Näher dran Nr. 15 / März-Mai 2007 - Alt
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Näher dran Nr. 15 / März-Mai 2007 - Alt
Nr. 15/März – Mai ´07 >> Kultur, Tourismus, Wirtschaft aus Leipzig und der Region Download unter: www.naeherdran-leipzig.de I/07 NÄHER >dran tskarte Mit Übersich – Kabarett, „Spielstätten eté“ Theater, Vari top aktuell Kultur, Tourismus, Wirtschaft +++ im fokus Wilhelm Ostwald +++ Schauspiel Leipzig +++ das titelthema Kabarett, Theater und Varieté in Leipzig +++ gastbeitrag Zu Besuch im Krystallpalast Varieté +++ Das Kinderinterview: Bernd Hilder +++ vorgestellt Dresden, Markkleeberg, Torgau, Zwickau +++ boulevard Verbleibe hochachtungsvoll +++ Mein Leipzig lob ich mir: Bernd Lutz Lange Vorhang auf ... Kabarett, Theater und Varieté in Leipzig Foto: Dirk Brzoska (www.maneda.de) Styling: Denise Fickert (www.book-your-look.de) Suchen ... und schnell finden: Leipziger Adressen auf einen „Klick“: www.leipzig.de titelthema > Seite 11 NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 Konto-Nr. 3-Monats-Abo bestellen unter: Telefon: 01801 2181-20* Fax: 01801 2181-22* Internet: www.lvz-online.de Datum / Unterschrift Herr VER TR AUEN SGARANTIE: Nach Ablauf der gewünschten Laufzeit wird die Zustellung der Zeitung automatisch eingestellt! Das Angebot kann nur von Haushalten, die in den letzten drei Monaten noch kein Abonnement hatten, bestellt werden. Registergericht: Leipzig, HRA 293. Oder Coupon schicken an: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Vertrieb Peterssteinweg 19 · 04107 Leipzig Bitte schicken Sie mir eine Rechnung. Kreditinstitut *zum Ortstarif BLZ Frau Bitte buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab: Geburtsdatum / E-Mail-Adresse Vorwahl / Telefon PLZ / Ort Straße / Nr. Name / Vorname Absender: Ja, ich bestelle das 3-Monats-Abo der LVZ zum Preis von 41,- Euro (inkl. MwSt. und Botenzustellung zzgl. 6,10 Euro Versandkosten). Bitte liefern Sie mir die LVZ ab dem: ANZE 22/3 3-Monats-Abo für nur 41,- Euro ✃ vorwort Ein Feldzug durch Leipzig Städten anreisen, um sich diese außergewöhnliche Inszenierung nicht entgehen zu lassen und das Flair Leip zigs zu genießen. Seit dem 1. März 1957 wird am heutigen Schauspielhaus Theaterkunst zelebriert. An lässlich dieses Jubiläums verlässt das Ensemble seine Heimstatt und bricht mit „Wallenstein“ in der Regie von Theaterintendant Wolf gang Engel auf zu einem beispiellosen „Feldzug durch Leipzig“. Das Drama in drei Akten findet an drei verschiedenen Spielorten statt, u.a. in der Plagwitzer Baum wollspinnerei. Wie der bisherige Zuspruch zeigt, werden viele Theaterfreunde aus anderen deutschen Leipzig ist eine vitale Stadt, in der sehr viele kreative Köpfe leben. Das Theater ist genauso ein fester Be standteil der Leipziger Kultur wie z.B. Gewandhaus und Oper, Literatur und Tanz. Anlässlich des SchauspielJubiläums sowie als Referenz an die vielen im Bereich Theater und Kabarett tätigen Leipziger haben wir in unserer aktuellen „NÄHER dran“ eine Übersicht der bekanntesten Ensembles und Spielstätten zusammengestellt. Da eine komprimierte Darstellung dieser Art zur Zeit nicht erhältlich ist, erschwerte das unserem Redaktionsteam die Arbeit, entfachte aber auch den Spaß an der Recherche. entierter gestaltet haben. Ob eine außergewöhnliche Klassenfahrt, ein „Varieté arrangement“ oder eine Führung über die Baustelle des City-Tunnels – wenn Sie beim Lesen der Artikel Lust verspüren, Leipzig näher kennenzulernen und ausgewählte Veranstaltungen zu besuchen, finden Sie mehr als 20 buchbare Angebote mit Kontaktadresse. Wie wäre es denn, mit einem „Feldzug durch Leipzig“? Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen. Ihr Volker Bremer Neu ist, dass wir „NÄHER dran“ deutlich angebotsori- Das besondere Angebot Wallenstein. Ein Feldzug durch Leipzig Wer beim Lesen der aktuellen „NÄHER dran“-Ausgabe auf den Geschmack gekommen ist, Friedrich Schillers Trilogie „Wallenstein“ in der außergewöhnlichen Inszenierung des Schauspiel Leipzig zu erleben, dem bieten wir 2007 hervorragende Möglichkeiten. Neben Angeboten für Individualreisende gibt es selbstverständlich auch Arrangements für Gruppen. Eine Übersicht finden Sie unter www.lts-leipzig.de (Reiseangebote). Leistungen: Termine 2007 •2 x Übernachtung/Frühstück in einem zentral gelegenen Mittelklassehotel •Abendessen (3-Gang-Menü, exkl. Getränke) in einem historischen Restaurant der Innenstadt am Anreisetag •Teilnahme an der öffentlichen Stadtrundfahrt am zweiten Tag des Aufenthalts um 10.30 Uhr •Eintrittskarte der Platzgruppe 2 für die Aufführung von Wallenstein an einem der nachfolgenden Termine •Touristische Informationsbroschüre 7.4., 22.4., 12.5., 19.5., 2.6., 13.10., 27.10., 17.11., 8.12. Anmeldeschluss: Vier Wochen vor der Anreise Preis: ab 179,- EUR pro Person im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag ab 50,- EUR Leipzig Tourist Service e.V. Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig Tel.: 0341-7104-275 Fax: 0341-7104-251 E-Mail: [email protected] Ariane Zwirner und WallensteinDarsteller Stefan Schießleder „Ein Feldzug durch Leipzig? – Da kommt es auch auf das passende Schuhwerk an!“ Inhalt NÄHER dran Kultur, Tourismus, Wirtschaft aus Leipzig und der Region Ausgabe Nr. 15 (März 2007 – Mai 2007) top aktuell •Kultur, Tourimsmus, Wirtschaft Seite 4 im fokus Seite 7 •Leipziger Stadtteile: Lützschena – Stahmeln •Leipziger Perlen: Spezialitäten •Das Kalenderblatt: Wilhelm Ostwald •Leuchttürme der Kultur: Schauspiel Leipzig das titelthema •Vorhang auf – Kabarett, Theater und Varieté in Leipzig •Wie alles begann ... •Theater- und Kabarettensembles •Übersichtskarte „Spielstätten – Kabarett, Theater, Varieté“ Seite 11 gastbeitrag Seite 16 • Hinter den Kulissen – Zu Besuch im Krystallpalast Varieté • Das Kinderinterview: Zu Gast bei Bernd Hilder literaturtipps Seite 17 vorgestellt • Von Leipzig in die Region: Beliebte Ausflugsziele – Teil 2 •Dresden, Markkleeberg, Torgau, Zwickau •Leute in Leipzig Seite 20 rückblick – ausblick Seite 28 •Projekte und Aktivitäten des LTS •Was machen eigentlich die Ehemaligen ...? Seite 29 tourismusnotizen • Kurzmeldungen aus Gastronomie, Kultur und Wirtschaft Seite 30 leipzig in superlativen •Folge 16 Seite 31 meinungen – ansichten •Leserbriefe an die Redaktion Seite 32 boulevard Seite 33 • Verbleibe Hochachtungsvoll (Ein Beitrag von Daniel Zanetti) • Mein Leipzig lob ich mir ... – Unterwegs mit Bernd-Lutz Lange • Das LTS-Porträt – 5 Fragen an Lydia Busse • Glorsischd ... De Gwardalschellde •Schnappschuss des Quartals • Gewinnspiel impressum Seite 34 NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 top aktuell Wir stellen Ihnen aktuelle Kulturereignisse und überregional bedeutsame Ver anstaltungen vor. Lindenauer Tapetenfabrik: Ein neues Kunstzentrum entsteht Top aktuell – Kultur und Veranstaltungen 16. Leipziger Stadtfest Leipzigs größte Party findet vom 1.-3.6.2007 statt. Am Eröffnungsabend wird u.a. die 80er Jahre Band „Alpha ville“ das Publikum begeistern. Weitere Höhepunkte sind der „Schlagerabend“ auf dem Nikolaikirchhof, das Konzert der Popgruppe „Münchener Freiheit“ und der Live-Auftritt des Berliner Rappers „Sido“ auf dem Burgplatz. Zum Abschluss des Stadtfestes erwartet die Besucher ein besonderer Leckerbissen: Unter Leitung von Jürgen Wolf führen auf dem Nikolaikirchhof über 240 Mitwirkende die 9. Sinfonie von Beethoven auf. www.LeipzigerStadtfest.de Riccardo Chailly dirigiert 19 große Konzerte Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly wird in der Saison 2007/2008 19 von 59 großen Konzerten dirigieren. Am 31.8.2007 eröffnet er die 227. Saison mit „CUT III“ von Bernd Franke. Erstmalig gibt es auch einen Gast-Solisten. Der Violinist Christian Tetzlaff ist in dieser Saison der „Artist in Resi dence“. www.gewandhaus.de Leipziger Stadtfest: Konzert auf dem Nikolaikirchhof Leipziger Kunst weiter im Aufwind Erst 2006 wurde die alte Lindenauer Tapetenfabrik in der Lützner Straße 91 stillgelegt. Jetzt wird daraus ein neuer Galerienstandort, den nur ein zehnminütiger Fuß weg von der Baumwoll spinnerei trennt. „Wir sehen uns aber keinesfalls in Konkurrenz zur Baumwoll spinnerei“, sagt Kunsthändler Dr. Claus Baumann. Denn im Gegensatz zu dieser sei die alte Tapetenfabrik kompakter und habe einen eher experimentellen Charakter. Am 27.4.2007 werden die fünf Galerien – Produzenten galerie Mandy, Galerie Quar tier, Projektraum Display, Galerie Baumann und die Studio Galerie – mit einer Party eröffnet. Für die Kunststadt Leipzig bedeutet die neue Fabrik einen weiteren Energieschub: Wo die Industrieepoche endet, beginnt das Experimentierfeld. tag des Malers und Bild hauers Max Klinger. Aus diesem Anlass zeigt das Mu seum der bildenden Künste Leipzig bis 24.6.2007 die große Jubiläumsausstellung „Eine Liebe. Max Klinger und die Folgen“. Diese veranschaulicht die überraschend vielfältige Wirkung Klingers in der europäischen Kunst um 1900 und in den Dekaden danach. Die Schau zeigt 300 Werke von 40 Künstlern. Max Klinger wurde am 18.2.1857 in Leipzig geboren. www.mdbk.de Von Monteverdi bis Bach Den musikalischen Höhe punkt der Bachpflege in Leipzig markiert jährlich das Bachfest. Es findet 2007 vom 7.-17.6. statt und steht unter dem Thema „Von Monteverdi bis Bach“. Zu den mehr als 80 Veran staltungen werden über 50.000 Gäste erwartet. www.bach-leipzig.de Max Klinger und die Folgen Die Kunstszene feierte am 18.2.2007 den 150. Geburts Bachs Spuren in Leipzig Einladung zur „Wiener Nacht“ Am 20. und 21.4.2007 findet der 3. Leipziger Operettenball statt. Er lädt zur „Wiener Nacht“ ein. Lassen Sie sich verzaubern von einer unvergesslichen Nacht voller Musik, Ge nuss, Eleganz und Lebens freude. Genießen Sie Tanz lust von Rosenwalzer bis Rock`n Roll! Karten: 0341/9653123 www.leipzigeroperettenball.de NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 Wer diese entdecken möchte, kann beim LTS ein gleichnamiges Reisearran gement buchen. Neben dem Besuch des „Coffe Baums“ und einer Stadt rundfahrt steht bei diesem dreitägigen Arrangement auch ein Konzertbesuch im Sommersaal des BachArchivs auf dem Programm. Preis pro Person im DZ ab 99 Euro. Tel.: 0341/7104275 www.lts-leipzig.de top aktuell Wir stellen Ihnen Neuig keiten aus dem Tourismus in Leipzig und der Region vor. Hotel Astoria Top aktuell – Tourismus Handelshof wird ab 2007 saniert Das zweitälteste Leipziger Messehaus, der Handelshof in der Grimmaischen Str. 1-7, wird ab Frühjahr 2007 saniert und soll zukünftig ein Oberklassehotel mit ca. 200 Zimmern, Einzelhandel und Gastronomie beherbergen. „Die Läden an der Grim maischen Straße können im Sommer 2008 wieder öffnen. Der Rest des Hauses samt Hotel soll 2009 fertig werden“, teilte Patrick Fah renkamp, Vorstand der Leip ziger Stadtbau AG, Ende Januar mit. Der fünfgeschossige, 84 m x 52 m große Gebäudekomplex wurde 1908/09 von Georg Weiden bach und Richard Tschammer im Auftrag der Stadt Leipzig erbaut. Der Handelshof wurde bis 1991 von der Leipziger Messe zur Warenpräsenta tion genutzt und beherberg te von 1997-2004 das Mu seum der bildenden Künste. www.lsbag.de Hotel Astoria hat neuen Eigentümer Es kommt Bewegung in Leip zigs Hotellerie. Der US-ame rikanische Finanzinvestor Blackstone Group hat nach Wird ab 2007 umgebaut: Handelshof Medienberichten drei Leip ziger Hotels gekauft: „The Westin Leipzig“, „Radisson SAS“ und das seit zehn Jahren leer stehende „Hotel Astoria“. Die Transaktion ist Teil des Kaufs der Kette Deutsche Interhotel durch Blackstone. Während sich für die beiden erstgenannten Hotels keine größeren Konsequenzen ergeben, ist noch unklar, wie die Pläne für das „Hotel Astoria“ aussehen. Experten sind sich jedoch einig, dass das 1913/15 erbaute Hotel nicht mehr lange leer stehen wird. www.blackstone.com Görlitz, der oft der „deutsche Thor Heyerdahl“ genannt wird. Der sächsische Experimentalarchäologe will jedoch im Gegensatz zum berühmten Norweger sein Werk wissenschaftlich hundert prozentig wasserfest machen. Sein Ziel: Ab Juli 2007 mit einem von Indi anern gefertigten Schilfboot – der Abora III – von New York (Amerika) nach Spanien (Europa) über Nordafrika bis nach Teneriffa zu segeln. Das 12 m lange Schilfboot wird von einer zwölfköp- Wollen den Steinzeithandel zwischen Amerika, Afrika und Europa beweisen: Dominique Görlitz und sein Team figen Crew gesteuert. Görlitz will damit beweisen, dass be reits vor 14.000 Jahren regelmäßige Handelskontakte zwischen den Kontinenten stattgefunden haben. Damit das gelingt, setzt der For scher auch auf Leipziger Stricke, die von der Seilerei Roland gefertigt werden. Als engagierter „Botschafter“ wird Dominique Görlitz bei seinen weltweiten Presse terminen neben seiner Ex pedition auch für das Leip ziger Neuseenland werben. www.abora3.de Seit 1998: Phönix-Tour Erkunden Sie mit dem Bus das Leipziger Neuseenland und erleben Sie hautnah Europas größten Land schaftswandel. Die beliebte Stadtrundumfahrt vermittelt ungeahnte Ein drücke auf dem Weg vom Bergbau zur Seenplatte. Kompetent, informativ und unterhaltsam – seit 1998. Tel.: 0341/8605901 www.rundum-leipzig.de Flutungsstart des Zwen kauer Sees Am 9.3.2007 gab Sachsens Ministerpräsident Prof. Ge org Milbradt am KAP ZWEN KAU den „Wasser marsch!“Befehl. Mit der Flutung des Zwenkauer Sees entsteht das größte Gewässer im Leip ziger Neuseenland. Es wird mit einer Wasserfläche von 970 ha sogar größer sein als der Tegernsee. Das Leipziger Neuseenland ist zur Zeit die größte Landschaftsbaustelle Europas. Wo sich einst acht Braunkohlegebiete befanden, werden zukünftig 23 Seen mit einer Wasserfläche von 175 qkm die Landschaft von Altenburg bis Bitterfeld prägen. www.neuseenland.de Sachse sticht mit Schilfboot in See Dem Wasser verschrieben hat sich auch Dominique NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 top aktuell Wir stellen Ihnen Neuig keiten aus der Wirtschaft vor. Ziert seit Februar 2007 das Leitwerk einer TUIfly-Maschine: Johann Sebastian Bach Top aktuell – Wirtschaft Werben für Leipzig Ein Flugzeug wirbt künftig für die beiden Städte Leipzig und Halle und deren bedeutende Kultur. Die Porträts der barocken Komponisten Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel zieren das Leitwerk einer Boe ing 737 der Airline TUIfly. Mit der Aufnahme der Ver bindungen zwischen Leipzig/ Halle und den Städten Stutt gart, München und Düssel dorf sowie Salzburg und Klagenfurt wurde der Airport zum vierten deutschen Abflughafen der zum TUIKonzern gehörenden Airline. Ende März werden mit Venedig, Neapel, Mailand und Rijeka weitere Ver bindungen hinzukommen. www.leipzig-halle-airport.de Die Leipziger Messe als zentraler Wirtschaftsfaktor Nach dem Rekordjahr 2005 konnte die Leipziger Messe auch 2006 ein dynamisches Wachstum verzeichnen. „Wir lagen zum Jahresende zwölf Prozent über dem Plan“, analysierte Messechef Wolf gang Marzin. Vier Prozent mehr Aussteller wurden gezählt. Beim Umsatz blieb die Messe mit rund 67 Mio. Euro nur knapp unter dem Bestwert von 2005. Auch die Bilanz der Einzelmessen kann sich sehen lassen. Bei Anzeige Streifzüge für Nacht schwärmer Die nächtlichen Stadtfüh rungen von Treffpunkt Leip zig haben sich zum absoluten Publikumsliebling entwickelt. Bei der Mondscheintour im historischen Bus erleben die Gäste die „Lichter der Großstadt“. Als besonderes Bonbon geht es am Ende der Tour auf die 130 m hohe Panorama-Plattform des Cityhochhauses. Wann: Januar-März jeden Sa 20-22 Uhr & AprilSeptember jeden Fr & Sa 21-23 Uhr, Wo: R.-Wagner-Str./ Ecke Goethestr. Preis: 19 Euro Specks Hof Der Nachtwächter lädt zu romantischen Abendrund gängen durch die Leipziger Innenstadt ein. Leipziger und Gäste sind herzlich eingeladen, ihn auf seinem unterhaltsamen Rundgang zu begleiten. Wann: März, Oktober-De zember jeden Fr & Sa 20- NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 21.30 Uhr, April-September jeden Fr & Sa 21-22.30 Uhr, Wo: Gedenksäule an der Nikolaikirche Preis: 8 Euro Tickets gibt es bei: Treffpunkt Leipzig Tel.: 0341/149 78 79, im Nikolai-Eck (Nikolaikirchhof 4) oder in der Ticketgalerie (Hainstraße 1). 65 Meter lang: Schildvortriebsmaschine „Leonie“ 33 der 37 Messen gab es eine Steigerung der Aussteller, Besucher- und Flächen zahlen. Im Jahr 2006 erhöhten sich auch die Pro-KopfAusgaben pro Besucher um 16 Prozent (84 Euro) und der Aussteller um 7 Prozent (9.300 Euro). 2007 wird ein Jahr der Messepremieren. Mit acht neuen Veran staltungen erweitert die Leip ziger Messe ihr Programm. Wolfgang Marzin erwartet für 2007 Umsätze, die das Rekordjahr 2005 übertreffen. Die Geländeoptimierung hinsichtlich Kongresskapazi täten und Parkplatzangebot hat bereits begonnen. Wei terhin sind neun Auslands messen in Planung. www.leipziger-messe.de Neues Herz für Leipzig Endlich ist es soweit. Am Bayerischen Bahnhof begann am 11.1.2007 die schwierigste Etappe beim Bau des Leipziger CityTunnels. In einem 17 m tiefen Schacht wurde die Schildvortriebsmaschine angeworfen und damit symbolisch der Bohrstart vollzogen. Gleichzeitig wurde die 65 m lange und 1.100 t schwere Riesenmaschine auf den Namen „Leonie“ getauft. Die Bergleute durchqueren mit der Maschine unterir- disch die Leipziger City. Sie schneiden so zwei jeweils neun Meter starke Röhren in den Untergrund, die den Bayerischen Bahnhof mit dem Hauptbahnhof verbinden. Die beiden Röhren sind jeweils 1.438 m lang. Insge samt misst der City-Tunnel 5.279 m. Mit ihm entsteht bis voraussichtlich 2011 eine durchgehende Nord-SüdVerbindung. Sie erlaubt es, das S-Bahn- und Regionalver kehrsnetz neu zu ordnen. www.citytunnelleipzig.de In die Röhre geguckt Über 1.500 Besucher nahmen bisher an der offiziellen City-Tunnel-Tour teil. Besonders gefragt ist die oberirdische Führung, die jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr von der Info-Box am Brühl bis zum Bayerischen Bahnhof führt. Die Gästeführerin ist als Ar chitektin mit dem Jahr hundertbau und seiner Vorgeschichte bestens vertraut. Die öffentliche Führung ist kostenlos und wird durch das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit gefördert. Tel.: 0341/1497879 www.treffpunkt-leipzig.com im fokus Jedes Viertel hat seinen besonderen Charme und einzigartigen Charakter. In jeder Ausgabe stellen wir aus touristischer Sicht einen Leipziger Stadtteil vor. Brücke über die Elster am Eingang des Parks, 1826 Leipziger Stadtteile – Folge 9: Lützschena-Stahmeln Der Stadtteil liegt im Nord westen von Leipzig und wurde 1999 eingemeindet. Auf einer Fläche von 18,3 qkm leben über 4.200 Ein wohner. Zur Vorgeschichte Lützschena gehört zu den Dörfern entlang der ElsterLuppe-Aue, die schon seit Urzeiten bewohnt waren. Ab 600 n. Chr. lebten die ers ten Sorben in dieser Gegend. Die Ersterwähnung des Ortes war im Jahr 1278. Wilhelm von Uechtritz aus Schwertda kaufte 1404 das Rittergut Lützschena und ließ ein kleines Dorf entstehen. Die Entwicklung des Ortes nahm jedoch erst einen Aufschwung, als der reiche Leipziger Kaufmann Maximilian Speck nach Lützschena kam. Das Dorf Stahmeln entstand vermutlich zwischen 600 und 800 n. Chr. mit der Ansiedlung von Sorben, die die germanischen Hermun duren nach Westen verdrängten. So stammt der Name wahrscheinlich vom slawischen Wort „Stahmil“, Bismarckturm dem Ort der Schaffens frohen. Eng verbunden ist die Stahmelner Geschichte mit dem Nachbarort Wahren. Das Rittergut Wahren wurde gemeinsam mit Stahmeln 1592 von dem Ritterguts besitzer Georg von Blanck an den Leipziger Rat verkauft. Um 1829 gab es etwa 110 Einwohner, die sich weder eine Kirche, noch eine eigene Schule leisten konnten. Ein Spaziergang Am Ortseingang von Lütz schena befinden sich die Gebäude der SternburgBrauerei. 