DE - ArcelorMittal Sections
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ArcelorMittal Europe - Long Products Sections and Merchant Bars ACB® Lochstegträger Die intelligente Lösung für große Spannweiten Inhalt 1. Einleitung 3 2. Anwendungsbereiche 4 3. Bemessung – Herstellung 6 4. Toleranzen der ACB® Lochstegträger 13 5. Symmetrische Lochstegträger für Dach- und Deckentragwerke 15 6. Einsatz von asymmetrischen Lochstegträgern in Verbunddecken und für freitragende Decken 21 7. Feuerbeständigkeit und Brandschutz 25 8. Vorbemessungsdiagramme ACB® Träger 27 9. Vorbemessungsdiagramme: Anwendungsbeispiele 35 10. ACB+ Software 38 11. Nachhaltiges Bauen mit ACB® Lochstegträgern 40 12. AngelinaTM Lochstegträger mit sinusförmigen Öffnungen 42 Technische Beratung & Anarbeitung der Träger 44 Ihre Partner 45 1 1. Einleitung Seit über zehn Jahren werden Lochstegträger sowohl im Bereich des konventionellen Stahlbaus als auch bei der Entwicklung neuer Konstruktionssysteme verwendet. Der Einsatz von Lochstegträgern erlaubt neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Architektur. In der Tat werden die Tragwerke leichter und die Spannweiten größer. Damit wird eine größere Flexibilität in der Nutzung erreicht, die ergänzt wird durch eine hohe Funktionalität mit der Möglichkeit, technische Installationen (Rohre, Leitungen) durch die Öffnungen zu führen. Auch regt die Transparenz der Lochstegträger in Verbindung mit ihrer hohen Festigkeit die Architekten zu immer neuen Konstruktionsformen an. Standardisierung In den Eurocodes (Eurocode 3 für Tragwerke aus Stahl und Eurocode 4 für Verbundtragwerke aus Stahl und Beton) sind Angaben für die Berechnung der Tragfähigkeit unter normalen Einsatzbedingungen, im Brandfall und im Hinblick auf die Nutzung von höherfesten Stahlsorten bis S460 gegeben. ¬ Verbundkonstruktionen Die erfolgreiche Herstellung von Verbundkonstruktionen aus Stahl und Beton hat unter Berücksichtigung der verschiedenen für eine solche Konstruktion spezifischen Aspekte, wie z.B. Ausbildung der Anschlüsse, Verwendung von Stahltrapezprofilen, Feuerwiderstand, Nutzungskomfort und Dauerhaftigkeit, in erheblichem Maße zu Lösungen „ACB® Fortschritte in mehreren Bereichen tragen heute Lochstegträgern in Deckenkonstruktionen“ zur Entwicklung weiterer Nutzungsmöglichkeiten geführt. der Lochstegträger bei: Bemessungshilfe Die Entwicklung und Bereitstellung Herstellung einer leistungsfähigen Bemessungshilfe Die Optimierung der Herstellungsverfahren (ACB+ Software) für Ingenieur- und (Brennschneiden, Biegen usw.) ermöglicht Architekturbüros tragen zum verstärkten es heute, die Anforderungen der Bauherren Einsatz von Lochstegträgern bei. Die in bezüglich einer schnellen Lieferung der diesem Softwareprogramm angewandten Lochstegträger sicherzustellen. Verfahren beruhen auf der Auswertung von Versuchsergebnissen an Trägern mit wirklichkeitsnahen Abmessungen sowie auf zahlreichen numerischen Berechnungen. ¬ ¬ ¬ 3 2. Anwendungsbereiche 1. Dächer Die Nutzung der ACB® Lochstegträger als Dachelemente ermöglicht große Spannweiten bis zu 40 Meter. Unabhängig davon, ob die Träger als Einfeld- oder als Durchlaufträger bzw Rahmenriegel eingesetzt werden, wird die Leistungsfähigkeit der Lösungen mit ACB® Lochstegträgern gegenüber Fachwerkträgern sowohl durch die Erzielung der gewünschten Funktionalität als auch durch die Verringerung der Montageeingriffe vor Ort belegt. Die ACB® Lochstegträger bieten Architekten attraktive und praktische Lösungen, bei denen ein Raumgewinn ohne wesentliche optische Trennung durch das Tragwerk möglich wird. Der Durchmesser der Öffnungen kann 80 % der Gesamthöhe der Träger erreichen. Gleichzeitig ist es möglich nur einen geringen für die Herstellung erforderlichen Abstand zwischen den Öffnungen zu lassen. Diese Auslegung der ACB® Lochstegträger ermöglicht es, die Transparenz und die „Verschmelzung” der Träger mit dem Raum und der Konstruktion zu betonen - von Architekten geschätzte Gestaltungsmittel. 2. Decken Moderne Konstruktionen erfordern in immer stärkerem Maße die Unterbringung von technischen Installationen (Leitungen für Heizung, Belüftung, Klimaanlage usw.) im verfügbaren Deckenzwischenraum. Abbildung 1 : ACB® Lochstegträger in Dachtragwerken Mit ACB® Lochstegträgern werden jetzt effiziente Möglichkeiten geschaffen, die die Anforderungen von Bauherren optimal erfüllen. Diese Lösungen erlauben freie Bereiche mit Spannweiten bis zu 18 Meter. Gleichzeitig können im Deckenzwischenraum verschiedene Leitungen durch die Öffnungen der Lochstegträger geführt werden. Die Gesamtstärke des Deckensystems ist im Vergleich zu konventionellen Vollwandträgerlösungen 25 bis 40 cm geringer. In modernen Gebäuden, bei denen eine Höhe von 35 bis 40 Metern zulässig ist, wird durch eine Verringerung der Deckenstärke um nur 20 cm bereits die Ausführung eines weiteren Stockwerks möglich. Für Gebäude mit einer vorgegebenen Stockwerkanzahl (von zwei bis sechs Geschossen), führt diese Verringerung der Deckenbauhöhe zu wirtschaftlichen Lösungen bei der Ausführung von Fassaden, Stützen, Windverbänden, Trennwänden sowie der vertikalen Installationen. Abbildung 2: Renovieren mit Hilfe von ACB® Lochstegträgern 3. Sonderanwendungen 3.1. Renovierungen Zur Erhaltung des Bestandes an architektonisch wertvollen Gebäuden werden leichte und flexible Konstruktionen auf der Grundlage von ACB® Lochstegträgern verwendet, um alte Gebäude zu verstärken, einer Neu-Nutzung zuzuführen oder sie zu modernisieren (Abb. 2). 3.2. Stützen und Fassadenelemente Durch den Einsatz von ACB® -Stützen und -Trägern wird ein äußerst elegantes Erscheinungsbild erreicht (Abb. 3). Ihre höchste Effizienz weisen die Träger bei Anwendungen mit geringen Axiallasten auf. 3.3. Tragwerke für Parkhäuser Wenn keine Anforderungen an den Feuerwiderstand bestehen, wird der Einsatz von ACB® Lochstegträgern bei der Konstruktion von Parkhäusern aus vier Gründen empfohlen: Die herkömmlichen Spannweiten (15 bis 16 m) sind mit den üblichen Lochstegträgern problemlos möglich, die Wasserabführung ist durch die leichte Überhöhung der Träger einfach möglich, die Öffnungen tragen zur ansprechenden Innengestaltung der Bauwerke bei, durch die Öffnungen können Rauch und Gase abziehen, so dass eine bessere Zirkulation zwischen den Gebäudeabschnitten möglich ist. ¬ ¬ ¬ ¬ 3.4. Tragwerke für Kraftwerksund Offshore-Konstruktionen Für die Fälle, in denen diese Industriezweige: Tragwerke benötigen, die sowohl widerstandsfähig als auch leicht sind, die Möglichkeit zur Durchführung von Rohrleitungen verlangen, ist der Einsatz von Lochstegträgern aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften angebracht. Bei besonders hohen Belastungen wird der Einsatz von HISTAR® Stählen empfohlen. ¬ ¬ Abbildung 3: ACB® -Stützen und -Träger 5 3. Bemessung – Herstellung Die ACB® Träger werden in modernen Anlagen auf dem Gelände des Träger- Walzwerkes von ArcelorMittal in Differdingen (Luxemburg) gefertigt. Durch die Nähe dieser Anlagen zum Walzwerk können Transportwege verkürzt, die Herstellung beschleunigt und die Herstellungskosten optimiert werden. Das patentierte Herstellungsverfahren für ACB® Lochstegträger beruht auf dem ausschließlichen Einsatz von warmgewalzten Trägern. Abbildung 4: Schematische Darstellung der Herstellung eines ACB® Trägers Schritt 1: Brennschneiden Schritt 2: Trennen der Träger Der Steg wird durch zwei Brennschnitte getrennt. Die beiden so entstandenen „T-Teile“ werden um eine halbe Bogenbreite versetzt und wieder zusammengeschweißt. Auf diese Weise ergibt sich im Vergleich zum Ausgangsprofil eine größere Höhe (Abb. 4). Der gefertigte Lochstegträger weist ein verbessertes Verhältnis Widerstandsmoment/ Gewicht auf. Die Schneidbrenner werden numerisch gesteuert, damit die Teilstücke perfekt aufeinander passen (Abb. 5). Die gleichzeitige Herstellung mehrerer Träger ermöglicht eine Senkung der Herstellungskosten. Aus den Darstellungen wird deutlich, dass die Gesamtlänge der Schweißnähte begrenzt ist. Die Schweißnähte werden einer visuellen Kontrolle unterzogen oder auf Anfrage entsprechend den speziellen Anforderungen des Bauherrn oder des Kunden geprüft. Abbildung 5: Brennschneidtisch für warmgewalzte Träger Schritt 3: Seitliches Verschieben der T-Stücke und erneutes Zusammensetzen – Schweißen Herstellung von ACB® Lochstegträgern 3.1. Wahl des Durchmessers und des Abstandes zwischen den Öffnungen Ausgehend von einem Standardwalzprofil gibt es in Bezug auf die Durchmesser und die Abstände der Öffnungen unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten (Abb. 6). Die endgültige Geometrie wird in der Praxis so festgelegt, dass die Trägerenden nicht von einer Öffnung unterbrochen sind. Abbildung 6: Eigenschaften des ACB® Trägers Ziel: Optimierung des Verhältnisses Höhe/Gewicht Ziel: Optimierung des Verhältnisses Last/Gewicht Ausgangsprofil (Höhe h) Ausgangsprofil (Höhe h) h h Gestaltung Typ 1 Gestaltung Typ 2 H1 ao ao H2 S S ao = 1,0 to 1,3 h S = 1,1 to 1,3 ao H1 = 1,4 to 1,6 h ao = 0,8 to 1,1 h S = 1,2 to 1,7 ao H2 = 1,3 to 1,4 h Anwendungsbereiche: Dächer Fußgängerbrücken Dachpfetten mit großer Spannweite Anwendungsbereiche: Decken Parkhäuser Offshore-Konstruktionen Stützen Kraftwerke Häufig verwendete Stahlsorten: S235, S275, S355 Häufig verwendete Stahlsorten: S355, S460, HISTAR® 460 7 2. Auswahl des Längsprofils 2.1. Gebogene oder überhöhte Lochstegträger Ein Biegen der T-Teile während des Herstellungsprozesses und vor dem Zusammensetzen ist einfach zu bewerkstelligen. So kann ohne merkliche Zusatzkosten ein überhöhter oder gebogener Lochstegträger hergestellt werden (Abb. 7). Abbildung 7: Beispiel eines gebogenen ACB® Lochstegträgers Das Überhöhen der Deckenträger ist ein einfaches Mittel zu deren Optimierung. Die vorgegebene Form bleibt auch nach einem eventuellen Feuerverzinken erhalten. 2.2. Träger mit veränderlichem Trägheitsmoment Träger mit über die Länge veränderlichem Trägheitsmoment können gefertigt werden, indem man die Schnittachse ansteigen lässt und einen der T-Profile vor dem Zusammenfügen umdreht (Abb. 8). Diese Formen werden am häufigsten für folgende Anwendungen benötigt: Lange Kragträger (Stadiontribünen usw.) Durchlaufträger (Fußgängerbrücken usw.) Rahmenriegel. ¬ ¬ Abbildung 8: Beispiel eines ACB® Lochstegträgers mit veränderlichem Trägheitsmoment ¬ 2.3. Asymmetrische Lochstegträger Asymmetrische Lochstegträger sind (in Verbindung mit der Deckenscheibe) besonders für den Einsatz in Verbundkonstruktionen geeignet. Hier werden T-Teile unterschiedlicher Querschnitte oder Stahlsorten zusammengefügt (Hybridträger) (Abb. 9) Lochstegträger spielen eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Verbunddeckenkonstruktionen.. Abbildung 9: Beispiel für einen asymmetrischen ACB® Lochstegträger Abbildung 10: Beispiel eines ACB® Trägers mit verlängerter Öffnung Abbildung 11a: Beispiel für einen ACB® Träger mit verschlossener Öffnung Abbildung 11b: Beispiel für einen ACB® Träger mit verstärkter Öffnung 2.4. Verlängerte Öffnungen Manchmal ist es erforderlich, zwei Öffnungen ineinander übergehen zu lassen. Soweit wie möglich sollte diese verlängerte Öffnung in der Mitte der Trägerlänge positioniert sein (Abb. 10), in dem Bereich, in dem die geringsten Scherkräfte auftreten. Wenn sich diese verlängerten Öffnungen in der Nähe der Auflager befinden, ist häufig eine Aussteifung des Endbereichs erforderlich. 2.5. Verschließen der Öffnungen Aufgrund der im Bereich der Anschlüsse auftretenden Querkräfte oder aus Brandschutzgründen ist manchmal ein Verschließen von bestimmten Öffnungen erforderlich (Abb. 11a). Zu diesem Zweck werden Blechscheiben eingefügt und von beiden Seiten verschweißt. Die Stärke des Bleches und der Schweißnaht werden in Abhängigkeit der in diesem Bereich auftretenden Spannungen gewählt. 2.6. Ringförmige Verstärkung Wenn die Öffnung aus ästhetischen oder praktischen Gründen erhalten bleiben soll, kann die Steifigkeit durch einen in den Rand der Öffnung eingeschweißten Ring erhöht werden (Abb. 11b). Beispiel von ACB® Trägern mit verschlossenen Öffnungen 9 Anschluss eines ACB® Trägers mit teilweise verschlossener Öffnung 2.7. Verstärkung des Stegs Für die Funktionstüchtigkeit im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit ist ein ausreichender Widerstand gegen Verformungen und Schwingungen erforderlich. Die Optimierung der mit Lochstegträgern ausgeführten Tragwerke ist durch eine Erhöhung des Widerstandsmoments in Verbindung mit einer Verringerung der Stegstärke möglich. Hierfür ist ein Einsatz von IPE und IPE A Profilen besonders gut geeignet. Der Tragwerksplaner kennt Fälle, in denen eine Optimierung nicht durchgeführt werden kann, da die Gefahr des Knickens von ein oder zwei Stegpfosten der an den äußeren Enden der Träger liegenden Öffnungen nahe der Auflager besteht. Vier klassische Lösungen sind hier möglich: ¬ ¬ ¬ ¬ Verschließen der Öffnungen, was naturgemäß die Durchführungsmöglichkeiten ausschliesst, Aussteifen der Öffnungen mittels Flachstahl, um die Durchführungsmöglichkeiten zu erhalten, Wahl eines stärkeren Profils, Wahl einer höherfesten Stahlsorte. Alternativ hierzu zeigen Versuche, dass das Aufschweißen eines einfachen Flachstahls an der kritischen Stegstelle in senkrechter Richtung sich sehr positiv auswirkt (Abb. 12). Es können auch zwei Ringabschnitte verwendet werden. Abbildung 12: Konstruktive Details zur Verhinderung des Stegknickens Einfacher Flachstahl Zwei Ringabschnitte 2.8. Aufnahme von Punktlasten Eine lokale plastische Verformung an einer beliebigen Öffnung (normalerweise an einzelnen Öffnungen, in deren unmittelbarer Nähe konzentrierte Belastungen auftreten oder senkrecht zu Querschnitten, die hohen Spannung unterliegen) kann durch das Anschweissen von Aussteifungsblechen oberhalb und unterhalb der Öffnung vermieden werden. Abbildung 13: Anordnung von Aussteifungsblechen zur Vermeidung einer lokalen plastischen Verformung ao 3. Schweißarbeiten Die Schweißarbeiten werden von qualifizierten Schweißern gemäß der europäischen Norm EN 287-1 für MAG 135 und MAG 136 Verfahren ausgeführt. Die Standard ACB® Lochstegträger werden mittels teilweise durchgehender Schweißnaht stumpf gestoßen. Das Rechenmodell der ACB-Software beruht auf Messungen von Belastungsversuchen und erlaubt die genaue Bemessung der zur Aufnahme der Spannungen benötigten Schweißnaht. 