Ich bin kein Airbus-Gegner

NEUE RUF
50.
Woche · 55. Jahrgang
Sonnabend, 11. Dezember 2004
R
E
D
Süderelbe · Neu Wulmstorf · Finkenwerder
Bobeck Medienmanagement GmbH · Telefon (040) 70 10 17-0 · Telefax (040) 702 50 14
Süderelbe
André Trepoll: Der CDU-Fraktionsvorsitzende von Süderelbe
zieht ein positives Fazit über
den Düsseldorfer Parteitag der
Union.
Lesen Sie auf Seite 2
Neugraben
In der letzten Sitzung des Ortsausschusses
Süderelbe 2004 am 8. Dezember, standen
auf der Tagesordnung die Aspekte Entwicklung der Kriminalität und die Aufwertung des Stadtteils Neugraben.
Informieren Sie sich auf Seite 3
Süderelbe:
CDU, SPD, GAL und PRO DM/Schill: Die
Parteien in der Bezirksversammlung Harburg machen gemeinsam geschlossen Front
gegen die Schulschließungspläne der Senatorin Alexandra Dinges-Dierig.
Mehr dazu auf Seite 4
Harburg
Eike S. Debus: Statt zum OPBesteck, greift der Facharzt des
Allgemeinen
Krankenhauses
Harburg diesmal zum ersten
Mal öffentlich in die Tasten.
Lesen Sie auf Seite 19
CDU, SPD und UWG im Gespräch mit „Der Neue Ruf“
Grünes Licht für Ausbau der Airbus-Piste nach Verkauf von Grundstücken
„Die öffentliche Hand
ist pleite!”
„Ich bin kein Airbus-Gegner“
Die Fraktionsvorsitzenden Uwe Gudowius (SPD), Gerhard
Böhring (UWG) und Gerhard Klußmann (CDU) (v.l.n.r.) befürworten die Bebauungs-Szenarien und die ökologischen
Planungen für das Areal der früheren Röttiger-Kaserne.
Foto: Koltermann
(mk) Neu Wulmstorf. Die
Verabschiedung eines verfassungskonformen Haushaltes
2005 in Neu Wulmstorf hängt
am seidenen Faden. Angesichts leerer Gemeinde-Kassen, der Erhöhung der Kreisumlage und immenser Kosten
zur Sanierung des Freibades
und weiterer Fixposten, sehen
die Fraktionsvorsitzenden von
CDU, SPD und der Unabhängigen
Wählergemeinschaft
(UWG) harten Haushaltsverhandlungen
entgegen.
Während die Präsentation
eines Masterplans für die Röttiger-Kaserne von allen drei
Politikern wohlwollend wahrgenommen wurde, gab es in
punkto der Kandidatenauslese
zur Bürgermeisterwahl 2006
Differenzen.
Übereinstimmend mit den
Fraktionsvorsitzenden
von
SPD bzw. UWG, Uwe Gudowius und Gerhard Böhring, bewertet der CDU-Fraktionsvorsitzende Gerhard Klußmann
die am 29. November in der
Falkenberghalle vorgestellten
Pläne zur zukünftigen Nutzung
des Areals der früheren Röttiger-Kaserne („Der Neue Ruf“
berichtete) weitgehend positiv.
„Dass über Landesgrenzen
gleichberechtigt ein Projekt
geplant wird, muss positiv hervorgehoben werden.
Fortsetzung auf Seite 4
(mk) Neuenfelde. Am Abend
des 4. Dezember sickerte
durch, dass der Neuenfelder
Obstbauer Cord Quast seine
vier Grundstücke, die der
geplanten Erweiterung von
Airbus im Wege standen, der
Stadt Hamburg verkauft hatte.
Damit steht dem kaum noch
für möglich gehaltenden Ausbau der Piste angeblich kein
gravierendes Hindernis mehr
im Wege. Während sich Airbus
und Hamburger Senat freuen,
herrscht beim Kirchenvorstand
Neuenfelde Katzenjammer.
Der Mann, der dafür sorgte,
dass der Airbus-Konzern und
der Senat mit ihren hochfliegenden
Wirtschaftsplänen
keine böse Bauchlandung
hinlegten, heißt Cord Quast.
Dessen Alltag drehte sich
vor, aber auch nach seiner
bedeutenden
Verkaufsentscheidung, nur noch um das
Thema Airbus. Als einziger
Publikation gewährten Cord
Quast und seine Frau Gunda
der Wochenzeitung „Der Neue
Ruf“ ein Gespräch, das sowohl
Einsichten in die Motive ihrer
Entscheidung als auch in ihre
Seelenlage gibt. An beiden
Eheleuten sind die turbulenten Ereignisse der vergangenen anderthalb Wochen nicht
spurlos vorübergegangen.
Wegen des rücksichtslosen
Verhaltens einiger Medienvertreter, ist ihr Vertrauen in die
schreibende Zunft erschüttert. Pausenlos Telefonanrufe,
Klingelorgien
und
dreiste
Filmaufnahmen auf seinem
Grundstück, haben dem Ehepaar Quast stark zugesetzt.
Wohlüberlegte Formulierungen zum Thema wechseln
sich im Gespräch mit Nervosität über die Konsequenzen
des gerade Gesagten ab. „Der
Grund für den Verkauf meiner
Grundstücke liegt darin, dass
die Stadt Hamburg die bisher
abgeschlossenen
Verträge
nicht zurückgenommen hattte. Es hieß doch immer, wenn
bis Ende November nicht alle
Grundstücke im Besitz der
Stadt sind, dann werden die
vorher gemachten Verträge
für Null und Nichtig erklärt.
Das hat der Senat jedoch in
keinem Fall gemacht. Ich
habe stets betont, dass ich
in ein Enteignungsverfahren
nicht gehen werde. Deshalb
wartete ich bis zum Schluss“,
äußerte sich Cord Quast zum
Geschehenen. Um in dritter
Generation weiter Obstanbau
fortführen zu können, habe er
sich entschlossen, in VerkaufsVerhandlungen mit Airbus
einzuwilligen. „Die Realisie-
Das endlose Tauziehen um die Start- und Landebahnverlängerung von Airbus hat eine überraschende Wendung genommen. Schien vor einer Woche die Vergrößerung des Flugzeugbauers in weite
Ferne gerückt, so hängt der Himmel für den Global
Player plötzlich voller Geigen. Was war passiert?
rungs-Gesellschaft bot mir in
unmittelbarer Nähe Tauschland an. Bei einer Enteignung
hätte ich keinem Obstanbau
mehr nachgehen können“, erklärt Cord Quast mit gedämpfter Stimme.
Absolute Vorbedingung für
seinen Entschluss war jedoch
die Zustimmung seitens des
Senats zum einem Forderungskatalog, der den Erhalt
von Neuenfelde zukünftig garantiert. Wichtigster Teil dieser
umfangreichen
Bestandssi-
Falls Airbus in ein paar Jahren
wieder eine Verlängerung zum
Ortskern planen sollte, können
alle Unterzeichner sofort dagegen klagen“, versichert Cord
Quast.
Zwar habe dieser Senat zugesagt, die ausgehandelten Bestimmungen einzuhalten. Aber
man wisse ja nicht, ob sich folgende Regierungen daran halten. Zu besseren Information
der Neuenfelder Bevölkerung
habe er seinen Anwalt Michael
Günther damit beauftragt, ein
Gerhard Puttfarcken, AirbusDeutschland-Chef, sieht nach
der Einigung mit Cord Quast
keine gravierenden Hindernisse für den Ausbau der
Start- und Landebahn mehr
Foto: Müntz
Wirtschaftssenator Gunnar
Uldall: Die nun wahrscheinliche Verlängerung derAirbus- Landebahn kann nur
noch verzögert, jedoch nicht
mehr verhindert werden.
Foto: Müntz
cherung, deren 19 Punkte im
Kasten abgedruckt sind, ist
die Ausweisung eines Sperrgrundstückes. Was hat es mit
dieser Fläche auf sich? „Hinter
der verlängerten Start- und
Landebahn besitzt die Stadt
noch ein kleines Grundstück.
Dieses Areal bietet der Senat
dem Sommerdeich-Verband
Rosengarten als Gegenleistung
für den Neßhauptdeich, der
ebenfalls dem SommerdeichVerband-Rosengarten gehört
und wo die Landebahn entlanggehen soll, an. Über den
Erwerb des Sperrgrundstückes
kann aber nur die Versammlung entscheiden – nicht ich
alleine. Das bedeutet, dass sich
alle Neuenfelder, die vor Ort
ein Grundstück besitzen, für
dieses Areal eine so genante
Grunddienstbarkeit eintragen
lassen können. Je mehr Bürger mitmachen, umso besser.
Flugblatt mit allen Details zum
Sperrgrundstück zu entwerfen.
Die Verteilung des Infoblattes
werde bald erfolgen, so Cord
Quast. Dieser legt Wert auf die
Feststellung, dass für ihn bei
den Verhandlungen mit Airbus
und dem Senat, zunächst die
Bedürfnisse von Neuenfelde
im Vordergrund standen. „Ich
sah keine Möglichkeit mehr,
die Verlängerung zu verhindern. Ich wollte für Neuenfelde noch das Beste rausholen.
Deshalb verhandelte ich am 3.
Dezember mit Senator Gunnar
Uldall zunächst über die Bestandsgarantie für Neuenfelde.
Die Bestimmungen zum Bestand von Neuenfelde wären
nicht akzeptiert worden, wenn
ich gleich über meine privaten
Forderungen verhandelt hätte“, beteuert Cord Quast.
Anfeindungen aus der Nachbarschaft habe es nicht gegeben. Jedoch sei der Druck aus
der Öffentlichkeit wegen der
angeblich gefährdeten Arbeitsplätze bei Airbus enorm gewesen. In vielen Medien sei er
deswegen generell als Gegner
von Airbus dargestellt worden,
was nicht der Wahrheit entspreche. Quast: „Ich bin kein
Airbus-Gegner. Protest gab es
von meiner Person gegen den
Ausbau der Landebahn. Das
wurde von den Zeitungen bloß
nie geschrieben“, ärgert sich
Quast, der vom Verhalten wie
von der Berichterstattung vieler Medien die Nase voll hat.
„Wir möchten nur noch unsere Ruhe haben und nicht mehr
in den Schlagzeilen stehen“,
wünscht sich Gunda Quast
sehnlichst.
Fortsetzung auf Seite 20
DER NEUE RUF
Seite 2
Förderverein Neugraben bepflanzt Steinkübel
André Trepoll zieht positive Bilanz vom CDU-Parteitag
Schule am Falkenberg
Pflege und Hege
„Deutliches Signal!“
Neuigkeiten
und Termine
(mk) Süderelbe. Der Hamburger Bürgerschaftsabgeordnete, Ortsvorsitzende der CDU
Süderelbe und Landesvorsitzender der JU Hamburg, André Trepoll zieht eine positive
Bilanz des CDU-Bundesparteitags in Düsseldorf. „Dieser
Bundesparteitag
war
ein
Symbol für den Kampfeswillen
der CDU. Hier in Düsseldorf
wurden nicht nur personell die
Weichen für die kommenden
zwei Jahre gestellt, sondern
auch deutliche programmatisch-inhaltliche Akzente gesetzt“, bilanziert Trepoll.
In den vergangenen zwei Tagen sei deutlich geworden, dass
die Union willens und inhaltlich
fähig sei, die Verantwortung für
genen Jahre korrigierten – das
Gesundheitsmodell der Union
und der verabschiedete Leitantrag ‚Wachstumsstrategien
für die Wissensgesellschaft‘
seien hierfür nur zwei der
zahlreichen
überzeugenden
Beispiele. Trepoll im Rückblick:
„Die Stimmung in Düsseldorf
war hervorragend und überaus
harmonisch! Dieser Bundesparteitag hat ein deutliches
Signal gesetzt: die Union lässt
sich nicht auseinanderdividieren. Jetzt heißt es die klaren
Vorteile der Reformvorschläge
der Unionsparteien weiter intensiv zu kommunizieren – der
gemeinsame Gegner von CDU
und CSU heißt Rot-Grün.“
Besonders stark wäre die
Pünktlich zur weihnachtlichen Adventszeit sorgte der Förderverein Neugraben wieder für eine angemessene Bepflanzung der zahlreichen Steinkübel im Neugrabener Zentrum.
Rhododendren und Weihnachtsheide schmücken nun seit
kurzem die Neugrabener Marktpassage. Damit geht der Neugrabener Förderverein wieder einmal mit gutem Beispiel bei
der Verschönerung des Stadtteils voran.
Rudolf Steiner Schule Harburg Mädchenclub Neuwiedenthal
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wir beraten Sie gerne.
☎ 70 10 17 - 0
Adventmusik
Beratung
(vb) Hausbruch. Bereits am
11. Dezember um 18.00 Uhr
ist in der Rudolf Steiner Schule
am Ehestorfer Heuweg 82 Adventsmusik zu hören. Auf dem
Konzert werden das Vokalquintett „Musica Poetica“ und das
Ensemble „Flûtes en bloc“ mit
Vocal – und Instrumentalwerken aus vielen Jahrhunderten zu
hören sein. Der Eintritt ist frei,
um eine Spende wird gebeten!