1822 hatte Freiherr Maximilian Speck von Stern burg das Rittergut Lütz schena gekauft und 1836/37 die Sternburg Brauerei errichtet. Noch heute bestimmt die Silhouette der Brauerei mit der grünen Kuppel des Südhauses und dem Uhrenturm des Werk stattgebäudes die Land schaft. Wandern wir weiter entlang der Halleschen Straße – der einzigen Haupt straße, die durch den ganzen Ort führt – gelangen wir zu einem Feld. Dort befindet sich der Bismarckturm. Um 1914 gegründet, ist er der höchste Aussichtspunkt im Norden, von dem sich eine gute Aussicht auf die Silhouette von Leipzig bietet. In den Sommermonaten hat er jeden Sonntag für Besucher geöffnet. Zurück zur Hauptstraße, bummeln wir zur Hainkirche (Elsteraue 7). Die Ev.-Luth. Kirche wur- de bereits 1321 geweiht und 1906 umgebaut. Besonders bemerkenswert sind die in das Dach eingezogene, ornamental ausgemalte dunk le Holzdecke. Im Hinterhof befindet sich der Friedhof von Lützschena. Am Eingang erinnert am ehemaligen Schulhaus eine Bronzetafel an die Familie Oertel, aus der über viele Generationen hinweg Lehrer und Kantoren stammten. Schlendern wir am Rathaus vorbei, erreichen wir ein Kriegerdenkmal, das an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs erinnert. Dem Schlossweg folgend, gelangen wir zur Schloss kirche, die aus dem 16. Jh. stammt und für Gutsbe sitzerfamilien als Gottes dienstraum und Begräbnis stätte diente. Der Schlossherr ließ die Kirche 1855 nach romantischen Vorstellungen umbauen. Wenden wir unseren Blick, so sehen wir das 1864 erbaute Lützschenaer Schloss, dass sich heute wieder in Privatbesitz befindet. Über die Elsterbrücke gelangen wir zum Auenwald mit der Auenwaldstation, die seit 1996 ein öffentliches Begegnungszentrum im Interesse des Natur- und Kulturschutzes ist. Der angrenzende Schlosspark wurde 1825 durch Maximilian Speck von Sternburg nach englischem Vorbild angelegt. Sehenswert sind der Diana-Tempel, die Ruine der Marienkapelle und wertvolle Bestände von alten Bäumen. Der Park steht unter Denk Diana-Tempel im Auenwald malschutz. Nach diesem romantischen Ausflug wandern wir zur Halleschen Straße zurück. Mit der Straßenbahn Linie 11 fahren wir zwei Haltestellen weiter nach Stahmeln. Aufgrund seiner verkehrstechnisch guten Anbindung ist Stahmeln heute ein optimaler Ge werbestandort. Hier befinden sich u.a. das Güterver kehrszentrum (360 ha) sowie die Großdruckerei der Leipziger Verlags- und Drucke reigesellschaft. Sehenswert ist die von Franz Lucke 1885 erbaute Mühle. Sie arbeitet noch heute und prägt mit dem 35 Meter hohen Silo das Ortsbild. Entlang der Stahmelner Straße gelangen wir zur „Gastwirtschaft zur Post“. Bei gutbürgerlicher Küche lassen wir unseren Spaziergang gemütlich ausklingen. Raus in die Natur Die Leipziger Parkanlagen, der Auenwald und die Parkfriedhöfe locken zum Frühlingsspaziergang. Im Rahmen eines Rundgangs können Sie mit der Kräuterhexe Grit Nitzsche auf Entdeckungstour in die Leipziger Aue gehen. Dabei erfahren Sie, welche nahrhaften Köstlich keiten die Natur für uns bereithält, wo sie gesammelt, wie sie verwendet und zubereitet werden können. In das Gartenreich von Lüt zschena entführt Sie ein Spaziergang zu den romantischen Parkbauten. Dabei wird die Geschichte des Freiherrn Speck von Sternburg erzählt. Tel.: 0341/3039112 www.leipzigdetails.de Wichtige Kontakte: Pro Leipzig e.V. Waldstr. 19, 04105 Tel.: 0341/98 01 894 www.proleipzig-buecher.de Bürgeramt LützschenaStahmeln Am Brunnen 4, 04159 Tel.: 0341/12 35 580 www.luetzschena-stahmeln.de Hainkirche NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 im fokus Was ist typisch Leipzig? Diese Frage wird besonders von Touristen häufig gestellt. In unserer Rubrik „Leipziger Perlen“ begeben wir uns auf einen kulinarischen Streifzug durch Leipzig und stellen Ihnen typische Spezialitäten vor. Leipzigs bekannteste Spezialität: Leipziger Allerlei Leipziger Perlen – Spezialitäten Original Leipziger Allerlei Hier handelt es sich um ein Hauptgericht aus Frischge müsen. Einen überregionalen Bekanntheitsgrad errang die bekannteste Leip ziger Spezialität vor allem im 19./20. Jh. Das überlieferte Originalrezept enthält neben jungen Gemüsesorten wie Erbsen, Möhren, Kohl rabi, Blumenkohl und Spar gel auch Morcheln, Fluss krebse und Semmelklöß chen. Daher wird es hauptsächlich während der Spargelzeit im Juni serviert, wenn die Schonzeit für Flusskrebse vorbei ist und das Gemüse frisch geerntet werden kann. Echter Leipziger Allasch Allasch ist ein unter Ver wendung von Kümmeldes tillat hergestellter Kümmel Auf der Kneipenmeile „Drallewatsch“ Haben Sie Lust auf eine Führung durch Leipzigs bekannteste Erlebnismei le? Mehr als 30 Lokale bieten ihre Spezialitäten und ein unverwechselbares Flair dar. Bei einem zünftigen Umtrunk kann man sich von der sprichwörtlichen Leipziger Ge mütlichkeit betören lassen. Die Stadtgeschichte kommt dabei nicht zu kurz! Tel.: 0341/7104280 www.leipzig-erleben.com likör, der sich durch einen hohen Alkoholgehalt (etwa 38% vol.), ein starkes Kümmelaroma und einen reichlichen Zuckerzusatz aus zeichnet. Ursprünglich aus dem Baltikum stammend und Anfang des 19. Jh. auch nach dem Lettischen Gut Allasch in der Nähe von Riga benannt, wurde der Allasch nach der Liquidation des Gutes in Folge der Oktober revolution in Russland später durch den Leipziger Spiri tuosenfabrikanten Wilhelm Horn in eigener Destille hergestellt und verkauft. Heute hat das Unternehmen seinen Sitz im Bayerischen Bahnhof. Echter Leipziger Allasch wird traditionell zur Leipziger Bier spezialität Gose konsumiert und ist, mit ihr gemischt, auch als Regenschirm bekannt. www.leipziger-allasch.de Bachpfeiffen Die Aussage „Bach in aller Munde“ nahmen zwei Ge wandhausmusiker 1999 wörtlich und kreierten die Bachpfeiffen. Die süßen Leckereien wurden als Hom mage an den Thomaskantor entwickelt. Die Bachpfeiffen, eine der längsten Pralinen der Welt, wurden den Or gelpfeiffen aus Bachs Zeiten nachempfunden und sind mit Giandulacreme (Hasel nusscreme) gefüllt und mit einer feinen Kaffeekuvertüre umschlossen. Die erlesene Schokolade ist u.a. im Tho masshop an der Thomas kirche erhältlich. NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 Bachtaler Pünktlich zum Bachjahr 2000 erschuf der Leipziger Konditor René Kandler ein ganz eigenes, unverwechselbares Gebäck: den Bach taler. Diese Leckerei wird in Handarbeit gefertigt und besteht aus einer Kuvertüre schale, gefüllt mit Canache creme und Moccanougat. Den Kern der Bachtaler bildet eine im Haselnuss mürbeteig eingeschlossene Kaffeebohne. Gose Diese Bierspezialität ist ein obergäriges, leicht säuerliches Weißbier mit einem Alkoholgehalt von 4,5% vol. Es wird mit dem Zusatz von Kochsalz und Koriander sowie einem hohen Anteil an biologischer Milchsäure hergestellt. Der Name dieses Exoten leitet sich aus dem Flüsschen Gose ab, aus dem die Goslaer Braumeister das Wasser zur Herstellung des Bieres entnahmen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlagerte sich der Schwer punkt vom Harz in das Gebiet des Fürstentums An halt. Fürst Leopold von Anhalt-Dessau soll die Gose 1738 in Leipzig eingeführt haben. Um 1900 war die Gose das meistgetrunkene Bier der Messestadt. Neben dem Original sind auch Mischungen mit Sirup („Son nenschirm“) und Kirschlikör („Frauenfreundliche“) beliebt. Heute wird die traditio nelle Gose wieder in Leipzig gebraut und in über 40 Lokalitäten angeboten. Die Gosenschenke „Ohne Be denken“ (Menckestraße 5) ist die einzige noch existie- rende Gosenschenke an his torischer Stelle. www.leipziger-gose.com www.gosenschenke.de www.gose.de Leipziger Lerche „Man rupft zwölf Lerchen, zieht die Haut vom Kopfe, sengt und wischt sie aus. Dann sticht man die Augen aus, hakt die Krallen und Flügel ab ...“ Bis 1876 wanderten jährlich hunderttausende Singvögel in die Pfanne und waren eine kulinarische Spezialität der Stadt, sie wurden mit Kräutern und Eiern gebacken und mit Sauerkraut oder im Speckmantel serviert. Ein furchtbares Unwet ter und zahlreiche Bürger proteste führten schließlich zum Verbot der Lerchenjagd. Als Ersatz erfanden die gewitzten Leipziger Konditoren einen Leckerbissen aus ofenfrischen Mürbeteig mit einer Marzipan-Füllung aus Man deln und Nüssen. Sie ahmten die Form der Singvögel nach, um die betrübten Gourmets ein wenig zu entschädigen. Quarkkeulchen Sie sind eine sächsische Süßspeise aus 2/3 geriebenen Pellkartoffeln und 1/3 Magerquark, Eiern und Mehl, die mit Zucker, Zimt, Vanillezucker sowie abgeriebener Zitronenschale verfeinert werden. Zur Ver feinerung kann man Rosinen hinzugeben. Die Quark keulchen, die in Form und Größe Kartoffelpuffern ähneln, werden in Butter schmalz goldbraun gebacken und dann mit Zucker oder Apfelmus gereicht. Quarkkeulchen Sächsische Spezialitäten von A-Z Wer sich für Sächsische Spezialitäten interessiert, wird auf der Homepage des Sächsischen Ministeri ums für Umwelt und Land wirtschaft fündig. In der Rubrik „Genuss aus Sachsen“ sind über 70 Spezialitäten beschrieben. Tel.: 0351/5646639 www.smul.sachsen.de/de/wu/ sg/verbraucherservice Leipziger Räbchen Eine weitere süße Spezialität sind Krapfen, die auch „Leipziger Räbchen“ genannt werden. Die mit Marzipan gefüllten Pflaumen werden in einen Eier kuchenteig gedrückt, in Kugelform gebracht und in Zimtzucker gewälzt. Man kann die „Leipziger Räb chen“ auch selbst herstellen: Dafür benötigt man besonders feste, entsteinte Back pflaumen. Dann werden süße Mandeln und ein wenig Zucker so lange in einer Schlagmühle gemahlen, bis die Mandeln eine Masse er- Süße Verführung: „Leipziger Räbchen“ Speisen Sie gut! Kulinarische Hommage: Bachpfeiffen, Bachtaler, Bach-Kaffee Deutschlands ältestes noch in Betrieb befindliches Kaffeehaus:„Coffe Baum“ geben. Die Pflaumen nun mit der Marzipanmasse füllen und fest zusammendrücken. Dann werden sie durch einen Eierkuchenteig gezogen und schließlich in heißem Fett goldgelb gebacken. Bekömmlich nach dem Essen: Leipziger Allasch Originell verpackt: Leipziger Lerchen Orgelschmaus Anfang des 18. Jh. reiste der Konzertmeister Bach von Weimar nach Halle, um mit Thomaskantor Johann Kuh nau aus Leipzig und Christian Friedrich Rolle aus Qued linburg die neuerbaute Orgel der Liebfrauenkirche zu prüfen. Nach alter Sitte folgte Unter diesem Titel ist in der Leipzig Information kostenlos ein Gastrono mieführer erhältlich, der auf über 100 Seiten einen Kompass zu ca. 500 gastronomischen Einrich tungen bietet. Er enthält auch eine Übersicht, welche Lokale die im Beitrag genannten Spezialitäten anbieten. Tel.: 0341/7104265 www.lts-leipzig.de dem ernsten Geschäft der Orgelprüfung eine Stärkung durch Speis und Trank, wofür man eigens ein spezielles Menü aus 16 Gängen zusammenstellte, den Orgel schmaus. Heutigen Essge- wohnheiten angepasst, wird ein 5-Gänge-Menü angeboten: 1. Gang:„Eine gute Brühensuppe“ (klare Brühe vom Hecht) 2. Gang:„Boeuf à la mode“ (Rostbeef) 3. Gang:„Kellberbraten“ (Kalbssbraten) 4. Gang:„Spritzkuchen“ 5. Gang:„Wohl praeparierter Caffee“ (Kaffee mit mürbem Zwieback). Den „Orgelschmaus“ kann man u.a. im „Gasthaus Barthels Hof“ genießen. www.barthels-hof.de Der Beitrag wurde recherchiert von Christa Schwarz, Ariane Zwirner und Andreas Schmidt. Sächsische Gemütlich keit erleben Genuss nach erfolgter Orgelprüfung: Orgelschmaus Darf`s ein Schälchen Heeßen sein oder lieber eine Gose? Wer den Spuren des Kaf feegenusses folgen und typisch sächsische Spezi alitäten kennenlernen möchte, der kann beim LTS ein spezielles Reise angebot buchen, das ab 8 Personen gilt und u.a. zwei Übernachtungen und die Teilnahme am Stadtrundgang „Ey, wie schmeckt der Coffee süße ...“ beinhaltet. Preis: ab 155 Euro pro Person im DZ. Tel.: 0341/7104275 www.lts-leipzig.de im fokus Das Kalenderblatt – 4. April 1932 75. Todestag von Wilhelm Ostwald Wilhelm Ostwald machte Leipzig zum Mekka der Physikalischen Chemie und leistete auf dem Gebiet der Farbenlehre Pionierarbeit. Für seine grundlegenden Arbeiten zur Katalyse erhielt er 1909 den Nobelpreis für Chemie und war damit der erste Nobelpreisträger der Universität Leipzig. Ostwald wurde am 2.9.1853 als Sohn einer deutschstämmigen Handwerkerfamilie in Riga geboren und studierte ab 1872 Chemie in Dorpat. 1882 erhielt er eine Professur am Polytechnikum Riga. Im Jahr 1887 wurde Ostwald als Nachfolger von Gustav Wiedemann auf den seit 1871 existierenden Lehrstuhl für Physikalische Chemie an die Universität Leipzig berufen, dem in der damaligen Zeit einzigen in der Welt. Dieses Jahr gilt als Ge burtsjahr des damals neuen Grenzgebietes zwischen Phy sik und Chemie. Aus seiner bedeutenden wissenschaftlichen Schule gingen über 70 spätere Professoren für physikalische Chemie hervor, u. a. Walther Nernst und Max Le Blanc. Bedeutsam war vor allem auch die Gründung und Herausgabe einer eigenen „Zeitschrift für physikalische Chemie“, dessen ers tes Heft am 15.12.1887 im Verlag von Wilhelm Engel mann in Leipzig herauskam. 1898 konnte Ostwald den Neubau des Physikalischchemischen Instituts der Uni versität Leipzig einweihen. Dieser bot günstige Voraus setzungen für seine Experi mentalarbeiten. Hier gelang ihm auch die Realisierung der katalytischen Oxidation von Ammoniak (OstwaldVerfahren, 1902/03). Um 1900 war sein Institut das Weltzentrum physikalischer Lehre und Forschung, an dem sich im März 1901 sogar Albert Einstein bewarb. Ostwalds anschauliches „Lehrbuch der allgemeinen Chemie“ wurde in alle Welt sprachen übersetzt. Da sich Ostwald nur noch seinen Forschungen widmen wollte, ließ sich der Wissenschaftler Ende August 1906 vorzeitig in den Ruhestand versetzen. Er zog sich auf sein 1901 erworbenes Landhaus „Ener gie“ in Großbothen zurück und baute sein eigenes La boratorium aus. Das An wesen wuchs bis 1921 auf 7 ha Park und Wiesen. Mit Landsitz „Energie“ in Großbothen dem Beginn des Ersten Welt krieges arbeitete der künstlerisch begabte Ostwald, der sich auch als Landschaftsma ler betätigte, an einer eigenständigen Farbenlehre. Er propagierte sie durch Vor träge, Publikationen sowie mit der von ihm gegründeten Zeitschrift „Die Farbe“ (1921). Am 4.4.1932 starb der bedeutende Wissen schaftler in einer Klinik. Seine Urne wurde in einem Stein bruch auf seinem Landsitz beigesetzt. Die Söhne Wolf gang Ostwald – Mitbe gründer der Kolloidchemie – und Walter Ostwald – Treib stoffspezialist und Schöpfer des Begriffes ARAL – traten erfolgreich in die wissen- schaftlichen Fußstapfen des Vaters. Im rund 30 km von Leipzig entfernten Groß bothen ist Ostwalds ehemaliger Landsitz heute ein touris tischer Anziehungspunkt. Die 1974 eröffnete Wilhelm-Ost wald-Gedenkstätte „Haus Energie“ kann Do.-Sa. von 10-16 Uhr besichtigt werden. Kontakt: Tel. 034384/71429 www.ostwaldgedenkstaette.de Übersichtsplan Leuchttürme der Kultur – Schauspiel Leipzig Ruine des Centraltheaters, 1943 Seit das erste Leipziger Stadt theater 1766 eröffnet wurde hat das Theater einen festen Platz in Leipzigs Kulturszene. Bis zum Zweiten Weltkrieg hatte es seine Hauptspiel stätte im „Alten Theater“ am Brühl, welches jedoch im Krieg völlig zerstört wurde. Das ehemalige private Operettentheater „Central theater“ zwischen Bose straße und Gottschedstraße wurde zur Behelfsspielstätte des Leipziger Schauspiels nach 1945. Schon 1848/49 war an dieser Stelle Theater und Varieté im Vergnügungslokal „Centralhalle“ gespielt worden. Im Zusam 10 menhang mit der Neube bauung des Grundstückes entstand das „Centraltheater am Thomasring“. Hier wurden bis 1945 zunächst Schwänke und Konver sationsstücke, später Operetten aufgeführt. Da auch diese Bühne im Krieg stark beschädigt worden war, wurde es 1954/57 vom Architektenteam Souradny, Brummer, Herbst zum heutigen Erscheinungsbild des Schauspielhauses umgebaut. Die Eröffnung erfolgte am 1.3.1957 mit einer Ins zenierung von Schillers „Wallenstein“. Das Theater erwarb sich trotz des sozialistischen Erziehungsauftrags einen guten Ruf durch Neuinterpretationen von Werken der deutschen Klassik, aber auch mit Werken der Gegenwartsdra matik. Zu DDR-Zeiten war es mit mehr als 1.500 Mitarbeitern der größte Bühnenbetrieb außerhalb NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 von Las Vegas. 1989 endete die 31 Jahre währende Ge neralintendanz aller Bühnen durch Karl Kayser, und das Schauspiel wurde künstlerisch selbstständig. Heute gehört das Schauspiel zu den wichtigsten Bühnen Deutschlands und verfügt über drei Spielstätten. Neben der großen Bühne mit 668 Plätzen im Zuschauerraum ist die Neue Szene in der Gottschedstraße die zweite Spielstätte. 1983 wurde sie modernisiert und am 21.1.1984 mit der DDRErstaufführung von Volker Brauns „Guevara oder Der Sonnenstaat“ wieder eröffnet. Die Dritte Spielstätte, das Theater hinterm Eisernen (ThE), befindet sich direkt auf der Bühne des Schau spielhauses hinter dem sogenannten „eisernen Vor hang“ – der Feuerschutz wand. Das am 19.1.1994 eröffnete ThE bietet Raum für experimentelles Theater. Schauspielhaus Wallenstein-Hauptdarsteller: Matthias Hummitzsch, Aleksandar Radenkovic, Stefan Schießleder (v.l.) Das diesjährige 50jährige Jubiläum steht am Ende einer 5jährigen Sanierungsund Renovierungsphase. Als Geburtstagsgeschenk an das Schauspielhaus ins zeniert Intendant Wolfgang Engel die Wallenstein-Tri logie als Feldzug durch Leipzig. Die „Piccolomini“ beginnen in der Baumwoll spinnerei, „Wallensteins Tod“ spielt im Schau spielhaus und „Wallensteins Lager“ findet zum Abschluss am Völkerschlachtdenkmal statt. Kontakt: Tel. 0341/1268-168 www.schauspiel-leipzig.de titelthema Weltweit kennt man Leip zig als Musik- und Messe stadt. Dass Leipzig aber auch als Zentrum für Theater, Kabarett und Va rieté viele Alleinstellungs merkmale besitzt, wissen nur Wenige. Begleiten Sie uns auf unserem Streifzug durch die faszinierende Kabarett- und Theater szene! Entspannte Atmosphäre im Krystallpalast Varieté Im Foyer des Schauspielhauses Vorhang auf! – Theater, Kabarett und Varieté in Leipzig Fototermin Wie lässt sich das Titelthema fotografisch am besten umsetzen? Die zündende Idee kam unserer Stylistin Denise Fickert. Sie machte den Vor schlag, das Redaktionsteam stellvertretend für vier Epo chen – die 50er, 60er, 70er und 80er Jahre – einzuklei den und damit ein Sinnbild für die Wechselwirkung zwischen Bühne und Zeitbezug zu schaffen. Wir starteten unseren Fototermin im Schauspiel, wo gerade die erste Probe zum „Wallen stein“ stattfand. Unser Be treuer Tobias Eckart hatte trotz aller Hektik sehr viel Geduld mit uns. Als wir in der Künstlergarderobe gestylt wurden, warfen mehrere kostümierte Schau spieler verwirrt einen Blick hinein und fragten uns: „Bei welcher Szene spielt ihr denn mit?