4. Liefermöglichkeiten für ACB® Lochstegträger 5. Anschlüsse der ACB® Träger ACB® Lochstegträger können entsprechend der in Abbildung 14 gezeigten Beispiele geliefert werden. Bei der Bemessung des Tragwerkes sollte ein besonderes Augenmerk auf die Positionierung der Öffnungen gelegt werden, um ein unnötiges Verschließen derselben zu vermeiden (Abb. 15). In einem ersten Schritt wird der Träger in statischer Hinsicht optimiert. In einem zweiten Schritt wird der Abstand zwischen den Öffnungen so ausgelegt, dass an den Enden der Träger keine Öffnung übrig bleibt. Der Abstand zwischen den Öffnungen wird nach folgender Formel berechnet: S = L + ao / (n+1) [n = Anzahl der Öffnungen] Abbildung 14: Liefermöglichkeiten für ACB® Lochstegträger ¬ ¬ Prinzipsskizze ACB® Rohling mit Überstand Abbildung 15: Optimierung der Lage für die Öffnungen ACB® Rohling mit Überstand und verschlossenen Öffnungen S– 1/2 Scheibe ao S– 2 Ganze Scheibe ao 2 ao S Abgelängter ACB® Träger L S– ao 2 Abgelängter ACB® Träger mit einer halbverschlossenen Öffnung Abgelängter ACB® Träger mit verschlossenen Öffnungen S– ao 2 11 Sporthalle Limassol, Zypern 6. Anschlüsse 7. Überhöhen der ACB® Träger 8. Herstellungsgrenzen Bei der Bemessung müssen die Abstände zwischen den Öffnungen und die Endbereiche so definiert werden, dass Anschlüsse korrekt ausgeführt werden können. Falls in speziellen Fällen ein Verschließen von einer oder zwei Öffnungen erforderlich wäre, besteht die einfache und wirtschaftliche Möglichkeit, nur teilweise verschlossene Öffnungen vorzusehen (Abb. 16). Das Überhöhen der ACB® Träger kann problemlos in den Herstellungsprozess der Träger integriert werden. Folgende Faktoren können ein Überhöhen erforderlich machen: Architektonische Anforderungen für Dachelemente Ausgleich von Durchbiegungen aus Eigengewicht bei Deckenkonstruktionen. Die Grenzen der Schnittführung, d.h. minimaler Öffnungs- und Ausrundungsradius oder Mindestkrümmungsradius von gekrümmten Trägern sind in die ACB+ Software implementiert (Kapitel 10. ACB+ Software). Eine Vorbemessung mit ACB+ erlaubt die vollständige Ausnutzung der Flexibilität und Leistungsfähigkeit der ACB® Lochstegträger. ¬ ¬ Andere Arten von Verformungen oder Biegen können auf Anfrage geliefert werden. Die minimale Überhöhung beträgt 15 mm. Abbildung 16: Beispiel für teilweise verschlossene Öffnungen im Anschlussbereich 4. Toleranzen der ACB® Lochstegträger ACB® Toleranzen H Endgültige Höhe ACB®: H H < 600 600 ≤ H < 800 H ≥ 800 + 3 / - 5 mm + 4 / - 6 mm + 5 / - 7 mm H ≤ 600 H > 600 F ≤ 4 mm F ≤ 0,01 H F Biegung des Stegs: F T T ACB® symmetrischer Träger ACB® Hybridträger S B Stegausrichtung der T-Teile: T (von der Achse des oberen T-Teils zur Achse des unteren T-Teils) Öffnungsabstand: S Abstand zwischen der ersten und der letzten Öffnung: B T ≤ 2 mm + / - 0,01 S + / - 0,02 S 13 ao Durchmesser: ao A S L V V ÜH Länge: L Abstand von der ersten Öffnung zum Trägerende: A Stegversatz: V Überhöhung: ÜH + 5 / - 2 mm + / - 2 mm + /- 0,02 S V ≤ 0.03 % L Beispiel: Wenn L = 10000 mm V ≤ 3 mm + / - 0,05 ÜH ÜH min. 5 mm 5. Symmetrische Lochstegträger für Dach- und Deckentragwerke ACB® Träger, die in Dach- und Deckentragwerken eingesetzt werden, weisen einen doppelsymmetrischen Querschnitt auf; der obere Flansch und der untere Flansch stammen vom gleichen Ausgangsprofil (Abb. 17). Abbildung 17: Aufbau eines symmetrischen ACB® Trägers ACB® Der Architekt hat bei der Wahl des Durchmessers und der Abstände der Öffnungen große Freiheiten. Mit diesen beiden Parametern kann ein Ausgangsprofil bestimmt und die endgültige Höhe des ACB® Trägers abgeleitet werden. Ausgangsprofil h Eine andere Vorgehensweise ist ebenfalls denkbar: falls die Höhe sowie vordefinierte Eigenschaften für die Öffnungen gegeben sind, kann der Ingenieur auch hier auf einfache Weise das entsprechende ACB Profil bestimmen. H 1. Bemessungshilfe Wie auch bei Walzprofilen ist es bei der Auslegung von Tragwerken mit ACB® Trägern unerlässlich, Kriterien und Einschränkungen zugrunde zu legen, die es erlauben, die Leistungsfähigkeit dieser Bauteile optimal zu nutzen. ACB® Ausgangsprofil ao h 1.1. Wahl der Höhe des ACB® Trägers Die Höhe des ACB® Trägers wird in Abhängigkeit von folgenden Parametern bestimmt (Abb. 18): Spannweite (L) und Abstand zwischen den Trägern (B),, Höhe der Belastung (Einsatz in Dach- oder Deckenkonstruktion), Einsatz der ACB® Träger als Hauptträger (Anwendung A) oder als Nebenträger (Anwendung B), Verformungskriterien (Begrenzung der Durchbiegung für übliche Anwendungen oder für ein spezifisches Projekt). H S ¬ ¬ ¬ Abbildung 18: Einsatz von ACB® Trägern in Deckenkonstruktionen ¬ B L B B B L Hauptträger (Anwendung A) Nebenträger (Anwendung B) 15 Für übliche Dächer können die Träger je nach den Auflagerbedingungen einen Schlankheitsgrad (Verhältnis Spannweite/Höhe des Trägers) zwischen 20 und 40 aufweisen. Ein mittlerer Wert, also ein Schlankheitsgrad von 30, kann in der Bemessungsphase für Nebenträger und eingespannte Träger von Rahmen angenommen werden (Abb. 19). Abbildung 19: Höhe des ACB® Trägers in Abhängigkeit von der Spannweite Höhe H des ACB® Trägers (m) 1,8 1,6 ACB® Deckenträger 1,4 1,2 1 0,8 0,6 ACB® Dachträger 0,4 0,2 0 0 10 20 30 40 50 Spannweite L (m) Für Deckenträger in Gebäuden variiert der Schlankheitsgrad zwischen 10 und 20. Für normale Nutzlasten kann bei der Bemessung ein mittlerer Wert von 15 angenommen werden. 1.2. Wahl des Durchmessers und des Abstandes der Öffnungen Die Wahl des Durchmessers und des Abstandes der Öffnungen wird normalerweise von gestalterischen (Transparenz und Lichteffekte) und funktionalen (Durchführungen von Leitungen durch die Öffnungen) Anforderungen bestimmt. Es sollten jedoch die geometrischen Grenzwerte eingehalten werden, die für ein gutes mechanisches Verhalten der ACB® Träger erforderlich sind. Dies betrifft folgende Größen: Abbildung 20: Geometrische Grenzen für die Öffnungen der ACB® Träger ACB® ao Hauptträger h H ao/2 min tf min r Die Werte Δmin und Δ sind fertigungsbedingt. Durchmesser (Abb. 20): Bezogen auf den fertigen ACB® Träger Bezogen auf das Ausgangsprofil 2. Vorbemessung und Leistungsdiagramme ¬ Entsprechend der geometrischen Auslegung des Projektes kann der Querschnitt der ACB® Träger anhand der Leistungskurven (siehe Seiten 30 bis 34 für Anwendungen in Dach- und Deckenkonstruktionen) unter Berücksichtigung folgender Annahmen bestimmt werden: ¬ Abstand (Abb. 21): Bei der Wahl des Abstandes zwischen den Öffnungen müssen bestimmte Regeln beachtet werden Abbildung 21: Geometrische Grenzen für die Abstände zwischen den Öffnungen bei ACB® Trägern Last: Abbildung 22: Bestimmung der Parameter zur Nutzung der Diagramme ACB® qd in kN/m ao L H Die Bemessungslast qd muss mit der auftretenden Traglast qu verglichen werden. Die Bemessungslast qd errechnet sich einfach über die Formel: qd = (1,35G + 1,5Q)B Wmin ≥ a0 / 12 Wmin ≥ 50mm W ao H B B B Wmax ≤ a0 / 1,25 L W Zu bemessender ACB® Träger Der Mindestabstand wird so bestimmt, dass eine angemessene mit: Verbindung zwischen beiden Teilen des ACB® Lochstegträgers B = Abstand zwischen den Trägern, sichergestellt und eventuelle Schwachpunkte im Träger vermieden werden. G = Ständige Last pro Quadratmeter, Q = Verkehrslast pro Quadratmeter. Der maximale Abstand ergibt sich zum einen aus den wirtschaftlichen Überlegungen bei der Herstellung der Lochstegträger, zum anderen aus dem mechanischen Verhalten, das sich mit zunehmendem Abstand der Öffnungen demjenigen eines Trägers mit isolierten Öffnungen annähert. 