Stuttgart. Das Klinikum
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Stuttgart. Das Klinikum
Stuttgart. Das Klinikum Qualitätsbericht 2008 Standort Î Krankenhaus Bad Cannstatt Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 Einleitung Medizinische Kompetenz für Stuttgart und die Region Das Klinikum Stuttgart mit seinen vier Standorten Bürgerhospital (BH), Katharinenhospital (KH), Krankenhaus Bad Cannstatt (kbc) und Olgahospital (OH) bietet als Krankenhaus der Maximalversorgung umfassende medizinische Versorgung für die Menschen in Stuttgart und der Region Mittlerer Neckar. In der Region ist das Klinikum Stuttgart mit rund 2.300 Betten und Plätzen das größte und leistungsfähigste Gesundheitszentrum. Rund 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen auf den Stationen, in Operationssälen und Funktionsbereichen die Patienten oder sind in Verwaltung und Technik für den reibungslosen Klinikbetrieb verantwortlich. Jährlich kommen rund 80.000 Patienten zu einer differenzierten Diagnose, einer stationären Behandlung oder Operation ins Klinikum Stuttgart. Weitere rund 426.000 Fälle pro Jahr werden ambulant versorgt. Ärzte und Pflegepersonal verfügen in allen Fachdisziplinen über große Erfahrungen auch mit komplizierten und komplexen Krankheitsbildern. Das Klinikum Stuttgart ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen. Durch diese enge Verbindung zur medizinischen Hochschule besteht ein unmittelbarer Zugang zur aktuellen medizinischen Forschung und Entwicklung sowie zu neuesten Behandlungsstandards. Gleichzeitig engagiert sich das Klinikum Stuttgart in der Ausbildung angehender Mediziner sowie in der Facharztausbildung für nahezu alle medizinischen Spezialdisziplinen. Eine besondere Stärke des Klinikums Stuttgart ist das breit gefächerte Behandlungsangebot. Für nahezu jede Erkrankung gibt es in einer der mehr als 50 Kliniken und Institute Spezialisten. Von der intensiven Betreuung Frühgeborener und dem gesamten Spektrum der Kinder- und Jugendmedizin, über alle Fachdisziplinen der Erwachsenenmedizin bis zu speziellen Behandlungsangeboten für ältere Menschen reicht das medizinisch-therapeutische Angebot des Klinikums Stuttgart. In vielen Bereichen zählt das Klinikum Stuttgart zu den Spitzen-Einrichtungen im Land. Auch ist das Klinikum Stuttgart ein gesundheitsförderndes Krankenhaus. Offiziell bestätigt dies die Mitgliedschaft im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser gem. e.V., das Teil des internationalen Netzwerks "Health Promoting Hospitals" der Weltgesundheitsorganisation WHO ist. Zertifiziert ist das Klinikum Stuttgart über das audit berufundfamilie® auch als familienfreundliches Unternehmen. 2 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 Spezialisten arbeiten interdisziplinär eng zusammen Für viele, vor allem schwere Erkrankungen gibt es keine einfachen Lösungen. Um dennoch möglichst rasch eine wirksame Behandlung zu finden, haben die Spezialisten verschiedener medizinischer Fachdisziplinen ihr Wissen im Klinikum Stuttgart in speziellen Zentren gebündelt. Das verbessert die Qualität der Behandlung und ist wesentlich für den Behandlungserfolg. Im Brustzentrum Klinikum Stuttgart beispielsweise erhalten Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, eine umfassende Behandlung, die auch die psychologische Betreuung einschließt. Das Brustzentrum ist nach den Vorgaben der medizinischen Fachgesellschaften und des TÜV qualitätszertifiziert. Gleiches gilt auch für das Darmzentrum Klinikum Stuttgart, das sich mit der Zertifizierung durch OnkoZert (Deutsche Krebsgesellschaft e.V.) und dem Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2000 als ausgewiesene Einrichtung für hochprofessionelle und optimale Behandlungsqualität bei Darmkrebserkrankungen empfiehlt. Zertifiziert ist beispielsweise auch das Gefäßzentrum des Klinikums Stuttgart. Hier arbeiten Spezialisten verschiedener Fachdisziplinen zusammen, um Gefäßerkrankungen effektiv und möglichst frühzeitig zu behandeln. Das Zentrum für Hautkrankheiten im Krankenhaus Bad Cannstatt ist das einzige seiner Art im weiten Umkreis. Hier befindet sich überdies die größte Geburtsklinik der Stadt. Rund 2.500 Kinder werden hier pro Jahr geboren. Eine herausragende Rolle spielt auch das Pädiatrische Zentrum im Olgahospital als eines der bundesweit größten Kinderkrankenhäuser. Nur wenige Krankenhäuser vereinigen so viele Spezialisten aus allen Disziplinen der Kinder- und Jugendmedizin unter einem Dach. Und speziell das Sozialpädiatrische Zentrum im Olgahospital verfügt auch über die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000. 3 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 Behandlungsangebote für jeden Bedarf Manche Patienten benötigen eine akute intensivmedizinische Behandlung rund um die Uhr. Andere Patienten können auch während einer längeren Behandlung die Nacht und das Wochenende zu Hause, in ihrer gewohnten Umgebung verbringen. Entsprechend breit ist das Versorgungsangebot im Klinikum Stuttgart. Über 1.000 Patienten, die mit dem Notarztwagen und einem akuten Schlaganfall zum Beispiel in die Schlaganfalleinheit, die „Stroke Unit” des Bürgerhospitals eingeliefert werden, erfahren hier die erforderliche intensivmedizinische Behandlung. Die meisten Patienten dagegen werden auf den Normalpflegestationen des Klinikums Stuttgart umfassend betreut. In vielen Fällen reicht aber auch eine Behandlung in einer der Tageskliniken des Klinikums Stuttgart. Zudem lassen sich immer mehr Behandlungen ambulant durchführen. Das gilt beispielsweise für viele Chemotherapien im Zusammenhang mit einer Krebsbehandlung und auch für eine wachsende Zahl von Operationen. Das Klinikum Stuttgart auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft In den kommenden Jahren wird das Klinikum Stuttgart baulich und strukturell neu geordnet. So wird das Klinikum Stuttgart künftig an zwei Standorten im Zentrum der Landeshauptstadt und in Bad Cannstatt Hochleistungsmedizin bieten. Die neue Struktur erlaubt eine noch bessere interdisziplinäre Zusammenarbeit der unterschiedlichen medizinischen Spezialdisziplinen. Kurze Wege, Wand-an-Wand-Lösungen für kooperierende Disziplinen und direkter Zugang zu den diagnostischen Bereichen sorgen für eine moderne, effiziente und rasche Patientenversorgung auf höchstem Niveau. Am Standort „Mitte” ist mit dem neuen Bildungszentrum und Versorgungszentrum eine wichtige Voraussetzung für die umfassende Modernisierung des Klinikums bereits geschaffen worden. Waren- und Materialwirtschaft, Küche, Zentralapotheke, eine Kindertagesstätte sowie die Schulen des Klinikums sind hier zentral untergebracht. Auch mit dem Neubau des Dienstleistungszentrums, in dem jetzt Krankenhausleitung und Servicecenter des Klinikums zentral gebündelt sind, werden viele organisatorische Abläufe verbessert und Dienstleistungen für die Behandlungseinheiten optimiert. Auch laufen die Arbeiten für den ersten großen Klinikneubau auf dem Gelände des Katharinenhospitals auf Hochtouren. Hinter den bestehenden Bettenhäusern entsteht das neue Kinder- und Frauenzentrum. 2012 sollen das Olgahospital und die Frauenklinik hierher umziehen. Gleichzeitig werden die Bettenhäu- 4 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 ser im Katharinenhospital schrittweise bis Juli 2011 baulich auf den neuesten Stand gebracht. Im Anschluss daran werden dann die neuen Zentren für Innere Medizin und für Chirurgie hier auch räumlich zusammengefasst. Als zweiter Standort des Klinikums Stuttgart wird das Krankenhaus Bad Cannstatt weiter ausgebaut. Mit der neuen Operationseinheit stehen seit Herbst 2008 im Krankenhaus Bad Cannstatt weitere OP-Kapazitäten für ambulante Patienten und orthopädische Leistungen zur Verfügung. 2011 wir an diesem Standort das Zentrum für Seelische Gesundheit in einen Neubau einziehen. Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer des Klinikums Stuttgart, Dr. RalfMichael Schmitz, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Ansprechpartner für Fragen Dr. Matthias Fabian Unternehmenskoordination Qualitätsmanagement und Medizinprozesse Telefon 0711 278-32183 E-mail [email protected] Ulrike Fischer Unternehmenskoordination Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0711 278-32008 E-mail [email protected] Weitere Informationen unter www.klinikum-stuttgart.de Datenschutzhinweis: Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ) 5 Fälle angegeben. 5 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 Inhalt 2 Einleitung 6 Inhalt 8 Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 29 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen 30 B_1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie 44 B_2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie 57 B_3 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie 76 B_4 Frauenklinik: Gynäkologie 90 B_5 Frauenklinik: Geburtshilfe 101 B_6 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 6 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 109 B_7 Klinik für Dermatologie und Allergologie 122 B_8 Klinik für Dermatologie und Phlebologie 131 B_9 Dermatologische Tagesklinik 137 B_10 Radiologisches Institut 144 Teil C Qualitätssicherung 156 Teil D Qualitätsmanagement 7 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A Teil A Strukturierter Qualitätsbericht 8 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name Klinikum Stuttgart Zusatzbezeichnung Krankenhaus Bad Cannstatt (KBC) Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Postfach 102644 PLZ und Ort 70022 Stuttgart Telefon 0711 278-62901 Telefax 0711 278-60380 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de A_2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 260812364 A_3 Standort(nummer) 02 A_4 Name und Art des Krankenhausträgers Name Landeshauptstadt Stuttgart Art öffentlich 9 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_5 Akademisches Lehrkrankenhaus Akademisches Lehrkrankenhaus? Ja Universität Eberhard-Karls-Universität Tübingen A_6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Unternehmenskoordination Geschäftsführung Dr. Ralf-Michael Schmitz Controlling Krankenhaus-Direktorium s Klinischer Direktor Prof. Dr. Claude Krier s Pflegedirektorin Elisabeth Hückelheim s Leiter Dienstleistungszentrum Adalbert Erben Dienstleistungszentrum Bürgerhospital Katharinenhospital Krankenhaus Bad Cannstatt Klinischer Bereich s Medizin s Pflege s Funktionsdienst s Sonstige klinische Dienstleistungen Service Olgahospital A_7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Nein 10 s Servicecenter Organisation s Servicecenter Bau s Servicecenter Informationstechnik s Servicecenter Personal und Ausbildungseinrichtungen s Servicecenter Patientenmanagement s Servicecenter Finanzwesen s Servicecenter Versorgung und Technik Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergrei- Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind fender Versorgungsschwerpunkt VS01 Brustzentrum Frauenklinik Prof. Dr. Karck (kbc), Radiologisches Institut Prof. Dr. Walter (kbc), Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Prof. Dr.Schmidt (KH), MVZ Dr. Kwiatkowski (KH), Klinik für Nuklearmedizin Priv. Doz. Dr. G. Pöpperl (KH), Pathologisches Institut Prof. Dr. Bosse (KH), Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und Internistische Onkologie, Prof. Dr. Andus (kbc), Institut für Klinische Psychologie Priv. Doz. Dr. Lörch (BH), Gemeinschaftspraxis für Radiologische Diagnostik und Nuklearmedizin Stuttgart, Frau Dr. Schneider, Zentrum für Plastische Chirurgie Prof. Dr. Greulich (Marienhospital) Das zertifizierte Brustzentrum der Landeshauptstadt Stuttgart befindet sich an der Frauenklinik des Klinikums Stuttgart, einer der führenden Frauenkliniken der Bundesrepublik. Unser Brustzentrum ist das Kompetenzzentrum, in dem wir zusammen mit den Kooperationspartnern und niedergelassenen Kollegen den Betroffenen eine einfühlsame, an dem jeweils gültigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand orientierte Diagnostik und Therapie ihrer Erkrankung mit allen Möglichkeiten eines Krankenhauses der Maximalversorgung anbieten. Dem interdisziplinären Expertenteam gehören Frauenärzte, Radiologen, Pathologen, medizinische Onkologen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten sowie Psychoonkologen an. Wir stehen für Sorgfalt, Zuverlässigkeit und andauerndes Streben nach bestmöglicher Expertise. Durch Teilnahme an klinischen Studien wird ein Beitrag zur Verbesserung von Vorsorge, Diagnostik und Therapie der Patientinnen geleistet. VS02 Perinatalzentrum Pädiatrie 4 Neonatologie und neonatologische Intensivmedizin Dr. Vochem (OH), Frauenklinik Prof. Dr. Karck (kbc) Das Olgahospital bildet zusammen mit der Frauenklinik des Krankenhauses Bad Cannstatt das Perinatalzentrum Stuttgart. Es zählt zu den fünf größten Perinatalzentren und ist das größte nicht-universitäre Zentrum seiner Art in Deutschland. Auf der höchsten Versorgungsstufe (Level1) werden Frühgeburten und kranke Neugeborene aus Stuttgart und der Region behandelt. Ein Perinatalzentrum ist eine interdisziplinäre Einrichtung mit den Schwerpunkten Geburtshilfe und Neonatologie. Überwachung, Diagnostik und Behandlung von Mutter und Kind während der Schwangerschaft, der Geburt und der Neugeborenenperiode werden sichergestellt. Entscheidend ist eine enge räumliche Verbindung zwischen Geburtsbereich (Kreißsaal), Operationssaal und neonatologischer Intensivstation. Diese Wand-an-Wand-Lösung ist in der Frauenklinik im Krankenhaus Bad Cannstatt realisiert. Ein Kinderarzt ist rund um die Uhr anwesend und bei Risikogeburten oder unerwarteten Notfällen sofort verfügbar. 11 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergrei- Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind fender Versorgungsschwerpunkt VS12 Ambulantes OP-Zentrum Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Reize, Frauenklinik Prof. Dr. Karck, Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie Priv.-Doz. Dr. Müller (seit 01.07.2009), Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Prof. Dr. Kretz Das neue ambulante OP-Zentrum ist unmittelbar an den OP-Bereich angebunden. Die neue Einheit mit separatem Zugang und Einschleusung verfügt über zwei OP-Säle mit Ein- und Ausleitungsräumen, Aufnahme und Wartebereich mit Umkleideräumen für Patienten sowie einen eigenen Aufwach- und Ruheraum mit Überwachungsplatz. Die ambulante Einheit wird von der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, aber auch von der Frauenklinik und der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie genutzt. Die OP-Termine werden durch das zentrale Belegungsmanagement schon in der Ambulanz koordiniert. Die Koordination erfolgt über den zentralen OP-Manager. So können wir auch ambulant den Betroffenen eine einfühlsame, an dem jeweils gültigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand orientierte Diagnostik und Therapie ihrer Erkrankung mit allen Möglichkeiten eines Krankenhauses der Maximalversorgung anbieten. VS00 Darmzentrum Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und Internistische Onkologie, Prof. Dr. Andus (KBC) (Leiter), Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, PD Dr. Müller (KBC; seit 01.07.2009), Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Prof. Dr. Kretz (KBC), Radiologisches Institut Prof. Dr. Walter (KBC), Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Prof. Dr. Zoller (Stellvertretender Leiter) (KH), Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Prof. Dr. Köninger (KH), Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Prof. Dr. Schmidt (KH), Klinik für Onkologie, Prof. Dr. Mergenthaler (KH), Klinik für Radiologie, Prof. Dr. Richter (KH), Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Dr. Henn-Beilharz (KH), Pathologisches Institut Prof. Dr. Bosse (KH), Medizinische Klinik 2 - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Prof. Dr. Eckhardt-Henn Das zertifizierte Darmzentrum der Landeshauptstadt Stuttgart befindet sich am Klinikum Stuttgart. Unser Darmzentrum ist das Kompetenzzentrum, in dem wir zusammen mit den Kooperationspartnern und niedergelassenen Kollegen den Betroffenen eine einfühlsame, an dem jeweils gültigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand orientierte Diagnostik und Therapie ihrer Erkrankung mit allen Möglichkeiten eines Krankenhauses der Maximalversorgung anbieten. Dem interdisziplinären Expertenteam gehören Internisten (Gastroenterologen, Hämato-Onkologen), Chirurgen, Anästhesisten und Intensivmediziner, Radiologen, Pathologen und Strahlentherapeuten sowie Psychoonkologen an. 12 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergrei- Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind fender Versorgungsschwerpunkt Wir stehen für Sorgfalt, Zuverlässigkeit und andauerndes Streben nach bestmöglicher Expertise. Durch Teilnahme an klinischen Studien wird ein Beitrag zur Verbesserung von Vorsorge, Diagnostik und Therapie der Patienten geleistet. VS11 Adipositaszentrum Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie Priv.-Doz. Dr. Müller (seit 01.07.2009), Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und internistische Onkologie Prof. Dr. Andus (kbc), Medizinische Klinik 2 - Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Prof. Dr. Eckhardt-Henn (BH), Abteilung Ernährungsmedizin/Prävention und Immunologie Prof. Dr. S.C. Bischoff (Universität Hohenheim), Selbsthilfegruppe Adipositas Frau Holecek/Frau Jonda (Bad Cannstatt) Das Interdisziplinäre Adipositaszentrum der Landeshauptstadt Stuttgart befindet sich im Klinikum Stuttgart am Krankenhaus Bad Cannstatt. Die Chirurgie in Bad Cannstatt besitzt mit über 1500 adipositaschirurgischen Eingriffen eine außergewöhnlich große Erfahrung auf diesem Gebiet. Unser Adipositaszentrum ist das Kompetenzzentrum, in dem wir zusammen mit den Kooperationspartnern und den Betroffenen eine einfühlsame, an dem jeweils gültigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand orientierte Diagnostik und Therapie ihrer Erkrankung mit allen Möglichkeiten eines Krankenhauses der Maximalversorgung anbieten. Es gibt spezielle Indikationssprechstunden, unter anderem Gruppengespräche zur allgemeine Informationen zur Adipositaschirurgie, Indikation, verschiedene Verfahren und das „Leben danach“ zusammen mit der Selbsthilfegruppe und Einzelgespräche zur individuellen Beratung. VS00 Zentrum für Gynäkologische Krebserkrankungen Frauenklinik Prof. Dr. Karck (kbc), Radiologisches Institut Prof. Dr. Walter (kbc), Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Prof. Dr. Richter, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Prof. Dr.Schmidt (KH), MVZ Dr. Kwiatkowski (KH), Klinik für Nuklearmedizin Priv. Doz. Dr. G. Pöpperl (KH), Pathologisches Institut Prof. Dr. Bosse (KH), Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und Internistische Onkologie, Prof. Dr. Andus (kbc), Institut für Klinische Psychologie Priv. Doz. Dr. Lörch (BH), Im Zentrum für Gynäkologische Krebserkrankungen an der Frauenklinik des Klinikums Stuttgart verstehen wir uns als Kompetenzzentrum, in dem nicht nur das Organ behandelt, sondern auch die besondere Situation der Patientinnen berücksichtigt also der ganze Mensch gesehen wird. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern bieten wir den Betroffenen eine einfühlsame, an dem jeweils gültigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand orientierte Diagnostik und Therapie ihrer Erkrankung mit allen Möglichkeiten eines Krankenhauses 13 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergrei- Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind fender Versorgungsschwerpunkt der Maximalversorgung an. Dem interdisziplinären Expertenteam gehören Frauenärzte, Radiologen, Pathologen, medizinische Onkologen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten sowie Psychoonkologen an. Wir stehen für Sorgfalt, Zuverlässigkeit und andauerndes Streben nach bestmöglicher Expertise. Durch Teilnahme an klinischen Studien wird ein Beitrag zur Verbesserung von Vorsorge, Diagnostik und Therapie der Patientinnen geleistet. VS00 Muskulo-Skelettales Zentrum Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Priv.-Doz. Dr. Grützner (KH), Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Patrik Reize (kbc), Orthopädische Klinik Prof. Dr. Wirth (OH), Sportklinik Stuttgart GmbH Prof. Dr. med. habil. Bauer (Sprecher des Zentrums) Das Klinikum Stuttgart hat mit seinen Orthopädischen und Unfallchirurgischen Kliniken gemeinsam mit der Sportklinik Stuttgart GmbH ein hochspezialisiertes MusculoSkelettales-Zentrum gebildet. Das Zentrum verfügt über das komplette Leistungsportfolio einer hochmodernen Orthopädie und Traumatologie mit der Sicherheit einer diagnostischen und therapeutischen Maximalversorgung auf universitärem Niveau. Es ist der größte Anbieter in der Region Stuttgart. Behandlungs- und Versorgungsschwerpunkte: Polytraumaversorgung Hüft- u. Kniechirurgie, Schulterchirurgie, Fußchirurgie, Sprunggelenkschirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Beckenchirurgie, Handchirurgie, Plastische Chirurgie, Rekonstruktive Chirurgie, Tumororthopädie, Computerassistierte Operationsverfahren, Sporttraumatologie, Unfallchirurgie, Rheumatologie, Pädiatrische, Orthopädie und Unfallchirurgie, Besondere Angebote: Spezialsprechstunden, Spezialisierte Physiotherapie, Hüft- u. Kniesportgruppen Rheumasprechstunde. VS00 Zentrum für Ästhetische Chirurgie Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Priv.-Doz. Dr. Grützner, Sektion Hand-, Plastische und Mikrochirurgie Priv.-Doz. Dr. Wachter, Dr. Tripp (KH), Klinik für Allgemeinund Visceralchirurgie Prof. Dr. Hesse (kbc), Frauenklinik Prof. Dr. Karck (kbc), Klinik für Dermatologie und Phlebologie Priv.-Doz. Dr. Keller (kbc), Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Plastische Operationen Prof. Dr. Sittel (KH), Augenklinik Prof. Dr. Weidle (KH), Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastish-Ästhetische Operationen, Zentrum für Implantologie Prof. Dr. Dr. Weingart (KH) Das Zentrum für Ästhetische Chirurgie setzt sich aus kooperierenden chirurgischen Fachdisziplinen zusammen, die Leitung obliegt Dr. Tripp und PD Dr. Wachter. Die Ärzte des Zentrums bieten eine sorgfältig ausgewählte Palette ästhetisch-chirurgischer Leistungen an. 14 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergrei- Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind fender Versorgungsschwerpunkt Neben hohen ästhetischen Maßstäben wird auf die medizinisch bestmögliche Sicherheit bei allen Eingriffen besonderer Wert gelegt. Das Leistungsspektrum der PlastischÄsthetischen Chirurgie: UÊ Gesichtschirurgie, u.a. Lidkorrektur, Nasenkorrektur, Ohrkorrektur UÊ Brustchirurgie, u.a. Vergrößerung, Verkleinerung, Straffung UÊ Brustoperationen beim Mann UÊ Körperformung, u.a. Fettabsaugung, Oberarmstraffung, Oberschenkelstraffung UÊ Lasermedizin UÊ Faltentherapie, u.a. Botox, Hyaluronsäure UÊ Schweißdrüsenabsaugung UÊ Dentalchirurgie A_9 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen Sozialarbeiter sind in Methoden der Gesprächsführung und Case-Management ausgebildete Fachkräfte mit differenzierten Kenntnissen der Sozialgesetzbücher sowie des sozialen, gesundheitlichen und pflegerischen Hilfenetzes. Sozialarbeiter beraten Patienten und deren Angehörige bei allen Fragestellungen, die im Zusammenhang mit der Erkrankung und den daraus resultierenden sozialen und persönlichen Folgen stehen. Ziel ist die durch Krankheit verursachten sozialen und psychischen Belastungen abzubauen oder zu mindern. Leistungen der Klinischen Sozialarbeit sind individuelle Leistungen, die therapeutische Maßnahmen einschließen. Zu den Schwerpunktaufgaben gehören neben psychosozialen Interventionen die Beratung zu Rehabilitation, Nachsorge sowie soziale und wirtschaftliche Sicherung. Die Sozialarbeiter arbeiten eng mit den Berufsgruppen im Krankenhaus und mit externen Anbietern von Nachsorgeleistungen zusammen. MP08 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung Rehabilitationsberatung ist ein Aufgabenschwerpunkt der klinischen Sozialarbeit. Nach einem schweren Krankheitsereignis ist zu prüfen, ob durch eine Rehabilitationsmaßnahme medizinischer Art die Wiedereingliederung in die Gesellschaft gefördert werden kann. Um eine Unterbrechung zu vermeiden, müssen Rehabilitationsmaßnahmen häufig bereits im Krankenhaus eingeleitet werden. 15 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Es gibt eine Vielzahl von Rehabilitationsformen. Es ist jeweils zu prüfen, welche Form dem individuellen Bedarf entspricht. Folgende Rehabilitationsformen kommen in Frage und sind vom Krankenhaus einzuleiten: Anschlussheilbehandlung über Rentenversicherung (stationär oder ambulant), Anschlussrehabilitation über Krankenversicherung (stationär oder ambulant), BGSW-Verfahren bei Unfallverletzten, Anschlussheilbehandlung bei Krebserkrankung, Geriatrische Rehabilitation (stationär, ambulant oder zu Hause) und neurologische Frührehabilitation Phase B und C. MP11 Bewegungstherapie Bewegungstherapie als Einzel- und Gruppenbehandlung umfasst anerkannte therapeutische Verfahren, die auf der Kenntnis der normalen und krankhaft veränderten Funktionen der Bewegungsorgane, der Bewegungslehre sowie auf Übungs- und Trainingsprinzipien aufbauen. Dabei dient der gezielte, dosierte, methodisch planmäßige Einsatz von therapeutischen Techniken der Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Leistungen der Stütz und Bewegungsorgane, des Nervensystems und der dabei beteiligten Funktionen des Herz-/Kreislaufsystems, der Atmung und des Stoffwechsels. MP21 Kinästhetik Kinaesthetics ist ein kreatives Handlungskonzept und Lernmodell zur Gestaltung gesundheitsfördernder und gesunderhaltender pflegerischer Interventionen. Kinästhetik Infant Handling unterstützt Kinder aller Alters- und Entwicklungsstufen so, dass sie sich entsprechend ihren Möglichkeiten aktiv an allen Bewegungsprozessen beteiligen können. Entwicklungsfördernde Pflege, zunehmende Selbstkontrolle und Weiterentwicklung der eigenen Bewegungskompetenz unterstützt Frühgeborene bis Jugendliche im Umgang mit ihrer Erkrankung. Kinaesthetics in der Pflege Erwachsener ermöglicht gezielte und professionelle Hilfe zur Selbsthilfe. Patienten werden schneller wieder selbstständig und unabhängig. Kinaesthetics bietet Möglichkeiten, Bewegungsfähigkeit zu erhalten und weiter zu entwickeln. Kinaesthetics ist auch ein Angebot für Pflegende und Angehörige auf die eigene Gesundheit zu achten, die eigene Anstrengung zu kontrollieren und Bewegungen effektiv anzupassen. MP25 Massage Massage/Massagetherapie ist eine in der Regel in Ruhelage des Patienten durchgeführte Maßnahme, die aktive körperliche Reaktionen bewirkt. Diese Therapie setzt bestimmte manuelle Grifftechniken ein, die in bestimmter Abfolge je nach Befund über mechanische Reizwirkung direkt Haut, Unterhaut, Muskeln, Sehnen und Bindegewebe einschließlich deren Nerven, Lymph- und Blutgefäße beeinflussen. Indirekt wird eine Beeinflussung innerer Organe über Hautreflexzonen erreicht. MP26 Medizinische Fußpflege Das Klinikum Stuttgart pflegt eine enge Zusammenarbeit mit mehreren medizinischen Fußpflegekräften. Bei Bedarf oder auf Wunsch des Patienten wird die medizinische Fußpflegekraft informiert. Sie kommt dann zur Behandlung zum Patienten auf die Station. 