Ausführungen von Wolfgang Marzin Vorsitzender

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Ausführungen von Wolfgang Marzin Vorsitzender
Ausführungen von
Wolfgang Marzin
Vorsitzender der Geschäftsführung
der Messe Frankfurt GmbH
und
Klaus Münster-Müller
Chief of Finance
der Messe Frankfurt GmbH
anlässlich der Halbjahres-Pressekonferenz
am 3. Juli 2014
Es gilt das gesprochene Wort
Herzlich willkommen zu unserer Halbjahres-Pressekonferenz – auch im Namen
meiner Kollegen in der Geschäftsführung und unserer Kolleginnen und Kollegen
weltweit. Wie bereits im Dezember vom Kollegen Uwe Behm angekündigt, haben wir
heute einen Ort außerhalb des Messegeländes gewählt – das Kap Europa, unser
neues Kongresshaus, das seit rund einem Monat offiziell in Betrieb ist.
Die Messe Frankfurt setzt 2014 ihre erfolgreiche Entwicklung und damit den im
Strategieprogramm „Messe Frankfurt 2020“ langfristig anvisierten Wachstumskurs
fort. Das Unternehmen ist weiterhin profitabel und hat sein Markenportfolio weiter
ausgebaut. Damit haben wir – mit dem besten Umsatz jemals und einem TopEBITDA – wesentliche Etappenziele erreicht. In Frankfurt verzeichnen wir mit über
350 Millionen Euro Umsatz am Standort den Spitzenwert der
Unternehmensgeschichte.
Für das laufende Geschäftsjahr stimmt die Zielvorgabe. Vor dem Hintergrund der
vergangenen sechs Monate im In- und Ausland gehen wir derzeit von einer
moderaten Umsatzsteigerung aus, bei weiterhin positivem Ergebnis. Wie groß das
Wachstum am Ende sein wird, hängt in großen Teilen von der weiteren Entwicklung
des Euro-Kurses ab, da wir mehr als ein Drittel unseres Umsatzes außerhalb der
Eurozone generieren.
Das starke erste Veranstaltungshalbjahr 2014 hat uns sehr erfolgreich verlaufende
Messen beschert. Wir können bei einigen unserer weltweiten Veranstaltungen von
neuen Höchstwerten berichten. Auch am Standort Frankfurt war das bei einigen
Veranstaltungen der Fall.
Die Entwicklung und Modernisierung am Standort geht weiter. Das Kap Europa war
dabei ein Meilenstein. Weitere Investitionen werden folgen. Die nächsten
Meilensteine aus unserem Masterplan sind bis 2018 festgelegt. Das werden der neue
Messeeingang Süd mit einem Büro- und Hotelgebäude sowie eine neue Messehalle
sein. Dazu später mehr.
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Neben den Investitionen in Infrastruktur, in den Ausbau von Services und in das
Portfolio hier in Frankfurt werden wir auch weiter in unser Auslandsgeschäft
investieren. Potenzial für organisches Wachstum sehen wir in den von uns klar
definierten Schlüsselregionen.
Das bleibt nach wie vor Asien mit den Kernländern China und Indien. Wir sind aber
auch verstärkt in der Türkei und in Russland unterwegs. In Russland haben wir die
Modern Bakery Moscow erworben. Diese Leitmesse für das komplette Spektrum der
Bäckerei- und Konditoreibranche in Russland und den GUS-Staaten passt exzellent
in das Portfolio unserer Fachmessen im Bereich „Food Technology“.
Bezüglich des weiteren Verlaufs des Geschäftsjahres sind wir optimistisch.
Gleichwohl bleibt abzuwarten, wie sich das politische Klima und die damit
verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten in einigen für uns wichtigen
Weltwirtschaftsregionen entwickeln werden.
Die Messe Frankfurt hat in den vergangenen Jahren ihre Ziele erreicht oder
übertroffen. Auf diesen positiven Resultaten werden wir in diesem Jahr weiter
tatkräftig aufbauen.
