Das letzte Jahr in der Kindertagesstätte – Unsere Schulanfänger

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Das letzte Jahr in der Kindertagesstätte – Unsere Schulanfänger
Kindertagesstätte „Bergfelder Spatzennest“ in Trägerschaft der Samtgemeinde Brome
Kindertagesstätte in Bergfeld
„Bergfelder Spatzennest“
Hauptstraße 76 A
38467 Bergfeld
℡ 05833 84-700
05833 84-970
[email protected]
www.samtgemeinde-brome.de
Samtgemeinde Brome
Bahnhofstraße 36
38465 Brome
℡ 05833 84-116
05833 84-900
[email protected]
www.samtgemeinde-brome.de
Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg
BLZ: 269 513 11
Konto-Nr.: 014 151 724
Das letzte Jahr in der Kindertagesstätte –
Unsere Schulanfänger
Text: Iris Berteau-Baumgarten - Leitung Kita Bergfeld und Kita Tiddische
Inhaltsverzeichnis
o Einleitung
Seite 3
o Der Blick auf die Schulanfänger
Seite 4
o Voraussetzungen für die Schulanfänger in
unserer Kindertagesstätte
Seite 5
o Zusätzliche Maßnahmen für die Schulanfänger
außerhalb der Kindertagesstätte
Seite 5
o Ziele
Seite 6
o Pädagogische Werte
Seite 7
o Quellennachweis
Seite 7
Text: Iris Berteau-Baumgarten - Leitung Kita Bergfeld und Kita Tiddische
Einleitung:
Nur noch ein paar Monate und unsere ältesten Kinder kommen in die
Schule! Vielen Eltern wird zu Beginn des neuen Jahres so richtig
bewusst, dass dies das Jahr der Einschulung ihres Kindes ist, und sie
wünschen sich von den pädagogischen Fachkräften gezielte
vorschulische Förderung.
Unser
Bildungsauftrag
ist
unter
anderem,
die
Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.
Viele Spiele, die in der Kindertagesstätte gespielt werden, machen den
Kindern Spaß, fordern und fördern sie, und die Vorbereitung auf die Schule ist automatisch inklusive. An
einem Beispiel wollen wir erklären, dass Kinder schon im täglichen Miteinander lernen. Bei den so
genannten Kimspielen legt die Erzieherin verschiedene Gegenstände auf ein Tablett. Die Kinder
benennen sie und schließen dann die Augen. Zwei Teile werden entfernt. – Welche fehlen? Schon dieses
einfache Spiel dient der Konzentration, dem Erinnerungsvermögen, der Wortfindung und der Fähigkeit zu
warten, bis man dran ist.
Kinder wollen lernen, aber nicht weil sie es für die Schule brauchen, sondern weil sie hier und jetzt Freude
daran haben. Der Einwand: „In der Schule müssen Kinder aber auch Dinge tun, die nicht nur Spaß
machen“ stimmt zwar, doch für die Kindertagesstätte gilt das auch: Da muss man sein Geschirr noch
wegräumen, obwohl der Freund schon in der Bauecke wartet. Da soll man noch im Kreis sitzen bleiben,
obwohl man viel lieber schaukeln gehen würde. Da muss man die Puppenecke teilen, die man so gerne
für sich alleine hätte...Der Alltag ist voll von solchen Situationen. Dieses Lernen alltäglicher Aufgaben und
das soziale Lernen in der Kindertagesstätte sind gute Vorbereitungen auf die Schule.
Nicht nur was Vorschule heißt, ist Förderung. Auch ein Kreisspiel fördert die Konzentration und zudem
Motorik, Ausdauer und Sozialverhalten. Viele Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Kinder auch in der Schule
brauchen, lernen sie während des ganz normalen Tagesablaufs, und dies schon mit dem Eintritt in die
Kindertagesstätte.
Text: Iris Berteau-Baumgarten - Leitung Kita Bergfeld und Kita Tiddische
Der Blick auf die Schulanfänger
Der Aufgabenbereich der Kindertagesstätte liegt sowohl in der optimalen
Gestaltung von Angeboten zur Erlangung der körperlichen, geistigen und
sozialen Voraussetzungen für den Schulbesuch als auch in der
Kooperation mit der Schule. Die Erfassung des Entwicklungsstandes des
Kindes stellt dabei die Voraussetzung für die Bereitstellung von
Angeboten und Maßnahmen sowie einer gezielten Förderung dar.
