Raum für Ideen

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Raum für Ideen
2005
Krupp-Gürtel
Raum für Ideen
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Real Estate
Krupp-Gürtel
Impressum
Vorwort
Abbildungsnachweis
Dank
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Stadt Essen - Geschäftsbereich Planen
ThyssenKrupp Real Estate
Norbert Zingel / Peter Wieler / ThyssenKrupp
Real Estate / Historisches Archiv Krupp / Stadt
Essen / Emschergenossenschaft / EWG - Essener
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH / ASTOC
GmbH & Co. KG, Architects & Planners / KCAP bv
/ WES+Partner / ESPO-Essener Sportbund e.V. /
Mudia Art / Troll Architekten / Versorgungswerk der
Apothekerkammer Westfalen-Lippe / RWE Umwelt
Westfalen-Ruhr-GmbH / Mr. Wash Auto-Service AG
/ Gottfried Schultz GmbH & Co. KG
Vielen Dank an die Planungsbüros von atelier
stadt & haus, KZA-Koschany+Zimmer Architekten
und Generalplaner sowie WES+Partner, die bei
der Herstellung der Broschüre geholfen haben.
Hintergründe
Redaktion, Layout und Satz
ASTOC GmbH & Co. KG
Architects & Planners
Maria-Hilf-Straße 15
50677 Köln
[email protected]
Bodo Wirtz ’grafik
[email protected]
Druck
DTP-Service Kurt Nau, Köln
[email protected]
Die Broschüre entstand mit freundlicher Unterstützung durch das Ministerium für Städtebau und
Wohnen, Kultur und Sport des Landes NordrheinWestfalen.
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Seite 17: Darstellung aus Übersichtskarten Lizenz
Nr. 1/2005 mit Genehmigung vom Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster der Stadt
Essen vom 07.01.2005
Stadt Essen
Amt für Stadtplanung und Bauordnung
Deutschlandhaus
Lindenallee 10
45 121 Essen
Tel 0201 88 61 310
Fax 0201 88 61 111
Email: [email protected]
www.essen.de
EWG Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Lindenallee 55
45 127 Essen
Tel 0201 820 24 - 26
Fax 0201 820 24 - 94
Email: [email protected]
www.ewg.de
ThyssenKrupp
Immobilien Management GmbH
Real Estate
Altendorfer Straße 120
45 143 Essen
Tel 0201 188 - 43 58
Fax 0201 188 - 31 33
Email: [email protected]
www.tkim.de
1.2
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Das Gebiet des Krupp-Gürtels 2.1
Phasen der Realisierung 2.2
Vielfalt und Lebendigkeit 2.3
Charakter und Prägnanz des Ortes 2.4
Der Krupp-Gürtel im ökologischen Verbund des Emscher Umbaus
Natur und Erholung im Krupp-Gürtel 2.6
Der Krupp-Park 2.7
Geländemodellierung 2.8
Straßennetz 2.9
Krupp-Boulevard 2.10
Bauabschnitte des Krupp-Boulevards 2.11
Straßenbahnen 2.12
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Übersicht
Wohnen im Krupp-Gürtel
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24
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Zukunftsprojekt Krupp-Gürtel 1.1
Einmalige Chance für die Stadtentwicklung
Die Geschichte des Krupp-Gürtels 1.3
Qualität und Kontinuität in der Planung 1.4
Stand der Planungen
Genehmigungsvermerk
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3
Wohnquartier „Sterkrader Straße / Buschhauser Straße“
Wohnen auf der Helenenhöhe 3.2
Kultur, Sport und Freizeit
3.1
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Schwerpunktprojekte am Krupp-Park
FunBox Amalie 4.2
Mudia Art 4.3
Arbeiten im Krupp-Gürtel
2.5
4.1
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Finanzamt Essen 5.1
RWE Umwelt Westfalen-Ruhr GmbH
Mr. Wash 5.3
Entsorgungsbetriebe Essen 5.4
Opti-Gewerbepark 5.5
Audi Zentrum Essen 5.6
Automeile Essen 5.7
Bürostandort Altendorfer Straße 5.8
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Der Krupp-Gürtel im öffentlichen Fokus
5.2
6
Inhalt
Herausgeber
3
Krupp-Gürtel
Dr. Michael Vesper
Hans-Jürgen Best
Georg Arens
Dr. Martin Grimm
Minister für Städtebau und
Wohnen, Kultur und Sport des
Landes Nordrhein-Westfalen
Geschäftsbereichsvorstand
Planen der Stadt Essen
Geschäftsführer
EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Vorsitzender
der Geschäftsführung,
ThyssenKrupp Real Estate
Das Vorhaben ist ein langfristiges: In
mehreren Realisierungsstufen soll auf
dem Gelände eine multifunktionale Nutzung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit
realisiert werden. Ein Boulevard sieht
repräsentative Bereiche vor, es sollen ein
innerstädtischer Park und hochwertige
Wohnquartiere in seiner Nachbarschaft
entstehen. All dies umreißt ein – wie ich
finde – überzeugender Rahmenplan, der
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unter Beteiligung von drei renommierten
Planungsbüros entstanden ist.