“ Unser Fotograf Dirk Brzoska war begeistert, dass wir viele Räumlichkeiten des Schau spiels fotografisch einbeziehen konnten. Dann führte uns die Fototour weiter ins Krystallpalast Varieté, wo wir Die 50er Jahre: Ariane Die 60er Jahre: Johanna Leipzig – im Zeichen der Jubiläen Im Jahr 2007 feiert das Schauspiel Leipzig sein 50jähriges, das Leipziger Tanz theater sein 40-jähriges, das Krystallpalast Varieté sein 10-jähriges und das Frosch Café & Theater sein 5-jähriges Jubiläum. Dies ist mehr als ein Grund, dass die „NÄHER dran“-Redaktion gern zur Thematik recherchiert hat. selbst einmal im Rampenlicht stehen durften. Wir schnupperten die Bühnenluft und amüsierten uns köstlich. Zum Abschluss des achtstündigen Foto-Marathons ging es noch einmal ins Schauspiel zurück, um die Abend stimmung kurz vor Beginn BOM_0027_005_110x133_1 des Stückes „Der zerbrochene Krug“ einzufangen. 09.02.2007 14:11 Uhr Seite 1 Andrang in der Künstlergarderobe EINE PRODUKTION VON STAGE ENTERTAINMENT Leipzig · Arena 5.– 8. April Jetzt die besten Plätze sichern! Die 70er Jahre: Carolin Die 80er Jahre: Jamina ERSTMALIG Highlights aus dem Broadway-Mega-Erfolg „WICKED“! www.best-of-musical.de NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 11 titelthema „Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag.“ Bertolt Brecht Gaukler und Artisten zur Messe Theater in Leipzig – Wie alles begann ... Das Theaterleben begann im 16. Jh. mit den Fast nachtsspielen der Studen ten. Im 18. Jh. folgte dann eine erste Glanzzeit. Der Theaterprinzipal Johannes Velten zählte zum wichtigsten Vorläufer der deutschen Bühnenreform. Er spielte mit seiner Theater gruppe zwischen 1679 und 1692 mit kurfürstlichem Privileg während der Mes sezeiten. Der Hanswurst wird von der Bühne verbannt Mitte des 18. Jh. sammelten sich um den Schriftsteller und Literaturkritiker Johann Christoph Gottsched und dessen Frau, die „Gott schedin“, Anhänger, die mit ihren Dramen das entstehende deutsche Theater förderten. 1727 begründete Gottsched nach dem Vorbild der Academie francaise die „Deutsche Gesell schaft“. Seine Tragödie „Sterbender Cato“ wurde 1731 in Leipzig durch Friederike Caroline Neuber uraufgeführt. Die „Neu berin“ war mit ihrer Schau Comödienhaus, 1784 12 spieltruppe 1727 erstmals in Leipzig aufgetreten. Auf die Idee Gottscheds eingehend, half sie ihm, das Drama auf der Bühne einzubürgern und verbannte im Oktober 1737 im Groß bosischen Garten mit ihrem selbstverfassten allegorischen Vorspiel „Der alte und der neue Geschmack“ den Hanswurst von ihrer Bühne. In Zotens Hof in der Nikolaistraße wurde durch ihre Theatertruppe 1748 das Lustspiel „Der junge Gelehrte“ von Gotthold Ephraim Lessing aufgeführt. Deutschlands erstes Stadt theater Dem Bemühen des Leipziger Bürgertums mit dem Thea terprinzipal Heinrich Gott fried Koch ist es zu verdanken, das am 10.10.1766 das Komödienhaus auf der Rannischen Bastei mit der Tragödie „Hermann“ von Johann Elias Schlegel eröffnen konnte. Das erste Stadttheater Deutschlands entstand. Mit dem Bau dieser Bastei ließ die Stadt Leipzig das erste Gebäude errichten, dessen einzige Bestimmung der ständige Theaterbetrieb war. Es befand sich etwa am heutigen Richard-Wagner-Platz. Das Streben des neuen Theaterdirektors Heinrich Gott fried Koch ging dahin, das deutsche Theater zu einer wirklichen Kunstanstalt zu erheben. Koch hatte bereits 1752 in Richters Garten NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 Johann Adam Hillers Stück „Der Teufel ist los“ als ers tes deutsches Singspiel aufgeführt. Goethe und Schiller Bei der Eröffnung des Ko mödienhauses war auch Johann Wolfgang Goethe anwesend. Er war am 12.10.1765 nach Leipzig gekommen, um an der Universität Jura zu studieren. Goethe verkehrte mit dem Theaterneuerer Gott sched. Bei den Tischrunden in Schönkopfs Weinhaus am Brühl begegnete er der Tochter des Hausherrn, Anna Katharina Schönkopf. Sie beeinflusste den Poeten maßgeblich und regte ihn zu dem Schäferspiel „Die Laune des Verliebten“ an. Durch die Aufführung seines Dramas „Die Räuber“ in Deutschland bekannt geworden, kam Friedrich Schiller auf Einladung seiner Leipziger Verehrer am 17.4.1785 von Mannheim nach Leipzig. Im Schillerhaus entstand u.a. die berühmte „Ode an die Freude“. Einen Höhepunkt in der Leipziger Theatergeschichte stellte am 11.9.1801 die Urauf führung von Schillers „Jung frau von Orleans“ dar. Der Aufstieg des Theaters 1817 ließ die Stadt das alte Komödienhaus im klassizis tischen Stil umbauen. Mit der Bildung eines Ensembles und der Leitung des gesamten Theaterbetriebes wurde Karl Theodor Küstner be- Altes Theater auf der Rannischen Bastei traut. Unter dessen Regie, in Zusammenarbeit mit Heinrich Laube, erlebte das Theater in den folgenden Jahren glanzvolle Auf führungen, von 1826 bis 1831 war es königlich-sächsisches Hoftheater. Unter der Leitung Friedrich Sebald Ringelhardts, von 1832 bis 1844, wurde das Opern schaffen besonders gefördert. 19 Jahre später erhielt Karl Ferdinand Langhans den Auftrag zum Bau des Neuen Theaters am Augus tusplatz, das am 28.2.1868 mit Goethes „Iphigenie auf Tauris“ eröffnet wurde. 1873 errichtete Carl Damm in der damaligen Sophien straße 17-19 (heute Shake spearstraße) ein Schau spielhaus, welches ein Jahr darauf als Carl-Theater eröffnet wurde. Unter seiner Direktion wurden hauptsächlich Lustspiele und Operetten gespielt. Kurze Zeit später wechselte der Besitz zu Max Stägemann. Das Theater wurde rekons truiert und man benannte es um in Carola-Theater. Hier organisierte die Litera Theatralisches Leipzig Lernen Sie im Rahmen eines dreitägigen Aufent halts Leipziger Flair und die faszinierende The aterszene kennen. Den besonderen Höhepunkt Ihres Leipzig-Aufenthalts bildet eine Vorstellung im Frosch Café & Theater, einer der begehrtesten Kleinkunstbühnen Sachsens. Preis: ab 114 Euro pro Person im DZ Tel.: 0341/7104275 www.lts-leipzig.de rische Gesellschaft in Leip zig am 13.10.1895 mit der Uraufführung von Gerhart Hauptmanns „Friedensfest“ ihre erste Theatervor stellung. Am 10.9.1902 eröffnete Max Stägemann das Theaterhaus in der Sophienstraße als Leipziger Schauspielhaus mit Schillers „Wallensteins Lager“. Der damit begonnene Aufstieg des Theaters wurde ab 1911 unter Fritz Viehweg fortgesetzt. Der Bosische Garten titelthema Theater in Leipzig – Büh nen, Ensembles, Festivals Bimbo Town Tel.: 0341/3915861 www.bimbotown.de Gegr. 1996 Bimbotown ist ein Projekt des englischen Aktionskünst lers Jim Whiting, der es schafft, am ersten Samstag des Monats das Publikum mit in das Geschehen einzubinden. Den Mittelpunkt dieser Veranstaltungsstätte bilden lebende Skulpturen, die durch elektrische An triebe ständig in Bewegung sind, ergänzt durch PartyGags wie hüpfende Sessel und Stühle, ein fressendes Sofa und eine Bettfahrt. Spielstätte: Bimbo Town, Spinnereistraße 7 Cliff Polpott und sein Knecht Matti Tel.: 0341/3014397 www.nato-leipzig.de Gegr. 1999 Dieses Ensemble zeigt ein multimediales Spektakel im Kammervirtuosen-Stil mit Kabinettstücken aus Thea ter, Schaustellerei, Improvi sation und nicht ganz unsonderlicher Musik. Es handelt vom Bösewicht, ge trieben von seinem Knecht und den vehementen Un bilden dieser Welt. Spielstätte: naTo, Karl-Lieb knecht-Str. 48 Connewitzer Cammerspiele Tel.: 0341/3067606 www.cammerspiele.de Gegr. 2000 Sie präsentieren ein monatliches Theater-Programm aus modernen Stücken und frisch inszenierten Klassi kern. Der WohnzimmerCharakter des Aufführungs raumes hat ihnen den Ruf der kleinsten Bühne Leipzigs eingebracht. Es finden bis zu 40 Besucher Platz. Spielstätte: Werk II, Koch straße 132 DachTheater Leipzig Tel.: 0341/3913219 www.haus-steinstrasse.de Gegr. 1997 Es fungiert als Dach für mehrere Amateurensem bles. Vom Kindermusikthe ater über „Schillers Erben“ bis zur „English Drama Group“ garantieren verschie dene Ansätze des TheaterMachens Abwechslung. Spielstätte: Haus Stein straße, Steinstraße 18 euro-scene Leipzig Festival zeitgenössischen europäischen Theaters Tel.: 0341/9800284 www.euro-scene.de Gegr. 1991 Sie ist das einzige große Theaterfestival Leipzigs und eines der bedeutendsten Festivals für zeitgenössisches Theater und innovativen Tanz in Europa. Dazu gehören bekannte Compagnien sowie noch unbekannte Künstler, wobei Produktio nen aus Osteuropa ein Markenzeichen des Festivals sind. Unter der Leitung von Festivaldirektorin Ann-Elisa beth Wolff werden jährlich im November etwa 15 Gastspiele in rund 25 Vor stellungen und neun Spiel stätten präsentiert. Büro: Gottschedstr. 16 Chansontheater, Theater stücke sowie Lesungen. Spielstätte: Thomasiusstr. 2 www.leipzigertanztheater.de Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Tel.: 0341/2144901 www.hmt-leipzig.de/ Gegr. 1843 Sie besaß schon im 19.Jh. eine große internationale Aus strahlung, die das Musik leben benachbarter Natio nen durch die Leipziger Absolventen prägte. Heute umfassen die Fachbereiche außer Musik auch Musikthe ater, Dramaturgie, Musical und Schauspiel. Hervorzu heben sind die Inszenie rungen des Sommertheaters im Juli, wo Studenten ihr Können vorstellen. Spielstätte: Dittrich-Ring 21 Inselbühne Leipzig e.V. Tel.: 0341/2122447 Gegr. 1989 Volker Insel gründete die Inselbühne mit der ersten Produktion „Unheimliche Be gegnungen der vierten Art“ und ist jährlich u.a. im Rahmen des Sommerthea ters präsent. Spielstätte: Mobiles Theater Kellertheater Tel.: 0341/1261261 www.oper-leipzig.de Figuro Marionettentheater Tel.: 0341/8696898 www.figuro-theater.de Gegr. 1989 Das Repertoire von Leipzigs größtem Marionettenthea ter umfasst klassische und moderne Inszenierungen mit Schwerpunkt Musik-, Tanzund Sprechtheater. Spielstätte: Mobiles Theater Frosch Café und Theater Tel.: 0341/2251363 www.frosch-cafe.de Gegr. 2002 Das Besondere der kinderfreundlichen Spielstätte be steht in der Verbindung von Nicht-Raucher-Café mit einer Kleinkunstbühne und im umfangreichen Spielplan. Dieser umfasst neben Eigen produktionen, bei denen die „Hauskünstler“ Katrin Troen dle und Bert Callenbach federführend sind, auch eine große Anzahl Gastspiele von Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum. Die Band breite umspannt Kabarett, Leipziger Tanztheater Tel.: 0341/3385530 Gegr. 1970 Das Kellertheater im Opern haus ist die integrierte Stu diobühne und bietet 99 Besuchern Platz. Es wird während der Sanierungs maßnahmen der Oper 2007 noch stärker genutzt. Das Foyer hat kürzlich einen echten Lounge-Charakter erhalten und präsentiert sich nun im neuen edlen Look. Spielstätte: Augustusplatz 12 Kindermusiktheater „Mathias Marschner“ Tel.: 0341/3913064 www.kindermusiktheater.net Gegr. 1996 Unter der Leitung von Mathias Marschner unterhält das Kindermusiktheater sein Publikum mit zeitlosen Märchen-Musicals und ei nem jährlich stattfindenden Weihnachts-Märchen-Mu sical. Es kommen nur eigene geschriebene Stücke zur Auf führung. Spielstätte: u.a. Haus Stein straße, Steinstraße 18 Gegr. 1967 Generationsübergreifend wer den in der Juniorcompany und Company abendfüllende Produktionen erarbeitet. Der Verein bildet eine Plattform, die schon Kinder und Jugend liche im zeitgenössischen Tanz ausbildet. Die Company umfasst ca. 30 Tänzer. Etwa 320 Kinder und Jugendliche erhalten eine Ausbildung in der Juniorcompany. Spielstätte: u.a. Peterskirche Bimbo Town Connewitzer Cammerspiele LOFFT Tel.: 0341/35595510 www.lofft.de Gegr. 1999 LOFFT ist kontinuierliche Spielstätte und Produktions zentrum für freie Theaterund Tanzproduktionen und bietet professionelle Pro duktions- und Aufführungs möglichkeiten für freie Dar stellende Kunst. Spielstätte: Lofft Leipzig, Lindenauer Markt 21 Festival MANöVER Tel.: 0341/8632818 Aufführung im DachTheater Ann-Elisabeth Wolff (Festival direktorin euro-scene Leipzig) www.bfot.de Gegr. 1992 Es wird vom Büro für OffTheater veranstaltet. Vorge stellt werden Produktionen aus dem In- und Ausland in verschiedenen Spielstätten. euro-scene Leipzig Musikalische Komödie Tel.: 0341/1261-115 Von Weibspersonen, Kaffeemädchen und lockeren Frauenzimmern Eine weltoffene Stadt wie Leipzig hatte zu allen Zeiten auch ein Leben hinter den Kulissen – irgendwo zwischen Sitte und Sittlichkeit. Die oft zweideutigen Geschichten dieses amüsanten Rund gangs berichten vom Theaterleben, von Kaffee häusern und gut besuchten Droschken. Tauchen Sie ein in die Welt der großen Männer und kleinen Dirnen. Termine: jeden zweiten und vierten Freitag im Monat 16.30 Uhr. Tel.: 0341/3039112 www.leipzigdetails.de Frosch Café & Theater Figuro Marionettentheater Kindermusiktheater Mathias Marschner NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 13 titelthema www.oper-leipzig.de Leipziger Tanztheater Gegr. 1918 Ursprünglich als repräsentatives Großstadtvarieté „Drei Linden“ eröffnet, ist das traditionsreiche Haus Dreilinden heute die Heimstätte der Musikalischen Komödie. Hier entstehen Theater abende mit besonderem Flair in den Genres Operette und Musical. Das Haus verfügt über 529 Plätze. Spielstätte: Dreilindenstr. 3032 anstalter, Anlässe und Spiel orte. Unter dem Motto „Das ganze Leben ist nur als Comedy zu ertragen“ erlebt man Texte und Szenen – gesprochen in hochdeutsch oder sächsisch – nach historischen Fakten mit satirischen Zeitsprüngen in die Gegenwart. Spielstätte: u.a. Ratskeller, Lotterstraße 1 Schaubühne Lindenfels Tel.: 0341/484620 www.schaubuehne.com LOFFT bei Nacht naTo Tel.: 0341/3915539 www.nato-leipzig.de naTo: Cliff Polpott und sein Knecht Matti Gegr. 1982 Im Repertoire der naTo finden sich u.a. Musik, Film kunst, Literatur sowie The ater und Veranstaltungen zu politischen Themen wieder. Spielstätte: naTo, Karl-Lieb knecht-Str. 46 Theater Nihillingua Tel.: 0341/4427377 www.nihillingua.de Schillers Erben Scheune: Theater ahnungslos Gegr. 1997 Nihillingua ist Theater für behinderte und nicht behinderte Menschen zum Anfassen, Miterleben und Mitfühlen und versteht sich als Form des Basalen Erlebnistheaters. Das Spiel verzichtet auf das gesprochene Wort und greift auf alternative Kommuni kationswege zurück. Spielstätte: Haus Stein straße, Steinstraße 18 Gegr. 1994 Von dem Leipziger Maurer Carl Schmitt 1876 erbaut, dient das Haus in Plagwitz von Anfang an als Ort für Kulturarbeit mit Theater, Kabarett und Kino sowie gesellschaftlichen Begeg nungen aller Art. Spielstätte: Karl-Heine-Str. 50 Schauspiel Leipzig Tel.: 0341/1268168 www.schauspiel-leipzig.de Gegr. 1766 Die Schauspielbühne, bestehend aus Großer Bühne, der Neuen Szene und dem The ater hinterm Eisernen, gilt als das erste bürgerliche Stadt theater in Deutschland. Im Repertoire stehen Gastspiele und moderne Inszenierungen (siehe S. 10) Spielstätte: Bosestraße 1 Schille Theaterhaus Tel.: 0341/2254883 www.schulzentrum.de Puppentheater Sterntaler Tel.: 0341/9615435 www.puppentheater-sterntaler.de Theater aus dem Hut Theater-Fabrik-Sachsen Gegr. 1997 Eine familiäre Atmosphäre, die Vielfalt der Inszenierungen umgeben von Hand puppen, Marionetten, Schat tenfiguren und vielem mehr erlebt man bei einem Besuch des Puppentheaters. 75 Prozent der Vorstellungen spielt das Ensemble für Fa milien, mit teilweise vier Generationen zugleich. Spielstätte: Puppentheater Sterntaler, Talstraße 30 Gegr. 2005 Das Theaterhaus bietet die Fülle eines Kammerspielthe aters. So umfasst das Re pertoire neben Kleinkunst auch Kabarett. Als Heimat der Theaterarbeit des Evan gelischen Schulzentrums bie tet es Veranstaltungen an, die auf der Basis christlicher Werte Orientierungshilfe geben. Spielstätte: Schille Theater haus, Otto-Schill-Straße 7 Schillers Erben Tel.: 0341/2305204 www.schillers-erben.de Rumpel Kammer Spiele Tel.: 0341/9900659 www.rumpelkammerspieleleipzig.de theater.fact 14 Gegr. 1995 Dieses Reise-Team sorgt mit Kabarett, Unternehmensund Museumstheater für Unterhaltung und Spaß, maßgeschneidert für Ver NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 Gegr. 1999 Das besondere Kennzeichen der Theatergruppe, die sich aus jungen Akademikern zusammensetzt, ist der respektvolle, wenn auch nicht immer unironische Umgang mit Klassikern. Spielstätte: Steinstraße 18 Theater ahnungslos Tel.: 0341/8631750 Ecke Franz-Flemming-Str. theater.Fact Tel.: 0341/9614080 www.wiedereingliederung-leipzig.de www.theater-fact.de Gegr. 2000 Die integrative Theatergrup pe arbeitet mit Menschen mit und ohne Psychatrie erfahrung zusammen. Die ses Miteinander gibt den Betroffenen ein Stück „Normalität“ im Alltag wieder. Das Ensemble spielt derzeit ausschließlich Märchen, die es auf seine ganz eigene Art interpretiert. Spielstätte: Scheune und Probebühne, Oberdorfstr. 