16 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP31 Physikalische Therapie/Bädertherapie Maßnahmen der physikalischen Therapie entfalten ihre Wirkung insbesondere nach physikalischbiologischem Prinzip durch von außen vermittelte kinetische, mechanische, elektrische und thermische Energie, z. B. Elektrotherapie, Kryo- und Thermotherapie. MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie Eine Auswahl der zur Anwendung kommenden Leistungen, nach den Erfordernissen der jeweiligen Klinik: Manuelle Therapie, KG auf neurophysiologischer Grundlage (Bobath, Vojta, PNF) Gerätegestützte Krankengymnastik, Sportphysiotherapie, Osteopthie, Schlingentischtherapie, Beckenbodenund Inkontinenztraining, Training zur Sturzprophylaxe, Osteoporosetraining und Handtherapie. Die verschiedenen Behandlungstechniken dienen z.B. der Behandlung von Fehlentwicklungen, Erkrankungen, Verletzungen, Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen der Haltungs- und Bewegungsorgane sowie innerer Organe und des Nervensystems mit mobilisierenden und stabilisierenden Übungen und Techniken. Sie dienen der Kontrakturvermeidung und -lösung, der Tonusregulierung der Funktionsverbesserung bei krankhaften Muskelinsuffizienzen und -dysbalancen. Im KS werden Patienten vom Frühgeborenen bis zum älteren Menschen mit physiotherapeutischen Behandlungen stationär und ambulant versorgt. MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst Das Institut für Klinische Psychologie ist Teil des Zentrums für Seelische Gesundheit. Es bietet auch für Patienten anderer Zentren und Abteilungen des Klinikums Stuttgart die Möglichkeit zur psychologischen Diagnostik, Beratung, Unterstützung sowie zu Kriseninterventionen. Insbesondere bei Problemen im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung stehen - beispielsweise im Brustzentrum - speziell psychoonkologisch geschulte Psychotherapeutinnen zur Verfügung. Diese können unda. dabei helfen, psychische Belastungen, die häufig im Zusammenhang mit der Erkrankung entstehen, besser zu bewältigen. Zusätzlich zu den psychologischen Möglichkeiten kommen v.a. im Bereich von Krebserkrankungen auch musik- oder kunsttherapeutische Angebote zum Einsatz, mit denen die teils schwierige Lebenssituation im Krankenhaus erleichtert werden kann. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik Das Klinikum Stuttgart pflegt eine enge Zusammenarbeit mit mehreren Sanitätshäusern in Stuttgart. Wenn vom behandelnden Arzt, den Physiotherapeuten oder den Pflegefachkräften die Notwendigkeit zur Beschaffung von Hilfsmitteln, z.B. Rollstuhl, Prothesen, Verbandstoffe, Einlagen etc., festgestellt wurde, wird nach Rücksprache mit dem Patienten ein Sanitätshaus informiert. Die Beratung bezüglich der Hilfsmittel erfolgt durch kompetente Fachkräfte aus dem jeweiligen Sanitätshaus im Klinikum Stuttgart oder daheim beim Patienten. 17 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP51 Wundmanagement Im Klinikum Stuttgart wird ein strukturiertes Wundmanagement durchgeführt, welches sich durch eine qualitativ hochwertige, fachdisziplinübergreifende und einheitliche Versorgung chronischer Wunden nach dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse auszeichnet. Schwerpunkte sind hierbei die Versorgung von Patienten mit Ulkus cruris, Dekubitus sowie diabetischem Fußsyndrom durch speziell in der Behandlung chronischer Wunden ausgebildete und geschulte Mitarbeiter. Neben den anderen Vorteilen einer zeitgemäßen feuchten Wundtherapie (höhere Lebensqualität durch weniger Verbandwechsel, weniger Schmerzen beim Verbandwechsel, weniger Wundinfektionen, mehr Mobilität, Duschen trotz Verband etc.) kann durch die Verwendung stadiengerechter Wundheilungsprodukte erreicht werden, dass die Wundheilung schneller voranschreitet und die Patienten in die Lage versetzt werden, so schnell als möglich wieder in ihre häusliche Umgebung zurückzukehren. MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen Das Klinikum Stuttgart pflegt in verschiedenen Bereichen die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen. Insbesondere in der Inneren Medizin bei den Krankheitsbildern der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse und beim Morbus Crohn sowie in der Chirurgie im Rahmen des AdipositasZentrums wird die Arbeit von Selbsthilfegruppen aktiv unterstützt. MP04 Atemgymnastik/-therapie Die positive Beeinflussung der Atmungsmechanik und der Atmungsregulation durch gezielte Übungen und Maßnahmen. Atemgymnastik/-therapie findet in Gruppen und als Einzeltherapie statt und wird individuell auf die Erfordernisse im Bezug auf die unterschiedlichen Krankheitsbilder und die Belastbarkeit und Fähigkeiten unserer Patienten in der jeweiligen Krankheitssituation abgestimmt. MP24 Manuelle Lymphdrainage Manuelle Lymphdrainage, in der Regel einschließlich der erforderlichen anschließenden Kompressionsversorgung, kommt in fast allen klinischen Bereichen zur Anwendung. Die Manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik zur Entstauung von primären und sekundären Lymphödemen, unda. zur Behandlung von offenen Unterschenkelgeschwüren, bei venöser Insuffizienz, nach Operationen und Unfällen. 18 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie Ergotherapeutische Leistungen werden in folgenden Kliniken angeboten: Psychiatrie, Geriatrie, Neurologie, Neurochirurgie, Innere Medizin, Orthopädie, Traumatologie und Pädiatrie. Hier eine Auswahl der angebotenen Leistungen: Motorisch funktionelle Behandlung, Sensomotorisch perzeptive Behandlung, Psychisch funktionelle Behandlung, Hirnleistungstraining neuropsychologisch orientierte Behandlung, Aktivitäten des täglichen Lebens ADL, Hilfsmittelberatung, -versorgung, -anpassung, -training, Belastungstraining (Arbeitstherapie), Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld, Angehörigenberatung. MP00 Nationale Expertenstandards in der Pflege Im Klinikum Stuttgart werden die im Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege erarbeiteten Nationalen Expertenstandards zur Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe und zum Schmerzmanagement in der Pflege umgesetzt. Anhand von Checklisten wird das individuelle Risiko jedes Patienten ermittelt und entsprechende Maßnahmen durchgeführt. In jährlichen Audits wird die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüft. MP06 Basale Stimulation Mit der basalen Stimulation werden beim schwer kranken Patienten auch die Grundsinne wie Riechen, Hören, Tasten und Sehen angesprochen und gefördert. MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder) Das Bobath-Konzept wurde 1943 von der Krankengymnastin Berta Bobath und ihrem Ehemann, dem Neurologen Dr. Carl Bobath entwickelt. Das heute empirisch weltweit anerkannte krankengymnastische Pflegekonzept beinhaltet eine ganzheitliche therapeutische Behandlungspflege für motorisch eingeschränkte Körperfunktionen. Die Ziele des Bobath-Konzeptes lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: UÊ Verbesserung der hemiplegischen Seite in Koordination mit der gesunden Seite, UÊ Wiedererlernen verlorengegangener Bewegungsfähigkeiten, Hemmung der Spastizität und der abnormen Haltungs- und Bewegungsmuster UÊ Entwicklung der Körpersymmetrie und des Gefühles von Körpermitte, Verhindern von Schmerzen und Kontrakturen UÊ Erhöhen von Selbständigkeit und Sicherheit in alltäglichen Situationen. MP14 Diät- und Ernährungsberatung Î 19 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Die Betreuung und Beratung von Angehörigen gehört insbesondere in schwierigen Lebenssituationen oder bei für den Angehörigen fremden oder unbekannten Krankheitsbildern zum selbstverständlichen Service des Krankenhauses. Nur ein gut informierter Angehöriger kann den Heilerfolg oder die im Krankenhaus erreichte gesundheitliche Verbesserung auch zu Hause für den Patienten sichern. A_10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA01 Aufenthaltsräume SA02 Ein-Bett-Zimmer SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen SA09 Unterbringung Begleitperson Die Unterbringung einer Begleitperson ist auf Wunsch, abhängig von den einzelnen Stationen, möglich. SA10 Zwei-Bett-Zimmer SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer Fernsehgeräte können in den meisten Zimmern zur Verfügung gestellt werden. SA17 Rundfunkempfang am Bett Ein Rundfunkempfang ist an den meisten Betten möglich. SA18 Telefon Ein Telefon kann an jedem Bett bereitgestellt werden. SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung Kostenlose Getränke (Mineralwasser und Tee) werden auf den Stationen zur Verfügung gestellt. 20 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA22 Bibliothek Die Krankenhausbibliotheken, mit den beiden Bereichen der Medizinischen Fachbibliothek und der Patientenbibliothek, sind die Medien- und Informationszentren der vier Standorte des Klinikums und bieten als Service die rasche Informationsvermittlung und Literaturbeschaffung, sowie kompetente Beratung für das Klinikpersonal und Patienten an. SA23 Cafeteria Unsere schöne Cafeteria im Eingangsbereich serviert die vielfältigen Angebote auch im Außenbereich. SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen Es steht ein „Raum der Stille“ zur Verfügung. SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen Es stehen klinikeigene, gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. SA33 Parkanlage Das Krankenhaus Bad Cannstatt verfügt über eine sehr schön angelegte Grünanlage, die zum Spazierengehen und Verweilen einlädt. SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen Unsere ehrenamtlich tätigen „Grünen Damen und Herren“ bieten Patienten, Angehörigen und Besuchern gerne ihre Hilfe an. Zentraler Anlaufpunkt ist die Stationäre Patientenaufnahme. Auf Station erreichen Sie die ehrenamtlichen Mitarbeiter am besten über das Pflegepersonal. SA41 Dolmetscherdienste Dolmetscherdienste werden in rund 30 Sprachen angeboten. SA42 Seelsorge Es stehen Ansprechpartner der katholischen und der evangelischen Seelsorge zur Verfügung. SA13 Elektrisch verstellbare Betten SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) SA00 Klinisches Ethikkomitee SA27 Internetzugang In der Krankenhaus-Bibliothek steht den Patienten ein Internetzugang zur Verfügung. SA55 Beschwerdemanagement SA57 Sozialdienst 21 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A_11.1 Forschungsschwerpunkte Die Medizin Strategie des Klinikums Stuttgart verfolgt das Ziel: „Die Medizin im Klinikum Stuttgart ist menschlich, kompetent und exzellent. Jeder Patient erfährt zu jeder Zeit die bestmögliche Behandlung.“ Kompetent bedeutet, ein überdurchschnittlich hohes Niveau an Qualifikation, Fachwissen und Fertigkeiten. Exzellenz drückt sich aus in medizinischer Leistung und Qualität, die sich an internationalen Referenzzentren orientieren und messen lassen. Als Krankenhaus der Maximalversorgung für die Region Stuttgart und Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen hat die praktische akademische Ausbildung von Medizin-Studenten und die ärztliche Weiterbildung einen besonders hohen Stellenwert. In den über 50 Kliniken und Instituten sind die entsprechenden Weiterbildungsbefugnisse vorhanden. Ein ausführlichen Überblick gibt der Geschäftsbericht 2008 des Klinikums Stuttgart (www.klinikum-stuttgart.de). Das Klinikum Stuttgart verfügt mit nahezu allen medizinischen Fachdisziplinen inklusive eines der größten Pädiatrischen Zentren Deutschlands über ein enormes Potenzial zur Durchführung klinischer Studien und wissenschaftlichen Tätigkeiten. Beispielhaft und stellvertretend für alle Bereiche werden hier die Pädiatrie und die Diabetologie genannt: So ist beispielsweise ist die Klinik für Onkologie, Hämatologie und Immunologie (Pädiatrie 5) des Olgahospitals Sitz der Cooperativen Weichteilsarkom-Studiengruppe CWS und der Cooperativen Osteosarkom-Studiengruppe COSS, zweier angesehener internationaler Forschungsverbünde, die gemeinsam mit europäischen und amerikanischen Partnern klinische Studien bei jungen Menschen mit Sarkomen (Binde- und Stützgewebstumoren) durchführen. Die COSS- und CWS-Therapieprotokolle definieren den in Deutschland und den Nachbarländern geltenden Behandlungsstandard. Eine Referenzstudie der Medizinischen Klinik 3 ist z.B. die Expression von Connexinen und Cytokeratinen im Wundmodell von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom. Einen detaillierten Überblick über die wissenschaftliche Tätigkeit, die Studienteilnahme, Wissenschaftliche Veranstaltungen und Publikationen gibt der aktuelle Geschäftsbericht 2008 des Klinikums Stuttgart (www.klinikum-stuttgart.de). 22 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) Im Klinikum Stuttgart als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen und Krankenhaus der Maximalversorgung stehen maximal 104 PJ Ausbildungsplätze zur Verfügung. Wir bieten Ihnen neben den zahlreichen Wahlfächern auch innerhalb der Pflichttertiale Innere Medizin und Chirurgie einen Wechsel in Subspezialitäten an und Sie können während des PJ in die Abteilungen der anderen Krankenhäuser des Klinikums reinschnuppern. Neben einem halbjährigen Zentralunterricht mit interessanten, praxisnahen Themen finden Sie zahlreiche weitere Unterrichtsangebote. Die passende Fachliteratur findet sich in den gut sortierten Fachbibliotheken der einzelnen Häuser. Damit die Praxis nicht zu kurz kommt, werden in jedem Fach fallbezogene Unterrichtsseminare angeboten und ein Tutorsystem eingeführt, in dem Sie Seite an Seite mit dem Tutor in die Praxis eingeführt werden. Die Angebote zur Famulatur werden zahlreich wahrgenommen. FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten Es besteht in 14 Kliniken und Instituten eine Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten und dies teilweise international. FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien Ein Vielzahl der Kliniken und Institute des Klinikum Stuttgarts nehmen an Multicenterstudien der Phase I und II teil, häufig sogar an mehreren. Nähere Angaben zu den Studien finden Sie im Geschäftsbericht des Klinikum-Stuttgart unter www.klinikum-stuttgart.de. FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien Eine Vielzahl der Kliniken und Institute des Klinikum Stuttgarts nehme an Multicenterstudien der Phase III und IV teil, häufig sogar an mehreren. Nähere Angaben zu den Studien finden Sie im Geschäftsbericht des Klinikum-Stuttgart unter www.klinikum-stuttgart.de. FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten Das Klinikum Stuttgart mit seinen vier Krankenhäusern ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Dieser Titel zeichnet die hohe medizinische Kompetenz der verschiedenen Fachbereiche des Klinikums Stuttgart aus. Die meisten Chefärzte sind als Privatdozenten oder Professoren in der Lehre tätig sind. FL02 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen Aus dem Bereich des Dienstleistungszentrums des Klinikum Stuttgart werden drei Dozenturen wahrgenommen. 23 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL07 Initiierung und Leitung von uni-/multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien Neben der Beteiligung an einer Vielzahl von Studien sind zwölf Ärztliche Direktoren Initiatoren oder Leiter von uni- bzw. multizentrischen Studien. FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale Acht Ärztliche Direktoren sind an der Herausgeberschaft wissenschaftlicher Journale beteiligt A_11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB07 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) Das Klinikum Stuttgart stellt insgesamt 17 Ausbildungsplätze für OTAs bereit und beschreitet damit innovative Wege im Zusammenspiel unterschiedlicher Berufsgruppen im OP. Die Ausbildung findet in Kooperation mit der Berufsfachschule des Uniklinikums Tübingen statt. Die Auszubildenden haben die Möglichkeit, im Klinikum Stuttgart bis zu 40 Operationssäle der unterschiedlichsten Fachdisziplinen kennen zu lernen und dort individuelle Schwerpunkte zu setzen. Eine Praxisanleitung durch erfahrene und kompetente Mitarbeiter/innen auf hohem Niveau garantiert einen optimalen Theorie-Praxis-Transfer. HB06 Ergotherapeut und Ergotherapeutin Es besteht eine Kooperationsvereinbarung mit der ET- Schule Reutlingen, bei freier Betreuungskapazität werden auch einzelne Schüler anderer Schulen angenommen. Die Schüler werden durch ausgewählte Ergotherapeuten angeleitet. Praktikumsdauer pro Einsatz ca. zwölf Wochen. HB09 Logopäde und Logopädin Schülerpraktika werden nur in geringem Umfang auf Anfrage angeboten. 24 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB10 Entbindungspfleger und Hebamme Die Hebammenschule verfügt über 54 Ausbildungsplätze. Die Bewerberzahl ist sehr hoch. Pro Ausbildungsplatz liegen jährlich 75 - 80 Bewerbungen vor. Jährlich halten wir zwei Plätze für Bewerberinnen mit abgeschlossener Pflegeausbildung für die verkürzte Hebammenausbildung von zwei Jahren bereit. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis beträgt 1:20. Zwei Drittel des theoretisch und praktischen Unterrichts werden von den Lehrerinnen für Hebammenwesen und einem Lehrer für Pflegeberufe gestaltet. Daneben sind die Lehrer regelmäßig zur Praxisbegleitung im KBC vor Ort. An der Hebammenschule lehren erfahrene Dozenten, die den theoretischen Unterricht ergänzen. Die Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Schülern und Dozenten ist vertrauensvoll und bildet die professionelle Beziehung zwischen Hebamme und der zu betreuenden Frau ab. Um Theorie und Praxis eng miteinander zu verbinden, werden die Ausbildungskonzepte regelmäßig ausgewertet und überarbeitet werden. HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Krankenpflege bietet insgesamt 320 Ausbildungsplätze und ist somit die größte Einrichtung dieser Art in der gesamten Region. Die Ausbildung ist geprägt vom außerordentlich großen pflegerischen und medizinischen Leistungsspektrum des Klinikums Stuttgart und zeichnet sich durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis aus. Die Auszubildenden werden in ihren praktischen Einsätzen von exzellent ausgebildeten Praxisanleiter/innen begleitet. Sie findet im Lernfeldansatz statt und unterliegt einer permanenten konzeptionellen Weiterentwicklung. Die Schule kooperiert mit Partnereinrichtungen in sieben europäischen Ländern. Die modernen Lehrinhalte und Lernmethoden ermöglichen individuelle fachliche und persönliche Entwicklungschancen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Die Mehrzahl der Absolventinnen und Absolventen findet einen attraktiven Arbeitsplatz im Klinikum Stuttgart. HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Die staatliche anerkannte Schule für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist mit 165 Ausbildungsplätzen die größte ihrer Art in ganz Deutschland. Sie zeichnet sich durch eine Vielfalt der praktischen Ausbildungseinsätze im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Olgahospital und in Bereichen der ambulanten und teilstationären Versorgung von Menschen aller Altersgruppen und durch eine konsequente Theorie-Praxis-Verzahnung aus. Das Curriculum der Ausbildung ist nach dem Lernfeldansatz konzipiert und wird einer kontinuierlichen Curriculumsrevision und -entwicklung unter wissenschaftlicher Begleitung unterzogen. Mitarbeiter/-innen der Schule waren maßgeblich an der Entwicklung der Integrativen Pflegeausbildung: Das Stuttgart Modell© beteiligt. Das Klinikum Stuttgart ist Kooperationspartner für die Integrative Pflegeausbildung. Nach ihrer Ausbildung sind sie sehr gefragte Mitarbeiterinnen sowohl im Klinikum Stuttgart/Olgahospital als auch bei anderen Gesundheitseinrichtungen. 25 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Î Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB03 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Es bestehen Kooperationsverträge des Klinikum Stuttgart mit der Dr. P. Simon PhysiotherapieSchule und der VPT Akademie, die Schüler arbeiten danach ausschließlich unter Anleitung von exam. Physiotherapeuten. Die Praktika dauern zwischen vier und zehn Wochen (halbtags oder ganztags) und finden an allen Standorten statt. HB04 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin (MTA) Die staatlich anerkannte Schule für technische Assistenten in der Medizin bietet insgesamt 147 Ausbildungsplätze, 96 im Bereich Labor und 51 im Bereich Radiologie. Beide Fachrichtungen zeichnen sich durch eine ausgeprägte Vernetzung von Theorie und Praxis aus. Im modernen Zentrallabor des Klinikums Stuttgart haben die Auszubildenden die Möglichkeit, Wissen und Kompetenzen in der Labordiagnostik und Mikrobiologie auf höchstem Niveau zu erwerben. Die Grundlagen der Radiologischen Diagnostik können die Auszubildenden in unseren Radiologischen Instituten und Kliniken umfassend kennen lernen. Darüber hinaus absolvieren sie Praxiseinsätze in externen Instituten. HB05 Medizinisch-technischer-Radiologieassistent und Medizinisch-technische-Radiologieassistentin (MTRA) Die staatlich anerkannte Schule für technische Assistenten in der Medizin bietet insgesamt 147 Ausbildungsplätze – 96 im Bereich Labor und 51 im Bereich Radiologie. Beide Fachrichtungen zeichnen sich durch eine ausgeprägte Vernetzung von Theorie und Praxis aus. Im modernen Zentrallabor des Klinikums Stuttgart haben sie Auszubildenden die Möglichkeit Wissen und Kompetenzen in der Labordiagnostik und Mikrobiologie auf höchstem Niveau zu erwerben. Die Grundlagen der Radiologischen Diagnostik können die Auszubildenden in unseren Radiologischen Instituten und Kliniken umfassend kennen lernen. Darüber hinaus absolvieren sie Praxiseinsätze in externen Instituten. HB00 Diätassistent und Diätassistentin Die staatlich anerkannte Diätschule stellt insgesamt 34 Ausbildungsplätze bereit. Die praktische Ausbildung findet in allen Häusern des Klinikum Stuttgart sowie insbesondere in der Zentralküche des Klinikums Stuttgart statt, wo die Auszubildenden auch das moderne Cook-and-Chill-Verfahren kennen lernen. Während der Praxiseinsätze in der Ernährungs- und Diätberatung, im Ernährungsteam und auf der Pflegestation eignen sich die Auszubildenden umfassende Beratungskompetenz an. Diese nimmt eine wichtige Stellung in der Berufsausbildung der Diätassistenten ein, hier werden die im Unterricht erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten umgesetzt. In allen Bereichen findet eine systematische Vernetzung von Theorie und Praxis und das Lernen in und aus Situationen statt. 26 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) 426 A_13 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle Vollstationäre Fallzahl 19.484 Ambulante Fallzahl Fallzählweise 101.449 Quartalszählweise 68.193 A_14 Personal des Krankenhauses A_14.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 121,3 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 54,8 Vollkräfte 27 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A_14.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 360,7 Vollkräfte 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinne 349,7 Vollkräfte 3 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 11 Vollkräfte 1 Jahr Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 5 Vollkräfte 3 Jahre 28 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen B Teil B Strukturierter Qualitätsbericht 29 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.0 Kurzprofil Die Klinik behandelt Patienten aus allen internistischen Fachgebieten. Innerhalb des Leistungsspektrums besitzen Diagnostik und Therapie von gastroenterologischen und hepatologischen Erkrankungen besondere Bedeutung. Die Klinik hat eine modern eingerichtete Endoskopieabteilung mit umfassendem gastroenterologischem Funktionslabor. Im Bereich der diagnostischen Endoskopie werden Zoom-und Chromoendoskopien, drahtlose ph-Metrien, Manometrien, 2H- und 13C-Atemtest, Endosonographien und alle Arten von Endoskopien inklusive Kapselendoskopien und Doppelballonendoskopien angeboten. Therapeutisch werden unter anderem Mukosektomien, ERCPs, PTCDs und Stent-Implantationen durchgeführt. Für die Durchführung der Untersuchungen stehen der Abteilung eigens zwei spezielle Röntgeneinrichtungen zur Verfügung. Eine Versorgung akuter gastoenterologischer Erkrankungen rund um die Uhr ist durch einen qualifizierten ärztlichen und pflegerischen 24 Std.-Bereitschaftsdienst gewährleistet. Ein weiterer Schwerpunkt ist die gastroenterologische Onkologie, wobei der kurativen und palliativen Endoskopie eine besondere Bedeutung zukommt. Zur medizinischen Versorgung steht eine interdisziplinäre 18 Betten-Intensivstation mit sechs internistisch betreuten Betten zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Pulmologie mit Bodypletysmographie, Spiroergometrie und Bronchoskopie. In der Klinik werden außerdem Patienten mit dem gesamten Spektrum akuter und chronischer allgemeininternistischer Erkrankungen behandelt. Kardiologisch werden EKGs, Langzeit-EKGs, Belastungs-EKGs, Echokardiographien inkl. TEE, 24-h-Langzeit-Blutdruckmessungen, Passagere Herzschrittmachertherapien und Elektrokardioversionen durchgeführt. B_1.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie FA-Schlüssel §301 SGB V 0190 - Innere Medizin Weitere FA-Schlüssel 0107 - Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie 0108 - Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie 0114 - Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 0700 - Gastroenterologie 30 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.1 Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin Prof. Dr. Tilo Andus Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-62400 Telefax 0711 278-60360 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung B_1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes In der Klinik wird das gesamte Spektrum der diagnostischen und interventionellen Endoskopie angeboten, u.a. mit einer großen Anzahl von Polypektomien und Mukosektomien. Ein ärztlich und pflegerisch qualifizierter 24 Std.-Notfalldienst z.B. zur Versorgung akuter Blutungen im MagenDarm-Trakt, einer akuten Pankreatitis bei Gallensteineinklemmung oder zur Entfernung gefährlicher verschluckter Fremdkörper wird vorgehalten. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Diagnostik und Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (M.Crohn, Colitis ulcerosa) dar. VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Große Erfahrung besteht auch in Diagnostik und Therapie komplexer Erkrankungen der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Eine entsprechend umfangreiche und spezialisierte apparative Ausstattung wird dafür vorgehalten. VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Im Rahmen des pneumologischen Schwerpunktes werden Bodypletysmographien, Spiroergometrien und Bronchoskopien durchgeführt. 31 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Es werden alle Arten von Chemotherapien bei soliden Tumoren stationär und ambulant durchgeführt. In erster Linie werden Patienten mit Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse versorgt. Es stehen sämtliche endoskopische Verfahren zur Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltraktes, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse zur Verfügung. Die Klinik koordiniert die Aktualisierung der Leitlinien für den Onkologischen Schwerpunkt Stuttgart (OSP). Zur Verbesserung der Therapie beteiligt sich die Klinik an der Durchführung von klinischen Therapiestudien. VI20 Intensivmedizin Auf der interdisziplinären Intensivstation sind 12 der 18 Intensivbetten als internistisch ausgewiesen und werden von der Inneren Abteilung betreut. B_1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege Von ärztlicher Seite wird unter Berücksichtigung der Art der Erkrankung und der notwendigen Behandlungsmaßnahmen festgelegt, wann der Erkrankte entlassen werden kann. Falls jedoch der einzelne Patient nicht direkt nach Hause entlassen werden kann und z.B. eine Rehabilitationsmaßnahme, eine Kurzzeitpflege oder eine Verlegung in eine pflegerische Einrichtung erforderlich ist, leiten wir in Zusammenarbeit mit unserem Sozialdienst, der den Angehörigen dabei behilflich ist, die entsprechenden Maßnahmen ein. In gleicher Weise unterstützt der Sozialdienst auch die Angehörigen gegebenenfalls bei der Organisation von häuslichen Hilfsdiensten. MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen Neben der Diät- und Ernährungsberatung (siehe auch dort) bekommen Diabetiker eine gesonderte Unterweisung, die nicht nur die Ernährung, sondern Hinweise zur Lebensführung und den Umgang mit Hilfsmitteln umfasst. 