lebens.linien - Ausgabe 64 - PDF | 5.6 MB
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N A C H R I C H T E N F Ü R K U N D E N D E R S A L Z B U R G A G · N R . 6 4 / se p te m ber 2 0 1 4 lebens.linien energiesparbonus: Jetzt 5 % Strom sparen und 10 FreistromTage extra bekommen. salzburger lokalbahn: Die SLB-Fahrgäste vergeben gute Noten. Energiewende: Wie schafft man Energieeffizienz ohne Komfortverlust? unternehmens.linie „ Die Neuorganisation im Verkehrsbereich ist notwendig und sinnvoll, um zukünftiges Wachstum „ zu ermöglichen. Veränderungen lösen nicht immer Begeisterung aus Liebe Leserin, lieber Leser! Die Medienberichterstattung der vergangenen Wochen zeigte ein sehr turbulentes Bild der Salzburg AG. Das ist natürlich nicht der Fall. Was ist passiert? Ein enorm gewachsener Organisationsbereich, der öffentliche und touristische Verkehr, benötigt dringend eine neue Organisation, damit ein reibungsloser und effizienter Betrieb auch weiterhin gewährleistet ist. Für derartige grundlegende Prozesse tragen die Vorstände des Unternehmens die Verantwortung. Nach sorgfältigen, monatelangen Vorarbeiten unter Einbindung der Beteiligten sind jetzt diese Entscheidungen getroffen worden, an die sich alle, auch das Management, anpassen müssen. Dazu gehört auch, dass die Führung des wichtigen Verkehrsbereiches auf neue Beine gestellt und verbreitert wird. Derartige Veränderungsprozesse und Entscheidungen innerbetrieblicher Art können Widerstand hervorrufen. So ist es jetzt in der Salzburg AG passiert. Es bleibt dennoch die Notwendigkeit, den Verkehrsbereich in der Salzburg AG auf neue Beine zu stellen – zum Vorteil des Unternehmens und seiner Kunden und Fahrgäste. Das ist die Verantwortung des Vorstands. Mit herzlichen Grüßen impressum lebens.linien – Nr. 64 / September 2014 • Redaktionsschluss 15. 8. 2014 • lebens.linien erscheinen viermal im Jahr. Inhalte sind Nachrichten und Informationen für Kunden und Freunde der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation • Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation, Bayerhamerstraße 16, 5020 Salzburg • Tel. 0662/8884-0, Fax 0662/8884-170 • www.salzburg-ag.at • Chefredakteur: Sigi Kämmerer • Chefin vom Dienst: Hilde Fabry • Redaktionsteam: Verena Bican, Peter Buchmayr, Michaela Burgstaller-Stritzinger, Claudius Egger, Rudi Egger, Hilde Fabry, Angelika Gasteiner, Marcela Geislinger, Hermann Grießner, Harald Holzer, Julia Lazkowitsch, Günter Meburger, Gerhard Meloun, Karin Motzko, Thomas Oberndorfer, Gerda Preymann, Christoph Schenk, Gregor Schlager, Rudolf Schwaiger, Karin Sippl, Josef Stemeseder, Kerstin Vockner, Alexandra Weiss, Kurt Weiss, Johannes Wendlinger • Textredaktion: Gernot Stadler • Bildredaktion: Günter Freund • Gestaltung: graficde’sign Friedrich Pürstinger, 5020 Salzburg • Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf • Neutralität: Auf die Hinzufügung der jeweiligen weiblichen Formulierungen wurde bei geschlechterspezifischen Hinweisen im Sinne der flüssigen Lesbarkeit verzichtet. • Copyright: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwendung ohne Einwilligung der Redaktion ist nicht gestattet. Kontakt www.salzburg-ag.at Serviceline: 0800 / 660 660 Leserbriefe bitte an: [email protected] Die Salzburg AG finden Sie auch auf www.facebook.com/salzburg.ag und www.youtube.com/salzburgag 2 lebens.linien August Hirschbichler Leonhard Schitter inhalt 04 Mehr Effizienz 10 Halbzeit am Bau 06 Energie-Bilanz 12 Smarte Studenten Die Salzburg AG zeigt vor, was bei Wärme und Verkehr machbar ist. Welche Energie wird wofür verbraucht? Das Kraftwerk Fritzbach wird im Sommer 2015 in Betrieb gehen. Erste Absolventen und neue Angebote auf der FH in Urstein. 08 Typenschein fürs Heim 14 Öffi-Woche Energieausweis für Förderungen, bei Vermietung und Verkauf. Europäische Mobilitätswoche mit Alternativen zum Individualverkehr. nachrichten.linie vordenker Gerald Hehenberger, Geschäftsführer GEP, SET und EUDT. TAG DER LEHRE: Interessierte lernen hier sieben verschiedene technische und kaufmännische Lehrberufe kennen und können mit Verantwortlichen und Lehrlingen der Salzburg AG sprechen. 14. und 15. November 2014 in der Vogelweiderstraße 65, 5020 Salzburg. Alle Details: www.salzburg-ag.at/karriere 12. Salzburger Verkehrs- Salzburg Citytage: „Vielfalt mobil“ Ticket um 366 Euro Bereits zum 12. Mal organisiert die Salzburger Verkehrsplattform von 13. bis 15. Oktober die Salzburger Verkehrstage: In Fachvorträgen und Diskussionen wird die Frage erörtert, wie Verkehrssysteme die immer stärker wachsenden Mobilitätsbedürfnisse in Ballungsräumen nachhaltig erfüllen können. Unter den Vortragenden und Teilnehmern sind Verkehrswissenschaftler, internationale Verkehrsanbieter und Politiker. Info & Anmeldung: www.regionale-schienen.at. Tipp: Herbstkonzert der Musikkapelle der Salzburg AG. 15. Oktober 2014, 19.00 Uhr, Parkhotel Brunauer, Salzburg. Seit 1. Juli gibt es das Jahresticket für alle Öffis im Salzburger Stadtgebiet um 366 Euro – das entspricht den Preisen von Linz oder Wien. Durch das gute Angebot sollen mehr Menschen zum Umsteigen vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel gewonnen werden. In der ersten Jahreshälfte 2014 hatten rund 4.000 Salzburger eine Jahresnetzkarte für Obus, Bus und Bahn. Mehr Öffi-Nutzer sind wichtig, um Staus und Lärm zu vermeiden – und vor allem die zum Teil schlechte Luftqualität in der Landeshauptstadt zu verbessern. www.svv-info.at Infokanal: Anschauen und gewinnen! Das Salzburg AG-Magazin feiert den ersten Geburtstag im Cablelink TV mit einem Gewinnspiel: Also gleich den Fernseher einschalten, Sendung ansehen und die Gewinnfrage beantworten. Unter allen richtigen Antworten wird ein HbbTVfähiger Fernseher von Samsung verlost, der zeitversetztes Fernsehvergnügen ermöglicht und zusätzliche Programmangebote eröffnet. Wer den Infokanal nicht auf seiner Senderliste im CableLink TV findet, sollte einen automatischen Sendersuchlauf durchführen. www.salzburg-ag.at/infokanal Motor für mehr Energieeffizienz „Energieeffizienz ist der Schlüssel für die Energiewende. Der Ersatz von fossilen Energieträgern durch erneuerbare kann nur dann gelingen, wenn wir gleichzeitig in allen Energiesektoren effizienter werden. Rund 20 Prozent Energie könnten wir durchwegs mit einfachen Mitteln einsparen.