15 Gegr. 1996 Das Spielangebot reicht von Klassikern bis Moderne, Tra gödie bis Boulevard. In den Sommermonaten kann das Publikum die kleine Komödie auch im Freien in Webers Hof erleben. Spielstätte: Hainstraße 1 Theater aus dem Hut Tel.: 0341/4792065 www.theaterausdemhut.de Gegr. 1977 Die sechs Schauspieler und Musiker fühlen sich dem Stil des Animationstheaters sowie dem Theater unter freiem Himmel verpflichtet. Die Aktionen orientieren sich am traditionellen Straßenthe aterspiel und sind von ursprünglichem Humor und dem Wechselspiel zwischen Schauspiel, Live-Musik und technischen Elementen geprägt. Spielstätte: Straßentheater Theater der Jungen Welt Tel.: 0341/4866016 www.theaterderjungenweltleipzig.de Gegr. 1946 Es ist Leipzigs einziges städtisches Theater für Kinder, Jugendliche und junge Er wachsene und eines der angesehensten Jugendtheater Deutschlands. Gespielt wird in den Sparten Schauspiel und Figurentheater sowie Kombination aus beiden. Daneben finden moderne ästhetische Formen des Tanz theaters, der Performance und des Improtheaters statt. Spielstätte: Theater der Jungen Welt, Lindenauer Markt 21 Theater-Fabrik-Sachsen Tel.: 0341/4424669 www.theater-fabrik-sachsen.de Gegr. 2003 Das Ensemble besteht aus erfahrenen Schauspielern und Musikern sowie aus noch in Ausbildung befindlichen. Die Vielfalt ihres Repertoires reicht von dramatischem Theater bis hin zur Zaubershow. Spielstätte: Hans-Driesch Str./ Theater im Globus Tel.: 0341/9122011 www.theatreart.de Gegr. 1991 Es gilt als das einzige professionelle Figurentheater der Stadt. Zum Internationalen Festival globus kommen viele Theaterfreaks. Die Jahresreihe F.i.L. kümmert sich speziell um das Publikum aus Kindergärten. Spielstätte: u.a. Villa Ida, Po etenweg 28 theaterkompanie Tel.: 0341/9602654 www.theaterkompanie.de Gegr. 2005 Das Ensemble ging aus der 1951 gegründeten Leipziger Spielgemeinde hervor und führt zeitgenössische Stücke und Märchen auf. Mit einfachen Mitteln wird Thea teratmosphäre erzeugt. Das Theater spielt u.a. Stücke über historische Persönlich keiten (J.S. Bach) und hat Autoren wie Lessing und Lene Voigt im Programm. Spielstätte: Tourneetheater TheaterschaffT e.V. Tel.: 0341/2315096 www.theaterschafft.de Gegr. 1996 Mit Jan Jochymski, Stefan Ebeling und Stephan Thiel im Zentrum verabreden sich kontinuierlich wiederkehrend Künstler zur Zusammenarbeit. „Räuber“ in Leipzig Zum 225. Jahrestag der Leipziger Erst-Aufführung von Schillers Drama „Die Räuber“ lädt Schillers Schwägerin Caroline von Wohlzogen am 23.9.2007 zu einem literarischen Bummel durchs Leipziger Zentrum ein. Tel.: 0341/7104280 www.leipzig-erleben.com titelthema Das Ensemble arbeitet an zeitgenössischen Themen. Spielstätte: Karl-Heine-Str. 50 Theatrium Tel.: 0341/9413640 www.theatrium-leipzig.de Gegr. 1996 Es macht vorwiegend Theater mit Jugendlichen und hat dabei einen sehr hohen künstlerischen Anspruch. Der Großstadt Kinder e.V. ist der Trägerverein. Pro Jahr werden bis zu 5 Inszenierungen erarbeitet. Spielstätte: Miltitzer Allee 52 www.titanick.de ropäischer Volkstheater mit modernen Ausdrucksformen. Gezeigt werden bizarre Figuren, atmosphärische Bil der und Spezialeffekte. Spek takulär ist das Open Air Theater. Spielstätte: Produktionsbüro und -halle, Deutscher Platz 4 Gegr. 1990 Dieses internationale Ensem ble verbindet Traditionen eu- Theaterturbine Tel.: 0341/2257933 Theater Titanick Tel.: 0341/2110560 Kabarett und Varieté Traditionell präsentiert sich Leipzig als die heimliche Kabaretthauptstadt Deutsch lands. Neben den Ensembles sind auch Solisten wie Anke Geißler, Katrin Weber, Meigl Hoffmann, Bernd Lutz Lange, Gunther Böhnke und Clemens Peter Wachen schwanz sehr beliebt. academixer Tel.: 0341/21787800 www.academixer.com Gegr. 1966 Sie gründeten sich als Studentenkabarett der Leip ziger Universität. Gepflegt wird das Ensemblespiel und das Verhalten von satirischen Figuren in zugespitzten, komischen Konstellationen. Das Repertoire umfasst neben aktuell-politischen Program men auch sächsische Mund artprogramme. Laut ihres Gründers Jürgen Hart möchten sie mit ihren Aufführungen „Provokation durch Ge rechtigkeit“ bewirken. Spielstätte: Kupfergasse 2 Kabarett Boccaccio Nach einer einjährigen Pause ist das Ensemble gerade dabei, sich neu zu formieren. Spielstätte: Café Marlen, Karl-Liebknecht-Str. 143 Die Stadtwerke Leipzig haben bis zum 30.9.2007 ein Sparangebot aufgelegt: Für 49 Euro können sechs Vorstellungen in den Kabaretts academixer, Funzel, Pfeffermühle, Sanftwut sowie im Krystallpalast Varieté und im Schauspiel besucht werden. Die Tickets sind in der Pfaffendorfer Str. 2 erhältlich. Mit dem Kultur6er spart man rund die Hälfte des Eintrittspreises. www.kultur-6er.de Kabarett Leipziger Pfeffer mühle Tel.: 0341/9603253 Leipziger Brettl Tel.: 0341/9613547 www.Kabarett-Leipziger- www.leipzigerbrettl.de Gegr. 1954 Die Pfeffermühle kann auf eine einzigartige Geschichte zurückblicken. Ihr politischer Pfeffer hat in all den Jahren nicht an Schärfe verloren. Ihr scharfer Wortwitz, geistreicher Schlagabtausch und ihre leidenschaftliche Spielfreude werden feinfühlig musikalisch unterstützt. Spielstätte: Thomaskirchhof 16 Gegr. 1979 Es bringt mit sächsischen Pro grammen zur Tradition und Geschichte von Leipzig den Touristen die „sächsische Seele und Eigenheit“ näher. Hauptbestandteil des Spiel plans sind aktuell, politischsatirisch-sächsische Produk tionen als Solistendarbietung. Der Veranstaltungsraum ist auch Gastronomieraum, anknüpfend an die alte Form des Kabaretts in Deutsch land. Spielstätte: Café Schloss Wilhelmshöhe, Hainstr. 10 Kabarett-Theater Leipziger Funzel Tel.: 0341/9603232 www.leipziger-funzel.de Kultur-6er dem Solisten Meigl Hoff mann, den man in der Gosenschenke oder auch mit Gastrollen bei den academixern sieht. Spielstätte: u.a. Gosen schenke „Ohne Bedenken“, Menckestr. 5 Gegr. 1990 Das hauseigene Ensemble präsentiert sich in fünf erfolgreichen Programmen. Bei Gastauftritten weilen Künst ler wie Kalle Pohl, Stefan Jürgens und Lilo Wanders in der Funzel. Das Gastronomie theater möchte durch hohen Anspruch an politisch-satirischen Abenden gute Unter haltung bieten. Spielstätte: Nikolaistr. 6-10 Kabarett Gohglmohsch Tel.: 0341/3032233 www.leipzig-online.de/gohglmohsch/ Gegr. 1994 Zur Zeit besteht Leipzigs jüngstes Kabarett nur aus www.theaterturbine.de Gegr. 2002 Dieses professionelle Improvisationstheater entsteht direkt vor den Augen des Pub likums, ohne jede Absprache und Vorbereitung. Die Zu schauer bestimmen, was gespielt werden soll (ein Genre, einen Ort, einen Titel). Spielstätte: u.a. naTo, KarlLiebknecht-Str. 46 nationales Kabarett- und Kleinkunstfestival, statt. Prin zip des Lachmesse e.V. Leip zig bleibt es, paritätisch Künst ler aus Ost und West zusammenzuführen. Eingeladen werden die aktuellen Kaba rett-Preisträger und die Stars der Szene mit ihren neuen Programmen sowie Neuent deckungen. Festivalbüro: Arnulf Eich horn, Denkmalsblick 13 Theater Titanick Theaterschafft Theaterkomanie Pfeffermuehle.de Kabarett-Theater SanftWut Tel.: 0341/9612346 Krystallpalast Varieté Tel.: 0341/140660 www.krystallpalastvariete.de Gegr. 1997 In der Tradition des historischen Leipziger Krystall palastes ist Varieté in Leipzig wieder lebendig. Hier treffen klassisches Varieté und neue Unterhaltungsformen auf internationale Gäste. Essen und Trinken sind in Leipzigs einzigem „Verzehrtheater“ bis in den frühen Morgen möglich (siehe S. 16). Spielstätte: Magazingasse 4 Lachmesse-Veranstalter: Arnulf Eichhorn academixer www.sanftwut.de Gegr. 1990 Unter dem Motto „Lachen zerstreut Finsternis“ zeigen die SanftWütler politisch und gesellschaftskritisches Kaba rett in ihrem Theaterkneip chen. Ihr Programm ist ein humorvoller Blick auf das Leben des „Kleinen Man nes“. Unterhaltung – nicht bitterböse, sondern mit sanfter Wut. Spielstätte: Mädler Passage, Grimmaische Str. 2-4 Leipziger Lachmesse Tel.: 0341/8780570 www.lachmesse.de Gegr. 1991 Wer Leipzigs Kabarettszene in vollen Zügen genießen möchte, sollte sich unbedingt einen Termin vormerken: Vom 11.-21.10.2007 findet die Lachmesse, Deutschlands größtes inter- Der Beitrag wurde recherchiert von Carolin Voigt und Ariane Zwirner. Leipziger Funzel Zu Gast im Theater der Sinne 10 Jahre Krystallpalast Varieté: Erleben Sie Leip ziger Nachtleben mit internationaler Spitzenartistik. Beim LTS ist ganzjährig ein Reiseangebot buchbar, das neben zwei Übernachtungen auch den Besuch einer VarietéVeranstaltung mit Menü und Show beinhaltet. Preis: ab 139 Euro pro Person im DZ. Tel.: 0341/7104275 www.lts-leipzig.de Leipziger Pfeffermühle Sanftwut NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 15 gastbeitrag Hinter den Kulissen – Zu Besuch im Krystallpalast Varieté Wer gern ins Varieté geht, hat sich bestimmt schon einmal gefragt: Wodurch werden die Vorhänge bewegt? Wie sieht die Künstlergar derobe aus? Dörte Waurick, verantwortlich für Presseund Öffentlichkeitsarbeit des Krystallpalast Varietés, führte mich hinter dessen Kulissen. Ich war überrascht, wie anders alles ist, als ich es mir vorgestellt hatte. Ob wohl sich die Veranstaltungen immer auf den Abend konzentrieren, geht die Arbeit schon um 6 Uhr morgens los! Alles wird aufgeräumt und Waren müssen angenommen werden. Schon ab 10 Uhr ist die Kasse geöffnet. Die Mitarbeiter der Gastronomie kommen am Nachmittag, um alles vorzubereiten, damit die Gäste im Varieté-Restaurant vor der Vorstellung noch ein 3Gänge-Showmenü genießen können. Die nächste Überraschung: Über dem Ende einer langen Tafel hängt eine junge Dame an zwei langen Tüchern von der Decke! Sie heißt Bianca und ist Vertikaltuchakro batin. Sie und andere Künstler nutzen die tagsüber leere Bühne zum Proben. Außerdem können diejenigen, die an der aktuellen Show mitwirken, im Dachgeschoss in einer Art Künstler-WG wohnen. Urs Jäckle, der für die künstlerische Leitung verantwortlich ist, berichtet mir: Alle zwei Monate wechselt das internationale Varietépro gramm. In der Spielzeit 2004/05 besuchten ca. 50.000 Besucher die Vor stellungen im Varietésaal, der eine Kapazität von 190 Plätzen besitzt. Über raschend ist für mich auch: Das Varieté hat zwar 14 Festangestellte, aber kein festes Ensemble! Für jede neue Show werden Künstler aus aller Welt gesucht, die ihre einzelnen Nummern zu einem Ganzen zusammensetzen. Sie reisen meist erst eine Woche vor der Premiere an, um gemeinsam zu proben und ihre Auftritte an das Thema der Show anzupassen. Die nächste Überraschung folg te am Nachmittag, denn am 26.1.2007 fand ein Weltrekordversuch auf der Varietébühne statt. Peter Rosendahl, Einradfahrer aus den USA, stellte seinen 40sten Weltrekord im Einradfahren auf und hat nun für jedes Lebensjahr einen Weltrekord. Er gelangte bereits beim ersten Versuch auf dem kleinsten Einrad der Welt (Durchmesser 15 mm) über die 6 m Grenze. Herzlichen Glückwunsch! Und Danke für den schönen Tag hinter dem Schein werferlicht! Zu Besuch war Johanna Schumacher Peter Rosendahl beim Weltrekordversuch Blick in die Künstlergarderobe Die Varieté-Veranstaltung beginnt Das Kinderinterview – Zu Gast bei Bernd Hilder Obwohl er eigentlich schon fast im Urlaub war, ermöglichte uns Bernd Hilder, seit 2003 Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung, noch kurzfristig ein Inter view. Melanie Geißler (11 Jahre) und Domenik Stamer (10 Jahre) befragten ihn. Melanie: Ist es Ihr Traum beruf, als Chefredakteur der LVZ zu arbeiten? Ja, denn die LVZ ist eine große und anerkannte Re gionalzeitung, die auch überregional bekannt ist und eine wichtige Funktion in der Zeitungslandschaft erfüllt. Zudem erlebt man als Journalist in einer wichtigen Stadt wie Leipzig jeden Tag etwas Neues. Domenik: Was gefällt Ihnen an der LVZ? Da wäre das Aussehen mit dem weiter entwickelten Layout. Aber am wichtigsten sind die Inhalte, die 16 exklusiven Geschichten. Sie sind von Redakteuren recherchiert, die teilweise im Untergrund forschen, um jeden Tag an Neuigkeiten zu gelangen. Melanie: Wie war Ihr ers ter Kontakt mit der LVZ? Ich erhielt eine Anfrage, ob ich Chefredakteur der LVZ werden möchte und zögerte nicht mit einem Ja. In den drei Monaten bis zu meinem Arbeitsantritt war ich Abonnent der LVZ und recherchierte an einer Fort entwicklung der Zeitung. Domenik: Die LVZ ist seit diesem Jahr bunter. Wie kommt das bei den Lesern an? Wir erhalten nur positive Reaktionen. Alle Zeitungs seiten sind farbig, und es gibt jetzt vier Aufschlags seiten. Außerdem hat sich der Inhalt vergrößert. So haben u.a. der Lokalteil und der Kulturteil an Umfang NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 zugenommen. Melanie: Wie beurteilen Sie das Angebot für Fami lien und Kinder in Leipzig? Leipzig ist eine kinderfreundliche Stadt und Fa milie ist ein prägnantes Thema. Doch die Ent scheidungsträger sollten auch mal die Kinder nach ihren Wünschen fragen. Domenik: Können Sie sich an eine besondere Anek dote erinnern? Ja, es war im Jahr 2002, als ich noch bei einer anderen Zeitung arbeitete. Kanzler kandidat Edmund Stoiber sollte in der Nähe von Göttingen eine Rede halten. Gleichzeitig eröffnete an diesem Tag ein Affen zentrum. Geplant war, für die Titelseite der Zeitung einen Aufriss über beide Themen zu publizieren. Das Missgeschick lag darin, dass die Bilder beider Artikel vertauscht wurden. Peterssteinweg 19: Vor dem Verlagsgebäude der LVZ „Eine Ankedote erzählen? Gern ...“ „Der Chefredakteurssessel ist aber bequem!“ literaturtipps Literaturtipps Hier stellen wir Ihnen empfehlenswerte Literatur vor, die einen Bezug zu Leipzig sowie zum redaktionellen Inhalt der aktuellen „NÄHER dran“-Ausgabe hat. Leipzig im Farbbild Günter Gerstmann, ZiethenPanorama Verlag, 1. Aufl. 2007, 72 S., zahlr. Abb., 16,90 Euro Dieser dreisprachige Bild band entspricht einer touris tischen Stadtrundfahrt durch Leipzig und Umgebung, mit dem der Reisende die Se henswürdigkeiten der Stadt kennenlernt. Man spürt das besondere Leipziger Flair, denn hier pulsiert das Leben, hier sind Tradition und Fort schritt auf Schritt und Tritt zu spüren. Historie des Johanniskirch turms, seine Zerstörung und die Perspektiven eines Wiederaufbaus. Der Tag des Dampfrosses Reinhard Münch, PRO Leipzig, 1. Aufl. 2006, 80 S., zahlr. Abb., 14 Euro „Am 24. April war der Tag erschienen, auf welche so viele Hunderte und Tausende lange gehofft hatten. An ihm fand früh um 9 Uhr die erste Fahrt eines mit Dampf wagen gezogenen Zuges von Leipzig nach Althen statt.“ (Leipziger Tageblatt Nr. 115 vom 25.4.1837) Dem Autor gelingt es, mit detailgetreuen Schilderungen des Geschehens, zeitgenössischen Berichten und zum Teil unveröffentlichten Bildmaterial den Tag der Jungfernfahrt lebendig werden zu lassen. neben einer Vielzahl seltener Stadtbild-Motive auch Por träts von Personen sowie Dokumentationen von Ge schäften und Fabriken. Die Entdeckung und Rettung des Fotoarchivs Lindner im Jahr 2006 ist ein Glücksfall für Leipzig. Ur-Krostitzer – Chronik einer Brauerei in Mittel deutschland Ulla Heise, Passage-Verlag, 1. Aufl. 2006, 232 S., 193 Abb., 19,80 Euro Seit über 3.000 Jahren wird in Mitteldeutschland Bier gebraut, fast 475 Jahre davon in Krostitz vor den Toren Leipzigs. Laut Autorin Ulla Heise dokumentiert „diese Chronik nicht nur die Werbegeschichte für Ur- Krostitzer, sondern auch die Geschichte über die Kultur der Region Leipzig“. Gelüftet werden Geheimnisse um den prominentesten Gast, einer „steinernen Frau“ sowie den „ur-königlichen“ Genuss. Reise durch Sachsen Tina und Horst Herzig, Sylvia Gehlert, Verlag Stürtz, 1. Aufl. 2004, 124 S., zahlr. Abb., 16,95 Euro Der Freistaat Sachsen lockt mit großer landwirtschaftlicher und kultureller Vielfalt: Im Erzgebirge liegt mit dem Fichtelberg der höchste Punkt des Landes, durch das liebliche Elbtal führt die Sächsische Weinstraße und Leipzig beeindruckt mit einzigartiger Musiktradition. Vier Specials berichten über berühmte Sachsen, über die sächsische Sprache und über typische Spezialitäten. Sachsens berühmte Frauen Kurzweiliges Nr. 28 Eva Gehrken, Tauchaer Ver lag, 1. Aufl. 1999, 80 S., zahlr. Abb., 8,80 Euro Die schönen Mädchen aus Sachsen sollen nach einem bekannten Reim bis heute auf den Bäumen wachsen. Wo aber kamen jene Frauen her, die einstmals weit über die Grenzen des Landes hinaus zu Ansehen gelangten, das bis in die Gegenwart anhält? Was waren ihre besonderen Leistungen? Die Ant worten auf solche Fragen gibt die Autorin mittels kurzweilig erzählter Episoden, die für das Lebenswerk der berühmten Frauen charakteristisch sind. Ab Herbst 2007 überall erhältlich: Der Gästeführer für Leipzig • kostenfrei für Besucher und Gäste • an zahlreichen Stellen mit Publikumsverkehr (Hotels, öffentl. Einrichtungen, Geschäfte der City usw.) Der Johanniskirchturm in Leipzig Die Geschichte seiner Zer störung Werner Marx, Sax Verlag, 1. Aufl. 2006, 88 S., ca. 50 Abb., 9,80 Euro Die Bürger Leipzigs haben sich in ihrer Geschichte stets bereitwillig dem jeweils Neuen geöffnet, ohne das Bewahren von Tradition zu berücksichtigen. Eine Wieder gutmachung liegt im Wieder aufbau des am 9.5.1963 gesprengten Johanniskirch turms. Als barockes Bauwerk hatte der 1746/48 erbaute Kirchturm einen hohen ästhetischen Reiz. Der Autor schildert eindrucksvoll die • zweisprachig deutschenglisch ZEITSPIEGEL Das gerettete Leipziger Foto archiv Lindner Thomas Nabert, HeinzJürgen Böhme, PRO Leipzig, 1. Aufl. 2006, 288 S., ca. 403 Abb., 30 Euro Die Arbeiten des ehemaligen Obermeisters der Leipziger Fotografeninnung Hans Lindner (1893-1978) und des von ihm übernommenen Ateliers Fischer & Ludwig sind gleichsam ein Zeitspiegel aus neun Jahr zehnten Leipziger Ge schichte. Der Bildband zeigt • Empfehlungen aus Einzelhandel, Gastronomie und Kultur • mit großem Stichwort- und Markenregister Verlag Schmidt-Römhild in Zusammenarbeit mit dem Handelsverband Sachsen e.V. • Sehenswürdigkeiten und touristische Highlights in Text und Bild Infos & Anzeigen: Tel. 03 41 - 90 48 50 NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 17 Turm gutstr. llee Pfaffendorfer co bhsenstr. inric gst 37 r. ldt - 5 Ja mb o Vie rac ke rw ies en Grabaus traaße Herrena ma lle e Ku htu r str. ße hs- Str. Fuc Emil- nin se se Lortz Ro lgas ta weg e Straß Leibn Ell ern we An g de rL eh de Rosental e Funk str. P la t n e S str t . G rn- str. Baue Kiezs tr. u- Rathena Str a ße Jungh.-str. Zoologischer Garten Große ikow Tscha Han s-D Sat ries telh chof- e Louise-Otto-PetersPlatz hstra rbac hric We inb erg n Fe stra ld ß L e Bau waisand- e m g Stre .- C enh u ru o s wies bsttr. .sius -Str. e Ph ilip p-R Sch str. wylst- rth Wiese en viaLi Brehmestr . g ra b in Wett - Str. ied Ufer stra Hu erd ele rrin g ll e le richring Ditt- str. Harkort Sim Lampson- str. e- str. t r. rf s e Dufo urst r. aß str Straße BebelAugust- straße Brandvorwerk- 12 Fich vor Leh ße tra chs R Tei Mü oß hlh olz Das Mühlholz 1 Auerbachstraß 2 Herderstraße 3 Mathildenstraß 4 Baseler Straße 5 Neudorfgasse Hakenteich Rehgehege Naherholungsgebiet g Stein- S allee ti Hardenberg- Scheffe Streitholz Elchgehege s S Eisn Gust olz- e Arnd Alfred- Focke aße annstr Heilem e ß a r t s eidsch Das nh gasse straße itschuh- Ponickau- W.-Michel-Str. F.- Schmidt-Str. straße Pfeilstraße Giord.- Bruno-Str. Butter- Bism arck straß e Heinrich- ße Str. weg n- Kleing. Elsterbogen k Schenke Richard- Schwarzw.gehege c Gr. str. str . l- str . t- ne Ma Sch lege lstr. Kant- derkirch Körner- straße aße s tr. Fockeberg we au Br ü e str aß e is Str . G o itz- Ze ntr a r. ich els t straße Rö de s tr Windorfer Str. Bo se- K.Ko llw lstr aße Wu n Kurt- Focke- Ka nt ate nw eg Windorfer St r. Diesk austr . Re Ma inze r St r. g erwe str aß straße e haus - str. Blümner- HolbeinBrock- Könneri tz- Erich- Kling str. Fo rs t- Kolbestr. str. Allee eign e Alt re E.-Z Allee Zeig gner- Einsteins traße straße Windf. Str. l ar a - Aac hene r Str aße Stra ße aße e Str rsch e oche Straß - Zsch aße e Str rsch oche Zsch straße Wachsmuth muth- Gießer- Klein- enstr . Lupp Goe tzstr . Mar k str. t- Odermannstr. str. str. Klingen straße dt- aß e str rtstr. Enge Thüringer Str. W.-He inze e aß str ler - Diezmann- nitzTauch pe lst r. He m aße ner str en rg Straße s tr aß e Am lang e sdo rfer mar cke n- rl- Tieckstr. G o E Hutten- straße tr H B ra ustraße Mahlmannstr. Elsteraue S Gutspark Großzschocher Ri Floß Au d Nie- Ka Gr tr. Dr e we ieck g s- Luther- nn- str. e Ripp ach tal s r. Straß St Str. Falkensteins traße e Hutten- straß Gerha rd- Ellrodt- kauDies . r-Str ilitze O.-M e straß Kloß t. ssestr Barbu Straße Schö Str. d straße . Str ße tra Zickmantel- re Braue -Str. K.-Heft n.-SSttr.r Martin- Mo arten i- Str. Ellrodt- Anton- erth-S straße r Str. ge e Marpertr. raß ild-S st .-W isWilh ter tor Els Pis iße We aer Luck eg nw ide We Gerhard- Großzschocher her 4S pla tr. Paul- weg Kleing. Lerchenhain rich- ring Ditt Seyff - en- Dürrplatz Dimitr str. nn-S huma R.-Sc Galopprennbahn Scheibenholz Ring Nonnen gasse str. platz n- Hayd a Telem Rennbahnsteig Sonnenwiese rst str. Mozart Rhode Rennbahnwe g Grass 13 ägrich 24 ße terstra Wäch HGB 4 BeethovenSchw Parkbühne Wilh.- Ferd.- Park me tr. ße llee utbett er-A Reg Elsterfl SachsenBrücke Richard-StraußPlatz Zim -S ra St Anton-Bru Nonne Ap m. ck Be e ckner-Alle - e aß Str er hra Eyt -Straße - x- Ma eg Zetkin- Max Clara- e Straß rkw apa ann Joh - str. .Hartm. str H.-Meyer Naun Thoma- - nec kes tr. str. xan . Ale erstr d ich stra ße rstr. str. r ied Fr Rei - e Färb iz- - str. nd Brücke rt- Mahle er Eb vße llee sta tra g-A Gu ers b rie hre d-G ße Sc a var r. str t Ed ler ns Hil an e tm aß up str Ha s La park e- ll sa Antonien Wigand-Leipzig straße 1 Anker 26 Puppentheater Sterntaler Sc We g straße 5 tr. hle ußiger K zstr. er S Beipert- Der Arena Leipzig 27 RatskellerPStadt außnit Leipzig Hirzelstraße PaußnitzPaußni tädt 6 ltrans Brücke Brücke 2 Lindenfels 2 Kleing. Baumwollspinnerei A 28 Schaubühne Beipert 3 Landfrieden der tr. Baum.