An dieser Stelle ein herzlicher Dank an unseren Aufsichtsrat und die Gesellschafter,
mit denen wir hervorragend zusammenarbeiten. Und einen Dank an alle rund 2.000
Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft.
Auf weltweit 113 Messen und Ausstellungen und 256 Kongressen, Events und
weiteren Veranstaltungen am Standort Frankfurt konnten wir rund 79.600 Aussteller
sowie insgesamt rund 4,3 Millionen Besucher begrüßen. 69,2 Prozent aller Aussteller
auf den Veranstaltungen der Messe Frankfurt Exhibition in Frankfurt und 45,1
Prozent aller Besucher kamen aus dem Ausland.
Damit übergebe ich an unseren Finanzchef Klaus Münster-Müller, der Ihnen die
Ertragslage etwas detaillierter schildern wird.
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(Klaus Münster-Müller)
Die Unternehmensgruppe Messe Frankfurt hat im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz
von 544,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit haben wir nicht nur für den
prognostizierten Umsatz eine Punktlandung geschafft, sondern auch einen neuen
Spitzenumsatz in unserer Geschichte erreicht. Der Zielwert wurde – trotz eines sehr
starken Euro – um 0,4 Millionen Euro übertroffen. Gegenüber dem Vorjahr liegen wir
damit um 1,5 Prozent bzw. 7,9 Millionen Euro besser.
Im Inland wurden davon 378,2 Millionen Euro erwirtschaftet, das ist eine Steigerung
um 9,8 Millionen Euro beziehungsweise 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Gegenüber 2011 – dem eigentlich besseren Vergleichsjahr – ergab sich sogar ein
Anstieg von 43,1 Millionen Euro bzw. 12,9 Prozent. Allein am Heimatstandort
Frankfurt haben wir einen konsolidierten Umsatz von 350,7 Millionen Euro generiert
und ebenfalls einen neuen Rekord. Damit werden rund 64 Prozent des
Konzernumsatzes am Heimatstandort Frankfurt erzielt.
Die Mesago Messe Frankfurt GmbH in Stuttgart hat ebenfalls den Umsatz des
Vorjahres übertreffen können. Aufgrund der starken SPS/IPC Drives, Internationale
Fachmesse für elektrische Automatisierung, stieg der Umsatz um 2,2 Millionen auf
27,5 Millionen an, auch hier ein neuer Spitzenwert für die Mesago.
Mit 166,6 Millionen Euro fällt der Auslandsumsatz mit 1,9 Millionen Euro
beziehungsweise 1,1 Prozent etwas geringer aus als im Vorjahr. Im Vergleich zum
Jahr 2011 konnte aber ein Plus von 34,2 Millionen Euro erzielt werden. Wachstum
gab es vor allem in den Tochtergesellschaften in Asien, Dubai und Russland.
Unsere asiatischen Gesellschaften erwirtschaften 105,5 Millionen Euro.
Die EMEA-Gesellschaften – dazu zählen wir unsere Tochtergesellschaften in Dubai,
Italien, Frankreich, Russland und der Türkei – weisen eine sehr erfolgreiche
Entwicklung auf. Hier wurden 49,9 Millionen Euro erzielt.
11,2 Millionen Euro Umsatz entfallen auf die amerikanischen Tochtergesellschaften.
Kommen wir zum Ergebnis: Es beträgt vor Ertragssteuern 49,1 Millionen Euro.
Nach Abzug der Steuern beträgt der Jahresüberschuss der Unternehmensgruppe
rund 35 Millionen Euro und hat sich gegenüber den Vorjahren sehr gut entwickelt.
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Dies stellt das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte dar.
Dabei ist anzumerken, dass das Ergebnis nicht nur absolut gestiegen ist, sondern
auch in Relation zum Umsatz gesteigert werden konnte.
Die Umsatzrendite beträgt nun 6,4 Prozent nach 4,6 Prozent in den beiden
Vorjahren. Im Verhältnis zum Eigenkapital errechnet sich daraus eine gute Rendite
von 8,4 Prozent.
