Amtsblatt Nr. 19 vom 07.08.2002

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Amtsblatt Nr. 19 vom 07.08.2002
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7. August 2002
Nummer 19
PULSSCHLAG
A M T S B L A T T
D E R
R O B E R T - S C H U M A N N - S T A D T
Z W I C K A U
LU M AT R A - F U N - R AC E
I N TE RV I E W
Drei tolle Tage im August
Drei Bühnen im Herzen der Stadt
Erfolgreiche Probe für LumatraFun-Race auf der Mulde
Auf der Zwickauer Mulde zwischen Mauritiusbrücke und Schlobigpark findet am
Samstag, dem 24. August 2002 das LumatraFun-Race statt. Dass die Mulde im genannten
Bereich tatsächlich luftmatratzentauglich ist,
bewiesen die Teilnehmer einer Probefahrt am
gestrigen Dienstag. Jana Lehmann, Gunnar
Tichy (beide Radio ZWICKAU 96 Punkt 2),
Sven Fischer (Geschäftsführer Stadtmanagementverein e. V.), Bernd Winkler (Brauhaus
Zwickau), Matthias Lasch (Stadtverwaltung
Zwickau) sowie Heike Zenker (Sportamt
Zwickau) begaben sich hierzu mit handelsüblichen Luftmatratzen auf die etwa 250 Meter
lange Flussfahrt.
Drei Fragen an
Rainer Kallweit
Leiter Straßenverkehrsamtes
Verkehr, Entsorgung, Ordnung und Sicherheit ... - alles paletti zum 1. Zwickauer Stadtfest? Bevor Ende August das 1. Zwickauer
Stadtfest steigt, ist noch weitaus mehr zu bedenken und zu organisieren als das Programm auf den Bühnen und das Angebot auf
den Festmeilen. Für das Drumherum ist eine
Projektgruppe um Rainer Kallweit verantwortlich. Wir fragten nach dem Stand der
Dinge, drei Wochen vor dem Startschuss zu
diesem Ereignis.
Anmeldungen zum Luftmatratzenrennen noch möglich
Ist das Dienstleistungspaket rund um
das Stadtfest schon geschnürt?
R. Kallweit: Wir hatten in den letzten Wochen alle Hände voll zu tun und können jetzt
vermelden: Von uns aus kann das Fest kommen, wir sind mit allen notwendigen Einsatzkräften der Ver- und Entsorger, der Polizei,
der Feuerwehr, der Security-Firma, des Technischen Hilfswerks und des kommunalen
Bauhofs auf das große Sommerfest im Herzen
unserer Stadt eingestellt und denken, dass wir
die Sache fest im Griff haben werden.
Woran war seitens Ihrer
Projektgruppe zu denken?
R. Kallweit: Wo gefeiert wird, wollen Besucher
problemlos anreisen. Man möchte in der Nähe
des Festgeschehens parken. Für Versorgungsstände wird Wasser benötigt und natürlich
Strom, ohne den ja auch die Bühnenprogramme „geliefert“ wären. Die ärztliche Versorgung für den Notfall muss geklärt sein.
Außerdem hatten wir an Dinge zu denken, die
sich unter „Entsorgungsdienstleistungen alle
Art“ fassen lassen: Von der Müllabfuhr, der
Aufstellung und Entleerung von Containern,
Papierkörben über manuelle Kehrleistungen bis
hin zu den allseits bekannten - vorübergehend
aufgestellten - stillen Örtchen. Kurzum, vieles
ist zu beachten, damit das Fest zur rundum
ungetrübten Freude werden kann.
Apropos Anreise: Wird es zu großen
Beeinträchtigungen im Zwickauer
Verkehr kommen?
R. Kallweit: Im Vergleich zum „Tag der Sachsen“ vor zwei Jahren in unserer Stadt halten
sich die Verkehrseinschränkungen in engen
Grenzen und beziehen sich auf das unmittelbare Festgebiet innerhalb des Dr.-FriedrichRings. Parkplätze stehen mit den drei Parkhäusern und den anderen städtischen
Parkplätzen zur Verfügung. Außerdem empfiehlt es sich für alle, die an diesen Tagen mal
gepflegt ein Bierchen oder ein Glas Wein zu
sich nehmen wollen, die Angebote des Öffentlichen Personennahverkehrs zu nutzen.
Für Gäste von außerhalb bietet sich eine Anreise mit dem RegioSprinter an, der ja bekanntlich bis ins Herz der City fährt.
Rauf auf die Matratze und die Mulde runter. So stellen sich die Initiatoren das Lumatra-Fun-Race zum 1. Zwickauer Stadtfest vor. Gestern absolvierten sie einen Probelauf und bewiesen die Luftmatratzentauglichkeit der Zwickauer Mulde.
Foto: Pressebüro
Stars auf den Bühnen des
1. Zwickauer Stadtfestes
Auf dem Hauptmarkt sorgen für Stimmung:
DJ Happy Vibes, Michael Johnson, SK5 – Die SchwarzkittelFive, André & Die Morgenmädels
Nur noch reichlich drei Wochen, dann startet das 1. Zwickauer Stadtfest. Die Bühnenprogramme versprechen jede Menge Highlights. In loser Folge stellen wir seit einigen
Wochen an dieser Stelle Akteure verschiedenster Bereiche und Stilrichtungen vor.
Heute: Partytime auf der Hauptmarktbühne.
MAXI-MAL Spezial mit DJ Happy Vibes
Freitag, 23. August, ab 19.50 Uhr
live on air auf ZWICKAU 96 Punkt 2
Andreas Hofman (37) alias DJ Happy Vibes
ist nicht nur der Moderator von Sachsens erfolgreichster
Samstagabend-Radioshow
MAXI-MAL. Er ist auch frischgebackener
Papa. Vor wenigen Wochen kam sein Sohn
Julian-Antony zur Welt. Mitte August will er
dann seine Freundin Mandy auf Schloss Augustusburg heiraten. Die Sendung MAXIMAL hat vor wenigen Wochen ihren 5. Geburtstag gefeiert. Sie ist jeden Samstag von
18 Uhr 50 bis 2 Uhr 50 auf Radio Zwickau 96
Punkt 2 zu hören. Mittlerweile hat die Show
mit Comedy, Hörergrüßen, Hits der 80-er, 90er und aus den aktuellen Charts schon Kultcharakter. Die Fans haben ihren eignen Fanclub gegründet und begleiten DJ Happy Vibes
und seine Mannschaft auch auf Veranstaltungen. Mitte Juni ist auch die 5. CD zur Radioshow MAXI-MAL erschienen. Diese war limitiert und deshalb auch sehr schnell vergriffen.
Vielleicht werden wir später froh sein, dass er
in Zwickau war, als sein Terminkalender das
noch hergab. So war es ja auch vor ein paar
Jahren mit den Backstreet Boys. Denn Michael Johnson ist das, was man ein Ausnahmetalent nennt. Gerade mal 15 Jahre alt, hat
der Sohn einer deutschen Mutter und eines
ehemaligen US- Soldaten schon mehr erlebt,
als andere Künstler in ihrer Karriere je erleben werden.
Er singt, seit er laufen kann und wenn er mit
seinen beiden Tänzern über die Bühne fegt,
werden Erinnerungen an den jungen Michael
Jackson wach. Tausende konnten sich von
Michael Johnsons Können überzeugen, als er
in der Show zur Eröffnung der Arena „Auf
Schalke“ im Vorprogramm von „Pur“ auftrat.
Im Herbst erscheint seine neue Single, weitere
Infos unter www.michaeljohnson.de.
Beherrschung. Ob als Latin Lover oder Bon
Scott-Verschnitt- wenn er in Aktion ist, sind
seine Band-Kollegen abgemeldet. Lang, dünn
und von Mutter Natur mit einem Bass ausgestattet, der Hosenbeine flattern lässt: das ist
Falk, das SK5-Fundament. Seine Lead-Gitarre
spielt er fast nebenbei und AC/DC am liebsten. Und da ist Tilo, der musikalische Kopf
und Keyboarder der Band. Ohne ihn gäbs
keine SK5.
Denn sämtliche Arrangements stammen aus
seiner Feder. Noch Fragen? Hingehen, anschauen!! Mitfeiern!
Das Moderatorenteam
von Freitag bis Sonntag:
„André & Die Morgenmädels“ –
Garantie für drei Gute-Laune-Tage
SK5 – Die SchwarzkittelFive
Sonntag, 25. August, 20.30 Uhr
Sie sind gut, sie sind nett, und sie sind von
hier. Seit über 10 Jahren schreiben SK5- Die
SchwarzkittelFive Party-Geschichte in Zwickau. Eine Band, die es wie kaum eine andere
schafft, bei ihren Konzerten drei Generationen vor der Bühne zu vereinigen. Das Erfolgsrezept: Mehrstimmiger Gesang gepaart
mit Rock-Instrumentarium und einer atemberaubenden Show, performed von sechs unverwechselbaren Typen. Da ist zum einen Heiko,
das Voice-Power-Paket, der Rock-Nummern
etwa von „Status Quo“ oder „Europe“ immer
eine Spur geiler singt als das Original. Da ist
Moritz mit seinem butterweichen Tenor, ohne
den es den typischen SK5- Sound nicht gäbe.
In der Mitte steht Gunnar, oder besser, da ist
seine Position.