17 Verfahren: Der Tragwerksplaner hat für die Umsetzung seines Projekts drei Verfahren zur Verfügung: 1) Ermittlung des Querschnitts anhand der Bemessungslast qd ≤ qu und der Spannweite L für die Stahlgüten S355 oder S460 und für übliche Werte von ao und S (Durchmesser und Abstand der Öffnungen). ao = 1,05 h; S = 1,25 ao oder S = 1,5 ao. In den Diagrammen kann am Schnittpunkt der beiden Hilfslinien von qd und L das passende Profil abgelesen werden. Bei dem Wert für die Höhe handelt es sich um die Angabe der Höhe des gefertigten ACB® Profils. Als Durchbiegungskriterien, die für die Erstellung der Vorbemessungsdiagramme berücksichtigt wurden, werden normale Bedingungen der Dachkonstruktionen angenommen (ständige Last entspricht der Verkehrslast). Für eine schnelle Ermittlung der Biegung nach der Festlegung des ACB® Querschnitts kann folgende Formel angewandt werden: Abbildung 23: Berechnung der Durchbiegung in der Feldmitte für einen gleichmäßig belasteten ACB® Träger mit einer Spannweite L. qSLS 2) Ermittlung von qu in Abhängigkeit von L für ein gegebenes ACB® Profil. Auf der Kurve (qu , L) des betreffenden ACB® Profils wird die endgültige Traglast qu ermittelt. Nun reicht es aus sicherzustellen, dass qd ≤ qu L Biegung 3) Ermittlung der maximalen Spannweite L in Abhängigkeit von qd ≤ qu für ein gegebenes ACB® Profil. Zulässige Biegung Bei den angegebenen Tabellen wird eine Begrenzung der Durchbiegung von L/250 unter qd/2 eingehalten (Abb. 23). Für einen Belastungswert, der von dem für die Erstellung der Diagramme verwendeten Wert abweicht, kann bei der Vorbemessung das folgende Verfahren angewandt werden. ACB = 5 qSLS L4 384EIy,ACB * K1 * K2 K1 ist ein Koeffizient, der es ermöglicht, den Schlankheitsgrad (L/H) des Lochstegträgers zu berücksichtigen. Sein Wert ist aus der Abbildung 24a zu ersehen. Ab einem Schlankheitsgrad von 25 erhält man einen Koeffizienten K1 von 1,05. K2 ist ein Koeffizient, der die Empfindlichkeit des Trägers in Abhängigkeit von der Anzahl der Öffnungen (L/S) berücksichtigt. Sein Wert ist aus der Abbildung 24b zu ersehen. Ab einem Verhältnis L/S von über 15 erhält man einen Koeffizienten K2 von 1,05. E = Elastizitätsmodul des Stahls = 210 kN/mm2 Iy,ACB = Trägheitsmoment des Querschnitts ACB® senkrecht zur Öffnung um die y-y Achse qSLS = aufnehmbare Last im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (ohne Teilsicherheitsbeiwerte der Einwirkungen) Wichtiger Hinweis: Die Vorbemessungsdiagramme berücksichtigen den günstigen Effekt des Ausrundungsradius im Steg-Flansch Bereich der warmgewalzten Träger (Abb. 25). Abbildung 24a: Bestimmung des Koeffizienten K1 Koeffizient K1 1,25 Dieser Ausrundungsradius, eine Verstärkung im Steg-Flansch Bereich, stellt eine Einspannung des freien Teils des Stegs dar, wodurch das Stegbeulen vermieden wird. Die Einspannungsbreite des Stegs der ACB® Träger kann das 5- bis 6-fache der Stegdicke tw betragen. 1,2 1,15 1,1 1,05 1 0 5 10 15 20 25 30 35 40 L/H Abbildung 25: Ausrundungsradien der gewalzten Träger, die eine Einspannung des Stegs durch die Flansche sicherstellen Abbildung 24b: Bestimmung des Koeffizienten K2 Koeffizient K2 1,2 5 to 6 x tw 1,15 1,1 1,05 1 0 5 10 15 20 25 30 tw r L/S 19 6. Einsatz von asymmetrischen Lochstegträgern in Verbunddecken Der Einsatz von asymmetrischen ACB® Trägern in Verbunddecken (Abb. 26) ermöglicht es, sowohl die lichte Höhe unter der Decke als auch den Abstand zwischen den Stützen zu maximieren. Mit dieser Lösung werden daher Spannweiten bis zu 30 Meter möglich. Bei Decken von Bürogebäuden beträgt die übliche Spannweite um die 18 Meter. Diese ACB Verbundträger bieten mechanische Eigenschaften, die es ermöglichen, den Stahleinsatz zu optimieren und gleichzeitig die Anforderungen im Hinblick auf Nutzungskomfort und Dauerhaftigkeit zu erfüllen. Die Träger werden beim Einsatz von Stahltrapezprofilen im Abstand von 2,5 bis 3 Metern, und beim Einsatz von Filigranplatten in einem Abstand von 3 bis 6 Metern eingesetzt. Die Abstände der Öffnungen belaufen sich auf das 1,25- bis 1,5-fache des Durchmessers, der in den meisten Fällen 300 mm beträgt. Die Höhe H des ACB® Trägers wird in Abhängigkeit von folgenden Größen definiert: 1. Bemessungshilfe 1.1. Wahl der Höhe des ACB® Verbundträgers Spannweite L Zusätzlich zu den bereits für den Einsatz von Trägern in Dachkonstruktionen genannten Kriterien ist es wichtig, die Verbundwirkung von Stahl und Beton zu berücksichtigen, um eventuelle Effekte, denen der Beton während des Betonierens und während der Nutzung des Gebäudes ausgesetzt sein könnte, insbesondere Schwinden und Kriechen, zu minimieren. Die Spannweite L kann je nach Anwendung zwischen 8 und 30 Metern betragen. Bei Einfeldträgern steht die Betonplatte entlang der gesamten Spannweite unter Druck während es bei Durchlaufträgern zur Rissbildung im Beton über den Zwischenauflagern kommt. Abbildung 27: Einsatz von ACB® Verbundträgern in Decken Der Abstand zwischen den Trägern hängt von drei Parametern ab: B ¬ Abstand B B B L Abbildung 26: Asymmetrische ACB® Träger in einer Deckenkonstruktion ACB® Verbundträger ¬ ArcelorMittal Construction Cofraplus 60 P Lochstegträger ¬ Einsatz von Stahlprofilblechen in Verbunddecken B = 2,5 bis 3 m ohne Unterstützung B = 3 bis 5 m mit Unterstützung Bei Spannweiten von 5 bis 7 m ohne Unterstützung ist die Verwendung von ArcelorMittal Construction COFRADAL 200 die optimale Lösung. Möglichkeit eines Einsatzes von vorbetonierten Betonplatten bei geringen Spannweiten B = 2,7 bis 7 m mit Stützen je nach Bedarf. Zulässige Stärke HT der Decke HT entspricht hierbei der Höhe des Verbundquerschnitts (Höhe H des ACB® Trägers plus Dicke der Betonplatte). Man sollte die Abstände zwischen den ACB® Trägern unter Beachtung folgender Verhältnisse wählen: L/HT > 20: B = 2,5 bis 3 m L/HT < 15: B = 3 bis 5 m H HT 21 Nutzungskomfort 1.2. Wahl des Durchmessers und des Abstandes der Öffnungen Hierbei soll sichergestellt werden, dass die Decke eine Eigenfrequenz über einem Grenzwert von 3 bis 4Hz aufweist. Je größer das Eigengewicht und die Verkehrslasten sind, desto höher muss das Trägheitsmoment des ACB® Verbundträgers sein. Für einen Abstand zwischen den ACB® Trägern von 2,5 bis 3 m kann ein Verhältnis L/HT = 20 gewählt werden. Die Wahl des Durchmessers und der Abstand der Öffnungen werden üblicherweise durch die Anforderungen für die Durchführung von Leitungen bestimmt. Bei Decken in Bürogebäuden sind Durchmesser zwischen 250 bis 350 mm für die meisten Anwendungsfälle geeignet. Der Abstand der Öffnungen S beträgt ca. das 1,5-fache des Durchmessers ao. Abbildung 28: Höhe H des ACB® Trägers in Abhängigkeit von der Spannweite Höhe H (m) des ACB® Trägers 1,4 1,2 1 0,8 Darüber hinaus sollte das asymmetrische Verhältnis (Verhältnis zwischen unterer und oberer Flanschfläche) auf 4,5 begrenzt werden, um ein optimales mechanisches Verhalten sicherzustellen. 0,6 ACB® Verbundträger Abstand B = 2,5 bis 3m 0,4 Im Hinblick auf die Mindest- und Höchstwerte des Durchmessers ao und des Abstandes S in Abhängigkeit vom Ausgangsprofil gelten die für die ACB® Stahlträger angegebenen Regeln auch für die ACB® Verbundträger. Die Möglichkeit eines Einsatzes von Trägern mit asymmetrischem Querschnitt stellt eine Besonderheit bei den ACB® Verbundträgern dar (Abb. 29). Es ist daher wichtig, die Abmessungen des Profils, vor allem des oberen Teils, bei der Bestimmung der Öffnungen zu berücksichtigen. 0,2 0 0 5 10 15 20 25 30 35 Spannweite L (m) Abbildung 29: ACB® Verbundträger mit asymmetrischem Stahlquerschnitt 2. Vorbemessung und Leistungsdiagramme Deckenplatte und Verbindung Für die angemessene Verwendung dieser Diagramme (für Verbunddecken siehe Seiten 35-36) müssen folgende Annahmen beachtet werden: Für die Erstellung dieser Diagramme wurde eine Verbunddecke mit Stahltrapezprofilen zugrunde gelegt. Es werden zwei Stärken für die Platte angenommen (12 und 14 cm, hierbei handelt es sich um die Gesamtdicke bei einer Sickenhöhe von 60 mm). Für die Erstellung der Leistungsdiagramme wurde Vollverbund zwischen der Decke und dem ACB® Profil angenommen. Die Art der Verbindung muss vom bemessenden Ingenieur bestimmt werden. Last Die Bemessungslast qd muss mit der auftretenden Traglast qu verglichen werden. qd = (1,35G + 1,5Q)B Durchmesser und Abstand Die Diagramme decken übliche Werte für Durchmesser ao und Abstand S der Öffnungen ab. (ao = 1,05 h, S = 1,25ao und S = 1,5 ao) Abbildung 30: Zu bestimmende Variablen für die Benutzung der Diagramme qd in kN/m Verfahren Es können die gleichen Verfahren wie bei den Betrachtungen ohne Verbund angewendet werden. Bitte beachten: Bei der Ermittlung der endgültigen Traglast qu wurde angenommen: B=3m G = G1 + G2 L B B B L Zu bemessender ACB® Träger mit: B = Abstand zwischen den Trägern, G = Ständige Last pro Quadratmeter, Q = Verkehrslast pro Quadratmeter. G1 steht für das Eigengewicht des ACB® Trägers und das Eigengewicht der Betonplatte mit einer Stärke von 12 cm (gPlatte = 2 kN/m2) oder 14 cm (gPlatte = 2,5 kN/m2) (Blech mit einer Sickenhöhe von 60 mm), G2 steht für ständige Lasten von 0,75 kN/m2. Die Bemessungslast qd = (1,35G + 1,5Q)B muss mit der auftretenden Traglast qu verglichen werden. Nun reicht es aus sicherzustellen, dass qd ≤ qu Einbringen des Betons Bei der Erstellung der Vorbemessungsdiagramme wurde ein unterstützter und seitlich gehaltener Träger angenommen. Werkstoffe Zulässige Durchbiegung Die Diagramme beziehen sich auf den Einsatz der Stahlsorten S355 und S460 und von zwei üblichen Betonklassen: C25/30 und C30/37. In den angegebenen Diagrammen wird unter der Verkehrslast Q die Durchbiegung auf L/350 begrenzt. 