Lena Rüffer: Mehrfache Meisterin - hier im Interview Conny Kellner

Transcrição

Lena Rüffer: Mehrfache Meisterin - hier im Interview Conny Kellner
Lena Rüffer: Mehrfache Meisterin - hier im Interview
Conny Kellner: TVBB Seniorenmeisterin
Juliane Triebe: Dt. Vizemeisterin Doppel
Celina Usinger: Ostdeutsche Meisterin
Portraits: Assunta Voos und Armin Schubert
BERLIVING – Fritz-Wildung-Straße 14
 1 - 5 Zimmer von 45 m²-146 m²
 Privatgärten- und Terrassen für
EG-Wohnungen sowie großzügige
Dachterrassen für die Dachgeschosse
 barrierefreie Zugänge aus der Tiefgarage,
über das Entree und den Innenhof
stufenlos per Lift
 energieeffiziente Bauweise:
KfW-Energieeffizienzhaus 55
Fußbodenheizung, Echtholzparkett
 moderne Bad- und Sanitärausstattungen
aus exklusiven Designserien
 optionale Tiefgarageneinzelstellplätze
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.berliving.de.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis / Impressum
Seite
3
Bericht des Vorsitzenden
Seite
4
Zwei starke Partner
Seite
5
Bericht der Sportwarte
Seite
6
Mannschaftsübersichten, Jugendbericht
Seite
7
1.Damen Wintersaison
Seite
8
1.Herren Wintersaison
Seite
9
Deutsche Meisterschaften: Zwei Titel für Lena Rüffer
Seite 10
Norddeutsche, Ostdeutsche Meisterschaften, ITF Turnier Hamburg
Seite 11
Portraits: Assunta Voos, Armin Schubert
Seite 12
TVBB Seniorenmeisterschaften
Seite 14
Tennistipp: Der Angriffsball
Seite 15
Buchempfehlungen: Biographien Agassi und Nadal
Seite 16
Neue Tennisschläger
Seite 17
Neue Regeln im Tennis: Match-Tiebreak und No-Ad
Seite 17
Lena Rüffer : Schule und Tennis
Seite 18
Juliane Triebe: Der Alltag einer Leistungssportlerin
Seite 20
Damen 30 Berliner Mannschaftsmeister, Wolfgang Haase
Seite 21
Der Tennisspieler in Bewegung (Teil 2)
Seite 22
Jan Sierleja neu im Trainerteam, Neuzugang Lennart Kleeberg, DTB Kongress
Seite 24
Winterverbandsspiele Junioren / Juniorinnen U14
Seite 25
Winterverbandsspiele Juniorinnen U18, Mini-Tennis-Runde der Störche
Seite 26
Verschiedenes, Doppeltraining
Seite 27
Neuer Partner des BSV’92: Allianz
Seite 28
Turnier Termine
Seite 30
Geburtstage, Spender
Seite 31
Ihre persönliche Ansprechpartnerin ist:
Janine Flohr
Immobilienkauffrau
Tel.
Mobil
Mail
Homepage
+49 (0) 30 - 440 33 27 21
+49 (0) 176 - 28 25 28 26
[email protected]
www.propertycompany.de
Impressum
Verantwortlich gemäß § 6 MDStV und § 7 TMG ist der Vorsitzende Tilo Ostermann.
Berliner Sport-Verein 1892 e.V.
Tennisabteilung
Fritz-Wildung-Str. 23
14199 Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf
Telefon:
030 - 8 24 20 88
Fax: 030 - 8 23 95 39
Email:
[email protected]
Redaktionsleitung: Angelika Liegmann
Redakteur/-innen:
Kathrin Rüffer, Barbara Ritter, Michael Lingner, Nico Combes, Patricia Felsmann,
Fotografen:
2 • tennis.92 ... 01/2015
Layout/Satz:
John Seyfert Medien
Asternweg 4
04209 Leipzig
Tel.: 0341 - 9404020
Email: [email protected]
Druck:
flyeralarm GmbH
Alfred-Nobel-Str. 18
97080 Würzburg
Tel.: +49 (0) 9 31 / 46 58 40
E-mail: [email protected]
Britta Laube, Angelika Liegmann, Michael Lingner, Barbara Ritter, Assunta Voos, Nico Combes
01/2015 ... tennis.92 • 3
Bericht des Vorsitzenden 2015
Liebe Mitglieder,
für Lena und die Verdienstnadel in Silber für Juliane und Celina überreichen
zu können.
Nur noch wenige Wochen – in den
Traglufthallen bis zum 6.4.15 und in
der 4-Feldhalle bis zum 19.4. – und wir
haben das Winterhalbjahr 2014/2015
wieder geschafft. Ich hoffe, alle Hallenspieler/innen hatten eine gute, verletzungsfreie Saison und wir können
gemeinsam in die Freiluftsaison starten.
Unsere Wintermannschaften haben
mehrheitlich eine sehr gute Bilanz
zu verzeichnen. Hervorzuheben sind Tilo Ostermann
wieder einmal unsere Damen 30 in
der Meisterschaftsklasse. Sie gewannen im Endspiel
gegen Tiergarten am 14.3. mit 4:2 und sind somit Berliner Meister. Herzlichen Glückwunsch!
Weiter auf dem Vormarsch sind unsere jungen Damen Lena Rüffer, Juliane Triebe und Celina Usinger.
Aufgrund ihrer hervorragenden sportlichen Leistungen freuen wir uns, am Tag der ordentlichen Mitgliederversammlung (20.3.15) die Verdienstnadel in Gold
Unsere 1. Damen und 1. Herren spielen in diesem Jahr in der dritthöchsten
Spielklasse der Regionalliga Nord-Ost.
Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen
uns wieder auf hochklassiges Tennis
und wünschen uns viele Zuschauer,
die unsere beiden Mannschaften mit
viel Enthusiasmus unterstützen.
Weitere Informationen rund um unsere
Mannschaftswettbewerbe und den Tennissport sind
den Berichten der Sportwarte zu entnehmen.
Sehen wir uns die Mitgliederentwicklung an, ist hier
ein positiver Trend zu verzeichnen. Das ist eine sehr
erfreuliche Entwicklung, zumal sich die Zahl der erwachsenen Mitglieder als konstant darstellt. Wir hoffen, dass das auch so bleibt.
Als Grundlage für diese Zahlen wurde als Stichtag der 19.03. eines jeden Jahres gewählt.
2011 Aktive 546
davon 170 Jugendliche
aktive Erwachsene
376 Passive 194
2012 Aktive 540
davon 165 Jugendliche
aktive Erwachsene
375
Passive 187
2013 Aktive 578
davon 189 Jugendliche
aktive Erwachsene
389
Passive 191
2014 Aktive 584
davon 186 Jugendliche
aktive Erwachsene
398
Passive 187
2015 Aktive 602
davon 205 Jugendliche aktive Erwachsene
397
Passive 183
Diese äußerst positive Entwicklung verdanken wir
nicht zuletzt auch der Tennisschule Ritter und Lingner, die mit ihrem großen Engagement und sehr gutem Trainerpotenzial wegweisend in der Kinder- und
Jugendarbeit sind. Besonders zu erwähnen sind unsere Breitensporttrainer Britta Laube und Peter Zorn,
die auch von der Tennisschule Ritter und Lingner im
Kinder- und Jugendtraining eingesetzt werden. Der
Schwerpunkt ihrer äußerst erfolgreichen Tätigkeit
liegt aber im Breitensportbereich.
In diesem Jahr wird es eine neue Mannschaft 40,3
unter der Leitung von Dörthe Fadlalla geben. Frau
Lehmann hat Damen zwischen 40 und 50+ angesprochen, die keine oder nur bedingt Spielpartnerin-
Auch auf ein großes Ereignis unseres Gesamtvereins will ich hinweisen. Im Juni 2017 feiert die BSV
Familie ihr 125-jähriges Jubiläum. Wir haben bereits
im letzten Jahr in einer „Aktuellen Information“ darüber informiert.
Ich bedanke mich bei meinen Vorstandskollegen für
die geleistete Arbeit. Bei unseren Mitarbeitern und
der Gastronomie und bei allen Mitgliedern, die mir
mit konstruktiven Vorschlägen zur Seite gestanden
haben.
Mein besonderer Dank gilt allen Spendern, die unsere Abteilung unterstützt haben. Hervorzuheben ist
erstmalig in der langen Geschäftsbeziehung unsere Hausbank, die Berliner Volksbank. Wir konnten
1.500,00 € auf unserem Spendenkonto verbuchen.
Nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Spender!
Der Vorstand wünscht allen
eine schöne, sonnige, erfolgreiche und verletzungsfreie Saison 2015.
Mit sportlichen Grüßen
Tilo Ostermann (Vorsitzender)
Zwei starke Partner: BSV’92 und Berliner Volksbank
Der BSV‘92 arbeitet seit vielen Jahren eng und partnerschaftlich
mit der Berliner Volksbank in allen Fragen rund um das liebe
Geld zusammen. Direkte Ansprechpartnerin für alle Belange
des Vereins ist die Firmenkundenbetreuerin Dagmar Deckert.
Das Interesse der Genossenschaftsbank an dem Engagement
des Vereins und den sportlichen Erfolgen wurde auch durch die
Ausrichtung der Vertrauensratssitzung in unserer Clubgastronomie „Come-In“ unterstrichen, an der Bankvorstand Carsten
Jung teilnahm.
Dank einer großzügigen Spende über 1.500 Euro konnten wir
die Heizungsanlage in einer unserer Traglufthallen modernisieren. Das Geld stammt aus dem Gewinnsparen. Unter dem
Motto „Sparen, Helfen und Gewinnen“ erwerben Kunden Gewinnsparlose. Ein Los kostet 5 Euro. Davon werden 4 Euro dem
Sparkonto gutgeschrieben und am Jahresende ausgezahlt. 1
Euro beträgt der Spieleinsatz. Davon gehen 0,25 Euro an gemeinnützige Institutionen in der Region. Jeden Monat haben
Gewinnsparer die Chance auf Geldgewinne zwischen 2,50 Euro
und 15.000 Euro. Zusätzlich nehmen alle Lose an zahlreichen
Sonder- und Zusatzverlosungen teil. (Weitere Informationen unter www.berliner-volksbank.de/gewinnsparen) Sicherlich werden
wir bei der Realisierung größerer und kleinerer Vereinsprojekte
weiterhin auf die Berliner Volksbank zählen können.
Beim Tag der offenen Tür am 26. April 2015 steht Ihnen Frau
Deckert für ein persönliches Gespräch auf unserer Anlage gerne
zur Verfügung.
Michael Lingner
nen hatten. Nach einem gemeinsamen Treffen waren
alle Damen so begeistert, dass sie zum großen Teil
erstmalig in den Mannschaftswettkampf einsteigen.
Dies ist ein positives Beispiel, Mitglieder an den Club
zu binden und evtl. Austritte zu verhindern.
Diese positiven Aspekte tragen dazu bei, dass auch
die Einnahmen konstant bleiben. Allerdings kommen
in der nächsten Zeit erhebliche Kosten auf uns zu.
Aufgrund bereits getätigter und kommender Investitionen – u.a. Brunnenbau für Sprengwasser, LED
Leuchten im Hallenbetrieb, neue Hallen - werden
sich Erhöhungen der Mitgliedsbeiträge und Hallenplatzmieten nicht vermeiden lassen. Ausführliche Informationen zu den Investitionen können dem Kassenbericht entnommen werden.
Termine, Termine
Sonnabend, 28. März. 2015 von 18:30 Uhr bis etwa 00:30 Uhr Nachtturnier
Sonnabend, 25.April.2015 Frühjahrsputz ab 11:00 Uhr.
Sonntag, 26. April 2015 Tag der Offenen Tür ab 11:00 Uhr
Foto: Herr Henning und Frau Deckert mit Kindern des Tenniskindergartens „Kids on Court“
4 • tennis.92 ... 01/2015
01/2015 ... tennis.92 • 5
Bericht der Sportwarte
Übersicht der Mannschaften
Liebe Mitglieder,
Mannschaft
Damen, 1
Damen, 2
Damen 30
Damen 40, 1
Damen 40, 2
Damen 40, 3
Damen 50, 1
Damen 50, 2
Damen 60
Herren, 1
Herren, 2
Herren, 3
Herren 30, 1
Herren 30, 2
Herren 30, 3
Herren 40, 1
Herren 50, 1
Herren 55, 1
Herren 60
Herren 70
ein für den BSV ereignisreiches und ebenso erfolgreiches Sportjahr 2014 ist vorbei und die Sommersaison 2015 steht vor der Tür.
Erneut spielten unsere 1. Herren und unsere 1. Damen im Jahr 2014 eine überragende Saison. Beide
Mannschaften schafften nach hochklassigen, spannenden und umkämpften Spielen den Aufstieg in die
Regionalliga Nord-Ost als dritthöchste Spielklasse
in Deutschland. Ausschlaggebend waren eine geschlossene und starke Teamleistung beider Mannschaften sowie die grandiose Unterstützung der Zuschauer bei allen Spielen.
Die 1. Herren sicherten sich „nebenbei“ noch den Titel als Ostligameister. Herzlichen Glückwunsch. Wir
gratulieren den 1. Herren (Goran Tosic, Nico Combes, Sascha Weiss, Torsten Schleidt, Karsten Kreiling, Joachim Dengler, Felix Obst und Jan Oermann)
und den 1. Damen (Milana Spremo, Lena Rüffer,
Juliane Triebe, Maria Poliak, Lidia Usinger, Marielle
Grünig, Nicola Rhode-Pansegrau, Nadia Lask, Tanja Ißmaier, Celina Usinger und Pia Rechert) zum
Aufstieg. Wie bereits im letzten Jahr haben unsere
Trainer Rüdiger John, Barbara Ritter und Michael
Lingner einen großen Anteil an dem Erfolg unserer
Mannschaften. Ein besonderer Dank geht auch an
Nico Combes, welcher den Damen bei den Spielen
als Motivator und Betreuer stets zur Seite stand. Erklärtes Ziel 2015 ist für beide Mannschaften natürlich
der Klassenerhalt. Spannende Spiele und hochklassiges Tennis sind garantiert.
