Jahresbericht - Universitätsklinikum Regensburg

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Jahresbericht - Universitätsklinikum Regensburg
Hämatologie und Internistische Onkologie
Jahresbericht 2011
Inhaltsverzeichnis
Highlights 2011
DFG Klinische Forschergruppe
„Tumorstoffwechsel als Modulator von
Immunantwort und Tumorprogression“..................... 6
José-Carreras-Centrum
für Somatische Zelltherapie.......................................... 7
Medizinisch-technische Assistenten . ....................... 24
Forschungslabor - Forschungsgruppenleiter............ 25
Doktoranden, Diplomanden....................................... 26
Personalia...................................................................... 29
BayImmuNet – Projektfortschritte 2011..................... 8
Pflegedienste................................................................. 30
RCI nimmt Arbeit auf.................................................. 10
Gründung der Forschungsallianz
Immunmedizin............................................................. 12
2. Gliederung der Abteilung/
Leistungszahlen
Stationen, Intermediate Care Bad Abbach................ 32
Erste Partnerschaft zwischen der
Fakultät für Medizin der
Universität Regensburg und Sambia.......................... 14
Leukämielauf 2011....................................................... 15
Ausstellung „Nashornschwein
trifft Lady Gaga“........................................................... 16
Benefizgala 2011 - Spendenrekord für
die Leukämiehilfe Ostbayern ..................................... 17
Zentrum für hämatologische Diagnostik
und Stammzelltransplantation................................... 34
Ambulanzen, Tagesklinik
und Sprechstunden...................................................... 35
Diagnosen...................................................................... 36
Drittmittelaufkommen................................................ 37
Kooperationspartner in Organzentren...................... 38
1. Mitarbeiter
Oberärzte in der Abteilung ........................................ 20
3. Spezielle Einrichtungen
Allogene Stammzellentransplantation....................... 39
Assistenten der Abteilung,
Rotationsassistenten, Gastärzte.................................. 21
Sekretärinnen, Dokumentation,
Psychoonkologie........................................................... 22
2
Studienzentrale............................................................. 40
Ambulante Sportgruppe.............................................. 42
Inhaltsverzeichnis
Psychoonkologischer Dienst....................................... 43
Kinder- und Geschwistersprechstunde..................... 45
Case-Management in der
Hämatologie/Onkologie.............................................. 47
Brückenpflege............................................................... 48
ABRIGO Palliativteam................................................. 50
4. Lehre................................................................... 52
5. Mitgliedschaft in Fachorganisationen............................................ 55
6. Wissenschaftliche
Gutachtertätigkeit.................................... 56
7. Klinische Studien...................................... 59
8. Wissenschaftliches Programm
und Forschungsförderung................... 64
9. Vorträge. .......................................................... 86
10.Publikationen............................................... 89
11.Veranstaltungen......................................... 94
Überregionale Fortbildungsveranstaltungen
Von Mitgliedern der Abteilung (mit)-organisierte
Kongresse
3
Vorwort
Der heute vorgelegte Bericht über die Arbeit der Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie soll vor allem ein großes Dankeschön sein an alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Stationen,
in den Ambulanzen, Konsiliar- und mobilen Betreuungsdiensten wie auch in den Forschungslaboratorien und im Studentenunterricht. Auch im Jahr 2011
sind die Anforderungen in allen Bereichen unserer
Abteilung gestiegen: die Patienten werden betreuungsintensiver, Forschungsgelder kompetitiver und
Studenten wissbegieriger. Vor diesem Hintergrund
haben alle noch einmal ihre Leistungen gesteigert,
wofür ich herzlich danke.
Ein zweites Dankeschön gilt der guten Kooperation
mit den anderen Abteilungen, Kliniken und Instituten des Hauses, der Pflegedienstleitung, der Verwaltung, dem Technischen Betrieb, der Physiotherapie,
der Foto- und Videoabteilung und der Abteilung
DV-med. Nur gemeinsam mit ihnen und nicht zuletzt
durch die hervorragende Zusammenarbeit mit den
Krankenhäusern der ostbayerischen Region und den
niedergelassenen Haus- und Fachärzten konnten wir
zum Wohle der uns anvertrauten Patienten optimal
arbeiten.
Neben diesem herzlichen Dank soll der Bericht aber
auch wieder dazu dienen, über unsere Arbeit zu informieren, über Forschungsprojekte und Studien zu
berichten, Ansprechpartner für die einzelnen Schwerpunkte vorzustellen und damit neue Kontakte in die
Wissenschaft, aber auch für die Betreuung von Patienten zu ermöglichen.
Die besonderen Wegmarken und Ereignisse waren
2011:
• Die erfolgreiche Beantragung, positive Begutachtung und Einrichtung einer neuen DFG Klinischen
Forschergruppe „Der Tumormetabolismus als
Modulator der Immunantwort und Tumorprogression“ (Leiterin Prof. Marina Kreutz)
• Die Gründung der Forschungsallianz Immunmedizin (mit den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Würzburg)
• Die Finanzierungszusage für das RCI Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie
durch den Freistaat Bayern
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• Die Aufnahme der DAAD geförderten Koopera­
tion mit der University of Sambia
• Die Ausrichtung der Regensburger Benefizgala im
Audimax, die der Leukämiehilfe Ostbayern mehr
als 100.000 Euro einbrachte
Erfolgreiche Drittmitteleinwerbung und eine hohe
Publikationsleistung stehen für den Erfolg unserer
Wissenschaft. Gute Evaluationen durch die Studenten
sprechen für die Leistung in der Lehre. Und die vielen
positiven Rückmeldungen durch die Patienten und
ihren Angehörigen zeugen von der fachlichen Qualität und der menschlichen Empathie in der Krankenversorgung.
Wir werden so auch die Herausforderungen im neuen
Jahr bestehen!
Reinhard Andreesen
Mitarbeiter
Klinikteam
Ärzte- und Forschungsteam
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Highlights 2011
Onkologie: Tumorstoffwechsel als Angriffspunkte in der Tumortherapie
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in
Regensburg eine weitere Klinische Forschergruppe (KFO
262). Erforscht wird der Stoffwechsel von Tumorzellen
als Grundlage für neue Therapieansätze. Die Klinische
Forschergruppe verstärkt einen der Forschungsschwerpunkte der Fakultät für Medizin, die auf den Gebieten
Immunpathologie, Integrierte Funktionelle Genomik
und Transplantationsmedizin liegen.
und der Reaktivierung des Immunsystems identifiziert
werden. Insgesamt werden die sechs Projekte, die unter
dem Dach der KFO 262 vereint sind, mit einer Fördersumme von ca. 3,4 Millionen Euro unterstützt. Mit dieser Zuwendung kann der bereits seit 2007 existierende
Forschungsverbund, der sich mit dem Stoffwechsel von
Tumorzellen befasst und damals durch Mittel der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg finanziert
Gruppenleiter der Klinischen Forschergruppe
Thema der Klinischen Forschergruppe (KFO 262) ist
„der Tumorstoffwechsel als Modulator von Immunantwort und Tumorprogression“. Die Forscher haben sich
das Ziel gesetzt, den in vielerlei Hinsicht stark veränderten Stoffwechsel von Tumorzellen und seinen Einfluss
auf das Immunsystem des Patienten zu analysieren. So
sollen konkrete therapeutische Angriffspunkte in den
Stoffwechselwegen zur Hemmung des Tumorwachstums
Universitätsklinikum Regensburg
Abteilung für Hämatologie & internistische Onkologie –
Prof. Dr. Marina Kreutz
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regenburg
Tel.: 0941/944-5577
E-Mail: [email protected]
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wurde, konsequent fortgeführt werden. Der Forschungsverbund, der nun in der Klinischen Forschergruppe 262
aufgegangen ist, wurde vom Sprecher der KFO 262 Prof.
Dr. Peter Oefner, Institut für Funktionelle Genomik,
sowie der designierten Leiterin der Forschungsgruppe,
Prof. Dr. Marina Kreutz, Abteilung für Hämatologie und
internistische Onkologie, gemeinsam initiiert.
José-Carreras-Centrum für Somatische Zelltherapie
2011 war für das JCC-Team das Jahr der Inbetriebnahme. Die Büros konnten in Bezug genommen, die
Labore eingerichtet und die Reinräume weiter ausgestattet werden. Lange auf dem Papier geplante Abläufe
wurden endlich in die Tat umgesetzt, die ersten Probeläufe in den Reinräumen wurden absolviert und damit
wichtige Daten für die Antragstellung bei den Behörden generiert.
Zum Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Klinikums, die die Errichtung und den Ausbau des
José-Carreras-Centrums begleitet und unterstützt haben, fand am 21. Juli 2011 das erste JCC-Sommerfest
statt - leider bei nicht ganz optimalem Wetter, was der
guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Die Freude über das gemeinsam Erreichte war bei den Gastgebern wie auch den Gästen riesengroß.
Prüfung sowie zur Behandlung unserer Patienten. In
enger Kooperation mit nationalen und internationalen
Biotechnologieunternehmen werden hierbei erstmals
neueartige Technologien zur Herstellung innovativer
Zelltherapeutika eingesetzt. Zwei weitere zelltherapeutische Studien zur Behandlung von Transplantationspatienten sind derzeit in Vorbereitung.
Und noch ein weiteres wichtiges Projekt konnte 2011
gestartet werden: Zusammen mit der österreichischen
Firma aiti-works aus Graz und deren Software „SOPGuard“ hat das JCC begonnen, ein elektronisches Do­
kumentenmanagement-System aufzubauen, das die
K. Merl-Eckert, S. Kneidl, Ch. Luginger, Prof. Dr. R. Andreesen, A. Hauser,
I. Schäfer, A. Thurow
Prof. Dr. M. Edinger
Auch in Bezug auf die Umsetzung der ersten klinischen
Studie mit regulatorischen T-Zellen als klinischem
Prüfpräparat konnten Erfolge erzielt werden: Im Rahmen eines wissenschaftlichen Beratungsgespräches
wurden das Konzept der Studie sowie die Art und Weise der Herstellung des Prüfpräparates dem Paul-Ehrlich-Institut vorgestellt. Beides wurde von den Behördenvertretern äußerst positiv bewertet – ein wichtiger
Schritt auf dem Weg zur Genehmigung der klinischen
stren­gen Anforderungen des Arzneimittelrechts erfüllt. Mit diesem System können alle Arbeitsanweisungen, Herstell- und Prüfprotokolle sowie Schulungsdokumente des JCC elektronisch und qualitätsgesichert
verwaltet werden. Aiti-works unterstützt das JCC dabei
im Rahmen eines Sponsoring-Projektes sowohl finanziell als auch durch Schulungen und Hilfestellungen
vor Ort.
Wissenschaftliche Leitung
Operative Leitung
Prof. Dr. Matthias Edinger
Dr. Andrea Hauser
Tel.: 0941/9 44-5580
Tel.: 0941/9 44-5100
[email protected]
[email protected]
www.carreras-centrum.de
7
Bayerisches
Immuntherapie-Netzwerk
BayImmuNet – Projektfortschritte 2011
Das Bayerische Immuntherapie-Netzwerk ist als bayernweiter Forschungsverbund seit mehr als drei Jahren aktiv. Die meisten Forschungsprojekte wurden
nach positiver Zwischenevaluierung verlängert; zwei
Projekte wurden erfolgreich beendet. Viele BayImmuNet-Mitglieder publizieren erfolgreich und werden für ihre wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet.
Daneben sind einige der Partnerunternehmen in die
aktualisierten Projektbeschreibungen sind auf www.
bayimmunet.de zu finden.
Projekte eingebunden, und es findet ein regelmäßiger
Austausch statt.
Ein wichtiger Schritt für die Entwicklung neuer Therapien wurde mit der Möglichkeit erreicht, nicht verausgabte BayImmuNet-Fördermittel bis 2014 noch
auszugeben. Damit können die Projekte längstens bis
2014 verlängert werden.
Vertretern der BayImmuNet-Partnerunternehmen
am 3. März 2011 in Würzburg. Die gesetzlichen Anforderungen an die Herstellung so genannter „neuartiger Therapien“, zu denen auch im BayImmuNet
entwickelte Zelltherapien gehören, stellt Unternehmen wie auch die klinische Wissenschaft vor ähnlich
große Herausforderungen. Hierbei wolle man künftig
enger zusammenarbeiten und sich intensiver austauschen. In diesem Zusammenhang wurde vereinbart,
für Klinische Studien, die aus dem Bayerischen Immuntherapie-Netzwerk heraus in Kooperation mit
Unternehmen durchgeführt werden, effiziente Kooperationsmodelle zu entwickeln und Fördermittel
zu eruieren.
Projektsymposium in Würzburg
Zur „Halbzeit“ der BayImmuNet-Förderung kamen
am 3. März 2011 in Würzburg die BayImmuNet-Mitglieder sowie Vertreter der Partnerunternehmen des
Netzwerkes zu einem Projektsymposium zusammen,
um sich über die Projektfortschritte und gewonnenen Erkenntnisse auszutauschen. Zugleich bot das
Symposium Gelegenheit für neue und vertiefende
Kontakte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die
8
Vertiefung der Kooperation zwischen
BayImmuNet und Partnerunternehmen
Die Umsetzung klinischer Studien war Mittelpunkt
einer Gesprächsrunde zwischen den Mitgliedern des
BayImmuNet-Koordinierungsausschusses und den
Immunmonitoring und wirtschaftliche
Verwertung
Die BayImmuNet-Mitglieder tauschen sich im Rahmen ihrer klinischen Studien beim Immunmonitoring noch enger aus. Auftakt hierzu war eine BayImmuNet-Veranstaltung am 19.07.2011 in Martinsried.
Unter der Leitung von Professor Dolores Schendel
(HelmholtzZentrum München) und Professor Dirk
Busch (TU München) werden an den verschiedenen
Universitätsstandorten entsprechende Workshops
durchgeführt. Erste Station war die TU München am
12.10.2011.
BayImmuNet bei Nobelpreisträger-Tagung
präsentiert
Bei der 61. Nobelpreisträger-Tagung am 26. Juni 2011
in Lindau präsentierte die Universität Regensburg
ihre Fakultät für Medizin und stellte in diesem Zusammenhang auch das Bayerische ImmuntherapieNetzwerk vor. Die Tagung, an der mehr als 20 Nobelpreisträger und etwa 570 Wissenschaftler des weltweit
besten studentischen Nachwuchses teilnahmen, war
der Physiologie und Medizin gewidmet. Schwerpunktthemen waren Weltgesundheit, Genetik und
Zellkommunikation.
Daneben führte BayImmuNet Veranstaltungen zum
Thema „Fördermöglichkeiten & Wirtschaftliche Verwertung“ durch. Mit Unterstützung durch den Münchener Biotech-Cluster, die Bayerische Patentallianz
und das Netzwerk Nordbayern wurden für die einzelnen Projekte Wege der Weiterförderung, bzw. Ausgründung aufgezeigt und diskutiert.
Publikationen und mehr …
Weitere Informationen zu BayImmuNet und zu den
Publikationen der BayImmuNet-Mitglieder finden
sich auf www.bayimmunet.de.
Kontakt
Professor Dr. Reinhard Andreesen (Wissenschaftlicher Leiter)
Dr. Isolde Schäfer (Geschäftsführerin)
Anna-Maria Thurow (Assistentin der Geschäftsführung)
Geschäftsstelle BayImmuNet
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
Tel: 0941/944-5340
Fax: 0941/944-5342
[email protected]
www.bayimmunet.de
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RCI nimmt Arbeit auf
Gründung
Das RCI Regensburger Centrum für Interventionelle
Immunologie wurde 2010 als zentrale Einrichtung
der Universität Regensburg gegründet, um darin
alle universitären Forschungsbereiche zu bündeln,
die an der Entwicklung neuer Immuntherapien arbeiten (u.a. Innere Medizin, Chirurgie).
Hintergrund
Die Entwicklung neuer Immuntherapien ist langwierig (mind. zehn Jahre), teuer und unterliegt
strengen Anforderungen (gesetzliche Regelungen
für klinische Studien, Reinraumlabore für die Herstellung von Zellmedikamenten usw.). Um diesen
Anforderungen zu entsprechen, baute die Universität Regensburg eine hohe wissenschaftliche und
medizinische Kompetenz in der Interventionellen
Immunologie auf: international anerkannte Experten wurden nach Regensburg berufen, neue wissenschaftliche Arbeitsgruppen wurden gegründet, die
Infrastruktur wurde ausgebaut (z.B. José-CarrerasCentrum für Somatische Zelltherapie). Das RCI
wird nun dieses Wissen in Regensburg zum Wohl
der Patienten langfristig und auf hohem Niveau
weiterentwickeln.
Ziele
Ziel des RCI ist die Erforschung, Entwicklung und
schnellere Anwendung verbesserter Therapieansätze
gegen Krebs, Infektionen, Autoimmunerkrankungen sowie in der Organ- und Stammzelltransplantation. Dabei wird durch enge Vernetzung zwischen Universität und Universitätsklinikum mehr
Forschungseffizienz möglich. Binnen sechs bis acht
10
Jahren soll das RCI zu einem außeruniversitären Institut der Leibniz-Gemeinschaft ausgebaut werden.
Forschung & Lehre
Für die Entwicklung und Anwendung neuer Therapien werden im RCI alle relevanten Forschungsbereiche zusammengeführt und enger vernetzt. Ziel
sind neue Diagnoseverfahren, Technologien und
Medikamente. Die Wissenschaftler des RCI bringen
die neuesten immunmedizinischen Erkenntnisse in
die Ausbildung junger Ärzte ein und fördern gezielt
den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Gespräche mit der Leibniz-Gemeinschaft
In den nächsten Jahren soll das RCI zu einer außeruniversitären Einrichtung weiterentwickelt und
in die Leibniz-Gemeinschaft integriert werden. Zu
ersten Gesprächen waren der Präsident Prof. KarlUlrich Mayer (Foto unten links) und die stellvertretende Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft
im April 2011 in Regensburg und informierten sich
über die Forschungsschwerpunkte des RCI.
Wissenschaftlichen Beirat berufen
Zur Begleitung und Begutachtung der wissenschaftlichen Arbeit des RCI wurde im Jahr 2011 ein Wissenschaftlicher Beirat berufen. Die Mitglieder des
Beirates sind international renommierte Experten
auf dem Gebiet der Immunologie und bringen ihr
Wissen, ihre Erfahrungen und ihr Engagement ehrenamtlich ein: Professor James Ferrara (University of Michigan), Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Harald zur
Hausen (Nobelpreisträger für Physiologie / Medizin 2008, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg), Prof. Dr. Andreas Radbruch (Deutsches
Rheuma-Forschungszentrum Berlin), Prof. Dr.
Hans-Georg Rammensee (Interfakultäres Institut
für Zellbiologie an der Universität Tübingen).
Unterstützungszusage des Freistaates Bayern
Nach zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der
regionalen und überregionalen Politik und nach
intensiver Überzeugungsarbeit mit Hilfe des 2011
gegründeten RCI-Kuratoriums unter Vorsitz von
Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel beschloss
der Bayerische Ministerrat im November 2011, das
RCI auf seinem Weg zu einer außeruniversitären
Einrichtung zu unterstützen. Für 2012 wurde zunächst eine Million Euro als Anschubfinanzierung
zur Verfügung gestellt.
Kontakt
Professor Dr. Reinhard Andreesen (Direktor)
Professor Dr. Matthias Edinger (Wissenschaftlicher
Koordinator)
Dr. Isolde Schäfer (Geschäftsführende Koordinatorin)
Geschäftsstelle RCI
c/o Universitätsklinikum Regensburg
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
Tel: 0941/944-5340
Fax: 0941/944-5342
[email protected]
www.rcii.de
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Gründung der Forschungsallianz Immunmedizin
Universität Regensburg übernimmt Sprecherrolle
Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung am 21. Dezember 2011 gaben die Präsidenten
bzw. Rektoren der Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und Würzburg gemeinsam mit
dem Bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang
Heubisch den Startschuss für die „Forschungsallianz
Immunmedizin“. Dieser neue Forschungsverbund
 „Translationale Immunologie“ in Erlangen-Nürnberg
 „Interventionelle Immunologie“ in Regensburg
 „Systemimmunologie“ in Würzburg.
Die Forschungsallianz bietet die Chance, die Effizienz
dieser Forschung steigern zu können, denn die Entwicklung entsprechender Therapien ist sehr zeit- und
kostenintensiv. Langfristiges Ziel ist der koordinierte
hat es sich zum Ziel gesetzt, durch noch engere Zusammenarbeit die Erforschung und Entwicklung
neuer Immuntherapien effizienter zu machen und
innovative Therapien schneller zur Anwendung zu
bringen.
Ausbau zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Die Anwendungsgebiete der Immunmedizin reichen
von Krebserkrankungen und Infektionen über Rheuma
und Diabetes bis hin zu Organtransplantationen. Die
Therapien erfordern auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Medikamente, für deren Herstellung eigene
Reinraumlabore notwendig sind. An allen drei Standorten wurde hierfür in den letzten Jahren eine hohe wissenschaftliche Kompetenz aufgebaut und in modernste
Infrastruktur investiert. Dabei konzentrieren sich die
Universitäten auf unterschiedliche, aber einander ergänzende Schwerpunkte der Immunmedizin:
12
Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch betonte anlässlich der Gründung: „Die Universitäten
Erlangen-Nürnberg, Regensburg und Würzburg
haben im weltweiten Wettbewerb um neue Immuntherapien höchste Kompetenz entwickelt. Doch die
internationale Konkurrenz schläft nicht. Deshalb
begrüße ich die Bündelung der immunologischen
Potentiale und Kompetenzen der einzelnen Standorte. Der Austausch in der Forschungsallianz stärkt
alle Partner.“
Die Universität Regensburg übernimmt mit Prof. Dr.
Reinhard Andreesen zunächst die Sprecherrolle der
Forschungsallianz. Gesteuert wird die Zusammenarbeit durch einen Lenkungsausschuss mit Vertretern
auszubilden, gemeinsam Fördermittel einzuwerben
und klinische Studien durchzuführen“, führt Prof. Andreesen aus. Darüber hinaus will der Verbund eng mit
Unternehmen der Pharma- und Biotechnologiebranche zusammenarbeiten. „Eine breitere wissenschaftliche Kompetenz trifft auch auf breiteres Echo in der
Wirtschaft“, so Professor Andreesen.
aller drei Universitäten. „Ganz konkret geht es uns darum, den wissenschaftlichen Austausch zu intensivieren, Nachwuchswissenschaftler standortübergreifend
Die Aktivitäten der Forschungsallianz Immunmedizin finanzieren die Universitäten aus eigenen Forschungsmitteln. Für den langfristigen Ausbau der
Forschungsschwerpunkte zu außeruniversitären Einrichtungen beschloss der Freistaat Bayern bereits erste konkrete Finanzierungsschritte.
Kontakt
Professor Dr. Reinhard Andreesen (Sprecher)
Dr. Isolde Schäfer (Koordinatorin)
Geschäftsstelle Forschungsallianz Immunmedizin
c/o Universitätsklinikum Regensburg
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
Tel: 0941/944-5340
Fax: 0941/944-5342
[email protected]
www.fa-immunmedizin.de
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Erste Partnerschaft zwischen der Fakultät für Medizin der
Universität Regensburg und Sambia
Besuch aus Afrika: Professoren und Mediziner der
University of Sambia in Lusaka besuchten den Regensburger Campus und das Universitätsklinikum,
um in intensiven Gesprächen ein zweijähriges Förderprogramm aufzulegen.
Die Internationalisierung der Regensburger Universität ist vielfältig und wird stetig weiter ausgebaut.
