Freundesbrief Okt 2014
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Freundesbrief Okt 2014
„Mittich“ - bei den Menschen sein ... Ausgabe 9 Oktober 2014 Am Ball bleiben lohnt sich….. im letzten Freundesbrief ha en wir mitgeteilt, dass uns zwei Themen sehr wich g geworden sind: 1. Gebet und Anbetung soll nicht nur in den Go esdiensten, sondern auch in unseren Mitarbeitertreffen einen ausreichenden Platz einnehmen. 2. Wir wollen Ak onen/Events durchführen, die uns und unseren Gästen Freude bereiten und bei denen wir insbesondere den Bedürfnissen unserer Kinder gerecht werden. Toll, dass uns das auch gelungen ist. Wir haben sing&pray –Zeiten gestaltet und ein kleiner Chor hat sich gebildet. Nicht nur unten stehende Events, sondern ein Familien-Nachmi ag auf dem Drachenfels und die Besich gung des Ausweichsitzes der Landesregierung NRW in der Eifel haben uns und unseren Freunden gut gefallen. Und nun einmal Zahlen zu unserer Gemeinde: Wir sind zu 13 Mitarbeitern, haben 2 Hauskreise mit 7 und 11 Teilnehmern und im Schni 23 Go esdienstbesucher. Wir haben neue Geschwister begrüßt, aber in der Vergangenheit auch Mitarbeiter verabschiedet, die uns aus beruflichen Gründen verlassen haben. Unser Gebetsanliegen ist, dass unsere Freunde nicht nur an Events teilnehmen, sondern auch zum Glauben finden und in unsere Go esdienste kommen; und uns fehlt es an „Musikern“, das ist unser weiteres Gebetsanliegen. Bi e denkt im Gebet an uns. Die kleine Freie evangelische Gemeinde in Monheim ist ak v, bewegt was, veranstaltet wie erwähnt neben den Go esdiensten viele gemeinschaDsfördernde Events und Backstubenabende zu wich gen Themen des Lebens. Im Oktober wird es um das Sterben mit Würde gehen. Aber auch im ganz normalen Gemeindealltag tauchen hier und da ganz spannende Fragen auf, Fragen zu immer wiederkehrenden Herausforderungen im Leben von Christen. Ein solches Thema für unser Leben betriH die Feier des Abendmahles: „Mittich“ - bei den Menschen sein ... „Ja erwarten wir denn wirklich, dass das Abendmahl die Menschen verändert?“ fragt Pfarrer Chris an Casdorff 21.04.2012 und Erläutert dazu seine Gedanken anhand eines Liedes aus dem evangelischen Gesangsbuch Nr. 221 ( Text hier gekürzt von Reinhild Löding-Ehrenstein ) Lied-Strophe 1 (EG221): Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen:/ wir sind - die wir von einem Brote essen,/ aus einem Kelche trinken - Jesu Glieder,/ Schwestern und Brüder. Autor: Wie viel wird hier vom Abendmahl erwartet! Es macht uns als Glieder vom Leib Jesu untereinander zu Geschwistern. Das vergisst sich leicht - gerade wenn es schwierig wird. Unter der ersten Strophe dieses oD gesungenen Liedes ist im Gesangbuch eine kleine Bibelstelle aus dem 1. Korintherbrief angegeben. Und in der Tat ist diese Strophe nichts anderes als ein gereimtes Echo heDiger Sätze vom Apostel Paulus: Sprecher: Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die GemeinschaD des Blutes Chris ? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die GemeinschaD des Leibes Chris ? Denn EIN Brot ist's: So sind wir viele EIN Leib, weil wir alle an EINEM Brot teilhaben... Denn wie der (menschliche) Leib EINER ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch EIN Leib sind: so auch Christus. Autor: Diese Worte sind an eine ef zerstri ene Gemeinde gerichtet. Paulus ha e sie um das Jahr 50 herum in der griechischen Hafenstadt Korinth gegründet. Er zog weiter – und bald darauf sprachen sich Heidenchristen und