-s KleingartenBimbo Town Aktionskunst e.V.Stadion 29 Schauspiel Leipzig Freundschaft anlage Creuziger e P r Leipzig Schleußig Sommerbad Brasserie am Rosental30 Scheune – Gutshof Stötteritz Str. Panitzstr. Kleinzschocher Schönauer Weg Restaurant Theater Klein31 Schille Theaterhaus y er4 Ho lastr. Kleing. straße 1 Erhardstraße st Ru o 6 Frosch Café und Theater 32 Theater der Jungen Welt Gartenfreude Agric 2 Tischbeinstr. Kleing. ng. zschocher 33 Theater-Fabrik-Sachsen Kleing. 7 Gewandhausße Eisenbahn bahn 3 Calaustraße K.- Parkfrieden r e ff ü H tra es Kr tz ar w 4 Haußmannstr. ch S es 8 Geyserhaus 34 Theater Fact se Volkspark -S 9 Gohliser Schlösschen 35 Theatrium Kleing. ng. Tennis . Str. tr. Kleinzschocher lkw Ku Neu Brasilien asilien 10 Haus Auensee Leipziger Lei 36 Villa – Soziokulturelles Zentrum Küchenholz Campestr. 11 Haus Leipzig 37 Villa Rosental stillr. St r ge l e gSteinstraße t 12 Haus e.V. 38 Webers Hof Pörstene Str. fürauerMusik und Theater 39 Werk II e-S13 Hochschule Kötzsch tr. »Felix Mendelssohn Bartholdy« weg GoldrutenRadrennbahn Str. 14 Kellertheater SPIELSTÄTTEN dlung Siedlung K.-KresseAufbau fbau Verein f. Naturgemäße 15 Kulturbundhaus Leipzig e.V. 1 KABARETT UND VARIETÉ Sc Gesundheitspflege s t i l l hö 16 Lindenfels Westflügel ge l e g t Das Ratsholz Ratsh na ue Hahnholz academixer Kleing. 1 Kabarett 17 Lofft Leipzig Kleing. rS Elsteridylle Abendsonne Kleing. tr. 2 Kabarett Boccaccio 18 Mediencampus Villa Ida Vergißmeinnicht Kleing. Kleing. Südgärten Kabarett Gohglmosch Einigkeit 3 Hallenbad 19 Moritzbastei Sch ön20 Probstei -Str. 4 Kabarett Leipziger Brettl nnKomödie Die aue Musikalische errma H .r St Kleing. M Str. 5 Kabarett Leipziger Pfeffermühle 21 rnaTo a Waldfrieden agelKleing. ße N ru Arth 6 Kabarett-Theater Leipziger Funzel 22Am Neue Szene Weidenweg Kleing. 7 Kabarett-Theater Sanftwut 23 Oper Leipzig Roggenschlag r. 8HäußKrystallpalast Varieté 24 Parkbühne Kunzest ers um e ba el tra Eich ch ü ße 25 Peterskirche K ße stra istr. Kleing. 1 2 3 4 5 s K.-Kres legt ski- er- e aß str vid r. Da sst ele sch Mo - tian bas Se ina PlagwitzerBrücke e aß strKönneritz- e n aß on str Ind N Nonnenus BrückeA.-Fr t an Karl- riek-S Brücke tr. Leipzig str International Nonnenwiese a School ß St ieg e litz s tr. Rochli Die tzstr. . r t Schnorr rs straße beSt Hu iegli tzstr e aß ß Oesere stra Schwimmhalle (geschlossen) nburg tr. Cobl.-S schn Elisabeth- Brücke en rd Fe Gießer- Park Klingenstraße enx lf-A Straße Ro Knauthainer raße Eythraer St e 3 4 SPIELSTÄTTEN THEATER/GASTSPIELE 1 Karl-Hei ne-Straß e ße stra tr. mm res Da . str r. n.-st str. retsch B litz e eit s ch raß straße r. Ro rrst ob- ipertst . o Pr Be is annstr tor hn Silberm Pis Sc straß Mar ongLuz-L Weg Straße ße stra rum Straße Kleing. ng. Blockhaus haus Siemens- ße ra St portfo r de än straße e r-Alle igne E.-Ze e e KönigJohann- Limburger ter Eb n ße Birkenstra gstr. rin Sieme ße Stra straß Lauchstädter Plagwitz e mess e straß aße icistr Henr straß phe Jose traß nels Häh ße r Stra . urge seb szstr Mer holt uth s-M HelmGut er- straße Gieß arl am mbacher e er nfels Sa Allee aße er Str Brünn ße erstra Gärtn rr Straße aße nzew-Str aße - tr. Grünaue rstraße Gärtne Brücke e Weiß Am S becke Rüc k ühl dWal er k Planc str. Fr M.- on Eiting tr. tians Chris llee rA aue ön Sch m um e en lößch ensch Mück o n d i t a l s r a n t Z e R.-Sa ckStr. E.-Mey- e Weiß ß enfe trSa lser Amali iss tr. enstr e l S . Schm tra G iedes ße tr Straß . e LEIPZIG-PLAGWITZ Industr Brücke ietr. straße Naumb lzs 1 a urger S e Straße 2 Eduard Alt Friedhof str. Plagwitz Markra nstädte r Straß e Antonien Kleing. Sommerheim str. Ratzelstr Enders .S arl Sa aße Allee straße er Str Brünn Dahlien rr r- 16 28 aße -Str eine H l e Kar Straß König-Albert- 4 Kleing. Neuland West N.-Rumja tnrie He str. ten anJord b. Sp 1 Stockmannstraße 2 Zollschuppenstr. 3 Gerhardstraße 4 Wendlerstraße 5 Neue Straße 6 Altranstdt. Straße ang Überg e R ALLEE Gärtn str. rren tr. Dü Str. e inn aße e r Str . str 3 rei r e chk tzs de än Grünaue g We l na Ka raß Am St - ine He arl K arl Pö zn Lüt Str. hnac Cra undRaimstr. str. n- Pan sa- Zölln e Elst rer Lindenau Na W.- Zipperer- ße tge rS Sa er . Str her al zsc Kan oit Gr Luisenbrücke 35 03.2007 © [email protected] Str Pa li llee Leibnizweg eA ch s ern ck g llee r ke Kic Mö we eA ba um Lum im Pr 9 liser Goh r. tr. ckes Men rst ien reit straß rAnge raße - st tr. hel aels tsc than Rie tra . str en Rön rae . str tr. uts Pla e aß Str e S rzwa ch s nis ko Ge er str. eld ow alf otzk r. Sa G raffst tr. r G uses r. e . ützne Ba marst tr. t s raß str L lan St lberg tr. P estr. 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Straße Kleing. . wg en 18 ch ß ö l esi ch - S Schlößchen- st raß steg e ß tra p U itz Fr tr. s e k Menc 3weg erPrell in ste ne r ow h fan rng E e Tru sb g rin erg Sp rlKa s rweg Schille Blindenpark Am Spo rtfo r Schützenhof Leipzig rs t ra Po et en - g ZentralZi iet Morgenröte Feue stadion H pp str e er Pa straß . e - r- . ulsc Kleing. z t i Pufe e r t g n he ße re Lpz. Lindenau ß ks a F 33 g e ndo r c e t ß i K o l str S ra inwe rfstr. Pr t ü e pst . rum s t r Sportfo t s n lo aß e K 5 Silchertne rts er S ichs e cka ädt r t . r s in straße lf . tr Rin r An de n s o t H ser Ad ers Ra r 4 Was nth 1 Mühligstr. tavstr. S Gü ing Gus tra S 3 2 Hahnemannstr. 1 Gellertplatz mm Festwiese ße tr. B181 Fle dörfchen Arena 6 1 Matthäi3 Rabener Str. 2 Großm.-str. 2 e Leipzig dkirchhof 4 Henricistr. 3 Ahlfeldstr. Friedh. Kleing. lan aelle straße36 n WaldL . 2 str. h 5 Kutschb.-weg e tr Fortschritt 4 Rosena ß s s in g J hn-S Kl. 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Zu St lößch es sestr e s . pp r. Rittersch Zu u 10 r L Rot- und Damwildgehege Wil tr. hl-S B.-Brech t- Str. Fr. -Wolf-Str. Schöneferlder Hänischstraße H.-Büch- ner -Str. Obluda- str. Grunickestraße Wuttke- str. str. str. Leo Str. Rü straß e StöckelC la rastra Wie ße ck- Schmidt- str. Ze Alleee Heyse- straße Taube- Kohlweg Shukow- P.- Pögner Str. F.-Nansen Str. Pa straße rth e str aß e r- e Dimpfel- rS rli ne itze W E W N straße tra ße de rfe l Bi tte aße Str Wenckstr. ß rS tr a r aß e St Ra ck w Eutritzscher Straße Be rli ne r N raße Gerberst e ma chu straße e aß str tes- straße B87 Wissenschaftspark Permoserstraße UFZ Permoser ße sonne B6 ße stra e Schönefeld gärten Löbauer Str. aß Str ner utz straße Leupo K.-Weill-Str. J.-Marchlewski-Str. 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(geschlossen) Gneisenaustr. tra Be Balz a cs traß e e Roscher- Stadtbad straße Nord- els Ossietzk y- rumeRobert- Schwimmhalle Nordost ße tra raß a ra Str e- St th Ro platz Ap ße Roscherstr. Str La de st ra 8 Straße ße e str . straße tr. es ck e aß str e ß tra S Dessauer Fr i e aß str str. Str. st tra straße ger raß Sybelst weg Lilienw eg H. Germannstr. Primelweg -L Malven Pom me rns tr. Am r. Str. acher e S Sulzb e en -P r Moltrechtstraße er mm So nmer Pom ring Zweifelstr. Gildemeister- ch e ge n e eize bo Curschmannstr. C re- Fontanestr. H.-Bochow-Str. W. -Hi s. G let sc he K. r-P re nd ste elins tra ße Al lee K. Co ldit z str. Ob.-Eich- städt-Str. -St raß de l- Al Unt.- Thi em lee Bockstraße rt aße ers dn a str. Eichstädt- Straße lauer- s- Bre fel Os de rS tra ße straße zer S tr. r. cha t bac hst Sc hön Schönbachstraße Lamprec e htstr. R.- R e allee Pflaumen e straß Herba Str. ius- Möb Car Hansch man p nstr fer zov. 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Schneeweg eg W.-Bredel-Str. hw r- nb ogen ter Ös eg t ch e nw Pole Zwickauer alle sen nzo Fra Ts emhildstr. . -Str ß ra Ortrunweg Giselherstr. Gudrunstr.. HilHetSige- Grüne Ecke Kleingartenanl. Sc Web Weg rw. L . atzw geln Rin ße St ße Hedwig str. Hilde- Weidmannstr. straße Augus tenstr aße richstraß e Anna -Kuhn ow-S tr. - kop f- Hein Sch.-Boysen-Str. Cäcilienstr. Oswaldstr. bec k- Rie Str . raß Zwickauer Str . Rotk.-we g Hänselwg . Gretelwg. Nixenweg Nickelm.-weg S Heinzel andmä wg. Rübezahlweg nweg Undinen weg Erlkönigweg deweg telweg bandweg Riese tr. th-S ngblu Plauß traße dter S Neustä str. - tin Ko ns t an straße Klasing- tr. Breit Volckmarstraße Josephinen- str. Hospitalstr. straße Linné- rie- Cu Pe rlic kst Altenburger Str. straße Crusiu s- Perth e weg Geric hts- latz bergp str . pha n- Tals t Ste Glo K.-Ju e Russe n straß Katz 3 Tirole stra r ße A.-Hoffmann-Str. . Reclamstraße Straße Ludwig-Erhard-Straße Gabelsberger Senefelder Str. Lange Inselstraße Scherlstraße Straße Insel- Salomonstr. str. An der Milchinsel sstraß e Gösche ns tr. eisters n de Hahnekamm Hofm Salomonstraß e straße Quer- raße e traß str. richs cke n s Nü rnb erg er ße Stra Lößniger Hoffmann-Straße Arthur- Bernhard- Göring- Straße Andreasstr. B.-Göring-Str. Busse str. Einert straße n chs e str. Quer- ring Georg i- pla tz r- Tu tr. rne tr. skis now Jablo Fried Unive wal dstr. Grü ne- Str aße rsitäts - Neu- St ra ß str . Gü ter Goeth e- straße Ritterst r. Reichs- markt Petersstraße straße straße Katharinenstraße Nikolai- e ass P ersstet einweg E.-Schneller-Str. M. len -halstr. Emil Koh- rener Str. Nars- df. S tr. llstra mpe Strü straße er-lichnd str. Alt Probstheida Wu kye rsch- straßGebr.- Buceg Thie er- w ge L.-Thoma-W. Chemnitzer f 2 aße Herzzentrum Leipzig straße RietzschkePassage Strümpell- llstr e raß gst Tre bur rst e chn Täs Parkkrankenhaus mpe n- le nde Strü ße stra Kleingartenanlage Denkmalsblick r. a Pr en h o Str. 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Reudnitz a Pr pp ili Ph straße rstadt- ße e 26 n Kohle hte- hmann- - ße tra ns hle mü Süd- Luth 19 m. ch lds Go raße st ind W 21 S 23 e S htH.-Lic tr. S 25 tav- 14 Spohrstraß Burgstr. 7 27 lKoh TOURIST INFORMATION Kleingartenanlage tz Porti rh. Lage . Str e traß 34 tr. he-S Poec s Hain 38 H.- Mitte E r- Straße che Löhr- straße S 3 Melanchthonstraße A.-SchurigNordvorstadt e Schulze-Delitzsc W.-Barth-Str. LEIPZIG OST Kleingarten4 Jonasstraße Str. aße h-Straß traßMeie S Hauptanlage Buren 5 Otto-Runki-Platz 6 ßner Keilstraße g r M.-Borsd.-Str. Straße 6 Neustädter Markt mbu bahnhof Fürnberg- Straße Kleing. e - se L.ite Mecklen Lux Packh.rger str. Marian aße F.-List-burger Str. Ludwig bu nennyistr T a n o Willyh VolksPlatz Do straße Tröndlinring er S rgaue Eisen ck 3 n tr. r bahns .-E . gärten Resedaweg au Fietesastraße R.- Wagner- Str. R.-Wag traße 4 BrandtBra Joh Str rg Ro 5 ner o R.-WagnerT -St ium 2 r SELLERHAUSEN t aß r. Platz A str. Platz st Bü ß e r a r. r t e e t W.-gartenstr. 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Die Bachkirche, die Bach statue auf dem Marktplatz und das wenige Kilometer entfernte Dornheim, in dessen Kirche er heiratete, sind Stätten, auf denen man der Spur des jungen Bach folgen kann. Außerdem sollte man sein Fahrrad nicht vergessen, denn von Arnstadt aus kann man wunderbar den Thü ringer Wald erkunden. Bad Kösen Das am Durchbruch der Saale durch die Muschelkalkberge liegende Städtchen bietet mit den natürlichen Heilquellen und den vielen historischen Zeitzeugen eine ideale Mi schung aus Gesundheit, Kul tur und Geschichte. Durch die Stadt führen drei touristische Routen: die „Straße der Romanik“, die „Wein straße Saale-Unstrut“ und den „Saale Radwanderweg“, bei dem Fahrradfahrer die reizvollen Uferlandschaften und die herrliche Landschaft mit ihren Kulturdenkmälern genießen können. Bad Schmiedeberg Die Kurstadt liegt im Herzen des Naturparks Dübener Hei de, umgeben von dichten Wäldern. Seit 1878 bietet sie Gästen Genesung und Er holung. Moderne Rehabili tationskliniken, großzügige Neubauten und liebevolle Restaurierungen historischer Gebäude prägen das Bild des Moor- und Mineral heilbades. Die historische Altstadt, das Erlebnisbad, das Jugendstil-Kurhaus, der Trinktempel, der idyllische Kurpark und der Konzert garten ergeben ein einmaliges Ambiente. Belgern Direkt am Elberadweg liegt die über 1.000 Jahre alte Rolandstadt. Mit der Gier fähre, die nur von der Strömung getrieben wird, kann man den Elbstrom überqueren und in der Stadt u.a. den 6 m hohen Roland und Nachbildungen von 14 anderen Rolanden besichtigen. Nicht weit entfernt steht eine Distanzsäule, die Entfernungen zu 80 Städten in Postkutschenstunden anzeigt. Belgern ist eingebettet in eine natürliche Idylle, dem Waldgebiet der Dahlener Heide. Sehenswürdigkeiten: - Altenburger Schloss - Teehaus und Orangerie - Lindenau-Museum Sehenswürdigkeiten: - Liebfrauenkirche - Bachausstellung - Schlossruine Neideck Sehenswürdigkeiten: - Kloster Pforta - Burg Saaleck - Rudelsburg Sehenswürdigkeiten: - Jugendstil-Kurhaus - Kaiser-Wilhelm-Turm - Wasserschloss Reinharz Sehenswürdigkeiten: - Rolandstatue - Bartholomäuskirche - Distanzsäule Entfernung v. Leipzig: 42 km Entfernung v. Leipzig: 116 km Entfernung v. Leipzig: 53 km Entfernung v. Leipzig: 43 km Entfernung v. Leipzig: 54 km www.stadt-altenburg.de www.arnstadt.de www.badkoesen.de www.eisenmoorbad.de www.stadtbelgern.de Erfurt Die größte Stadt Thüringens wird geprägt durch einen der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands. Liebevoll rekonstruierte Fachwerkhäuser werden überragt vom monumentalen Ensemble des Mariendomes und der Severikirche. Berühmte Per sönlichkeiten wie Luther, Goethe und Bach weilten in der Landeshauptstadt. Ein malig ist die Krämerbrücke als längste komplett mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke in Europa. Geithain Geithain gehört zu den sächsischen Städten, in denen sich Altes und Neues, Historisches und Modernes zu einer harmonischen Ein heit fügen. Die reizvolle Stadt silhouette gleicht der einer mittelalterlichen Kleinstadt. Geithain ist eine der wenigen Städte, die noch zwei restaurierte Postmeilensäulen besitzen. Besonders sehenswert ist die Pfarrkirche Sankt Nikolai als komprimierte 800-jährige Geschichte mit Stilen, Bauformen und Aus stattungsstücken. Glauchau Eingebettet in das Erzgebirgische Becken liegt Glauchau, eine Stadt im Grünen. Zahl reiche Parkanlagen prägen das Bild der einstigen Garten stadt. Als ihr Wahrzeichen gilt der Bismarckturm, von dem man eine herrliche Aus sicht über die Umgebung genießen kann. Das Glauchauer Doppelschloss (Schloss For derglauchau und Schloss Hinterglauchau) stellt architektonisch eine Einmaligkeit in Sachsen dar und beherbergt u.a. eine Kunstsamm lung. Leisnig Umgeben vom sächsischen Burgen- und Heideland ist Leisnig der ideale Aus gangspunkt für eine Reise in die Geschichte Sachsens. Auf steil abfallenden Felsen ruht über der Stadt erhaben die Burg Mildenstein. Noch heute lässt ihr Anblick die Bedeutung der einstigen Reichsburg, die fast 1000 Jahre alt ist, erahnen. Nicht weit entfernt findet man das ehemalige Kloster Buch, in dem man u.a. eine Aus stellung zur mittelalterlichen Klosterheilkunde sehen kann. Lichtenstein Die liebenswerte Kleinstadt besitzt ein tolles Flair, hervorgerufen durch ein umfangreiches Angebot an Sehens würdigkeiten und Naturparks. Eine Attraktion ist das DaetzCentrum, das weltweit erste Kompetenz- und Bildungs zentrum für internationale Holzbildhauerkunst. In der „Miniwelt“, einem Land schaftspark, kann man über 100 Bauwerke aus aller Welt im Kleinformat bewundern. Von dort aus lässt es sich wunderbar durch die angrenzenden Gärten spazieren. Sehenswürdigkeiten: - Dom & Severi-Kirche - Krämerbrücke - Augustinerkloster Sehenswürdigkeiten: - Postmeilensäulen - Zollhaus - Pulverturm Sehenswürdigkeiten: - Glauchauer Schloss - Pfarrkirche St. Georgen - Bismarckturm Sehenswürdigkeiten: - Burg Mildenstein - Kloster Buch - Museum „Riesenstiefel“ Sehenswürdigkeiten: - Daetz-Centrum - Miniwelt - Schloss und Palais Entfernung v. Leipzig: 103 km Entfernung v. Leipzig: 46 km Entfernung v. Leipzig: 62 km Entfernung v. Leipzig: 43 km Entfernung v. Leipzig: 71 km www.erfurt-tourismus.de www.geithain.de www.glauchau.de www.leisnig.de www.lichtenstein-sachsen.de NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 vorgestellt Anzeige „Glück zu“ - Entdecken Sie die Mühlenregion Nord sachsen Lützen Die Stadt ist berühmt für ihre zentrale Rolle in der gleichnamigen Schlacht im Jahre 1632, während des Dreißigjährigen Krieges. Die Ausstellung im Schlossmu seum und die Gustav-AdolfGedenkstätte erinnern an dieses Ereignis sowie den schwedischen König, der dort sein Leben verlor. Bei einem Besuch in Lützen kann man auch die Atmo sphäre der Innenstadt genießen und im weitläufigen Gelände des Martzschparks mit Tiergehege entspannt spazieren gehen. Merseburg An der Saale gelegen, bildet Merseburg das Tor zur schloss- und burgenreichen Saale-Unstrut-Weinregion. Die Dom- und Hoch schulstadt ist berühmt geworden durch die Merse burger Zaubersprüche, das älteste deutsche Schriftgut heidnischen Inhalts. Ober halb der Saale überragt das vieltürmige Dom-SchlossEnsemble die Stadt. Der Dom St. Johannes und Laurentius ist eines der wichtigsten Baudenkmale auf der Touristikroute „Straße der Romanik“. Sehenswürdigkeiten: - Gustav-Adolf-Gedenkstätte - Schlossmuseum - Gedenkkirche Meuchen Sehenswürdigkeiten: - Dom - Kapitalhaus - Kirche Sankt Thomae Entfernung v. Leipzig: 32 km Entfernung v. Leipzig: 30 km www.luetzen-info.de www.merseburg.de Die Mühlenregion Nord sachsen umfasst den Land kreis Delitzsch und einen Teil des Landkreises TorgauOschatz, nordöstlich von Leipzig gelegen. Die Palette der über 20 Mühlen reicht von der dominanten Bock windmühle über die Paltrock windmühle, die Sächsische Turmwindmühle, die Motor mühle bis hin zur Wasser mühle und der einzigen original erhaltenen historischen Schiffsmühle Deutschlands. Mühlenbesichtigungen und -führungen an ausgewählten Mühlenstandorten finden jeweils am ersten Wochenende der Monate April bis Oktober statt. Die historischen Mühlen bilden aber auch den Rahmen für anspruchsvolle Kulturveran staltungen. Bockwindmühle „Sommerfeld“ in Tiefensee zum Deutschen Mühlentag Zum 14. Deutschen Mühlen tag, der am 28. Mai 2007 stattfindet, öffnen alle Müh len in der Mühlenregion Sachsen. Die Eröffnungsver anstaltung findet in der Bockwindmühle „Sommer feld“ in Bad Düben statt. Diese Mühle feiert 2007 ihr 160-jähriges Bestehen. Die „Mühlen- und Gästeführer der Mühlenregion Nord sachsen“ stellen auch andere lokale Sehenswürdigkeiten vor und bieten attraktive Pauschalen, die Mühlen führungen mit anderen Angeboten der Region bündeln und den „Mühlengeist“ hervorlocken. Weitere Informationen: Verein Mühlenregion Nord sachsen e.V. Leipziger Straße 4 04509 Schönwölkau OT Badrina Tel.: +49 (0)34208/7873 0 E-Mail: [email protected] Internet: www.muehlennordsachsen.de PHÖNIX-TOUR MS Neuseenland Die spannende Stadtrundum fahrt ins Leipziger Neuseenland Die Hamburger Hafenbarkasse auf dem Cospudener See LEIPZIGER NEUSEEN LAND Püchau Püchau ist der urkundlich erstgenannte Ort in ganz Sachsen. Sein Schloss gilt als der bedeutendste historische Bau seiner Art in der Um gebung Leipzigs. Die Schloss anlage mit Vorhof, Türmen, Brunnen und Terrassen liegt inmitten eines Landschafts gartens, der im englischen Stil angelegt wurde. In der angrenzenden Auenland schaft kann man ausgedehnte Touren unternehmen und an den Wochenenden im Schloss sächsische Spezi alitäten genießen. Wurzen Die Ringelnatzstadt, gelegen im Muldentalkreis, ist eine der ältesten Städte in Sachsen. Ihre Silhouette wird von den Türmen des Domes, des Bischofsschlosses, der Stadtkirche St. Wenceslai und der ehemaligen Krietsch mühle geprägt. Überall trifft man auf Renaissance- und Barockgebäude, die neben jüngeren Bauten mit Jugend stilfassaden ein eigenes Flair entstehen lassen. Durch die Muldenstadt führt ein Teil des wiederbelebten „Jakobs pilgerwegs“. Sehenswürdigkeiten: - Schloss Püchau - Landschaftsgarten - Auenwaldgebiet Sehenswürdigkeiten: - Ringelnatzhaus - Dom St. Marien - Schloss Wurzen Entfernung v. Leipzig: 23 km Entfernung v. Leipzig: 24 km www.puechauer-schloss.de www.wurzen.de www.rundum-leipzig.de [email protected] www.schiffsdepot.de [email protected] Sa. 9 Uhr ca. 4 ¼ Std. Leipzig, Goethestraße Do. + So. 15 + 16 Uhr je 1 Std. Markkleeberg, Hafen Pier 1 Tel.: 0341 8605901 Tel.: 0341 356510 Bitte beachten Sie: Mitfahrgarantie nach telefonischer Anmeldung Täglich auf Bestellung Bus-Erlebnistouren, Baustein-Programme, Schifffahrten, Gästeführungen, Verpflegung - auch für Reiseveranstalter. Busse für Firmen, Vereine, Familien, Klassentreffen und Shuttle zum See. Mai-RegioTour | Rittergutshof 3 | 04463 Großpösna OT Dreiskau-Muckern Schiffsdepot | Hafenstraße 23 | 04416 Markkleeberg NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 21 Willkommen an Bord der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt! Starten Sie mit einem historischen Schaufelraddampfer zu: • Erlebnisfahrten in die Sächsisch-Böhmische Schweiz und ins Sächsische Elbland • Welterbetouren • Stadtrundfahrten zu Wasser • Schlösserfahrten zum Schloss Pillnitz • flotten Jazz- und Dixielandfahrten • exklusiven Charterfahrten Sachsen entdecken – die Elbe erleben! Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG Hertha-Lindner-Straße 10 · 01067 Dresden Tel.: (0351) 86 60 90 · Fax: (0351) 8 66 09 88 Internet: www.saechsische-dampfschiffahrt.de · E-Mail: [email protected] top ausflugsziel In dieser Rubrik stellen wir Ihnen einzelne Städte aus der Umgebung Leipzigs ausführlicher vor. Neumarkt mit Frauenkirche Dresden – Landeshauptstadt und Elbflorenz Geschichte Die Furt durch die Elbe in Höhe der heutigen Altstadt bestand wahrscheinlich schon im frühen Mittelalter. 1206 wurde Dresden erstmals urkundlich erwähnt. Die meisten der bekannten Barockbauwerke wurden im 18. Jh. fertiggestellt. Bei einem Bombenangriff der Alliierten 1945 wurde fast die gesamte Innenstadt zerstört. Nach der Gründung der DDR begann man mit dem Wiederaufbau der Prachtbauten. Die Eröff nung der wieder aufgebauten Frauenkirche im Jahr 2006 war ein Ereignis von Weltrang. Wichtige Kontakte: Dresden Werbung und Tourismus GmbH Tel.: 0351/49192100 www.dresden-tourist.de Stiftung Frauenkirche Tel.: 0351/65606100 www.frauenkirche-dresden.de Semperoper Tel.: 0351/49110 www.semperoper.de Zwinger Tel.: 0351/4914601 www.besuchen-sie-dresden.de Dresdner Molkerei Gebrüder Pfund GmbH Tel.: 0351/808080 www.pfunds.de Schloss Pillnitz Tel.: 0351/2613260 www.pillnitz.com Festung Königstein Tel.: 035021/64607 www.festung-koenigstein.de Touristische Attraktionen Frauenkirche: Anstelle einer mittelalterlichen Marienkir che entstand 1726-43 der bedeutendste protestantische Kirchenbau Deutsch lands. Bis Anfang der 90er Jahre diente die 1945 zerbombte Kirche als ein bewegendes Mahnmahl gegen den Krieg. Heute ist die charakteristische Kuppel, wegen ihrer Form „steinerne Glocke“ genannt, wieder Dresdens Wahrzeichen. Semperoper: Das Gebäude der Sächsischen Staatsoper wurde 1871-78 nach Plänen von Gottfried Semper errichtet. Es ist das einzige Theater Deutschlands, das den Namen seines Archi tekten trägt. Zwinger: Sein Name leitet sich von der Lage auf der ehemaligen Stadtbefesti gung ab. Die prachtvolle Barockarchitektur des als Festplatz angelegten Ensembles fügt sich auf einzigartige Weise mit der Fülle des bildhauerischen Schmucks aus der Werkstatt Permosers zusammen. Kunsthofpassage: Sie befindet sich zwischen Alaunstr. 70 und Görlitzer-Str. 21-25. Hier verfremdeten Künstler teams fünf verbundene Höfe und kreierten ein phantasievolles Open-AirLabyrinth mit romantischen Kneipen, kleinen Läden und Kunstwerkstätten. Pfunds Molkerei: Der „schönste Milchladen der Welt“ wird von fantasievollen Fliesengemälden und einer Riesenauswahl an Käse sorten geprägt. Dresdner Zwinger pfern der Sächsischen Dampf schifffahrtsgesellschaft sollte niemand versäumen. Vom Basteifelsen aus hat man eine herrliche Aussicht auf das Elbtal und die Tafelberge. Pillnitz: Überregionale Be kanntheit hat Pillnitz durch seinen englischen Park und sein herrliches Schloss erlangt. Festung Königstein: Euro Schloss Moritzburg: Das bapas größte Bergfestung. Sie diente sächsischen Kur rocke Jagdschloss August des Starken beherbergt u.a. fürsten vor allem als sicherer ein Schlossmuseum. Hier beHort in Kriegszeiten, als finden sich eine der bedeuJagd- und Lustschloss, aber tendsten Geweihsamm Ausflugsmöglichkeiten auch als gefürchtetes Staats gefängnis. Seit 1955 ist die Sächsische Schweiz: Eine lungen Europas und der Fahrt in dieses einzigartige weltweit größte Bestand an Uhr Festung ein1 militärhistonäherdran07_110x133_lay 21.02.2007 19:36 Seite Gebirge mit den Raddam barocken Ledertapeten. risches Freilichtmuseum. Moritzburg Festival Kammermusik in königlicher Umgebung 4. - 19. AUGUST 2007 KÜNSTLERISCHE LEITUNG COMPOSER IN RESIDENCE Jan Vogler Steven Stucky KÜNSTLER James Ehnes, Colin Jacobsen, Linus Roth, Benjamin Schmid, Kai Vogler, Mira Wang, Isabel Charisius, Carrie Dennis, Ulrich Eichenauer, Hartmut Rhode, Julie Albers, Daniel Müller-Schott, Jan Vogler, Werner Zeibig, Georg Breinschmid, Astrid von Brück, Helmut Deutsch, Ariane Haering, Polina Leschenko, Louis Lortie, Oliver Triendl, Albrecht Mayer, Frederic Belli, Stian Carstensen, Stefanie Irányi TICKETS & INFORMATION Tel.: +49 - 351- 810 54 95 Fax: +49 - 351- 810 54 96 [email protected] www.moritzburgfestival.de Wir danken unserem Kooperationspartner NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 23 top ausflugsziel In dieser Rubrik stellen wir Ihnen einzelne Städte aus der Umgebung Leipzigs ausführlicher vor. Auenkirche Markkleeberg – das Tor ins Leipziger Neuseenland Geschichte Um 1190 wurde Markklee berg erstmals erwähnt. Am 16.10.1813 fand eine der drei Hauptschlachten der Be freiungskriege bei Wachau statt. Über die Hälfte der heutigen Stadtfläche wurde vom Braunkohletagebau in Anspruch genommen. Ort schaften wie Cospuden und Cröbern fielen dem Tagebau zum Opfer. Inzwischen wurden die Tagebaue geflutet. Der Cospudener See und der Markkleeberger See entwickeln sich zu attraktiven N a h e r h o l u n g s g e b i e t e n . Größte weltweite Bedeutung verschaffte der Stadt allerdings „Unterirdisches“. Der Markkleeberger Fundplatz errang Weltruhm mit seinen aus Feuerstein gefertigten 300.000 Jahre alten Werk zeugen und ist damit älteste Fundstelle in Sachsen. Touristische Attraktionen Cospudener See mit Hafen Zöbiker: Als attraktives Nah erholungsgebiet ist es ein Treffpunkt für Wasser sportler, Segler, Taucher und Badelustige. Markkleeberger See: Seit Juli 2006 bietet er viele Freizeit Weißes Haus möglichkeiten. Hauptattrak tion ist der Kanupark. Torhaus und Schloss Mark kleeberg: Das ehemalige Rittergut mit dem Torhaus, dem Schloss und der Auen kirche ist eines der architektonisch herausragendsten Ensemble. Das Museum im Torhaus widmet sich der Völ kerschlacht bei Leipzig 1813. Jährlich im Oktober findet die Jahrfeier der Völker schlacht statt. Center of Chinese Arts and Culture im agra-Park: Das Gebäude wurde für die Terrakotta-Armee-Ausstellung zu einem chinesischen Kulturzentrum umgebaut und zeigt in wechselnden Ausstellungen chinesische Kulturgeschichte. Weißes Haus: Die neoklassizistische Villa mit ihrem prächtig vergoldeten Spiegel saal ist seit 1897 die Hauptzierde des agra-Parks. Dem architektonischen Vor bild „Petit Trianon“ nachempfunden, ist es heute die erste Adresse für Konzerte, Empfänge und Hochzeiten. Willkommen zur Schiffsrunde! Freuen Sie sich auf eine schöne Zeit am Cospudener See und an Bord der MS Neuseenland. Die Schiffs runde auf der historischen Hamburger Hafenbarkasse – auf Wunsch auch mit Kaffeetrinken. Unsere „Lot sen“ bringen Ihren Bus gern zum Cospudener See. Tel.: 0341/356510 www.schiffsdepot.de 24 NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 1. Kanu-Festival Am 27.-29.7.2007 steht der Markkleeberger See ganz im Zeichen des „1. Kanu-Festivals Markklee berg“. In das neue Sport event sind auch das „2. Fun- und Trendsport wochenende im Leipziger Neuseenland“ und der „2. Team- Triathlon“ eingebunden. Tel.: 0341/3533215 www.kanu-festival.de Westphalsches Haus: Das dreiflügelige Landhaus beherbergt eine Ausstellung mit bis zu 280.000 Jahre alten altsteinzeitlichen Funden und ist eine beliebte Kul turstädte und Galerie. agra-Park: Als Landschafts park angelegt, lockt das Parkensemble mit ganzjährigen Veranstaltungsange boten und einem ökologischen Bildungsprogramm. Kirchenruine Wachau: Sie wurde im neugotisch-frz. Stil 1866/67 errichtet. In wechselnden Ausstellungen werden in der „Gedenkstätte und Galerie der verlorenen Orte“ Materialien der dem Braunkohlenbergbau zum Opfer gefallenen Orte im Leipziger Land gezeigt. Wichtige Kontakte: Touristinformation Markkleeberg Tel.: 0341/3533215 www.markkleeberg.de Cospudener See im Landschaftspark Cospuden: Tel.: 0341/356510 www.cospuden.de top ausflugsziel In dieser Rubrik stellen wir Ihnen einzelne Städte aus der Umgebung Leipzigs ausführlicher vor. Ausgelassene Stimmung vor dem Rathaus Torgau – Stadt der Renaissance und Reformation Geschichte Torgau, nur etwa 50 km von Leipzig am Rande der Dü bener und Dahlener Heide gelegen, zählt zu den schön sten Renaissancestädten in Deutschland. Die vollständige Renaissancebebauung der historischen Altstadt sucht ihresgleichen. Nach dem Sachsen durch die „Leipziger Teilung“ unter den Brüdern Ernst und Albrecht aufgeteilt wurde, entwickelte sich das 973 erstmals erwähnte Torgau bis Mitte des 16. Jh. zur kursächsischen Hauptresidenz der ernestinischen Linie der Wettiner. Die Stadt an der Elbe erlebte eine Hoch-Zeit, die sich im Stadtbild noch heute widerspiegelt. Bedeu tende Persönlichkeiten wie Martin Luther und Heinrich Schütz wirkten hier. Mit Schloss Hartenfels entstand das damals modernste Wohn schloss Sachsens, in dem Martin Luther mit der Schloss kirche 1544 den ersten protestantischen Kirchenbau Deutschlands einweihte. Tor gau gilt als die Amme der Reformation, über 40 Mal weilte der große Reformator persönlich in der Stadt. Der Wichtige Kontakte: Torgau-Informations-Center Tel.: 03421/70140 www.torgauinfo.de Stadt- und Kulturgeschicht liches Museum / Torgauer Museumspfad Tel.: 03421/70336 www.museum-torgau.de Name Torgau ging um die Welt, als sich am 25.4.1945 amerikanische und sowjetische Soldaten an der Elbe bei Torgau trafen und damit symbolisch das Ende des 2. Weltkrieges besiegelten. Touristische Attraktionen Schloss Hartenfels: Das Wahrzeichen entwickelte sich aus einer mittelalterlichen Wehrburg zu einem reinen Wohnzwecken dienenden Schloss. 1485 wurde es zur ständigen kurfürst lichen Residenz gewählt. Heute ist es das bedeutend ste noch erhaltene Frühre naissanceschloss in Deutsch land. Architektonische Be sonderheiten sind im Innen hof der Große Wendelstein und der Schöne Erker. der Katharina von Bora. Eine ständige Ausstellung über Katharina präsentiert sich in diesem restaurierten Renais sancebau. Stadtkirche St. Marien: Hier predigte Luther oft. Seine Frau Katharina fand hier ihre letzte Ruhestätte. Neben ihrem Grabstein ist auch das Schloss Hartenfels Gemälde „Die vierzehn Nothelfer“ von Lucas Cranach d. Ä. sehenswert. Braumuseum: Das stattliche Renaissance-Bürgerhaus mit einzigartigem Brau- und Malzhaus dokumentiert auf eindrucksvolle Weise die Be deutung der Torgauer Brau kunst im 15. und 16. Jh. Ausflugsmöglichkeiten Sächsisches Hauptgestüt Graditz: Dieses Ausflugsziel lohnt sich für alle Pferde liebhaber und Naturfreunde. Das Kleinod englischer Land schaftsgestaltung und barocker Baukunst liegt in den lieblichen Elbauen vor den Toren Torgaus. Elbe-Radweg Einer der beliebtesten Rad wege Deutschlands führt durch die Stadt. Die Ent fernungen zu Wittenberg betragen ca. 60, zu Meißen ca. 66 Radkilometer. Ausstellung „made in Leip zig“: Vom 4.4.-31.10.2007 erfolgt im Schloss Hartenfels die deutschlandweit erstmalige Präsentation einer umfassenden Schau der „Leip ziger Schule“. Gezeigt werden Werke von 29 Künstlern. B ü rge r m e is t e r- R inge n hain-Haus: Es ist einzigartig im mitteldeutschen Raum. Hinter seiner schlichten Fassade verbergen sich prunkvolle Räumlichkeiten mit Malereien des 16. und 17. Jh. Ein besonderes Schmuckstück ist die „Engelsstube“ im ersten Obergeschoss. Besuchen Sie eine der schöns ten Renaissancestädte Deutschlands und erleben Sie den Glanz der ehemaligen kursächsischen Landesmetropole. Folgen Sie den Spuren Martin Luthers und der sächsischen Kurfürsten, wandeln Sie auf dem Torgauer Museumspfad, besuchen Sie die Ausstel- lung „made in Leipzig“ auf Schloss Hartenfels oder entdecken Sie die historische Altstadt bei einer Fahrt auf dem Torgauer Geschichtsrad. Katharina-Luther-Stube: Sie befindet sich im Sterbehaus NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 25 top ausflugsziel In dieser Rubrik stellen wir Ihnen einzelne Städte aus der Umgebung Leipzigs ausführlich vor. Blick zum 1522/25 erbauten Gewandhaus Zwickau – Autostadt mit unverwechselbarem Flair Geschichte Die erste urkundliche Er wähnung als Zcwickaw erfolgte 1118. Bereits 1212 erhielt Zwickau das Stadt recht. 1403 ereignete sich ein Feuer, bei dem fast die gesamte Stadt niederbrannte. Prägend für das kulturelle Leben Zwickaus war die Geburt von Robert Schumann, des berühmtes ten Sohns der Stadt. Aber auch von den in Zwickau geborenen Mitbegründern des Deutschen Expressionis mus, Hermann Max Pech stein und Fritz Bleyl, gingen viele Impulse aus. Kraft fahrtpionier August Horch legte 1904 mit der An siedlung der A. Horch & Cie. Motorwagenwerke AG und 1909 mit der Gründung der Audiwerke den Grund stein für Zwickaus guten Ruf als Automobilstadt. Heute ist das Westsächsische Wirtschaftszentrum am Fuße des Erzgebirges mit ca. 100.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Sachsens. Touristische Attraktionen Dom St. Marien: Er wurde 1200 als Marienkirche er- Abendstimmung auf dem Hauptmarkt (rechts: Rathaus) baut. Sehenswert sind die Sandsteinfiguren, die kostbare Innenausstattung und die wertvollen Kunstschätze. Moritzkirche: 1430 wird die se 1212 erstmals erwähnte Kirche im Hussitenkrieg und 1632 deren Nachfolgerin im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt. Die dritte Moritzkirche wurde 1894 abgetragen. 1893 konnte die neue Kirche eingeweiht werden, die über 1.100 Menschen Platz bietet. Priesterhäuser: Erstmals 1521 so genannt, bilden die se vier Häuser eine geschlossene architektonische Baugruppe. Sie zählen zu den ältesten erhaltenen Wohnhaus-Ensembles in Deutschland. August Horch Museum: Im historischen Gebäude des früheren Audiwerks wird auf 3.000 qm Fläche Auto mobil-Geschichte wach. Robert-Schumann-Haus : Das Archiv beherbergt die weltweit umfangreichste Schumann-Sammlung. Städtisches Museum: Als König-Albert-Museum im Jahre 1914 übergeben, beherbergt es neben dem Mu seum, Ratsbibliothek und einer ständigen Ausstellung, Zeugnisse der Stadtge schichte Zwickaus sowie die Kulturgeschichte des Berg baus. Ausflugsmöglichkeiten Freilichtbühne Zwickau: In das Schwanenteichgelände eingebettet, finden zahl- 26 NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 reiche attraktive Veran staltungen in Open-AirAtmosphäre statt. Johannisbad: Dieses Kultur denkmal aus der Zeit des Historismus und des Ju gendstils bietet seinen Besuchern ein einzigartiges Flair. Stilelemente aus verschiedenen Epochen und der Hauch von orientalischer Badekultur versetzen die Besucher in Staunen. Konzert- und Ballhaus Neue Welt: Das traditionsreiche Haus bedient als Spielstätte mehrere Genres gleichzeitig. Im Laufe seiner 100-jährigen Geschichte etablierte es sich als einer der besten Tagungsorte Deutschlands. Stadthalle: Ein Highlight in Sachen Events und Messen ist die neuerbaute Stadt halle. Mauritius Brauerei: Wer vom Johannisbad aus auf die andere Seite der Mulde blickt, entdeckt die traditionsreiche Mauritius-Brau erei, deren Bier von vielen Kneipen angeboten wird. Wichtige Kontakte: Tourist Information Zwickau Tel.: 0375/2713240 www.kultourz.de Stadthalle Zwickau Tel.: 0375/2713110 www.kultour-z.de Städtisches Museum Zwickau Tel.: 0375/834510 www.zwickau.de Mauritius Brauerei Tel.: 0375/49490 www.mauritius-brauerei.de vorgestellt Der singende Seemann Maritime Unterhaltungsmusik bringt Günter Dlugos jeden Freitagabend in Leipzigs Fisch restaurant „Gastmahl des Meeres“. Der „singende See mann“ ist in Leipzig geboren und sorgt mit einem Repertoire von 50 Seemannsliedern im Lokal für authentische Atmo sphäre. Im September 2005 hat sich Dlugos, dessen großes Vorbild Hans Albers ist, als Alleinunterhalter selbständig gemacht. Als Tipp für Fischfreunde empfiehlt er die Haifischbar des Restaurants. Jeden Dienstag kann man dort zu einem Festpreis Haifisch essen ohne Ende. www.gastmahl-des-meeres-leipzig.de Treffpunkt Leipzig bezieht neue Büroräume Am 6.1.2007 knallten im „Lipsia-Haus“ im Barfußgäss chen 12 die Sektkorken. An lässlich des Umzugs in ihre neuen Büroräume begrüßten Sonja Pfeifer (r.) und Annette Wyrem beck, Geschäftsfüherinnen von Treffpunkt Leipzig, ca. 50 Partner und Kunden. „Um näher an unseren Kunden zu sein, haben wir unseren Firmensitz ins Zentrum des touristischen Geschehens verlegt“, so Sonja Pfeifer. Das Gästeführerunternehmen blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurück und bietet auch 2007 einen guten Mix aus bewährten und neuen Touren. www.treffpunkt-leipzig.com Leipziger tanzt bei „Best of Musical“ Am 5.4.2007 feiert in der Arena Leipzig „Best of Musical“, die größte Musical-Gala Europas, ihren Tourauftakt. Für Tänzer Thomas Margies, der es ins erstklassige Ensemble der Show geschafft hat, ein besonderer Augenblick. Denn Thomas ist gebürtiger Leipziger und freut sich ganz besonders, dass die faszinierende Produktion in seiner Heimatstadt Premiere feiert. Der 38Jährige steht bereits seit 20 Jahren auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Seine Musical-Laufbahn begann er mit einem Engagement bei „Cats“ in Hamburg. www.best-of-musical.de Sailing for Business „Nichts ist unmöglich, wenn uns Partnerschaft statt Konkurrenz verbindet.“ Diesen Leitspruch hat Matthias Wagner von der SeaComm GmbH in die Tat umgesetzt. Seit 2000 organisiert er jährlich eine Segeltour für mitteldeutsche Unternehmer. So kreuz ten die Wirtschaftskapitäne z.B. als „SACHSEN Sail“ zum Filmfestival in Cannes auf. Am 20.5.2007 ist Travemünde Ausgangspunkt eines spektakulären Törns rund um Bornholm nach Warnemünde. 