Bisher jedoch war der afrikanische Kontinent noch
Aufenthalten nach Lusaka und Livingstone reisen und
im Austausch sambische Professoren und Masterstudenten nach Regensburg kommen. Schwerpunkte in
diesem akademischen Lehraustauschsprogramm sind
die Entwicklung von Master Curricula in den Fächern
Klinische Onkologie, Urologie und Basic Sciences wie
zum Beispiel Physiologie, Pharmakologie, Anatomie
und Biochemie. Außerdem wird es eine Zusammen-
Regensburg und Sambia sind Partner
nicht eingebunden in den regen Auslandsaustausch.
Durch den Besuch von Professoren und Medizinern
aus Sambia wurde jetzt die erste Uni-Partnerschaft
zwischen Regensburg und Afrika aufgelegt.
Eine Delegation der University of Sambia besuchte
den Regensburger Campus und das Universitätsklinikum. Während des Aufenthalts führte die Delegation,
bestehend aus zwei Professoren und drei Medizinern,
intensive Gespräche mit ihren Regensburger Kollegen
aus der klinischen und vorklinischen Medizin. Finanziert mit Hilfe einer zweijährigen Förderung durch
den Deutschen Akademischen Austauschdienst wurde in den Gesprächen ein konkretes Arbeitsprogramm
beschlossen. Im Rahmen dieses Arbeitsprogramms
werden Regensburger Dozenten und Studenten zu
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arbeit beim Aufbau eines Programms zur Nierentransplantation und Blutstammzelltransplantation in
Lusaka geben. „Für uns ist es eine große Chance und
auch Ehre, als erste afrikanische Partneruniversität
mit Ihnen zusammen zu arbeiten“, erklärte der Dekan
der Medizinischen Fakultät in Lusaka, Professor Fastone Goma, bei der Begrüßung durch Vertreter der
Fakultät für Medizin und der Klinikumsleitung.
Leukämielauf 2011
Ein gelungenes Fest für Krebspatienten!
Punkt zwölf Uhr fiel der erste Startschuss bei Ostbayerns größtem Benefizlauf. Nicht nur der Altweibersommer, der sich von seiner besten Seite zeigte, war
Schuld, dass viele Läufer und Walker verschwitzt ins
Ziel kamen. Denn die rund 3.000 Profis wie Hobbyläufer gaben alles, um Krebspatienten zu unterstützen. Wer genau hinsah, konnte sogar den einen oder
klein ist, hat wieder in ihrem Ort für die gute Sache
Spenden gesammelt. Kurzum - die 13. Ausgabe des
Regensburger Leukämielaufs war wieder ein gelungenes Fest für Krebspatienten.
anderen Prominenten unter den Läufern erspähen.
Entlang der Strecke beklatschten hunderte Angehörige ihre Läufer und motivierten sie auf den letzten
Metern vor dem Ziel. Über 160 Personen haben sich
als neue Stammzellspender bei der Aktion Knochenmarkspende registrieren lassen. Für gute Stimmungen
sorgten die Stadionsprecher und die Band „limited“.
Und auch die Kinder kamen mit Hüpfburg und Luft-
mielauf unterstützt haben. Nicht zuletzt gilt ein ganz
besonderer Dank den vielen ehrenamtlichen Helfern:
den Maltesern, dem LLC-Team, dem Firmenteam
von Hofman Personal, den angehenden Physiotherapeuten der Döpfer-Schulen - und jedem Einzelnen, der auf seine Art und Weise zum Gelingen des
­Leukämielaufs beigetragen hat!
Wir danken allen, die ihren Anteil am Gelingen hatten: Natürlich zuerst den Läufern und Walkern. Ganz
besonders auch den Firmen, die das Projekt Leukä-
ballonwettbewerb auf ihre Kosten. Das Armin-WolfLaufteam übergab eine Spende von 500€ an Prof. Andreesen, den Vorsitzenden der Leukämiehilfe. Und
auch die „kleine Sophie“, die schon gar nicht mehr so
15
Nashornschwein trifft Lady Gaga
Leukämiehilfe Ostbayern stellt Kunstwerke
krebskranker Kinder aus
Seit Juli 2010 ermöglicht die Leukämiehilfe Ost­bayern
e.V. den Kindern der onkologischen Kinderklinik
am Universitätsklinikum Regensburg eine Mal- und
Kunsttherapie, mit der die jungen Patienten ihre Gefühle und Ängste während der langen Klinikaufenthalte besser verarbeiten können. Begeistert wurde die-
Die Ausstellung war gleich zweimal zu sehen: vom
10. bis 22. Oktober 2011 im Donaueinkaufszentrum
Regensburg (Mall B, Erdgeschoss) und vom 24. bis
30. Oktober 2011 im Foyer des Universitätsklinikums
Regensburg.
ses Angebot von Kindern und Eltern angenommen,
so dass zwischenzeitlich zahlreiche kleine Kunstwerke entstanden. Diese wurden im Herbst 2011 von der
Leukämiehilfe Ostbayern e.V. mit freundlicher Unterstützung des Donau-Einkaufszentrums Regensburg
in einer eigenen Ausstellung mit dem Titel „Nashornschwein trifft Lady Gaga“ präsentiert.
Kunsttherapie unter der Leitung von Regina HellwigSchmid gestalteten, um die Erfahrungen der stationären Krankenhausaufenthalte besser zu verarbeiten
und neue Zuversicht zu gewinnen. Dabei entstanden
viele naturbezogene, aber auch wunderbar phantasievolle Werke, unter anderem ein Nashornschwein (gezeichnet vom 5-jährigen David) und eine Begegnung
mit Lady Gaga (gemalt vom 3 1/2 -jährigen Cristian).
Einige der Bilder wurden zu einem Kalender für das
Jahr 2012 und zu Postkarten zusammengestellt. Kalender und Postkarten konnten im Rahmen der Ausstellung, aber auch direkt bei der Leukämiehilfe Ostbayern erworben werden.
Gezeigt wurden Bilder, die Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 16 Jahren im Rahmen der
Begleitet wurde die Ausstellung im Donaueinkaufszentrum von einem bunten Kinderprogramm. Jeden
Nachmittag gab es verschiedene Angebote – von Kasperltheater über Kinderschminken bis hin zu einem
Klinik-Clown und Bastelstunden. Über zahlreiche
Besucher freuten sich die Leukämiehilfe Ostbayern
e.V. und vor allem auch die kleinen Künstler sehr!
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Spendenrekord für die Leukämiehilfe Ostbayern e.V.
Benefizgala bringt mehr als 100.000 Euro für
Hilfsprojekte ein
Bei der am 19. November 2011 im Audimax der Universität Regensburg durchgeführten Benefizgala wurde ein Spendenrekord erreicht. „Etwa 1.500 Gäste und
mehr als 100.000 Euro an Spenden übertreffen unsere Erwartungen um ein Vielfaches. Das ist ein ganz
großes Zeichen der Solidarität mit unseren Patienten“,
Unter der Schirmherrschaft I.D. Gloria Fürstin von
Thurn und Taxis fand die Benefizgala – nach 2002
und 2005 – bereits zum dritten Mal statt. Die Regensburger Domspatzen, das Philharmonische Orchester
Regensburg, der Raselius-Chor, der Cellist Benedikt
Strohmeier und Martin Hofer als Moderator stellten
ein anspruchsvolles musikalisches Programm zusammen. Gespielt wurden Werke unter anderem von
freut sich Professor Dr. Reinhard Andreesen, Leiter
der Abteilung für Hämatologie und Internistische
Onkologie des Universitätsklinikums Regensburg
und 1. Vorsitzender der Leukämiehilfe Ostbayern e.V.
„Ich versichere, dass jeder einzelne Euro wichtig ist
und uneingeschränkt für die Hilfsprojekte der Leukämiehilfe eingesetzt wird.“
Beethoven, Rossini, Schubert und Haydn. Alle Mitwirkenden verzichten auf die Gage, um die Einnahmen der Gala in vollem Umfang den Projekten der
Leukämiehilfe zukommen lassen zu können.
Höhepunkt der Veranstaltung waren Interviews, in
denen Patienten zu Wort kamen: eine junge Frau be-
17
richtete, wie sich die Diagnose Leukämie mitten in
ihre Hochzeitspläne drängte; ein achtjähriges Mädchen erzählte, wie sie trotz Leukämie und langer
Krankenhausaufenthalte Lesen und Schreiben lernte;
eine Patientin und ihre Stammzellspenderin sprachen
über ihre Empfindungen beim ersten Kennenlernen
und wie daraus eine langjährige Freundschaft wurde.
Die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. kümmert sich seit
Kinder, die Betreuung schwer kranker Patienten zu
Hause und die Angehörigenwohnung in der Nähe des
Uniklinikums, wo Angehörige von Patienten übernachten können“, führt Professor Andreesen aus.
mehr als zehn Jahren um die Belange von leukämieund krebskranken Patienten und deren Angehörigen.
„Mit den Spenden der Benefizgala werden wir viele
Projekte fortführen und ausweiten können: zum Beispiel die Kunst- und Maltherapie für krebskranke
Wolbergs, die Abgeordneten Sylvia Stierstorfer und
Peter Aumer sowie der Musiker Wolfgang Edenharder und der Schauspieler Marcus Mittermeier, der an
Filmbeiträgen für die Benefizgala mitgewirkt hatte.
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Unter den Gästen des Abends waren neben vielen
(ehemaligen) Patienten die Bayerische Staatsministerin Emilia Müller, Regensburgs Bürgermeister ­Joachim
Gliederung der Abteilung: Übersicht (vgl. hierzu Seite 32)
Abteilung Abteilung für Hämatologie für Hämatologie und Internistische und Internistische Onkologie
Onkologie
Leitung: Univ.
Leitung:
Prof. Dr.
Univ.
med.
Prof.
Reinhard
Dr. med.
Andreesen
Reinhard Andreesen
Krankenversorgung
Krankenversorgung
Forschung
Forschung
Lehre
Lehre
Poliklinik mitPoliklinik
Tagesklinik
mit Tagesklinik
und Ambulanzen
und Ambulanzen
Dr. M. Vogelhuber/
S. Mayer Dr. S. Mayer
Dr. M. Dr.
Vogelhuber/
Molekularbiologie
mononukleärer
Molekularbiologie
mononukleärer
OrganisationOrganisation
und Qualitätsund QualitätsPhagozyten Phagozyten
managementmanagement
in der Lehre in der Lehre
Prof. Dr. M. Rehli
Prof. Dr. M. Rehli
Klinische Studien
Zentrum für Zentrum
Klinischefür
Studien
Prof. Dr. M. Edinger
Prof. Dr. M. Edinger
Leukämietherapie
Leukämietherapie
und autologeund autologe und Qualitätssicherung
und Qualitätssicherung
Epigenetik Epigenetik
Stammzelltransplantation
Stammzelltransplantation
Prof. Dr. A. Reichle
Prof. Dr. A. Reichle
Prof. Dr. M. Rehli
Prof. Dr. M. Rehli
Prof. Dr. M. Edinger
Prof. Dr. M. Edinger
Prof. Dr. A. Reichle/Prof.
Prof. Dr. A. Reichle/Prof.
Dr. D. Wolff Dr. D. Wolff
Immunregulation
Immunregulation
Allogene
Allogene
Prof. Dr. M. Edinger
Prof. Dr. M. Edinger
Stammzelltransplantation
Stammzelltransplantation
PD
Dr.
P.
Hoffmann
PD Dr. P. Hoffmann
und KMT-Ambulanz
und KMT-Ambulanz
Prof. Dr. E. Holler/Prof.
D. Wolff Dr. D. Wolff
Prof. Dr. E.Dr.
Holler/Prof.
José
Carreras
José Carreras
Centrum
für Centrum für(Tumor)metabolismus
und
(Tumor)metabolismus
und
Brückenpflege/
Brückenpflege/
IntermediateIntermediate
Somatische Somatische
Zelltherapie Zelltherapie
Immunzellfunktion
Immunzellfunktion
Integrierte Integrierte
Care StationCare Station Prof. Dr. M. Edinger
Prof. Dr. M. Edinger
Prof. Dr. M. Kreutz
Prof. Dr. M. Kreutz
Versorgung Versorgung
Bad AbbachBad Abbach
Dr. A. HauserDr. A. Hauser
Prof. Dr. E. Holler
Hahn
Dr. J. Hahn Dr. J.
Prof.
Dr. E. Holler
Metronome Chemotherapie
und
Metronome Chemotherapie
und
Antiangiogenese
Antiangiogenese
Kompetenzzentrum
und
Kompetenzzentrum
und
und
KonservativeKonservative
HämatologieHämatologie
und
Prof. Dr. A. Reichle
Prof. Dr. A. Reichle
GvHD
Forschungsschwerpunkt
GvHD
Intern. OnkologieForschungsschwerpunkt
Intern. Onkologie
Prof.
Dr.
E.
Holler
Prof.
Dr.
E.
Holler
Prof. Dr. A.M.Reichle/Dr.
M. Vogelhuber
Prof. Dr. A. Reichle/Dr.
Vogelhuber
Experimentelle
allogene
Experimentelle
allogene
Prof. Dr. D. Wolff
Prof. Dr. D. Wolff
Stammzelltransplantation
Stammzelltransplantation
für Stammzelltherapie
Zentrum für Zentrum
Stammzelltherapie
Prof. Dr. D. Wolff
Prof. Dr. D. Wolff
u. hämatologische
u. hämatologische
Diagnostik* Diagnostik*
Prof. Dr. E.Dr.
Holler/Prof.
Prof. Dr. E. Holler/Prof.
D. Wolff Dr. D. Wolff
Prof. Dr. A. Reichle
Prof. Dr. A. Reichle
GvHD Monitoring
Vorhersage
GvHDund
Monitoring
und Vorhersage
Prof. Dr. E. Holler//Prof.
D. Wolff Dr. D. Wolff
Prof. Dr. E.Dr.
Holler//Prof.
Prof. Dr. M. Edinger
Prof. Dr. M. Edinger
Hämostaseologie
Hämostaseologie
Dr. J. Hahn/Dr.
Dr.M.
J. Grube
Hahn/Dr. M. Grube
Dr. S. Mayer/Dr.
Ch.Mayer/Dr.
Hart
Dr. S.
Ch. Hart
Core FacilityCore
Cell Facility
Sorter **Cell Sorter **
Prof. Dr. Edinger/
Hoffmann
Prof.PD
Dr. Dr.
Edinger/
PD Dr. Hoffmann
Psychoonkologie
Psychoonkologie
Dr. M. Vogelhuber
Dr. M. Vogelhuber
**gem. mit Institut
**gem.
für Pathologie
mit Institut für Pathologie
Palliativmedizin
Palliativmedizin
Dr. J. Pfirstinger
Dr. J. Pfirstinger
BayImmuNetBayImmuNet
Dr. I. SchäferDr. I. Schäfer
FacilityAnalytik
Microarray Analytik
Core FacilityCore
Microarray
Prof. Dr. M. Rehli
Prof. Dr. M. Rehli
*gem. mit Institut*gem.
für Klinische
mit Institut
Chemie
für Klinische Chemie
19
1. Mitarbeiter
Leiter der Abteilung
Andreesen Reinhard, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5500
Fax: 0941/944-5502
email: [email protected]
Geschäftsführender Oberarzt:
Holler Ernst, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5570
Fax: 0941/944-5543
email: [email protected]
Oberärzte
Edinger Matthias, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5580
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Grube Matthias, Dr. med.
Tel.: 0941/944-5558
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Hahn Joachim, Dr. med.
Tel.: 0941/944-5538
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Mayer Stephanie, Dr. med.
Tel.: 0941/944-5513
Fax.: 0941/944-5511
email: [email protected]
Pfirstinger Jochen, FOA Dr. med.
Tel.: 0941/944-5566
Fax: 0941/944-5512
email: [email protected]
Reichle Albrecht, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5540
Fax: 0941/944-5543
email: [email protected]
Vogelhuber Martin, Dr. med.
Tel.: 0941/944-5517
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Wolff Daniel, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5531
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
20
Assistenzärzte
Ammer Julia, Dr. med.
Ditz Diana, Dr. med.
Dönitz Anna, Dr. med.
Gärditz Sabine, Dr. med.
Grassinger Jochen, Dr. med.
Hansmann Leo, Dr. med. Hart Christina, Dr. med.
Hautmann Anke, Dr. med. Hepp-Gmelch Corinna, Dr. med.
Heudobler Daniel, Dr. med.
Holler Barbara, Dr. med.
Kuchlbauer Stephanie, Dr. med.
Landfried Karin, Dr. med.
Pajatsch, Andrea, Dr. med
Petronio Marco, Dr. med.
Rechenmacher Michael, Dr. med.
Roll Dagmar, Dr. med.
Schelker Roland, Dr. med.
Schichtl Thomas, Dr. med.
Sendtner Gabriele, Dr. med.
Siska Peter, Dr. med.
Sporrer Daniela, Dr. med.
Stark Tanja, Dr. med.
Überbacher Cosima, Dr. med.
Winkler de Pena Claudia, Dr. med.
Zilch Tanja, Dr. med.
Hahnel Anja, Dr. med.
Mohr Arno, Dr. med.
Kollins Dmitrij, Dr. med.
Renner Kerstin, Dr. med.
Ulucan Coskun, Dr. med.
Bauerfeind Stilla, Dr. med.
Schneider Silvia, Dr. med.
Troppmann Martina, Dr. med.
Guralnik Viktoria, Dr. med.
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass (50 %)
ab 10/11
Ass 1. Dienst
ab 08/11
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 1. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass (50%)
Ass 2. Dienst
bis 12/11
Ass 1. Dienst
Ass 1. Dienst
bis 09/11
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 3. Dienst Ass 1. Dienst
bis 12/11
Ass (50 %)
ab 09/11
Ass 3. Dienst
Ass 3. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 2. Dienst
Ass 1. Dienst
Rotationsassistenten
Klinik für Innere Medizin I, Station 20A
Klinik für Innere Medizin I, Station 20A
Klinik für Innere Medizin II, Station 20B
Klinik für Innere Medizin II, Station 20B
Klinik für Innere Medizin II, Station 20B
Klinik für Innere Medizin I, Station 20A
Klinik für Innere Medizin I, Station 20A
Klinik für Innere Medizin I, Station 21A
Klinik für Innere Medizin I, Station 21A
21
Qualitätsmanagement und DRG
Vogelhuber Martin, Dr. med.
Winkler de Pena Claudia, Dr. med.
Schneider Margarete
Scheck Matthias
• QM-Beauftragter für die Vorbereitung der JACIEAkkreditierung
• Projektleiter AG „Onkologische Pflege“ des
Organzentrums
EDV
Rehli Michael, Prof. Dr. rer. nat.
Grassinger Jochen, Dr. med.
Merl-Eckert Karin
Psychoonkologischer Dienst
Böger Marion, Dr. med.
Girbig Manja, Dipl.-Psych.
Lehmke Birgitt, Dipl.-Psych.
Schön Ingrid, Dipl.-Psych.
Vogelhuber Martin, Dr. med., Leitung
Brückenpflege
Hahn Joachim, Dr. med., Leitung
Rettich Tobias, Krankenpfleger
Künzel Sabine, Krankenschwester
Scharbauer Andrea, Krankenschwester
Scheck Angelika, Krankenschwester
Hüttner Maike, Krankenschwester
ABRIGO – Ambulante Palliativpflege
Pfirstinger Jochen, Dr. med., Leitung
Dönitz Anna, Dr. med.
Hilmer Ingrid, Krankenschwester
Justh Andrea, Krankenschwester
22
Mayer Thomas, Krankenpfleger
Meier Martina, Krankenschwester
Strobel Susanne, Dipl.-Sozialpädagogin
Dokumentation und Studienzentrale
Reichle Albrecht, Prof. Dr. med., Leitung
Gleich Sigrun
Hayward-Costa Claudia, Dr. rer. nat. bis 09/11
Heinze Janet
Kassubek Heike
Schäfer Juliane
Sekretärinnen, Stationsassistentinnen
Blüml Susanna
Braun Evi
Dengel Manuela
Fischer Tanja
Geißler Gertraud
Huttner Nicole
Merl-Eckert Karin
Langhans Stephanie
Lipperer Marion
Raithel Susanne
Schmid Nicole
Schneider Margarete
Thurow Anna-Maria
Wallner Andrea
Oberarztsekretariat, KMT
Poliklinik
Arztbriefe Station
Leitstelle (Verwaltung)
Abteilungssekretariat
KMT-Organisation
Oberarztsekretariat, EDV
Leitstelle (Verwaltung)
Station 20
Oberarztsekretariat, Dokumentation
Oberarztsekretariat, KMT
bis 02/11
Qualitätsmanagement
BayImmuNet
KMT-Organisation
23
Medizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten
Bremm Heike
Dickhöfer Sabine
Eder Rüdiger
Glatz Dagmar
Hahn Nancy
Hartmannsgruber Gabriele
Igl Jaqueline
Jobst Anna-Maria
Kneidl Sandra
Köhler Martina
Luginger Christine
Müller Gunnar
Paulus Daniela
Peuker Alice
Raithel Johanna
Riegel Christin
Ritter Ireen
Röseler Evelyn
Spacenko Elena
Schwarzfischer Lucia
Stahl Jasmin
Weber Claudia
Wehrstein Monika
Winter Constanze
Wittek Ursula
Wozny Daniela
24
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Zentrum für hämatologische Diagnostik
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Zentrum für hämatologische Diagnostik
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Forschung
Zentrum für hämatologische Diagnostik
FORSCHUNGSLABOR - FORSCHUNGSGRUPPENLEITER
(Tumor)Metabolismus und Immunzellfunktion
Kreutz Marina, Prof. Dr. rer. nat.
Tel.: 0941/944-5577
Fax: 0941/944-5593
email: [email protected]
Immunregulation
Edinger Matthias, Prof. Dr. med.
Tel.: 0941/944-5580
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Hoffmann Petra, PD Dr. rer. nat. Tel.: 0941/944-5592
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
Molekularbiologie mononukleärer Phagozyten, Epigenetic
Rehli Michael, Prof. Dr. rer. nat.
Tel.: 0941/944-5587
Fax: 0941/944-5593
email: [email protected]
Stammzellen
Grassinger Jochen, Dr. med.
Tel.: 0941/944-5530
Fax: 0941/944-5511
email: [email protected]
25
Post-doctoral fellows
Böld Tina, Dr. rer. nat.
Bouazzaoui Abdellatif, Dr. phil. nat. Gebhard Claudia, Dr. rer. nat.
Germerodt Monique, Dr. sc. agr.
Gottfried Eva, Dr. rer. nat.
Hauser Andrea, Dr. rer. nat.
Hoffmann Petra, PD Dr. rer. nat.
Klug Maja, Dr. rer. nat.
Peter Kathrin, Dr. rer. nat.
Pham Thu Hang, PhD
Renner-Sattler Kathrin, Dr. rer. nat. Singer Katrin, Dr. rer. nat.
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli
Arbeitsgruppe PD Dr. Hoffmann
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz
Naturwissenschaftliche Doktoranden
Bäumel Monika, Dr. rer. nat.
Brand Almut
Doser Kristina, Dr. rer. nat.
Schmidhofer Sandra
Schmidl Christian
Wegner Julia
26
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli
Medizinische Doktoranden
Stifel Franziska
Kaiser Andrea
Einhell Sabine
Hamerlink Peter
Heidenreich Martin
Kattner Daniel
Kett Janina
Kuhn David
Pisehska B.