Die Herren 30 verfehlten leider unglücklich und knapp
den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord-Ost und
mussten damit den Weg zurück in die Ostliga antreten. Die Damen 30 schafften den Klassenerhalt in der
Ostliga.
Zum Aufstieg gratulieren wir den Herren 40 (Wiederholungstäter), den 2. Herren, der 2. Mannschaft der
Damen 50 und den Damen 60. Das Abschneiden aller Mannschaften unten im Überblick.
Wie in den Jahren zuvor, wurden auch in dieser Saison wieder verschiedene Events ausgerichtet. Sowohl der Tag der offenen Tür als auch das Pfingstturnier erfreuten sich einer großen Teilnehmerzahl.
Besonders beim Tag der offenen Tür verbrachten
viele BSVler als auch eine große Anzahl von Gästen
einen abwechslungsreichen und einzigartigen Tag
auf unserer wunderschönen Anlage bei sonnigem
Wetter. Ein weiteres Highlight stellte sicher auch das
Breitensport-Sommercamp unter der Leitung von
Britta und Peter dar. Hierbei wurde an der Technik
und Taktik aller Teilnehmer gefeilt und alle waren von
dieser Veranstaltung hellauf begeistert. Dieses Event
wird auch zukünftig einen festen Platz in unserem
Veranstaltungskalender haben.
6 • tennis.92 ... 01/2015
Nach rückläufigen Teilnehmerzahlen in den letzten
Jahren präsentierte sich das Clubturnier dieses Jahr
in einem neuen Gewand. An nur einem Wochenende
bei traumhaftem Wetter wurde das Turnier mit sog.
Eventcharakter durchgeführt, wobei in diesem Jahr
sowohl die Jugendlichen als auch die Erwachsenen
parallel ihren Champion ermittelten. Als besondere
Highlights gab es ein Generationsdoppel und „Berliner Bären“ für unsere neuen Clubmeister.
Der Tennisshop Grand-Slam sowie DJ Moritz Nordgerling sorgten für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Der Modus mit Spiel nach Zeit sowie
die zeitliche Begrenzung auf ein Wochenende war
ein neuer Versuch, wieder mehr Mitglieder für das
Clubturnier zu begeistern. Wir hoffen auf eine noch
größere Beteiligung im diesem Jahr und würden uns
über Anregungen, positive Kritik und neuen Ideen
sehr freuen.
Traditionell wurde die Wintersaison mit unserem
„Nachturnier“ im März abgeschlossen. Die über
40 Teilnehmer spielten bis spät in die Nacht. Das
„Come-in Team“ von Martina Metschurat trug mit
einem leckeren Büfett zum Erfolg des Events bei,
ebenso wie der Tennisshop Grand-Slam und der
Sportshop Seydler, welche mit ihrem Verkaufsstand
und einem Bespannungsservice den Mitgliedern zur
Verfügung standen.
In Bezug auf die anstehenden Breitensportevents
und Highlights im Jahr 2015 bitten wir auf die Aushänge in unseren Schaukästen im Eingangsbereich
und die Ankündigungen auf unserer Homepage
(http://www.bsv92-tennis.de) zu achten.
Für die Saison 2015 wünschen wir allen Mitgliedern
viel Spaß und Erfolg.
Abschneiden 2014
Aufstieg
Klassenerhalt
Klassenerhalt
Klassenerhalt
Klassenerhalt
Klassenerhalt
Abstieg
Aufstieg
Aufstieg
Aufstieg / Ostligameister
Aufstieg
Klassenerhalt
Abstieg
Aufstieg
Klassenerhalt
Aufstieg
Abstieg
Abstieg
Abstieg
Klassenerhalt
Spielklasse 2015
Regionalliga Nord-Ost
Bezirksoberliga II
Ostliga
Verbandsoberliga
Bezirksliga I
Bezirksliga II
Verbandsoberliga
Verbandsliga
Meisterschaftsklasse
Regionalliga Nord-Ost
Bezirksoberliga II
Bezirksklasse I
Ostliga
Verbandsliga
Bezirksliga I
Bezirksoberliga II
Bezirksoberliga II
Verbandsoberliga
Bezirksoberliga II
Meisterschaftsklasse
Jugendbericht 2014
Im Sommer 2014 hatte der BSV neun
Jugendmannschaften gemeldet. Alle
Mannschaften haben mindestens die
Klasse gehalten; drei Mannschaften
haben sich sogar den Aufstieg in die
nächst höhere Klasse erkämpft. Besonders hervorzuheben sind die Aufstiege der Junioren U 18 (1), der Juniorinnen U 14 (1) sowie der 1. Platz
im Midcourt. Auch unsere Jüngsten,
die kleinen „Störche“, haben eine tolle
Bilanz hingelegt. Ungeschlagen haben
die Minicracks die Verbandsspielzeit
beendet.
Wie den Berichten in der letzten BSV Zeitung zu
entnehmen war, haben unsere drei Leistungsträger
Lena Rüffer, Juliane Triebe und Celina Usinger einige Titel gewonnen. Ich gratuliere Lena zum Gewinn
zweier deutscher Meisterschaftstitel der Jugend sowie zum Norddeutschen Meisterschaftstitel der Damen im Einzel und Doppel, Juliane zu ihrem zweiten
Platz im Doppel bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und Celina Usinger zum Gewinn der Verbandsmeisterschaften Berlin-Brandenburg 2014.
Herzlichen Glückwunsch und weiter so, Mädels! Wir
sind stolz auf euch und eure Erfolge!
Auch im Jahr 2014 wurde bei
uns der Cujic-Mini-Cup ausgetragen, der sich mittlerweile zu
einer schönen Tradition in der
Berliner Tennislandschaft entwickelt hat. Es hatten sich 52 Kinder der Jahrgänge 2004 bis 2009
angemeldet, die in 13 Gruppen
in verschiedenen spielerischen
und motorischen Kategorien den
Wettkampf gegeneinander bestritten. Es ist toll, der Gastgeber
dieses schönen Turniers sein zu dürfen – wir danken
der Tennisschule Ritter & Lingner, allen Trainern und
Helfern, dem TVBB und selbstverständlich der Fa.
Cujic.
Ich freue mich auf die Sommersaison 2015 und danke allen Eltern für ihr sportliches Engagement und die
zahlreiche Unterstützung.
Pia Rechert
Jugendsportwartin
Eure Sportwarte
Jan Oermann und Stefan Pansegrau
01/2015 ... tennis.92 • 7
1. Damen Wintersaison 2014/2015
1. Herren Wintersaison 2014/15
Auch in diesem Winter spielten die ersten Damen in der höchsten Liga der Meisterschaftsklasse ihre Winterverbandsspiele.
Diese sind von den Ansetzungen her nicht mit dem Sommer zu
vergleichen. Zum Beispiel spielten wir unser erstes Spiel gegen
den späteren Gruppensieger SCC um 18 Uhr auswärts. Natürlich
wird nur auf zwei Plätzen gespielt. Meistens sind die Einzel vor
22.00 Uhr nicht beendet und die Doppel werden dann erst nach
Beendigung des letzten Einzels gespielt. Es mag ja Nachteulen
geben, die gerne um 23.00 Uhr in einer kalten Halle ohne Ökonomie – die hat ja schon zu – Tennis spielen, meine 1. Damen gehören nicht dazu. Besonders schlimm ist es, wenn wir, wie gegen
SC Brandenburg, am Sonntag um 18.00 Uhr das Verbandsspiel
haben, denn unsere Spielerinnen Lena, Juliane und Nadja sind
schulpflichtig und sind am Sonntag dann erst gegen Mitternacht
zu Hause. Zum Glück dürfen wir beim BSV‘92 unsere Heimspiele
chenende unterwegs sind, für uns zwei Spiele. Lena gewann die
Spitzeneinzel gegen den SCC (Daria Gajos) und den Hermdorfer SC (Mariella Greschik), wobei besonders das Spiel gegen
Mariella ganz toller und spannender Sport war. Juliane gewann
glatt gegen Janina Braun und Maren Ifland und war schon ein
wenig unterfordert.
Lena Rüffer
Lidia Usinger
Juliane Triebe
Lidia spielte zwei Spiele und gewann davon eins. Sie hatte etwas Pech in diesem Winter und musste kurzfristig zwei Spiele
wegen Krankheit und Flugverschiebung absagen.
Maria war nicht zu schlagen. Sie bestritt alle Spiele; besonders
die Ergebnisse gegen Marie Gervelis (4/6 6/0 7/6) und Antonia
Gutmaier (3/6 7/5 7/6) waren wie üblich Spannung pur mit immer demselben Ende: Maria gewann.
Theja Diener
schon um 17.00 Uhr bestreiten, das mildert das Ganze etwas ab.
Aber Zuschauer haben wir, bis auf die Familienangehörigen, zu
diesen Zeiten eigentlich nie!
Trotzdem ist es lohnenswert, im Winter in der höchsten Spielklasse zu spielen, da die Gegnerinnen wirklich gut sind und so der
sportliche Wert hoch ist.
Meine Damen schlugen sich auch tapfer. Lena, Juliane, Lidia und
Pia spielten 2 von 5 Spielen, Maria und Nadja traten bei allen
Spielen an. Theja Diener half uns in großer Not aus und spielte
ein Match. Mit drei Siegen gegen den späteren Gruppensieger
SCC, gegen Hermsdorf und Tegel, einem knappen Verlust gegen
Blau-Weiss (3/3 ein Satz weniger) und einer Niederlage gegen
Brandenburg konnten wir die Meisterschaftsklasse halten. Glücklicherweise spielten auch Lena und Juliane, die ja fast jedes Wo-
Nadja Lask
Pia Rechert
Nadja spielte alle Spiele und gewann drei von fünf. Leider hat sie im Februar unsere Mannschaft verlassen und wird im Sommer beim LTTC Rot- Weiss spielen.
Pia war voll engagiert und konnte immer einspringen, wenn Not an der Frau war.
Sie gewann ein Einzel gegen Tegel und verlor das weitere leider knapp gegen
Blau-Weiss.
Nach den großen Erfolgen des Sommers mit dem Aufstieg in die
Regionalliga gingen wir immer noch euphorisiert in die bevorstehende Wintersaison. Trotzdem war unsere Zielsetzung von Realismus geprägt: Der Klassenerhalt in der Meisterschaftsklasse
stand im Vordergrund, doch natürlich schielten wir, zumindest
auch mit einem Auge, in Richtung des zweiten Platzes der Gruppe A, der zum Erreichen der Endrunde berechtigen würde. Schon
das erste Spiel gegen unseren Erzrivalen Blau-Gold-Steglitz, den
wir im Sommer noch deutlich bezwingen und damit auf die Abstiegsränge der Ostliga stürzen konnten, ging leider kräftig in die
Hose. Trotz Bestbesetzung stand es bereits nach den Einzeln
0-4, was nicht nur unserer fehlenden Spielpraxis, sondern in erster Linie auch den guten Leistungen der Steglitzer geschuldet
war. Somit konnte es in den verbleibenden Spielen nur noch um
Schadensbegrenzung gehen. Standesgemäß mussten wir uns
der Sommer-Bundesligamannschaft Blau-Weiß deutlich geschlagen geben, konnten aber unsere Pflicht mit klaren Siegen gegen
die Berliner Bären und den Grunewalder TC erfüllen und damit
den Klassenerhalt erreichen.
Einen Lichtblick brachte das letzte Spiel der Runde gegen die
Zehlendorfer Wespen, die auch im Sommer einer unserer härtesten Konkurrenten um den Klassenerhalt in der Regionalliga
sein werden. Ohne die verletzungs- und terminbedingt fehlenden
Nico, Sascha, Torsten und Karsten brachten wir die voll angetretenen Wespen beim 3 zu 3 (6-7 Sätze) an den Rand der
Niederlage. Besonders Felix Obst und Felix Triebe wussten mit
überraschenden Einzelsiegen über die Berliner Spitzenspieler
Jens Woloszczak und Roman Herold zu begeistern.
Insbesondere auf Grund des letzten Spiels gehen wir mit viel
Selbstbewusstsein in die Sommersaison und werden uns mit
aller Macht gegen den Abstieg stemmen. Wie schon in den
letzten Jahren vertrauen wir bei diesem Unterfangen besonders auf eure Unterstützung! Es gilt die Gleichung: Je besser
die Stimmung, desto besser die Leistung. Lasst uns zusammen
das Abenteuer Regionalliga angehen. Wir freuen uns auf euch
bei unseren Heimspielen am Sonntag, den 10. Mai um 11 Uhr
gegen den Club zur Vahr, am Donnerstag, den 14. Mai um 9 Uhr
gegen Nikolassee und am Sonntag, den 21. Juni um 11 Uhr gegen den Hamburger Polo Club. Natürlich wäre eure Anwesenheit auch und gerade bei den wichtigen Auswärtsspielen am
03. Mai in Uhlenhorst, am 17. Mai in Suchsdorf, am 31. Mai bei
den Zehlendorfer Wespen und am 14. Juni an der Hundekehle
bei Rot-Weiss überragend. Was gibt es Schöneres als eine gemeinsame Auswärtsfahrt? Wir freuen uns auf euch!
Nico Combes
Durch den kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall von Lidia wurde Theja zum
ersten Mal eingesetzt. Sie spielte ein gutes Match, verlor aber gegen Malina
Walter. Mein Dank in diesem Winter geht an Nico Combes, der die Damen mit
viel Kompetenz betreute, und an die engagierten Eltern, die diese Nachtspiele
auf sich nahmen.
Der Sommer kommt, wir spielen Regionalliga.
Wir hoffen wieder auf zahlreiche Unterstützung bei den Heimspielen am 3. Mai
um 11 Uhr gegen den Club zur Vahr (Bremen), am 10. und 17. Mai jeweils um 9
Uhr gegen Nikolassee und den SCC und am 21. Juni um 11 Uhr gegen Wahlstedt I. Auswärts spielen wir am 14. Mai gegen Wahlstedt II, am 31. Mai gegen
THC Horn u. Hamm und am 14. Juni gegen Großflottbecker. Alle Auswärtsspiele
beginnen um 11 Uhr und sind in bzw. bei Hamburg. Wir freuen uns auf zahlreiche
Zuschauer!
