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Bedienungsanleitung DREHMO GmbH Zum Eichstruck 10 57482 Wenden/Germany Diese Betriebsanleitung gilt für Steuer- und Regelantriebe vom Typ i-matic Montageanleitung Betriebsanleitung Serviceanleitung für Dreh-, Schwenk- und Schubantriebe HINWEIS Für künftige Verwendung ist diese Anleitung aufzubewahren. T.-Nr. 166664 Revision 1.16 Datum: 21.05.2013 Seite 2 von 80 DREHMO i - matic Anleitung Allgemeine Hinweise Diese Montage-, Betriebs- und Serviceanleitung gilt für elektrische Stellantriebe der Baureihe i-matic (Dreh-, Schwenk- und Schubantriebe). Der Produktname ist DREHMO i-matic (DiM). Diese Anleitung ist vor der Inbetriebnahme zu lesen. Die Nichtbeachtung kann zu Personen- und Sachschäden führen. Zusätzlich kann jeglicher Garantieanspruch erlöschen. Beim Einsatz der Antriebe für vom Hersteller nicht vorgesehene Anwendungsfälle wird keine Haftung übernommen. Zur Dokumentation des DREHMO-Stellantriebes gehören je nach Ausrüstung: • diese Montage-, Betriebs- und Serviceanleitung • Anschlussplan (S)iMxxx-xx-xx-xxx • ergänzende Bedienungsanleitung der Feldbus-Schnittstelle (PROFIBUS, Modbus etc.) Das vorangestellte Zeichen bedeutet „Hinweis“. Bei Nichtbeachtung können Folgeschäden entstehen. Das vorangestellte Zeichen bedeutet „Vorsicht“. Bei Nichtbeachtung können Personen- oder Sachschäden entstehen. Das vorangestellte Zeichen bedeutet „Warnung!“ Bei Nichtbeachtung können sich - neben dem möglichen Sachschaden - Personen ernsthaft verletzen. SERVICE Service DREHMO GmbH Tel.: +49 2762 9850-206 Fax: +49 2762 9850-205 Diese Betriebsanleitung dokumentiert die Funktionen der Softwareversion V1.05.0074. DREHMO i - matic Anleitung Seite 3 von 80 Sicherheits- und Anwendungshinweise für Stellantriebe 1. Gültigkeit In diesen Sicherheitshinweisen sind nicht alle relevanten Vorschriften bezüglich des Produktes aufgeführt. Informieren Sie sich daher über die für Ihren Anwendungsfall in Frage kommenden Vorschriften. 2. Anwendungsbereich Die Stellantriebsbaureihe D(P)iM darf ausschließlich für die Betätigung von Industriearmaturen verwendet werden. Die vom Hersteller als zulässig angegebenen Betriebsdaten (siehe Abschnitt 1.2) sind unbedingt einzuhalten. Die Daten sind zusätzlich auf dem Typenschild am Antrieb angegeben. Eine Überschreitung der zulässigen Werte oder eine anderweitige Verwendung ist nur nach Rücksprache mit dem Hersteller und dessen Zustimmung zulässig. Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz können erhöhte Temperaturen, Ölleckagen, Schäden von Isolierungen verbunden mit gefährlichen Potentialen sowie eine mechanische Zerstörung von Antrieb und angeschlossenen Komponenten auftreten. Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz und eventuell hieraus entstehenden Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten dieser Betriebsanleitung. 3. Umwelteinflüsse DREHMO-Stellantriebe werden standardmäßig für einen Einsatz im Temperaturbereich von -25°C...+60°C für Regelantriebe und für -25°C...+70°C für Steuerantriebe ausgelegt. Intensive Sonneneinstrahlung in Verbindung mit erhöhten Temperaturen aufgrund der Anwendung oder Umgebung kann zu einer Überschreitung der zulässigen Betriebstemperatur von 85°C des LC-Displays und damit zu irreversiblen Schäden der Anzeigeeinheit führen. Die Antriebe sind standardmäßig in der Schutzart IP67 (IEC 60529) ausgeführt. Die Antriebe sind auf Wunsch auch in der Ausführung IP68 (untergetaucht in 5m Tiefe für 24 h) erhältlich. Die Antriebe sind für eine Aufstellung bis zu einer Höhe von 2000 m ü. NN ausgelegt. Abhängig von der umgebenden Atmosphäre können die Stellantriebe mit Lackierungen bis zu K5 ausgerüstet werden. Die Standardlackierung ist für Freiluft- oder Innenaufstellung in unbelasteter oder gelegentlich gering belasteter Atmosphäre geeignet. Die Stellantriebe sind für Schwingungen im Bereich von 10...100Hz der Stärke 2g (hohe Übergangsfrequenz nach EN 60068-2-6) ausgelegt. Die Stellantriebe sind EMV-geeignet bezüglich Störfestigkeit für Industrieumgebung und Störaussendung für Klasse A. Bei anderen Anforderungen an die Stellantriebe ist in jedem Fall der Hersteller zu kontaktieren. 4. Auslegung der Antriebstype, vorhersehbarer Missbrauch Bereits bei der Auslegung für die Verwendung von DREHMO-Stellantrieben sind die technischen Daten, insbesondere die maximal zulässige Einschaltdauer sowie für Regelantriebe die maximal zulässige Schalthäufigkeit und das maximale Laufmoment zu beachten (siehe Abschnitt 1.2). Überschreitungen können an Getriebeteilen oder anderen Komponenten unzulässig hohe Belastungen oder Temperaturen erzeugen, welche eine Schädigung des Antriebes, anderer Teile der Anlage oder sogar von Personen nach sich ziehen. Auf keinen Fall sind die Stellantriebe für pausenlosen Motorbetrieb geeignet! Seite 4 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 5. Anforderungen an Personal Der Transport ist durch Personen durchzuführen, die Gefährdungen durch schwere Lasten (Gewichte der Antriebe bis zu 200kg) und durch Krane beurteilen können. Die Montage der Antriebe auf die Armatur ist durch Personal durchzuführen, welches die mechanischen Zusammenhänge von Stellantrieb und Armatur versteht. Der elektrische Anschluss ist durch Personen auszuführen, welche um die Gefahren elektrischen Stromes wissen, da an blanken elektrischen Leitern gearbeitet wird, die eventuell lebensgefährliche Potentiale aufweisen. Zusätzlich sind die gültigen Vorschriften für elektrische Installationen einzuhalten. Die Inbetriebnahme ist durch Personen durchzuführen, welche mit dem Produkt i-matic ausreichend vertraut sind, um die Zusammenhänge der möglichen Einstellungen mit den Auswirkungen auf die Funktionsweise zu verstehen. Wartung und Reparatur sind nur von durch DREHMO unterwiesenem Personal durchzuführen. Auf jeden Fall sind Kenntnisse auf den Gebieten der grundlegenden mechanischen Zusammenhänge in Bezug auf bewegliche Komponenten und kraftschlüssige Verbindungen, sowie der grundlegenden Wirkungsweise und Gefährdung von elektrischem Strom notwendig. 6. Restgefahren Die Stellantriebe überwachen die Temperatur der Motorwicklungen. Übersteigt die Temperatur einen zulässigen Maximalwert - wobei Teile am Antrieb aufgrund hoher Temperaturen zu Verbrennungen führen können - so wird das im Antrieb vorhandene Leistungsstellglied abgeschaltet und die Meldung „Motorübertemperatur“ ausgegeben. Ist das Leistungsstellglied aufgrund eines Fehlers nicht in der Lage, den Stromfluss zu unterbrechen, so verbrennt ohne entsprechende externe Maßnahmen der Motor, da dieser für Dauerbetrieb nicht geeignet ist. Entsteht im Stellantrieb ein Kurzschluss, welcher nicht zu einer Erwärmung des Motors führt, so wird dieser Kurzschluss vom Antrieb nicht erkannt. Ein wirksamer Schutz muss deshalb außerhalb des Antriebes eingesetzt werden. Die Ölfüllung des Antriebes sorgt für ausreichende Kühlung und Schmierung der beweglichen Komponenten. Ohne ausreichende Ölmenge erfolgen Schäden an den mechanischen Komponenten. Es ist deshalb dafür Sorge zu tragen, dass ein Ölverlust rechtzeitig erkannt und behoben wird. Auch während des ordnungsgemäßen Betriebes können am Antrieb und an der Armatur ungeschützte, bewegliche oder rotierende Teile vorhanden sein. Ebenso können Oberflächen aufgrund ihrer Temperatur zu Verbrennungen führen. Es sind deshalb geeignete Maßnahmen zu treffen, um eine daraus resultierende Gefährdung von Personen auszuschließen. Die Stellantriebe sind gemäß der EMV-Richtlinie 89/336/EWG entwickelt und geprüft. Für eine einwandfreie Funktion der Antriebe ist deshalb eine EMV-gerechte Installation notwendig. Die Konfiguration des Antriebes ist mit entsprechender Sorgfalt durchzuführen, da das Zusammenspiel der Einstellungen äußerst komplex ist und die Auswirkungen auf die Integrität des Systems nicht direkt ersichtlich sind. DREHMO i - matic Anleitung Seite 5 von 80 Inhaltsverzeichnis 1 ANTRIEBSSPEZIFISCHE DATEN 8 1.1 Technische Daten ................................................................................................. 