Steger Lena-Theresa
Katzfuß Michael
Pettinen Marta
Bauer Martin
Becker Helen
Hohenwarther Marlies
Lampl Larissa
Schmidbauer Benedikt
Andreesen Moritz
Hackl Anna
Hierl Marina
Kessler Eva-Maria
Kipshagen Jana
Schmidhuber Judith
Wührl Veronika
Henning Saskia
Raffa Michael
Schächinger Bettina
Walter Iris
Patshorke Saskia
Wißmüller Max
Dr. Hahn
Prof. Dr. Kreutz
Prof. Dr. Kreutz
Prof. Dr. Edinger
Prof. Dr. Edinger
Prof. Dr. Edinger / Dr. Pfirstinger
Prof. Dr. Edinger / Dr. Hansmann
Prof. Dr. Edinger
Prof. Dr. Edinger
Prof. Dr. Edinger / Dr. Hansmann
Prof. Dr. Kreutz
Prof. Dr. Kreutz
Prof. Dr. Holler
Prof. Dr. Holler
Prof. Dr. Holler
Prof. Dr. Holler
Prof. Dr. Holler
Prof. Dr. Wolff
Prof. Dr. Wolff
Prof. Dr. Wolff / Dr. Pfirstinger
Prof. Dr. Wolff
Prof. Dr. Wolff / Dr. Pfirstinger
Prof. Dr. Wolff
Prof. Dr. Wolff
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Reichle
Prof. Dr. Rehli
Dr. J. Grassinger
27
BayImmuNet Geschäftsstelle
Dr. Isolde Schäfer
Tel. : 0941/944-5340
[email protected]
wwww.bayimmunet.de
Thurow Anna-Maria
Sekretariat
Tel.: 0941/944-5341
[email protected]
www.bayimmunet.de
RCI Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie
Professor Dr. Reinhard Andreesen (Direktor)
Professor Dr. Matthias Edinger (Wissenschaftlicher Koordinator)
Dr. Isolde Schäfer (Geschäftsführende Koordinatorin)
Geschäftsstelle RCI
c/o Universitätsklinikum Regensburg
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
Tel: 0941/944-5340
Fax: 0941/944-5342
[email protected]
www.rcii.de
José Carreras Centrum für somatische Zelltherapie (JCC)
Prof. Dr. Matthias Edinger
Tel.: 0941/944-5580
[email protected]
Dr. Andrea Hauser
Tel. 0941/944–5100
[email protected]
www.carreras-centrum.de
Dr. Monika Bäumel Tel. 0941/944-5113
[email protected]
28
PERSONALIA
Berufungen
Prof. Dr. Daniel Wolff
W2-Stiftungsprofessur der Deutschen José Carreras
Leukämie-Stiftung 01.03.2011
Besondere Tätigkeiten
Prof. Dr. Reinhard Andreesen
Direktor RCI Regensburger Centrum für
Interventionelle Immunologie
Wissenschaftlicher Leiter BayImmuNet
Sprecher Forschungsallianz Immunmedizin
Kommissarische Leitung Lehrstuhl Innere Medizin I
Prof. Dr. Michael Rehli
Guest Editor Immunobiology “EMDS Special Issue”
Associate Editor für BMC Genomics
Prof. Dr. Ernst Holler
Editorial Board J Clinical Oncology
and Bone Marrow Transplantation
Stiftungsvorstand der Aktion Knochenmarkspende
Bayern
29
PFLEGEDIENST
Station 20
Beyer Christine
Biersack Nicole
Lipperer Marion
Baker Ulrike
Altenscheid Sabine Bitterlich Linda
Blumthaler Daniela
Dienemann Angelika
Eindorfer Elisabeth Elke Kubitschek
Faltenbacher Verena
Feneis Monika
Hackl Stephanie
Haupt Steve
Holzner Marlene
Hurzlmeier Kathrin Jörchel Angelika
Justh Andrea
Palliativ Care Kobielusz David
Makiolczyk Jürgen
Matzke Ulrike
Mayer Thomas
Meier Ilona
Palliativ Care Mikrievskij Alexander
Pfannenstein Julia
Pickl Katharina
Pilz Herrmann
Reinhard Julia
Röhrner Gudrun
Schmid Melanie
Schröder Wolfram
Steffen Katrin
Steinbock Diana
Case Management
Ströhl Denise
Strunz Anja
Trescher Stephanie
Wittl Anita
Wolfrum Udo
30
75 %
100%
100 %
50 %
100%
100%
100%
75 %
100%
100%
100%
100%
25 %
100%
100%
50%
100%
50 %
100 %
75 %
100%
100 %
100%
50 %
100%
100%
100%
100 %
100%
25%
33%
100%
100%
100 %
50%
100%
75%
100%
100%
50%
Stationsleitung
Stellver. Stationsleitung
Stationsassistentin
Case Management bis 12/11
Mutterschutz ab 05/11
Zivildienstleistender bis 08/11
ab 10/11
Servicekraft
Pflegehelfer bis 07/11
Pflegehelfer
ab 01/11
FSJ bis 02/11
FSJ
ab 10/11
ab 11/11
Station 21
Mrugowski Jaroslaw Schmid Manuel
100 % Stationsleitung
100% Stellv. Stationsleitung
Albert Katrin
50% KS
Altmann Stefanie
100% KS
Artmann-Jungbluth Eva
100% Krankenpflegehelferin ab 03/11
Babadschanjan Karina
100% KS
Bäumel Markus
67,5% KrPfl.
Busl Veronika
100% KS
Eidenschink-Brunner Christine
32,5% Servicekraft ab 10/11
Felgentreu Ramona
100% KS
Fränkl Christian
75% KrPfl.
Geyer Sonja
100% KS
Grad Regina
100% KS
Gress Stefanie
100% FachKS Onko
Grigo Kristin
100% KS
Hauer Katja
100% KS
Hilmer Ingrid
87,5% KS, bis Sept.2011 50% Abrigo
Hoti Nicole
100% KS
Hüttner Maike
100% KS, 25% Brückenpflege
Jell Susanne
100% KS ab 11/11
Konrad Christian
100% KrPfl.
Kuhnert Kathrin
100% KS
Künzel Sabine
100% KS, 25% Brückenpflege
Lenich Frank
100% KrPfl.
Mattler Martina
65,6% Stationsassistentin ab 02/11
Meier Martina
100% KS bis 15.Okt.
Müller Doris
33,33% KS
Oberhofer Magdalena
100% KS bis Aug.2011
Olwitz Sonja
33,33% KS
Rettich Tobias
100% FachKrPfl. Onko, bis Juni Brückenpflege, ab
Juli 50% Abrigo, 25% Praxisanleiter Bildungs
zentrum
Scharbauer Andrea
100% FachKS Onko, ab Juni 25% Brückenpflege
Scheck Angelika
100% KS, 25% Brückenpflege
Scheck Matthias
100% KrPfl., 25% QM (Jacie)
Seibt Jo
Zivi 15. Juni bis 15. Dez.
Sprotte Nakia
100% KS
Tobias Manuela
62,5% KS
Weiß Daniela
100% KS, 50% Abrigo
Windorfer Tanja
100% KS
Zdonek Robert
100% KrPfl.
Ziaranova Janka
75% KS
31
2. Gliederung der Abteilung
Stationen
Fallzahlen vollstationär:
Berechnungs- und Belegungstage stationär:
Auslastung:
Mittlere Verweildauer (Tage):
Case Mix Index:
2010
2011
1.233
17.620
87,15 %
14,29
3,63
1.232
17.476
86,57 %
14,19
3,35
Station 20A:
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Bettenzahl: 16
Dr. M. Grube
Dr. A. Hahnel, Dr. A. Mohr, Dr. C. Überbacher,
Dr. S. Bauernfeind, Dr. R. Schelker, Dr. S. Schneider,
Dr. D. Sporrer
Stationsassistentin:
Stationssekretärin:
M. Lipperer, Tel.: 0941/944-5520
M. Dengel, Tel.: 0941/944-5565
Station 20B:
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Bettenzahl: 16
Dr. J. Hahn
Dr. C. Ulucan, Dr. D. Kollins, Dr. A. Pajatsch,
Dr. P. Siska, Dr. S. Kuchlbauer, Dr. K. Renner
Dr. C. Hepp-Gmelch
Stationsassistentin:
Stationssekretärin:
M. Lipperer , Tel.: 0941/944-5520
M. Dengel, Tel.: 0941/944-5565
Station 21A:
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Stationsassistentin:
Stationssekretärin:
Bettenzahl: 16
Prof. Dr. M. Edinger,
Dr. A. Pajatsch, Dr. T. Zilch, Dr. G. Pongratz,
Dr. M. Troppmann, Dr. V. Guralnik
Station 21B:
Oberarzt:
Assistenzärzte:
Bettenzahl: 8
Prof. Dr. E. Holler, Prof. Dr. Wolff
Dr. J. Ammer, Dr. D. Roll, Dr. R. Schelker,
Dr. D. Heudobler, Dr. S. Kuchlbauer
Stationsassistentin:
Stationssekretärin:
M. Mattler, Tel.: 0941/944-5521
S. Blüml, Tel.: 0941/944-5542
32
M. Mattler, Tel.: 0941/944-5521
K. Merl-Eckert, Tel.: 0941/944-5582
Versorgung von Transplantationspatienten in der
Intermediate Care Einheit Station 43 des Asklepios-Klinikums Bad Abbach
Im Januar 2006 wurde mit Unterstützung der regionalen Krankenkassen eine Intermediate-Care-Station
(ICS) für Patienten nach Stammzelltransplantation
(SZT) in der Asklepios-Klinik Bad Abbach eröffnet.
Um lange Wartezeiten für unsere Transplantationspatienten zu verhindern und eine zeitgerechte Therapie
sicherzustellen, wurde eine Aufteilung des Transplantationsaufenthalts vorgenommen. Für die Akutphase
der Transplantation erfolgt die Behandlung auf den
Intensivbetten der Transplantationsstation 21 am
Uniklinikum, während die Phase der Regeneration
und Vorbereitung auf die Entlassung auf der ICS in
Bad Abbach erfolgen kann. Insgesamt konnte dadurch
der Transplantationsaufenthalt am Uniklinikum von
früher 30 bis 35 Tagen ab SZT auf 20 bis 25 Tage verkürzt werden, an den sich dann ein Aufenthalt von 7
bis 14 Tagen in Bad Abbach anschließt. Dies ermöglichte auch die Steigerung der Zahl allogen stammzelltransplantierter Patienten seit 2006 von im Schnitt
40 bis 45/Jahr auf aktuell 65 bis 70 Patienten/Jahr.
Bei der Schaffung dieser Einrichtung wurde auf die
Betreuungskontinuität und die Einhaltung hoher
Standards geachtet. Die Station 43 ist mit 7 Einzelzimmern mit den Möglichkeiten der kleinen Umkehrisolation nach den Standards des Uniklinikums
ausgerüstet. Alle Mitarbeiter sind in der speziellen
Betreuung von Transplantationspatienten geschult,
es existieren gemeinsame Standards in der Pflege und
ärztlichen Behandlung. Der Stationsarzt der Station
43 ist ein in der Stammzelltransplantation ausgebildeter Assistenzarzt der Abteilung für Hämatologie/
Internistische Onkologie. Die Betreuungskontinuität
wird durch die oberärztliche Zuständigkeit im Rahmen des KMT-Hintergrunddienstes in Bad Abbach
gesichert. Zudem erfolgt dreimal wöchentlich eine
Oberarztvisite durch Prof. Dr. E. Holler und Prof. Dr.
D. Wolff in Bad Abbach.
Voraussetzung für eine Weiterbehandlung auf der
ICS sind eine ausreichende Leukozytenfunktion, die
Abwesenheit von unkontrollierten Infektionen oder
einer schweren GvH-Reaktion. Entwickeln Patienten
dort eine dieser Komplikationen, so werden sie wieder auf die Station 21 zurückverlegt. Zusätzlich sind
in den letzten Jahren die Betten der ICS auch für die
Versorgung von Patienten nach autologer SZT mit
kurzer Neutropeniedauer, mit leichteren Komplikationen nach allogener SZT sowie für Diagnostikpatienten mit GvHD eingesetzt worden.
Im Jahr 2011 wurden auf der ICS 119 Patienten betreut. Als Rotationsassistenten waren Frau Dr. Hautmann sowie Frau Dr. Ditz in der Betreuung der
­Patienten tätig.
Das erfolgreiche Konzept der Intermediate-Care Einheit ist ebenso wie die Brückenpflege nach allogener
Transplantation mittlerweile auch an anderen deutschen Uniklinika nach dem Regensburger Vorbild
etabliert worden, und wir danken allen Beteiligten für
die engagierte Unterstützung bei der Umsetzung und
Betreuung der Patienten.
33
Stammzelltransplantationen
2010
2011
Allogene Knochenmarktransplantationen
66
68
Verwandte Spender
Unverwandte Spender
Retransplantation
16
50
4
12
56
2
Autologe Knochenmarktransplantationen
63
69
Zentrum für Stammzelltherapie und hämatologische Diagnostik
gemeinsam mit dem Institut für Klinische Chemie
Oberärzte:
Assistenzärzte:
MTA:
Prof. Dr. A. Reichle, Prof. Dr. E. Holler,
Prof. Dr. D. Wolff, Dr. S. Mayer, Dr. M. Grube
Dr. L. Hansmann, Dr. M. Rechenmacher
D. Wozny, N. Hahn, D. Paulus
2010
2011
Zytomorphologie
(Knochenmark, Liquor, Aszites, sonstige Punktate)
1.849
1.340
Manuelle Differentialblutbilder
4.742
3.898
Immunphänotypisierung
(Leukämien und Lymphome)
1.667
1.578
717
753
Stammzellbestimmung
34
Ambulanzen und Tagesklinik
Ambulanzpatienten
10.121
davon: Erstvorstellungen
888
Notfalltermine
65
Knochenmarkpunktionen
593
Ambulante Chemotherapien
3.226
Gerinnungspatienten
526
Hämatologisch-onkologische Sprechstunde
6.895
Anämiesprechstunde
Palliativkonsile
113
10.394
862
113
548
3.356
676
7.029
24
200
I. Limberg, R. Ströbel, S. Glock, R. Hechtbauer, S. Weber, G. Collier
Hämatologisch-onkologische Ambulanz
Knochenmarktransplantationsambulanz
Gerinnungssprechstunde
Anämiesprechstunde
Oberärzte:
Assistenzärzte: Dr. M. Vogelhuber, Dr. S. Mayer
Dr. B. Holler, Dr. D. Roll, Dr. D. Heudobler,
Dr. C. Hart, Dr. C. Überbacher, Dr. G. Sendtner,
Dr. T. Schichtl, Dr. P. Siska
Tagesklinik:
Collier Gerald
Glock Swetlana
Hartkopf Margarete Hechtbauer Rosemarie
Limberg Ina
Ströbel Renate
Weber Svetlana
Anmeldung:
Tel.: 0941/944-5510
(Leitstelle: T. Fischer, S. Langhans)
ab 05/11
bis 04/11
35
Diagnosen
Patientenzahlen nach ICD
Morbus Hodgkin
NHL
Haarzell-Leukämie
Morbus Waldenström
Plasmozytom
MGUS
AML
ALL
CLL
MDS
CML
Essentielle (hämorrhagische) Thrombozythämie
Bösartiger Mastzelltumor/Histiozytose
Mamma Ca
Bronchial Ca
Gyn-Tumore (Ovar, Uterus, Cervix)
Hoden CA/sonst. männliche Genitale
Prostata CA
Colon/Rektum CA (und sonst. bösartige Neubildung des Darms)
Ösophagus CA/Magen CA
Leberzell CA/intrahepatisches Gallengangs
CA/Gallenblase
Pankreas
Nierenzell CA/Nebenniere
Sarkome (Knochen/Weichteil/Gefäße)
Maligne periphere Nervenscheiden-TU
Mund- und HNO-Tumore
Malignes Melanom (inkl. Aderhaut) sonst. Hauttumore/ Kaposi-Sarkom
CUP
Schilddrüsen CA/sonst. endokrine Drüsen
Mesotheliom
36
ICD
Patienten
C81.-
92
C82.-- C86--
346
C91.4-
9
C88.--
20
C90.0- und C90,3
176
D47.2
21
C92.0-, C92.4-, C92.5-, C92.6-, C92.8-, C93.0- 187
C91.0-, C91.3-,C91.6-, C91.8-
41
C91.1-
79
D46.--
48
C92.1-, C92.2-
56
D47.3
10
C96.2, C96.6
7
C50.-
47
C34.-
18
C51.- bis C57.-
13
C60.-, C62.- bis C63.-
23
C61
39
C17.- bis C21.-
18
C15.- bis C16,-
11
C22.- bis C24.-
C25.-
C64, C74.-
C40.-, C41.-, C49.-
C47.-
C01 bis C14.-, C30.- bis C33
C43.- bis C44.-, C46.-,C69.-, D23,
3
12
23
62
9
34
71
C80.-
C73, C75.-
C45.-
33
14
4
Drittmittelaufkommen 2011
In MInio. €
Mio. €
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0,0
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Fördereinrichtungen:
EU
BMBF
DFG
Wilhelm Sander-Stiftung
Deutsche Krebshilfe
José Carreras Leukämie-Stiftung
BayImmuNet
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Kooperationspartner in Organzentren
Hautkrebszentrum
Prof. Dr. Landthaler
Universitätsklinikum Regensburg
Klinik für Dermatologie
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
Darmkrebszentrum Prof. Dr. Schlitt
Universitätsklinikum Regensburg
Klinik für Chirurgie
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
Brustkrebszentrum
Gynäkologisches Krebszentrum
Prof. Dr. Ortmann
Caritaskrankenhaus St. Josef
Klinik für Gynäkologie
Landshuter Str. 68
93053 Regensburg
Prostatakrebszentrum
Prof. Dr. Wieland
Caritaskrankenhaus St. Josef
Klinik für Urologie
Landshuter Str. 68
93053 Regensburg
Kopf-Hals-Tumorzentrum
Prof. Dr. J. Strutz
Universitätsklinikum Regensburg
Klinik für Hals-, Nasen- Ohren-Heilkunde
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
38
3. Spezielle Einrichtungen
Allogene Stammzelltransplantation - Klinische Entwicklungen
2011 wurden insgesamt 68 allogene Stammzelltransplantationen durchgeführt und bei 41 Patienten eine
adoptive Immuntherapie mit Spenderlymphozyten
zur Behandlung von gemischtem Chimärismus oder
Rezidiven eingesetzt. Eine Besonderheit war in diesem Jahr der zunehmende Einsatz von Nabelschnurblut als Stammzellquelle: Insgesamt erhielten 6 Patienten, für die sich kein passender Fremdspender
fand, eine Nabelschnurbluttransplantation jeweils
mit zwei Nabelschnurbluteinheiten von verschiedenen Spendern. Durch die Doppel-Cord-Blood-Transplantation kann das auf Grund der geringen Stammzellzahl erhöhte Abstoßungsrisiko reduziert werden,
entsprechend kam es auch bei 5/6 Patienten zu einem
raschen und stabilen Engraftment. Bei einem Patienten trat ein Transplantatversagen auf, das aber durch
die Zweittransplantation mit Blutstammzellen eines
differenten Fremdspenders erfolgreich abgefangen
werden konnte. Bei niedriger GvHD-Rate zeigte sich
allerdings auch nicht unerwartet, dass das unreife Immunsystem des Neugeborenen zu einer erhöhten Rate
infektiöser Komplikationen und zum Ausbleiben des
erwünschten Graft-versus-Leukämie-Effekts führen
kann, so dass die Cord-Blood-Transplantation weiterhin ein Reserveverfahren bei erfolgloser Spendersuche bleiben wird.
Im Rahmen des weiter von der José Carreras Leukämie Stiftung geförderten Twining Projekts wurde weiterhin die allogene Stammzelltransplantation in Bukarest mitbetreut und das 2011 endlich konsti­tuierte
Rumänische Fremdspenderregister beim Aufbau
mitbetreut. Das Twining-Projekt Regensburg/Bukarest wurde im November 2011 auf der Konferenz der
WHO/WBMT zum Thema „Aufbau der Stammzelltransplantation in Entwicklungsländern“ in Hanoi,
Vietnam als eines der wenigen effektiven Modelle der
Zentrumspartnerschaft vorgestellt.
Im Rahmen des Kompetenzzentrums GvHD stand
die Fortführung des GvHD-Konsensus-Projekts unter
der Leitung von Prof. Dr. D. Wolff im Vordergrund.
Im Rahmen der Arbeitsgruppe „GVHD“ der DAGKBT wurden im Jahr 2011 die Aktivitäten zum Konsensus der Klinischen Praxis der chronischen GVHD
abgeschlossen und die Konsensus-Manuskripte zur
Diagnose, zur Erst- und Zweitlinientherapie sowie
zur Lungen-GVHD, Mundschleimhaut-GVHD, Neurologischen Manifestationen, Augenmanifestationen,
Osteoporose bei GVHD publiziert. Zusätzlich wurde
der Konsensus als Expertenleitlinie, welcher von der
DGHO, ÖGH, Päd-AG-KBT und der Schweizer Blutstammzelltransplantationsgruppe autorisiert wurde,
im Deutschen Ärzteblatt publiziert.
Nach dem Abschluss der Arbeiten am Konsensus zur
chronischen GVHD standen 2011 die Histopathologie der GVHD sowie die Therapie der akuten GVHD
im Fokus. Vom 18.-19.11.2011 fand in Regensburg
ein internationales Konsensus–Treffen zur Histopathologie der GVHD unter Beteiligung von Pathologen und Klinikern aus den USA, Frankreich, Italien,
der Schweiz, Österreich, Kroatien statt. Während des
Kongresses wurden erstmals diagnostische Standards
zur histologischen Sicherung der GVHD mit dem
Ziel diskutiert, einen Konsensus zur histopathologischen Diagnose zu erzielen. Im Vorfeld der Konferenz
wurde von Regensburg aus eine Umfrage zur Diagnostik und Therapie der akuten GVHD initiiert, an
welcher sich 32 Transplantationszentren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligten. Die Ergebnisse der Umfrage sowie der Konferenz werden
aktuell zur Publikation vorbereitet. Das Programm
und die Ergebnisse der Regensburger Konferenz zur
Histopathologie der GVHD sind unter www.gvhd.de
abrufbar.
39
Studienzentrale
Klinische Studien
In klinischen Studien werden neue diagnostische
Methoden daraufhin getestet, ob sie mit Gewinn für
die Patientenversorgung eingesetzt werden können.
Hinweise darauf, welche neuen Verfahren und Medikamente wertvoll sein könnten, ergeben sich zunächst aus Laborexperimenten und Tierversuchen.
Im nächsten Schritt werden dann Phase I Studien und
Phase II Studien an wenigen Patienten durchgeführt,
um erste Erkenntnisse zur Dosierung und Wirksamkeit zu gewinnen. Der definitive Nutzen wird dann
in großen Phase III Studien untersucht, in denen die
neue Methode mit der bisherigen Standardtherapie
verglichen wird. In der Onkologie besteht die besondere Situation, dass ein großer Teil der Ideen für bessere Therapien nicht direkt aus dem Labor kommt,
sondern bewährte Medikamente werden bei neuen
Diagnosen (z.B. anderen Krebsarten) oder in neuen
Kombinationen erprobt. Mit solchen „Therapieoptimierungsstudien“ werden nach und nach die Therapiemöglichkeiten für viele Erkrankungen verbessert.
Seit den Anfängen der Universitätsklinik werden in
der Hämatologie/Onkologie solche klinische Studien
durchgeführt.
Studiensekretariat
Wenn viele solche Studien parallel in einer Abteilung
laufen, ist es natürlich für die einzelnen Ärzte schwer,
den Überblick über alle diese Projekte zu behalten.
Um die Abläufe bei der Studiendurchführung und
-dokumentation zu verbessern, wurde im Jahr 1999 in
unserer Abteilung ein Studiensekretariat eingerichtet.