(mk) Neuwiedenthal. Jeweils donnerstags von 15.00
bis 19.00 Uhr bietet der Mädchenclub
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Lange Striepen 7, eine Beratung zur Ausbildungs- und
Praktikumssuche an.
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André Trepoll sieht die Bundes-CDU nach ihrem Düsseldorfer Parteitag auf Siegeskurs.
„Musik-Werft-Neuenfelde“
Deutschland zu übernehmen.
Wirtschaft, Arbeit, Bildung und
Innere Sicherheit seien die
entscheidenden Themenfelder
der Zukunft und die Unionsparteien würden hier Alternativen bieten, die Deutschland
im internationalen Vergleich
wieder eine Spitzenstellung
ermöglichen und die rot-grünen Versäumnisse der vergan-
ApothekenNotdienst
Nachdienst (2): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr
Spätdienst (1): 8.30 bis 22.00 Uhr
Während der Mittagszeit
von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die
betreffende Notdienst-Apotheke
ebenfalls geöffnet.
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Dezember 2004
Sa
So
Mo
Di
11
12
13
14
L 2/1
U 1/2
O 1/2
R 1/2
Mi 15 D 1/2
Do 16 M 2/1
Fr 17 K 1/2
Sa 18 C 1/2
Die Zeichen A – Z im Kalendarium
geben die dienstbereite Apotheke an.
Und so erreichen Sie die Apotheken:
A1 Apotheke im Ärztehaus Neugraben
– gegenüber Karstadt –, Ruf 70 10 06-0
A2 Eißendorfer Apotheke
Eißend. Str. 103 / Am Exerzierplatz, Ruf 77 62 36
A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder)
Neßdeich 128a, Ruf 742 62 92
B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstr. 35d,(MPC) Ruf 700 15 20
B2 Schwalben-Apotheke (Harburg)
Denickestr. 88 / Weusthoffstr., Ruf 790 63 00
C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 42, Ruf 742 18 20
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Sand 24, Ruf 766 00 40
D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg)
Moorstraße 2, Ruf 77 75 63
E2 Adler-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 13, Ruf 77 82 64 od. 77 20 08
E1 Apotheke Marmstorf
Marmstorfer Weg 139 a, Ruf 760 39 66
F2 Arcaden-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 45, Ruf 30 09 21 21
G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Gazertstr. 1 (S-Bahn Heimfeld), Ruf 765 44 99
H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben)
Neugrabener Bahnhofstr. 33, Ruf 701 50 91
(vb) Neugraben. Die Schulkonferenz der Schule am
Falkenberg hat beschlossen,
dass zum neuen Schuljahr
2005/2006 wieder eine Vorschulklasse
eingerichtet
werden soll. Interessenten
können ab sofort ihr Kind bei
der Verwaltung der Schule
anmelden – Telefon 751 15
90. Ferner wurde beschlossen, dass die Schule sich in
Richtung einer Ganztagsschule weiter entwickeln
soll. Eine großzügige Spende
in Höhe von 7000 Euro ermöglichte die Anschaffung
von 5 Notebooks und eines
Beamers, die für eine bessere
Durchführung des Praxislerntages sorgen sollen. Zu
einem Adventssingen in der
Falkenberghalle wird am 14.
Dezember eingeladen. Von
17.00 bis 18.30 Uhr sind die
Klassen 1 – 3 und von 18.30
bis 20.00 Uhr die Klassen 4
– 6 dabei, wenn Chorleiterin
Terschluse
weihnachtliche
Weisen anstimmt.
H2 Sachsenhaus-Apotheke (Harburg)
Bremer Straße 76, Ruf 77 32 76
J1 Schäfer-Apotheke (Harburg)
Harb. Rathausstr. 37, Ruf 77 03 59 od. 77 56 26
K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)
Striepenweg 41, Ruf 702 087-0
K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Heimfelder Str. 1, Ruf 77 39 09
L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek)
Fischbeker Heuweg 2 a, Ruf 701 84 83
L2 Stern-Apotheke (Harburg)
Mehringweg 2, Ruf 790 61 89
M2Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Reeseberg 62, Ruf 763 31 31
M1Deich-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 8, Ruf 742 17 10
M1Millennium-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 6, Ruf 76 75 89 20
N1 Damian-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Sand 35 (am Blumenmarkt), Ruf 77 79 29
N2Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 26, Ruf 70 01 38 30
O2City-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 34, Ruf 77 70 30
P1 Lavendel Apotheke (Harburg)
Hainholzweg 67, Ruf 7 9144812
P2Markt-Apotheke (Am Harburger Ring)
Hölertwiete 5, Ruf 77 61 10
Rede von Edmund Stoiber
gewesen, der mit seinem Beitrag zum Thema Patriotismus
und Integration voll überzeugt
habe. Patriotismus gebe unserem Land inneren Halt. Die
Integrationsbereitschaft
der
Einwanderer müsse zunehmen. Dafür seien die gefassten
Beschlüsse die Grundlage, gibt
sich Trepoll überzeugt.
Q2Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal)
Rehrstieg 30 B, Ruf 702 07 30
Q1Mohren-Apotheke (Harburg)
Tivoliweg 1/Ecke Winsener Str., Ruf 763 10 24
R1 Deich-Apotheke (Georgswerder)
Neuenfelder Str. 116, Ruf 754 21 93
R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Bremer Str. 14, Ruf 77 20 47
S1 Ulen-Apotheke (Neugraben)
Groot Enn 3, Ruf 701 86 82
S2 Galenus-Apotheke (Harburg)
Ernst-Bergeest-Weg 55, Ruf 760 30 65
T1 Isis-Apotheke (Harburg)
Moorstraße 11, Ruf 765 03 33
T2 Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek)
Gordonstraße 2, Ruf 763 80 08
U2 Apotheke zum Ritter St. Georg (Harburg)
Julius-Ludowieg-Str. 9, Ruf 77 23 45
W1Panorama-Apotheke (Harburg)
Harburger Ring 8-10, Ruf 765 23 24Y
W2SEZ-Apotheke
Cuxhavener Straße 335, Ruf 7014021
X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg)
Seeveplatz 1, Ruf 766 213 60
X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf))
Schifferstr. 2, Ruf 70 10 64 64
Y2 Berg-Apotheke (Harburg)
Trelder Weg 5, Ruf 763 51 91
Z2 Schloßmühlen-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 16, Ruf 77 00 62
Z1 Niedersachsenh.Ap (Heimfeld)
Heimfelder Str. 42, Ruf 7 90 53 25
Hamburger
Mozarteum
Neuenfelde. Die „MusikWerft“ – eine regelmäßige
Konzertreihe des Kulturvereins „KultFeld – Verein
für Kultur in Neuenfelde“
- wartet am 19. Dezember um 16.30 Uhr in der
St.Pankratius-Kirche
mit
einem Konzert des „Vokalensemble Hamburger Mozarteum“ auf.
Gymnasium Finkenwerder
Weihnachtskonzert
in St. Nikolai
(pm) Finkenwerder. Auch
in diesem Jahr haben eine
Vielzahl von Schülern aller
Jahrgangsstufen des Gymnasiums Finkenwerder in den
verschiedenen
Musikgruppen zahlreiche Werke für das
Weihnachtskonzert erarbeitet.
Zu einem stimmungsvollen
Beginn tragen die mit Gesang
und Kerzenlicht einziehenden
Schüler der 5. und 6. Klassen
bei. Im Verlauf des Konzertes
sind Werke unterschiedlicher
Stilrichtungen und Themenbereichen zu hören. Das Publikum wird nach altgewohnter Tradition mit einbezogen.
Das Weihnachtslied „Vom
Himmel hoch“ durchzieht
das Konzert in verschiedenen
vokalen und instrumentalen
Bearbeitungen wie ein roter
Faden. Das Konzert beginnt
um 19.00 Uhr in der St. Nikolai Kirche, Finkenwerder
Landscheideweg 157.
WICHTIGE NOTRUFE
Polizei Harburg, Nöldekestr. 42 86-5 45 10
Polizei Harburg, Knoopstr. . 42 86-5 46 10
Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10
Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0
Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60
Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Rettungsdienst, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22
Rettungsdienst des
Deutschen Roten Kreuzes . . . . . . . 1 92 19
Krankenhaus-Bettennachweis. . . . . 1 97 21
Zahnärztlicher Notdienst
sonnabends und sonntags .01 80-5 05 05 18
Augenärztlicher Notdienst
sonnabends und sonntags 10–12 Uhr
Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22
DER NEUE RUF
Anzeigenberatung
Letzte Ortsausschuss-Sitzung im Ortsamt Süderelbe 2004
Faux pas zum Abschluss
(mk) Neugraben. Alles Zischen und Gestikulieren des
SPD-Bezirksabgeordneten
in der Harburger Bezirksversammlung, Heinz Beeken,
nützte nichts mehr – der Lapsus war nicht rückgängig zu
machen. Ganz am Ende der
letzten Sitzung des Ortsausschusses Süderelbe 2004 wurde es noch einmal spannend
– Dank des jugendlichen Eifers
des SPD-Abgeordneten Markus Behrendt. Dieser hatte bei
einer Nachfrage zum Vortrag
der Referentin Frauke Rinsch
zur Neugestaltung des Neugrabener Zentrums vertrauliche
Beschlüsse aus der Bezirksversammlung Harburg vom 30.
November ausgeplaudert.
Damals war im nichtöffentlichen Teil die Aufnahme des
Neugrabener Zentrums und
des Neugrabener Bahnhofsplatzes in die Soziale Stadtteilentwicklung beschlossen worden. Diese Planungen sollten
erst auf ihre Finanzierbarkeit
hin untersucht werden – erst
dann sollte die Bevölkerung
Kenntnis davon erhalten. Behrendt wusste angeblich nichts
über die Geheimhaltung und
fragte zum Entsetzten des
Ortsamtsleiters
Bernhard
Schleiden unverblümt darauf
los. Damit war die Katze aus
dem Sack und die Referentin
Rinsch in ihren Forderungen
losung von Neugraben und
Konzepte zu deren Überwindung kund getan. Während die
Materie den meisten Anwesenden hinreichend bekannt
war, punktete Rinsch am Ende
Frauke Rinsch überzeugte die Politiker im Ortsausschuss
Süderelbe mit ihren Vortrag zum Thema Zentrum Neugraben – B 73.
Foto: Koltermann
teilentwicklung. Hatten sich
Rinsch und Behrendt etwa abgesprochen? Ein Schelm, der
Böses dabei denkt!
Nach anfänglichen Kopfschütteln von Beeken, verzieh
der gewiefte Polit-Routinier
dem Heißsporn Behrendt.
Dessen vermeintlicher faux
pas nervte den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Ortsausschuss Süderelbe, Manfred
Schulz, aber erheblich. Mit
der Disziplin steht es in der
SPD-Ortsausschuss-Fraktion
nicht immer zum Besten. Die
Laune von Schulz war bereits
zu diesem Zeitpunkt gegen den
Nullpunkt gesunken, da der
von ihm eingeforderte Bericht
des Polizeiverters Carsten Winter über die Gewaltkriminalität
in Süderelbe null Information
erbrachte. Außer Zahlen und
Statistiken war nichts gewesen.
Man vereinbarte angesichts
dieser mauen Faktenlage einen
weiteren Termin mit einem
aussagekräftigeren Referenten.
Nach der Sitzung im Ortsausschuss gingen die Abgeordneten zum Essen ins „Deutsche
Haus“ – auf der Speisekarte
stand Grünkohl mit Pinke.
bestätigt.
Diese hatte in beeindruckender Manier ihr gesammeltes
Fachwissen, das sie ihrer Diplomarbeit über das Zentrum
Neugraben entnommen hatte,
über die Gründe der Verwahr-
ihres Vortrages mit Lösungsvorschlägen zur Überwindung
der krisenhaften Situation
in Neugraben. Dabei war
eben auch die Aufnahme des
leidgeprüften
Neugrabener
Zentrums in die soziale Stadt-
Bezirksamt Harburg
Zum Mitsingen
SoVD Sozialverband Deutschland
Bürgeramt
geschlossen
Weihnachtskonzert
Langjährige
Mitglieder geehrt
(vb) Harburg. Am Mittwoch,
dem 15. Dezember, bleibt das
Bürgeramt Harburg aus organisatorischen Gründen geschlossen. Auch telefonisch ist es
nicht erreichbar. In dringenden
Fällen können Sie sich aber an
jede andere Einwohnerdienststelle in Hamburg wenden.
(pm) Over/Meckelfeld. Am 18.
Dezember um 18.30 Uhr gibt
der Chor „Kreschendo“ Meckelfeld ein Weihnachtskonzert
in der Kapelle in Over. Mit Liedern aus Österreich, Schlesien
und Spanien werden die Gäste
bei Kerzenschein auf das bevorstehende Fest eingestimmt.
Anschließend laden sie die Besucher zum Singen. Eintritt frei.