Was ein Kind entwickeln muss, um erfolgreich in der Schule zu starten
und zu bestehen, wollen wir anhand eines ABC durchbuchstabieren:
Aufmerksamkeit
Begeisterungsfähigkeit
Disziplin
Erzählfreude
Forscher- und Entdeckungsdrang
Geduld
Höflichkeit
Interesse
Kreativität
Lust auf Lernen
Leistungsfreude
Lust auf Lesen
Mut
Neugier
Ordnung
Pünktlichkeit
Rücksicht
Selbständigkeit
Selbstvertrauen
Spielregeln einhalten
Texte verstehen
Umgangssprache sprechen
Vertrauen
Warten können
Zuhören können
Zuverlässigkeit
Text: Iris Berteau-Baumgarten - Leitung Kita Bergfeld und Kita Tiddische
Folgende Voraussetzungen sind für die Schulanfänger in unserer
Kindertagesstätte geschaffen worden:
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ausreichendes, anregendes und anspruchsvolles Spielmaterial
Elemente aus der Schule, wie Tafel, Kreide, Schultasche
die Schulanfänger können in der Kindertagesstätte „Schule“ spielen
verantwortliche Übernahme bestimmter Aufgaben durch die Schulanfänger, wie
„Patenschaften“ gegenüber jüngeren Kindern, kleine Botendienste innerhalb der
Einrichtung, teilweise Übernahme der Verantwortung für Einhaltung der
Gruppenregeln
Schulanfänger haben bestimmte Privilegien, wie allein im Außengelände sein,
Exkursionen und Übernachtungsaktion
Kleingruppenangebote, die intern oder extern des Gruppenraumes durchgeführt
werden
Zusätzlich zu den Maßnahmen in der Kindertagesstätte ist angestrebt,
dass...
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... die Schulanfänger die Grundschule, zum Teil den Weg zur Schule und die
Lehrer kennen lernen
...die Schulanfänger einen Projekttag in der Schule miterleben und
…Kontakt zu Schulkindern aufnehmen.
Text: Iris Berteau-Baumgarten - Leitung Kita Bergfeld und Kita Tiddische
Ziele:
Die Kinder
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werden altersspezifisch gefördert,
eignen sich vielfältiges Wissen an,
entwickeln vielfältige Handlungskompetenzen,
beteiligen sich aktiv an gemeinsamen Spiel- und Lernprozessen
spüren, dass sie zu einer speziellen Zielgruppe in der Kindertagesstätte gehören,
machen sich mit dem neuen Lebensabschnitt vertraut
freuen sich auf den Übergang in die Schule
erfüllen die Kriterien der Persönlichkeitsentwicklung
verfügen über das notwendige Maß an :
Selbständigkeit
angemessenem Sozialverhalten
religiösem Wertverhalten
emotionaler Ausgewogenheit
entsprechendem Lern- und Arbeitsverhalten
altersgemäßer Grob- und Feinmotorik
Sprachentwicklung
Wahrnehmung
Kreativität
und allgemeinem Erkenntnisstand.
Text: Iris Berteau-Baumgarten - Leitung Kita Bergfeld und Kita Tiddische
Pädagogische Werte:
Die pädagogische Fachkraft
• wählt interessante und anregungsreiche Themen aus,
• orientiert sich mit ihren Angeboten am Entwicklungsstand der Gruppe und
berücksichtigt spezifische Schwächen einzelner Kinder,
• motiviert die Kinder zum Mitmachen und lobt entstandene Ergebnisse,
• achtet darauf, dass alle Kinder angemessen beteiligt sind,
• sichert eine entspannte und positive Atmosphäre,
• beobachtet Verhalten und Mitarbeit der Kinder und berücksichtigt dies bei ihrem
Vorgehen,
• greift Vorschläge und Ideen der Kinder auf und bezieht diese nach Möglichkeit in
ihr Angebot ein
• unterstützt alle Kinder, insbesondere solche mit besonderen Schwierigkeiten,
• informiert die Eltern regelmäßig über den Stand und die Entwicklung der Kinder,
in Form eines Elternsprechtages und bei Bedarf
• führt mit den Eltern der Schulanfänger einen Elternabend durch
• hält Kontakt zu der Grundschule vor Ort, um durch schulvorbereitende
Maßnahmen der Kindertagesstätte einen gleitenden Übergang zur Schule zu
gewährleisten.
Quellennachweis:
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Zeitschrift : „Spielen u. Lernen“, ohne Datumsangabe
Zeitschrift : „Kinder“ 6/2002
Sachbuch: „Von der Konzeption zum Qualitätshandbuch“
P. Erath, Don Bosco Verlag, 2. Auflage 2002
Text: Iris Berteau-Baumgarten - Leitung Kita Bergfeld und Kita Tiddische