“ Das sagt Gerald Hehenberger, der bereits vor 28 Jahren in Österreich und Amerika erste Windkraftanlagen entwickelte und 1995 die Windtec gründete, einen der heute weltweit größten Lieferanten von Komponenten für Windkraftanlagen. Mittlerweile arbeitet der österreichische Windkraft-Pionier von Klagenfurt aus mit drei Standbeinen europaweit für die Energiewende: Die SET (Sustainable Energy Technologies) entwirft und fertigt Bauteile für Windkraftanlagen und industrielle Antriebssysteme. Die GEP (Global Energy Partners) entwickelt internationale Wind- und WasserkraftProjekte. Und die EUDT (Energie- und Umweltdaten Treuhand) bietet Lösungen für Gewerbe und Industrie zur Verbesserung der Energieeffizienz im Bereich Wasser, Strom, Wärme und Gas an. „Pumpen und Kompressoren verursachen zusammen heute noch rund 30 Prozent des industriellen Stromverbrauchs“, sagt der gebürtige Welser und verheiratete Vater zweier Kinder. „Beim Bewusstsein für die Notwendigkeit von Energieeffizienz – und der Kontrollmöglichkeiten des eigenen Energieverbrauchs – stehen wir aber noch weitgehend am Anfang.“ www.ghp-holding.net lebens.linien 3 energie.linie Energieeffizienz Damit die Energiewende gelingt, ist der sorgsame Einsatz von Energie unverzichtbar. Überdurchschnittlich viel schlucken in Österreich und Europa derzeit noch Verkehr und Wärmeerzeugung. Die Salzburg AG hat Energieeffizienz zu einem Leitthema gemacht und zeigt anhand einiger Beispiele auf, wo bewusstes Handeln besonders viel bewirken kann. Eine spezielle Software kann den Wärmeverlust von Leitungen feststellen. Bei schlechtem Dämmwert wird frühzeitig ausgetauscht. 1 Effiziente Wärmenetze Die Nutzung von Fernwärme ist eine besonders energieeffiziente Form des Heizens. Der Salzburger Luft werden dadurch umgerechnet rund 135.000 Tonnen CO2 erspart. Seit dem Jahr 2006 verbindet eine 19 Kilometer lange Wärmeschiene Hallein und Salzburg zu einer gemeinsamen Fernwärmeregion. Um industrielle Abwärme aus der gesamten Region nutzen zu können, wurde bis 2011 das gesamte Salzburger Fernwärmenetz komplett von Dampf auf Heißwasserbetrieb umgebaut und ein 44 Meter hoher Wärmespeicher beim Heizkraftwerk Nord errichtet. Zurzeit wird geprüft, welche ungenutzten und sinnvoll verwertbaren Abwärmequellen es bei Betrieben im Großraum Salzburg-Hallein noch gibt. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, im Salzburger Leitungsnetz die Verluste so gering wie möglich zu halten. Ein spezielles Programm hilft bei der Bestimmung von Alter, Zustand und Wärmeverlust der Leitungen und macht eine gezielte Wartungs- und Erneuerungsstrategie möglich. Im Sinne der Energieeffizienz können dadurch Leitungen mit schlechtem Dämmwert und hohen Wärmeverlusten früher für einen Austausch eingeplant werden. Das spart Brennstoff und somit CO2-Emissionen. 4 lebens.linien Die Salzburg AG möchte den Einbau effizienter und umweltschonender Wärmepumpen vorantreiben. 2 Heizen mit 75 Prozent kostenloser Umweltenergie Um den Energieverbrauch für Raumwärme und Kühlung zu reduzieren, müssen in Zukunft neben Fernwärme auch mehr Solaranlagen und Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Letztere gelten als hocheffizient, weil sie in Niedrigenergiehäusern mit nur 25 Prozent Energieeinsatz (Strom) und 75 Prozent kostenloser Umweltenergie volle Heizleistung erzielen. Dennoch hatten in Salzburg bis Ende 2013 erst rund 6.500 private Haushalte eine Wärmepumpe im Einsatz. Die Salzburg AG hat deshalb gemeinsam mit dem Land Salzburg sowie der Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker das „Salzburger Qualitätsnetzwerk Wärmepumpe“ gegründet, das ab diesem Herbst den Einbau energieeffizienter Wärmepumpen vorantreiben möchte. Zusätzlich zur Landesförderung unterstützt die Salzburg AG die erstmalige Anschaffung einer Wärmepumpe mit 1.500 Euro und einem vergünstigten Stromtarif. energie.linie ist für uns alle wichtig Moderne Trolleybusse können bei jeder Bremsung Energie rückgewinnen und an Obusse im Umkreis weitergeben. 3 obus fährt elektrisch Elektromotoren haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Antriebe. Der Obus ist seit Jahren eine bewährte Form der Elektromobilität. An Werktagen nutzen in Salzburg im Schnitt 140.000 Kunden den Obus. Die 105 Obusse fahren mit dem sauberen Strommix der Salzburg AG, also überwiegend mit Strom aus Wasserkraft – und jeder kann voll besetzt über 100 Autos ersetzen. Das spart Schadstoffe und bringt eine deutliche Entlastung für die Straßen. Laufend wird weiter an der Verbesserung der Energieeffizienz gearbeitet. Jeder Obusfahrer erhält eine Schulung in energiesparender Fahrweise. Moderne Trolleybusse können außerdem bei jeder Bremsung Energie gewinnen. Andreas Randacher, Centerleiter Infrastruktur: „Beim Bremsen funktioniert der Elektromotor als Generator und erzeugt Elektrizität. Dieser Strom kann in die Oberleitungen übertragen und an Obusse in der näheren Umgebung weitergegeben werden. Damit lässt sich etwa 15 Prozent Energie sparen. Alle Salzburger Obusse zusammen sparen damit immerhin den Stromverbrauch von fast 600 Durchschnittshaushalten ein.