Leitfaden

Transcrição

Leitfaden
Vorweg
„Erst kommt das Fressen, dann die Moral.“
Bertolt Brecht
Einem Menschen, der aus seiner existentiellen Not heraus vordergründig mehr
Augenmerk auf sein Überleben richtet als auf seine moralischen Vorstellungen, dürfte
wohl mit Nachsicht zu begegnen sein. Im Gegensatz zu einem, welcher sich nicht in
einer solchen Situation befindet, allerdings nur an sein eigenes Wohl und darüber
hinaus an die Sicherung seiner vielen Bedürfnisse denkt. Dieser „frisst“ schlichtweg,
um das – zugegeben – derbe Wort Brechts zu verwenden. In dieser Beziehung
müssen wir uns alle an die eigene Nase fassen. Diese Eigenart weist Brecht als eine
im Menschen tief verwurzelt zu sein scheinende auf. Dabei aber möchte er nicht nur
mit erhobenen Zeigefinger dastehen – ebenso wenig wie dieser Leitfaden derartiges
vorhat. Dieser Aphorismus vom „Fressen“ und der „Moral“ lässt nämlich gleichzeitig
neben der vehementen Kritik am Menschen die Aufforderung mitschwingen, dass wir
uns ständig überprüfen, uns ständig die Moral und unser eigenes Gewissen
vergegenwärtigen sollten.
Konsumieren wir nun blind? Konsumieren wir zu viel? „Fressen“ wir also schon?
Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Die schöne bunte Warenwelt
und unzähligen Konsumtempel könnten jedoch eine Antwort geben. Viele der
angebotenen Produkte werden allerdings unter Missachtung der Maßstäbe einer
gerecht globalisierten Welt von Konzernen hergestellt, denen ebenso das „Fressen“,
sprich ihr eigener Profit, wichtiger ist als soziale und ökologische Verträglichkeit,
Menschenrechte und Frieden. Dass auch der Verbraucher ein Teil dieses Systems
darstellt, da er letztendlich durch seinen Konsum die Anbieter unterstützt, ist das
Dilemma, in dem wir uns alle befinden. Allerdings ist es möglich, sich daraus Stück
für Stück zu befreien. Dabei gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: Zum einen,
politisch gegen diese Konzerne durch Schaffen eines öffentlichen Bewusstseins zu
dieser Thematik wirksam zu werden, indem man sie an ihrer empfindlichsten Stelle
trifft: ihrem Ruf. Zum anderen durch Konsumverweigerung ihrer Produkte,
einhergehend mit der Umstellung des eigenen Konsumverhaltens.
Brechts Worte im Ohr, möge dieser Leitfaden ein Anstoß dafür sein. Er möchte im
Bereich der Lebensmittel einen Einblick in das höchst fragwürdige Verhalten der
Konzerne geben, möchte aber auch zeigen, welche Alternativen existieren. Es ist
jedoch auch nicht zu bestreiten, dass es eine immer größer werdende Zahl an
Menschen in diesem Land gibt, die über ein vergleichsweise geringes Einkommen
verfügen oder gar unterhalb der Armutsgrenze leben. Ihnen dürfte es schwerer
fallen, weniger auf den Preis, als auf die „Herkunft“ der Produkte zu achten. Sie
deshalb zu diskreditieren, wäre arrogant und ist nicht im Sinne dieses Leitfadens.
Insgesamt aber ist es die Frage, wo wir unsere Prioritäten setzen, wo wir lieber
etwas mehr bezahlen und dafür woanders auf etwas verzichten. Dies zu überdenken
ist ein erster Schritt zur Konsumumstellung. Wenn dieser Leitfaden dazu anregt, ist
schon viel erreicht!
Eine aufrüttelnde Lektüre wünscht Ihnen
Martin Klein
-Landesjugendkonvent der Ev.-Luth. Kirche in Thüringen-
2
Inhalt
Leitender Faden zum Leitfaden
4
Früchte des Profitstrebens
5
Die „Schwarze Liste“ der Lebensmittelkonzerne
6
„Bio“ – gesund und umweltverträglich
18
„Fair“ – Handel auf gleicher Augenhöhe
28
Zusammenfassung: bio-regional-fair
34
Impressum
34
Einkaufszettel – das Rezept für den nächsten Einkauf
35
3
Leitender Faden zum Leitfaden
Dieser Leitfaden für einen ethisch vertretbaren Lebensmittelkonsum ist dreiteilig
aufgebaut.
Im ersten Kapitel wird zuerst eine traurige Palette der skrupellosen Machenschaften
von Konzernen vorgestellt, die offensichtlich der Vorstellung von Frieden,
Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung widersprechen. Darauf folgt mit
weiterführenden Verweisen eine „Schwarze Liste“ von Konzernen aus dem
Lebensmittelbereich, die besonders negativ herausragender Natur sind – eine
komplette Bestandsaufnahme jedoch würde Bücher füllen. Wie der Profit dieser
Konzerne zustande kommt, entspringt hauptsächlich folgender Quelle:
„Das neue Schwarzbuch Markenfirmen“ von Klaus Werner und Hans Weiss,
herausgekommen im Jahr 2003 als 5. Auflage im Deuticke-Verlag Wien-Frankfurt.
Dieses sehr fundierte und von vielen Seiten gelobte Werk ist in der Tat wärmstens
als Lektüre zu empfehlen. Ebenso wie die dazugehörige Homepage:
http://www.markenfirmen.com/. Ebenso sind jeweils Produkte und Marken der
Konzerne aufgeführt – allerdings nur jene aus dem Lebensmittelbereich.
Danach dürfte sich dem Leser die Frage stellen: Darf ich nun gar nichts mehr
konsumieren? Die Antwort ist recht simpel: Man darf! Die Alternative beim Konsum –
aufgezeigt im zweiten Kapitel – setzt sich aus drei Aspekten zusammen:
Produkte, die biologisch sauber, im Einklang mit der Natur produziert wurden,
Produkte, die hier von regionalen Produzenten hergestellt sind,
Produkte, die unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt und fair gehandelt
sind.
Inzwischen existieren in Deutschland neben dem staatlichen Bio-Siegel zahlreiche
anerkannte Gesellschafter, Anbauverbände und supermarkteigene Marken, die hier
kurz und mit nützlichen Verweisen vorgestellt werden. Ebenso floriert der Faire
Handel mit Unternehmen, Gesellschaftern, Netzwerken… Da in Thüringen Kaffee
sowie Tee und Bananen eher schlecht wachsen, sollte beim Kauf solcher Produkte
das Wort „fair“ im Gedächtnis sein. Produkte in unserem Warenkorb, die hier in der
Region wachsen, sollten auch von hier stammen – vor allem aus ökologischen
Gesichtspunkten. Ein Handelsregister Thüringen wird sich in diesem Leitfaden
allerdings nicht finden lassen.
Im dritten Kapitel dann werden zusammenfassend Handlungstipps für den
Verbraucher zusammengefasst – im Kontext bio-regional-fair.
