Geographische Informationssysteme im Unterricht Daten, Tabellen
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Geographische Informationssysteme im Unterricht Daten, Tabellen
GIS Geographische Informationssysteme im Unterricht Daten, Tabellen, Pixel‐ und Vektorgrafiken Des Geographen Leid – des Informatikers Freud! Wege von Google Earth zu Quantum‐GIS Was ist der Sinn eines GIS? • Geografische Informationssysteme (GIS) verknüpfen raumbezogene Daten mit Landkarten. Das heißt, Daten mit Raumbezug können direkt auf Landkarten abgebildet werden. Dadurch werden räumliche Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Muster erst erkennbar. • Typische Anwendungsbeispiele sind die Darstellung von demographischen, politischen, ökonomischen, ökologischen usw. Daten in verschiedenen Regionen. • Aber nicht nur die einfache Darstellung von Daten, sondern auch verschiedene Analysen sind mit Geografischen Informationssystemen möglich. Visualisierung: Wahlen ‐ Raumbezug Einsatzgebiete • Planung • Administration • Analyse durch Visualisierung raumbezogener Daten bei • Forschung • Konzernen • Gebietskörperschaften Welche Elemente braucht man? • Digitale Raumstrukturen – Georeferenzierte Punkte (Koordinaten) – Grenzen = Polygone • UMSETZUNG: VEKTORGRAFIK • Daten mit Raumbezug – Zahlen – Text – Bilder (Luftbilder, Satellitenbilder, …) • UMSETZUNG: DATENBANK Donauturm Riesenrad Urania Polygone – Bezirksgrenzen Punkte – Touristische Sehenswürdigkeiten am Beispiel Wien Umsetzungen • Beginn: Datenbank + Vektorgraphik – dBASE + AutoCAD – Programmierung von Schnittstellen • Bald kommt es zur Spezialisierung – Standard: ArcView WebGIS • Pro: Einfacher Zugang über Browser/Internet – Keine technischen Hürden • Kontra: Keine oder wenige Eingabemöglichkeiten – Auswahl vorgegebener Varianten • Eingeschränkte Darstellungsmöglichkeiten • Spezielle Bereiche bzw. Datenfelder • Beispiele: – http://www.geoland.at (WebGIS der österr. Bundesländer) – http://www.klett‐gis.de – http://diercke.webgis‐server.de Web‐GIS: interaktiver Atlas – entstanden aus der Alpenforschung http://arcims.isr.oeaw.ac.at/website/galpisweb.htm Google Maps / Earth • Google Maps/Earth ist ebenfalls ein WebGIS. – Schwerpunkte: Visualisierung, Fotos – Google Earth: div. Zusatztools mit Datenbezug • Unterschiede: – Google Maps = browsergestützt – Google Earth = Software (mit Installation) • damit mehr Möglichkeiten, leistungsfähiger Google – Earth: TGM in 3D View mit der Möglichkeit, Detail‐Photos anzuzeigen Google‐Maps: Overlay von Kartenmaterial mit Zusatzinfos und Satellitenbild „Krönung“ Desktop‐GIS • ESRI / ArcView (kommerziell) Open Source: • GRASS‐Projekt • Quantum‐GIS / qgis Österreichisches Problem ‐ Verwaltungsgrenzen • Vektordaten (Verwaltungsgrenzen) – in Österreich leider schwer zu bekommen! – Lobenswerte Ausnahme = Oberösterreich • Projekt DORIS = Digitales Oberösterreichisches Raum‐ Informations‐System • Eigene Vektordaten – Punktlayer – Digitalisierung von Polygonzügen relativ aufwändig Weitere Daten • • • • Statistik Austria – Jahrbuch EU‐Statistiken Lokale Daten Bilder / Luftaufnahmen / Satellitenaufnahmen – Übernahme aus Google Maps/Earth oder – Digitalen Kartenwerken wie • Alpenvereinskarten Digital • AMAP Austria • GPS‐Daten Vermessungswesen Vermessungswesen • Georeferenzierung von Rasterdaten – Bilddaten werden mit dem Koordinatennetz verbunden • Umrechung von Koordinaten – z.B. GPS in BM34 (Meridianstreifen 34 im BMN – Bundesmeldenetz) – Kartenentwürfe: sphärische Koordinaten im Geoid ‐ kartesische Koordinaten Kartographie • • • • Thematische Karten Wahl von Darstellungsmodellen Richtige Skalierung von Daten Farbgebung Tabellenkalkulation / Datenbank • Aufbereitung von Datenmaterial – Ex‐ und Import von Daten in verschiedenen Formaten • Indizierung • Kennwerte berechnen • Datenformate: Text, Ganzzahl, Fließkomma, andere Möglichkeiten wie Bilder, … Grafik • Grafikformate – Ex‐ und Import • Skalierung • Unterscheidung Vektor‐ und Pixelgrafik • Transparenz Beispiel: ‐ Vom österreichischen Bundesland zur Schulausstattung des Standorts ‐ Eine „fast fraktale“ Reise mit Quantum GIS