Denn stillstehen kann der SK5-Entertainer
keine Sekunde. Er führt nicht einfach nur
durchs Programm, sondern unterhält das
Party-Volk. Wenn Birk die Hüften schwingt,
dann verlieren die weiblichen Fans völlig die
HAUPTSPONSOREN DES
ZWICKAUER STADTFESTES
Sparkasse Zwickau
Wer sich am Luftmatratzenrennen zum
1. Zwickauer Stadtfest beteiligen möchte,
kann sich bis 20. August im Stadtsportbund
(Schlobigplatz 23, 08056 Zwickau, Tel./Fax:
81 89 11 20) anmelden.
Die Startgebühr beträgt 1 Euro je Teilnehmer.
Auch am Wettkampftag sind Nachmeldungen
bis 9 Uhr möglich, die Startgebühr beträgt
dann 2 Euro.
Große Aktion zum
1. Zwickauer Stadtfest:
1 . Z W I C K AU E R S TA DT F E S T V O M 2 3 . B I S 2 5 . AU G U S T 2 0 0 2
Michael Johnson
Samstag, 24. August, ab 19.30 Uhr
Große Samstagabend-Show
(auch mit Soultans, Laith Al-Deen 6
Band, Weather Girls & Band)
www.stadtfest-zwickau.de
E-Mail: [email protected]
13. Jahrgang
Schwan „Robert“ für
attraktive Vergünstigungen
Neue Nachrichten von Schwan „Robert“. Wieder einmal stellt das Maskottchen der RobertSchumann-Stadt sein Multitalent unter Beweis. Zum ersten Zwickauer Stadtfest vom
23. bis 25. August ist er wieder ganz aktiv
mit von der Partie. Für zwei Euro ist er in
Form des schon vom „Tag der Sachsen“ bekannten Schlüsselanhängers ab Anfang August, in verschiedenen Verkaufsstellen zu erwerben. Wer ihn zum Stadtfest vorweisen
kann, hat viele Vorteile. So gewähren ca. 40
Zwickauer Einrichtungen - darunter Geschäfte, Gaststätten und Dienstleister - handfeste Vorteile.Diese reichen von gewährten
Rabatten über attraktive Präsente bis hin zur
Inanspruchnahme vergünstigter Serviceangebote. Da die organisatorischen Vorbereitungen derzeit noch laufen, werden Einzelheiten
der Aktion in der kommenden Ausgabe veröffentlicht. So viel sei schon jetzt verraten:
Robert als Begleiter für das viele Highlights
versprechende Fest zu erwerben, lohnt sich!
I N H A LT
Bekanntmachungen
Sympathischer kann Zwickau nicht geweckt
werden! „André & Die Morgenmädels“ von
Radio ZWICKAU 96 Punkt 2 machen seit Mai
die Zwickauer wach. Jeden Morgen ab 4 Uhr
50 gibt es Gags, Gewinnspiele und natürlich
aktuelle Pop-Musik unter dem Motto: „Hit für
Hit ein Hit.“
Während der drei Stadtfesttage werden die
fröhlichen Muntermacher ihren Sitzplatz vor
den Mikrophonen im Studio mit einem Stehplatz auf der Hauptmarktbühne tauschen und
schwungvoll durch das Gute-Laune-machende Programm führen. Der 35-jährige André Hardt hat im Mai Falko Maiwald abgelöst,
der sich seitdem mehr um sein Jurastudium
kümmert. Beide sind seit Jahren gut befreundet, so dass André mehrere Tage von Falko
eingearbeitet wurde und die Morgenmädels
Saskia Grams und Kristin Krüger „kennen lernen“ konnte.
Texte unter Verwendung von Präsentationen
der Akteure
Weitere Förderer
-
Druckerei Landgraf
DSM Außenwerbung
Firma Ö-Konzept
Gaststätte Brauhaus Zwickau
Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau
GLOBUS-Markt
Hotel Holiday Inn
Firma Media Concept
PORTA Möbel
Wernesgrüner Brauerei
Zwickau-TV
- Auslegung eines Planfeststellungsbeschlusses des Eisenbahn-Bundesamtes
- Allgemeinverfügung: Vollzug des
Ladenschlussgesetzes
- Jahresabschluss 2001 der Städtischen
Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH
- Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes der
Kultur, Tourismus und Messebetriebe Zwickau GmbH
- Öffentliche Zustellung
2
2
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2
3
Ausschreibungen
- Wärmelieferung für die RudolphWeiß-Schule II
- Entsorgung von Restabfällen in
der Stadt Zwickau, in den Stadtgebieten Cainsdorf, Hüttelsgrün,
Mosel, Oberrothenbach, Schlunzig
2
2
Informationen
- Neue E-Mail-Adressen in der
Stadtverwaltung Zwickau
- Information des Einwohnermeldeamtes zum Thema Namensänderung
- Sächsisches Pilotprojekt: Moderne
Unterrichtsmethoden sollen an
Zwickauer Schulen erprobt werden
- 18 neue Auszubildende in der
Stadtverwaltung Zwickau
- Gesundheitsamt: Vom 8. bis 14.09.
findet die Woche der Gemeindepsychiatrie statt
- Einwohnermeldeamt: Wissenswertes
zum Personalausweis
- Freiwilliges politisches Jahr Zwickauer Modellprojekt kurz vor
dem Abschluss
- Pilzberater in der Stadt Zwickau
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2
ZWICKAUER PULSSCHLAG
Nummer 19, 7. August 2002
Ö F F E N T L I C H E B E K A N N TM AC H U N G
O F F F E N E S V E R FA H R E N N AC H V O L / A
DB-Ausbaustrecke Karlsruhe-Stuttgart-Nürnberg-Dresden/Leipzig, Bauabschnitt
Zwickau-Lichtentanne-Bogendreieck Werdau
Für das Vorhaben der DB Netz AG vertreten
durch die DB Projekt Verkehrsbau GmbH
Ausbaustrecke Karlsruhe-Stuttgart-Nürnberg-Dresden/Leipzig, Bauabschnitt Zwickau-Lichtentanne-Bogendreieck Werdau,
km 129,060 bis km 136,256 Strecke Dresden-Werdau in der Stadt Zwickau.
Der Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes, Außenstelle Dresden,
vom 23.07.2002 (Aktenzeichen: 52120
Pap/1/050a/01) liegt mit einer Ausfertigung
des festgestellten Planes (einschließlich der
Rechtsbehelfsbelehrung) in der Zeit vom
19.08.2002 bis 02.09.2002 in der Stadtverwaltung Zwickau, Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung, SG Stadtentwicklung, Telefon: 0375/83 80 30, Rathaus,
Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau, Zimmer 324
während der Dienststunden Mo., Mi., Do. von
7 bis 12 Uhr und 12.30 bis 16 Uhr, Di. von 7
Entsorgung von Restabfällen in der Stadt Zwickau, in den Stadtgebieten Cainsdorf,
Hüttelsgrün, Mosel, Oberrothenbach, Schlunzig
bis 12 Uhr und 12.45 bis 18 Uhr, Fr. von 7
bis 11.30 Uhr zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Der Planfeststellungsbeschluss
und der festgestellte Plan können auch
nach vorheriger Terminvereinbarung unter
der Telefonnummer 0351/4 24 31 20 beim
Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle Dresden, August-Bebel-Straße 10, 01219 Dresden, eingesehen werden.
Der Planfeststellungsbeschluss wurde den
Beteiligten, über deren Einwendungen entschieden worden ist, zugestellt. Mit dem
Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss
den übrigen Betroffenen gegenüber als zugestellt (§ 74 Abs. 4 Satz 3 Verwaltungsverfahrensgesetz).
Zwickau, den 06.08.2002
Dietmar Vettermann
Oberbürgermeister
Ö F F E N T L I C H E B E K A N N TM AC H U N G
Vollzug des Ladenschlussgesetzes – Allgemeinverfügung
Aufgrund § 23 des Gesetzes über den Ladenschluss (LadschlG) vom 28. November 1956
(BGBl. I S. 875), geänd. durch Art. 1 ÄndG v.
30. Juli 1996 (BGBl. I S. 1186), erteilt die
Kreisfreie Stadt Zwickau, unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs, eine auf das
„Zwickauer Stadtfest“ in Zwickau befristete
Ausnahmebewilligung von den Vorschriften
des § 3 LadschlG.
Im Sinne dieser Allgemeinverfügung dürfen
Ladengeschäfte im gesamten Stadtgebiet von
Zwickau wie folgt geöffnet sein:
am 24.08.2002
bis 19.00 Uhr,
am 25.08.2002
von 12.00 bis 18.00 Uhr.
Diese Regelung gilt nur für Ladengeschäfte
im Sinne des § 1 Abs. 1 LadschlG.
Gründe:
I. Die Stadt Zwickau als Oberzentrum ist Veranstaltungsort für das vom 23. bis 25. August
2002 stattfindende „Zwickauer Stadtfest“. Das
„Zwickauer Stadtfest“ ist das größte und bedeutendste Volks- und Heimatfest der Stadt
Zwickau, zu dem tausende Besucher auch aus
dem Umland von Zwickau erwartet werden.
Das „Zwickauer Stadtfest“ ist die zeitgemäße
Präsentation Zwickauer Vereins- und Bürgerlebens und zeugt von der Gastlichkeit seiner
Bewohner, der Vereine und der Gewerbetreibenden. Abgerundet wird diese bunte und
unterhaltsame Veranstaltung durch vielfältige
Angebote der Kunst, des Handwerks, der Gastronomie und durch weitere gewerbliche Leistungen.
Damit die Besucher auch die attraktiven Angebote des Zwickauer Einzelhandels nutzen
können, hat die Stadt Zwickau die o.g. Allgemeinverfügung erlassen.
