ildschirme - humanware GmbH

Transcrição

ildschirme - humanware GmbH
Cf)
~
4/98,
5. Jahrgang,
ÖS 55.-/DM
8.-
t:.I.J
Z
ILDSCHIRME
1a
Bildschirmarbeitsverordnung
Nachträge und
Stellungnahmen
sec~
-----N...•--------...,
Zertifizierungssystem für
Österreich geschaffen
~
Gesundheitsförderung
eine lohnende Investition
Qualität und Ergonomie im Vergleich
------------
Seminare
im ersten Halbjahr
• Arbeitsstättenverordnung
und AAV, 1 Tag
• Arbeitsstättenverordnung
und Auswirkungen
auf Planung und Bauvorhaben, 1 Tag
• Gefahrgutbeförderungsgesetz,
1 Tag
• Verordnung biologische Arbeitsstoffe, 1/2 Tag
• Büroergonomie aktuell (Flachbildschirme,
Büronorm EN 9241, Ergonomie-Gütezeichen
im Bürobereich), 1 Tag
eitschrift
für
rgonomie
•
•
•
•
1999 (in Wien):
------------
Maschinensicherheit, 1 Tag
Evaluierung psychischer Belastungen, 1 Tag
Brandschutz im Betrieb, 2 Tage
Sicherheitsvertrauenspersonen-Kurs
mit Schwerpunkt Büro-I
Bildschirmarbeit, 3 Tage
nfordern:
bei uns a 0288/9
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88, FaJ<·
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•.•.
98
Tel: 01
und menschenfreundliche
-
WELLC:ONI
GESELLSCHAFT
FÜR PRÄVENTION
UND ARBEITSMEDIZIN
Arbeitsmedizin im neuen Gewand
Im Mai 1998 hat das erste arbeitsmedizinische Zentrum der
WelLconGmbHin Wien seinen Betrieb aufgenommen. Aus diesem
AnLaß führten wir ein Gespräch mit der Geschäftsführerin und
ärztlichen Leiterin, Frau Dr. Maria Baniadam, und stelLen Ihnen
das Unternehmen vor.
>
blendfrei.
Individuell einstellbares
Raumlicht, das zudem von der
Sonne geregelt wird. Durch
modernste Sensortechnik.
Immer ideales Raumlicht.
Am Tag, in der Nacht, wenn die
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regnet.
Man fühlt sich wohl und
Strom kosten werden auch noc
gespart.
Mehr Informationen auch zum
Thema EU-Richtlinien und DINNormen:
http://www.
waldma
com
Wer ist die Wellcon GmbH und für wen ist sie da?
Zum ersten Zentrum in Wien kamen seit Mai vier weitere
Zentren in Tirol, Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten
dazu. Derzeit sind rund 25 Mitarbeiter beschäftigt, wobei der
Personalstand insgesamt auf 45 Personen österreichweit
erhöht werden soll. Die Geschäftsführung wird von Herrn Anton
Gartlehner (kaufmännischer Bereich) und Frau Dr. Maria
Baniadam (ärztliche Leitung) wahrgenommen. Derzeit werden
mehr als 130 ÖBB-Arbeitsstätten (etwa 37.000 Arbeitnehmer
der ÖBB)versorgt. 1998 ist es das Ziel, die ÖBBflächendeckend
zu betreuen. Ab 1999 sollen auch Bereiche des öffentlichen
Dienstes und Privatunternehmen betreut werden.
> Philosophie
der Arbeitsmedizin
Die Arbeitsmedizin beginnt in der Philosophie der Wellcon
GmbH nicht dort, wo Menschen schon krank sind und
Symptome haben. Sie ist eine vorsorgende Tätigkeit, die auf der
Basis medizinischer Kenntnisse über krankmachende Einflüsse
am Arbeitsplatz verhindern hilft, daß Menschen krank werden.
Deshalb gehen Arbeitsmediziner dorthin, wo Menschen arbeiten - an den Arbeitsplatz. Was dort geschieht, wie und unter
welchen Bedingungen die Menschen arbeiten und was dabei
alles passieren kann, ist Ausgangspunkt für die Planung von
arbeitsmedizinischen Präventionsprojekten. Es geht aber nicht
nur darum, das Krankwerden zu verhindern, sondern auch das
Gesundbleiben zu fördern und in die arbeitsmedizinische
Praxisarbeit einzubeziehen.
Dazu sind passende Strategien notwendig. Solche Projekte werden maßgeschneidert für den betroffenen Bereich und die dort
durchzuführenden Tätigkeiten geplant und interdisziplinär
umgesetzt. Aspekte jedes Projektmanagements, wie die Frage
der Erfolgskontrolle und der Integration in wirtschaftliche
Überlegungen eines Betriebes, spielen daher auch eine Rolle.
Für Frau Dr. Baniadam, die vor ihrem Medizinstudium mit einer
kaufmännischen Ausbildung jahrelang in der Wirtschaft tätig
war, ist eine praxisbezogene und nutzenbezogene Arbeitsweise
selbstverständlich. Der Brückenschlag zwischen Gesundheitsschutz und Unternehmensinteressen ist möglich.
>Angebote
und Leistungen
Die Wellcon GmbH kann alle erforderlichen Leistungen zur
ganzheitlichen und rechtskonformen Umsetzung des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes anbieten. Darüber hinaus gewährleistet das Personalteam aus verschiedenen Professionen und
Qualifikationen auch problemorientierte
und integrative
Lösungskompetenz für verschiedene Aufgabenstellungen.
Standardisierte Erhebungsmittel erlauben auch die Entwicklung
einer Zahlenbasis, mit der betriebliche und regionale Vergleiche und Erfolgskontrollen von Maßnahmen möglich sind.
Wellcon Gesellschaft für Prävention
und Arbeitsmedizin GmbH
Waldmann Lichttechnik
Kontaktperson: Dr. Maria Baniadam
Zentrale: 1020 Wien, Walcherstraße 8,
Tel: 01/218 50 65/0
Editorial
Liebe Leserin ,
lieber Leser,
hiermit bekommen Sie von uns die letzte Ausgabe des
Jahres 1998.
Zur Bildschirmarbeitsverordnung
gibt es noch einiges nachzutragen. Wir informieren Sie über diesbezügliche Stellungnahmen der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite.
Außderdem wird in der letzten Zeit verstärkt über
Flachbildschirme gesprochen. Es ist anzunehmen, daß diese Technologie die Bürolandschaft in
der nächsten Zukunft nachhaltig beeinflussen wird.
Stephan Scheuer vom TÜV Rheinland sieht sich
an, was aus ergonomischer Sicht dazu zu sagen
ist.
Über das SCC-System
gibt es noch einiges
mehr zu sagen als wir bisher berichtet haben.
Aktuelle Entwicklungen behandeln wir in diesem
Schwerpunkt.
Aus Deutschland
kommt ein Bericht von
Hildegard Schmidt über die diesjährige Orgatec.
Die Redaktion hofft, daß auch diesmal wieder
Interessantes für Sie enthalten ist. Wir wünschen
Ihnen schöne Feiertage und einen guten Start ins
neue Jahr.
Mag. Martina Molnar
für das gesamte Team
Inhalt
2
3
3
3
4
4
S
12
14
15
16
IS
19
20
Arbeitsmedizin im neuen Gewand.
Editorial
Impressum
Inserenten und Redaktionsbeiträge
Bildschirmarbeitsverordnung
wunde Punkte.
Nachträge und Stellungnahmen.
-
In aller Kürze.
Gesundheitsförderung und positive Effekte für
den Betrieb.
Flachbildschirme.
Qualität und Ergonomie, Kriterien für die Auswahl.
scc
in Österreich.
Einheitliches Zertifizierungssystem
Trends und Prognosen.
scc - Erfolge aus
geschaffen.
der Praxis.
Europäische Woche für Sicherheit
und Gesundheit am Arbeitsplatz
1998.
Orgatec '98.
Das Personal - oft unterschätzter
Erfolgsfaktor im Unternehmen.
Intern und Fax-Service
Veranstaltungen
Impressum
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: bumanvware EDV-Technologie, Vertrieb und Beratung Ges.rn.b.H, A-1070 Wien, Burggasse 88.
Tel.: 01/5260288,
Fax: 01/5260288-9.
e-mail: [email protected].
Firmenbuch-Nr. HRB 27.136a, Gesellschafter:
Mag. Martina Molnar, Andreas Scherzer • Leitung der Herausgabe: Mag. Martina Molnar • Redaktion: Mag. Karin Protze, Christina
Allinger, Birgit Benedetto, Jürgen Melmuka, Hans Sturm. Autoren dieser Ausgabe: Gabriele Kaida, Mag. Martina Molnar, Ing. Felix
Pawlowitsch, Mag. Karin Protze, Dipllng. Dr. W. Schebesta, Dipl. Ing. Stephan Scheuer.
Korrespondentin Deutschland: Dipl.Verwaltungswirtin Hildegard Schmidt • Anzeigenbetreuung: Mag. Karin Protze. Graphik, Illustrationen: Walter Wick • Konzeption und Produktion:
Reumiller & Reumiller, A-1080 Wien.
Erscheinungstermin: Dezember 1998 • Auflage: 6.000 • Blattlinie: Unabhängige Zeitschrift zur Information über Ergonomie und
menschenfreundliche Arbeit.
Die namentlich gekennzeichneten Beiträge drücken die Meinung des Autors/der Autorin aus und müssen
nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Inserenten
Blaha Büromöbel GmbH.
Brandauer Ergonomie Beratung.
Compaq Computer Austria Gmbl-i e Dauphin Repräsentanz Österreich.
David Gaind - Gesunde Sitzmöbel.
Det Norske Veritas • Dr. Doblhofer • Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und
Arbeitsbedingungen • Hayward Computer Peripherie. Magazin Training. SciCon Datenverarbeitungsges.m.bH
• TÜV Österreich.
Wald mann Lichttechnik
humon,l'wa,. NEWS 4/98 -----------------------------E
DI TOR
I AL/ I NHALT
3
I------;--t--+-----I--
..I
i Ldschi rma rbeitsverord nUn!
Nachträge und Stellungnahmen
Wirhaben in den Ausgaben 2 und 3/98 über die Bildschirmarbeitsverordnun
berichtet sowie Fragen und Antworten in diesem Zusammenhang dargestellt. Nach
dem Erscheinen der Ausgabe 3/98 erhielten wir von mehreren Seiten
Stellungnahmen dazu, über die wir Sie, im Sinne unseres Anspruches auf
Meinungsvieljalt, informieren wollen
~~
Sehr geehrte Damen und Herren!
Als Arbeitnehmerschützer
habe ich mit Interesse den oben
bezeichneten Artikel gelesen. Der Untertitel ,,Was Sie dazu
unbedingt wissen sollten" würde allerdings auf Seite 7 den
Hinweis rechtfertigen, daß sich das Erkenntnis des OGH vom
10.07.1991 und der damit einhergehende Standpunkt der WKÖ
auf die Rechtslage vor dem Inkrafttreten des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes 1995 bezieht Eine genauere Auseinandersetzung mit diesem Erkenntnis hätte zu dem Ergebnis führen
müssen, daß der OGH die Bildschirmbrille richtigerweise nicht
als Schutzausrüstung einstufte, die vom Arbeitgeber kostenlos
zur Verfügung zu stellen ist Andere rechtliche Grundlagen für
die Kostentragungspflicht
des Arbeitgebers für individuelle
Gebrechen ausgleichende
Bildschirmarbeitsbrillen
haben
jedoch seinerzeit - vor der Umsetzung der RL 90/270/EWG
(Bildschirmrichtlinie)
- noch nicht bestanden, womit das Feststellungsbegehren abzuweisen war. Seit der neuen Rechtslage
hat sich die Rechtsprechung zumindest einmal mit dieser
Problematik auseinandergesetzt (LG Salzburg 11 Cga 122/96
vom 15.05.1997,veröffentlicht in ARD 4896 vom 19.12.1997) und
die zitierte OGH-Entscheidung
als "überholt" bezeichnet
Demgemäß hat eindeutig der Arbeitgeber auf seine Kosten bei
Fehlsichtigkeit des Arbeitnehmers eine Bildschirmbrille
zur
Verfügung zu stellen.
