschichte er arbeitet als Unternehmensberater für den Mittleren Osten und Afrika Mal ehrlich: Irgendwie hat das schon was: Die Welt unter funkelnden Kristalllüstern, wo der Handkuss noch zelebriert wird. Unsere heutige Zeit lechzt nach Manieren und gutem Benehmen. Wir sehnen uns nach den kleinen Gesten, die uns spüren lassen, wir werden mit Respekt behandelt. Wo aber beginnen, wenn uns diese Umgangsformen irgendwie abhanden gekommen sind und uns zunehmend als spießig und überholt erscheinen. Diese Diskrepanz überwindet der Prinz aus Äthiopien Asfa-Wosse Asserate, seines Zeichens kaiserliche Hoheit ganz mühelos. Er meint damit weniger ein makelloses Benehmen a la Freiherr von Knigge, sondern viel mehr eine innere Haltung im bewussten und achtsamen Umgang mit unserem Gegenüber. Auf dieser Reise zum Anstand hält er aber ebenso viele wie interessante Informationen und Hintergründe für uns bereit. Asserate blickt durch seine Lebenserfahrung und durch seine afrikanischen Wurzeln auf Europa; dies mit einer Mischung aus nötiger Distanz und liebevoller Verbundenheit mit Deutschland. Montag, 4.September 2006 19.30 Uhr Helge Thielking Destino – Tod in der Karibik Stadtbibliothek Wittstock, Rheinsberger Str. 6 Eintritt: 6,50 erm. 5 € - geb. 1975 in Bremen - studierte Tourismus und Marketing Als die junge Touristikmanagerin Jette Colberg bei STO in Bremen anfängt, wundert sie sich über die Anzahl der Reklamationen in einer Ferienanlage in der Dominikanischen Republik. Sie fliegt hin und stößt dort auf ein groß angelegtes Schniergeldsystem sowie eine erbitterte Auseinandersetzung zwischen Umweltaktivisten und Konzernspitze. Ihre Ermittlungen bringen sie in große Gefahr. Helge Thielking präsentiert vor dem Hintergrund der Tourismusbranche Themen, die unsere aktuellen Nachrichten bestimmen: Karriere, Korruption, Globalisierung, Umweltskandale und Terrorismus. Mit Jette Colberg hat der Autor eine sympathische, kämpferische Heldin geschaffen. Thielking schreibt menschlich, spannend und authentisch. Den Leser lässt er in einer einzigartigen Verbindung an 2 Welten teilhaben – die der kühlen Geschäftswelt ebenso wie die der hitzigen Umweltaktivisten. Und mittendrin die Frage, wie weit man für Macht auf der einen Seite und Nachhaltigkeit auf der anderen gehen kann. Freitag, 15. September 2006 19.30 Uhr Helga Hegewisch „Die Totenwäscherin“ Eintritt: 3 € ; erm. 2 € Stadtbibliothek Lindow, Platz der Einheit 10 In Hamburg geboren Studierte Theologie und Germanistik Verfasst Romane, Kinderbücher und Fernsehspiele Verheiratet; lebt in Berlin und London Dieser Roman erzählt die Geschichte zweier Familien, die im Mecklenburgischen um Gebbin zu Hause sind. Die Lebenswege der Nachfahren von Magdalena, der ersten Totenwäscherin, kreuzen sich im Verlauf von 150 Jahren ein paar Mal mit denen der Nachfahren des Grafen Siggelow, dem das Dorf untertan ist. Der Roman beginnt mit dem Tod des Alten, dessen wutverzerrtem, furchterregendem Gesicht die Kunst der Totenwäscherin ein friedliches Aussehen zu geben vermag. Das Charakteristische dieser Familiensaga ist die weibliche Ahnenreihe im Lauf der Zeit; die Autorin verquickt familiäres Schicksal mit der gesellschaftlichen Entwicklung. Magdalena, die erste Bestatterin ihrer Familie aus bäuerlichem Milieu, ist eine couragierte Frau, die den nachfolgenden Ahninnen ihrer Familie den Weg gewiesen hat. Erzählt wird die Ahnengeschichte von der modernen Bestattungsunternehmerin, von Anna Barbara, Toten-Lenas