II. Die Stadt Zwickau ist nach lfd. Nr. 1.6.5 II.
Erläuterungen zu § 1 der Verordnung der
Sächsischen Staatsregierung über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des sozialen und
medizinischen Arbeitsschutzes (SmAsZuVO)
vom 08.Juli 1993 zuständige Behörde für den
Vollzug von Ausnahmeregelungen nach § 23
LadschlG.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe
Widerspruch erhoben werden. Dieser Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift
bei der Stadt Zwickau, Rathaus Hauptmarkt
1, 08056 Zwickau oder Verwaltungszentrum,
Werdauer Str. 62, 08056 Zwickau (Postanschrift: Stadtverwaltung Zwickau, Postfach
200933, 08009 Zwickau), einzulegen.
Zwickau, den 02.08.2002
Sven Dietrich
Bürgermeister für Umwelt und Ordnung
Ö F F E N T L I C H E AU S S C H R E I B U N G
Schwebstaub
(<10µm)
Ozon (O2)
Mittelwert des Betrachtungszeitraumes
Kohlenmonoxid (CO)
Mess-Stelle: Dr.-Friedrich-Ring 16
Schwefeldioxid (SO2)
Zeitraum: 1.7. bis 31.7.2002
Stickstoffdioxid (NO2)
Luftschadstoffkonzentration
26
2
377
28
103
max. Tagesmittel, bei Ozon max. 1-h-Mittel
50
4
700
69
174
Immissions-Langzeitgrenzwert nach TA-Luft
80
140
10.000
150
180 *)
200
400
30.000
300
-
Immisions-Kurzzeitgrenzwert nach TA-Luft
*) Schwellenwert gemäß EG-Richtlinie 92/72
1 Auftraggeber:
Stadtverwaltung Zwickau, Umweltamt/SG
Abfallwirtschaft, Werdauer Straße 62,
Haus 3, Zimmer 326, 08056 Zwickau, Tel.
0375/83 36 01, Fax 0375/83 36 36
2 Kategorie der Dienstleistung und Beschreibung: CPV - Referenznummer:
Entsorgung von Restabfällen und Sperrmüll in der Stadt Zwickau, in den Stadtgebieten Cainsdorf, Hüttelsgrün, Mosel,
Oberrothenbach, Schlunzig
CPV - Referenz- Nr: 28213700-5,
74744000-6, 90121120-8, 90121200-3
3 Ausführungsort
Stadt Zwickau, Stadtgebiete Cainsdorf,
Hüttelsgrün, Mosel, Oberrothenbach,
Schlunzig
- Bereitstellung von etwa 3.500 Abfallbehältern mit Identsystem der Größen 60
Liter bis 1.100 Liter in der bei der Auftragserteilung bestehenden Ausstattung
der Stadtgebiete bis zum 31.12.2002
- Bereitstellen, Tauschen und Abziehen
von Abfallbehältern mit Identsystem
zum Erfassen von Restabfällen
- Einsammeln der Restabfälle im Holsystem, Transport zur Entsorgungsanlage
und Überlassung an den Betreiber
- Übermittlung der mit Identsystem ausgelesenen Entleerungsdaten an die
Stadtverwaltung
- Einsammeln von Sperrmüll im Holsystem, Transport zur Entsorgungsanlage
und Überlassung an den Betreiber
- jährlich einmalige Sammlung von
Weihnachtsbäumen, Transport zur Entsorgungsanlage und Überlassung an
den Betreiber, Anfang Januar in Abstimmung mit der Stadtverwaltung
Zwickau
4a Vorbehalt für besonderen Berufsstand:
Keiner.
4b Rechts- und Verwaltungsvorschrift:
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
(KrW-/AbfG), Sächsisches Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetz
(SächsABG) und zugehörige Verordnungen
4c Name und Qualifikation: Entfällt.
5 Angebote für Teilleistungen: keine
6 Änderungsvorschläge:
Nebenangebote und Änderungsvorschläge
sind nur in Verbindung mit einem Hauptangebot zugelassen.
7 Frist und Dauer der Dienstleistungserbringung:
- Lieferung und Bereitstellung von Ab
fallbehältern in der zum Zeitpunkt der
Auftragserteilung bestehenden Ausstattung, nach Auftragserteilung bis zum
31.12.2002 beziehungsweise dem Zeitpunkt der Abnahme
- Beginn der Leistung Einsammeln,
Transport und Überlassung von Restabfällen, Sperrmüll und Weihnachtsbäumen an der Entsorgungsanlage sowie
der Leistung Behältertausch ab dem
01.01.2003, Ende der Leistung zum der
21.11.2005
8a Anforderung der Unterlagen:
Siehe Ziffer 1.
8b Schlusstermin zur Anforderung der
Unterlagen: 30.08.2002
8c Entgelt für Übersendung der Unterlagen:
20,- € (inkl. Mwst.) durch Verrechnungsscheck an Adresse unter Ziffer 1;
der Betrag wird nicht zurückerstattet.
9a Einsendefrist für die Angebote:
09.09.2002 (24.00 Uhr)
9b Anschrift, an die Sie zu richten ist:
Siehe Ziffer 1.
9c Sprache: Deutsch.
10 Entfällt:
11 Kautionen, Sicherheiten:
5 % der Gesamtauftragsumme für 800 t im
Jahr über die Vertragslaufzeit vom
01.01.2003 bis 21.11.2005 in Form einer
Bankbürgschaft
12 Zahlungsbedingungen:
Monatliche Abrechnung nach abgelieferter
Menge an der Entsorgungsanlage (in Tonnen)
13 Rechtsform von Bietergemeinschaften:
Bietergemeinschaften sind zulässig. Eine
Erklärung der Bietergemeinschaft über die
gesamtschuldnerische Haftung im Auftragsfall mit Nennung eines bevollmächtigten Vertreters ist dem Angebot beizulegen.
14 Mindestanforderungen an den Bieter:
Zugelassener
Entsorgungsfachbetrieb,
Weitere Ausführungen in den Verdingungsunterlagen
15 Zuschlags- und Bindefrist: 30.11.2002
16 Zuschlagskriterien:
Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt.
17 Sonstige Angaben:
Vergabeprüfstelle: Vergabekammer beim
Regierungspräsidium Leipzig, Braustr. 2,
04107 Leipzig
Großteil städtischer Ämter jetzt direkt an E-Mail-Verkehr angeschlossen
e) 35. KW bis 41. KW 2002
f) Abholung ab 5. August - 14. August 2002,
siehe a) Zi. 1029, Mo - Do von 08:00 12:00 und 13:00 - 15:30 Uhr, Fr von
08:00 - 11:00 Uhr
g) siehe a)
h) 10,00 €
bar oder Verrechnungsscheck
Die Verdingungsunterlagen werden nur
versandt, wenn der Aufforderung ein Verrechnungsscheck beiliegt.
Der Betrag wird nicht zurückerstattet.
i) 20. August 2002, 10:00 Uhr
j) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterla
gen 8,00 €
k) Vertragserfüllungs-/Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme des Dienstleistungsvertrages
l) im Dienstleistungsvertrag geregelt
m) - Referenzliste gleichgearteter Bauvorhaben und Dienstleistungen
- Unbedenklichkeitserklärung des zuständigen Finanzamtes
- Bestätigung der Beitragszahlung für
Krankenkasse und Berufsgenossenschaft
- Auflistung des im Unternehmen tätigen
Personals für Realisierung der Anlagentechnik sowie Betrieb, Überwachung und
Abrechnung der Dienstleistungen
- Auszug aus dem Gewerbezentralregister
- Nachweis der Fachkunde
Ein Angebot kann von der Wertung ausgeschlossen werden, wenn o. g. Nachweise
nicht rechtzeitig vorgelegt werden.
n) 2. September 2002
o) Der Bewerber unterliegt mit der Abgabe
seines Angebotes den Bestimmungen über
nicht berücksichtigte Angebote, § 27
VOL/A
a) Stadtverwaltung Zwickau
Dezernat Bauen und Sport,
Hochbauamt
Sitz: Verwaltungszentrum,
Werdauer Str. 62, Haus 5, Eingang B
Postfach 20 09 33,
08009 Zwickau
Tel.: (03 75) 83 65 11,
Fax: (03 75) 83 65 65
b) Öffentliche Ausschreibung der Stadt
Zwickau (VOL Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2)
Vergabe-Nr. 33/2002
c) Wärmelieferung für die für RudolfWeiß-Schule II
Pauluskirchplatz 5
08060 Zwickau
Laufzeit des Dienstleistungsvertrages:
10 Jahre
Restwert der installierten Anlagentechnik
nach Ablauf der Laufzeit: 0,00 €
Folgende Leistungen sind zu erbringen:
- Bau einer zentralen Kesselanlage mit
Schornsteinsanierung und rohrleitungsseitigem Anschluss an die Gebäudeheizungsverteiler mit allem Zubehör, Leistung 2 x 230 KW
- Messtechnische Erfassung der Verbräuche: Erdgas, Elektroenergie, Trinkwasser
- Bau der erforderlichen Elektroinstallation
- Baumeisterarbeiten
- Montageplanung nach der vorgegebenen Ausführungsplanung mit Ausschreibungstext der zu installierenden Anlagen
d) nein
Bekanntmachung zum Offenen Verfahren,
Lieferauftrag und Dienstleistungsauftrag
nach VOL/A Abschnitt 2
I N F O R M AT I O N E N AU S D E R V E RWA LT U N G
Wärmelieferung für Rudolf-Weiß-Schule II
Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwikkau (VOL Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2)
B E K A N N TM AC H U N G
alle Werte in (µg/m )
2
Städtische Verkehrsbetriebe
Zwickau GmbH
Jahresabschluss 2001
Der Jahresabschluss und der Lagebericht für
das Geschäftsjahr 2001 wurden durch die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Deutsche Revision AG, Chemnitz, geprüft und mit
dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehen.