9 1.2 Technische Werte ................................................................................................11 1.3 Betriebsart ...........................................................................................................12 1.4 Kennzeichnung ....................................................................................................12 1.4.1 Antriebskennzeichnung ................................................................................12 1.5 Zulässige Axialkräfte bei Abtriebsform A .............................................................13 1.6 Manueller Betrieb („Handrad“) .............................................................................13 1.7 Transport und Lagerung ......................................................................................13 2 INBETRIEBNAHME 14 2.1 Montage ...............................................................................................................14 2.1.1 Abtrieb, Armaturenanschluss ........................................................................14 2.1.2 Anbau an Armatur.........................................................................................14 2.1.3 Zusätzliche Einstellungen bei Antrieben vom Typ DPiM...............................15 2.1.4 Elektrischer Anschluss..................................................................................16 2.1.5 Weitere Arbeiten ...........................................................................................17 2.2 Einstellarbeiten zur Anpassung des Antriebes an die Armatur ............................17 3 SICHERHEITSGERICHTETE ANLAGEN 3.1 3.2 3.3 3.4 4 5 20 Display .................................................................................................................20 Tastatur................................................................................................................22 Einstellung ...........................................................................................................22 Abschließen der Bedieneinheit ............................................................................23 INBETRIEBNAHME 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 6 Installation............................................................................................................18 Inbetriebnahme ....................................................................................................18 Gesamtvalidierung ...............................................................................................19 Betrieb und Wartung ............................................................................................19 BEDIENEN UND ANZEIGEN 4.1 4.2 4.3 4.4 18 23 Die wichtigsten Grundeinstellungen .....................................................................23 Kontrasteinstellung ..............................................................................................23 Auswahl der Landessprache................................................................................23 Inbetriebnahmeprozedur ......................................................................................24 Inbetriebnahmemenü ...........................................................................................24 Die wichtigsten Parameter für die Inbetriebnahme ..............................................26 Menügruppen und Menüpunkte der Inbetriebnahme ...........................................28 MENÜGRUPPEN UND MENÜPUNKTE 33 6.1 Tabellen der Menüpunkte ....................................................................................37 6.1.1 Menü.............................................................................................................37 6.1.2 System ..........................................................................................................67 6.1.3 Benutzerverwaltung ......................................................................................68 6.2 IR-Schnittstelle .....................................................................................................68 7 MELDUNGEN WÄHREND DER EINGABE 7.1 7.2 69 Liste der möglichen Nachrichten ..........................................................................69 Liste der Fehlermeldungen des Störmeldebuches ...............................................69 Seite 6 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 8 BETRIEB 8.1 8.2 9 72 Betriebstemperatur ..............................................................................................72 Netz-Freischaltung ...............................................................................................72 WARTUNG / INSTANDHALTUNG / REPARATUR 73 9.1 Ölwechsel ............................................................................................................74 9.2 Austausch der Sicherungen der Steuerungsversorgung......................................74 9.3 Isolationsmessungen ...........................................................................................74 9.4 Reinigung.............................................................................................................74 9.5 Qualifikation des Instandsetzungspersonals ........................................................75 9.5.1 Instandsetzungsarbeiten der Gruppe A ........................................................75 9.5.2 Instandsetzungsarbeiten der Gruppe B ........................................................75 9.6 Ersatzteile ............................................................................................................75 9.7 Entsorgung ..........................................................................................................75 9.8 Störungsermittlung und -beseitigung ...................................................................75 10 KONFORMITÄT 10.1 10.2 76 Konformität Standardgeräte .................................................................................76 Konformität Geräte für EX-Zone 22 .....................................................................77 DREHMO i - matic Anleitung Seite 7 von 80 1 Antriebsspezifische Daten Die technischen Daten der Antriebsbaureihe werden auf Wunsch als Druckschrift zur Verfügung gestellt (siehe auch DREHMO-Homepage). Einen ersten Überblick verschafft die DREHMODruckschrift „DREHMO i-matic“. Für Inbetriebnahme, Service und Wartung sind die antriebsrelevanten Daten auf dem Antriebstypenschild und dem Motortypenschild zu finden: Abbildung 1: Antriebstypenschild / Motortypenschild Sicherheitsgerichtete Antriebe erhalten zusätzlich ein Schild mit den sicherheitsrelevanten Angaben, z.B. Abbildung 2: SIL-Schild Seite 8 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 1.1 Technische Daten Bemessungsspannung Bemessungsstromaufnahme Netzfrequenz Bemessungsleistung lt. Motortypenschild in [V], ±10 % lt. Motortypenschild in [A] lt. Motortypenschild in [Hz], ±3 % lt. Motortypenschild in [kW] Motor-Wärmeklasse F Isolationsfestigkeit Überspannungskategorie II nach DIN EN 61010 Umgebungstemperaturbereich -25°C bis +70°C (Steuerantrieb) -25°C bis +60°C (Regelantrieb) Schwingungen Die Antriebe sind für Schwingungen im Bereich von 10…100Hz der Stärke 2g (hohe Übergangsfrequenz nach EN 60068-2-6) ausgelegt. Leitungsquerschnitt Der Leitungsquerschnitt ist anhand der Motordaten, der Leitungslänge und der regionalen Vorschriften zu ermitteln! Anschließbarer Leitungsquerschnitt: Steuersignale: 0,5 mm2 bis 2,5 mm2 bei Busanschluss: 2,5mm2 für ext. 24V, alle anderen Signale 0,5mm2 Leistung: 0,5 mm2 bis 2,5 mm2 optional: 0,5 mm2 bis 6 mm2 Leitungsschutz (bauseits) Als Leitungsschutz ist jedem Stellantrieb ein geeignetes Sicherungselement vorzuschalten. Die Auslegungswerte sind anhand der Motordaten, des Leitungsquerschnitts und der regionalen Vorschriften zu ermitteln! Kontaktbelastbarkeit vergoldete Kontakte max. 230V AC 0,3A, 30V DC 2A (ohmsche Last) Überspannungskategorie I Spannung: 5…30 V; Strom: 4...400 mA; U x I ≤ 0,12 VA Elektrische Bürde (4-20mA) ≤ 300 Ohm Aufstellungshöhe < 2000 m ü. NN. Bei > 2000 m ü. NN: Rücksprache mit Hersteller erforderlich, da bei gleichbleibender Umgebungstemperatur Einschränkungen der Belastbarkeit und Isolation bestehen. Schutzart IP67 bei Verwendung entsprechender Leitungseinführungen Optional auch IP68 verfügbar; DiM 2000 IP55 bzw. IP67 Verschmutzungsgrad im Antrieb Verschmutzungsgrad 1 (IEC 664) außerhalb des Antriebs Verschmutzungsgrad 2 Luftfeuchte max. relative Luftfeuchte 80% / 31°C DREHMO i - matic Anleitung Seite 9 von 80 Schallpegel ≤ 70 dB(A) in Betriebsart S2, Meßabstand 1m mit integrierendem