“ Derzeit wird geprüft, ob die zurückgewonnene Energie an den Haltestellen gespeichert und für andere Verbraucher bereitgestellt werden kann. Seit Jahren bereitet die Salzburg AG den Markt für nachhaltigen Individualverkehr auf: Mit ElectroDrive, ErdgasDrive und EMIL. 4 Autos mit „sauberem gewissen“ Auch für den Individualverkehr gibt es nachhaltige Lösungen – in Form von ElectroDrive und EMIL. Die Salzburg AG hat den Markt aufbereitet und mehr als 70 öffentliche Ladestationen für Elektroautos im ganzen Bundesland Salzburg errichtet. Auch um die Lade-Infrastruktur in privaten Wohnhäusern kümmert sich das Unternehmen. Außerdem steht die Salzburg AG zusammen mit REWE International hinter dem Elektro-Carsharing EMIL mit derzeit zehn Ausleihstationen in der Stadt Salzburg. Dietmar Emich, Geschäftsführer von ElectroDrive Salzburg und EMIL: „Wir gehen davon aus, dass sich mit der Anzahl der neuen Serienmodelle auch der Automarkt in Richtung Elektromobilität bewegen wird.“ Eine gute Alternative mit höherer Reichweite sind Erdgasfahrzeuge. Sie emittieren rund 20 Prozent weniger CO2, deutlich weniger Stickoxide und praktisch keinen Feinstaub. Die Salzburg AG betreut mit ErdgasDrive rund 80 Erdgastankstellen in ganz Österreich und fördert den Umstieg mit einem Tankgutschein für bis zu 500 Kilogramm Erdgas, das entspricht in etwa 10.000 Kilometern Fahrt. Die Umweltabteilung des Landes Salzburg fördert die schadstoffarmen Erdgasfahrzeuge zusätzlich mit bis zu 1.000 Euro. 13 Energieberater der Salzburg AG sind in Sachen Energieeffizienz in Schulen, Haushalten und Unternehmen unterwegs. 5 zeigen, wo man am besten spart 13 Energieberater sind bei der Salzburg AG im Einsatz. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Salzburger beim nachhaltigen und sparsamen Umgang mit Energie zu unterstützen. Außerdem wollen sie zeigen, dass Energiesparen heute durch moderne Technologien ganz ohne Komfortverlust möglich ist. Im Rahmen der Energieberatung Salzburg werden pro Jahr rund 2.300 Haushalte beraten – in Zusammenarbeit mit dem umwelt service salzburg zusätzlich rund 300 Unternehmen. Rund 400 Energieausweise erstellen die Energieberater pro Jahr (siehe Seite 8) und seit 2005 sind sie auch in den Salzburger Schulen präsent (siehe Seite 13). „Am Thema Klimaschutz kommen die nachfolgenden Generationen nicht mehr vorbei“, sagt Energieberater-Chef Hermann Grießner von der Salzburg AG. „Wir vermitteln den Kindern spielerisch den richtigen und sinnvollen Umgang mit Energie.“ Individuelle Energieberatung Privatkunden können sich bis zu zwei Stunden kostenlos zuhause von der Energieberatung der Salzburg AG oder der Energieberatung Salzburg beraten lasssen. lebens.linien 5 energie.linie Wofür braucht Österreich am meisten Energie? Verkehr verursacht ein Drittel des GesamtEnergieverbrauchs, nämlich 33 Prozent. Den Löwenanteil machen Energieträger auf Rohöl-Basis aus, also Benzin oder Diesel. Erneuerbare Energien wie Biodiesel oder Ökostrom spielen noch eine geringe Rolle. private Haushalte nutzen Energie in jeder Form. Bemerkenswert ist der hohe Anteil an erneuerbaren Brenn- und Heizstoffen. Bei diesen Energieträgern sind private Haushalte sogar der größte Abnehmer. Industrie und Gewerbe (Produktion) verbrauchen 30 Prozent unserer Energie. Sie decken ihren Energiehunger zum größten Teil mit Gas und Strom. Salzburg AG-Vorstandssprecher August Hirschbichler: „Der Anteil von Strom am gesamten Energieverbrauch macht heute nur 20 Prozent aus. In Zukunft wird 6 lebens.linien Strom aus erneuerbaren Energiequellen immer stärker als Ersatz für fossile Energiequellen dienen, damit wird auch der Anteil am Gesamtverbrauch steigen.“ Die gute Nachricht: Elektromobilität und Wärmepumpen-Heizungen sind viel effizienter als Verbrennungsmotoren oder Ölheizungen. Das heißt, für die gleiche Wärme- oder Transportleistung ist ein deutlich geringerer Energieaufwand notwendig. www.energiesparbonus.at JETZT! WEITBLICK LEBEN EnergiesparBonus sichern Strom sparen zahlt sich jetzt doppelt aus. Salzburg AGKunden, die in ihrem Haushalt fünf Prozent oder mehr Strom einsparen, werden mit zehn zusätzlichen FreistromTagen belohnt. Im OnlineService anmelden, bei der Aktion mitmachen, Strom sparen und profitieren. Schon bisher galt: Wer Energie spart, spart automatisch auch Geld. Neu ist: Besonders effiziente Stromsparer werden jetzt von der Salzburg AG zusätzlich belohnt. Wem es gelingt, den Stromverbrauch gegenüber der letzten Jahresrechnung um fünf Prozent zu senken, der bekommt zusätzliche zehn FreistromTage als Belohnung. Damit die Stromeinsparung auch gelingt, erhalten alle Teilnehmer der Aktion per Newsletter regelmäßig nützliche Tipps für den effizienten Umgang mit Energie. Die Salzburg AG möchte mit dieser Aktion alle Kunden zur aktiven Mitarbeit an der Energiewende motivieren: „Als erster Energieversorger belohnen wir den sinnvollen, effizienten Umgang mit Energie, in diesem Fall Strom, mit einer Gutschrift“, sagt Vorstandsdirektor Leonhard Schitter. Wer bereits den OnlineService der Salzburg AG nutzt, kann sich dort bis