Maria Poliak
8 • tennis.92 ... 01/2015
Barbara Ritter
01/2015 ... tennis.92 • 9
Lena Rüffer: Dt. Jugendmeisterin Einzel und Doppel
24. Ostdeutsche Meisterschaften in Leipzig: Celina Usinger siegt
Juliane Triebe: Dt. Vizemeisterin Doppel
Traditionell fanden am ersten Wochenende im März wieder die Ostdeutschen Meisterschaften statt. Im Unterschied zum Jahr 2014
wurden sie nun aber in Leipzig ausgetragen. Vom BSV‘92 waren in der U12 Elena Winkhaus und in der U14 Celina Usinger dabei.
In der U12 Mädchen spielte Elena Winkhaus ein
gutes Turnier. Als jüngerer Jahrgang gewann sie
die erste Runde glatt gegen Anna Schön (Dresden
Blasewitz). Im Viertelfimale kam sie auf die an Nr. 4
gesetzte Anastasija Samardzic (Grün-Weiss Lankwitz). Nach einem spannenden und guten Match
verlor sie nach 3 Stunden 5/7 6/4 2/6.
Bei den diesjährigen Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in
Essen vom 25. bis 30.11.2014 konnten zwei Spielerinnen unseres Clubs hervorragende Ergebnisse erzielen.
Lena Rüffer, die an Position 2 gesetzt war, holte sich den Titel in
der AK U16. Nach zwei Vizemeisterschaften in den vergangenen Jahren ließ Lena diesmal nichts anbrennen und zog ohne
Satzverlust in das Finale ein, wo sie ebenfalls glatt in zwei Sätzen gegen Anastazja Rosnowska (NTV) mit 6:1 und 6:3 gewann.
Die zweite BSV-Starterin Juliane Triebe, die als an vier Gesetzte ins Turnier startete, erreichte das Viertelfinale, in dem sie im
dritten Satz der Halbfinalgegnerin von Lena in drei Sätzen mit
3:6/6:4/1:6 unterlag.
In der Altersklasse U14 Mädchen konnte Celina
Usinger sich den Ostdeutschen Titel sichern. Sie
erreichte nach zwei glatten Siegen souverän das
Halbfinale, wo sie auf Kim Bohlen (TC Blau-Weiss)
traf. Hier entwickelte sich ein hochklassiges und
spannendes Spiel, wobei sich Celina mit 7/6 7/5
durchsetzen konnte.
Das Finale gegen Maria Ewald (TK Blau-Gold
Steglitz) war dann mit 6/3 6/1 eine klare Angelegenheit für Celina.
Den nächsten Titel holte sich Lena an der Seite von Katharina
Gerlach (WTV) im Doppel der AK18. Da Katharina eine Altersklasse höher gemeldet hatte, mussten beide in der höheren AK
an den Start gehen. Sie schlugen im einem spannenden Finale
die Paarung Imke Schlünzen / Vinja Lehmann (beide NTV) mit
6:2; 4:6; 10:7.
Juliane wurde an der Seite von Marleen Tilgner (WTV) in der U16
Vizemeister im Doppel. An Nr. 3 gesetzt kämpften sie sich in einem wahren Krimi über die an Nr. 2 gesetzten Jule Niemeyer/Linda Puppendahl mit 4/6 6/4 10/7 ins Finale, wo sie gegen Shaline
Pipa / Anastazja Rosnowska (NTV) mit 2:6; 2:6 unterlagen.
Barbara Ritter
Der gesamte BSV und das Trainerteam gratulieren unseren
beiden Spitzenspielerinnen zu diesen hervorragenden Ergebnissen.
Bernd Süßbier / Nico Combes
Lena holt den Berliner Damentitel!
Lenas letztes Turnier dieser Saison war die Damenmeisterschaft,
die vom 19. bis 21.03.2015 in der Havellandhalle in Seeburg ausgetragen wurde. Bei dem 16er Feld startete Lena an 1 gesetzt.
Eigentlich passte dieses Turnier nicht wirklich gut in Lenas Terminplanung, war die Saison doch gedanklich schon für sie abgeschlossen, auch das Training hatte sie im Hinblick auf die
Sommervorbereitung bereits zurückgefahren. Den Gedanken an
eine Nichtmeldung zerstreute unser Landestrainer Bernd Süßbier
jedoch auf durchaus charmantem Wege mit der Frage: „Lena,
spielst du noch etwas nach den Berlinern?“ Also, an dieser Stelle
war klar, jede Diskussion war zwecklos, Lena musst ran! Gut so,
manchmal muss man halt zu seinem Glück „gezwungen“ werden.
Ohne Satzverlust spielte Lena sich mit Siegen über Franziska
Römer (Hermsdorfer SC), Vanessa Reinicke und Janina Braun
(beide SCC) ins Finale. Dort stand sie dann ihrer Verbandskollegin Anica Stabel (Blau-Gold Steglitz) gegenüber, Lena konnte
das Match mit 6:0 – 6:4 für sich entscheiden.
Ein wichtiger Titelgewinn kurz vor Saisonschluss. Jetzt geht es
erst einmal zur Vorbereitung mit dem Berliner Verband nach
Portugal und anschließend mit dem DTB in den Bundesstützpunkt Stuttgart.
Kathrin Rüffer
Norddeutsche
Damen-Meisterschaften:
Lena Rüffer siegt im Einzel und im Doppel
Vom 31.10. bis 02.11.2014 fanden in Kiel die Norddeutschen Meisterschaften der Damen und Herren statt. Beide Einzel- Konkurrenzen waren mit je
32 Teilnehmern voll ausgeschöpft.
Lena Rüffer als Nr.3 der Setzliste war in guter Form angereist und spielte
sich mit ungefährdeten Erfolgen über Anica Stabel (BG Steglitz) 6:3, 6:4
und Tina Zimmermann (Blankenese) 6:2, 6:1 in das Finale. Dort traf sie auf
Lisa Mätschke (LTTC Rot-Weiß) und holte sich mit 6:2, 6:4 den Norddeutschen Damentitel.
Mit ihrer Endspielgegnerin gewann sie zusätzlich auch das Doppel. Herzlichen Glückwunsch!
Nico Combes
Yonex ITF Turnier Hamburg:
Juliane Triebe im Halbfinale
Das Yonex ITF Turnier in Hamburg ist eines von 7 Jugend-Weltranglistenturnieren in Deutschland. Diese Turniere sind für Jugendliche in der Altersklasse unter 18 häufig als Sprungbrett ins Profitennis attraktiv.
Juliane Triebe kam von 5 TVBB-Juniorinnen als Einzige ins Hauptfeld. Sie
war in hervorragender Form und erreichte nach Siegen über Syna Zuger
(SUI), Malygana (EST) und die an zwei gesetzte Daniela Vukovic (SUI) mit
6:4, 6:4 das Halbfinale.
Dort musste sie beim Stand von 0:6, 1:3 gegen die spätere Turniersiegerin
Leonie Kung (SUI) verletzt aufgeben.
DTB / Prawi
Ein toller Erfolg!
10 • tennis.92 ... 01/2015
01/2015 ... tennis.92 • 11
Portrait Armin Schubert
Portrait Assunta Voos
Verbandsspiele dazu: Gemeinsam mit einem Trainingsteam von
Britta Laube.
Ich war bei der Berliner Polizei als Ausbilder tätig. Für die Polizei konnte ich auch in einer Tennismannschaft antreten, mit
der wir dann sogar neunmal Europameister wurden. Bei diesen Turnieren habe ich tolle Spielorte kennengelernt, so war ich
in Stockholm, Wien, Ungarn, Holland und habe auch in Eastbourne auf Rasen gespielt. Das waren richtige Highlights.
Einige unserer jungen Tennisspielerinnen haben
bei Ihnen erste Schritte auf dem Eis absolviert.
Wie kam es denn dazu?
In der Eiskunstlaufabteilung des BSV`92 war ich 40 Jahre lang
Vorstandsmitglied und habe die Kasse geführt. In meinem Beruf
als Versicherungskauffrau habe ich mich ja viel mit Firmenbilanzen beschäftigt und hatte für die Finanzen dann die entsprechenden Kenntnisse. Ich selbst habe mit dem Eislaufen begonnen,
als meine Tochter im Alter von 4 Jahren auf das Eis ging. Ich
habe mir vieles selbst beigebracht und dann in der Eislaufabteilung das Training der Jüngsten übernommen. Und so habe ich
einige der Tennisspielerinnen schon auf dem Eis kennengelernt.
Gibt es außer Tennis noch eine Sportart, in der
Sie aktiv sind?
Ja, ich spiele sehr gerne Golf, allerdings bin ich eher ein SchönWetter-Spieler und habe auch nicht die ganz großen Ambitionen. Da ich in Spandau wohne, bot sich der Golfclub Gatow
an, in dem ich jetzt Mitglied bin. Im BSV`92 sind auch viele
Golfspieler, etliche sind allerdings Mitglieder in Phoeben.
Wie sind Sie überhaupt zum BSV`92 gekommen?
Früher spielte ich bei der BfA, dort habe ich auch im Alter von 30
Jahren das Tennisspielen gelernt. Die Gruppe hat sich aber aufgelöst. Dann habe ich hier mit den Eisläufern oft auf der Terrasse
gesessen und bin später in die Tennisabteilung übergewechselt.
Wie sieht es denn mit Reisen aus?
Armin, wie lange sind Sie Mitglied beim BSV`92?
Seit 1970, d.h. jetzt seit fast 45 Jahren bin ich im Club! Damals
bin ich aus Hohengatow zunächst zur Tennisabteilung des Schlittschuhclubs gegangen. Aber mit beiden Vereinen sind wir nicht
aufgestiegen, so dass ich mich beim BSV`92 bewarb. Dort musste ich erst einmal vorsprechen vor den Herren Glomb und Haase.
Ich wurde dann angenommen und spielte längere Zeit für die 1.
Herren. Wir waren in den 70er Jahren sehr erfolgreich und sind
auch Berliner Meister geworden. Man kann sagen, wir waren hinter Blau-Weiß und Rot-Weiß die dritte Kraft in Berlin.
Wie erfolgreich waren Sie später?
Bei den Jungsenioren und Senioren habe ich mehrere Berliner
Meistertitel im Einzel und Doppel gewonnen und spielte insgesamt sechsmal in der Auswahl für Berlin.
Haben Sie denn auch Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Tennis weiter vermittelt, z. B. als Trainer?
Ja, ich habe bei Herrn Popović den C-Trainerschein gemacht und
etliche Jahre die 1. Damen des BSV`92 trainiert. Wir sind gut miteinander zurechtgekommen, auch wenn ich zugegebenermaßen
ein ziemlich „harter Hund“ war. Aber auch im Nachwuchsbereich
habe ich Training gegeben. Karsten Schulz z.B. war mein Schüler.
Wo würden Sie Ihre besonderen Stärken beim
Tennis sehen?
Früher waren meine Vorhand und mein Aufschlag meine Stärken,
jetzt ist es mehr der Volley. Auch hatte ich früher immer recht viel
Geduld im Laufe eines Spiels und habe auf meine Chance gewartet. Heute bin ich allerdings im Doppel besser als im Einzel.
Wie haben Sie den Beruf und Tennis miteinander
vereinbaren können?
12 • tennis.92 ... 01/2015
Da haben Sie das richtige Stichwort gegeben. Ich kann sagen,
ich habe fast die ganze Welt bereist. Eine Rundreise hat mich
auch durch Süd-Amerika geführt. In Neuseeland und Australien war ich insgesamt 7 Wochen. Und natürlich habe ich Asien
und Nordamerika mit seiner Westküste und den Nationalparks
besucht. Auch Afrika mit Namibia, Südafrika, Kenia und dem
Senegal lockten mich. In den letzten Jahren sind die weiten Flüge etwas weniger geworden, nun bereisen meine Frau und ich
die nähere europäische Umgebung z.B. auch auf Flussfahrten.
Noch einmal zurück zum Tennis: In welcher
Mannschaft spielen Sie jetzt?
In der 70.1 Wir waren Sieger in der Ostliga und hätten Regionalliga spielen können. Da uns aber daran liegt, nicht so viele
Reisen zu machen, sind wir freiwillig in die Meisterschaftsklasse
abgestiegen. So finden unsere Spiele ausschließlich in Berlin
statt, das kommt unserer Mannschaft sehr entgegen.
Was halten Sie denn von den Bestrebungen, die
Regeln im Tennis so zu ändern, dass die Spielzeit verkürzt wird, z.B. durch die No-Ad Regel?
Ich denke, das ist eine ganz gute Sache. Die langen Spiele gehen doch häufig an die Substanz. Gerade wenn man in jungen
Jahren viel und lange spielt, dann leidet später die Gesundheit
doch sehr. Von daher sollte man mal abwarten, welche Regeln
sich durchsetzen und wie sie sich auswirken.
Hatten Sie oder haben Sie eigentlich einen Lieblingsspieler?
Früher begeisterten mich Manuel Santana oder auch Wilhelm
Bungert. Beide Spieler haben einige Techniken weiterentwickelt und interessierten mich daher sehr. Heute gefällt mir besonders Roger Federer, er spielt locker und ist sehr beweglich
und elegant.
Im BSV`92 verfolge ich mit Interesse die Entwicklung der 1. Damen.
Herr Schubert, vielen Dank für das Interview.
Sie sagten, Ihr Enkel Luka spielt auch schon Tennis?
Frau Voos, ich sehe Sie oft hier im Club, Sie helfen häufig bei Veranstaltungen, sei es beim Aufräumtag oder beim Cujic-Mini-Cup, was bedeutet
Ihnen der Club?