Nordic Walking 2005
(vb) Neugraben. Am 5.
Dezember hatte der SoVD,
vormals Reichsbund, zu seiner alljährlichen Adventsfeier
ins „Deutschen Haus“ in der
Neugrabener Bahnhofstraße
geladen. Anlässlich dieser kleinen Feier wurden auch einige
langjährigen Mitglieder ge-
ehrt, die dem SoVD schon seit
25 und 50 Jahren angehören.
Der 1. Vorsitzende des SoVD,
Gerhard Köhler, überreichte
den Jubilaren als kleine Anerkennung Urkunden und die
2. Vorsitzende Jutta Kreiensen
dankte den treuen Mitgliedern
ebenfalls.
Gegen den Speck –
Für die Gesundheit
(vb) Hausbruch. Im Januar
beginnen bei der HNT neue
Kurse für Freunde des Nordic
Walking. Diese besonders
gesunde und auch für „Nichtsportler“ ideale Form der
sportlichen Betätigung spricht
ganz besonders Menschen
an, die mit Übergewicht zu
kämpfen haben. Für Personen
mit einem BMI über 30 gibt es
am 13. Januar eine Schnupperstunde von 09.00 bis 10.00
Uhr.
Der zugehörige Kurs startet eine Woche später, am
20. Januar, ebenfalls um 9.00
Uhr. Wer von den Pfunden
nicht ganz so geplagt wird
aber dennoch sein Gewicht
reduzieren möchte, ist am 15.
Januar um 9.30 Uhr zu einer
Schnupperstunde eingeladen,
Kursbeginn ist der 22. Januar.
Anmeldung bei Susanne Kaden unter 796 83 78.
Nordic Walking ist auch für
Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit, z.B.
durch Asthma, Rheuma oder
Arthrose eine interessante
Sache. Eine Schnupperstunde
für diese Sportfreunde ist am
14. Januar um 9.00 Uhr.
Wer keiner besonderen
Gruppe zuzuordnen ist und
sich einfach nur an frischer
Luft
sportlich
betätigen
möchte, kann am 15. Januar
um 11.00 Uhr reinschnuppern. Kursbeginn ist jeweils
eine Woche später. Weitere
Informationen und Anmeldung bei Bärbel Sperling unter 702 34 55 oder bei Andrea
Kinder unter 702 74 00.
Seite 3
Kurt Wölfel, seit 50 Jahren im SoVD, wird vom 1. Vorsitzenden Gerhard Köhler geehrte, genau wie Helene Dörfer, HansJoachim und Jutta Kreiensen, die seit 25 Jahren dabei sind.
Ellen Strumann, die 2. Vorsitzende, gratulierte ebenfalls.
(v.l.n.r.).
Anzeigenberatung
(040) 70 10 17-0
(040) 70 10 17-0
LOKALES
DER NEUE RUF
Seite 4
Neu
Wulmstorf
AKTUELL
Lutherkirche Neu Wulmstorf
Fortsetzung von Seite 1
Weihnachtsmarkt in und
an der Lutherkirche
„Die öffentliche Hand
ist pleite!”
(mk) Neu Wulmstorf. Am
19. Dezember (vierter Advent)
findet in und an der Lutherkirche von 11.00 bis 19.00 Uhr
ein festlicher Weihnachtsmarkt mit vielen Attraktionen
statt. Vorbereitet wurde die
Veranstaltung seit fast einem
Jahr von über zwanzig Helfern
unter der Leitung von Dietrich
Zimmermann.
Im Halbrund um die Kirche
wird eine fantasievolle Budenstadt aufgebaut. Dort reicht
die Palette der kulinarischen
Köstlichkeiten vom Suppentisch über eine Waffelbäckerei
bis hin zum Punschstand. Außerdem werden ausländische
Spezialitäten des Ökumenischen Arbeitskreises Asyl,
vom Grillstand mit knusprige
Thüringer Bratwürste vom
Grillstand und leckere Torten
vom
verführerischen
Kuchenbüfett im Gemeindehaus
angeboten. Darüber hinaus
gibt es an den Ständen Informationen über Aktivitäten der
Lutherkirche.
Um 10.00 Uhr sind Alt und
Jung zum Familiengottesdienst eingeladen. Danach
folgen in der Lutherkirche
stündlich kulturelle Angebote:
• 11.00 Uhr Weihnachtliche
Musik des gemeinsamen Posaunenchores von Kreuzkirche und Lutherkirche
• 12.00 Uhr Puppenspiel für
Kinder, aufgeführt von Mitarbeiterinnen des Kindergar-
tens
• 13.00 Uhr Märchen für Kinder, gelesen von Kindern der
Grundschule am Moor
• 14.00 Uhr Gospelklänge vom
„ Gospelchor „Joy’n music“
• 15.00 Uhr Plattdeutsche
Geschichten zur Weihnachtsund Winterzeit, vorgetragen
von Edda Trautwein
• 16.00 Uhr Plattdeutsche Geschichten und Gitarrenmusik
mit Peter Schulz
• 17.00 Uhr „Finale“: das große
Weihnachtsliedersingen mit
allen Gruppen der Kantorei
Auch das hat es in Neu
Wulmstorf noch nicht gegeben: Im Rahmen des Weihnachtsmarktes findet in der
Lutherkirche eine wirklich
sehenswerte Ausstellung besonderer Weihnachtskrippen
statt, zu der über zwanzig Neu
Wulmstorfer „ihre“ Krippe zur
Verfügung stellen. Es lohnt
sich, zu schauen!
Und schließlich: Das Ganze
erfolgt für einen guten Zweck.
Der Erlös des Weihnachtsmarktes ist bestimmt für den
Ökumenischen Arbeitskreis
Asyl, eine Gemeinschaftsein-richtung der Lutherkirche,
der
katholischen
St.Josefsgemeinde und der
Kreuzkirche (Baptisten) sowie
für die Hospizgruppe Neu
Wulmstorf/Hollenstedt („Leben begleiten bis zuletzt“).
Wer lange wie ich Kommunalpolitik macht, weiß, dass
das die Ausnahme von der
Regel ist. Im Hinblick auf die
Metropolregion Hamburg kann
diese Vorgehensweise Vorbildcharakter bekommen“, meint
Klußmann. Die bereits während
der Vorstellung der BebauungsSzenarien verhalten geäußerte
Kritik an der relativ hohen Wohnungsdichte (zwischen 500 und
900 Wohneinheiten) und die
großzügige Ausweisung des früheren Standortübungsplatzes
als Landschaftsschutz- sowie
Wohnungsdichte von bis zu
900 Einheiten. Ganz und gar
nicht einverstanden ist der
UWG-Vorsitzende außerdem
mit der intensiven Ansiedlung
von Gewerbe auf dem Areal
der Röttiger-Kaserne. Böhring:
„Wenn großflächig Gewerbeflächen ausgewiesen würden,
täte das der ganzen Region
nicht gut. Vor allem würde es
auch der Entwicklung von Neu
Wulmstorf schaden. Ebenso
wäre dadurch die Kooperation mit Hamburg hinsichtlich
der Metropolregion in Frage
Trotz chronisch leerer Kassen, wird das Freibad in zweiten größeren Bauabschnitten im Winter und Frühjahr für
351.000 Euro saniert.
Foto: vb
Naherholungsgebiet
fechten
ihn nicht an. „Bezüglich der
Wohneinheiten will ich nicht
vorgreifen – was uns vorgestellt
wurde, waren grobe Visionen.
Die genaue Anzahl der Wohneinheiten muss in einem speziellen Bebauungsplan festgelegt
werden. Generell vertrete ich
den Standpunkt, dass Ökologie
ohne Ökonomie nicht mehr
bezahlbar ist. Wenn große Teile
der Röttiger Kaserne als Naturschutzgebiet erhalten bleiben
sollen, müssen sie bezahlt werden. Deswegen plädiere ich für
hochwertigen
Wohnungsbau
mit großzügig geschnittenen
Grundstücken. Eine Symbiose
von Wohnungsbau, Natur und
Freizeitangeboten finde ich
gut“, erklärt Klußmann.
Gudowius wies nachdrücklich
darauf hin, dass es länderübergreifend zwischen den einzelnen Parteien keine gravierenden
Meinungsverschiedenheiten
bezüglich der Nutzung der Fläche der Röttiger-Kaserne gebe.
„Bemerkenswert fand ich die
unterschiedlichen Auffassungen zwischen der Harburger
Bezirksversammlung und dem
Hamburger Senat. Mit Freuden
habe ich bei allen Anhörungen
zur Zukunft der Röttiger-Kaserne die Ausweisung des Neu
Wulmstorfer Anteils als Naherholungsgebiet gehört. Ob nun
ein Reiterhof oder ein Golfplatz
entsteht, ist letztendlich eine
Sache der Investoren. Gegen
diese Sportarten hege ich keine
Vorbehalte. Was mir aber übel
aufstößt, sind Verlautbarungen,
nach denen der ehemalige
Schießstand eventuell weiter
von der Polizei oder dem Bundesgrenzschutz benutzt werden
soll. Das verträgt sich nicht mit
hochwertigen
Wohnungsbau
und Naturschutz“, moniert
Gudowius. Auf Skepsis stößt
auch bei Böhring die hohe
gestellt. Den einen Partner vor
vollendete Tatsachen zu stellen,
ist nicht in Ordnung“.
Ob Neu Wulmstorf 2005 einen
verfassungsmäßigen Haushalt
bekommt, ist für die Fraktionsvorsitzenden noch keinesfalls
sicher. Klußmann:„Zuerst muss
ich leider feststellen, dass der
Bevölkerung immer noch nicht
die ganze Tragweite der katastrophalen Finanzsituation bewusst ist. Die öffentliche Hand
ist pleite! Vielleicht haben die
Politiker an dieser Desinformation mit Schuld. Solange in Neu
Wulmstorf sich Sportler darüber
beschweren, dass sie als Beitrag
zur Instandhaltung der Sportanlagen ein Euro bezahlen müssen, solange ist die ganze dramatische Situation der Finanzen
überhaupt
nicht
erkannt“,
kritisiert Klußmann. Auf Forderungen seines finanzpolitischen
Sprechers Gerhard Peters nach
drastischen Einschnitten – beispielsweise der Schließung des
Freibads oder der Bibliothek
– zur Konsolidierung des Haushalts angesprochen, antwortet
Klußmann diplomatisch. „Diese
sogenannten freiwilligen Leistungen wurden auch mit Steuergeldern geschaffen. Nun diese
Projekte vollständig aufzugeben
halte ich nicht für sinnvoll. Aber
bei Bädern, Büchereien oder
der Jugendbetreuung kann die
Gemeinde in einer Größenordnung sparen, die uns in die Lage
versetzt, unseren vom Gesetz
vorgeschriebenen Verpflichtungen weiterhin nachzukommen.
Konsolidierungs-Programme
sind meiner Meinung nach
ebenfalls keine Lösung. Gemeinden, die dies seit Jahren
durchführen, haben sich noch
stärker verschuldet“ bilanziert
der CDU-Fraktionsvorsitzende
leicht ratlos. Zwar sehe er noch
eine Chance, die Erhöhung der
Kreisumlage auf 3,5 Prozent,
die Neu Wulmstorf weitere Belastungen aufbürde, eventuell
rückgängig zu machen. Die
Crux sei, dass die Gemeinde
die Verpflichtung habe, ihren
Haushalt so hinzubekommen,
dass sie weiter verhandlungsfähig bleib. Trotz der verheerenden Finanzlage ginge es aber
im gleichen Trott stets weiter. In
der Privatwirtschaft hätte man
bei einer derartigen miserablen
Finanzlage schon längst Insolvenz anmelden müssen, so der
CDU-Politiker. „Unsere Enkel
werden an unseren Gräbern
stehen und sich fragen, welcher
Teufel uns geritten habe, solche
Schulden aufzutürmen. Ein
Weg aus der Misere – neben gezielten Sparen – ist mehr Arbeit
zum gleichen Lohn“, schlägt
Klußmann vor.
Der UWG-Vorsitzende Böhring macht auch das Verhalten
des Kreises gegenüber Neu
Wulmstorf für die derzeitige
Finanzlage
verantwortlich.
Böhring: „Jahrelang ließ beispielsweise der Kreis das Hallenbad verwahrlosen. Dann
übernahm die Gemeinde die
Anlage und sanierte sie. Daraus resultierte aber nicht die
Konsequenz, dass der Kreis
nun weniger Geld von der Gemeinde fordert. Im Gegenteil.
Die Kreisumlage wird sogar auf
3,5 Prozent erhöht.“ Obwohl er
nicht wisse, wie der Haushalt
2005 beschlossen werden solle,
sei die UWG strikt dagegen bei
den freiwilligen Leistungen wie
dem Freibad zu sparen. „Wer
das schleppende Geschäft auf
dem Weihnachtsmarkt gesehen
hat, kann wohl nachvollziehen,
dass man nicht noch stärker
bei der Lebensqualität der Bürger Einschnitte machen kann.