32 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 3.536 B_1.6 Diagnosen nach ICD B_1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 C18 274 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 2 C25 153 Bauchspeicheldrüsenkrebs 3 C20 143 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 4 C16 109 Magenkrebs 5 I10 103 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 6 C15 101 Speiseröhrenkrebs 7 K83 91 Sonstige Krankheit der Gallenwege 8 F10 82 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 9 K52 74 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht 10 K80 69 Gallensteinleiden 11 K57 67 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose 12 I50 65 Herzschwäche 13 R55 64 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 14 K29 62 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 33 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 15 K85 52 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 16 C78 51 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen 17 I48 44 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 18 C34 42 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 19 K25 40 Magengeschwür 20 J44 39 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege COPD 21 A41 38 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 22 K63 37 Sonstige Krankheit des Darms 23 I80 35 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung 24 E11 34 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 25 R10 34 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 26 A09 33 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 27 D50 31 Blutarmut durch Eisenmangel 28 K22 31 Sonstige Krankheit der Speiseröhre 29 A04 30 Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien 30 Z03 30 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien 34 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.7 Prozeduren nach OPS B_1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-900 1.773 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 2 1-632 1.456 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 3 1-650 931 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 4 1-440 881 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 5 6-001 530 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs 6 5-513 516 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 7 8-543 447 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden 8 1-444 444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 9 1-653 260 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 10 8-542 258 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut 11 5-452 161 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 12 5-469 158 Sonstige Operation am Darm 13 1-640 156 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 14 8-800 153 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 15 1-654 124 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung 16 1-620 122 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 35 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 17 1-710 105 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie 18 8-390 96 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 19 1-631 78 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung 20 1-442 54 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 21 6-002 54 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs 22 8-153 51 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die Bauchhöhle mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 23 1-642 51 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 24 1-635 50 Untersuchung des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 25 5-429 47 Sonstige Operation an der Speiseröhre 26 1-424 42 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt 27 1-636 41 Untersuchung des Dünndarmabschnitts unterhalb des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 28 8-700 41 Offenhalten der Atemwege durch einen Schlauch über Mund oder Nase 29 5-449 38 Sonstige Operation am Magen 30 9-401 32 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention 36 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz AM04 AM07 AM08 Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistung Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Privatambulanz VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI20 Intensivmedizin VI27 Spezialsprechstunde VI35 Endoskopie VI37 Onkologische Tagesklinik VI38 Palliativmedizin VI40 Schmerztherapie VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Notfallambulanz (24h) 37 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz 38 Nr. der Leistung Angebotene Leistung VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI20 Intensivmedizin VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI35 Endoskopie VI38 Palliativmedizin Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistung VI40 Schmerztherapie B_1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu B_1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden B_1.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA03 Belastungs-EKG/ Ergonometrie Belastungstest mit Herzstrommessung Außer Belastungs-EKG-Untersuchungen werden auch Spiro-Ergometrien durchgeführt. Das Belastungs-EKG dient u.a. der Erkennung und Überwachung von Herzgefäßerkrankungen, der Beurteilung des Blutdruckes bei Bluthochdruck und der Einschätzung der Leistungsfähigkeit. Bei der Spiro-Ergometrie kann zusätzlich die Funktion der Bronchien und der Lunge mitbeurteilt werden. 39 24h-Notfallverfügbarkeit Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA05 Bodyplethysmographie Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem Über die „normale“ Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) hinausgehende Methode zur umfassenden Erhebung zahlreicher Lungenfunktionsparameter. AA12 Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Die Klinik verfügt über eine moderne und apparativ äußerst umfangreich ausgestattete Endoskopieabteilung. Dies ermöglicht praktisch sämtliche für die Abklärung und Behandlung von Speiseröhren-, Magen-, Dünndarm-, Dickdarm-, Leber-, Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen erforderlichen diagnostischen Maßnahmen und erforderlichen therapeutischen Eingriffe durchzuführen (falls notwendig auch rund um die Uhr). Je nach Fragestellung und Notwendigkeit kommen unterschiedlichste Geräte bzw. US-Methoden zum Einsatz, z.B. Gastroskopie (Magen), Koloskopie (Dickdarm), Duodenoskopie (Zwölffingerdarm, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse), Push-Enteroskopie (oberer Dünndarm), ein „Mother and Baby“-Duodenskopie mit Cholangioskop (zur Diagnostik und Intervention in den Gallenwegen), DoppelballonEndoskopie (damit kann der mit Koloskop und Gastroskop nicht erreichbare Dünndarm eingesehen werden), Kapselendoskopie (besonders bei der Suche nach Blutungsursachen im Dünndarm) AA13 Geräte der invasiven Kar- Behandlungen mittels Herzkatheter In der Abteilung werden Elektrokonversionen und die passagere diologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenera- Schrittmachertherapie durchgeführt. tor, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) AA20 Laser Ein endoskopischer Neodyn YAG-Laser dient u.a. der Tumordesstruktion im Magen-Darm-Trakt bzw. der Beseitigung von tumorösen Einengungen. Ein weiterer Steinerkennungs-Laser (Rhodamin-6G) dient der Zertrümmerung von Steinen in den Gallengängen und im Bauchspeicheldrüsengang. 40 24h-Notfallverfügbarkeit 9 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) Die Endoskopie-Abteilung verfügt über eine moderne (strahlungsarme) Röntgenanlage, die speziell für endoskopische bzw. gastroenterologische Diagnostik konzipiert ist. Außerdem steht noch ein mobiles Röntgengerät (sog. C-Bogen) zur Verfügung. AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Mit 1 x ATL HDI 5000 und 1 x ATL HDI 3000, jeweils mit der Option für Echokardiographie, einschließlich TEE, stehen zwei sog. High-End-Geräte zur Verfügung. Der HDI 5000 ist auch für die Kontrastmittelsonographie eingerichtet. Außerdem gibt es noch ein Envisor Utraschallgerät (Philipps) zum Einsatz auf der Intensivstation, mit der Möglichkeit auch für Echographie und ein Ultramark-4-Gerät zum Einsatz auf den Krankenstationen u.a. bei ultraschallgesteuerten Interventionen am Krankenbett sowie eine Krantzbühler Gefäßdopplersonde. 9 B_1.12 Personelle Ausstattung B_1.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 21 Vollkräfte 1 Chefarzt, 5 Oberärzte und 15 Assistenzärzte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 7 Vollkräfte Davon sind 4 Gastroenterologen, 2 Hämato-Onkologen und 1 Pulmologe 41 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.12.1 Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ00 Facharzt für Innere Medizin Der Chefarzt besitzt die volle Weiterbildungsbefugnis zur Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin und zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Gastroenterologie AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie Vier der Fachärzte besitzen die Zusatzbezeichnung Gastroenterologie AQ27 Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Zwei der Fachärzte besitzen die Zusatzbezeichnung Hämatologie-Onkologie AQ30 Innere Medizin und SP Pneumologie Einer der Fachärzte ist Pulmologe Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF07 Diabetologie Ein Arzt besitzt die Zusatzweiterbildung Diabetologie ZF15 Intensivmedizin Zwei der Fachärzte besitzen die fakultative Weiterbildung Internistische Intensivmedizin ZF28 Notfallmedizin Zwölf der Ärzte besitzen die Qualifikation Notfallmedizin und damit zum Notarzt B_1.12.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 55,9 Vollkräfte 3 Jahre Î 42 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_1 Î Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und internistische Onkologie B_1.12.2 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss PQ05 Leitung von Stationen oderFunktionseinheiten 3 Mitarbeiter PQ07 Onkologische Pflege 4 Mitarbeiter Nr. Zusatzqualifikation ZP08 Kinästhetik ZP12 Praxisanleitung B_1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistent und Diätassistentin Der Abteilung stehen Diätassistentinnen zur Verfügung, welche die Patienten gegebenenfalls über die erforderliche Ernährung informieren und beraten. In der Diätküche der Klinik gewährleisten sie auch die Zuverlässigkeit der Nahrungszubereitung für die verschiedenen Patienten. SP23 Psychologe und Psychologin Der Abteilung steht auch ein Psychologe zur Verfügung, der gegebenenfalls die Patienten mitbetreut. SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Der krankenhauseigene Sozialdienst leitet, falls erforderlich, notwendige Maßnahmen ein, die der Weiterbetreuung der Patienten zu Hause dienen. Falls notwendig werden den Patienten auch geeignete pflegerische Unterbringungseinrichtungen vermittelt. 43 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.0 Kurzprofil Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie übernimmt die regionale unfallchirurgische Versorgung und bietet die gesamte moderne konservative und operative unfallchirurgische und orthopädische Therapie für Erwachsene an (Ausnahme: Wirbelsäulenoperationen). Gelenkschäden werden mittels knorpelrekonstruktiven Verfahren, Operationen zur Verbesserung der Biomechanik und innovativen Verfahren (z.B. mesenchymale Stammzelltransplantation) behandelt. Modernste Implantate zum Ersatz von Gelenken werden eingesetzt, zum Teil mit Navigationsgeräten millimeter- und gradgenau. Hüftendoprothesen werden wenn möglich minimalinvasiv implantiert. Hüftkappenprothesen und möglichst knochensparende Endoprothesen am Hüftgelenk werden bevorzugt. Individuell hergestellte Hüftendoprothesen werden in besonderen Fällen eingesetzt. Ein besonderer Schwerpunkt ist die hochmoderne Knieendoprothetik, zum Beispiel das Einsetzen von Kniegelenken mit verbesserter Beugefähigkeit und Adaptationen (z.B. speziell für die Anatomie von Frauen). Die Schulterendoprothetik wird mit neuesten anatomischen Implantaten durchgeführt. Patienten mit Nickelallergie werden mit allergiearmen Implantaten versorgt, Revisionen werden individuell geplant, perioperative Fremdblut sparende Maßnahmen konsequent durchgeführt. Zum Leistungsspektrum zählt auch die differenzierte Fuß- und Sprunggelenkschirurgie - bis hin zu komplexen korrigierenden Operationen, der Neuroorthopädie, der Sport- und arthroskopischen Orthopädie sowie der Tumororthopädie. Die Klinik ist Mitglied des Rheumazentrums Württemberg. Behandlungs- und Versorgungsschwerpunkte UÊ Rheumaorthopädie UÊ Primär- und Revisionsendoprothetik von Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter, Ellenbogen, Hand und Finger, Teil- und kompletter Gelenkersatz UÊ Moderne Fuß- und Sprunggelenkchirurgie UÊ Knöcherne Deformitätenkorrekturen, Muskel- und Sehnenplastiken UÊ Schulter- und Sportorthopädie (Rotatorenmanschetten- und Labrum-, Knorpel-, Meniskus-, Bandchirurgie) UÊ Neuroorthopädie des Erwachsenen UÊ Tumororthopädie der Extremitäten UÊ Knochen-, Gelenk- und Weichteilverletzungen UÊ Ambulante Operationen Besondere stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote und Einrichtungen UÊ Hüft- und Kniesportgruppen UÊ Rheumasprechstunde UÊ Sportsprechstunde 44 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie FA-Schlüssel §301 SGB V 1516 - Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie Weitere FA-Schlüssel 1523 - Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie 2309 - Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie 2315 - Orthopädie/Schwerpunkt Chirurgie Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin Dr. Patrik Reize Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-63001 Telefax 0711 278-63002 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung 45 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien Röntgendiagnostik, CT, Arthroskopische Interventionen: Knorpeltransplantation an Kniegelenken, Synovektomien, Speziallabor VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes Rheumadiagnostik VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Konservative Behandlung von WS-Veränderungen VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Röntgen- und CT-Diagnostik VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Ultraschall- und MRT-Diagnostik im Klinikum Stuttgart VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien ACT (autologe Knorpeltransplantationen), Pridiebohrung und Knorpelmosaikplastiken mit Microfrakturierung, Coblation VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel- Skelett-Systems und des Bindegewebes VO13 Spezialsprechstunde UÊ Sportverletzungen (Mittwochnachmittag) UÊ Rheumasprechstunde UÊ Endoprothesensprechstunde UÊ Pseudarthrosensprechstunde UÊ Fuß- und Sprunggelenkssprechstunde UÊ Unfallverletztensprechstunde (BG-Zulassung) UÊ Allgemeine KV-Sprechstunde VO14 Endoprothetik UÊ Primär- und Wechseleingriffe aller großen Gelenke (Schulter, Hüfte, Knie, Sprunggelenk) UÊ Hüftoberflächenersatz (Hüftkappe) UÊ Minimal invasive Hüft- und Knieendoprothesen UÊ Knieendoprothesen mit erweitertem Bewegungsumfang UÊ Mediale und laterale Knieschlittenprothesen 46 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Î Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VO15 Fußchirurgie konservative und operative Behandlung von Fußdeformitäten mit modernen Operationstechniken VO17 Rheumachirurgie präventive und rekonstruktive Therapie konservative Behandlungsstrategien VO19 Schulterchirurgie Arthroskopische Eingriffe bei Impingementsyndrom, Rotatorenmanschettenruptur, frischen traumatischen Verletzungen (Labrumläsionen, Bankartläsionen...), Schulterfrakturprothese, Moderne Implantate bei Schulterfrakturen, Schulterendoprothese bei Arthrose VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie Versorgung aller Sportverletzungen z. B. Kreuzbandrupturen, Meniskusnähte, Knorpeltransplantation, Sehnennähte, Versorgung aller Knochenbrüche VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen Entfernung aller modernen und gängigen Implantate VC66 Arthroskopische Operationen aller großen Gelenke B_2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 1.584 47 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.6 Diagnosen nach ICD B_2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 M17 230 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 2 M16 133 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 3 S72 124 Knochenbruch des Oberschenkels 4 S52 101 Knochenbruch des Unterarmes 5 S82 96 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 6 M23 88 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 7 S42 66 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 8 T84 59 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 9 S06 58 Verletzung des Schädelinneren 10 S83 49 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 11 S32 34 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 12 S22 29 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 13 F10 26 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 14 M19 23 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 15 M54 19 Rückenschmerzen 16 M75 17 Schulterverletzung 17 S76 16 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe der Hüfte bzw. des Oberschenkels 18 S92 16 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 19 M20 16 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 20 T81 15 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 48 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Î Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 21 S70 14 Oberflächliche Verletzung der Hüfte bzw. des Oberschenkels 22 S20 13 Oberflächliche Verletzung im Bereich des Brustkorbes 23 S30 13 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens 24 M24 13 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung 25 S00 12 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 26 M87 12 Absterben des Knochens 27 S43 12 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Schultergürtels 28 S86 11 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels 29 M84 11 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 30 S01 10 Offene Wunde des Kopfes * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B_2.7 Prozeduren nach OPS B_2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-812 254 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 2 5-822 206 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 49 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Î Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 3 9-401 204 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention 4 5-820 195 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 5 5-794 160 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 6 5-811 113 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 7 8-800 112 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 8 5-800 112 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation 9 5-787 89 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 10 5-790 81 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen B_2.7.2 Weitere Kompetenz-Prozeduren OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5-813.4 46 Vordere Kreuzbandplastik des Kniegelenkes mit eigener Sehne 50 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Arbeitsunfälle aller Art BG-Sprechstunden AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V Kassenärztliche Sprechstunde 51 Nr. der Leistung Angebotene Leistung VC30 Septische Knochenchirurgie VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC49 Chirurgie der Bewegungsstörungen VC66 Arthroskopische Operationen VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Î Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz 52 Nr. der Leistung Angebotene Leistung VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane VO13 Spezialsprechstunde VO14 Endoprothetik VO15 Fußchirurgie VO17 Rheumachirurgie VO19 Schulterchirurgie VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-812 164 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 2 5-787 88 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 3 5-811 47 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 4 5-810 22 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 5 5-790 16 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 6 1-697 12 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 7 5-859 9 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln 8 8-201 8 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 9 8-020 8 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken 10 5-788 7 Operation an den Fußknochen 11 5-780 6 Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oder durch Krankheitserreger verunreinigten Knochenkrankheit 12 8-200 6 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 13 5-841 )5 Operation an den Bändern der Hand 14 5-840 )5 Operation an den Sehnen der Hand 15 5-894 )5 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 16 5-814 )5 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung 17 5-813 )5 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung 53 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Î Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 18 5-795 )5 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen 19 5-853 )5 Wiederherstellende Operation an Muskeln 20 5-893 )5 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut B_2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden? Ja Stationäre BG-Zulassung vorhanden? Ja B_2.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung Gelenkspiegelungen aller großen Gelenke möglich AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen 54 24h-Notfallverfügbarkeit 9 9 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Î Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren AA15 Geräte zurLungenersatztherapie /-unterstützung AA24 OP-Navigationsgerät AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät 24h-Notfallverfügbarkeit 9 9 9 Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall 9 B_2.12 Personelle Ausstattung B_2.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 10,8 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,8 Vollkräfte Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie, Fachärzte für Chirurgie 55 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie B_2.12.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 37,1 Vollkräfte 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 37,1 Vollkräfte 3 Jahre 56 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.0 Kurzprofil Die Klinik versorgt Patienten mit allen allgemein- und viszeralchirurgischen Erkrankungen. Die traditionelle große Bauchchirurgie wird dabei in immer stärkerem Maße von den minimalinvasiven Operationsverfahren abgelöst. Einen besonders hohen Anteil am operativen Leistungsspektrum haben neben Leber- und Pankreasoperationen Krebsoperationen am Magen und Darm. Die Zertifizierung als Darmzentrum erfolgte Ende 2008. Die chirurgische Versorgung der gastroenterologischen Patienten erfolgt in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik. 2006 wurde ein Adipositaszentrum zur operativen Behandlung von Patienten mit krankhafter Fettsucht gegründet. Durch Verlagerung der orthopädischen und unfallchirurgischen Leistungen der Chirurgischen Klinik des Krankenhauses Feuerbach (zum Bürgerhospital zugehörig) an das Krankenhaus Bad Cannstatt zum 01.01.2007 wurden die unfallchirurgischen Leistungen in die neu etablierte Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie überführt. Damit verfügt das Krankenhaus Bad Cannstatt seit dem Jahr 2007 über 2 chirurgische Fachabteilungen. B_3.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie FA-Schlüssel §301 SGB V 1590 - Allgemeine Chirurgie Weitere FA-Schlüssel 3757 - Visceralchirurgie Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin PD Dr. Michael Müller (seit 01.07.2009) Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-62600 Telefax 0711 278-60390 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Î 57 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.1 Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung B_3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VC22 Magen-Darm-Chirurgie Operative Behandlung sämtlicher gutartiger und bösartiger Erkrankungen am Magen, Dünndarm, Dickdarm, Mastdarms und an der Afterregion, Operationen bei M. Crohn, Colitis ulcerosa, Divertikelerkrankungen, Hämorrhoiden, Fisten und Abszessen, soweit möglich minimalinvasiv. Transanale endoskopische Mikrochirurgie (TEM), Ultraschalluntersuchungen des Mastdarm (Endosonografie), Hämorrhoidalarterienligatur (HAL) bei Hämorrhoidalleiden. Eingriffe bei Refluxerkrankung, Zwerchfellbruch (Hiatushernie) und krankhafter Fettsucht vorwiegend minimalinvasiv. VC14 Speiseröhrenchirurgie Operative Behandlung von gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre (Divertikel, Tumore, entzündliche Stenosen). VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Operative Behandlung sämtlicher gutartiger und bösartiger Erkrankungen der Leber, der Gallenblase, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse, Eingriffe bei Lebertumoren, Zysten, Metastasen, Steinleiden und Tumoren der Gallenwege, Tumoren, Zysten und Entzündungen der Bauchspeicheldrüse. Radiofrequenzablation von Lebertumoren. Die Eingriffe werden soweit möglich minimalinvasiv durchgeführt. VC24 Tumorchirurgie Operative Behandlung sämtlicher Tumoren der Speiseröhre und des gesamten Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse, Eingriffe bei Tumorerkrankungen der Nieren, Nebennieren und der Milz, bei Tumoren des lymphatischen Systems, des Bauchfells und der Weichteile. Entfernung des tumorbefallenen Bauchfells und Durchführung einer hyperthermen Chemotherapie (HIPEC) bei Tumorbefall des Bauchfells. Wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenz. VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen Sämtliche Operationen werden, wenn möglich und gewünscht, minimalinvasiv laparoskopisch oder laparoskopisch gestützt durchgeführt. Die apparativ-technische Ausstattung ist auf dem allerneuesten Stand. Die wichtigsten laparoskopischen Eingriffe sind: Fundoplicatio zur Therapie der 58 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte Refluxkrankheit und des Zwerchfellbruches, Magenband und Magen-Bypass zur Therapie der krankhaften Fettsucht, Entfernung der Gallenblase und der Appendix („Blinddarmoperation“), Lösen von Verwachsungen, Versorgung von Leisten-, Bauchwand- und Narbenbrüchen, Entfernung von Magen-, Dünndarm- und Dickdarmanteilen, z.B. bei Divertikelerkrankung des Dickdarms und Darmpolypen, Befestigung des Darms bei Mastdarmvorfall (Rectopexie), vereinzelt werden auch schon Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse und an der Leber minimalinvasiv durchgeführt. VC58 Spezialsprechstunde „Adipositassprechstunde“ zur umfassenden Versorgung von Patienten mit krankhafter Fettsucht. „Gastric-Banding-Sprechstunde“: Nachbetreuung von Patienten mit Magenband. „Darmsprechstunde“: Sprechstunde für Patienten mit Dickdarm- und Mastdarmkrebs. VC00 Adipositaschirurgie Die Klinik hat jahrzehntelange Erfahrung mit der chirurgischen Therapie der krankhaften Fettsucht. Bereits im Jahre 1983 wurde der erste Magenbypass durchgeführt, später die vertikale Magenplastik nach Mason. Das minimalinvasiv-laparoskopisch eingebrachte Magenband und die laparoskopische Magen-Bypass-Operation werden seit mehreren Jahren erfolgreich durchgeführt, ebenso plastische Folgeeingriffe, z.B. die Fettschürzenresektion. Es wurden inzwischen mehr als 1000 Eingriffe wegen krankhafter Fettsucht in unserer Klinik durchgeführt. Seit Jahren besteht eine Selbsthilfegruppe, im Jahre 2006 wurde ein „Adipositaszentrum“ gegründet. Die Diät- und Ernährungsberatung erfolgt in Kooperation mit der Universität Stuttgart-Hohenheim. In der „Adipositassprechstunde“ werden die Patienten umfassend vor und nach dem Eingriff beraten und betreut, Gutachten zum Erhalt einer Kostenzusage durch die Krankenkassen werden erstellt. VC21 Endokrine Chirurgie Operative Behandlung des Kropfes und von Funktionsstörungen der Schilddrüse unter Neuromonitoring des Recurrensnerven. Eingriffe an den Nebennieren bei Tumor und Funktionsstörungen. VC00 Hernienchirurgie Die Klinik hat langjährige Erfahrung mit der operativen Versorgung von Leisten-, Bauchwand- und Narbenbrüchen. Die Eingriffe werden in großer Zahl durchgeführt. Sämtliche modernen Operationsverfahren stehen zur Verfügung, insbesondere die minimalinvasive Behandlung nicht nur von Leisten-, sondern auch von Bauchwand- und Narbenbrüchen, auch bei deren wiederholtem Auftreten (Rezidiv). VC15 Thorakoskopische Eingriffe Thorakoskopische Talkumpleurodese bei Pleuracarcinose = Behandlung von Flüssigkeitsansammlungen (Erguss) im Brustfellraum infolge bösartiger Tumorzellaussaat auf dem Brustfell. 