Die Pläne für das Areal, das zurzeit noch
im Firmenbesitz ist, müssen allerdings
unter der Prämisse realisiert werden,
dass sie sich auch rechnen. Damit sich
die ehemals „verbotene Stadt“ wirklich
positiv entwickeln kann, arbeiten die
Stadt Essen, die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft und das Unternehmen ThyssenKrupp als Eigentümer eng
zusammen.
Auf jeden Fall bietet der Krupp-Gürtel
eine historische Chance, mitten in der
Großstadt ein neues, attraktives Viertel
entstehen zu lassen. Eigentlich sind die
meisten Städte in Nordrhein-Westfalen
im Wesentlichen „zu Ende gebaut“
– umso faszinierender ist ein Vorhaben
wie der Umbau im Westen der Essener
City. Wenn es gelingt, dann wird es
neue Aufenthaltsqualität und Leben in
die Stadt tragen.
Selten und hochwertig – das sind die
Attribute, die für die Lagegunst einiger
ehemaliger Industrieareale in Essen
stehen. Die industrielle Vergangenheit
des Standortes hat eine deutschlandweit
wettbewerbslose Besonderheit hinterlassen: Es sind die immensen FlächenPotenziale in zentraler Lage direkt am
Rande der City. Dazu gehört neben der
erfolgreich entwickelten Weststadt auch
der Krupp-Gürtel. Zwischen dem WAZVerlagshaus im Süden und der Bottroper
Straße im Norden gelegen, umfasst
dieses Gelände eine Fläche von mehr als
230 Hektar. Das Areal ist fast drei mal
so groß wie die gesamte Essener Innenstadt und damit das größte citynahe
Stadtentwicklungsprojekt in NRW.
Neben der Größe des Areals beeindruckt
dessen überregionale Zentralität. Eine
aktuelle Analyse des Büros für Kommunal- und Regionalforschung, Essen (BKR),
attestiert dem Areal: Es hat den größten
Einzugsbereich aller großen altindustri-
ellen Entwicklungsgebiete in ganz Nordrhein-Westfalen! 5,1 Millionen Menschen
können den Krupp-Gürtel in einer Stunde
Reisezeit mit dem Auto und über 3 Millionen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
erreichen. Diese Aussage trifft nicht nur
auf die Einwohner zu. Auch in Bezug auf
die erreichbare Fläche belegt der KruppGürtel den Spitzenplatz Nordrhein-Westfalens.
Damit besitzt das Areal verkehrlich bereits
heute beste Voraussetzungen für Unternehmen aller Art. Für Firmen, die sich im
Krupp-Gürtel ansiedeln, ist das eine
Traum-Situation: Sie können problemlos
auf ein riesiges Kunden- und AbsatzPotenzial zurückgreifen. Einen Standort
im Krupp-Gürtel zu wählen, kann deshalb
bedeuten, auf einen zweiten Unternehmensstandort verzichten zu können. Auch
für die Akquisition von qualifiziertem
Personal bietet der große Einzugsbereich
deshalb besonders gute Perspektiven.