Schade, daß Ihr Artikel im Bemühen um eine "ausgewogene"
Meinungswiedergabe zu unrichtigen Ergebnissen gelangt ist
Wir waren schon fast geneigt, ihn bei Schulungen und Informationsveranstaltungen zu verwenden.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Erich Gupfinger
AK O&erästerreich
Sehr geehrte Frau Mag. Molnar!
Im Beitrag "Fragen und Antworten zur Bildschirmarbeitsverordnung", der in humanv'ware NEWS, Ausgabe 3/98, erschienen
ist. wurde ich in der Antwort zur ersten Frage (Was ist die Basis
für .durchschnittllch'v) zitiert. Um Mißverständnisse zu vermeiden, möchte ich dazu folgendes anmerken
4
R E C H V'-----------------------------------
Gemäß § 68 Abs. 3 ASchG haben nur jene Arbeitnehmer, "die
bei einem nicht unwesentlichen Teil ihrer normalen Arbeit ein
Bildschirmgerät benutzen", Anspruch auf zusätzliche Arbeitspausen bzw. Tätigkeitswechsel sowie auf Augenuntersuchungen
und allenfalls
auch auf eine Bildschirmbrille.
Bis zum
Inkrafttreten der BS-V war unklar, wann die Voraussetzung für
diese Ansprüche erfüllt ist
In § 1 Abs. 4 BS-V ist nunmehr klargestellt. daß ein Arbeitnehmer diese Voraussetzung dann erfüllt. wenn er (a) entweder
durchschnittlich ununterbrochen mehr als zwei Stunden oder
(b) durchschnittlich mehr als drei Stunden seiner Tagesarbeit
mit Bildschirmarbeit beschäftigt ist Mit dieser Formulierung
wurden die bestehenden Unklarheiten allerdings nicht gänzlich
beseitigt. denn es bleibt offen, von welchem Zeitraum ausgehend das durchschnittliche Ausmaß an Bildschirmarbeit zu
ermitteln ist Diesbezüglich vertritt das Bundesministerium für
Arbeit. Gesundheit und Soziales (BMAGS) die m.E. richtige
Auffassung, daß von einem Beobachtungszeitraum von einer
Woche bis zu vier Wochen auszugehen ist Bei einem fünfzigjährigen
Arbeitnehmer,
der jeden Tag ausschließlich
Dateneingabearbeiten verrichtet. wird daher aus arbeitsmedizinischen Gründen von einem einwöchigen Beobachtungszeitraum ausgehend festzustellen sein, ob eine der Voraussetzungen des § l Abs. 4 BS-V erfüllt ist Bei einem jungen
Arbeitnehmer, der keine reinen Dateneingabearbeiten verrichtet. wird der Beobachtungszeitraum hingegen eher mit vier
Wochen festzulegen sein.
In § 11 BS-V (Untersuchungen) wird nun in Übereinstimmung
mit § 68 Abs. 3 ASchG auf § l Abs. 4 BS-V Bezug genommen
Somit ergibt sich unter Berücksichtigung der Rechtsansicht des
BMAGS, daß nunmehr derjenige
einen Anspruch
auf
Augenuntersuchungen
(und allenfalls
auch auf eine
Bildschirmbrille
- § 12 BS-V) hat. der innerhalb eines
Zeitraumes von einer Woche bis zu vier Wochen durchschnittlich entweder (a) ununterbrochen mehr als zwei Stunden oder
(b) mit Unterbrechungen
mehr als drei Stunden seiner
Tagesarbeitszeit mit Bildschirmarbeit beschäftigt ist.
Angesichts des § 68 Abs 3 ASchG würde man nun erwarten, daß
selbiges auch für den Anspruch auf zusätzliche Arbeitspausen
bzw. Tätigkeitswechsel gilt Dem ist allerdings nicht so, da im
human./ware NEWS 4/98
- wunde
Punkte
W,I,
Gegensatz zu § II BS-V in § 10 BS-V (Pausen und
Tätigkeitswechsel) nicht auf § lAbs. 4 BS-V verwiesen wird.
Vielmehr heißt es in § 10 Abs. 2 BS-V, daß jener Arbeitnehmer
Anspruch auf zusätzliche Pausen bzw. Tätigkeitswechsel hat,
der "täglich" mehr als zwei Stunden ununterbrochen Bildschirmarbeit leistet. Würde man das Wort "täglich" wörtlich
nehmen, hätten viele Arbeitnehmer, die Bildschirmarbeit in
nicht unerheblichen Ausmaß leisten, keinen Pausen-Tätigkeitswechselanspruch. Ein solches Verständnis war, wie aus der
Formulierung des § 68 Abs. 3 ASchG hervorgeht, nie gemeint
und wäre gesetzwidrig. Genauso gesetzwidrig ist es, wenn man
- so wie das BMAGS - die Auffassung vertritt, ein Arbeitnehmer
habe unabhängig davon, wie groß der Anteil an Bildschirmarbeit bei seiner Tätigkeit ist, stets einen Pausen-Tätigkeitswechsel-Anspruch. sobald er ohne Unterbrechung mehr als
zwei Stunden Bildschirmarbeit geleistet hat. Dieses Verständnis
ignoriert nämlich § 68 Abs. 3 ASchG sowie das Wort "täglich" in
§ 10 Abs. 2 BS-V. Bei gesetzeskonformer Interpretation des § 10
BS-V kommt man vielmehr zu dem Ergebnis, daß nur jene
Arbeitnehmer einen Anspruch auf zusätzliche Pausen bzw.
Tätigkeitswechsel haben, die zwei Voraussetzungen erfüllen:
I. Sie müssen durchschnittlich annähernd jenes Bildschirmarbeitsausmaß erreichen, welches § lAbs. 4 Z.I BS-V entspricht, d. h. sie müssen häufig Bildschirmarbeit im Ausmaß
von jeweils ununterbrochen mehr als zwei Stunden verrichten
(allgemeine Grundvoraussetzung) und
2. am konkreten Arbeitstag voraussichtlich mehr als zwei
Stunden lang ohne Unterbrechung Bildschirmarbeit leisten
(konkret arbeitstagsbezogene Voraussetzung).
Zusammenfassend bleibt daher festzuhalten: Die Voraussetzungen für den Pausen-Tätigkeitswechsel-Anspruch
decken
sich zwar nicht mit den Voraussetzungen für den Anspruch auf
Augenuntersuchungen, sind diesen aber doch ähnlich.
Detaillierte Nachweise
siehe Gruber,
Die Bildschirmarbeitsverordnung (11).ecolex
1998, Verlag Manz (in
Druck)
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Bernhard Gruber
Wirtschaftskammer
Österreich
STELLT
AUF
SICH
JEDE
KÖRPERGRÖSSE
EIN.
IN
Reinhold Sochert
.GESUNDHEITSBERICHTE
••
KURZE
UND
GESUNDHEITSZIRKEL
Evaluatioll eilles illtegriertell KOllzepts
betrieblicher Gesulldheitsförderullg
Gesundheitsberichte und Gesundheitszirkel haben sich in Unternehmen unterschiedlichster Größe
und Branchenzugehörigkeit bewährt. Trotz der offensichtlichen Erfolge dieses Konzeptes zur
Gesundheitsförderung gab es bisher in der Bundesrepublik keine empirischen Untersuchungen zur
Evaluation derartiger Maßnahmen In den lahren 1994 - 1997 führte der BKK Bundesverband eine
umfassende Untersuchung durch, die neben der Bewertung des Verfahrens durch unmittelbar betroffene Zirkelteilnehmer und mittelbar Betroffene im Interventionsbereich auch die ökonomischen und
sozialen Auswirkungen auf Person und Organisation beleuchtet.
Nach der Akzeptanzsicherung der betrieblichen Gesundheitsförderung durch die rechtzeitige und
umfassende Information aller Betroffenen folgen die unverzichtbaren Arbeitsschritte Analyse
(Gesundheitsbericht, Mitarbeiterbefragung). Intervention (Gesundheitszirkel) und Auswertung
(Evaluation). "Informelles" Wissen über Arbeit und Krankheit wird erst durch die Analyse kommunikabei, eine Verbesserung der sozialen Beziehungen, der Kommunikation und Kooperation kann
durch die Einrichtung von fachlich- und hierarchieübergreifend zusammengesetzten Gesundheitszirkeln erreicht werden. Diese sollten von fachlich und sozial kompetenten und absolut neutralen
Moderatoren geleitet werden.
human./wa,. NEWS 4/98 ------------------------------------
Der Alpha AP 5450 paßt sich
jeder Körpergröße und Arbeitshaltung
an. Denn durch die
Funktion Syncro-Balance
kann
zusätzlich zur Synchronverstellung das gesamte Stuhloberteil je
nach Anforderung im optimalen
Winkelverhältnis geneigt werden.
DIE STÄRKE EINES UNTERNEHMENS
LIEGT IM RÜCKGRAT SEINER MITARBEITER.
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Fortsetzung nächste Seite
RECHT
5
In den untersuchten
perliche
und
lastungen
genannt,
psychosoziale
Als positive
•
wurden vor allem körAspekte
als Arbeitsbe-
im Dienstleistungssektor
und organisatorische
kamen vor allem
Belastungen
zur Sprache
Effekte dieses Konzeptes sind zu nennen:
Verbesserungen
verschiedenen
•
Industriebetrieben
umgebungsbedingte
positive
in der Kommunikationskultur
Hierarchien
Beeinflussung
•
insbesondere
die Größe
sollen.
die Merkmale
Als
in Zukunft
und
Mitgliedstaaten
Stoffen beson-
Faktoren und Fragen der Methodik
wurde
auch
die
eine
stärkere
heraus-
Wichtigkeit
des
zwischen
den
Erfahrungsaustausches
sowie
mit-
bedeutsame
haben sich neben chemischen
Hervorgehoben
der
der Unternehmen
Koordination
der
Forschungsvorhaben.
von Herz-Kreislauf-Beschwerden,
Beschwerden
des Muskel- und Skelettsystems
bei der Erreichung
Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am
Arbeitsplatz Politische Prioritäten und Strategien in den Mitgliedstaaten
der Europäischen Union zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes und
der Sicherheit am Arbeitsplatz (1998)
sowie
ökonomischer
Unternehmensziele
•
Risikokategorien
Informations-
der Arbeitszufriedenheit
wobei
und
berücksichtigt werden
gestellt
und Berufsgruppen
Verbesserung
Unterstützung
erachtet,
Sektoren
ders psycho-soziale
zwischen
und Leistungsfähigkeit
•
notwendig
einzelnen
Senkung von körperlichen
und umgebungsbedingten
Belastu ngsfaktoren.
Hrsg.:
Bundesverband.
BKK
Wirtscha!tsverlag
364 S.,
NW,
ISBN 3-89701-146-8.
.ARBEITSBEDINGTE
GESUNDHEITSGEFAHREN
IM EINZELHANDEL
Das .Kooperationsprograrnrn
•
SCHICHTARBEIT
Schichtarbeit
lichen
veröffentlichte
kann neben Beeinträchtigungen
Befindens
trächtigungen
vor
durch
Die Krupp-Hoesch
auch
zu
versucht
Berücksichtigung
der Mitarbeiter
des "kurz-vorwärts
mit anschließenden
Im
Rahmen
einer
suchung wurden die Auswirkungen
und durchwegs
Erkenntnisse
rotierten"
positive
führ-
32-Rhythmus
Fragebogenunter-
der Umstellung
Veränderungen
dene gesundheitliche
Beeinträchtigungen
nervöse
Beschwerden
konnten
denheit
mit dem neuen System war durchwegs
der Freizeit
reduziert
verbesserte
Vorhan-
verringerten
werden,
sich
ungünstige
sich,
die Zufrie-
haltungen,
häufigste
verkauf.