Ururenkelin. Dienstag, 19.September 2006 19.30 Uhr Hans-Dieter Schütt Ich seh doch, was hier los ist (Regine Hildebrandt) Eintritt: 6 €, erm. 4,50 € Rheinsberg, Ratskeller Geboren 1948 Studierter Theaterwissenschaftler Redakteur der Tageszeitung Neues Deutschland Lebt in Berlin „Ich seh doch, was hier los ist“, treffender hätte der Autor Hans-Dieter Schütt die Biografie über Regine Hildebrandt wohl nicht betiteln können. Die ihr eigene Lebendigkeit und ihr unermüdlicher, sozial-politischer Tatendrang lesen sich aus dieser Überschrift heraus. Hans-Dieter Schütt, der selbst eine andere politische Vergangenheit erlebt hat, bringt uns die „Löwin aus Brandenburg“ in all ihren Facetten Stück für Stück näher. Für seine Recherchen erhält er durch den Ehemann Jörg Hildebrandt vertrauensvolle Einblicke in das private und öffentliche Leben der unbequemen Politikerin: sie war promovierte Wissenschaftlerin, Ehefrau und Mutter. Die Frage, was ihr Lebensweg mit der Politik zu tun hat, wird immer wieder aufgeworfen. Aber vielleicht besteht die erklärende Logik und zielführende Notwendigkeit im Leben der Regine Hildebrandt allein darin, dass diese energische und kompromisslose Christin gar nicht anders konnte, als sich für Menschen in den Dienst zu stellen; und nur andere nennen es dann Politik. Mittwoch, 18. Oktober 2006 19.30 Uhr Birgit Fischer „Mein Weg zum Gold“ (Benefizveranstaltung) Neustadt (Dosse) Veranstaltungsort: Aula der Gesamtschule Neustadt (Dosse) Lindenstr. 6 Um Spenden zum Erhalt der Stadtbibliothek Neustadt wird gebeten 1962 in Brandenburg a.d. Havel geboren zweifache Mutter abgeschlossenes Studium der Sportwissenschaften erfolgreichste Athletin der Sportgeschichte in einer olympischen Disziplin Was ist das Beeindruckende an Birgit Fischer? Ihr sportliches Können oder ihr Wille, dem Leben etwas Besonderes abzuringen? Wahrscheinlich ist es die ungewöhnlich ehrgeizige Mischung aus beidem. In ihrem Erstlingswerk dokumentiert die Kanutin ihren sportlichen Werdegang, der in den Olympischen Spielen 2004 in Athen gipfelt. Trotz der Gewissheit, Großes leistet zu haben, kennt sie die Angst, der Erfolg könne ausbleiben. Das Wunder: die 42 jährige und 27 fache Weltmeisterin motiviert sich und trainiert nach drei Jahren Wettbewerbsabstinenz in nur 303 Tagen noch einmal für Olympia. Auch der Leser darf olympische Atmosphäre schnuppern, wenn sie uns sportliche Laien ins Olympische Dorf und Trainingslager mitnimmt. Birgit Fischers Kanu-Leidenschaft hat früh, auf dem brandenburgischen Beetzsee, begonnen und wird vermutlich noch weit in die Zukunft hineinreichen. Freitag, 20.Oktober 2006, 20.00 Uhr Peter Sodann Mai-Reden und andere Provokationen“ Kyritz „Waldschlösschen“ Seestr. 110 Eintritt: 10 €, erm. 8 € In Zusammenarbeit mit dem Hotel „Waldschlösschen“ 1936 in Meißen geboren Leiter des Kabaretts „Rat der Spötter“ 1961 Verhaftung wegen „staatsfeindlicher Hetze“ seit 1991 Tatort-Kommissar Bruno Ehrlicher Wussten Sie schon, dass man durchs Lesen klüger wird? Oder dass Lügen ein neuer Gesellschaftssport ist? Aha – ein bisschen Spaß muss also sein, aber wie steht es mit den Risiken und Nebenwirkungen? Diese und andere Fragen wirft Peter Sodann in „Mai-Reden und andere Provokationen“ auf. Die Maidemos, einst ungeliebte Pflichtübung, würden in der heutigen Zeit wieder notwendig, so der Schauspieler. Mit seinen beliebten Beiträgen und mitreißenden Texten sucht er ständig den Dialog, um Dummheit und Gleichgültigkeit zu besiegen. Er kritisiert auch, prangert an, zeichnet aber ebenso Visionen und macht unermüdlich Hoffnung auf Besserung und Einsicht in den Köpfen der Menschen. Für ihn sind Literatur und Theater das lebendige Gedächtnis der Menschheit; ein Ort, an dem die ernsten Dinge auch mal humorvoll und heiter betrachtet werden können. Was Sodann sagt, wirkt ansteckend. Sein Motto: „Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist!“ Montag, 23. Oktober 2006 19.30 Uhr Knut Elstermann Stadtbibliothek Neuruppin (Moderator RadioEins) Bilderbogenpassage Gerdas Schweigen In Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Literaturbüro Eintritt: 6 €; erm 4 € 1960 in Ost-Berlin geboren Studium der Journalistik in Leipzig freier Journalist bei ARD, 3SAT und ARTE bekannt als Moderator bei Radio 1 Als guter Journalist braucht man vor allem eines: Interesse und Neugier an Geschichten. Diesen Wissensdurst bringt Knut Elstermann mit und er treibt ihn auch dazu an, dem Familiengeheimnis um die jüdische Freundin der Großmutter auf den Grund zu gehen. Ein Besuch im Jahr 2004 bei der Nenn-Tante Gerda in Amerika wird zu einer Reise in die Vergangenheit. Gerda Schrage überwindet nach 60 Jahren zum ersten Mal ihr Schweigen, erinnert sich an die Zeit als Jüdin im Nazi-Deutschland. Sie gibt dieser schmerzlichen Erfahrung Ausdruck und Worte: Als junges Mädchen wird sie verhaftet und kann fliehen. Über ein Jahr lebt sie illegal in Berlin, versteckt eben von jener Familie Elstermanns. Im April 1944 wird sie verraten und nach Auschwitz deportiert. Sie ist 24 Jahre und schwanger. Doch das Kind hat unter der Aufsicht von KZ-Arzt Mengele keine Überlebenschance. Es verhungert in ihren Armen. Knut Elstermann und Gerda Schrage gehen in ihren Gesprächen einen mutigen Weg, indem sie sich mit der deutschen und ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinandersetzen. Sich erinnern, damit es vorbei sein darf. Mittwoch, 25.Oktober 2006 19.30 Uhr Lutz Stückrath Gute Seiten, schlechte Seiten Eintritt: 5,00 € erm. 4,00 € Schlossbibliothek Freyenstein Veranstaltungsort: Hotel „Zum Mecklenburger“ Tor 21 • Geb. 1938 in Berlin • Studierte an der Theaterhochschule „Ernst Busch“ • Schauspieler in diversen Film- und Fernsehrollen • Kabarettist bei der „Kneifzange“; der “Distel“; den „Stachelschweinen“ u.a. Sein Markenzeichen: Bürstenschnitt und Berliner Schnauze mit Herz! Publikumsliebling Lutz Stückrath hat jetzt sein Leben aufgeschrieben, in heiteren Episoden – versteht sich!! Seine Erinnerungen lesen sich spannend wie ein Roman und sind doch ein Stück Zeitgeschichte. Schon als Kind hatte er es faustdick hinter den Ohren. Sein Umfeld konnte ein Lied davon singen. Dafür musste aber auch der kleine Lutz leiden. So wurde er bei einem Ausflug zu Opas Stammlokal dem Vertreter von „Fromms Act“ als Reklamation überreicht. Witzig und manchmal mit hintergründigem Humor plaudert der Vollblutmime aus seinem Kabarettistenleben. Warum er zunächst in der Kaserne und nicht auf der Bühne landete, wie der führerscheinlose Stückrath unter Beifall der Polizei einen Wartburg auf der Autobahn wendete und und und . Interessantes aus seiner Zeit bei der Distel, als das Wesentliche immer durch die Blume gesagt werden musste, darf natürlich auch nicht fehlen. Na, und als einer der „Drei Dialektiker“ im Kessel Buntes schrieb er schließlich Fernsehgeschichte. Freitag, 27.Oktober 2006 19.30 Uhr Enrik Lauer: „Mozart und die Frauen“ Eintritt: 6 € ; erm. 4,00 € Stadtbibliothek