PDF: BK 1:10 EP 4WD TF5 Stallion Plus
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Der folgende Bericht ist in CARS & Details, Ausgabe 06/2008 erschienen. www.cars-and-details.de 1:10 KIT Kyosho (www.kyosho.de) TF-5 im Vergleich Text und Fotos: Christian Hanisch Dr. Bone und Mr. Belt Die zwei Gesichter des TF-5 Kardan- und Riemenantrieb – das sind die zwei 4WD-Antriebsvarianten, die nach wie vor nebeneinander existieren, auch wenn im Wettbewerbsgeschehen der 1:10er-Elektroklasse der Riemenantrieb den Ton angibt. Eine Gegenüberstellung der beiden Kyosho TF-5-Modelle illustriert die Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Fast scheint es so, als habe sich Kyosho beim TF-5 nicht so recht für das eine oder andere 4WD-System entscheiden können. Zunächst erschien der TF-5 in der Kardanvariante, die konstruktiv auf den ZX-5Offroad-Buggy aus gleichem Hause zurückgeht. Die Riemenantriebsvariante in Form des TF-5 Stallion folgte dann als direkter Nachfolger der vorangegangenen Wettbewerbsmodelle TF-4R und TF-3R99 natürlich auch mit dem Anspruch, ein wenig mehr als der TF-5 Kardan für den Wettbewerbseinsatz gerüstet zu sein. Beide Renner bieten optisch ein edel wirkendes Ensemble aus schwarzen CFK-Platten und rot eloxierten Aluminiumfrästeilen. Was aber macht den Unterschied der beiden 4WD-Antriebssysteme aus? Bauliches Beide TF-5 Renner sind typische Bausatzmodelle ohne Motor, Fernsteuerung, Karosse und Reifen. Der Zusammenbau ist bei beiden Modellen problemlos zu bewerkstelligen. Beim TF-5 Kardan gab es nur die schon im Beitrag von CARS & Details Heft 08/2006 beschriebene Thematik mit dem kleineren Lager 5 x 8 x 2,5 Millimeter am Hauptgetriebe, das faktisch ausschließlich als Distanzstück verwendet wird. Beim Stallion fiel das Akkufach mit einem ungewöhnlichen Achsabstand der Ausschnitte von 23,5 Millimeter anstatt der sonst üblichen 23 Millimeter auf, die genau dem Durchmesser einer Zelle entsprechen. Ein normaler dicht bei dicht gelöteter Side-by-Side-Akku passt also nur unbefriedigend auf die Ausschnitte in der Chassisplatte. Fraglich bleibt auch, warum nicht der Kunststoffeinsatz vom TF-5 Kardan für die Akku-Aufnahme beim Stallion übernommen wurde. Der TF-5 Kardan erfordert einen etwas geringeren Bauaufwand. Dies ist vor allem der weniger variantenreichen Unterbringung der Fernsteuerung im Der Einbau der Fernsteuerung in den Stallion erfordert etwas mehr Überlegung als beim TF-5 Kardan. Hier wurde der recht große V7.1 Fahrtregler zwischen Servo und Motor platziert 20 www.cars-and-details.de Bauteilequalität und optische Anmutung Identische Fahrwerke der beiden TF-5 Die Anordnung von Empfänger und Fahrtregler im TF-5, wobei auf den Anbau eines Transponderhalters verzichtet wurde zugunsten einer Platzierung des Empfängers auf dem Lenkservo Inbusschrauben Spielfreie Führung der Querlenker am Chassis Sensibel ansprechende Stoßdämpfer Spiel in der Aufhängung der vorderen Achsschenkel Akkubefestigung und zu weit außen auf der Motorwelle sitzendes Antriebsritzel beim Stallion Der vergleichende Blick auf die Unterseite beider Chassis zeigt den deutlich näher zum Heck platzierten Motor des