Dort werden zentral alle organisatorischen Aspekte
bearbeitet, die für Betreuung und Dokumentation
von Phase II bis Phase IV Studien gemäß ICH-GCP
notwendig sind:
Was leistet das Studiensekretariat?
• Einreichungen bei der Ethikkommission
• Behördenmeldungen
• Kontakte zu studienführenden Firmen, CROs,
Studienzentralen
• Kontakte zu kooperierenden Kliniken und niedergelassenen Ärzten
• Archivierung aller erforderlichen Unterlagen
• Bereitstellung aller notwendigen Informationen
für die betreuenden Studienärzte (seit 2005 für die
meisten Studien auch im Intranet verfügbar)
40
• Zentrale Beratung der Prüfärzte zu allen formalen
Aspekten der Studiendurchführung
• Randomisierung und Meldung von Patienten
• Aufbereitung und Versand von Laborproben
• Lagerung, Ausgabe und Rücknahme von Prüfpräparaten
• SAE-Meldungen
• Dokumentation der Studienpatienten aus den Behandlungsunterlagen
• „Query Solutions“ und Betreuung von Monitorbesuchen
• Vorbereitung und Auswertung abteilungseigener
Studien
• Hilfestellung für die Datensammlung medizinischer Doktoranden
Inzwischen werden im Studiensekretariat über 60 klinische Studien zentral betreut. Die Qualität der Studiendurchführung und der Dokumentation ist dadurch in unserer Abteilung schon seit einiger Zeit auf
einem Niveau, wie es für Studien nach den Richtlinien
des ICH-GCP und dem neuen AMG gefordert wird.
Die Mitarbeiter der Studienzentrale
Janet Heinze, Heike Kassubek, Juliane Schäfer, Claudia Hayward-Costa, Sigrun Gleich
Prof. Dr. Albrecht Reichle, Prof. Dr. Daniel Wolff
41
Ambulante Sportgruppe
Sport nach Krebstherapie
Seit September 2010 haben Patienten durch die Unterstützung der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. die
Möglichkeit, nach einer onkologischen Behandlung
am Universitätsklinikum Regensburg kostenlos zu
trainieren.
Hierzu wurde eine Sportgruppe „Sport nach Krebstherapie“ durch den Physiotherapeuten Sebastian
Meier ins Leben gerufen. Hintergrund und Ursache
für diese Sportgemeinschaft war, dass in der Vergangenheit immer mehr Patienten nach einer stationären
onkologischen Behandlung darüber klagten, dass auf
Grund von schwindender körperlicher Fitness spürbar Lebensqualität verloren ginge. Ein Fitnessstudio
ist oft keine geeignete Lösung, da diese meist nicht
die notwendigen hygienischen Anforderungen leisten
können und sich viele spürbar sozial aus der Gruppe der Sportler ausgegrenzt fühlten. So wurde durch
die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. eine Sportgruppe
finanziert und ermöglicht den Patienten zweimal pro
42
Woche für eine Stunde in kleinen Gruppen ihre Kraftund Ausdauerleistung gezielt und mit fachmännischer
Betreuung zu verbessern. Ein weiteres positives Faktum ist der gewonnene psychosoziale Ausgleich. Man
trifft „Gleichgesinnte“, man tauscht sich aus und trainiert, man lacht und schwitzt gemeinsam – das verbindet. Durch die eigene Leistung steigert man sein
Selbstvertrauen und hat das Gefühl, dass man selbst
aktiv an der Genesung bzw. für seine Gesundheit arbeitet. Seit dem Start der Sportgruppe sind insgesamt
17 Sportler der Sportgruppe beigetreten, wobei im
Durchschnitt eine Gruppenstärke von 5-6 Personen
besteht. Dadurch, dass alle Geräte täglich desinfiziert
werden und auf kleine Gruppen geachtet wird, haben
sogar Patienten nach einer Stammzelltransplantation
die Möglichkeit mitzutrainieren. Ein weiterer Vorteil
der kleinen Gruppen ist, dass beim Training auf jeden
Sportler individuell eingegangen werden kann und
so jeder seine speziellen Ziele beim Sport verfolgen
kann.
Psychoonkologischer Dienst
Hilfe bei der Verarbeitung einer onkologischen
Erkrankung
Die Diagnose einer malignen Erkrankung und die
nachfolgenden diagnostischen und therapeutischen
Maßnahmen bedeuten für die Betroffenen und Angehörigen ein erhebliches Maß an physischem, psychischem und auch sozialem Stress. Aussagen wie „Ich
habe den Boden unter den Füßen verloren.“ oder
„Warum passiert das ausgerechnet mir?“ sind oftmals
die ersten Sätze der Patienten, nachdem sie ihre Diagnose erfahren haben.
Als professionelle Ansprechpartnerinnen bieten die
Mitarbeiterinnen des Psychoonkologischen Dienstes,
Frau Dipl.-Psych. Ingrid Schön, Frau Dipl.-Psych.
­Birgitt Lehmke und Frau Dipl.-Psych. Manja Girbig,
den Patienten der Abteilung Hämatologie und Internistische Onkologie psychologische Unterstützung an.
Sie erarbeiten mit den Betroffenen in dieser zunächst
als hoffnungslos erscheinenden Situation individuelle
Möglichkeiten, wie sie dem Gefühl der Hilflosigkeit
und Ohmacht begegnen können. Die meisten Patienten verfügen über ein sehr breites Spektrum von
Verarbeitungs- und Bewältigungsstrategien, die auch
Prozesse der Abwehr und der Verdrängung mit einbeziehen. Diese den Patienten bewusst zu machen und
daraus aktive Handlungsstrategien zu entwickeln, ist
ein entscheidender Bestandteil von psychologischer
Krisenintervention.
Der Psychoonkologische Dienst am Klinikum
Regensburg
Seit Oktober 2001 wird jeder Patient der hämatologischen Intensivstation (Station 21) und der überwiegende Teil der Patienten auf Station 20 von einer
Mitarbeiterin des Psychoonkologischen Dienstes unterstützt. Patienten und deren Angehörige erhalten
ein niederschwelliges Angebot an psychologischer
Hilfestellung mit ggf. konkreten Interventionsmöglichkeiten. Durch den kontinuierlichen stationsübergreifenden Kontakt zu den Patienten und ihren
Angehörigen ist eine Begleitung über den gesamten
Behandlungsverlauf möglich, was von ihnen als stabilisierend erlebt wird, vor allem im Prozess der Krankheitsverarbeitung.
Zudem sind die Mitarbeiterinnen des Psychoonkologischen Dienstes oftmals Bindeglied zwischen Ärzten,
Pflegenden, Physiotherapeuten, Patienten und Angehörigen, um alle am Genesungsprozess Mitwirkenden
zu integrieren.
Was leistet der Psychoonkologische Dienst?
1. Information (Literatur, Broschüren, Internetadressen)
2. Kontinuierliche psychologische Begleitung während des gesamten Behandlungsverlaufes
3. Bindeglied zwischen Ärzten, Pflegenden, Patienten und Angehörigen
4. Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung
5. Entwicklung von Strategien im Umgang mit verschiedenen Ängsten sowie depressiven Symptomen
6. Vermittlung von konkreten Hilfen zur Alltagsbewältigung ( in Zusammenarbeit mit Leukämiehilfe
Ostbayern e.V.)
7. Gespräche in akuten Krisensituationen
8. Entspannungsübungen
9. Ambulante Vor- und Nachsorgegespräche für allogen transplantierte Patienten
10.Weitervermittlung an die bayerische Krebsgesellschaft, niedergelassene Psychotherapeuten und
den Hospizverein
Vernetzung: Psychoonkologischer
Erfahrungsaustausch
Vier Mal pro Jahr findet der Psychoonkologische Erfahrungsaustausch statt. Dazu kommen Fachkolleginnen und -kollegen (Psychologen, Sozialpädagogen,
Theologen, Mediziner etc.) aus dem ostbayerischen
Raum zusammen, die sich über ihre Arbeit mit onkologischen Patienten fortbilden und die patientenbezogene Zusammenarbeit optimieren.
Tumorzentren
Seit Oktober 2008 übernahm der Psychoonkologische Dienst in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Kümmel (FOÄ Chirurgie) und Herrn Dr. Vogelhuber
(OA Häma/Onko) im Darmkrebszentrum des Klinikums die psychoonkologische Betreuung der Darmkrebspatienten. Mit Hilfe der Psychoonkologischen
Basisdokumentation (PO-Bado) und des Hornheider-Fragebogens wird der Betreuungsbedarf ermittelt und dem Patienten während der Behandlungszeit
ggf. eine psychoonkologische Begleitung angeboten.
43
Diesen Dienst können die Psychoonkologinnen seit
November 2009 auch den Hautkrebspatienten im
Hautkrebszentrum und seit März 2010 den Lungenkrebspatienten im Lungenkrebszentrum anbieten.
Im Rahmen des Projektes „Ich doch nicht“ – Krise
am Arbeitsplatz
(Referat für Personalentwicklung )
Dozententätigkeit
• bei der Fachweiterbildung Pflege in der Onkologie
• im Blockpraktikum Palliativmedizin
• im Blockpraktikum der Abtlg. für Hämatologie/
Onkologie
• Palliative Care für Ärzte, Palliamo
Prof. Dr. R. Andreesen, Dr. M. Vogelhuber, M. Girbig, Ch. Burggraf
Dr. H. Wagner, I. Schön, B. Lehmke, M. Böger
bieten wir für onkologisch tätige Kollegen und Kolleginnen im Haus unbürokratisch Krisen-, Beratungsoder Entlastungsgespräche an.
44
10 Jahre Psychoonkologischer Dienst
Am 12. Oktober 2011 fand ein Fest zum 10-jährigen
Bestehen des Psychoonkologischen Dienstes statt.
Kollegen aus der Abteilung, aber auch frühere Mitarbeiter kamen zu einem vergnüglichen Abend in den
Andreasstadel.
Kinder- und Geschwistersprechstunde
SCHATTENKINDER
Wenn Eltern oder Geschwister an Krebs erkranken: Psychologen am Universitätsklinikum
Regensburg kümmern sich um die Kinder
Wenn ein Kind oder auch ein Elternteil an Krebs erkrankt, bricht für die ganze Familie, und besonders
dramatisch für die Kinder, eine Welt zusammen. Es
werden, wissen sie nicht. Entsprechend reagieren sie
mit Trauer und Angst. Das ganze Familienleben wird
aus den Bahnen geworfen. Dann spielen die gesunden
Geschwister plötzlich eine „Nebenrolle“, sie leben im
Schatten ihres erkrankten Geschwisters. Die Sorgen
und Gedanken der Eltern drehen sich in dieser Zeit
hauptsächlich um das kranke Kind. Oftmals ist ein
Elternteil mit dem erkrankten Kind im Krankenhaus.
Dipl.-Psych. Elisabeth Wolff, Dr. med. Marion Böger
stellen sich Fragen, die oft nicht beantwortet werden
können. Da kommt zunächst häufig die Frage nach
dem „Warum?“. Zeitgleich beginnt die Behandlung,
die oft mit lang andauernden Krankenhausaufenthalten verbunden ist und häufig zu einer, mit der Behandlung verbundenen, besonderen Schwäche der
Erkrankten führt.
Bei erkrankten Kindern erleben die Geschwisterkinder die Diagnose „Krebs“ – ähnlich wie ihre Eltern
– als einen Schock. Auch sie assoziieren damit einen
tödlichen Ausgang. Dass zwei von drei Kindern bei
lang andauernder Therapie heutzutage wieder gesund
Die Eltern haben kaum noch Zeit. Die Geschwister
kommen sich überflüssig und einsam vor. Manchmal
sind es Großeltern oder befreundete Familien, die
dann auf die Kinder achtgeben. Häufig entwickeln
diese Kinder die Vorstellung, Krankheit sei eine Garantie dafür, von den Eltern geliebt zu werden, und
klagen über Symptome, für die es keinen medizinischen Befund gibt. Die – tatsächliche oder scheinbare
– Bevorzugung des kranken Kindes ruft oft Eifersucht
und Aggressionen, aber auch Ängste hervor, was vor
allem bei älteren Kindern erhebliche Schuldgefühle
erzeugen kann. Sie schämen sich dafür und glauben,
der Beschützerrolle für das erkrankte Kind nicht ge45
recht zu werden. Diese Kinder haben das Gefühl, ihre
Eltern nicht mit ihren Problemen belasten zu dürfen.
Sie versuchen dann häufig, alles allein durchzustehen,
sind überangepasst oder reagieren mit Verhaltensauffälligkeiten, um auf diesem Weg Aufmerksamkeit zu
erzwingen. Oft tritt ein Leistungsabfall in der Schule
ein, da in dieser Zeit auch ein geordnetes Familienleben, was als Voraussetzung für gute schulische Leistungen gilt, nicht oder nur begrenzt möglich ist und
die Betreffenden zudem oft nur schwer ihre Gedanken
auf die schulischen Anforderungen lenken können.
Um diesen Geschwisterkindern gerecht zu werden,
ist es erforderlich, ihnen wie auch deren Eltern beizustehen und ihnen zu helfen, einen sinnvollen Plan
für den Alltag zu entwickeln, der in dieser Zeit allen
Bedürfnissen weitestgehend Rechnung tragen kann.
Die Kinder brauchen Möglichkeiten, sich hinsichtlich
ihrer Ängste, Sorgen und Wünsche auszusprechen.
Auch ihnen muss zugehört werden.
Sprechstunde für Kinder krebskranker Eltern
Dr. med. Marion Böger
Tel.: 0941/944-5563
[email protected]
Sprechstunde für Geschwister und Angehörige
erkrankter Kinder
Dipl.-Psych. Elisabeth Wolff
Kinderklinik
Tel. 0941/944-2026
[email protected]
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In einer psychisch sehr bedrohlichen Situation, die
die gleichen praktischen Konsequenzen haben kann
(Alltagsstrukturverlust, Leistungsabfall in der Schule,
Ängste, Sorgen u.ä.m.), befinden sich Kinder, von denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Auch diese
Kinder leben im Schatten der Erkrankung ihrer Mutter oder ihres Vaters.
Die „Schattenkinder“ aus eben diesem Schatten zu
holen, ihnen Hilfestellungen in ihrer einzigartigen Situation in einer speziellen Sprechstunde anzubieten,
ist das Anliegen von Frau Dr. Marion Böger (Sprechstunde für Kinder erkrankter Eltern, Tel.: 0941 / 9445563) und Frau Dipl.-Psych. Elisabeth Wolff (Sprechstunde für Geschwister und Angehörige erkrankter
Kinder, Kinderklinik ,Tel. 0941 / 944-2026).
Case Management in der Hämatologie/Onkologie
Planung und Sicherung medizinischer
Dienstleistungen
Case Management oder Unterstützungsmanagement,
zunächst als Erweiterung der Einzelfallhilfe in den
USA entwickelt, ist zu einer methodischen Neuorientierung in der Sozialen Arbeit und im Gesundheitswesen geworden. Systemische und ökosoziale Perspektiven kommen in dieser Konzeption grundlegend
zum Ausdruck. Case Management soll Fachkräfte im
Sozial- und Gesundheitswesen befähigen, unter komplexen Bedingungen Hilfemöglichkeiten abzustimmen
und die vorhandenen institutionellen Ressourcen im
Gemeinwesen oder Arbeitsfeld koordinierend heranzuziehen. Aufgabe ist es, ein zielgerichtetes System von
Zusammenarbeit zu organisieren, zu kontrollieren und
auszuwerten, das am konkreten Unterstützungsbedarf
der einzelnen Person ausgerichtet ist und an deren
Herstellung die betroffene Person konkret Mitarbeiter
wird. Nicht die Qualitäten als Berater/-in allein sind
gefragt, sondern die als Moderatoren mit Letztverantwortung, die im Prozess der Hilfe die Bedürfnisse der
Patienten einschätzen, die die Planung und Sicherung
der Bereitstellung medizinischer und sozialer Dienstleistungen koordinieren, die Prioritäten setzen und ggf.
zukünftig Standards erarbeiten bzw. festlegen und für
ihre Einhaltung sorgen.
Case Management auf der onkologischen
Normalstation
In der Abteilung Hämatologie Regensburg wurde im
September 2006 die Stelle eines Case Managers auf
Station 20 eingerichtet mit dem Ziel, die Steuerung der
Leistungskette zu optimieren. So soll ein übergreifender Diagnostik- und Therapieplan erarbeitet werden,
in dem die verschiedenen Schritte von vor-stationärer
und stationärer Diagnostik integriert sind zur Kosten­
einsparung und Vermeidung von Mehrfachuntersuchungen. Probleme ergeben sich vor allem daraus,
dass zur wirkungsvollen Umsetzung von Fallsteuerungen zusätzliche Kapazitäten freigestellt werden müssen, dass die verschiedenen Systeme z.B. stationärer
und ambulanter Therapie noch immer nicht ausreichend verknüpft sind und dass sich für den Betroffenen Schwierigkeiten ergeben, sobald verschiedene
Kostenträger zuständig sind. Aktuell wird das Case
Management von Ulrike Baker betreut. Zu ihrem Tätigkeitsbereich gehört neben der Bettenplanung und
Terminvergabe die Entgegennahme von Anfragen
externer Stellen zwecks Patientenaufnahme, über die
nach Rücksprache mit dem zuständigen Oberarzt entschieden wird. Ferner soll das Case Management für
eine optimale Bettenauslastung und einen „reibungsloseren“ Krankenhausaufenthalt der Patienten sorgen.
Etwas unglücklich sind die Mitarbeiterinnen über die
aus dem Amerikanischen übernommene Bezeichnung
„Case Manager“, mit der die Patienten in der Regel nur
wenig anfangen können. Sie sehen sich selbst eher als
„Kundenbetreuer“, Vermittler und Koordinator.
Was leistet das Case Management?
Bereits am Vortag der geplanten stationären Aufnahme wird zusammen mit den Stationsärzten für jeden
­Patienten die zunächst benötigte Diagnostik wie spezielle Labordiagnostik und apparative Untersuchungen
festgelegt, um bereits den Aufnahmetag optimal ­nutzen
zu können.
Ein weiteres Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit an
der Implementierung und Umsetzung von klinischen
Behandlungspfaden (STOPs). Dieses gestaltet sich aber
aktuell noch als schwierig, da die Patienten der Abteilung Hämatologie und Internistische Onkologie in der
Regel durch sehr komplexe Krankheitsbilder gekennzeichnet sind, und es nicht die typische Leitlinie wie
beispielsweise nach einer Appendektomie gibt.
Nicht alle Patienten werden zu „CM - Patienten“. Während des Aufnahmegespräches, das in der Regel vom
Case-Manager durchgeführt wird, gilt es, wenn möglich in enger Interaktion zwischen CM und Patient,
den individuellen Versorgungsbedarf zu ermitteln.
Lässt sich bereits zu diesem Zeitpunkt ein poststationärer Versorgungsengpass oder auch ein Bedarf an
AHB oder Ähnlichem erkennen, kann unmittelbar der
­Sozialdienst informiert und rechtzeitig eine entsprechende Entlassungsplanung durchgeführt werden. Auf
diese Weise sollen Zukunftsängste des Patienten („Wie
soll es nach meinem Krankenhausaufenthalt weitergehen?“) zumindest teilweise genommen werden.
Case Management ist sicher zum Teil eine Reaktion auf
die Krise in der Gesundheitsversorgung. Durch die Anwendung werden im Laufe der Zeit positive Ergebnisse
sowohl für die Patienten als auch für das Krankenhaus
und die Kostenträger erwartet. Vorrangiges Ziel aber
bleibt es, die Zufriedenheit der Patienten zu steigern.
47
Brückenpflege
Der Weg aus der Klinik nach Hause
Um Patienten mit Leukämie oder nach Stammzelltransplantation lange Krankenhausaufenthalte zu ersparen und so viel Zeit wie möglich in ihrer vertrauten
Umgebung zuhause zu ermöglichen, bauen seit 2003
speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
für den Patienten eine „Brücke“ zwischen Schwerpunkt-Klinik und häuslichem Bereich.
Was leistet die Brückenpflege?
• Planung und sorgfältige Vorbereitung der Entlassung
• Beratung und Schulung von Patienten und Angehörigen vor Entlassung
• Kontaktaufnahme und Informationsübermittlung
zu niedergelassenen Kollegen (Haus- und Fachärzten)
Dr. Joachim Hahn, Angelika Scheck, Maike Hüttner, Sabine Künzel, Andrea Scharbauer
Bereits während der Zeit des Klinikaufenthaltes wird
der häusliche Hilfsbedarf gemeinsam mit dem Patienten und dessen Angehörigen ermittelt. Bei Entlassung steht das Team der Brückenpflege den Patienten,
seinen Angehörigen, den Hausärzten und den Pflegediensten vor Ort in der Organisation und Koordi-
• Problemberatung, Verlaufskontrolle und Beurteilungskonstanz im ambulanten Bereich
• Organisation ambulanter Pflegemaßnahmen
• Gemeinsam mit dem KMT-Hintergrunddienst
besteht eine 24-stündige Telefonbereitschaft.
Von der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. finanziertes Auto für die Brückenpflege
nation der pflegerischen und ärztlichen Versorgung
zur Seite und sorgt dafür, dass alle für die Familie
notwendigen Hilfen und Helfer miteinander vernetzt
werden.
48
Auch die Versorgung mit Medikamenten aus der
klinikeigenen Apotheke wird im Rahmen der integrierten Versorgung von der Brückenpflege übernommen. Die Brückenpflegekräfte kümmern sich um die
Rezepte und liefern ggf. Medikamente direkt zu den
Patienten nach Hause. Im Jahr 2011 wurden von den
Mitarbeitern der Brückenpflege insgesamt 100 Hausbesuche durchgeführt und damit jedes Mal ein Ambulanztermin ersetzt. In der Ambulanz fanden rund
1.300 Patientenkontakte statt, wobei die Brückenpflegerinnen und Brückenpfleger sowohl die Versorgung
der Hickman-Katheter selbstständig übernahmen als
auch Vorgespräche vor der allogenen Transplantation
und Gespräche über Verhalten und Ernährung zuhause geführt haben. Der mit Unterstützung der Leukämiehilfe finanzierte Mazda war dabei auf 7000 km
ein geschätztes Transportmittel.
Anerkennung fand die erfolgreiche Arbeit der Brückenpflege auch durch die AOK Bayern. Der Abschluss eines Vertrages zur Integrierten Versorgung
ermöglichte es den Ärzten des Transplantationsteams
ein Modellprojekt zur frühen ambulanten Versorgung
von stammzelltransplantierten Patienten zu schaffen.
Ein Fortschritt in der Versorgung dieser Patienten,
der ohne den spendenfinanzierten Aufbau der Brückenpflege durch die Leukämiehilfe Ostbayern e.V.
nicht möglich gewesen wäre.
Positive Rückmeldungen von Patienten und Angehörigen haben gezeigt, dass ihnen die gezielte Information
und Betreuung durch die Brückenpflege Sicherheit
und Entlastung in einer schwierigen Lebenssituation
bereitet. Für die Pflegekräfte selbst ist ein interessantes und vielschichtiges Aufgabenfeld entstanden, das
Spaß an der Arbeit bringt und immer wieder auch
Kreativität verlangt.
49
ABRIGO - Palliativteam
Seit November 2007 besteht am Universitätsklinikum
Regensburg – ausgehend von der Abteilung Hämatologie und internistische Onkologie – ein palliativmedizinischer Konsildienst (in Zusammenarbeit
mit Ärzten der Kliniken für Anästhesiologie, Innere
Medizin I und Strahlentherapie) sowie ein sektorübergreifendes Palliative Care Team (ABRIGO)
zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung
(SAPV) von Patienten in einem Umkreis von ca. 20
bis 25 Kilometern.