zum 31. Oktober zu dieser Aktion anmelden. Wer sich neu im OnlineService der Salzburg AG anmelden möchte, findet auf der Rückseite dieser Zeitschrift die Kundennummer. Mit dieser und einer E-MailAdresse ist die Registrierung in wenigen Schritten erledigt. Jetzt gleich anmelden unter: www.energiesparbonus.at Online-Shop für Energiesparer Mehr als 300 Produkte, die beim Energiesparen helfen, gibt es im Energie-Shop der Salzburg AG: Darunter wassersparende Duschköpfe, Standby-Steckdosen, Strommessgeräte und Taschen, die das Smartphone mit Sonnenenergie aufladen. Einen Schwerpunkt bilden dabei hochwertige LED-Leuchtmittel – vom energieeffizienten Ersatz für Glühlampen über Spots bis zur Weihnachtsbeleuchtung. Ein weiteres Beispiel sind elektronische Heizkörper-Thermostate, welche die Raumtemperatur bei Abwesenheit automatisch absenken und sich auch per Smartphone steuern lassen. Energie-Shop-Projektleiter Bernhard Wiesinger: „Wir von der Salzburg AG wollen unsere Kunden bei der effizienten Nutzung von Energie unterstützen und zeigen, dass das keinesfalls auf Kosten des Komforts gehen muss.“ shop.salzburg-ag.at energie.linie „Science Buster“ Werner Gruber erklärt auf YouTube die Energiezukunft und die Rolle von Gas auf dem Weg dorthin. Gas: Brücke zu den Erneuerbaren In der Übergangsphase von fossiler zu erneuerbarer Energieversorgung dient Gas als wichtige Brückentechnologie: Darüber sind sich Experten – vom bekannten österreichischen Physiker Werner Gruber bis hin zur Umweltorganisation Greenpeace – einig. Vier Gründe sprechen dafür: 1. Die Stromversorgung aus regenerativen Energien ist instabil. Je nach Wetter wird einmal mehr, einmal weniger Strom produziert. Gas kann die Schwankungen ausgleichen: Wenn zu wenig Strom aus Erneuerbaren zur Verfügung steht, können mit Gas betriebene Heizkraftwerke kurzfristig den zusätzlichen Bedarf liefern. 2. Wenn zu viel Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird, kann Gas die überschüssige Energie speichern: Die Power-to-Gas Methode wandelt Strom in synthetisches Gas (Wasserstoff, Methan) um und kann so im Gasnetz langfristig gespeichert werden. 3. In den Gasnetzen fließt bereits heute ein wachsender Anteil an erneuerbarem Biogas. In Österreich gibt es zurzeit 350 Biogasanlagen, in welchen Grasschnitt, Gülle oder andere Biomasse verarbeitet werden. Wenn das Biogas nicht direkt vor Ort verbraucht wird, fließt es ins Gasnetz. 4. Das kommt auch Besitzern von Erdgasautos zugute. Erdgas verursacht als Kraftstoff gegenüber Benzin oder Diesel 20 Prozent weniger CO2, deutlich weniger Stickoxide und praktisch keinen Feinstaub. Biogas gilt sogar als CO2-neutral: Das kann massiv dazu beitragen, die Treibhausgasemission bis 2020 zu reduzieren. initiative-gas.at lebens.linien 7 energie.linie Energieausweis: Der Typenschein fürs Heim Wer heute eine Immobilie baut, verkauft oder vermietet, braucht einen Energieausweis. Und nur wer vor einer Sanierung einen Energieausweis machen lässt, kann auch Förderungen beantragen. ElektroServicepartner Andreas Eder empfiehlt Infrarot-Heizungen mit Anbzw. Abwesenheitsfühler und Stop-Funktion beim Fensterlüften. Schlau und günstig heizen in der Übergangszeit Die Tage werden kühler, doch die Heizung für einzelne Tage anlaufen zu lassen, wäre die reinste Verschwendung. „Fürs kurzfristige Heizen im Herbst sind insbesondere die kleinen Geräte die bessere und kostengünstigere Lösung“, meint ElektroServicepartner Andreas Eder von Elektro Wimmer aus Unken. Kachelöfen oder dänische Öfen heizen an kühlen Übergangstagen mitunter die ganze Wohnung. Für das schnelle Aufheizen des Badezimmers sind nach wie vor die klassischen Heizlüfter ideal. Infrarot-Flachheizungen sind platzsparend und strahlen eine ähnlich angenehme Wärme ab wie ein Kachelofen. Auch sie sind ideal im Bad, als Handtuchtrockner oder Spiegelheizung. Angenehmer Nebeneffekt: der Spiegel beschlägt nicht mehr. Infrarot-Heizungen eignen sich außerdem zum kurzfristigen Temperieren von Wintergärten, Wochenendhäusern oder Wohnmobilen. Als Alternative zu den herkömmlichen Heizanlagen sind sie bei gutem Dämmstandard zu empfehlen. Außerdem lässt sich in der Übergangszeit mit ein paar einfachen Maßnahmen Energie sparen: Fenster geschlossen halten – nur stoßlüften und Zugluft durch undichte Fenster und Türen vermeiden. Bereits im Herbst sollten Sie Jalousien und Rollos am Abend geschlossen halten. Kleiner Tipp für abends auf dem Sofa: Pullis und Decken wärmen – und sie sind klimaneutral. www.salzburg-ag.at/elektroservicepartner 8 lebens.linien Für Hausbesitzer ist der Energieausweis unkompliziert erledigt. Das kann Margit Icso aus Elixhausen (im Bild mit Energieberater Gerhard Meloun) nur bestätigen. Energieberater Gerhard Meloun von der Salzburg AG: „Der Energieausweis zeigt den bestehenden Heizwärmebedarf an und ist die Grundlage für funktionierende Sanierungskonzepte. Wenn man Förderungen beantragen will, muss er ohnedies vor der Sanierung gemacht werden. Nachreichen geht nicht.“ Viele Besitzer eines Altbaus glauben, sie müssen ihr Heim zuvor sanieren, um einen Energieausweis erstellen zu können. „Das ist ein Irrtum. Der Energieausweis ist lediglich eine Bestandserhebung, eine Art Typenschein für das Haus. Er soll Mietern und Käufern anzeigen, mit welchem Energieaufwand sie zu rechnen haben.