Außerdem wird das Freibad gerade umfangreich saniert – eine
Schließung wäre den Bürgern
nicht plausibel zu vermitteln“,
meint Böhring. Auch Gudowius verwahrt sich vehement
gegen Einschnitte bei der Bildungsstätten und der Lebensqualität. „Die SPD wird keine
Entscheidungen mittragen, bei
denen knappe Steuergelder für
unnötige Prestigeobjekte vergeudet werden, während bei der
Bildung der Rotstift angesetzt
wird”, betont Gudowius.
Hinsichtlich der Bürgermeisterwahl 2006 setzt die SPD
auf ihren jüngst vorgestellten
Kandidaten, Wolf-Egbert Rosenzweig. „Herr Rosenzweig
wird die Wahl in Neu Wulmstorf
gewinnen und dann hier seinen
Wohnsitz beziehen“, gibt sich
Gudowius siegessicher. Noch
keinen Kandidaten kann der
UWG-Vorsitzende vorweisen.
„Wir werden in einem Jahr unseren Bewerber vorstellen. Ein
wichtiges Kriterium ist, dass der
Betreffende in Neu Wulmstorf
wohnt. Genauso wie für den
Bürgermeister gilt auch für seine
Mannschaft in der Verwaltung
– sie müssen alle in Neu Wulmstorf wohnen, damit sie die
örtlichen Verhältnisse kennen“,
beteuert Böhring. Klußmann
ließ sich zu dieser Frage nur die
Feststellung entlocken, dass der
jetzige Bürgermeister Günter
Schadwinkel seine Aufgabe hervorragend bewältigte.
DER NEUE RUF
Finkwarder Speeldeel lädt ein
Weihnacht in Sicht
(pm) Finkenwerder. Auch
2004 zur Adventszeit will die
Finkwarder Speeldeel – sie
feiert im nächsten Jahr ihr 100.
Jubiläum – ihr Publikum mit
ihren Liedern und Tänzen in
weihnachtliche Stimmung versetzen.
„Dazu fangen wir Sie im ersten Teil, der bei uns „Frische
Bries‘ von de Ilv“ heißt, an der
Küste ein, um es dann im 2.
Teil so richtig weihnachtlich
werden zu lassen, erläutert der
Speelboos Christa Albershardt
den Programmablauf. Lassen
Sie sich überraschen!
Die Akteure sind die Lütt- und
die Finkwarder Speeldeel, sowie
die „Oldies“ Sie haben unter
der Leitung von Cordula Kaiser,
Michael Krause und Kathrin
Jahnke eine bunte Folge von
Liedern und Tänzen zusammengestellt. Insgesamt werden
wieder mehr als 120 Sänger und
Karina Kaiser und Julian wissen es ganz genau: „Wenn das
fünfte Lichtlein brennt, hast du Weihnachten verpennt“
Fotos: Müntz
Tänzer auf der Bühne stehen. len wir noch nicht verraten,“
Gedichte oder natürlich auch verkündete Ronny Lühmann,
Speeldeel-Vorsitzender.
kleine Lieder der kleinen Gäste 2.
Übrigens, kein Speeldeel-Weihsind wieder eingeplant.
„Rolf Zuckowski ist ebenfalls nachtskonzert ohne die „Weihsicher unser Gast – mehr wol- nachtsbäckerei“, ein wahrhaftiges Muss für alle großen und
kleinen Speeldeel-Fans. „Wir
Speeldeeler von klein bis groß
würden sich jedenfalls wieder
sehr freuen, Sie auf unserem
Adventskonzert begrüßen zu
können“, und „wi freit uns op
ju“ sagt Christa Albershardt.
Die beiden Konzerte finden
am Samstag, 18. Dezember um
17.00 Uhr sowie am Sonntag,
19. Dezember um 15.00 Uhr im
Saal 2 des CCH statt. Eintrittskarten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen sowie
Nach zahlreichen Proben – wie immer mit Rolf Zuckowski unter den Telefonnummern 742
66 34 oder 0 18 05/663 661.
– steht das Speeldeel-Programm 2004
Adventskonzert des Frauenchors „Frohsinn“
Musikalische
Premieren in St. Petrus
(pm) Finkenwerder. „Liebe,
lebe, lache“ – dieser Lied-Titel
der „Frohsinn-Damen“ könnte Programm sein. Mit Verve
starteten sie am 3. Advent in
ihr Adventskonzert – erstmals
unter der Leitung ihrer neuen
Dirigentin Sam Eu Jakobs. Sie
steigerten sich, richtig „getrieben“ vom Temperament der
Chorleiterin mit einem „Ave
verum“, das Ernst Buhk, vormals Frohsinn-Dirigent, für
Chorgesang neu arrangiert hatte, und legten mit „In mir klingt
ein Lied“ noch nach, dergestalt,
dass man den Sängerinnen
noch länger gelauscht hätte.
Dann oblag es jedoch der
Lütt Finkwarder Speeldeel ganz
andere Akzente zu setzen. Ihr
tänzerisches und gesangliches
Können konnte gleichwohl
als gelungene Generalprobe
für die beiden anstehenden
Weihnachtskonzerte gewertet
werden. Nach längerer Abwesenheit ist bei den „Großen“
auch Karina Kaiser wieder
dazugestoßen – eine gewichtige stimmliche Bereicherung
– ehe die Gruppe „Troika“ aus
St. Petersburg die Zuhörer in
der vollen St. Petrus Kirche mit
Charme und Temperament in
die Welt der russischen Weihnacht entführte.
Es war schließlich wieder
Sam Eu Jakobs die den Bogen
zu den mitteleuropäischen
Breitengraden
schlug.
Sie
präsentierte sich der Finkenwerder „Musikkaste“ erstmals
als Solistin – ein Mezzosopran,
den man in St. Petrus nicht
zum letzten Mal gehört haben
wird.
Im
zweiten
Durchgang
gewährte sie einen weiteren
Einblick in ihr Repertoire und
stellte Lieder aus ihrer Weihnachts-CD „First Noel“ vor.
Zuvor hatte es auch ihr Chor
weihnachtlich angehen lassen.
Eine weitere Premiere war der
Auftritt von Sum Yee Leung –
der Bruder von Sam Eu Jakobs
– am Klavier. Ein ausgezeichneter Pianist, der Sein Finkenwerder-Debut mit Schumann,
Ravel, Liszt und Chopin gab.
Der letzte Akt des Konzerts
war dann Händels „Freu dich,
o Welt“, ein Titel – nomen est
omen – der den Konzertbesuchern die Botschaft der Weihnachtsgeschichte musikalischbesinnlich auf den Heimweg
mitgab.
Mit viel Schwung und Temperament dirigiert Sam Eu Jakobs die „Frohsinn“-Damen
Foto: Müntz
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DER NEUE RUF
Seite 6
Förderverein
Neugraben e.V.
Weihnachtstombola des Fördervereins Neugraben und Karstadt Neugraben
Shoppen und Gewinnen!
(mk) Neugraben. Je näher Heiligabend rückt, desto
weihnachtlicher geht es im
Neugrabener Zentrum zu. Ob
im SEZ, in der Marktpassage
oder auf dem Neugrabener
Wochenmarkt: Überall strömen
die Neugrabener Bürger in die
H.U.G. Artikel in Höhe von 14.
Euro - sie erhält diese Summe
als Gewinn zurück. Der Einkauf bei DOLCE VITA wird für
Andrea Streland von DOLCE VITA zeigt den Bon, der für die
Gewinnerin Christine Hamm 20,70 Euro einbringt.
einem jeweils von den Besitzern
der Geschäfte festgelegten Zeitpunkt - kommt es zur Ziehung
der Coupons. Dazu sind die
Kunden herzlich eingeladen.
Wie auch in den letzten Runden
erstatten Sport Glume, gimi´s
Modeladen und Spielzeug Birkholz jeweils den Kaufbetrag bis
100 Euro exakt zurück. Alle Beträge darüber hinaus, erbringen
volle 100 Euro für den Kunden.
Ebenso ist es beim Hausgeräte
Fachgeschäft H.U.G. und DOLCE VITA - hier liegt der Höchstbetrag bei 50 Euro. Nordhausen
Raumgestaltung
verschenkt
wieder einen attraktiven Sachpreis - diesmal handelt es sich
um eine hochwertige Kuscheldecke.
Wie Sie sehen liebe Neugrabener, gehen Sie mit ihrer
Die sportiven Sport Glume-Verkäuferinnen präsentieren den ganzen Familie bei den serviceorientierten wie gutsortierten
Gewinner-Coupon von Kristina Dombrowski.
Nordhausen Raumgestaltung
und DOLCE VITA - shoppen
geht, sollte sich seinen Bon gut
aufbewahren. Den zugleich
ausgehändigten Coupon sollten
Kunden leserlich mit Namen,
Adresse und Telefonnummer
Die Inhaberin von Spielzeug
Birkholz, Rita Birkholz wartet
mit kindlicher Freude auf den
Besitzer dieses Bons. Fotos: hb
hübsch dekorierten Geschäfte
und Stände, um sich zum Fest
der Liebe mit schönen Geschenken einzudecken. Da kommt
es passend, dass die Mitglieder
des Fördervereins Neugraben
wie in den letzten Jahren ihre
Weihnachtstombola ausrichten.
Unter anderem gehörte Miriam
Mallok aus Elstorf zu den glücklichen Gewinnern bei Karstadt.
Karstadt-Neugraben-Geschäftsführer Hans-Jörg Bliesener
überreichte der Gewinnerin am
4. Dezember um 17.00 Uhr in
der Bücherabteilung den vollen
Betrag ihres Einkaufs von 30
Euro zurück. Natürlich konnten
sich auch diesmal die Kunden
an attraktiven Geld- und Sachpreisen der Mitglieder des Fördervereins Neugraben erfreuen.
Kristina Dombrowski kaufte bei
Sport Glume ein - und bekommt
ihre Einkaufssumme von 15,50
Christine Hamm mit 20,70 Euro
honoriert. Und last not but least
gewann eine Kundin Mitschke
den kunstvoll geflochtenen bei
Nordhausen Raumgestaltung.
Herzlichen Glückwunsch an alle
Gewinner der zweiten Runde
bei der Weihnachtstombola des
Förderverein Neugraben.!
Die Weihnachtstombola geht
aber weiter - auch vom 10.- 17.
Dezember kann die Verbunden-
Monika Winkelmann von gimi´s Modeladen verpackt den
Sieger-Coupon im Wert von 50 Euro.
ausfüllen und dann in eine
speziell dafür aufgestellte Box
einwerfen. Danach heißt es
Daumendrücken.
Zwischen
dem 15. und 17. Dezember - an
Geschäften in der Adventszeit
einkaufen. Sie unterstützen die
örtliche Wirtschaft mit ihren
Einkäufen und sich selbst etwas
Gutes. Viel Spaß!
Heike Maselkowski von Raumgestaltung Nordhausen weiß,
dass der attraktive Adventskranz an die Kundin Mitschke
geht.
Euro zurückerstattet. Eine Kundin mit Nachnamen Petersen
erhält 50 Euro von gimi´s Modeladen als Gewinn, da die Neugrabenerin für diesen Betrag
hier qualitativ hochwertige Ware
kaufte. Kundin K. Duski erwarb
beim Hausgeräte Fachgeschäft
heit mit der örtlichen Geschäftswelt im Neugrabener Zentrum
wieder bare Münze wert sein.
Wer im zuletzt genannten
Zeitraum bei folgenden Läden
- Sport Glume, Hausgeräte An der roten Zipfelmütze soll ihr sie erkennen - der SiegerFachgeschäft H.U.G., gimi´s Coupon im Hausgeräte-Fachgeschäft H.U.G. gehört der KunModeladen, Spielzeug Birkholz, din Duske.
DER NEUE RUF
Förderverein
Neugraben e.V.
Überraschungs-Weihnachtspreisrätsel in „Der Neue Ruf“
Aller guten
Dinge sind drei
(mk) Neugraben. Wieder
bekam die Redaktion der Wochenzeitung „Der Neue Ruf“
viele Zusendungen auf das
beliebte Weihnachtspreisrätsel
hin, das in Kooperation mit
dem Förderverein Neugraben
veranstaltet wird. Auch diesmal
waren die zahlreichen treuen
Leser der Aufforderung nachgekommen, speziell die Seiten
vom Förderverein Neugraben
durchzulesen.
Wachsamen
Zeitgenossen wird dabei nicht
entgangen sein, dass in den
Anzeigen
sechs
Nikoläuse
versteckt waren. Viele haben
sich beteiligt – doch nur drei
können gewinnen. Elke Holst,
Hans-Herbert Hübner und Herbert Oelkers sind die Namen
der glücklichen Preisträger. Mit
Hans-Herbert Hübner, Elke Holst und Herbert Oelkers
strahlenden Gesichtern nah(v.l.n.r.) freuen sich über die Gutscheine. Foto: Koltermann
men sie die Gutscheine im Wert
Weihnachtsaktion der Neugrabener Wochenmarktbeschicker
Erlös ging an
Jugend-Sportler
Da staunten die Besucher des Neugrabener Wochenmarktes nicht schlecht: Am 4. Dezember bevölkerten zahllose
Nikoläuse und ein Weihnachtsmann den Wochenmarkt.