Dr. Beate Beermann, Dr. Inge Zeller
Janus, EG-In!ormationssystem für Gesundheit und Sicherheit
am Arbeitsplatz, Nr. 27 (1998). S 12-14
zweiter
wobei
portarbeiten
MITGLIEDSTAATEN
IN DEN
DER EU ZUR VERBESSERUNG
GESUNDHEITSSCHUTZES
DES
UND DER SICHERHEIT
schonende
AM
aller Mitgliedsländer
war eine systematische
Vergangenheit
Rechtsvorschriften
jedoch
gibt
Finanzielle
Die
IN
angesehen,
ALL
Einsatz,
und
der
Entwicklung
wertungsverfahren
6
in der EU als wichtig
bei
der
kommen
um
die
Sicherheit
und
KÜR
ihrer
Vorschriften.
in den meisten
Motivation
am Arbeitsplatz
Anwendung
wird von den meisten
E R
Beurteilung
veralteten
von
akute
Stelle
mit Kunden und
ermittelte
Arbeitsbereichen,
Maßnahmen
Hartwaren-
und
Skelett-
bei Beschäftigten
überwiegen,
häufig
der Atem-
und
Muskel-
bei
Arbeitsunfälle
Lager-
und
tre-
Trans-
auf. Zur Prävention
werden
Transport-
und Stehhilfen
durch
sowie
(rücken-
Konfliktbe-
Ausgleichsübungen,
Belastungswechsel
der
neben ergonomisch
auch Mitarbeiterschulungen
Körperhaltungen,
die
Allgemein
Infektionen
im Textil-
liegen
Freie),
Zwangs-
organisierten
vorgeschlagen.
KOPAG-Kooperationsprogramm Arbeit und Gesundheit (1998).
Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren im Einzelhandel, Hauptverband der
gewerblichen Berufsgenossenschaften, SI. Augustin.
Aufgaben
hervorgeht,
Anreize und Kampagnen
zum
wurde. Das Ziel
Bericht
und Bedenken gegenüber
Gesundheitsschutz
erhöhen.
Wie aus dem
es Schwierigkeiten
Mitgliedstaaten
der
sowohl mit in der
als auch mit zukünftigen
Staaten.
werden
Wirksamkeit
bearbeitet
Auseinandersetzung
Geleistetem
in den einzelnen
Fragebogen,
Konflikte
und in der Gastronomie
und
ins
Zeitdruck,
Rückenerkrankungen
besonders
Tätigkeitswechsel
Der Bericht basiert auf einem umfangreichen
sind
jedoch
Gesundheitsgefahren
wältigung)
ARBEITSPLATZ
von Vertretern
baulichen
Blickkontakt
Isolation,
im Lager- und Transportbereich
ebenfalls
zu nennen:
(Hitze, Kälte,
Erkrankungsschwerpunkte.
häufig
An
ten
und psychische
Je nach Arbeitsplatztyp
Erkrankungsart
erkrankungen,
gestalteten
UND STRATEGIEN
kein
wer-
umgebungsbedingte
Um nur einige
Belastungen,
mehr.
besonders
ermittelten
PRIORITÄTEN
einseitige
unterschiedliche
Angaben
der
Licht,
Lärm, Monotonie,
Studie
wege,
Beschäftigten.
.POLITISCHE
und BeJastungen.
andere
Obwohl
und berufsbedingte
Klima- und Beleuchtungsverhältnisse
künstliches
über
Gefähr-
im Einzelhandel.
wie verschiedenste
vieles
hoch, und die
laut
ebenso
(KOPAG)
Bericht
in der Regel eingehalten
Risiken für Arbeitsunfälle
Gefährdungen
Zugluft,
Bestimmungen
Ursache dafür sind körperliche
Belastungen
Gefahrstoffe,
untersucht
festgestellt
den, bestehen
Erkrankungen
Die
4 freien Tagen anstatt des bisher üblichen
37-Schichtrhythmus.
Planbarkeit
dungen sowie Präventionsvorschläge
vor die-
detaillierten
und arbeitsplatztypische
die gesetzlichen
zu verbessern.
arbeitswissenschaftlicher
te zur Einführung
Befinden
Beein-
seit I. Januar 1995 mit einem "optimierten"
das Befinden
gesundheitliches
führen.
sozialen
und Wochenenddienste
Stahl AG in Deutschland
sem Hintergrund
Schichtplan
allem
Nacht-
des gesundheit-
Arbeit und Gesundheit"
im Juli 1998 einen
zum
zu
Risikobe-
Mitgliedstaaten
als
•
BETRIEBLICHE
EUROPAWEIT
Die Europäische
chen
stellen
GESUNDHEITSFÖRDERUNG
- DIE LUXEMBURGER
Kommission
Gesundheitsförderung
(BGF) mit
in allen Mitgliedsländern
tet Ziele des Netzwerkes
austausch,
die Entwicklung
ung vorbildlicher
DEKLARATION
hat ein Netzwerk zur betrieblinationalen
sind der kontinuierliche
von Leitlinien,
Praxisbeispiele
Kontakt-
(außer Frankreich) eingerich-
und allgemein
Z E,r--------------------------------humon,/""rrNEwS4/98
Erfahrungs-
die Bekanntmachdie Ermuti-
gung
zur
betrieblichen
bedingungen
Gesundheitsförderung.
zukünftiger
Globalisierung,
Verbreitung
Maßnahmen
Arbeitslosigkeit
und
Die
sind
die
Personalabbau,
neuer Informationstechnologien,
den Beschäftigungsverhältnissen,
wachsender
Anteil
Arbeitnehmern
des
älter
Unternehmensstrategie
Krankheiten
Arbeitsunfällen
Mitarbeiter
werdende
in Klein- und Mittelbetrieben
Gesundheitspotentiale
der gesamten
und
systematisch
sondern
auch
der
gerecht zu wer-
Belegschaft
erforderlich,
Europäischen
Deklaration
Dienste,
Programmierung)
am BIldschirmarbeitsplatz)
gaben
während
an,
heitsbeschwerden
und
relevante
Komponente
Belastungen
(vor allem
Befragte
stem
Netzwerkes im November
tungen an die Arbeit,
tes Arbeitsengagement
des
Arbeitstätigkeit
1997 unterschrieben.
Beschäftigten
gestaltung
SYSTEMATISCHER
Derzeit
liegen
päischen
lokale
VERGLEICH
nationale
europäischen
Normen
branchenspezifische
Managementsystemen
Standardisierung
(AMS) vor. Obwohl
der AMS in Zukunft
man sich kürzlich sowohl
von
Erfahrungen.
man durch die Implementierung
konkreten
Umsetzung
Normen, Normentwürfe
sollte.
Bewertungsteil
einen
Systeme,
(Qualitätsmanagement)
anlehnen
•
NEUE AUFGABEN
MODERNER
Erlernte
Muster
gesundheitlicher
Standards"
mit
bzw. an die
werden
einer
liefert
einen
der Konzepte
sowie
Typologisierung
in
ISO-14000-Reihe
(Umwelt-
Systeme.
erhältlich beim Wirtschaftsverlag NW,
Bremerhaven, Tel. (0471) 94544-0, Fax -88
Fb 792,
FÜR DIE STRESS PRÄVENTION
des Umgangs
mit
scheinen
Beschwerden
Büroarbeit
chen Verwaltung
EWS 4/98
Anforderungen,
für die spezifische
von größter
BEI
hohe Arbeitsidentifikation
und übersteiger-
erwiesen sich dabei als bedeutsam.
der
subjektive
Anforderungen
Handlungsantrieb
werden. Maßnahmen
und Vermeidung
sind
Stärkung
des
Einsatz,
der Arbeits-
Weiterbildung,
von Über- und Unterforderung
Gesundheitsbewußtseins
und der Anregung
der
der
zur Reflexion
Verausgabungsbereitschaft
der
von Leistungsund
beruflichen
Schriftenreihe der BAuA, Fb 787 (ISBN 3-89701-090-9), erhältlich beim
Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven, Tel. (0471) 94544-0, Fax -88.
Bedeutung
sogenannte
zu sein. In
und Gesundheit
bei compuder öffentli-
Datenerfassung,
FlimmerPrüfer
Mit diesem neuen Gerät der
deutschen Firma Brandauer
können Sie auf einfache
Weise und in wenigen
Sekunden die Bildwiederholfrequenz (Flimmern) von
allen Bildschirmen mit
Kathodenstrahlröhren messen. Sie halten das Gerät
zum Monitor, drücken eine
Taste und können nach
drei Sekunden das Ergebnis
vom LCD-Display ablesen
(Bildwiederholfrequenz in
Hertz). Einfacher geht es
nicht. Das Gerät ist batteriebetrieben und hat die
Größe 155 x 80 x 30 mm. Es kostet im Einführungsangebot DM 590,
mit Batterie und Bedienungsanleitung (exkl. Mwst.).
Ausprägung
wurden fast 600 Beschäftigte
(Sachbearbeitung,
Erwar-
der
die sich an die ISO-9000-Reihe
der Studie .Anforderungsbewältigung
human'/ware
Form
BÜROARBEIT
Bewältigungsprozesse,
tergestützter
der
noch auseinander.
Vergleich ausgewählter
sowie voll integrierte
Forschungsbericht
des
mit dem ein systema-
und Schwächen
Vergleich
Auditierungssysteme,
management)
erwartet
Fb 792 .Arbeitsschutzmanagernent-
ausgewählter
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detaillierten
sprechen
und Konzepte für AMS verwirklicht
Der Forschungsbericht
systeme-Vergleich
Normung
Forderungen,
und bewertender
ihrer
an. Übersteigerte
werden kann, hat
Grundsätzlich
der Wirksamkeit
Deshalb hat die BAuA ein Projekt vergeben,
tischer, typologisierender
Belastungen
und höch-
Beeinträchtigung
sowie
jedoch gehen die Meinungen
inhaltlichen
und der Kontrolle
Tätigkeiten
eine
Arbeitsschutz-
von AMS eine Verbesserung
und Gesundheitsschutzes,
gaben
mit einer europäischen
gerechnet
schieden. Als Grund gegen eine internationale
bezüglich
außereuro-
bei ISO als auch bei CEN dagegen ent-
derzeit die noch mangelnden
Arbeits-
STANDARDS
und
bzw. Normentwürfe
Konzepte
bezüglich
Zielen zu koppeln.
AUSGEWÄHLTER
in verschiedenen
Ländern
und
-
nervöse
gesundheits-
qualifikationsgerechter
anforderungen,
ARBEITSSCHUTZMANAGEMENTSYSTEME
und
heraus. 59 'Yo der .Erholungsunfähigen"
mitberücksichtigt
einer
Gesunddes Stütz-
sich als wichtige
Tätigkeitswechsel
mit
unter
Bewältigungsverhaltens
muß neben den objektiven
auch
wie
Beschäftigten
•
stellte
berufliche
und
Österreichische KontaktsteIle: Oberösterreichische Gebietskrankenkasse,
Mag. DDr. Oskar Meggeneder, Gruberstr. 77, A-4021 Lim,
Tel. +43 732 7807-2710
Arbeit
Beschwerden
mit anspruchsvollen
wer-
Mitgliedern
der
innere Unruhe usw.) wurden genannt.
Bildungsabschluß]
durch
GESBI (Fragebogen
befragt. Über zwei Drittel
Vor allem
des
beruflicher
dem
Augenbeschwerden
(Erschöpfung,
durchgeführt
von allen
nach
Bewegungsapparates,
Beschwerden
Bei der Prävention
wurde
und
zu leiden.
berücksichtigt
geplant,
mit
GESundheit
Freizeit
bewertet werden (Projektmanagement).
Die Luxemburger
sehe
Die .Erholungsunfähigkeit"
nur zum Ziel
das Wohlbefinden
die BGF muß in allen Unternehmensbereichen
(Integration)
von
(KMU)
Um diesen Anspüchen
den, ist die Partizipation
den
und
hat nicht
und
bei
Belegschaften,
vorzubeugen,
zu stärken
zu verbessern.
wachsende
Veränderungen
Dienstleistungssektors
BGF als moderne
und
Rahmen-
zunehmende
Über humanvware bekommen Sie 5 % Sonderrabatt.
Wir leiten Ihre Anfrage/Bestellung gerne weiter.
Kennzahl: 601
bürotechni-
------------------------------1
N ALLER KÜR
ZE
7
lacbbiLdscbirme
Qualität und Ergonomie
Flachbildschirme sind auf dem besten Weg,
Bildschirmgeräte mit Kathodenstrahlröhre
in
vielen Einsatzbereichen zu ersetzen. Die leichtgewichtigen und kompakten Anzeigen halten derzeit auch an Bildschirmarbeitsplätzen
Einzug.
Begründen läßt sich dies durch eine ständig verbesserte Leistungsfähigkeit
und ein Preis/Leistungsverhältnis,
was den Einsatz dieser
Technologie auch an diesen Arbeitsplätzen
zunehmend wirtschaftlich macht.