59 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VC62 Portimplantation Einpflanzung und Entfernung von zentralvenösen Portkathetersystemen zur parenteralen Langzeiternährung und Durchführung von Chemotherapie. Die Eingriffe werden ambulant und stationär, in örtlicher Betäubung und in Vollnarkose angeboten VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren Operative und nicht operative Behandlung von Dekubitalgeschwüren, z.B. durch Vakuumversiegelung, Hauttransplantation, Verschiebeplastik in Zusammenarbeit mit dem Wundmanager der Klinik VC63 Amputationschirurgie Amputationen an Zehen, Fuß, Unter- und Oberschenkel bei Durchblutungsstörungen infolge von Diabetes und Arteriosklerose (Arterienverkalkung) VC64 Ästhetische Chirurgie/Plastische Chirurgie Abtragung von überschüssiger Haut an Oberarmen, Oberschenkeln und am Bauch (Fettschürzenresektion) als Folge einer extremen Gewichtsabnahme VC56 Minimalinvasive endoskopische Operatione TEM = transanale endoskopische Mikrochirurgie: Minimalinvasive Technik zur Entfernung von gutund bösartigen Polypen des Mastdarmes. HAL = Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur: Minimalinvasive Methode zur Behandlung von Hämorrhoiden B_3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP37 Schmerztherapie/-management Die Schmerztherapie wird in enger Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin durchgeführt. Nach und unabhängig von Operationen stehen modernste Methoden und Geräte (PDK, mobile Schmerzmittelpumpen) zur Verfügung. Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin führt für unsere stationären Patienten Schmerzkonsile durch, ein Narkosearzt kann rund um die Uhr zur Schmerztherapie gerufen werden. 60 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP45 Stomatherapie/-beratung Die Versorgung, Anleitung und Beratung von Patienten mit künstlichen Darm- und Blasenausgängen erfolgt durch eine ausgebildete Stomatherapeutin. Vor Entlassung werden Patienten oder Angehörige in der Selbstversorgung geschult, die geeignete Versorgung ausgewählt und rezeptiert. MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen Die Versorgung, Anleitung und Beratung von Patienten mit künstlichen Darm- und Blasenausgängen erfolgt durch eine ausgebildete Stomatherapeutin. Vor Entlassung werden Patienten oder Angehörige in der Selbstversorgung geschult, die geeignete Versorgung ausgewählt und rezeptiert. MP63 Sozialdienst Der Sozialdienst des KBC organisiert Heimunterbringung, Anschlussheilbehandlungen, Kuren und andere Rehabilitationsmaßnahmen, häusliche Versorgung, Hilfsmittel und ambulante Versorgung nach Entlassung B_3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA32 Maniküre/Pediküre Kann auf Wunsch oder falls erforderlich zur Verfügung gestellt werden B_3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 2.151 61 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.6 Diagnosen nach ICD B_3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 K40 336 Leistenbruch (Hernie) 2 K80 194 Gallensteinleiden 3 K57 105 Krankheit des Dickdarms mit sackförmigen Ausstülpungen der Schleimhaut Divertikulose 4 K35 102 Akute Blinddarmentzündung 5 K56 92 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 6 E66 90 Krankhafte Fettsucht 7 K43 86 Bauchwandbruch (Hernie) 8 C18 84 Dickdarmkrebs 9 C20 52 Mastdarmkrebs 10 K91 46 Krankheit des Verdauungstraktes nach medizinischen Maßnahmen 11 K42 39 Nabelbruch (Hernie) 12 L05 35 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare - Pilonidalsinus 13 K36 34 Sonstige Blinddarmentzündung 14 K66 34 Sonstige Krankheit des Bauchfells (Peritoneum) 15 I84 32 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms - Hämorrhoiden 16 K44 30 Zwerchfellbruch (Hernie) 17 T81 30 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 18 D12 29 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters 19 K61 23 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw. Afters 62 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 20 C77 23 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten 21 L02 20 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen 22 C16 20 Magenkrebs 23 R10 19 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 24 K63 18 Sonstige Krankheit des Darms 25 E11 17 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-2 26 K62 17 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters 27 K65 16 Bauchfellentzündung - Peritonitis 28 T85 15 Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile (z.B. künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder Verpflanzung von Gewebe im Körperinneren 29 C25 14 Bauchspeicheldrüsenkrebs 30 K60 14 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B_3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung C78.6 42 Metastasen (Absiedlungen) eines bösartigen Tumors im hinteren Bauchraum oder auf dem Bauchfell C78.7 41 Metastasen (Absiedlungen) eines bösartigen Tumors in der Leber 63 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung K86 36 Sonstige Krankheit der Bauchspeicheldrüse C24 15 Krebs in bestimmten Abschnitten der Gallenwege K85 15 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse C22 14 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge E65 14 Fettpolster, z.B. Fettschürze am Bauch nach starker Gewichtsabnahme C15 12 Speiseröhrenkrebs B_3.7 Prozeduren nach OPS B_3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-530 359 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 2 5-469 331 Sonstige Operation am Darm 3 5-511 217 Operative Entfernung der Gallenblase 4 5-470 147 Operative Entfernung des Blinddarms 5 5-455 132 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 6 5-399 101 Sonstige Operation an Blutgefäßen 7 5-893 98 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 64 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8 5-448 91 Sonstige wiederherstellende Operation am Magen, Magenverkleinerung, Versorgung eines Zwerchfellbruchs 9 5-536 91 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 10 5-894 80 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 11 5-916 72 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 12 5-534 65 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 13 5-892 61 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 14 5-513 45 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 15 5-490 36 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 16 5-897 35 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) 17 5-484 34 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels 18 5-493 33 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 19 5-452 33 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 20 5-445 31 Operative Verbindung zwischen Magen und Dünndarm unter Umgehung des Zwölffingerdarms, ohne Entfernung des Magens, Magenbypass minimalinvasiv bei extremem Übergewicht 21 5-454 31 Operative Dünndarmentfernung 22 5-541 28 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden Gewebes 23 5-401 27 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 24 5-465 26 Rückverlagerung eines künstlichen (doppelläufigen) Darmausganges in den Bauchraum und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Darmes 25 5-482 21 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After 26 5-538 21 Operativer Verschluss eines Zwerchfellbruchs (Hernie) 27 5-900 19 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht 65 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 28 5-543 19 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus der Bauchhöhle 29 5-524 19 Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse 30 5-542 18 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Bauchwand B_3.7.2 Weitere Kompetenz-Prozeduren OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5-530.31 197 Verschluss eines Leistenbruches mit Kunststoffnetzen in minimalinvasiver Technik (Bauchspiegelung), sogenannte TAPP-Methode 5-399.5 92 Einbringen oder Wechseln von Kathetersystemen (Port) in große Blutgefäße, z.B. zur Durchführung von Chemotherapie, Schmerztherapie oder zur künstlichen Langzeiternährung 5-448.c2 42 Einbau oder Wechsel eines verstellbaren Magenbandes zur Gewichtsreduktion bei extremem Übergewicht in minimalinvasiver Technik (Bauchspiegelung) 5-445.41 39 Magenverkleinerung und Umgehung eines Teils der Speisenpassage im Dünndarm zur Gewichtsreduktion bei extremem Übergewicht in minimalinvasiver Technik (Bauchspiegelung), sogenannterMagen-Bypass 3-058 28 Ultraschall des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After zur Beurteilung von Tumoren, Eiterherden, Eiterkanälen (Fisteln) und Schließmuskelschäden 5-536.41 27 Verschluss eines Narbenbruches mit Kunststoffnetzen in minimalinvasiver Technik (Bauchspiegelung), sogenannte IPOM- Methode 5-448.42 25 Verschluss eines Zwerchfellbruches mit Hochgleiten von Magenanteilen in den Brustkorb in minimalinvasiver Technik (Bauchspiegelung) 5-484.45 13 Entfernung der oberen Mastdarmanteile unter Erhaltung des Schließmuskels in minimalinvasiver Technik (Bauchspiegelung). Gleichzeitige Wiederherstellung der Darmpassage (kein künstlicher Ausgang) 66 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.7.2 Weitere Kompetenz-Prozeduren OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5-493.6 13 Entfernung von Hämorrhoiden mit sofortigem Nahtverschluss der Operationswunde. Es entsteht im Gegensatz zu anderen Verfahren keine offene Wunde, die sich von selbst verschließen muss. 5-501.00 13 Entfernung oder Zerstörung (z.B. durch Hitze, Strom) von erkrankten Leberanteilen (z.B. Metastasen) über Bauchschnitt 5-524.2 10 Entfernung des vorderen Anteils der Bauchspeicheldrüse unter Erhaltung des Magenausgangs 5-484.51 9 Entfernung der unteren Mastdarmanteile unter Erhaltung des Schließmuskels über Bauchschnitt. Gleichzeitige Wiederherstellung der Darmpassage (kein künstlicher Ausgang) 5-524.1 8 Entfernung des vorderen Anteils der Bauchspeicheldrüse und des Zwölffingerdarmes unter Mitentfernung des Magenausganges 5-484.41 7 Entfernung der oberen Mastdarmanteile unter Erhaltung des Schließmuskels über Bauchschnitt. Gleichzeitige Wiederherstellung der Darmpassage (kein künstlicher Ausgang) 5-524.00 7 Entfernung des hinteren (links gelegenen) Anteils der Bauchspeicheldrüse ohne Anschluss an den Darm über Bauchschnitt B_3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistung AM08 Notfallambulanz (24h) Notfallambulanz VC00 Hernienchirurgie ambulante Behandlung oder stationäre Aufnahme von VC14 Notfallpatienten rund um die Uhr VC21 67 Speiseröhrenchirurgie Endokrine Chirurgie VC22 Magen-Darm-Chirurgie VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Tumorchirurgie VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. AM04 Art der Ambulanz Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V Bezeichnung der Ambulanz Sprechstunde PD Dr. Müller (seit 01.07.2009) Indikationsstellung zur Operation und Vergabe von Operations- und Aufnahmeterminen Nr. der Leistung Angebotene Leistung VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen VC60 Adipositaschirurgie VC62 Portimplantation VC63 Amputationschirurgie VC00 Hernienchirurgie VC14 Speiseröhrenchirurgie VC21 Endokrine Chirurgie VC22 Magen-Darm-Chirurgie VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Tumorchirurgie VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC55 Minimalinvasive laparoskopische Operationen VC60 Adipositaschirurgie VC62 Portimplantation VC63 Amputationschirurgie AM00 Sonstiges AdipositasAdipositassprechstunde VC60 Adipositaschirurgie sprechstunde Indikationsstellung zur operativen Behandlung der krankhaften Fettsucht, Beratung, Vorstellung der Methode, Erstellung von Gutachten für die Krankenkasse AM00 Sonstiges Gastric-BanGastric-BandingVC60 Adipositaschirurgie ding-Sprechstunde Sprechstunde Nachbehandlung von Patienten nach operativer Therapie der krankhaften Fettsucht, Blockung des Magenbandes 68 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung AM00 Sonstiges Prämedikations- Prämedikationssprechstunde sprechstunde Ambulante Operationsvorbereitung vor ambulant oder stationär geplanten Operationen AM00 Sonstiges Darmsprechstunde Darmsprechstunde VC22 Angebotene Leistung Magen-Darm-Chirurgie VC24 Tumorchirurgie Spezialsprechstunde des Darmzentrums für Patienten mit bösartigen Erkrankungen des Dickdarms und Mastdarms AM00 Sonstiges VerbandsVerbandssprechstunde sprechstunde Ambulante Nachbehandlung ambulanter und stationärer Patienten B_3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-399 68 Sonstige Operation an Blutgefäßen 2 5-530 45 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 3 5-897 26 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) 4 5-894 21 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 5 5-490 19 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 6 5-493 16 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 7 1-654 14 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung 8 1-502 12 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt 69 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 9 5-492 10 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 10 5-491 8 Operative Behandlung von röhrenartigen Eitergängen im Bereich des Darmausganges (Analfisteln) 11 5-852 7 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen 12 5-534 6 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 13 5-892 )5 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 14 1-444 )5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 15 5-401 )5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 16 5-898 )5 Operation am Nagel, z.B. eingewachsener Nagel 17 5-895 )5 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 18 5-482 )5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After 19 5-844 )5 Erneute operative Begutachtung und Behandlung der Gelenke der Hand außer dem Handgelenk 20 5-612 )5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Hodensackes 21 1-586 )5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphknoten durch operativen Einschnitt 22 5-494 )5 Operative Teildurchtrennung des inneren Schließmuskels bei erhöhtem Schließmuskeldruck mit der Folge von schmerzhaften Schleimhauteinrissen beim Stuhlgang (Fissur) 23 5-893 )5 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut B_1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden 70 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Proctoskope: Geräte zur Spiegelung der Aftergegend; Rectoskope: Geräte zur Spiegelung des Mastdarms mit der Möglichkeit der Entnahme von Gewebsproben und der Polypabtragung; Choledochoskop: Gerät zur Spiegelung des Gallengangs im Rahmen von Operationen; Laparoskope: Geräte zur Bauchspiegelung und zur Durchführung von minimalinvasiven Operationen im Bauchraum. Die zu den Laparoskopen gehörenden Videoeinheiten sind auf dem modernsten Stand. Spiegelungen des Magens, Dünn- und Dickdarms sowie endoskopische Eingriffe auch am Gallengang werden in der medizinischen Klinik des KBC im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit durchgeführt. AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik Gerät zur Zerstörung von Tumorgewebe und Metastasen in der Leber durch Hitze. AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät Geräte zur Durchführung von Bauchspiegelungen und minimalinvasiven Operationen im Bauchraum sind in großer Zahl und unterschiedlichen Ausführungen vorhanden und auf dem modernsten Stand. Dies trifft auch für die dazugehörigen Videoeinheiten zu. AA20 Laser Gemeinschaftliche Nutzung durch Chirurgie und Frauenklinik, vorwiegend zur Behandlung von Feigwarzen (=Condylomen). AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät C-Bogen: Mobile Röntgendurchleuchtungsgeräte sind im ZentralOP und in der Ambulanz vorhanden. Alle übrigen Röntgenuntersuchungen, Computertomografie und Angiografie (=Gerät zur Röntgendarstellung von Blutgefäßen) werden in der Röntgenabteilung der Klinik durchgeführt. Die Bilder können an jedem PC-Monitor der Klinik angeschaut und auf elektronischem Wege versandt und auf CD-Rom gespeichert werden. Die Klinik ist durch Telemedizin mit den übrigen Standorten des Klinikums verbunden. 71 24h-Notfallverfügbarkeit 9 9 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Gerät zur Durchführung von Ultraschalluntersuchungen/Darstellung von Blutgefäßen und Messung der Durchblutung. Insgesamt sind 5 Geräte in der Chirurgie vorhanden, teilweise mit 3D-Technik. Dazu gehören Spezialsonden zur Durchführung von Punktionen, Probeentnahmen und Legen von Drainagen, zur Durchführung von Untersuchungen am offenen Bauch und im Rahmen von minimalinvasiven Operationen. Mit der sog. Endosonografiesonde können Tumoren, Eiterherde, Eitergänge im Mastdarm und Afterbereich und der Schließmuskel beurteilt werden. Zusätzlich gibt es ein interdisziplinäres Sonografiezentrum, das gemeinsam von der Medizinischen Klinik und der Chirurgie betrieben wird. Hier stehen 3 weitere Geräte der neuesten Generation zur Verfügung. AA00 Endosonografiesonde Spezielle Ultraschallsonde zur Beurteilung von Tumoren, Eiterherden, Eitergängen und des Schließmuskels im Mastdarm und Afterbereich, auch in 3D-Technik. AA00 Gerät für Neuromonitoring Wird bei Schilddrüsen-(Kropf-)Operationen zum Auffinden, Schonen und zur Funktionsprüfung des Stimmbandnerven (Recurrens) verwendet. Hierdurch kann eine Verletzung der Nerven vermieden werden. AA00 Gerät zur Durchführung der HIPEC Neuartiges Spezialgerät zur Durchführung einer Chemotherapie mit erhitzten Medikamenten im Rahmen von Operationen wegen Bauchfellmetastasen (=Peritonealkarzinose). AA00 HAL-Gerät Neuartiges Gerät zur ultraschallgestützten Durchführung von besonders schonenden und schmerzarmen Hämorrhoidenoperationen. AA00 Argon-Beamer Gerät zur besonders effektiven Blutstillung bei Operationen. AA00 Ultraschallschere Gerät zum besonders schonenden Schneiden von Gewebe und zur Blutstillung vorwiegend bei minimalinvasiven Bauchoperationen. AA00 Ultraschalldissektor Gerät zum Schneiden und Zerstören von Gewebe, insbesondere bei Operationen an der Leber. 72 24h-Notfallverfügbarkeit 9 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.12 Personelle Ausstattung B_3.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 16,5 Vollkräfte 1 Chefarzt, 4 Oberärzte, 1 Funktionsoberarzt, 5 weitere Fachärzte, die übrigen sind Assistenzärzte in Facharztweiterbildung mit unterschiedlichem Ausbildungsstand, insgesamt 4 Ärzte in Teilzeit Davon Fachärzte und Fachärztinnen 10 Vollkräfte davon 4 Fachärzte für Allgemein- und Viszeralchirurgie, alle übrigen sind Facharzt für Allgemeinchirurgie Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ06 Allgemeine Chirurgie 11 Fachärzte für Allgemeinchirurgie (2 in Teilzeit), davon 10 mit 20-30-jähriger Berufserfahrung auf dem Gebiet der Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie (Chirurgie der Eingeweideorgane) AQ13 Viszeralchirurgie 4 Fachärzte für Viszeralchirurgie (Chirurgie der Eingeweideorgane), alle übrigen Allgemeinchirurgen haben ebenfalls jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet B_3.12.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 49,9 Vollkräfte 3 Jahre Î 73 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.12.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2 Vollkräfte 1 Jahr Entbindungspfleger und Hebammen 1 Vollkraft 3 Jahre Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 4,3 Vollkräfte 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss PQ08 Operationsdienst 6 Mitarbeiter PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten 1 Mitarbeiter Nr. Zusatzqualifikation ZP01 Basale Stimulation ZP08 Kinästhetik ZP12 Praxisanleitung 1 Mitarbeiter B_3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistentinnen der Zentralküche des KBC stehen in speziellen Fällen zur Diät- und Ernährungsberatung zur Verfügung. 74 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_3 Î Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie B_3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin Die Abteilung für Physiotherapie des KBC beschäftigt auch ausgebildete Masseure, die allen Kliniken sowohl am Patientenbett als auch in der speziell eingerichteten Krankengymnastikabteilung zur Verfügung stehen. SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin/Bandagist und Bandagistin Kooperation mit ausgewählten Firmen am Ort, auch mit Orthopädieschuhmachern; die Mitarbeiter kommen auf Anforderung an jedem Werktag auf die Station und ans Bett des Patienten. SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Die Physiotherapeuten der Krankengymnastikabteilung behandeln Patienten aller Kliniken des KBC am Bett, auf Station und in der modern und mit neuesten Geräten ausgestatteten Abteilung für Physiotherapie. Auch ambulante Behandlungen sind möglich. Angeboten werden neben der klassischen Physiotherapie auch manuelle Lymphdrainage, Massage, Atemtherapie und Bewegungsübungen mit elektrischen Bewegungsschienen. SP23 Psychologe und Psychologin Allen Kliniken des KBC steht ein examinierter Psychologe in Vollzeit zur Verfügung. SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Der Sozialdienst des KBC steht allen Kliniken zur Verfügung. Er organisiert Heimunterbringung, Anschlussheilbehandlungen, Kuren und andere Rehabilitationsmaßnahmen, häusliche Versorgung, Hilfsmittel und ambulante Versorgung nach Entlassung. SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin Eine Stomatherapeutin versorgt ambulant und stationär Patienten mit künstlichen Darm-, Nierenund Blasenausgängen. Sie leitet Patienten und Angehörige zur Selbstversorgung an, behandelt spezielle Stomaprobleme, wählt und beschafft geeignete Versorgungssysteme und bereitet vor Entlassung des Patienten dessen häusliche Versorgung vor. SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Ein ausgebildeter Wundmanager ist vorhanden, es existiert ein spezieller „Leitfaden Wundmanagement“ im KBC, alle Ärzte und das Pflegepersonal sind im Umgang mit chronischen und Problemwunden geschult, eine spezielle Auswahl modernster Verbandsstoffe steht zur Verfügung. SP00 Operationstechnische Assistenten Im Zentral-OP des KBC arbeiten speziell an Geräten und Operationsverfahren ausgebildete Assistenten. 75 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Frauenklinik: Gynäkologie B_4.0 Kurzprofil Die Frauenklinik bietet ihren Patientinnen das gesamte Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe. Schwerpunkte liegen in der minimalinvasiven Chirurgie, der onkologischen Therapie einschließlich Mammachirurgie, der Urogynäkologie und der Pränatalmedizin. Zertifiziertes Brustzentrum: Das Brustzentrum Klinikum Stuttgart hat seinen Sitz an der Frauenklinik. Es ist seit Juni 2006 doppelt zertifiziert - sowohl nach dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001:2000 als auch nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie. Patientinnen mit Brusterkrankungen können hier auf die Kompetenz und Leistungsfähigkeit eines Hauses der Maximalversorgung zurückgreifen - Expertise und Empathie aus einer Hand. Im Jahr 2007 haben wir das „Zentrum für Gynäkologische Krebserkrankungen“ am Klinikum Stuttgart gegründet. Das Zentrum für Gynäkologische Krebserkrankungen steht für die umfassende Diagnostik und Therapie aller genitalen Malignome der Frau. Die Frauenklinik mit ihrer intensiven Vernetzungen mit weiteren Disziplinen, Instituten und Klinken des Klinikum Stuttgart koordiniert Diagnostik und Therapie für die betroffenen Patientinnen. Das Zentrum für Gynäkologische Krebserkrankungen an der Frauenklinik erfüllt die publizierten Qualitätsanforderungen der Fachgesellschaften: Drei Gynäkologen mit der Schwerpunktbezeichnung „Gynäkologische Onkologie“ sind im Zentrum vorhanden, diese stellen sowohl die operative als auch die medikamentöse Therapie der Patientinnen sicher. Im Rahmen von regelmäßigen wöchentlichen Tumorkonferenzen werden die Indikation und Planung von Diagnostik und Therapiemaßnahmen interdisziplinär erörtert und entschieden. Die besondere Leistungsfähigkeit des Zentrums für Gynäkologische Krebserkrankungen am Klinikum Stuttgart ergibt sich insbesondere auch daraus, dass alle wichtigen Disziplinen und Kooperationspartner für die Betreuung von gynäkologisch-onkologischen Patientinnen am Klinikum Stuttgart in beispielhafter Qualität etabliert sind: UÊ Anästhesiologie und Intensivmedizin UÊ Hämatoonkologie/Onkologie UÊ Nuklearmedizin UÊ Pathologie UÊ Psychoonkologie UÊ Radiologie UÊ Strahlentherapie/Radioonkologie UÊ Urologie UÊ Visceral-Chirurgie Wir sehen uns in der Verantwortung, mit dem Zentrum für Gynäkologische Krebserkrankungen die führende Rolle bei der Therapie von Frauen mit Genitalmalignomen in der Region Stuttgart einzunehmen. B_6.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Frauenklinik: Gynäkologie FA-Schlüssel §301 SGB V 2425 - Frauenheilkunde Î 76 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Î Frauenklinik: Gynäkologie B_4.1 Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin Prof. Dr. Ulrich Karck Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-63100 Telefax 0711 278-63102 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung B_4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Durch die ärztliche Tastuntersuchung in Kombination mit Ultraschall der Brust und der Röntgenuntersuchung (Mammographie) kann Brustkrebs frühzeitig entdeckt werden. Die Behandlung umfasst Operation und wenn notwendig Chemotherapie. Die Behandlung wird durch speziell ausgebildete Ärzte im Rahmen des Brustzentrums durchgeführt. VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse Gutartige Veränderungen der Brust werden durch die ärztliche Tastuntersuchung in Kombination mit Ultraschall der Brust und der Röntgenuntersuchung (Mammographie) festgestellt. Auch bei gutartigen Veränderungen der Brust kann manchmal eine Operation notwendig sein. Diese wird ebenfalls durch speziell ausgebildete Ärzte im Rahmen des Brustzentrums durchgeführt. VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse Brustentzündungen und gutartige Veränderungen des gesamten Brustdrüsenkörpers (Mastopathie) werden im Rahmen des Brustzentrums behandelt. 