Handwerk erleben in Eichstätt
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Handwerk erleben in Eichstätt
Handwerk erleben in Eichstätt Handwerkskunst & Kunsthandwerk Inhaltsverzeichnis Handwerk erleben in Eichstätt 2 Metallmechanik Buchner Zinngießerei Eisenhart Goldschmiede F.X. Bilz Seite 5 Seite 6 Seite 7 Hofgoldschmiede H. Bergér Atelier Zwirn & Zwille Dachdeckerei Karl Gabler Seite 8 Seite 9 Seite 10 Steinmetz & Bildhauer Rupert Fieger Bildhauerwerkstätten Graf Natursteine Maier Seite 11 Seite 12 Seite 13 LithographieWerkstatt Stadt Eichstätt Holzwerk Hanke Mema Keramik Seite 14 Seite 15 Seite 16 Eichstätter Seifenstüberl Übersichtskarte Eichstätt Seite 17 Seite 18 Eichstätt online: www.eichstaett.info Handwerkskunst in Eichstätt H andwerk hat goldenen Boden, hieß es früher. Auch wenn das heute nicht mehr automatisch zutrifft, erlebte das Handwerk in den vergangenen Jahren eine Renaissance. Auch in Eichstätt vertrauen immer mehr Betriebe und Kunden sorg fältiger und liebevoller Handarbeit und traditionellen Techniken – mit erstaunlichen Ergebnissen. Handwerk, Kunst, Handwerkskunst? Oft geht das alles Hand in Hand. Handwerkliches Können ist in Zeiten industrieller Massenanfertigungen schließlich eine Kunst für sich. Daher stellt diese Broschüre ausgewählte Eichstätter Handwerksbetriebe und Künstler mit ihren Werken und Produkten vor. Bei Führungen, Werkstatt- und Atelierbesichtigungen lernt man in Eichstätt ganz unmittelbar traditionelles Handwerk, künstlerisches Schaffen oder alte und neue Arbeitstechniken kennen – schnuppern Sie doch mal Handwerksluft! Mit dem Tuch fing alles an H andwerk hat in Eichstätt eine über tausendjährige Tradition. Die älteste Eichstätter Erfolgsgeschichte war die der Tuchmacher und Färber: Bereits um 1000 n. Chr. lieferte man aus der Bischofsstadt kostbares Tuch nach Würzburg, um es gegen guten Frankenwein einzutauschen. Für das Tuchmachergewerbe war auch die erste erhaltene Handwerkerordnung der Stadt aus dem 14. Jahrhundert bestimmt. 1696 zählt das Steuerbuch der Stadt Eichstätt bereits 175 eingetragene Handwerker beziehungsweise Gewerbetreibende. Später brachten es in Eichstätt vor allem Goldschmiede, Steinmetze und Maurer zu Ansehen und Wohlstand. Eichstätts historische Bauwerke und ihre Ausstattung geben heute Zeugnis ihrer vorzüglichen Handwerkskunst. Im Domschatzund Diözesanmuseum kann man herausragende Schöpfungen alten Kunsthandwerks bewundern. Auch die dort ausgestellten Zunftstangen mit Abbildungen der Patrone der Berufe dokumentieren Handwerkstradition und Handwerksstolz. 4 Metallmechanik Buchner 1 M ichael Buchner, Metallbildner- und Metallbauermeister, führt zusammen mit seinem Vater Max, einem Fein mechanikermeister, einen Familienbetrieb für Metallver arbeitung in Eichstätt. Der Eichstätter Betrieb gilt mittlerweile im Bereich der individuellen Kleindestilliergeräteherstellung als Topadresse im Handwerk: Hier werden Schnapsbrennereien für ein Volumen von zwei und zehn Litern konstruiert und gebaut. Eines der Meisterstücke von Michael Buchner ist funktionierendes Museumsstück: Seine Kleinbrauanlage wird in den Ausstellungsräumen der Brauerei Gutmann in Titting regelmäßig in Betrieb genommen, auch eine Kühlapparatur für diese Anlage wurde bei Buchner konstruiert. Arbeiten am Schraubstock