TF-5 Kardan Modell zuzuschreiben, aber auch dem Umstand, dass knifflige Einstellarbeiten für die Riemenspannung hier nicht erforderlich sind. Ergänzendes Die TF-5-Modelle wurden zwar nicht mit identischer, wohl aber mit vergleichbarer Motorisierung und Fernsteuerung bestückt. Beim TF-5 Kardan kam ein Motor mit einer 12 x 4er-Wicklung und einer Leer- laufdrehzahl von 35.000 Umdrehungen pro Minute zum Einsatz. Der Stallion wurde mit einem 10 x 2erMotor bestückt, dessen Leerlaufdrehzahl bis hinauf zu 42.000 Touren reicht. Das Leistungsniveau beider Triebwerke ist vergleichbar, jedoch ist der 12 x 4erMotor einen Tick weniger bissig im Anzug und passt deshalb besser zum Kardanantrieb. Für die Lenkung wurden schnelle Digitalservos mit Metallgetriebe gewählt. Die beiden gewählten Fahrtregler gehören zur Klasse ohne Motorlimit und gestatten eine feinfühlige Regelung auch starker Motoren. Konstruktives Die TF-5-Modelle nutzen ein auch von den Dimensionen identisches Fahrwerk. Die Querlenker, www.cars-and-details.de 21 1:10 KIT Kyosho (www.kyosho.de) TF-5 im Vergleich AUSSTATTUNG TF-5 STALLION Die Differenziale sind beim offenen Riementrieb des Stallion leicht zugänglich Motor: Kyosho Le Mans Super Pro HF Speed Räder: HPI Vintage Racing 26 mm vorn, 31 mm hinten ■ Karosse: Lotus Elise Sport ■ Lenkservo: KoPropo S9451 ■ Fahrregler: LRP IPC V7.1 ■ Fahrakku: Hopf 3.700 mAh NiMH GP ■ Empfänger: Spektrum DSM SR3001Rx ■ Sender: KoPropo Helios mit Spektrum DSM ■ ■ Stoßdämpfer und Radschenkel sind baugleich. Die Unterschiede zwischen beiden Modellen beginnen bei der Chassisplatte. Hier fällt auf, dass die Anordnung von Akku und Antriebskomponenten zwischen beiden Modellen spiegelbildlich ist und die Platte des Stallion ganze neun Millimeter breiter ausfällt. Ersterer Sachverhalt ist funktionstechnisch unerheblich, beim zweiten bleibt festzustellen, dass der Kardanantrieb das schlankere Chassis ergibt und trotzdem noch genügend Platz um den Akku herum gewährleistet. Beim Stallion geht es trotz größerer Baubreite enger zu, denn die Art des Riemenantriebs und vor allem das doppelt gelagerte Hauptzahnrad beanspruchen Vorder- und Hinterachsdifferenziale des Stallion mit bereits auf den Lagern aufgesetzten Kunststoff-Excentern zur Einstellung der Riemenspannung Platz. Die Rahmenelemente für den Riemenantrieb sorgen beim Stallion im Verbund mit dem bemerkenswert filigran gehaltenen zweiteiligen Oberdeck auch für die notwendige Verwindungssteife. Der TF-5 Kardan ist an dieser Stelle einfacher aufgebaut. Die Zentralwelle benötigt wenig Platz und der konstruktive Aufwand zu ihrer Führung beschränkt sich auf den unmittelbaren Bereich an Vorder- und Hinterachse. Dadurch fällt der Sandwichverbund von Chassisplatte und Oberdeck klarer gegliedert aus. Trotz dieser Unterschiede bieten beide Modelle ein Chassis mit einer vergleichbaren Verwindungssteife. Die Lotus Elise 2000 Karosse verleiht dem TF-5 Kardan ein schnittiges und kompaktes Äußeres. So richtig gefällig wird das Modell von der Optik her aber erst durch die HPI Vintage Breitreifen Die kompaktere Motorund Getriebeaufnahme besitzt zweifellos der TF-5 Kardan AUSSTATTUNG TF-5 