Schallpegelmeßgerät. Der Schallpegel ist stark abhängig von der Aufhängung des Antriebes und vom Lastmoment! Bei Antriebs-Nennspannung >500V oder Kontakt-Spannung >60V muss das Bezugspotential 0V der Steuerung an PE gelegt werden. Dazu die beiden Anschlüsse der Klemme X9 (PE und GND) auf der Elektronikplatine DiM-01 verbinden. Im Auslieferungszustand ist dies entsprechend berücksichtigt. Weitere technische Daten auf Anfrage. Seite 10 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 1.2 Technische Werte 30 30 60 120 200 500 Gewicht [kg] 15 Betriebsart nach DIN EN 60034-1 siehe dazu Abschnitt 1.3 10-30 15-30 20-60 30-60 20-60 30-60 40-120 60-120 80-250 80-250 120-250 150-500 200-500 300-1000 500-1000 800-2000 10-30 20-60 40-120 120-320 320-800 800-1600 Motornennleistung bei 400V/ 3ph [kW] Drehmomenteinstellbereich [Nm] 5-160 5- 40 5-160 5- 40 5-160 5- 40 5-160 5- 40 5- 80 5-160 5- 40 5-160 5- 40 5- 80 5 + 10 40-160 8- 60 8- 60 8- 60 8- 60 8- 60 8- 60 Ausbauhöhe Steuerung [mm] Abtriebsdrehzahl [min-1]/ Stellgeschwindigkeit [s/90°] DiM 30 DiMR 30 DiM 59 DiMR 59 DiM 60 DiMR 60 DiM 120 DiMR 120 DiM 249 DiM 250 DiMR 250 DiM 500 DiMR 500 DiM 1000 DiMR 1000 DiM 2000 DPiM 30 DPiM 59 DPiM 119 DPiM 319 DPiM 799 DPiM 1599 Maximales Regelmoment [Nm] Antriebstyp Bei Inbetriebnahme der Stellantriebe müssen unbedingt die in der Tabelle angegebenen Betriebsarten des Gerätes eingehalten werden, auch wenn die Laufzeiten pro Armaturzyklus (“AUF” und “ZU”) die eingeschränkten Betriebslaufzeiten überschreiten. 185 185 185 185 205 205 205 205 205 205 205 205 205 205 205 205 185 185 185 185 185 185 0,12-0,75 0,12-0,25 0,12-0,75 0,12-0,40 0,12-0,90 0,12-0,34 0,18-1,50 0,18-0,56 0,34-1,60 0,56-4,00 0,56-2,00 0,75-8,50 0,75-4,50 0,80-8,50 2,00-3,00 2,5-14,00 0,04-0,34 0,04-0,34 0,04-0,34 0,04-0,12 0,12-0,40 0,12-0,40 S2-15min S4 max. 35%ED S2-15min S4 max. 35%ED S2-15min S4 max. 35%ED S2-15min S4 max. 30%ED S2-15min S2-15min S4 max. 20%ED S2-10min S4 max. 20%ED S2-10min S4 max. 10%ED S2- 15min S2-15min S2-15min S2-15min S2-15min S2-15min S2-15min 23 23 25 25 29,5 29,5 33,5 33,5 33,5 69,5 69,5 80,5 80,5 90,5 90,5 192 24 24 24 39 39 48 Bei den Geräten ist sicherzustellen, dass das Laufmoment der Armaturen 50% des maximal zulässigen Gerätemomentes nicht überschreitet. DREHMO i - matic Anleitung Seite 11 von 80 1.3 Betriebsart DiM-Steuerantriebe bzw. Regelantriebe sind für den Kurzzeitbetrieb S21 bzw. Aussetzbetrieb S42 ausgelegt. Die Kurven gelten für eine maximale Umgebungstemperatur von 60 °C (Betriebsart nach DIN EN 60034/ IEC 34). DiMR 30 DiMR 59 DiMR 250 DiMR 120 DiMR 500 DiMR 60 Abbildung 3: Betriebsarten 1.4 Kennzeichnung 1.4.1 Antriebskennzeichnung DiMR 30-B1-25 D elektrischer Drehantrieb DP elektrischer Schwenkantrieb i-matic integrierte elektrische Steuerung R Regelantrieb Abtriebsdrehzahl [1/min] oder Stellzeit [sec./90°] Abtriebsform nach DIN EN ISO 5210 oder DIN EN ISO 5211 Maximales Abtriebsmoment [Nm] ++ HINWEIS ++ Eine Zahl, die auf „9“ endet, ist aufzurunden, z.B. 59=60Nm Abtriebsmoment 1 Innerhalb der Einschaltzeit (Typenschildangabe) erreicht der Antrieb nicht die thermische Beharrungstemperatur. Während der Pause zwischen den Strombelastungen muss der Antrieb wieder auf Umgebungstemperatur abkühlen (EN60034/ IEC34). Eine Überschreitung der Herstellerangaben reduziert die Antriebslebensdauer. 2 Folge von gleichartigen Belastungen (EN60034/ IEC34). Für die Definition der Betriebsart sind die zusätzlichen Typenschildangaben Einschaltdauer ED und Schaltspielanzahl „c/h“ erforderlich: 20 % ED, 1200c/h bedeutet, dass innerhalb einer Stunde (1h=3600s) 1200 Schaltspiele mit einer Einschaltdauer von 3600/1200*20 % = 0,6s und Pausendauer von 3600/1200*80 % = 2,4 s getätigt werden können. Eine Überschreitung der Herstellerangaben reduziert die Antriebslebensdauer. Seite 12 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 1.5 Zulässige Axialkräfte bei Abtriebsform A Antriebstyp DiM30/DiMR30 DiM59/DiMR59 DiM60/DiMR60 DiM120/DiMR120 DiM249 DiM250/DiMR250 DiM500/DiMR500 DiM1000/DiMR1000 DiM 2000 1.6 Abtrieb (DIN EN ISO 5210) max. Axialkraft [kN] F07/F10 30/40 F07/F10/F14 60 F14 F14 F16 F25 120 160 190 380 Manueller Betrieb („Handrad“) Das Handrad wird zur Abtriebsverstellung bzw. Armaturenverstellung bei fehlender elektrischer Energie benötigt. Eine Umschaltung zwischen Motorbetrieb und Handradbetrieb ist nicht erforderlich. Das Rechtsdrehen des Handrades bewirkt ein Rechtsdrehen des Abtriebes (bei Sicht vom Antrieb in Richtung der Armatur). 1.7 Transport und Lagerung Für den ordnungsgemäßen Transport per „Kranhaken“ ist nachfolgend das Anbringen des Trageseils dargestellt. Abbildung 4: Transport per Kran • • • • • • • Keine Hebezeuge am Handrad oder an der Motor-Ringschraube ansetzen Lagerung in gut belüfteten trockenen Räumen Bei Aufstellung im Freien, elektrische Spannung zuschalten Bei Lagerung in feuchter Umgebung, elektrische Spannung zuschalten Gegen Bodenfeuchtigkeit schützen (Lagerung auf Palette, Regal oder ähnlich) Blanke Metallflächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel versehen Nach dem ersten dauerhaften Zuschalten der Spannungsversorgung an den Antrieb ist der Silica-Gel-Beutel aus dem Antrieb zu entfernen. DREHMO i - matic Anleitung Seite 13 von 80 2 2.1 Inbetriebnahme Montage Vor dem Anbau ist der Antrieb auf Beschädigungen zu untersuchen. Beschädigte Teile sind durch Original-Ersatzteile zu ersetzen. 2.1.1 Abtrieb, Armaturenanschluss DREHMO-Antriebe können lageunabhängig eingebaut werden und sind für die Aufstellung im Freien geeignet. Zur Befestigung des DREHMO-Antriebes auf dem Stellglied (Armatur) sind Gewindebohrungen am Anbauflansch vorgesehen. Die Abmessungen des Anbauflansches mit Anschlussform entsprechen den Normen DIN EN ISO 5210, DIN EN ISO 3210 (Drehantriebe) oder DIN EN ISO 5211 (Schwenkantriebe). 2.1.1.1 Ausbau und Einbau der Gewindebuchse (Abtrieb „A“) Bei Anschlussform „A“ ist zu beachten, dass in die ungebohrte Gewindebuchse (Auslieferungszustand, wenn nicht anders bestellt) vor dem Aufbau des DREHMO-Antriebes auf die Armatur entsprechend der Spindel die Gewindebohrung eingebracht werden muss. 1 2 5 3 5 4 Anschlussflansch (4) vom Antrieb lösen. Sicherungsring (1) entfernen und Axiallager (5) sowie Stützscheibe (2) herausnehmen. Beidseitig gelagerte Gewindebuchse (3) entnehmen und Gewindebohrung einbringen. Einbau der Gewindebuchse in umgekehrter Reihenfolge vor nehmen. Anschlussflansch (4) an den Dichtflächen vor dem Anbau mit Dichtmittel (zum Beispiel Curil K2) dünn einstreichen. Der Aufbau des Antriebes erfolgt – in der Regel- in Armaturenstellung ZU. Abbildung 5: Gewindebuchse 2.1.2 Anbau an Armatur Der Anbau ist in beliebiger Lage möglich. Der geringste Aufwand ist jedoch erforderlich, wenn die senkrecht stehende Armaturenwelle frei zugänglich ist. Der Antrieb wird ab Werk ohne gesetzte Endlagen geliefert. Antrieb auf Armatur ausrichten und dann aufsetzen, so dass die Befestigungsbohrungen von Antrieb und Armatur fluchten und der Abtrieb auf dem Armaturenflansch aufliegt. Antrieb mit geeigneten Schrauben auf der Armatur befestigen und Schrauben über Kreuz anziehen. Schrauben-Festigkeitsklasse 8.8 Gewinde M6 M8 M10 M12 Anziehmo10 25 50 85 ment [Nm] Seite 14 von 80 M14 135 M16 210 M18 300 M20 425 M22 580 M24 730 M27 M30 1100 1450 DREHMO i - matic Anleitung 2.1.3 Zusätzliche Einstellungen bei Antrieben vom Typ DPiM Direkter Aufbau Die Antriebe werden – wenn nicht anders bestellt – mit einer ungebohrten Steckbuchse geliefert, in die vor dem Aufbau die Bohrung entsprechend der Armaturenwelle einzubringen ist. Die Steckbuchse hat am äußeren Umfang eine Kerbverzahnung und kann daher in bestimmten Winkelschritten versetzt in den Antrieb eingeschoben werden. Indirekter Aufbau Für indirekten Aufbau können die DREHMO-Antriebe mit Fuß und Hebel bzw. Fuß und Welle geliefert werden. Die Verbindung des Antriebes mit der Armatur ist kundenseitig (z. B. über Gestänge) vorzunehmen. Bei Lieferung sind beide Endanschlagschrauben (Abbildung 6) so weit herausgedreht, dass der Antrieb auf der Armatur ausgerichtet werden kann. DPiM 30 … DPiM 119 DPiM 319 … DPiM 1599 Abbildung 6: Endanschlagschrauben Antriebstyp (90°) a max. Mitte / Center min. Mittenstellung “a” DP30, 59, 119 11 mm DP319, 799 35 mm DP1599 40 mm Max. Min. +3 mm -3 mm +5 mm -4 mm +6 mm -5 mm Bei Getrieben mit