Auch Flachbildschirme
sollen beim
Benutzer dazu beitragen, einen möglichst
ungestörten Dialog mit dem Computer
zu haben. Dies beginnt bereits bei der
Installation
und Inbetriebnahme,
die
möglichst einfach und schnell von statten gehen sollte. Anschließend im Betrieb wird eine gute Bildqualität für ein
möglichst komfortables Arbeiten benötigt Wie bei Kathodenstrahlmonitoren
gelten viele vergleichbare Anforderungen
DIE AUSWAHl..!
Bereits bei der Auswahl ist die Entscheidung zu treffen, ob ein Display mit
analoger Ansteuerung
über die herkömmliche VGA-Grafikkarte des PC oder
eher ein Komplettsystem bestehend aus
Flachbildschirm mit digitaler Grafikkarte
in Betracht kommt Die erste Version
bietet den Vorteil, daß das Display praktisch an jeden PC mit analoger VGAGrafikkarte anschließbar
ist Hierbei
kann sich allerdings die erforderliche
zusätzliche Umwandlung des analogen
PC-Videosignals am Display nachteilig
auf die Bildqualität
auswirken. Dies
hängt damit zusammen, daß die Bildelemente von Flachbildschirmen
im
Gegensatz zu Kathodenstrahlgeräten
digital angesteuert werden. Bei den
dann zusätzlich erforderlichen Wandlungen von digitalen in analoge Signale an
der PC-Grafikkarte und der Zurückwandlung des Grafiksignals am Flachbildschirm können Signalverluste auftreten.
Bei Verwendung einer digitalen Grafikkarte treten diese Probleme nicht mehr
auf, weil das Grafiksignal der digitalen
Karte direkt von der Ansteuerelektronik
des Flachbildschirms verwendet werden
kann. Nachteilig im Einzelfall könnte
sein, daß bei Einbau einer digitalen
Grafikkarte im PC ist kein analoger
Kathodenstrahlmonitor
mehr an dieser
Karte anschließbar ist
8THEMA
------------------------------------
ANFORDERUNGEN
••
AN DIE
•
Mit den Anforderungen an die Bildqualität bei Flachbildschirmen beschäftigen sich seit einigen Jahren viele
Experten. Die Ergebnisse dieser Arbeiten fließen derzeit in eine neue Norm für
Flachbildschirmanzeigen
ein. So entsteht bei der ISO (International Organisation for Standardization) im Technischen Komitee TC 159 /SC 4/ WG2 ein
neuer Standard ISO 13406-2 "Ergonomische Anforderungen an Flachbildschirme". Voraussichtlich im nächsten
Jahr wird dieser Standard den Maßstab
für die Qualitätsanforderungen
an
Flachbildschirme festlegen. Dann werden auch die technischen Daten der
Hersteller auf den Datenblättern direkt
vergleichbar
tätskriterium
herangezogen werden.
Hierbei handelt es sich um defekte
Bildelemente aufgrund von Fehlern aus
dem komplizierten
Fertigungsprozeß.
Pixelfehler sind für den Benutzer durch
eine abwechselnde Ansteuerung der
vollständigen Anzeige mit einem Grafikprogramm in den Farben rot. blau und
grün, zumeist auch schon bereits bei
weißer
und dunkelgrauer
Anzeige
erkennbar.
Aufgrund der optischen Eigenschaften
der Flüssigkristalle ist die Heiligkeitsund damit auch die Kontrastverteilung
von
Flachbildschirmen
gegenüber
Kathodenstrahlgeräten
stärker richtungsabhängig Ursache sind die unter-
SD "-.
V
.L
Bild J und 2: vorgesehener Betrachtungswinkel sowie winkelabhängiger
Zeichenkontrast bei Flachbildschirmen
Neben den Anforderungen an eine ausreichende Helligkeit und gute Kontrasteigenschaften
über einen definierten
Blickbereich des Displays, finden sich in
ISO 13406-2 auch Kriterien für die
Reflexionseigenschaften
und die Farbwiedergabe sowie funktionale Anforderungen an die Bildgeometrie, die Flimmerfreiheit und die Pixeldarstellung.
Während der Bildgeometrie
und der
Flimmerfreiheit
bei Flachbildschirmen
aufgrund der direkten elektronischen
Ansteuerung der Bildelemente - unter
der Voraussetzung einer korrekten Einstellung und Justage - keine große
Bedeutung beizumessen ist. kann z.B.
die Anzahl der Pixelfehler als ein Ouali-
schiedliche Ausrichtung der Moleküle
und eine technologiebedingte winkelabhängige Polarisation. Die hierdurch hervorgehobene winkelabhängige
Kontrastverteilung schränkt den Betrachtungsbereich eines Flachbildschirmes bei seitlichem horizontalen oder vertikalen Blick
ein. Dies kann derzeit bei einigen
Flachbildschirmen
gegenüber einem
Kathodenstrahlmonitor
als einer der
wenigen Nachteile angesehen werden.
Der Kontrast (Helligkeitsunterschied
zwischen angezeigter Information und
Bildschirmhintergrund)
muß bestimmten Mindestwerten für einen definierten
Betrachtungsbereich genügen. Die Displayhersteller entwickeln die Anzeige für
humanv'wa,. NEWS 4/98
1024x768 Pixeln sollte nicht
mit einer niedrigeren oder
höheren Auflösung betrieben
werden:
Bei einer niedrigeren Auflösung wird nicht die gesamte
Anzeigefläche angesteuert Teile des Bildschirmes bleiben
dunkel. Bei höherer Auflösung
werden Teile der Information
nicht dargestellt. Über Software ist zwar eine Interpolation möglich, sie führt aber
in der Regel zu Qualitätseinbußen in Form von Verzerrungen in der Darstellung.
einen vorgesehenen Betrachtungswinkel, der nicht wie bei
Kathodenstrahlgeräten
senkrecht zur Anzeige liegt. sondern
einige Grad (Winkel (D) davon
abweichend (Bild I)
Um diesen Betrachtungswinkel
existiert ein Winkelbereich in
horizontaler
und
vertikaler
Richtung, in dem für die Erkennbarkeit
der angezeigten
Information ein ausreichendes
Kontrastverhältnis
erforderlich
ist (Bild 2).
Bild 3: Kontrastverteilung
Für diesen Betrachtungsbereich
muß das Kontrastverhältnis mindestens
3:I unter Helligkeitsbedingungen betragen. Empfohlen werden Kontrastverhältnisse zwischen 5:I bis ca. 100:I. Hier
ist zwischen den Kontrastangaben der
Hersteller, die zumeist den höheren
Dunkelraumkontrast angeben, und dem
Kontrast unter Beleudttungsbedingungen zu unterscheiden. Da ein Display
normalerweise aber unter Beleuchtungsbedingungen eingesetzt wird, ist die
Kontrastangabe
unter HeIligkeitsbedingungen aussagekräftiger.
Er liegt
bedingt durch die Reflexion des Displays
niedriger als der Dunkelraumkontrast.
weil das Umgebungslicht die Leuchtdichte (Helligkeit)
des Displays und
damit den Kontrast herabsetzt. Das wird
jedem verständlich, wenn er versucht ein
Display z.B. bei direkter Sonneneinstrahlung zu benutzen.
Die Qualität der Flüssigkristallanzeige
ist hierbei direkt abhängig von der Höhe
des Kontrastwertes über einen möglichst großen Blickbereich sowie einer
guten Gleichmäßigkeit der Kontrastverteilung in horizontaler und vertikaler
Richtung
Bild 3 zeigt ein Beispiel für unterschiedliche richtungsabhängige Kontrasteigenschaften eines guten Flachbildschirms
im Bereich von 0° bis 60°. Eine Kreislinie
stellt jeweils einen konstanten
Betrachtungswinkel aus unterschiedlichen
Betrachtungsrichtungen dar. Sowohl in
horizontaler
als auch in vertikaler
Richtung wird eine annähernd gleichmäßige und ausreichend hohe Kontrastwiedergabe gewährleistet. was durch die
human""",.
NEWS 4/98
eines guten Flachbildschirmes
Linien mit konstantem
Kontrastverhältnis wiedergegeben wird.
DIE FARBEIGENSCHAFTEN
.,
Farben unterstützen den Benutzer bei
der Informationsdarstellung
und Wahrnehmung. Deshalb müssen dargestellte
Farben gut zu unterscheiden
sein.
Farben werden von der verwendeten
Software nach Auswahl vorgegeben. Als
Qualitätskriterium des Monitors ist der
minimale Farbabstand (ISO 13406-2)
aus allen möglichen Farbpaarkombinationen eines Standardfarbensatzes
(z.B. 16 Farben, VGA) heranzuziehen. Bei
einem zu geringen Farbabstand zwischen zwei Farben ist es für den
Benutzer nicht mehr möglich, sie zu
unterscheiden. Eine gute Farbdarstellung zeichnet sich visuell dadurch aus,
daß der Bildschirm neben einer guten
Farbunterscheidbarkeit
(z.B. zwischen
den Farben blau und violett. grün und
gelb) auch über eine gute Graustufenuntersdteidung (weiß, grau und schwarz)
verfügt.
Für eine an die Farbwahrnehmung des
Benutzers anpaßbare Farbdarstellung ist
die Möglichkeit, die Farbtemperatur für
den Weißpunkt in einem Bereich von
4000-9000 K einzustellen, hilfreich.
BILDSCHIRMGRÖJ3E UND
AUFLÖSUNG
Die Module von Flachbildschirmen verfügen über eine fixe physikalische Auflösung, mit der sie auch von der
Grafikkarte angesteuert werden sollten.
Ein Display mit einer Auflösung von
Im Vergleich zu Kathodenstrahlgeräten,
bei denen aufgrund der gekrümmten
Bildröhren nicht die gesamte Anzeigefläche - durch teilweise verdeckte Anzeigebereiche an den Rändern - angesteuert wird, dient bei den Flachbildschirmen die komplette Anzeigefläche
zur Informationsdarstellung.
Damit ist
die wirkliche Anzeigefläche im Vergleich
zu Kathodenstrahlgeräten
größer. Ein
15" (38cm) - Flachbildschirm besitzt zum
Beispiel eine annähernd große sichtbare
Anzeige (38cm) wie ein 17" (43cm)Kathodenstrahlgerät. bei dem der sichtbare Bereich nur zwischen 37 und 40 cm
liegt.
• •
•
DIE BEDIENUNG
''Nicht nur die Bildqualität
hat Auswirkungen auf den Benutzer, sondern
auch die Bedienung eines Monitors.
Hilfreich
sollte hier eine gute Bedienungsanleitung sein. Sie sollte nicht
nur relevante Informationen enthalten
(Hersteller, Service-Adresse, Installation, Verändern der BildeinsteIlungen,
Hinweise zur Wartung und Fehlerbehebung sowie technische Angaben), sondern auch verständlich geschrieben und
übersichtlich angeordnet sein. Jedoch
sollte das Gerät so gestaltet sein, daß
ein Blick in die Bedienungsanleitung so
selten wie möglich erforderlich
ist.
Sowohl
Bedienelemente
als auch
Stecker sollten selbsterklärend und gut
lesbar beschriftet
sein. Bei guter
Anordnung sind die Bedienelemente
aus der Arbeitshaltung heraus erreichbar. Ein gutes On-Screen-Display (OSD)
-------------------------------------[I~~~~~9
AlleAngabenvon den Herstellerfirmen
Modell:
sichtbare Bilddiagonale
Maße (BxHxT)
Gewicht
Seitenlänge
PixelgfÖßefPunktraster
physikalische Auflösung (Pixel)
Zeilenfrequenz
bei dieser Auflösung:
max. Bildwiederholfrequenz
Neigungswinlcel (Grad) nach
vorne / nach hinten
Betrachtungswinkel (Grad) fllr
Kontrast > 5:1:
horizontaV vertikal von unten/
vertikal von oben
Nelzteil
Energieverbrauch (Watt):
Betrieb/Stand-By/Suspend
Auswahl alternativer
Farbtemperaturen , Anzahl
Einstellung des LCD-Sdrirmes
m 450
Rat Panel
L360-D
14,5 Zoll
366 x 396 x 218 mm
6,1 kg
15 Zoll
397 x 397 x 176 mm
6,5 kg
i
0,28 mm
1024 x 768
31,5 - 60 kHz
0,297 mm
1024 x 768
61 kHz
0,
60, 70, 75 Hz, 85 Hz (800x600, 640x480)
75 Hz
60
5° / 35°
3° / 18°
10,
120° horizontal! 105 ° vertikal
extern
140° / 60° / 60°
intern
14
int
<35/8/10
27 /3/3
30
ja, 3 Alternativen
ja,
ja, in deutsch
TCO95, ENERGY2000
ja,
-
10
50
nrittelsdigitaler KontroUanzeige
am Bildschirm (On Screen-Disptay)
Prflfzeichen
Bedienungsanleitung vorhanden
Grafikansteuerung
Besonderheiten
Garantiezeit
Richtpreise inkL MwSt.