und an der Drehbank, die Spezialisierung auf das Metalldrücken bzw. die Hohlkörperfertigung in Handarbeit machen Michael und Max Buchner flexibel und geben ihnen einen eindeutigen Vorteil gegenüber jeglicher industrieller Produktion, denn auf sämtliche Wünsche der Auftraggeber kann unproblematisch und schnell reagiert werden. Die Arbeiten werden in verschiedensten Metallen ausgeführt, jedoch hauptsächlich in rostfreien Edelstahlwerkstoffen. Buchner Mechanik Edelmetallverarbeitung Gmbh & Co. KG Sollnau 20, 85072 Eichstätt Tel. 08421/4999, Fax 4934, Führungen auf Anfrage möglich www.buchner-mechanik.de · [email protected] 2 Zinngießerei Eisenhart M it dem Erwerb der Zinngießer-Gerechtsame 1804 legte Anton Eisenhart den Grundstein einer bis heute an- dauernden Zinngießer-Tradition in Eichstätt. Heute führt der 1956 geborene Wilhelm Eisenhart das Familienunternehmen, auch sein Vater Heinz arbeitet noch immer mit in der Werkstatt am Eichstätter Marktplatz. „Wir gießen in den alten Formen unserer Väter und Urgroßväter, die zum Teil über 150 Jahre alt sind“, erklärt Wilhelm Eisenhart. In den rund 130 historischen Deckelformen werden noch heute die massiven Bierkrugdeckel gegossen. Das edle Zinngeschirr aus dem Hause Eisenhart, von Hand gegossen, gedreht und poliert, ist durch seine bleifreie Legierung nach DIN 17810 nicht nur äußerst dekorativ, sondern auch lebensmittelecht und damit für den Tisch- und Tafelgebrauch geeignet. Die Eichstätter nehmen Aufträge aus ganz Deutschland entgegen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Restaurierung wertvoller alter Zinngegenstände nach den Handwerksmethoden der alten Meister. Individueller Zinnschmuck und Figuren, die in historischen Schieferformen gegossen werden, bereichern heute das Angebot. Zinngießerei Eisenhart, Marktplatz 16, 85072 Eichstätt Tel. 08421/2571, Fax 08421/80937 Neugierige sind nach Anmeldung jederzeit willkommen. Teilnahmegebühr auf Anfrage. [email protected] 6 F.X.BILZ Goldschmiede 3 I m Jahre1874 gründete der Gürtlermeister Franz Xaver Bilz in Eichstätt die kunstgewerbliche Werkstätte für kirchliche und profane Kunst. Heute leitet die vierte Handwerksgeneration, Franz Xaver Bilz, Goldschmiedemeister, mit seinem Team die Goldschmiede am Domplatz. Höhepunkte der Firmengeschichte waren die Ernennung zum päpstl. Hoflieferanten durch Papst Pius XI. und die Lieferung eines Tabernakels in die neu erbaute Kirche von St. Rita in Indianapolis, USA. Viele kirchliche Geräte aus dem Hause Bilz finden sich in den Kirchen Deutschlands, u. a. in Dresden u. Berlin. Die heutigen Schwerpunkte der Goldschmiedewerkstatt sind die individuelle Gestaltung und Anfertigung von Schmuckstücken und Trauringen. Aber auch kirchliches Gerät, z. B. Kelche und Monstranzen werden hergestellt und restauriert. Die Schützenketten der Region vertrauen auf das „Schützensilber“ der Firma F.X.Bilz. Außerdem trägt nicht nur der Eichstätter Bürgermeister eine Amtskette aus dem Hause Bilz, sondern auch seine Kollegen aus den Städten Vilgertshofen, Reichlingen, Pappenheim u.a. Die Goldschmiede gewährt Interessierten einen Einblick in das traditionelle Handwerk und führt alte und neue Arbeitstechniken vor. F.X.BILZ Goldschmiede, Domplatz 2, 85072 Eichstätt Tel. 08421/2642, Fax 08421/8476 Werkstattbesuche nach Anmeldung