Stiftschrauben DP319, 799 3,5 mm DP1599 3 mm 8,5 mm 9 mm -0,5mm -2 mm Abbildung 7 DREHMO i - matic Anleitung Seite 15 von 80 Die Endanschlagschrauben dienen zur mechanischen Begrenzung bei Handbetrieb und dürfen motorisch nicht angefahren werden. Die in Abbildung 7 angegebenen Minimum- und Maximum-Maße für die Verstellung dürfen nicht überschritten werden. Während des Aufbaus des Antriebes muss die Armatur in ZU-Stellung stehen. Das Handrad rechtsherum drehen bis zum mechanischen Anschlag, dann langsam eine Umdrehung zurückdrehen. Die Steckbuchse muss sich dabei im Antrieb befinden. Die fertiggebohrte Steckbuchse auf die Armaturenwelle schieben und ggf. sichern. Die Anschlussflansche an den Dichtflächen vor dem Anbau mit einem Dichtmittel (z. B. Curil K2) dünn bestreichen. Den Antrieb entsprechend der machbaren Winkelschritte ausrichten und vorsichtig auf die Steckbuchse schieben. Gerätetyp DPiM 30/59/119 DPiM 319/799 DPiM 1599 x max. (mm) 1 1,5 3 Abbildung 8 Sollte beim Aufbau die Klaue der Hohlwelle nicht in die entsprechende Nut der Steckbuchse einrasten, muss das Handrad gedreht werden bis ein Einrasten erfolgt. Das Handrad langsam drehen bis die Flanschbohrungen übereinstimmen, dann den Antrieb mit den Flanschschrauben und Federringen befestigen. Ist mehr als eine Handradumdrehung notwendig, den Antrieb wieder wie beschrieben in die Ausgangsposition bringen, abheben und um eine Zahnteilung versetzt erneut auf die Steckbuchse schieben. 2.1.3.1 Einstellen der mechanischen Endanschlagschrauben Der Antrieb befindet sich in der entsprechenden Endlagenposition (siehe Abschnitt 2.1.3). Die zur jeweiligen Endlagenposition gehörige Endanschlagschraube (Abbildung 6) hineindrehen bis Widerstand spürbar ist, dann eine Umdrehung zurückdrehen und mit Kontermutter sichern. Armatur durch etwa 1/2 Handradumdrehung etwas öffnen (bei Endstellung ZU) bzw. etwas schließen (bei EndsteIlung AUF). Danach erfolgt die Endlageneinstellung (siehe dazu Abschnitt 5.5). 2.1.4 Elektrischer Anschluss Arbeiten an elektrischen Anlagen und Elektro-Installationsarbeiten an Stellantrieben dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder unterwiesenen Personen unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft – den elektrotechnischen Regeln entsprechend – vorgenommen werden. Die Verdrahtung erfolgt nach dem antriebsspezifischen Anschlussplan. Der Überstromschutz für den Antrieb erfolgt bauseits. Die Auslegungswerte sind anhand der Motordaten zu erstellen. Die Steuerungen der DREHMO Stellantriebe vom Typ i-matic können alternativ auch auf einem Wandhalter als abgesetzte Steuerung betrieben werden. Alle Anschlusskabel zwischen Steuerung und Antrieb sind geschirmt auszuführen! Für die Steuerleitungen der abgesetzten Steuerung werden durch DREHMO GmbH zwei Kabel vorgeschlagen: - Typ UNITRONIC-LI2YCYV (TP) 4X2X0,5 für Außenverlegung (auch Erdverlegung) - Typ UNITRONIC PUR CP (TP) 4x2x0,5 für Innenverlegung Seite 16 von 80 DREHMO i - matic Anleitung Mit diesen Kabeltypen wurde ein einwandfreier Betrieb getestet Für die Auswahl alternativer Kabel folgt die Auflistung aller relevanten Kabeldaten in nachfolgend dargestellter Tabelle. Die Zugentlastung ist durch geeignete Leitungseinführungen (IP-Schutz und Schirmung beachten!) zu erreichen. Eigenschaft des Verbindungskabels Leiteranzahl Leiterquerschnitt Schirmung Leiteraufbau Schleifenwiderstand Induktivitätsbelag geeigneter Bereich 8 > 0,5 mm² verzinntes Kupfer-Abschirmgeflecht paarverseilt / twisted pair < 80 Ω / km ~ 0,65 mH / km Besondere Sorgfalt ist auf korrekte Erdung zu verwenden (siehe Anschlussplan). Elektrischer Schutz ist erst nach Verschluss aller Deckel gegeben. Die Schutzart IP67 oder IP68 kann nur erreicht werden, wenn entsprechende Kabelverschraubungen verwendet werden. Nicht genutzte Leitungseinführungsöffnungen sind mit geeigneten Verschlussstopfen zu verschließen. Der Anschluss des Antriebes erfolgt gemäß dem mitgelieferten Anschlussplan. Sollte dieser nicht mehr verfügbar sein, so kann er entweder unter Angabe der Gerätenummer vom Hersteller angefordert oder direkt aus dem Internet geladen werden. 2.1.5 Weitere Arbeiten • • • 2.2 Handradkurbel einsetzen Spindelschutzrohrlänge prüfen und ggf. längeres Rohr verwenden Lackschäden infolge unsachgemäßen Transportes bzw. unzureichender Lagerung zur Korrosionsvermeidung beseitigen Einstellarbeiten zur Anpassung des Antriebes an die Armatur Die nachstehend beschriebenen Einstellarbeiten erfordern eine sorgfältige Vorgehensweise. Eine ungenaue Einstellung gefährdet den ordnungsgemäßen Betrieb und kann zu einer erheblichen Einschränkung der Armaturenlebensdauer führen. Nach dem Einstellen des Antriebes muss die einwandfreie Funktion bei Motorbetrieb überprüft werden. Bei wegabhängiger Abschaltung ist der Nachlauf des Antriebes mit der Armatur zu berücksichtigen. Der Antrieb ist daher entsprechend vor Erreichen der Endstellung wegabhängig abzuschalten. Bei der Einstellung der Antriebsparameter ist auf die maximal zulässigen Belastungen (insbesondere das Drehmoment!) von mit dem Antrieb gekoppelten Zusatzkomponenten wie Getriebe oder Armaturen zu achten! DREHMO i - matic Anleitung Seite 17 von 80 3 Sicherheitsgerichtete Anlagen Bei Anlagen, welche nach EN 61508 und EN 61511 bewertet werden, wird das Führen eines Logbuches durch den Betreiber zur Dokumentation aller sicherheitsrelevanten Vorkommnisse empfohlen. Im Logbuch sind Installation und Inbetriebnahme, Gesamtvalidierung, Betrieb und Instandhaltung sowie Reparaturen und Modifikationen entsprechend zu dokumentieren. Ausfälle und der Austausch von Komponenten sind der DREHMO GmbH in jedem Fall mitzuteilen, auch wenn die ausgetauschte Komponente nicht von DREHMO bezogen wird, da zur Ermittlung der Zuverlässigkeit eine Bewertung der Betriebsbewährtheit erfolgt. Bislang wurden Antriebe mit einfacher PROFIBUS-Schnittstelle, beliebiger Ausführung der Bedieneinheit, Versorgung mittels Drehstrom (optional auch mittels zusätzlicher Speisung der Steuerung durch externe 24V DC) und mit Wendeschützeinheit bewertet. Die λ-Werte sind in den Herstellererklärungen enthalten, diese finden Sie auch im DownloadBereich der DREHMO-Homepage unter www.drehmo.com. Je nach benötigter Ausfallwahrscheinlichkeit bei Anforderung ergibt sich ein entsprechendes Wartungsintervall des Antriebes. Voraussetzung für die angegebenen Ausfallwahrscheinlichkeiten ist eine ständig verfügbare Spannungsversorgung des Stellantriebes! Die Zuverlässigkeit der Sicherheitsfunktionen hängt damit direkt von der Verfügbarkeit des Spannungsversorgungssystems ab! 3.1 Installation Bei der Installation des Antriebes ist folgendes besonders zu prüfen: - Ist der Antrieb für die Betätigung der Armatur geeignet? Sind die möglichen Drehmomente des Antriebes an die Armatur - und die prozesstechnischen Kraftverhältnisse an derselben - angepasst? (siehe dazu die Tabelle in Abschnitt 1.2) - Sind die Abmessungen und Bohrungen des Abtriebsflansches korrekt und identisch zum Gegenflansch? - Stimmt die Abtriebsform des Antriebes mit der Schnittstelle von Armatur oder eventuell Getriebe überein? - Ist eine notwendige Fettung des Abtriebes (z.B. bei Gewindespindel) vorhanden und ausreichend? - Stimmt die Anschlussspannung des Antriebes mit der Netzspannung überein? 3.2 Inbetriebnahme Außer den in Abschnitt 2 beschriebenen Vorgängen der mechanischen Inbetriebnahme sind in Abschnitt 5 die Maßnahmen der menügesteuerten Inbetriebnahme beschrieben. Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass insbesondere die Parameter Abschaltart, fail-safe und Notschutzfahrt erheblichen Einfluss auf die Wirkungsweise der Sicherheitsfunktionen haben können. Seite 18 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 3.3 Gesamtvalidierung Nachdem der Antrieb aufgebaut und in Betrieb genommen wurde, ist eine Funktionsprüfung der benötigten Sicherheitsfunktionen sinnvoll, um systematische Fehler in diesem Bereich in der wenig kritischen Phase der Inbetriebnahme der Anlage feststellen zu können. Die nachfolgend aufgelisteten Sicherheitsfunktionen erfüllen die Anforderungen nach EN 61508: Sicherheitsfunktion Umsetzung Fahrbefehl FERN Failsafe Notschutzfahrt (ESD) Rückmeldungen FERN Erläuterung Ein Fahrbefehl von Fern fährt den Antrieb in die entsprechende Richtung. Der Antrieb stoppt, wenn der Fahrbefehl zurückgenommen wird der Befehl „STOP“ aktiviert wird die Sollwertposition erreicht ist eine Endlage erreicht ist Erkennt die Steuerung einen Ausfall der Buskommunikation, fährt der Antrieb zur parametrierten Fail Safe Position (kann auch eine Endlage sein) und wird dort sicher abgeschaltet. Parameter>Leittechnik>Fail safe>Verhalten = FS anfahren / Antrieb stoppen Parameter>Leittechnik>Fail safe>Position xxx = „Position“ Bei einem Befehl „Notschutzfahrt“ fährt der Antrieb zur parametrierten Endlage und wird dort sicher abgeschaltet. Parameter>Leittechnik>Notschutzfahrt>Notschutzfahrt = „Endlage“ Alle Rückmeldungen, die der Antrieb an die Leittechnik sendet (siehe Anschlussplan). Der Antrieb führt in einem Zeitfenster von etwa 22 Sekunden (vgl. Istwerte / Diagnose>System>Systemtest Laufzeit) einen Selbsttest von elektronischen Komponenten durch. Das Ergebnis dieser Überprüfung wird in der Meldung „Selbsttest Fehler“ (siehe Abschnitt 6.1.1.3) mitgeteilt. Abhängig von einem erkannten Fehler wird entweder versucht, durch eine Neuinitialisierung der entsprechenden Hardwarekomponente oder durch einen System-Reset den Fehler zu beheben. Nach einem System-Reset versucht die Steuerung, den Zustand fail-safe anzunehmen. Ist die Ansteuerung des Zustandes fail-safe erfolgreich, so kann beim ersten Auftreten des entsprechenden Fehlers von einer sporadischen Störung (z.B. EMV) ausgegangen werden. Das Auftreten des Fehlers ist jedoch in jedem Fall zu dokumentieren. Erst wenn ein bestimmter Fehler (siehe Fehlercode von Meldung „Systemtest Fehler“) zum zweiten Mal auftritt oder nicht selbsttätig durch den Antrieb behebbar ist, ist die Mitteilung des Fehlers an den Hersteller und die Durchführung einer entsprechenden Maßnahme erforderlich! 3.4 Betrieb und Wartung Insbesondere ist während des Betriebes sicherzustellen, dass mögliche Bedingungen und Einschränkungen der sicherheitsgerichteten Stellantriebe vom Typ i-matic eingehalten werden, z.B. Temperaturbereich oder maximale Schaltspielhäufigkeit. Zu Instandhaltung und Reparaturen siehe Abschnitt 9. DREHMO i - matic Anleitung Seite 19 von 80 4 Bedienen und Anzeigen Allgemeines: - Anzeige mit einem graphischen Display - Bedienung mit 4 Tasten - optional: Bedienung mit Magnetstift Abbildung 9: Bedienfeld - Bestätigung - Auswahl 4.1 Display - Feld nach oben - Wert größer - Abbruch - zurück - Feld nach unten - Wert kleiner Im Display wird nach dem Einschalten der Hauptbildschirm angezeigt und alle Local Lamps werden für etwa drei Sekunden angesteuert. Während des Betriebes werden die wichtigsten Daten im Betriebsanzeigebildschirm angezeigt. Antriebsstellung Istwert Zustand Feldbus - hier sind zwei Kanäle vorhanden Informationszeichen Drehmomentanzeige - hier ist ein Drehmoment in ZU-Richtung von ca. 50% vorhanden Momentan zugeordnete Tastenfunktion Anzeige der Betriebsart Die einzelnen Elemente des Betriebsanzeigebildschirms sind im Folgenden näher beschrieben. - Anzeige der Antriebsstellung: Die Anzeige erfolgt sowohl als graphischer Balken als auch als Zahlenwert in der konfigurierten Positionseinheit (vgl. Parameter Menü>Parameter>Messwerterfassung>Einheit Position). Standardmäßig entspricht die Endlage ZU einer Position von 0% (Balken komplett leer) und die Endlage AUF 100% (Balken komplett gefüllt). - Drehmomentanzeige: In diesem Anzeigeelement werden zwei unterschiedliche Informationen dargestellt - das aktuelle Drehmoment (vertikaler Balken) getrennt nach Richtung, - die eingestellten Abschaltmomente (Markierungen links - Abschaltmoment ZU - und rechts der Anzeige - Abschaltmoment AUF). Seite 20 von 80 DREHMO i - matic Anleitung - Momentan zugeordnete Tastenfunktion: Hier werden die entsprechenden Symbole oberhalb derjenigen Tasten eingeblendet, welche momentan mit einer Wirkung belegt sind. - Anzeige der Betriebsart: Zeigt an, in welcher Betriebsart sich der Antrieb augenblicklich befindet. - Zustand der Bedieneinheit: Zeigt an, ob und in welchem Umfang der Antrieb lokal bedient werden kann, abhängig vom Befehlseingang „Freigabe Ortsteuerstelle“. Wird dargestellt, so ist der Antrieb komplett bedienbar. Wird ein geöffnetes Schlosssymbol angezeigt, so ist kein lokales Verfahren möglich, Parameter können jedoch eingesehen oder verändert werden. Wird ein geschlossenes Schlossymbol angezeigt, so werden die Tasten nicht abgefragt, die Bedieneinheit ist damit vollständig gesperrt, vergleichbar mit der mittels Bügelschloss abgeschlossenen Taste REMOTEOFF-LOCAL-LEARN. Ein Schlosssymbol wird dargestellt: - bei konventioneller Schnittstelle: • sobald ein Befehlseingang als „Freigabe Ortsteuerstelle“ konfiguriert ist • und der Befehl nicht gegeben wird • und der Parameter „Bedieneinheit>Sperren Bedieneinheit“ nicht als „Signal ignorieren“ konfiguriert ist - bei Feldbus-Schnittstelle • Der Befehl nicht gegeben wird • und der Parameter „Bedieneinheit>Sperren Bedieneinheit“ nicht als „Signal ignorieren“ konfiguriert ist - Informationszeichen: Zeigt an, ob der Antrieb sich in einem unkritischen Zustand (kein Symbol dargestellt) befindet, ob Warnungen ( ) oder Störungen ( ) gemäß der Konfigurationseinstellungen vorliegen. - Zustand Feldbus: Zeigt den Zustand der hardwaremäßig vorhandenen PROFIBUS-Kanäle an. - Kanal befindet sich in der Baudratensuche - Kanal befindet sich im Zustand WaitPrm/WaitCfg - Kanal befindet sich im Zustand DataExchange - Kanal befindet sich im Timeout-Zustand, d.h. die Watchdog-Dauer ist abgelaufen - Global Control Clear, der Kanal hat ein GCC vom Master erhalten - Aktiver Kanal wird bei zweikanaligen Busschnittstellen invertiert dargestellt Beim Parametrieren werden die einzelnen Menüpunkte angezeigt. z.B. DREHMO i - matic Anleitung Seite 21 von 80 Zusätzlich werden über LEDs die Informationen „Armatur geschlossen“ (ZU), „Armatur geöffnet“ (AUF) und „Störung“ angezeigt. Diese LEDs sind in einem Blickwinkel von etwa 80° sichtbar, der in der folgenden Abbildung dargestellt ist. Abbildung 10: Blickwinkel LEDs 4.2 Tastatur Mit den beiden „Feld-Tasten“ (↑ und ↓) kann in der Menügruppen-Auswahl und in den einzelnen Menüpunkten vor- und zurückgeblättert werden. Bei der Eingabe eines Parameters werden die beiden Tasten verwendet, um den Wert des Parameters oder ein Zeichen des Parameters (z.B. bei Textfeldern) zu verändern. Die „Auswahl-Taste“ “ (↵) wird verwendet, um in die gewählte Menügruppe zu wechseln oder um eine Eingabe abzuschließen. Bei der Eingabe von Parametern, welche aus mehreren Zeichen bestehen, wird mit Betätigen der „Auswahl-Taste“ ein Zeichen weiter gesprungen. Die Eingabe eines Textes wird beendet, indem nach dem letzten Zeichen des Textes (immer ein Leerzeichen) erneut die „Auswahl-Taste“ betätigt wird. Die „Abbruch-“ bzw. „Esc-Taste“ wird verwendet, um von einer Menügruppe in die nächst höhere Ebene zurückzuspringen. Bei der Eingabe eines Parameters wird die Taste verwendet, um eine Eingabe ohne Übernahme des neu eingegebenen Wertes abzubrechen. Bei der Eingabe von Parametern, welche aus mehreren Zeichen bestehen, wird mit Betätigen der „Esc-Taste“ ein Zeichen zurückgesprungen. Wird die „Esc-Taste“ betätigt, wenn der Cursor auf dem ersten Zeichen steht, so wird die Eingabe ohne Übernahme des neu eingegebenen Wertes verlassen. Die jeweils mit einer Funktion belegten Tasten sind am unteren Rand der Anzeige dargestellt. (In der nachfolgend dargestellten Abbildung ist z.B. nur die „Auswahl-Taste“ wirksam). 4.3 Einstellung Einstellungen können in allen Betriebsarten („Ort“, „Aus“, „Fern“) abgefragt werden. Die Veränderung von Einstellungen ist jedoch nur in der Betriebsart „Aus“ möglich! Zusätzlich kann jedoch der Parametersatz der Menügruppe Parameter auch im Inbetriebnahmemodus verändert werden. Seite 22 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 4.4 Abschließen der Bedieneinheit Der standardmäßig vorgesehene Bedienschutz für Antriebe vom Typ i-matic ist ein Passwortschutz für die Menüstruktur. Mit den dem Kunden zugänglichen Anwenderebenen „Keiner“, „Anwender“ und „Instandhalter“ können die entsprechenden Funktionen des Antriebes verriegelt werden. Wird der Passwortschutz bereits für den Anwender aktiviert, so kann ohne korrektes Passwort keine Aktion am Antrieb durchgeführt werden, es ist dann nur die Möglichkeit des Einloggens gegeben. Vergleiche hierzu auch Abschnitt 6.1.3. Der Taster REMOTE-OFF-LOCAL-LEARN kann mit einem geeigneten, handelsüblichen Bügelschloss (Bügeldurchmesser maximal 3 mm) abgeschlossen werden, so dass die Betriebsart nicht verändert werden kann. Den unterschiedlichen Anforderungen entsprechend können IndividualSchlüssel und Schließsysteme unter Angabe der Schlüsselanzahl je Schloss angeboten werden (DREHMO Bestellnummer 143429, 148180 für Schließsysteme). 