Der EBITDA der Unternehmensgruppe, d. h. das operative Ergebnis des Konzerns,
liegt bei 108,1 Millionen Euro. Bezogen auf den Umsatz liegt die EBITDA-Marge bei
19,9 Prozent.
Aufgrund dieses guten Ergebnisses werden wir unseren Gesellschaftern – wie
gehabt – eine Ausschüttung in Höhe von 13 Millionen Euro überweisen können.
Lassen Sie mich abschließend noch kurz einen finanziellen Ausblick für das Jahr
2014 geben: Wir gehen für 2014 erneut von einer positiven Geschäftsentwicklung
aus. Anlass hierzu geben unsere großen Messen im 1. Halbjahr im In- und Ausland.
Obwohl 2014 insbesondere die starken Eigenveranstaltungen Automechanika und
Light+Building stattfinden, führt der Turnus der großen Gastveranstaltungen dazu,
dass im anstehenden Geschäftsjahr von einer etwas geringeren Geländeauslastung
am Standort Frankfurt ausgegangen werden muss. Im Ausland hingegen wird
aufgrund des Messeturnus und neuer Veranstaltungen mit einer deutlichen
Geschäftsausweitung gerechnet. Für das Jahr 2014 erwarten wir trotz der starken
Euro-Entwicklung für die Unternehmensgruppe einen Umsatzanstieg und gehen
davon aus, dass wir das prognostizierte, positive Ergebnis erreichen werden.
(Wolfgang Marzin)
Ein intensives erstes Halbjahr 2014 liegt hinter uns. Am Standort in Frankfurt haben
unsere starken Eigenmessen erneut ihre globale Führungsposition bestätigt. Wie
stark unsere Marken sind, zeigt sich beispielsweise an der Light + Building, die ihre
Erfolgsgeschichte mit neuen Rekordzahlen auch in diesem Jahr weiterschreibt – mit
acht Prozent mehr Besuchern und acht Prozent mehr Ausstellern.
Wir haben zwei neue Veranstaltungen im Portfolio am Heimatstandort.
Erstmalig hat die Zellcheming Expo hier Ende Juni stattgefunden – sie bleibt bis
mindestens zum Jahr 2017. Die Cosmetica Frankfurt, Fachmesse für Beauty,
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Naildesign und Fußpflege, ist der zweite Neuzugang. Die Gastveranstaltung passt
sehr gut zum Portfolio und den Kompetenzfeldern der Messe Frankfurt.
Ein weiterer Erfolg in Sachen Kongressgeschäft ist die Durchführung der
International Supercomputing Conference im kommenden Jahr in Frankfurt.
Am 26. Mai war die Eröffnung, seit 1. Juni ist Kap Europa offiziell in Betrieb. In
Budget und drei Monate früher fertig als geplant, hatten wir rund vier Wochen vor der
offiziellen Eröffnung bereits Ende April die erste Veranstaltung mit rund 1.000
Gästen. Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat den
Europawahlkampf der hessischen CDU im Kap Europa gestartet. Mit dem Kap
Europa wurde ein neues Kapitel in der Weiterentwicklung unseres Standorts
aufgeschlagen. Wir bauen unser Geschäftsfeld Kongresse und Tagungen weiter aus
und generieren am Heimatstandort weiteres Wachstum.
Wir entwickeln unsere Kooperationen und Partnerschaften ständig weiter, zwei
Beispiele aus Deutschland: Mit der Nordstil in Hamburg haben wir uns in diesem Jahr
erstmals in den Bereich der regionalen Konsumgütermessen eingeklinkt, eine gute
und richtige Entscheidung. Mit über 800 Ausstellern und 20.000 Besuchern ist die
Nordstil aus dem Stand heraus zu einem Erfolg für Hamburg, den Norden
Deutschlands und insbesondere auch für die Messe Frankfurt geworden.