Nähere ProcIuktund Händlerinformation
ja, auch in deutsch
TCO92, TÜVGS,
TÜVErgonomie geprüft, MPRII,
Energy Star, CE-Zeichen, PC'97
ja
I
Compaq Computer Austria,
Ziedlergasse 21, A-1231 Wien,
Tel.: 01 86630-1717, Fax: 01 86630-3030.
http://www.compaq.at
Kennzahl für Infos per Fax
.
programmierbarer Sleep Timer,
Universal Serial Bus
3 Jahre, 1 Jahr Vorort-Service
ab 15.700,-
602 a
TCO
ja, in deutsch
analog
Tisch oder Montageversion, D3- Technologie,
Universal Serial Bus, Auto Adjustment
3 Jahre
22.080,-
Hayward Computer-Peripherie
Handelsges.m.b.H.
I
2 E
3J
17.
H
Ha
Postfach 79, A-5071 Wals 405,
Tel.: 01/61488-0, Fax: 01/61488-80
Pos
Tel.
-
602 b
10m!dt~~-----------------------------------------------------------~_n~_~~ws~8
I
)
ja,
an
D3
6
unterstützt
den Benutzer beim Einstellen
der Bildeigenschaften
Der
Benutzer sollte immer die Möglichkeit
haben, zu Werkseinstellungen zurückzukehren. Während der Veränderung der
BildeinsteIlungen
sollte der Benutzer
über die Veränderungen informiert werden. Wird beispielsweise die Helligkeit
verändert, kann durch einen Balken die
momentane Helligkeit angezeigt werden Vorteilhaft ist es, wenn bei Einstellungen konkrete Zahlen angegeben werden. Der Benutzer hat so die Möglichkeit. nach Änderungen zu bestimmten
Einstellungen
zurückzukehren.
Gute
asos zeigen an, welche Bedienelemente
welche Aktionen oder Einstellungen
auslösen.
EIZO
L23
L66- D
13,8 Zoll
18,1 Zoll
360 x 376 x 164 mm
430 x 455 x 198 mm
5,5 kg
9,5 kg
0,273 mm
0,28 mm
1024 x 768
1280 x 1024
50 kHz
80 kHz
60 Hz
75 Hz
.
AUSWIRKUNGEN AUF DEN
:
3° / 18°
~
140° / 40° / 70°
intern
intern
30/ <15 / <5
48/3/3
c;
magnetischen Feldern.
ja, 3 Alternativen
ja, 3 Alternativen
ja, in deutsch
ja, in deutsch
TeD 95, NUTEK,TÜV GS
TeD 95, ENERGY2000
ja, in deutsch
ja, in deutsch
analog
analog
D3- Technologie, Auto Adjustment,
Tisch oder Montageversion,
D3- Technologie,
2 Eingänge
Universal Serial Bus, Auto Adjustment
3 Jahre
3 Jahre
17.280,-
67.080,-
Hayward Computer-Peripherie
Handelsges.m.b.H.
Hayward Computer-Peripherie
Handelsges.m.b.H.
Postfach 79, A-5071 Wals 405,
Postfach 79, A-5071 Wals 405,
Tel.: 01/61488-0,
Tel.: 01/61488-0,
602 c
Fax: 01/61488-80
.
Neuere Flachbildschirme auf Basis der
TIT- oder TN-Technologien
stehen
Kathodenstrahlgeräten in Bezug auf die
Bildqualität in kaum einem Parameter
mehr nach. Schon seit längerem werden
sie nicht nur im Büro eingesetzt. Auch
an Produktionsarbeitsplätzen in der industriellen Fertigung oder in der Medizintechnik halten sie Einzug wegen ihrer
kompakten und leichten Bauweise und z.
B. der 8törfestigkeit gegenüber elektro-
Fax: 01/61488-80
Bei Bildschirmarbeitsplätzen tragen sie
aufgrund ihrer geringen Bautiefen dazu
bei, auch bei geringeren Tischtiefen die
Sehabstände zum Benutzer in einfacher
Weise einzuhalten ohne aufwendige
Tischvertiefungen
oder Anschaffung
neuen Mobiliars. Sie ermöglichen so
einen sparsameren Umgang mit den
Ressourcen Raum- und Büroflächen.
Aufgrund ihres im Vergleich zu Kathodenstrahlmonitoren
viel geringeren
Energiebedarfs helfen sie nicht nur beim
Energiesparen, sondern auch bei der
Raumklimatisierung, indem sie gerade
in Großraumbüros die Raumluft weniger
erwärmen. Wegen ihres leichten Gewichtes sind sie auf einfachere Weise mobil
einsetzbar und am Arbeitsplatz einfacher auf die Blickrichtung des Benutzers
auszurichten.
Dip!. [ng. Stephan Scheuer
Leiter Ergonomie
der TÜV Rheinland Product SafetlJ GmbH
Am Grauen Stein, 0-5 [ 105 Köln
602 d
~_n~"N~ws~g----------------------------------------------------------------~~~~ll
inheitliches Lertijizierungssystem geschaffen
Kontraktoren
werden
hinsichtlich
Managementsysteme
Gesundheit
seitens
reichischen
unterschiedl
ihrer
SCc.
Sicherheit,
das
industrie
det. Dieses
öster-
des niederländischen/deutschen
Industrie
Zeit
nach
ichen
zur
vom
und Deutschland
unnötige
den
nun
- ebenfalls
entschlossen,
Mehrfachbelastung
und
- in An-
einen
Firmen, die Aufträge
sen.
ein
von
Kontraktoren
Subkontraktoren
eine
mit
mehr
Arbeitsunfällen
Sicher-
lumens
Deshalb
ATS 700000,-
zu den Branchen
Austria
gewerbe,
Ergänzungsfragen.
die Arbeitssicherheit
und
Metallver-
SCC· (Eingeschränktes
Dieses
und
Zertifikat
ung der Leitung eine funktionierende
von
wobei aber keineswegs das Potential
SCC-Standard
Anforderungen
enthält
in
Vertrauen durch
geprüfte Sicherheit
Nutzen Sie unsere
Dienstleistungen auf
den Gebieten c!> c!>
Sicher-
inklusi-
der Beschäftigten,
sowie
bezieht.
Das SCC-Verfahren bietet Auftraggeber
sprochene Vorteile.
Der Auftraggeber
und Auftragnehmer
unwider-
kann davon ausgehen, daß ein
von dem SCC-Verfahren beurteilter
Auftragnehmer,
der in seinem
ver-
Firmengelände tätig wird, ein Sicherheitsmanagementsystem
vernachlässigt
wer-
und dies auch wirksam ist. Der Nachweis der Wirksamkeit ist dabei
einer
Besonder-
Checkliste
die
gegeben.
Der Auftragnehmer
Standard
in
einzufließenden
wiederum
ist in
bezug auf Arbeitssicherheit
durch
betreibt
Unfallzahlen
der Lage, seinen
die unabhängige
Bewertung nachzuweisen.
und deren Auftragnehmer.
So werden im Hinblick auf Arbeitssicherheit
besondere Forderungen formuliert,
die
Arbeitsunfall,
an das Sicherheitsmanagementsystem
für Betriebe mit hohem Gefahrenpotential
Zertifikat):
beurteilt
Sicherheitsorganisation
schlüssig durch die in die Bewertung
angepaßte
verschiedene
Unternehmen
die Vermeidung
durch den nicht eintretenden
zwei
und die
und Neben-
der Gefährdungsanalysen
vorlegen müs-
und Gesundheitsschutz
die sich u.a. auf die Verantwort-
'V
'V
'V
'V
10
Zertifikate:
auf die Durchführung
anderer
aus
und 27
Bei der Zertifizierung
man
sich ab, daß in naher Zukunft
mit der Angebotsabgabe
ist eine
27 Pflichtfragen
Es zeichnet
Der durch das SCC-Sektor-Komitee Österreich an nationale
wesentlichen
mit
unterscheidet
deren
übersteigt
Gärtnereien,
den darf.
Dip/. Ing. Dr. W. Schebesta
TÜV Österreich
Evaluierungen
Sicherheitsfachkräfte
SCC-Schulungen
SCC-Zertifizierungen
/.,------------------------------------human,o'woreNEWS4/98
I
Elementen
sein
auf die Qualifikation
auf dem Werksgelände
und
wahrgenom-
Diese besteht
ve Rückmeldesystem,
hindert durch ein Sicherheitsmanagementsystem,
heiten
Audit-Checkliste.
durch
Jahresauftragsvo-
Bauhaupt-
Nachweis wird von der chemi-
und
gehören.
auch in Österreich vehement für
im Vordergrund,
an Kostenreduktion
und
10 Mitarbeitern,
des
ArchitekturBauleitungs-
Kern des Zertifizierungssystems
des SGU-Standards
Leistungsanteil
wenn
Regel-
Werkstoff-
Das Zertifizierungssystem
akkredi-
durch
zu vermei-
und
Ingenieurbüros,
men werden.
können.
als
prüfung/Eichung
Industrie
ein SCC-Zertifikat
Dabei steht
SCC-Richtlinien
Meß- und
Zerti-
zu erbringen
Der mit den SCC-Verfahren erbrachte
gefordert.
nach
werden
Zerti-
die
das SCC wird zukünftig
erreichen.
schen und petrochemischen
tiert
für
betroffene
1998 das Sektorkomitee
ausführen,
auch österreichische
Elektro-,
Industriereinigung,
Koordinationsfunktionen
daß
Der Nachweis
gemeinsamen
zu
Kontraktoren
SCC so aufbereitet,
BMfwA
bearbeitung,
technik,
Sicher-
in Holland
Zertifizierungssystem
heitsstandard
wurde
sich
Erdöl-
ist, gegrün-
hat die Unterlagen
fizierungsorganisationen
an die SCC-Systeme
Unternehmen
Komitee
heitssystems
firmenspezifischen
haben
einheitliches
der
situiert
(SGU)
fizierung
lehnung
Fachverband
der
Umweltschutz
geprüft.
In Österreich
im
Österreichs
Unternehmen
und
der
Kriterien
für
ÖSTERREICH
A-1015 Wien
Krugerstr. 16
Tel.: 01/51407/306
Fax: 01/514 07/320
heits-.
Gesundheits-
und Umweltschutz-
Managementaktivitäten
beitsplatz
kleine
und
direkt
ist
im
Unternehmen
am
Ar-
allgemeinen
für
bis 35 Mitarbeitern
bestimmt.
Zum
dieses
Zertifikates
positiv
müs-
beantwortet
nehmens
Fragen
werden.
ungen
Unfälle
pro I Mio verfah-
kleiner
(Punkte).
ab einem
Ein Unternehmen,
40 gesunken
lassen
sein.
unter
Zertifikat):
SCC'
urteilungskriterien
mens
genannten
wird hierbei
beurteilt.
bestimmt.
Hauptkontraktoren
Zum
Be-
auch das
Zertifikat
tätig
als
d.h.
auch
sind,
dieses
Folgende
BMfwA).
Zertifikates
müs-
Fragen
beantwortet.
sowie minimal
punktezahl
50% der Gesamtwerden.
beantwortete
bewertet.
Jede positiv
Frage wird mit Punkten
Maximal
Punkte erreicht
können
210
werden.