Die Gesellschafterversammlung der Städtische
Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH hat am 13.
Juni 2002 auf Empfehlung des Aufsichtsrates
die Feststellung des Jahresabschlusses 2001
einstimmig beschlossen. Dem Lagebericht
2001 wurde zugestimmt. Es wurde beschlossen, den ausgewiesenen Jahresfehlbetrag des
Geschäftsjahres 2001 i. H. v. 5.318.252,55 DM
durch Entnahme aus der Kapitalrücklage auszugleichen.
Der Jahresabschluss einschließlich Lagebericht liegt vom 09. bis 17. September 2002 in
der Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau
GmbH, Schlachthofstraße 12, 08058 Zwickau,
im Zimmer Nr. 107 während der Dienstzeit
öffentlich aus.
Zwickau, den 10. Juli 2002
Glöckner
Franz
Geschäftsführerin Geschäftsführer
B E K A N N TM AC H U N G
Kultur, Tourismus und Messebetriebe
Zwickau GmbH
Ergebnis der Prüfung des
Jahresabschlusses und des
Lageberichtes
Gemäß § 15 Absatz 6 des Gesellschaftsvertrages ist das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes ortsüblich
bekannt zu machen.
Der Jahresabschluss wurde am 12.04.2002
durch die WIBERA Wirtschaftsberatung AG
mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. In der Gesellschafterversammlung am 24.07.2002 erfolgte die Feststellung des Jahresabschlusses sowie die
Entlastung der Geschäftsführung und des
Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2001.
Gemäß Sächsischer Gemeindeordnung § 99
Abs. 1 Pkt. 6 liegen der Jahresabschluss und
der Lagebericht in der Zeit vom 15.08. bis
23.08.2002 während der Dienstzeit in den
Räumen der Kultur, Tourismus und Messebetriebe Zwickau GmbH, Bergmnannstraße 1,
öffentlich aus.
Zwickau, 30.07.2002
Die Geschäftsführung
Neue E-Mail-Adressen in Stadtverwaltung
In der Stadtverwaltung Zwickau sind in den
letzten Wochen die technischen Voraussetzungen geschaffen worden, die den E-MailVerkehr direkt von den entsprechend angeschlossenen PC der Beschäftigten aus
ermöglichen.
Damit wurde eine Reihe von Organisationseinheiten neu an das Datennetz angeschlossen. Teilweise wurden bestehende Adressen
zwar geändert, doch die bisherigen gelten für
Organisationseinheit
eine Übergangszeit von etwa einem Jahr
weiterhin. Der nachfolgenden Übersicht können Sie die aktuellen E-Mail-Adressen (der
Leitungen) der Verwaltungseinheiten entnehmen.
Die Großschreibung in den Adressen wurde
zu deren besserer Überschaubarkeit gewählt,
ist aber für den Datenverkehr ohne Bedeutung.
S I T Z U N G S TE R M I N E
Sozialausschuss
am 13. August 2002, 16.00 Uhr, Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62, Haus 9,
Zimmer 214
Verschiedenes
- Förderung der Stelle des Sozialarbeiters in
Sozialstationen (Beratungsvorlage)
E-Mail-Adresse
Bau- und Verkehrsausschuss
Stadtverwaltung (allgemein)
[email protected]
Dezernat 1 - Wirtschaft und Zentrale Dienste
[email protected]
Dezernat 2 - Finanz- u. Vermögensverwaltung
[email protected]
Dezernat 3 - Umwelt und Ordnung
[email protected]
Dezernat 4 - Soziales und Kultur
[email protected]
Dezernat 5 - Bauen und Sport
[email protected]
Amt für Bauordnung
[email protected]
Amt für Brand-, Katastrophenschutz, Rettungsdienst
[email protected]
Amt für öffentliche Ordnung
[email protected]
Amt für Statistik und Wahlen
[email protected]
Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung
[email protected]
Bauverwaltungsamt
[email protected]
Büro Denkmalpflege/Archäologie
[email protected]
Büro des Oberbürgermeisters
[email protected]
Einwohnermeldeamt
[email protected]
Garten- und Friedhofsamt
[email protected]
Gesundheitsamt
[email protected]
Gleichstellungs-/Ausländerbeauftragte [email protected]
Hauptamt
[email protected]
Hochbauamt
[email protected]
Jugendamt
[email protected]
Kämmerei
[email protected]
Kulturamt
(Städtisches Museum, Stadtbibliothek, Robert-Schumann-Haus)
[email protected]
Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt
[email protected]
Liegenschaftsamt
[email protected]
Personalamt
[email protected]
Personalrat
[email protected]
Pressebüro
[email protected]
Ratsschulbibliothek
[email protected]
Rechnungsprüfungsamt
[email protected]
Rechtsamt
[email protected]
Sanierungsbüro
[email protected]
Schulverwaltungsamt
[email protected]
Sozialamt
[email protected]
Sportamt
[email protected]
Stadtarchiv
[email protected]
Stadtkasse
[email protected]
Stadtplanungsamt
[email protected]
Standesamt
[email protected]
Straßenverkehrsamt
[email protected]
Tiefbauamt
[email protected]
Umweltamt
[email protected]
am 13. August 2002, 16.00 Uhr, im Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62,
Haus 9, Zimmer 212/213
Beschlussvorlagen zu Sachentscheidungen
- Sanierungsgebiet „Zentrumsnahe Nordvorstadt“ Ausbau und Neugestaltung Schlobigplatz
- Einziehung der öffentlichen Verkehrsfläche
auf dem Grundstück Fl.Nr. 696/2, Gemarkung Mülsen St. Jacob
- FFW Auerbach, Neubau Feuerwehrgerätehaus, Zuschlagserteilung Los 2 - Baumeisterarbeiten
- Antrag der Stadt Zwickau zur Aufnahme in
das Programm Städtebauliche Erneuerung
für das Gebiet „Erweiterte Nordvorstadt/Pölbitz“ (Anlage und Erarbeitung einer Grobanalyse
- Zuschlagserteilung Kunstrasenplatz Jablonecer Straße
Informationen der Verwaltung
- Aktueller Sachstand zur Sanierung des Altstandortes Erlenbad
Umweltausschuss
am 15. August 2002, 16.30 Uhr, Rathaus,
Zimmer 309
Informationen
- Fortsetzung des Solarförderprogramms der
Stadt Zwickau
Hinweis:
Interessierte Einwohner sind zum öffentlichen
Teil der Stadtrats- und Ausschusssitzungen
und zu den Ortschaftsratssitzungen herzlich
eingeladen. Die Tagesordnung wird jeweils
drei Tage vor Sitzungstermine an den Bekanntmachungstafeln im Rathaus, Hauptmarkt 1 (Flur rechts) und im Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62 (Eingangsbereich
Werdauer Straße) ausgehängt.
Nummer 19, 7. August 2002
ZWICKAUER PULSSCHLAG
I N F O R M AT I O N E N AU S D E M E I N WO H N E R M E L D E A MT
3
Z U S TE LLU N G
Für Herrn
Wenn sich der Name ändert
Was man dabei beachten muss
Bei einer Namensänderung ist zu beachten,
dass dadurch die Personaldokumente (Personalausweis, Reisepass, Kinderausweis) ungültig werden (§ 7 SächsPersPassG).
Eine Namensänderung in den o. g. Personaldokumenten ist nicht möglich und macht
eine Neuausstellung auf der Grundlage der
Personenstandsurkunde zwingend notwendig.
In diesem Zusammenhang verweisen wir darauf, dass unzutreffende Angaben im Personaldokument - hier: Namen die nicht geändert werden - zu einer Ordnungswidrigkeit
führen und mit einer Geldbuße geahndet werden können (§ 9 Abs. 1 Nr. 3 SächsPassG).
Zur Antragstellung eines neuen Dokumentes
aufgrund einer Eheschließung ergeben sich 2
Möglichkeiten:
1. Beantragung vor der Eheschließung
vorzulegen sind:
- das gültige Personaldokument zur Identitätsprüfung
- Bescheinigung über eine angemeldete
Eheschließung und der zukünftigen Namensführung des jew. Standesamtes.
- Passbild(er) 35 mm x 45 mm
Die Aushändigung des beantragten Personaldokumentes erfolgt mit Vorlage der Eheurkunde und des ungültigen Personaldokumentes.
2. Beantragung nach der Eheschließung
(umgehende Antragstellung erforderlich)
vorzulegen sind:
- bisheriges Personaldokument zur Identitätsprüfung
- Eheurkunde
- Passbild(er) 35 mm x 45 mm
Die bisherigen Personaldokumente werden bei
der Neubeantragung eingezogen.
Eine Neubeantragung eines Personaldokumentes muss immer persönlich erfolgen.
Bei der Antragstellung ist zu entrichten:
Personalausweis:
8,- Euro
Reisepass:
26,- Euro
(unter 26 Jahren)
13,- Euro
Kinderausweis:
6,- Euro
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Meldebehörde Telefon: 83 33 09
zur Verfügung.