“ Erhebung vor Ort Eine realistische Aussagekraft hat ein Energieausweis nur dann, wenn die Daten vor Ort erhoben werden und der aktuelle Bestand an Fenstern, Wand- und Deckenaufbauten, Heizanlagen oder etwa Zubauten berücksichtigt wird. Für die Besitzer ist eine solche Vor-Ort-Erhebung ganz einfach: Sie sollten lediglich das Baujahr wissen, Plankopien und – wenn vorhanden – Fotodokumente vom Rohbau und eventuellen Umbauten bereit- stellen. Alles weitere erhebt der Energieberater bei der gemeinsamen Begehung des Gebäudes vom Keller bis zum Dachgeschoß. Wärmebildkameras kommen dabei nicht zum Einsatz. Im Normalfall ist die Erhebung bei einem Einfamilienhaus in zwei Stunden erledigt. Alle weiteren Berechnungen macht der Energieberater am PC in seinem Büro und schickt danach den fertigen Energieausweis per Post an die Hauseigentümer. www.salzburg-ag.at/energieberatung Ihr Energieausweis von der Salzburg AG l Vorlage durch den Hausbesitzer: Baujahr, Plankopien, wenn vorhanden Baubeschreibung und Rohbaubilder. l Vor-Ort-Erhebung durch den Energieberater: Dauer rund zwei Stunden (Einfamilienhaus), einfache Messung ohne Beeinträchtigung der Bausubstanz. l Gültigkeit: 10 Jahre ab Ausstellungsdatum. telekommunikations.linie Neu im CableLink TV In HD ab 27. Oktober empf angbar: ORF 2 Salzburg ORF III · ORF Sp ort+ · Eins Plus Tagesschau 24 · hr · RBB · MD R Analog nicht mehr empfangbar : GoTV · HSE 24 Bald schon 31 HD-Sender im Kabel-TV Im Oktober tut sich wieder einiges im Programmangebot von CableLink TV der Salzburg AG. Ab 27. Oktober sind acht neue HD-Sender empfangbar. Cablelink TV erweitert das Senderangebot ab 27. Oktober um acht zusätzliche HD-Sender. ORF 2 Salzburg, ORF III und ORF Sport+ sind dann hochauflösend in High Definition am digitalen Kabel empfangbar. Darüber hinaus sind auch Eins Plus, Tagesschau 24, hr, RBB und MDR in HD-Qualität verfügbar. Am besten startet man den Sendersuchlauf nach dem 27. Oktober, um „voll im Bilde“ zu sein, und kommt dann in den Genuss von insgesamt 31 HD-Sendern. Digitales Kabel-Fernsehen bietet ein besseres Angebot zum gleichen Preis, eine bessere Bildqualität und die fünffache Senderauswahl. Warum digital-TV? Derzeit stehen bereits über 150 Sender zur Wahl, ebenso wie ein elektronischer Programmführer und ein eigenes HbbTVPortal. Bereits 75 Prozent aller Salzburg AGKunden nutzen das digitale Kabel-TVAngebot. Für den Empfang von Digtal-TV ist ein Flachbildfernseher mit integriertem DVBC-Tuner notwendig. Man kann aber für bestehende Fernseher ein zusätzliches DVB-C-Gerät kaufen, um digital zu sehen. www.cablelink.at CableLink: Jetzt anmelden und 6 Freimonate sichern l 6 Monate gratis CableLink Internet l 6 Monate gratis CableLink TV l keine Anschlusskosten bis 30. 12. 2014 CableLink Internet gibt es mit bis zu 100 Mbit/s und Gratis-WLAN-Modem zum Fixpreis ab 19,90 Euro monatlich. CableLink TV bietet über 150 frei empfangbare Programme in digitaler Qualität, davon 31 Sender in HD-Qualität um 12,65 Euro monatlich. www.cablelink.at lebens.linien 9 energie.linie Im Einlaufbauwerk setzen sich Steine und Sand ab und gelangen ins Bachbett zurück. Mit einer Spezialfräse wird der felsige Untergrund bearbeitet. Die B99 bleibt einspurig befahrbar. 1,60 Meter beträgt der Durchmesser der Druckleitungsrohre aus Spezialkunststoff. Halbzeit beim Kraftwerk Fritzbach Seit dem Sommer 2013 wird im Fritztal gebaut. Die Arbeiten liegen im Zeitplan und ab Mitte 2015 wird das Kleinwasserkraftwerk sauberen Ökostrom für 7.300 Haushalte liefern. Zurzeit zählt das Kraftwerk Fritzbach zu den größten und umfangreichsten Baustellen im Bundesland Salzburg. Die Arbeiten erstrecken sich über rund neun Kilometer – von der Wasserfassung in Hüttau bis zum Krafthaus an der Salzach. Druckrohr unter B99 Über eine Druckrohrleitung wird Wasser von der Wasserfassung zum 160 Meter tiefer gelegenen Krafthaus geführt. Von der 8.700 Meter langen Leitung ist die Hälfte verlegt, der Großteil unter der Landesstraße B99. ROHBAu WasserFAssung In Hüttau wurden das Gebäude der Wasserfassung und die begleitende Fischwanderhilfe bereits fertiggestellt. Nun erfolgt der Einbau des technischen Innenlebens, der Stahlwasserbauausrüstung. Die Aufgabe des Einlaufbauwerks ist es, das nötige Wasser für die Stromerzeugung zu fassen, andererseits aber Steine, Sand, Zweige und sonstige Schwemmstoffe aus der Druckrohrleitung und später von der Turbine fernzuhalten. ERRICHTUNG KRAFTHAUS Das Krafthaus an der Mündung des Fritzbachs in die Salzach wird später die sechsdüsige Peltonturbine beherbergen. Mit einer Engpassleistung von 5.400 Kilowatt werden hier zukünftig 28 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugt. Das Kraftwerk Fritzbach ist ein Gemeinschaftsprojekt der Österreichischen Bundesforste mit der Salzburg AG. www.salzburg-ag.at/fritzbach 10 lebens.linien Das neue Krafthaus entsteht auf dem bestehenden Gelände des Kraftwerks Kreuzbergmaut an der Salzach. Letzter Arbeitsschritt nach der Verlegung der Leitung: Rekultivieren und Straße neu asphaltieren. verkehrs.linie karriere.linie Zehn VW e-up! bei EMIL Eine große Mehrheit der Fahrgäste ist mit dem Angebot der Lokalbahn zufrieden und schätzt ihre Vorzüge. Sehr gute Noten für die Salzburger Lokalbahn Mitte Mai wurde eine Umfrage bei über 500 Fahrgästen in der Salzburger Lokalbahn durchgeführt. 