77 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Î Frauenklinik: Gynäkologie B_4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VG05 Endoskopische Operationen Die minimal-invasive Chirurgie (Bauchspiegelung) ermöglicht eine schonende Operation von gutartigen Veränderungen der Gebärmutter und der Eierstöcke. So können z.B. Myome (Muskelknoten der Gebärmutter) oder Zysten (mit Gewebewasser oder Blut gefüllte Bläschen an den Eierstöcken) mit der „Schlüssellochchirurgie“ entfernt werden und die Patientin kann nach wenigen Tagen nach Hause gehen. VG07 Inkontinenzchirurgie Sämtliche operative Behandlungen bei Blasenschwäche (Inkontinenz) der Frau werden von der Frauenklinik angeboten. VG15 Spezialsprechstunde Spezialsprechstunden bieten wir für folgende Bereiche an: Brusterkrankungen, Veränderungen am Muttermund (Dysplasie), Geburtsmodussprechstunde, Pränatalsprechstunde, Inkontinenz und Beckenboden, Hormone und Kinderwunsch VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren Im Rahmen des Zentrums für gynäkologische Krebserkrankungen betreuen wir in unseren Sprechstunden, die Diagnostik und Therapie, aller gynäkologischen Krebserkrankungen. VG16 Urogynäkologie Sämtliche Untersuchungen und nichtoperative Therapien bei Blasenschwäche (Inkontinenz) der Frau werden von der Frauenklinik angeboten. B_4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP02 Akupunktur MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden MP57 Biofeedback-Therapie 78 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Frauenklinik: Gynäkologie B_4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen SA12 Balkon/Terrasse SA00 Wintergarten SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen SA34 Rauchfreies Krankenhaus B_4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 1.674 B_4.6 Diagnosen nach ICD B_4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 D25 389 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 2 C50 149 Brustkrebs 3 N83 132 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder Gebärmutterbänder 4 N80 94 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter 79 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Î Frauenklinik: Gynäkologie B_4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5 N81 94 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 6 D27 62 Gutartiger Eierstocktumor 7 N39 49 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 8 O04 49 Abtreibung 9 C56 44 Eierstockkrebs 10 O21 34 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 11 N92 33 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 12 N84 28 Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane 13 O03 24 Spontane Fehlgeburt 14 N70 24 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung 15 O02 22 Gestörte Schwangerschaft, bei der sich kein Embryo entwickelt oder der Embryo vorzeitig abstirbt 16 R10 22 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 17 C54 21 Gebärmutterkrebs 18 O20 21 Blutung in der Frühschwangerschaft 19 O00 19 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter 20 N85 19 Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter, ausgenommen des Gebärmutterhalses 21 O85 12 Kindbettfieber 22 O90 12 Wochenbettkomplikationen 23 T81 12 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 24 D05 11 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse 25 N73 11 Sonstige Entzündung im weiblichen Becken 26 D06 11 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses 27 N60 11 Gutartige Zell- und Gewebeveränderungen der Brustdrüse 80 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Î Frauenklinik: Gynäkologie B_4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 28 O06 10 Vom Arzt nicht näher bezeichneter Schwangerschaftsabbruch 29 C53 10 Gebärmutterhalskrebs 30 N95 9 Störung im Zusammenhang mit den Wechseljahren * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B_4.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung D25.1 313 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur N73.6 193 Verwachsungen im weiblichen Becken N83.2 169 Zysten an den Eierstöcken N80.1 128 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut am Eierstock N92.1 83 Zu starke oder zu häufige Monatsblutungen bei unregelmäßigem Menstruationszyklus C50.8 42 Bösartige Neubildung in mehreren Bereichen der Brustdrüse N81.2 33 Teilweiser Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter N81.3 27 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter C54.1 21 Bösartige Neubildung an der Gebärmutterschleimhaut D24 12 Gutartiger Brustdrüsentumor N97.1 10 Unfruchtbarkeit (Sterilität) mit Ursache in den Eileitern C53.1 )5 Bösartige Neubildung außerhalb des Muttermundes 81 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Frauenklinik: Gynäkologie B_4.7 Prozeduren nach OPS B_4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-681 359 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 2 5-683 253 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 3 5-657 199 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung 4 5-667 194 Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas 5 5-651 193 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 6 5-704 186 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide 7 5-690 118 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 8 5-653 117 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 9 5-702 110 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang durch die Scheide 10 5-401 101 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 11 5-870 101 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 12 1-471 94 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 13 5-661 92 Operative Entfernung eines Eileiters 14 5-469 92 Sonstige Operation am Darm 15 1-672 87 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 82 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Î Frauenklinik: Gynäkologie B_4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 16 5-593 55 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch die Scheide 17 8-930 48 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 18 5-707 48 Wiederherstellende Operation am kleinen Becken bzw. am Raum zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) 19 9-401 47 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention 20 1-694 45 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 21 5-682 41 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 22 1-661 40 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 23 8-931 40 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 24 8-390 40 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 25 5-886 36 Sonstige wiederherstellende Operation an der Brustdrüse 26 5-543 36 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus der Bauchhöhle 27 1-559 34 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Verdauungsorganen, dem Bauchfell (Peritoneum) bzw. dem dahinter liegenden Gewebe (Retroperitoneum) durch operativen Einschnitt 28 8-800 31 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 29 5-572 29 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 30 5-470 26 Operative Entfernung des Blinddarms 83 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Frauenklinik: Gynäkologie B_4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz AM07 Privatambulanz AM08 Bezeichnung der Ambulanz Notfallambulanz (24h) 84 Nr. der Leistung Angebotene Leistung VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie VG05 Endoskopische Operationen VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie VG07 Inkontinenzchirurgie VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG16 Urogynäkologie Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Frauenklinik: Gynäkologie B_4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-690 179 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 2 5-681 143 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 3 1-471 142 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 4 1-672 116 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 5 1-694 91 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 6 5-671 77 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 7 1-472 73 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals ohne operativen Einschnitt 8 5-667 72 Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas 9 5-870 55 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 10 5-651 45 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 11 5-702 41 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang durch die Scheide 12 5-657 38 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung 13 5-672 20 Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Gebärmutterhalses 14 5-711 12 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 15 5-691 12 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter 16 5-469 12 Sonstige Operation am Darm 17 5-490 9 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 18 1-571 6 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Gebärmutter bzw. Gebärmutterhals durch operativen Einschnitt 19 1-661 )5 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 85 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Î Frauenklinik: Gynäkologie B_4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 20 5-881 )5 Operativer Einschnitt in die Brustdrüse 21 5-670 )5 Erweiterung des Gebärmutterhalses 22 3-100 )5 Röntgendarstellung der Brustdrüse 23 5-663 )5 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisationsoperation bei der Frau 24 5-758 )5 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 25 8-100 )5 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung 26 5-894 )5 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 27 5-653 )5 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 28 5-695 )5 Wiederherstellende Operation an der Gebärmutter 29 5-701 )5 Operativer Einschnitt in die Scheide 30 5-666 )5 Wiederherstellende Operation am Eileiter B_4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden B_4.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA20 Laser Co2-Laser zur Therapie von Veränderungen am Gebärmutterhals und an der Vulva und Vagina. 86 24h-Notfallverfügbarkeit Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Frauenklinik: Gynäkologie B_4.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Ultraschallgeräte: Hier werden Ultraschalluntersuchungen von den inneren weiblichen Geschlechtsorganen und in der Schwangerschaft durchgeführt. Auch spezielle Untersuchungen, wie Durchblutungsmessung (Doppler) sind möglich. AA33 Uroflow/Blasendruckmessung Spezielle Untersuchung in der Blasensprechstunde; hier kann das Haltevermögen für Urin in der Blase getestet werden. 9 B_4.12 Personelle Ausstattung B_4.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 20 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,5 Vollkräfte Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF00 Spezielle Geburtshilfe Î 87 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Î Frauenklinik: Gynäkologie B_4.12.1 Fachexpertise der Abteilung Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF00 Gynäkologische Onkologie ZF00 Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin B_4.12.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 27,8 Vollkräfte 3 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1 Vollkraft 1 Jahr B_4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Die Arzthelferin assistiert dem Arzt bei den Untersuchungen in der Ambulanz und führt z.B. Blutentnahmen durch. SP04 Diätassistent und Diätassistentin Diätassistentinnen stellen einen speziellen Speiseplan mit der Patientin zusammen, um z.B. bei Zuckerkrankheit oder Allergien die richtige Ernährung zu festzulegen. SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin Bewegungstherapeuten helfen z.B. nach einer größeren Operation schnell wieder mobil zu werden. SP08 Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte 88 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_4 Î Frauenklinik: Gynäkologie B_4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/Bibliotherapeut und Bibliotherapeutin SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin Sprachtrainer SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin SP17 Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin SP19 Orthoptist und Orthoptistin/Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen/Perimetrist und Perimetristin/Augenoptiker und Augenoptikerin SP20 Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer und Lehrerin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Krankengymnastinnen SP23 Psychologe und Psychologin SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Sozialarbeiterinnen helfen Patientinnen z.B. bei der Organisation des Alltages zu Hause nach einer Frühgeburt oder bei einer familiären schwierigen Situation. SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte SP00 Kinästhetik Infant Handling Trainerin Kinästhetik ist ein Instrument zur Analyse von menschlichen Bewegungsmustern, das in den USA entwickelt wurde. Die Bezeichnung „Kinästhetik“ ist eine Kombination der beiden griechischen Wörter „kinesis“ (Bewegung) und „aesthesie“ (Wahrnehmung). Die Kinästhetik befasst sich mit dem Studium der menschlichen Bewegung, die für die Ausübung der Aktivitäten des täglichen Lebens erforderlich ist. Hier im speziellen Fall sind Kinder und Säuglinge gemeint. SP00 Lactationsberaterinnen Stillberaterinnen 89 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.0 Kurzprofil Die Frauenklinik bietet ihren Patientinnen das gesamte Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe. Schwerpunkte liegen in der minimalinvasiven Chirurgie, der onkologischen Therapie einschließlich Mammachirurgie, der Urogynäkologie und der Pränatalmedizin. Das Perinatalzentrum erfüllt zusammen mit der Neonatologie alle Anforderungen für Zentren der höchsten Versorgungsstufe und gehört zu den fünf führenden Geburtskliniken in Deutschland. Im Jahr 2008 haben über 2.700 Kinder hier das Licht der Welt erblickt. Damit ist die Frauenklinik die führende Geburtsklinik Baden-Württembergs. B_5.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Frauenklinik: Geburtshilfe FA-Schlüssel §301 SGB V 2500 - Geburtshilfe Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin Prof. Dr. Ulrich Karck Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-63100 Telefax 0711 278-63102 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung 90 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VG09 Pränataldiagnostik und -therapie Vorgeburtliche Untersuchungen, z.B. Fruchtwasserpunktion oder spezieller Ultraschall VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen Kaiserschnitt, Geburt mit Hilfe der Saugglocke, Zangengeburt B_5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP02 Akupunktur MP19 Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen MP43 Stillberatung MP50 Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik MP36 Säuglingspflegekurse 91 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA05 Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer SA07 Rooming-in SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen SA12 Balkon/Terrasse SA00 Wintergarten B_5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 5.245 B_5.6 Diagnosen nach ICD B_5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 Z38 1.992 Neugeborene 2 O70 514 Dammriss während der Geburt 3 O68 222 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 4 O71 211 Sonstige Verletzung während der Geburt 92 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Î Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5 O36 198 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind 6 O42 193 Vorzeitiger Blasensprung 7 O60 188 Vorzeitige Wehen und Entbindung 8 O80 179 Normale Geburt eines Kindes 9 O64 171 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt 10 O34 159 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane 11 O63 154 Sehr lange dauernde Geburt 12 O65 131 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens 13 O82 80 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt 14 O48 68 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht 15 O26 54 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind 16 O47 47 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen 17 O75 41 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit bzw. Entbindung 18 O72 40 Blutung nach der Geburt 19 O14 39 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin 20 O46 34 Blutung vor der Geburt 21 O99 28 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert 22 O13 27 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck ohne Eiweißausscheidung im Urin 23 P39 27 Sonstige ansteckende Krankheit die für die Zeit kurz vor, während und kurz nach der Geburt kennzeichnend ist 93 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Î Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 24 O35 27 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Normabweichung oder Schädigung des ungeborenen Kindes 25 O30 26 Mehrlingsschwangerschaft 26 O45 24 Vorzeitige Ablösung des Mutterkuchens (Plazenta) 27 O33 23 Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem Missverhältnis zwischen ungeborenem Kind und Becken 28 O21 23 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 29 O41 22 Sonstige Veränderung des Fruchtwassers bzw. der Eihäute 30 O62 21 Ungewöhnliche Wehentätigkeit * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B_5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung Z38.0 2.009 Einling, Geburt im Krankenhaus O42.0 398 Vorzeitiger Blasensprung, Wehenbeginn innerhalb von 24 Stunden O60.1 217 Vorzeitige Wehen mit vorzeitiger Entbindung O60.0 138 Vorzeitige Wehen ohne Entbindung O24.4 135 Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), während der Schwangerschaft auftretend O34.38 129 Betreuung der Mutter bei sonstiger Schwäche des Muttermundes O34.2 106 Betreuung der Mutter bei Uterusnarbe durch vorangegangenen chirurgischen Eingriff Z38.3 99 Zwilling, Geburt im Krankenhaus O36.5 87 Betreuung der Mutter wegen Wachstumsverlangsamung des ungeborenen Kindes 94 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Î Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung O33.5 44 Betreuung der Mutter bei Missverhältnis durch ungewöhnlich großes ungeborenes Kind O41.0 34 Fruchtwassermangel O14.1 29 Schwere Blutdruckerhöhung durch Schwangerschaft mit Eiweißausscheidung im Urin und Wassereinlagerungen O40 28 Übermäßige Produktion von Fruchtwasser O46.9 27 Vorgeburtliche Blutung O26.6 24 Leberkrankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes O44.11 15 Vorzeitige Lösung des Mutterkuchens mit Blutung B_5.7 Prozeduren nach OPS B_5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 9-262 2.653 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 2 9-261 2.177 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 3 5-749 1.052 Sonstiger Kaiserschnitt 4 5-758 760 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 5 9-260 421 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 95 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Î Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 6 8-910 409 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 7 5-738 344 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht 8 5-728 142 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 9 5-730 125 Künstliche Fruchtblasensprengung 10 8-930 96 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 11 8-720 88 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen 12 5-756 85 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt 13 5-740 72 Klassischer Kaiserschnitt 14 8-010 57 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 15 9-280 56 Krankenhausbehandlung vor der Entbindung im gleichen Aufenthalt 16 8-711 52 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 17 8-919 41 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 18 8-706 29 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung 19 8-900 29 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 20 5-657 26 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung 21 5-663 25 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - Sterilisationsoperation bei der Frau 22 5-745 14 Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen Operationen 23 5-674 12 Wiederherstellende Operation am Gebärmutterhals in der Schwangerschaft 24 5-690 12 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 25 9-401 11 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention 96 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Î Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 26 8-515 10 Entbindung unter Zuhilfenahme bestimmter Handgriffe 27 8-560 9 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie 28 8-700 9 Offenhalten der Atemwege durch einen Schlauch über Mund oder Nase 29 5-658 8 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern unter Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung 30 8-980 8 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) B_5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz AM07 Privatambulanz AM08 Bezeichnung der Ambulanz Notfallambulanz (24h) 97 Nr. der Leistung Angebotene Leistung VG09 Pränataldiagnostik und -therapie VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 1-852 131 Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel - Amniozentese 2 1-473 36 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der schwangeren Gebärmutter ohne operativen Einschnitt mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall 3 1-694 )5 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 4 5-681 )5 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter B_5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden B_5.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall 9 AA00 CTG-Gerät Gerät zur Aufzeichnung und Überwachung der kindlichen Herztöne und der Wehentätigkeit vor und während der Geburt. 9 AA00 Ultraschallgerät 9 98 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.12 Personelle Ausstattung B_5.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 21 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 9 Vollkräfte Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe AQ15 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin AQ16 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie B_5.12.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 57,8 Vollkräfte 3 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 4 Vollkräfte 1 Jahr Entbindungspfleger und Hebammen 25,1 Vollkräfte 3 Jahre 99 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_5 Frauenklinik: Geburtshilfe B_5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP04 Diätassistent und Diätassistentin SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP06 Erzieher und Erzieherin SP08 Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin SP11 Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/Bibliotherapeut und Bibliotherapeutin SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und KlinischeLinguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin SP17 Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin SP19 Orthoptist und Orthoptistin/Therapeut und Therapeutin für Sehstörungen/Perimetrist und Perimetristin/Augenoptiker und Augenoptikerin SP20 Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer und Lehrerin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin SP23 Psychologe und Psychologin SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 100 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_6 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin B_6.0 Kurzprofil Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Krankenhauses Bad Cannstatt versorgt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, die Frauenklinik, die orthopädisch-traumatologische Klinik und die dermatologischen Kliniken mit anästhesiologischen Dienstleistungen. Die Anästhesie im Krankenhaus Bad Cannstatt bietet einen umfassenden optimalen Service für Patienten und Operationsteam und übernimmt die OP-Koordination. Der Patientenservice umfasste in den letzten Jahren die Optimierung der Prämedikation, die Minimierung der Nüchternheitsphase, die Optimierung der postoperativen Schmerztherapie mit Kathetertechniken und Prophylaxe von Übelkeit und Erbrechen. In allen genannten Themenfeldern konnten in den letzten Jahren deutliche Fortschritte erzielt werden, was die Patienten in Umfragen auch bestätigten. Besonderes Interesse lag auf der Optimierung der postoperativen Schmerztherapie bei Schwangeren, bei denen die Sektio in Regionalanästhesie durchgeführt wurde. Hier ist die patientenkontrollierte Analgesie eingeführt. Auf der Intensivstation besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Inneren Medizin. Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzzustände sind ein weiterer Schwerpunkt. Modernstes Monitoring, differenzierte Beatmungstherapie und Organersatzverfahren (CVVHDF) sind auf der interdisziplinären Intensivstation fest etabliert. Die unter den Hauptdiagnosen aufgeführten Fallzahlen betreffen nur die wenigen Patienten, die direkt von der Intensivstation entlassen wurden. B_6.