Aber nicht nur aufgrund dieser Potenziale
des Standortes engagiert sich ThyssenKrupp Real Estate gemeinsam mit der
Stadt Essen und der EWG – Essener
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
für das Areal. Einmal entwickelt, trägt
der Krupp-Gürtel wesentlich dazu bei,
den Standort Essen insgesamt erheblich
aufzuwerten. Das Areal ergänzt bzw. erweitert die City. Der neue dritte Stadtring
wird die Verkehrssituation stark verbessern und eine neue großstädtische Zentralität für die Konzernstadt schaffen.
Für den westlich anschließenden Stadtteil Altendorf ist der Krupp-Gürtel die
Chance zur städtebaulichen Arrondierung.
Die großzügigen Grün- und Freiflächen
des Krupp-Gürtels werden insbesondere
für Altendorf ganz neue städtebauliche
Qualitäten schaffen und die Lebenssituation der Bewohner verbessern.
Vorwort
Der Krupp-Gürtel ist eine gigantische,
zusammenhängende Brachfläche: Die
ehemalige „Krupp-Stadt“, das insgesamt
rund 230 Hektar umfassende Herzstück
des Firmenimperiums im Essener Westen, zu entwickeln und neu zu beleben
ist eine echte städtebauliche Herausforderung. Der Krupp-Gürtel kann zum Bindeglied werden zwischen der Innenstadt
und Altendorf, einem Viertel, das im
Rahmen des Landesprogramms „Soziale
Stadt NRW“ besondere Aufmerksamkeit
erfährt und dringend sozial wie wirtschaftlich stabilisiert werden muss.
5
Krupp-Gürtel
Hintergründe
Herten
Recklinghausen
Zukunftsprojekt Krupp-Gürtel
Einmalige Chance für die Stadtentwicklung
1.1
1.2
CastropRauxel
Gladbeck
Dinslaken
Herne
Gelsenkirchen
Bottrop
Dortmund
Oberhausen
Der Krupp-Gürtel mit seiner Größe von
rund 230 Hektar in unmittelbarer Nähe
zur City ist das aufregendeste Zukunftsprojekt für Essen.
Recklinghausen
HertenBochum
Duisburg
CastropRauxel
Witten
Essen
Gladbeck
Dinslaken
Die hervorragende Lage des Bereiches
der ehemaligen Kruppschen Gussstahlwerke bietet die Voraussetzung und das
Potenzial, ein urbanes Stadtquartier zu
entwickeln und gleichzeitig die Chance,
die Stadt nach innen fortzuentwickeln.
Das bedeutet eine große Verantwortung
für alle Beteiligten.
Herne
Mülheim
a.d. Ruhr
Gelsenkirchen
Hattingen
Bottrop
Oberhausen
Heiligenhaus
Duisburg
Ratingen
Dortmund
Bochum
Velbert
Essen
Mülheim
a.d. Ruhr
Witten
Um eine Akzeptanz des neuen Stadtquartiers Krupp-Gürtel sicherzustellen,
müssen die unterschiedlichen Interessen
der ansässigen Unternehmen und Ein-
Wülfrath
Hattingen
Düsseldorf
Heiligenhaus
zelhändler, der Politik und der städtischen
Verwaltung, der Bürgerinitiativen, künftigen Nutzer und auch die der Investoren
angemessen berücksichtigt werden. Auswirkungen auf Wohnungsmarkt, Büromieten, Verkehr, Stadtklima, Kulturangebot,
Wasser- und Energieversorgung sowie
auf die soziale Struktur müssen bedacht
werden.
Aus diesem Grund sind in einem auf
breiter Basis getragenen Verfahren die
Stadt Essen mit ThyssenKrupp Real Estate das Projekt Krupp-Gürtel angegangen.