Judenchristen gegensei g den wahren Glauben ab, war das Verhältnis zwischen reichen und armen Gemeindegliedern ziemlich angespannt geworden. . Und offenbar feierte man völlig erwartungs- und folgenlos das heilige Abendmahl miteinander, - ja eigentlich gar nicht mehr miteinander, sondern nebeneinanderher. Mit seinem Brief will Paulus den Korinthern in Erinnerung rufen: Jesus macht euch in dieser Feier zu einem, zu seinem Leib. Deswegen ist es Hohn, wenn sich die Glieder dieses einen Leibes gegensei g verachten. Und wenn beim Abendmahl ein pappsa er Reicher neben einem Arbeiter mit Magenknurren sitzt, dann ist das nicht in Ordnung. Es hat für Paulus nämlich Folgen, wenn die Gemeindeglieder als ein Leib beieinander sind: Lied-Strophe 2: Wenn wir in Frieden beieinander wohnten,/ Gebeugte stärkten und die Schwachen schonten,/ dann würden wir den letzten heilgen Willen/ des Herrn erfüllen. Autor: Gebeugt und schwach zu sein - der Dichter dieser Verse hat als junger Mensch gewusst, wie sich das anfühlt. Johann Andreas Cramer, ein Mann des 18. Jahrhunderts, musste be elarm sich durch das Studium hungern. Aber dann wird aus dem anfänglichen Landpastor rasch der Hofprediger zu Kopenhagen, am Ende schließlich der 1. Professor der Theologie und Kanzler der Universität Kiel. Eine universalgelehrte Berühmtheit der AuUlärung. Berühmt jedenfalls damals. Waren in jedem Gesangbuch zu Cramers Zeiten mindestens 50 Lieder aus seiner Feder enthalten, so ist es heute nur noch dies eine, das ursprünglich einmal aus elf Strophen bestand. Drei sind übrig geblieben. Wobei die zweite auch noch stark verändert wurde. Hier das Original und eine weitere, leider gestrichene Strophe: (…) Lied-Strophe: Wenn wir, wie Brüder, beieinander wohnten,/ Und, irrt ein Bruder, seiner Schwäche schonten,/ Wie würden wir dir ähnlich schon auf Erden,/ Wie selig werden! Lied-Strophe: Wie darf denn die, die Einen Herrn bekennen,/ Der Streit, wer mehr Erkenntnis habe, trennen?/ Und Herzen, die sich Eines Heilands freuen,/ Zum Hass entzweien? Autor: Bei Cramer wird also der Irrende als schwach angesehen - und im Streit halten wir uns gegensei g für Schwächlinge und uns selbst für Starke. Und dann wird meist gerade nicht geschont - und schon sitzen wir fest. Und da meinet nun Herr Professor Cramer - zusammen mit dem Apostel Paulus: eine Abendmahlsfeier könnte aus der Sackgasse zu neuer GemeinschaD führen! Ein Traum? Es geschieht. (…) Und er ruD und antwortet: mit einer Abendmahlsfeier vielleicht, oder indem er einen Engel schickt (wohl zumeist einen ohne Flügel), oder indem er eine gute Idee sendet. Oder indem er einfach zum Go esdienst ruD. Vielleicht durch ein Lied mit guten Worten und einer schönen, ernsten und zarten Melodie... „ (Verfasser: Reinhild Löding-Ehrenstein) Literatur: Wollstadt, Hanns-Joachim: Geordnetes Dienen in der christlichen Gemeinde, dargestellt an den Lebensformen der Herrnhuter Brüdergemeine in ihren Anfängen. Göttingen 1966 Koch, Ewald Emil: Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs der christlichen, insbesondere der deutschen evangelischen Kirche. Erster Hauptteil: Die Dichter und Sänger. Sechster Band. Dritte umgearbeitet, durchaus vermehrte Auflage. Stuttgart 1869 Allgemeines Gesangbuch auf Königlichen allergnädigsten Befehl zum öffentlichen und häuslichen Gebrauche in den Gemeinen des Herzogthums Schleswig, des Herzogthums Hollstein, der Herrschaft Pinneberg, der Stadt Altona und der Grafschaf Ranzau, Altona 1780 „Mittich“ - bei den Menschen sein ... Gemeindeevents Trotz unbeständigen We ers sind wir mit einer Gruppe Gemeindemitglieder und Freunde nach Eckenhagen zum Affen- und Vogelpark aufgebrochen. Dort verbrachten wir einen amüsanten Nachmi ag: Die Affen klauten uns das Fu er aus den Händen - und auch einige Dinge, die sich nicht als Nahrung eigneten - kle erten auf unseren Schultern und Rucksäcken herum und ließen sich auch streicheln. Viel Spaß gab es auch beim Ausprobieren der witzigen Spielgeräte. Wenn man einen starken Freund gefunden ha e, konnte man sich in die LuD kurbeln lassen und dann ins Wasser sausen oder eine Rund Karussell fahren. Beim Schlendern durch die Tierwelt, beim Eis essen und Kaffe trinken, gab es ne e Gespräche, die dazu beigetragen haben, sich wieder ein Stück in unserer GemeinschaD näher zu kommen. "sing&pray" Nachmi(ag An einem go esdiensVreien Sonntag haben wir uns zu einem "sing&pray" Nachmi ag bei einem Ehepaar aus unserer Gemeinde getroffen. Nach einem gemeinsamen Mi agessen - der Hausherr hat den Grill hochgefahren und von uns wurde das Buffet bestückt haben wir in einer gemütlichen Runde zusammen gesessen, Go mit unseren S mmen gelobt, uns von einer kleinen Andacht auXauen lassen und zusammen gebetet. Kleiner Aufwand - große Wirkung: Jeder ging an diesem Nachmi ag beschenkt nach Hause, mit dem Vorsatz so etwas bald zu wiederholen. „Mittich“ - bei den Menschen sein ... Stadtfest 2014 Auch diesmal konnte sich die FeG Monheim wieder auf dem StadVest einbringen. Als Mo o ha en die Veranstalter der Stadt Monheim das Thema " Märchen " festgelegt. Nach einer Ideenbörse in der Vorplanung entschieden wir uns zum AuXau eines Märchenzeltes, in dem jede Stunde ein Märchen erzählt wird. Da es mehrere Vorleser gab, war es auch es auch für keinen zu viel. Es wurden kleine Blumen-Töpfchen gefüllt mit Sonnenblumenkernen und einem Bibelspruch darauf angeboten, die jeder der wollte, mitnehmen konnte. Wir ha en Kuchen gebacken, Kaffee gekocht und saßen oD in gemütlicher Runde zusammen. Damit und natürlich durch unser Märchenzelt lock- ten wir Besucher an. Es kamen gute Gespräche zustande. Wir müssen nun sehen ob die Saat aufgeht, die wir gesät haben. Toll war auch, dass sich Freunde unserer Gemeinde mit großem Einsatz mit eingebracht haben. Leider war diesmal der Stand an einer nicht so güns gen Stelle, doch auf den Standort haben wir wenig Einfluss. Um 18 Uhr fingen die Männer an, alles wieder abzubauen und ein lan- Boshis und mehr An zwei Nachmi agen haben wir unsere Freunde, und tatsächlich auch einzelne Jugendliche, für das Handarbeiten gewinnen können und eine Menge wunderschöner Boshis (japanisch: Mützen) gehäkelt. In einer gemütlichen Runde konnten wieder neue Kontakte geknüpD und alte gefes gt werden. Es ist schön zu sehen, dass doch einige befreundete „Gesichter“ immer wieder mal zu uns finden: z.B. bei Spiele-Nachmi agen, beim Neujahrsempfang oder anderen besonderen Events. „Mittich“ - bei den Menschen sein ... Aktionen für und mit Kindern Ein Wunsch betraf die Kinder und Jugendlichen. Dort sollte ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegen. Unsere erste Ak on war ein Kino-Abend: Wir starteten mit einem gemeinsamen Hot-Dog Essen und sahen uns danach den Film " Briefe an Go " an. Es war eine fröhliche GemeinschaD zu der sich auch Freunde unserer Gemeindekinder haben einladen lassen. Auch waren erstmals Jugendliche aus unserer Mu ergemeinde Langenfeld da. Wir hoffen, dass durch