23 7. Feuerbeständigkeit und Brandschutz Der erforderliche Feuerwiderstand für Lochstegträger kann durch profilfolgende Spritzputze oder durch Brandschutzanstriche sichergestellt werden. In Bürogebäuden, in denen häufig ein Feuerwiderstand von einer Stunde vorgeschrieben ist, sollte der Brandschutz am besten durch einen Spritzputz erfolgen, wenn die Träger nicht sichtbar sind (Abb. 31). Es ist üblich, einen Öffnungsdurchmesser vorzusehen, der 3 bis 5 cm größer ist als derjenige der durchgeführten Leitungen, damit die Schutzschicht am Rand der Öffnungen beim Einbau der technischen Installationen nicht beschädigt wird. Daher muss man beim Durchführen der Leitungskanäle, Rohre oder Zwischendecken überaus vorsichtig vorgehen. In bestimmten Fällen kann das Produkt auf die Stahlkonstruktion, die nicht gegen Korrosion behandelt wurde, aufgespritzt werden. Die gegen Brand zu schützende Oberfläche ist mit der des Ausgangsprofils nahezu identisch. Eine etwas dickere Schutzschicht von 2 bis 3 cm um die Öffnungen erweist sich manchmal als erforderlich, um einen adäquaten Schutz der Öffnungsränder sicherzustellen. Bei sichtbaren Lochstegträgern, d.h. Fassadenstützen oder Dachträgern - wird der Feuerwiderstand durch das Aufbringen eines Brandschutzanstriches gewährleistet, ohne dass es hier zu einer Beeinträchtigung des ästhetischen Erscheinungsbildes des Bauteils kommt. des Herstellers der Beschichtungsstoffe bestimmt, und zwar für den Versagensfall in Abhängigkeit vom entsprechenden Profilfaktor. Diese Schichtdicke kann auch mittels einer numerischen Simulation bestimmt werden. Die Technische Beratung von ArcelorMittal setzt die auf die Berechnung von Lochstegträgern zugeschnittene SAFIR Software ein. Der passive Schutz (profilfolgender Spritzputz, Brandschutzanstrich) kann verringert werden oder sogar völlig entfallen, wenn eine Bemessung nach dem Konzept des „Naturbrandes” gemäß EN1991-1-2 zeigt, dass die Sicherheit gewährleistet ist. Der Einsatz von Dämmmaterialien in Verbindung mit Lochstegträgern ist identisch mit dem für Vollwandträger. Die aufzubringende Stärke wird im Allgemeinen mit Hilfe von Diagrammen Abbildung 32: Analyse eines erhitzten Trägers mit der finiten Elemente Software SAFIR. Abbildung 31: Brandschutz eines ACB® Trägers durch profilfolgenden Spritzputz 25 City of Luxembourg administration building. Rocade de Bonnevoie © Paczowski et Fritsch architectes. 8. Vorbemessungsdiagramme für ACB® Träger Die Vorbemessungsdiagramme sind unter Berücksichtigung der in den Kapiteln 5.2 bzw. 6.2 definierten charakteristischen Werte ermittelt. Eine vollständige Auswahl der untersuchten Kombinationen ist auf unserer Website unter H ao S sections.arcelormittal.com verfügbar. Die Vorbemessungsdiagramme für Dach- und Deckenkonstruktionen ohne Verbund sind durch die Landesstelle für Bautechnik der Landesdirektion Leipzig typgeprüft. Durch diese baustatische Typenprüfung können ACB® Träger anstelle von im Einzelfall zu prüfenden Nachweisen zur Standsicherheit dem Bauantrag beigefügt werden. Das Dokument der Typenprüfung ist auf unserer Website unter sections.arcelormittal.com (Artikel und Veröffentlichungen) erhältlich. Es werden 3 Kategorien von Diagrammen vorgestellt: Vorbemessungsdiagramme für Dachkonstruktionen Stahlgüte S355. Für diese Anwendung ist ein Abstand der Öffnungen von S = 1,25 ao optimal. Bei den aufgeführten Querschnitten handelt es sich um IPE-Profile bei geringen Lasten, HEA-Profile bei mittleren Lasten und HEM-Profile bei großen Lasten sowie für Fälle, bei denen eine Begrenzung der Gesamthöhe H berücksichtigt werden muss Vorbemessungsdiagramme für Deckenkonstruktionen Stahlgüten S355 und S460. Für diese Diagramme ist ein Abstand der Öffnungen von S = 1,5 ao optimal. Bei den aufgeführten Querschnitten handelt es sich um IPE-Profile bei geringen Lasten, HEA-Profile bei mittleren Lasten und HEM-Profile bei großen Lasten sowie für Fälle, bei denen eine Begrenzung der Gesamthöhe H berücksichtigt werden muss. Vorbemessungsdiagramme für Decken in Verbundkonstruktionen Stahlgüten S355 und S460. Für diese Diagramme ist ein Abstand der Öffnungen von S = 1,5 ao optimal. Die aufgeführten Möglichkeiten hängen von den aufgebrachten Lasten ab. 27 Leistungsdiagramme für Dachund Deckenkonstruktionen ohne Verbund Diagramm 1: Ausgangsprofil IPE; S = 1,25 ao - Stahlsorte S355 200 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 120 100 80 A = IPE 200 (a0=210, S=260, H=294) B = IPE 240 (a0=250, S=310, H=353) C = IPE 300 (a0=315, S=390, H=445) D = IPE 330 (a0=345, S=430, H=489) E = IPE 360 (a0=380, S=480, H=535) F = IPE 400 (a0=420, S=530, H=594) G = IPE 450 (a0=475, S=590, H=672) H = IPE 500 (a0=525, S=660, H=745) I = IPE 550 (a0=580, S=730, H=822) J = IPE 600 (a0=630, S=790, H=896) K = IPE 750X147 (a0=790, S=990, H=1127) K 60 J I H G 40 F E D C 20 B A 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Diagramm 2: Ausgangsprofil HEA; S = 1,25 ao - Stahlsorte S355 200 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 A = HEA 200 (a0=180, S=230, H=268) B = HEA 220 (a0=220, S=280, H=307) C = HEA 240 (a0=240, S=300, H=338) D = HEA 280 (a0=285, S=360, H=399) E = HEA 320 (a0=325, S=410, H=459) F = HEA 360 (a0=370, S=460, H=521) G = HEA 400 (a0=410, S=510, H=581) H = HEA 450 (a0=460, S=580, H=654) I = HEA 500 (a0=515, S=640, H=732) J = HEA 550 (a0=565, S=710, H=805) K = HEA 600 (a0=620, S=780, H=881) L = HEA 650 (a0=670, S=840, H=956) M = HEA 700 (a0=725, S=910, H=1032) N = HEA 800 (a0=830, S=1040, H=1183) O = HEA 900 (a0=935, S=1170, H=1334) 120 100 O 80 N M L 60 J H 40 K I G F E 20 D C A B 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Diagramm 3: Ausgangsprofil HEM; S = 1,25 ao - Stahlsorte S355 200 qd= 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 A = HEM 200 (a0=190, S=240, H=303) B = HEM 220 (a0=220, S=280, H=337) C = HEM 240 (a0=250, S=310, H=383) D = HEM 280 (a0=320, S=400, H=457) E = HEM 300 (a0=340, S=430, H=496) F = HEM 320 (a0=375, S=470, H=532) G = HEM 360 (a0=415, S=520, H=587) H = HEM 400 (a0=455, S=570, H=644) I = HEM 450 (a0=500, S=630, H=711) J = HEM 550 (a0=600, S=750, H=854) K = HEM 600 (a0=650, S=810, H=927) L = HEM 650 (a0=700, S=880, H=998) M = HEM 700 (a0=750, S=940, H=1070) N = HEM 800 (a0=855, S=1070, H=1219) O = HEM 900 (a0=955, S=1190, H=1365) 120 100 N L O M 80 K J I 60 F G H E D 40 C B A 20 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Diagramm 4: Ausgangsprofil IPE; S = 1,5 ao - Stahlsorte S355 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 200 