Hauszeitung 1. Ausgabe 2014 - Altenheime der Kreuzschwestern

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Hauszeitung 1. Ausgabe 2014 - Altenheime der Kreuzschwestern
1/2014
Pflege | Begleitung
Alten- und Pflegeheim
„Bruderliebe“ Wels
INHALT
Vorwort.................................................................................................................... Rücken-Fit ............................................................................................................... Rückblick – Allerseelen und Verstorbene.................................................................. Rückblick Martinsfest............................................................................................... Rückblick – Welser Adventkalender.......................................................................... Rückblick – Weihnachtsfeste.................................................................................... Leitlinie 5 ................................................................................................................ Aus dem Konvent..................................................................................................... Biographie................................................................................................................ Faschingsfest............................................................................................................. Seelsorgeleitlinien.................................................................................................... Geburtstage.............................................................................................................. Mitarbeiterseite......................................................................................................... Mein Praktikum ....................................................................................................... Runder Geburtstag ................................................................................................... Muttertag, Ahnlsonntag, Gedichte ........................................................................... Weihnachts- und Osterbasar .................................................................................... Etwas zum Lachen ................................................................................................... Termine, Veranstaltungen ........................................................................................ Glück im Alter.......................................................................................................... Impressum
27. Ausgabe
Herausgeber: Altenheim „Bruderliebe“
Herrengasse 12, 4600 Wels
Tel. 07242 46254, Fax DW 30
Hersteller: The Best, Grafik & Design, Tel. 07242/52864
Redaktion: Frau Elisabeth Brameshuber,
Frau Karin Wallnstorfer, Frau Margarita Jankowska,
Sr. Emanuela Lasinger
Fotos: Altenheim „Bruderliebe“
Titelfoto: PK KS Schülerin Lisa Mayr
Bewohnerin Frau Antonia Pauer und
AFB Praktikantin Elisa Bachleitner
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E-Mail Adresse: [email protected] [email protected]
[email protected]
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Heimleitung
Pflegedienstleitung
Bankverbindung für freiwillige Spenden:
IBAN: AT151860000017026972
BIC: VKBLAT2L
Ein herzliches DANKE allen, die uns mit einer
Spende unterstützt und geholfen haben!
VORWORT
Grüß Gott sage ich allen Leserinnen und Lesern unserer Zeitung!
Sr. Ratholda
mit Mit­
arbeitern:
Fatije,
DGKP Emil,
Brigitta,
Valeria
Ich fange mit einem
Sprichwort an, das ich auf
einer Karte, beim Geburtstagsfest von Elisabeth, auf mei­nem Tischplatz vorfand:
„Zu hegen und zu pflegen
sei bereit, das Wachsen überlass der Zeit“.
Unser Leben ist ein dauerndes
aufeinander Zugehen, Kontakt
pflegen, ein immer neuer Aufbruch von sich weg hin zum anderen.
Solange uns das wichtig ist, hegen und pflegen wir einander,
ohne dass wir viel davon merken
oder spüren. Jede Begegnung,
jeder Blick, jede Zuwendung bewirkt etwas und schenkt Leben.
Wachstum ist nur dort möglich,
wo aufgegraben, gedüngt und
begossen wird und vor allem
auch die Sonne scheint. Die Natur zeigt uns das in wunderbarer
Weise und ist ein Bild für das
Wachsen unseres Lebens.
Auch in unserem Haus hegen
und pflegen wir die uns Anvertrauten in einem gewissen Maß,
das sich an den individuellen
Bedürfnissen ausrichtet. Kein
Mensch, der auf dieser Erde lebt,
egal in welchem Lebensalter,
kann sagen, er sei fertig, er sei
ein ganzer Mensch. Immer sind
wir auf dem Weg, und immer tun
sich neue Türen auf, die in uns
die Sehnsucht wecken, über uns
hinaus zu wachsen und zu reifen,
hinein in die Vollendung, in die
Fülle des Lebens.
Darum gibt es auch verschiedene
Angebote, Feste und Brauchtum
usw. für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, damit Leben auch im Alter lebenswert ist
und wachsen kann. Talente und
Fähigkeiten tragen zu einem erfüllten Leben bei. Herausforderungen helfen uns allen, lebendig
und motiviert zu bleiben.
Für unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter gibt es auch immer
wieder Angebote sich weiterzubilden, ob es jetzt z.B. Kinästhetik ist, welches die Pflege er-
leichtert oder auch für das eigene
Wohlbefinden bei Rücken-Fit.
Zu nennen sind auch die reli­giöse Angebote und die Vertiefung in die Kreuzschwestern-Leit­linien. Eigene Ideen und Kreativität werden gefördert, sie sind
notwendig, damit ich wachsen
kann, auch um im Miteinander
zu wachsen.
All das hilft uns die Leitlinie 5
in unserem Hausalltag bewusster
zu leben.
Wir fördern Begegnung und
Beziehung und schaffen Räume
menschlicher Gemeinschaft.
Um das auch in der richtigen
Haltung zu hegen und zu pflegen, hilft der Glaube und das
Vertrauen in Gott, der letztlich
allem „ein Sein und ein Wachstum“ verleiht.
Dann können wir mit Pater Theodosius sagen:
„Wo Christus ist, da ist sein
Geist, der Geist der Liebe“.
Ich bedanke mich bei meiner
Pflegedienstleiterin Gertraud
Bachleitner, meiner Sekretärin
Brigitta Jordan, sowie bei allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das Bemühen um dieses
„Hegen und Pflegen“ in unserem Haus!
Vertrauen wir, dass Gott mit seinem Geist der Liebe unsere Herzen öffnet für das Wunder des
Lebens an jedem Tag!
Sr. Ratholda Hinterdorfer
Heimleiterin
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WORT DER PFLEGEDIENSTLEITUNG
Den Alltag „Rücken
„Rücken-Fit“-Übungen zur Verbesserung der
von Pflegedienstleitung DGKS Gertraud Bachleitner
Wir wissen, dass es sehr
schön und erfüllend sein
kann, Menschen zu pflegen und zu betreuen. Diese
verantwortungsvolle Tätigkeit
stellt aber mitunter hohe Anforderungen an uns. Sowohl körperlich anstrengende und psychisch
belastende Tätigkeiten gehören
mitunter zum Pflegealltag.
Gemeinsam mit der Leitung
des Hauses und unserer Physiotherapeutin Frau Hutterer-Köpl
Susanne haben wir beschlossen
ein zusätzliches Angebot für ein
gesünderes Berufsleben unserer
MitarbeiterInnen zu erstellen.
„Rücken-Fit“ soll unter anderem
dazu beitragen, unsere Pflege-,
Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte rundherum fit zu
halten.
Einmal in der Woche präsentiert
unsere Trainerin Übungen zum
Nachmachen, die zwischendurch am Arbeitsplatz oder auch
zu Hause durchgeführt
werden können. Um die
Übungen zu lernen, wird
eine halbe Stunde am
Montagnachmittag im
Veranstaltungssaal flei­ßig unter Anleitung von
Susanne trainiert.
Das Rücken-Fit Training findet während der
Dienst­zeit statt und es
fallen keine Unkosten
für unsere Mit­arbei­terInnen an.
MitarbeiterInnen der
Bruderliebe nehmen mit
Begeisterung beim
Rücken-Fit-Training teil
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WORT DER PFLEGEDIENSTLEITUNG
gestärkt“ meistern!
Stabilität und Belastbarkeit der Wirbelsäule
Für einen gesunden Rücken ist
es entscheidend, den gesamten
Arbeitsalltag rückenschonend
zu gestalten. Unsere laufenden
kinästhetischen Schulungen unterstützen uns dabei, uns generell eine rückengerechte Arbeits­
weise zurechtzulegen. Da unsere
beiden Physiotherapeuten uns bei
den kinästhetischen Schulungen
begleiten, ist gewährleistet, dass
wir das „Gelernte“ auch wirk­lich in der Praxis umsetzen.
Leider sind Rückenschmerzen
oft auch unserer Lebensweise
zuzuschreiben. Mangelnde oder
einseitige Bewegungen, bzw.
Sitzen auf ungeeigneten Möbeln,
falsche Matratze, bzw. falsches
HEBEN, TRAGEN oder STEHEN. Was dann passiert: „Nun
wehrt sich der Rücken!“
Rückenschmerzen können an
den verschiedensten Stellen des
Rückens entstehen. Altersbeding­
te Veränderungen und Abnützungen an der Wirbelsäule sind
unter anderem als Auslöser für
Schmerzen verantwortlich.