Die Nordstil hat alle Erwartungen übertroffen und alle Vorläuferveranstaltungen in
den Schatten gestellt. Und die Erfolgsgeschichte geht weiter. Zur zweiten
Veranstaltung Ende Juli werden wir mindestens das hohe Niveau vom Januar
erreichen.
Und mit der Messegesellschaft Essen haben wir im Mai eine strategische
Partnerschaft für die Messe Reifen geschlossen.
Bei unseren Auslandsveranstaltungen im ersten Halbjahr läuft alles rund und gut, wir
können flächendeckend von ausgesprochen wachstumsfreudigen Veranstaltungen
sprechen, weil wir in den wichtigen Wachstumsregionen unterwegs sind. Zum
Beispiel in Dubai mit Veranstaltungen, die teils um mehr als 20 Prozent gewachsen
sind. Die Automechanika Istanbul, die seit diesem Jahr im jährlichen Turnus
stattfindet, war komplett ausgebucht. Aber auch in China können wir von weiter
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expandierenden Veranstaltungen berichten. Markant bleibt als eine der wenigen
Wachstumsmessen in Italien die Automatisierungsmesse SPS IPC Drive Italia. Diese
Veranstaltung wird von unserer Tochtergesellschaft Messe Frankfurt Mesago in
Parma organisiert – heuer zum vierten Mal und erneut mit zweistelligem Wachstum.
Zu unseren neu hinzugekommenen Messen: Zwei Zukäufe, die Wire & Cable und die
Automotive Engineering Show sowie zwei „Geocloner“, die Ambiente India und die
Heimtextil India, sind allesamt erfolgreiche Plattformen.
Unsere langfristig angelegte strategische Ausrichtung heißt „Messe Frankfurt 2020“.
Hierin sind unsere Vision, unsere Mission und unsere Ziele festgelegt.
Wie wird sich die Messe Frankfurt weiterentwickeln und weiter wachsen können?
Der Fokus liegt auf drei Hauptsäulen:
- Brandentwicklung und Zukäufe, also organisches und anorganisches Wachstum,
- Ausbau und Modernisierung des Geländes,
- Weiterentwicklung der Serviceangebote, wie auch Ausbau des Digitalgeschäfts.
Nachhaltig zu agieren, zu investieren und dabei betriebswirtschaftlich zu handeln, ist
der Anspruch der Messe Frankfurt und bewährte Unternehmenspolitik.
Darauf bauen wir ständig weiter auf.
Für dieses und das kommende Jahr haben wir aktuell 15 neue Veranstaltungen
weltweit in unserem Portfolio. Großes Potenzial für organisches Wachstum sehen wir
auch weiterhin in Asien, hier vor allem in China, in Indien und in den Arabischen
Emiraten. Weitere Schwerpunkte setzen wir zudem in der Türkei und in Russland.
Mit dem Erwerb der Modern Bakery in Moskau erweitern wir unser Portfolio im
Bereich Food Technology. In Russland richten wir inzwischen elf Messen aus.
Innerhalb kurzer Zeit wurde der Umsatz in Russland verdoppelt. Die Modern Bakery
ist die einzige Messe Russlands und der GUS, die das komplette Spektrum der
Bäckerei- und Konditorenbranche mit allen angrenzenden Themengebieten abdeckt.
Hier trifft sich die gesamte Branche, vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu
Großbäckern, Herstellern, Dienstleistungen und Handel. Der Veranstalter OWP hat
mit beträchtlichem, persönlichem Engagement des Managements sowie der
Mitarbeiter die größte Fachmesse für Bäckerei und Konditorei Russlands aufgebaut.
Die Basis für die Modern Bakery Moscow ist also exzellent.
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In den nächsten Jahren werden wir weiter partnerschaftlich mit OWP
zusammenarbeiten, den Vertrieb für die Veranstaltungen gemeinsam stärken und
neue, wie auch bereits existierende Themen für den russischen Markt mit hoher
Wachstumsdynamik entwickeln.
Auch die USA wird für uns trotz Wettbewerbsdichte ein zunehmend wichtiger Markt.