solche Ak onen ein engerer Kontakt zwischen den Jugendlichen entsteht. Adventsstück der Kinder Am 1. Advent 2013 wurden die Go esdienstbesucher schon von leckerem Plätzchen-DuD empfangen. Es war für alle amüsant den Diskussionen der Plätzchen backenden und Instrumente putzenden Engel zu lauschen, die sich fragten, warum Go so einen komischen Plan für die doch sowieso nicht belehrbaren Menschen ausführen will. Wie jedes Jahr war der Go es-dienst gut besucht mit allen Freunden und Verwandten, der mitspielenden Kinder, die übrigens nicht alle zu den festen Go esdienstbesuchern gehörten. Backstubenabende und mehr Frauenfrühstück Im Juni 2013 gestalteten wir unser erstes Frauenfrühstück. Karin Ackermann-Stoletzky sprach zu über 30 Frauen über das Thema: „Starke Frauen“. Es fanden sehr angeregte und gute Gespräche mit unseren Gästen sta und das Feedback war durchweg posi v, so dass wir es sicherlich wiederholen werden. Im Rahmen unserer Backstubenabende haben wir Anfang Oktober 2013 zu einem GospelWorship-Konzert mit drei Bremer Musikern eingeladen. In der deutschen Gospelszene als Workshop- und Chorleiter schon länger bekannt ging im Oktober 2013 Chris Lass mit seinen besten Freunden das erste Mal auf TrioTour und wir durDen eines der Konzerte ausrichten. Schon Anfang des Jahres wurden wir von ihnen angesprochen, da sie mit dieser Arbeit gerade auch so kleine Gemeinden, wie wir es sind, unterstützen wollen. Mit Liedern und Geschichten gestalteten sie den Abend und regten zum mitmachen an. Mit über 60 Gästen war unser Saal wirklich voll! Wir freuen uns über die große Resonanz und wünschen uns weitere tolle, umsetzbare Ideen für unsere Backstubenabende. „Mittich“ - bei den Menschen sein ... Backstubenabend am 24.10.2014 Podiumsdiskussion zum Thema: „Dem Sterben die Würde bewahren“ in Zusammenarbeit mit ProVita Mitarbeiter-aufbauabend Als Mitarbeiter wollen wir Ermutigung erleben und freuen uns auf einen gemeinsamen Abend mit Rene Mühe Ende November 2014 Gemeindefreizeit 2015 Heute schon haben wir über 40 Anmeldungen für unsere Gemeindefreizeit im Mai 2015. Gemeinsam werden wir ein Wochenende in Papenburg verbringen und unter anderem die Mayerwerft besichtigen. Sing & Gospel Workshop Anfang November 2015 freuen wir uns ein Wochenende lang unter der Anleitung von Chris Lass gemeinsam zu singen. Chris Lass durften wir letztes Jahr auf dem Trio-Konzert schon kennen lernen und erleben. Abschließen werden wir mit einem Abendgottesdienst in unserer Muttergemeinde. Zu diesem Workshop wollen wir Freunde und sangesfreudige Monheimer einladen! Anliegen für das Gebet • Danke! In den vergangen Monaten durDen wir einige Gemeindeaufnahmen durchführen und auch weiter Neue in unserer Mi e durDen wir begrüßen! • Bi e! Immer wieder denken wir darüber nach wo unsere Aufgaben und unser Platz in Monheim ist! • Bi e! Wir haben viel vor und bi en da um gutes Gelingen und Go es Segen! • Bi e! Um weitere Mitarbeiter und Gäste. Wir sind nach wie vor eine rela v kleine Truppe, die gut weiteren Zuwachs gebrauchen könnte. Danke, dass Ihr an uns denkt! Auch wir freuen uns über Besuch und hoffen, Euch bald mal wieder bei uns zu sehen! Ganz herzliche Grüße von „Euren Monheimern“! FeG Monheim i.G. Krummstr. 26 40789 Monheim am Rhein Kontakt: Ute Weiß Telefon: 01575-2649508 E-Mail: [email protected] / [email protected] Bankverbindung Kontoinhaber: FeG Monheim Kredi ns tut: Spar- und Kreditbank Wi en Kontonummer: 13 809 300 Bankleitzahl: 452 604 75