Palliativ-Konsildienst
Stationäre Patienten mit einer nicht heilbaren, progredienten und weit fortgeschrittenen Erkrankung
mit begrenzter Lebenserwartung, die an den Symptomen dieser Erkrankung leiden, werden jeweils von
Palliativpflegekräften und Palliativärzten sowie vom
Sozialdienst mitbetreut.
Ziele des Palliativ-Konsildienstes sind
• die Linderung der körperlichen Symptome
• die psychosoziale Unterstützung der Palliativ­
patienten und ihrer Familien
• Angebote der spirituellen und psychologischen
Begleitung bis zum Tod
• rechtzeitige Absprachen und Entscheidungen, um
unnötige und von den Patienten eventuell ungewollte Therapieeskalationen zu vermeiden sowie
• Unterstützung der Stationen beim Entlassmanagement und der Organisation der ambulanten
­Palliativversorgung.
Es werden jährlich ca. 200 Palliativpatienten des Universitätsklinikums konsiliarisch mitbetreut.
ABRIGO – ambulantes Palliativteam
Für stationäre Palliativpatienten des Universitätsklinikums, die aus einem Umkreis von ca. 20 bis 25 Kilometern stammen, kann bei Bedarf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung angeboten werden.
Unser Palliativteam ist in erster Linie konsiliarisch
und anleitend tätig (Hausarzt, bereits vorhandener
Pflegedienst, Angehörige), kann aber am Beginn
­einer Maßnahme oder in Krisensituationen auch
­direkt versorgend und praktisch eingreifend arbeiten.
Durch 24-Stunden-Erreichbarkeit und Bereitschaft
wird den Patienten eine Versorgung zuhause ermöglicht, unnötige Krankenhauseinweisungen sollen vermieden werden. Das ambulante Palliativteam arbeitet
mobil. Die Patienten werden mindestens einmal wö50
T. Mayer, A. Justh, S. Strobel, A. Dönitz, J. Pfirstinger
chentlich durch eine spezialisierte Palliativpflegekraft
zuhause besucht. Die ärztliche Versorgung soll möglichst durch den Hausarzt erfolgen, zusätzlich werden
die Patienten mindestens einmal monatlich, bei Bedarf
oder im Notfall jedoch auch kurzfristig von unserem
Palliativarzt besucht. Der Palliativarzt kann Medikamente rezeptieren, die Steuerung der Therapie erfolgt
in enger Absprache mit den Hausärzten. Bei Bedarf
kann auch ein Besuch durch unsere Sozialpädagogin
erfolgen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben
onkologische Berufserfahrung und eine Fortbildung
in Palliative Care. Es werden jährlich ca. 50 Patienten
durch ABRIGO ambulant zuhause weiter betreut.
Die Leistungen des Palliativteams können bisher nicht
mit den Krankenkassen abgerechnet werden. Die Anschubfinanzierung von ABRIGO für ein Jahr erfolgte
durch eine Spende der Leukämiehilfe Ostbayern e.V.
Seitdem werden die Kosten des Palliativteams gemeinsam getragen durch die Leukämiehilfe Ostbayern e.V.
und das Universitätsklinikum Regensburg. Deshalb
ist derzeit noch keine Verordnung der spezialisierten
ambulanten Palliativversorgung erforderlich.
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einer
Spende unterstützen. Unser Spendenkonto finden Sie
bei den Kontaktdaten.
So erreichen Sie uns:
Universitätsklinikum Regensburg
Abteilung Hämatologie und Internistische Onkologie
Franz Josef Strauß Allee 11
93053 Regensburg
Bauteil B 2, 1. UG, neben Strahlenleitstelle
Tel.: 0941/944-5566
Fax: 0941/944-5553
Bürozeiten: Mo – Fr: 08.00 – 17.00 Uhr
Unser Spendenkonto:
Leukämiehilfe Ostbayern e.V.
Stichwort „ABRIGO“
Konto Nr. 780 017 000
BLZ 750 500 00
Sparkasse Regensburg
Auch außerhalb der Bürozeiten sind wir telefonisch
über unsere 24-Stunden-Rufbereitschaft zu erreichen.
51
4. Lehre
Kurs der klinisch-chemischen und klinischphysikalischen Untersuchungsmethoden
Do. 17.15 – 18.15 Uhr
Seminarraum Klinik für Innere Medizin I
Einführung in die klinische Medizin
Mo. – Fr., 4 Wochen
Großer Hörsaal des Klinikums
Untersuchungskurs
Blockpraktikum in Gruppen
Mo. – Fr., 4 Wochen
Innere Medizin Abteilung Hämatologie und
Onkologie
Blockunterricht in Gruppen
Ganztägig, 1 Woche
Innere Medizin
1 st., Mo., 12.30 – 14.00 Uhr
Großer Hörsaal des Klinikums
Klinische Medizin I (interdisziplinär)
Mi. 12.30 – 14.00 Uhr
Großer Hörsaal des Klinikums
Stammzelltransplantationskonferenz
1 st., Mo., 15.30 – 16.30 Uhr
B4 E2 Raum 2.111
Pathologiekonferenz Hämatologie/Onkologie
1 st., Di. 14.00 – 15.00 Uhr
Mikroskopiersaal Pathologie
Onkologisches Kolloquium
1 st-. Mi. 17.00 – 18.00 Uhr, 14-tägig
Klinikum D1, KLK-PTH
52
Spezielle Probleme in der Hämatologie/Onkologie
1 st., Do., 15.30 – 16.30 Uhr
Seminarraum Innere Medizin I
Zellbiologisches Literaturseminar für
Doktoranden
Do. 9.00 – 10.00 Uhr 14-tägig
Seminarraum Forschungsbau H1
Biologie Mononukleärer Phagozyten für
Doktoranden
1 st. Mo. 08.30 – 09.00 Uhr
Seminarraum Forschungsbau H1
Forschungsseminar Stammzelltransplantation
1 st., Mo. 13.00 – 14.00 Uhr
Seminarraum Innere Medizin I, B2.3.254
Zellbiologische Grundlagen der ImmunzellTumor-Interaktion
Seminar f. Doktoranden der Biologie, Medizin und
Chemie
1 st. Di. 09.00 – 10.00 Uhr
Seminarraum Forschungsbau H1
Moderne molekularbiologische Methoden –
Grundlagen und neue Anwendungen
Termin n. Rücksprache
Forschungsbau H1
Anleitung zu zellbiologischen Arbeiten
Termin n. Rücksprache
Forschungsbau H1
Grundlagen der Immunologie
2 st-. 14-tägig, Do. 17.00 – 18.30
Seminarraum Forschungsbau H1
Onkologisch-Pulmonologisches Kolloquium
2 st., Mi. 16.30 – 18.00 Uhr
Demo Raum Röntgendiagnostik
Patho-hämatologische Konferenz
1 st. Di. 14.00 – 15.00 Uhr
Mikroskopiersaal Pathologie
Seminar Tumormetabolismus
2 st. 1. Mi. im Monat, 8.00 Uhr
Biopark, Institut für Fkt. Genomik, Seminarraum
Allogene Stammzelltransplantation und Tumorimmunologie
1 st. Mo. 13.00 – 14.00 Uhr
Seminarraum Innere Medizin I
Immunregulation nach allogener KMT
Mo. 14.00 – 16.00 Uhr
B3 E3, Zi. 307
Durchflusszytometrie in der experimentellen
Hämatologie
1 st., Fr. 13.00 – 14.00 Uhr
B 3.324
Seminar Klinische Forschergruppe
1 st. Do. 17.00 – 18.00 Uhr
Seminarraum Strahlentherapie B3.1.321
Molekulare Aspekte der Signaltransduktion
Termin n. Vereinbarung
Forschungsbau H1
Schmerztherapie und Palliativmedizin
in Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie,
Palliativmedizin
nach Vereinbarung
53
Regelmäßige Konferenzen und Besprechungen
Hämatologisch-pathologische Konferenz
Oberarztbesprechung
Knochenmarktransplantationskonferenz
Lunchseminar
Interdiszipl. Kolloquium des Tumorzentrums
HO-Fortbildung mit Studienvorstellung
Röntgenbesprechung
Hämatologisch-onkologische Problemfallkonferenz
Haut-/Darmzentrum-/HCC-Tumorboard
Lungenzentrum-Tumorboard
Kopf-Hals-Zentrum-Tumorboard
Brustzentrum-Tumorboard
54
Dienstag Dienstag Montag Mittwoch
Mittwoch
Donnerstag
Mo.-Fr.
Mo.-Fr.
Di. u. Do.
Mi.
Mi.
Mi.
14.00 - 15.00 Uhr
15.00 - 16.00 Uhr
16.00 - 17.00 Uhr
13.00 - 13.45 Uhr
17.00 - 18.00 Uhr
15.30 - 16.30 Uhr
09.00 - 09.30 Uhr
09.30 - 10.00 Uhr
16.30 - 17.30 Uhr
15.00 - 16.00 Uhr
16.15 - 17.15 Uhr
18.00 - 19.00 Uhr
5. Mitgliedschaften in Fachorganisationen
American Association of Cancer Research (AACR)
American Association of Clinical Oncology (ASCO)
American Association of Immunologists (AAI)
American Society of Blood and Marrow Transplantation (ASBMT)
American Society for Gene Therapy (ASGT)
American Society of Hematology (ASH)
American Society for Biochemistry and Molecular Biology (ASBM)
Arbeitsgemeinschaft für Internistische Onkologie (AIO)
Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Immunologie
British Society for Immunology (BSI)
Cancer Immunology Immunotherapy
Cell Stress Society International (CSSI)
Deutsche Arbeitsgemeinschaft Knochenmarktransplantation
(DAKMT)
Deutsche Gesellschaft für Fortschritte in der Inneren Medizin
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO)
Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGI)
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)
Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG)
European Blood and Marrow Transplantation (EBMT)
European Hematology Association (EHA)
European Macrophage & Dendritic Cell Society (EMDS)
European Society of Medical Oncology (ESMO)
European Society of Hyperthermic Oncology (ESHO)
Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH)
International Endotoxin Society (IES)
International Society for Experimental Hematology (ISEH)
International Society of Pteridinology
Society for Leukocyte Biology (SLB)
Society of Biological Therapy (SBT)
Süddeutsche Hämoblastosegruppe (SHG)
55
6. Wissenschaftliche Gutachtertätigkeit
Fachgutachter – Reviewtätigkeit für Zeitschriften (peer review)
American Journal of Physiology-Cell Physiology
American Journal of Pathology
Annals of Hematology
Anti Cancer Drugs
Arteriosclerosis
Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology
BBA
Biochemical Journal
Biol of Blood and Bone Marrow Transplantation
BioMedCentral
Biotechnology and Bioengineering
Blood
BMC Cancer, BioMed Central
BMC Genomics
Canadian Journal of Biochemistry
Cancer
Cancer Research
Cancer Immunology Immunotherapy
Cancer Letters
Cell Stress & Chaperones
Cellular Immunology
Clinical Cancer Research
Clinical Epidemiology
Clinical and Experimental Immunology
Chronic Obstructive Pulmonary Diseases
Cytotherapy
Deutsche Medizinische Wochenschrift
Diabetologica
Digestive Diseases and Sciences
Dutch Cancer Society
European Cytokine Network Leukemia
European Journal of Biochemistry
European Journal of Cancer
European Journal of Cell Biology
European Journal of Immunology
European Journal of Medical Research
European Respiratory Journal
Experimental Cell Research
Experimental Hematology
Expert Opinion in Biological Therapy
FASEB
Free Radical Research
Genome Biology
Genome Research
Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement
Haematologica
Hypertension
Immunobiology
56
Immunology Letters
Immunology Today
In Vitro
Infection and Immunity
International Archives of Allergy and Immunology
International Immunology
International Journal of Cancer
International Journal of Cell Cloning
Journal of Molecular Medicine
Journal of Biological Response Modifiers
Journal of Chronic Obstructive Pulmonary Diseases
Journal of Clionical Investigation
Journal of Hematotherapy
Journal of Immunology
Journal of Immunological Methods
Journal of Leukocyte Biology
Lancet
Leukemia
Leukemia Research
Life Sciences
Lipids
Medizinische Welt
Nature
Nature Medicine
Nature Methods
Nature Review Immunology
Nuclid Acid Research
Oncology
Onkologie
Pathobiology
Planta Medica
Pulmology
Radiation Oncology
Radiotherapy and Oncology
Research in Experimental Medicine
Stem Cells Research in Experimental Medicine
Structure
The Cancer Journal
The FASEB Journal
Transplantation
Transplantation Immunology
Trends in Immunology
Tumor Biology
The Cancer Journal
Zeitschrift für Gastroenterologie
Fachgutachter – für Institutionen
Agenze Nationale de la Recherche, Frankreich
Fraunhofer Institute für Biomedizinische Technik
Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn-Bad Godesberg
Fritz Thyssen-Stiftung, Köln
Associazione Italiano per la Ricerce sul Cancero
Harvard School of Public Health, Boston
Association for International Cancer Research,
Großbritannien
Banaras Hindu University, Varanasi, Indien
Bayer. Landesärztekammer
Bayer. Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Biomedical Research Council & National Medical
Research Council, Singapore
Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung
und Kunst, Österreich
Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie
Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie
Deutsche José-Carreras Leukämie Stiftung, München
Deutsche Kinderkrebshilfe
Deutsche Krebsgesellschaft, Frankfurt
Deutsche Krebshilfe, Bonn
GlaxoSmithKline Stiftung, München
Higher Council for Science and Technology, Amman
(Jordan)
INSERM Paris
Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz
Institut National Du Cancer, Paris
Institut National de la Recherche, Agronomique
(TNRA), Paris
Institut Pasteur, Paris
Italian Association for Cancer Research (AIRC)
Japanese Society for the Promotion of Science, Tokyo
Jubiläumsfond der Österreichischen Nationalbank,
Wien
Max-Planck Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, München
Medicins Sans Frontieres – Ärzte ohne Grenzen e.V.,
Berlin
Deutsche Sporthochschule Köln
Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu
Berlin
Deutscher Akademischer Austauschdienst, BonnBad Godesberg
Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel
Deutsch-Israelische Stiftung f. Wiss. Forschung und
Entwicklung, Oberschleißheim
Medizinische Fakultät der Universität Aachen
Deutscher Bundestag, Berlin
Medizinische Fakultät der Universität Düsseldorf
Dr. Mildred Scheel-Stiftung für Krebsforschung,
Bonn
Medizinische Fakultät der Universität Frankfurt
Durch Cancer Society, Holland
Medizinische Fakultät der Universität Göttingen
El and Edythe Broad Foundation, USA
European Commission, Bruxelles
Faculty of Medicine, University of Toronto
Fondation Recherche Medicale, Frankreich
Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Österreich
Fortüne Programm, Universität Tübingen
Medizinische Fakultät der Universität Dresden
Medizinische Fakultät der Universität Freiburg
Medizinische Fakultät der Universität Greifswald
Medizinische Fakultät der Universität Halle-Wittenberg
Medizinische Fakultät Mannheim der Universität
Heidelberg
Medizinische Fakultät der Universität Homburg
Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
57
Medizinische Fakultät der Universität Mainz
Wilhelm Sander Stiftung, München
Medizinische Fakultät der Ludwig Maximilians Universität, München
Wissenschaftlich-Technischer Beirat, Bayerische
Landesregierung
Medizinische Fakultät der Technischen Universität
München
Zentrum für Forschung und Lehre, Kantonsspital
Basel
Medizinische Fakultät der Universität Münster
Medizinische Fakultät der Universität Rostock
Medizinische Fakultät der Universität Tübingen
Medizinische Fakultät der Universität Ulm
Medizinische Fakultät der Universität Hannover
Medizinische Fakultät der Universität Wien
Medizinische Fakultät der Universität Würzburg
Medizinische Hochschule Hannover
National Health and Medical Research Council of
Australia, Canberra
National University of Singapore
Projekt Umwelt und Gesundheit, Kernforschungszentrum, Karlsruhe
Schweizerischer Nationalfonds Bern
Science Foundation Ireland
Stiftung für Pathobiochemie und Molekulare Diagnostik, Karlsruhe
Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation
Studienstiftung des Deutschen Volkes
Swiss Cancer League
Tenovus Cancer Charity (Großbritannien)
The Breast Cancer Campaign, London
The Danish Cancer Foundation
The Israel Science Foundation
The United States – Israel-Bi-national Science Foundation
Union Internationale contre le Cancer, Geneve
Universität Wien
Université Louis Pasteur, Strasbourg, France
University of Leicester, UK
Vrije Universiteit Amsterdam, Niederlande
Welcome Trust
58
7. Klinische Studien
AKTIV - Eigene
HÄMATOLOGIE
A prospective phase I/II, one-arm, one-stage multicenter, open label study of lenalidomide in combination with pioglitazone, dexamethasone and metronomic
low-dose chemotherapy with treosulfan in patients
with relapsed or refractory or progressive multiple myeloma: Third-line therapy
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Reichle
Allo - KMT
Sequentielle Donor-Lymphozytentransfusion von
CD4+ CD25+ T-Zellen und unmanipulierten DonorLymphozyten nach allogener Stammzelltransplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
Prospective diagnostic trial: Prognostic Significance of
NOD2/CARD15 polymorphisms in allogenic stem cell
transplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
UVB-induzierte Immunsuppression zur Prophylaxe
der „Graft-versus-host“ Reaktion (GvHD) nach allogener Stammzelltransplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
Begleituntersuchung zur allogenen StZT „Vorhersage,
Früherkennung und Monitoring von Komplikationen
nach allogener StZT“
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
Prospektive Evaluation der physischen Leistungsfähigkeit und Lebensqualität vor und im Verlauf nach allogener Blutstammzelltransplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Wolff
Prognostic Significance of NOD2/CARD 15 and
further polymorphisms related to pathogen induced
immune reaction in acute leukaemia
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
ÜBERGREIFEND / SONSTIGE
Leukämiebank – Verwendung von Probenmaterial
(Knochenmark und/oder Blut) für Forschungszwecke
(„Leukämiebank“)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
Stammzellbank–Verwendung von Probenmaterial
(Stammzell/Blut) für Forschungszwecke G-CSF mobilisierte Spender oder Patienten
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler
MDS-Bank – Verwndung von Probenmaterial (Knochenmark und/oder Blut) für Forschungszwecke
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. D. Heudobler
Materialbank für Pat. mit Prostata-Ca, Nieren-Ca, Melanom und Multiples Myelom, bei denen eine metronome Therapie begonnen wird.
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Reichle
Die unterschiedliche Patientenselektion bei einem
stationär versus einem ambulant angesiedelten SAPVTeam (ABRIGO / PALLIAMO)
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. J. Pfirstinger
AKTIV – Multizenter
SOLIDE TUMOREN
Sarkome
Cooperative Osteosarkomstudiengruppe COSS in Zusammenarbeit mit EURO-B.O.S.S EUROpean Bone
Over 40 Sarcoma Study. A European treatment protocol for bone-sarcoma in patients older than 40 years
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. S. Bielack,
Stuttgart
Prüfarzt Regensburg: Dr. Ch. Hart
Kopf-Hals Tumore
Phase II-Studie zur Erfassung der Effektivität einer
wöchentlich verabreichten Docetaxel-Carboplatin/
Cisplatin-Cetuximab-Kombination (DCC) bei fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinomen des Oropharynx
und der Mundhöhle
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. Dr. J.D. Raguse,
Berlin
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber
59
Sonstige Ca
Open-labeled, randomized multi-center phase II study evaluating the efficacy and safety of Paclitaxel/
Carboplatin with and without Cetuximab as first-line
treatment of adeno- and undifferentiated carcinoma of
unknown primary (CUP)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Krämer,
Heidelberg
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber
HÄMATOLOGIE
AML
A Phase III Randomized, Double-Blind Study of Induction (Daunorubicin/Cytarabine) and Consolidation
(High Dose Cytarabine) Chemotherapy + Midostaurin (PKC412) or Placebo in newly diagnosed Patients
<60 yrs with FLT3 Mutated Acute Myeloid Leukemia
(AML).Study Code: CALGB 10603 / Novartis CPKC412A2301
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Ehninger,
Dresden
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
A double-blind, placebo-controlled, randomized, multi-center phase II trial to assess the efficacy of Sorafenib
added to standard primary therapy in adult newly diagnosed AML patients ≤ 60 years
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Ehninger,
Dresden
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
A randomized, multi-center Phase II trial to assess
the efficacy of 5- Azacytidine added to standard primary therapy in elderly patients with newly diagnosed
AML.
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. C. MüllerTidow, Münster
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
A randomised phase III study to compare arsenic
trioxide (ATO) combined to ATRA versus standard
ATRA and anthracycline-based chemotherapy (AIDA
regimen) for newly diagnosed, non high-risk acute
promyelocytic leukaemia
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Ehninger,
Dresden
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
60
Phase 2 open-label, AC220 Monotherapy Efficacy
(ACE) Study in patients with Acute Myeloid Leukemia
(AML) with FLT3-ITD activating Mutations.
