Fachhochschule Kiel: Maschinenbau ist Physik zum Anfassen.

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Fachhochschule Kiel: Maschinenbau ist Physik zum Anfassen.
Maschinenbau ist Physik zum Anfassen.
Kiel, 26.07.2012
Maschinenbau ist Physik zum Anfassen , sagt Prof. Dr.-Ing. Sven Olaf Neumann. Zum 1. Juni 2012
hat der gebürtige Hamburger die Professur Konstruktion und Strömungsmaschinen am
Fachbereich Maschinenwesen der Fachhochschule (FH) Kiel übernommen.
KJ (Katja Jantz): Was verbinden Sie mit Kiel?
SON (Sven Olaf Neumann): WWW
Strömungsphänomene ...
Wind, Wasser, Wellen. Eine Grundlage für natürliche
KJ: Das passt zu Ihrem Arbeitsgebiet. Wie würden Sie Laien dieses erklären?
SON: Es beinhaltet die Anwendung und Entwicklung physikalisch-technischer Modelle, um
Strömungsmaschinen und deren Design und Effizienz zu verbessern wobei das Fach Strömungsmaschinen
den weiten Bogen hin vom Paddel bis zur Triebwerk umspannen kann.
Wechselte von der Universität Stuttgart an die FH Kiel: Prof. Dr. Sven Olaf Neumann (Foto: Hartmut
Ohm)
KJ: Was haben Sie gemacht, bevor Sie an die FH Kiel gekommen sind?
SON: Zuletzt habe ich mich an der Universität Stuttgart mit der experimentellen und numerischen
Untersuchung der konvektiven Kühlung von Gasturbinenkomponenten befasst. Ziel ist es, die Maschinen
effizienter zu gestalten und den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Davor war ich als Entwicklungsingenieur im
Bereich Dampfturbinentechnik tätig.
KJ: Warum haben Sie sich entschieden, an der FH Kiel zu lehren?
SON: Ausschlaggebend war für mich die Möglichkeit, mit den Studierenden sowie den Kolleginnen und
Kollegen verstärkt Projekte mit maritimem Charakter durchführen zu können. Mich reizt die Kombination aus
Lehre und umsetzungsnaher Forschung und Entwicklung.
KJ: Was möchten Sie Ihren Studierenden vermitteln?
SON: Mein Ziel ist es, ihre Neugier zu fördern und die Basis für ein solides Grundlagenwissen zu legen und
dies auch später in Projekten von ihnen zu fordern. Außerdem möchte ich sie auf dem Weg zu einer
selbstständigen, kreativen und kritischen Denkweise begleiten, mit der sie die zukünftigen Herausforderungen
gut meistern können.
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KJ: Warum haben Sie selbst Maschinenbau studiert?
SON: Aufgrund der spannenden Kombinationsmöglichkeit von physikalischen Mechanismen und deren
konstruktive Integration in ein Produktdesign. Maschinenbau ist Physik zum Anfassen!
KJ: Was erwarten Sie von Ihrem ersten Semester an der FH Kiel?
SON: Ich hoffe, dass die Studierenden auch danach noch gerne in meine Vorlesungen kommen und freue
mich auf eine intensive Zusammenarbeit mit ihnen sowie den Kolleginnen und Kollegen.
Kurzbiografie
seit Juli 2012 Professor für Konstruktion und Strömungsmaschinen am Fachbereich Maschinenwesen der
Fachhochschule Kiel
2000-2012 Akademischer Rat, Oberrat am ITLR
Wärmeübertragung
Leiter des Forschungsschwerpunktes
1997-2000 Entwicklungsingenieur bei Siemens Power Generation im Bereich Dampfturbinentechnik, Mülheim
a. d. Ruhr, parallel dazu Lehrauftrag an der Universität Stuttgart, Institut für Thermodynamik der Luft- und
Raumfahrt (ITLR) für Numerische Methoden in der Thermodynamik
1992-1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Technische Thermodynamik der TU Darmstadt und
Promotion, parallel dazu Lehrauftrag an der FH Gießen/Friedberg für Kolbenmaschinen
1985-1991 Maschinenbaustudium (Diplom-Ingenieur) an der Technischen Universität Darmstadt
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