Wusterhausen 1961 geboren Studium der Germanistik und Philosophie Langjährige Tätigkeit als Autor und Lektor Lehrt heute als Dozent Philosophie in Berlin Zu Mozarts 250. Geburtstag können wir ihn heute, im Jahr 2006, in diesem Buch noch einmal neu, einmal anders kennen lernen. Der Autor porträtiert Mozart in seiner Biografie natürlich als musikalisches Genie, aber vor allem als Mann, der die Frauen verehrt hat. Dieses Buch ist nicht nur eine Begegnung mit Wolfgang Amade, sondern auch mit den sechs wichtigsten Frauen in seinem Leben: seine Frau Mama, seine ebenfalls begabte Schwester Nannerl, das Bäsle – seine Cousine, Aloysia Weber – seine erste große Liebe, seine Ehefrau Constanze und die unkonventionelle Sängerin Nancy Storace. Vielleicht hören wir nach dieser aufschlussreichen wie unterhaltsamen Lektüre seine Musik mit anderen Ohren. Vielleicht ist es ja die weibliche Leichtigkeit, die uns in seiner Musik so anspricht. Dann hätten sich Mozarts Frauen in seiner Musik verewigt und dort ihren endgültigen Platz gefunden. Donnerstag, 2. November 2006 19.30 Uhr Ariella Kornmehl Der Schmetterlingsmonat Moderation: Christoph Buchwald (Lektor) Brandenburgisches Literaturbüro Eintritt: 6 €; erm. 4 € Stadtbibliothek Kyritz, Veranstaltungsort: Feuerwache Schulze-Kersten-Straße Geboren 1975 Wohnt in Amsterdam Absolviert 1999 ihr Philosophie-Studium 2-jähriger Aufenthalt in Johannisburg/ Afrika „Noch ein Schubs. Ein kräftiger. Zanele zog mich weg. Ich solle lieber gehen. „Du gehörst hier nicht hin“, flüsterte sie. Es war mein erster Sommer in diesem Land.“ Nach ihrem Medizinstudium ist Joni aus den Niederlanden nach Südafrika aufgebrochen, um dort als Ärztin zu arbeiten und zugleich ihren Problemen daheim zu entfliehen – weg von ihrer Familie, weg von ihrem Freund. Die afrikanische Landschaft mit ihrer ganzen Kraft und Wildnis zieht sie in ihren Bann und wird für sie zum Spiegel, in dem sie sich selbst erkennen kann. Und allmählich wird Zanele, eine Zulu, für sie so etwas wie eine große Schwester. Mit ihr im Hintergrund beginnt Joni, das Leben zu genießen und sich ihren Gefühlen zu stellen. Aber als Zanele ein schreckliches Unglück widerfährt, gerät auch Jonis Welt wieder ins Schwanken... Donnerstag9.Nov.. /Freitag, 10.November 2006 19.30 Uhr Sabine Kornbichler 9.11.2006: SB Fehrbellin; „Im Angesicht der Schuld“ 10.11.Neustadt(Dosse) Eintritt: 6,50 ; erm. 5 € Veranstaltungsort: Kutschenmuseum Graf-von-Lindenau-Halle Neustadt Havelberger Str. 20 1957 in Wiesbaden geboren Studium der Volkswirtschaftslehre in Hamburg Begann 1997 mit dem Schreiben Lebt verheiratet in Düsseldorf Auch der neueste Roman „Im Angesicht der Schuld“ von Sabine Kornbichler ist ein „echter Kornbichler“, denn wieder einmal tauchen wir mit der weiblichen Hauptperson in ihr Leben ein. Dieses Mal ist es Helen, deren Leben gerade eine unheilvolle und dramatische Wendung nimmt: Ihr Mann Gregor, ein angesehener Anwalt, stürzt (sich) vom Balkon seiner Kanzlei. Mit dem geheimnisvollen Tod ihres Manns gerät nicht nur das Leben der Frau völlig aus den Fugen, sondern Helen stellt ihr bisheriges, glückliches Familienleben in Frage. Nichts ist mehr wie es einmal war. Wir leiden wie Helen und wir kämpfen mit Helen, die Wahrheit zu finden; verbunden mit der Hoffnung, wieder vertrauen zu können. Zum Ende findet das Rätsel seine Auflösung und die verletzte Ehefrau ihre Antworten. Ob Sie dieses Buch als spannungsreichen Krimi oder einfühlsame Lebensgeschichte