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 120 A = IPE 220 (a0=225, S=335, H=309) B = IPE 240 (a0=250, S=370, H=340) C = IPE 270 (a0=285, S=425, H=385) D = IPE 300 (a0=315, S=470, H=428) E = IPE 330 (a0=345, S=515, H=469) F = IPE 360 (a0=380, S=570, H=515) G = IPE 400 (a0=420, S=630, H=573) H = IPE 450 (a0=475, S=710, H=647) I = IPE 500 (a0=525, S=785, H=719) J = IPE 550 (a0=580, S=865, H=793) K = IPE 600 (a0=630, S=940, H=865) L = IPE 750X147 (a0=790, S=1170, H=1090) 100 L 80 K 60 I G 40 F E D C 20 A J H B 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) 29 Diagramm 5: Ausgangsprofil HEA; S = 1,5 ao - Stahlsorte S355 200 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 A = HEA 200 (a0=170, S=250, H=256) B = HEA 240 (a0=230, S=340, H=322) C = HEA 280 (a0=285, S=425, H=385) D = HEA 300 (a0=305, S=455, H=414) E = HEA 340 (a0=345, S=515, H=471) F = HEA 360 (a0=370, S=550, H=502) G = HEA 400 (a0=410, S=610, H=560) H = HEA 450 (a0=460, S=680, H=633) I = HEA 500 (a0=515, S=765, H=706) J = HEA 550 (a0=565, S=845, H=776) K = HEA 600 (a0=620, S=925, H=851) L = HEA 650 (a0=670, S=1000, H=922) M = HEA 700 (a0=725, S=1085, H=995) N = HEA 800 (a0=830, S=1240, H=1142) O = HEA 900 (a0=935, S=1395, H=1288) O 120 N M 100 L K 80 I J H 60 G F 40 E D C 20 A B 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Diagramm 6: - Ausgangsprofil HEM; S = 1,5 ao - Stahlsorte S355 200 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 140 O A = HEM 260 (a0=260, S=385, H=395) B = HEM 280 (a0=280, S=420, H=422) C = HEM 300 (a0=310, S=460, H=466) D = HEM 320 (a0=340, S=505, H=498) E = HEM 340 (a0=380, S=560, H=535) F = HEM 360 (a0=410, S=605, H=566) G = HEM 400 (a0=450, S=670, H=619) H = HEM 450 (a0=500, S=745, H=687) I = HEM 500 (a0=540, S=810, H=749) J = HEM 550 (a0=600, S=900, H=823) K = HEM 600 (a0=650, S=970, H=894) L = HEM 650 (a0=700, S=1050, H=962) M = HEM 700 (a0=750, S=1125, H=1031) N = HEM 800 (a0=855, S=1280, H=1176) O = HEM 900 (a0=955, S=1430, H=1315) Grenzlast qu (kN/m) N M 120 K 100 I G L J H 80 E C 60 A F D B 40 20 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Diagramm 7: Ausgangsprofil IPE; S = 1,5 ao - Stahlsorte S460 200 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 120 100 D 80 C B 60 A 40 A = IPE 500 (a0=525, S=785, H=719) B = IPE 550 (a0=580, S=865, H=793) C = IPE 600 (a0=630, S=940, H=865) D = IPE 750X147(a0=790, S=1170, H=1090) 20 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Diagramm 8: Ausgangsprofil HEA; S = 1,5 ao - Stahlsorte S460 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 200 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 120 A = HEA 260 (a0=265, S=385, H=359) B = HEA 280 (a0=285, S=425, H=385) C = HEA 300 (a0=305, S=455, H=414) D = HEA 320 (a0=325, S=485, H=442) E = HEA 340 (a0=345, S=515, H=471) F = HEA 360 (a0=370, S=550,H=502) G = HEA 400 (a0=410, S=610, H=560) H = HEA 450 (a0=460, S=680, H=633) I = HEA 500 (a0=515, S=765, H=706) J = HEA 550 (a0=565, S=845, H=776) K = HEA 600 (a0=620, S=925, H=851) L = HEA 650 (a0=670, S=1000, H=922) M = HEA 700 (a0=725, S=1085 H=995) N = HEA 800 (a0=830, S= 1240, H=1142) O = HEA 900 (a0=935, S= 1395, H=1288) O N 100 M L K 80 J I 60 H G 40 F E C B 20 D A 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) 31 Diagramm 9: Ausgangsprofil HEM; S = 1,5 ao - Stahlsorte S460 200 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 O 140 A = HEM 260 (a0=260, S=385, H=395) B = HEM 280 (a0=280, S=420, H=422) C = HEM 300 (a0=310, S = 460, H=466) D = HEM 320 (a0=340, S=505, H=498) E = HEM 340 (a0=380, S=560, H=535) F = HEM 360 (a0=410, S=605, H=566) G = HEM 400 (a0=450, S=670, H=619) H = HEM 450 (a0=500, S=745, H=687) I = HEM 500 (a0=540, S=810, H=749) J = HEM 550 (a0=600, S=900, H=823) K = HEM 600 (a0=650, S=970, H=894) L = HEM 650 (a0=700, S=1050, H=962) M = HEM 700 (a0=750, S=1125, H=1031) N = HEM 800 (a0=855, S=1280, H=1176) O = HEM 900 (a0=955, S=1430, H=1315) Grenzlast qu (kN/m) N M 120 K 100 L J I H 80 G E 60 C 40 A F D B 20 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Leistungsdiagramme für Decken in Stahlverbundkonstruktionen Diagramm 10: Stahl-Beton Verbundquerschnitt - Ausgangsprofil IPE & HEA-B; S = 1,5 aO - Stahlsorte S355. Plattenstärke = 12 cm, Beton C25/30 200 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 120 K 100 H A = IPE 300-HEA 280 (a0=260, S=390, H=388) B = IPE 330-HEA 300 (a0=280, S=420, H=422) C = IPE 360-HEA 340 (a0=310, S=465, H=470) D = IPE 400-HEA 400 (a0=350, S=525, H=537) E = IPE 450-HEA 450 (a0=400, S=600, H=609) F = IPE 500-HEA 550 (a0=480, S=720, H=719) G = IPE 550-HEA 650 (a0=560, S=840, H=828) H = IPE 600-HEA 800 (a0=640, S=960, H=963) I = IPE 500-HEB 550 (a0=480, S=720, H=724) J = IPE 550-HEB 650 (a0=560, S=840, H=833) K = IPE 600-HEB 800 (a0=640, S=960, H=968) J I 80 G F E 60 D A C B 40 20 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Diagramm 11: Stahl-Beton Verbundquerschnitt - Ausgangsprofil HEA & HEB; S = 1,5 aO - Stahlsorte S355. Plattenstärke = 12 cm, Beton C25/30 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 200 180 160 140 Grenzlast qu (kN/m) N M 120 K A = HEA 260-HEB 260 (a0=230, S=345, H=345) B = HEA 280-HEB 280 (a0=250, S=375, H=374) C = HEA 300-HEB 300 (a0=270, S=405, H=403) D = HEA 320-HEB 320 (a0=290, S=435, H=431) E = HEA 340-HEB 340 (a0=300, S=450, H=456) F = HEA 360-HEB 360 (a0=320, S= 480, H=484) G = HEA 400-HEB 400 (a0=360, S=540, H=542) H =HEA 450-HEB 450 (a0=410, S=615, H=613) I = HEA 500-HEB 500 (a0=460, S=690, H=685) J = HEA 550-HEB 550 (a0=500, S=750, H=752) K = HEA 600-HEB 600 (a0=550, S=825, H=824) L = HEA 650-HEB 650 (a0=600, S=900, H=896) M=HEA 700-HEB 700 (a0=650, S=975, H=967) N=HEA 800-HEB 800 (a0=740, S=1110, H=1106) L J 100 I 80 H G 60 F E D C 40 A B 9 10 20 0 6 7 8 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) 33 Diagramm 12: Stahl-Beton Verbundquerschnitt - Ausgangsprofil IPE & HEA-B; S = 1,5 aO - Stahlsorte S460. Plattenstärke = 12 cm, Beton C25/30 200 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 120 K H J 100 I A = IPE 300-HEA 280 (a0=260, S=390, H=388) B = IPE 330-HEA 300 (a0=280, S=420, H=422) C = IPE 360-HEA 340 (a0=310, S=465, H=470) D = IPE 400-HEA 400 (a0=350, S=525, H=537) E = IPE 450-HEA 450 (a0=400, S=600, H=609) F = IPE 500-HEA 550 (a0=480, S=720, H=719) G = IPE 550-HEA 650 (a0=560, S=840, H=828) H =IPE 600-HEA 800 (a0=640, S=960, H=963) I = IPE 500-HEB 550 (a0=480, S=720, H=724) J = IPE 550-HEB 650 (a0=560, S=840, H=833) K = IPE 600-HEB 800 (a0=640, S=960, H=968) G F 80 E 60 D C B 40 A 20 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Diagramm 13: Stahl-Beton Verbundquerschnitt - Ausgangsprofil HEA & HEB; S = 1,5 aO - Stahlsorte S460. Plattenstärke = 12 cm, Beton C25/30 200 qd = 1,35G + 1,5Q ≤ qu 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 L 120 K A = HEA 300-HEB 300 (a0=270, S=405, H=403) B = HEA 320-HEB 320 (a0=290, S=435, H=431) C = HEA 340-HEB 340 (a0=300, S=450, H=456) D = HEA 360-HEB 360 (a0=320, S=480, H=484) E = HEA 400-HEB 400 (a0=360, S=540, H=542) F = HEA 450-HEB 450 (a0=410, S=615, H=613) G = HEA 500-HEB 500 (a0=460, S=690, H=685) H = HEA 550-HEB 550 (a0=500, S=750, H=752) I = HEA 600-HEB 600 (a0=550, S=825, H=824) J = HEA 650-HEB 650 (a0=600, S=900, H=896) K = HEA 700-HEB 700 (a0=650, S=975, H=967) L = HEA 800-HEB 800 (a0=740, S=1110, H=1106) J 100 I H 80 G F E 60 C 40 D B A 20 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) 9. Vorbemessungsdiagramme: Anwendungsbeispiele Für eine Decke in Verbundbauweise mit einer Spannweite von L = 16 m und einem Trägerabstand von 3 m müssen ACB® als Nebenträger