Ferner muß die Unfallhäufigkeit
(UH=Anzahl
Unfälle
rener Stunden)
(gerechnet
•
Überprüfung
kleiner
mentation
eines Auditplanes
eventuell
Korrekturen
als 50 sein
Ausfalltag)
• Detailliertes
Organisation/
Management
Lichen
daß diese voll
verordnung etc.) gewinnen EmpfehLungen für eine mögLichst
wurden
und bewertung
Prüfergebnisse
SGU-Kommunikation
lich
von
odische
Prüfung
Geräte/
Leistungen
Meldung!
unsicheren
-Beobachtungen
der Materialien/
fikates
eine
Der
einmal
jähr-
Gültigkeit
des
überzeugen
und
prüfen.
Gültigkeit
(peridie
und psychischen Belastungen gegeben, weiters
Nach
Bezugsquelle: ERGONOMIeInstitut für Arbeits-und Sozialforschung, Berlin, Tel. (030) 3 02 10 50,
Fax (030) 3 01 9840, ISBN 3-92525-05-7
Blickpunkt Krankenstand Wettbewerbsvorteil Gesundheitsförderung
Der SammeLband basiert
größtenteils
Ab-
Veranstaltung
Krankenstand:
des Zerti-
voraus.
"Blickpunkt
auf Vorträgen
der
Was Gesundheits-
förderung den Unternehmen und Beschäftigten bringt", vom
30. April 1997 in Köln. Das Werk gibt einen aktueLlen Überblick
über Ansätze und Methoden zur betrieblichen
Gesundheits-
förderung.
Untersuchung
und
körperlichen
Un-
setzt eine Verlängerung
ein Erneuerungsaudit
Zwischenfällen
Situationen.
der
mit Licht und Beleuchtung werden im
Bericht zu Fragen der Gefährdung des Sehvermögens und zu
chen, die Untersuchungsergebnisse der 3.800 Befragten darqe-
muß sich in dieser
der
Bedürfnisse und an das Sehvermögen). Detaillierte Antworten
im Zusammenhang
steLlt und Lösungswege für die Praxis gegeben.
besitzt
Audits)
fallstatistik
lauf
Gesundheitswesen
Registrierung!
von Unfällen/
das
von drei Jahren
•
Zertifikates
der
werden verschiedene Beleuchtungskonzepte miteinander vergli-
Zertifikat
mindestens
Einkauf!
zufrie-
erhält
Zeit
•
des
das
Zertifizierer
Betriebliches
BiLdschirmarbeitsplätzen muß die BeLeuchtung nicht nur an die
Sehaufgaben, sondern auch an die Unterschiedlichkeit
Menschen angepaßt werden (insbesondere an sehkraftbedingte
Personalauswahl
Projektsicher-
Bildschirmarbeits-
Patentrezepte können jedoch wiedereinmal nicht gegeben wer-
und Bestäti-
Information/Schulung.
heitsplan
(EU-Richtlinie,
den. An Arbeitsplätzen mit hohen visueLLenAnforderungen wie
maßnahrnen.
Gültigkeit
Anforderungen
optimaLe BeLeuchtung am ArbeitspLatz besondere Bedeutung.
gung der Korrekturdie
Das ERGONOMIC-Institut Legte im Januar 1998 die 3. und
durch
implementiert
Sind
licht und Gesundheit Eine Untersuchung zum Stand der Beleuchtungstechnik
in deutschen Büros
erweiterte Auflage des Untersuchungsberichtes zum Stand der
• Follow-Up Besuch des
Zertifizierers-
•
SGU-Inspektionen/
an einen
Beleuchtungstechnik in deutschen Büros vor. Durch die qesetz-
Zertifizierer,
Dieses
•
be-
Abweichungen
• Bestätigung
•
•
und
Sicherheits-CertifjkatContraktoren (' lizw. ").
Die Checklisten-Elemente:
•
Illg. Felix Pawlowitscn
Mitglied des Sektorkomitee Austria SCC
OMV-EEB, Protteserstraße 40, A-2230
Gällserndorf
Telefoll +43 2282 3500 2090,
Telefax +43 2282 3500975
mail: [email protected]
und
• Korrekturmaßnahmen
Unternehmen
Regeln/ Vorschriften/
Fax 017130510
macht das
Doku-
SCC-Audit
densteIlend,
sein.
Gefährdungsermittlung-
Tel.: 017132348,
- SCC,
durch
40 gesunken
•
72, A-I 030 Wien
notwendige
Zertifizierungs-Audits
SGU-PolitikJ
Austria
Erdbergstraße
und Vorlegen
Nach 3 Jahren muß die UH auf unter
•
Sektorkomitee
und Bewert-
ung der vorhandenen
• Überprüfung
pro I Mio verfah-
ab einem
Unter-
Anforder-
Vorgangsweise
zügl ich der festgestellten
aus den Ergänzungs-
fragen erreicht
bezogen
Fachverband der Erdölindustrie
Österreich
(zu erfahren
Auditbericht
die 27 gekennzeichneten
ATS 350,-
der
einem
Zertifizierer
sen
positiv
sich
über
ist für
und/oder
wendet
von
zu
wird eingeschlagen:
beschäftigen
Erlangen
und
- des
Qualitätsaussage.
Zertifizierer
die mehr als 35
beschäftigen
Subkontraktoren
Kostenbeitrag
das sich zertifizieren
möchte,
Fachverband
Österreich
werden.
- festgestellt
Damit
akkreditierten
des Unterneh-
Dieses
Unternehmen
Mitarbeiter
Min-
Ablauf des Zertifizierungsverfahrens
Ausfalltag).
Nach 3 Jahren muß die UH auf unter
den
eines
SCC-Sekretariat
Erdölindustrie
als 50 sein
SGU-Managementsystem
•
Aktivitäten
der SCC-Checkliste
dem
Prozesse.
Unfallzahlen
den hohen
SCC eine quantitative
Neben
•
- gemäß
(UH=Anzahl
SCC" (Uneingeschränktes
•
die
- z.B. die
und bewertet
(gerechnet
•
•
SCC werden
Resultate
lediglich
und beschreibt
Ferner muß die Unfallhäufigkeit
rener Stunden)
•
ISO 900 I ff definiert
SGU-Managementsystems
die 19 gekennzeichneten
•
Die
deststandards
Beim
Erlangen
sen
•
Unterschiede zwischen ISO 900 I ff
und SCC
Weitere Informationen
Das SCC-Regelwerk
human.!"",,.
NEWS 4/98------------------------------------
kann
bei
Hrsg.: BKK Bundesverband. 2285., Wirtschaftsverlag NW,
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F 0 ( U
s
13
...•
...•
w
Erfol e
aus der Praxis
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SCC steht für SicherheitsCertifi kat-Contra ktoren.
Zugegeben, kein einfaches Kürzel
für ein Zertifikat - aber ein entscheidendes.
Schließlich geht es
um die Sicherheit und den Schutz
der menschlichen
Gesundheit.
1998 veröffentlicht Albert Ritter die Ergebnisse einer Befragung von 37 deutschen SCCzertifizierten Unternehmen "SCC - besser als sein Ruf', in der Zeitschrift OZ, 43 (1998) 6.
Carl Hanser Verlag, München
::I
:
»s,
ERHEBUNGSMETHODE:
postalische
BEFRAGTE:
sämtliche
•
•
•
•
•
•
•
ÖMV AG
CHEMSERV
ADLER-WERKE
VOEST-ALPINE MCE GMBH
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14
F 0 ( U S
mittels Fragebogen
und offenen
Unternehmen
in Deutschland,
für SCC bzw. VCAzuständige
(Fachkräfte
91 Unternehmen
RÜCKLAUF:
37 ausgefüllte
RÜCKLAUFQUOTE:
41 %
die bis Mitte
waren
Personen
für Arbeitssicherheit,
GRUNDGESAMTHEIT:
mit
Fragen
1997 nach SCC bzw. VCA zertifiziert
ANSPRECH PARTN ER:
SCC ist in den Niederlanden auf
Wunsch der Ölgesellschaften
in
Zusammenarbeit
mit DNV entwickelt worden.
Kein Wunder also, daß wir z.B. in
Deutschland als erstes Unternehmen für die Zertifizierung
von SCC
Sicherheit-Management-Systemen
akkreditiert wurden, sodaß wir
heute im deutschsprachigen
Bereich eine führende Position
einnehmen.
Folgende namhafte Firmen erhielten das SCC-Zertifikat von DNV in
Österreich:
Befragung
geschlossenen
...
Geschäftsführung
u. ä.)
Fragebögen
Aus seiner Studie geht deutlich hervor, daß die Unternehmen mit den Effekten und
Erfolgen der Einführung des SCC-Managementsystems durchwegs zufrieden sind.
PRAKTIBILlTÄT
DES
see
-SYSTEMS
,------~~
•••••--
sehr gut
3%
.--"'-.:-----
schlecht
14%
sehr schlecht
fJ'/.
AU FWAN D-N UTZENVERHÄLTNIS
sehr gut --------,
3%
schlecht-----~l14%
.••••••• ~~
gut
74%
sehr schlecht
9%
Die Einführungsdauer machte im Schnitt der Unternehmen etwas mehr als ein halbes Jahr aus. Im Durchschnitt wurden 9 Beratertage benötigt, wobei mehr als die
Hälfte der Betriebe mit 6 Beratertagen auskam. Der interne Personalaufwand liegt
in der Einführungsphase bei durchschnittlich
100 Mitarbeitertagen.
Für die
Aufrechterhaltung des Systems werden durchschnittlich zwei Mitarbeitermonate
angesetzt.
Über 80 % der Befragten sind mit der Praktikabilität des SCC-Systems grundsätzlich zufrieden. Das Aufwand-Nutzen-Verhältnis wird von 74 % als gut bezeichnet.
Diese Erfolge werden von den Betrieben gesehen, obwohl der Anstoß zur
Zertifizierung in 87 % der Fälle von außen durch einen Auftraggeber kam.
-------------------------------human,/wo,.NEWS4/98
Mag. Martina Molnar
human"/ware GmbH
....•
....•
w
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;------.jl--,I ___....,
:::.::
<
uropäische Woche
•••••.•...
für Sicherheit und Gesundheitsschutz
am Arbeitsplatz
.vienna Workshop" 21.-23. Oktober 1998
Das Bundesministerium
für Wissenschaft und
Verkehr, Verkenrs-Arbeitsinspektorat,
veranstaltete im Rahmen der Europäischen Woche 1998
für Sicherheit und Gesundheitsschutz
am
Arbeitsplatz den "Vienna Workshop". Teilgenommen haben Vertreter der Regierungen und
der Sozialpartner aus 13 Mitgliedsländern der
EU sowie aus 9 mittel- und osteuropäischen
Ländern (MOEL)
Bei der Eröffnung der Veranstaltung
bekräftigten die Vertreter der österreich isehen Sozialpartner
die Notwendigkeiten eines effizienten Arbeitnehmerschutzes zum Wohl der ArbeitnehmerInnen, der nur gemeinsam erreicht werden kann. Der Blick über die Grenzen des
eigenen Landes sei hiebei besonders
wichtig, wofür dieser Workshop einen
wertvollen Beitrag leistet.
In einer sehr emotional
gehaltenen
Eröffnungsrede unterstrich Herr Bundesminister Dr. Caspar Einem die von
seinen Vorrednern zitierten Notwendigkeiten des .Miteinanders" und des erforderlichen
einander
.Näherrückens".
Sicherheit und Gesundheitsschutz am
Arbeitsplatz sind europäische Anliegen.
Durch die zahlreiche Teilnahme von
Experten aus den Mitgliedsländern und
der MOEL wird verdeutlicht, daß wir am
richtigen Weg sind, diesem Ziel näherzukommen.
Die Präsentationen der Regierungsvertreter der Mitgliedsländer haben gezeigt,
daß die Umsetzung der Rahmenrichtlinie und der zugehörigen Einzelrichtlinien weitestgehend vollzogen wurde
und daß sich die erhofften qualitativen
und quantitativen Verbesserungen auf
dem Gebiet von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz abzuzeichnen beginnen.
Die Regierungsvertreter der MOEL zeigten auf, welche Anstrengungen in ihren
Ländern bereits erbracht wurden, um
den Standard von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an die
Vorgaben der Richtlinien des Rates heranzuführen und welche Adaptierungen
noch durchzuführen sind.