Natürlich
können
Rückenschmerzen auch durch andere
Faktoren ausgelöst bzw. beeinflusst werden. Viele von uns
haben schon die Erfahrung gemacht, dass es bei erhöhtem be-
ruflichem oder privatem Druck
zu Verspannungen kommen
kann, und sich Sorgen und Stress
auf den Rücken schlagen. Aber
auch überschüssige Kilos können unserem Rücken das Leben
ganz schön schwer machen.
Da es ja kaum jemanden gibt, der
nicht wenigstens ab und zu über
Rückenschmerzen klagt, möchte ich hier ein paar allgemeine
Tipps geben.
Rücken – Regeln :
• Rückenschmerzen sollen grund­sätzlich ernst genommen werden – körperliche Ursachen
abklären
• Rückenschmerzen entstehen
nicht von heute auf morgen –
zur Beseitigung muss daher
der Alltag in kleinen Schritten
geändert werden.
• Ca. ein Drittel unseres Lebens
verbringen wir im Bett (Matratze sollte regelmäßig gewechselt
werden; nicht zu hart und nicht
zu weich – sollte sich dem Körper optimal anpassen), flache
Kopfpolster, Bettmulden ver-
Susanne Hutterer-Köpl,
Physiotherapeutin
meiden, Seitenlage bevorzugen
• Gesundes Schuhwerk (evtl.
spezielle Einlagen)
• Richtiges Sitzen (ergonomisch
geformte Sessel bevorzugen),
Sitzposition öfters wechseln,
sich an richtiges Aufstehen
und Hinsetzen gewöhnen
• Richtiges Stehen (aufrecht –
wie an Fäden nach oben ge­
zogen), gesamte Fußsohle
belasten, Kniegelenk leicht
beugen, Becken aufrichten
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WORT DER PFLEGEDIENSTLEITUNG
• Richtiges Heben und Tragen
– immer in die Knie gehen,
Rücken gerade halten, Lasten
nahe am Körper tragen, keine
Drehbewegungen
• Konsequent durchhalten –
richtige Haltung in allen Lebenslagen üben!
• Eine Umstellung der Lebensgewohnheiten ist in jedem Alter möglich. Ohne Bewegung
bzw. gezielter Rückengymnastik lassen sich Schmerzen nur
mangelhaft wegtherapieren.
Trainierte Muskeln stützen
unsere Wirbelsäule und unser
Rücken wird daher geschmeidiger und weniger verletzungsanfällig.
• Ausgewogene Ernährung ist
wichtig für Muskeln und Knochenaufbau; Übergewicht belastet Gelenke und die Wirbelsäule – Ernährung schrittweise
umstellen – dafür aber langfristig
betreiben, mit Kindern bzw. Enkelkindern im Garten spielen, all
diese Sachen bereiten viel mehr
Freude ohne Schmerzen! Darum
freuen wir uns umso mehr auf
Rücken-FIT
Seit Februar 2014 ist es dankenswerter Weise möglich,
dass die MitarbeiterInnen
der Bruderliebe regelmäßig
eine halbe Stunde an einer
Übungsgruppe teilnehmen
können. Beim Rücken-FIT
soll die Stabilität und Belastbarkeit der Wirbelsäule verbessert werden. Ob man in
der Pflege, Hauswirtschaft,
Reinigung oder Wäscherei
arbeitet, immer wieder wird
der Bewegungsapparat stark
beansprucht. Oft entstehen
dabei gerade im Bereich des
Rückens Schmerzen. Um
• Positive Lebensweise üben
– jeder Ärger verlangt ungeheure und wertvolle Energie
ab – bürden Sie sich nicht zu
viel auf – das Leben bzw. der
Körper lässt sich so leichter ertragen!
Tun Sie sich also selbst einen Gefallen und nehmen Sie sich ein
paar dieser Tipps zu Herzen! Ihr
Rücken wird es Ihnen danken!
Beschwerdefrei arbeiten, Sport
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die wöchentlichen „RückenfitTrainings-Einheiten“ und nehmen daran mit Begeisterung teil,
denn ein gesunder Rücken ist
Goldes wert!
Auch Schwestern müssen fit bleiben
diese Schmerzen zu vermeiden, hilft oft die richtige
Aufrichtung der Wirbelsäule, beginnend beim geraden
Sitzen. Auch eine ausgeglichene Beweglichkeit kann
Probleme verhindern. Mittels
elastischer Bänder wird die
Rumpfmuskulatur gekräftigt.
Besonders freut es mich, dass
es viele TeilnehmerInnen gibt
und alle sehr engagiert mitmachen.
Susanne Hutterer-Köpl,
Physiotherapeutin
RÜCKBLICK – ALLERSEELEN UND VERSTORBENE
Allerseelen
Auch wie in den ver­gangenen Jahren ge­dach­­ten wir am Aller­seelentag
wieder unseren lieben Verstorbenen des vergan­genen Jahres.
Zahlreich waren auch die Angehörigen gekommen, um noch
einmal im Rahmen einer heiligen Messe an die Lieben zu
denken. Im Anschluss daran gab
es ein Zusammentreffen und ein
Gespräch zwischen der Heimund Pflegedienstleitung und den
Angehörigen bei einem Früh­
stück.
Vielfach wird einem bewusst,
wie wertvoll das Mitgehendürfen mit alten Menschen bzw.
Sterbenden ist, kann man doch
so viel für das eigene Leben bzw.
das, was einem noch bevorsteht
lernen. Dankbarkeit erfüllt uns
für alle Bewohner, die wir kennenlernen und eine Stück ihres
Lebensweges begleiten dürfen –
den letzten Lebensweg.
Mögen unsere lieben Ver­stor­
benen – so wie wir gläubig hoffen – in der Ewigkeit auf uns
warten.
FSB-A Karin Wallnstorfer
Unsere verstorbenen Heimbewohner:
November 2013
Frau Margarethe Königsgruber
Frau Magdalena Jetzinger
Dezember 2013
Herr Johann Köppl
Frau Viktoria Schreiner
Jänner 2014
Frau Rosina Fichtinger
Frau Maria Fenk
Februar 2014
Herr Franz Gegenhuber
März 2014
Frau Anna Maria Lang
P. Egbert - Anton Michlmayr
Herr Josef Schürz
Mai 2014
Herr Johann Watzenböck
Mag schwinden das Leben,
mag nahen der Tod,
Wir können nicht sinken, denn Helfer ist Gott.
Georg Friedrich Händel
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RÜCKBLICK – MARTINSFEST
Martinsfest 2013
FSB-A Elisabeth
mit dem
Hl. Martin
Jonas Köpl
Beim Martinsfest war
Jonas Köpl gleich wieder bereit, die Rolle
des Martin zu übernehmen. Unser Bewohner Stefan Krenslehner stellte sich
als Bettler zur Verfügung. So
konnte die Legende der Mantelteilung sehr anschaulich
dargestellt werden. Da es das
Wetter erlaubte, konnten wir
auch einen Laternenrundgang
durch den Garten wagen. Das
traditionelle Martinslied „Ich
gehe mit meiner Laterne“ durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Anschließend gab es noch
Martinskipferl zum Teilen. Ein
besonderer an die Musiker und
alle, die an der Feier mitgewirkt haben.
Susanne Hutterer-Köpl,
Physiotherapeutin
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Roswitha und Herr Eiselsberger
RÜCKBLICK – WELSER ADVENTKALENDER
Welser Adventkalender – 24 Orte zum Begegnen
Wiederum wurden
wir von Welser Stadtmarketing gebeten, an
dieser besinnlichen Adventaktion teilzunehmen. Mitarbeiter des E-Werkes stellten
den gläsernen Ledererturm
Ende November auf und nach
der Dekoration mit Fotos von
Bewohnern, einer Hl. Schrift
und einer Krippe wurde er
sorgfältig verschlossen. Fortan wurde der Turm gegen
16.00 Uhr bei Anbruch der
Dunkelheit beleuchtet. Dieses
Jahr hatten wir die Zahl 15,
das bedeutete, an diesem Tag
eine besinnliche Stunde um
16.00 Uhr zu gestalten. Wir
entschieden uns wieder für
eine feierliche Adventvesper
in der Kapelle. Blasmusik begrüßte die Besucher am Eingang zur Kapelle, die Psalmen
und Lieder wurden von Orgelspiel begleitet und Herr Pfarrer Schachner hielt eine kurze
Predigt zum Evangelium. Wir
freuten uns sehr über den guten
Besuch von Schwestern, Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitern und Freunden des
Hauses. Herr Vizebürgermeis-
Herr Vizebürgermeister Peter Lehner und Frau Stadträtin Silvia Huber
ter Peter Lehner und Frau
Stadträtin Silvia Huber kamen
als Vertreter der Stadt Wels,
wir danken sehr für ihr Interesse und ihr Wohlwollen.