92 Prozent sind mit dem Angebot überdurchschnittlich zufrieden. Bei allen Themen, welche rund 90 Prozent der befragten Fahrgäste für wichtig erachteten, gab es gute Noten: Bei der Frage nach der Pünktlichkeit kam die Salzburger Lokalbahn auf einen Notenschnitt von 1,52 nach dem Schulnotensystem. Für den unkomplizierten Ticketkauf beim Zugbegleiter gab es sogar eine 1,24. Mit der Freundlichkeit und der Kompetenz des Zugpersonals sind neun von zehn Fahrgästen sehr zufrieden oder zufrieden (Note 1,5). Auch für die Fahrgastinformationen vor und auf der Fahrt vergeben 84,5 Prozent die Note 1 oder 2. Selbst beim Sitzplatzangebot bekommt die zu Stoßzeiten stark frequentierte Salzburger Lokalbahn die Note 1,8. Und in puncto Sauberkeit erreicht sie eine 1,79 (außen 1,77). Anregungen für die Zukunft Fast alle Fahrgäste befürworten den weiteren Ausbau der Barrierefreiheit durch den Einbau von Niederflur-Mittelteilen bei allen Triebwagen. Vier von fünf Fahrgästen sind außerdem für eine Verlängerung der Lokalbahn bis zum Mirabellplatz. www.slb.at Seit diesem Sommer sind an den Ausleihstationen von EMIL in der Stadt Salzburg auch zehn VW e-up! startklar. Damit steht den Salzburgern eines der neuesten E-Autos zur Verfügung: und das bereits ab 3,90 Euro pro Stunde inklusive aller gefahrenen Kilometer. Bisher haben sich über 1.000 Kunden für das Carsharing mit E-Autos angemeldet. Wer sich vorab auf www.fahre-emil.at registriert, kann mit dem ausgedruckten Vertrag, Reisepass, Führerschein und Meldezettel in die EMIL-Kundenzentrale (Alois-Schmiedbauer-Straße 2) oder in eines der drei ServiceCenter Verkehr kommen. Gebucht wird der EMIL dann mit der Kundenkarte auf der Website, per App oder Hotline. www.fahre-emil.at Die neue SLB-Strecke kommt voran Zu Sommerbeginn war der gesamte Unterbau der SLB-Streckenverlängerung Trimmelkam-Ostermiething fertig. Seit August wird am Oberbau gearbeitet. Bis Ende Mai waren die erdbewegenden Baufirmen mit den schwierigen Bodenverhältnissen auf der zukünftigen Lokalbahntrasse beschäftigt. Die Ausläufer eines eiszeitlichen Gletschers haben zwischen Ostermiething und Trimmelkam einen äußerst instabilen Untergrund hinterlassen – der Boden musste teilweise großflächig ausgetauscht werden. Bis August konnten auch die Detailarbeiten auf der Trasse abgeschlossen werden, sodass bereits der Oberbau mit Gleisen, Masten und Fahrdrähten im Entstehen ist. Die Bauarbeiten werden von einer ARGE aus drei österreichischen Bauunternehmen ausgeführt, welche die Ausschreibung gewinnen konnte. Beim Rohbau des Bahnhofs Ostermiething entsteht derzeit die aufwändige Dachkonstruktion. Die Projektleitung ist zuversichtlich, den geplanten Eröffnungstermin zur Fahrplanumstellung im Dezember halten zu können. Am 15. Oktober gibt es im Rahmen der Salzburger Verkehrstage Gelegenheit, sich über die neue Lokalbahnstrecke führen zu lassen. www.slb.at lebens.linien 11 service.linie Kein Kind ohne digitale Kompetenzen: Schülerinnen und Schüler der NMS/ Praxisschule der PH Salzburg mit (v. l. n. r.) Projektleiter Florian Geier, Josef Wimmer (Direktor) und Markus Wiedhölzl (Salzburger Bildungsnetz). Fit für das „Klassenzimmer der Zukunft“ Die Neue Mittelschule (Praxisschule) der Pädagogischen Hochschule Salzburg ist eine von sieben Salzburger Schulen, die am „Projekt KidZ – Klassenzimmer der Zukunft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung teilnehmen. Mit diesem Projekt wird die längst absehbare „digitale Zukunft“ an unseren Schulen vorweggenommen. Bis zum Jahr 2020 sollen digitale Endgeräte und alle damit verbundenen interaktiven Lernmöglichkeiten Standard sein und schulische Lernprozesse fördern. Tablets für die NMS In der Neuen Mittelschule der PH Salzburg will man in Zukunft Tablet-PCs als Lernhilfen einsetzen. Im Rahmen des Salzburger Bildungsnetzes unterstützt die Salzburg AG Schulen beim Ankauf der für das Projekt wichtigen Hardware. Das Salzburger Bildungsnetz ist ein Netzwerk zwischen Schulen, Gemeinden und öffentlichen Bildungseinrichtungen im gesamten Bundesland. Ziel ist es, moderne Informationstechnologien und -medien zum Einsatz in Bildung und Verwaltung in das gemeinsame Netzwerk zu integrieren – das macht viele Arbeitsabläufe einfacher und effizienter. Mittlerweile sind über 500 Schulen, Gemeinden und andere öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten, Studentenheime und Bibliotheken in dieses Netzwerk eingebunden. www.bildung.salzburg.at 12 lebens.linien Seit zwei Jahren bietet die Fachhochschule Salzburg den Schwerpunkt „Intelligente Energiesysteme“ im Studiengang Informationstechnik & System-Management an. Die Absolventen Adnan Reh und Rene Blaschke (v. l.) sind bei der Salzburg AG angestellt. „Smarte“ FH-Absolventen Die Fachhochschule Salzburg und die Salzburg AG arbeiten seit über zwei Jahren im Bereich Forschung und Ausbildung zusammen. Jetzt gibt es auch einen Master mit dem Ausbildungsschwerpunkt „Future Energy Systems“. Salzburg ist seit 2009 eine Modellregion für Smart Grids. Die Fachhochschule Salzburg in Puch-Urstein entwickelte zusammen mit der Salzburg AG im Rahmen des Studiums Informationstechnik & System-Management den Ausbildungsschwerpunkt „Intelligente Energiesysteme“ für das Bachelorstudium. Für das Masterstudium gibt es die neue Spezialisierung „Future Energy Systems“. Nachfrage aus der Wirtschaft Peter Lindner ist Leiter der Personalentwicklung: „Wir von der Salzburg AG haben Bedarf an hochqualifizierten Technikern, die in den Bereichen E-Wirtschaft und Informationstechnologien ausgebildet sind – aber auch an Forschungsprojekten zu unternehmensrelevanten Themen. Drei Salzburg AGFachleute aus den Bereichen Netze und Energiehandel sind deshalb auch als Vortragende im Studiengang tätig und begleiten wissenschaftliche Arbeiten.