5 Inbetriebnahme Nach der mechanischen Adaption des Antriebes an die Armatur muss das elektronische Verhalten des Antriebes eingestellt werden. Dazu zählen nicht nur die auf die Armatur und eventuell verwendete Getriebe angepassten maximalen Momente (Einstellung unter Parameter>Armatur> Abschaltmoment ZU und AUF), sondern auch die Einstellung der Endpositionen der Armatur. Anschließend ist die Anpassung des Antriebsverhaltens erforderlich. Auch ein Passwortschutz für die dem Kunden zur Verfügung stehenden Anwenderebenen „Anwender“ und „Instandhalter“ zum Schutz vor unautorisierter Änderung von wichtigen Einstellungen ist eventuell sinnvoll. 5.1 Die wichtigsten Grundeinstellungen Alle Antriebe vom Typ i-matic werden mit einem Standardparametersatz ausgeliefert. Auf besonderen Kundenwunsch kann ein Antrieb bereits werksseitig mit einem speziellen Parametersatz ausgestattet werden, die Werkseinstellung für diesen Antrieb ist dann ein Sonderparametersatz. Der Standardparametersatz ist im Abschnitt 6.1 aufgelistet. Die für die Inbetriebnahme wichtigsten Parameter sind im Abschnitt 5.6 aufgelistet. 5.2 Kontrasteinstellung Die Einstellung des Kontrastes erfolgt durch Drücken der „Esc-Taste“ und gleichzeitiges Betätigen der Taste „↑“ (Erhöhung des Kontrastes) oder „↓“ (Verringerung des Kontrastes). 5.3 Auswahl der Landessprache Zur Einstellung der Landessprache ist folgendermaßen vorzugehen: 1. Betriebsart auf „Aus“ stellen 2. In Einstellung >Menü>Parameter>Bedieneinheit>Sprache wechseln 3. Mit „Auswahl-Taste“ Parameter zum Bearbeiten aktivieren 4. Mit den Tasten „↑“ und „↓“ gewünschte Sprache auswählen 5. Auswahl mit der „Auswahl-Taste“ bestätigen 6. Die ausgewählte Sprache ist sofort aktiv! Sollte eine von Ihnen gewünschte Sprache in einem Antrieb nicht vorhanden sein, kontaktieren Sie bitte unseren Service. DREHMO i - matic Anleitung Seite 23 von 80 5.4 Inbetriebnahmeprozedur Zur Inbetriebnahme ist der Antrieb in den Modus „Inbetriebnahme“ zu schalten. Um den Inbetriebnahmemodus zu aktivieren, wird mindestens der Benutzerlevel „Instandhalter“ benötigt. Daraufhin erscheint die folgende Meldung: Die Bestätigung mit der „Auswahl-Taste“ lässt den folgenden Bildschirm erscheinen: Hier kann entweder die Inbetriebnahme des Antriebes (z.B. Einstellung der Endlagen) ausgewählt werden oder es können die Parameter aus der Gruppe Menü>Parameter eingestellt werden. Die einzelnen Parameter sind im Abschnitt 6.1.1.4 beschrieben. 5.5 Inbetriebnahmemenü Kurzinbetriebnahme: Schließrichtung Abschaltart Abschaltmoment ZU Abschaltmoment AUF Wegpunkt ZU löschen Wegpunkt AUF löschen Wegpunkt ZU setzen Wegpunkt AUF setzen • Wegpunkte ändern Wegpunkt ZU löschen Wegpunkt AUF löschen Wegpunkt ZU setzen Wegpunkt AUF setzen • Analoger Positionswert Eingang: AUF Position setzen ZU Position setzen Wert AUF Wert ZU Ausgang Wert 100 % Wert 0 % • Drehmomentnormierung Md AUF Löschen Md ZU Löschen Nullpunkt einstellen Md AUF 50% Md AUF 100% Md ZU 50% • Seite 24 von 80 DREHMO i - matic Anleitung Md ZU 100% Drehmoment zentriert Wartung Kombisensor Normierung auslesen Normier. rückschreiben Voreinstellung schreiben Kalibr. Steigung ZU Kalibr. Steigung AUF Kalibr. Offset ZU Kalibr. Offset AUF - - • Eine Beschreibung der Einstellmöglichkeiten erfolgt in Abschnitt 6.1. Eine Neuinbetriebnahme eines Stellantriebes sollte in der folgenden Reihenfolge ablaufen: 1. Der Antrieb ist an ein Rechtsdrehfeld anzuschließen. 2. Die Einstellung der Abschaltmomente ist zu überprüfen. Diese dürfen die von allen betroffenen Komponenten zulässigen Momente nicht überschreiten. Nach Möglichkeit sind die Abschaltmomente für die Inbetriebnahme auf die minimalen Werte einzustellen. 3. Drehrichtung der Armatur einstellen (rechts- oder linksdrehend schließend). Die Antriebsdrehrichtung ist zu überprüfen. 4. Endlagenpositionen einlernen durch Setzen der Wegpunkte ZU und AUF. Es ist in jedem Falle von Vorteil, vor einem Setzen der Endlagen diese zu löschen. Die Armatur ist zum Einlernen in die Endlagen zu verfahren und der jeweils zugehörige Wegpunkt ist zu setzen. Sobald der Menüpunkt „Wegpunkt setzen“ ausgewählt ist, erscheint eine dem Betriebsanzeigebildschirm ähnliche Anzeige (vergl. folgende Abbildung für Wegpunkt ZU setzen). Jetzt kann der Antrieb lokal mittels der beiden Tasten „↑“ und „↓“ bis zur gewünschten Position verfahren werden. Mit der „Auswahl-Taste“ kann die neue Endlage bestätigt werden oder die Einstellung wird mit der „Esc-Taste“ abgebrochen, ohne dass der neue Endlagenwert gespeichert wird. Der maximal zulässige Gesamthub beträgt 1440 Umdrehungen. Falls eine Endlage gemeldet wird, obwohl die Armatur die Endlage noch nicht erreicht hat, so muss die Endlage gelöscht werden (Endlage wird um 90 Umdrehungen verschoben). Die Skalierung der Weganzeige kann aussetzen, bis beide Endlagen eingelernt sind. Der Antrieb kann jedoch weiter verfahren werden. 5. Eventuell Anpassung des analogen Positionssignals an die Anforderungen der Leittechnik in der Gruppe „Analoger Positionswert“. Der Antrieb ist in die Endlage zu verfahren. Jetzt kann der entsprechende Analogwert mittels der Einstellung so verändert werden, dass der gewünschte Analogwert ausgegeben wird. Der Gesamtbereich für das Analogsignal beträgt ungefähr 3.5...21.0 mA bei einer Bürde von bis zu 300 Ω. 6. Einstellung der maximalen Abschaltmomente für Zu- und Auf-Richtung. Die Momente sind normalerweise durch die Armatur vorgegeben, können aber auch – je nach Armaturentyp – sehr stark durch den Prozess beeinflusst sein. 7. Einstellung der Antriebsfunktionalität und der erforderlichen Parameter, um das Verhalten an die Erfordernisse von Prozess, Armatur und Leittechnik anzupassen. DREHMO i - matic Anleitung Seite 25 von 80 5.6 Die wichtigsten Parameter für die Inbetriebnahme „Anzeige im Display“ Wertebereich Funktion Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Anmerkungen Spannungsversorgung: Auflösung „Phasenfolgekorrektur“ Art der Erkennung des Drehfeldes der Eingangsspannung. Die Drehfeldrichtung wird ständig überwacht, falls der Parameter auf „Automatisch“ eingestellt ist. Ist der Antrieb an einem einphasigen Netz angeschlossen, muss die Phasenfolge auf „Rechtsdrehfeld“ eingestellt werden! „Phasenausfallüberw.“ Ist die Phasenausfallüberwachung aktiviert, so führt ein Phasenausfall zum Abschalten des Stellantriebes und die entsprechende Meldung wird ausgegeben. Die Meldung setzt sich abhängig von der Konfiguration zurück, sobald die Phase wieder vorhanden ist (aktiviert nicht speichernd) oder bleibt solange aktiv, bis ein Fahrbefehl durchgeführt oder eine Quittierung gegeben wird (aktiviert speichernd). Ist der Antrieb an einem einphasigen Netz angeschlossen, muss die Phasenausfallüberwachung deaktiviert werden! Ist die Phasenausfallüberwachung aktiviert, so wird im Falle des Ausfalls von Phase 1 oder 2 - bei zusätzlicher Speisung der Elektronik - keine Meldung Motorübertemperatur ausgegeben, obwohl die Erfassung nicht mehr versorgt wird. Armatur: „Schließrichtung“ Drehrichtung des Abtriebes, wenn die Armatur schließt „Abschaltart“ Dieser Parameter sollte für die Inbetriebnahme auf „Wegendlagen“ eingestellt sein, da die Bezugspunkte für alle Einstellwerte die Positionswerte 0% und 100% sind – die Drehmomentanstiege der Armaturendichtungen erfolgen erst außerhalb diesen Bereiches. „Abschaltmoment ZU“ maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb beim Schließen der Armatur automatisch abschaltet „Abschaltmoment AUF“ maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb beim Öffnen der Armatur automatisch abschaltet Automatisch Automatisch Rechtsdrehfeld Linksdrehfeld Seite 26 von 80 Aktiv speichernd Aktiv nicht speichernd Deaktiviert Instandhalter „Aktiv speichernd“ Instandhalter Rechtsdrehend Rechtsdrehend Linksdrehend Instandhalter Md-Auf/Zu Wegendlagen Weg-Zu/Md-Auf Md-Zu/Weg-Auf Wegendlagen Instandhalter Mdmin..Mdmax Mdmin Instandhalter Mdmin..Mdmax Mdmin Instandhalter DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Antrieb: Auflösung „Fahrüberwachung“ Schaltet die Selbstüberwachung des Antriebes beim Verfahren ein oder aus. Die Fahrüberwachung detektiert, ob bei einer Motoransteuerung eine Positionsänderung durch den Kombisensor festgestellt wird. Zusätzlich wird die Drehrichtung überwacht und im Falle der falschen Drehrichtung, z.B. bei falsch eingestelltem Drehfeld, der Antrieb automatisch abgeschaltet und die Meldung „Antrieb läuft nicht an“ ausgegeben. Die Abschaltung ist nicht selbsthaltend d.h., wird der Fahrbefehl erneut gegeben, so verfährt der Antrieb erneut. „Totzeit Fahrüberw.