Dieser Leitfaden ist Teil der Kampagne
bio-regional-fair. Kampagne für nachhaltigen Konsum in einer globalisierten Welt
4
Früchte des Profitstrebens
Die traurige Palette von Mitteln, mit denen Konzerne ihre Profitmaximierung
durchsetzen und sichern. Die meisten Missstände treten in Zuliefererbetrieben und
bei Rohstofflieferanten aus ärmeren Ländern dieser Erde auf.
Verweigerung von Arbeitnehmerrechten
Verletzung von Gewerkschaftsrechten
Repression gegen Gewerkschaften
Fehlende Sozialleistungen
Keine Mindestlöhne
Niedrige Sicherheitsstandards
Kinderarbeit / Kindersklaverei
Sexuelle Belästigung
Ausbeutung in der Rohstoffgewinnung
Zerstörung lokaler Handelsstrukturen
Zerstörung von Lebensgrundlagen
Verstöße gegen die Menschenrechte
Rassistische Diskriminierung
Kooperation mit Militärregimes und Diktaturen
Finanzierung von Bürgerkrieg und Waffenhandel
Vorteilsnahme bei Bürgerkriegen
Waffenhandel, Handel mit Atomwaffen
Umweltzerstörung
Gentechnik
Biopiraterie
Einsatz von gefährlichen Pflanzengiften
Tierversuche
Korruption
International geächtete Vermarktungsstrategien
…
5
Die „Schwarze Liste“ der Lebensmittelkonzerne
Aldi
Produkte, Marken
Aldi-Supermärkte mit z.B. den Hausmarken Amaroy, Choceur,
Gartenkrone, Grandessa, Lomee, Milfina, Rigolta u.a. bei Nahrungsmitteln
Almat, Caribic, Kür, Tandil.
Vorwürfe
-
-
Ausbeutung in der Rohstoffgewinnung. Personalkosten im
Handel liegen bei rund 2,5 %, normal sind 20-30 %.
Verletzung von Gewerkschaftsrechten. Kein Betriebsrat.
Entlassung von Gewerkschaftern in Irland.
Aushebelung des Tarifvertrages. Discounter bezahlen zwar ihre
VerkäuferInnen offiziell nach Tarifvertrag bzw. daran orientiert,
schließen jedoch gerne Teilzeitverträge ab, in welchen die
Angestellten dann aber unbezahlte Mehrarbeit entrichten, indem auf
sie Druck ausgeübt wird. „Teilzeitlohn für Vollzeitarbeit.“ (Waltraud
Schwab, taz).
Umweltzerstörung. Billige Angebote von Garnelen aus Pazifik
führten dazu, dass die Massenzucht von Schrimps die ökologisch
wichtigen Magrovenwälder verdrängten.
„Verantwortungsbewusstes Management“ …meint Aldi
Quelle
taz-dossier „Billig – auf Kosten der Belegschaft“. die tageszeitung, 18./19.06.05, S. 3ff.
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.272f.
Weiterführende Infos
- Hannes Hintermeier: Die ALDI-Welt. Nachforschungen im Reich der Discount-Milliadäre.
1998, Karl Blessing Verlag, München.
6
Chiquita Brands International Inc.
Produkte, Marken
Bananen und Fruchtsäfte der Marke Chiquita.
Vorwürfe
-
-
-
Ausbeutung in Bananenplantagen und Verletzung von
Gewerkschaftsrechten. 1990 wurde in Honduras ein Streik einer
Bananenarbeitergewerkschaft vom Militär niedergeschlagen. In
Costa Rica beträgt der Wochenlohn weniger als 30 €.
Kinderarbeit und sexuelle Belästigung. In Ecuador werden
Kinder von 8-13 Jahren für nur 60 % des gesetzlichen Mindestlohns
beschäftigt. Zum Teil werden sie sexuell missbraucht.
Einsatz von gefährlichen Pflanzengiften. In Costa Rica werden
in den Herkunftsländern verbotene Pflanzengifte versprüht, die 1997
827 Plantagenarbeiter töteten und in den letzten Jahren 10.000
Männer zeugungsunfähig machten.
„Perfekt fürs Leben“ … meint Chiquita
Quelle
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.288f.
Weiterführende Infos
- Britische Pressegruppe gegen die Ausbeutung im Bananenhandel:
http://www.bananalink.org.uk
- Kinderarbeit in Ecuadors Bananenindustrie – Studie von Human Rights Watch:
http://hrw.org/reports/2002/ecuador
7
Coca-Cola Company
Produkte, Marken
Getränke der Marken Almdudler, Aquarius, Bonaqua, Burn, Cappy, CocaCola, Fanta, Kinley, Krest, Lift Apfelsaftschorle, Mezzo Mix, Minute Maid,
Nestea, Powerade, Qoo, Römerquelle, Sprite.
Vorwürfe
-
-
-
-
-
Blutige Verfolgung von Gewerkschaftern in Abfüllfirmen. In
Kolumbien wurden im letzten Jahrzehnt 1800 Gewerkschafter durch
„Todesschwadronen“ ermordet. In anderen Ländern werden
protestierende Gewerkschafter entlassen oder verhaftet.
Ausbeutung und Kinderarbeit in der Orangenernte. Auf
brasilianischen Orangenplantagen verdienen Arbeiter weiniger als
ein Drittel des nötigen Existenzminimums ihrer Familie. Kinder
werden zur Schwerstarbeit herangezogen.
Rassistische Diskriminierung. 2001 wurde Coca-Cola wegen
rassistischer Diskriminierung afroamerikanischer Mitarbeiter in den
USA verurteilt.
Einsatz von gefährlichen Chemikalien. 2003 verunreinigte CocaCola in Südwestindien große landwirtschaftliche Flächen mit
krebserregenden und hochgiftigen Chemikalien.
Zerstörung der lokalen Wasserversorgung. Der extreme
Wasserverbrauch ruft Dürrekatastrophen für lokale Landwirte
hervor.
„Überall dort, wo wir Geschäfte betreiben, verstehen wir uns als
Partner der Gesellschaft“ …meint Coca Cola
Quelle
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.290f.
Weiterführende Infos
- Boykottkampagne gegen Coca Cola:
http://www.cokewatch.org
- Bericht über Menschenrechtsverletzungen in den Abfüllbetrieben von Coca
Cola: http://www.local.attac.org/berne/docs/Menschenrechtsverletzungen.pdf
- Coca Cola Kampagne in Kolumbien:
http://www.labournet.de/internationales/co/cocacola
- Informationsseite über Geschäftspraktiken von Coca-Cola und Nestlé:
http://www.colonialismo.ch
8
Fresh Del Monte Produce Inc.
Produkte, Marken
Bananen, Ananas und andere Früchte.
Vorwürfe
-
-
-
Ausbeutung von Plantagenarbeitern und Verletzung von
Gewerkschaftsrechten. In zentralamerikanischen Plantagen
erhalten Arbeiter 31 € die Woche. In Costa Rica wurden 1999
Gewerkschaftsmitglieder entlassen, in Guatemala Streikende durch
Waffengewalt zur Flucht gezwungen.