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin FA-Schlüssel §301 SGB V 3600 - Intensivmedizin Weitere FA-Schlüssel 3601 - Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin Prof. Dr. Franz-Josef Kretz Dr. Bodo Zimmermann Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-62800 Telefax 0711 278-60356 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Î 101 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_6 Î Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin B_6.1 Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung B_6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VC00 Anästhesiologische Intensivtherapie Diagnostik und Behandlung von Sepsis und Multiorganversagen, differenzierte Beatmung invasiv und nichtinvasiv über Tubus, Trachealkanüle, Masken, Weaning, Haemodiafiltration, Therapie von Gerinnungsstörungen, Schmerztherapie nach WHO-Schema und mittels Katheterverfahren, Therapie von ZNS-Störungen VI20 Intensivmedizin Intensivpflege, Ernährungstherapie, balancierte Volumen- und Elektrolytsubstitution, Transfusion von Blutkomponenten, Physiotherapie B_6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden Therapieentscheidungen in engem Kontakt mit Angehörigen und ggfs. der Ethikkommission MP37 Schmerztherapie/-management Schmerztherapie nach WHO-Schema, Wärme-und Kälteanwendung, TENS 102 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_6 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin B_6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 76 B_6.6 Diagnosen nach ICD B_6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung I10 50 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache Z43 33 Versorgung künstlicher Körperöffnungen J96 29 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut N17 26 Akutes Nierenversagen E86 25 Flüssigkeitsmangel I48 20 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens J90 16 Erguss zwischen Lunge und Rippen A41 15 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) D62 15 Akute Blutarmut aufgrund einer Blutung Z99 10 Langzeitige Abhängigkeit von unterstützenden Apparaten, medizinischen Geräten oder Hilfsmitteln K65 9 Bauchfellentzündung - Peritonitis K55 8 Krankheit der Blutgefäße des Darms 103 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_6 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin B_6.7 Prozeduren nach OPS B_6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-980 669 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 2 8-800 383 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 3 8-900 338 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 4 8-930 191 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 5 8-810 163 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 6 8-931 159 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 7 8-919 135 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 8 8-831 77 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 9 8-701 66 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation 10 8-390 40 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 11 8-700 39 Offenhalten der Atemwege durch einen Schlauch über Mund oder Nase 12 9-401 29 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention 13 8-144 29 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage) 14 5-311 24 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges 15 8-152 22 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 104 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_6 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin B_6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 16 9-261 16 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 17 8-190 13 Spezielle Verbandstechnik 18 8-855 12 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von Blutentgiftung und Blutwäsche 19 8-987 7 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern 20 8-771 7 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung 21 5-312 6 Anlegen eines dauerhaften, künstlichen Luftröhrenausganges 22 8-932 )5 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Blutdrucks in der Lungenschlagader 23 8-191 )5 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten 24 8-903 )5 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung 25 8-640 )5 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation 26 8-506 )5 Wechsel bzw. Entfernung von eingebrachten Verbandsstoffen (Tamponaden) bei Blutungen 27 6-002 )5 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs 28 8-148 )5 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in sonstige Organen bzw. Geweben zur Ableitung von Flüssigkeit 29 8-543 )5 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden 30 8-779 )5 Sonstige Wiederbelebungsmaßnahmen 105 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_6 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin B_6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu B_6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden B_6.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA38 Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät Eigenblutaufbereitung AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen AA10 Elektroenzephalographieg Hirnstrommessung erät(EEG) Hirnstromaufzeichnung AA13 Geräte der invasivenKardiologie Behandlungen mittels Herzkatheter Defibrillator, externer Schrittmacher 9 AA14 Geräte fürNierenersatzverfahren Gerät zur Blutreinigung, Entfernung harnpflichtiger Substanzen 9 AA27 Röntgengerät/Durchleuch- zur Durchführung einer bettseitigen Röntgendiagnostik tungsgerät AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Ultraschalldiagnostik 106 24h-Notfallverfügbarkeit 9 9 9 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_6 Î Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin B_6.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit AA00 Beatmungsgeräte Gerät zur Übernahme oder Unterstützung der Eigenatmung 9 AA00 PICCO Spezielle Geräte zur Erfassung der Herz- u. Kreislaufsituation 9 B_6.12 Personelle Ausstattung B_6.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 20.9 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 7 Vollkräfte Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ01 Anästhesiologie Speziell weitergebildete Ärzte für Narkose- und Regionalanästhesieverfahren, Schmerztherapie, Intensivtherapie Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF15 Intensivmedizin Weiterbildung für die spezielle anästhesiologische Intensivtherapie ZF28 Notfallmedizin Weiterbildung in der präklinischen Diagnostik und Therapie von Notfallpatienten, teilweise Qualifikation zum leitenden Notarzt 107 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_6 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin B_6.12.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 57,4 Vollkräfte 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 25 Mitarbeiter PQ05 Leitung von Stationen oderFunktionseinheiten 2 Mitarbeiter Nr. Zusatzqualifikation ZP01 Basale Stimulation 30 Mitarbeiter ZP08 Kinästhetik 46 Mitarbeiter ZP12 Praxisanleitung 3 Mitarbeiter B_6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Einsatz zur Pneumonie- und Thromboseprophylaxe SP23 Psychologe und Psychologin Gesprächstherapie, Abbau von Ängsten, Lösen von depressiven Verstimmungen, hoffnungsspendend 108 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.0 Kurzprofil Die Klinik versorgt Patienten mit allen Erkrankungen der Haut und der angrenzenden Schleimhäute. Über 2.700 Patienten werden in der Hautklinik pro Jahr stationär behandelt. Dabei ist es gelungen, den stationären Aufenthalt auf durchschnittlich rund sechs Tage weiter zu begrenzen. Chronische Hautkrankheiten beispielsweise können während eines stationären Aufenthaltes nicht geheilt werden. Ziel ist es, die Erkrankung soweit zu stabilisieren, dass eine ambulante Weiterbehandlung anschließend wieder Wirkung zeigt. Ein Schwerpunkt ist die Behandlung von Hauttumoren, einschließlich der operativen Entfernung mit anschließendem plastischen Wundverschluss, Chemotherapie, Immuntherapie sowie dem Einsatz photodynamischer Therapie (PDT). Des weiteren gehören die Behandlung chronischer (z.B. Neurodermitis, Psoriasis), allergischer oder allergieähnlicher Krankheiten (auch Berufsdermatosen) sowie Insektengift-Hyposensibilisierungen zum Leistungsspektrum. Die feingeweblich-immunhistologische Abklärung von Gewebsveränderungen erfolgt in eigener Regie. Weitere Schwerpunkte sind die Therapie des Ulkus cruris jeder Ursache (hier werden neueste wissenschaftlich-fundierte Therapien eingesetzt und ein zeitgemäßes modernes Wundmanagement verwendet) einschließlich vasculitischer Ulcera sowie autoimmun bedingter Erkrankungen wie Pemphigoid, Pemphigus, Lupus erythematodes oder Sklerodermie. Ergänzt werden die therapeutischen Möglichkeiten durch ein Institut für Medizinische Laser-Therapie an der Klinik. B_7.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Klinik für Dermatologie und Allergologie FA-Schlüssel §301 SGB V 3400 - Dermatologie Weitere FA-Schlüssel 3460 - Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 109 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Î Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.1 Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin Prof. Dr. Peter von den Driesch Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-62200 Telefax 0711 278-60381 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung B_7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VD01 Diagnostik und Therapie von Allergien Bienen- und Wespengiftallergien, Rhinokonjunktivitis allergica, Urticaria, Neurodermitis, Kontaktallergien VD02 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIVassoziierten Erkrankungen Sklerodermie, Lupus erythematodes, Pemphigus, Pemphigoid, Dermatomyositis VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren Malignes Melanom, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom; alle operativen und konservativen Möglichkeiten VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut z.B. Herpes Zoster, Erysipel, Tinea VD05 Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen z.B. Pemphigus, Pemphigoid, Morbus Duhring, Dermatitis herpetiformis 110 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Î Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VD06 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten Psoriasis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides VD07 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen Angioödeme, Urticaria; alle allergologischen Möglichkeiten VD08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung Sonnenallergie, Radiodermatitis VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde Akne, Rosacea, Rhinophym VD10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut Histologie, Immunhistologie, Immunfluoreszenz, UV-Therapie und -Diagnostik VD11 Spezialsprechstunde Onkologie, Allergie, Lasermedizin, Lichttherapie VD00 Lasermedizin Teleangiektasien, Besenreiser, Pigmentflecken, Präkanzerosen, Morbus Bowen B_7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP00 UV-Licht-Therapie Alle Möglichkeiten der medizinischen UV-Licht-Therapie: SUP, PUVA, PUVA-Bad, PUVA-Creme, UV-A1, UV-B 311nm 111 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA12 Balkon/Terrasse überwiegend SA44 Diät-/Ernährungsangebot u.a. Reduktionskost, Diabeteskost SA34 Rauchfreies Krankenhaus B_7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 2.684 Teilstationäre Fallzahl 390 B_7.6 Diagnosen nach ICD B_7.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 C44 581 Sonstiger Hautkrebs 2 Z51 260 Sonstige medizinische Behandlung 3 Z01 255 Sonstige spezielle Untersuchung bzw. Abklärung bei Personen ohne Beschwerden oder festgestellter Krankheit 4 C43 148 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 112 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Î Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5 L50 127 Nesselsucht 6 L30 115 Sonstige Hautentzündung 7 I83 82 Krampfadern der Beine 8 L40 78 Schuppenflechte - Psoriasis 9 A46 68 Wundrose - Erysipel 10 L20 64 Milchschorf bzw. Neurodermitis 11 L88 63 Geschwürbildung und Absterben der Haut 12 B02 53 Gürtelrose - Herpes zoster 13 L12 50 Blasenbildende Krankheit mit überschießender Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe - Pemphigoidkrankheit 14 D04 43 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Haut 15 L10 40 Blasenbildende Krankheit mit überschießender Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe - Pemphiguskrankheit 16 C84 33 Lymphknotenkrebs, der von bestimmten Abwehrzellen (T-Zellen) in verschiedenen Organen wie Haut, Lymphknoten, Milz oder Knochenmark ausgeht - Periphere bzw. kutane T-Zell-Lymphome 17 B86 32 Krätze - Skabies 18 L27 28 Hautentzündung durch Substanzen, die über den Mund, den Darm oder andere Zufuhr aufgenommen wurden 19 L95 28 Blutgefäßentzündung, die auf die Haut begrenzt ist und nicht an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet ist 20 L94 21 Sonstige örtlich begrenzte Krankheit des Bindegewebes 21 N48 20 Sonstige Krankheit des Penis 22 M31 19 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der Immunsystem Blutgefäße angreift - nekrotisierende Vaskulopathien 23 L23 16 Hautentzündung durch allergische Reaktionen auf Kontaktstoffe 113 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Î Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 24 L41 15 Hautkrankheit, die der Schuppenflechte ähnelt 25 K62 14 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters 26 L57 14 Hautveränderung durch anhaltende (chronische) nichtionisierende Strahlung wie Sonnenlicht 27 M34 14 Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem das Bindegewebe angreift, mit Verhärtungen an Haut oder Organen - Systemische Sklerose 28 L56 13 Sonstige akute Hautveränderung durch UV-Strahlen 29 L93 13 Krankheit, die durch Antikörper gegen körpereigenes Gewebe verursacht wird und rötlich-schuppige Hautveränderung bewirkt - Hautlupus 30 L73 13 Sonstige Krankheit im Bereich der Haaransätze (Haarfollikel) * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B_7.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung L94.0 22 Sklerodermie der Haut ohne Beteiligung der inneren Organe C84.0 19 T-Zell-Lymphom der Haut L41.8 12 Andere Lymphome der Haut L52 9 Entzündung der Unterhaut mit Hautrötung und teigig-derben Knoten - Erythema nodosum, mit oder ohne innere Beteiligung L97 9 Geschwür am Unterschenkel, z.B. entzündlich, autoimmun oder traumatisch bedingt M34.0 8 Sklerodermie mit Beteiligung der inneren Organe L13.0 7 Blasenbildende Erkrankung der Haut vergesellschaftet mit Zöliakie 114 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Î Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung B02.2 6 Gürtelrose mit Augen- oder Gehörbeteiligung und/oder Neuropathie - interdisziplinäre Behandlung L41.0 )5 PLEVA L51.1 )5 blasenbildende Reaktion der Haut z.B. bei Allergien, Medikamentenunverträglichkeiten oder Infekten M33.1 )5 Dermatomyositis B_2.7 Prozeduren nach OPS B_7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-191 574 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten 2 1-490 449 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen Einschnitt 3 5-895 438 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 4 8-560 373 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie 5 5-913 363 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 6 5-902 331 Freie Hautverpflanzung 7 8-971 273 Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit 8 8-030 256 Bestimmtes Verfahren im Rahmen der Behandlung einer Allergie z.B. Hyposensibilisierung 9 5-903 216 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal 115 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Î Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 10 5-894 211 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 11 8-810 124 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 12 5-893 113 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 13 5-916 104 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 14 5-212 96 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Nase 15 5-181 75 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des äußeren Ohres 16 1-415 65 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gesichtshaut ohne operativen Einschnitt 17 5-919 60 Operative Versorgung von mehreren Tumoren an einer Hautregion während einer einzigen Operation 18 8-390 48 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 19 8-542 46 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut 20 5-915 38 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 21 5-908 28 Operative Korrekturen an Lippe bzw. Mundwinkel 22 5-983 24 Erneute Operation 23 5-492 24 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 24 8-987 22 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern 25 1-500 22 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut durch operativen Einschnitt 116 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.7.2 Weitere Kompetenz-Prozeduren OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8-191.10 349 Spezielle Wund- und Heilverbände bei chronischen Wunden oder Hautkrankheiten 8-030.0 256 Spezifische allergologische Immuntherapie z.B. Hyposensibilisierungstherapie bei Allergien (auch andere außer Bienen- und Wespengift) 8-971.0 245 Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit mit Kombination verschiedener Verfahren (z.B. Balneo-Phototherpaie und Externatherapie) 8-560.0 223 Lichttherapie z.B. bei chronisch entzündlichen Hauterkrankungen 5-913.x 149 Entfernung oberflächlicher Hautschichten z.B. Entfernung von oberflächlichen Tumoren und Hautkrebsvorstufen, Flachabtragung 8-560.1 137 Lichttherapie nach Vorbehandlung mit einem Lichtsensibilisator (Bade-, Tabletten- oder Creme-PUVA) 5-902.64 112 Großflächige Hautverpflanzung am Kopf 5-903.x 98 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut 5-212.0 96 Operationen an der äußeren Nase 8-810.v2 74 immunmodulatorische Gabe von Plasma-Eiweißen z.B. bei Autoimmunkrankheiten und entzündlichen Wunden 5-916.x 71 vorübergehende Wundabdeckung mit körperfremdem Material (Wundauflagen) 5-893.1f 64 Wundsäuberung mit operativem Entfernen abgestorbenen Gewebes 5-908.2 28 Rekonstruktion der Unterlippe z.B. nach Entfernung von Tumoren 8-971.1 27 Komplexe dermatologische Behandlung mit Verbänden, Bade- und Lichttherapie 5-913.a4 20 Laser-Abtragung z.B. von Hautkrebsvorstufen 5-181.x 17 Operative Tumorentfernungen und Rekonstruktionen am äußeren Ohr, z.B. plastische Rekonstruktion (z.B. Hautverpflanzung) im Verlauf 8-560.4 13 Behandlung von Hautkrebs und Hautkrebsvorstufen mit einem speziellen Lichtsensibilisator und Rotlicht 8-800.7f 12 Bluttransfusionen 8-190.10 11 Vakuumverbände zur Reinigung und Förderung der Wundheilung bei tiefen oder großflächigen Wunden 5-913.04 9 Schleifung der Haut z.B. bei angeborenen Pigmentmalen 117 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V Mo, Mi, Fr 08-11.00 Uhr Allgemeine Hautambulanz VD02 AM07 Privatambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut VD05 Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen VD06 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten VD07 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen VD08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde VD10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut Allgemeine Dermatologie Dermatochirurgie Mo, Mi, Fr 08-11.00 Uhr AM07 Privatambulanz medizinisches Laser-Institut Mo, Mi, Fr 08-11.00 Uhr und nach Terminvereinbarung AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V Mo, Mi, Fr 08-11.00 Uhr Dermatologische Onkologie Dermatochirurgie Î 118 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Î Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung AM04 Ermächtigungsambulanz Allergologische Ambulanz VD01 nach § 116 SGB V täglich nach Terminvereinbarung VD07 Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Allergien Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen B_7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu B_7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden B_7.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA00 Dermatohistologisches Labor Alle Hautproben können im klinikeigenen histologischen Labor untersucht werden AA00 UV-Therapie UV-A1, UV-B 311 nm, PUVA, SUP für entzündliche und neoplastische Hautkrankheiten AA00 Pigmentmal-Analyse Computergestützte Pigmentmaldokumentation und Analyse 119 24h-Notfallverfügbarkeit Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA00 Photodynamische Therapie Zur nicht-operativen Behandlung von weißem Hautkrebs (und Vorstufen) AA00 Laser-Therapie s Erb-Yag-Laser zur definierten Hautabtragung, Neo-Dymak zur Pigmententfernung, Gepulster Farbstoff-Laser zur Gefäßentfernung B_7.12 Personelle Ausstattung B_7.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 13,2 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 5 Vollkräfte Zusatzbezeichnung Allergologie: 2 Zusatzbezeichnung Dermatohistologie: 1 Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ20 Haut- und Geschlechtskrankheiten Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF03 Allergologie ZF00 Dermatohistologie 120 24h-Notfallverfügbarkeit Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_7 Klinik für Dermatologie und Allergologie B_7.12.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 55,9 Vollkräfte 3 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2 Vollkräfte 1 Jahr B_7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 121 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_8 Klinik für Dermatologie und Phlebologie B_8.0 Kurzprofil Die Klinik versorgt alle Patienten mit dermatologischen und phlebologischen Krankheitsbildern. Schwerpunkte dabei sind die dermatologische Onkologie und die plastische Dermatochirurgie. Bei der Behandlung von gut- und bösartigen Hauttumoren und deren Vorstufen bietet die Klinik das gesamte Spektrum an Therapieverfahren an. Diese beinhalten modernste Lasertechnik, photodynamische Therapie und mikrochirurgische OP-Techniken. Als weitere Schwerpunkte sind die Phlebologie und dermatologische Angiologie zu nennen. In der Phlebologie werden die gesamten diagnostischen und therapeutischen Verfahren (auch neue Techniken wie Venous closure und Schaumsklerosierung) angeboten. Durch ursachenorientierte Behandlung und modernes Wundmanagement (einschließlich Vakuumverbände) können Beinulcera wesentlich rascher zur Abheilung gebracht werden. Die ästhetische Chirurgie mit Lasertherapie entwickelt sich zunehmend zu einem weiteren wichtigen Behandlungsangebot. B_8.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Klinik für Dermatologie und Phlebologie FA-Schlüssel §301 SGB V 3490 - Dermatologie Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-62220 Telefax 0711 278-60386 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung 122 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_8 Klinik für Dermatologie und Phlebologie B_8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VD02 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen Lupus erythematodes, progressive Sklerodermie, Dermatomyositis, MCTD, Kaposi Sarkom VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren Malignes Melanom (einschließlich Sentinal Node Biopsie), Spinaliome, Basaliome, cutane Lymphome und seltene Hauttumore VD06 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten Psoriasis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides, Sweet-Syndrom, Wells-Syndrom VD11 Spezialsprechstunde Ästhetische Chirurgie, Phlebologie-Angiologie, Proktologie, Andrologie, Lichttherapie, dermatologische Lasertherapie VD00 Dermatohistopathologisches Labor Histologie, Immunhistochemie, direkte und indirekte Immunfluoreszenz VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut Erysipel, Furunkel, Mykosen, Herpes simplex, Herpes zoster, Condylomata acuminata, Geschlechtskrankheiten VD05 Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen Pemphigus, Alterspemphigoid, vernarbendes Pemphigoid, Pemphigoid gestationes, IgA-lineäre bullöse Dermatose, Dermatitis herpetiformis Duhring VD07 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen Chron. rezidiv. Urticaria, Quinke Ödem, Erythema exsudativum multiforme, Arzneiexanthem VD08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung Radioderm, fotoallergisches und fototoxisches Kontaktekzem, polymorphe Lichtdermatose, persistierende Lichtreaktion VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde Akne, Akne inversa, Rosacea, periorale Dermatitis, alle Nagel- und Haarerkrankungen VD10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut Bein- und Fuß-Ulcera unterschiedlichster Genese: Chronische Veneninsuffizienz, arterielle Verschlusskrankheit, diabetische Mikroangiopathie, Pyoderma gangraenosum, Mal perforans, Lymphödem 123 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_8 Î Klinik für Dermatologie und Phlebologie B_8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VD00 Ästhetische Chirurgie Oberlid-u. Unterlidplastik, Facelifting, Liposuctionen (Bauch, Hüften, Ober- und Unterschenkel), Schweißdrüsensaugkürettage, Narbenkorrekturen, Lipofilling, Botox + Augmentationen VD00 LASER-Klinik Stuttgart Knötchen, Altersflecke, Lichtschäden, Tattoos, Teleangiektasien, Hämangiome, Besenreiser, störende Behaarung VD12 Ästhetische Dermatochirurgie VD13 Ästhetische Dermatologie B_8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Wundmanagement mit dem gesamten Spektrum der Wundversorgung (trocken, ideal-feucht, Blutkammer), Vakuum, Kompressionstherapie mit Schaumstoffunterpolsterung MP00 UV-Lichttherapie SUP, UVB, Schmalband-UVB, UVA, PUVA (Creme-, Bade-, system. PUVA-Therapie) B_8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA12 Balkon/Terrasse z.T. vorhanden SA34 Rauchfreies Krankenhaus 124 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_8 Klinik für Dermatologie und Phlebologie B_8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 2.534 Teilstationäre Fallzahl 606 B_8.6 Diagnosen nach ICD B_8.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 C44 612 Sonstiger Hautkrebs 2 I83 459 Krampfadern der Beine 3 C43 257 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 4 L40 109 Schuppenflechte - Psoriasis 5 A46 98 Wundrose - Erysipel 6 L30 95 Sonstige Hautentzündung 7 L50 61 Nesselsucht 8 I70 52 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 9 M34 42 Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem das Bindegewebe angreift, mit Verhärtungen an Haut oder Organen - Systemische Sklerose 10 L20 40 Milchschorf bzw. Neurodermitis 11 N48 35 Sonstige Krankheit des Penis 12 D04 29 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Haut 13 D03 27 Örtlich begrenzter schwarzer Hautkrebs - Melanoma in situ 14 B86 26 Krätze - Skabies Î 125 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_8 Î Klinik für Dermatologie und Phlebologie B_8.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 15 I73 23 Sonstige Krankheit der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen 16 B02 23 Gürtelrose - Herpes zoster 17 D22 19 Vermehrte, gutartige Produktion von Körperfarbstoffen durch die Pigmentzellen der Haut 18 L23 18 Hautentzündung durch allergische Reaktionen auf Kontaktstoffe 19 L97 17 Geschwür am Unterschenkel 20 L28 17 Lang anhaltende (chronische) juckende Krankheit mit lederartigen Hautveränderungen bzw. sonstige stark juckende Hautkrankheit 21 K62 16 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters 22 L57 16 Hautveränderung durch anhaltende (chronische) nichtionisierende Strahlung wie Sonnenlicht 23 C79 14 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen Körperregionen 24 L73 14 Sonstige Krankheit im Bereich der Haaransätze (Haarfollikel) 25 D69 13 Kleine Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer Blutungsneigung 26 L27 13 Hautentzündung durch Substanzen, die über den Mund, den Darm oder andere Zufuhr aufgenommen wurden 27 L98 13 Sonstige Krankheit der Haut bzw. der Unterhaut 28 L12 12 Blasenbildende Krankheit mit überschießender Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe - Pemphigoidkrankheit 29 L88 12 Geschwürbildung und Absterben der Haut 30 T78 12 Unerwünschte Nebenwirkung * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien 126 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_8 Klinik für Dermatologie und Phlebologie B_8.7 Prozeduren nach OPS B_8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-385 1.035 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 2 5-895 543 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 3 5-893 486 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 4 5-902 412 Freie Hautverpflanzung 5 8-560 391 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie 6 5-983 365 Erneute Operation 7 5-916 349 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 8 5-894 336 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 9 8-191 304 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten 10 5-913 266 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 11 5-903 220 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal 12 1-490 218 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen Einschnitt 13 8-971 160 Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit 14 5-212 108 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Nase 15 5-181 108 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des äußeren Ohres 16 1-206 94 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 17 5-919 82 Operative Versorgung von mehreren Tumoren an einer Hautregion während einer einzigen Operation 18 5-401 80 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 19 1-700 72 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte Auslösung einer allergischen Reaktion 127 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_8 Klinik für Dermatologie und Phlebologie B_8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 20 1-415 64 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gesichtshaut ohne operativen Einschnitt 21 1-710 54 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie 22 8-547 50 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems 23 9-410 43 Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der ein Patient einzeln behandelt wird - Einzeltherapie 24 5-641 35 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Penis 25 8-900 32 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 26 5-915 31 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 27 8-390 30 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 28 5-492 24 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausganges 29 5-905 24 Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und Nerven 30 5-389 23 Sonstiger operativer Verschluss an Blutgefäßen B_8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V AM07 Privatambulanz AM08 Notfallambulanz (24h) Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung 128 Angebotene Leistung Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_8 Klinik für Dermatologie und Phlebologie B_8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-385 134 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 2 3-613 21 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel 3 3-614 15 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches 4 3-02C )5 Farbdoppler-Ultraschall der Blutgefäße der Gliedmaßen B_8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden B_8.