Nun, ich spiele drei- bis viermal in der Woche Tennis, da bin ich
zwangsläufig viel hier. Auch mein Enkel Luka ist ja schon bei
den Kids On Court dabei, den begleite ich auch häufig zum Training. Und meine Mannschaft, mit der ich bei den Damen 60+ in
die Meisterschaftsklasse aufgestiegen bin, hat einen ganz tollen
Zusammenhalt, so dass wir auch oft die Gastronomie bevölkern.
Wir, das sind insgesamt 15 Spielerinnen, von denen jetzt noch
12 aktiv sind, verstehen uns sehr gut und unternehmen viel zusammen.
Er wird in diesem Jahr auch sein erstes Spiel in der Mini-TennisRunde haben. Luka trainiert bei Felix Klump und auch bei Olga
Kovalevska, es macht ihm sehr viel Spaß. Nach dem Training
will er immer noch an der Wand weiterspielen und wenn die Ferien nahen, dann kommt immer die Frage: „Oma, spielen wir in
den Ferien Tennis?“ Die Kleinen lernen schon so gründlich die
Technik, die Trainer erklären und zeigen sie auch toll, das finde
ich prima.
Was gefällt Ihnen am Tennis, aber auch am
BSV`92?
Am Tennis begeistert mich, dass ich mich viel bewegen muss,
ich spiele auch mit Leidenschaft. Wenn ich einmal nicht mehr
spielen kann, dann wird mir doch etwas fehlen! Im BSV fühle ich
mich sehr gut aufgehoben, hier herrscht eine wirklich gute Atmosphäre. Viele kennen sich, reden miteinander, die Gemeinschaft
macht es doch aus. Allerdings finde ich, dass bei den Spielen
noch ein wenig mehr Zuschauer zur Unterstützung dabei sein
sollten, da ist noch mehr Resonanz nötig.
Also auch in Ihrer Freizeit?
Gibt es einen Lieblingsspieler / eine Lieblingsspielerin?
Ja, wir machen in jedem Jahr eine Städtereise zusammen,
haben uns schon Dresden, Leipzig und Hamburg angeschaut
und fahren in diesem Jahr nach Görlitz. Außerdem gibt es Ende
des Jahres die obligatorische Feuerzangenbowle bei Dagmar
Schulz-Frenzel, dann auch Kaffeetrinken bei mir, Freundschaftsspiele mit dem TC Grunewald und etliches mehr.
Vor Jahren haben mich besonders Martina Navratilova, Chris
Evert-Lloyd und Steffi Graf fasziniert. Heute spielt Sharapova tolles Tennis. Bei den Männern steht Djokovic ganz oben auf meiner Liste, er ist einfach cool. Auch wenn Federer etwas eleganter
spielt. Und bei Nadal stören mich die vielen Rituale, bevor er
spielt.
Das klingt ja nach abwechslungsreichen Unternehmungen Ihrer Gruppe.
Stimmt, das ist super. Toll beim Tennis ist auch, dass die inzwischen nicht mehr aktiven Spielerinnen uns bei den Verbandsspielen unterstützen, sie sind fast immer dabei, man könnte sagen, wir sind „wie ein Knäuel“.
Wie halten Sie sich denn fit?
Haben Sie noch Anregungen für den Club?
Ja, sonntags ist ja nicht so viel los im Club, da könnte man mal
einen Event organisieren, z.B. etwas für Nicht-Mannschaftsspieler. Auch die Möglichkeit, ein Sportabzeichen zu machen, wäre
schön. Und die Einführung des Talentino Programms wäre auch
prima.
Frau Voos, vielen Dank für das Interview.
Natürlich durch das häufige Tennistraining, einmal wöchentlich
bei Britta Laube, zweimal beim Doppel und einmal beim Einzel. Außerdem walke ich an den Tagen, an denen ich nicht Tennis spiele. Ich bewege mich einfach gern an der frischen Luft.
Natürlich gehört auch ein vorbereitendes Trainingslager auf die
01/2015 ... tennis.92 • 13
TVBB-Seniorenmeisterschaften – Einzel Titel für Cornelia
Keller, Doppel Titel für Thomas Brall
Traditionell stand der BSV auch in diesem Winter als Ausrichter der 32. Hallenmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren
des TVBB zur Verfügung. In unserer festen Halle wurden unter
der Turnierleitung von Wolfgang Haase und Alfred Krüger die
regionalen Meister in 12 verschiedenen Konkurrenzen ermittelt.
Insgesamt nahmen dabei auch sieben Spieler aus unseren Reihen am Turniergeschehen
teil. Den Meistertitel im Feld
der Damen 40 konnte sich
Cornelia Keller in einem hart
umkämpften, reinen BSVFinale gegen Olga Kovalevska sichern. Die anwesenden
Zuschauer berichteten von
höchst ansehnlichen Ballwechseln beim 6-2, 4-6 und
10-6 Erfolg von Keller über
ihre Mannschaftskollegin. Auf
Seiten der Herren erreichten
Gerd Hekele (Herren 60) und
Nikolai Vartanov (Herren 65)
jeweils das Viertelfinale. Letzterer kam zusammen mit Armin Schubert im Doppel bis
ins Halbfinale (Herren 60).
Conny Kellner
Über den Titelgewinn im Doppel der Herren 50 konnte sich derweil Thomas Brall freuen. Allerdings erfolgte die Eintragung in die
Siegerlisten hier eindeutig unter „falscher Flagge“ des TC Wilmersdorf. In der vermeintlich stärksten Konkurrenz der Herren
40 konnte sich währenddessen Debütant Sascha Lehmann von
den Berliner Bären
seinen ersten Seniorenmeistertitel
sichern. Mit Siegen
über die beiden
Ersten der Setzliste, Tibor Szabados
und Michael Noack,
wurde er seiner Favoritenstellung ohne
Satzverlust gerecht.
Abschließend bleibt
festzustellen, dass
gerade im Damenbereich
erschreckend geringe Teilnehmerzahlen zu
beklagen
waren.
Eine Doppelkonkurrenz kam bei den
Olga Kovalevska
Damen nicht zustande. Es sollte darüber nachgedacht werden, das Format der
Meisterschaften für eine größere Zahl von Spielerinnen attraktiver zu machen. Auch eine stärkere Werbung für das Event im
Vorfeld könnte diesen Effekt erreichen.
Die Redaktion des tennis.92-Magazins gratuliert allen Siegern
und Siegerinnen und natürlich besonders auch den erfolgreichen BSV-Teilnehmer/-innen. Weiter so!
Nico Combes
Tennistipp: Der Angriffsball
Lange waren Netzangriffe im Weltklasse Tennis fast verschwunden, die hart schlagenden Grundlinienspieler/-innen dominierten.
Interessanterweise haben hier Roger Federer und Novak Djokovic mit der Verpflichtung ihrer aktuellen Coaches Stefan Edberg und
Boris Becker einen neuen Trend hin zum Netzspiel ausgelöst. Selbst der Weltranglistenfünfte Kei Nishikori, kein Riese von Gestalt,
versucht in letzter Zeit häufiger, Netzangriffe in sein Spiel einzubauen. Auch Spieler/-innen auf Vereinsniveau sollten diesem Trend
zum offensiven Spiel mit Bedacht folgen.
In der englischen Tennissprache heißt der Angriffsball Approach Shot. Das bedeutet wörtlich übersetzt Annäherungsschlag. Dieser
Begriff trifft die taktische Einordnung der Spielsituation, in der der Angriffsball angewendet werden kann, genau. Denn man bereitet
hierbei den Punktgewinn mit einem vor allem präzisen Schlag vor und spielt anschließend einen finalen Flugball bzw. Schmetterball.
Das offensive Spiel muss regelmäßig und mit viel taktischem Verständnis für die Spielsituation trainiert werden.
1. Eine ideale Möglichkeit das Aufrücken an das Netz zu
verbessern, ist das Doppelspielen mit einem erfahrenen,
guten Partner. Dabei übernimmt dieser die Führungsrolle und kann durch verbale Anweisungen die Netzangriffe
steuern. Wichtig hierbei ist die grundlegende Bereitschaft
des Doppelteams, häufig den Weg ans Netz zu suchen.
2. Im Training zu zweit bietet es sich an, bei einem normalen Grundlinienballwechsel auf kurze Bälle permanent
mit einem gut platzierten und dosierten Angriffsball vorzurücken. Der verteidigende Spieler sollte bei dieser Trainingsform den ersten Schlag nach dem Angriff ebenfalls
dosiert und flach über das Netz spielen. Dadurch erhält
der Angreifer die Möglichkeit, möglichst weit vorzurücken
( idealerweise ca. 2,5 m vom Netz entfernt ) und einen
Flugball kontrolliert platzieren zu können. Erst jetzt sind
auch Lobs erlaubt.
3. In der Trainerstunde kann schon aus organisatorischen
Gründen der Angriffsschlag sehr gut trainiert werden.
Durch die vielen Trainerbälle und die Möglichkeit, taktisch
ideal platzierte Zielfelder zu markieren, können hier Angriffsspielzüge nach der Wiederholungsmethode professionell einstudiert werden.
Grundsätzlich sollte nach der Drei-Zonen-Theorie angegriffen werden. Dabei kann aus der Platzmitte (Zone 1)
grundsätzlich überallhin jedoch möglichst lang und flach
gespielt werden. In den Bereichen ca. 1 - 2,5 m von der
Außenlinie (Zone 2) entfernt sollte bevorzugt longline angegriffen werden, um schnell in die sogenannte Winkelhalbierende aufrücken zu können. In Zone 3, sehr dicht
an der Außenlinie, bietet sich ein Angriff lang-cross bzw.
auch kurz-cross an. Egal ob Sie Slice- oder Driveschläge bevorzugen, denken Sie bitte immer daran, dass Sie
kontrolliert und keinen Winner mit sehr hohem Tempo
schlagen wollen. Nur so haben Sie ausreichend Zeit, Ihrem Angriffsball ans Netz zu folgen und in der Winkelhalbierenden einen breiten Bereitschaftsschritt (Splitstep) in
idealer Netznähe zu machen.
Viel Erfolg und Spaß beim Üben dieser offensiven Spielsituation wünscht Ihnen
Michael Lingner
Zone 1
14 • tennis.92 ... 01/2015
Zone 2
Zone 3
01/2015 ... tennis.92 • 15
Buchempfehlungen:
Biographien - Andre Agassi und Rafael Nadal
Andre Agassi: Open (2009)
Keine Sportlerbiographie, die
ich in den letzten Jahren gelesen habe, hat mich so fasziniert,
wie das Selbstportrait von Andre
Agassi.
Zusammen mit dem PulitzerPreisträger und Co-Autor J.R.
Moehringer nimmt Andre Agassi den Leser mit auf den schonungslosen Rückblick auf sein
Sportlerleben.
Schon der Beginn des Buches,
mit dem Rückblick auf das vorletzte Match in seiner Karriere
gegen Mario Bagdatis, hat für
jeden Tennisliebhaber einen sol-
chen Sog, dass man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Wenn er danach seine Kindheit mit seinem aggressiven und gewalttätigen Vater schildert oder das Camp von Nick
Bolliteri - „ein besseres Gefangenenlager“ - , wenn er zugibt,
Drogen genommen zu haben oder seine inszenierten Auftritte
auf dem Tennisplatz als Punk-Idol beschreibt, wenn er wie im
ersten Kapitel einen mitleiden lässt bei der Beschreibung seines
völlig zerschundenen Körpers, dann bleibt immer das ungute
Gefühl, dass das Tennisleben von Andre Agassi mehr ein ungeheurer Leidensweg als ein Triumph gewesen sein muss.
Schade, dass berühmte Tenniskollegen wie Navratilova, Becker, Federer, u.a. dieses Buch als zu offen kritisierten. Ich finde
es mutig von Andre Agassi, sich auch als Mensch mit Fehlern
darzustellen. Dazu beschreibt er den Profi-Tennissport mit all
seinen Licht- und Schattenseiten vorzüglich.
B. Ritter
Rafael Nadal : Rafa – Mein Weg an die Spitze (2012)
Auch Rafael Nadals Autobiographie ist sehr
packend geschrieben. Nadal zeigt in ihr auf,
was ihn antreibt und motiviert. Er beschreibt
seine Kindheit auf Mallorca, seine Zeit als
Nachwuchstalent und Tennischampion und
geht detailliert auf zwei entscheidende Endspiele (Wimbledon 2008, US Open 2010)
ein.
Das in seiner engeren Umgebung gelebte Motto „einer für alle, alle für einen“ verdeutlicht, welche Bedeutung sein Onkel und
seine Familie einerseits und das sportliche
Team andererseits für seine Karriere haben.
Besonders spannend fand ich zu erfahren,
wie Nadal erfolgreich versucht, die beiden
Seiten seiner Persönlichkeit zu integrieren. Auf der einen Seite schildert er
sich privat als ängstlich, zurückhaltend,
fast scheu, zu seinen Gegnern auch
nach Siegen und Niederlagen respektvoll und höflich.
Auf der anderen Seite ist er auf dem
Tenniscourt fast besessen erfolgshungrig, extrem in Ritualen verhaftet,
aber immer mutig, streitbar und zäh.
Fazit: Dies ist ein Buch, das den Leser
einfach mitreißt.
A.Liegmann
Die neuen Tennisschläger
Um es gleich am Anfang
zu sagen: den Schläger
mit eingebauter „Vorhandpeitsche‘‘ gibt es leider
immer noch nicht. Allerdings haben sich die führenden Racket Hersteller
auch in diesem Jahr wieder beachtenswerte Neuerungen einfallen lassen.
So kann man mit den
neuen
Babolat
Play
Schlägern, Dank im Griff
integrierter Mikroprozessoren und einer Spielanalysesoftware, seine gesamten technikrelevanten
Daten erfassen lassen und auswerten. Schlaghärte, genaueste
Treffpunktlokalisation, Dauer der Rallyes und Qualität der Technik können für sämtliche Schläge ermittelt werden, denn diese
Schläger erkennen, wie Sie aufgeschlagen haben oder ob Sie
Ihren Rückhand-Slice-Schlag perfekt getroffen haben.