Einsatz von gefährlichen Pflanzengiften. In Guatemala sind
Plantagenarbeiter ungeschützt dem massiven Einsatz giftiger und
tödlicher chemischer Spritzmittel ausgesetzt.
Kinderarbeit und sexuelle Belästigung. „Human Rights Watch“
macht Del Monte diesbezüglich die gleichen Vorwürfe wie Chiquita
und Dole.
„Ehrlich, ethisch und legal“ …meint Del Monte
Quelle
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.296f.
Weiterführende Infos
- Britische Pressegruppe gegen die Ausbeutung im Bananenhandel:
http://www.bananalink.org.uk
- Kinderarbeit in Ecuadors Bananenindustrie – Studie von Human Rights Watch:
http://hrw.org/reports/2002/ecuador
9
Dole Food Company Inc.
Produkte, Marken
Südfrüchte und Fruchtkonserven
Vorwürfe
-
-
-
Ausbeutung von Plantagenarbeitern. Vor allem weibliche
Erntehelfer werden mit 2 € pro Tag und nur auf drei Monate
befristeten Arbeitsverträgen ausgebeutet. In Thailand herrschen in
den Konservenfabriken katastrophale Arbeitsbedingungen.
Einsatz von gefährlichen Pflanzengiften. Durch Einsatz von in
den Herkunftsländern verbotenen Pflanzengiften in Lateinamerika
und Thailand kommt es zu tödlichen Vergiftungen und
gesundheitlichen Schäden bei den Arbeitern.
Kinderarbeit und sexueller Missbrauch. Wie bei Del Monte und
Chiquita leiden arbeitende Kinder unter Schwerstbelastung der
Arbeit und den Einsatz von giftigen Pilzbekämpfungsmittel. Ebenso
werden sie zum Teil sexuell missbraucht.
„Für die Sicherheit unserer Arbeiter, der Gesellschaft und der Umwelt“
…meint Dole
Quelle
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.302f.
Weiterführende Infos
- Britische Pressegruppe gegen die Ausbeutung im Bananenhandel:
http://www.bananalink.org.uk
Kinderarbeit in Ecuadors Bananenindustrie – Studie von Human Rights Watch:
- http://hrw.org/reports/2002/ecuador
10
Kraft Foods International Inc. (Altria Group)
Produkte, Marken
Lebensmittel, Kaffee und Süßwaren der Marken Aladdin, Altoids,
Bensdorp, Carte Noir, Côte d’Or, Daim, Finessa, Jacobs, Kaffe Hag, Kaba,
Kraft, Lila Pause, Lunchables, Marabou, Maxwell House, Milka, Mirabell,
Mozartkugeln, Miracoli, Nussini, Onko, Oreo, Philadelphia, Ritz, Suchard,
Toblerone u.a.
Vorwürfe
-
Ausbeutung und Kindersklaverei durch Rohstofflieferanten.
Laut „Terre des Hommes“ wurden 20.000 Kinder im Alter von 7-14
Jahren an die Elfenbeinküste verschleppt, um dort ohne Bezahlung
auf den Kakaoplantagen zu malochen, wobei sie geschlagen,
misshandelt und ausgebeutet werden. Dies ist die Grundlage für
niedrige Kakaopreise.
„Entdecken Sie die Welt von Kraft Foods“ …meint Kraft
Quelle
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.326f.
Weiterführende Infos
- „Schokoladenbrief“ der österreichischen Gewerkschaft Agrar/Nahrung/Genuss über
Kakaoanbau und Schokoladenindustrie:
http://www.ang.at/essen02.html
- Studie von Terre des Hommes zu Kinderhandel in Westafrika:
„Schutz vor Schleppern“, Terre des Hommes, 9/2000
- Internationale Kampagne „Stoppt Kinderhandel“ von Terre des Hommes:
http://www.stopchildtrafficking.org/
11
Lidl
Produkte, Marken
Lidl-Supermärkte mit eigenen Hausmarken u.a.
Vorwürfe
-
-
-
Verletzung von Gewerkschaftsrechten. Bisher behindert der
Konzern von Dieter Schwarz die Einrichtung von Betriebsräten.
Aushebelung des Tarifvertrages. Discounter bezahlen zwar ihre
VerkäuferInnen offiziell nach Tarifvertrag bzw. daran orientiert,
schließen jedoch gerne Teilzeitverträge ab, in welchen die
Angestellten dann aber unbezahlte Mehrarbeit entrichten, indem auf
sie Druck ausgeübt wird. „Teilzeitlohn für Vollzeitarbeit.“ (Waltraud
Schwab, taz).
Schlechte Arbeitsbedingungen. Willkürliche Kontrollen der
Mitarbeiter, Arbeitshetze und permanenter Druck auf die
Beschäftigten, dazu unbezahlte Überstunden zeichnen den Alltag bei
Lidl.
Ausbeutung bei der Rohstoffgewinnung. Für die Herstellung von
Orangensaft in Brasilien unter äußerst schlechten
Arbeitsbedingungen werden auf den Plantagen gerade mal 0,025
Cent pro Liter bezahlt.
„Fairness ist ein Gebot gegenüber jedermann im Unternehmen“
…meint Lidl
Quelle
Mönig-Raane, Margret; Bsirske, Frank (Hrsg.): Schwarz-Markt. Lidl-Zeitung der
Gewerkschaft ver.di. Nr. 2/2005.
taz-dossier „Billig – auf Kosten der Belegschaft“. die tageszeitung, 18./19.06.05, S. 3ff.
Weiterführende Infos
- Berichte über Lidl im Ausland:
http://www.verdi.de/0x0ac80f2b_0x0205ce03
- Allgemeine News zu Lidl:
http://www.verdi.de/handel/einzelhandel/unternehmensinformationen/lidl
- Schwarzbuch über Lidl von ver.di:
Schwarz-Buch Lidl
ver.di gmbh medien buchhandel verlag
ISBN - Nr. 3-932349-12-1
12
Monsanto
Produkte, Marken
Wachstumshormone für Milchtiere wie BGH. Gentechnisch veränderte
Nahrungsmittel wie Sojabohnen, Mais, Weizen, Kartoffeln
Vorwürfe
-
-
-
-
„Diebstahl per Patent“. Zu Lasten der kleinen Bauern hat
Monsanto eine traditionelle indische Weizensorte, gekreuzt mit einer
anderen, samt Erzeugnissen beim Europäischen Patentamt
angemeldet.
Illegale Verwendung von gentechnisch veränderten Samen
und
Verunreinigung
natürlicher
Pflanzensorten
mit
gentechnisch veränderten Pflanzensorten. Steht Monsanto in
Italien unter Anklage, illegal gentechnisch veränderte Maissamen
vermarktet zu haben, so hatte es in den USA die verbotenen
Canola-Ölsamen verbreitet.