FSB-A Elisabeth Brameshuber
„Wir müssen nicht auf Erfolg rechnen,
wir müssen unsere Pflicht tun.“
Pater Theodosius Florentini
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RÜCKBLICK – ADVENT UND WEIHNACHTEN
Advent – Weihnachten 2013
Der Chor des Welser Turnvereins besuchte uns am
21. November und stimmte
uns mit Liedern auf die
Adventzeit ein.
Am 30. 11. sangen die Männer
vom Flugradchor in unserem
Festsaal und gestalteten mit
Liedern, Gedichten und Geschichten einen schönen Nachmittag.
Die Nikolausfeier in den Stockwerken am
6. 12. weckte bei den Bewohnern Erinnerungen
an die Kindheit, und so ist der Nikolaus in jedem
Alter ein gern gesehener Besucher. Herr Prof.
Yannik Baillier war als Nikolaus verkleidet und
brachte außer Lebkuchen und Mandarinen auch
Geschichten vom Hl. Nikolaus mit.
Sternsinger
Die Sternsinger der Stadtpfarre besuchten unserer Bewohner, sangen, sagten Sprüche auf und sammelten
Spenden.
Am 6. Jänner verkleideten sich einige Mitarbeiterinnen
als Hl. Drei Könige und gestalteten die Hl. Messe mit ihrem Gesang. Es war sehr schön und die Freude über diesen Besuch war bei allen Teilnehmern groß!
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RÜCKBLICK – ADVENT UND WEIHNACHTEN
„A stade Stund“
Am 10. Dezember 2013
besuchte uns wieder die
Landesmusikschule Wels
und schenkte uns „a stade
Stund“. Unter der bewährten
Leitung von Herrn Peter Herbst
musizierten Schülerinnen und
Lehrer der Instrumentenklassen
Tuba, Querflöte, Tenorhorn, Gitarre, Klarinette, Blockflöte und
Klavier in Ensembles aus Blockflöten, Gitarren und Volksmusik.
Dieses Jahr war zum ersten Mal
ein Vokalensemble unter der Leitung von Frau Obermaier mit dabei und erfreute uns mit dem Adventjodler, einem Hirtenlied und
Englischen Gospels. Frau Direktor Martina Franke las zwischen
den einzelnen Auftritten besinnliche Texte zum Advent. Für
alle Musikliebhaber war es ein
Ohrenschmaus, weil Bekanntes
aus der klass­ischen Literatur
und Neues aus der Moderne zum
Erklingen kam. Besonders stimmungsvoll war die Volksmusik­
gruppe, die zum Abschluss einen Boarischen und zwei Polkas
spielte. Die Stunde verging im
Nu, wir waren alle sehr angetan
von der entzückenden Frische der
jüngsten Schüler­­innen und vom
eifrigen schon ein wenig routinierten Ernst der älteren Musik-
schüler. Wir sagen ein herzliches
Dankeschön und freuen uns,
wenn die musikalische Jugend
wieder in unser Haus kommt.
FSB-A Elisabeth Brameshuber
Die Schülerinnen und Schüler
der Volksschule 2 sangen am
11.12. Weihnachtslieder für die
Bewohnerinnen und Bewohner. Die Begegnungen mit den
Kindern waren sehr schön und
wertvoll. Ein DANKE der Lehrerin Frau Sorku und den Kindern!
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RÜCKBLICK – ADVENT UND WEIHNACHTEN
Weihnachtsfeier und Weihnachtskaffee
Die Schülerinnen und
Schüler der Franziskanerinnenschule in Wels gestalteten auch heuer am 12. De­zember 2013 die Weihnachtsfeier für die Bewohner. Mit besinnlichen und auch lustigen Weihnachtstexten, sowie mit Liedern
und auch Instrumentalstücken
wurde dieser Nachmittag eine
schöne Einstimmung auf das
nahe Fest.
Ein Danke der Lehrerin Mag.
Julia Hörtenhuemer und auch
den Schülern für ihr Engagement!
Frau Stadtrat Silvia Huber überbrachte die Weihnachtswünsche
durch ein besinnliches Gedicht
und auch mit persönlichen Worten.
Ein gemütliches Beisammensein
bei Kaffee, Torte und Keksen
gab es am 20. Dezember für die
Bewohnerinnen, Bewohner und
Angehörigen im Festsaal.
Begonnen wurde mit einer kur­
zen Weihnachtsfeier, die von
Mit­arbeitern und Schwestern gestaltet wurde.
Etwas Besonderes gab es diesmal: Herr Wolfgang Gitschthaler
las einige selbst gemachte Texte
Bläser
Am Nachmittag vor dem Hl. Abend besuchte uns ein Bläserquartett und spielte in jedem Stockwerk einige Weihnachtslieder. Es war sehr schön, und wir möchten dem Initiator
Herrn Hargassner danken für diese große Freude, die er uns
allen im Haus damit geschenkt hat.
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vor und brachte so den Sinn des
Weihnachtsfestes noch näher.
Ein großes Danke sagen wir dafür!
Dann wurde einfach das Beisammensein genossen, und es gab so
manches gute Gespräch untereinander. Weihnachten birgt auch
viele Erinnerungen, die ausgetauscht wurden und die Augen
leuchten ließen.
RÜCKBLICK – ADVENT UND WEIHNACHTEN
Weihnachtsfeier für Mitarbeiter und Schwestern
Die traditionelle Weihnachtsfeier der Mitarbei­
ter und Schwestern fand
wieder kurz vor Weihnachten
am 18. Dezember 2013 im Festsaal statt, diesmal beehrte unsere
neue Geschäftsführerin Frau
Dr. Irmtraud Ehrenmüller uns mit
ihrer Anwesen­heit. Sr. Emanuela
organisierte wieder zu Beginn einen besinnlichen Teil, in
dem Mitarbeiter Gedichte und
eine Geschichte vortrugen. Da­
zwischen sang der BruderliebeChor adventliche und weihnachtliche Weisen, ein Flötenund Gitarren-Ensemble aus Mi­t­arbeitern spielte festliche Musik
aus dem Barock. Der feierliche
Vortrag des Weihnachts­evan­ge­liums durch Sr. Emanuela bildete den Höhepunkt der Feier.
Nach dem Entzünden der Christ­
baumkerzen folgten noch die
Ansprachen der Heimleiterin
Sr. Ratholda und PDL Gertraud,
sowie der Weihnachtsgruß von
Frau Dr. Ehrenmüller. Dann kam
Sr. Emanuela,
Geschäftsführerin
Dr. Irmtraud
Ehrenmüller,
Pflegedienstleiterin
Gertraud,
Zentral­geschäftsführer
Mag. Gerhard Posch
und Heimleiterin
Sr. Ratholda
der kulin­arische Abschluss mit
einem köst­lichen kalten und
warmen Buffet von unserem
Küchenchef, Herrn Klaus Scharinger und seinem Team. Es ist
immer eine willkommene Ge­
legen­heit, Danke zu sagen für
das gute Miteinander im Haus,
für die umsichtige und verständnisvolle Leitung und für die Ein­
satz­bereitschaft und den guten
Team­geist unter den Mitarbeitern, da kommt es auf jeden einzelnen an. Später kam noch unser Zentral­geschäftsführer Herr
Mag. Gerhard Posch auf Besuch
und nahm sich Zeit, um mit den
Führungskräften und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen.
Ein schöner Abschluss für einen
frohen und gemütlichen Abend!
FSB-A Elisabeth Brameshuber
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LEITLINIEN
Leitlinien für die Einrichtungen
der Kreuzschwestern Kongregation
Provinz Europa Mitte
LEITLINIE 5 von Elisabeth Brameshuber FSB-A
Wir fördern Begegnung und
Beziehung und schaffen Räume
menschlicher Gemeinschaft.
Unsere Gemeinschaft ist geprägt von Offenheit, Toleranz,
Respekt und Wertschätzung
auch in Konfliktsituationen.
Der einzelne erfährt besonders
in Grenzsituationen Solidarität.
Kreuzschwestern leben
aus der Gewissheit:
• weil Gott uns annimmt, können wir auch einander annehmen, indem wir die Würde
jedes Menschen anerkennen
und fördern.