möglich. www.bilz-goldschmiede.de · [email protected] 4 Hofgoldschmiede Georgg H. Bergér g E dles Gold, Platin, Silber, schöne Steine werden in einem Nebeneinander harmonisch zueinander oder gegenein ander gesetzt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen: Die Goldschmiede Bergér führt die Traditionen eines der ältesten Handwerke weiter. Bei Bergér versucht man nicht nur, die alten Techniken neu zu begreifen und zu verwenden, sondern arbeitet auch mit neuen Gold schmiedetechnologien und außergewöhnlichen Materialien. Der hergestellte Schmuck ist in erster Linie Unikatsschmuck nach den Wünschen und Vorstellungen der Kunden. Hier entstehen Einzelstücke in allen Preiskategorien, alte Schmuckstücke werden umgearbeitet oder repariert. Materialien aus der Region wie Juramarmor, Fossilien und Dendriten und Motive wie Ammoniten, das Wahrzeichen des Naturparks Altmühltal, machen Schmuck von Bergér unverwechselbar. Werkstatt: Hofgoldschmiede Georg H. Bergér Harthof 1, 85072 Eichstätt, Tel. 08421/4663, Fax 905591 Laden: Goldschmiede Bergér Marktplatz 9, 85072 Eichstätt, Tel. 08421/8438, Fax 905591 Gruppen: max. 5 Personen Führungen: Kostenlos (30 Minuten bis zu 1 Stunde) nur nach Anmeldung [email protected] 8 Atelier Zwirn & Zwille Filztaschen & Accessoires 5 B ereits 8000 Jahre vor Christus kannte man den Werkstoff Filz. Von Designern und Innenarchitekten wiederentdeckt, erlebt er heute ein Comeback. Filz-Design höchster Qualität, erlesene Handwerkskunst und moderne Entwürfe vereint die Produktpalette des Ateliers Zwirn & Zwille. Aus hochwertigem Wollfilz werden in der Manufaktur seit 2006 außergewöhnliche Taschen, trendige Wohnaccessoires und ausgesuchte Artikel gefertigt, die das Leben schöner und bunter machen! Eine Topadresse mit drei erfahrenen Künstlerinnen, die in ihrem Atelier zudem Präsentationsfläche für andere regionale Handwerker und Aussteller bieten. Atelier Zwirn & Zwille Luitpoldstr. 27, 85072 Eichstätt Tel. 0176/96294550 Wir öffnen für Sie unser Atelier: Mo – Do 10 – 12 Uhr, Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr und immer, wenn das Fähnchen hängt. Gruppen nach Voranmeldung, max. 10 Personen Unkostenbeitrag: 3,– EUR/Person, für Kinder 2,– EUR www.zwirnundzwille.de · [email protected] 6 Dachdeckerei Karl Gabler L egschieferdächer – die traditionelle Eindeckung der altmühltaltypischen Jurahäuser. Im Dachdeckerbetrieb Karl Gabler in Eichstätt beherrscht man noch die alte Kunst, die Jura-Kalkplatten so zu schichten, dass sie bis zu 100 Jahre dicht halten. Im Jahr 1948 gründete der Dachdeckermeister Anton Gabler seinen Dachdeckerbetrieb Am Zwinger in Eichstätt. In der Nachkriegszeit mussten – gemäß einer Ortsvorschrift – alle Privathäuser mit den bodenständigen Jura-Kalkplatten eingedeckt werden. 1953 wurde diese Bestimmung aufgehoben, der heimische Stein wurde nur noch zur Reparatur verwendet. 