Die Informationen aus den Präsentationen der Regierungsvertreter wurden in
getrennten Workshops der Regierungsvertreter, der Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter
erörtert und daraus
Zielvorstellungen
für die Weiterentwicklung von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz aus dem
Blickwinkel der jeweiligen Gruppe erarbeitet, die in den "Schlußfolgerungen"
ihren Niederschlag fanden
Einen abschließenden Schwerpunkt der
Veranstaltung
bildete die Podiumsdiskussion, in der nochmals die einzelnen Standpunkte positioniert wurden.
Zum Ende der Veranstaltung konnten
von Frau Bundesministerin
Eleonora
Hostasch
nachfolgende
Punkte als
Ergebnis des Workshops für den Schlußbericht präsentiert werden:
• Die Notwendigkeit einer europaweiten qualitativen und quantitativen Beurteilung der Erfolge, die aufgrund der Weiterentwicklung von
Sicherheit und Gesundheitsschutz
am Arbeitsplatz in den Mitgliedsländern erzielt werden konnten. Eine
der Grundlagen dafür könnten nach
einheitlichen Grundsätzen erstellte
Statistiken über Arbeitsunfälle,
Berufskrankheiten und Unfallfolgekosten sein.
• Weiters wäre es sinnvoll, wenn die
Sozialpartner eine Methodik zur sozialen und ökonomischen .ex-ante"
Bewertung der europäischen Rechtsvorschriften entwickeln würden.
• Es sollte eine Übersicht über das
Marktangebot der Methoden für die
Durchführung der Gefahrenbeurteilung an den Arbeitsplätzen
human"/"",,. NEWS
4/98-----------------------------------A
erstellt und eine Bewertung der Konzepte für die Beratung und Unterstützung der Arbeitgeber bei diesen
Aufgaben vorgenommen werden. Der
Austausch von good practices auf
diesem Gebiet zwischen den Mitgliedstaaten wäre zu fördern.
• Auf dem Gebiet der Ausbildung von
sicherheitstechnischen Experten und
Arbeitsmedizinern sollten die Erfahrungen ausgetauscht werden.
• Die mittel- und osteuropäischen
Beitrittskandidaten wären beim
Aufbau effizienter Arbeitsaufsichtsstrukturen sowie bei der Aus- und
Weiterbildung von Fachleuten in den
Bereichen Sicherheit, Arbeitsmedizin
und Arbeitsaufsicht zu unterstützen,
um zum Zeitpunkt eines Beitritts
einen gleichen Standard von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der
Arbeit sicherzustellen.
Frau Bundesministerin
Eleonora Hostasch schloß den Workshop mit der
Bemerkung ab, daß es noch vieler gemeinsamer Anstrengungen innerhalb
und außerhalb der Europäischen Union
bedürfen wird, die angeführten Ziele zu
erreichen, daß aber die Bemühungen zur
Verbesserung der Arbeitsbedingungen
in jedem Fall den Aufwand und die
Anstrengungen rechtfertigen, da es nicht
nur um den Schutz des Lebens und der
Gesundheit der europäischen Arbeitnehmerinnen sondern auch um die wirtschaftliche Prosperität der Unternehmen
und insgesamt um die Zufriedenheit
und das Wohlbefinden
der Bürger
Europas gehe.
Gabriele Kaida
Verkehrs-Arbeitsinspektorat
K TUE
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15
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atec -.98
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die Suche nach dem heiligen Gral
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Vom
22. bis 27. Oktober 1998zeigten auf
der internationalen
Fachmesse für
Einrichtung und Management von Büro
und Objekten 1.146 Unternehmen aus 39
Ländern, was sie seit der Orgatec '96
dazugelernt hatten.. oder auch nicht!
ledes Mittel erschien recht, es den über
79.000 Messegästen schmackhaft zu
machen. Und dabei war nicht ungewöhnlich, daß die Stände mit dem
üppigsten Büffet das höchste Interesse
erzielten: Die Klöber und Vitra-Parties.
Ein Muß. Aber außer Kulinarischem
konnten sich diese beiden Hersteller
von Büro-Sitzlösungen durchaus sehen
lassen. Bestach Vitra durch pfiffige
Kombinationen
zur Konferenzbestuhlung, die sich perfekt - nach getaner
Arbeit - verstauen ließ, so erfreute den
müden Mann die komfortable Sitzlinie
.Metric" von Klöber. Klöber setzt dabei
ganz auf High Tech, denn was die
Informationstechnologie
bereits durch
Multifunktionen
geschafft hat, wurde
hier sichtbar für den Anwender auf das
Parkett gestellt: Ein Stuhl mit Baukastencharakter, der sich je nach Bedürfnis wie ein Chamäleon seiner technisierten Umgebung anpasst und dem Benutzer ein Zuhause geben kann.
Hausaufgaben gemacht?
Bei allem Respekt für High Tech und
Optimierung
von Sitzlösungen, stellt
Norbert Grigat von der Aktion Gesunder
Rücken eV berechtigterweise in Frage,
ob Bürostuhlhersteller tatsächlich ihre
Hausaufgaben gemacht haben? Oder
wie kann es sein, daß bei zig-jähriger
Sitzkultur und -entwicklung es bis heute
nicht gelungen ist, einen Stuhl für den
Menschen mit minimaler Einstellungsfunktion herzustellen, der gleichwohl
allen ergonomischen Ansprüchen entspricht? Da mutet es fast wie die Suche
nach dem heiligen Gral an, wenn Messegästen unter über 200 Herstellerfirmen
nach dem Stuhl für ihr Büro suchen.
Kein Wunder, daß der zeitlose .Irnpuls"
aus dem Hause Drabert jedem Fach-
16
D E U T S (H
LA
händler das Argumentieren für die komplizierte
StuhleinsteIlung
erschwert,
von Officeplus
propagiert,
ist das
.Stitzen" die Bewegung der Zukunft.
kann doch beim Impuls mit nur einem
Griff zur Höheneinstellung
optimaler
Sitzkomfort gewährleistet werden. Fazit:
Schließlich wagte sich kaum ein Büromöbel hersteller auf die Orgatec, der
nicht auf Steh höhe verstellbare Tische
"Stuhl-Dinosaurier"
bieten konnte. Ein Trend, der Ergonomen freudig stimmt.
leben länger!
Apokalypse ~ Bonn: Berlin-Umzug
Sie haben vor dem Umzug der Bundesministerien von Bonn nach Berlin mehr
Angst als vor der Umstellung auf den
EURO? Dann sollten Sie sich radikal von
Ihrem vorhandenen
Büromöbelprogramm verabschieden und in Berlin auf
neue Einrichtungen setzten! So würde
es sich nicht nur Marketingchef Kosanke
von VOKO wünschen. Anstatt, daß im
Sommer 1999 tausende von Lastern die
heiligen Hölzer von Pontius nach Pilatus
schaffen, um ehemaligen Bonner Beamten in Berlin ein gleiches Ambiente
wie am Rhein zu ermöglichen, wäre es
möglicherweise wirtschaftlicher für alle
Beteiligten, einen kompletten Neuanfang zu starten. Büromöbelhersteller
wissen, daß sie mit dem Vierkant in der
Hand jeden potentiellen Interessenten
abschrecken. Sie setzen deshalb auf
praktische Schraub-, Schnapp- oder
Bajonettverschlüsse, um trotz schwerer
Trägergestelle, ein rasches Auf- und
Abbauen zu ermöglichen.
Mit umzugsfreundlichen, kornbinierbaren Elementen aus den Häusern CEKA
.rnobilforrn
und TW200" oder SitzStehlösungen
von Fleischer, wurde
gleichzeitig dem Wunsch nach Geborgenheit und Vertrautem entsprochen.
Spagat zwischen Ergonomie
und monetärer Verfügbarkeit
Geht es dem geplagten Einkäufer doch
darum, dem einzelnen Mitarbeiter den
direkten Nutzen der Ergonomie zu vermitteln, so muß er dem Vorgesetzen
gleichzeitig
auch das preiswerteste
Produkt zur Unterschrift vorzulegen. Ein
nicht ganz leichter Spagat in Anbetracht
der klaren Entwicklung, daß Sitzen "out"
und Stehen .In" ist. Wie Rainer Kenner
N V·--------------------------------humanv"woTf!
Die Rückkehr der Iedi Ritter
Freudig gestimmt zeigte sich die Heidelberger Initiative on Healthy Work, die
mit einem Bürolabor der Zukunft - im
Dauphin-Messe-Spektakel plaziert -, ihre
Version und Vision gesünderer Büroarbeit widergaben. Kämpfen ledi Ritter in
Hollywood für das Gute im Menschen,
sind es vor allem Horst Mayer, Renate
und Rolf Selling, Andreas König und
Dr. Menozzi von der ETH Zürich, die trotz allen Fegefeuern - das Gute in der
Ergonomie suchen, finden und für OttoNormal-Verbraucher verständlich machen wollen. "Wer schlecht sieht, sitzt
schlecht!" faßt Horst Mayer die Erkenntnisse zusammen. Visueller Stress am
Arbeitsplatz stellt eine Hauptursache für
weiterreichende Beschwerden dar. Auslöser können unzureichende Augenuntersuchungen
sein, durch die bestimmte Fehlsichtigkeiten gar nicht erst
erkannt werden, mangelhafte Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsorganisation
sowie Unkenntnis des Benutzers über
körperfreundlicheres Verhalten im Büro.
Schnee von gestern? Keineswegs, rufen
es die Spatzen doch von den Dächern,
daß die Arbeitsausfalltage wegen Augenbeschwerden und Erkrankungen des
Bewegungsapparates seit Iahten nicht
mehr unter 30% aller arbeitsbedingter
Krankheitsarten gedrückt werden können
Sitzen und Sehen erläuterte
Andreas König, Arbeitswissenschaftier,
im Ergonomie-Lehrpfad
der Dauphin
Holding. Wie jemand sitzt, der die
Zeichen auf dem Bildschirm nicht einwandfrei sehen oder .richtiges Sitzen"
nie gelernt hat, wurde auf Foto und
Grafik festgehalten.
EWS4/98
My horne is rny call-center
Sitzen oder sollte man besser sagen:
hocken, erkoren Orgatec-Aussteller zum
Schwerpunktthema bei der Gestaltung
von Call-Centern. Neben der zusätzlichen visuellen
Belastung am Bildschirmarbeitsplatz, wird der Faktor Lärm
als behandlungswürdig empfunden. Und
hierzu haben zahlreiche Hersteller wie
Assmann, Knürr, MBT, CEKA, VOKO,
Fleischer und Grahl, um nur wenige zu
nennen, als Non-Plus-Ultra-Lösung mobile Wände für .unrnobile Cali-Agenten"
ins Rennen geworfen. Ein wenig Sarkasmus sei deshalb erlaubt, weil die stereotypische Anordnung
mancher CallCenter Vier Wände, vier Minitischchen,
vier Schränkchen (wenn überhaupt). vier
Monitore,
vier Headsets wie eine
Hühnerstallphilosophie
anmutet, in der
höchstens die Menschen stören.
Waren sich Experten doch über das
"Out" von Großraumbüros
mit den
Nachteilen von zu engen Räumen,
hohen akustischen und visuellen Belastungen sowie der mangelnden Privatheit
am Arbeitsplatz
einig? Eine clevere
Lösung, die sowohl den akustischen, klimatischen, technischen als auch optischen Anforderungen entspricht, zeigte
Die Welt ist nicht flach ~
aber bald
Fa. Assmann, beziehungsweise
ihre
Tochter .Spaceplaner GmbH" unter der
rungen bei der Bildschirmarbeit. scheint
nun der Flachbildschirm endgültig das
Rennen gemacht zu haben. Kaum sind
Geschäftsführung
von Reinolf Huy. Mit
dem
brandneuen
Spaceplaner-Programm dürften kaum Wünsche offen
bleiben. Hier verbinden sich Können
und Erfahrung eines in dritter Generation
geführten
Familienunternehmens. Lichtsegel dienen in diesem Baukastensystem der optischen Verbesserung; praktische Adapter erlauben das
Verbinden von Tischen, Schränken und
Technik; Farbkombinationen
schaffen
Klarheit, Privatheit oder kreative Denkräume. In den Stellwänden könnte sich
leicht die komplette Versorgung eines
kleinen oder großen Call-Centers integrieren. Diese intelligenten Stellwände
mit Innenleben ermöglichen den Aufbau
einer kreativen, abwechslungsreichen,
gleichwohl
platzsparenden
Bürolandschaft für Dauertelefonierer und -hörer.