•weil Gott uns annimmt, müssen auch wir jede Person und
deren Begabungen schätzen
•weil Gott uns annimmt, müssen auch wir im Geben und
Nehmen für einander Verantwortung tragen
•weil Gott uns annimmt, müssen wir Beziehungen bewusst
pflegen und unsere Grenzen
und Schwächen annehmen.
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Unsere Zeit ermöglicht in unserem Lande jedem Menschen, je
nach Neigung und Eignung, sich
seinen Beruf auszusuchen und
sich Fachkenntnisse anzueignen.
Dennoch nimmt der Zeitdruck
zu, die zwischenmenschlichen
Beziehungen bleiben immer
mehr auf der Strecke, was auch
durch die zunehmende Nutzung
der neuen Medien verursacht
wird.
Jesus Christus hat uns in der Bergpredigt in der „Goldenen Regel“
eine grundsätzliche Wegweisung
für die zwischenmenschliche Begegnung gegeben:
Alles, was ihr von
anderen erwartet,
das tut auch ihnen!
Mt 7, 12
Wie leben wir unsere Beziehungen, was ist es, was unsere Beziehungen erschwert? Gibt es
Desinteresse, Fehlen von Nähe
und Distanz oder Zeitdruck?
Was hindert uns positiv aufeinander zuzugehen?
Konventmitarbeiterinnen
Sanja und Iris
Die Vereinzelung der Gesellschaft, die Vereinsamung, die
Entsolidarisierung nimmt zu.
Und doch ist der Mensch auf
reelle Beziehungen angewiesen
und lebt im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Bedürftigkeit.
LEITLINIEN
Die Würde des Menschen vom
Zeitpunkt der Empfängnis bis
zum letzten Atemzug ist unantastbar, unabhängig von Alter,
Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Rang und Namen.
Die Leistung jeder einzelnen
Person ist aber einzufordern
auch in den Betrieben der Kreuzschwestern, sie ist unverzichtbar,
denn sie wird im Netzwerk des
sozialen Miteinanders von anderen dringend gebraucht. Wir
leben ja permanent in sozialen
Netzwerken, in denen wir auf
die Leistung anderer angewiesen
sind. Die Frage ist immer, wie
das geschieht und wie wir miteinander umgehen. Jede Begegnung muss die Autonomie des
Gegenübers achten, fördern und
gleichzeitig die Angewiesenheit
und Hilflosigkeit des anderen
ernst nehmen. Wenn wir mit unseren Mitmenschen in Augenhöhe ins Gespräch kommen, begegnen wir einander wohlwollender.
Menschen einbringen können. Wenn wir im Team
einander als Menschen mit
Würde achten, jeder die Gelegenheit bekommt, die vorhandenen Fähigkeiten und
Möglichkeiten einzusetzen,
entstehen tragfähige Beziehungen.
Jede Beziehung, auch die
Freundschaft, lebt davon, Frau Anna Binder und FSB-A Johann
dass sie gepflegt wird.
sentlich zum Gelingen von zwiDazu gehört auch wesentlich
schenmenschlichen Begegnunder Umgang mit Konflikten,
gen bei.
vor allem die Art, wie wir damit umgehen. Gespräche sollten
„Das, was du bist,
sachlich geführt, verschiedene
spricht lauter, als das,
Meinungen zugelassen und die
was du sagst.“
Wortwahl kultiviert werden. Das
Sprichwort
richtige Zuhören und das Gefühl,
angenommen zu sein, tragen we-
Boy’s Day in unserem Haus
„Wo das Vergleichen
aufhört,
beginnt das Original.“
Wilhard Becker
Die gegenseitige Annahme mit
unseren Stärken und Schwächen,
Hilfsbereitschaft, Übernahme von
Verantwortung und Wertschätzung der eigenen Ideen lassen
Gemeinschaft entstehen, ermöglichen ein Umfeld, in dem sich
Das sind Aktionstage für Schüler an der neuen Mittelschule zur
Berufsorientierung. Sie lernen den Betreuungs- und Pflegealltag
im Haus ein wenig kennen. Der Kontakt mit älteren Menschen
wird beiderseits als gut und informativ empfunden.
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100 Jahre
Sr. Pazzis Mühlbachler
Am 6. Mai wurde unsere Sr. Pazzis 100 Jahre alt!
Die ersten Gratulanten kamen von Schwanenstadt und
stellten sich am Montag dem 5.Mai ein, mit Diakon
KonsR Johann Tropper. Dieses Wiedersehen war
für Sr. Pazzis eine große Freude: sie war 30 Jahre in
Schwanenstadt. Mit einem Dankesgebet in der Kapelle und Liedern wurde Gottes Größe geehrt. Danach
fand noch ein gemütliches Beisammensein in der
Cafeteria statt.
Am 6. Mai gab es dann auf der Dachterrasse ein Anstoßen mit den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und
Schwestern. Zu diesem Anlass haben einige Mitarbeiter 100 Luftballons aufgehängt, die sich in allen Farben im Winde wiegten. Es war ein herrlicher sonniger
Tag und die Freude von Sr. Pazzis über diese Ehrung
war groß. Sr. Pazzis sah die vielen bunten Luftballon
und sagte dazu: „Sie sind so bunt wie mein Leben
war!“
Dazu kam noch der Leiter des Geschäftsbereiches
der Oberbank in Wels, Herr Wolfgang Pillichshammer. Er besuchte vor 50 Jahren den Kindergarten in
Schwanenstadt und erinnerte sich mit seiner Mutter an
Sr. Pazzis. Er beehrte Sr. Pazzis mit einem wunderschönen Blumenstock, und die Freude über die Begegnung war beiderseits groß. In der Begegnung mit
Sr. Pazzis berührte ihn besonders ihre Fähigkeit, Schönes und weniger Schönes anzunehmen, weil ja alles vergeht und im weniger Schönem, wie sie das Schlechte
immer bezeichnet, trotzdem noch Gutes steckt.
Am Nachmittag fuhr Sr. Pazzis mit zur Wallfahrts­
kirche Schauersberg.
Sie war so glücklich! Sie nahm alle Beschwerden dieser Wallfahrt gerne auf sich, denn sie musste doch der
der Mutter Gottes DANKE sagen für ihr Leben!
Sonntag den 11. Mai waren die Angehörigen eingeladen, um mit Sr. Pazzis und der ganzen Schwesterngemeinschaft den „Hunderter“ zu feiern. Die Hl. Messe
feierte Pfarrer Schachner. Da dieser Sonntag auch
der Weltgebetstag um geistliche Berufe war, gab uns
Sr. Pazzis ein wunderbares Zeugnis von einem Leben
mit und für Gott. Ihr Glaube, ihre Hoffnung und ihre
Liebe, die bis zum heutigen Tag ihren Berufungsweg
vertiefen, sind Anlass, für die Treue Gottes und auch
ihre Treue, Gott zu danken. Dort, wo der Mensch sich
Gott schenkt im täglichen JA, kann Gott Großes voll16
bringen,
wachsen und reifen lassen.
Aus dem
Sr. Pazzis mit 100 Luftballons
… im Kreise ihrer Mitschwestern
… beim Mittagessen mit ihren Angehörigen
Petrus und Paulus auf Besuch …
m Orden
Sr. Pazzis wird von Stadträtin Silvia Huber geehrt
Gratulation von den Angehörigen
Herr Pillichshammer mit Sr. Pazzis
Der Bruderliebe-Chor verschönerte die hl. Messe mit
Liedern. Karin Wallnstorfer, die Chorleiterin, spielte
auf der Orgel.
Nach dem Frühstücksbuffet wurde eifrig geplaudert,
Erinnerungen wurden ausgetauscht, und es gab frohe
Begegnungen mit Sr. Pazzis und ihren Verwandten.
Auch kam Sr. Anneliese mit Sr. Marka kurz auf Besuch. Sie waren viele Jahre in Schwanenstadt beisammen. Die Freude über dieses Wiedersehen war groß.
Das Mittagessen fand dann im Festsaal statt, zusammen mit der ganzen Schwesterngemeinschaft und auch
von vier Schwestern der Provinzhausgemeinschaft.
Nach dem Mittagessen bekamen wir hohen Besuch
vom Himmel. Petrus und Paulus beglückwünschten
Sr. Pazzis und überbrachten ihr Geschenke von verschiedenen Heiligen. Mitarbeiterinnen, Elisabeth
Brameshuber und Hilde Mallinger, schlüpften in diese
Rollen und sorgten für viel Heiterkeit.