KARDAN Zwei filigran gearbeitete Aluminium-Rahmen elemente bilden die Motor-Gebriebeeinheit des TF-5 Stallion Gewartetes 2,4 Millimeter dicke CFK-Chassisplatte des Stallion und das aus zwei Teilen bestehende 2 Millimeter starke CFK-Oberdeck TF-5 sTALLION Kyosho Klasse: Elektro-Onroad 1:10 Empfohlener Verkaufspreis: 389,– Euro ■ Bezug: Fachhandel Sowohl der TF-5 Kardan als auch der Stallion sind in Hinblick auf Wartung und gute Zugänglichkeit zu den Komponenten optimiert. So sind beispielsweise die Differenziale beim Stallion nach dem Lösen von nur vier Schrauben zugänglich. Die Sperrung der Diffe- Differenzial der interachse mit H schwarzem Mittelstück und der als Freilauf oder Starrachse zu bauende Antrieb der Vorderachse des Kardan TF-5 2,6 Millimeter starke CFK-Chassisplatte und 2,2 Millimeter starkes Oberdeck des TF-5 Kardan CAR CHECK Benötigte Teile: Fernsteuerung, Motor mit Antriebsritzel, Reifen, Karosse, Lenkservo, Fahrtregler, Fahrakku 162 mm 186 mm ■ G 1.460 g renziale kann von außen ohne jede Demontage durchgeführt werden. Beim TF-5 Kardan kann die zentrale Kardanwelle mit wenigen Handgriffen entfernt werden, ohne dass dazu irgendeine Schraube gedreht werden muss. Allerdings müssen beim Kardan durch die gekapselten Differenzialantriebe ganze zwölf Schrauben gelöst werden, wenn das Hauptzahnrad ausgebaut werden soll. Dabei wird aber zugleich auch das hintere Differenzial zugänglich. Das Antriebssystem ist beim Stallion alles in allem leichter zugänglich, denn im Gegensatz zum TF-5 Kardan muss bei ihm das Oberdeck nicht entfernt werden. Einstellbares Die Modelle wurden entsprechend den Setup-Vor gaben der Anleitung gebaut. Die Räder wurden rundum mit 1 Grad negativem Sturz eingestellt, vorne wurde die Spur mit jeweils 0,5 Grad ganz leicht offen 255-266 mm 161 mm Technik: 4WD-Riemenantrieb, CVDs in Vorder- und Hinterachse, 2,4-mm-CFKChassisplatte, Rechts-links-Gewindestangen, Single-bellcrank-Lenkung 75 mm ■ ■ Motor: Kyosho Le Mans Super Pro HF Speed Competition ■ Räder: HPI Vintage Racing 26 mm vorn, 31 mm hinten ■ Karosse: Lotus Elise 2000 ■ Lenkservo: KoPropo PS-2113FET ■ Fahrregler: KoPropo VFS-2000 ■ Fahrakku: Hopf 3.700 mAh NiMH GP ■ Empfänger: Spektrum DSM SR3000Rx ■ Sender: KoPropo Helios mit Spektrum DSM ■ Der Achsantrieb wird beim TF-5 Kardan über ein Kegel-Tellerradpaar realisiert und sitzt in geschlossenen Getriebegehäusen ■ 360 mm CAR CHECK TF-5 Kardan Kyosho Klasse: Elektro-Onroad 1:10 Empfohlener Verkaufspreis: 299,– Euro ■ Bezug: Fachhandel Technik: 4WD-Kardanantrieb, CVDs in Vorder- und Hinterachse, 2,6-mm-CFKChassisplatte, Rechts-links-Gewindestangen, Dual-bellcrank-Lenkung 255-266 mm Benötigte Teile: Fernsteuerung, Motor mit Antriebsritzel, Reifen, Karosse, Lenkservo, Fahrtregler, Fahrakku 162 mm 186 mm ■ G 1.460 g 161 mm ■ 75 mm ■ ■ 22 www.cars-and-details.de 360 mm www.cars-and-details.de 23 1:10 KIT Kyosho (www.kyosho.de) TF-5 im Vergleich Zweimal TF-5: Das ist ein Ensemble in Schwarz und Rot, aber nach ganz verschiedenen technischen Konzepten Kriterium K R Bemerkung Bausatzbewertung ++ + Der TF-5 Kardan profitiert von der im ZX-5 Buggy gereiften Konstruktion. Beim