1967 übernahm Sohn Karl Gabler den Betrieb und baute ihn weiter aus. Zu den acht Mitarbeitern gehört auch Tochter Elisabeth GablerHofrichter als Dachdeckergesellin, ihr Mann Helmut Hofrichter, Dachdeckermeister, führt inzwischen den Betrieb. Seit 1980 werden denkmalgeschützte Jurahäuser wieder mit den traditionellen JuraKalkplatten eingedeckt. Drei Mitarbeiter, darunter Elisabeth GablerHofrichter, wurden speziell dafür ausgebildet: In Eichstätt zeugen Legschieferdächer am Marktplatz, Am Graben, in der Rot-Kreuz-Gasse, im Buchtal oder in der Ostenstraße von ihrer Arbeit. Karl Gabler Bedachungen, Inhaber Helmut Hofrichter Webergasse 4, 85072 Eichstätt, Tel. 08421/1425 Ab 18 Uhr: nach Anmeldung bebilderter Kurzvortrag für mind. 5 Teilnehmer, Unkostenbeitrag 2,– EUR/Person www.juradach.de · [email protected] 10 7 Steinmetz & Bildhauer Rupert Fieger I m klassizistischen Gebäude des restaurierten Herzogkellers befinden sich Werkstatt und Galerie des Bildhauers und Steinmetzmeisters Rupert Fieger. Der Schwerpunkt seines Schaffens ist die Beratung, die Entwicklung und Ausführung von Grabzeichen mit religiöser, philosophischer und personenbezogener Aussage in einer zeitgemässen künstlerischen Formgebung. Ein weiteres anspruchsvolles Aufg abenfeld ist die Gestaltung von sakralen Räumen und Gegenständen. Künstlerische Arbeiten für den öffentlichen Raum und das häusliche Umfeld entstehen in seiner Werkstatt und bezeugen den kreativen Umgang mit einheimischem Jura-Kalkstein, aber auch anderen Materialien wie Metall, Holz, Glas u.a. Als Vorsitzender des Künstlerrings Eichstätt nimmt sich der Bildhauer aber auch Zeit für gänzlich freie Arbeiten, die sein künstlerisches Wirken erweitern und ergänzen. Rupert Fieger, Bildhauer und Steinmetzmeister Heidingsfelder Weg 88, 85072 Eichstätt Tel. 08421/4988, Fax 08421/80439 Werkstattbesuche nach Vereinbarung möglich. [email protected] 8 Bildhauerwerkstätten Graf V ater und Sohn arbeiten in den Bildhauerwerkstätten Graf zusammen: Wieland und Raphael Graf haben sich mit christlicher Kunst, aber auch eigenwilligen Objekten und Installationen im öffentlichen Raum überregional einen guten Namen gemacht. Vor allem aus Holz werden in den Bildhauerwerkstätten Graf zeitgemäße Figuren und Kreuze nach eigenen Entwürfen gestaltet. Großen Raum nehmen individuelle Grabsteine und moderne Altarraumgestaltung ein. Ein Spezialgebiet unserer Werkstatt sind Restaurierungen, Ornamente und originalgetreue Kopien nach historischer Vorlage, z. B. Figuren der Bistumsheiligen. In unserem Atelier können Sie miterleben, wie vom Entwurf über ein Modell eine fertige Skulptur entsteht. Im neu gestalteten Ausstellungsraum finden Sie moderne Objekte, welche durch die Kombination von verschiedenen Materialien wie Holz/Glas oder Holz/Filz eine besondere Spannung erzielen. Neben der sakralen Kunst stammen aber auch bekannte Objekte im öffentlichen Raum aus den Bildhauerwerkstätten Graf, wie z. B. das Objekt „Auge“ von Raphael Graf. Wieland Graf zeigt mit der Installation „Fünf Spießer und ein Querkopf“, dass ernstzunehmende Kunst beileibe keine humorfreie Zone ist. Bildhauerwerkstätten Wieland und Raphael Graf Schottenau 8, 85072 Eichstätt Tel. 08421/3111, Tel./Fax 08421/901350 Atelierbesuch nach Vereinbarung möglich. www.bildhauer-graf.de 12 Natursteine Maier 9 N ach der fundierten Ausbildung zum Steinmetzmeister ergänzte Stefan Maier sein Können und Wissen an der Accademia Di Belli Arti in Carrara und in den Werkstätten in Pietrasanta. Nach diesem einjährigen Arbeitsaufenthalt in Carrara schloss Stefan Maier sein Studium zum Gestalter und Designer im Handwerk in Ulm 2008 ab. Danach übernahm der Bildhauer die traditionsreiche, alteingeführte Werkstatt für christliche