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA16 Geräte zur Strahlentherapie SUP, UVB, UVA, UVB 311 nm, PUVA (Creme-, Bade- und Bestrahlungssystem. PUVA) AA20 Laser AA29 Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall 129 24h-Notfallverfügbarkeit Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_8 Klinik für Dermatologie und Phlebologie B_8.12 Personelle Ausstattung B_8.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 12,7 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,5 Vollkräfte Zusatzbezeichnung Phlebologie: n=4 Zusatzbezeichnung Allergologe: n=2 Zusatzbezeichnung Dermatohitologie n=2 Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ20 Haut- und Geschlechtskrankheiten Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF03 Allergologie ZF31 Phlebologie ZF06 Dermatologie B_8.12.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 26,4 Vollkräfte 3 Jahre Pflegehelfer undPflegehelferinnen 2 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 130 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_9 Dermatologische Tagesklinik B_9.0 Kurzprofil Bei der Tagesklinik des Zentrums für Hautkrankheiten handelt es sich um eine Einrichtung, in der Patienten mit schweren Hauterkrankungen tagesstationär behandelt werden können. Die Intensität der Therapie entspricht dabei vollständig der einer stationären Therapie, d.h. die Patienten werden morgens visitiert und anschließend entsprechend den ärztlichen Anordnungen einer meist komplexen Dermatotherapie unterzogen. Der Vorteil für die Patienten ist, dass sie dann am Abend in ihre gewohnte häusliche Umgebung entlassen werden können, ein Umstand, der zur Genesung der Patienten beiträgt. Typische Krankheitsbilder sind schwere Verlaufsformen von Schuppenflechte (Psoriasis), Ekzemen (Neurodermitis) oder Lichen ruber. Auch onkologische Tagestherapien können in der Tagesklinik durchgeführt werden, des Weiteren operative Maßnahmen, bei denen die Patienten nach der Operation für mehrere Stunden überwachungspflichtig sind, dann aber nach Hause dürfen. Sämtliche Therapiemöglichkeiten einer der größten Hautkliniken Deutschlands stehen zur Verfügung. B_9.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Dermatologische Tagesklinik FA-Schlüssel §301 SGB V 3460 - Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller Prof. Dr. Peter von den Driesch Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-62220 Telefax 0711 278-60386 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Nicht bettenführend/sonstige Organisationseinheit 131 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_9 Dermatologische Tagesklinik B_9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VD02 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV assoziierten Erkrankungen VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut VD06 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten z.B. Lichen ruber, Psoriasis VD07 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen VD11 Spezialsprechstunde B_9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP00 UV-Licht-Therapie Alle Möglichkeiten der medizinischen UV-Licht-Therapie: SUP, PUVA-Bad, PUVA-Creme, UV-A1, UV-B 311nm B_9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA12 Balkon/Terrasse überwiegend 132 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_9 Dermatologische Tagesklinik B_9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 0 Teilstationäre Fallzahl 998 B_9.6 Diagnosen nach ICD B_9.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 C44 581 Sonstiger Hautkrebs 2 Z51 260 Sonstige medizinische Behandlung 3 Z01 255 Sonstige spezielle Untersuchung bzw. Abklärung bei Personen ohne Beschwerden oder festgestellter Krankheit 4 C43 148 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 5 L50 127 Nesselsucht 6 L30 115 Sonstige Hautentzündung 7 I83 82 Krampfadern der Beine 8 L40 78 Schuppenflechte - Psoriasis 9 A46 68 Wundrose - Erysipel 10 L20 64 Milchschorf bzw. Neurodermitis * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien 133 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_9 Dermatologische Tagesklinik B_9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung L40.0 183 Schuppenflechte L30.1 52 blasenbildendes Ekzem der Hände und Füße L40.3 37 hartnäckige Schuppenflechte mit gelben Pusteln L30.3 32 Ekzeme verschiedener Ursache L30.0 29 münzförmiges Ekzem L20.9 23 Neurodermitis L21.0 11 Kopfekzeme L40.5 )5 Schuppenflechte mit Gelenkbeteiligung D86.3 )5 Sarkoidose - Morbus Boeck L43.9 )5 Knötchenflechte B_9.7 Prozeduren nach OPS B_9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-560 638 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie 2 8-971 97 Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit 3 5-895 75 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 4 1-490 58 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen Einschnitt 134 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_9 Î Dermatologische Tagesklinik B_9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5 6-001 54 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs 6 5-894 47 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 7 5-913 38 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 8 1-500 12 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut durch operativen Einschnitt 9 8-547 10 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems 10 1-415 9 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gesichtshaut ohne operativen Einschnitt B_9.7.2 Weitere Kompetenz-Prozeduren OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8-560.1 215 Lichttherapie nach Applikation eines Lichtsensibilisators (systemische, Creme- oder Bade-PUVA 8-560.0 144 SUP-Lichttherapie 8-560.4 71 Behandlung von Hautkrebs und Hautkrebsvorstufen mit Licht 8-971.1 51 komplexe dermatologische Therapie einschließlich Bade- und Lichttherapie und verschiedener Verbände 8-971.0 13 komplexe dermatologische Therapie einschließlich verschiedener Verbände 135 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_9 Dermatologische Tagesklinik B_9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu B_9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden B_9.12 Personelle Ausstattung B_9.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 12,7 Vollkräfte Die Tagesklinik wird von den Fachärzten der Klinik für Dermatologie und Allergologie und der Klinik für Dermatologie und Phlebologie betreut. Hierdurch ist ein hoher Kompetenz- und Wissensausgleich zwischen stationärer und teilstationärer Betreuung gewährleistet. B_9.12.2 Pflegepersonal Trifft nicht zu 136 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_10 Radiologisches Institut B_10.0 Kurzprofil Schwerpunkte des Radiologischen Instituts für die Chirurgie sind die radiologische Diagnostik in der prae- und postoperativen Phase, in der großen Bauchchirurgie und Traumatologie, in der Intensivmedizin, Angiographie inklusive postoperativer Interventionen, Drainage von Abszessen, Hämatomen usw., welche mittels CT durchgeführt werden. Im Bereich der Inneren Medizin ist die Radiologie primär in der Gastroenterologie, der Tumordiagnostik, interventionell beim Legen von Cavaschirmen sowie in der Chemoembolisation gastrointestinaler Tumoren (primäre Leberzellkarzinome, Lebermetastasen)und bei Blutungen tätig. In der Dermatologie werden neben allgemeinen Fragestellungen vor allem prae- und postoperative Untersuchungen bei malignen Melanomen durchgeführt. Für die zum Krankenhaus Bad Cannstatt gehörende Frauenklinik werden alle entsprechenden radiologischen Fragestellungen bearbeitet. B_10.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name Fachabteilung/ Zentrum Radiologisches Institut FA-Schlüssel §301 SGB V 3751 - Radiologie Kontaktdaten Chefarzt/Chefärztin Prof. Dr. Eberhard Walter Straße und Nummer Prießnitzweg 24 PLZ und Ort 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-62900 Telefax 0711 278-60394 E-Mail [email protected] Webadresse www.klinikum-stuttgart.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Nicht bettenführend/sonstige Organisationseinheit 137 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_10 Radiologisches Institut B_10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen Schädel, gesamtes Skelett-System, Becken, Thorax, Abdomen, BBA VR02 Native Sonographie Schilddrüse-, Hals-, Mamma-, Abdomen-, Lymphknoten-, Weichteilsonographie VR04 Duplexsonographie Pheriphere Gefäße VR07 Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) Steriotaxie der Mamma, Stanzbiopsie der Mamma, Drahtmarkierung, Präparate-Röntgen. VR08 Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung Gesamter Magen-Darm-Trakt, Fistel-Darstellung, Defäkogramm, retrograde Blasendarstellung VR09 Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren Galaktographie, Pneumozystographie der Mamma, Blockung nach Gastric banding, i.v. Pyelogramme VR10 Computertomographie (CT), nativ Schädel, Hals, Thorax, Abdomen, Wirbelsäule, Extremitäten, Gelenke, Becken, virtuelle Endoskopie VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Schädel, Hals, Thorax, Abdomen, Wirbelsäule, Extremitäten, Gelenke, Becken, virtuelle Endoskopie VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren CT-gesteuerte Biopsien, Abszessdrainagen VR15 Arteriographie Bauchgefäße, Becken-Bein/Arm-Gefäße, Chemoembolisationen, Blutungsquellen-Suche und Verödung VR16 Phlebographie Arm- und Beinphlebographie VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung MPR, SSD, MIP 138 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_10 Radiologisches Institut B_10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit /Fachabteilung Stationäre Fallzahl 0 B_10.6 Diagnosen nach ICD Trifft nicht zu B_10.7 Prozeduren nach OPS B_10.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 3-225 966 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 2 3-226 941 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel 3 3-200 528 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 4 3-222 477 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 5 3-207 181 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel 6 3-206 147 Computertomographie (CT) des Beckens ohne Kontrastmittel 7 3-604 114 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel 8 3-203 107 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel 9 3-220 106 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel 10 3-607 104 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel 11 3-205 98 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel 139 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_10 Î Radiologisches Institut B_10.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 12 3-605 89 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel 13 3-202 83 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel 14 3-613 33 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel 15 3-221 30 Computertomographie (CT) des Halses mit Kontrastmittel 16 3-614 28 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches 17 3-20x 27 Sonstige Computertomographie (CT) ohne Kontrastmittel 18 3-223 13 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks mit Kontrastmittel 19 3-606 13 Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit Kontrastmittel 20 3-201 10 Computertomographie (CT) des Halses ohne Kontrastmittel 21 3-22x 8 Sonstige Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel 22 3-608 8 Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel 23 3-227 )5 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems mit Kontrastmittel 24 3-601 )5 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel 25 3-600 )5 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel 26 3-228 )5 Computertomographie (CT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel 27 3-204 )5 Computertomographie (CT) des Herzens ohne Kontrastmittel B_8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu 140 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_10 Radiologisches Institut B_10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden B_10.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA01 Angiographiegerät/DAS Gerät zur Gefäßdarstellung 1 AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen 1 AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen 1 AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse 1 AA27 Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät 4 konventionelle Röntgengeräte, 1 Durchleuchtungsgerät AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall 1 141 24h-Notfallverfügbarkeit 9 9 9 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_10 Radiologisches Institut B_10.12 Personelle Ausstattung B_10.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 6 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,5 Vollkräfte Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ54 Radiologie 4,5 Fachärzte für Radiologie 142 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 B_10 Radiologisches Institut B_10.12.2 Pflegepersonal Trifft nicht zu B_10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal 11,82 Vollkräfte Medizinisch Technische Radiologieassistentinnen, Fachassistentinnen für Mammadiagnostik, Fachassistentin für radiologische Diagnostik SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 2,76 Vollkräfte 143 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 Qualitätssicherung C Teil C Strukturierter Qualitätsbericht 144 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Qualitätssicherung C_1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C_1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate Cholezystektomie 202 100,00 Gynäkologische Operationen 824 100,00 Geburtshilfe 2.607 100,00 Hüftgelenknahe Femurfraktur 83 100,00 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 137 100,00 Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 9 100,00 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 164 100,00 Knie-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 24 100,00 Mammachirurgie 174 100,00 Dekubitusprophylaxe 923 99,89 Ambulant erworbene Pneumonie 51 96,08 145 Kommentar Krankenhaus Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Qualitätssicherung C_1.2 Tabelle A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Cholezystektomie: Erhebung eines histologischen Befundes Erhebung eines histologischen Befundes Cholezystektomie: Reinterventionsrate Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) 8 97,2-100,0 99,5 (%) Reinterventionsrate 8 0,0-2,8 0,0 (%) Gynäkologische Operationen: Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 13 80,5-88,8 85,0 (%) Gynäkologische Operationen: Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 8 92,9-97,9 95,9 (%) Geburtshilfe: Antenatale Kortikosteroidtherapie Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen 13 59,7-83,2 72,6 (%) Geburtshilfe: Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen 13 83,1-92,7 88,5 (%) 146 Bewertung Strukt. Dialog Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Zähler/Nenner 201/202 Qualitätssicherung Referenzbereich (bundesweit) Kommentar/Erläuterung BQS/LQS: Krankenhaus: - Zähler oder Nenner )5 BQS/LQS: - 261/307 BQS/LQS: - Krankenhaus: - Krankenhaus: Die perioperative Antibiotikaprophylaxe bei einer Hysterektomie ist Abteilungsstandard. Der dokumentierte Wert ist auf einen Dokumentationsfehler zurückzuführen. Die Prozesse zur Dokumentation wurden verbessert. Der tatsächliche Wert liegt mit über 99% über dem Landesdurchschnitt. 281/293 BQS/LQS: Krankenhaus: - 45/62 BQS/LQS: Die Einstufung resultiert aus der Tatsache, dass bei der Analyse der rechnerischen Abweichung ein Versäumnis hinsichtlich der korrekten Dokumentation / Datenlieferung als Ursache der Auffälligkeit eingeräumt wurde. Grundsätzlich kann von einer angemessenen Qualität in der Patientenversorgung ausgegangen werden. Krankenhaus: - 169/191 BQS/LQS: Die Einstufung resultiert aus der Tatsache, dass bei der Analyse der rechnerischen Abweichung ein Versäumnis hinsichtlich der korrekten Dokumentation / Datenlieferung als Ursache der Auffälligkeit eingeräumt wurde. Grundsätzlich kann von einer angemessenen Qualität in der Patientenversorgung ausgegangen werden. Krankenhaus: - Î 147 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Î Qualitätssicherung C_1.2 Tabelle A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Geburtshilfe: E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Endoprothesenluxation Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) 2 0,0-15,3 2,9 (%) Endoprothesenluxation 8 0,0-2,7 0,0 (%) Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Reoperationen wegen Komplikation Reoperationen wegen Komplikation 8 0,1-5,3 1,5 (%) Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation: Postoperative Wundinfektion Postoperative Wundinfektion 8 0,0-4,1 0,7 (%) Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation: Reoperationen wegen Komplikation Reoperationen wegen Komplikation 8 0,0-3,4 0,6 (%) Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation: Postoperative Wundinfektion Postoperative Wundinfektion 8 0,0-2,2 0,0 (%) Mammachirurgie: Hormonrezeptoranalyse Hormonrezeptoranalyse 8 97,0-100,0 100,0 (%) Mammachirurgie: Angabe Sicherheitsabstand Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 8 88,3-98,8 95,3 (%) Mammachirurgie: Angabe Sicherheitsabstand Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie 13 65,5-92,4 81,6 (%) 148 Bewertung Strukt. Dialog Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Zähler/Nenner Zähler oder Nenner )5 Qualitätssicherung Referenzbereich (bundesweit) Kommentar/Erläuterung BQS/LQS: Obwohl bei der Analyse der geringen rechnerischen Abweichung ein Versäumnis hinsichtlich der korrekten Dokumentation / Datenlieferung als Ursache der Auffälligkeit eingeräumt wurde, kann grundsätzlich von einer angemessenen Qualität in der Patientenversorgung ausgegangen werden. Krankenhaus: - Zähler oder Nenner )5 BQS/LQS: - Zähler oder Nenner )5 BQS/LQS: - Zähler oder Nenner )5 BQS/LQS: - Zähler oder Nenner )5 BQS/LQS: - Zähler oder Nenner )5 BQS/LQS: - 120/120 BQS/LQS: - Krankenhaus: - Krankenhaus: - Krankenhaus: - Krankenhaus: - Krankenhaus: - Krankenhaus: 81/85 BQS/LQS: Krankenhaus: - 31/38 BQS/LQS: Krankenhaus: Die Angabe des Sicherheitsabstandes bei einer Brustamputation ist Abteilungsstandard. Der dokumentierte Wert ist auf einen Dokumentationsfehler zurückzuführen. Die Prozesse zur Dokumentation wurden verbessert. Der tatsächliche Wert liegt mit über 99% über dem Landesdurchschnitt. 149 Î Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Î Qualitätssicherung C_1.2 Tabelle A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Mammachirurgie: Intraoperatives Präparatröntgen Intraoperatives Präparatröntgen Ambulant erworbene Pneumonie: Erste Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie Erste Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie: Alle Patienten 0 = Der Strukturierter Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebnisse möglich. 1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. 2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert. Bewertung Strukt. Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) 2 75,7-99,1 92,6 (%) 8 85,5-99,6 95,8 (%) 3 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft. 4 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als erneut qualitativ auffällig eingestuft. 5 = Das Ergebnis wird bei mangelnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ auffällig eingestuft. (6 = nicht besetzt) 150 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Zähler/Nenner 25/27 Qualitätssicherung Referenzbereich (bundesweit) Kommentar/Erläuterung BQS/LQS: Obwohl bei der Analyse der geringen rechnerischen Abweichung im Einzelfall ein Versäumnis hinsichtlich der korrekten Dokumentation / Datenlieferung als Ursache der Auffälligkeit eingeräumt wurde, kann grundsätzlich von einer angemessenen Qualität in der Patientenversorgung ausgegangen werden. Krankenhaus: - 46/48 BQS/LQS: Krankenhaus: Î (7 = nicht besetzt) 8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. 9 = Sonstiges (im Koammentar erläutert) (10 = nicht besetzt) (11 = nicht besetzt) (12 = nicht besetzt) 13 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ auffällig eingestuft. 14 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als erneut qualitativ auffällig eingestuft. 151 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Î Qualitätssicherung C_1.2 Tabelle B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren/Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Geburtshilfe: Azidose bei reifen Einlingen mit Nabelarterien-pH-Bestimmung Azidose bei reifen Einlingen mit Nabelarterien-pH-Bestimmung 8 Pflege - Dekubitusprophylaxe: Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden: Risikoadjustierte Rate der Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei Entlassung 8 1,1 (%) Pflege - Dekubitusprophylaxe: Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden: Risikoadjustierte Rate der Patienten mit Dekubitus (Grad 1 bis 4) bei Entlassung 8 1,7 (%) 152 Bewertung Strukt. Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) 0,1-0,5 0,2 (%) Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Zähler/Nenner Qualitätssicherung Referenzbereich (bundesweit) Kommentar/Erläuterung BQS/LQS: Krankenhaus: 12/894 BQS/LQS: - Krankenhaus: - 19/894 BQS/LQS: - Krankenhaus: - 153 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Qualitätssicherung C_2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemä߸ seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsma߸nahmen (Leistungsbereiche) teil: DMP Neonatalerhebung Die Neonatologie des Olgahospitals hat an der Geburtshilfe im Krankenhausbad Cannstatt eine Zweigstelle mit 9 Betten und ist Perinatalzentrum Level 1. Die Dokumentation erfolgt in der Pädiatrie 4 des Olgahospitals des Klinikum Stuttgarts. C_3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V DMP Diabetes mellitus Typ 1 Diabetes mellitus Typ 2 Koronare Herzkrankheit (KHK) Asthma bronchiale Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD) 154 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 C Qualitätssicherung C_4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Trifft nicht zu C_5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 10 6 MM01/Notfälle, keine planbaren Leistungen Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 32 MM05/Kein Ausnahmetatbestand Knie-TEP 50 167 MM05/Kein Ausnahmetatbestand C_6 Umsetzung von Beschlüssen des GemeinsamenBundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) Nr. Vereinbarung CQ05 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen - Perinatalzentrum LEVEL 1 Dem Kreißsaal ist eine Früh- und Neugeborenen Station mit 9 Betten angegliedert, die von der zum Klinikum Stuttgart gehörenden Pädiatrie 4, Neonatologie, Dr. Vochem, Olgahospital, mitbetreut wird. 155 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 Qualitätsmanagement D Teil D Strukturierter Qualitätsbericht 156 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D D_1 Qualitätsmanagement Leitbild, Patientenorientierung, Verantwortung der Führung Qualitätspolitik Die Krankenhäuser Bürgerhospital, Katharinenhospital, Krankenhaus Bad Cannstatt und Olgahospital wurden am 1.1.2006 zum Klinikum Stuttgart als einem Betrieb mit vier Standorten zusammengefasst. Der 2006 gestartete Strategieprozess befindet sich in Umsetzung und Weiterentwicklung. Ziel ist es, das Klinikum Stuttgart bis zum Jahr 2015 zum attraktivsten und leistungsfähigsten Gesundheitsunternehmen in der Region Stuttgart auszubauen. Es wurden insgesamt zwölf TOP-Ziele für das Unternehmen abgeleitet, daraus wiederum TOP-Ziele für die medizinische Ausrichtung und Weiterentwicklung sowie den Dienstleistungsbereich formuliert. Die leitenden Mitarbeiter des Ärztlichen Dienstes und des Pflegedienstes haben zusammen mit der Krankenhausleitung im Rahmen der Medizinstrategie folgende neuen Ziele formuliert: 1. Jede Leistungseinheit hat ihre Zielgruppen definiert und ihre Ziele sowie Leistungen, auf deren Bedürfnisse abgestimmt. 2. Die wesentlichen klinischen Abläufe sind definiert, standardisiert und werden effizient erbracht. 3. Das Klinikum Stuttgart ist Qualitäts- und Marktführer in der stationären medizinischen Versorgung der Region. 4. Am Klinikum Stuttgart ist eine Zentrumsstruktur etabliert. Die Zentren werden nach unternehmerischen Grundsätzen geführt. 5. Qualifizierte, hoch motiviert und zielorientierte Mitarbeiter versorgen die Patienten im Klinikum Stuttgart zu jeder Zeit. 6. Das Klinikum Stuttgart praktiziert intern und mit externen Partnern eine hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit. 7. Im Klinikum Stuttgart wird auf der Basis von leistungs- und ergebnisorientierten Zielvereinbarungen ein kooperativer Führungsstil gelebt. 8. Innovation sowie eine gute technisch-bauliche Ausstattung sind wesentliche Bausteine unseres Erfolgs. 