Verharmlosung von Risiken bei Wachstumshormonen für
Kühe. Obwohl die EU ein Gesundheitsrisiko für den Menschen von
Wachstumshormonen bei Tieren festgestellt hat, bestreitet dies
Monsanto.
Kinderarbeit. So profitiert auch Montsano von Kinderarbeit in der
Saatgutproduktion in Indien.
„Die Türen zu neuen Möglichkeiten eröffnen“ …meint Monsanto
Quelle
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.338f.
Weiterführende Infos
- Aktuelle chronologische Dokumentation zu Aktivitäten und Praktiken von Monsanto:
http://www.connectotel.com/gmfood/monsanto.html
13
Nestlé S.A.
Produkte, Marken
Nahrungs- und Genussmittel der Marken After Eight, Alete, Aquarel,
Bärenmarke, Beba, Bübchen, Buitoni, Caro, Choco Crossies, Herta, KitKat,
LC1, Lion, Maggi, Milkybar, Motta, Nescau, Nescafé, Nespresso, Nesquik,
Perrier, San Pellegrino, Smarties, Thomy, Vittel, Yoco, Yes
Vorwürfe
-
-
-
International
geächtete
Vermarktungsmethoden
bei
Babynahrung. Durch die Werbung und den teils kostenlosen
Vertrieb von Babynahrung vor allem in ärmeren Ländern sterben
jährlich 1,5 Millionen Kinder, da diese, statt gestillt zu werden, jene
mit infiziertem Wasser Nahrung verabreicht bekommen. Außerdem
soll der Konzern abgelaufenes Milchpulver in Kolumbien verkaufen.
Ausbeutung und Kindersklaverei durch Rohstofflieferanten.
An der Elfenbeinküste arbeiten Tausende Kindersklaven auf
Kakaoplantagen. Ebenso werden dort lokale Angestellte trotz
gleicher Qualifikation niedriger bezahlt als europäische Kollegen in
demselben Betrieb.
Verletzung von Gewerkschaftsrechten. In Kolumbien werden
Repressionen gegen Gewerkschaftsmitglieder angeprangert.
Umweltzerstörung.
Der
WWF
kritisiert
die
Zerstörung
indonesischer Regenwälder wegen der Palmölproduktion.
„Gut essen – gut leben“ …meint Nestlé
Quelle
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.340f.
Weiterführende Infos
- Aktionsgruppe Babynahrung, die jährlich den Bericht über Kodexverletzungen durch
Nestlé, „Breaking the Rules/Stretching the Rules“ herausgibt:
http://www.babynahrung.org
- Internationale Seiten mit aktuellen Informationen, zum Schutz von Babys:
http://www.babymilkaction.org
http://www.ibfan.org
- Informationsseite über Geschäftspraktiken von Coca-Cola und Nestlé:
http://www.colonialismo.ch
- Kampagne für Menschenrechte der Organisation Oxfam inklusive Protestmöglichkeiten:
http://www.maketradefair.com
- Kampagne des WWF:
http://www.wwf.de/kampagne/indonesien/
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Schlecker
Produkte, Marken
Schlecker-Drogeriemärkte mit eigenen Hausmarken
Vorwürfe
-
-
Aushebelung des Tarifvertrages. Discounter bezahlen zwar ihre
VerkäuferInnen offiziell nach Tarifvertrag bzw. daran orientiert,
schließen jedoch gerne Teilzeitverträge ab, in welchen die
Angestellten dann aber unbezahlte Mehrarbeit entrichten, indem auf
sie Druck ausgeübt wird. „Teilzeitlohn für Vollzeitarbeit.“ (Waltraud
Schwab, taz).
Verletzung von Gewerkschaftsrechten. Bisher behindert
Schlecker die Einrichtung von Betriebsräten.
Schlechte Arbeitsbedingungen. Willkürliche Kontrollen der
Mitarbeiter, Arbeitshetze und permanenter Druck auf die
Beschäftigten, dazu unbezahlte Überstunden gehören zur gängigen
Methode des Konzerns von Anton Schlecker.
„Bei Schlecker steht der Kunde im Mittelpunkt“ …meint Schlecker
Quelle
taz-dossier „Billig – auf Kosten der Belegschaft“. die tageszeitung, 18./19.06.05, S. 3ff.
Weiterführende Infos
- Verdi ist zwar auf Lidl spezialisiert, verliert dennoch andere Discounter nicht aus dem
Blick:
http://www.verdi.de/handel/einzelhandel/unternehmensinformationen/lidl
15
Unilever Group
Produkte, Marken
Nahrungsmittel der Marken BiFi, Becel, Bresso, Calvé, Colman’s, Du
darfst, Iglo, Knorr, Langnese, Lätta, Lipton, Magnum, Rama, Tchaé u.a.
Vorwürfe
-
-
-
Zerstörung lokaler Handelsstrukturen in Afrika und Asien. In
Afrika zerstört Unilever als größter Plantagenbetreiber durch seinen
Verdrängungswettbewerb zahlreiche lokale Betriebe und ist für die
Ausbeutung von Landarbeitern verantwortlich
Ausbeutung durch Rohstofflieferanten. Folge des Preisdrucks
sind extrem niedrige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen.
Umweltzerstörung. Durch illegale Entsorgung giftiger Stoffe ist
eine Unilever-Konzerntochter in Indien für eine lebensbedrohliche
Umweltverschmutzung verantwortlich.
Kinderarbeit. In der Saatgutproduktion arbeiten in Indien 450.000
Kinder im Alter von 6-14 Jahren. Mädchen werden in einer
Schuldknechtschaft
jahrelang
gefährlichen
Agrarchemikalien
ausgesetzt.
„Fühl dich gut, sieh gut aus, bekomme mehr mit vom Leben“
…meint Unilever
Quelle
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.370f.
Weiterführende Infos
- Private Boykottseite gegen Unilever:
http://www.geocities.com/eatnoshit/unileveg.html
- Zusammenstellung von älteren Vorwürfen gegen Unilever:
http://www.mcspotlight.org/beyond/companies/unilever.html
- Studie über Kinderarbeit in der indischen Saatgutproduktion:
http://www.indianet.nl/cotseed.html
16
Wal-Mart Stores Inc.
Produkte, Marken
Wal-Mart-Einzelhandelsgeschäfte
und
Handelsmarken Great Value und Smart Price
Supermärkte
mit
den
Vorwürfe
-
-
Systematische Verweigerung der Bezahlung von Überstunden
der Beschäftigten. Aufgrund der gängigen Geschäftspraxis der
Verweigerung der Bezahlung von Überstunden im Wert von
Hunderten von Millionen Dollar jährlich laufen in amerikanischen
Staaten Sammelklagen von Hunderttausenden von Beschäftigten. In
Lesotho werden Arbeiter mittels Beschimpfungen und Schlägen
gezwungen, bis zu 24 Stunden Wal-Mart-Produkte herzustellen.