I N F O R M AT I O N D E S S C H U LV E RWA LT U N G S A MTE S
Sächsisches Pilotprojekt:
An Zwickauer Schulen sollen moderne
Unterrichtsmethoden erprobt werden
Beginn im November in sechs Planitzer Einrichtungen
In Sachen moderne Medien an
Zwickauer Schulen tut sich was
Am 26.Juli 2002 berieten Mitarbeiter des
Zwickauer Schulverwaltungsamtes sowie des
Regionalschulamtes Zwickau gemeinsam mit
Pädagogen von Planitzer Schulen, Vertretern
des „Center of Excellence Mitteldeutschland“
und des Mitteldeutschen Rundfunks über
konkrete Schritte bei der Einführung neuer
Lehr- und Lernmethoden.
Die Teilnehmer die damit verbundene Schaffung der dafür notwendigen technischen Voraussetzungen an den Schulen im Rahmen eines Pilotprojektes.
Durch Bereitstellung modernster Informations- und Kommunikationstechnik an den
Schulen, Beschaffung multimedialer Lehrund Lernsoftware durch die Stadtmedienstelle
sowie die breitbandige Vernetzung der Schu-
len untereinander sowie mit der Medienstelle
sollen mittelfristig neue Lehr- und Lernmethoden erprobt und eingeführt sowie neue
pädagogische Konzepte zur Nutzung von Informationstechnologien im Unterricht erarbeitet werden.
Unter dem Dach des „Center of Excellence
Mitteldeutschland“ arbeiten an diesem Projekt als Partner die Unternehmen SIEMENS,
PC-Ware, Bosch Telecom und die MDR-Tochter Ottonia gemeinsam mit dem Regionalschulamt und der Stadtverwaltung Zwickau.
Das Projekt startet im Herbst diesen Jahres an
sechs Planitzer Schulen und soll in den nächsten Jahren auf alle Zwickauer Schulen ausgedehnt werden.
Von Anfang an werden die Lehrer in das Projekt einbezogen sein, um die pädagogische
Zweckbestimmung dieses modernste Technologien nutzenden Vorhabens zu sichern.
Badfest im 04 Bad Zwickau wird nachgeholt
Das aufgrund schlechter Witterung im Juni
entfallene Sport- und Spielfest anlässlich der
Umbenennung des Volksbades Pölbitz wird
nun am 10. August 2002 nachgeholt. Neben
Street-Soccer, volkstümlichen Schwimmwett-
Neuer Lebensabschnitt begann für
18 neue Azubis in der Stadtverwaltung
den Betreuungseinrichtungen des Jugendamtes ihr praktisches „Anerkennungsjahr“. Ein
Auszubildender konnte im vergangenen Monat bereits seine Ausbildung mit hervorragenden Prüfungsleistungen beenden und ist
nun als Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste in unserer Stadtbibliothek
beschäftigt.
Erfolgreicher Abschluss
vorausgesetzt: Azubis werden
zunächst übernommen
Weitere 16 Auszubildende werden bis zum 31.
August 2002 voraussichtlich ihre Ausbildung
bei der Stadtverwaltung beenden und bei erfolgreich bestandener Abschlussprüfung vorerst für 6 bzw. 12 Monate (abhängig von der
Prüfungsnote) in ein Arbeitsverhältnis im erlernten Beruf übernommen.
B RO S C H Ü R E N E U AU F G E LE G T
Die Gleichstellungs- und Ausländerbeauftragte informiert:
„Wandlungen – Zwickauer
FrauenGeschichte(n)“ wieder erhältlich
In einer Neuauflage von 300 Stück ist seit
dieser Woche wieder die Broschüre „Wandlungen - Zwickauer FrauenGeschichte(n)
1949-1999“ erhältlich. Sie ist ab sofort bei
Monika Zenner, Gleichstellungsbeauftragte
der Stadt Zwickau, Rathaus, Hauptmarkt 1,
Zimmer 110, kostenlos zu bekommen. Die erste Auflage mit 500 Stück war Ende letzten
Jahres erschienen und innerhalb weniger Wochen vergriffen. Porträtiert werden Frauen,
die in ihrem Leben durch ihre Arbeit und ihr
Eine Gruppe von 19 ausländischen Jugendlichen weilte gestern in Zwickau und wurde im
Rathaus vom Oberbürgermeister Dietmar Vettermann herzlich begrüßt.
Foto: Pressebüro
Zwickau, 05.08.2002
Werner
Amtsleiter Sozialamt
I N F O R M AT I O N D E S G E S U N D H E I TS A MTE S
Stadt Zwickau und Landkreis Zwickauer Land
Woche der Gemeindepsychiatrie vom 8. bis
14. September 2002 in Stadt und Landkreis
Es bestehen noch viele Vorurteile
gegenüber Menschen mit
psychischen Problemen
„Verrückt“ seien sie und würden einem
Angst machen, außerdem seien sie selber
Schuld an ihren Problemen .... Manche Menschen denken deshalb, dass es besser ist, ihnen aus dem Weg zu gehen. Vorurteile entstehen meist aus Unwissen, Bequemlichkeit
oder Angst. Es wird im Allgemeinen wenig
über psychische Probleme gesprochen, und
darum wissen viele Menschen nicht genau,
worum es im Grunde geht und wie sie sich
verhalten sollen.
Eigentlich ist es komisch, dass so wenig über
psychische Probleme gesprochen wird. Es
sind nämlich viele Menschen irgendwann in
ihrem Leben einmal betroffen: Entweder,
weil sie selbst unter solchen Problemen leiden oder weil es einen Menschen aus ihrer
nächsten Umgebung - ein Familienmitglied
oder eine gute Freundin - betrifft. Es
scheint, dass all diese Menschen darüber
nicht reden dürfen, können oder wollen.
Wussten Sie, dass in Deutschland jedes Jahr
400.000 Menschen in einer psychiatrischen
Klinik aufgenommen werden?
Vielleicht finden Sie selber das Verhalten
von Bekannten, Verwandten oder Freunden
auch mühsam.
Wenn sie z. B. etwas komisches sagen oder
tun. Viele Menschen schämen sich dann dafür. Das ist sehr verständlich - aber es ist
ganz klar, man ist nicht dafür verantwortlich. Versuchen Sie einfach, darüber zu reden, versuchen Sie zu erklären, was los ist.
Das wird nicht immer einfach sein. Trotzdem
hilft es und die anderen werden danach anders darüber denken.
Es kommt vor, dass Menschen nur einmal in
ihrem Leben „durchdrehen“ und dann nie
mehr.
Es kann aber auch sein, dass jemand immer
wieder schlechtere Zeiten hat. Manchmal
brauchen diese Menschen in schwierigen
Phasen Hilfe, manchmal kommen sie aber
auch ganz allein darüber hinweg. Es gibt daneben auch Menschen, die nie mehr ganz
gesund werden. Sie müssen lernen, mit ihrer
Krankheit zu leben. Medikamente können
dann hilfreich sein, indem sie z. B. traurige
Stimmung aufhellen oder fremde Stimmen
(Halluzinationen) zum Verschwinden bringen.
Leider haben diese Medikamente manchmal
unangenehme Nebenwirkungen, was sich z.
B. in Veränderung der Bewegung und in
Müdigkeit zeigen kann. Für Menschen, die
von psychischen Erkrankungen betroffen
sind, für deren Angehörige, Freunde und Bekannte gibt es vielfältige Hilfe und Unterstützungsmöglichkeiten.
Um die psychiatrische Versorgung, den gemeindepsychiatrischen Verbund insgesamt
bekannt und transparent zu machen, führen
wir hier in der Stadt Zwickau und im Landkreis Zwickauer Land die Woche der Gemeindepsychiatrie unter der Thematik
„Wenn die Seele weint - Hilfe für Betroffene
und Angehörige“ durch.
Wir laden alle Betroffenen, alle Angehörigen, alle Freunde und Bekannte und Interessierte zu vielfältigen Veranstaltungen in
Zwickau und dem Landkreis Zwickauer Land
ein.
Gesundheitsamt der Stadt Zwickau
Veranstaltungen zur Woche der Gemeindepsychiatrie in der Stadt Zwickau und dem Landkreis
bewerben, Präsentationen der Synchronschwimmer erwartet die Besucher außerdem
ein Wasserballvergleich zwischen dem SV
Zwickau von 1904 und dem SC Chemnitz
von 1892.
AU S B I L D U N G S J A H R 2 0 0 2
Heute wurden die neuen Azubis der Stadtverwaltung Zwickau offiziell von Oberbürgermeister Dietmar Vettermann begrüßt. Insgesamt 18 junge Leute werden 2002 zur
Berufsausbildung in der Stadtverwaltung
Zwickau eingestellt. Bereits am 1. August
2002 begannen 11 von ihnen ihre Ausbildung
in den Berufen Verwaltungsfachangestellte,
Fachangestellte für Bürokommunikation,
Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Fachangestellter für Bäderbetriebe, Gärtner und Straßenwärter. Letztgenannter Beruf wird erstmals bei der Stadt
ausgebildet.
Außerdem beginnen vier Abiturienten am 1.