Die Notwendigkeit einer städtebaulichen
Gesamtkonzeption mit einer schrittweisen
Umsetzung ist Ausgangspunkt für die
planerischen Überlegungen gewesen.
Velbert
1
Ratingen
5
10
15
20 km
Wülfrath
Düsseldorf
Essen in der Region
Die Stadt Essen liegt im Zentrum des
Ruhrgebiets. Eingebunden in weitreichende Grünvernetzungen und einem Verkehrsnetz mit schnellen Anbindungen an
die zwei Flughäfen in Düsseldorf und
Dortmund ist Essen die Heimat von über
580.000 Einwohnern und Zentrum für
rund fünf Millionen Menschen, die im Ruhrgebiet leben. Aber nicht nur als Heimat,
sondern auch als kultureller Anziehungs-
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punkt bietet Essen ein breites Spektrum.
Die Anerkennung der Zeche und Kokerei
Zollverein als Weltkulturerbe der UNESCO
und das Essener Aalto-Theater sind nur
die Spitze eines reichen Kultur-, Freizeit- und Erholungsangebotes. Im Zuge
der Bewerbung zur europäischen Kulturhauptstadt 2010 rechnet sich Essen
stellvertretend für das Ruhrgebiet große
Chancen aus.
Krupp-Gürtel in Essen
Der Krupp-Gürtel befindet sich in zentraler
Lage in Essen, auf einem Ring um den
inneren Stadtkern, der geprägt ist von
ehemaligen Industrieflächen. Diese haben
sich in den vergangenen Jahrzehnten zu
wichtigen Flächen für die innere Entwicklung der Stadt Essen entwickelt. Das zwischen der Innenstadt und dem Stadtteil
Altendorf gelegene Areal der ehemaligen
Kruppschen Gussstahlwerke stellt neben
dem Weltkulturerbe Zollverein als Stadtentwicklungspotenzial den wichtigsten Baustein im Rahmen der Stadterneuerung dar.
Altendorf
Lage des Krupp-Gürtels zwischen Innenstadt und Altendorf
Krupp-Gürtel
City
Hintergründe
Deutschland >Nordrhein-Westfalen >Ruhrgebiet
Ruhrmetropole Essen
Die Ruhrmetropole Essen zeigt sich als
Aushängeschild des Ruhrgebiets nicht
nur im nationalen Wettbewerb. Mit seiner
wirtschaftlichen Kraft und den gewachsenen Infrastruktureinrichtungen stellt sich
das Ruhrgebiet selbstbewusst der nationalen und internationalen Konkurrenz der
Regionen. Die Stadt Essen hat sich als
Dienstleistungszentrum des Ruhrgebiets
etabliert. Bedeutende Konzerne haben
hier ihren Stammsitz und stellen für die
Stadt ein unschätzbares Potenzial dar.
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Das heutige Colosseum Theater Essen um 1900
1.4
Die Kruppschen Fabriken und damit die
Flächen des heutigen Krupp-Gürtels
nehmen in der Geschichte deutscher Unternehmen eine Sonderrolle ein. Eng mit
dieser Geschichte verbunden ist Alfred
Krupp, der zur Legende einer einzigartigen Aufbauleistung wurde. Durch seine
Findigkeit entwickelte sich das Unternehmen im Wandel vom Zeitalter des Eisens
zum Zeitalter des Stahls beständig fort.
Mit der Entwicklung der Kruppschen
Fabriken wuchs auch die Stadt Essen.
Hatte die Stadt um 1800 noch rund
3.500 Einwohner, überschritt die Einwohnerzahl im Jahr 1896 die Marke
von 100.000 - Essen war zur Großstadt
geworden.
Vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs
lebten in Essen schon rund 670.000
Einwohner, Ende April 1945 waren es nur
noch 285.000 Menschen. Nach dem
Zweiten Weltkrieg kamen die Kruppschen
Fabriken auf die sogenannte Demontageliste. Im Krieg waren 30 Prozent der
Kruppschen Gussstahlwerke zerstört
worden, nun wurden 40 Prozent der Gebäude und Einrichtungen abgetragen.