Gefängnisähnliche
Arbeitsbedingungen
in
chinesischen
Zuliefererbetrieben. Arbeiter der Handtaschenmarke Kathie Lee
werden gezwungen, 30 Tage lang 12-24 Stunden täglich zu
arbeiten, bei zwei Mahlzeiten pro Tag und der Unterbringung in
Massenunterkünften, für die sie noch bezahlen müssen, sodass sie
letztendlich der Firma noch Geld schulden.
„Die Preise bleiben unten. Immer!“ …meint Walmart.
Quelle
Werner, Klaus; Weiss, Hans: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften
der Weltkonzerne. 5. Aufl., 2003, Deuticke-Verlag, Wien, Frankfurt/M, S.372f.
Weiterführende Infos
Seite der US-Menschenrechtsgruppe „National Labour Committee“, die sich um
international gerechte Handelsbeziehungen und Rechte von Arbeitern kümmert:
http://www.nlcnet.org
17
„Bio“ – gesund und umweltverträglich
Siegel und Gütezeichen
Das staatliche Bio-Siegel
Informationsstelle Bio-Siegel bei der
ÖPZ GmbH
Godesberger Allee 125-127
53175 Bonn
Tel.: 0228 / 53689-0
Fax: 0228 / 53689-29
E-Mail: [email protected]
www.bio-siegel.de
Das seit September 2001 existierende staatliche Bio-Siegel „schafft
Klarheit, Einheitlichkeit und Orientierung bei Öko-Produkten“1, da nur
Erzeuger und Hersteller, welche die EG-Öko-Verordnung inklusive der
Kontrollen einhalten, ihre Produkte, versehen mit diesem Siegel,
verkaufen dürfen.
In dieser EU-Öko-Verordnung ist verboten:
- Bestrahlung von Öko-Lebensmitteln
- Gentechnisch veränderte Organismen
- Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Mitteln
- Leicht lösliche, mineralische Dünger
Außerdem gelten folgende Anforderungen:
- Abwechslungsreiche, weite Fruchtfolgen
- Flächengebundene, artgerechte Tierhaltung
- Fütterung mit ökologisch produzierten Futtermitteln ohne Zusatz
von Antibiotika und Leistungsförderern
Folgende Begriffe sind durch die Verordnung geschützt:
- „Bio-/ Öko-“
- „biologisch / ökologisch“
- „kontrolliert ökologisch / biologisch“
- „biologischer / ökologischer Landbau“
- „biologisch-dynamisch“
- „biologisch-organisch“
1
http://www.bio-siegel.de/biosiegel/intro-49.htm
18
Eben diese Begriffe dürfen nur dann verwendet werden, wenn mindestens
95 % der Zutaten des Produktes landwirtschaftlichen Ursprungs aus
ökologischem Landbau stammen.
Allerdings gibt es auch irreführende Bezeichnungen von konventionellen
Lebensmittelherstellern, die suggerieren wollen, dass es sich bei ihren
Produkten um Bio-Lebensmittel handelt:
- „aus kontrolliertem Anbau“
- „von staatlich anerkannten Bauernhöfen“
- „unter unabhängiger Kontrolle“
- „ungespritzt“
- „ohne Spritzmittel“
- „aus integrierter Landwirtschaft“
- „aus Vertragsanbau“
- „aus alternativer Haltung“
- „aus umweltschonendem Anbau“
Bei all jenen Bezeichnungen muss es sich nicht um Bio-Produkte handeln.
Zu
empfehlen
ist
die
Homepage
des
Bio-Siegels
vom
Verbraucherschutzministerium mit zahlreichen Informationen rund um das
Bio-Siegel, Siegel-Verwender, rechtlichen Bestimmungen und nützlichen
Links. Außerdem stehen dort verschiedene Materialien zum Download zur
Verfügung: www.bio-siegel.de
Biosiegel Rhön – das regionale Gütezeichen in Thüringen
Biosphärenreservat Rhön
Verwaltung Thüringen
Mittelsdorfer Straße 23
98634 Kaltensundheim
Tel.: 036946 / 382-0
Fax: 036946 / 382-22
Email: [email protected]
Mit dem länderübergreifenden Qualitätssiegel „Biosiegel Rhön“ werben
Thüringen, Hessen und Bayern gemeinsam für Bioprodukte aus dem
Rhöngebiet mit dem von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservat. In
dieser „Arbeitsgemeinschaft Rhön“ befinden sich auf dem Thüringer Gebiet
die Rhönlandkreise Wartburgkreis und Schmalkalden-Meiningen.
19
Gesellschafter
Bundesweite Gesellschafter
Ökoprüfzeichen
Öko-Prüfzeichen GmbH
Godesberger Allee 125-127
53175 Bonn
Tel.: 0228 / 53689-0
Fax: 0228 / 53689-29
E-Mail: [email protected]
www.oekopruefzeichen.de
Schon bevor das staatliche Bio-Siegel existierte bot ab 2000 das
Ökoprüfzeichen der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau e.V
bundesweite Transparenz bei ökologischen Produkten. Heute verwaltet
das ÖPZ GmbH das deutsche Bio-Siegel.
BÖLW - Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft
Bund Ökologische
Lebensmittelwirtschaft e.V.
Marienstraße 19-20
10117 Berlin
Tel. 030-28482-300
Fax 030-28482-309
E-Mail: [email protected]
www.boelw.de
Der BÖLW ist als Spitzenverband landwirtschaftlicher Erzeuger,
Verarbeiter und Händler ökologischer Lebensmittel in Deutschland
Gesellschafter der ÖPZ GmbH. Er ist Förderer der Entwicklung der
ökologischen Lebensmittelwirtschaft und Interessenvertreter sowie
Netzwerk seiner Mitglieder. Mitgliederorganisationen der BÖLW sind die
großen ökologischen Anbauverbände wie Naturland, demeter, Bioland,
Biopark u.a.
20
Thüringen
Thüringer Ökoherz
"Thüringer Ökoherz e.V."
Wohlsborner Straße 2
99423 Weimar / Schöndorf
Tel.: 036 43 / 43 71 28
Fax: 036 43 / 43 71 02
E-Mail: [email protected]
www.oekoherz.de
Das „Thüringer Ökoherz“ ist der „Förderverein für ökologischen Landbau,
Landschaftspflege, Naturschutz und naturgemäße Lebensführung in
Thüringen“.2 U.a. unterstützt er ökologische Maßnahmen, fördert den
ökologischen Landbau in Thüringen und leistet Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen im ökologischen Landwirtschaftsbereich. Die
gemeinsame Arbeit der Thüringer Öko-Bauern wird im „Thüringer
Ökoherz“ geleistet. Es wird vom Freistaat unterstützt und gefördert.
Zu empfehlen sind die Publikationen vom „Thüringer Ökoherz“, v.a. der
„Ökologische Einkaufsführer Thüringen“.
Anbauverbände des ökologischen Landbaus
Naturland
Naturland - Verband für naturgemäßen
Landbau e.V.