bemessen werden. Aus architektonischen Gründen ist die Gesamthöhe der Decke auf Ht = 700 mm begrenzt. Das ermöglicht bei einer Dicke der Betonplatte von 120 mm eine maximale Höhe des ACB® Trägers von H = 580 mm. 3*3 m Zu berücksichtigende Parameter: L = 16 m B=3m Deckenstärke = 12 cm Betonklasse C25/30 Sickenhöhe des Stahltrapezprofils standardmäßig 60 mm. 16 m Zu berücksichtigende Lasten: qd = (1,35G +1,5Q)B mit G = G1+G2 G1= Eigengewicht der Platte und Eigengewicht des ACB® Trägers. Für eine Betondecke mit einer Stärke von 12 cm mit einem Verbundprofil beträgt das Gewicht gPlatte ≈ 2 kN/m2 Das Gewicht des ACB® Trägers wurde pauschal auf 1 kN/m festgelegt, d.h. gACB = 0,33 kN/m2 . G2= zulässige zusätzliche Dauerlast = 0,75 kN/m2 Q = Verkehrslast, gewählter Wert für dieses Beispiel: 6 kN/ m2 G1 = gPlatte + gACB = 2,33 kN/ m2 G2 = 0,75 kN/ m2 Q = 6 kN/ m2 qd = 39,5 kN/m Beispiel 1 (siehe auch nächste Seite): Mit ao= 360 mm und H = 542 mm für HEA400/HEB400 in der Güteklasse S355 wird die Linie G gewählt . Geht man bei dem Diagramm für die Stahlgüte S460 gleichermaßen vor, stellt sich heraus, dass das Ergebnis identisch ist. Das liegt an der Tatsache, dass das Bemessungskriterium in diesem Fall die Durchbiegung ist, und dass das Trägheitsmoment sich bei einer höheren Güteklasse nicht ändert. Wenn die Begrenzung für die endgültige Trägerhöhe nicht unbedingt eingehalten werden muss, kann man auch das Diagramm mit der Kombination IPE & HEA/-B verwenden. Beispiel 2: (siehe auch nächste Seite) Mit ao= 400 mm und H = 609 mm wird das erforderliche Profil ein IPE450/HEA450 (Linie E). Diese Lösung ist leichter als die in Beispiel 1. Wenn das Profil bekannt ist, wird empfohlen, die Werte in eine ACBBemessungssoftware einzugeben, um die Resultate zu optimieren und verschiedene Kontrollen für den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit und den Grenzzustand der Tragsicherheit durchzuführen. Mit Hilfe von Vorbemessungsdiagrammen kann ein erforderliches Profil entsprechend der Last und der Spannweite bestimmt werden. Da eine Gesamtkonstruktionshöhe vorgegeben ist, werden zunächst die Diagramme der HEA- & HEB-Profile in den beiden Stahlgüten S355 und S460 betrachtet. 35 Beispiel 1. 200 Stahlverbundquerschnitt Ausgangsprofil: HEA & HEA-B S = 1,5 aO - Stahlsorte S355 Plattenstärke = 12 cm Beton C25/30 180 160 140 Grenzlast qu (kN/m) N A = HEA 260-HEB 260 (a0=230, S=345, H=345) B = HEA 280-HEB 280 (a0=250, S=375, H=374) C = HEA 300-HEB 300 (a0=270, S=405, H=403) D = HEA 320-HEB 320 (a0=290, S=435, H=431) E = HEA 340-HEB 340 (a0=300, S=450, H=456) F = HEA 360-HEB 360 (a0=320, S= 480, H=484) G = HEA 400-HEB 400 (a0=360, S=540, H=542) H =HEA 450-HEB 450 (a0=410, S=615, H=613) I = HEA 500-HEB 500 (a0=460, S=690, H=685) J = HEA 550-HEB 550 (a0=500, S=750, H=752) K = HEA 600-HEB 600 (a0=550, S=825, H=824) L = HEA 650-HEB 650 (a0=600, S=900, H=896) M =HEA 700-HEB 700 (a0=650, S=975, H=967) N =HEA 800-HEB 800 (a0=740, S=1110, H=1106) M 120 K L J 100 I 80 H G 60 F E D C A 40 B qd = 39.5 kN/m 20 L = 16 m 0 7 6 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) Beispiel 2. 200 Stahlverbundquerschnitt Ausgangsprofil: IPE & HEA-B S = 1,5 aO - Stahlsorte S355 Plattenstärke = 12 cm Beton C25/30 180 160 Grenzlast qu (kN/m) 140 120 K 100 H A = IPE 300-HEA 280 (a0=260, S=390, H=388) B = IPE 330-HEA 300 (a0=280, S=420, H=422) C = IPE 360-HEA 340 (a0=310, S=465, H=470) D = IPE 400-HEA 400 (a0=350, S=525, H=537) E = IPE 450-HEA 450 (a0=400, S=600, H=609) F = IPE 500-HEA 550 (a0=480, S=720, H=719) G = IPE 550-HEA 650 (a0=560, S=840, H=828) H = IPE 600-HEA 800 (a0=640, S=960, H=963) I = IPE 500-HEB 550 (a0=480, S=720, H=724) J = IPE 550-HEB 650 (a0=560, S=840, H=833) K = IPE 600-HEB 800 (a0=640, S=960, H=968) J I 80 G F E 60 D A B C 40 qd = 39.5 kN/m 20 L = 16 m 0 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Spannweite (m) 37 10. ACB+ Software ACB+ (ArcelorMittal Cellular Beams) ist ein Vorbemessungsprogramm für Lochstegträger mit kreisförmigen Öffnungen. Verschiedene Konfigurationen von ACB® Lochstegträgern wie gerader Verbund- oder Stahlträger mit konstanter Höhe, einseitig oder beidseitig geneigte Träger, gekrümmte Träger und gerade oder geneigte Kragträger sind enthalten. Die ACB+ Software führt die Widerstandsnachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit (Querschnittswiderstand, Stabilitätsnachweise, Biegedrillknicken) nach den Prinzipien von Eurocode 3 und 4 (EN1993 und EN1994) durch und berechnet die Verformungen und Eigenfrequenzen im Gebrauchszustand. ACB+ enthält die Querschnittsreihen des ArcelorMittal Verkaufsprogramms. Die Software ist erhältlich in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Bitte besuchen Sie unsere Homepage zum Download und für regelmässige Programmupdates: sections.arcelormittal.com ACB+ v 2.05 Web controls ArcelorMittal - 2011 39 11. Nachhaltiges Bauen mit ACB® Lochstegträgern Die langfristige Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen in unseren industrialisierten Gesellschaften betrifft auch zu einem großen Teil unsere gestaltete und bebaute Umwelt. Daraus leiten sich die Anforderungen an industrialisierte Bauprozesse ab: einerseits veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen, wie die Einbeziehung von Lebenszyklusbetrachtungen eines Bauwerks zu berücksichtigen, andererseits interdisziplinäre technologische Umbrüche in den Bauweisen und der gleichrangigen Betrachtung von ökologischen und soziokulturellen Nachhaltigkeitszielen sowie ihrer Vernetzung gerecht zu werden. Die Nachhaltigkeitsziele sind Aspekte: ökologischer Natur, ökonomischer Prägung, im soziokulturellen Bereich, technischer Herkunft und prozessorientierten Ursprungs. Diese Ziele weisen eine ganzheitliche Interdependenz wie auch Ambivalenz auf und müssen in sich geschlossene Antworten auf komplexe Fragestellungen ergeben, um den zukünftigen Generationen eine lebenswerte bebaute Umwelt zu hinterlassen. ¬ sekundärer Weiterverwendung durch Ergänzung oder Umbau wiederverwendet werden. Darüber hinaus ermöglicht die Elektrostahltechnologie eine deutliche Reduzierung der Lärm-, Partikel-, und CO2-Emissionen, sowie des Wasser- und Energieverbrauches. ACB® Lochstegträger von ArcelorMittal ermöglichen die Integration der technischen Gebäudeausrüstung in der Trägerebene und die Optimierung der Profilquerschnitte durch geringeren Materialeinsatz. Diese Träger sind sehr umweltfreundlich, sie benötigen nur ein Minimum an Material und sind sehr schlank und leicht. Für einen geraden Lochstegträger fallen ca. 25% geringere CO2-Emissionen verglichen mit einem aquivalentem Vollwandträger an. Ökonomische Aspekte der Nachhaltigkeit In diesem Sinne stehen für die Investoren zunächst die Verminderung der Investitionskosten, die Optimierung der Betriebskosten sowie die Berücksichtigung Der für warmgewalzten Profilstahl verwendete Baustoff Stahl eröffnet den Architekten und Tragwerksplanern hier ungeahnte Möglichkeiten, um diesen Anforderungen der Investoren gerecht zu werden, indem hohe Qualität, Funktionalität, Ästhetik, leichte und schnelle Bauweise eine ganzheitliche Symbiose bilden. Der Entwurf schlanker und leichter Stahlkonstruktionen mit geringen Querschnittshöhen verringert die erforderlichen Erdarbeiten für Fundamente und führt zu geringeren Fassadenflächen sowie ein vermindertes Heiz- oder Kühlvolumen durch geringere Bau und Raumhöhen. Materialverbrauch, Fertigungsaufwand, Transportbedarf und letztendlich Bau- und Unterhaltskosten werden minimiert durch den Einsatz von ACB® Lochstegträgern. Kurze Bauzeiten verringern anfallende