Kunst von Günter Lang am Salzstadel. Dort erarbeitet Stefan Maier mit Hinterbliebenen individuelle Grabzeichen. Ebenso gehören die Gestaltung von Sakralräumen sowie freie Arbeiten für den Wohnraum und Garten zu seinem Aufgabengebiet. Dabei erstreckt sich sein Wirkungskreis über die Grenzen Bayerns hinaus. Bei der Auswahl des Materials verwendet er zusätzlich zum vorwiegend heimischen Naturstein auch andere Materialien, darunter Holz, Metall, Glas oder Bronze. Stefan Maier – Werkstätte für christliche Kunst Am Salzstadel 2 · 85072 Eichstätt Tel. 08421/2589; Fax 08421/3689 Interessierte Gäste sind nach telefonischer Voranmeldung herzlich willkommen. [email protected] · www.stein-maier.de 10 LithographieEichstätt Werkstatt Stadt A ls Alois Senefelder 1798 die „Chemische Druckerey” erfand, wurde sie sehr schnell für gezeichnete, gemalte und handgeschriebene, ja daraus hervorgehend auch für fotografische Reproduktionen angewendet. Der weltbeste Lithographiestein hierfür kommt aus der Region Solnhofen. Diese Werkstatt wurde 1998 im Zusammenwirken von Bildender Kunst und Stadt eingerichtet. Mit dem vielseitig entwickelten Druckmedium arbeiten heute nur noch die Künstler. Vom Herkunftsort des Steins ausgehend, will die Werkstatt das Wissen und die Tradition des Steindruckes wieder ins öffent liche Bewußtsein rufen. So sind internationale Künstler mit diesem grafischen Arbeitsschwer punkt als Gastkünstler zum Aufenthalt eingeladen. Die „Sammlung Lithographie Eichstätt“ baut sich hieraus auf. Sie wird als Eigentum der Stadt in der Graphischen Sammlung der Universitätsbibliothek der Katholischen Universität Eichstätt-Ingol stadt bewahrt und öffentlich zugänglich gehalten. Ermöglicht wird der Unterhalt der Werkstatt durch die Unterstützung von Stein- und Druckindustrie der Region. Projektleitung: Li Portenlänger, Tel. 08421/2588 Pfahlstr. 25 (Eingang Hofseite), 85072 Eichstätt Führungen nach Absprache bis 2 Monate vor dem Termin möglich. 1h 60,– EUR, 2h 120,– EUR/Gruppe; (max. 15 Pers./Gruppe) Bitte entnehmen Sie der Presse die aktuellen Daten der eingeladenen Künstler, Ausstellungen und Offenen Werkstatt. www.lithos-jura.de 14 Holzwerk Hanke 11 H olz ist warm und angenehm anzufassen, sein Reichtum an Farbe und Struktur ist eine Augenweide. Für die kunsthandwerklichen Schreinerei- und Drechselprodukte bei Holzwerk Hanke werden ausschließlich einheimische Hölzer, die sich durch ihren Artenreichtum auszeichnen, verwendet. Holzwerk Hanke ist neben der Fertigungsstätte von Möbeln und Gebrauchsgegenständen auch Ideenschmiede und Designwerkstatt. Karl Heinz Hanke, der kreative Kopf, der sich dahinter verbirgt, ist Schreinermeister mit hohem gestalterischen Anspruch. Seit sieben Jahren betreibt er seine eigene Schreinerei in Preith. Das Drechseln ist eines der ältesten Handwerke und von kulturhistorischer Bedeutung. Es gehört zu den wenigen, bei denen auch heute noch die Bezeichnung Kunsthandwerk zu Recht besteht. Manfred Habold drechselt seit acht Jahren und ist sehr um das Überleben dieses aussterbenden Handwerks bemüht. Aus der Liebe zum Holz ist daher die Zusammenarbeit mit Holzwerk Hanke zustande gekommen. Holzwerk Hanke Stadtweg 14, 85072 Eichstätt Tel. 08421/9003740 oder 0170/4727648 Angebot: Drechsel- und Holzbearbeitungskurse in Preith; Unkostenbeitrag