Kleinhaderner Weg 1
82166 Gräfelfing
Tel.: 089 - 898 08 20
Fax: 089 - 89 80 82 90
E-Mail: [email protected]
www.naturland.de
Naturland – Verband für naturgemäßen Landbau e.V. ist eine der großen
Organisationen des anerkannt Ökologischen Landbaus in Deutschland und
der Zertifizierung für Ökoprodukte weltweit.
Naturland ist gegliedert in den Bundesverband und in Regionalbüros der
Bundesländer
–
außerdem
werden
Naturland-Betriebe
durch
ehrenamtliche Landesverbände unterstützt.
Verantwortlich u.a. für Thüringen ist die Geschäftsstelle Hohenkammern:
2
§1 der Satzung des „Thüringer Ökoherz“ e.V.
21
Naturland Verband für ökologischen Landbau e.V.
Geschäftsstelle Hohenkammer
Eichethof 4
85411 Hohenkammer
Tel: 0 81 37 / 93 18 - 10
Fax: 0 81 37 / 93 18 - 19
E-Mail: [email protected]
Bioland
Bioland Mitte
Londorfer Str. 28
35305 Grünberg
Tel.: 06401 / 9170-0
Fax: 06401 / 9170-20
E-Mail: [email protected]
www.bioland-mitte.de
Bioland ist derzeit einer der größten ökologischen Anbauverbände in
Deutschland. Seine Produkte sind in Hofläden, auf Wochenmärkten, in
Naturkostgeschäften, in Supermärkten und über Lieferservice erhältlich.
1998 fusionierten der Landesverband Hessen und die Landesgruppen
Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Landesverband „Bioland Mitte“, zu
dem seit 2002 auch die Landesgruppe Sachsen gehört. Viele Betriebe
erzeugen nicht nur den ökologische Produkte, sondern fördern den
ökologischen Landbau, indem sie z.B. Freizeit- und Erlebnisangebote u.a.
für Kindergruppen und Schulklassen bieten.
demeter
Demeter-Bund e. V.
Brandschneise 1
64295 Darmstadt
Tel: 06155 - 84 69-0
Fax: 06155 - 84 69-11
E-Mail: [email protected]
www.demeter.de
Produkte mit dem demeter-Markenzeichen stammen aus biologischdynamischer Wirtschaftsweise, welche den Richtlinien des DemeterVerbandes unterworfen ist. Die Vertragspartner sind strengen und
ständigen Kontrollen unterworfen. Produkte von demeter sind z.B. im
Markt tegut erhältlich.
22
Demeter Thüringen
Arbeitsgemeinschaft für biologisch-dynamischen Landbau Thüringen e.V.
Heinrich-Heine-Straße 19
99096 Erfurt
Tel. und Fax: 0361 - 65 35 401
E-Mail: [email protected]
www.demeter-thueringen.de
BIOPARK
BIOPARK e.V.
Karl-Liebknecht-Str. 26
19395 Karow
Tel. 038738 - 70 309
Fax 038738 - 70 024
E-Mail: [email protected]
www.biopark.de
Der ökologische Verband BIOPARK agiert inzwischen in 15 Bundesländern
und ist vor allem in der Zertifizierung von ökologischen Produkten tätig,
arbeitet dabei aber in enger Partnerschaft mit NABU und BUND
zusammen.
In Thüringen allerdings finden sich nur zwei Mitglieder von BIOPARK, aber
keine Anbaugebiete oder Höfe.
Gäa
Gäa – Vereinigung ökologischer
Landbau e.V.
Landesverband Sachsen/
Bundesgeschäftsstelle
Am Beutlerpark 2
01217 Dresden
Tel.: 0351 / 4012389
Fax: 0351 / 4015519
E-Mail: [email protected]
www.gaea.de
Gäa ist ein Anbauverband und international anerkannter Öko-Zertifizierer
mit Arbeitsschwerpunkt in Ostdeutschland, wo er sich v.a. beim
Strukturaufbau für den ökologischen Landbau einsetzt.
1993 wurde der Thüringer Landesverband gegründet – eine aus
Regionalgruppen bestehende Solidargemeinschaft der gäa-Bauern,
organisiert im „Thüringer Ökoherz“.
23
Gäa - Landesverband Thüringen
Wohlsborner Str. 2
99247 Weimar-Schöndorf
Tel.: 03643 / 437107
Fax: 03643 / 437102
E-Mail: [email protected]
Biokreis
Biokreis e.V.
Regensburger Str. 34
94036 Passau
Tel.: 0851 / 75 65 0-0
Fax: 0851 / 75 65 0-25
E-Mail: [email protected]
www.biokreis.de
Der Biokreis betreibt neben Aufklärungsarbeit die Zertifizierung von
Erzeugern und Verarbeitern aus der ökologischen Landwirtschaft. Dieser
Verband allerdings agiert nur in Bayern und Nordrhein-Westfalen.
ECOVIN
ECOVIN – Bundesverband Ökologischer
Weinbau e. V.
Wormser Str. 162
55276 Oppenheim
Tel.: 06133 / 1640
Fax: 06133 / 16 09
E-Mail: [email protected]
www.ecovin.org
ECOVIN ist ein ökologischer Anbauverband, allerdings spezialisiert auf
ökologischen Weinanbau. Seit 1990 existiert das Warenzeichen ECOVIN,
unter dem die beteiligten Winzer unter den strengen ökologischen
Richtlinien Wein produzieren.
24
Öko-Handelsmarken
In Deutschland existieren eigene Marken von Supermarktketten für BioLebensmittel, die sich ebenso für das staatliche Bio-Siegel bewerben.
Alnatura
Alnatura Produktions- und Handels
GmbH
Darmstädter Straße 63
64404 Bickenbach
Tel.: 06257 / 9322-0
Fax: 06257 / 9322-144
E-Mail: [email protected]
www.alnatura.de
Produkte von Alnatura finden sich in tegut-Märkten und dm-Drogerien –
es existieren allerdings auch eigene Alnatura-Märkte. Alnatura-Hersteller
arbeiten nach der Grundidee der biologisch-dynamischen Landwirtschaft.
Bio aus ökologischer Erzeugung
Tegut - Gutberlet Stiftung & Co
Gerloser Weg 72
36039 Fulda
Tel: 0661 / 104-0
www.tegut.de
„Bio aus ökologischer Erzeugung“ ist die hauseigene Marke für BioLebensmittel von tegut.
BioBio
Plus Warenhandelsgesellschaft mbH
Wissollstrasse 5-43
45478 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: [email protected]
www.plus.de
„BioBio“ ist die hauseigene Marke für Bio-Lebensmittel von Plus.
25
Naturkind
Infos unter:
http://test.kaisers.de/exklusiv/na
turkind_index.html
Bio-Lebensmittel mit der Marke Naturkind finden sich in den Märkten von
Tengelmann und Kaiser’s, deren Filialen sich allerdings nicht in Thüringen
finden lassen.