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Ho, Heidelberg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
ALL
Multizentrische Therapieoptimierungsstudie der akuten lymphatischen Leukämie bei Erwachsenen und
Adoleszenten ab 15 Jahren
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer,
Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Therapieoptimierungsstudie für ältere Patienten (>55
Jahre, ohne obere Altersgrenze) mit akuter lymphatischer Leukämie
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer,
Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Multizentrische Therapieoptimierungsstudie für die
Therapie der B-ALL und hochmaligner B-Non-Hodgkin-Lymphome bei akuten Erwachsenen ( ab 15 Jahre)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer,
Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
A multicenter phase II study to assess the efficacy, safety,
and tolerability of the bi-specific T-cell engager (BiTE®)
Blinatumomab in patients with relapsed / Refractory
B-precursor acute lymphoblastic leukaemia (ALL)
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. M. Topp, Würzburg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
A confirmatory multicenter, single-arm study to confirm the efficacy, safety, and tolerability of the BiTE® antibody blinatumomab in adult patients with minimal
residual diesease (MRD) of B-precursor acute lymphoblastic leukemia (ALL)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. R. Bargou,
Würzburg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
A randomized, multi-centre, parallel-group, open label,
Oncaspar controlled dose ranging trial of three doses of
pegylated recombinanat asparagnase in adult patients
with newly diagnosed acute lymphoblastic leukaemia
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. N. Gökbuget, Würzburg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Eine randomisierte, mulizentrische Phase III Studie
zum Vergleich der Effektivität und Sicherheit einer
frühzeitigen präemptiven und einer bei Nachweis
minimaler Resterkrankung (MRD) begonnenen Behandlung mit Imatinib Mesylate (STI571, Glivec) nach
Stammzelltransplantation bei Philadelphia Chromosom positiver akuter lymphoblastischer Leukämie
(Ph+ALL) GMALL STI571/SCT2004-CSTI571ADE39
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. O. G. Ottmann,
Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Open Label Phase II Study to evaluate the safety of
standard Induction and Consolidation Therapy in
Combination with Dasatinib in newly diagnosed adult
Patients with Philadelphia Chromosome positive acute
Lymphoblastic Leukemia (PH+ALL)
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. O. G. Ottmann,
Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Eine offene multizentrische Phase II Studie zur Evaluation von Wirksamkeit und Sicherheit der Induktionsund Konsolidierungstherapie mit Nilotinib in Kombination mit Chemotherapie bei Patienten mit PH+ oder
BCR-ABL+ ALL, die 55 Jahre oder älter sind
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. O. G. Ottmann,
Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Morbus Hodgkin
A randomized phase II study of prednisone, vinblastine, doxorubicin , and gemcitabine in patients with
intermediate stage Hodgkin’s Lymphoma – PVAG-14
pilot
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber
HD16 für frühe Stadien – Therapieoptimierungsstudie
in der Primärtherapie des Hodgkin Lymphoms: Therapiestratifizierung mittels FDG-PET
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber
HD 17 für mittlere Stadien- Therapieoptimierungsstudie in der Primärtherapie des intermediären Hodgkin
Lymhoms: Therapiestratifizierung mittels FDG-PET
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber
HD18 für fortgeschrittene Stadien - Therapieoptimierungsstudie in der Primärtherapie des fortgeschrittenen Hodgkin Lymphoms: Therapiestratifizierung mittels FDG-PET
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber
Phase I trial of AVD plus Lenalidomide (Revlimid®) in
elderly intermediate or advanced stage Hodgkin Lymphoma patients ( CS I+II+RF, CS III+IV )
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Indolente Lymphome
Randomisierte Phase III-Studie zur Primärtherapie
von fortgeschrittenen follikulären Non-HodgkinLymphomen bei älteren Patienten (>65 J.) und jüngeren Patienten, die nicht für eine Hochdosistherapie
mit autologer peripherer Blutstammzelltransplantation
qualifizieren, durch eine Induktion mit Immunchemotherapien gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit
Rituximab versus Beobachtung (Arbeitstitel: Primärtherapie fortgeschrittener fNHL mit einer Induktion
durch Immunchemotherapien gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit Rituximab versus Beobachtung
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. W. Hiddemann,
München
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. D. Wolff
Wirksamkeit von 6 Zyklen R-CHOP mit anschließender myeloablativer Radiochemotherapie und autologer Stammzell-Transplantation vs. 3 Doppelzyklen RCHOP/R-DHAP mit anschließendem Ara-C-haltigem
myeloablativem Regime und autologer StammzellTransplantation (Version 2.2 d v. 07.06.2004)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. W. Hiddemann,
München
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. R. Andreesen
Chronische Lymphatische Leukämie
Phase III trial of combined immunochemotherapy with
Fludarabin, Cyclophosphamide and Rituximab (FCR)
61
versus Bendamustine and Rituximab (BR) in Patients
with previously untreated chronic lymphocytic leukaemia
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. B. Eichhorst, Köln
Prüfarzt Regensburg: Dr. J. Pfirstinger
Phase II Trial of combined immunochemotherapy
with Fludarabine, Mitoxantrone, Cyclophosphamide
and Alemtuzumab (FMC-Alemtuzumab) in patients
with previously treated or untreated T-Prolymphocytic
leukaemia
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. M. Hallek, Köln
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. D. Wolff
Aggressive Lymphome
Follow-up Beobachtungsstudie der Intergruppen-Studie für die First Line-Behandlung von Patienten mit
diffusem grosszelligem B-Zell Non-Hodgkin Lymphom mit einem CHOP-ähnlichen ChemotherapieBehandlungsschema mit oder ohne anti-CD20-Antikörper Rituximab (IDEC-C2B8)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Pfreundschuh,
Homburg a.d. Saar
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube
A randomized phase III study to evaluate the efficacy
of chemoimmunotherapy with the monoclonal antibody Campath-1H (Alemtuzumab) given in combination
with 2-weekly CHOP versus CHOP alone and consolidated by autologous stem cell transplant, in young
patients with previously untreated systemic peripheral
T-cell lymphomas
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Weidmann,
Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube
A randomized phase III study to evaluate the efficacy
of chemoimmunotherapy with the monoclonal antibody Campath-1H (Alemtuzumab) given in combination
with 2-weekly CHOP versus CHOP alone and consolidated by autologous stem cell transplant, in young
patients with previously untreated systemic peripheral
T-cell lymphoma. A-CHOP-14 (elderly)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. L. Trümper, Göttingen
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube
Positronen-Emissionstomographie-gesteuerte Therapie aggressiver Non-Hodgkin-Lymphome (PETAL62
Studie) EudraCT-Nummer: 2006-001641-33
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Ulrich Dührsen,
Essen
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube
Aggressive oder indolente Lymphome
Phase I/II Study of CAT-8015 in Adult Relapsed or Refractory B-Cell Non-Hodgkin Lymphoma and Chronic
Lymphocytic Leukemia
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Pfreundschuh,
Homburg a.d. Saar
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. D. Wolff
ZNS-Lymphome
Freiburger ZNS-NHL Protokoll - Therapie für Patienten mit primären Non-Hodgkin-Lymphomen des ZNS
– Sequentielle Hochdosis-Chemotherapie mit autologer peripherer Blutstammzelltransplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. J. Finke, Freiburg
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. P. Hau
CML
Randomisierter kontrollierter Vergleich von Imatinib
vs. Imatinib + IFN vs. Imatinib + niedrig dosiertes AraC vs. Interferon alpha Standardtherapie zur Qualitätssicherung bei neu diagnostizierter CML in chronischer
Phase
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. R. Hehlmann,
Mannheim
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. M. Edinger
A Phase IIIb, multicentre, open-label study of nilotinib
in adult patients with newly diagnosed Philadelphia
chromosome and/ or BCR-ABL positive CML in chronic phase (ENEST1st)
Leiter der klinischen Prüfung: NOVARTIS, Nürnberg.
Prüfarzt Regensburg: PD Dr. M. Edinger
Multiples Myelom
Lenalidomide, Adriamycin and Dexamethasone (RAD)
as an Induction Therapy in Newly Diagnosed Multiple
myeloma Foolwed by a Risk-Defined Transplant Strategy and Lenalidomide Maintenance – A Mulitcenter
Phase II Trial by Deutsche Studiengruppe Multiples
Myelom
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. R. Bargou,
Würzburg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
The combination of Lenalidomide and Dexamethasone
with or without intensification by high-dose Melphalan
in the treatment of multiple myeloma. PROTOCOL
CODE: DSMM XIII
Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. C. Straka, Berg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Langerhanszell-Histiozytose
LCH-III (2nd Version: Januar 2002) Treatment Protocol of the Third International Study of Langerhanscell
Histiocytosis
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. JankaSchaub, Hamburg
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber
MDS
Early treatment with deferasirox (Exjade®) in low risk
MDS (Exjade-Early-Trial)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. S. Krause
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. M. Edinger
AlloKMT
Bedeutung der intestinalen Immunrekonstitution für
die Entwicklung der GvHD nach allogener StammzellTransplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. L. Uharek, Berlin
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
Clinical phase III trial to compare Treosulfan-based
conditioning therapy with Busulfan-based reduced-intensity conditioning (RIC) prior to allogenic haematopoietic stem cell transplantation in patients with AML
or MDS considered ineligible to standard conditioning
regimens
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. D.W. Beelen, Essen
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
Double-blind, randomised, placebo-controlled multicentre phase III clinical study followed by open-label
phase on the efficacy and tolerability of budesonide 3
mg effervescent tablet in patients with resistant oral
chronic GvHD
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. Falk Pharma GmbH,
Freiburg
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
hematopoietic stem cell transplantation
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Ganser,
Hannover
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
Phase III, Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Multi-Center Study of the Safety and Efficacy of
OrBec® (Oral Beclomethasone 17,21-Dipropionate) in
Conjunction with Ten Days of High-Dose Prednisone
Therapy in the Treatment of Patients with Gastrointestinal Graft vs. Host Disease
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Niederwieser,
Leipzig
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. D. Wolff
Phase I/II dose-escalation study of the investigational
trifunctional bispecificanti-CD20 x anti-CD3 antibody FBTA05 in combination with donor lymphocyte
infusion (DLI) in patients with CD20 positive chronic
lymphocytic leukemia (CLL), low and high grade nonHodgkin´s lymphoma (NHL) after allogeneic stem cell
transplantation.
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. C. Peschel,
München
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler
Aspergillosis - Individual Risk Stratification
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. O. Kurzai, Jena
Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube
ÜBERGREIFEND / SONSTIGE
GMALL-Register und Biomaterialbank; Biomaterialsammlung und prospektive Datenerfassung zu Diagnostik, Behandlung und Krankheitsverlauf der ALL im
Erwachsenenalter
Leiter der klinischen Prüfung: Dr. N. Gökbuget, Frankfurt
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
AML-Register und Biomaterialdatenbank der Studienallianz Leukämie (SAL)
Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Ehninger,
Dresden
Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle
Pre-emptive therapy of acute graft versus host disease
according to specificproteomic patterns after allogeneic
63
8. Wissenschaftliches Programm und Forschungsförderung
Arbeitsgruppe Genregulation und Makrophagendifferenzierung
Prof. Dr. rer. nat. Michael Rehli
Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Michael Rehli bearbeitet zwei Schwerpunktthemen. Auf der einen Seite beschäftigt sie sich mit der grundlegenden Frage,
64
­ elche Mechanismen die Differenzierung von Blutw
monozyten kontrollieren und wie mit der Differenzierung verbundene Veränderungen auf der Ebene
der Genexpression reguliert werden. Der zweite
Schwerpunkt der Arbeitsgruppe ist die Erforschung
der epigenetischen Genregulation durch die sog.
DNA-Methylierung.
Einfluss des epigenetischen Codes auf die Differenzierung mononukleärer Phagozyten
Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli
Mitarbeiter:
Dr. Maja Klug
Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft
In den letzten Jahren gab es einige konzeptionelle und
methodische Fortschritte auf dem Gebiet der Genregulation. Es wird immer klarer, dass die regulierte Expression von Genen auf mehreren verschieden Ebenen gleichzeitig kontrolliert wird, wobei die einzelnen
Ebenen der Regulierung miteinander kooperieren.
Verpackungsgrad und dreidimensionale Struktur
der DNA im Chromatin stellen eine erste Regula­
tionsebene dar, die während zellulärer Differenzierung
dynamisch verändert werden kann. Die lokale Chromatinstruktur wird maßgeblich durch epigenetische
Mechanismen (Modifikation von Histonen, CpGDNA-Methylierung) gesteuert. „Markierungen“ der
DNA (5‑Methylrest am Cytosin) oder von Histonen
(Acetylierung, Methylierung, Phosphorylierung, Ubiquitinierung) bilden Andockstellen für Proteine oder
Proteinkomplexe, die Chromatin umstrukturieren
oder die Transkription direkt beeinflussen. In diesem
Projekt untersuchen wir genomweit und anhand einzelner Gene (u.a. CCL13) epigenetische Veränderungen und ihre Bedeutung während der monozytären
Differenzierung. Mithilfe neu entwickelter Methoden
konnten wir eine Reihe von Regionen identifizieren,
die von aktiver DNA-Demethylierung betroffen sind.
Wir versuchen die Bedeutung und den Mechanismus
dieser epigenetischen Veränderungen zu klären. Wir
erhoffen uns damit wichtige Einblicke in molekulare
Mechanismen der differenzierungsabhängigen Genregulation sowie fundamentale Erkenntnisse über die
Biologie der DNA-Methylierung.
65
Genomweiter Nachweis von Genen mit
fehlregulierter DNA-Methylierung
Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli
Mitarbeiter:
Claudia Gebhard, Dr. Elmar Schilling,
Dagmar Glatz, Lucia Schwarzfischer
Förderung:
Deutsche Krebshilfe
Die Methylierung der Base Cytosin in genomischer
DNA ist ein wichtiger epigenetischer Mechanismus
zur Kontrolle der transkriptionellen Aktivität menschlicher Zellen. Methylierte Cytosine in regulatorischen
Regionen eines Gens vermitteln häufig seine Inaktivierung und agieren somit als „An“- bzw. „Aus“Schalter. Dieses Phänomen sorgt für eine individuelle
und geregelte Übersetzung der Erbinformation. Eine
Reihe von Studien hat gezeigt, dass DNA‑Methylierungsmuster in Krebszellen spezifisch ausgebildet
werden, das heißt verschiedene Tumortypen bilden
jeweils charakteristische DNA‑Methylierungsmuster
aus. Die Umkehrung normaler DNA‑Methylierungsmuster die bei der Tumorentstehung beobachtet wird,
kann dabei zur abnormalen Repression (oder Aktivierung) von Genen führen und Tumorwachstum initiieren und fördern. Um die Bedeutung dieser krankheitsabhängigen Veränderungen optimal einschätzen
zu können , müssen zunächst relevante ‚Markergene’
(oder Biomarker) identifiziert werden. Sind die un66
terschiedlich methylierten Cytosine einer Krankheit
erst bekannt, ermöglichen sie einerseits eine frühe
Diagnose, andererseits auch eine molekulare Klassifikation einer Krankheit. Daneben könnte es möglich sein, das Ansprechen eines Patienten auf eine
bestimmte Behandlung vorherzusagen. Die Ermittlung solcher Markergene setzt wiederum voraus, dass
man Methoden zur Hand hat, die Veränderungen von
DNA‑Methylierungsmustern im gesamten menschlichen Genom detektieren können. Bislang stützen sich
die meisten Studien auf eine relativ kleine Gruppe von
Genen, von denen in den meisten Fällen unklar ist,
ob sie überhaupt relevante Markergene darstellen. In
diesem Projekt entwickeln wir neuartige Technologieplattformen die zum unvoreingenommenen, globalen
Nachweis der genomischen CpG-Methylierung oder
auch zum sensitiven Einzelgennachweis eingesetzt
werden können. Die Weiterentwicklung und Anwendung dieser Technologien soll die rasche Identifizierung krankheitsrelevanter Methylierungsmarker ermöglichen und zur Entwicklung diagnostischer und
pharmakodiagnostischer Produkte nutzbar sein.
Charakterisierung von reifungsassoziierten,
makrophagenspezifisch exprimierten Genen und
Analyse ihrer Expressionsregulierung
Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli
Mitarbeiter:
Thu-Hang Pham,
Lucia Schwarzfischer
Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Die Reifung von Blutmonozyten zu Makrophagen ist
ein bislang wenig verstandener, einzigartiger Prozess,
der sich im Allgemeinen ohne Zellteilung vollzieht
und mit einer Vielzahl phänotypischer und funk­
tioneller Veränderungen einhergeht. Wir versuchen
diesen Reifungsprozess durch die molekulare Charakterisierung von Modellgenen (CHI3L1, CHIT1)
besser zu verstehen, die streng reifungsassoziiert in
humanen Makrophagen exprimiert werden. Die von
uns bereits durchgeführten, detaillierten molekularbiologischen Untersuchungen der proximalen Promotoren dieser beiden Gene wurden inzwischen auf
weitere, möglicherweise regulatorische Bereiche der
beiden benachbarten Loci ausgedehnt. Wir möchten
in diesem Projekt mit Hilfe moderner molekularbio-
logischer Methoden die Ereignisse und mögliche regulatorische Mechanismen (z.B. Veränderungen der
Chromatinstruktur, Rolle und Interaktion proximaler
und distaler regulatorischer Elemente, epigenetische
Veränderungen) im zeitlichen Verlauf weiter analysieren, die letztendlich zur geregelten Expression der
beiden Genloci während der Reifung von Makrophagen führen. Wir hoffen durch die Untersuchung die-
ser Modellgene genregulatorische Mechanismen von
allgemeiner Bedeutung für die Reifung von mononukleären Phagozyten aufdecken zu können.
67
Epigenetik zelltypspezifischer Genexpression in
T-Zell-Subpopulationen
Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli &
PD Dr. Petra Hoffmann
Mitarbeiter:
Christian Schmidl, Ireen Ritter
Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Epigenetische Modifikationen leisten einen wichtigen
Beitrag zur Entwicklung und Funktion unserer Körperzellen. Da jede Zelle, ob Muskel-, Nerven-, konventionelle- oder regulatorische T-Zelle eines Individuums
weitgehend über die gleiche DNA-Sequenz verfügt, gibt
es Mechanismen, die für die zelltypspezifische Expression von Genen sorgen, während irrelevante Gene abgeschaltet werden, so dass Zellidentität und -funktion
erhalten bleibt. Um den Beitrag der epigenetischen Mechanismen zur Zelldifferenzierung besser zu verstehen
und um regulatorische T-Zellen für den Einsatz in der
68
Zelltherapie näher zu charakterisieren, vergleichen wir
in diesem Projekt die epigenetischen Muster von konventionellen- und regulatorischen T-Zellen. Wir konnten bereits für mehrere zelltypspezifisch exprimierten
Gene lokusweite Methylierungsprofile erstellen und
im Vergleich der T-Zelltypen differenziell methylierte
Regionen identifizieren, die interessanterweise hauptsächlich strangaufwärts oder -abwärts von Promoto-
ren zelltypspezifisch exprimierter Gene zu finden sind.
Wir vermuten, dass es sich bei betroffenen Regionen
sehr häufig um regulatorisch wichtige Genabschnitte
handelt. Im Folgenden studieren wir deshalb systematisch den Zusammenhang zwischen Transkriptionsstatus, DNA-Methylierungszuständen, Chromatinstrukturmerkmalen und Transkriptionsfaktorbindung in
den differenziell methylierten Regionen und erwarten
durch diese Untersuchungen grundlegende Einsichten
über die Rolle der DNA-Methylierung bei der Differenzierung hämatopoetischer Zellen.
Interindividuelle epigentische Unterschiede
Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli
Mitarbeiter: Julia Wimmer
Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Es ist weitgehend akzeptiert, dass epigenetische Mechanismen eine Rolle bei der Ausprägung individueller Phänotypen spielen können. Durch welche
Prozesse epigenetische Unterschiede in einzelnen
Individuen etabliert werden ist aber noch wenig
verstanden. Neben ihrer Entstehung durch Umwelteinflüsse können epigenetische Informationen auch
vererbt sein, wobei unklar ist, wie abhängig die epigenetische von der genetischen Information ist. Literaturdaten und eigene Vorarbeiten deuten darauf hin,
dass der lokale Sequenzkontext weitgehend über die
entwicklungsabhängige Etablierung epigenetischer
Muster entscheidet. Durch vergleichende Untersuchungen an zwei Inzuchtmausstämmen konnten wir
in Vorarbeiten zeigen, dass stammspezifische Unterschiede auf der Ebene der DNA-Methylierung primär
in cis, durch die lokale Sequenz, zum Teil aber auch
in trans determiniert werden, wobei letzteres darauf
hindeutet, dass es möglicherweise epigenetische Regulatorgene mit Stamm-spezifischer Aktivität gibt.
Mit diesem Antrag wollen wir die vergleichenden
Untersuchungen an Inzuchtmausstämmen weiter als
Modell etablieren, um Faktoren zu charakterisieren,
die für die epigenetische Programmierung in trans
oder in cis zuständig sind. Wir erhoffen durch diese
Untersuchungen grundlegende Einsichten über die
Vererbung und entwicklungsabhängige Etablierung
von individuellen DNA Methylierungsmustern.
69
Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Marina Kreutz
Die Arbeitsgruppe von Marina Kreutz beschäftigt
sich mit zwei Themenkomplexen. Ein Schwerpunkt
sind Untersuchungen zur regulatorischen Funktion
des 1α,25-Dihydroxyvitamin D3 für den Differenzierungsprozess von dendritrischen Zellen und seine
Rolle bei der Entstehung der „Graft versus host disease“. Ein weiterer Schwerpunkt sind Analysen zur
70
Modulation verschiedener Immunzellen durch Tumormetabolite wie z.B. Milchsäure/Laktat oder Methylthioadenosin. Der Arbeitsgruppe gehören neben
Prof. Dr. M. Kreutz 3 Postdoc, 1 naturwissenschaftlicher Doktorand, 2 medizinische Doktoranden und
3 medizinisch-technische Assistentinnen an.
Modulation der Differenzierung und Aktivierung
von Immunzellen im Tumormilieu Analyse der Rolle von Laktat als Immunmodulator in vitro und in vivo
Verantwortlich: Prof. Dr. Marina Kreutz,
Mitarbeiter: Alice Peuker (MTA),
Dr. Katrin Singer (Postdoc)
Kollaborationspartner: Dr. Gudrun Köhl, Chirurgie
Regensburg , Prof. Andreas
Mackensen Uni Erlangen,
Prof. Peter Oefner,
Uni Regensburg
Förderung: DFG KR1418/7-1: BATIIa/
E13, BatVc/E8/2, 89.500
Euro Sachmittel (3 Jahre)
Tumorzellen haben verschiedenste Strategien entwickelt, um der Eliminierung durch das Immunsystem
zu entgehen. Tumormetabolite wie Laktat spielen
hierbei eine wichtige Rolle. Im letzten Antragszeitraum sollte der Einfluß von Laktat auf Monozyten
sowie T-Zellen untersucht werden. Wir konnten zei-
Tumormetabolismus und Immune Evasion bei der
Metastasierung
Verantwortlich: Dr. Eva Gottfried,
Mitarbeiter: Monika Wehrstein (MTA)
Kollaborationspartner: Prof. Dr. Wolfram Gronwald,
Institut für Funktionelle
Genomik,
Prof. Dr. Christoph Klein,
Lehrstuhl für
Experimentelle Medizin und
Therapieverfahren,
Uniklinikum Regensburg
Förderung: Reform Z Uniklinikum
Regensburg, 0,5 TV-L E8
Viele Tumore haben einen veränderten Zellstoffwechsel. Modifikationen werden oft schon früh in der
Tumorprogression durch onkogene Transformation
mittels MYC, HER2 oder Verlust von p53 erlangt.
gen, dass Laktat, in Monozyten und CD8+ T-Zellen
aufgenommen wird und dies in einer Suppression der
Aktivierung resultiert. Mittels genomischer und proteomischer Methodik sollen nun mögliche Mechanismen der Suppression untersucht werden. Weiterhin
sollen die in vitro Ergebnisse im Maus-Tumormodell
in vivo bestätigt werden. Hierzu wurden Tumorzellen
generiert, die durch genetische Manipulation Laktat
vermindert sezernieren. Die Interaktion von T-Zellen
mit diesen Tumorzellen soll u.a. mittels Intravitalmikroskopie analysiert werden. Parallel hierzu soll über
pharmakologische Intervention in vivo die Laktatsekretion inhibiert und der Einfluss auf die Immunantwort bestätigt werden. Analysen von primärem Tumormaterial sollen darüber hinaus Aufschluss über
mögliche Korrelationen zwischen Immunzellstatus
und metabolischem Profil in humanen Tumoren geben. Die gezielte pharmakologische Inhibition der
Glykolyse und/oder anderer Stoffwechselwege stellt
eine therapeutische Möglichkeit dar, die Eliminierung
des Tumors direkt und/oder durch eine Aktivierung
des Immunsystems zu erreichen.
Der Switch zur aeroben Glykolyse ermöglicht ein
schnelles Tumorwachstum und führt zur Akkumulation von Laktat, welches in bestimmten Tumoren
mit Metastasierung und Prognose korreliert und in
vitro Immunzellen moduliert. Verschiedene andere
Tumormetaboliten wie Prostaglandine und Adenosin
haben ebenfalls eine suppressive Wirkung auf das Immuninfiltrat und begünstigen das Tumorwachstum.
Metabolische Unterschiede von Tumor und Metastasen sowie deren Effekte auf infiltrierende Immunzellen sind nur partiell untersucht. In unserem Projekt
wird analysiert, inwieweit die Selektion eines immunsuppressiven metabolischen Phänotyps die Metastasierung in einzelne Organe fördert. Hierzu wird in
einem Mausmodell das metabolische Profil von Tumoren und Metastasen in Relation zum Immunphänotypanalysiert. Ziel ist es, einen metabolischen Phänotyp zu definieren, der zur Immunzellsuppression
und Metastasierung von Tumoren beiträgt.