Gegen eine kleine Spende verteilten die „roten Gesellen“
Lose, mit denen man mit etwas Glück Präsentkörbe gewinnen konnte. Der Erlös der von den Marktbeschickern
intiierten Aktion floss an die Jugendabteilung des TV
Fischbek.
von jeweils 50 Euro entgegen.
„Zwar habe ich bereits mehrmals gewonnen, doch noch nie
beim Weihnachtspreisrätsel von
„Der Neue Ruf“. Eventuell werde mir etwas Schickes beim Juwelier Mannegil kaufen“, sagte
Elke Holst aus Neu Wulmstorf.
Die Mutter von drei Kindern
beteiligt sich schon seit Jahren
am Weihnachtspreisrätsel. Erfreut über seinen Gewinn zeigte
sich ebenfalls Herbert Oelkers.
Der frühere Schiffbauer aus
Neu Wulmstorf will seine Gutscheine in der Apotheke und
beim Schlachter einlösen. Der
Dritte im Bunde, Hans-Herbert
Hübner aus Hausbruch, will es
seiner Frau überlassen, in welchem Geschäft im Neugrabener Zentrum die gewonnenen
Gutscheine benutzt werden.
„Wahrscheinlich legen wir uns
von den Gutscheinen feine
Lebensmittel zu“, kündigte der
ehemalige Versicherungsangestellte mit einem Augenzwinkern an.
Auch Sie, liebe Leser, kön-
nen bald in den Besitz der
Gutscheine gelangen. Dazu
müssen Sie lediglich die vorliegende Ausgabe von „Der
Neue Ruf“ studieren – vor allem
die Seiten vom Förderverein
Neugraben. Dabei gilt es zu
ermitteln, wieviel Schneemänner in den Anzeigen versteckt
sind. Wenn Sie alle beisammen
haben, tragen Sie die exakte
Zahl der Schneemänner in den
unten stehenden Coupon ein
und senden ihn – vollständig
mit Namen, Adresse und Telefonnummer versehen – mit
der Post an „Der Neue Ruf“,
Cuxhavener Straße 265 b, 21149
Hamburg. Einsendeschluss ist
der 15. Dezember 2004. Den
drei Gewinnern winken Gutscheine im Wert von jeweils
50 Euro. Einkaufen können
Sie mit denen in denjenigen
Neugrabener Geschäften, die
dem Neugrabener Förderverein
angehören. Die Mitglieder sind
ganz einfach am lustigen Piraten Störtebecker zu erkennen.
Viel Glück beim Mitmachen!
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Seite 8
DER NEUE RUF
he
Fröhlihcnachten
i
e
W
… sich aufgehoben fühlen.
MITTELPUNKT MENSCH
Unbeschwerter wohnen
Senioren „zocken“ gern
Freiheit, Sicherheit
und Komfort
Nicht nur Kinder
lieben Spiele
(mG) Viele ältere Menschen
wollen zwar noch ihren eigenen Haushalt führen, aber
auch ganz sicher sein, dass sie
bei Bedarf Hilfe erhalten wie
zum Beispiel beim Einkauf,
bei Behördengängen oder dem
Putzen der Wohnung.
Enorm wichtig ist es, sich
aufgehoben zu fühlen, zum
Beispiel durch die Pflege einer
erfahrenen Schwester, auch
wenn man einmal krank wird.
Diese Möglichkeiten bietet
das betreute Seniorenwohnen.
Die Wohnungen sind seniorengerecht ausgestattet, ohne
Türschwellen und andere Stolperfallen.
Insbesondere Bad und Küche sind so eingerichtet, dass
auch bei eingeschränkter Beweglichkeit eine selbstständige
Haushaltsführung
möglich
bleibt. Für Hilfen im Alltag
oder im Falle einer Erkrankung
sorgt der Pflege- und Betreuungsdienst. Wer ständige Pflege und Betreuung benötigt,
findet sie in einem Altenpflegeheim. Hier erledigen andere
die alltäglichen Pflichten,
die längst zur Last geworden
sind, kümmern sich um die
Linderung von Beschwerden
und um die Reaktivierung von
Fähigkeiten. Pflegeheime sind
hochspezialisierte
Einrichtungen mit gut ausgebildeten
Fachkräften, die rund um die
Uhr zur Verfügung stehen.
Entsprechende Räumlichkeiten wie z.B. Pflegebäder gehören ebenso dazu wie Räume
für Hobbys wie Töpfern, Malen
oder Musizieren.
(mG) Im Alter geht doch nichts über einen Spieleabend in
trauter Runde. Dieses Wunsches der Senioren haben sich die
Hersteller angenommen. So bieten sie beispielsweise Spielesammlungen mit besonders großen Figuren und Würfeln
an. Auch Großbrettspiele, Riesen-Micados oder Dominos in
vergrößerter Form garantieren den Spaß.
Foto: Deutsche Heilbrunnen
(mG) Viele Senioren genießen die Zeit mit ihren Enkeln
beim Spielen. Doch auch unter
ihresgleichen packen viele ältere Menschen gern die Spiele
aus und wagen eine Partie.
Kein Wunder, denn Spielen
macht Spaß, hält jung, ist gesellig und sorgt für Abwechslung.
Spieleklassiker schlechthin
sind zum Beispiel Halma oder
Dame bzw. Mühle. Diese sind
auch als seniorenfreundliche
Versionen mit großen Spielfiguren und Spielbrettern erhältlich.
Bei Kommunikations- und
Ratespielen können ältere
Menschen mit ihrem Wissen
punkten. Nebenbei wird so
übrigens das Gedächtnis trainiert. Ohne Leistungsdruck
sehen die „alten Semester“ ihr
Selbstwertgefühl gefördert und
genießen
Erfolgserlebnisse.
Für Demente wurde ein Fotospiel entwickelt. Hier können
sie in einer Fotokiste mit biografischem Arbeitsmaterial
wühlen. So gelingt es oftmals,
Demente über Schlüsselreize
und Schlüsselbilder auf der
Gefühlsebene anzusprechen.
Im Gespräch über die Bilder
entsteht Nähe miteinander,
dies erhält die Beziehungsfähigkeit und schafft Identität.
Pflege ist Vertrauenssache
Selbstbestimmt alt werden
(mG) Die selbstbewusste Generation, die jetzt ins Rentenalter
kommt, will auch im Alter nicht ins Abseits gedrängt werden.
Komfortable Wohnanlagen schießen überall aus dem Boden.
Viele dieser Wohnstätten für Senioren sind an ein Pflegeheim angeschlossen oder haben sich mit einer Sozialstation
verbunden.
Foto: ORTOPEDIA
r
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(040)
(mG) Gut betreut sein und
trotzdem zu Hause wohnen:
Die Erfüllung dieses Wunsches
vieler älterer, behinderter und
kranker Menschen wird durch
ambulante Pflegedienste möglich.
Qualifiziertes Pflegepersonal
kommt zu den hilfsbedürftigen
Menschen nach Hause, um beispielsweise Spritzen und Medikamente zu geben, Verbände zu
wechseln, bei der Körperpflege
zu helfen oder auch bei Bewegungsübungen behilflich zu
sein. Die meisten Pflegedienste
verleihen auch Hilfsmittel, wie
z. B. Wannenlifter, mit denen
Pflegebedürftige leicht in die
Badewanne hinein- und wieder herausgehoben werden
können. Bei eingeschränkter
Bewegungsfähigkeit genügen
manchmal kleine Veränderungen, um die vertraute Wohnung
an die neuen Bedürfnisse der
Bewohner anzupassen. Pflegedienste bieten in solchen
Fällen Wohnraumberatung an.
Sie sind dafür da, sowohl dem
hilfsbedürftigen Menschen als
auch seinen Angehörigen das
Leben unter schwierigen Umständen zu erleichtern. Dieses
Leistungsangebot unterstützt
Menschen, so eigenständig wie
möglich zu leben. Für Angehörige, die selbst pflegen, bieten
einige Pflegedienste regelmäßig Kurse in häuslicher Pflege
an. Hier vermitteln Fachkräfte
pflegerisches Grundwissen und
Techniken zur Arbeitserleichterung, wie z. B. rückenschonendes Heben. Außerdem springt
der Pflegedienst ein, wenn die
pflegenden Angehörigen krank
sind oder mal in den Urlaub
fahren wollen. Die Kosten für
diese Dienste übernimmt in
vielen Fällen die Krankenkasse
bzw. die Pflegekasse. Über alle
dafür notwendigen Schritte informieren die Pflegedienste.
DER NEUE RUF
he
Fröhlihcnachten
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… sich aufgehoben fühlen.
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MITTELPUNKT MENSCH
Praktische Hilfsmittel
Alltägliche Dinge
erleichtern das Leben
(mG) Vielen älteren Menschen ist es peinlich, dass sie,
am Lebensabend angekommen, auf bestimmte Hilfsmittel angewiesen sind. Das sollte
es nicht, schließlich geht es
darum, den Alltag, das Leben
genießen zu können. Gerade
in Bad und Toilette sind bewegungseingeschränkte, ältere
Menschen häufig auf durchdachte Hilfsmittel angewiesen,
die sie von anderen unabhängig machen und ihnen eine
selbstständige
Körperpflege
ermöglichen.
Menschen,
denen
das
Ein- und Aussteigen bzw. das
Hinsetzen in der Badewanne
schwerfällt, haben durch einen Badelifter eine gute Unterstützung beim Baden. Für
ihren speziellen Einsatz im
Bad, aber auch als fahrbahrer
oder feststehender WC-Ersatz
sind Dusch- und Toilettenstühle konzipiert. Wer sich
unsicher auf der Toilette fühlt,
für den eignen sich gegebenenfalls Toilettensitzerhöhungen. Mit diesem Hilfsmittel
wird eine erhöhte Sitzposition
mit oder ohne Armlehne ermöglicht.
Wenn die Höhe des Toilettensitzes als ausreichend empfunden wird, aber seitlicher
Halt und Stützmöglichkeiten
fehlen, kommen Stützhilfen
zum Ein-satz. Es sind auch
Toilettenstühle erhältlich, die
frei stehen, diese eignen sich
zum Beispiel für die nächtliche Toilettenbenutzung.
Oh Tannenbaum…
SÄGEN BRINGT SEGEN
Jährlich 20 Mio. Naturbäume:
Woher kommt der Christbaum?
Die Nordmanntanne und
Nobilistanne zählen zu den
Edeltannen. Ihr herausragendes
Merkmal ist die lange Haltbarkeit, wodurch sie sich besonders
als Christbaum (Nordmanntanne) und für den Einsatz als
Schnittgrün (Nobilis) eignen.
Der Ursprung der Nordmanntanne liegt im Kaukasus, wo das
Klima des Schwarzen Meeres
ideale Wachtumsbedingungen
bietet. Seit über 150 Jahren ist
auch Dänemark aufgrund des
verhältnismäßig milden Klimas
eine große Anbauregion von
Nordmanntannen.
Die weichen und festsitzenden Nadeln haben die Nordmanntanne zum beliebtesten
Christbaum in Deutschland
gemacht.
Zum erfolgreichen Anbau von
Nordmanntannen gehört ein
gewisses Know-how um nach
der 10-15-jährigen Produktionszeit Qualitätsbäume schlagen zu können. Entscheidend
ist das Saatgut, das zu einem
großen Teil immer noch aus
besonderen Regionen georgischer Proveniencen stammt.
In Dänemark hat sich im Laufe
der Jahrzehnte ein besonderes
Forschungs-Know-how entwickelt, das im größten Institut für
Weihnachtsbaum-Produktion
in Kopenhagen liegt. Permanente Forschung, Weiterentwicklung und Klassifizierung
haben dazu beigetragen, den
Vorsprung weiter auszubauen.
Hierbei spielt auch die ökologische Produktion eine entscheidende Rolle: beginnend bei den
beiträgt: jeder gepflanzte Baum
ist ein aktiver Sauerstofflieferant und wirkt der Erosion von
forst- und landwirtschaftlichen
Nutzflächen entgegen. Besonders deutlich werden die Vorteile der Platagenproduktion,
wenn man bedenkt, wie der
natürliche Wald wohl aussehen
würde, wenn er jährlich die
rund 20 Millionen Christbäume hergeben müsste, die in
Deutschland verkauft werden.
Seiten Anfang
Jungpflanzen und der dann
folgenden mehr als 10-jährigen
Produktionszeit auf den Plantagen steht natürliches Wachstum
an vorderster Stelle. Bei der Unkrautbekämpfung wird immer
stärker auf natürliche Unkrautvernichter wie dem Einsatz von
Shropshire-Schafen gesetzt. Der
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist in Dänemark gesetzlich
sehr streng geregelt – die Normen übertreffen zum Teil die
europäischen Standards bei
weitem.