einordnen, interessant ist es allemal. Sonntag, 12. November 2006 19.30 Uhr Helge Timmerberg Shiva Moon Eintritt: 6,50 € erm. 5,00 € Stadtbibliothek Neuruppin Bilderbogenpassage 1952 in Hessen geboren seit seinem 17. Lebensjahr reisender Journalist z.Zt. ist Marrakesch Ausgangspunkt für seine Reisen Helge Timmerberg hat als Globetrotter mehr als 200 Länder gesehen. Sein letzter Aufenthalt in Indien ist in dem beeindruckenden Buch Shiva Moon erzählt. Er folgte dem Schicksalsstrom – dem Ganges von der Quelle bis zur Mündung. Als moderner Nomade erschließt er sich sein Indien zu Fuß, auf dem Boot oder mit dem Zug. Auf dem Weg durch die Slums von Kalkutta, der heiligen Stadt Varanasi, in der die Hindus einen jahrhundertealtem Ritual folgend, ihre Toten verbrennen und die Asche dem Fluss übergeben und Gangatori begegnet er Menschen, die uns, dem Leser, die indische Seele und Kultur näher bringen. Der Autor versteht es, das Erleben eines Einzelnen, nämlich seine Empfindungen, zu etwas menschlich Archetypischen zu machen, so dass sein Bedürfnis nach Selbsterkenntnis auch für den Leser zum Spiegel wird, in dem er sich selbst sieht. Timmerbergs Mut, sich immer wieder unbekannten Situationen auszusetzen und seine manchmal kindlich rastlose Art, ermöglichen es ihm, uns jede Erfahrung zwischen Himmel und Erde zu vermitteln. Im November 2006 Mein Lieblingsbuch Auswertung der Bestsellerliste Eintritt: 11 €; erm. 9 € Kyritz Veranstaltungsort: Kulturhaus Kyritz Perleberger Str. 8 Welche Bücher werden wohl unter den Top Ten der Bestsellerliste sein? Soviel kann verraten werden: Die Palette der nominierten Titel ist vielseitig. Vom Klassiker, wie z.B. Goethes Faust bis zu den Unterhaltungsromanen von Rosamunde Pilcher, von den Kinderbüchern Astrid Lindgrens bis zum Fußball ABC – (fast) alle Sparten sind vertreten! In einer lockeren Talkrunde wird Heinz Florian Oertel mit bekannten Gästen die Bestsellerliste vorstellen und interessante Passagen aus einigen nominierten Büchern vortragen. In kurzen Interviews werden die Prominenten die eine oder andere spannende Anekdote rund um das Buch zum Besten geben und berichten, welche Lektüre zu ihren Lieblinsbüchern zählt und was sie ganz persönlich mit diesen Titeln verbindet. Und natürlich wird unsere Bücherfee kurz vor dem Finale die Gewinner der Büchergutscheine von 200, 150 und 100 € auslosen und den Scheck von 1.000 € für neue Medien der Bibliothekarin überreichen, die die meisten Zuschriften (% zu den EW) erhalten hat. Also, machen Sie mit, es lohnt sich – für Sie und Ihre Bibliothek! Am 15. Oktober 2006 ist Einsendeschluss. Weitere Lesungen: 31. August 2006 Rolf Losansky „Der verzauberte Einbrecher“ 12. September 2006 Dagmar Chidolue „Milli in Ägypten“ 13./30. September 2006 Eventilator Workshop „Wie werde ich Detektiv“ Schule Breddin Bibliothek Fehrbellin + Lindow Bibliotheken in Wusterhausen, Kyritz und Wittstock 20. September 2006 Jens Reinländer „Rebecca Rasfuzzi Bibliotheken in Neuruppin und und das gestohlene Lachen“ Wittstock September 2006 Martin Klein: Lene und die PappelplatztigerBibliotheken in Neustadt + Rheinsberg 11. Oktober 2006 13.30 Uhr Stephan Hähnel: „Von perfekten Gastgebern und perfekten Morden“ Bibliothek Breddin / Veranstaltungsort: Volkssolidarität Breddin Havelberger Str. Christina Koenig Workshop „ Wir produzieren ein Hörbuch“ Fahrbibliothek/Jugendgruppe Lindow Frank Kreisler „Die Bücherwürmer und das 5. Element“ Fahrbibliothek + Bibliothek Freyenstein