je nach Kurs versch. / Teilnehmerzahlen begrenzt; Werkstattbesichtigungen ab 5 Pers. nach Vereinb. www.holzwerk-hanke.de ·[email protected] 12 mema Keramik T öpfern zählt zu den ältesten Handwerkskünsten der Welt. Bei mema-Keramik kann man miterleben, wie aus einem Klumpen Ton ein einmaliges, gebrauchsfertiges Gefäß entsteht. Marion Hilgart und Maria EmslanderHaugg, beide gelernte Keramikerinnen, produzieren ausschließlich in eigener Werkstatt. Ihre Keramik entsteht in reiner Handarbeit. Jedes Stück wird auf der Drehscheibe gedreht oder frei aufgebaut. Alle Produkte werden bei 1250 °C dicht gebrannt und von Hand glasiert. Sie sind dadurch winterhart, säurebeständig und für Spülmaschine sowie Backofen geeignet. mema-Keramik überzeugt durch kräftige leuchtende Farben, große Formenvielfalt sowie unterschiedlichste Dekore – egal ob Gebrauchsgeschirr, Zier- und Gartenkeramik oder edles Einzelstück. mema Keramik, Pfahlstr. 37, 85072 Eichstätt, Tel. 08421/936493 Werkstattbesuch nach Vereinbarung möglich. Unkostenbeitrag: 3,– EUR/Person, Kinder 2,– EUR www.mema-keramik.de · [email protected] 16 Eichstätter Seifenstüberl 13 Naturseifen aus der Seifen manufaktur Lau, ein wahrer Luxus für Ihre Haut E ntdecken Sie unsere handgemachten Naturseifen. Ein feiner, cremiger Schaum reinigt sanft die Haut und spendet ihr viel Feuchtigkeit. Unsere Seifen sind keine Belastung für die Umwelt. Sie enthalten reine, natürliche Pflanzenöle und sind frei von künstlichen Tensiden, tierischen Fetten (Ausnahme: Milch), Konservierungsstoffen und anderen Erzeugnissen der Petro-Chemie. Sie bestehen aus Olivenöl, Mandelöl, Kokosöl, Palmfett, Avocadoöl, Sheabutter usw. Für die Verseifung wird das Öl mit einer Lauge (Natrium-Hydroxid, NaOH) gemischt. Hinzu kommen Kräuter oder andere pflanzliche bzw. natürliche Stoffe, die unser hochwertiges und liebevoll von Hand hergestelltes Produkt abrunden. Seifenblase & Eichstätter Seifenstüberl – Inh. Florian Lau Ostenstr. 11, 85072 Eichstätt , Tel. 0160/96251732 Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 12.30 Uhr Filiale: Ludwigstr. 25, City Arcaden, 85049 Ingolstadt Wir informieren interessierte Besucher gerne über die Kunst des Seifensiedens und bieten einen kleinen Einblick in unsere Seifenküche. www.eichstätter-seifenstüberl.de · [email protected] Übersichtskarte Eichstätt 7 13 Innenstadt Eichstätt 12 6 2 10 4 3 18 5 9 11 Preith 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Metallmechanik Buchner Zinngießerei Eisenhart Goldschmiede F.X. Bilz Hofgoldschmiede H. Bergér Atelier Zwirn & Zwille Dachdeckerei Karl Gabler Steinmetz Rupert Fieger Bildhauerwerkstätten Graf Natursteine Maier Lithographie-Werkstatt Holzwerk Hanke mema Keramik Seifenstüberl 13 8 1 magenta4.com Erleben Sie Eichstätter Handwerksbetriebe BE RL IN Führungen, Werkstatt- und Atelierbesichtigungen in Eichstätt: Traditionelle oder moderne Handwerkskunst und individuelles Kunsthandwerk vor Ort kennen lernen. W RZ BU RG Weiden A9 A3 N rnberg A7 A6 93 A3 A9 Regensburg HEILBRONN Ingolstadt Donauw rth STUTTGAR A3 Eichst tt A7 PASSAU 93 T 92 A8 A9 Augsburg M nchen A8 GA 95 IA RM I SC H R ST U DA AU LI N Tourist-Information Eichstätt · Domplatz 8 · 85072 Eichstätt Telefon 08421/6001-400 · [email protected] · www.eichstaett.info Mit freundlicher Unterstützung 20