Stallion bringen die Akkuausschnitte mit ungewöhnlichen 23,5 Millimeter Achsabstand und ein zu weit außen sitzendes Motorritzel Punktabzug Einbau Fernsteuerung ++ + Beim Stallion können die Komponenten links und rechts des Motors angeordnet werden, was etwas mehr Möglichkeiten, aber auch Tüftelei mit sich bringt Zugänglichkeit für Wartung + ++ Antriebe sind beim Stallion noch leichter zugänglich Optik und Ausstattung + ++ Identisch, wobei der Stallion durch die größere Anzahl von rot eloxierten Aluminiumteilen mehr Aufsehen erregt Bauanleitung + + identisch Fahreigenschaften + + Unterschiede sind nur subjektiv auszumachen Preis ++ Hier punktet der Kardan ganz eindeutig Konstruktiver und B auteilaufwand + Weniger Bauteile beim Kardan erforderlich Robustheit + Gekapselte Achsantriebe beim Kardan Wartungs- und K ontrollaufwand + Rollwiderstand ++ + Riemenantrieb ist zumindest bei Verwendung von Standardriemen im Nachteil Gewicht fahrfertig ohne Karosse + + Identisch, 10 Gramm zu Gunsten des Stallion im vorliegenden Fall Tiefer Chassisschwerpunkt + + Beide Antriebskonzepte bieten vergleichbare Möglichkeiten für einen tief liegenden Chassisschwerpunkt Chassisbalance Offener Riemenantrieb erfordert mehr Kontrolle ++ Riemenantrieb bietet konstruktiv mehr Variabilität bei der Motoranordnung Setup-Möglichkeiten + + Noch variantenreicher beim Stallion, von der Sache her aber identisch Beschleunigungsverhalten + ++ In der Regel weicherer und besser kontrollierbarer Anzug des Riemenantriebs Kurvenfahrverhalten + + identisch + Mit starken Motoren bietet der Riemenantrieb mehr Kontrolle Fahrverhalten auf rutschigen Strecken (K = Kardan, R = Riemen, + = gut bzw. besser, ++ = klar besser) 24 www.cars-and-details.de 1:10 KIT Kyosho (www.kyosho.de) TF-5 im Vergleich Der TF-5 vermittelt Souveränität auf der Rennstrecke. Egal ob mit Riemen- oder Kardanantrieb, das Modell bietet aus dem Bausatz heraus eine bemerkenswerte Performance und viel Fahrspaß eingestellt. Für die Stoßdämpfer wurde Silikonöl mit einer Viskosität von 40 WT verwendet. In der Vorderachse versah der Freilauf seinen Dienst. Das Kugeldifferenzial der Hinterachse wurde ganz leicht gesperrt. Einen generellen Unterschied in den Setupmöglichkeiten gibt es zwischen dem Kardan- und Riemenantrieb nicht, sieht man einmal vom Sachverhalt der Riemenspannung ab, die auch Einfluss auf den Leichtlauf hat. Beim Stallion ist das ohnehin schon umfassende Setup hier und da noch um eine Nuance erweitert worden. Es bietet beispielsweise fünf Befestigungsmöglichkeiten für den Stoßdämpfer an der Brücke, von denen der TF-5 Kardan nur vier hat. Die Einstellplättchen für den Nachlauf werden beim Stallion einfach untergeschoben, beim TF-5 Kardan müssen die Schrauben komplett gelöst und die Plättchen zwischengebaut werden. Die Achsschenkel der Hinterachse mit den rot eloxierten Kardanhalbwellen und Radmitnehmern sind für beide TF-5 absolut identisch konform, aber das Fahrverhalten mit den Breitreifen war überraschend gut und wenn es nicht auf Wettbewerbe geht, dann sind diese Räder durchaus ein Tipp. Gefahrenes Beide Chassis zeichnet aus, dass sie mit dem BasisSetup bereits ein