Es wurden noch Geburtstagslieder gesungen und die
Angehörigen überbrachten ihr mit Gedichten und
Glückwünschen ihre Geschenke.
Sr. Pazzis war manchmal ganz überwältigt von solcher
Ehre, sie, die so gern im Hintergrund steht und einfach
nur ihre Hingabe und Liebe im Gebet und Leben anderen schenkt.
Mit Kaffee und allerlei Torten ging auch dieser Tag
dem Ende zu! Doch die Begegnungen bleiben in Erinnerung und ermutigen uns zu neuem Aufbruch.
Ich danke allen, die Sr. Pazzis zu ihrem Geburtstag so
viel Freude und so viel Annerkennung geschenkt haben. Sie wird es allen durch ihr stilles Beten und durch
ihr Dasein vor Gott lohnen.
Erwähnen möchte ich hier auch die vielen Briefe und
Karten, die sie zu ihrem Geburtstag bekommen hat.
Wie sehr freut sich Sr. Pazzis darüber, liest sie und
schaut sie an.
Danke auch der Provinzoberin Sr. Gabriele Schachinger, den Provinzrätinnen, und den vielen Mitschwestern, die an sie gedacht haben und ihr mit ihrer Gratulation viel Freude gemacht haben!
Ihre Freude wird zum Lobpreis Gottes, weil sie alles
an IHN weitergibt, der, wie sie sagt, ihr ALLES ist!
Ihre Weisheit ist: Wie mit den Luftballons, den bunten, die im Wind wehen und vergehen wenn die Luft
ausgeht, so ist es auch im Leben: alles geht zu Ende.
Es bleibt nur die LIEBE, alles, was wir Gutes gedacht,
geredet und getan haben.
Sr. Emanuela Lasinger
Besuch aus Schwanenstadt
„Gottes Güte hat keine Grenzen.“
M. M. Theresia Scherer
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BIOGRAPHIE
Unsere Bewohnerin Frau Elisabeth Arzt
erzählt aus ihrem Leben
Ich wurde am 10. November 1926 in Lazarfeld/Banat im damaligen
Jugoslawien geboren. In diesem
Gebiet wohnten viele Deutsche,
die während der Zeit von Maria Theresia angesiedelt und mit
Landbesitz ausgestattet wurden.
Der Kaufpreis musste mit Naturalien und natürlich auch mit Geld
zurückbezahlt werden. Ziel war
es, nach den Verwüstungen durch
die Türkenherrschaft wieder ein
fruchtbares Land daraus zu machen.
Meine Eltern bewirtschafteten
einen Bauernhof mit 84 Joch
Grund, den sie von den Großeltern, die wiederum von den Urgroßeltern, übernommen hatten.
Als Jüngste von 5 Kindern erlebte
ich eine unbeschwerte Kindheit,
ich hatte mein “schönstes Leben“.
Wir wurden gläubig erzogen. Der
Kirchgang, das Gebet, besonders
das Tischgebet und der Rosenkranz waren wichtig. Unser Hof
lag im Ort, so war mein Schulweg
nur kurz. Ich besuchte 6 Jahre die
Volksschule und 1 Jahr war ich im
Internat der Haushaltungsschule. Diese war in Weißkirchen, ca.
70 km entfernt.
Als während des 2. Weltkrieges
die russischen Truppen immer
näher rückten, drängten mich
meine Eltern heimzukehren. Am
1. Oktober 1944 besetzten die
18
russischen Truppen Jugoslawien. Da unser Hof beschossen
wurde, flüchteten wir zu meiner
Tante, die am anderen Ende des
Ortes wohnte. Als die russischen
Truppen eine Woche später wieder abzogen, konnten wir nach
Hause zurückkehren. Wir benötigten eine Woche, um Haus und
Hof vom hinterlassenen Schmutz
zu befreien und um wieder Ordnung zu schaffen. Kaum waren
Frau Elisabeth Arzt (rechts außen)
in Russland
wir fertig, als ein russischer Offizier für sich und seine Sekretärin
zwei Räume als Wohnung beanspruchte. Diese Einquartierung
bewahrte jedoch unsere Familie
vor anderen russischen Übergriffen. Am 1. November 1944 zogen
die russischen Truppen wieder
ab, danach aber kamen die serbischen Partisanen. Am 25. Dezember 1944 mussten sich alle jungen Frauen zwischen 18 und 35
Frau Elisabeth
Arzt im Jahr
1948 in Russland
Jahren im Gemeindeamt melden
und erhielten den Auftrag sich
am nächsten Tag um fünf Uhr
mit Kleidung und Verpflegung
für drei Wochen am Gemeindeplatz einzufinden. Über 2000
junge Frauen aus der Umgebung
marschierten in die nächste Stadt,
Beckerek – heute Zrenjanin, ins
Gefangenenlager, wo mir ein
Partisan sogleich meine Schuhe
abnahm. Weiter ging der Marsch
zum Bahnhof und wir wurden in
Viehwaggons zu je 30 Personen
gesteckt. Vier Tage fuhren wir
durch ohne Wasser und Essen,
wir lebten nur von unserem mitgebrachten Proviant. Beim ersten
Halt, schon im Grenzgebiet von
Rumänien zu Russland , sammelten wir Schnee und Holz, um in
einem Topf im Waggon Wasser
zu kochen. So waren wir drei
Wochen unterwegs. Am 20. Jänner 1945 kamen wir im Donezkgebiet, Ukraine, an. Wir setzten
unseren Weg mit 6-stündigem
Fußmarsch fort und erreichten
dann das Gefangenenlager. Während dieser Wochen erhielten wir
einmal die Gelegenheit uns zu
duschen. Meine Gruppe mit 400
Frauen wurde in einer ehemaligen Schule einquartiert, dort wur-
BIOGRAPHIE
den je 30 Frauen in einem Raum
untergebracht. In unserem Haus
war das Offiziersbüro. Ich arbeitete das erste halbe Jahr in Küche
und Service. Dann kam ich für
4 1/2 Jahre zum Einsatz in ein russisches Kohlenbergwerk. Bis zum
Kohlebergwerk waren es täglich
drei Kilometer Fußmarsch und
natürlich auch zurück. 1100 m
mussten wir zu Fuß hinunter unter Tag. In Schichten zu neun
Stunden mussten wir beladene
Kohlewaggons schieben, oder in
der Kohlengrube arbeiten, wo die
Stollen nur 90 cm hoch waren,
da ging es nur auf den Knien vorwärts. Russische Gefangene arbeiteten die Kohle aus der Wand
heraus, unsere Aufgabe war es,
sie weiterzubefördern. Als Beleuchtung diente uns eine 6 kg
schwere Karbidlampe, die wir die
ganze Zeit mit uns trugen. Unsere Verpflegung war karg. Wir
erhielten Krautsuppe mit Kartoffelschalen, später auch mit Hirse.
Meine Freundin von zu Hause,
Katharina, war bei mir und wir
hatten eine gute Gemeinschaft. In
der Unterkunft beteten wir zusammen mit den Frauen den Rosenkranz. Einmal in den fünf Jahren
erhielten wir Post und wir durften
eine Rot-Kreuz-Karte schreiben,
mit den Worten „es geht uns gut“.
Im September 1949 wurden wir
in ein anderes Gefangenlager verlegt, um auf einem Bau zu arbeiten. Hier erhielten wir eine bessere Unterkunft, und es war auch für
die Gefangenen möglich, Theater
und Fußball zu spielen.
Dann endlich, am 28. November
1949 wurden wir, wieder in Viehwaggons, über Polen und Ostdeutschland mit einem russischen
Holzkoffer (den mein Sohn heute
noch aufbewahrt) nach Salzburg
gebracht, wo wir am 3. Dezember
1949 ankamen. Von Salzburg fuhr
ich dann mit dem Zug zu meiner
Freundin nach Hörsching zu ihrer
Familie, wo ich acht Tage blieb.
Danach kam ich zu Verwandten
nach Linz, durch die ich einen
Posten als Haushaltshilfe bei einer Tierärztin bekam. Nach einem
Jahr erhielt ich eine Anstellung
in einem amerikanischen Offiziershaushalt (eine Villa mit 14
Zimmern). Ich betreute drei Kinder und kochte für die Familie.
Hier aß ich zum erstenmal Toast,
Bananen und Schokolade.
1952 heiratete ich meinen Mann
Hans. Wir bekamen zwei Räume
in der Wohnung der Schwiegereltern in Linz/Pichling.
1953 kam unser Sohn zur Welt.
Meine Eltern und Großeltern kamen 1945 in Serbien in ein Lager.