71
Zusammenspiel von „innate immunity“
Rezeptoren mit Vitamin A und Vitamin D in der
Regulation der Immunantwort durch Antigenpräsentierende Zellen
Verantwortlich:
Prof. Dr. Ernst Holler,
Prof. Dr. Marina Kreutz,
Mitarbeiter: Gabriele Hartmannsgruber
(MTA), Katrin Peter (Postdoc)
Kooperationspartner: Prof. Dr. Sigrid Karrer,
Dermatologie
Förderung: DFG HO 1142/2-1: E13, E6,
60.000 Euro Sachmittel
(3 Jahre)
Projektbeschreibung siehe AG Ernst Holler
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Ernst Holler
Klinische und experimentelle allogene
Stammzelltransplantation
72
Metabolom und Mikrobiom: Neue Erkenntnisse
zur Pathophysiologie der intestinalen GvHD
Kooperationsprojekt mit dem Institut für Funktionelle
Genomik
Verantwortlich: Dr. Karin Landfried,
Prof. Dr. Ernst Holler
Mitarbeiter:
Constanze Winter,
Prof. Dr. Marina Kreutz,
Dr. Ute Schulz, Katrin Singer,
Dr. Julia Ammer,
Prof. Dr. Daniel Wolff,
Wentao Zhu, P Putzhammer,
Prof. Dr. Rainer Spang,
Prof. Dr. Peter Oefner Institut für
funktionelle Genomik)
Förderung: ReFormA, Wilhelm Sander Stiftung
Die Untersuchungen zur Bedeutung der Tryptophanmetaboliten konnten 2011 erfolgreich abgeschlossen
und in „Blood“ publiziert werden. Dabei zeigte sich,
dass die durch das Enzym Indolamin-2,3 dioxygenase
(IDO) abgebauten immunsuppressiven Metaboliten
im Verlauf der Transplantation hochsignifikant mit
der Schwere der GvHD, dem Nicht-Ansprechen auf
die GvHD Therapie und dem Versterben an transplantations-assoziierten Komplikationen korrelieren.
Während die Tryptophanmetaboliten indirekt die reaktive Aktivierung des Enzyms IDO in den Zielorganen der GvHD nahelegen, konnten wir mittels quantitativer PCR in Darmbiopsien direkt eine Korrelation
der IDO Aktivität mit der Schwere der histologischen
GvHD nachweisen. In einer vergleichenden Analyse
der Tryptophanmetaboliten in Urinproben von Patienten aus der Transplantationseinheit in Ann Arbor
und Regensburg konnte die Bedeutung der Metaboliten als Prognostischer Marker unabhängig bestätigt werden, so dass hiermit ein neuer Biomarker der
GvHD definiert wurde.
Während die immunsuppressiven Tryptophanmetaboliten über die Regulation der spezifischen Immunantwort das Verhältnis von regulatorischen T
Zellen und Th17 beeinflussen, sollte durch die Untersuchungen der Veränderungen des intestinalen
Mikrobioms die Rolle der angeborenen Immunität
in der GvHD weiter untersucht werden. Die serielle
Analyse von Stuhlproben von insgesamt 32 Patienten
mittels Sequenzierung der bakteriellen ribosomalen
16s RNA zeigte dabei, dass Spender und Patienten vor
Transplantation eine Zusammensetzung der Flora haben, die weitgehend gesunden Kontrollen entspricht.
Durch die bei der Transplantation eingesetzten Antibiotika kommt es zu massiven Floraverschiebungen
(Verlust der Bacteroidetes, Verlust der Firmicutes bei
gleichzeitiger Zunahme von Enterkokken). Entwickelten Patienten später eine intestinale GvHD, war
diese Verschiebung jedoch signifikant stärker ausgeprägt und persistierte bis zum Auftreten der GvHD.
Diese Befunde unterstreichen die Hypothese, dass es
im Rahmen der GvHD zu einer massiven Störung der
intestinalen Balance zwischen antibakterieller Abwehr durch Defensine und Darmbakterien kommt,
die einen erheblichen Anteil an der intestinalen Inflammation bei der Darm-GvHD hat. In weiteren
Projekten sollen nun die einzelnen Bausteine dieser
Kaskade analysiert werden, erwartet werden hiervon
neue Ansätze zur intestinalen Immunmodulation.
73
Modulation einer akuten in vitro Haut-GvHD
durch Interferon gamma über eine Induktion von
Indolamine 2,3-dioxygenase
Verantwortlich:
Mitarbeiter:
Förderung: Dr. Julia Ammer
Wentao Zhu, Katrin Singer,
Prof. Dr. Marina Kreutz,
A.M. Dickinson (Newcastle),
Prof. Dr. Peter Oefner,
Prof. Dr. Ernst Holler
Carsten Bender Leukämie Stiftung,
DFG KFO 243
Für Interferon gamma (IFNgamma) als typischem
Zytokin der Graft-versus-Host Disease (GvHD)
konnten in den letzten Jahren neben proinflammatorischen auch immunmodulatorische Effekte nachgewiesen werden. So ist bekannt, dass durch IFNgamma
das intrazelluläre Enzym Indolamine 2,3-dioxygenase
(IDO) induziert wird, wodurch immunsuppressive
Tryptophanmetabolite, sog. Kynurenine produziert
werden. Für diese konnte bereits eine Inhibition von
Effektor T Zellen sowie die Induktion von regulatorischen T Zellen gezeigt werden.
Nachdem wir in klinischen Heilversuchen einen positiven Effekt von IFNgamma auf die pulmonale GvHD
beobachtet hatten, wollten wir in einem in vitro Modell der kutanen GvHD, dem sog. Skin explant assay,
den Einfluss von IFNgamma auf die Induktion von
IDO in der GvH-Reaktion und den histologischen
Grad der kutanen GvHD analysieren.
Durch Messung von Tryptophanmetaboliten mittels
Tandem-Massenspektrometrie in den Überständen
der dazu nötigen MLR (mismatched) sowie dem Skin
explant selbst, zeigte sich eine konzentrationsabhängige Zunahme der Kynurenine während der GvHReaktion unter dem Einfluss von IFNgamma. Durch
Einsatz des IDO-Inhibitors, 1-Methyl-Tryptophan
konnte dieser Effekt suffizient gehemmt werden. In
den dazugehörigen histologischen Hautschnitten des
Skin explants ließ sich weder eine Abschwächung
noch eine Verschlechterung des GvHD-Grades nach
Lerner nachweisen, wobei allerdings der kutane Schaden in der Kontrollgruppe bereits maximal ausgeprägt
war.
74
Ergänzend ist noch die Durchführung von qT-PCR
für IDO-1/-2 in den Komponenten des Skin Explants
sowie die Bestimmung von IFNgamma Spiegeln in
Patientenseren unter IFNgamma
Ziel des Projektes ist es, die immunmodulierenden
Mechanismen einer möglichen Therapie der GvHD
mit IFNgamma bei unseren Patienten zu charakterisieren und daraus evtl spezifischere Therapieansätze
zu entwickeln.
Zusammenspiel von „innate immunity“
*Rezeptoren und Vitamin A und Vitamin D in der
Regulation der Immunantwort durch Antigenpräsentierende Zellen
Verantwortlich:
Prof. Dr. Ernst Holler,
Prof. Dr. Marina Kreutz
Mitarbeiter: Gabriele Hartmannsgruber
(MTA), Katrin Peter (Postdoc)
Kooperationspartner: Prof. Dr. Sigrid Karrer,
Klinik für Dermatologie
Förderung: DFG KFO 243, P2
Polymorphismen der „innate immunity“ Rezeptoren
(NOD2/CARD15, TLR5, ATG16L1) sind assoziiert
mit dem Auftreten der “graft versus host” Erkrankung
(GvHD) während der allogenen Stammzelltransplantation. Auch Antigen-präsentierenden Zellen (APCs)
exprimieren diese Rezeptoren und spielen eine wichtige Rolle bei der Induktion der GvHD. Die Aktivierung der APCs über Liganden der „innate immunity“ Rezeptoren führt nach Interaktion mit naiven T
ß-Defensine in der allogenen Stammzelltransplantation
Verantwortlich: Prof. Dr. Thomas Hehlgans
(Institut für Immunologie),
Prof.Dr. Ernst Holler
Mitarbeiter: Abdellatif Bouazzaoui,
Sabine Dickhöfer/M Gaioni
Förderung:
DFG KFO 243, P1
Beta Defensine sind kleine antibakterielle Peptide, die
eine wichtige Rolle in der angeborenen Immunität
spielen. Neben ihrer direkten antibakteriellen Wirkung haben sie die Fähigkeit, lokal und systemisch
die angeborene und adaptive Immunantwort zu modulieren. Diese ß-Defensine werden über intrazelluläre „Pattern recognition“ Rezeptoren wie NOD2/
CARD15 induziert, deren Polymorphismen mit der
schweren GvHD und transplantations-assoziierten
Mortalität nach allogener Stammzelltransplantation
Zellen zur T Zell Polarisierung und entscheidet über
Toleranz oder Induktion einer Allo-Reaktion. Wir
wollen in diesem Projekt den Einfluss von Polymorphismen in Toll-like Rezeptoren (TLR) and intracytoplasmatischen NOD-like Rezeptoren auf Phänotyp
und Funktion von APCs untersuchen. Hierzu sollen
in gesunden Probanden bzw. in Patienten mit NOD2/
CARD15 oder TLR5 Polymorphisme die Zusammensetzung bestimmter APC Populationen in der Haut
untersucht werden. Außerdem werden APC gesunder Spender bzw. Patienten mit NOD2/CARD15 oder
TLR5 Polymorphismen nach Stimulation mit TLR
und NOD Liganden funktionell analysiert. Weiterhin
soll der Effekt von TLR und NOD Liganden auf die
Expression von Vitamin D und Vitamin A metabolisierenden Enzymen in APCs untersucht werden, da
beide Vitamine von APCs produziert werden und in
die Regulation der T Zellantwort eingreifen.
Die pharmakologische Modulation der APCs könnte
die T Zellantwort nach Transplantation ins Gleichgewicht bringen und stellt somit eine zukunftsweisende
Möglichkeit dar die GvHD zu therapieren.
assoziiert sind. Vor diesem Hintergrund entstand die
Hypothese, dass ß-Defensine eine wichtige funktionelle Rolle in der Stammzelltransplantation spielen,
u.a. auch über die Interaktion mit spezifischen Chemokinrezeptoren auf Abwehrzellen.
Im vorliegenden Projekt soll die Rolle von humanen und Maus-ß Defensinen in der experimentellen
und klinischen Stammzelltransplantation untersucht
werden. Die Rolle von NOD2/CARD15 für die ßDefensin Expression wird ebenso wie die Rolle von
ß-Defensinen bei der Stimulation verschiedener Immunantworten in Mausmodellen der Transplantation
untersucht. Mäuse mit transgener ß-Defensin Expression werden zur Analyse der durch ß-Defensine induzierten zellulären und molekularen Mechanismen
eingesetzt. Parallel wird an Patienten in Serum, GvHD
Target Organen und BALs die ß-Defensin Expression
untersucht, ebenso sollen Serumverläufe von Lebertransplantationspatienten analysiert werden.
75
Untersuchung von Biomarkern und Pathomechanismen der chronischen Graft-versus-HostKrankheit
Verantwortlich: Prof. Dr. Ernst Holler,
Prof. Dr. Daniel Wolff
Mitarbeiter: Martina Köhler
Kollaboration: Prof. Dr. Martin Fleck
Förderung: Sanderstiftung Förderantrag
Nr 2008-081.1
Allogene hämatopoetische Stammzelltransplantationen
(HSZT) sind bedingt durch immunologische Komplikationen, insbesondere der chronischen Graft-versusHost-Krankheit (cGVHD), mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität assoziiert. Während die akute
GVHD zunehmend besser in ihrer Pathophysiologie
charakterisiert ist, sind die Kenntnisse zur Pathophysiologie der cGVHD limitiert. Einer der wesentlichen
Gründe für die fehlende Kenntnis der Pathophysio-
Untersuchung des Einfluss der Konditionierung auf
die Dichte von Dendritischen Zellen und die GVHD
Verantwortlich: Prof. Dr. Marina Kreuz,
Prof. Dr. Daniel Wolff
Mitarbeiter: Abdellatif Bouazzaoui
Förderung: Medac GmbH
Die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation (alloHSZT) ist eine kurative Therapie für eine Vielzahl von Erkrankungen des hämatopoetischen Systems
einschließlich Stoffwechsel-Erkrankungen und Krankheiten des Immunsystems. Dennoch ist die alloHSZT
auf Grund des Auftretens einer akuten und chronischen
GVHD mit einer signifikanten Morbidität und Mortalität assoziiert. Das zentrale therapeutische Prinzip besteht aus der Konditionierung, welche die Tumorlast auf
eine minimale Resterkrankung reduziert und eine Abstoßung des Transplantats verhindert, sowie der Gabe
von hämatopoetischen Stammzellen, welche die vollständige immunologische Rekonstitution des Patienten
in Abwesenheit von malignen Zellen sowie eine immunologische Kontrolle der minimalen Resterkrankung
zum Ziel hat. Verfügbare GVHD-Tiermodelle basieren
in erster Linie auf einer Ganzkörperbestrahlung (TBI)
als Konditionierung, wohingegen chemotherapiebasier76
logie der cGVHD war neben dem Fehlen geeigneter
Tiermodelle bisher die unzureichende klinische Charakterisierung der Patienten, wobei die cGVHD eine
erhebliche Variabilität bezüglich des klinischen Bildes
und der Prognose aufweist. Dies ist ein Hinweis, dass
sich unter der Diagnose cGVHD pathophysiologisch
unterschiedliche Krankheitsentitäten verbergen. Ziel
des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung einer
klinisch nach den NIH-Kriterien gut definierten Patientenpopulation mit cGVHD bezüglich des Immunstatus (B- und T-Zell-Subpopulationen). Insbesondere
wird die thymale Funktion und die B-Zell-Regeneration untersucht, um pathophysiologisch verschiedene
Krankheitsentitäten nicht nur klinisch, sondern auch
bezüglich der Immunfunktion besser differenzieren
zu können. Zusätzlich soll die Korrelation der B-Zellund T-Zell-Regeneration mit der Immunantwort nach
Vakzination nach allogener HSCT sowie der Einfluss
von Polymorphismen des TLR / NOD Systems auf die
Impfantwort nach allogener HSZT untersucht werden.
te Modelle tierexperimentell kaum erforscht sind, obwohl bei mehr als 50% aller alloHSZT die Chemotherapie zur Konditionierung benutzt wird. Ein wesentlicher
Bestandteil der Pathophysiologie der akuten GVHD
besteht im Effekt der Konditionierung mit Erzeugung
eines proinflammatorischen Milieus aber auch einer
Beeinflussung der Dichte und Funktion von Antigenpräsentierenden Zellen (APC) des Empfängers, welche
für die Induktion einer akuten GVHD essentiell sind.
Erste Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe sowie der
Arbeitsgruppe von M. Collin (Newcastle) zeigen, dass
die Dichte der APC des Empfängers durch die Art der
Konditionierung signifikant beeinflusst wird: So fand
die Arbeitsgruppe von M. Collin, dass die Dichte der
APC nach einer Konditionierung mit Busulfan deutlich
höher im Vergleich zu einer Konditionierung mit TBI
ist. Wir beobachteten im Rahmen einer klinischen Studie eine deutlich reduzierte Dichte von APC nach einer
Konditionierung mit Treosulfan und Fludarabin. Ziel
des Versuchsvorhabens ist die Untersuchung des Effekts der verschiedenen Konditionierungen (TBI versus
Kombination von Busulfan/Cyclophosphamid, Treosulfan/Cyclophosphamid, Fludarabin/Busulfan (Flud/
Bu)- oder Fludarabin/Treosulfan (Flud/Treo)) auf die
Dichte der APC sowie die Inzidenz und Schwere der
akuten GVHD in einem Mausmodell.
Multizentrische Studie zur Validierung des
FACT-BMT, des HAP-Aktivitätsbogen und NIH-Stagingbogens zur chronischen GVHD in deutscher
Sprache
Verantwortlich:
Prof. Dr. Daniel Wolff
Mitarbeiter:
Dr. Julia Ammer,
Dr. Barbara Holler,
Nicole Huttner,
Andrea Wallner
Kollaborationspartner: Dr. P. Y. Herzberg
(Universität Leipzig),
Dr. Pia Heussner
(LMU München)
S. J. Lee (FHCRC Seattle)
Förderung:
Roche AG
Entwicklung und Validierung eines ComorbiditätsIndex für Patienten nach allogener Blutstammzelltransplantation sowie Nierentransplantation
Verantwortlich:
Prof. Dr. Daniel Wolff
Mitarbeiter:
Dr. Karin Landfried,
Dr. Barbara Holler,
Nicole Huttner,
Andrea Wallner, Sigrun Gleich
Kollaborationspartner: Dr. P. Y. Herzberg
(Universität Leipzig),
Dr. Pia Heussner
(LMU München),
Prof. Dr. ArminGerbitz
(Uni Erlangen),
Dr. Imken Hilgendorf
(Rostock), S. Mitchell (NCI)
Förderung:
Else-Kröner-Fresenius-Stiftung
Allogene Stammzelltransplantationen (alloHSCT)
werden in zunehmendem Maße zur Therapie hämatologischer Erkrankungen (Leukämien, Lymphome,
aplastische Anämien) eingesetzt. Vorwiegend aufgrund
immunologischer Komplikationen incl. der Graft-versus-Host-Krankheit (GVHD) sind sie jedoch nach wie
vor mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität assoziiert. Zudem wurde durch die Erhöhung der Altersgrenze und Ausdehnung des Indikationsspektrums eine
Zunahme der Patienten mit chronischer GVHD (cGV-
Die NIH-Konsensus-Konferenz entwickelte 2005 erstmals Kriterien zur Diagnose, zur Schweregradbeurteilung sowie zum Therapieansprechen der chronischen
GVHD. Für letzteres wurden verschiedene Erfassungsinstrumente entwickelt, welche jedoch nicht in deutscher
Sprache verfügbar sind und zusätzlich eine prospektive
Validierung benötigen. Aus diesem Grund wurde eine
multizentrische Studie initiiert, welche die Validierung der von der NIH-Konsensus-Konferenz vorgeschlagenen Erfassungsinstrumente zur Beurteilung
des Ansprechens der GVHD sowie zur Lebensqualität
(FACT-BMT) und Leistungsfähigkeit (HAP) zum Ziel
hat. Aktuell konnten 230 Patienten an 5 deutschsprachigen Zentren in die Studie eingeschlossen werden. Die
Studie konnte Ende 2011 abgeschlossen werden. Erste
Ergebnisse der Studie wurden bereits publiziert.
HD) registriert. Die cGVHD ist mit einer erheblichen
Morbidität durch die Induktion von Comorbiditäten
(Osteonekrose, Steroid-Diabetes, chronische Niereninsuffizienz) assoziiert. Gleichzeitig führt die Erhöhung
der Altersgrenze zu einer Zunahme von Comorbiditäten. Während die Rolle von Comorbiditäten für die
unmittelbare Transplantationsmortalität durch den
Sorror-Score gut belegt ist, existiert für Patienten nach
alloHSCT kein validiertes Instrument zu Erfassung von
Comorbiditäten. Bisherige Erfassungsinstrumente zur
Comorbidität wurden für andere Patientengruppen
entwickelt und zeigten in einer eigenen Analyse keinen
prädiktiven Einfluss auf die Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und Mortalität. Einzelne, bei Patienten mit cGVHD sehr häufige Comorbiditäten (Infektionsmorbidität)
werden durch bestehende Erfassungsinstrumente (Sorror-Score, Charlson Comorbiditätsindex) nicht erfasst.
Die gleiche Situation besteht für Patienten nach Organtransplantation, wobei Comorbiditäten speziell nach
Nierentransplantation dominierend den langfristigen
Transplantationserfolg insbesondere mit der deutlich erhöhten kardiovaskulären Mortalität und dem Auftreten
von Sekundärmalignomen limitieren. Ziel des vorliegenden Projekts ist es, ein standardisiertes Erfassungsinstrument für Comorbiditäten nach Transplantationen
zu entwickeln und anschließend bei Patienten nach alloHSCT sowie bei Patienten nach Nierentransplantation
bezüglich des Einflusses auf die Lebensqualität (QoL),
Leistungsfähigkeit und Mortalität zu validieren.
77
AG Stammzellen Dr. Jochen Grassinger
Johanna Raithel, Gunnar Müller, Max Wißmüller, Jochen Grassinger, Christina Hart
Die AG Stammzellen beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen physiologischen hämatopoetischen
Stammzellen sowie aberranten Leukämie-Stammzellen und dem Mikroenvironment im Knochenmark
Das Knochenmark Mikroenvironment
78
und wie dieses manipuliert werden kann. Ziel ist die
Entwicklung neuer therapeutischer Optionen für Patienten mit malignen, hämatologischen Erkrankungen.
Phänotypische und funktionelle Charakterisierung
sowie selektive Isolierung von Leukämie­
stammzellen unter besonderer Berücksichtigung
der Interaktion mit der hämatopoetischen
Stammzellnische zur Entwicklung kurativer
Therapiestrategien.
Verantwortlich: Dr. Jochen Grassinger
Mitarbeiter:
Dr. Christina Hart, Gunnar Müller,
Johanna Raithel
Förderung:
Abteilungsintern
Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen vertiefte
Einblicke in die Interaktion von Leukämiestammzellen (LSZ) mit der Stammzellnische gewonnen werden.
Es sollen phänotypische und funktionelle Merkmale
von LSZ untersucht und durch die Anwendung von
neuartigen, innovativen in vivo Modellen Subpopula-
tionen von LSZ funktionell angereichert und erforscht
werden. Zudem steht die Evaluation und Manipulation von Adhäsionsmolekülen im Mittelpunkt, welche
die Migration innerhalb des Knochenmarks sowie die
Interaktion mit von Osteoblasten exprimierten Proteinen – einer Hauptkomponente der Stammzellnische
– vermitteln. So soll die Blockierung der Bindung
der LSZ an extrazelluläre Matrixproteine mit „small
molecules“ untersucht werden mit dem Ziel, LSZ aus
der Stammzellnische zu mobilisieren und zu aktivieren und somit für Chemotherapie zu sensibilisieren.
Zudem sollen molekulare Analysen der phänotypisch
und funktionell angereicherten LSZ zur Evaluierung
möglicher intrazellulärer Angriffspunkte durchgeführt werden. Ergänzend sollen immunologische
Therapieoptionen in Bezug auf die spezifische Eliminierung von LSZ evaluiert werden.
Humane Leukämiestammzellen können durchflusszytometrisch charakterisiert werden
79
Humanisierte NOD/SCIDIL2R-/- Mäuse als
Modell­system für Mobilisierungsstudien humaner
hämatopoetischen und leukämischer Stammzellen
Verantwortlich: Dr. Jochen Grassinger
Mitarbeiter:
Dr. Christina Hart, Gunnar Müller,
Johanna Raithel
Förderung:
ReForm B
Die Hochdosis-Chemotherapie mit anschließender
Transplantation von hämatopoetischen Stammzellen
(HSZ) stellt bei einer Vielzahl von Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen die
einzig kurative Therapieoption dar.