überzeugendes Fahrverhalten bieten, das viele Einsatzfälle abdeckt. Die Feinabstimmung kann je nach Rennstreckenbedingung durchaus noch die eine oder andere Verbesserung bringen, aber aus Gründen des Vergleichs wurde im vorliegenden Fall auf eine weitere Differenzierung verzichtet. Die Modelle wurden mit den HPI Vintage Racing Breitreifen gefahren, die mit den Lotus-Karossen ein gefälligeres Bild abgeben als die sonst üblichen 24 Millimeter schmalen Räder. Das ist natürlich nicht wettbewerbs- Die Stoßdämpfer des TF-5 sind ein technisches Highlight und Designerlebnis in Rot, Silber und Schwarz. Sie sind bei beiden Modellen identisch Die Querlenker sind bei beiden Modellen unabhängig von den Getriebekästen an der Chassisplatte befestigt FAZIT Der TF-5 ist eine gelungene Konstruktion, die von den Erfahrungen des ZX-5-Offroad-Buggys profitiert. Das Kardan-Modell bietet aus der Box heraus ein überzeugendes Fahrverhalten und kann in allen praktischen Belangen dem Riemenantrieb klar Paroli bieten. Mit dem TF-5 Stallion führt Kyosho das 4WD-Riemenantriebskonzept im 1:10er-Wettbewerbsbereich fort. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist der Stallion eine komplette Neukonstruktion, die sich an gängigen konstruktiven Elementen und dem aktuellen Trend orientiert. 26 www.cars-and-details.de Der Fahreindruck des Stallion war überaus souverän. Das Modell zieht seine Bahn zielgenau und verlangt nicht nur wegen des Frontfreilaufs nach einem flüssigen Fahrstil. Beschleunigung und Bremse sind gut dosierbar und setzen nie unerwartet aggressiv ein. Mit normalen Steuerkommandos können unkontrollierbare Reaktionen kaum provoziert werden. Der Kardan ist einen Tick präsenter. Er erweckt den Eindruck, prompter am Gas und an der Bremse zu hängen. Das gesamte Modell wirkt agiler, verlangt aber bei hoher Motorisierung nach entsprechender Konzentration. Der Kardan meldete ein Ausbrechen in den Kurven vorher an, während der Stallion in dieser Situation abrupter reagierte. Das mag am schmaleren Chassis des Kardan liegen, lässt sich aber mit Setupmaßnahmen prinzipiell den individuellen Vorlieben anpassen. Dennoch war es nach etlichen Tests, bei denen von einer auf die andere Runde zwischen den Modellen gewechselt wurde, nicht möglich, ein klares Kriterium zu entdecken, worin sich die beiden 4WD-Antriebe spürbar unterscheiden. Es manifestierte sich einzig ein Gefühl dahingehend, dass der Stallion beim Beschleunigen am Kurvenausgang gelassener seine Bahn zog, während der Kardan mehr Aufmerksamkeit erforderte, um die Spur zu halten. Dieser Effekt war besonders auf weniger griffigen Passagen zu bemerken. Die Fahreindrücke sind bei beiden Modellen unterm Strich überraschend ähnlich und es bleibt deshalb zugegebenermaßen eine ganz individuelle Frage, welches 4WD-System das bessere ist. Kriterien wie Robustheit, Einfachheit und letztlich der Preis sprechen eine deutliche Sprache für den Kardanantrieb. Dem Stallion hingegen gehören die Emotionen. Er ist das exklusivere Modell, dass durch seinen Auftritt, seine Ahnenreihe und nicht zuletzt dem Preis seinen Anspruch als Platzhirsch im TF-5-Rennstall zu gelten, deutlich macht.