September 2002 eine Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt. Insgesamt sind in der
Stadtverwaltung zur Zeit 45 Auszubildende
beschäftigt. Zudem absolvieren drei Praktikanten, sprich angehende Erzieherinnen, in
geb. am 20.07.1950, zuletzt wohnhaft OttoRiedel-Straße 17, 08062 Zwickau, liegen im
Sozialamt der Stadt Zwickau, Werdauer
Straße 62, Haus 1, Zimmer 108a, folgende
Schriftstücke zur Abholung bereit:
Rechtswahrungsanzeige zum Übergang von
Ansprüchen gemäß § 91 Bundessozialhilfegesetz (BSHG) sowie
Auskunft über Einkommens- und Vermögensverhältnisse gemäß § 116 Abs. 1 BSHG
i. V. m. § 91 Abs. 1 BSHG, Az.: 50/2915477
Diese Schriftstücke können in der vorgenannten Dienststelle montags von 8.00 bis 12.00
Uhr, dienstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und
13.00 bis 17.30 Uhr sowie donnerstags von
8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr in
Empfang genommen werden.
engagiertes Handeln viel geleistet und Zwickau teilweise dadurch auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht haben. Die
Publikation war innerhalb von 1 1/2 Jahren
in Trägerschaft des Deutschen Frauenrings durch zwei getrennte AB-Maßnahmen entstanden. Frauen aus unterschiedlichen Berufen, die sich weder mit Schriftstellerei noch
Journalismus beschäftigen, hatten dafür mit
viel Geduld Geschichten und Biografien aufgearbeitet und Gespräche geführt.
Sonntag, 8. September
14 - 18 Uhr: Herbstfest & Tag der offenen Tür, Wohnstätte Solidar
Sozialring GmbH, Zwickau, Karl-Keil-Str. 54a
Montag, 9. September
10 - 18 Uhr: Tag der offenen Tür, Integrationsprojekt ZHZ e. V.,
Wilkau-Haßlau, A.-Schweitzer-Ring 75
Werkstätten für Behinderte
- St. Mauritius, Zwickau, Newtonstr. 1
- Lukaswerkstatt, Stadtmission Zwickau, Cainsdorfer Str. 15
- Werkstatt der Lebenshilfe, Reinsdorf, Gabelsberger Str. 8
Dienstag, 10. September
10 - 18 Uhr: Hoffest & Tag der offenen Tür, Tagesstätte ZHZ e. V.,
Crimmitschau, Beyerstr. 35
Mittwoch, 11. September
10 - 16.30 Uhr: Tag der offenen Tür, Gesundheitsamt der Stadt
Zwickau, Verwaltungszentrum Werdauer Str. 62, Haus 4
Gesundheitsamt des Landratsamtes Zwickauer Land, Werdau,
Schulstr. 7
16.30 - 18.30 Uhr: Tag der offenen Tür & Fachvorträge, Asklepios
Fachklinikum Wiesen, Wiesenburg, Kirchberger Str. 2
Donnerstag,12. September
10 - 15.30 Uhr: Tag der offenen Tür & Fachvorträge, HeinrichBraun-Krankenhaus, Städtisches Klinikum Zwickau, Klinik für Neurologie und Psychiatrie, Zwickau, Karl-Keil-Str. 35
Freitag, 13. September
Tag der offenen Tür:
- Kontakt- u. Beratungsstelle ZHZ e.V., Wilkau-Haßlau, A.-Bebel-Str. 32
- Suchtberatung ADU-Selbsthilfe e. V. Zwickau, W.-Rathenow-Str. 6
- Suchtberatungsstelle Caritasverband, Zwickau, Reichenb. Str. 36
- Betreute Wohngemeinschaft „Grüner Baum“ Bärenwalde, Crinitzberg, Auerbacher Str. 110a
- Kontakt- und Begegnungsstätte Solidar Sozialring gGmbH, Amalienstr. 5
- Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch erkrankter Menschen
18 - 20 Uhr: Sind Angehörige machtlos?
Diskussionsrunde mit Angehörigen und anderen Fachleuten, Psychische Erkrankung und Suchtprobleme in der Familie, Reichenbacher
Str. 36
Samstag, 14. September
Tag der offenen Tür & Herbstfest, Wohnstätte Sozialteam Sachsen
gGmbH, Crimmitschau, Helmut-Bräutigam-Str. 20
„Wenn die Seele weint – Hilfsangebote für
Betroffene und Angehörige“
Zur Woche der Gemeindepsychiatrie findet ein Tag der Ämter am 11. September 2002 statt
Im Rahmen der Woche der Gemeindepsychiatrie findet am 11. September von 10 bis 16.30
Uhr der sogenannte Tag der Ämter statt.
Er wendet sich an die Betroffenen selbst, an
Familien, in denen es psychisch Erkrankte
und Behinderte gibt, an Helfer und Interessierte.
Der Tag will Anregungen geben, die Situation, in der sich die Familie, der Angehörige
oder der Betroffene befinden, zu durchdenken, helfen, ihre Lage zu verstehen und Mut
machen, sich in Selbsthilfegruppen zusammen zu schließen.
Der Tag wendet sich aber auch an alle hauptund ehrenamtlichen Mitarbeiter in psychosozialen Diensten und Institutionen, um diese
zu ermutigen, mit den Familien ihrer Patienten zusammen zu arbeiten.
Absicht ist es, in der Öffentlichkeit mehr Verständnis für die Probleme der Familien, die
betroffen sind, zu schaffen. Des weiteren besteht die Möglichkeit, sich über Publikatio-
nen, über psychische Erkrankungen, über Behandlungsmethoden, Hilfsangebote, rechtliche Grundlagen und dergleichen zu informieren.
Betroffene, Angehörige und Helfer werden ihr
Erleben, ihr Empfinden und die subjektive
Betroffenheit in einer Podiumsdiskussion mit
Interessierten wiedergeben.
Es soll Mut gemacht werden, Anschluss an
eine Gruppe zu finden, Zuhörer zu finden, die
Erfahrung zu machen, dass auch andere ähnliche Erfahrungen, Ängste, aber auch positive
Erlebnisse haben.
Wir wollen mit der Woche der Gemeindepsychiatrie helfen, die Eigenverantwortung der
Familien, der Kranken und Behinderten zu
fördern.
Stationäre Versorgung soll auf die Situationen beschränkt werden, die Unterbringung
tatsächlich erforderlich machen, ambulante
Hilfen am Wohnort sollen Vorrang haben.
Das psychiatrische Versorgungsnetz ist in den
letzten Jahren tragfähiger geworden, dank
dem Engagement fortschrittlicher Psychiatrieexperten, verantwortungsbewusster Politiker
und nicht zuletzt dank Angehöriger als beständiger Motor für die Weiterentwicklung
der notwendigen Stützen und Hilfen in der
Gemeinde.
Angebote zum Tag der Ämter:
- Ausstellung der Bilder psychisch Kranker
- LKA Suchtprävention, Ausstellung des Präsentationskabinett Drogen
- Gesprächsrunde mit jeweils einem Angehörigen und Betroffenen
- Präsentation verschiedener Selbsthilfegruppen
- Vorstellung der Betreuungsbehörde und des
Patientenfürsprechers
- Gesundheitsförderung, Angebot Entspannungstraining Gerontopsychiatrie
- Vorstellung einer Ergotherapeutin und der
Landesstelle für Gemeindepsychiatrie
4
ZWICKAUER PULSSCHLAG
Nummer 19, 7. August 2002
I N F O R M AT I O N E N AU S D E M E I N WO H N E R M E L D E A MT
Der Oberbürgermeister der
Stadt Zwickau gratuliert:
Wissenswertes zum Personalausweis
Was man als Einwohner darüber wissen sollte
Mit der Beschlussfassung des Landesgesetzes
über Personalausweise und zur Ausführung
des Passgesetzes (SächsPersPassG) vom 19.
Mai 1998 durch den Sächsischen Landtag
trat am 04. Juni 1998 dieses Gesetz in Kraft.
Es basiert weitgehend auf dem Gesetz der
Bundesrepublik vom 21. April 1986 und konkretisiert einzelne Bestimmungen. Damit hat
auch der Freistaat Sachsen - wie alle anderen
Bundesländer - ein eigenes landesrechtliches
Ausführungsgesetz.
Ausweispflicht
Grundsätzlich unterliegt jeder deutsche
Staatsbürger der Ausweispflicht. Diese wird
erfüllt, wenn ein Bundespersonalausweis oder
ein Bundesreisepass in seinem Besitz ist.
Die Ausweispflicht beginnt mit dem vollendeten 16. Lebensjahr und erstreckt sich auf
Personen, die der allgemeinen Meldepflicht
unterliegen oder keine Wohnung haben.
Unterliegt ein Deutscher nicht der Ausweispflicht, kann er auf Antrag bei seiner zuständigen Ausweisbehörde einen Personalausweis
beantragen. Auf Antrag kann ein Betroffener
von der Ausweispflicht befreit werden, wenn
zwingende gesundheitliche Tatbestände vorliegen. Dies ist jedoch ein zu belegender Ausnahmefall.
Bei schreibunkundigen oder schreibunfähigen
Personalausweis-Bewerbern ist das Ausstellen
eines Personalausweises ohne persönliche
Unterschrift möglich. Ausgeschlossen ist jedoch die Ausstellung eines Personalausweises
ohne Bild.
Auf Verlangen der Ausweisbehörde oder dazu
berechtigter Personen, z.B. Mitarbeiter der
Meldebehörde, Polizei ..., sind die Personaldokumente zur Prüfung der Personalien vorzuzeigen und auszuhändigen. Jeder Ausweispflichtige darf nur einen Personalausweis
oder vorläufigen Personalausweis besitzen.
Die Personaldokumente verbleiben Eigentum
der Bundesrepublik Deutschland und dürfen
vom Besitzer nicht als Pfand hinterlegt werden.
Pflichten des Ausweisbewerbers
Der Personalausweis und der vorläufige Personalausweis werden auf Antrag ausgestellt.
Dabei hat der Antragsteller bei der zuständigen Ausweisbehörde (in Zwickau-Stadt ist
diese in die Meldebehörde integriert) persönlich zu erscheinen.