Während in anderen Städten der Wiederaufbau begann, wurde in Essen bis 1950
gesprengt und demontiert. Erst langsam
begann eine teilweise Neunutzung des
Krupp-Geländes. Die Kruppschen Fabriken nahmen die Produktion wieder auf,
so die Lokomotivwerke Krupp.
Nachdem das Areal in den folgenden
Jahrzehnten Stück für Stück brach gefallen ist, gehört das Gelände der ehemali-
gen Gussstahlfabrik heute der ThyssenKrupp AG und ist eine der größten Liegenschaften des Konzerns.
Das Unternehmen Krupp verbindet seit
mehr als 100 Jahren eine tiefe Solidarität mit der Stadt Essen und seinen
Bewohnern. Über die im Zeitalter der
Industrialisierung aufgebauten sozialen
Interessen und Aktivitäten hinaus, engagiert sich heute vor allem die Alfried
Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
in vielen Bereichen wie Wissenschaft,
Bildung, Gesundheit, Sport und Kultur.
Aus dem Erbe des Industriezeitalters ist
die Villa Hügel heute ein weltweit bekanntes und herausragendes Aushängeschild
für das Unternehmen ThyssenKrupp und
die Stadt Essen.
Krupp-Gürtel um 1910
Die Bedeutung des Krupp-Gürtels für
die Entwicklung der Stadt Essen fordert
einen hohen Standard städtebaulicher
und architektonischer Qualität. Um die
Qualität für den Krupp-Gürtel sicherzustellen, wurde gemeinsam von der Stadt
Essen und ThyssenKrupp Real Estate ein
städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt,
der Perspektiven für das Westviertel
aufzeigen sollte. Der Wettbewerb wurde
bewertet von einer Jury aus unabhängigen Fachleuten, Vertretern aus Politik
und Verwaltung, sowie der Grundstückseigentümerin.
Aufbauend auf das Wettbewerbsergebnis ist durch die Arbeitsgemeinschaft der
drei erfolgreichen Büros ASTOC Achitects
& Planners, JS Architekten und atelier
stadt & haus ein städtebauliches Leitbild
entwickelt worden. Das Leitbild wurde
anschließend in ein fortschreibungsfähiges Rahmenplanwerk überführt, das die
Grundlage der nachfolgenden Planungsebenen bildet. Der Rahmenplan wurde
von Februar bis Juli 2001 erarbeitet und
ist im Herbst 2001 vom Rat der Stadt
Essen einstimmig verabschiedet worden.
Der Rahmenplan besitzt eine robuste
Grundstruktur, die für die Zukunft eine
Basis-Qualität garantiert. Das Planwerk
berücksichtigt hierbei die verschiedenen planungsrelevanten Aussagen zu
technischen Restriktionen, zur charakteristischen Topografie und zu den ausgeprägten Grünbeständen sowie der
zeitlichen Verfügbarkeit der Flächen. Die
wesentlichen Inhalte und Intentionen
der Rahmenplanung wurden im BaulichRäumlichen Konzept festgehalten.
Um die Qualitäten der Rahmenplanung
langfristig zu sichern, ist ein Lenkungskreis initiiert worden, der sich aus Vertretern der Verwaltung, insbesondere des
Amtes für Stadtplanung und Bauordnung,
der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft sowie Vertretern von ThyssenKrupp Real Estate zusammensetzt.
Kruppsche Gussstahlfabrik , 1864
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Krupp-Gürtel
Qualität und Kontinuität in der Planung
1.3
Baulich-Räumliches Konzept
Der Lenkungskreis tagt in monatlichen
Abständen und wird je nach Bedarf um
externe Experten und Vertreter der verschiedenen Fachämter ergänzt. Durch die
kontinuierliche Begleitung der Gesamtentwicklung wird die Qualität und die Kontinuität in der Fortschreibung der Planung
und der Umsetzung des Krupp-Gürtels
gewährleistet.
Hintergründe
Das Stammhaus Krupp, 1819
Die Geschichte des Krupp-Gürtels
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