Mit über 100 Millionen gepflanzten Bäumen zählt Dänemark heute zu den größten
Christbaumproduzenten
in
Europa und ist auch als Exporteur Weltmeister. Dank neuer
und besonders rationeller logistischer Systeme kann auch
der Transport der Bäume heute
besonders ökologisch realisiert
werden. Die Entfernung hat auf
die Frische der Bäume keinerlei Einfluss – innerhalb von 24
Stunden sind die Christbäume
vom Produktionsort in den Verkaufsregionen.
Forschung und gesetzliche
Vorgaben tragen dazu bei, dass
die
Christbaum-Produktion
einen wichtigen Beitrag zum
ökologischen
Gleichgewicht
STIMMUNG
(mG) Die Toilettensitzerhöhung kann durch das Befestigungssystem auf alle gängigen WC-Becken montiert werden.
Halteklammern und eine Anti-Rutscheinlage gewähren einen sicheren, festen Sitz. Der Hohlraum des Sitzgehäuses ist
durch eine Verrippung des Materials besonders stabil. Durch
die geschlossene Unterseite der Sitzerhöhung ist eine leichte
Reinigung möglich. Die Anbringung einer Armlehne ist im
Handumdrehen ausgeführt und lässt sich auch nachträglich
bewerkstelligen.
Foto: ORTOPEDIA
DER NEUE RUF
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„Das Sportbüro“ im Vereinshaus · Aktuell im Internet: www.hntonline.de
HNT: Cuxhavener Str. 253, Tel. 701 74 43 · Mo. und Do. 9 – 13 und 16 – 18.30 Uhr • FitHus: Cuxhavener Str. 344 · Tel. 701 57 74 · Mo. bis Fr. 9 – 21.45, Sa. 13 – 18 und So. 10 – 16 Uhr
Sporthalle Süderelbe
Senioren
Fußball ab 6 Jahre
Aktiver Advent
(pd) Fußballbetreuung für
Minis von sechs bis acht Jahren jetzt auch wieder bei der
HNT: Für die Nachwuchskicker beginnt die neue Trainingsgruppe schon am nächsten Donnerstag um 15.30
Uhr in der neuen Sporthalle
Süderelbe (Neumoorstück).
Trainer Kamyar Sabeti ist seit
einem Jahr Auszubildender
bei der HNT und selbst fußballverrückt. „Der erste Tag
am 16. Dezember wird zum
Schnuppern und zum erstem
Kennen lernen sein. Ab dem
6. Januar beginnt dann das
richtige Training. Ob und
wann wir dann auch Punktspiele machen, hängt vom
Engagement der Eltern ab, die
diesen Betrieb mit betreuen
müssten“, erhofft sich Kamyar. „Schaun wir mal“ würde
der große Kaiser sagen...
Aufnahmestopp ist erstmal
bei 15 Teilnehmern, wer zuerst kommt, kommt ins Team!
(pd) Kurz vor Jahresende
steht in der Seniorenfreizeitabteilung der HNT noch einiges auf dem Programm. Nach
dem Adventsessen am dritten
Adventssonntag geht die letzte
Ausfahrt des Jahres am Mittwoch, 15. Dezember, nach Oldenburg zum weihnachtlichen
Lambertimarkt.
Am Montag, 30. Dezember,
ist dann der wirklich letzte
Termin der HNT-Senioren – für
2004: mit der Jahreskehrausfeier ab 16.00 Uhr im HNT-Vereinshaus.
Neu in der HNT: Fußball
Minis (6 – 8 Jahre) in der
Sporthalle Süderelbe, Donnerstag, 15.30 – 17.00 Uhr
Sportbüro macht Pause
Montag gibt´s
Kaffee
(pd) Das HNT-Sportbüro
macht nach Montag, dem 20.
Dezember seine wohlverdiente
Weihnachtspause. Mitglieder,
die vor Jahreswechsel noch ein
Anliegen an die HNT haben,
werden an diesem Tag noch bis
18:30 Uhr bei einer Tasse Kaffee
die Möglichkeit dazu haben.
Danach steht das Faxgerät
(701 22 10) oder auch die Infotheke im FitHus (alltäglich von 9
bis 21.30 Uhr) zur Verfügung.
Ab Montag, dem 3. Januar ist
das „Sportbüro“ wieder für alle
Interessenten und Mitglieder
geöffnet.
Ehrungsfest in der HNT
n allen ein
Wir wünsche
nachtsfest!
frohes Weih
Das Hamburger
Mandolinenorchester spielte auf
Moderatorin Ines Sulzbacher
und Präsident Michael Zart,
das außerordentliche Engagement seiner Mitglieder.
Durch langjährige Treue,
besonderen Einsatz oder herausragende sportliche Leistungen wurden dieses Jahr
mehr als 50 Mitglieder zu
„HNTern des Jahres 2004“!
Der feierliche Rahmen
wurde an diesem Tag hervorgehoben durch die musikalische Untermalung des
Hamburger
Mandolinen
Orchesters, das mit mehr als
20 Musikern in der festlich
geschmückten HNT-Halle die
Goldene Ehrennadeln wurden überreicht an: Karin Veranstaltung auch zu einem
Hochgenuss
Gerhardt, Carl Köhler, Lisa Drenck, Erika Barda, Heinz akustischen
werden ließ.
Görlitzer, Erna Clausen, Hans Peters, Marlis Hammelberg
(pd) Fast 4.600 Menschen
sind Mitglied in der HNT. In
jedem Jahr spricht der größte
Sportverein im Hamburger
Süden einigen von ihnen besonderen Dank aus.
Mit einer Ehrenurkunde,
einer Ehrennadel und einem
Blumengruß in festlichem
Rahmen ehrt das Präsidium
der HNT, vertreten durch
Kinderturntag gut besucht
Turnen macht
schlau!
Über 200 Kinder beim
Kinderturntag, dem Tag
der offenen Tür in der
HNT-Halle am letzten
Sonntag sind ein gutes
Zeichen: Kinder brauchen
Bewegung und Eltern wissen das!
Inline-Skating
Fun auf Rollen
Ebenfalls mit „Gold“ von HNT-Präsident Michael Zart (links)
ausgezeichnet: André Schepanski, Kirsten Abshagen, Ronald
Abshagen und Mark Schepanski. Sven Anton und Gerhard
Tesch konnten wegen sportlicher Verpfl ichtungen leider
nicht teilnehmen.
Videoclip-Dancing
„MTV-Move“
(pd) „MTV-Move – Videoclip Dancing“, so nennt sich
seit kurzem die Hip Hop
Dance Crew der HNT. Unter
der Anleitung von DancingCoach Nina Stuwe sind hier
schon einige professionelle
Choreographien einstudiert
und trainiert worden.
Wer schon etwas Erfahrungen im „Videoclip-Dancing“
hat, kann noch zur Gruppe
dazu stoßen:
Donnerstags, 18.30-19.30 Uhr
in der HNT Vereinshalle,
Cuxhavener Straße 253
(pd) „Lust auf Inlineskaten?“, fragt HNT Übungsleiter Niels Körner. „Wir sind
eine bunte Skatergruppe
für jedermann ab 16 Jahren.
Bei uns steht der Spaß im
Vordergrund“. Dabei gilt
es nicht „um Hütchen zu
fahren“, sondern darum,
wichtige Techniken spielerisch anzuwenden: z.B.
Fußball oder Basketball auf
Skates bringen besonders
viel Spaß. „Ein wenig fahren
solltest Du schon können,
aber um bei uns mitzumachen, musst Du kein Crack
sein. Erweitere ‚spielend
leicht’ deine Fähigkeiten.
Jeder ist uns willkommen“,
freut sich Niels Körner mit
seiner Gruppe auf Verstärkung.
Inline Skating
Sporthalle Süderelbe
Mo 18.15 bis 19.45 Uhr
Niels Körner, Tel.: 70 38 16 06
Neu: Iron Back
FitHus macht den
Rücken stark!
(pd) Mit einem neuen
Kursangebot startet das
HNT Sportstudio FitHus ins
neue Jahr.
„Iron Back“ – so heißt das
gezielte Rückentraining, das
ein
abwechslungsreiches
und intensives Spezialprogramm zu sein verspricht.
Kursleiterin Anett Volkmar
zeigt in den zwölf Kurseinheiten, wie der Rücken – für
viele ein Problembereich
– besonders stark wird. Anmeldungen – auch für NichtMitglieder - sind ab sofort
direkt im HNT FitHus im
Süderelbe-Einkaufszentrum
oder am FitHus-Infotelefon
7 01 57 74 möglich.
„Iron Back“ –
der FitHus-Rückenspezialkurs!
Info-Abend am Freitag,
14. Januar, 19.00 Uhr
DER NEUE RUF
Seite 12
Konzert im Neugrabener Zentrum
Polizeikommissariat 47 Cranz Weihnachtsmann-Aktion des Förderverein Neugraben
Kirchengemeinde Michaelis
Poppige Weihnachten
Fahrradkontrollen
Kinderkirchentag
(vb) Cranz. Auch für die Zukunft hat die Polizei in Cranz
Fahrradkontrollen vorgesehen,
da in den vergangenen Wochen
immer viele Mängel an Fahrrädern festgestellt wurden. „Ganz
besonders in der dunklen Jahreszeit ist eine ordnungsgemäße
Beleuchtung lebensnotwendig“.
Bei der letzten Kontrolle Ende
November waren 150 Drahtesel
überprüft worden, nur 6 wurden beanstandet. Eine Woche
zuvor waren noch 120 Räder
mangelhaft.
Weihnachtsmann
kam zu Besuch
Eisenbahnbauverein
Lädt Kinder ein
Gleich einen Doppelauftritt hatte der beliebte Sänger Barry
Lane am 4. und 6. Dezember im Neugrabener Zentrum. Zunächst verzauberte er mit schwungvollen vorgetragenden
Weihnachtsliedern die Kunden bei Karstadt-Neugraben.
Zwei Tage später nahm der Applaus kein Ende, als der blonde
Entertainer seine Weihnachtsmelodien im SEZ zum Besten
gab.
(pm) Harburg. Die Stiftung
des Eisenbahnbauvereins Harburg hat eine Vorstellung des
Kinderstückes „Meister Eder
und sein Pumuckel feiern Weihnachten“ des Harburger Theaters am 12. Dezember gekauft.
Dazu hat die Stiftung jetzt 70
Kinder der Grundschule Marmstorf eingeladen.
Da leuchteten die Kinderaugen! Der Weihnachtsmann vom
Förderverein Neugraben stattete den Kids beim Backen in
der ehemaligen Bäckerei Schönemann einen Besuch ab. In
seinem großen Sack brachte er viele leckere Süßigkeiten mit,
nach deren Genuss die kleinen Bäcker noch mit größerem
Elan ans Plätzchenbacken gingen.
(mk) Neugraben. Die Kirchengemeinde Michaelis lädt
am 18. Dezember von 10.30 bis
15.00 Uhr zum Kinderkirchentag in die Michaeliskirche, Cuxhavener Straße 323, ein. Kurz
vor Weihnachten sollen sich
Kinder von fünf bis zwölf Jahren einen Vormittag lang beim
Singen, Basteln, Spielen, Essen
und Trinken vergnügen. Die
Veranstaltung steht unter dem
Titel „Auf der Suche nach Weihnachten“ Im Gottesdienst am
19. Dezember wird gezeigt und
berichtet, was am 18. Dezember
an Nennenswerten passierte.
Der Unkostenbeitrag beträgt
1. Euro. Anmeldung bei Pastor
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Der Automarkt
Seite 13
Lichttest 2004:
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Neckarsulm. Rechtzeitig zur
Adventszeit legt Hyundai ein
ganz besonderes Weihnachtsgeschenk auf den Gabentisch:
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vollwertigen Ersatzrad, Servolenkung, Fahrerairbag, getönten
Scheiben und vielem mehr bei
den rund 500 Vertragshändlern.
Mit der Sonderedition des
Atos knüpft Hyundai an Erfolge
an: Bereits im Sommer 2004
hatte das Sondermodell Atos
„EM-Star“ für Furore und einen
Verkaufshit von 2.000 Fahrzeugen innerhalb weniger Wochen
gesorgt.
GP. Was die kürzlich durchgeführte Überprüfung der
Beleuchtungsanlagen
von
Kfz ans Licht brachte, zeigt,
wie wichtig diese Aktion des
Kfz-Gewerbes nach wie vor
ist. Danach weist jedes dritte
Fahrzeug auf unseren Straßen
diesbezügliche Mängel auf
(vorläufige Ergebnisse). Mit
nur einem Frontscheinwerfer tasteten sich 16 Prozent
der vorgeführten Pkw durch
die Dunkelheit, vier Prozent
waren gar „auf beiden Augen
blind“, d.h., ihr Fahrlicht war
komplett ausgefallen. Rechnet
man die vorliegenden Untersuchungsergebnisse auf den
gesamten Pkw-Bestand hoch,
ergibt sich folgendes Bild: 7,2
Millionen Pkw sind als „Einäugige“ und 1,5 Millionen
ganz ohne funktionierendes
Frontlicht unterwegs. Noch
schlechter ist es um die rückwärtige Beleuchtung bestellt:
Fast jedes fünfte geprüfte Fahrzeug (17,1 Prozent) hatte dort
einen Defekt. Zwar nicht als
übermäßig defekt, aber immer
wieder als ärgerliches Blendereignis fällt in diesen Tagen die
missbräuchlich
eingesetzte
Nebelschlussleuchte ins Auge.