NÄCHSTER ORGATEC - TERMIN:
19. - 24. Oktober 2000, Messe Köln.
Bei aller Mühe um Raumrationalisie-
vernünftige Lösungen zur Optimierung
von Raum und Menscheinsatz in Sicht,
macht uns der Flachbildschirm
mit sei-
nen geringen Ausmaßen gegenüber der
klassischen Kathodenstrahlröhre einen
Strich durch die Rechnung! So wurden
auf der Orgatec auch nur zögerlich konsequente Einsatzmöglichkeiten für LCDMonitore auf hierfür geeigneten Schreibtischen gezeigt. Prognose: Die SitzStehdynamik bei den Tischen wird unwiderruflich als Standard weitergepflegt
werden; die Arbeitsflächen
werden
natürlich in der Tiefe reduziert; die
Kosten werden auf der Einrichterseite
geringer, auf der Technologieseite höher.
Hildegard Schmidt, Lehmkamp 22,
31 199 Diekholzell,
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einversbnden, OOß meine /ldresse mitlels EDV erfaßt wird und rrö:h1e über weitere Angebote infonniert werden. Alle laufenden Jahresabas werden entsprechend angeglichen.
humon./wareNEWS
4/98
-----------------------------0
V 17
EUTS( HLAN
as PersonaL
~------------'----.-
Oft unterschätzter Erfolgsfaktor
im Unternehmen
Strenge
Arbeitsteilung,
fest zugewiesene
Arbeitsplätze und -tätigkeiten werden vielfach
als einzige Garantie für Produktivität angesehen. Es wird befürchtet, daß die Arbeitnehmer
bei mehr Eigenverantwortung
und durch
Handlungsspielräume
heillos überfordert, und
Produktivitätsverluste
die Folge sind. Zu den
Unternehmen, die anderer Meinung sind, zählt
die Firma Sedus Stoll AG.
Sedus ist seit über 100 Jahren Hersteller
von Bürostühlen, Kommunikationseinrichtungen und Büromöbelsystemen.
Als Stärken werden flexible, auftragsbezogene Produktion, Qualität. Langlebigkeit. Ökologie, Innovation, Ergonomie
und Design und Kundenorientierung
genannt. Neben dem Stammsitz
in
Waldshut gibt es acht Tochterfirmen in
Europa. Sedus exportiert weltweit in
über 30 Länder und hat 1997 einen
Konzernumsatz von DM 139,4 Mio. eingebracht.
Auf die Veränderungen im unternehmerischen Umfeld und Billigkonkurrenz
reagierte Sedus mit verstärkter Kundenorientierung, verkürzten Reaktions- und
Lieferzeiten,
einer Verringerung
der
Produktionskosten
und Qualitätssteigerung. Das bislang praktizierte Modell
der Arbeit im Akkordlohn mit vorgegebenen Arbeits- und Pausenzeiten wurde
dafür als hinderlich
erachtet.
Die
Fertigung in Waldshut wurde deshalb ab
1995 im Rahmen eines umfassenden
Restrukurierungsprogrammes
(mit u.a.
Segmentierung
der Fertigung,
QMSystem, EU-Ökoaudit) auf Gruppenarbeit umgestellt.
_
Die Arbeitsgruppen
Die ca. 230 Mitarbeiter arbeiten in 18
Arbeitsgruppen
Diese sind jeweils
innerhalb eines Produktionsabschnittes
für alle Fertigungsschritte
und die
gesamte Arbeitsorganisation inkl. Qualitäts- und Terminkontrolle
verantwortlich. All dies wird in regelmäßigen Gruppenbesprechungen
organisiert.
Jede
Gruppe wählt in geheimer Wahl einen
Gruppensprecher und Stellvertreter für
jeweils ein Jahr Diese leiten die
18
Gruppengespräche
und vertreten die
Anliegen der Gruppe nach außen, haben
aber keine Vorgesetztenfunktion.
_
Flexible Arbeitszeitregelung und
neues Entlohnungssystem
Die Kernarbeitszeit beträgt 40 Std/Woche und kann im Monatsdurchschnitt
zwischen 37 bis 43 Std./Woche schwanken. Ausbezahlt wird jedenfalls mindestens der Lohn für 37 Std./Woche bzw.
maximal der Lohn von 43 Std./Woche,
die übrigen Stunden (+1-) werden über
ein Zeitkonto
abgerechnet.
Hinzu
kommt ein gruppenbezogenes, genau
niedergeschriebenes Prämiensystem.
_
Flachere Hierarchien
und neue Rollen
Die Funktionen von Vorarbeiter, Schichtführer. Einrichter sind in die Verantwortung der Gruppen übergegangen. Gruppenleitungsteams haben die Aufgaben
Beschaffung, Logistik und Auftragsbearbeitung und betreuen segmentweise die Gruppen als .Dienstleister". Die
Meister üben nun die Funktion eines
Coach es für die Gruppenleitungsteams
aus.
_
_
Die Umstellungsphase
Als erfolgentscheidend
werden die
Schaffung eines Vertrauensumfeldes, die
Mitarbeit der Vorgesetzten, der Einsatz
interessierter Vorgesetzte und Mitarbeiter als Multiplikatoren und der Projektstart mittels Pilotgruppe und unzählige
begleitende Gespräche genannt. Die
Arbeitsgruppen wurden schrittweise eingerichtet. Der Umstellungsprozeß
erstreckte sich pro Gruppe über 2 Jahre. In
Schulungsmaßnahmen
während der
Arbeitszeit wurde und wird den Gruppen
die fachliche und Sozialkompetenz vermittelt. die für die neuen und oft ungewohnten Aufgaben erforderlich sind. Der
Betriebsrat war von Beginn an miteingebunden.
Intergration von kontinuierlichem Verbesserungsprozeßund Arbeitssicherheit
Alle Vorschläge pro Gruppe werden ausgehängt und alle verbesserungsvor-
0 E U T S ( H L A N 0/--------------------------------------
schläge mit mind. DM 30,- honoriert. Je
nach Verwirklichungskosten übernimmt
die Ausführung die Gruppe selbst oder
werden die Vorschläge an ein Team weitergeleitet. das sich regelmäßig trifft und
vor der Umsetzung Machbarkeit und
Wirtschaftlichkeit der Vorschläge prüft.
Arbeitssicherheit ist in die Verantwortung der Gruppen übergegangen. In allen
Bereichen gibt es auch Sicherheitsbeauftragte. Die Meister haben zusätzlich die Aufgabe, auf die Einhaltung der
Sicherheitsvorschriften
zu achten und
regelmäßig zu schulen. Mit den Sicherheitsingenieuren
finden regelmäßige
Sitzungen statt, deren Ergebnisse an die
Arbeitsgruppen weitergeleitet werden.
5001 10001 1500 unfallfreie Arbeitstage
werden seitens des Unternehmens mit
der Arbeitsgruppe
gefeiert
Bereits
mehrfach wurden 1500 unfallfreie Tage
mit Buffet honoriert.
Es hat sich gelohnt
Den Mitarbeitern gebracht hat es
mehr Abwechslung,
interessantere Tätigkeiten,
höhere Qualifikation,
mehr Information und bessere
Zusammenarbeit.
höhere Arbeitszufriedenheit.
höheres Gehalt.
Für die Unternehmensleitung
ergeben sich
Senkung der Gemeinkosten,
weniger Leerlauf-, kürzere
Durchlaufzeiten,
besssere Qualität bei weniger
Ausschuß,
und man rechnet mit
einer Steigerung der Produktivität
um 30% in 5 Jahren,
mehr Flexibilität und
Kundenorientierung,
Reduzierung der Lieferzeiten
von vier auf eine Woche,
mehr Mitarbeiterzufriedenheit.
Mag. Karin Protze
human./ware GmbH
human./wul1! NEWS 4/98
Sie haben
Bilds~hirmarbeits-ptätZJ ?
I
nein
ja
Auch für diese gilt das Arbeitnehmerlnnenschutzgesetz
Deshalb stehen Sie vielleicht
Seminarprogramm
••
Frühjahr
Unser Seminarprogramm
erhalten Sie unter der
(ASchG).
vor folgenden
•• ,.ER
für das erste Halbjahr 1999
Kennzahl: 604
Fragen:
TBS Ergonomie-Prüfer neu!
Wie
Wie
informieren
Sie Ihre MitarbeiterInnen am besten
über Sicherheit
und Gesundheit am
Bildschirmarbeitsplatz?
(§
führen Sie
am besten die
Gefahrenermittlung
(Evaluierung)
Wie
organisieren
Sie am besten
belastungs-
I mindernde
Tätigkeitswechsel oder
Kurzpausen?
durch?
(§
Diese Ergonomie-Checklisten für Bildschirmarbeitsplätze
wurden vom Institut für Arbeitwissenschaft in Kassel
im Auftrag der Technologieberatungsstelle NordrheinWestfalen erstellt. Sie umfassen den Arbeitsplatz, die
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Name
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D Kennzahl 606
NEWS
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Firma
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ÖSTERREICH
humanvware Seminare
März bis Juni 1999
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Evaluierung psychischer
Belastungen, 9.6.1999, Wien
(Nähere Programminformationen
erhalten Sie noch im Dezember
per Post)
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Brandschutz im Betrieb,
2 Tage, Wien
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Grundlagen der Arbeitsstättenverordnung, 4.3.1999, Wien
SicherheitsvertrauenspersonenKurs mit Schwerpunkt
Büro-/Bi ldschi rmarbeit,
18. bis 20.1.1999, Wien
Arbeitsstättenverordnung und
Auswirkungen auf Planung und
Bauvorhaben, 7.4.1999, Wien
KennnzahL 604
Kongreß Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin
A+A 99
2. bis 5.11.1999, Düsseldorf
Kongreßbüro: Basi
Kreuzstraße 45
0-40210 Düsseldorf
Tel: +49/211-32 90 77
Fax: +49/211-3 23 70 64
Homepage: http://www.basi.de
Wir danken den Sponsoren:
Gefahrgutbeförderungsgesetz,
19.5.1999, Wien
Blaha Sitz- und BüromöbeL
Industrieges.m.b. H.
(Büroeinrichtungen)
Dauphin Repräsentanz Österreich
(Bürostühle)
Neudörfler BüromöbeL
(Büroeinrichtungen)
ÖKO-Trade (Betriebseinrichtungen)
Schopf EDV-Organisation
(EDV-Ergonomie-Zubehör)
Verordnung biologische
Arbeitsstoffe, 1/2 Tag, Wien
Büroergonomie aktuell
(Flachbildschirme, Büronorm EN
9241, Ergonomie-Gütezeichen im
Bürobereich), 22.4.1999, Wien
Maschinensicherheit,23.3.1999, Wien
100. Fachtagung des Arbeitskreises
Sicherheitstechnik
Im Mittelpunkt steht der Mensch
6. bis 7.10.1999, Wien
Information: AUVA,Abteilung für
Unfallverhütung und
Berufskrankheitenbekämpfung
Tel: 01/33 111-509
Fax: 01/33 111-347
Frau Andrea Rosenkranz
Gruberstraße 77
A-4020 Linz
Tel: 0732/7807-2851
human"wrIreNEWS 4/98 -----------------------------------
Fax: 0732/7807-2680
e-mail: [email protected]
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25. Internationales Kolloquium
der IVSS-Sektion Bau
Sicherheit und Gesundheit in der
Bauwirtschaft des 21.
Jahrhunderts
6. bis 8.10.1999, Wien
Information: AUVA,Büro für internationale Beziehungen und
Kongreßwesen
Tel: 01/33 111-537
Fax: 01/33 111-469
e-mail: [email protected]
Work Stress and Health
11. bis 13.3.1999, Baltimore,
Maryland
Kongreßbüro: Wesley B. Baker
Occupational Health Conference
American Psychological
Association
750 First Street, NE
Washington, DC20002-4242
Tel: +202-336-6033
Fax: +202-336-6117
BRASILIEN
x:v. Weltkongreß
für Arbeitsschutz
12. bis 16.4.1999, Sao Paulo
Kongreßbüro: FUNDACENTRO
Rua Capote Valente, 710
Cep. 05409-002
Sao Paulo - SP, Brasilien
Tel: (+5511) 30666352
Fax: (+5511) 3066-6351
Homepage: http://www.fundacentro.gov.br
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