Bio Wertkost
Edeka Zentrale AG & Co. KG
New-York-Ring 6
22297 Hamburg
Tel.: 040 / 6377-0
Fax: 040 / 6377-2231
E-Mail: [email protected]
www.edeka.de
Lebensmittel dieser Marke sind bei Edeka erhältlich.
Füllhorn
REWE Handelsgruppe GmbH
„FÜLLHORN“
50603 Köln
E-Mail: [email protected]
www.fuellhorn.de
Unter der Marke „Füllhorn“ bietet die REWE-Handelsgruppe eine ganze
Palette von Produkten aus kontrolliert ökologischen Landbau an.
26
Naturkost Grünes Land
Thüringen:
METRO Erfurt
Linderbacher Weg
99198 Linderbach
Tel.: 0361 / 42820
Fax: 0361-4282-219
www.metro24.de
[email protected]
Bio-Lebensmittel dieser Marke finden sich bei Metro.
27
„Fair“ – für eine gerechte Weltordnung
Das TransFair-Siegel
TransFair e.V.
Remiguisstr. 21
50937 Köln
Tel.: 0221 / 9420400
Fax: 0221 / 94204940
E-Mail: [email protected]
www.transfair.org
Der Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der Dritten Welt ist eine
Siegelorganisation für Produkte aus dem Fairen Handel, die in Deutschland
verkauft werden, getragen von 40 entwicklungspolitisch aktiven
Organisationen unterschiedlicher Bereiche.
Die
Fair
Trade
Labelling
Organisation
ist
die
internationale
Dachorganisation der Siegelorganisationen. Sie handelt also selbst nicht
mit Waren, sondern „fairsiegelt“ Produkte, die ihren Kriterien eines fairen
Handels entsprechen.
Dabei kontrollieren sie die Regel des fairen Handels und sind tätig im
Siegelmarketing sowie in der Arbeit im Bereich Bildung, Öffentlichkeit und
Lobby.
Seit 2003 ziert das internationale Logo von FairTrade (links oben) fair
gehandelte Produkte in vielen Ländern Europas – auch in Deutschland,
nachdem das alte Logo (rechts oben) ersetzt worden ist.
Bei TransFair gelten Kriterien sowohl für Händler, als auch für die
Produzenten. So müssen die Genossenschaften der Kaffeeproduzenten –
in der Regel kleinbäuerliche Familienbetriebe – politisch unabhängig sein
und über eine demokratische Struktur verfügen. Die Kleinbauern selber
müssen an wichtigen Entscheidungen beteiligt sein – z.B. in der Frage zur
Verwendung des Mehrerlöses.
Für die Händler gilt, dass sie eine längerfristige Handelsbeziehung zu den
Genossenschaften anstreben, ihnen für den Kaffee einen Aufschlagpreis
von mind. 5 US-Cents pro lb (1lb=0,4536 kg) und ihnen eine
Vorfinanzierung leisten. Außerdem haben sie sich den ständigen
Kontrollen von TransFair zu unterziehen.
28
Handelsunternehmen
gepa
gepa Fair Handelshaus
Gewerbepark Wagner, Bruch 4
42279 Wuppertal
Tel.: 0202 / 266830
Fax: 0202 / 2669310
E-Mail: [email protected]
www.gepa3.de
Die Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt –
gepa – ist die größte Fairer Handel-Importorganisation in Europa und
steht für sozial- und umweltverträglichen Handel im Sinne wirtschaftlicher,
sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. Sie vertreibt ihre Produkte –
bspw. Kaffe, Tee, Snacks – u.a. in folgenden Märkten:
Edeka, Globus, Kaisers, Karstadt, Kaufhof, Kaufland, Rewe, Spar, Tegut
und Toom.
Die gepa wurde 1975 als Gesellschafter der Bewegung „Aktion Dritte Welt
Handel“ gegründet, welche aus den Hungermärschen des evangelischen
und des katholischen Jugendverbandes – aej und BDKJ – entsprungen ist.
EL PUENTE
EL PUENTE GmbH
Lise-Meitner-Str. 9
31171 Nordstemmen
Tel.: 05069 / 3489-0
Fax: 05069 / 3489-28
E-Mail: [email protected]
www.el-puente.de
EL PUENTE kann auf eine lange Tradition zurückblicken: Aus dem
ursprünglichen e.V. aus den 60er Jahren wurde 1972 die GmbH. Zu den
Kernelementen des Handelns zählen neben der Zahlung gerechter Preise
u.a. kostendeckendes, statt profitorientiertes Wirtschaften, Transparenz
beim Handel und die Förderung von Projekten im Gesundheits-, sozialen
und politischen Bereich.
Zu den Lebensmittelprodukten, die durch EL PUENTE vertrieben werden,
zählen: Getränke, Kaffee, Tee, Lebensmittel und Snacks.
29
dwp
dwp eG
Hinzistobler Str. 10
88212 Ravensburg
Tel.: 0751 / 36155-0
Fax: 0751 / 36155-44
www.dwp-rv.de
Als dritte Importorganisation sei die dritte welt partner GmbH aus
Ravensburg genannt, deren Lebensmittelsortiment Kaffee, Tee, Gewürzund Honigsorten
u.a.m. aus ökologischer Landwirtschaft umfasst.
Transparenter Handel, Mitspracherecht und Eigenverantwortlichkeit der
Anbauer gehören zu den Grundsätzen von dwp, die 1988 gegründet
wurde.
BanaFair
BanaFair e.V.
Langgasse 41
63571 Gelnhausen
Tel: 06051 / 8366-0
Fax: 06051 / 8366-77
[email protected]
www.banafair.de
Der BanaFair e.V. importiert und vertreibt seit 1986 Bananen von
Kleinproduzenten und will damit zu „menschenwürdigen und ökologisch
verträglichen Anbaubedingungen beitragen“3. Die Erzeuger erhalten nicht
nur einen deutlich höheren Preis als bei den Multikonzernen, BanaFair
unterstützt außerdem soziale und politische Projekte und leistet Bildungsund Lobbyarbeit.
3
http://www.banafair.de/about/wer.htm
30
CONTIGO
CONTIGO GmbH
Wilhelm-Lambrecht-Str. 3
37079 Göttingen
Tel.: 0551 / 20921-0
Fax: 0551 / 20921-28
E-mail: [email protected]
www.contigo.de
Die CONTIGO GmbH handelt im Bereich Lebensmittel mit Kaffee und Tee,
welche unter biologischen Gesichtspunkten hergestellt werden. Dabei gilt
der unternehmenseigene Kodex, der u.a. faire und angemessene Preise
für die Erzeuger oder aber langfristige Handelskontakte und Transparenz
der Handelswege und Preisbildung vorschreibt.
Portale
OEKO-FAIR.DE
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V.
Elsenstraße 106
12435 Berlin
Tel: 030-53 60 73-3
Fax: 030-53 60 73-45
[email protected]
[email protected]
www.oeko-fair.de
Oeko-Fair.de ist ein Internet-Portal, welches von der VERBRAUCHER
INITIATIVE e.V. betrieben wird und auf den Ergebnissen des 1998
gestarteten Projekts „Verknüpfung von Öko- und Fair-Trade-Initiativen“
basiert.