Zuständige Ausweisbehörde in diesem Zusammenhang heißt: in der Stadt oder Gemeinde, in welcher der Ausweisbewerber, -inhaber oder -pflichtige mit seiner Wohnung,
bei mehreren Wohnungen mit seiner Hauptwohnung, gemeldet ist.
Jugendliche, die das 16. Lebensjahr vollendet
haben, müssen ihren Antrag selbst stellen.
Der gesetzliche Vertreter für die Altersgruppe
von 16 bis 18 Jahren ist jedoch verpflichtet,
dies abzusichern und notfalls den Antrag zur
Ausstellung eines Personalausweises für den
Jugendlichen zu stellen, wenn der Jugendliche dies unterlässt.
Personen, für die ein Betreuer bestellt ist,
sollten zur Klärung der Verfahrensweise in
der Ausweisbehörde nachfragen.
Der Antragsteller hat die für die Ausstellung
eines Personalausweises erforderlichen Angaben und Nachweise zu erbringen, die zur
Feststellung seiner Identität und der Staatsangehörigkeit notwendig sind.
Diese wären:
- das Erbringen der erforderlichen Unterschrift vor dem zuständigen Bediensteten
- die Abgabe eines zeitnahen Lichtbildes in
der vorgeschriebenen Größe (35 x 45 mm)
und Beschaffenheit (Farbbild oder
schwarz/weiß)
- bei vorläufigem Personalausweis 2 Lichtbilder
- die Vorlage des derzeitigen Personaldokumentes zur Identität des Antragstellers bei
Folgeanträgen
- bei Erstanträgen oder bei Verlust des Dokumentes ist die Geburtsurkunde bzw. andere
Personenstandsurkunden (z. B. Heiratsurkunde) vorzulegen.
Die Vorlage einer Personenstandsurkunde
macht sich auch dann notwendig, wenn z. B.
eine Namensänderung erfolgt bzw. die richtige Schreibweise der Namen und die Zuordnung bei mehreren Namen und Rufnamen
überprüft und ggf. korrigiert werden muss.
Beabsichtigt der Antragsteller in Kürze zu
heiraten, wobei sich der Familienname ändert, kann der Personalausweis schon vor der
Eheschließung mit dem neuen Namen ausgestellt werden. Die Aushändigung erfolgt erst
nach der Eheschließung unter zusätzlicher
Vorlage der Heiratsurkunde.
Zu beachten ist weiterhin, dass die Antragstellung rechtzeitig, d. h. ca. 6 Wochen vor
der Ausweispflicht bzw. Ablaufdatum des
derzeitigen Personalausweises erfolgt. Dies ist
der externen Bearbeitungszeit in der Bundesdruckerei geschuldet. Ein vorläufiger Ausweis
kann auf Antrag ausgestellt werden, wenn
kein gültiges Dokument im Besitz ist und der
Antragsteller während der Bearbeitungszeit
des Personalausweises ein Personaldokument
benötigt, z. B. im Rechtsverkehr, für eine Urlaubsreise usw.
Ein vorläufiger Personalausweis kann durch
die Ausweisbehörde selbst ausgestellt werden
und unterliegt deshalb einer verkürzten Wartezeit.
Gültigkeit
In diesem Rahmen ist auf die Gültigkeit eines
Personalausweises hinzuweisen:
- bis zum vollendeten 26. Lebensjahr:
5 Jahre gültig
- danach:
10 Jahre gültig
- der vorläufige Personalausweis:
max. 3 Monate gültig.
Das Gültigkeitsdatum befindet sich auf dem
Personalausweis über der persönlichen
Unterschrift. Personalausweis und vorläufiger
Personalausweis werden nicht verlängert.
Das Personaldokument wird ungültig, wenn
- das Gültigkeitsdatum abgelaufen ist
- eine einwandfreie Identität des Inhabers
nicht gegeben ist
- das Personaldokument unbefugt verändert
bzw. beschädigt worden ist
- Eintragungen fehlen oder - mit Ausnahme
der Angaben über die Anschrift - unzutreffend sind (z. B. Namensänderung durch
Eheschließung).
Wir bitten zu beachten, dass die gemachten
Angaben zur Person schon bei der Antragstellung korrekt sind und vom Antragsteller
kontrolliert werden; denn jeder bestätigt mit
seiner persönlichen Unterschrift die Richtigkeit der Daten auf dem Antragsformular.
Ungültige Personalausweise und ungültige
vorläufige Personalausweise können von jeder Ausweisbehörde oder zuständigen Person
sichergestellt werden. Die Einziehung des Dokumentes erfolgt dann von der zuständigen
Ausweisbehörde.
Pflichten des Ausweisinhabers
Das Sächsische Landesgesetz legt der ausweispflichtigen Person Pflichten auf, die von
ihr zu beachten und einzuhalten sind. Die
Schwerpunkte dabei sind:
- rechtzeitige Antragstellung auf einen
neuen Personalausweis bei Ablauf der Gültigkeit bzw. als Ersatz für einen ungültig
gewordenen oder abhanden gekommenen
Personalausweis
- Aushändigung des Personaldokumentes erfolgt nur gegenüber dem Antragsteller; im
Ausnahmefall an Dritte gegen Vollmacht
und Vorlage des Personaldokumentes des
Empfängers
- vorläufige Personalausweise werden wegen
der Unterschriftsleistung des Antragstellers auf dem Dokument nur persönlich
übergeben
- den ungültigen Personalausweis oder vorläufigen Personalausweis bei Empfang des
neuen Dokumentes abzugeben
(In begründeten Ausnahmefällen kann auf
Antrag der Personalausweis im Besitz bleiben, z. B. als Andenken. Der Personalausweis ist dann durch die Ausweisbehörde
gesondert ungültig zu machen.)
- der Verlust oder das Wiederauffinden des
Personalausweises oder vorläufigen Personalausweises ist unverzüglich der zuständigen Ausweisbehörde anzuzeigen
- ein wieder aufgefundener Personalausweis/vorläufiger Personalausweis ist umgehend anzuzeigen bzw. abzugeben (Dies gilt
auch, wenn der verloren gemeldete, gültige
Personalausweis wieder aufgefunden worden ist.)
Dies sollte durch persönliche Vorsprache
oder schriftlich erfolgen, um einen Missbrauch durch Dritte auszuschließen.
- bei Eintragungen, die unzutreffend geworden sind, ist der Personalausweis/vorläufige Personalausweis unverzüglich der Ausweisbehörde vorzulegen.
Handelt es sich um Eintragungen außer der
Wohnanschrift muss ein neuer Personalausweis wegen Ungültigkeit beantragt werden.
Pflichten der Ausweisbehörden
Die Ausweisbehörden haben die Aufzeichnungspflicht über jeden gestellten Antrag
und führen ein Register über die jeweiligen
für die Dokumentenausstellung notwendigen
persönlichen Daten. Welche Daten und Bearbeitungsvermerke aufgezeichnet werden dürfen, sind im Bundespersonalausweis- und
Passgesetz sowie sich daraus ergebenden Verordnungen geregelt. Gesetzlich festgelegt ist
auch, wie die im Register aufgezeichneten
Daten verarbeitet und genutzt werden können. Dabei steht der Datenschutz im Vordergrund. Auskunft an Private, ist aus dem Personalausweis-Register nicht möglich. Auch
bei Anfragen durch Behörden wird der obengenannte Maßstab über die Zulässigkeit der
Datenabfrage angelegt, da diese auf der
Grundlage einer Rechtsverordnung basieren
müssen.
Verstöße gegen das Gesetz
Wie bei jedem Gesetz werden auch hier zur
Durchsetzung der festgelegten Regelungen
Zuwiderhandlungen geahndet. Um dem keinen freien Lauf zu lassen, sind auch diese
klar geregelt und können vom Betroffenen
nachvollzogen werden.
Schwerpunkte sind:
- wer gegen die Ausweispflicht verstößt
- durch falsche Angaben die Ausstellung eines Personalausweises oder vorläufigen
Personalausweises bewirkt
sowie
- Verstöße gegen die Pflichten eines Ausweisbewerbers und Ausweisinhabers.
Da diese Verstöße Ordnungswidrigkeiten sind
und mit einer Geldbuße geahndet werden
können, ist es ratsam und angebracht, dass
jeder Ausweispflichtige sich über den aufgezeigten Inhalt bewusst ist.
Zu erwähnen in diesem Zusammenhang ist,
dass keine Mitführungspflicht des Dokumentes besteht. Bitte bedenken Sie jedoch, dass
- der Inhaber in der Lage sein muss, sich in
einer vertretbaren Frist zu legitimieren, was
durchaus zu persönlichen Unannehmlichkeiten führen kann,
- bei Erledigung von vielen Behördengängen
der Identitätsnachweis zwingend ist, z. B.
Anmelden in einer Wohnung, Führungszeugnis ... .
Die Ausstellung eines Personalausweises oder
vorläufigen Personalausweises ist gebührenpflichtig. Die Gebührenerhebung erfolgt auf
der Grundlage des Personalausweisgesetzes in
Verbindung mit dem 5. Sächsischen Kostenverzeichnis (5.SächsKVZ).
- Personalausweis 8,00 Euro
- vorläufiger Personalausweis7,67 Euro
- Erstantragstellung für Personen ab dem
vollendeten 16. bis 21. Lebensjahr
gebührenfrei
- Änderung der Wohnanschrift
gebührenfrei
Fragen zum Personalausweisrecht werden
unter der Rufnummer: 83 33 05 beantwortet.