Meine Großeltern verstarben dort
und mein Vater verhungerte.
Meine Mutter überlebte und zog
zu Verwandte nach Recklinghausen/Deutschland (später dann
nach Bruchsal) und erhielt vom
Staat eine Kriegsrente. Ich konnte sie erstmals 1953 wieder in
die Arme schließen. Sie verstarb
1967.
1966 bekamen wir eine VoestWohnung in Linz/Spallerhof.
Mein Mann arbeitete seit 1947
(nach der Lehre) in der Voest.
1989 zogen wir in eine Wohnung
nach Ansfelden/Haid. Ab 2002
wohnten wir in einer neu erbauten Wohnanlage mit betreutem
Wohnen. Unser Sohn hat 1992 in
Ansfelden/Haid ein Haus gebaut.
Ab 2011 hatte ich wegen meiner
schweren Erkrankung längere
Krankenhausaufenthalte. Da ich
nicht mehr kochen konnte und
auch der Haushalt immer beschwerlicher wurde, beschlossen
wir im Jänner 2013 in das Altersheim Bruderliebe nach Wels
zu ziehen. Wir sind darüber sehr
froh und fühlen uns hier sehr
wohl. Unser Sohn hat sein Haus
verkauft und wohnt seit 2010 mit
seiner Frau auch in Wels.
Wir haben drei Enkelkinder und
einen Urenkel.
Meine Freundin Katharina, mit
der ich gemeinsam im Lager war,
lebt auch noch, und wir haben
auch manchmal Kontakt miteinander.
Ehepaar Arzt
Wir würden uns wünschen, hier
noch einige schöne Jahre verbringen zu können.
19
19
Hausfasching 4.Februar 2014
Beim heurigen Hausfasching
gab es Buntes: Musik aus dem
Blech und Holz der „Fischers“ wie immer vom Feinsten. Dann
begeisterte uns die Ermi-Oma
mit vielerlei Überraschungen aus
ihrem Koffer: unsere Eva – ein
wahres Schauspieltalent – die
sich problemlos in eine lustige
Oma verwandelt und alle zum
Lachen bringt.
Eine Delegation der MagistratsMusik hat uns einen schwungvollen Marsch geblasen, sehr
flott! Aber flott war auch die
Tante aus der Nostalgie, die lieber
Schokolade als Männer hat, samt
deren flotter Background-Sängerinnen ... Flotte Lieder gab’s
20
dann auch beim BruderliebeChor, der hat diesmal ein bissl
gezottelt ...
Viel Freude bereitet aber so manchem die Faschingszeit mit ihren
Faschingskrapfen.
Den Schlusspunkt setzte diesmal ein lustiges „Bus-Spiel“ mit
verteilten Rollen. Dabei wurden
die Kalorien von so manchem
Faschingskrapfen sofort wieder
durch permanentes Aufstehen
und Niedersitzen abgearbeitet. Es
war neben der Lachmuskelbeanspruchung auch sehr passend für
die Faschingszeit – eben mal in
eine andere Rolle zu schlüpfen.
Ein sehr gelungener Nachmittag
für alle Beteiligten. Danke!
Faschingskehraus
Feste soll man feiern wie sie
fallen, sagt man. Und wenn
schon mal der Fasching sehr
lang ist, dann sollte man die
Gelegenheit auch beim Schopf
packen. Also haben wir den
Fasching samt seinen Narren
doppelt ausgekehrt.
Am 4. März hat uns –
wie auch dankenswerterweise
in vergangenen Jahren – die
Volkstanzgruppe aus Grieskirchen besucht und mit ihren
traditionellen Volkstänzen uns
einen Augenschmaus bereitet.
Ein großes Danke dafür, nicht
zuletzt auch dem Leiter der
Gruppe Herrn Dir. Josef Wimmer und seiner Frau, die musikalisch umrahmt haben.
Überraschung gab es diesmal
auch: eine putzfreudige Frauenschar aus Wallern hat uns
einen flotten Putztanz aufs
Parkett gelegt – das war wirklich schön anzusehen. Danke
für die Spontanität und die Bereitschaft, unseren Bewohnern
eine Freude zu breiten!
Danke allen Beteiligten für
diesen gelungenen Nachmittag! Vergelt´s Gott!
FSB-A Karin Wallnstorfer
21
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SEELSORGELEITLINIEN DER KREUZSCHWESTERN
Der Rosenkranz
In unserem Haus ist es seit
vielen Jahren üblich, dass
der Rosenkranz abends
um 17.55 Uhr, zumeist vor der
Abendmesse gebetet wird. Es ist
ein richtiges „Sammelgebet“, zu
Beginn sind nur einige Schwestern, Bewohner und Mitarbeiter an­wesend, bis zum Schluss
ist es dann eine schöne Schar,
„die mit Maria das Antlitz
Christi betrachtet“
Hl. Papst Johannes Paul II.
Mitte und Ziel des Rosenkranz­
gebetes ist Jesus Christus, Gottes Sohn. Mit Maria schauen wir
auf sein Leben. Sie hat als seine
Mutter Jesus gekannt wie kein
anderer Mensch, sie hat ihn begleitet auf allen wichtigen Stationen seines Lebens bis unter das
Kreuz. An ihr wurde die Macht
der Auferstehung sichtbar (Einführung im neuen Gotteslob).
Der Rosenkranz ist ein seit dem
Mittelalter weit verbreitetes Gebet, das allein oder in Gemeinschaft verrichtet werden kann.
22
In ihm verbinden sich in das Ave
Maria eingebundene Betrachtungen von Glaubensgeheimnissen
mit dem Vater unser und dem
Ehre sei dem Vater. Zu Beginn
wird das Glaubens­bekenntnis
gebetet. Diese Gebets­form wurde im 16. Jahrhundert von den
Dominikanern geschaffen und
schon bald von Papst Sixtus für
alle Christen empfohlen.
Die 15 Glaubens­
geheimnisse
(freudenreicher,
schmerzhafter und glorreicher Rosenkranz)
sind bis heute erhalten und wurden durch Papst Johannes Paul II.
um den lichtreichen Rosenkranz
ergänzt.
Dieses Gebet bringt uns in enge
Verbindung mit dem Leben, dem
öffentlichen Wirken, dem Leiden und der Herrlichkeiten Jesu
Christi und zeigt die Stellung, die
die Gottesmutter Maria im Heilswerk Gottes hat. Die Betrachtung der einzelnen Geheimnisse
ermöglicht eine Meditation, in
der unser Leben gedeutet werden
kann. Der Rosenkranz ist das
Laienbrevier, das uns die Mutter
Kirche selbst in die Hand drückt.
Auch Papst Franziskus empfiehlt
das Beten des Rosenkranzes.
Der in der Seeschlacht von Lepanto am 7. 10. 1571 errungene
Sieg über die Türken wurde dem
Rosenkranzgebet zugeschrieben,
daraus entstand das Rosenkranzfest. 1716 nach dem erneuten
Sieg über die Türken dehnte
Papst Clemens XI. das Fest für
die ganze Kirche aus und Papst
Leo XIII. empfahl Ende des
19. Jahrhunderts das tägliche
Rosenkranzgebet besonders für
den Oktober jeden Jahres.
Der Rosenkranz war schon für
viele ein Hilfsmittel zur Vertiefung des Glaubens oder brachte
Kraft in vielfältiger Not. Unvergessen ist auch die Gebetserfahrung von P. Petrus Pavlicek, dem
Gründer des Rosenkranz-Sühnekreuzzuges:
„Geeintes Gebet
ist eine Macht, die Gottes
Barmherzigkeit
auf diese Welt herabzieht.“
Diese Hilfe hat Österreich
in den Nachkriegsjahren in
augenschein­licher Weise erfahren.
„Groß ist die Macht
des Heeres,
das nicht das Schwert,
sondern den Rosenkranz
in Händen hält.“
Papst Pius XI.
Alle, die Interesse haben, sind
eingeladen, beim Rosenkranz
am Abend mitzubeten, alle Sorgen, Freud und Leid mit Maria in
Gottes Hände zu legen.