Dunlop Schläger haben bei der Natural Tennis Linie Kupfer im
Rahmen integriert, um die Armschonung und das Ballgefühl
im Treffpunkt zu optimieren. Außerdem haben Dunlop Rackets
dank einer der Hai Haut nachempfundenen Oberflächenstruktur fantastische Cw-Werte. Dadurch erhöht sich die Schlägergeschwindigkeit spürbar und die Muskulatur des Schlagarmes
wird entlastet.
Das neue Head Racket vom Australian Open Champion Novak
Djokovic besteht aus dem extrem stabilen und leichten Material
Graphene XT. Durch diesen Werkstoff werden die Verwringungen des Rahmens im Moment des Ballkontaktes extrem reduziert und die Energie des ankommenden Balles kann optimal
ausgenutzt werden.
Wilson hat mit der neuen
Pro Staff Linie von Roger
Federer eine nicht nur für
den Rekord Grand Slam
Champion sehr vorteilhafte Innovation geschaffen. Hier werden Power,
Kontrolle und Spin gerade für sehr spielstarke Athleten in optimaler
Weise kombiniert.
Die neuen Top-Rackets
können Sie im Fachhandel, am Tag der offenen
Tür beim BSV‘92 am 26.
April oder bei Ihren Trainern nachfragen und anschließend in Ruhe ausprobieren.
Michael Lingner
Neue Regeln im Tennis
Die teilweise stundenlangen Matches rufen seit längerem Kritiker auf Seiten der Spieler, Zuschauer und auch der Organisatoren auf den Plan. Hier stellen wir 2 neue Regelungen vor, die zugleich kürzere Spieldauer als auch mehr Spannung versprechen.
Der Match-Tiebreak wird bereits seit Jahren bei den Erwachsenen in der Regional- und Ostliga, bei den Verbandsspielen des
TVBB bei den Herren 65,70,75, bei den Damen 55,60 sowie bei
den Jugendlichen (außer im Midcourt) gespielt. Die No-Ad Regel
wird auch bei einigen Turnieren (u.a. Deutsche Meisterschaften
Doppel) bereits angewandt und wird im Winter 2015/2016 bei
allen Jugenddoppelspielen zur Anwendung kommen.
Match-Tiebreak bis 10 Punkte anstelle des dritten Satzes
Bei allen Wettspielen entscheidet der Gewinn von zwei Sätzen.
In den ersten beiden Sätzen wird bei einem Spielstand von 6:6
ein Tiebreak (bis 7 Punkte) gespielt. Bei einem Spielstand von
1:1 Sätzen wird in allen Einzel- und Doppelbegegnungen anstatt
des dritten Satzes ein Match-Tiebreak bis 10 Punkte gespielt.
In Tiebreaks werden jeweils nach sechs Punkten die Seiten gewechselt.
Der Spieler / das Doppelpaar, der / das zuerst zehn Punkte gewonnen hat, gewinnt einen Match-Tiebreak und somit das Wettspiel, vorausgesetzt, es besteht ein Vorsprung von zwei Punkten gegenüber dem Gegner / den Gegnern. Das Ergebnis eines
Match-Tiebreaks ist bei der Ergebniserfassung immer mit dem
tatsächlich erzielten Ergebnis (z.B. 10:3, 10:8, 13:11 usw.) ein-
zugeben. Gewertet wird dieser mit 1:0 bzw. 0:1 Sätze und 1:0
bzw. 0:1 Spiele.
Weiter ist dabei auf folgendes zu achten:
1. Nach Ende des zweiten Satzes gibt es eine Pause von 120
Sekunden (normale Satzpause).
2. Das Anrecht auf eine 10-minütige Pause entfällt für alle Altersklassen.
3. Die ursprüngliche Aufschlagreihenfolge wird beibehalten
(ITF-Tennisregel 5 und 14).
4. Im Doppel darf allerdings wie bei jedem neuen Satz die
Reihenfolge für Auf- und Rückschlag geändert werden (ITFTennisregel 14 und 15).
No-Ad- bzw. Deciding-Point-Regel
16 • tennis.92 ... 01/2015
Sie kommt vor allem in Doppelkonkurrenzen zum Einsatz und
dient der Abkürzung der einzelnen Aufschlagspiele. Wird der
Deciding Point angewendet, so entscheidet bei Erreichen des
Spielstands 40:40 der nächste Punkt über den Gewinn des
Spiels. Es ist dann also nicht wie üblich ein Vorsprung von zwei
Punkten zum Gewinn nötig.
serviert; vom Schiedsrichter wird dies auch mit „Deciding Point,
Receiver‘s Choice“ angekündigt. Es gilt die „No-Ad-Regel“. Das
Wort steht für „no advantage“, es gibt also keinen „Vorteil“ mehr.
Stattdessen gewinnt bei Einstand derjenige das Spiel, der den
nächsten Ballwechsel für sich entscheidet. Der Rückschläger
darf bestimmen, von wo aus aufgeschlagen wird.
Eine weitere Besonderheit ist, dass die returnierende Partei beim
Deciding Point die Wahl hat, von welcher Seite der Aufschläger
Barbara Ritter
01/2015 ... tennis.92 • 17
Schule und Tennis: Wie lässt sich das vereinbaren?
Gespräch mit Lena Rüffer
deutschen Meistertitel im Einzel (U16) und Doppel (U18)
holen. Im Januar schaffte ich es dann bei einem internationalen Damenturnier (ITF 10.000 $) ins Viertelfinale, hier
konnte ich die Nr. 12 der deutschen Damen, Nina Zander,
schlagen. Andere Gegnerinnen waren z.B. Lena Ruppert
und Anna Gabric. Gegen Anna hatte ich im letzten Jahr
im Halbfinale der Deutschen Meisterschaften verloren,
sie wollte ich diesmal unbedingt besiegen. Das war meine
bisher beste Saison.
Mittel sind allerdings sehr begrenzt, da wir ein recht kleiner
Verband sind. An einen Wechsel denke ich derzeit aber
nicht, zumindest nicht solange ich hier mein Abitur mache. Wir haben eine gute Lösung gefunden, ich verbringe
hin und wieder eine kostenpflichtige Trainingswoche beim
Westfälischen Tennisverband (WTV). Beim WTV treffe ich
auf andere starke Spielinnen wie Katharina Gerlach, Nina
Zander oder Dinah Pfizenmaier. Das sind super Spielerinnen, mit denen ich gerne trainiere und mich messe.
Nein, gar nicht. Tennis ist mein Leben. Ich habe so viel
Spaß auf dem Platz, da genau möchte ich sein. Ich kann
eher nicht verstehen, wenn andere Mädchen in meinem
Alter nur wenig oder gar keinen Sport treiben.
Das ist schon nicht so leicht. Aber da die Schule viele Leistungssportler als Schüler hat, versuchen sie dort, uns Freiräume zu schaffen. So habe ich an 3 Tagen in der Woche
erst mittags Unterricht und habe dann vorher Tennis- bzw.
Konditionstraining. Dafür bin ich aber an anderen Tagen
10 Stunden hintereinander in der Schule. Zusätzlich trainiere ich auch jeden Nachmittag.
Du hattest ja 2014 die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA). War es jemals eine Option für dich, danach,
also nach der 10. Klasse die Schule zu verlassen?
Nein, nie. Für mich ist klar, dass ich das Abitur mache.
Ich denke, das ist sehr wichtig, denn im Tennis bzw. Leistungssport generell kann ja immer mal etwas passieren,
ich kann mich z.B. verletzen. Der Druck beim Tennis wäre
auch viel größer, wenn ich nur darauf bauen würde. Mit
dem Abitur in der Tasche habe ich dann auch die Alternative zu studieren.
Wenn du auf Turnierfahrt bist, verpasst du da nicht viel Unterrichtsstoff?
Bisher nicht. Ich stehe in regelmäßigem Mailkontakt mit
meinen Lehrern und bekomme die Aufgaben auf diesem
Weg geschickt. Das ist wirklich gut organisiert und klappte
bisher prima. Außerdem ist der Lernstoff an unserer Schule auf 13 Schuljahre ausgelegt, nicht auf 12 Jahre.
Was waren deine sportlichen Höhepunkte in dieser Wintersaison? Wer waren dort deine Gegner?
Da waren zum einen die Gerry Weber Indoor Open im
Oktober. Das Turnier war bei den Damen sehr gut besetzt, ich belegte den zweiten Platz. Im November wurde ich dann Norddeutsche Damenmeisterin im Einzel und
Doppel. Und im Dezember konnte ich dann endlich den
18 • tennis.92 ... 01/2015
Wer sind denn deine sportlichen Vorbilder?
Wo siehst du dich idealerweise in 5 Jahren?
Dann wäre ich 21! Aus heutiger Sicht wäre ich dann Tennisprofi, hätte die TOP 100 hinter mir gelassen und würde
an den TOP 50 arbeiten. Bis dahin gibt es noch viele Hürden zu nehmen, erst mal muss ich gesund bleiben.
Deine Eltern unterstützen dich ja sehr, welche Rolle spielt
dieser Rückhalt für dich?
Lena, Du besuchst ja die Poelchau Oberschule, eine Eliteschule des Sports mit gymnasialer Oberstufe. Wie sieht ein
typischer Schultag mit Unterricht und Tennis aus, wie ist
das zeitlich und organisatorisch überhaupt zu schaffen?
Früher bin ich viel geschwommen oder bin auch Ski gelaufen. Grundsätzlich mag ich alles, was mit einem Ball
zu tun hat, v.a. Fußball und Basketball, das spielen wir oft
zum Aufwärmen.
Anlässlich der letzten Fed-Cup Spiele habe ich Andrea
Petković kennengelernt, seitdem bin ich ein riesiger Fan
von ihr. Sie ist extrem fit, hat eine tolle Einstellung und
bewegt sich super. Ansonsten finde ich Serena Williams
sehr beeindruckend.
Du verbringst doch recht viel Zeit mit Sport, hast du nicht
das Gefühl, dass du etwas im Leben verpasst?
Lena Rüffer
Suchst du auch mal sportliche Abwechslung bei einer anderen Sportart?
Ja, ohne meine Eltern ginge der Alltag so gar nicht. Sie erleichtern mir so vieles. Sie fahren mich überall hin, sie begleiten mich zu Turnieren und legen ihre Ferien entsprechend, sie ermöglichen mir Pausen. Sie stehen voll hinter
allem, was ich tue. Und dabei macht es ihnen auch noch
Freude, mit mir zu Wettkämpfen zu fahren, mich dort zu
betreuen und möglichst viel Stress von mir fern zu halten.
Das alles ist mir sehr wichtig, ich bin auch sehr dankbar
dafür.
Das Gespräch mit Lena führte Angelika Liegmann.
Du warst schon häufiger mit der Bundestrainerin Barbara
Rittner unterwegs. Welche Erfahrungen sammelst du auf
diesen Trainingsreisen?
Bisher war ich auf ca. 6 bis 7 Trainingslehrgängen mit der
Bundestrainerin. Das hat immer sehr viel gebracht, da ich
dort auch mit älteren Spielerinnen, z.B. mit Antonia Lottner
Jg. 1996, trainiere und viele Erfahrungen sammle. Auch
das Konditionstraining mit Mike Diehl ist sehr anstrengend
und bringt mich weiter. Barbara Rittner gibt mir immer super Tipps, sie sagt auch wenn ihr etwas nicht passt, ist
aber trotzdem immer sehr positiv und findet den richtigen
Ton. Sie hat die Spielerinnen voll im Griff, da sie ja auch
durch ihre eigene Karriere viel nachvollziehen kann.
Wo siehst du dich im Vergleich zu dem Porsche Team?
Dort sind die Spielerinnen ja mindestens 2 Jahre älter
als ich. Es gibt da starke Konkurrenz, aber ich habe das
Gefühl, dass ich immer etwas dichter an dieses Leistungsniveau heran rücke.
Kann man denn mit Konkurrentinnen eigentlich auch befreundet sein?
Ich denke schon, dass das geht. Katharina Gerlach ist
beispielsweise eine gute Freundin von mir. Wenn man
viel zusammen reist, dann bilden sich manchmal auch
Freundschaften heraus. Auf dem Niveau, auf dem wir
spielen, können die meisten dann gut Menschliches und
Sportliches trennen.
Sicherlich erlebst du viele enge und kritische Situationen
auf dem Platz. Wie kannst du dich motivieren, weiter zu
kämpfen?
Meistens denke ich nur an den nächsten Punkt und überlege mir eine entsprechende Taktik. Und…ich hasse es,
zu verlieren.
Natürlich wäre es toll, wenn ich irgendwann ins Team geholt werden würde. Es bedeutet, dass der Kontakt zum
DTB noch viel enger ist und man viel stärker unterstützt
wird, auch finanziell. Aber ich werde noch hart arbeiten
und mich verbessern müssen, um einen Platz zu erkämpfen.
Wie kommst du nach Niederlagen wieder aus einem
Tief?
In Berlin gibt es nicht viele Mädchen, die auf deinem Niveau
spielen. Hast du schon mal an einen Wechsel in ein anderes
Bundesland gedacht?
Wie entspannst du am besten vor Spielen, in den Ferien,
etc.? Mit einem Buch, Musik, Kino?
Wir haben in Berlin keine Spielerin unter den Top 70 der
Damen, das stimmt. Aber ich erfahre viel Unterstützung
durch den Tennisverband Berlin-Brandenburg. Dessen
Nicht jede Niederlage stürzt mich in ein Tief. Aber falls ich
da mal bin, hilft etwas Zeit, Abstand, reden und vor allem
trainieren.
Am besten entspanne ich mich beim Klavier spielen. Ansonsten mag ich das, was alle Jugendlichen mögen: Kino,
Musik, Lesen, Freunde treffen.
01/2015 ... tennis.92 • 19
Juliane Triebe: Der Alltag einer Leistungssportlerin
Damen 30 sind Berliner Meister
möglich nach und bekommt den Stoff von ihren Mitschülern. Der
Kontakt zu ihren Freunden ist gut, da das Internet so vieles möglich macht. Ihre besten Freundinnen, die sie schon sehr lange
kennt, sind immer mit dabei, egal ob über WhatsApp oder Skype
o.ä.