Sie hatte das Kfz-Gewerbe als
Schwerpunktthema in den Fokus des Lichttests 2004 gestellt.
An dieser Stelle sei noch einmal daran erinnert, dass die
Nebelschlussleuchte nur bei
Nebel mit Sichtweiten unter
50 m eingeschaltet und dann
nicht schneller als 50 km/h
gefahren werden darf. Ein
entsprechendes Symbol im Armaturenbrett signalisiert den
Betrieb der grell leuchtenden
Nebelwarner. Deren Gebrauch
bei Regen oder anderen Sichtbehinderungen als Nebel bedeutet für den nachfolgenden
Verkehr also ein erhebliches
Sicherheitsrisiko.
Winterzeit Eiszeit
Standheizung
statt Guckloch
GP. Eine wissenschaftliche
Studie belegt: Im Winter ereignen sich zahlreiche Pkw-Unfälle in den ersten 15 Minuten
nach Fahrtantritt. Die Ursachen
hierfür sind vielfältig. Vereiste oder beschlagene Fenster
verschlechtern die Sicht und
wirken sich negativ auf Reaktionszeiten aus. Zudem schränkt
dicke Winterkleidung die am
Lenkrad notwendige Bewegungsfreiheit zum Teil erheblich
ein und kann sogar die Wirksamkeit des Sicherheitsgurtes
beeinträchtigen. Dabei lassen
sich diese Risiken einfach und
effektiv vermeiden. Denn mit
einer Standheizung kann das
Fahrzeug bereits vor dem Start
geheizt werden. Einfach je nach
Modell das Gerät manuell vorprogrammieren, per Funkfernbedienung oder Telefon aktivieren - schon gehören Eiskratzen
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erheblich gesteigert. Doch nicht
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Seite 15
Aus unserer Region
LOKALES
DER NEUE RUF
Bei der Haspa richtig geraten
Im Phoenix-Center etwas Gutes tun
Seglerin gewinnt Segeltörn
Harburger Politiker verkaufen
Weihnachtskarten für Unicef
(pm) Harburg. Diesmal hat
es die Richtige getroffen, denn
Dörte von Wolffradt ist eine
begeisterte Seglerin: Jetzt darf
sich die Lehrerin über eine Segeltour für zwei Personen mit
der Haspa Hamburg freuen.
Wie es kam? Eigentlich wollte
die Eißendorferin am Tag der
Eröffnung des Phoenix-Centers nur ihr Konto in die neue
Haspa-Filiale verlegen.
Aus Anlass der Filial-Eröffnung konnten sich die Besucher an einem Quiz beteiligen.
Dabei galt es zu erraten, wie
viele 1-Euro-Münzen sich in
einem Behälter aus Plexiglas
befanden. Aus den 6.271 Teilnehmern an dem Ratespiel
ermittelte das Los jetzt die Gewinner. Die Hälfte hatte richtig
getippt – 318 Münzen waren es.
Aber nur 30 glückliche Gewinner konnte Christina Köse (30),
Leiterin der Haspa-Filiale im
Phoenix-Center, jetzt zur Übergabe ihrer Preise einladen. Der
zweite Preis ging an den Systemadministrator Jens Schliecker. Er gewann einen DekaFonds in Höhe von 1.000 Euro,
ein weiterer Deka-Fonds über
500 Euro ging an die Arzthelferin Martina Seidler (Platz 3).
Auch die nachfolgenden Preise
– Unfallversicherungen, Bau-
(pm)
Harburg/Süderelbe.
Die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete aus Süderelbe, Ingrid
Cords, hat kleinen Menschen
in aller Welt auf eine ganz besonders weihnachtliche Art
und Weise unterstützt.
Die SPD-Politikerin verkaufte mit vielen Freiwilligen an
einem Sonderstand des neuen
Phoenix-Centers an mehreren
Vormittagen die berühmten
Unicef-Weihnachtsgrußkarten.
Ingrid Cords ist Mitglied in
einem Unicef-Team, das im
Rahmen eines ehrenamtlichen
Einsatzes die Karten im Phoenix-Center verkauft. In der
Vorweihnachtszeit bat Unicef
Freiwillige darum, die Verkaufsaktion zu unterstützen.
Ingrid Cords: „Wir alle kennen die schönen Karten von
Unicef, dem Kinderhilfswerk
der Vereinten Nationen. Mit
dem Verkauf Kindern in aller
Welt zu helfen, das ist eine
Selbstverständlichkeit.“
Torsten Fuß und Heinz Beeken, SPD-Abgeordnete in der
Bezirksversammlung Harburg,
werden am 11. und 18. Dezember jeweils von 13.00 bis 16.30
Uhr am Stand von Unicef im
Phoenix-Center
ebenfalls
Weihnachtskarten verkaufen.
Richtig geraten und mit der Haspa gewonnen. Martina Seidler (v.l.), Jens Schliecker (v.mi.)
und Dörte von Wolffradt nahmen ihre Preise aus den Händen von Thomas Piehl (hi.re.),
Christina Köse (mi.) und Jörg Sievers (stellv. Filialleiter) entgegen
Foto: Müntz
sparverträge, ein Wochenende
in einem 4-Sterne-Hotel auf
Usedom sowie Reisegutscheine und Konzertkarten – ließen
sich sehen. Sehen lassen kann
sich auch der Start dieser neuen Filiale, wie Thomas Piehl,
Regionalleiter Süd bei der
Haspa betonte. „Die Kunden
haben die Filiale von Anfang an
sehr gut angenommen“, freute
er sich. Allein schon die über
40.000 Verfügungen an den
Geldautomaten seien ein guter
Beleg dafür. Schließlich und
nicht zuletzt wüssten die Kunden „die attraktiven Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 9.30
bis 19.00 Uhr, samstags 9.30
bis 16.00 Uhr) zu schätzen, so
Christina Köse.
Schulschließungen stoßen bei Harburger Parteien auf Wiederstand
„Unverständliche Maßnahmen“
(pm)
Harburg./Süderelbe.
Die Koalitionsparteien CDU
und GAL in Harburg haben
nach Durchsicht aller Berichte,
Diskussionen
und
Stellungnahmen im Bezirk
Harburg eine gemeinsame
Stellungnahme erarbeitet und
diese der Behörde für Bildung
und Sport vorgelegt. Es ist ein
Versuch, die Schließung der
Grundschulen Ehestorfer Weg,
Moorburg, Hausbruch und
Neugraben jeweils zum 1. August 2005 (Beginn des neuen
Schuljahres) zu verhindern.
Damit begibt sich zumindest
die CDU Harburg auf Konfrontationskurs mit der eigenen
(parteilosen) Schulsenatorin,
Alexandra Dinges-Dierig. Parallel dazu hat auch die SPD
ein entsprechendes Papier
verfasst. Sie fordert die Senatorin auf, „die im vorgelegten
Schulentwicklungsplan
enthaltenen Maßnahmen …für
mindestens drei Jahre auszusetzen.“ Eines ist den drei Parteien gemeinsam: Sie beziehen
nicht nur Stellung für die drei
betroffenen Schulen im Bezirk
sondern lehnen die Pläne der
Senatorin, wenn auch mit unterschiedlichen Akzenten, ab,
denn die Koalitionsfraktionen
CDU und GAL erkennen in
der Vorstellung der vorgesehenen Maßnahmen der Behörde
für Bildung und Sport zur
Schulentwicklungsplanung
im Bezirk Harburg immerhin
eine „Grundlage eines ausgewogenen und strukturell gut
verteilten Schulangebotes. “
Die Fraktionen der Harburger Bezirksversammlung sind
sich darin einig, dass die intakte Schullandschaft im Bezirk
einer einheitlichen Stellung-
nahme bedürfte, wobei jeder
mit seiner eigenen Äußerung
noch einmal klar stelle, welche
Argumente und Zielvorgaben
für die jeweilige Fraktion wichtig seien.
Die Schule Ehestorfer Weg
bekomme durch die Zusage,
dass sie als „selbstverwaltete
Schule“ des Club of Rome
– als Harburger Schule – in die
bundesweite Auswahl gekommen ist, einen neuen Stellenwert, erläuterte Helga Stöver,
schulpolitische Sprecherin der
CDU-Fraktion. CDU und GAL
ben der Vorschule und einer
Kindertageseinrichtung
die
ersten und zweiten Klassen
der Schule Ehestorfer Weg untergebracht sind.
Für die Schule Moorburg
haben sich alle Fraktionen
von vornherein sehr eindeutig
für einen Erhalt des Standortes geäußert und sprechen in
diesem Zusammenhang von
einer „unverständlichen Maßnahme.“
Indessen hat Martin Kunstreich, Leiter der Aue-Grundschule in Finkenwerder am
Helga Stöver: CDU und
GAL sind sich darin einig,
dass Harburg eine intakte
Schullandschaft hat, die
nicht zerstört werden darf.
Jürgen
Heimath,
SPDFra ktionsvorsit zender:
Sozial belastete Stadtteile
durch
Schulschließungen
nicht weiter benachteiligen.
fordern daher in ihrer von den
beiden Fraktionsvorsitzende
– Ralf-Dieter Fischer (CDU)
und Ronald Preuß (GAL) – unterzeichneten Stellungnahme
ihre Entscheidungsträger auf,
dieses in ihrer Entscheidung
zu berücksichtigen. Betroffen
wäre speziell die Zweigstelle
„Am Kirchenhang“, in der ne-
Dienstag in der Sitzung des
Ortsausschusses Finkenwerder
den Vorschlag ins Gespräch
gebracht, die Schule Moorburg
als Zweigstelle der Aue-Schule
einzurichten um sie dadurch
vor der Schließung zu bewahren. Rein organisatorisch eine
nicht abwegige Möglichkeit, da
beide Schulen dem Schulkreis
Harburg II zugeordnet sind.
Die SPD-Harburg weist ein
weiteres Mal darauf hin, dass
die Argumente aus dem Frühling dieses Jahres unverändert
blieben. Auch sie befürwortet
– anders als die CDU – eine
Kooperation
mit
anderen
Grundschulen. Von der Zusage
des Senates vor drei Monaten,
die Schule an ihrem Standort
zu erhalten, sollte nach Meinung der Koalitionsfraktionen
nicht abgerückt werden, „da
die bisher ausgetauschten
Argumente weiterhin bestand
haben.“
Bezogen auf die Grund-,
Haupt- und Realschule Hausbruch (die letztgenannten
Zweige
sollen
auslaufen)
sollten laut CDU erst die
Folgemaßnahme abgewartet
werden, wenn im Süderelberaum mit dem Bauvorhaben
von Neugraben-Fischbek und
der Einrichtung eines neuen
Schulkomplexes genaue Schülerzahlen vorliegen. Daher
plädieren die Fraktionen von
CDU und GAL in diesem Fall
für das Aussetzen der Schließungs-Maßnahme bis zur Fertigstellung von NF 65. Die SPD
ihrerseits sieht keinen Sinn darin, „durch das Auslaufen der
Haupt- und Realschulzweige
eine reine Grundschule übrig
zu lassen. Beide Zweige sollten
daher zu einer „Integrierten
Grund-, Haupt- und Realschule zusammengeführt werden.“
Ebenso wie bei der Grund-,
Haupt- und Realschule Neugraben – auch hier müssten
verbindliche Zahlen für NF 65
vorliegen – müsse auch die
Bedeutung der Schule für die
sozial belasteten Stadtteile erwogen werden.
Ingrid Cords (li.): Kindern zu helfen ist eine Selbstverständlichkeit.
Empfang für Geburtstagskind Heinz Timmann
SPD-Urgestein geehrt
(mk) Hausbruch. Großer
Bahnhof für das politische
SPD-Urgestein Heinz Timmann. Zu seinem 75. Geburtstag am 5. Dezember wurde
der unermüdliche Streiter für
Demokratie im Rahmen einer
Ehrung vom SPD-Landesvorsitzenden Mathias Petersen
gewürdigt.
Auch der Vorsitzende des
SPD- Distrikts Hausbruch,
Manfred Schulz, hob die
ehrenamtliche Arbeit von
Timmann gebührend hervor.
„Heinz Timmann hat bei jeden
Wetter für die SPD am Informationsstand in der Galleria
Neuwiedenthal seinen Mann
gestanden. Außerdem informiert er in der AG 60 seine
Altersgenossen fachmännisch
über Rentenfragen und andere
Fachgebiete. Heinz Timmann
ist ein Vorbild für uns alle“,
betonte Schulz unter dem
langanhaltenden Beifall der
Gratulanten.
Der SPD-Landesvorsitzende Mathias Petersen(li.) und
der Vorsitzende des SPD-Distriktes Manfred Schulz
(re.) würdigten die Arbeit das Geburtstagskind Heinz
Timmermann (mi.) in ihren Reden.