Wir haben dort bereits ein ordentliches Portfolio mit den Textilmessen. Neu hinzu
kommt im kommenden Jahr in der Handelsmetropole Chicago eine Automechanika.
Ohne ein qualitativ hochwertiges Messegelände können wir kein wachsendes
Geschäft am Standort realisieren. Die Geschichte der Messe Frankfurt ist bald 775
Jahre alt – wir stehen alle auf den Schultern unserer Vorfahren, und es ist unser
Anspruch, weit nach vorne zu denken und zu planen. In unserem Masterplan haben
wir den Zeitrahmen für die weitere Entwicklung des gesamten Messegeländes
festgelegt. Aus heutiger Sicht werden für die nächsten zehn Jahre bis zu 500
Millionen Euro investiert werden müssen.
Die nächsten Meilensteine für die Weiterentwicklung unseres Geländes bis 2018
stehen. Hierzu zählen zum einen der neue Messeeingang Süd mit Büro- und
Hotelgebäude, und zum anderen der Neubau einer Halle zur dauerhaften
Ertüchtigung des Geländes. Die neue Halle wird andere Hallensubstanz ersetzen.
Seit April steht der Sieger des von uns ausgelobten Architekturwettbewerbs für den
Messeeingang fest. Der Messeingang Süd mit Büro- und Hotelgebäude wird vom
Frankfurter Architekturbüro cyrus I moser I architekten umgesetzt. Wir werden das
Gebäude selbst mitnutzen. Derzeit sind wir mit dem Architekturbüro noch in
Gesprächen, um den Entwurf weiter zu optimieren und fein zu tunen.
Mit der neuen Halle wollen wir ein Stück Architektur bauen, das optisch gut in das
Architekturbild auf unserem Gelände passt. Gleichzeitig wollen wir – wie bei unseren
Neubauten üblich – neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch den ökologischen
Fußabdruck berücksichtigen. Das heißt, wir wollen die Vorgaben der
Energieeinsparverordnung 2014 erfüllen und – wie beim Kap Europa – eine
Zertifizierung von der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen)
anstreben. Der Planungswettbewerb für den Neubau läuft gerade.
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Wie und wo kann die Messe Frankfurt weiter wachsen?
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Wir können die Auslastung des Geländes weiter steigern.
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Wir können Geschäft und Messen dazu kaufen – für Frankfurt und weltweit.
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Und wir können verstärkt Serviceangebote entwickeln und vermarkten.
Im klassischen Servicebereich rund um unsere Messen sind wir gut gewachsen –
beim Catering, beim Standbau, bei der Personalvermittlung. Als neues Feld für
künftiges Wachstum sehen wir mehr und mehr das Digitalgeschäft. In dem für
Messegesellschaften noch recht neuem Thema haben wir schon jetzt vieles zu
bieten. Wir sind überzeugt, dass es hier in den kommenden Jahren Wachstum geben
wird. Darum werten wir unsere digitalen Aktivitäten zu einem eigenständigen
Geschäftsfeld auf, in der strategischen Bedeutung für künftiges Wachstum
gleichbedeutend mit dem Veranstaltungsgeschäft.
Weiterhin müssen wir ständig in Planungs- und Prozesstools investieren und – last
not least – auch in die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter.
Lassen Sie mich abschließend zusammenfassen:
1. Unsere Unternehmensstrategie „Messe Frankfurt 2020“ läuft.
Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr unsere Profitabilität erneut
gesteigert und unser Markenportfolio weiter ausgebaut.
2. Mit Investitionen in unseren Heimatstandort und in unser globales
Produktportfolio werden wir unsere weltweite Marktposition weiter ausbauen.
3. Vor dem Hintergrund der überaus hohen Dynamik des ersten
Messehalbjahres 2014 im In- und Ausland gehen wir derzeit trotz des starken
Euros von einem leichten Umsatzanstieg bei weiterhin positivem Ergebnis aus
– wir sind auf Kurs.
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