Ohne die große Unterstützung ihrer Familie könnte sie keinen
Leistungssport machen. Sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Eltern, die ja große Teile ihrer Freizeit für Juliane opfern.
Sie fahren sie zum Training, zu den Turnieren, Verbandspielen,
Lehrgängen und begleiten sie durch alle Höhen und Tiefen eines
Sportlerlebens.
„Ein bisschen Tennisverrücktheit muss wohl in meiner Familie liegen“.
Wenn man zusammenzählt, wie viele Stunden Juliane und ihre
Eltern in den letzten 9 Jahren im Auto verbracht haben (10 pro
Woche x 44 Wochen mal 9 Jahre = 3960 Stunden sind 165
Tage) und wie viele Kilometer (170 km hin und zurück mal 5x die
Woche mal mindestens 44 Wochen ohne Ferien = 37400 km mal
9 Jahre = 336600 km) sie - ohne die Turnierfahrten zu berechnen - gefahren sind, dann bekommt man mal eine Vorstellung
davon, wieviel Disziplin, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit erforderlich
sind, um im Tennis etwas zu erreichen.
Juliane Triebe ist seit 2010 Spielerin der 1. Damen des BSV‘92.
Seit dem Jahr 2006 trainiert sie beim TVBB. Zur Zeit spielt sie 4x
pro Woche im TVBB unter der Leitung von Landestrainer Bernd
Süßbier und einmal beim BSV‘92 bei Nico Combes. Mit Lena
gehört sie zu unseren Spitzenspielerinnen, die auch außerhalb
des BSV‘92 Werbung für unseren Club machen. Da mich einige
Themen über ihr Sportlerleben sehr interessierten, sprach ich mit
ihr. Besonders wollte ich von ihr wissen, wie sie eigentlich den
Spagat zwischen Gymnasium und Leistungssport bewältigt. Hier
die Ergebnisse:
Mein zweiter Fragenkomplex beschäftigte sich mit ihren Zielen
und ihrem Verhalten vor und während des Wettkampfes: Vor den
Spielen entspannt sich Juliane meistens mit Musik. Im Match
versucht sie in kritischen Situationen, sich positiv zu motivieren
mit der Erinnerung an einen engen Sieg oder an ein Ritual, das
ihr schon mal geholfen hat. Dazu versucht sie immer zu kämpfen, jeden Ball zu erlaufen und niemals aufzugeben. Bei einem
sehr wichtigen Spiel im letzten September gegen Imke Schlünzen im Halbfinale in Lilienthal hat sie im 3. Satz im Match-TieBreak 3:8 zurückgelegen und dann noch 10:8 gewonnen. Dies
war ein Schlüsselerlebnis, das dann anschließend zum Turniersieg führte.
Foto v.links: Olga Kovalevska, Christina Reimann, Conny Kellner, Katrin Giersch
Hurra!
Die Mannschaft Damen 30 (Olga Kovalevska, Conni Kellner,
Christina Reimann, Annette Helbig, Paola Censori, Kerstin Stöckel und Katrin Giersch) hat es endlich mal wieder geschafft!!!
Wir haben die Winterrunde gewonnen und sind somit Berliner
Meister geworden! Der letzte Gewinn ist schon einige Jahre her,
so war es mal wieder an der Zeit und die Freude war groß.
Nun werden wir die daraus gewonnene Motivation mit in die
kommende Saison nehmen. Für die Sommersaison haben wir
uns wir uns mit einem Neuzugang verstärkt. Tanja Puls vom TC
Baumschulenweg hat zu uns gewechselt.
Conny Kellner
Wolfgang Haase: Ein langes Leben für den Seniorensport
Unser langjähriges Mitglied Wolfgang Haase hat sein Ehrenamt als Seniorensportwart
des TVBB nach 32 Jahren (Februar 1982 bis März 2015) aufgegeben. Für lange Zeit
hat er das Seniorentennis im Berliner Tennis Verband, später Tennis-Verband BerlinBrandenburg aufgebaut, geprägt und zu vielen Erfolgen geführt.
Julianes komplette schulfreie Zeit ist verplant, sie spielt zwischen
1,5 und 2,5 Stunden Tennis am Tag und macht zusätzlich eine
Stunde Kraft/Konditionstraining. Dazu kommt noch der tägliche
Fahrweg von zwei Stunden, teils mit dem Auto oder mit dem Zug
und - wie donnerstags - die Wartezeiten auf die nächste Einheit.
Jeder Tag ist anders und wird meist erst am Vorabend durchorganisiert, erst dann wird geklärt, wer wann und wen wohin bringt.
Aber ein normaler Tag sieht so aus, dass sie kurz nach 7 Uhr das
Haus verlässt, zur Schule fährt und bis 15:20 Uhr Unterricht hat.
Dann geht es wieder kurz zum Umziehen nach Hause und um
16:15 macht sie sich meistens mit ihrer Mutter mit dem Auto auf
den Weg nach Berlin, wo sie dann bis 20 oder manchmal 21 Uhr
trainiert.
Je nach Ende des Trainings ist sie dann zwischen 21:15 und
22:15 Uhr wieder zu Hause, duscht und packt ihre Sachen für
den nächsten Tag. Gegessen wird im Auto, auch die Hausaufgaben erledigt Juliane im Auto oder in einer Trainingspause zwischen zwei Einheiten.
Juliane geht auf das von Saldern-Gymnasium, eine Europaschule
in Brandenburg an der Havel. Im letzten Jahr hat sie die MSA –
Prüfungen sehr gut bestanden. 2016 will sie dort das Abitur machen, das ist unbedingte Pflicht für sie. Wenn sie auf Turnieren
ist und Unterricht versäumt, dann arbeitet sie das so schnell wie
20 • tennis.92 ... 01/2015
In dieser Zeitspanne holten die durch ihn
nominierten Auswahlmannschaften bei
den Deutschen Tennis Mannschaftsspielen der Verbände 19 Mannschaftmeistertitel und 20 zweite Plätze für unseren
relativ kleinen Verband.
Auch die Verbandsmeisterschaften der
Senioren, die ja schon eine Ewigkeit beim
BSV‘92 im Sommer wie im Winter stattfinden, hat er überarbeitet und neu strukturiert. Mit neuen Rekordbeteiligungen in
den letzten Jahren hat er damit offenbar
einen großen Senioren/innenkreis angesprochen.
Den Verbandssenioren wird Wolfgang
Haase als Ansprechpartner, Organisator
und Kämpfer für die Seniorenbelange
fehlen. Sein Nachfolger tritt in große Fußstapfen!
Auch für die nächsten Jahre hat Juliane einen Plan im Kopf.
Nach erfolgreich bestandenem Abitur möchte sie gerne ein
Fernstudium absolvieren und parallel versuchen, sich in der
Damen-Weltrangliste an die Top 100 heran zu arbeiten.
Barbara Ritter
Barbara Ritter
Ehepaar Haase
01/2015 ... tennis.92 • 21
DER TENNISSPIELER IN BEWEGUNG (Teil 2)
Fit zu werden für das Tennisspiel ist genauso wichtig,
wie Tennis zu spielen, um fit zu bleiben.
Es gibt eine Fülle von Übungen, mit deren Hilfe sich die Performance auf dem Tennisplatz optimieren lässt; alle steigern die Leistung
und dienen der Verletzungsprävention. Manche Übungen trainieren mehrere Gelenke gleichzeitig, wie der Ausfallschritt der beispielsweise Hüfte, Knie und Sprunggelenke beansprucht. Andere konzentrieren sich auf die Kräftigung eines einzigen Gelenks, wie das
Wadenheben, das nur die Sprunggelenke trainiert. Die technische Weiterentwicklung der Schläger war in den vergangenen 30 Jahren
ausschlaggebend für sehr große Veränderungen im Tennisspiel. Die langen, fließenden Bewegungen mit Ausschwung in Zielrichtung
sind aggressiveren Bewegungen mit Rotation gewichen, die je nach Schlag in den verschiedensten Positionen vor dem Körper enden. Heute ist es den Spielern möglich, sowohl die Vorhand als auch die beidhändige Rückhand in offenerer Stellung zu schlagen.
Die dadurch erfolgenden Rotationsbewegungen belasten die Körpermitte stärker, daher ist es unbedingt erforderlich, den Körper mit
entsprechenden Übungen darauf vorzubereiten.
Trainingshäufigkeit
Die Trainingshäufigkeit muss individuell angepasst werden. Anfänger können bereits von zwei Einheiten pro Woche profitieren. Fortgeschrittene Sportler benötigen für gewöhnlich mehr
Einheiten, um die gewünschte Adaptierung an die Trainingslast
zu erzielen. Zwei- bis dreimal pro Woche sollten verwandte Muskelgruppen trainiert werden. Zwischen Trainingseinheiten für die
gleichen Hauptmuskelgruppen sollten mindestens 24 Stunden
liegen.
Trainingsadaption
Viele Muskelaktionen der Beine sind bei allen Schlagarten gleich. Zusätzlich erfolgen bei jedem Schlag Rumpfrotationen; bei Grundschlägen, Aufschlägen und Schmetterbällen mehr, bei Volleys weniger. Bei Vorhand, Aufschlag und Überkopfschlägen kontrahieren
die Muskeln des oberen Rückens und der Schulterrückseite in der Schlagphase konzentrisch (ein Muskel verkürzt sich unter Kraftausübung), in der Ausschwungphase exzentrisch (ein Muskel wird gegen seinen Widerstand verlängert). Dazu kontrahieren die vorderen
Brust- und Schultermuskeln in der Ausholphase exzentrisch, während der Schlag- und Ausschwungphase konzentrisch. Bei der einund beidhändigen Rückhand erfolgen diese Muskelaktionen in umgekehrter Reihenfolge.
Je nach Intensität, Art, Umfang und Häufigkeit des Trainings
passt sich der Körper an die Trainingsbelastung an. Das Training sollte zyklisch und periodisiert stattfinden, um über die
Zeit eine kontinuierliche Verbesserung zu erzielen. Dies kann
Spieler dabei unterstützen, zum Zeitpunkt wichtiger Turniere wie
Club- oder Landesmeisterschaften in Höchstform zu sein.
Der Allroundspieler:
Hier müssen im Training alle Schlagarten berücksichtigt werden. Hilfreich sind Übungen für Ober- und Unterkörper, insbesondere
solche, die Gewichtsverlagerung und Bewegung auf dem Platz trainieren, wie der Fächerlauf und der Splitstep mit Impuls. Wichtig ist
es, alle Muskelgruppen zu trainieren. Der Fokus liegt dabei auf der Gewichtsverlagerung und der Balance zwischen linker und rechter
Seite, Vorder- und Rückseite des Körpers sowie Oberkörper und Unterkörper.
Trainingsvolumen
Eine gute Faustregel besagt, man sollte 2 - 4 Sätze mit 6 oder weniger Wiederholungen für die Steigerung der Muskelkraft, 8 bis 15
Wiederholungen für den Aufbau von Muskelmasse, 15 bis 30 Wiederholungen für die muskuläre Ausdauer trainieren.
Tennisspieler sollten für einen idealen Kraft- und Ausdauergewinn erfahrungsgemäß nicht mehr als 20 und nicht weniger als sechs
Wiederholungen pro Satz trainieren.
22 • tennis.92 ... 01/2015
Um durch das Training bedingte Adaptionen in den Bereichen
Leistung, Schnelligkeit, Muskelkraft, Ausdauer und Beweglichkeit
zu erreichen, muss die Trainingsbelastung gegenüber dem momentanen Pensum in dem jeweiligen Bereich sukzessive gesteigert werden. Eine zu frühe, zu große Lasterhöhung kann Verletzungen hervorrufen oder den Körper übertrainieren.
Markus Frey, Sportphysiotherapeut
JABLONSKI & SCHROWE
Der defensive Grundlinienspieler:
Die Grundlage sind schnelle Seitwärtsbewegungen und gleichmäßige Schläge. Er sollte in erster Linie die Abduktoren und Adduktoren
stärken sowie die Muskelgruppen, die bereits beim Serve- und Volleyspieler Erwähnung fanden. Beweglichkeit und Muskelkraft sind
gleichermaßen wichtig. Der Spieler muss schnell sein, rasch in der Reaktion und jederzeit bereit zum Richtungswechsel, da er oft
lange spielen muss. Entscheidend ist eine gute Muskelausdauer im Ober- wie im Unterkörper. Die schräge Bauchmuskulatur muss
die Rotationsbewegungen aller Grundschläge stützen.
Jeder Mensch reagiert anders auf ein einheitliches Trainingsprogramm. Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht, Trainingsalter, Ziele
und Motivation sind beeinflussende Faktoren. Manche reagieren
auf häufigeres Training mit höherer Intensität gut; anderen bekommt dies eventuell nicht. Jeder Sportler sollte seine eigene
Reaktion auf das absolvierte Training beobachten und vor allem
ausreichende Erholungsphasen integrieren, damit er während
der Haupttrainingseinheiten und vor Wettbewerben mit höherer
Intensität trainieren kann.
RECHTSANWÄLTE UND NOTARE
FRANK JABLONSKI
RECHTSANWALT UND NOTAR
ALEXANDER SCHROWE
RECHTSANWALT UND NOTAR
STEFAN PANSEGRAU
RECHTSANWALT
(in Anstellung)
Wir beraten und vertreten Sie in den Bereichen
- Miet- und Wohneigentumsrecht
- Ehe- und Familienrecht
- Verkehrsrecht
- Bankrecht (Kapitalanlagerecht)
- Privates Baurecht
Bismarckstraße 107, 10625 Berlin, Telefon (030) 315 70 50, Email: [email protected], Internet: www.recht-web.de
01/2015 ... tennis.92 • 23
Jan Sierleja - neu im BSV’92 Trainer Team
Winterverbandsspiele Juniorinnen U 14
Jan Sierleja wurde 1980 in Berlin geboren und begann seine Trainertätigkeit schon
1995 im Bereich Jugendtraining / Kleinstkindertennis im Verein Sutos. Daneben
spielte er auch Handball und Eishockey und arbeitete als Rettungsschwimmer
beim DLRG Wasserrettungsdienst. 2000 machte er seine Tennis C-Trainer Lizenz, 2002 die B-Lizenz und 2014 bestand er die Prüfung zum A-Trainer mit
hervorragendem Ergebnis.