150 Top-Unternehmer haben mit der „MIR“, der „DAR MLODZIEZY“ und der „SEDOV“ drei der schönsten Segelschiffe der Welt gekapert und treffen sich zur „2. TALL SHIP GERMAN SAIL“, einer einwöchigen Wettfahrt um den „Welt-Pokal“. www.welt-pokal.eu Ehrung für Common Purpose Common Purpose, das neuartige Weiterbildungsprogramm für Führungs kräfte, wurde am 7.2.2007 als Gewinner des Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ geehrt. „Bei dem Wettbewerb handelt es sich um Deutschlands größte Leistungsschau hervorragender Initia tiven, die Zukunftsfähigkeit und Ideen reichtum widerspiegeln“, freute sich Eva Theis. Die Programmdirektorin von Common Purpose (Gemeinsame Sache) erhielt den Preis für ein Projekt, indem Verantwortungsträger der Stadt Leipzig in einem elftägigen Fort bildungsprogramm neue Lösungen für Probleme erarbeiten. www.commonpurpose.de „Ey, wie schmeckt der Coffee süße ...“ Johann Sebastian Bachs berühmteste weltliche Kantate – die Kaffeekantate – war der Namens geber für diesen Streifzug durch Leipzigs City, den Gästeführerin Christa Schwarz entwickelte. Hier lernt man nicht nur die Geschichte der „Kaffeesachsen“ kennen, sondern es wird auch ein typischer Kaffeeklatsch geboten. Als krönender Abschluss des Rundgangs erfolgt ein Besuch des Kaffeemuseums im „Coffe Baum“, Deutschlands ältestem Kaffeehaus. Mit Witz und Fachwissen begeistert die engagierte Leipzigerin auf ihren Touren Touristen und Einheimische. www.leipzig-erleben.com Auf den Spuren der Zivilgesell schaft in Houston 14 Leipziger AmerikanistikStudenten begaben sich am 29.9.2006 nach Houston, um während einer Studienreise die Zivilgesellschaft der texanischen Ölmetropole zu ergründen. Leipzigs Partnerstadt war im August 2005 gefordert, als hier 100.000 Menschen vor dem Hurrikan „Katrina“ Zuflucht suchten. Stellvertretend für die Teilnehmer fasst Kirstin Schliekau zusammen: „Charak teristische Merkmale der amerikanischen Zivilgesellschaft sind ihre ethnischkulturelle Fülle sowie die Interaktion zwischen privaten und öffentlichen Akteuren. Deren Zusammenarbeit erwies sich bei der Bewältigung einer Natur katastrophe wie „Katrina“ als Erfolgsrezept. www.lonestar.m2media.net 10 Jahre bürgerschaftliches Enga gement Der Förderverein NEUE UFER Leipzig e.V. setzt sich seit seiner Gründung 1997 für die Öffnung und Rekultivierung der Leipziger Mühlgräben ein. Vorstandsvor sitzender ist seit Beginn Niels Gormsen, der sich nach seiner Amtszeit als Dezernent für Stadtentwicklung und Bau (1990-1995) unermüdlich für eine nachhaltige, ökologische Stadtentwicklung in Leipzig engagiert. Seit 1996 ist eine Flusslauflänge von 1015 m in Leipzig geöffnet worden. Niels Gormsen: „Wie die Mühlgräben zur weiteren Kultivierung des Stadtbildes beitragen, lässt sich z.B. an der vorderen Jahnallee eindrucksvoll erleben.“ www.neue-ufer.de NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 27 rückblick – ausblick In dieser Rubrik berichten wir über Aktivitäten des LTS, die in den vergangenen Wochen stattgefunden haben, bzw. geben einen Aus blick auf geplante Aktionen. Von links oben nach rechts unten: Jörg Hartwig, Ulrike Krüger, Veronika Weise, Rosemarie Steinhardt und Katrin Prenzel Rückblick – Ausblick 40 Reiseveranstalter unterwegs in Leipzig In Kooperation mit 18 Partnern führte der LTS vom 19.-21.1.2007 den FAM Trip „Musikstadt Leip zig“ durch. Fascination Leip zig – unter diesem Motto begaben sich 40 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden auf die Spuren von Bach & Co. Den Auftakt der Informa tionsreise bildete ein Stadt rundgang durch die Leip ziger Innenstadt. „Ich habe gar nicht gewusst, dass Leipzig eine so berühmte Musikstadt ist“, sagte ein erstaunter Teilnehmer. Leipzig auf der Reisemesse in den Niederlanden vertreten Vom 9.-14.1.2007 präsentierte sich Leipzig erstmalig auf der größten Reisemesse der Niederlande. Annett Morche vom LTS rührte in Utrecht auf der „Vakantie beurs“ kräftig die Werbe trommel für Leipzig und die Umgebung. Sehr hoch war die Nachfrage nach Kultur angeboten in Verbindung mit dem Gewandhaus, dem Thomanerchor und dem Bachfest. Besonders interessiert zeigten sich die Gäste an Radtouren in Leipzig und Umgebung. In den vergangenen Jahren zählten die Niederländer zur größten Gruppe ausländischer Gäste in Leipzig. Neuigkeiten beim LTS In den vergangenen Mo naten hat es einige personelle Veränderungen gegeben. Da sich der bisherige Anbieter für den Ticketkauf neu orientiert hat, wurde das Geschäftsfeld ab 1.1.2007 vom LTS übernommen. Neu im Team sind Rosemarie Steinhardt und Veronika Weise, die bisher bei unserem Kooperations partner tätig waren. Wie gewohnt bieten sie in der Leipzig Information ein großes Spektrum an Ver anstaltungskarten an. Die Abteilung Incoming wird seit 12.2.2007 von Ulrike Krüger verstärkt. Sie absolvierte zuvor ein Studium an der Hochschule Harz und 28 NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 deeper perspectives: Gewandhaus zu Leipzig war u.a. in einem namhaften Reisebüro tätig. Ab 1.4.2007 ist Antje Weiner, gelernte Kauffrau für Büro kommunikation, in der Ab teilung Information fest angestellt. Für die Leitung der Leipzig Information sowie der Abteilungen Informa tion / Incoming / Zimmerver mittlung / Ticket Service ist ab April Jörg Hartwig zuständig. Er ist seit 1996 beim LTS tätig und arbeitete zuletzt als Projektleiter in den Abteilungen Produkt management und Öffent lichkeitsarbeit. Nach über zehnjähriger Tätig keit – zuletzt in der In coming-Abteilung – verlässt Katrin Prenzel auf eigenen Wunsch den LTS. Wir bedanken uns ganz herzlich für ihre hervorragende Arbeit und wünschen ihr im weiteren Berufsleben viel Erfolg! Stolz präsentierte im Januar 2007 Sandy Althans im LTS-Büro ihren Philip, der am 14.7.2006 geboren wurde. Die Mitarbeiterin der Incoming-Abteilung befindet sich zur Zeit im Mutterjahr. Neues aus Leipzig Mit dem Newsletter „Neues aus Leipzig“ informieren Studenten der Universität Leipzig halbjährlich über die neuesten Entwicklungen ihrer aufstrebenden Stadt. Berichtet wird u.a. über Leipzigs Stadtentwicklung, Kultur und Politik. Den Newsletter können Interes senten kostenfrei unter www.neuesausLeipzig.de abonnieren. Die engagierten Studenten wollen mit diesem Projekt motivierten Menschen ihre Stadt näher Sandy Althans und Philip bringen – ganz nach dem Motto: „Leipzig bewegt sich, bestimmen Sie die Richtung mit!“. Originelles Kunstwerk Seit Januar 2007 kann man in der Leipzig Information ein originelles Kunstwerk bewundern. Es zeigt eine Aufnahme des Gewand hauses, das aus den Porträts von 1.000 Leipzigern zusammengesetzt ist. Die Dauerleihgabe ist Bestand teil der Ausstellung „Pilsner Urquell – deeper perspectives 2006“. www.pilsner-urquell.de 100.000 Entscheider zusätzlich Dank einer Kooperation von Pressetext mit der ddpNachrichtenagentur und dem Dow Jones Ticker, erreicht die digitale Version von „NÄHER dran“ seit März 2007 über 100.000 Entscheider zusätzlich. Da mit erhöht sich die Anzahl der Adressaten auf ca. 300.000. rückblick – ausblick Was machen eigentlich die Ehemaligen …? Da es sich bei „NÄHER dran“ um eine Zeitschrift handelt, die vor allem von Praktikanten erstellt wird, erkundigten wir uns nach den Lebenswegen der ehemaligen Mitstreiter und stellten jeweils drei Fragen: 1.) Was geschah nach dem Praktikum beim LTS? 2.) Was hat das Praktikum gebracht? 3.) Wie lautet der persönliche Leitspruch? Ulrike KRIEG Praktikum: 2001 1.) Ich nahm an der MartinLuther-Universität HalleWittenberg ein Lehramt studium für die Fächer Biologie und Geographie für das Gymnasium auf. Das Studium habe ich gerade mit dem ersten Staats examen abgeschlossen. Im Sommer 2007 beginne ich meine Referendariatszeit. 2.) Während des Praktikums lernte ich, dass für das Lösen von komplexen Auf gaben Teamarbeit wichtig ist. 3.) „Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“ (Antoine de Saint-Exupery) Dana BETANCOURT Praktikum: 2002 1.) Ich beendete meine Ausbildung zur staatlich geprüften Touristikassistentin. Diese war mir auf lange Sicht hin jedoch zu oberflächlich. Außerdem hat mir Andreas Schmidt gezeigt, was es heißt, ehrgeizig zu sein. Mit neuer Energie habe ich mein Abi nachgeholt und absolviere seit Sep tember 2004 eine Aus bildung zur Veranstaltungs kauffrau. Praxiserfahrungen sammle ich zur Zeit bei der TNC Agentur in Leipzig. 2.) Das Praktikum hat mir gezeigt, dass man versuchen soll, all seine Wünsche und Träume zu verwirklichen. Ich erhielt einen guten Vorgeschmack auf mein zukünftiges Arbeitsleben. 3.) „Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.“ (John Ruskin 1819-1900) Anett MITTLMEYER Praktikum: 2000 1.) Ich beendete 2001 meine Ausbildung zur Staatlich geprüften Internationalen Touristikassistentin. Danach begann ich bei Neckermann Reisen in Oberursel meine Tätigkeit im Service Center. Nach drei Jahren wechselte ich dann als Einkaufsassis tentin für Frankreich in den Hoteleinkauf. Seit Januar 2007 bin ich als Produkt koordinatorin für Necker mann Reisen Deutschland für die Erstellung und Pro duktion unserer Kataloge zuständig. 2.) Es hat mir die vielen Facetten und Seiten der Touristik näher gebracht. Ich habe gelernt, dass man, wenn man freundllich zu seinen Gästen ist, auch immer ein Lächeln zurück erhält. 3.) „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ (Antoine de SaintExupery) Josefine HEINICKE Praktikum:2005 1.) Ich schloss meine Aus bildung zur Assistentin für Hotelmanagement ab und begann ein Studium der Tourismuswirtschaft an der Berufsakademie Breiten brunn. Mein Praxispartner dabei ist der Tourismusverein Leipziger Land. 2.) Es half mir, wichtige Erfahrungen im Tourismus management zu sammeln und mir wertvolle Kennt nisse anzueignen. Dies war in erster Linie durch die Übertragung von Verant wortung auf die Prakti kanten und die Einbringung in interessante Projekte möglich. 3.) „Ich führe mein Leben nicht nach Leitsprüchen.“ Isadora KURAK Praktikum: 1997 1.) Ich habe anschließend an der Universität Leipzig BWL studiert. Allerdings merkte ich nach ca. zwei Jahren, dass meine Stärken eher in Sprachen und Kom munikation liegen. Deshalb wechselte ich und studierte Französisch, Italienisch und VWL. Zwischendurch absolvierte ich im Rahmen des ERASMUS-Programms ein Auslandsjahr in Bergamo (Italien). Zur Zeit versuche ich gerade, mich beruflich in Vorarlberg zu etablieren. 2.) Das Praktikum brachte mir erste Erfahrungen im Dienstleistungsbereich. Völ lig unerfahren, hatte ich das Glück Menschen zu treffen, die mir erste Chancen im beruflichen Leben gegeben haben. Ich merkte, dass ich in meinem zukünftigen Berufsleben auf jeden Fall mit Menschen zu tun haben möchte. 3.) „Lebe dein Leben wie es kommt, es gibt immer einen Sinn!“ arbeiten. Es war eine tolle Zeit, an die ich mich sehr gern zurück erinnere. 3.) „Reisen bildet – und dieses Motto ist mit viel Lebensfreude verbunden.“ Anna PIETZSCH Praktikum: 2004 1.) Ich absolvierte das Praktikum während meines Studiums der Verkehrswirt schaft an der TU Dresden. Es inspirierte mich zu meiner Diplomarbeit „Musik und Tourismus – Eine Markt betrachtung“. Seit 2005 arbeite ich bei der diamonds network GbR als Projekt managerin im Bereich Marketingberatung und Eventmanagement. 2.) Ich habe in den Monaten beim LTS sehr viel gelernt Verantwortung übernehmen, zielstrebig arbeiten und powern. Fachlich war es eine große Bereicherung. Es hat auch Spaß gemacht und mich mit tollen und interessanten Menschen zusammengebracht. 3.) „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ (Albert Einstein) Kathrin SCHMIDT Praktikum: 2000 1.) Ich beendete mein Studium der Tourimuswirt schaft. Daraufhin arbeitete ich als Vertriebsassistentin bei Kaufland im Werbe verlag. Es folgte eine dreijährige Beschäftigung als Projektleiterin bei der Mes se in Halle. Im Moment bin ich bei BMW in Leipzig als Disponentin angestellt. 2.) Beim LTS lernte ich viel über Projektarbeit. Gerade das Städtefestival der Partnerstädte in Frankfurt am Main war eine tolle Erfahrung. Auch die Team arbeit erleichterte mir den Einstieg ins Berufsleben. 3.) „Nutze Deine Chancen; geschenkt wird Dir nichts!“ Diana REICHERT Praktikum: 2004 1.) Ich schloss meine Ausbildung als Touristik assistentin an der TÜVPrivatschule in Halle ab. Seit einem Jahr bin ich bei Air Berlin als Stewardess tätig. 2.) Das Praktikum hat mein Leben sehr geprägt. Es war anspruchsvoll, abwechslungsreich und mir eine Ehre, mit einem solch talentierten Team zusammen zu Die ungewöhnlichsten Schulstunden des Jahres Wie wäre es mal mit einer außergewöhnlichen Klas senfahrt nach Leipzig? Ob Nervenkitzel im Ver gnügungspark BELANTIS oder eine Stadtführung, bei der ausgebildete Leip ziger Schüler-Guides führen – langweilig wird es bestimmt nicht. Im Schulmuseum erwartet die Teilnehmer eine Schule ganz anderer Art, z.B. eine Unterrichts stunde in der Volkshoch schule um 1900. Das 3tägige Programm gilt von April-Oktober ab 24 zahlenden Personen und beinhaltet u.a. zwei Über nachtungen in Bungalows mit DU/WC. Preis pro Person bei 3-er Belegung im Bungalow: 95 Euro. Tel.: 0341/7104275 www.lts-leipzig.de NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 29 tourismusnotizen Tourismusnotizen – Kurzmeldungen aus Gastronomie, Kultur und Wirtschaft ca. 25.000 Freunde des sprech-gesungenen Wortes erwartet. und Suiten stehen Besuchern zur Verfügung. Ein Hotel restaurant verwöhnt die Gäste mit leckeren Themen büfetts, die Mühlenstube und das Restaurant Lebens Art mit kulinarischen Gau menfreuden à la Carte. www.heidespa.de www.splash-festival.com Abriss der Uni-Mensa erfolgt Viel zu tun gibt es derzeit für die Bagger am Augustus platz. Bis April 2007 erfolgt dort der Abriss der Zentral mensa. An dieser Stelle entsteht das Institut für Wirt schaftswissenschaften der Universität Leipzig. Wenig später wird mit der Um gestaltung des Hauptge bäudes der Universität sowie dem Neubau von Aula und großem Hörsaal begonnen. Bis zum 600-jährigen Jubi läum der Universität Leipzig 2009 soll die Umgestaltung des Campus abgeschlossen sein. www.uni-leipzig.de/campus2009/ Splash! Ade Chemnitz – Deutsch lands größtes Hip HopFestival, das „Splash!“, wird vom 6.-8.7.2007 erstmals im Leipziger Neuseenland, auf der Halbinsel Pouch (Bitterfeld) ausgetragen. Zu vor hatte die Veranstaltung neun Jahre ihre Heimat in Chemnitz. „Der Mietpreis am Stausee Oberrabenstein hatte sich verfünffacht und die Möglichkeiten für die Veranstaltung sind auf der Halbinsel Pouch mit betonierten Wegen, dem Amphi theater und der Fläche hervorragend“, äußerte sich Splash!-Vorstand Mirko Roß ner, der zum Festival 2007 Sachsens großes Wellness zentrum wächst Ein neues 4-Sterne-Well nesshotel komplettiert ab Pfingsten 2007 das umfangreiche Angebot des Well nesszentrums HEIDE SPA in Bad Düben. Über einen Bademantelgang erreichen die Gäste direkt vom Zimmer aus die einzelnen Wohlfühlund Erlebnisbereiche, wozu u.a. die großzügige Bade landschaft und Saunawelt zählen. Insgesamt 75 lichtdurchflutete Doppelzimmer LVZ investiert 30 Mio. in Druckerei Neue Technik für die Leipziger Volkszeitung: Bei der Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft gingen am 12.1.2007 hochmoderne Druckmaschinen in Betrieb. Sie ermöglichen es, die Zeitung komplett in Farbe zu drucken. Zugleich wurde der Umfang erweitert. Die Aufteilung der LVZ in vier Teile für Politik/ Wirtschaft, Kultur, Lokales und Sport sorgt für mehr Übersicht. Insgesamt inves tierten die Gesellschafter – die Verlagshäuser Madsack und Springer – 30 Mio. Euro in die Technik am Standort Leipzig. www.lvz-online.de Stadtgeschichtliche Sammlung erhält Zuwachs Das Stadtgeschichtliche Mu seum Leipzig erhielt eine Dauerleihgabe von 150 Gemälden des Leipziger Malers Heinz Müller. Möglich machte die Leih gabe Porsche-Chef Wende lin Wiedeking, der als Privatmann die Bilder besaß. Die Sammlung des Museums konnte dank Unterstützung der Sparkasse Leipzig noch um ein weiteres wertvolles Werk bereichert werden. Bei einem Auktionshaus wurde das Gemälde „Die Peters straße zur Messezeit“, geschaffen 1926 von Walter Zeisig, ersteigert. Der in Leipzig geborene Maler gehört zu den wichtigsten Vertretern des späten Impressionismus. Das Mu seum will zukünftig die Leip ziger Kunst der zurückliegenden Jahre stärker ins Bewusstsein der Öffentlich keit rücken. www.stadtgeschichtlichesmuseum-leipzig.de Lebendige Spuren von J.S. Bach an der VHS Die seit dem 5.10.1890 bestehende Volkshochschule Leipzig bietet erstmals eine Veranstaltungsreihe rund um Leipzigs berühmtesten Thomaskantor. Bereits am 28.2.2007 begaben sich 35 Teilnehmer unter der Leitung von Stefan Altner, dem Geschäftsführer des Tho manerchors, auf die „Le bendigen Spuren von Jo hann Sebastian Bach in Leipzig“. Blicke hinter die Kulissen und musikalische Angebote bereichern das attraktive Angebot. Insgesamt bietet die VHS im Früh jahrsemester 1.503 Kurse an, davon 419 Sprachkurse. Anlässlich ihres 85. Ge burtstags beschenkt sich die VHS selbst: Bis 14.9.2007 ist die Rekonstruktion des Gebäudes abgeschlossen und das 85. Jubiläum wird gefeiert. www.vhs-leipzig.de 30 NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 Gütesiegel ServiceQualität ServiceQualität Sachsen heißt die branchenübergreifende Qualitätsinitia tive des Landestourismus verband Sachsen e.V. Fast 500 sächsische Unter nehmen haben sich bereits der Initiative angeschlossen. Vor allem für mittelständische Firmen ist das Siegel eine attraktive Chance. Was müssen Sie dafür tun? Mindestens ein Mitarbeiter Ihres Unternehmens absolviert eine zweitägige Aus bildung zum Qualitäts coach. Hier lernt der Teil nehmer, wie er z.B. haus interne Arbeitsabläufe auf Effizienz, Qualität und Gästewirkung überprüft. Tel.: 03521/763522 www.servicequalitaetsachsen.de leipzig in superlativen Leipzig ist eine Stadt, die wie kaum eine andere Großstadt viele einzigartige Attraktionen besitzt, von denen die Ein heimischen sagen: „Das habe ich gar nicht gewusst!“ Wir möchten dazu beitragen, dieses Wissens defizit abzubauen und veröffentlichen aus diesem Grund in jeder Ausgabe zehn Superlative. Ringbebauung am Roßplatz Leipzigs Nachtleben kennt keine Sperrstunde: Kneipenmeile Gottschedstraße Leipzig in Superlativen – Folge 16 1. Leipzig ist Sachsens Gastronomiehauptstadt Leipzig hat mit über 1.650 Kneipen, Restaurants und Bars die höchste Dichte an gastronomischen Einrich tungen in Sachsen. Damit kommt auf 300 Leipziger eine Gaststätte. In den 1990er Jahren wurde in Sachsen als einem der ersten FlächenBundesländer die Sperr stunde abgeschafft. Dies hat sich sehr positiv auf Leipzigs Nachtleben ausgewirkt. Leipzig besitzt 43 Blätter aus dem bedeutendsten Bibelmanuskript der Welt – dem Codex Sinaiticus. Er ist mit einem Alter von über 1.500 Jahren nicht nur die älteste Bibel seit Gedenken, sondern stellt eines der ers ten Bücher überhaupt dar. Entdeckt wurde sie vom Leipziger Theologen Kons tantin von Tischendorf in einem Kloster auf dem Sinai. 