9. Das Klinikum Stuttgart nimmt bundesweit eine Spitzenposition in mindestens drei Disziplinen ein. Bildung von organisatorischen Zentren Um die Strategie besser umsetzen zu können, wurde in verschiedenen Workshops eine fachbezogene Zentrenstruktur erarbeitet. Aus den 51 Kliniken und Instituten wurden elf organisatorische Zentren, die einen fachlichen oder auch örtlichen Bezug zueinander haben. Die Zentren haben eine Zentrumsleitung, bestehend aus einer ärztlichen, einer pflegerischen und einer ökonomischen Zentrumsleitung. Zusätzlich gibt es funktionale zertifizierte Zentren, wie z.B. Darm- , Brust- und Prostatakarzinomzentrum, die über die organisatorischen Zentrumsgrenzen hinweg zusammen arbeiten. Mitarbeiterorientierung und -beteiligung, Kommunikation Zur Kommunikation zwischen Zentren und Geschäftsführung wurden die Zentrumsleitungskonferenz und die Chefarztkonferenz etabliert. Darüber hinaus erhalten die Beschäftigten über die Mitarbeiterzeitung „Im Gespräch“ als regelmäßige Beilage zu Gehaltsabrechnung oder als Sonderausgabe zu 157 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D Qualitätsmanagement zentralen und wichtigen Themen aktuelle Information durch die Krankenhausleitung. Über das Intranet erhalten die Mitarbeiter einen Zugang zu allen wichtigen betrieblichen Informationen und Arbeitsgrundlagen. Innerhalb der Zentren werden zu den zentrumsinternen Projekten Informationsveranstaltungen unter Einbezug aller Berufsgruppen durchgeführt. Wirtschaftlichkeit Alle Zentren des Klinikum Stuttgart erhalten ein jährliches Budget, das im Dialog zwischen den Mitgliedern der Krankenhausleitung, dem zentralen Controlling und den leitenden Mitarbeitern des Zentrums vereinbart wird. Teil dieser Vereinbarung sind auch die konkreten Jahresziele der Kliniken und Institute und deren wirtschaftliche Bewertung durch das Controlling. Das Klinikum nimmt an verschiedenen Wirtschaftlichkeitsvergleichen mit anderen Krankenhäusern teil, so dass für die Budgetgespräche Vergleichswerte (Benchmarks) zur Verfügung stehen. Die vereinbarten Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit werden in Maßnahmenplänen zusammengeführt, deren Umsetzung durch das Controlling überwacht wird. Monatlich erfolgt eine Berichterstattung an die Geschäftsführung und den Krankenhausträger über die wirtschaftliche Entwicklung des Klinikums und das voraussichtliche Jahresergebnis. Prozessorientierung, Zielorientierung Das zentrale Projektmanagement wurde weiter ausgebaut. Bei Umstrukturierungen, Erweiterung der Angebotsstruktur, Schwachstellen in den Arbeitsabläufen und zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit werden Projekte durch die Krankenhausleitung initiiert und deren Umsetzung überwacht. Der beauftragte Projektleiter stellt den Projektantrag, in dem die Projektziele und ihre Übereinstimmung mit den Unternehmenszielen sowie die Kosten des Projekts und die wirtschaftlichen Erwartungen dargestellt werden. In monatlichen Abständen wird ein Statusbericht erstellt. Neben einem Abschlussbericht wird am Ende eines Projekts zwischen den jeweiligen Projektverantwortlichen der Krankenhausleitung und dem Projektleiter ein Abschlussgespräch geführt, bei dem Verlauf und Erfolg des Projekts bewertet werden. Im Rahmen der betrieblichen Fortbildung werden regelmäßig Projektleiter- und Moderatorenschulungen angeboten. Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern Es ist ein zentrales Beschwerdemanagement eingerichtet, das die Patientenbeschwerden erfasst, beantwortet und statistisch für Halbjahresberichte auswertet. Verbesserungsmaßnahmen werden vom Servicecenter Organisation eingeleitet, das auch die Umsetzung überwacht. Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin im Katharinenhospital nimmt an einem Patienten Sicherheits-Informationssystem (PaSIS) in Kooperation mit der Universität Tübingen teil. Es werden Berichte von kritischen Ereignissen durch ein interdisziplinäres Expertenteam analysiert und Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Das System wird von Mortalitäts- und Morbiditäskonferenzen unterstützt. Ein Critical Incident Reporting System (CIRS) ist im Aufbau. 158 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D D_2 Qualitätsmanagement Strategische-/operative Ziele, Messung, Evaluation und Kommunikation der Zielerreichung Qualitätsziele Die strategischen Ziele des Klinikums sind verbindlich vorgegeben und bilden die Ebenen Gesamtstrategie, Medizinstrategie und Strategie des Dienstleistungszentrums (Verwaltung) ab. Hieraus werden in den jährlichen Budgetgesprächen die operativen Ziele abgeleitet und vereinbart. Medizinische Ziele werden mit Hilfe der externen Qualitätssicherung überwacht und evaluiert. Ziele im Prozessablauf werden über Mitarbeiter-, Einweiser- und Patientenbefragungen überprüft und nachbearbeitet. Zur Messung der Zielerreichung ist ein Kennzahlensystem auf der Basis der Balanced Scorecard (BSC) im Aufbau. Die Unternehmensziele sind den vier BSC-Handlungsfeldern zugeordnet: 1. Finanzen, 2. Prozesse und Qualität, 3. Mitarbeiter, 4. Kunden, Angebot, Innovation und Markt. Für jedes Handlungsfeld besteht eine Kennzahlenhierarchie mit mehreren Hauptkennzahlen und ergänzenden Kennzahlen. D_3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagement Die Gesamtsteuerung des Qualitätsmanagements ist im Klinikum Aufgabe der „Unternehmenskoordination Qualitätsmanagement und Medizinprozesse“ (UKO-QM), die direkt der Geschäftsführung unterstellt ist. UKO-QM berät und unterstützt auch die Fachbereiche beim Aufbau eines interdisziplinären (z.B. Brustzentrum, Darmzentrum, Prostatakarzinomzentrum und andere) oder abteilungsinternen Qualitätsmanagements und beteiligt sich an der Ausbildung von Projektleitern und Moderatoren. Weitere Stabsstellen der Unternehmenskoordination übernehmen Querschnittsaufgaben wie Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Kooperationen. In Kliniken, Instituten und Fachabteilungen, die ein Qualitätsmanagement nach Vorgaben der Fachgesellschaften oder nach anerkannten Zertifizierungsverfahren wie z.B. der DIN EN ISO 9001 eingerichtet haben, sind jeweils Qualitätsbeauftragte ernannt und in dieser Aufgabenstellung jeweils dem Klinik- oder Institutsleiter unmittelbar unterstellt. D_4 Instrumente des Qualitätsmanagements Prozesse zur Messung und Verbesserung der Qualität Neben den nachfolgend beschriebenen, vornehmlich zentralen Instrumenten des Qualitätsmanagements, müssen auch die dezentralen Instrumente erwähnt werden. Hier sind Oberarzt- und Chefarztvisiten, Kontrolle von Arztbriefen, Teambesprechungen, Einweisungsveranstaltungen für neue Mitarbeiter, Supervisionen und vieles mehr zu nennen. Diese seit Jahrzehnten erfolgreich angewandten Instrumente des Qualitätsmanagements gehören zum Standard, sollen aber an dieser Stelle genannt sein. 159 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D Qualitätsmanagement Interne Audits Jährlich werden in den zertifizierten Zentren interne und externe Audits durchgeführt. QM-Bewertung Jährlich werden in den zertifizierten Zentren die festgelegten Kennzahlen in den Abteilungen überprüft, ggf. Maßnahmen abgeleitet und die Ziele neu festgesetzt. Beschwerdemanagement, Fehler- und Risikomanagement Zum Beschwerdemanagement s. Ausführungen zu Fehlervermeidung, Umgang mit Fehlern unter D-1. Seit 2005 ist im Klinikum ein wirtschaftliches Risikomanagement eingeführt. Die Servicecenter liefern hierzu entsprechend ihrer fachlichen Zuständigkeit Informationen über die erkennbaren bzw. voraussichtlichen unternehmerischen Risiken und bewerten diese nach ihren wirtschaftlichen Auswirkungen und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit. Quartalsweise wird vom federführenden Controlling ein Risikomanagementreport erstellt und in der Servicecenterkonferenz vorgestellt und erörtert. Patienten- und Einweiserbefragung Patientenbefragungen sind fester Bestandteil des Qualitätsmanagements. Mit der Firma Metrik wurde im Jahr 2008 eine Patientenbefragung zu den Themen Qualität des Essens, Sauberkeit, Patientenzimmer, Kiosk/Cafeteria, pflegerische Betreuung, ärztliche Betreuung, Wartezeiten, Schmerzlinderung, Aufnahme, Angehörigenintegration, Funktionsbereich und Entlassung durchgeführt. Die Ergebnisse wurden mit den Fachabteilungen anderer Krankenhäuser verglichen. Gleichzeitig wurde ein interner Benchmark dargestellt. Die Ergebnisse der Befragungen werden in verschieden aggregierten Zuständen auf der Ebene der Geschäftsführung, des Zentrums bis hinunter zur Station analysiert und Maßnahmen zur Verbesserung der Ergebnisse eingeleitet und nachverfolgt. Neben der kommerziellen Befragung durch die Firma Metrik wurde im Jahr 2008 ein komplexes EDV-basiertes Werkzeug – EvaSys Healthcare der Firma Electric Paper - für Umfragen implementiert. Hiermit werden künftig alle Befragungen durchgeführt. Maßnahmen zur Patienteninformation- und -aufklärung Die Kliniken und Institute des Klinikums führen regelmäßig Informationsveranstaltungen für interessiert Laien, Patienten und Angehörige von Patienten durch. Im Jahr 2008 waren dies 190 Veranstaltungen. Hygienemanagement Das Institut für Krankenhaushygiene führt die nach dem Infektionsschutzgesetz vorgeschriebene Qualitätssicherung durch laufende Erfassung und Dokumentation nosokomialer Infektionen für verschiedene Indikatorinfektionen durch. Auf den Intensivstationen wird der Verbrauch von Antibiotika erfasst und in Relation zur Resistenzrate krankenhauserworbener Erreger ausgewertet. Im Vergleich zu anderen Krankenhäusern entsprechender Größe stellt sich die Resistenzsituation ausgesprochen günstig dar. Es finden regelmäßig Begehungen aller klinischen Bereiche statt. Hygienische Mängel werden protokolliert und mit einem Verbesserungsvorschlag an die verantwortlichen Dienstvorgesetzten übermittelt. 160 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D Qualitätsmanagement Im Jahr 2008 wurden 2.895 Tests mit Bioindikatoren, 42 Raumlufttechnische Überprüfungen, 398 Untersuchungen von Wasserproben und 98 Begehungen durchgeführt. Die Erhebungen und Verbesserungsvorschläge werden in einem Hygienebericht festgehalten, der Krankenhausleitung vorgestellt und anschließend umgesetzt. So konnte z.B. die Inzidenz der MRSANeufälle pro 10.000 Aufnahmen um 15,4% gesenkt werden D_5 QualitätsmanagementProjekte Verbesserung durch interdisziplinäre Projekte Das Klinikum Stuttgart hat im Jahr 2008 insbesondere standort- und berufsgruppenübergreifende Projekte gefördert. Qualität darf sich nicht an Einzelprozessen orientieren, sondern muss für den Behandlungsprozess des Patienten zu einem optimalen Ergebnis führen. Daher kann ein positives Ergebnis nur über alle am Prozess Beteiligten erreicht werden. Zertifizierung des Darmzentrums am Klinikum Stuttgart Hintergrund des Problems: In Baden-Württemberg waren zwischenzeitlich 13 Darmzentren nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) zertifiziert, davon zwei in Stuttgart. Die Behandlung von Darmkrebserkrankungen ist ohne zertifiziertes interdisziplinäres Darmzentrum dauerhaft nicht möglich. Mit dem Wegfall der Leistungen wären einerseits Ertragseinbußen, andererseits auch eine Verringerung der Attraktivität des Klinikums Stuttgart als Krankenhaus der Maximalversorgung verbunden. Zielformulierung Im Rahmen des Projekts wurde die standortübergreifende (2 Standorte = 1 Zentrum) Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000 und den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) angestrebt. Für die Beteiligten war es wichtig, die interdisziplinäre Zusammenarbeit über die Standorte hinaus zu stärken und damit auch die Qualität zu optimieren. Weitere Punkte waren, die Kundenbindungen zu festigen und die Fallzahlen zu steigern. Auch sollte eine Datengrundlage für Benchmarks mit anderen Häusern geschaffen werden. Die Zusammenarbeit wurde in einer Gründungsvereinbarung mit Geschäftsordnung geregelt. Systematisch wurden die wesentlichen Prozesse aufgenommen und mit allen Kooperationspartnern Qualitätsmanagementvereinbarungen getroffen. In einem umfangreichen Handbuch wurden die optimierten Prozesse beschrieben und allen Mitarbeitern der Kliniken zur Verfügung gestellt. Ein wesentlicher Meilenstein war auch die Planung und Durchführung von internen Audits, sowie die QM-Bewertung und die Vorbereitung der Zertifizierung. Evaluation und Zielerreichung Die Zertifizierungsaudits wurden im Oktober 2008 erfolgreich durchgeführt. Der Auditbericht und 161 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D Qualitätsmanagement beide Zertifizierungsurkunden liegen vor. Die Abläufe werden weiterhin kontinuierlich verbessert, wodurch die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter gestärkt wird. Überregionales Traumazentrum Hintergrund des Problems Das Polytrauma ist eine lebensbedrohliche Mehrfachverletzung nach massiver Gewalteinwirkung auf den Körper. Die Prognose polytraumatisierter Patienten ist insbesondere von der prähospitalen Erstversorgung, der raschen Aufnahme und gezielten klinischen Versorgung in Traumazentren abhängig. Zielformulierung Überregionales Traumazentrum im TraumaNetzwerkD DGU im „Traumanetzwerk Region Stuttgart“ Das Katharinenhospital ist eines der wenigen Krankenhäuser in Deutschland, in dem bereits im Schockraum eine Computertomographie zur Verfügung steht. Hier wird das Traumamanagement nach einem interdisziplinär erarbeiteten Algorithmus durchgeführt. Für die Beteiligten war es wichtig, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu stärken und damit auch die Qualität weiter zu optimieren. Maßnahmen und Umsetzung Im Schockraum erfolgt die Erstversorgung Schwerverletzter bzw. von Personen mit akutem Organversagen durch ein interdisziplinäres Team. Schnellstmöglich werden die wesentlichen Verletzungen diagnostiziert, deren Bedeutung und Behandlungspriorität eingeschätzt, der Patient stabilisiert und die Sauerstoffversorgung der Organsysteme sichergestellt. Das Vorgehen im Schockraum verläuft nach einem strengen Ablaufplan, der auf internationalen Richtlinien basiert. Zu den qualitätssichernden Maßnahmen gehört unter anderem das regelmäßige Schockraumtraining. Die Abläufe im Schockraum werden permanent trainiert. Jeder Teilnehmer muss unter Supervision an einer Simultanpuppe alle notwendigen Handgriffe durchführen. Evaluation und Zielerreichung Im Rahmen eines Audit zur interhospitalen Zertifizierung eines Traumanetzwerkes der Region Stuttgart wurde dem Katharinenhospital der Status eines überregionalen Traumazentrums anerkannt. Die Bescheinigung der DIOCert, dass die Anforderungen zur Behandlung von Schwerverletzten nach den Kriterien des Weißbuches der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und den Kriterien TraumaNetzwerkD DGU erfüllt werden, liegt vor. Qualitätsoffensive Netzwerk Intensivmedizin Baden-Württemberg Hintergrund des Problems Die Intensivmedizin gehört zu den teuersten Abteilungen eines jeden Akutkrankenhauses. Für die intensivmedizinische Versorgung der Patienten werden ca. 15% bis 20% der Gesamtkosten der akut stationären Versorgung benötigt, obwohl nur 5% der Patienten auf den Intensivstationen behandelt werden. Die verantwortlichen Intensivärzte sind gehalten, eine optimale, qualitätsorientierte Therapie im Rahmen der Gesamtbehandlung durchzuführen. 162 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D Qualitätsmanagement Definition Der enorme Erkenntnisfortschritt bei der Behandlung „intensivmedizinischer Krankheitsbilder“ ermöglicht es, Patienten mit hoher medizinischer Qualität zu versorgen und gleichzeitig die Prozesse zu verbessern, so dass Effektivität, Effizienz und Kosten optimiert werden können. So konnte für verschiedene Therapiekonzepte nicht nur eine Senkung der Mortalität, sondern auch eine Verringerung der Liegedauer auf der Intensivstation und im Krankenhaus nachgewiesen werden. Das konsequente Umsetzen dieser neuen Therapieformen sowie die Implementierung der notwendigen Medikamente und Verfahren erfordern jedoch Investitionen. Wichtig ist hierbei, dass der „richtige“ Patient rechtzeitig und früh therapiert wird. Daher erscheint es sinnvoll, regionale Netzwerke aufzubauen, die interprofessionell und interdisziplinär arbeiten. Gegenseitige Unterstützung und Hilfe sowie die Entwicklung gemeinsamer Leitlinien kann dazu beitragen, die Qualität in allen Abteilungen noch weiter zu verbessern. Zielformulierung Die Initiative möchte eine Wissens-Vernetzung der Intensivstationen in Baden-Württemberg erreichen. Es soll zu verschiedenen Kennzahlen ein Benchmarking erarbeitet werden. Die Verbesserung soll durch Erarbeitung und Verbreitung von Qualitätsstandards in der Intensivmedizin erreicht werden. Maßnahmen und deren Umsetzung In Arbeitssitzungen werden Qualitätsindikatoren festgelegt und Leitlinien bzw. einheitlicher SOP´s (Standard Operation Procedures) entwickelt. In einem weiteren Schritt wird hieraus ein Qualitätsmanagement Benchmark aufgebaut. Gemeinsame Fortbildung zu Leitlinien, SOP´s und Falldarstellungen für Ärzte und Pflege werden organisiert. Frühzeitige Verlegungen in die angemessene Versorgungsstufe soll das medizinische Ergebnis verbessern helfen. Durch gegenseitige Konsultationen und Audits werden die Prozesse angepasst und verbessert. Bei regelmäßigen Netzwerktreffen findet ein Austausch über die getroffenen Maßnahmen statt, bei dem auch ökonomische Inhalte reflektiert werden. Weitere Planung Das Klinikum Stuttgart plant, mit allen Intensivstationen aktiv an diesem Netzwerk teilzunehmen. Ausweitung von Case Management Hintergrund des Problems Die Planung, Steuerung und Durchführung der Diagnose- und Behandlungsprozesse im Klinikum lief bis 2006 sehr heterogen. Viele verschiedene Ansprechpartner nahmen die Einbestellung von Patienten entgegen, es gab keine klar definierten Ansprechpartner für einweisende Ärzte. Die pflegerische und soziale Situation der Patienten war bisher im Vorfeld der stationären Aufnahme bisher meist nicht klar. Das schloss Belegungs- und Entlassmanagement mit ein. 163 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D Qualitätsmanagement Definition Unter Stationärem Case Management ist die Steuerung und Koordination eines optimalen Versorgungsprozesses bestimmter Patienten bzw. Patientengruppen im Rahmen der stationären Versorgung sowie die Koordination damit verbundener vor- und nachstationärer organisatorischer Aufgaben zu verstehen. Die Einführung von Case Management bildet das Dach für alle weiteren Projekte in Zusammenhang mit Patientenprozessen. Zielformulierung Die Einweiserzufriedenheit bezüglich Terminvergabe, Aufnahme und Entlassung der Patienten verbessert sich spürbar. Die berufsgruppen- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit in den Kliniken verbessert sich deutlich. Die Schwankungsbreite bei der Auslastung von Diagnostik- und Operationsbereichen verringert sich deutlich und die Termintreue von geplanten Untersuchungen steigt. Maßnahmen und deren Umsetzung Das Pilotprojekt für die klinikumsweite Reorganisation der Diagnose- und Behandlungsprozesses wurde umgesetzt. Um eine standortübergreifende Identifikation zu erreichen, wurde mit jeweils einer Pilotklinik pro Standort parallel begonnen worden. In jeder Pilotklinik wurden Prozesse analysiert, Verbesserungspotenziale identifiziert und Sofortmaßnahmen zur Verbesserung umgesetzt. In den Pilotkliniken wurde die Funktion des Case Manager eingeführt, der für einen reibungslosen Ablauf vom Patientenerstkontakt bis zur Entlassung sorgt. Daneben hält der Case Manager Kontakt zu den Einweisern und arbeitet mit dem Medizin-Controlling zusammen. Ganz wichtig ist auch seine Aufgabe als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Berufsgruppen einer Klinik. Weitere Planung Derzeit erfolgt die Ausweitung des Casemanagements auf alle weiteren Kliniken. Bis Ende 2009 ist die Einführung in allen bettenführenden Kliniken des Klinikums geplant. Weitere Projekte Schockraumtraining Einem konsequenten und permanenten Training sind die Abläufe im Schockraum des Katharinenhospitals unterworfen. Dort erfolgt die Erstversorgung Schwerverletzter beziehungsweise von Personen mit akutem Organversagen durch ein interdisziplinäres Team. Schnellstmöglich müssen die wesentlichen Verletzungen diagnostiziert, deren Bedeutung und Behandlungspriorität eingeschätzt, der Patient stabilisiert und die Sauerstoffversorgung der Organsysteme sichergestellt werden. Damit dabei alles reibungslos und fehlerfrei funktioniert, unterliegt das Vorgehen im Schockraum zum einen einem strengen Ablaufplan, der auf internationalen Richtlinien basiert. Zum anderen müssen alle Beteiligten genau wissen, wann welcher Handgriff erforderlich ist. Das funktioniert natürlich nicht durch gelegentliches Tun, sondern nur durch ständiges Üben. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des 164 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D Qualitätsmanagement Katharinenhospitals, die den leitenden Schockraumarzt stellt, organisiert daher gemeinsam mit der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin des Katharinenhospitals in regelmäßigen Abständen ein Schockraumtraining. Jeder Teilnehmer muss dabei unter Supervision an einer Simulationspuppe alle notwendigen Handgriffe durchführen. Einführung eines Simulatortrainings in der Anästhesie Stetiges Üben im Team ist auch bei den Anästhesisten des Klinikums Stuttgart üblich. Am Katharinenhospital läuft dieses Teamtraining unter dem Namen CRM (Crisis resource management). Geübt wird an einer Hightech-Puppe, mit der unerwartete, heikle und auch ganz außergewöhnliche Situationen realistisch simuliert werden können. Mit Kamera und Mikrofon wird aufgezeichnet, wie die Anästhesie-Teams in solchen Momenten fachlich reagieren, wie sie mit dem Stress umgehen, wie sie miteinander kommunizieren. Die Auswertung erfolgt anschließend in der Gruppe und soll zu einer Selbstreflexion führen. Es geht dabei nicht darum, dem einzelnen Mitarbeiter Fehler nachzuweisen, sondern vielmehr um die Optimierung des situationsbezogenen Verhaltens des Einzelnen sowie der gesamten Gruppe. Einführung eines Simulatortrainings in der Kinderanästhesie Handlungssicherheit wird auch bei den Anästhesisten des Olgahospitals groß geschrieben. Angesichts der rückläufigen Zahl an Geburten werden Notfallversorgungen bei Kindern immer seltener. So gilt von 100 Notarzteinsätzen nur einer einem Kind. Das ist zwar äußerst erfreulich, führt aber KinderAnästhesisten und Notärzte in knifflige Situationen – denn was nur selten gemacht wird, ist fehleranfällig. Zudem sind Notfälle bei Kindern extrem stressig und führen oft an die Grenzen der psychischen Belastbarkeit. Mit STUPS, dem Stuttgarter Pädiatrie-Simulationszentrum, soll hier Abhilfe geschaffen werden. Dieses Zentrum wird derzeit am Olgahospital aufgebaut und mit einem Neugeborenen-Simulator (NeoSim) und einem Kinder-Simulator (SimBaby) ausgestattet. Diese Simulationspuppen können weinen, blau anlaufen, schwer atmen und vieles mehr – also ganz wie im richtigen Leben. Einführung einer OP-Checkliste vor Operationsbeginn Wie im Schockraum arbeiten auch in den Operationssälen Spezialisten verschiedener Fachrichtungen und Berufe unter höchster Konzentration und Präzision zusammen. Fehler sind in diesem System nicht vorgesehen, aber sie passieren natürlich auch dort. In den OPs des Klinikums Stuttgart wird daher nichts dem Zufall überlassen. Genutzt wird in den Operationssälen des Klinikums die SicherheitsCheckliste der Weltgesundheitsorganisation WHO. Diese Checkliste besteht aus einem 19-PunkteKatalog, der zu verschiedenen Zeitpunkten des OP-Geschehens abgefragt wird. Partizipative Entscheidungsfindung Der richtige Umgang mit medizinischen und pflegerischen Fehlern und ihre Vermeidung sind wichtige Aspekte der Patientensicherheit. Dazu kommt aber auch der emotionale Faktor. Damit sich Patienten sicher fühlen können, wollen sie auch bewusst wahrgenommen werden und sich und ihre Probleme verstanden wissen. Dazu trägt die partizipative Entscheidungsfindung bei, die im Klinikum Stuttgart konsequent Anwendung findet. Das heißt, der Behandlungsweg wird nicht über den Kopf des Patienten hinweg entschieden, sondern im Gespräch. 165 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D D_6 Bewertung des Qualitätsmanagements Qualitätsmanagement Vorliegende Zertifizierungen Wichtige Quellen für die Bewertung der Wirksamkeit der eingeführten Qualitätsmanagementsysteme sind Qualitätsindikatoren im Vergleich mit externen Einrichtungen und Rückmeldungen von Kunden und Mitarbeitern. Zu den Vergleichen mit externen Einrichtungen gehören insbesondere die Teilnahme an der externen Qualitätssicherung, an Ringversuchen und Befragungen. Zertifizierungen Das Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin wurde 1998 erstmals durch die ZLG (Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten) nach DIN EN ISO 45001 zertifiziert (akkreditiert). Verlängert wurde die Akkreditierung im Januar 2008. Zwei Zertifikate sind erteilt worden für das Brustzentrum an der Frauenklinik seit 2006. Zum einen für die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000 und durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Gesellschaft für Senologie nach deren hohen Qualitätskriterien. Der Stroke-Unit der Neurologischen Klinik am Standort Bürgerhospital wurde im April 1998 erstmals ein Zertifikat von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft erteilt. Eine zweite Zertifizierung erfolgte 2001 durch die Arbeitsgemeinschaft der Schlaganfallstationen in Baden-Württemberg. Die Durchführung der autologen Stammzelltransplantation beim Erwachsenen in der Onkologische Klinik am Standort Katharinenhospital wurde 1999 erstmals nach dem hohen Qualitätsstandard der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Knochenmark- und Blutstammzelltransplantationen (DAG-KBT) zertifiziert. Die Medizinische Klinik 3 am Standort Bürgerhospital ist seit 1992 Mitglied in der AG Diabetes und Geriatrie der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG). Sie ist anerkannte Behandlungseinrichtung für TYP I- und TYPII-Diabetes, sowie anerkannte Behandlungseinrichtung für den diabetischen Fuß. Die Klinik für Gefäßchirurgie am Standort Katharinenhospital gehört seit dem 1. August 2005 zu dem kleinen Kreis der als „anerkanntes Gefäßzentrum” von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) zertifizierten Kliniken. Im Jahr 2009 erfolgte die Rezertifizierung. Im Olgahospital wurde die Klinik Pädiatrie 1 2001 erstmals als Mucoviszidose Zentrum von der Arbeitsgruppe Qualitätssicherung zertifiziert. Zuletzt erneuert nach erneuter Überprüfung wurde die Zertifizierung 2006. Im Zentralinstitut für Transfusionsmedizin und Blutspendedienst am Standort Katharinenhospital wurde das HLA-Labor durch die Europeen Federation for Immunogenetics (EFI) im Januar 2000 zertifiziert. Verlängert wurde das Zertifikat nach erneuter Überprüfung im Januar 2006. 166 Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt Qualitätsbericht 2008 D Qualitätsmanagement Das Sozialpädiatrische Zentrum wurde im Jahr 2008 nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. In 2009 erfolgte bereits das Überwachungsaudit nach der neuen DIN EN ISO 9001:2008. Zwei Zertifikate erhielt im Herbst 2008 unser Darmzentrum. Standortübergreifend (2 Standorte = 1 Zentrum) wurde es nach DIN EN ISO 9001:2000 und den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (FAD-Erhebungsbogen) zertifiziert. Befragungen Eine weitere wichtige Bewertung für die Qualität sind die Befragungen der Patienten, Zuweiser und Mitarbeiter. Regelmäßige Befragungen zeigen die Zufriedenheit von Patienten, Zuweisern und Mitarbeitern mit internen Arbeitsabläufen und der medizinischen Versorgungsqualität und helfen Schwachstellen zu entdecken, die nach entsprechenden Verbesserungsmaßnahmen in der dann folgenden Befragung evaluiert werden. 167 Krankenhaus Bad Cannstatt Prießnitzweg 24 70374 Stuttgart Telefon 0711 278-02 Telefax 0711 278-60383 Klinikum Stuttgart Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Stuttgart Kriegsbergstraße 60 70174 Stuttgart www.klinikum-stuttgart.de D Realisation Amedick & Sommer Klinikmarketing Eierstraße 48 70199 Stuttgart www.amedick-sommer.de