FSB-A Elisabeth Brameshuber
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August 2014
Frau Rosa Stiegelmayr
Herr Stefan Krenslehner
Frau Fränzi Maria Barthou
Oktober 2014
Frau Friederika Mayr
Frau Esther Maria Pfosser
Herr Manfred Bolda
Herr Franz Rebhahn
Herr Pfr. Edgar Gorniok
Frau Ingeborg Blaschitz
Frau Katharina Blum
Frau Maria Gruber
Frau Elisabeth Krammel
Juli 2014
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HALB
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Frau Hilda Öfferlbauer
Frau Gertrud Hadinger
Frau Friederike Baumberger
Frau Hedwig Gahleitner
Frau Flora Heinisch
Frau Gruber Maria Antonia
Frau Theresia Fragner
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September 2014
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Frau Augusta Rosa Bauer
Frau Hildegard Maier
Frau Anna Brenneis
Frau Anna Beiszmann
Frau Gertrud Scheichl
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Juni 2014
Frau Karolina Zöpfl
Herr Franz Fröschl
Frau Frieda Holzer
Herr Josef Weinberger
Frau Maria Niedermayr
Frau Maria Moser
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GEBURTSTAGE / NEUE HEIMBEWOHNER
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Unsere neuen HeimbewohnerInnen
November 2013
Frau Hermine Rebhahn
Frau Rosa Stiegelmayr
Herr Franz Rebhahn
Dezember 2013
Frau Anna Brenneis
heißen wir
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-lich willkommen!
Jänner 2014
Frau Hertha Huber
Frau Frieda Holzer
Herr Josef Wimmer
März 2014
Frau Johanna Pichler
Frau Anna Binder
Mai 2014
Frau Erna Köppl
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23
MITARBEITERSEITE
Die neuen MitarbeiterInnen
heißen wir herzlich willkommen!
Michaela Brunner DGKS
Diplomierte Gesundheitsund Krankenschwester
Sams Manuela FSB-A
Fachsozialarbeiterin
mit Schwerpunkt Altenpflege
Wir begrüßen auch den
Altenpfleger Herrn Mike Thätner,
der von 1. April bis 30. Sept. 2014
ein Praktikum in unserem
Haus absolviert.
Babypause
Wir gratulieren unserer DGKS
Janja Cafuta zur Geburt eines
Mädchens mit dem Namen
Vanessa!
Ein herzliches Danke sagen wir
allen
Krankenpflegeschülerinnen
und Schülern, die bei uns ihr Praktikum gemacht haben, auch den
Praktikanten und allen, die bei uns
geschnuppert haben und ihr Interesse
gezeigt haben.
Es tut gut, wenn junger Schwung und
Wissen unser Tun bereichern. Allen
wünschen wir einen guten Weg in die
Zukunft und die Freude an ihrem Beruf,
an ihrer Arbeit für die Menschen, die
ihnen anvertraut sind!
24
Mit ihrem Mann Daniel freut sie
sich über ihr Kind und wir wünschen der kleinen Familie Gottes
Segen!
An dieser Stelle möchten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Herzen Danke
sagen!
Es gibt in unserem Haus sehr viele Veranstaltungen und Feste im Laufe des Jahres für unsere
Bewohnerinnen und Bewohner. Für viele Bewohner ist es ohne Hilfe nicht mehr möglich, an diesen
Angeboten teilnehmen zu können.
Es ist einfach sehr schön, dass viele Mitarbeiter bereit sind, diesen Dienst zu tun und somit den Bewohnerinnen und Bewohnern diese
Abwechslung im Heimalltag durch ihren Einsatz
ermöglichen.
Ein wirklich großes DANKE dafür!
PRAKTIKUM
Mein Praktikum
Ich, Sr. Doris Maria
(Novizin bei den Kreuzschwestern), durfte im
Jänner und März 2014 hier im
Alten- und Pflegeheim „Bruderliebe“ mein zweites Noviziatspraktikum machen.
Das Praktikum dient dazu, uns
Novizinnen zu prüfen, ob die
eingeschlagene Berufsrichtung
bzw. Entscheidung wirklich passend ist und wir uns vorstellen
können, in diesem Bereich nach
der Erstprofess (= zeitlich gebundene Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Kreuzschwestern) tätig zu sein oder eine Ausbildung zu beginnen.
In meinem Fall wurde mir nahe
gelegt, nach den positiven Erfahrungen in der Krankenpflege
(Praktika im KH Sierning 2012
und Hochrum / Innsbruck 2013)
zu schauen, wie es mir bei der
Arbeit in einem Altenheim geht.
Da ich ab Oktober 2014 die Ausbildung zur Pflegehelferin und
Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit beginnen kann, ist es später für mich möglich, sowohl in
der Kranken-, als auch in der
Altenpflege zu arbeiten.
Im Rahmen des Aufnahmeverfahrens in der Pflegeschule Wels,
welches ich positiv bestand,
durfte ich im Februar ein Praktikum am Klinikum Wels (Kardiologie) absolvieren.
Jetzt am Schluss meiner Praktikumszeit kann ich sagen, dass
Sr. Jacinta, Sr. Doris Maria
und Sr. Bernharda
Frau Berta Pabst, Sr. Emanuela
und Sr. Doris Maria
ich in beiden Pflegebereichen
sehr viele positive Erfahrungen gesammelt habe und mein
Wunsch, in der Krankenpflege
zu arbeiten, bestätigt wurde.
Bis dahin liegen noch fünf Monate Noviziat vor mir (Noviziatsort: Hegne am Bodensee / Baden
– Württemberg / Deutschland),
bis ich im September 2014 in
Linz meine Erstprofess feiern
darf.
Sr. Doris
Maria
beim
Basteln
Pater Egbert und Sr. Doris Maria
Ich möchte mich herzlich bei
allen bedanken, die mich in
den zwei Monaten begleitet haben, besonders bei meinen Mitschwestern, den Mitarbeiter/
innen im 3. Stock und der Hausleitung.
Gottes Segen,
Sr. Doris Maria Gruber
Sr. Pazzis und Sr. Doris Maria
25
25
RUNDER GEBURTSTAG
Es ist kaum zu glauben, unsere Elisabeth ist 50 Jahre!
„Danket dem Herrn, denn er ist
gütig.“ Ps 136,1
Wir gratulieren Elisabeth von Herzen und wünschen ihr
Gottes Segen!
Von Herzen sagen wir Elisabeth DANKE für den vielseitigen Einsatz in unserem Haus!
Mit einer feierlichen Maiandacht in der Wallfahrtskirche St. Nikolaus in Taxl­
berg/Steinhaus bei Wels und einer
anschließenden gemütlichen Jause
im benachbarten Gasthaus feierte
ich Anfang Mai meinen 50. Geburtstag im Kreise von Familie, Freunden
und Arbeits­kolleginnen.
Ich danke für alle Glück- und Segenswünsche, damit es mir immer
besser gelinge: „Unsere Tage zu
zählen lehre uns, dann gewinnen
wir ein weises Herz.“ Ps 90,12
Elisabeth Brameshuber
Lied von Karin gedichtet für Elisabeth!
(nach der Melodie „Wunder meiner Seligkeit“ von STS)
Liebe Burgfräulein Elisabeth,
heut sollst du leben hoch,
ein jeder der schon 50 Jahr` alt is
dem soi sein a Liadl gwiss.
Ah danken wolln wir für dein Engagement,
da bist du wirklich dran,
und weil mas oafacher net sagn kann,
drum stimm ma oafach an:
la la la la,...
D`Hildegard von Bingen hast du gern
und ah d´ Aloea.
Trinkst gern roten Wermut an der Bar,
magst Schokolade ah.
Obs regnet schneit oder die Sonne scheint,
des Radl is dei Freid,
dann bist von oben du bis unten fit,
da 50er is a Hit!
La la la la,..
Wann was ansteht zum erledign,
dann machst du di glei dran.
Du hast Energien, a Temprament,und des mit 50 Jahr!
Drum wünsch ma dir zum halben 100er,
vü Freid und Fröhlichkeit,
Gott soid dir Leben schenken wunderbar,
dasst wern kannst 100 Jahr!
La la la la,...
Ob Reisen leiten oder arrangieren,
für des bist du zum kriagn,
Und ob Wallfahrn oder Einkehrtag,
des is für di koa Plag,
ja weil du woaßt dass si der Hümmi gfreit,
und ah auf Erden oa (einige)
so wirst du machen wanns da Hümmi wü,
nu weitre 50 Jahr.
La la la la,...
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MUTTERTAG / AHNLSONNTAG / GEDICHTE
Muttertag
Frau Stadtrat Silvia Huber gratulierte zum
Muttertag allen Müttern im Haus und brachte als Geschenk einen Blumenstock. Wir sagen Danke! Am 10. 05. gab es dann in jedem
Stockwerk einen Muttertagskaffee mit einem
guten Stück Torte. Das Zusammensein war
sehr gemütlich, so manche Erinnerungen
wurden ausgetauscht und das tat gut.