Nutzerkosten Abbildung 33: Integration der technischen Gebäudeausrüstung Abbildung 34: Optimierung der Geschosshöhen ¬ ¬ ¬ ¬ Ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit Aus ökologischer Sicht geht es primär um die Anwendung umweltverträglicher und gesundheitlich unbedenklicher Baustoffe, die Reduzierung von Bauschuttmassen beim Rückbau nach Ende der Nutzung sowie den weitestgehenden Erhalt von bereits in Gebäuden verbauten, stoffgebundenen Energieinhalten, was in ganzheitlicher Betrachtung zu einer idealen Baustoffeffizienz führt. Der für warmgewalzten Profilstahl verwendete Baustoff Stahl weist hier eine hervorragende Stoffeffizienz auf und ist der weltweit am Meisten recycelte Baustoff. Einerseits wird über die moderne Elektrostahlerzeugung zu 100% Schrott als Rohstoff verwertet, andererseits können bereits verbaute Bauteile in späterer ¬ einer möglichst langen Lebensdauer bei gleichzeitig möglichst hoher Umnutzungsflexibilität im Vordergrund. ¬ aus dem Bauablauf und führen zu einer schnelleren Rentabilität des investierten Kapitals. Ausschreibungen, in denen die Lebenszykluskosten eingeschlossen sind, zeigen die ganzheitliche Konkurrenzfähigkeit von Lösungen bei Verwendung von ACB® Lochstegträgern für Stahl- und Verbundkonstrutionen. Solche Konstruktionen sind zudem flexibel und kostengünstig an veränderte Anforderungen anzupassen. Soziokulturelle Aspekte der Nachhaltigkeit Auch hier bietet der für warmgewalzte Profile verwendete Baustoff Stahl dem Anwender in seiner elementierten Bauweise eine hohe Transparenz und Schlankheit des Bauwerks bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit und Tragsicherheit. Die Nutzer und deren gesellschaftliches Umfeld bewegen sich in einem baubiologisch reinen Umfeld, denn verbauter Stahl gibt keine gefährlichen Stoffe an die Umwelt ab und stellt somit keine Gesundheitsgefahr für Lebewesen dar. ¬ Technische Aspekte der Nachhaltigkeit Stahlkonstruktionen aus ACB® Lochstegträgern haben den Vorteil, dass sie hohen Belastungen standhalten und flexibel an Nutzungsänderungen angepasst werden können. Diese robusten Konstruktionen sind in der Lage, diesen Variationen während ihrer Nutzungsdauer gutmütig und ohne Funktionalitätsverlust zu begegnen. ¬ Prozessorientierte Aspekte der Nachhaltigkeit Durch Flexibilität, Leichtigkeit und Wirtschaftlichkeit bietet der Stahlbau eine Vielzahl an Vorteilen. Als Haupttragelemente werden Walzträger eingesetzt. Diese stehen kostengünstig, in großen Mengen und in einer großen Abmessungspalette industriell mit hoher Qualität gefertigt zur Verfügung. Durch z.B. lange Lieferlängen können die ACB® Lochstegträger als einbaufertige Bauteile direkt zur Baustelle geliefert werden, wobei die Qualitätskontrolle bereits im Werk erfolgt. Daraus resultieren kleinere Baustelleneinrichtungen bei reduzierter Lärmbelastung und verringerter Staubentwicklung; typische Merkmale für den Stahlbau. Stahlkonstruktionen mit ACB® Lochstegträgern können die Bauzeit maßgeblich verkürzen. Folglich sind die Aufwendungen für Logistik und Lagerhaltung geringer. Zur Dokumentation der Umweltrelevanten Informationen in einem standardisiertem Format, eine EPD (Environmental Product Declaration) in Übereinstimmung mit ISO14025 ist für Baustahl erhältlich (sections.arcelormittal.com). ¬ 41 12. AngelinaTM Lochstegträger mit sinusförmigen Öffnungen Die neueste Innovation von ArcelorMittal im Bereich der Lochstegträger sind unsere Angelina™. Mit ihrer grossen Spannweite und ihren grossen Öffnungen ermöglichen diese Angelina™-Träger eine grosse Konzeptionsfreiheit. Die Optimierung des Gewichts und der Schnittführung in Kombination mit einer Schweissnahtlängenreduktion resultieren in einsparungen in der Fertigung. Auf der Baustelle erlauben die grossen Öffnungen eine schnelle Installation von Kanälen und Rohrleitungen. Be- und Entwässerung sowie auch grosse Klimatisierungs- und Lüftungskanäle können einfach durch die Trägeröffnungen geführt werden. © Claude Penseyre Weitere Details finden Sie in der technischen Broschüre Angelina. Ein Vorbemessungsprogramm für Angelina™Lochstegträger ist erhältlich. Gerade Einfeldträger als Stahl- oder Verbundträger sind darin enthalten. Die Angelina Software führt die Widerstandsnachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit (Querschnittswiderstand, Stabilitätsnachweise, Biegedrillknicken) nach den Prinzipien von Eurocode 3 und 4 (EN1993 und EN1994) durch und berechnet die Verformungen und Eigenfrequenzen im Gebrauchszustand. Angelina enthält die Querschnittsreihen des ArcelorMittal Verkaufsprogramms. Die Software ist erhältlich in Deutsch, Englisch und Französisch. Bitte besuchen Sie unsere Homepage zum Download und für regelmässige Programmupdates: sections.arcelormittal.com 43 Klimahaus, Bremerhaven, © BEAN GmbH & Co. KG Technische Beratung & Anarbeitung der Träger Technische Beratung Anarbeitung der Träger Um die Verwendung unserer Produkte und Lösungen in Ihren Projekten zu optimieren und sämtliche Fragen rund um den Einsatz von Profil- und Stabstahl zu beantworten, stellen wir Ihnen eine kostenlose technische Beratung zur Verfügung. Diese reicht vom Tragwerksentwurf und der Vordimensionierung über Oberflächenund Brandschutz, Metallurgie bis hin zu Konstruktionsdetails und zur Schweißtechnik. Um die technischen Möglichkeiten unserer Partner zu ergänzen, sind wir mit leistungsstarken Einrichtungen für die Anarbeitung ausgestattet. www.constructalia.com Unsere Möglichkeiten zur Anarbeitung umfassen folgende Prozesse: ¬ ¬ Unsere Spezialisten stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Sie bei Ihren Aktivitäten weltweit zu unterstützen. ¬ ¬ ¬ ¬ [email protected] ¬ ¬ ¬ Zur Erleichterung der Planung Ihrer Projekte bieten wir außerdem umfangreiche Software und technische Dokumentationen an, die Sie auf folgender Website aufrufen oder herunterladen können. sections.arcelormittal.com Die Erzeugnisse sowie die Anwendungsmöglichkeiten in der Baubranche: Tragwerke, Fassaden, Dächer, etc. finden Sie auf der Website ¬ ¬ Bohren Brennschneiden Zuschneiden auf T-Querschnitt Ausklinken Überhöhen Biegen Richten Kaltsägen auf exakte Längen Aufschweißen von Kopfbolzendübeln Strahlen Oberflächenbehandlung Kontakt: [email protected] Ihre Partner DEUTSCHLAND ÖSTERREICH SCHWEIZ ArcelorMittal Commercial Sections Subbelrather Straße 13 D-50672 Köln Tel.: +49 221 572 90 Fax.: +49 221 572 92 65 sections.arcelormittal.com [email protected] ArcelorMittal Commercial Sections Vogelweiderstraße 66 A-5020 Salzburg Tel.: +43 662 886 74 4 Fax.: +43 662 886 74 41 0 sections.arcelormittal.com ArcelorMittal Commercial Sections Innere Margarethenstrasse 7 CH-4051 Basel Tel.: +41 612 277 77 7 Fax: +41 612 277 76 6 sections.arcelormittal.com ArcelorMittal Commercial Sections Augustenstraße 7 D-70178 Stuttgart Tel.: +49 711 48 980 0 Fax.: +49 711 48980 163 sections.arcelormittal.com [email protected] Bauen mit Stahl Sohnstraße 65 D-40237 Düsseldorf Tel.: +49 211 670 78 28 Fax.: +49 211 670 78 29 www.bauen-mit-stahl.de Obschon diese Broschüre mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt wurde, weisen wir darauf hin, dass wir keinerlei Haftung übernehmen in Bezug auf eventuell enthaltene Fehlinformationen oder für Schäden, die durch eine fehlerhafte Interpretation des Inhaltes entstehen können. SZS Stahlbau Zentrum Schweiz Seefeldstrasse 25 CH-8034 Zürich Tel.: +41 442 618 98 0 Fax.: +41 442 620 96 2 www.szs.ch 66, rue de Luxembourg L-4221 Esch-sur-Alzette LUXEMBOURG Tel.: + 352 5313 3010 Fax: + 352 5313 2799 sections.arcelormittal.com Version 2014-1 ArcelorMittal Commercial Sections