Neben dem im klinischen Alltag etablierten granulocyte colony stimulating factor (G-CSF) treten aktuell
neue, spezifische Medikamente zur Mobilisierung in
den Vordergrund, welche möglicherweise schneller,
kosteneffektiver und nebenwirkungsärmer als G-CSF
sind. Um diese Medikamente in präklinischen Studien
zu entwickeln sind Mausmodelle zwingend notwendig, denn nur so können Informationen über die Wirkung und Nebenwirkung von Kandidatenmedika-
Untersuchung der Expression von Adhäsions­
molekülen und Leukämie-assoziierten Antigenen
auf Leukämiestammzellen sowie der Aktivierung
von Signalproteinen nach Bindung an extrazelluläre Matrixproteine zur Entwicklung zielgerichteter molekularer und immunologischer Therapien
Verantwortlich: Dr. Christina Hart
Mitarbeiter:
Dr. Jochen Grassinger,
Johanna Raithel, Gunnar Müller
Förderung:
ReForm A
Vor kurzem wurde postuliert, dass die Interaktion
von Leukämiestammzellen (LSZ) mit dem Mikroenvironment im Knochenmark (KM) für den Verlauf einer akuten myeloischen Leukämie maßgebend
sein könnte, da die LSZ durch die Einnistung in die
„Stammzellnische“ im KM ebenfalls vor Chemotherapie geschützt sind.
Im Rahmen des geplanten Forschungsvorhabens
sollen Erkenntnisse über die Adhäsion von LSZ an
80
menten im lebenden Organismus gewonnen werden.
Dennoch ist es denkbar, dass – vor allem bei der Testung von Komponenten, die spezifisch Interaktionen
zwischen HSZ und dem Mikroenvironment im KM
blockieren – aufgrund der Speziesunterschiede falsch
negative Daten generiert werden.
In diesem Projekt wird ein Mobilisierungsmodell
etabliert, das „humanisierte“ Mäuse als Basis enthält. Dazu wird das KM von immunkompromittierten NOD/SCIDIL2R-/- Mäusen mit humanen Zellen
ersetzt, die durch die Expression von extrazellulären
Matrixproteinen möglicherweise ein dem humanen
KM ähnliches Mikroenvironment generieren. Das
KM soll mit durchflusszytometrischen und immunohistologischen Methoden untersucht und anschließend in funktionellen Experimenten diesbezüglich
evaluiert werden. Letztendlich soll in Mobilisierungsstudien untersucht werden, ob die Gabe von „small
molecules“, welche auf HSZ exprimierte Integrine
blockieren, zu einer Mobilisierung von HSZ führt.
Die so generierten Informationen können zur Entwicklung neuer Mobilisierungsstrategien genutzt
werden.
Endothelzellen und vor allem über extrazelluläre
Matrixproteine sowie die Verankerung innerhalb der
Stammzellnische im KM gewonnen werden. Dabei
soll zuerst überprüft werden, inwieweit LSZ dieselben Adhäsionsmoleküle und Leukämie-assoziierten
Antigene exprimieren, die von HSZ bekannt sind.
Zudem soll die Interaktion der auf LSZ exprimierten
Adhäsionsmoleküle mit deren Liganden im KM untersucht und Möglichkeiten erforscht werden, diese
mit Zytokinen zu stimulieren oder mit Antikörpern
zu blockieren. Weiterhin soll untersucht werden, welche intrazellulären Signalkaskaden nach Bindung von
Adhäsionsmolekülen an deren Liganden aktiviert
werden und wie diese durch Zytokine moduliert werden können.
Die aus dieser Grundlagenforschung gewonnenen
Erkenntnisse können als Basis für die Generierung
neuer, spezifischer Therapieoptionen dienen, die einen kurativen Behandlungsansatz bei an Leukämie
erkrankten Patienten ermöglichen.
Untersuchung der Expression von Adhäsionsmole­
külen und chemotaktischen Proteinen im Knochen­
mark von Patienten mit Osteomyelofibrose
Verantwortlich: Dr. Jochen Grassinger
Mitarbeiter:
Max Wißmüller, Dr. Christina Hart,
Johanna Raithel, Gunnar Müller
Kollaboration: Prof. Dr. Ernst Holler
Förderung:
Abteilungsintern
Die Transplantation von hämatopoetischen Stammzellen (HSZ) zur Rekonstitution der Hämatopoese
nach Strahlen- bzw. Chemotherapie ist bereits seit
vielen Jahren etabliert. Dennoch kommt es bei einem
Teil der Patienten zu einem verzögerten Anwachsen
der HSZ im Knochenmark (KM) und in einigen Fällen sogar zu einem Versagen des Transplantats. Dies
betrifft besonders häufig Patienten mit Osteomyelofibrose (OMF). Es kann vermutet werden, dass es bei
OMF-Patienten durch die progressive Osteosklerose,
Neovaskularisierung und Fibrose des KM zu einer
Dysregulation der Interaktion zwischen den transplantierten HSZ und dem Mikroenvironment im KM
kommt und somit sowohl das Homing als auch das
Engraftment der HSZ gestört sind. In dem Projekt
soll nun die Expression von Adhäsionsmolekülen und
chemotaktischen Proteinen im KM von Patienten mit
OMF untersucht werden um die Frage zu klären, ob
diese Proteine durch die Umbauprozesse im KM vermindert sind. Funktionelle Untersuchungen sollen
zudem Wege aufzeigen, wie HSZ dazu stimuliert werden können, bei dieser Erkrankung mit größerer Effizienz in das KM zu homen. Das Projekt kann somit
wichtige Hinweise für die Ursachen von Transplantatversagen liefern und dabei helfen, wirksame Gegenmaßnahmen einzuleiten.
81
Arbeitsgruppe „Immunregulation“
Prof. Dr. med. Matthias Edinger & PD Dr. rer. nat.
Petra Hoffmann
Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Edinger und PD Dr.
Hoffmann beschäftigt sich mit zellulären Immunregulationsmechanismen nach allogener Organ- und
Stammzelltransplantation. In tierexperimentellen
Studien wurde nachgewiesen, dass CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen des Spenders selbst keine Graft-
versus-Host-Erkrankung hervorrufen, diese Transplantationskomplikationen aber verhindern können.
Derzeit werden die zugrundeliegenden Mechanismen
analysiert sowie neue Methoden zur Charakterisierung, Isolierung und Expansion humaner regulatorischer T-Zellen entwickelt. Diese Vorarbeiten führten
zur Initiierung von klinischen Studien, in denen die
protektive Wirkung von regulatorischen Spender-TZellen zum Schutz vor GvHD untersucht wird.
PD. Dr. P. Hoffmann
Prof. Dr. M. Edinger
82
Immunregulation durch adoptiven Transfer
humaner CD4+CD25+ regulatorischer T-Zellen
Einfluss regulatorischer T-Zellen auf die Infektabwehr nach allogener Stammzelltransplantation
Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger
Mitarbeiter: Dr. Tina Böld, Elena Spacenko
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
(KFO 146)
Verantwortlich: PD Dr. Petra Hoffmann,
Dr. Bernd Echtenacher
(Institut für Immunologie)
Mitarbeiter:
Prof. Dr. Matthias Edinger,
Dr. Kristina Doser, Anna-Maria Jobst
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
(KFO 146)
Für den Therapieerfolg der allogenen Stammzelltransplantation (SZT) bei Patienten mit hämatologischen Neoplasien sind neben der hochdosierten
Radio-/Chemotherapie vor allem Spender-T-Zellen
verantwortlich. Diese zeigen nicht nur die gewünschte antitumorale Wirkung (Graft-versus-LeukämieEffekt, GVL), sondern sind auch Hauptverursacher
der Graft-versus-Host-Erkrankung (GVHD). In tierexperimentellen Studien konnten wir nachweisen,
dass CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen (Treg) des
Spenders zum Schutz vor GVHD eingesetzt werden
können, ohne dass die GVL-Aktivität alloreaktiver TZellen supprimiert wird. Im Rahmen dieses Projektes
wird die Wirksamkeit von Treg-Zellen zur Therapie
der GVH-Reaktionen im murinen Transplantationsmodell untersucht.
Epigenetik zelltypspezifischer Genexpression in
T-Zell-Subpopulationen
Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli,
PD Dr. Petra Hoffmann
(Kollaborationsprojekt)
Mitarbeiter: Christian Schmidl,
Dr. Leo Hansmann, Dr. Tina Böld,
Rüdiger Eder
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
(KFO 146)
Die Expression von zelltypspezifischer Gene wird
nicht nur durch die jeweiligen Promotoren bestimmt,
sondern auch durch epigenetische Mechanismen. In
diesem Projekt wird der Einfluss der DNA-Methylierung auf die Entwicklung und Funktion von unterschiedlichen T-Lymphozytensubpopulationen untersucht.
In tierexperimentellen Studien konnten wir zeigen, dass adoptiv transferierte CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen des Spenders die Auslösung einer Graft-versus-Host-Erkrankung nach allogener
Stammzelltransplantation (SZT) verhindern können.
Im Rahmen dieses Projektes wird untersucht, ob die
immunsuppressiven Eigenschaften regulatorischer
T-Zellen die Infektabwehr nach allogener SZT beeinflussen. Hierfür werden klinisch relevante Modelle
opportunistischer Infektionen im murinen Transplantationsmodell analysiert.
Der Einfluss des ‚Pattern Recognition‘ Rezeptors
TLR5 auf die GVH-Erkrankung und den protektiven
Effekt von CD4+CD25+ regulatorischen T Zellen
nach allogener Knochenmarktransplantation
Verantwortlich: PD Dr. Petra Hoffmann,
Prof. Dr. Ernst Holler
Mitarbeiter:
Prof. Dr. Matthias Edinger,
Dr. Monique Germerodt,
Jaqueline Igl
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Intestinale Entzündungsreaktionen sind für die Pathophysiologie der Graft-versus-Host Erkrankung
(GVHD) nach allogener Stammzelltransplantation (SZT) von entscheidender Bedeutung. Kürzlich
konnten wir eine signifikante Assoziation zwischen
dem Auftreten sog. ‚single nucleotide‘ Polymorphismen (SNPs) in den ‚Pattern Recognition‘ Rezeptor
(PRR) Genen NOD2/CARD15 und TLR5 und der
Transplantations-bedingten Mortalität von KMT Patienten nachweisen. In tierexperimentellen Studien
konnten wir außerdem zeigen, dass adoptiv transferierte CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen (Treg)
83
des Spenders die Auslösung einer GVHD verhindern
können. Gleichzeitig weisen mehrere kürzlich erschienene Publikationen auf eine Modulation der TregZellfunktion durch PRRs. Im Rahmen dieses Projekts
wird unter Einsatz experimenteller Tiermodelle die
Rolle von TLR5 in der GVHD sowie sein Einfluss auf
Treg-Zellen untersucht werden.
Humoral immune reconstitution after allogeneic
stem cell transplantation
A unified approach to evaluating cellular
immunotherapy in solid organ transplantation
(The ONE study)
Verantwortlich: Prof. Dr. Ed Geissler
(Experimentelle Chirurgie),
Prof. Dr. Matthias Edinger
Förderung:
Europäische Union (FP7)
Sprecherhochschule:
Universitätsklinik Regensburg,
Prof. Dr. Ed Geissler
Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger
Mitarbeiter:
Dr. Kristina Doser, Eveline Röseler
Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft
(KFO 243)
Europäisches Konsortium zur Durchführung klinischer
Studien zur Toleranzinduktion nach Organtransplantation unter Einsatz immunmodulatorischer Zellen.
In diesem Forschungsprojekt wird der Einfluss einer
schweren GVH-Erkrankung auf die Regeneration des
B-Zell-Kompartiments nach allogener Stammzelltransplantation im murinen Transplantationsmodell
untersucht.
„Academic GMP“ (The impact of regulation EC
No 1394/2007 on the development of Advanced
Therapy Medicinal Products (ATMPs):
an academic perspective
BayImmuNet Forschergruppe „Regulatory T Cells
for Tolerance Induction“
Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger
Mitarbeiter: Dr. Andrea Hauser,
Dr. Christina Rinkler,
Sandra Kneidl, Christina Luginger
Förderung: Bayerisches Immuntherapie
Netzwerk / Land Bayern
Ziel der BayImmuNet Forschergruppe ist es, zelluläre Therapiestrategien zur Toleranzinduktion in klinischen Studien zu überprüfen. Hierfür werden vorbereitende präklinische Untersuchungen durchgeführt,
Zellisolierungsstrategien auf GMP-Standards übertragen und Phase I/II Studien zum adoptiven Transfer
regulatorischer T-Zellen geplant und durchgeführt.
Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger,
Dr. Andrea Hauser
Förderung:
Europäische Union (FP7)
Sprecherhochschule:
Med. Hochschule Hannover,
Prof. Dr. M. Heidenreich
Europäisches Konsortium zur Überprüfung der Auswirkungen neuer Regeln in der Herstellung zellulärer
Medikamente.
IsoExTreg, BMBF-Projekt im Rahmen der Ausschreibung „Innovative Therapieverfahren auf
moleklarer und zellulärer Basis“ in Kollaboration
mit Miltenyi Biotec GmbH.
Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger
Mitarbeiter:
Dr. Christina Rinkler,
Christina Luginger
Förderung:
Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF)
Ziel ist die Entwicklung neuer Technologien für die
Isolierung von T-Zell-Subpopulationen für klinische
Anwendungen.
84
Sequentielle Donor-Lymphozytentransfusion
von CD4+CD25+ T-Zellen und unmanipulierten
Donor-Lymphozyten nach allogener Stammzelltransplantation
Verantwortlich: Prof. Dr. Ernst Holler,
Prof. Dr. Matthias Edinger
Mitarbeiter: PD Dr. Petra Hoffmann,
Rüdiger Eder, Jasmin Stahl
Kollaborationspartner: Dr. Evelyn Orso, Institut für
Klinische Chemie &
Laboratoriumsmedizin
Förderung:
Miltenyi Biotec GmbH
mor pathophysiology) and decisions to tailor biomodulatory therapies, the possibility of an evolutionary
adapted modeling of cancer (cellular therapy in situ
by adaptive therapies) will continue to increase our
understanding of tumor pathophysiology and may
contribute to an evolution-orientated design of systems biological strategies to diagnose and clinically
manage tumor diseases on a novel personalized level.
Basic science is getting directly involved in the reconstructive process, even though an approach has to be
established directed from bedside to bench aimed at
implementing clinical practical care (adaptive trial
designs) as scientific object in patient care.
Klinische Phase I Studie zum adoptiven Transfer
humaner CD4+CD25+ regulatorischer T-Zellen des
Spenders nach allogener Stammzelltransplantation.
Practical relevance of an evolution theory for understanding tumor development and specifying
tumor therapy
Verantwortlich: Prof. Dr. Albrecht Reichle
At that time the introduction of the cancer evolution
concept has failed to revolutionize cancer research.
Models of rational reconstruction within an evolution historical frame can be suggested, if an innovative
achievement may be denoted for a complex ‘learning
process’. As such models admit a clear normative reference and action-theoretical interpretation; they may
be used for narrative presentations. Three main factors emerged as starting point for evolution theoretical
considerations, an unmet medical need (systemically
pre-treated patients with metastatic tumors), a hypothesis-driven vision (the formal pragmatic communication theory) and technological advances to pursue
that vision (biomodulatory therapy approaches, clinical proteomics and molecular imaging techniques).
An evolution theory allows a possible virtualization
of the engagement to get experiences and decisions
(pragmatic virtualization of communication acts) via
implementation of non-normative boundary conditions (biomodulatory therapy). By the possibility to
virtualize the engagement to get situate experiences
about tumor systems (communication-derived tu85
9. Vorträge
Prof. Dr. Ernst Holler
Prof. Dr. Michael Rehli
SNPs of innate immunity – functional consequences in
SCT patients
ASBMT, Honolulu, Hawaii, USA 18.2.2011:
Dynamics of DNA methylation in normal and aberrant
hematopoesis
Santiago de Chile (Dr. Alejandra Loyola, Fundación
Ciencia para la Vida), 18.01.2011
Pathophysiology of endothelial complications
EBMT , Paris, 3.4.2011:
Immunologische Konzepte in der Stammzelltransplantation
Innovationsforum der Bundesregierung, Berlin,
8.4.2011:
30 Jahre Transplantation hämatopoietischer Stammzellen – eine Erfolgsgeschichte
Festsymposium der Knochenmarkspenderdatei Sachsen, Braunschweig, 27.5.2011:
GvHD und Infektionen – neue Aufgaben für Spenderzellen
Workshop der Stiftung Knochenmark- und Stammzellspende, Frankfurt, 9.5.2011:
Pathophysiology of GvHD
MMW Arzneimittelpreisverleihung – Festsymposium
ATG Fresenius, Basel, 30.9.2011:
Twining project Regensburg-Bucharest
WBMT/WHO Konferenz „Stem cell transplantation
in developing countries“, Hanoi,
Vietnam, 10.11.2011
Prof. Dr. Daniel Wolff
Epigenetics & Phenotypic Variation - Lamarck oder
Darwin?
München (Prof. Thomas Illig, Helmholtz Zentrum
München), 07.04.2011
DNA binding control of the pioneering factor PU.1
Berlin (Prof. Frank Rosenbauer, MDC Berlin-Buch),
06.10.2011
Prof. Dr. Matthias Edinger /
PD Dr. Petra Hoffmann
7th Spring School on Immunology
Ettal, 17.03. – 18.03.2011
2nd Von Behring-Röntgen Symposium “Pemphigus –
from autoimmunity to disease”
Marburg, 18.03. – 19.03.2011
Clinical Trials in SCT (CATT meeting)
Oxford, England, 20.03. – 21.03.2011
World Immune Regulation Meeting-V
Davos, Schweiz, 23. – 27.03.2011
ONE Study Kick-off Meeting
Brüssel, Belgien, 13.04. – 14.04.2011
Personality influences Quality of Life Assessments
in Patients after allogeneic Hematopoietic Stem Cell
Transplantation – Results from a joint Evaluation of
the Prospective German Multicenter Validation Trial
and the NCI validation Trial.
EBMT 2011
International Society for Cellular Therapy, 17th Annual Meeting
Rotterdam, Niederlande, 18.05. – 21.05.2011
Role of histopathology in clinical diagnosis of GVHD
Results of the survey on treatment of acute GVHD
Consensus Conference on Histopathology and Therapy
of GVHD Regensburg 18. – 19.11.2012
Investigator-Meeting “Adoptive transfer of multispecific T cells”
Frankfurt am Main, 11.07.2011
86
Konferenz “Experimentelle Knochentransplantation”
Freiburg, 01.07. – 03.07.2011
15th Congress of the European Society for Organ
Transplantation
Glasgow, Schottland, 04.09. – 07.09.2011
Lebensqualität und Schmerz
Universitätsklinikum Regensburg: Kurs „Pain Care
Manager“ , 11.05.2011
44. Jahreskongress der DGTI
Hannover, 27.09. – 28.09.2011
Prinzipien der Palliativmedizin
Qualitätszirkel Onkologie, Weiden, 12.05.2011
ICCTI Workshop
Brünn, Tschechien, 13.10. – 14.10.2011
Palliativmedizin auf der Intensivstation
Universitätsklinikum Regensburg: „Schlaue Stunde“
der Intensivpflegekräfte, 14.06.2011
World Conference on Regenerative Medicine
Leipzig, 02.11. – 04.11.2011
British Society for Immunology, Annual Meeting
Liverpool, England, 05.12. – 07.12.2011
Palliativmedizinischer Dienst am Universitätsklinikum
Regensburg
Universitätsklinikum Regensburg: Schulung der Case
Manager, 15.06.2011
53rd Annual Meeting American Society of Hematology (ASH)
San Diego, USA, 08.12. – 13.12.2011
Palliativmedizin am Universitätsklinikum Regensburg
Universitätsklinikum Regensburg: Fortbildung der
Strahlentherapie RTA, 21.06.2011
Dr. Joachim Hahn
Palliativmedizin am Universitätsklinikum Regensburg
Universitätsklinikum Regensburg: Fortbildung in der
Klinik für Dermatologie, 22.06.2011
Die PCR-Diagnostik ist eine sinnvolle Maßnahme
4. Workshop zur antimykotischen Therapie bei hämatologischen Patienten München, 13.07.2011
Dr. Martin Vogelhuber
Modernes Management des metastasierten NierenzellKarzinoms
Universitätsklinikum Regensburg, 23.11.2011
Dr. Jochen Pfirstinger
Palliativmedizin auf der Intensivstation
Universitätsklinikum Regensburg: Internistische Intensivstation 93, 17.01.2011
Neuropsychiatrische Probleme in der Palliativmedizin
PALLIAMO Regensburg: Kurs‐Weiterbildung Palliativmedizin für Ärzte (Basiskurs) 26.03.2011
Patientenverfügung
Universitätsklinikum Regensburg: Arbeitskreis Fortbildung des Ethikkomitees, 14.04.2011
Aktion Rückenwind (Thon-Dittmer-Palais)
Informationsveranstaltung für Lungenkrebspatienten
und Angehörige, 12.10.2011
Neuropsychiatrische Probleme in der Palliativmedizin
PALLIAMO Regensburg: Kurs‐Weiterbildung Palliativmedizin für Ärzte (Basiskurs)
19.11.2011
Einführung in die Gute Klinische Praxis für medizinisches Fachpersonal (Leitung)
Universitätsklinikum Regensburg (in Kooperation
mit dem Zentrum für klinische Studien), 30.11.2011
Dr. Matthias Grube
TLR5 stop codon polymorphism is associated with
invasive aspergillosis (IA) after allogeneic stem cell
transplantation
EBMT-Meeting Paris, April 2011
87
Differentialdiagnose der Lymphknotenschwellung im
klinischen Alltag
Fortbildung Onkologie, Ingolstadt. Oktober 2011
Weichteilsarkome - internistisch-onkologische Therapie.
Onkologie Forum, Regensburg. 09.11.2011
Dr. Jochen Grassinger
Stammzellen-Nische-Interaktionen
Uniklinik Essen, Abteilung Hämatologie
05.05.2011
Dr. Christina Hart
Phenotypical and functional characterization of cell
subtypes from bone marrow samples of patients with
acute myeloid leukemia
Jahrestagung der DGHO, Basel
03.10.2011
Birgitt Lehmke
Was ist Psychoonkologie, Aufgaben und Herangehensweise
Hautkrebszentrum: Weiterbildung für Ärzte und Pflegende, 06.10.2011
Umgang mit Kindern von onkologisch erkrankten Eltern
14.12.2011
Fallsupervision
Palliative Care Palliamo e.V., Weiterbildung für Ärzte,
16.09.2011
Ingrid Schön
Palliative Care Palliamo e.V., Weiterbildung für Pflegekräfte
Selbstpflege und Burnout-Vorsorge, 18.03.2011 und
07.12.2011
Kommunikation mit Sterbenden, 25.10.2011
88
AVR, Ausbildungsinstitut für Verhaltenstherapie Regensburg,
Grundlagen und Praxis der Psychoonkologie,
02.04.2011
Klinisches Ethikkomitee, Klinikum der Universität Regensburg
Patientenverfügung, Erfahrungen aus des Praxis des
PO Dienstes, 14.04.2011
Manja Girbig
Lymphknotenkrebs erkennen und behandeln. Ängste und Sorgen in der Familie – wer kümmert sich um
uns?
Abendliche Fragestunde der Bayerischen Krebsgesellschaft Regensburg, 27.09.2011
Dr. Marion Böger
Kinder krebskranker Eltern, Probleme und Hilfe
Palliative Care Palliamo e.V., Weiterbildung für Ärzte,
01.07.2011
Fallsupervision
16.09.2011
Kinder krebskranker Eltern, Probleme und Hilfen Hospizverein Regensburg e.V.,
Weiterbildung im Kinderhospizdienst, 12.07.2011
Fallvorstellung,
27.09.2011
10. Publikationen
Ammer J, Hahn J, Wolff D, Holler B, Landfried K,
Hautmann A, Hamer OI, Schulz Ch, Hildebrandt
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Das multiple Myelom
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Onkologisches Diskussionsforum
Grainau, Eibsee
12.10.2011 10 Jahre Psychoonkologischer Dienst
09.11.2011
28. Interaktives Regensburger Onkologie Forum
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