Gedichte von unserer
Bewohnerin Frau Berta Pabst
Der Mai
Ahnlsonntag
Dieser Brauch kommt bei den Bewohnern immer gut an und ist beliebt. Die Goldhaubengruppe der Stadt Wels mit Leitung von Frau
Marianne Salzwimmer besuchten die Bewohner beim Kaffeekränzchen in den Stockwerken
und brachten gute Kipferl mit. Auch Ostereier
hatten sie dabei und es gab ein lustiges Eierpecken. Herr Günter Rösner spielte auf seiner
Ziehharmonika. Das hob die Stimmung, es
war ein froher, für Leib und Seele erholsamer
Nachmittag.
Sr. Ratholda mit
Goldhaubenobfrau Marianne
Salzwimmer
(rechts), im Hintergrund Frau
Vizebürgermeisterin a.D. Anna
Eisenrauch
Der Mai des Jahres schönste Zeit,
er ist der Mutter Gottes geweiht.
Die Rose ohne Dorn,
der Jugend Lebenssporn.
Du bist die Sonne – die uns scheint,
und uns mit dir vereint.
Du bist das Morgenrot,
und hilft uns aus jeder Not.
Beschützerin aller Zeit,
hilft aus Schmerz und Leid,
halte deine Hand
auch über unser Vaterland;
dass wir wohl geborgen sind,
niemand uns die Freude nimmt.
Gedanken des Lebens
Nur ein Pfad ist unser Leben,
unser Freud und unser Glück.
Was der Himmel hat gegeben,
nimmt er wiederum zurück.
Was wir waren, was wir hatten,
was wir haben, was wir sind,
alles ist wie Traum und Schatten,
alles mit der Zeit verrinnt.
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27
WEIHNACHTS- UND OSTERBASAR
Basteln als Beschäftigungstherapie
Sr. Ratholda, Bürgermeister Dr. Peter Koits
und Eva Hofer beim Weihnachtsbasar
Der Weihnachts- und
der Osterbasar sind für
die Bewohner immer ein
großer Moment, bei dem sie ihre
selbst gefertigten Sachen anbieten und verkaufen können. Die
Begegnungen mit verschiedensten Menschen, auch von außen
tun gut, so manches Gespräch
entsteht und macht die eigene
kleine Welt wieder weiter.
Hilfe beim Aussuchen
28
Für den Osterbasar wurde, unter
anderem, auch fleißig an Flechttaschen aus LKW Planen gearbeitet,
die nicht nur bei Bewohnern und
Mitarbeitern gut ankamen, sondern auch weit darüber hinaus.
Diese Technik des Taschenflechtens fördert die Geschicklichkeit
und Motorik, und es ist dabei auch
volle Konzentration gefragt.
FSB-A Eva Hofer
Taschenflechten für den Osterbasar
Sr. Magdalena und Sr. Illuminata
ETWAS ZUM LACHEN
WITZE und
HUMORVOLLES
ANEKDOTEN aus dem
HEIMALLTAG
FSB-A Karin Wallnstorfer
Bewohnerin E. liegt im Bett und soll ein Zäpfchen erhalten. Sie soll darauf vorbereitet werden.„E., ich werde dir nun ein Zapferl geben.“
Darauf die Bewohnerin E.: „Was? Ein Safterl?“ „Nein,
ein Zapferl.“ Darauf die Bewohnerin E. wieder erstaunt: „Was? Ein Wafferl?
„Nein E., ein Zapferl!“ Ohne weiter Erklärungen bekommt die Bewohnerin E. das Zapferl. Ein kurzer
Aufschrei. Nachdem das ganze Verfahren beendet
ist, atmet die Bewohnerin erleichtert auf: „Ah, ein
Apferl!“
Den Pfarrer stört, dass Sabine während
der Religionsstunde dauernd gähnend
den Mund aufreißt, und er beschließt,
ihr eine kleine Lektion zu erteilen.
„Wenn ich gähne“, erklärt er, „dann
nehme ich die Hand vor den Mund.
Warum wohl?“ „Vielleicht weil Sie
befürchten, dass Ihr künstliches Gebiss herausfällt“, vermutet Sabine.
Der kleine Michael fragt seinen Papa:
„Du Papa, wie hieß eigentlich die
Schwiegermutter von Adam?“ - Der
Vater antwortete sofort: „Adam hatte
keine Schwiegermutter, der wohnte ja
im Paradies!“
Da der Pfarrer krank ist, feiert ein fremder Priester am Sonntag die heilige
Messe. Er geht ans Mikrophon, klopft
mit dem Finger dran und sagt schließlich: „Ich glaube, mit dem Mikrophon
stimmt etwas nicht!“ - Antwort der
Gläubigen: „Und mit deinem Geist!“
Manches Mal trifft man Bewohner nicht immer nur
im gewohnten Zustand in ihrem Zimmer an, sondern
ist manches Mal etwas erstaunt über deren Erscheinungsbild: So kommt es des öfteren mal vor, dass man
Bewohner beim Mittagessen mit Sonnenbrille antrifft,
oder dass so mancher Bewohner am Bett eine KippFunktion entwickelt und sich dabei selber fast wie
eine Fuhre Getreide aus dem Bett befördert oder dass
ein Bewohner mit Schuhen im Bett – bereit zum Absprung - Telefon am Bauch und ganz aufgebracht in
seiner „alten Firma“ anrufen will, weil er dort seinen
Rock vergessen hat, den er jetzt wieder braucht, weil
er eine Runde im Garten fahren möchte...
Eine Schwester geht abends mit einer Schülerin zu einer Bewohnerin, um sie ins Bett zu bringen. Um sie
zuletzt noch richtig zu positionieren, wird sie kinästhetisch nach oben bewegt. Die Bewohnerin erfreut
dies offensichtlich, sie beginnt zu lachen und zu singen „lustig ist das Zigeunerleben“.
Ein Bewohner läutet und als die Schwester ins
Zimmer kommt, bittet er sie um ein rosarotes Coca
Cola.
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TERMINE / VERANSTALTUNGEN
RELIGIÖSE ANGEBOTE DES HAUSES
HEILIGE MESSEN: EUCHARISTISCHE ANBETUNG:
täglich: 6.30 Uhr / 8.00 Uhr / 18.30 Uhr
täglich:
15.00 – 16.00 Uhr
Samstag: 6.30 Uhr / 8.00 Uhr
Montag: 19.00 – 20.00 Uhr
Sonn- u. Feiertag: 8.00 Uhr und 18.30 Uhr
Gebet für die Kirche
Mittwoch: 08.30 – 18.30 Uhr
Loretto-Gemeinschaft
ROSENKRANZ:
Freitag: 19.00 – 20.00 Uhr
täglich : 17.55 Uhr
Gebet um geistliche Berufe
BEICHT- U. AUSSPRACHEMÖGLICHKEIT
jeden Samstag: 8.30 – 9.30 Uhr und nach Vereinbarung
KRANKENSALBUNG: nach Vereinbarung
EINKEHRTAGE FÜR ALLE!
mit Kaplan Mag. Norbert Purrer, Grieskirchen
Samstag, 27. September 2014:
Selig, die Frieden stiften
Samstag, 08. November 2014:
Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden
Selig, ihr, die ihr um meinetwillen beschimpft und
auf alle mögliche Weise verfolgt werdet
TERMINE
03. Juni und 25. Juni 2014
Betriebsausflug für Mitarbeiter
14. Juni 2014 07.30 Uhr Bus/Fuß-Wallfahrt nach Mariazell für
Schwestern und Mitarbeiter
16. Juni 2014 08.00 Uhr 14.00 Uhr Festmesse zum Gedenktag von
Mutter Maria Theresia
Mitarbeiternachmittag
24. Juni 2014
Sommerfest im Garten
30
14.30 Uhr
31
31
Er zählt auf dich
Gott allein kann schaffen,
aber du kannst das Erschaffene zur Geltung bringen.
Gott allein kann Leben schenken,
aber du kannst es weitergeben und achten.
Gott allein kann Glauben schenken,
aber du kannst dein Zeugnis geben.
Gott allein kann Hoffnung wecken,
aber du kannst anderen Vertrauen schenken.
Gott allein kann die Freude schenken,
aber du allein ein Lächeln.
Gott allein ist der Weg,
aber du kannst ihn anderen zeigen.
Gott kann das Unmögliche,
aber du kannst das Mögliche tun.
Gott allein genügt sich selbst,
aber er hat es vorgezogen, auf dich zu zählen.
aus Brasilien