Ziel ist es, ein nachhaltiges Konsumverhalten zu fördern, indem über
Produkte, Aktivitäten und Organisationen aus dem Bereich aufgeklärt
wird, welche die Verbindung aus „bio“ und „fair“ geschaffen haben.
Auf der Seite finden sich u.a. Datenbanken mit Einkaufsorten, Produkten,
Portraits von Organisationen, Labeln und Adressen sowie zahlreiche
andere Informationen für den
am fairen und ökologischen Handel
orientierten Verbraucher.
31
Dachverbände
Weltladen-Dachverband
WLDW Weltladen-Dachverband
Karmeliterplatz 4
55116 Mainz
Tel.: 06131 / 68907-80
Fax: 06131 / 68907-99
E-Mail: [email protected]
www.weltlaeden.de
Der WLDW – Weltladen-Dachverband – wurde als Interessenvertretung
der Weltläden und Aktionsgruppen 1975 gegründet. Die Organisation
versteht sich als Dienstleister für die Weltläden mit folgenden Zielen:
- Fairen Handel und Weltläden bekannt machen
- Kriterien für Weltläden schaffen
- Verbesserung der Weltläden
- Weiterentwicklung der Weltläden
Weltläden, die Mitglieder beim WLDV sind, findet man über die
Suchmaschine der Homepage. In Thüringen jedoch sind es
vergleichsweise wenige.
32
Netzwerke
EWNT
Eine Welt Netzwerk Thüringen
Ansprechpartner:
Thomas George
Karl Liebknecht Straße 59
07749 Jena
Tel.: 03641 / 356524
Fax: 03641 / 2076916
E-Mail: [email protected]
www.ewn-thueringen.de
Das „Eine Welt Netzwerk Thüringen“ – der Nachfolger vom
„Entwicklungspolitischen Runden Tisch Thüringen“ – arbeitet seit 2004
wieder. Im Bereich der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit im Land
Thüringen verfolgt es die Schwerpunkte
- Vernetzung
- Lobby-, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
- Globales Lernen
- Kulturarbeit
- Qualifizierung und Beratung
- Projektförderung.
INKOTA
Berliner Geschäftsstelle
INKOTA-netzwerk e.V.
Greifswalder Straße 33a
10405 Berlin
Tel.: 030 / 4289111
Fax: 030 4289112
Mail: [email protected]
www.inkota.de
Das ökumenische Netzwerk entwicklungspolitischer Basisgruppen,
Weltläden, Kirchgemeinden und Einzelpersonen wurde in Ostdeutschland
1971 gegründet. Es leistet zu den Themen Nord-Süd-Konflikt und der
Konziliarer Bewegung INformation, KOordination, TAgungen – kurz:
INKOTA. Heute ist es in allen Bundesländern im Osten Deutschlands aktiv.
INKOTA-Gruppenberatung des Fairen Handels Thüringen
Büro Jena
Büro Leipzig
Thomas George
Barbara Timmel
Karl Liebknecht Straße 59
Gletschersteinstraße 37
07747 Jena
04299 Leipzig
Tel.: 03641 / 356534
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0341 / 4251354
E-Mail: [email protected]
33
Zusammenfassung: bio-regional-fair
Was bedeutet Kampagne für nachhaltigen Konsum in einer globalisierten Welt? Die
„Schwarze Liste“ dieses Leitfadens dürfte gezeigt haben, dass die in einem hohen
Maße bedenklichen Methoden der Großkonzerne sowie ihre Firmenphilosophie
schwerlich zu einer gerecht geordneten Welt beitragen, sondern sie massiv
konterkarieren. Wir Verbraucher müssen uns nun fragen, ob wir durch unseren
Konsum solche Machenschaften unterstützen möchten oder nicht. Dabei ist bei uns
allen ein Bewusstseinswandel vonnöten. Wir scheinen gegenüber einer solchen Lobby
machtlos zu sein, letztendlich aber sind die Konzerne von den Konsumenten
abhängig. Einerseits können wir politisch aktiv werden – dafür gibt es verschiedene
Möglichkeiten und Formen. Andererseits ist es jedoch möglich, regelmäßig beim
Einkauf einen Beitrag für „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Natur“ (das
Motto des 1. Sozialforums in Deutschland“) zu leisten. „Nachhaltigkeit“ ist dabei das
Stichwort.
Doch was ist nachhaltig? Es sind eben die drei Aspekte bio-regional-fair. Der zweite
Teil dieses Leitfadens hat einen kleinen Einblick in die Welt von „bio“ und „fair“
gegeben, und wie weit entwickelt diese Konsumalternative inzwischen ist. Dabei
sollte allerdings nicht vergessen werden, zuerst darauf zu achten, welche Produkte
gleich aus der Region bezogen werden können.
Zwar geht der Trend in neuester Zeit dahin, eine Verbindung zwischen bio und fair
zu schaffen, d.h. die fair gehandelten Produkte auch ökologischen Anbaustandards
zu unterwerfen und Bioprodukte aus der sog. Dritten Welt auch fair zu handeln. Die
Konstellation bio-regional-fair bürgt allerdings auch Diskrepanzen in sich, und zwar:
- regional ist nicht automatisch auch bio – bio nicht automatisch regional
- fair ist nicht automatisch bio – bio nicht automatisch fair
- fair ist nicht automatisch regional – regional ist nicht automatisch fair
Dennoch aber sichert nur die Integration dieser drei Aspekte einen „nachhaltigen
Konsum“.
Impressum
bio-regional-fair. Kampagne für nachhaltigen Konsum in einer globalisierten Welt
Text und Redaktion:
Martin Klein, LJK
Thomas George, EWNT
Kampagnenträger:
Eine Welt Netzwerk Thüringen, EWNT
Evangelische Jugend in Thüringen, EJTh
Landesjugendkonvent der Ev.-Luth. Kirche in Thüringen, LJK
INKOTA Fair-Handels-Gruppenberatung Thüringen u.v.a.
Kampagnenbüro:
Eine Welt Netzwerk Thüringen
Karl Liebknecht Straße 59
07747 Jena
Tel.: 03641 / 356534
Fax: 03641 / 2076916
E-Mail: [email protected]
www.bio-regional-fair.de
Ein Kooperationsprojekt mit dem Eine Welt Netzwerk Thüringen, unterstützt aus Mitteln des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ
34
Einkaufszettel
Das Rezept für den nächsten Einkauf:
- Konzerne der „Schwarzen Liste“ meiden.
- Lieber Produkte aus der Region kaufen.
- Bei
regionalen
vergessen.
Produkten
das
„bio“
nicht
- Bei Bioprodukten das „regional“ nicht vergessen.
- Bei fair gehandelten Produkten das „bio“ nicht
vergessen.
- Bei Bioprodukten das „fair“ nicht vergessen.
Weil wir, die Konsumenten, die Macht haben!
J Guten Appetit J
35