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Süderelbe • Neu Wulmstorf • Finkenwerder
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Das Konzert – Beginn 19.00
Uhr im Bankettsaal, Haus 8
– verfolgt einen guten Zweck:
Mit den Einnahmen soll der
Anfang für die Anschaffung
eines Flügels gemacht werden. Dr. Debus, der Medizin
und Musik studierte: „Ohne
dieses Instrument sind regelmäßige Konzerte nicht
denkbar.“ Eintritt wird für
das Konzert nicht erhoben,
auf Spenden hoffen die
Veranstalter jedoch. Mindestens 5000 Euro würden
insgesamt benötigt. Die neue
Konzertreihe steht unter der
Schirmherrschaft von Prof.
Herrmann Rauhe aus Hausbruch, ehemaliger Präsident
der Hochschule für Musik
und Kunst Hamburg. Die
Dr. Eike Sebastian Debus Konzerte werden zukünftig in
wechselt vom OP-Tisch an die Zusammenarbeit der MusikKlaviertasten
Foto: Müntz hochschule stattfinden.
Landesbetriebs Krankenhäuser
(LBK). Nun sei die Zeit gekommen, mittels Musik „Menschen
und Zwischenmenschliches zu
verbinden.“
Gewagte
Nikolaus-Akrobatik
STELLENMARKT
Peter Schattenfroh feststellte.
Der Wasserskilift war ausgelastet wie an besten Hochsommertagen.
Mindestens 100 Gäste ließen
es sich nicht nehmen, in di- zünftigem Nikolauskostüm auf
cker Neoprenausrüstung und die Wasserski oder das Wakeboard zu steigen. Bei knapp 8°
C Außen- und gleicher Wassertemperatur natürlich nicht
jedermanns Sache. Da sich die
Wasserski-Preise den niedrigen
Temperaturen angepasst hatten, wurde zumindest der Geldbeutel der Aktiven geschont,
was sich für Hände und Füße
nicht unbedingt behaupten
ließ. Warmes Wasser in großen
Eimern konnte jedoch ein wenig Linderung verschaffen.
Der Hamburger Wasserskilift
hat für Aktive und Zuschauer auch noch an den beiden
Verschiedenes
Startplatz mit Nikoläusen: Gerade hat sich der amtierende kommenden AdventssonntaBinsen, Korb und Feinrohrstühle Vizeweltmeister Patrick Unger (22) per „Front Flip“ auf den gen jeweils von 12.00 bis 16.00
repariert preiswert und sauber.
See hinaus katapultiert. Eindeutig eine „Übung für Fortge- Uhr geöffnet. Wasserski und
A. Hardt, Tel. (0 41 71) 60 02 43
schrittene“! Bei so viel Akrobatik wollte dann auch die Niko- Wakeboarding bei Schneetreiwww.korbstuhlflechterei.de
A. A. Gruppe, Die., 20-22 Uhr, An- lausmütze nicht mehr am Kopf bleiben. Gut zu sehen, wie sie ben – vielleicht wird ja noch
was draus!
onyme Alkoholiker, im alten Pfarr- sich bereits von Patrick „verabschiedet“ hat.
Neue Konzertreihe am AK Harburg
(pm) Harburg. Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms stehen auf
dem Programm – nicht in
der Musikhalle, sondern im
AK Harburg. Der Chefarzt
der Abteilung für Allgemein-,
Gefäß- und Visceralchirurgie,
Privat Dozent Dr. Eike Sebastian Debus (42), setzt sich am
Mittwoch, 15. Dezember persönlich ans Piano.
Begleite wird er von Peter
Elsasser (Violine) und Jochen
Rudelt (Violoncello). Dr. Debus
eröffnet damit eine Konzertreihe im AKH, die sich an Patienten, Angehörige und Personal
gleichermaßen richtet. „Seit
seiner Gründung hat sich der
Verein für Kunst und Kultur im
AK Harburg mit Ausstellungen
zeitgenössischer Kunst erfolgreich entwickelt,“ so Maren
Puttfarcken, Sprecherin des
Wasserskianlage aus allen Nähten geplatzt
Seite 19
(pm) Neuland. Nicht weniger
als 2000 Gäste (!!) konnten die
Betreiber der Wasserski-Anlage
am Sonntag begrüßen, so dass
sie „mit Glühwein, heißen Waffeln und Gulaschsuppe gerade
mal so hinkamen“, wie Inhaber
FAMILIENANZEIGEN
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Seite 20
Zur Verlängerung der Start- und Landebahn:
Diese Bedingungen
muss die Stadt erfüllen
Folgende notariell beglaubigte Abmachungen wurden zwischen Cord Quast und Airbus vereinbart:
1. Die Airbus zuzuordnenden Beurteilungspegel in der Dorflage von Neuenfelde werden eine gewisse Lautstärke nicht
überschreiten.
2. Sobald die gegenwärtig geplante Verlängerung erfolgt ist,
wird der Senat die Initiative ergreifen, dass das Gesetz zum
Erhalt und zur Stärkung des Luftfahrtindustrie-Standortes
Hamburg sowie das Werkflugplatz- Enteignungsgesetz aufgehoben werden.
3. Zur Bekräftigung der Erklärung des 1. Bürgermeisters zur
Bestandserhaltung von Neuenfelde wird in das Grundbuch
Flurstück 2559 tlw. der Gemarkung Hasselwerder, unmittelbar an das Plangebiet angrenzend eine Grunddienstbarkeit
eingetragen.
4. Unabhängig von dem Vorstehenden wird eine weitere
Landebahnverlängerung über den Umfang des Planfeststellungsbeschlusses vom 29.04.2004 hinaus ebenso wie eine
Industrieansiedlung östlich und südlich der Landebahn ausgeschlossen.
5. Sobald wie möglich sollen die leerstehenden Häuser an
der Hasselwerderstraße einer Vermietung zu Wohnzwecken
zugeführt werden.
6. Das Airbusgelände und die Start- und Landebahn werden
nicht in einen öffentlichen Verkehrsflughafen umgewidmet.
7. Falls noch eine einverständliche Gesamtlösung über den
Erwerb der Flächen im Rosengarten zustande kommt, wird
sich der Wirtschaftssenator darum bemühen, dass Airbus die
zu einem früheren Zeitpunkt zugesagten 3 Millionen Euro für
Gemeinwohlzwecke des Dorfes Neuenfelde wieder zur Verfügung stellt.
8. Sofern über anerkannte Fachleute der Nachweis erbracht
wird, dass die neue Deichlinie keinen ausreichenden Hochwasserschutz gewährleistet, wird eine Sicherstellung des
Hochwasserschutzes zugesagt.
9. Es wird sich darum bemüht, dass Deichwarte aus den Ortsteilen Neuenfelde und Finkenwerder zu Deichschauen des
neuen Finkenwerder Hauptdeiches auf dem Werksgelände
hinzugezogen werden.
10. Der im Süden der Landebahn vorgesehene Lärmschutzwall wird in östlicher Richtung mit einer Höhe von 4 Meter
über NN verlängert und zwar in etwa bis zur Neßumfahrung.
11. Die Stadtentwicklungsbehörde hat bereits einen Prüfauftrag erhalten, um einen Trassenverlauf für die A 26 für den
Obstbau so schonend wie möglich zu bestimmen.
12. Straßen im Ortsteil Neuenfelde, die während der Baumaßnahme durch Baufahrzeuge befahren werden, werden
kurzfristig wieder instand gesetzt.
13. Auf dem Deich wird der Radweg erneuert.
14. AEP und LEK werden umgesetzt.
15. Die Be- und Entwässerung durch das Neuenfelder Schleusenfleet wird dauerhaft sichergestellt.
16. Das Ausbaggern der Alten Süderelbe wird angestrebt.
17. Einrichtungen zur Messung von Immissionen durch die
Produktion auf dem Airbusgelände und durch Flugbetrieb
zur Wahrung der Interessen des Obstbaus und zur Durchsetzung von Entschädigungsansprüchen werden unter Beteiligung des Obstbauversuchsrings Jork geschaffen.
18. Die für Baumaßnahmen nicht benötigten Flächen der
Stadt werden wieder an Landwirte verpachtet.
19. Man wird sich auch darum bemühen, den Pächtern wieder langfristige Pachtzeiten anzubieten, möglichst bis zu einer Dauer von 20 Jahren.
DER NEUE RUF
Fortsetzung von Seite 1
Kreisvolkshochschule Neu Wulmstorf
„Ich bin kein Airbus-Gegner“
Frei Plätze
in VHS- Kurs
Ruhige wie kritische Töne
schlägt auch Manfred Hoffmann von der Bürgervertretung Neuenfelde an. „Wenn
Airbus gleich von Anfang an
mit offenen Karten gespielt
hätte, wäre es zu den Auseinandersetzungen gar nicht
gekommen. Statt ehrlich mit
den Bewohnern von Neuenfelde über die langfristigen
Planungen zu diskutieren,
argumentierte
man
mit
vorgeschobenen,
falschen
technischen Details. Der dadurch entfachte Unmut der
Bürger wurde noch durch die
Enteignungs-Drohungen von
Airbus und Senat geschürt. So
waren die Fronten verhärtet“,
bilanziert der SPD-Politiker
nachdenklich. Nach dem Verkauf der vier Grundstücke in
der Größe von rund 38.000
Quadratmetern, sieht Hoffmann schwierige Zeiten auf
das Alte Land zukommen.
„Durch die Erweiterung der
Landebahn wird das Alte Land
in seiner Unverwechselbarkeit
beeinträchtigt, “ befürchtet
Hoffmann.
Kompromissbereitschaft
– ein Fremdwort für Gabi
Quast im Streit mit Airbus.
Auch nach dem Erwerb der
benötigten vier Grundstücke
zum Bau der Landebahn, gibt
sich die unbeugsame Obstbäuerin noch nicht geschlagen. Für sie hat sich nichts
geändert, da der Stadt immer
noch zwei wichtige Flächen
für den Sicherheitsstreifen
fehlen. Außerdem glaubt die
streitbare Neuenfelderin nicht
an die Option einer neuen
Planung seitens Airbus, wodurch die Grundstücke außer
Acht gelassen werden könnten. Darüber hinaus vertraue
sie den Gerichten, die letzt-
endlich entschieden, ob eine
Umplanung rechtens wäre, so
Gabi Quast.
Eitel Sonnenschein herrscht
nach langen Monaten der
Trübsal bei Airbus und dem
Senat.
Während
AirbusDeutschland-Chef
Gerhard
Puttfarcken keine Zweifel
mehr am Erfolg der Landebahn-Verlängerung und den
damit zusammenhängenden
positiven Wirtschaftsaussichten für Hamburg hat, appellierte Wirtschaftssenator Gunnar Uldall an die verbliebenen
zwei Grundstückseigentümer
– die Neuenfelder Kirche und
einen Feuerwehrmann – ihre
Flächen auch an die Stadt zu
veräußern. Ihr Widerstand
könne die Verlängerung nur
noch verzögern, was empfindliche Kosten verursache,
aber nicht mehr verhindern,
so Uldall.
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bietet einen Wendo-Kurs für
Mädchen zwischen 11 und 13
Jahren an. Wer lernen möchte, sich durch Selbstbehauptung schützen und wehren
zu können, kann am Freitag,
dem 14. Januar von 15.00 bis
18.00 Uhr und am Samstag,
dem 15. Januar von 11.00 bis
16.00 Uhr in der Grundschule
II, Ernst-Moritz-Arndt-Straße,
das Nötige erlernen.
Anmeldungen sind bis zum
12. Dezember unter Telefon
700 91 26 möglich. Der Kurs
kostet 58 Euro.
ESCAPE
Feuerzangen
Bowle
(vb) Neu Wulmstorf. „Die
Feuerzangen Bowle“ wird am
17. und 18. Dezember, jeweils
um 20.00 Uhr, die Gäste des
ESCAPE am Neu Wulmstorfer
Bahnhof erwärmen.
Film und Getränk gibt es
für alle, die Spaß an Heiz
Rühmann haben. Der Eintritt
beträgt 5 Euro.
TVV Neu Wulmstorf
Neue TanzAnfänger-Gruppen
(pm) Neu Wulmstorf. Der
TVV Neu Wulmstorf startet
ab Januar mit zwei neuen
Tanz-Anfängergruppen. Für
sie sind der Montag und der
Mittwoch Abend als Trainingstage geplant.
Unterrichtet werden alle
gängigen Gesellschaftstänze.
Zusätzlich sind in den fortgeschrittenen Gruppen noch
Plätze frei.
Übungszeiten sind Montag
und Dienstag von 19.00 bis
20.30 Uhr und von 20.30 bis
22.00 Uhr.
Getanzt wird in der Aula
der Grundschule II in der
Ernst-Moritz-Arndt-Straße in
Neu Wulmstorf.
Nach dem Erwerb der vier Flächen von Cord Quast durch die Stadt kann nach Aussage von
Anmeldungen nimmt HelAirbus-Verantwortlichen mit der Verlängerung der Airbus-Start- und Landebahn (rot mar- mut Fuchs, Telefonnummer
kierte Linien) bald begonnen werden.
700 72 02 entgegen.