Überraschend hatte der TVBB unsere Juniorinnen, die im Winter
2013/2014 nur Zweiter geworden waren, doch in die höchste Liga
– die Meisterschaftsklasse – aufsteigen lassen. Hier schlugen sich
unsere Mädels – Celina Usinger, Theja Diener, Summa Gonzalez,
Friederike Bruhn, Elena Canovas Winkhaus und Lisa Nogossek wacker. Sie gewannen gegen SC Brandenburg 5/1, gegen GW
Lankwitz 4/2 und gegen Wespen 4/2, hatten gegen TC SCC und GW
Nikolassee wenig Chancen und verloren unglücklich ohne unsere
Spitzenspielerin Celina Usinger gegen TC Blau-Weiss. So belegten
sie in dieser starken Liga einen tollen 4. Platz!
Seit 2000 ist er auch in verschiedenen Bereichen des TVBB als Trainer tätig, zunächst im Bereich Kindertennis, später wurde er ins Lehrteam und die Prüfungskommission des TVBB berufen. Seit 2014 ist er als Verbandstrainer im TVBB auch
für die Jugendlichen zuständig. Parallel zum Trainerberuf machte Jan eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann Fachrichtung Sportartikel und war längere Zeit
im Einzelhandel tätig.
A. Liegmann
Celina (Jahrgang 2001) konnte erst im Januar 2015 wieder nach langer Verletzungspause spielen. Sie wurde zunehmend besser, was
zum Schluss auch zum Gewinn der Ostdeutschen Meisterschaften
führte. Sie gewann drei von vier Matches, nur gegen die Verbandsmeisterin Nadja Meier verlor sie. Theja Diener (2001) gewann alle
ihre Spiele und war in überragender Form. Sie hat sowohl mental als
auch spielerisch einen Riesensprung nach vorn gemacht. Summa
(2001) und Friederike (2001) gaben alles, aber die Gegnerinnen
waren einfach zu gut für sie.
Lennart Kleeberg verstärkt unsere Jugend
Elena Canovas Winkhaus (2004) - unser Küken - gewann immerhin
drei von sechs Matches. Lisa Nogossek (2003) half zweimal aus und
konnte davon ein Match gewinnen.
Wir freuen uns sehr, Jan als neuen Trainer beim BSV’92 begrüßen zu können. Wir
sind sicher, er wird mit seinem gewohnt hohen Engagement viele Jugendliche für
den Tennissport begeistern können und sie gut ausbilden. Zusätzlich wird er ab
Sommer 2015 die Herren 30 bei den Verbandsspielen unterstützen.
Ab Sommersaison 2015 wird Lennart Kleeberg die Jugend des BSV’92 verstärken. Lennart spielt seit seinem 7. Lebensjahr beim VFL Tegel Tennis. Im Herbst
2012 wurde er in den Jüngstenkader des TVBB berufen.
Barbara Ritter
Wintersaison Junioren U14
Seit Herbst 2014 trainiert er im Verbandskader unter der Leitung von Bernd Süßbier. Das Jahr 2014 war bisher sein erfolgreichstes Jahr. Er gewann sechs Turniere und wurde bei den Verbandsmeisterschaften Berlin/Brandenburg Vizemeister
in der U12. Zusätzlich sammelte er seine ersten Erfahrungen bei internationalen
Turnieren.
Zum Start in der insgesamt gut besetzten Gruppe ging es gegen
den Dahlemer TC in der Besetzung Alvaro Canovas Winkhaus,
Roman Neigenfink, Johannes Schick und Juri Busch gleich erfolgreich los. Leider ließ sich dies gegen die starke Mannschaft
der Zehlendorfer Wespen auch mit Moritz Woschei für Juri nicht
wiederholen.
Lennart ist nun die Nummer drei der Verbandsrangliste in seinem Jahrgang. Wir
freuen uns auf Lennart und wünschen ihm eine tolle Sommersaison.
Im folgenden Auswärtsspiel bei Siemens TK Blau-Gold 1913
konnte nur das bewährte Doppel Moritz/Alvaro siegen, Jonathan
Schleicher musste sich leider im Einzel als auch im Doppel an
der Seite von Johannes geschlagen geben. Das Auswärtsspiel
gegen den TC Weiße Bären Wannsee war dann von großer
Spannung und Kampf geprägt.
Barbara Ritter
Nach den Einzeln lag das Team insgesamt einen Satz zurück und
so waren wieder unsere beiden gut ein gespielten Doppel gefragt, die in der Besetzung Moritz/Alvaro und Roman/Johannes
dann auch jeweils im Matchtiebreak die Nerven behielten.
BSV’92 Damen glänzen beim DTB-Bundeskongress
Dr. Dunja Höfner, Karin Hartmann, Marion Henrici und Petra
Lemke-Schick werden in der kommenden Sommersaison erstmalig an den Verbandsspielen des TVBB in der neu gegründeten
Damen 40 III Mannschaft unseres Vereins teilnehmen.
Foto v.links: Friederike Bruns, Lisa Nogossek, Theja Diener,
Elena Canovas Winkhaus
Jan Neigenfink
Foto v.links: Alvaro Canovas Winkhaus, Roman Neigenfink, Johannes Schick, Moritz Woschei.
Auch um ihre mentale Belastungsfähigkeit zu testen, nahmen
sie am 04. Januar als Spielerinnen am internationalen DTB/
VDT- Bundeskongress im Estrel Hotel teil. Vor über 400 Trainerinnen und Trainern, darunter auch der Bundestrainer Peter Born,
stellten die BSVlerinnen das neue Tennis Xpress Programm der
ITF auf einem extra für die Fortbildung verlegten Rebound Ace
Tennisplatz vor. Unter Anleitung des DTB A-Trainers Alexander
Jakubec demonstrierten unsere vier Damen souverän und ballsicher das methodische Lehrkonzept „Der einfache Weg zum Tennisspiel“. Die Fortbildungsteilnehmer konnten auch dadurch von
der Bedeutung von Tennis Xpress für das Erwachsenentraining
voll und ganz überzeugt werden.
Was soll Dunja, Karin, Marion und Petra (Namen der abgebildeten Spielerinnen von links) nach diesem gelungenen Auftritt nun
noch bei den Verbandsspielen passieren? Hoffentlich ganz viel
Spaß und Erfolg mit ihrer Mannschaft.
Michael Lingner
24 • tennis.92 ... 01/2015
01/2015 ... tennis.92 • 25
Wintersaison Mädchen U18
Verschiedenes:
Auch unsere Mädchen werden unaufhaltsam älter. Ab diesem Winter starteten
sie im U18 Team. Bisher spielten Celina,
Theja, Claudia, Anna Spolanski, Anna
Prütz und Annika.
BSV 92
Match-T-Break
Die diesjährige Jahreshauptversammlung unserer Tennisabteilung am Freitag, den 19.03.2015 verlief recht kurzweilig, denn
bereits nach einer Stunde war der alte und jetzt wieder neue
Vorstand bestätigt. Als Kassenprüfer wurden Bernd Hausding
und Peter Noack gewählt.
Die Einführung des Match-Tiebreak für die Verbandsspiele des
TVBB war in den vergangenen Mitgliederversammlungen des
TVBB immer wieder Thema und wurde in den Jahren 2011,
2012 und 2013 jeweils beantragt, fand aber nicht die erforderliche Mehrheit.
DTB
Deshalb wurde im Jahr 2014 eine Umfrage an alle Vereine gestartet. Von den 197 Vereinen des TVBB haben sich 69 Vereine
(35%) , von ca . 40000 Mitgliedern des TVBB 1654 Spieler/innen
(4%) an der Umfrage beteiligt, davon waren 72% für die Beibehaltung des 3. Satzes. Inwieweit das wirkliche Aussagekraft hat,
kann jeder für sich entscheiden!
Im Moment sind sie nach zwei Siegen
und einer Niederlage Tabellenzweiter,
aber es verbleiben noch zwei Spiele, um
vielleicht noch als Erster die Gruppe zu
beenden. Damit könnte ein Aufstieg in
die Meisterschaftsklasse drin sein. Denn
Kampfgeist ist bei den Mädchen groß geschrieben, wie sie gegen TC Grunewald
bewiesen haben.
Die zweifache Jugendhallenmeisterin 2014 Lena Rüffer ist neue
Jugendsprecherin des DTB. Die Berlinerin freut sich auf ihre Aufgabe: “ Ich war beim Fed Cup Finale in Prag und habe dort einen Anruf vom Teambetreuer des Porsche Teams Deutschland,
Herrn Mirco Westphal, erhalten.
Nach hartem Kampf gelang der entscheidende Sieg im Doppel und somit wurde
nach Sätzen das Match gewonnen.
Wir wünschen dem Team für die Sommersaison viel Erfolg und erfolgreiche
Matches.
Britta Laube
Foto v.links: Maria Poliak, Alina Fadlalla, Annika Laube, Celina Usinger, Theja Diener, Claudia
Begemann, Anna Spolanski
Mini-Tennis-Runde:
Die „Super Störche“
Er informierte mich darüber, dass die Bundestrainer und Dr. Eva
Maria Schneider – DTB Vizepräsidentin für Jugendsport - mich
als Jugendsprecherin vorgeschlagen hätten. Er fragte mich, ob
ich mir vorstellen könnte, den Posten zu übernehmen und ich
habe direkt ja gesagt!“ Für ihre zweijährige Amtszeit möchte
Lena Rüffer vor allem Ansprechpartnerin für alle jugendlichen
Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler in Deutschland
sein.
B. Ritter
Extra Doppeltraining
für Mannschaftsspieler/-innen
„Mir ist es wichtig, deren Meinungen im nationalen Verband zu
vertreten und mich für ihre Anliegen einzusetzen.“
DTB
LK
Seit ihrer Einführung sind die Leistungsklassen zu einem festen
Bestandteil des Tennislebens von wettkampforientierten Tennisspielern geworden. Was sind Leistungsklassen (LK)?
Leistungsklassen werden seit 2013 dazu verwendet, Spieler
nach ihrer Spielstärke einzustufen. Sie dienen bei Turnieren zur
Findung passender Gegner und bei den Mannschaftsaufstellungen im Wettspielbetrieb zur Festsetzung der richtigen Reihenfolge der Meldung.
Foto v.links: Luka Voos, Justus Dulce, Alissa Diener und Delphine
Eichholz
In der vorausgegangenen Wintersaison nahmen unsere
jüngsten Tennisspieler an der erstmals ausgespielten WinterMini-Tennis-Runde teil. Außer dem Tennisspiel im Einzel und
Doppel im Kleinfeld (eine Mannschaft besteht aus 4 Spielern,
egal ob Mädchen oder Junge) gehören auch Fußball und
sportliche Fertigkeiten in diversen Geschicklichkeitsübungen
zum Wettkampfprogramm.
Am 15.02. 2015 konnten wir mit den Mini-Störchen Henri
Schiemann, Delphin Eichholz, Luka Voos und Justus Dulce
den 1. Sieg gegen die Erdmännchen aus Tempelhof mit 15:9
verbuchen. Das 2. Spiel fand am 15.03. 2015 statt. Hier waren
die Störche Alissa Diener, Delphin Eichholz, Luka Voos und
Justus Dulce erfolgreich und siegten 18:6 gegen die Weißen
Bären Wannsee.
Unsere Jüngsten waren mächtig stolz auf sich und darauf,
dass sie ihren Verein so gut vertreten haben. Da hat sich das
tolle Training bei den Vereinstrainern super ausgezahlt. Die
Veranstaltung in der Tennisanlage am Sangershauser Weg
war vom TVBB bestens organisiert. Es hat den Kindern und
Eltern viel Spaß gemacht. Herzlichen Dank.
Das Leistungsklassensystem (LKS) ist anwendbar auf alle Spieler und Spielerinnen, die Mitglied eines Vereins in den Mitgliedsverbänden des DTB sind. Die Teilnahme am LKS setzt den Besitz einer ID-Nummer voraus. Die Vergabe der ID-Nummer ist
kostenfrei.
ID-Nr.
Die Beantragung einer Spieler-ID-Nummer erfolgt entweder über
den Turnierveranstalter, bei dem Sie sich zum Turnier anmelden
oder über den jeweiligen Tennisverein.
My Big Point
Am Sonntag, den 25. Januar fand in der Tennishalle des TVBB
ein intensives Doppeltraining mit den Mannschaftsspielern/innen der Jahrgänge 2000 und jünger statt. Unter dem Motto
FBI (First Ball Inside) wurde besonders Wert darauf gelegt, die
Spieleröffnung (Aufschlag und Return) zu üben und die nächsten
zwei Schläge sicher und platziert cross ins Feld zu spielen. Taktische Grundlagen des Doppelspiels wurden erklärt und anschließend in Matchform erprobt. Die beteiligten Trainer Michael und
Barbara schritten immer wieder ein, bestärkten die Teilnehmer/innen bei richtigen Spielzügen und korrigierten Fehler. Die BSV
Jugendlichen hatten großen Spaß, eine Wiederholung ist nicht
ausgeschlossen.
B. Ritter
Das mybigpoint-Portal ist ein registrierungspflichtiges OnlinePortal für alle Tennisbegeisterten. Dieses neue Tennisportal
ist ein Produkt des Deutschen Tennis-Bundes sowie der angeschlossenen Landesverbände.
Jede Person kann sich bei mybigpoint auf www.tennis.de registrieren, unabhängig von Geschlecht, Alter, Landesverband,
Verein, Spielstärke, etc. Jeder Ranglistenspieler, der eine ID-Nr.
hat, hat die Möglichkeit, sein eigenes Online-Spielerprotokoll mit
Punktzahlen aus der letzten Ranglistenberechnung kostenfrei
als Basis-Mitglied auf mybigpoint abzurufen.