3. Zweitälteste Handschrift der Welt Die Universitätsbibliothek 4. Stadt der Philatelie Leipzig war vor knapp 150 Jahren die Wiege der deutschen philatelistischen Lite ratur. Von hier aus gingen die frühen Impulse für den philatelistischen Handel aus. Der Leipziger Buchhändler Gustav Wuttig gab 1862 das erste deutsche Brief markenalbum heraus. Noch heute sind in Leipzig zwei der größten deutschen philatelistischen Bibliotheken zu Hause: die ehemalige Bibliothek des Verlegers Hugo Krötzsch (Deutsche Bücherei) und die Bibliothek des Germania-Rings (Uni versitätsbibliothek). Johann Christoph Gottsched 5. Protestantisches Kirchen recht Der Leipziger Universitäts professor Benedict Carpzov verfasste erstmals eine sys tematische und vollständige Darstellung des protestantischen Kirchenrechts. Sie erschien 1649 und galt lange Zeit als ein „beinahe symbolisches Buch“. 2. Weltgrößte Hallenveran staltung für Pferdesport Die Bilanz der zehnten PARTNER PFERD fiel positiv aus. Vom 18.-21.1.2007 erlebten 54.700 Besucher die Weltspitze des Pferde sports. Mit ihrer speziellen Mischung aus Sport, Unter haltung und Information hat sich die Messe mittlerweile zur weltgrößten Hallenveranstaltung im Pferdesport entwickelt. 6. Größtes Textil-Messe haus der Welt Das Ring-Messehaus am heutigen Tröndlinring wurde 1922-26 nach den Plänen von Gustav Pflaume erbaut. Es war zur damaligen Zeit das größte Textil-Messehaus der Welt. Der Messebe sucher musste für einen Rundgang eine Strecke von 4,5 km zurücklegen. Das Gebäude steht seit 1992 leer. 2006 wurde es an einen israelischen Investor verkauft. 7. Erste Frauenzeitung in Deutschland Der Leipziger Schriftsteller und Literaturkritiker Johann Christoph Gottsched gab 1725 seine Zeitschrift „Die vernünftigen Tadlerinnen“ heraus. Es war die erste Zeitung in Deutschland, die sich ausschließlich an die Frauen richtete. 8. Erster Lehrstuhl für Psychische Therapie Der in Leipzig geborene Mediziner Johann Christian August Heinroth wurde 1811 als erster Lehrer für Seelenheilkunde (Psychia trie) an eine Universität berufen. Er übernahm den im Jahre 1811 neu gegründeten Lehrstuhl für Psychische Therapie an der Universität Leipzig, den ersten dieser Art in der Welt. 9. Größtes Tanzcafé Deutschlands 1953 bis 1955 wurde am Roßplatz die Ringbebauung PARTNER PFERD im Stil der Nationalen Bau tradition errichtet. Im Mittel teil befindet sich das zweigeschossige Ring-Café, das im Januar 1956 eröffnet wurde und zu dieser Zeit mit einer Gesamtkapazität von 540 Plätzen das größte Tanzcafé Deutschlands war. Nach seiner Schließung 1993 wurde das Ring-Café am 30.9.2006 wieder eröffnet. 10. Erster Staatsbahnhof Mit der Übernahme der sächsisch-bayrischen Eisen bahn durch den sächsischen Staat im Jahr 1847 wurde der am 19.9.1842 in Betrieb genommene Bayrische Bahnhof zum ersten Staats bahnhof auf deutschem Boden. Leipzig ...? Was fällt Ihnen zur Stadt noch Außergewöhnliches ein? Schreiben Sie an: Leipzig Tourist Service e.V., Kennwort: „Superlative“ Richard-Wagner-Straße 1 04109 Leipzig oder senden Sie uns eine Mail an: [email protected] Ring-Messehaus NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 31 ansichten In der letzten Ausgabe be gab sich das Redaktions team auf die Spuren von Bach, Mendelssohn, Schu mann, Wagner & Co und erregte damit viel Aufmerk samkeit. Nie zuvor erreichten uns mehr Leserbriefe und Anregungen. Nie zuvor war die Post internationaler und nie zuvor bedauerte das Redaktionsteam den begrenzten Platz der Leser brief-Seite mehr. Gern veröffentlichen wir eine Auswahl interessanter Zuschriften. „Paradox ist, wenn bei einer Premiere alles, was Rang hat, im Parkett sitzt.“ (Willy Millowitsch) Meinungen-Ansichten gewidmet. Und es ist beeindruckend, wie es Ihnen gelungen ist, diese Vielfalt so komprimiert darzustellen und so viele junge Leute für diese Arbeit zu begeistern.“ Prof. Dr. Hella Brock, Präsidentin des Edvard Grieg Gedenk- und Begegnungs stätte Leipzig e.V. „Haben Sie zu den von Ihnen angekündigten Ver anstaltungen ‚a cappella‘ und ‚Sächsisches Mozartfest‘ Text-und Bildmaterial, damit die Welt über das Internet davon erfahren kann? Ich würde das sehr gern in den Veranstaltungskalender einstellen und auch unsere Auslandsvertretungen darüber informieren. Ich habe aus der neuen ‚NÄHER dran‘ (tolle Zeitschrift!) darüber erfahren und aufgrund der Anzeige des Museums der bildenden Künste auch schon mit der dortigen Presseabteilung telefoniert. Wir werden die KlingerAusstellung gern mit ins Internet aufnehmen.“ Matthias Knospe, Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT), Frankfurt/Main „Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen für die überaus gelungene Februar-Nummer herzlichen Dank zu sagen! Hier hat sich ein verantwortungsvolles Team mit großem Fleiß und mit Sorgfalt dem Thema ‚Musik in Leipzig‘ 32 „Da ich selbst in Sachen Richard Wagner sehr aktiv bin, musste mein kritischer Blick feststellen, dass der seit fast 24 Jahren aktive RichardWagner-Verband Leipzig e.V., dessen Aktivitäten 2006 auch medial wirksam waren, für das Redaktionsteam gar nicht existiert. Wer die von uns persönlich am 28.4.2006 gereinigte Erinnerungstafel an seinem Geburtshaus noch verstaubt und verschmutzt abbildet, hat natürlich das darüber hängende 120 qm umfassende Großbild mit dem Hinweis auf den Ver band auch nicht zur Kenntnis genommen.“ Thomas Krakow, Referat Europäische und internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 nehmigt. Auch die beiden Namen stehen nicht auf der Hinweistafel im heutigen Restgelände des Kirchhofs.“ Michael Schuncke, SchunckeArchiv e.V., Baden-Baden L. Schuncke auf dem Totenbett, 1834 von E. Kirchner gezeichnet „Mit großer Freude haben wir in der letzten Ausgabe Ihre interessante Chronik ‚Musikstadt Leipzig‘ studiert. Dabei ‚stolperten‘ wir – eben so unerwartet wie hocher freut – über die Information: 3.4.1834 – Beginn der Herausgabe der von Robert Schumann und Christian Ludwig Schunke begründeten ‚Neuen Zeitschrift für Musik‘. Unser gemeinnütziger Verein, mit über 90 internationalen Mitgliedern, stellt die Schumannpflege – und damit auch das Umfeld einschließlich den Schunkes – in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Vielleicht interessieren sich Ihre Leser, Näheres über Ludwig Schunke (18101834) zu erfahren? Unter www.schuncke-archiv.de wird u.a. ersichtlich, dass dieser engste Jugendfreund Schumanns der kopfreichsten Musikerfamilie nach den Bachs entstammt, weshalb die 28 Schuncke musiker dort ‚die kleinen Bache‘ genannt wurden. Übrigens gab es noch bis weit ins 20. Jh. hinein die vom Leipziger Großkauf mann Carl Voigt gestifteten gleichartigen Gräber von Ludwig Schuncke und seiner Frau Henriette auf dem Leipziger Johannisfriedhof. Nach 1990 haben wir die Gräber durch die Stadt verwaltung orten lassen. Eine geplante Steinplatte für beide wurde leider nicht ge- „Ich war vor zwei Monaten mit einer Gruppe von Musik begeisterten in Leipzig und freue mich daran, wie sich die Stadt seit der Wende entwickelt hat. Jetzt habe ich Ihre Musik-Ausgabe mit Interesse gelesen und mich besonders über die hilfreiche Überblickskarte gefreut. Zu sätzlich habe ich noch Informationen zu einem weiteren Komponisten, der 1879/80 in Leipzig studiert und dort auch einige hundert Briefe geschrieben hat. Diese Briefe beschreiben das Leipziger Konzertleben und den jungen Musikstudenten Leo Janácek aus Brünn, der unterdessen weltberühmt geworden ist. Ich habe diese Briefe 1985 unter dem Titel „Leo Janácek. Intime Briefe aus Leipzig und Wien 1879/80“ herausgegeben. Vielleicht können Sie diese Hinweise weiterleiten?“ Dr. Jakob Kraus, Leoš Janácek-Gesellschaft, Ueti kon am See/Schweiz „Seit Oktober bin ich keine Leipzigerin mehr, sondern bin zwecks BWL-Studium nach Deggendorf, in den Bayrischen Wald, gezogen. Und selbst hier begegnet mir die ‚NÄHER dran‘. Durch Zufall bin ich mit einer Tourismus-Professorin ins Gespräch gekommen und sie war sehr begeistert, sowohl von der Zeitschrift, als auch vom Tourismusmarketing der Stadt Leipzig. So weit weg von zu Hause tut es doch gut, jemanden von der ‚Heimat‘ so schwärmen zu hören.“ Kristin Kasper, Deggendorf „Kompliment zur aktuellen Ausgabe! Nur ein kleiner Wermutstropfen: Ich heiße Jens mit Vornamen und bin wirklich männlichen Ge schlechts. Leider schreiben Sie immer an Frau Jens Braun ... natürlich zur Erheiterung meiner Mitarbeiterinnen.“ Jens Braun, Leiter Touristik Weimar GmbH, Weimar „Bonjour, wir gratulieren zu diesem wirklich gelungenen Heft! Es hebt sich wohltuend von den üblichen Werbe broschüren ab und motiviert zu einem Besuch Ihrer Musikstadt. Bitte schicken Sie uns noch fünf Broschüren, die wir gerne Interessenten weiterreichen. Beste Grüße aus der Schweiz.“ S. Meierhofer, Studio de Tourisme, Schweiz „Haben Sie Anregungen? Wir freuen uns auf Ihre Post!“ boulevard Verbleibe Hochachtungsvoll raten wir Ihnen, dies positiv zu nutzen, um den Kunden nochmals anzusprechen: „Liebe Judith Bachmann, ich bin auf Ihr Feedback gespannt. Bis bald!“ Ein Gastbeitrag von Daniel Zanetti Egal ob Werbebrief, Prospektbeilagebrief, Dankschrei ben, Mahnung, Bewerbungs schreiben oder Liebesbrief: Ihre Zeilen landen entweder im Papierkorb oder im Herzen des Empfängers. Sie haben die Wahl. Fünf Floskelsätze und was Sie daraus Kundenorien tiertes machen können. Floskel N. 1: „Wir hoffen, Ihnen mit unseren Unterlagen gedient zu haben und verbleiben hochachtungsvoll ...“ Wer mit „verbleiben“ droht, darf sich nicht wundern, wenn genau dass passiert ... Optimierungsvorschlag: Wenn Sie als Absender tatsächlich Ihrer Hoffnung Aus druck verleihen wollen, dann Floskel Nr. 2: „Für Ihre Bemühungen danken wir Ihnen bestens.“ Wer von Last und Mühen spricht, kann kaum rechte Freude an diesem Kontakt zum Kunden haben. Optimierungsvorschlag: Kon kretisieren Sie, wofür Sie danken: „Herzlichen Dank für Ihr aussagekräftiges An gebot!“ Floskel Nr. 3: „Beiliegend senden wir Ihnen die gewünschten Unter lagen.“ Wörtlich genommen liegt der Absender eines solchen Briefes seiner Sendung selbst bei. Ansonsten gibt es als Beilage noch Pommes Frites. Besser: „Im Prospekt haben wir jene Stellen markiert, die Sie besonders interessieren werden.“ Optimierungsvorschlag: Das Wort „beiliegend“ grundsätzlich streichen. Es ist über- flüssig und als positiven Nebeneffekt kürzen Sie Ihren Brief sogar. Floskel Nr. 4: „Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung.“ Erklärung: Um dieses Ver sprechen einhalten zu können, sollten Sie Ihren Kunden eine Telefonnummer oder Email-Adresse angeben, die 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr bedient wird. Also entspricht dieser Satz in vielen Fällen nicht der Wahrheit. So viel zur Korrektheit der Aus sage. Schlimmer wiegt da schon der Aspekt, dass diese Aussage zu den zehn meistgeschriebenen Floskeln zählt. Auf den Leser wirkt er also nicht sehr individuell und somit auch nicht sehr überzeugend. Optimierungsvorschlag: Äu ßern Sie sich zu Ihrer „Dienstleistungsbereitschaft“ positiver und verblüffender: „Wir sind gerne für Sie da. Gabriele Widmer freut sich auf Ihren Anruf.“ Der Autor des Gastbeitrags ist Geschäftsführer von Neu mann Zanetti & Partner (Meggen/Luzern) und Buch autor der Bestseller „Kun denverblüffung” und „1001 Tipps zur Mitarbeitermoti vation”. Kontakt: www.nzp.ch 5 Fragen an ... Lydia Busse Lydia Busse arbeitet seit 2002 beim LTS und hält als Assistentin des Geschäfts führers viele Fäden in der Hand. 1) Wo in Leipzig gefällt es Ihnen am besten? Am Schwanenteich vor der Oper. Mitten in der Stadt ist es dort so ruhig und abgeschieden, dass man nicht glaubt, in 5 Minuten wieder am Bahnhof sein zu können. Humorvoller Sachse: Bernd-Lutz Lange „Mein Leipzig lob‘ ich mir ...“ Jamina Jahnel unterwegs mit Bernd-Lutz Lange Voller Vorfreude wedelte ich Bernd-Lutz Lange schon beim Betreten des „Café Grundmann“ in der AugustBebel-Straße 2 aufgeregt mit der letzten NÄHER dranAusgabe zu. Als er mir dann noch verkündete, alle Aus gaben zu sammeln, hatte er mich schon in der ersten Minute überrascht. Mit dem Art-Déco Stil des „Café Grundmanns“ in Leipzig ver bindet er angenehme Er innerungen an seine Jugend zeit in Zwickau. „Ein Glück, dass uns diese Kultur erhalten geblieben ist!“, verkündete der Kaffeehausfanatiker zufrieden. Das „Café Grund mann“ wird seit 1919 ohne Unterbrechung von Kondi torenmeistern bewirtschaftet. Es ist das letzte echte „Wiener Café“ in Leipzig und das einzige im Art-Déco Stil erhaltene im mitteldeutschen Raum. Nach einer Gärtnerlehre arbeitete BerndLutz Lange in einer LPG. Sein Interesse an Literatur konnte er schließlich auch als buchhändlerische Hilfs kraft umsetzen. 1965 studierte er an der Fachschule für Buchhändler in Leipzig. 2) Wie entspannen Sie sich nach der Arbeit? Idealerweise beim Fahrrad fahren oder ich gehe eine Runde laufen. 3) Wie heißt Ihr Lieblingsfilm oder Ihre Lieblingssendung im Fernsehen? Es gibt ja unglaublich viele schöne Filme, die man sich gern auch mehrmals anschaut. Interessant fand ich „Coffee & Cigarettes“ von Jim Jarmusch. 4) Was essen Sie am liebsten? Die hauchdünne, selbst gemachte Pizza meines Mannes. 5) Welcher Leitspruch drückt Ihre Lebensphilosophie aus? „Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.“ (Chinesisches Sprichwort) Erinnerungen an die Jugend zeit: „Café Grundmann“ Hier begann auch seine Laufbahn als Sänger, Buchautor und Kabarettist. Er sammelte in drei Bands erste Bühnenerfahrungen (u.a. The Playboys, KFZBand) und war 1966 Gründungsmitglied der „aca demixer“. Dass die Kaba rettisten die kritische Funktion der Medien ersetzten, kam bei den DDRBürgern besonders gut an. Die Vorstellungen waren so begehrt, dass sie immer ein halbes Jahr im Voraus ausverkauft waren. Sein Er folgsrezept? „Eine parodistische Begabung, Talent zum Singen, aufmerksamer Be obachter der Zeitgeschichte sein und sich auch mal aufregen können.“ Seinen charmanten sächsischen Humor konnte ich bereits auf seiner CD „Teekessel und Othello“ nachempfinden und nun leibhaftig erleben. Humor ist für ihn „nicht nur lebens- sondern sogar überlebenswichtig“. Und so schrieb er in „Mauer, Jeans und Prager Frühling“ (2003) über seine aufregende Jugendzeit in Leipzig. Ab 1978 arbeitete Bernd-Lutz Lange als Berufskabarettist. Zehn Jahre später machte er sich als Autor und Kabarettist selbständig, gemeinsam mit Gunter Böhnke. Leipzig war ihm nie gleichgültig. Bei den Massenprotesten 1989 engagierte sich Lange am 9. Oktober öffentlich für eine friedliche Revolution. Mit seinem neuen Buch, einer „Gebrauchsanweisung für Leipzig“, möchte er im Frühjahr 2008 Kenner und Entdecker für die Stadt begeistern – so wie er mich begeistert hat. NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07 33 das redaktionsteam Unter verantwortlicher Leitung von Andreas Schmidt (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) haben an der vorliegenden Ausgabe im LTS-Redaktionsteam mitgewirkt: Auswertung Gewinnspiel Die richtige Lösung lautete: „A“. Über den Hauptpreis darf sich Stefan Marziniak aus Leipzig freuen. Jamina Jahnel (24) Studium Kommunikationsund Medienwissenschaften/ Anglistik an der Uni Leipzig, Hobbys: Tanzen, VideoEditing Carolin Voigt (21) Ausbildung zur Assistentin für Hotelmanagement an der Dr. P. Rahn & Partner Schule in Leipzig, Hobbys: Tanzen, Radfahren Johanna Schumacher (24) Ausbildung zur Internatio nalen Touristikassistentin in Leipzig, Hobbys: Klettern, Reisen Ariane Zwirner (21) Ausbildung zur Internatio nalen Touristikassistentin in Leipzig, Hobbys: Fremdsprachen, Joggen Schnappschuss des Quartals Praktikanten gesucht: Wer schreddert mit uns? impressum >> NÄHER dran ist die Tourismus-Zeitschrift und das Sprachrohr des LTS. Sie ist als Einzelausgabe ohne besonderes Entgelt erhältlich. Die Auflage beträgt 15.000 Exemplare. Zusätzlich erfolgt der Versand als E-Mail-Newsletter an ca. 280.000 Multipli katoren. Download: www.naeherdran-leipzig.de >> Herausgeber: Leipzig Tourist Service e.V. Volker Bremer (Geschäftsführer) Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig Telefon +49 (0)341 7104-265 Telefax +49 (0)341 7104-276 [email protected] www.leipzig.de www.LTS-Leipzig.de >> Redaktion Andreas Schmidt (verantwortlich) Telefon +49 (0)341 7104-310 Telefax +49 (0)341 7104-301 [email protected] www.naeherdran-leipzig.de 34 Gewinnspiel: Der folgende Bildausschnitt stammt aus einem Foto, das wir in der aktuellen „NÄHER dran“ veröffentlicht haben. Glorsischd ... De Gwardalschellde Auf welcher Seite befindet sich das Foto? Bitte senden Sie uns die Seitenzahl bis zum 15. Mai 2007 zu. Wir verlosen als Hauptpreis einen Reisegutschein „The atralisches Leipzig“. Im Rahmen eines 3-tägigen Aufenthalts lernen Sie die faszinierende Theaterszene kennen und besuchen eine Vorstellung im Frosch Café & Theater. Ausblick Die Gründerzeit hat der Stadt Leipzig nachdrücklich ihren Stempel aufgedrückt. Die Einwohnerzahl Leipzigs stieg zwischen 1871 und 1914 von 100.000 auf 625.000 an, begleitet von einem riesigen Bauboom. Heute ist Leipzig die architektonische Hauptstadt des Historismus. Von den über 15.000 Kul turdenkmälern stammt der überwiegende Teil aus dieser Epoche. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Mahlzeit, wissen‘se, des Scheene an meinm Beruf is dor Umschdand, dass mor de Dinge von außen sieht, gewissormaßn ohne dass Palawor im Hindorgrund mitzukriegen, eb‘n wie ä Durisd das sieht. Und da sach‘sch Ihnen ma jetz, was ich da so sehe: Ma abgesehn vom dem Theador, dass ums Theador gemacht wird, was‘sch ja nich mitkriege, seh ich‘n Theador, dass sich sehn lassen kann, sozusagn und ich kann den Hickhack nich vorschdehn, der um de Radatten gemacht wird. Gunst und Gulduor gehörn gefördord, in jedor Hinsischd, des sach ich als einfachor Mann ausm Volke und ich geh beschdimmd nich jede Woche dahin. Hior in Leipzsch wird soviel Fett für unnützes Zeusch vorpulvord, ‚sch denke, da sollde ma de Schdellschraube woandors gedrehd werdn. Mehr sach‘sch dazu jetz nich … Un es geht ja nisch nur ums große Theador, och für de Kleen is jedor Euro gud angeleschd. Isch hab dabei so ä neues Word offgeschnabbd – Positionierung – un‘sch wees ja nisch, was dor Pobsor mit nem Schdandpunkt zu dun hat, füor Leipzsch jednfalls is dor rischtsche Standpunkt de Kulduorschdad. Mei Freund sacht immor, mit Familie is dor Euro nur noch ne Mark wert. Und wenn mor das mal uff de Gulduorlandschaft überträscht, hatter nich ganz unrecht, aber ohne sie is das Lebn kein Pfifferling mehr werd, das sache ich! Un das bezahlt mor ebn nisch aus dor Lameng … So, un deshalb putz‘sch ma schnell den Staub weg, der da immor uffgewirbelt wird, damit ma widdor Einische glaror sehn … Atsche, bis zum näschten Mal, Ihr Garl Glahr Ihr Redaktionsteam Redaktionsteam dieser Ausgabe: Lisa Dühring, Jamina Jahnel, Johanna Schumacher, Carolin Voigt und Adriane Zwirner. Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, nicht zwangsläufig die Meinung des LTS wieder. 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Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe ist Juni 2007. Katharinenstraße 10 04109 Leipzig www.mdbk.de Di und Do bis So 10–18 Uhr Mi 12–20 Uhr An Feiertagen 10–18 Uhr %INE,IEBE 0D[.OLQJHUXQGGLH)ROJHQ 0D[%HFNPDQQ*LRUJLRGH&KLULFR6DOYDWRU'DOt3DXO.OHH*XVWDY.OLPW(GYDUG0XQFKXD 0lU]±-XQL Förderer des Museums der bildenden Künste Leipzig e. V. NÄHER>dran Nr. 15/März – Mai ´07