R E S Ü M I E RT
zum Ehejubiläum
50 Jahre verheiratet
(goldene Hochzeit)
am 9. August:
Margot und Walter Haferanke,
Johanna und Günter Maron,
Christel und Joachim Meier,
Katharina und Wolfgang Pohl,
Ruth und Manfred Schlosser
*) soweit im Melderegister des Einwohnermeldeamtes erfasst
KU R Z I N F O R M I E RT
Lebensmittelüberwachungsund Veterinäramt:
Pilzberater der Stadt Zwickau
Fischer, Frank, Max-Planck-Str. 25, 08066
Zwickau, Tel.: 45 48 02, Büchner, Christoph
Allendestr. 37, 08062 Zwickau, Tel.: 78 47 27
Schubert, Christine, Eulenweg 52, 08066
Zwickau, Telefon: 47 14 96, Weigelt, Heinz,
Nicolaistr. 5, 08056 Zwickau, Tel.: 29 48 83,
Schmidt, Gerhard, Joliot-Curie-Str. 27,
08060 Zwickau, Tel.: 57 99 10, Villain, Olaf,
Lassallestr. 51, 08058 Zwickau, Telefon: 2 00
17 71, Jurkschat, Heinz, Altenburger Str. 83,
08058 Zwickau, Telefon: (03 76 04) 28 65,
Lindner, Siegfried, Crossener Kirchsteig 1,
08058 Zwickau, Tel.: 45 58 81, Hallbauer,
Bernd, Mozartstr. 5, 08064 Zwickau, Telefon:
78 58 39
KO R R E K T U R
Bekanntmachung zum Verhandlungsverfahren nach VOF, veröffentlicht im „Zwickauer
Pulsschlag“ Nr. 17/2002 am 24.07.2002,
Seite 2
Pkt. 4 a) Vorbehalt zum Berufsstand muss
richtig lauten:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes am Tag der Veröffentlichung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Juristische
Personen, deren satzungsgemäßer Geschäftszweck allein auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und entspricht, wenn der verantwortliche Verfasser oder der gesetzliche
Vertreter der juristischen Person die an die
natürliche Person gestellten Anforderungen
erfüllen.
Zwickauer Pulsschlag
Amtsblatt der Stadt Zwickau
13. Jahrgang, 19. Ausgabe
Modellprojekt kurz vor dem Abschluss
Auf Grund des Stadtratsbeschlusses vom
22.03.2001 wurde in der Stadt Zwickau das
Modellprojekt „Freiwilliges politisches Jahr“
eingeführt. Politik hautnah erleben, mitgestalten und verstehen - diese Möglichkeit erhielten acht Jugendliche durch den Freien Träger
„SOS Mütterzentrum“.
Gegen Ende des Projektes ziehen die Beteiligten Bilanz über diesen Modellversuch, bei
dem die Jugendlichen auch die Arbeit in der
Stadtverwaltung kennen lernten.
Dabei konnte Monika Zenner als Gleichstellungs- und Ausländerbeauftragte der Stadt
Zwickau einige Jugendliche auf diesem Weg
begleiten. Sie resümiert: „Als Mentorin waren
bei mir sicher genau so viele Fragen in der
Erwartungshaltung offen, wie bei den Mädchen, aber aller Anfang ist schwer.
In gemeinsamen Gesprächen haben wir uns
Schwerpunkte für ihre Arbeit bei mir ausgesucht, die einmal in der Problematik der
Gleichstellungsarbeit und einmal in der Ausländerarbeit zu finden waren. Hierzu mussten
sich die Mädchen mit bestehenden Gesetzlichkeiten auseinandersetzen, selbständig recherchieren, verstehen und mit mir diskutieren. Das Erleben des Alltages bei Beratungen
oder das Mitgestalten und Organisieren von
Veranstaltungen hat gewiss Sichtweisen zu
Menschen verändert, politische Entscheidungen begreifen und andere Denkweisen gelehrt, vor allem aber die eigene Persönlichkeit
gestärkt.“ Wie Teilnehmerinnen dieses „Frei-
97 Jahre
am 14. August:
Erna Lorenz
96 Jahre
am 13. August:
Irma Scharschmidt
90 Jahre
am 8. August:
Ella Mädler
am 12. August:
Martin Uhlig
am 13. August:
Johanna Pfeifer
IMPRESSUM
Zwickauer Modellprojekt: Freiwilliges politisches Jahr
Teilnehmerinnen ziehen Bilanz
zum Geburtstag
willige politische Jahr“ sehen, geht aus den
Einschätzungen zweier junger Frauen hervor,
die im Folgenden zu Wort kommen sollen.
Katja Belgardt
Zu Beginn des „Freiwilligen politischen Jahres“ wurden wir acht TeilnehmerInnen oft gefragt, was wir uns eigentlich unter diesem
Jahr vorstellen. Klar antworten konnte
keine(r) von uns. Jetzt, da das Jahr fast vorbei
ist, fällt es mir immer noch sehr schwer, die
richtigen Worte zu finden, um das „Freiwillige politische Jahr“ zu beschreiben. Dies liegt
wohl daran, dass es nicht klar definierbar ist,
sondern es ist, was ein jeder von uns selbst
daraus macht. Es lag an uns, ob wir eine passende Einsatzstelle bekamen und mit interessanten Inhalten betraut wurden. Niemand
wurde zu etwas gezwungen. Auf die Frage,
ob mir das Jahr gefallen hat, kann ich ebenso
mit ja antworten wie auf die Frage, ob es mir
„etwas gebracht“ hat. Meine Einsatzstellen das Dezernat für Soziales und Kultur, die Lokalredaktion der „Freien Presse“ und das
„Bündnis gegen Rechts“ - waren alle sehr
verschieden voneinander. Es wurden mir viele
Einblicke gewährt und ich lernte, Sachen von
verschiedenen Seiten zu betrachten und nicht
voreilig zu entscheiden. In einigen politischen
Angelegenheiten stellen sich mir jetzt mehr
Fragen als noch vor einem Jahr, denn je mehr
ich weiß, umso mehr neue Probleme tun sich
mir auf. Vielleicht ist dieses unaufhörliche
Hinterfragen aber auch eine Fähigkeit, die ich
während des „Freiwilligen politischen Jahres“
erworben habe. Für wen ich mich zur
Bundestagswahl im September entscheiden
soll, ist mir aber auch nach einem ganzen
Jahr Politik noch ein Rätsel. Parteipolitik gehörte (fast) nicht ins Programm des „Freiwilligen politischen Jahres“. Woran auch die Parteien mehr oder weniger selbst Schuld sind.
Susann Schiek
Alles begann vor knapp einem Jahr und jetzt
ist es also schon an der Zeit ein Resümee zu
ziehen. Ein Resümee über meine ganz persönlichen Erfahrungen mit dem ersten Freiwilligen Politischen Jahr.
Durch ein Faltblatt erfuhr ich zum ersten Mal
vom „Freiwilligen Politischen Jahr“.
Bevor ich mich versah, fand ich mich in einer
Gruppe von weiteren sechs TeilnehmerInnen
im SOS-Mütterzentrum Zwickau wieder. Dort
fand ich auch gleich meine erste Einsatzstelle,
in der ich in alle Bereiche des Hauses einbezogen wurde und hauptsächlich im Jugendbereich tätig war. In dieser Zeit nahm ich
auch häufig an Seminaren, Vorträgen und
Ausschüssen teil, die mich in Städte wie Berlin, Weimar, Leipzig, Dresden oder Chemnitz
führten. In der Mitte des Jahres tauschten die
meisten TeilnehmerInnen ihre Einsatzstellen,
und ich entschied mich für ein Praktikum bei
der Gleichstellungs- und Ausländerbeauftragten Frau Zenner. Bei ihr erhielt ich neue Einsichten und Erkenntnisse über unsere ausländischen Bürgerinnen und Bürger und bekam
selbst viel von ihren Problemen und Anliegen
mit, wenn sie bei Frau Zenner vorsprachen.
Meine Hauptaufgabe bestand jedoch in der
Erarbeitung einer Willkommensbroschüre für
AusländerInnen, die ich gemeinsam mit einem Medienpädagogen erstellte. Leider werde
ich sie nicht fertig stellen können, da das
„Freiwillige politische Jahr“ jetzt für mich etwas früher beendet ist und ich meine Ausbildung in Angriff nehme. Rückblickend kann
ich ein wirklich gutes Fazit ziehen. Nicht nur
mein Interesse für Politik und politische Entscheidungen ist geschärft. Das „Freiwillige
Politische Jahr“ hat mich auch ein Stück
selbstbewusster und selbstständiger gemacht.
Denn wer jetzt denkt, das „Freiwillige politische Jahr“ beinhaltet bloß trockene Politik,
Verwaltung und langweilige Ausschüsse, der
irrt sich. Vielmehr wird man dazu bewogen,
eigene Aufgaben zu übernehmen, sich an einem Projekt aktiv zu beteiligen und auch mal
allein, ohne Erwachsene, Entscheidungen zu
treffen und zu handeln. Vielleicht ergibt sich
ja auch für den einen oder anderen ein berufliches Ziel mit völlig neuen Perspektiven. Mit
einem weinenden und einem lachenden Auge
blicke ich auf ein Jahr zurück, das viel zu
schnell vorüber ging. Ein Jahr voller neuer
Eindrücke, interessanter Menschen, Veranstaltungen und keineswegs trockener Politik.
Denn Politik, wie ich sie kennen gelernt habe,
findet überall statt, und sich daran zu beteiligen, kann auf den unterschiedlichsten Wegen
geschehen. Das „Freiwillige Politische Jahr“
macht es möglich.
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