“ Mit Adnan Reh hat die Salzburg AG bereits einen Absolventen übernommen. Einige Mitarbeiter der Salzburg AG absolvierten das Studium berufsbegleitend, darunter Rene Blaschke. Studiengangsleiter Gerhard Jöchtl registriert auch Interesse aus anderen Wirtschaftsbereichen. „Die Energiewende und die Frage, wie wir Energie optimal verteilen und den Verbrauch besser lenken können, wird in den nächsten zehn bis 20 Jahren für viele Unternehmen zum Thema werden. Die Technologien werden sich ändern und Fachleute in diesen Bereichen immer wichtiger.“ Seit dem vergangenen Studienjahr gibt es deshalb auf der Fachhochschule auch den Studiengang „Smart Building“, ab 2016 sind „Smart Cities“ geplant. In diesem Zusammenhang spielt auch das Josef-Ressel-Zentrum an der Fachhochschule eine große Rolle: Dort geht es um anwenderorientierte Smart Grid Privacy, Security und Steuerung. Also um die Frage, wie trotz Kontrolle über die Energieflüsse Datenschutz und -sicherheit gewährleistet werden können. Salzburg AG-Mitarbeiter Adnan Reh hat sich im Rahmen seines FH-Studiums mit IT-Privacy und Security beschäftigt. Das ist nun seine Aufgabe bei der Salzburg AG im Bereich Kundenservice und Informatik. www.fh-salzburg.ac.at Im vergangenen Schuljahr ging der erste Preis beim Volksschulprojekt an die Niedernsiller Viertklassler. Nun starten die Schulprojekte der Salzburg AG in die nächste Runde. Energie-Detektive aus den Ferien zurück Mit dem neuen Schuljahr treten die Energie-Spürnasen zum neunten Mal in Aktion: als „Energiefresser“ in den Volksschulen und mit dem Projekt „Lebensadern“ an Oberstufenschulen. Lehrer können ihre Klassen jetzt anmelden. Über 1.400 Schüler und Schülerinnen hatten im vergangenen Schuljahr im Rahmen von Projekttagen Energieeffizienz als Unterrichtsthema. Woher kommt unser Strom? Was ist ein ökologischer Fußabdruck? Wie kann ich sinnvoll Energie sparen? Diese und ähnliche Fragen stellten sich die Volksschüler der vierten Klassen beim Projekt „Den Energiefressern auf der Spur“. Im Finale standen sich die Volksschulen Lofer, Eben und Niedernsill gegenüber. Beim alles entscheidenden Energiefresser-Quiz setzten sich schlussendlich die Niedernsiller Schüler als Landessieger durch. Direktor Norbert Gruber ist von der Nachhaltigkeit solcher Projekte überzeugt: „Wir haben seit mehr als zehn Jahren die Nationalparkranger mit ihrer Wasserschule an unserer Schule, seit einigen Jahren die Energieberater. Alle diese Projekte tragen dazu bei, dass Kinder einen sorgsamen Umgang mit unseren Ressourcen lernen und dieses Wissen sogar an ihre Eltern weitergeben. Wir sind in diesem Schuljahr sicher wieder dabei und ich kann das auch anderen Schulen nur empfehlen.“ 74 Detektiv-klassen Teilnehmende Volksschulklassen im gesamten Bundesland Salzburg werden von der Salzburg AG mit Unterrichtsmaterialien, Strommessgeräten und Arbeitsblättern versorgt. Auf Wunsch kommt auch ein Energieberater in die Schule, um gemein- sam mit den Kindern den sinnvollen Einsatz von Strom zu thematisieren. Das Projekt „Lebensadern“ für Oberstufenklassen gibt es zu den Themen Energie, Mobilität, Telekommunikation oder Trinkwasser. Mit rund 1.000 beteiligten Oberstufen-Schülern wurden im vergangenen Jahr Exper- tenstunden, Projekttage und Exkursionen durchgeführt. Die HTL Hallein gewann mit ihrem Schulprojekt sogar den Energie Globe in drei Kategorien. Anmeldungen und weitere Informationen zu den Schulprogrammen der Salzburg AG unter www.spare-energie.at. Super cool für ganz Salzburg Wer Anspruch auf eine s’COOL-CARD hat, kann diese auf eine so genannte SUPER s’COOL-CARD „ausbauen“. Sie gilt dann auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln im gesamten Bundesland. Und an allen 365 Tagen im Jahr zwischen 1. September 2014 und 31. August 2015 – auch an Sonn- und Feiertagen sowie in Ferienzeiten. Shopping-Tag in der Stadt Salzburg. Im Winter bringt die SUPER s’COOL-CARD die Schüler und Lehrlinge auf die Pisten – ganz egal, aus welchen Himmelsrichtungen sie die beliebten Salzburger Skigebiete wie das Kitzsteinhorn, die Salzburger Sportwelt oder die Skiregion Lungau anpeilen. www.scoolcard.at/super Für Nur 26 Cent pro Tag mobil Der Selbstbehalt für die herkömmliche s’COOL-CARD beträgt 19,96 Euro, der Aufpreis zur SUPER s’COOL-CARD 76,40 Euro. Damit können Schüler und Lehrlinge unter 24 Jahren ein ganzes Jahr lang das gesamte Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen Krimml, St. Michael im Lungau und Michaelbeuern nutzen. Das sind im Schnitt rund 26 Cent pro Tag – etwa für einen Ausflug zu den Krimmler Wasserfällen, einen Badetag am Wallersee oder einen Die Salzburger SUPER s’COOL-CARD ist an allen Tagen des Jahres und für alle Öffis im gesamten Bundesland gültig. lebens.linien 13 service.linie 12.–21. September: Europäische Woche der Mobilität l 12. September 2014: Obus-Sonderfahrten in Lehen, 5-Jahres-Jubiläum der Stadtbibliothek Infos: www.obus.at. l 13. September 2014: Autofreier Tag in Maxglan (Stadtteilfest) mit Obus und Infostand Infos: www.stadt-salzburg.at l 19. September 2014: Frauen-Obus-Fahrt Was uns bewegt: Eine ganze Mobilitätswoche Von 12. bis 21. September 2014 läuft die „Europäische Woche der Mobilität“. Die Salzburger Lokalbahnen in Stadt und Land sind neun Tage lang mit einem „bewegenden“ Programm dabei. Zu Fuß gehen, mit dem Rad oder den Öffis fahren: Diese Arten der Fortbewegung stehen bei der Europäischen Mobilitätswoche Mitte September im Mittelpunkt. Jedes Jahr beteiligen sich über 500 österreichische Städte und Gemeinden an der Aktion. Die Menschen sollen durch Schnupperangebote, Straßen-Umgestaltungen und das Ausprobieren bisher nicht genutzter Ideen die Vorzüge einer autofreien Umwelt kennen und schätzen lernen. ALLE OBUS-SONDERAKTIONEN AUF WWW.OBUS.AT Auf vielen Obuslinien in der Landeshauptstadt fährt eine ganze Woche lang Servicepersonal mit und steht für Fragen zur Verfügung. Ebenso beim autofreien Tag in Maxglan. Es werden Sonderfahrten zum fünfjährigen Jubiläum der Stadtbibliothek organisiert und die beliebte Frauen-Obus-Fahrt. Alle Obus-Aktionen sind auf www.obus.at aufgelistet und ab September gibt es Infomaterial in den Obussen. 