Assunta Voos
26 • tennis.92 ... 01/2015
01/2015 ... tennis.92 • 27
UNTER NEUEM DACH
Der Allianz-Versicherer ROSKOSMEIER machte
Tapetenwechsel
19 Jahre saß der Versicherungsdienstleister Roskos
& Meier OHG am Kurfürstendamm 150, unweit der
Schaubühne. Eigentlich eine feine Adresse, aber die
Räumlichkeiten im Dachgeschoss des herrschaftlichen Altbaus waren nicht klimatisiert. „Im Sommer
war es zu heiß, im Winter war es zu kalt“, sagt Bernd
Hartmann, einer der drei Gesellschafter.
Zusammen mit Klaus-Jürgen Meier, der sich auch in
der AG City engagiert, und Tom Siebert leitet Hartmann die Allianz Agentur mit rund 20 Mitarbeitern.
Nun sollte vieles anders werden: RoskosMeier zog
um – an den Hohenzollerndamm 151, ebenfalls ins
Dachgeschoss, aber mit Klimaanlage, betont Hartmann. Zudem wurde die Parkplatzsituation für die
Kunden entspannter. Die Agentur hat sich so strukturiert, dass die gesamte Bandbreite von Kundenbedürfnissen abgedeckt werden kann. Dies bedeutet,
Verbandsspiele beim BSV’92
(Bis 11.07.2015 - Änderungen möglich!)
neben vielfältigen Angeboten für den Privatkunden
auch eine branchenspezifische Risikoanalyse für Gewerbetreibende. Insbesondere bei modernen Vorsorgelösungen kann das gut geschulte Team punkten.
In Zeiten niedriger Zinsen ist es wichtig, auf der einen
Seite eine attraktive Geldanlage anzubieten und auf
der anderen Seite bei Investitionsentscheidungen beispielsweise dem Immobilienerwerb – attraktive
Konditionen vorzuhalten.
Als neuer Partner des BSV‘92 möchte sich RoskosMeier im neuen „Kiez“ vorstellen. Berlin Schmargendorf ist mit seiner Kombination aus Wohnen und
Arbeiten einer der schönsten Stadtteile Berlins. Insbesondere der hohe Freizeitwert und die Anbindung
an die City-West ist für immer mehr Dienstleistungsbetriebe interessant.
Roskos Meier wünscht allen Aktiven des BSV 92
eine erfolgreiche Saison.
02.05.2015
R1G.C02
R1C.A02
D1C.D01
D1B.A11
C1I.D02
09:00
09:00
14:00
14:00
14:00
BSV, Junioren U14, 2
BSV, Junioren U14, 1
BSV, Damen 50, 2
BSV, Damen 50, 1
BSV, Damen 40, 2
LTTC, Junioren U14, 3
TCSCC, Junioren U14, 3
Elsterw., Damen 50, 1
Rot-Gold, Damen 50, 1
Vict.Pankow, Damen 40,1
BSV, Herren, 2
BSV Herren 30,1
BSV Damen 1
BSV, Herren 50, 2
LiRa, Herren, 2
SV Berliner Bären
Club zur Vahr
BHC, Herren 50, 1
03.05.2015
G1G.A01
Ostliga Regionaliga
J1G.A01
09:00
09:00
11:00
15:00
09.05.2015
Ostliga A1G.A05
C1B.A05
14:00 BSV Damen 30,1
14:00 BSV, Damen, 2
14:00 BSV, Damen 40, 1
Nikolassee
SCM`heim, Damen, 1
Haken, Damen 40, 1
Ostliga 09:00 BSV Herren 30,1
Regionaliga 11:00 BSV Herren 1
Regionaliga 11:00 BSV Damen 1
Nikolassee
Club zur Vahr
Nikolassee
14.05.2015
TCSCC, U12 , 4
Nikolassee
16.05.2015
14:00 BSV, Damen 40, 3
14:00 BSV, Damen 50, 2
B.Borsig, Damen 40, 1
Bernau, Damen 50, 1
17.05.2015
Regionaliga 11:00 BSV Damen 1
G1G.A08
15:00 BSV, Herren, 2
TC SCC
N´Kölln, Herren, 2
10:00 BSV, Damen 60, 1
TCBl.-W., Damen 60, 2
14:00 BSV Damen 30,1
14:00 BSV, Damen, 2
14:00 BSV, Damen 40, 1
Leipziger SC
SG Wedding RG, Damen,1
Sutos, Damen 40, 1
31.05.2015
09:00
09:00
09:00
15:00
15:00
15:00
BSV Herren 30,1
BSC
BSV, Juniorinnen U18, 2TL77, Juniorinnen U18, 2
BSV, Herren 30, 3
TCSCC, Herren 30, 2
BSV, Herren 50, 2
TC Werder, Herren 50, 1
BSV, Herren 40, 1
Falk.see, Herren 40, 2
BSV, Herren 50, 1
BSC, Herren 50, 1
10:00 BSV, Damen 60, 1
Käng, Damen 60, 1
28 • tennis.92 ... 01/2015
Weissensee, Herren 30, 2
Süd 05, Herren 30, 1
Rahnsdorf, Herren 40, 1
O.sch`weide, Herren 60, 1
TVP, Herren 50, 1
Ostliga A1G.A14
C1I.B05
11:00 BSV Damen 30,1
14:00 BSV, Damen, 2
14:00 BSV, Damen 40, 3
Leipziger TC
TCHeilig., Damen, 1
LiRa, Damen 40, 3
14.06.2015
09:00 BSV Herren 30,1
15:00 BSV, Herren 60, 1
Steglitzer TK
Neuenh., Herren 60, 1
16.06.2015
F1A.A22
10:00 BSV, Damen 60, 1
HSC, Damen 60, 1
D1G.A02
14:00 BSV, Damen 50, 3
S1A.B04
14:00 BSV, Midcourt U10 m/w
14:00 BSV, Damen 40, 2
SGBln., Damen 50, 1
Frohnau, Midcourt U10 m w, 1
21.06.2015
Regionaliga 11:00 BSV Herren 1
Regionaliga 11:00 BSV Damen 1
I1G.A17
15:00 BSV, Herren 40, 1
Hamburger Polo Club
Wahlstedt II
Brauer., Herren 40, 1
23.06.2015
10:00 BSV, Damen 60, 1
VfLT., Damen 60, 1
25.06.2015
10:00 BSV, Herren 70, 1
Kladow, Herren 70, 1
27.06.2015
Ostliga D1G.A13
11:00 BSV Damen 30,1
14:00 BSV, Damen 50, 3
D1B.A05
14:00 BSV, Damen 50, 1
TV Frohnau
BTC Grün-Gold, Damen
50, 2
BG-Stegl., Damen 50, 2
28.06.2015
H1G.B19
H1C.C06
G1G.A20
K1A.A01
09:00
09:00
09:00
15:00
BSV, Herren 30, 3
BSV, Herren 30, 2
BSV, Herren, 2
BSV, Herren 55, 1
TCKlmn, Herren 30, 1
GWLankw., Herren 30, 1
TCKlmn, Herren, 1
TCKlmn, Herren 55, 1
K1A.A08
15:00 BSV, Herren 55, 1
TC Wilm`dorf, Herren 55,1
11.07.2015
06.06.2015
C1I.D09
BSV, Herren 30, 3
BSV, Herren 30, 2
BSV, Herren 40, 1
BSV, Herren 60, 1
BSV, Herren 50, 1
05.07.2015
02.06.2015
F1A.A15
09:00
09:00
15:00
15:00
15:00
13.06.2015
N1A.B10
30.05.2015
Ostliga O4L.B04
H1G.B02
J1G.A08
I1G.A09
J1B.A05
H1G.B18
H1C.C12
I1G.A12
L1G.B07
J1B.A07
F1A.A28
26.05.2015
Ostliga A1G.A09
C1B.A11
GTC, Damen 40, 1
WaF, Damen 40, 1
20.06.2015
V1F.D04
09:00 BSV, U12 , 2
Regionaliga 09:00 BSV Herren 1
F1A.A11
14:00 BSV, Damen 40, 1
14:00 BSV, Damen 40, 3
07.06.2015
Ostliga L1G.B05
10.05.2015
C1I.B09
D1C.D06
C1B.A14
C1I.B14
Tierg., Damen 40, 2
D1B.A14
14:00 BSV, Damen 50, 1
TCM`dorf, Damen 50, 1
01/2015 ... tennis.92 • 29
Turniertermine TV Berlin-Brandenburg
Dank an die Spender und Sponsoren
Senioren:
20.05. – 25.05.2015
18.07. - 25.07.2015
08.08. – 15.08.2015
28.08. – 05.09.2015
Damen und Herren:
GW Nikolassee BTC Grün-Gold Tempelhof
BSV 92
BSC Rehberge
13. Grün-Weiss Seniorenturnier
58. Allgemeine Turnier
Verbandsmeisterschaften Senioren
1. Rehberge Cup
23.05. – 25.05.2015
03.06. – 07.06.2015
02.07. – 05.07.2015
16.07. – 19.07.2015
28.08. – 05.09.2015
BFC Alemannia
Zehlendorfer Wespen
Neuenhagen
Orange-Weiß Friedrichshagen
SC Brandenburg
Qualifikation TVBB Damen und Herren
TVBB Meisterschaften Damen und Herren
11. Neuenhagener Open
61.Friedrichshagen Open
28. City Turnier
Diverse Vereine
TV Frohnau
LTTC Rot Weiss
LTTC Rot-Weiss
TC Lichterfelde 77 BTC Gropiusstadt Blau-Gold Steglitz Bezirksmeisterschaften Jugend-Nordpokal
Kids Cup Turnierserie Intern. Deutsche Jugendmeisterschaften Verbandsmeisterschaften Verbandsmeisterschaften Midcourt TVBB Jugendmeisterschaften
Wir bedanken uns bei den Spendern für die Unterstützung der Tennisabteilung im Jahr 2014.
Werner Kühn
Bettina Weber
Peter Büchler
Thomas Prütz
Rolf Schuekerk
Burkhard Fischer
Günter Mohrs
Brockmann-Drewicki
Tennisschule Ritter & Lingner
Berliner Volksbank
Udo Pinnau
Hans-Kraft Kohlstock
Ganz herzlich gratulieren wir
Wir gratulieren zum runden
Geburtstag
Jugend:
15.05. – 20.05.2015
21.05. – 25.05.2015
23.05. – 24.05.2015
14.06. – 21.06.2015
27.06. – 04.07.2015
11.07. – 15.07.2015
11.07. – 17.07.2015
U 12/14/16/18
U 12/14/16/18
U 8 /10/12
U 18
U 9 / U 10
U 9
U 12/14/16/18
18.07.2015
Rot-Gold-Rehberge
Mini-Tennis-Turnier
Jahrgang 2006
u. jünger
24.07. – 28.07.2015
TC Schwarz-Gold
Tretorn-Solinco Junior Cup 25.07. – 26.07.2015
LTTC Rot Weiss
Kids Cup Turnierserie 30.07. – 02.08.2015
Orange-Weiß Friedrichshagen
17.Junior Open
02.08. – 05.08.2015
Weiße Bären Wannsee
19. Intern. Jugendturnier 30.08.2015
06. Čujić-Mini-Cup
Kleinfeldturnier
U 10/12 /14/16/18
U 8 /10/12
U 10/12 /14/16/18
U 10/12/14/16/18
Mä/Ju 2005,
Mä/Ju 2007
Frau Melitta Wolf zum 92. Geburtstag
(November 2014 bis April 2015)
Frau Ingeborg Joecks zum 89. Geburtstag
Herrn Wilhelm Knoebber zum 88. Geburtstag
Herrn Joachim Messerschmidt zum 87. Geburtstag
Frau Helga Haase zum 86. Geburtstag
Wir trauern um
† Ingeborg Tietz
(Jahrgang 1921)
Mitglied seit 1968
11-14
Dr. Thomas Leinkauf
Tommaso Salerno
12-14
Katharina Preuss
Thomas Gehlhaar
Ralf Kurnoth
01-15
Sonja Rümmler
Uwe Buhrmann
02-15
Mathias Drobig
Prof. Dr. Sabine Hempe
Carola Noack
Michael Khahana
Michael Wenzel
Dr. Heidi Feldt
Roswitha Engels
Michael Horeni
03-15
H.-Jürgen Schuenemann
Heiderose Knüfermann
04-15
Anna-Dorothea Mohrs
Dr. Horst-Peter Brauns
Wilfried Gripp
Susanne Pietsch
Ortrud Dehne
Gisela Jurisch
Ulrike Paul
30 • tennis.92 ... 01/2015
01/2015 ... tennis.92 • 31
SCHMUTZ, DER
Material am falschen Platz. Nahezu immer Unbehagen bis zu Ekel auslösende Ansammlung von Mikroorganismen an dafür nicht vorgesehene Stellen. Haftet durch
elektrostatische Kräfte, Adhäsion oder mechanische Verankerung (Granulat).
Schmutz, auch als Dreck, Siff, Unrat bezeichnet, ist nicht nur optischer Fremdkörper,
sondern verändert zeitabhängig substantiell Materialien und Oberflächenstrukturen (s. Rost, Patina). Kommt vor als Festkörperschmutz oder auch Niederschlag
(bspw. Saurer Regen). Kann Tier- und Milbenkot, sowie Talg, Urin und Fette umfassen. Biologisch-hygienisch ist er bei aller Vielschichtigkeit meist eindeutig zu
identifizieren. Behebung von Schmutz: Tiefgründige, werterhaltende und absolute
Reinheit wird nur mit Fachwissen, gepaart mit entsprechender Gerätschaft, und
umfassender Kenntnis über Reinigungsmittel wie -methoden erreicht.
WEIL WIR DEFINITIV WISSEN,
WORUM ES GEHT,
WISSEN WIR AUCH DEFINITIV,
WIE ES WIEDER WEG GEHT.
Čujić Gebäudereinigung GmbH • Goerzallee 7 • 12207 Berlin
Servicenummer: 0 30-84 38 82-0 • www.cujic.de