14 lebens.linien 15.000 Gratistickets Der Verkehrsverbund wird in der Europäischen Mobilitätswoche an den Salzburger Einfahrtsstraßen 15.000 Gratistickets an Pendler verschenken: Es handelt sich dabei um Ganztageskarten, die an einem beliebigen Tag bis zum 30. September 2014 im gesamten Gebiet des Verkehrsverbundes gültig sind: sogar über das Land Salzburg hinaus bis nach Bayern. Wer sonst ausschließlich mit dem Auto in die Stadt pendelt, soll mit der Aktion angeregt werden, den Weg zur Arbeit einmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Die ÖBB beteiligen sich mit Schnuppertickets „gegen den Stau“ und einer Vergleichsfahrt von Hallein nach Salzburg samt Wettbörse. Regionalbahnentag Rund um den Regionalbahnentag am 21. September gibt es auch Aktionen bei der Salzburger Lokalbahn, der Berchtesgadener Land Bahn und der Pinzgauer Lokalbahn. Bei der SchafbergBahn wird am 20. September ein Jubiläum gefeiert: Die l 20. September 2014: Triebwagen-Jubiläum SchafbergBahn Infos: www.schafbergbahn.at l 21. September 2014: Regionalbahnentag Infos: www.regionalbahntag.at Programmdetails auf www.slb.at und in den Obussen zwei nostalgischen Dieseltriebwagen mit der Bezeichnung VTz werden 50 Jahre alt. Anlässlich des Jubiläums erscheint ein Buch zu ihrer 50-jährigen Geschichte. Elektrogrill gewonnen Herwig Zankl aus Hof bei Salzburg hat beim lebens.linien-Gewinnspiel in der Juni-Ausgabe einen Weber-Elektrogrill Q 240 gewonnen. Alle Gewinner auf www.salzburg-ag.at/lebenslinien. service.linie „The Point of View“ in der Rotunde In der Salzburg AG in der Bayerhamerstraße 16 sind zwischen 1. September und 7. November Arbeiten von Margot Holzapfel, Trudi Bloom und Josef Gappmair ausgestellt. Margot Holzapfel kreiert ihre Gemälde in einem dynamischen Prozess. Alles, was gefällt, wird zum Motiv. Dabei geht es der gebürtigen Niederösterreicherin nicht um die Abbildung einer Realität, sondern um die Entdeckung und das Festhalten der inneren Dynamik, der Essenz. Die gelernte Tischlermeisterin hat an der Leonardo Kunstakademie in Salzburg bei Professor Hannes Baier ihr Studium abgeschlossen. Seit 2013 ist sie mit ihren farbkräftigen Werken auch am amerikanischen Kunstmarkt präsent. www.margotholzapfel.at Trudi Bloom befasst sich neben Objektkunst und Fotografie mit Malerei. Ihre Werke bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit mit Fokus auf den physischen Akt des Malens zwischen absoluter Konzentration und Hemmungslosigkeit. Das Thema vor Augen jedoch ohne das Ergebnis zu kennen, malt Trudi Bloom in Acryl frei und ohne Skizze auf die farbig grundierte Leinwand. Momente unmittelbarer Nachbarschaft von Auflösung und Verdichtung charakterisieren das fertige Bild. Trudi Bloom lebt und arbeitet in Wien und Salzburg. [email protected] Ausstellung: 29. 9.–17. 10. 2014 Vernissage: 2. 10. 2014, 19 Uhr Josef Gappmair nennt seine Technik „Nu-Plexi-Art“. Angelehnt an die venezianische Papierfärbetechnik trägt Gappmair schachbrettartig geometrische Formen wie Kreise, Quadrate, Dreiecke oder Streifen in lasierender Ölfarbe auf zwei Plexiglasflächen auf. Erst durch die Montage der beiden Flächen übereinander entstehen die faszinierenden Gesamtbilder. Aus der Distanz werden Gesichter erkennbar, beispielsweise Indianer-Porträts des berühmten Fotografen Edward S. Curtis. Jede Veränderung des Standorts bringt neue Blickwinkel und neue Kompositionen mit sich. www.gappmair.at Ausstellung: 20. 10.–7. 11. 2014 Vernissage: 23. 10. 2014, 19 Uhr Ausstellung Höhenflüge: 1. 9.–22. 9. 2014 Vernissage: 4. 9. 2014, 19 Uhr Alle Ausstellungen: Mo. bis Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–14.30 Uhr · Rotunde der Salzburg AG · Bayerhamerstraße 16, 5020 Salzburg Gewinnspiel Energiesparkoffer zu gewinnen! Ankreuzen + gewinnen! 1. Preis: ein Energiesparkoffer mit hochwertigen Messgeräten, LEDs und Energiegutschein (Gesamtwert 500 Euro). 2.–3. Preis: je ein Altstadtgutschein im Wert von 100 Euro. Welchen Anteil hat Strom am Energieverbrauch Österreichs? 75 Prozent 50 Prozent Antwortsendung Bitte ausreichend frankieren! 20 Prozent Einsendeschluss: 30. September 2014 Kupon ausfüllen und an die Salzburg AG schicken oder faxen (0662/8884-2805). Mitspielen im Internet unter www.salzburg-ag.at/lebenslinien 4.–5. Preis: je eine Umhängetasche mit PV-Ladefunktion für Handy & Co. 6.–10. Preis: je ein Set mit drei schaltbaren Steckdosen mit Fernbedienung. Vor- und Zuname Einsendeschluss: 30. September 2014. Straße, Hausnummer Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Verlosung unter Ausschluss des Rechtsweges, Gewinne sind nicht in bar ablösbar. Teilnehmer erklären sich einverstanden, dass ihr voller Name mit Wohnort im Internet veröffentlicht wird. PLZ, Wohnort Telefon (tagsüber) Hiermit melde ich mich unverbindlich zum Newsletter der Salzburg AG an: # E-Mail Salzburg AG „lebens.linien-Gewinnspiel“ Postfach 170 5020 Salzburg