“ Zeit, nach welcher bei am Leistungsstellglied anstehenden Befehl eine Änderung der Position erfolgt sein muss. Ansonsten wird die Meldung „Antrieb verfährt nicht“ ausgegeben. Zusatzkarte: PROFIBUS: „Primäre Slave Adresse“ Stellt die beim Einschalten des Antriebes gültige primäre Feldbusadresse ein. „Sek. Slave Adresse“ Stellt die beim Einschalten des Antriebes gültige sekundäre Feldbusadresse ein. Modbus: „primäre Slave Adresse“ Stellt die gültige primäre Feldbusadresse ein. „sekundäre Slave Adresse” Stellt die gültige sekundäre Feldbusadresse ein. „Baudrate“ Legt die Übertragungsgeschwindigkeit fest. „Parität“ Legt die Parität fest. Deaktiviert Aktiviert 0...2000ms „Aktiviert“ Instandhalter „500ms“ Instandhalter 2...126 „126“ 2...126 Instandhalter „126“ Instandhalter 1...247 1...247 300...38400 keine gerade ungerade „Überwachungszeit“ 1...255 x 0,1s Legt die Überwachungszeit in Einheiten von 0,1s fest. „Redundanzantwort“ aktiver Kanal Legt fest, ob bei Redundanz die Antwort auf beiden oder nur beide Kanäle auf dem aktiven Kanal übertragen wird. Leittechnik: Ansteuerung: „Selbsthaltung in Endl.“ Deaktiviert Gibt an, ob der Antrieb nach Erreichen der Endlagenposition Aktiviert in Selbsthaltung bis zum Erreichen des Drehmomentes unabhängig vom Befehlseingang weiterfahren soll. Sinnvoll nur in Verbindung mit drehmomentmäßiger Abschaltung in mindestens einer Endlage DREHMO i - matic Anleitung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „247” Instandhalter „247“ Instandhalter „38400“ Instandhalter „keine“ Instandhalter „50“ Instandhalter „beide Kanäle“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter Seite 27 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Meldungen: Auflösung „Drehmomentmeldung“ Ist für eine Inbetriebnahme auf jeden Fall auf „Meldung in Endlagen“ zu stellen, um eine Schädigung der Armatur durch zu hohe Drehmomente, die innerhalb der Endlagen auftreten aber nicht angezeigt werden, zu vermeiden. Prozess: „Regelgenauigkeit Xp“ Gibt das Totband um den Sollwert des Drei-Punkt-Reglers an. Das Totband ergibt sich aus dem Sollwert ± Xp Keine Meld. in Endlage Meldung in Endlagen 5.7 Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Meldung in Endlagen“ Instandhalter 0.5...5.0% „2.5%“ Instandhalter Menügruppen und Menüpunkte der Inbetriebnahme „Anzeige im Display“ Wertebereich Funktion Anmerkungen Kurzinbetriebnahme: Bei diesen Parametern handelt es sich um eine Zusammenfassung der wichtigsten Parameter für die Inbetriebnahme aus unterschiedlichen Untermenüs. Es ist daher unerheblich, wo die Parameter verändert werden. „Schließrichtung“ Drehrichtung des Abtriebes, wenn die Armatur schließt „Abschaltart“ Gibt an welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Antrieb in den Endlagen abschaltet Auflösung Rechtsdrehend Linksdrehend Md-Auf/Zu Weg-Zu/Md-Auf Md-Zu/Weg-Auf Wegendlagen „Abschaltmoment ZU“ Mdmin..Mdmax maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb automatisch abschaltet „Abschaltmoment AUF“ Mdmin..Mdmax maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb automatisch abschaltet „Wegpunkt ZU löschen“ „Löscht“ die Endlage ZU. Die Endlage ZU wird um 90 U verschoben „Wegpunkt AUF löschen“ „Löscht“ die Endlage AUF. Die Endlage AUF wird um 90 U verschoben „Wegpunkt ZU setzen“ Erlaubt, die Endlage ZU anzufahren und mit der „AuswahlTaste“ zu bestätigen oder mit „Esc“ abzubrechen „Wegpunkt AUF setzen“ Erlaubt, die Endlage AUF anzufahren und mit der „AuswahlTaste“ zu bestätigen oder mit „Esc“ abzubrechen Wegpunkte ändern: „Wegpunkt ZU löschen“ „Löscht“ die Endlage ZU. Die Endlage ZU wird um 90 U verschoben Seite 28 von 80 Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Rechtsdrehend Instandhalter Wegendlagen Instandhalter Mdmin Instandhalter Mdmin Instandhalter Instandhalter Instandhalter Instandhalter Instandhalter Instandhalter DREHMO i - matic Anleitung Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Wegpunkt AUF löschen“ „Löscht“ die Endlage AUF. Die Endlage AUF wird um 90 U verschoben Instandhalter „Wegpunkt ZU setzen“ Erlaubt, die Endlage ZU anzufahren und mit der „AuswahlTaste“ zu bestätigen oder mit „Esc“ abzubrechen Instandhalter „Wegpunkt AUF setzen“ Erlaubt, die Endlage AUF anzufahren und mit der „AuswahlTaste“ zu bestätigen oder mit „Esc“ abzubrechen Instandhalter Analoger Positionswert: Eingang: In diesem Menüpunkt kann der Sollwerteingang an die Bedürfnisse der Leittechnik angepasst werden. Diese Anpassung kann entweder durch Einlernen von anliegenden Sollwertsignalen für die Positionen 0% und 100% oder durch direkte Angabe der Digitalwerte der A/D-Wandler für die Positionen 0% und 100% erfolgen. „AUF Position setzen“ Übernimmt den aktuellen Eingangsstromwert als Sollwert für die Position 100%. Wird diese Funktion genutzt, so wird der „Wert AUF“ automatisch angepasst. Instandhalter „ZU Position setzen“ Übernimmt den aktuellen Eingangsstromwert als Sollwert für die Position 0%. Wird diese Funktion genutzt, so wird der „Wert ZU“ automatisch angepasst. Instandhalter „Wert AUF“ 0...1000 ca. 980 (20,0mA) Definiert den Wert des A/D-Wandlers des Sollwerteinganges, Instandhalter welcher der Position 100% entspricht. ca. 160 (4,0 mA) „Wert ZU“ 0...1000 Definiert den Wert des A/D-Wandlers des Sollwerteinganges, welcher der Position 0% entspricht. Instandhalter Ausgang: In diesem Menüpunkt kann der Positionsausgang an die Bedürfnisse der Leittechnik angepasst werden. Diese Anpassung erfolgt durch Ändern der digitalen Eingangswerte für den D/A-Wandler für die Endlagenpositionen 0% und 100%. „Wert 100%“ 0...1000 ca. 850 Definiert den Wert des D/A-Wandlers des Istwertausgangs, welcher den geforderten Wert für die Position 100% liefert. Instandhalter „Wert 0%“ 0...1000 ca. 60 Definiert den Wert des D/A-Wandlers des Istwertausgangs, welcher den geforderten Wert für die Position 0% liefert. Instandhalter Drehmomentnormierung: „Md AUF Löschen“ Nein Löscht jegliche Kalibrierwerte der Drehmomenterfassung in Ja Richtung AUF. Anschließend muss die Drehmomentnormierung mittels Md AUF 50% und 100% neu durchgeführt werden. Spezialist „Md ZU Löschen“ Nein Löscht jegliche Kalibrierwerte der Drehmomenterfassung in Ja Richtung ZU. Anschließend muss die Drehmomentnormierung mittels Md ZU 50% und 100% neu durchgeführt werden. Spezialist DREHMO i - matic Anleitung Seite 29 von 80 Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „Nullpunkt einstellen“ Nein Übernimmt das anstehende Drehmoment als Drehmoment Ja der Größe 0 Nm „Md AUF 50%“ Setzt den Kalibrierwert für ein Abtriebsmoment von 50%. Der Antrieb muss für die Normierung in Schließrichtung "Rechtdrehend" eingestellt sein! Ein ausgelöster Fahrbefehl wird unabhängig von der Parametrierung "Selbsthaltung LOKAL" hier immer in Selbsthaltung ausgeführt, d.h. bei Lösen der Fahrbefehlstaste erfolgt kein direktes Abschalten der ausgelösten Antriebsfahrt! Der Antrieb muss zum Start der Kalibrierung durch Betätigung der Taste "↑" in Richtung AUF gefahren werden. Liegt nun bei laufender Antriebsfahrt ein Drehmoment von 50% des Antriebsnennmomentes konstant am Abtrieb an, kann die Kalibrierung durch Betätigung der "Auswahl Taste" abgeschlossen werden. Der zum Zeitpunkt des Tastendrucks erfasste Drehmomentmesswert des Sensors wird als 50% Normierungswert übernommen, abgespeichert und zukünftig verarbeitet. Der Antrieb schaltet mit Abschluss der Kalibrierung ab und der Vorgang ist beendet. Wird die "ESC" Taste betätigt wird der Normierungsvorgang unverzüglich mit gleichzeitigem Abschalten einer ggf. schon ausgelösten Antriebsfahrt abgebrochen. „Md AUF 100%“ Setzt den Kalibrierwert für ein Abtriebsmoment von 100%. Der Antrieb muss für die Normierung in Schließrichtung "Rechtdrehend" eingestellt sein! Ein ausgelöster Fahrbefehl wird unabhängig von der Parametrierung "Selbsthaltung LOKAL" hier immer in Selbsthaltung ausgeführt, d.h. bei Lösen der Fahrbefehlstaste erfolgt kein direktes Abschalten der ausgelösten Antriebsfahrt! Der Antrieb muss zum Start der Kalibrierung durch Betätigung der Taste "↑" in Richtung AUF gefahren werden. Liegt nun bei laufender Antriebsfahrt ein Drehmoment von 100% des Antriebsnennmomentes konstant am Abtrieb an, kann die Kalibrierung durch Betätigung der "Auswahl Taste" abgeschlossen werden. Der zum Zeitpunkt des Tastendrucks erfasste Drehmomentmesswert des Sensors wird als 100% Normierungswert übernommen, abgespeichert und zukünftig verarbeitet. Der Antrieb schaltet mit Abschluss der Kalibrierung ab und der Vorgang ist beendet. Wird die "ESC" Taste betätigt wird der Normierungsvorgang unverzüglich mit gleichzeitigem Abschalten einer ggf. schon ausgelösten Antriebsfahrt abgebrochen. Seite 30 von 80 Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Instandhalter Spezialist Spezialist DREHMO i - matic Anleitung Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „Md ZU 50%“ Setzt den Kalibrierwert für ein Abtriebsmoment von 50%. Der Antrieb muss für die Normierung in Schließrichtung "Rechtdrehend" eingestellt sein! Ein ausgelöster Fahrbefehl wird unabhängig von der Parametrierung "Selbsthaltung LOKAL" hier immer in Selbsthaltung ausgeführt, d.h. bei Lösen der Fahrbefehlstaste erfolgt kein direktes Abschalten der ausgelösten Antriebsfahrt! Der Antrieb muss zum Start der Kalibrierung durch Betätigung der Taste "↓" in Richtung ZU gefahren werden. Liegt nun bei laufender Antriebsfahrt ein Drehmoment von 50% des Antriebsnennmomentes konstant am Abtrieb an, kann die Kalibrierung durch Betätigung der "Auswahl Taste" abgeschlossen werden. Der zum Zeitpunkt des Tastendrucks erfasste Drehmomentmesswert des Sensors wird als 50% Normierungswert übernommen, abgespeichert und zukünftig verarbeitet. Der Antrieb schaltet mit Abschluss der Kalibrierung ab und der Vorgang ist beendet. Wird die "ESC" Taste betätigt wird der Normierungsvorgang unverzüglich mit gleichzeitigem Abschalten einer ggf. schon ausgelösten Antriebsfahrt abgebrochen. „Md ZU 100%“ Setzt den Kalibrierwert für ein Abtriebsmoment von 100%. Der Antrieb muss für die Normierung in Schließrichtung "Rechtdrehend" eingestellt sein! Ein ausgelöster Fahrbefehl wird unabhängig von der Parametrierung "Selbsthaltung LOKAL" hier immer in Selbsthaltung ausgeführt, d.h. bei Lösen der Fahrbefehlstaste erfolgt kein direktes Abschalten der ausgelösten Antriebsfahrt! Der Antrieb muss zum Start der Kalibrierung durch Betätigung der Taste "↓" in Richtung ZU gefahren werden. Liegt nun bei laufender Antriebsfahrt ein Drehmoment von 100% des Antriebsnennmomentes konstant am Abtrieb an, kann die Kalibrierung durch Betätigung der "Auswahl Taste" abgeschlossen werden. Der zum Zeitpunkt des Tastendrucks erfasste Drehmomentmesswert des Sensors wird als 100% Normierungswert übernommen, abgespeichert und zukünftig verarbeitet. Der Antrieb schaltet mit Abschluss der Kalibrierung ab und der Vorgang ist beendet. Wird die "ESC" Taste betätigt wird der Normierungsvorgang unverzüglich mit gleichzeitigem Abschalten einer ggf. schon ausgelösten Antriebsfahrt abgebrochen. „Drehmoment zentriert“ 0...255 Zeigt den aktuellen Wert der Auslenkung des Drehmomenterfassungsrades an. Kann mit Betätigen von „Enter“ groß eingeblendet werden. DREHMO i - matic Anleitung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Spezialist Spezialist „128“ Seite 31 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Anmerkungen Auflösung Wartung Kombisensor: In diesem Menüpunkt sind Funktionen zusammengefasst, die beim Austausch des Kombisensors (EM6) verwendet werden. „Normierung auslesen“ Ja Die Daten aus dem Kombisensor (Drehmomentnormierung) Nein werden ausgelesen und in der Basisplatine dauerhaft gespeichert. Instandhalter „Normier. rückschreiben“ Ja Die in der Basisplatine gespeicherten Daten werden wieder in Nein den Kombisensor zurückgeschrieben. Wurde der Kombisensor getauscht, so sind auf jeden Fall der Nullpunkt des Drehmomentes sowie die Endlagen neu einzustellen. Instandhalter „Voreinstellung schreiben“ Nein Ähnliche Funktion wie „Normierung rückschreiben“. DiM 30 Jedoch werden statistische Mittelwerte der Drehmo. mentnormierung in den Kombisensor übertragen. . Die Genauigkeit der Drehmomenterfassung kann DiMR 2000 daher nicht garantiert werden! Instandhalter „Kalibr. Steigung ZU“ 0...1000 Zeigt die Steigung der Drehmomentgeraden in Richtung ZU an. Vorher müssen die Daten mittels „Normierung auslesen“ abgespeichert worden sein. „Kalibr. Steigung AUF“ 0...1000 Zeigt die Steigung der Drehmomentgeraden in Richtung AUF an. Vorher müssen die Daten mittels „Normierung auslesen“ abgespeichert worden sein. „Kalibr. Offset ZU“ -50…0 Zeigt den Offset der Drehmomentgeraden in Richtung ZU an. Vorher müssen die Daten mittels „Normierung auslesen“ abgespeichert worden sein. „Kalibr. Offset AUF“ 0…50 Zeigt den Offset der Drehmomentgeraden in Richtung AUF an. Vorher müssen die Daten mittels „Normierung auslesen“ abgespeichert worden sein. Seite 32 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 6 Menügruppen und Menüpunkte Die Struktur des Bedienermenüs sieht folgendermaßen aus (beispielhaft ist hier die oberste Ebene dargestellt): Die Auswahl „Menü“ teilt sich auf in Hauptgruppen, diese sind wiederum aufgegliedert in Untergruppen. In diesen folgen anschließend überwiegend die Parameter, in einigen Fällen werden jedoch weitere Ebenen verwendet. In jeder Ebene sind die Auswahlpunkte in einer Ringstruktur angeordnet. Ein Wechsel der Ebene ist daher nur durch die „Auswahl-Taste“ (Ebene nach hinten) oder durch die „Esc-Taste“ (Ebene nach vorne) möglich. In Klammern eingeschlossene Parameter werden nur dann angezeigt, wenn die entsprechende Hardware vorhanden ist. Die vollständige Struktur der lokal verfügbaren Parameter ist nachfolgend dargestellt: • Menü: Elektr. Typenschild: Beschreibung: TAG / KKS-ID Anwendung Anlagenteil Einbaudatum Kommissions-Nr. Antrieb: Hersteller Antriebsidentität Antriebstyp Seriennummer Geräte Zertifizierungen Mech. Abtriebsform Abtriebsdrehzahl Stellzeit / 90° Schutzart Betriebsart max. Abschaltmoment min. Abschaltmoment max. Regelmoment min. Aussentemperatur max. Aussentemperatur Steuerung: Geräteschlüssel Geräte Hersteller ID Gerätekennung Seriennummer Seriennr. Basis Seriennr. Display Seriennr. Schnittstelle 1 Seriennr. Schnittstelle 2 Seriennummer EM6 DREHMO i - matic Anleitung - - - Seriennr. EM6 Remote Anschlussplan Elektr. Ausführung SW-Version Basis HW-Version Basis SW-Version Display HW-Version Display HW-Vers. Schnittstelle 1 HW-Vers. Schnittstelle 2 Int. Stellungsregler Lokale Fernsteuerung max. Elektroniktemp. min. Elektroniktemp. Motor: Motortyp Motor-Seriennummer Isolationsklasse Bemessungsspannung Phasenanzahl Bemessungsfrequenz Bemessungsstrom Anlaufstrom Bemessungsleistung Phasenwinkel (cos phi) Motorschutz Drehzahl Getriebe / Schubeinheit: Hersteller Zusatzgetriebe-Typ Seriennummer Einbaudatum Getriebe max. Eingangsmoment Übersetzung Getriebefaktor Seite 33 von 80 - - • • Mech. Abtriebsform Armatur: Armaturenhersteller Armaturentyp Verstellbereich Seriennummer max. Moment AUF max. Moment ZU Betriebsdatenerfassung: Allgemein: Datum Kalibrierung Datum Konfiguration Datum Wartung Betriebsdaten: Norm. Weg > Grenzwert Norm-Weg Motorlaufzeit gesamt Motorlaufzeit Wegabschaltungen ges. Wegabschaltungen Schaltspiele > Grenzwert Schaltspiele Aktuelle Schaltsp. / h max. Schaltspiele / h > Grenzw. Schaltspiele / h Aktuelle Laufzeit ZU Aktuelle Laufzeit AUF Aktuelle Laufzeit Aktueller ED Wert max. ED Wert Dynamische Wartungsmeldungen: Thermische Alterung > Grenzw. therm. Alterung Temperaturkorrektur Mechanische Alterung > Grenzw. mech. Alterung Voreinst.mech.Alterung Fehler: Md Abschaltungen Md Warnungen Übertemperaturausl. Anlauffehlversuche Systemdaten: Betriebszeit Elektronik Systemstarts Elektronikübertemp. Istwerte / Diagnose: Anstehende Störungen: Fehlerspeicher: Fehler t-0 Zeit t-0 Fehler t-1 Zeit t-1 Seite 34 von 80 Fehler t-2 Zeit t-2 Fehler t-3 Zeit t-3 Fehler t-4 Zeit t-4 Fehler t-5 Zeit t-5 Fehler t-6 Zeit t-6 Fehler t-7 Zeit t-7 Fehler t-8 Zeit t-8 Fehler t-9 Zeit t-9 Prozesswerte: Betriebsart Istposition Sollposition Drehmoment Fail safe Notschutzfahrt (ESD) Spannungsversorgung: Phasenfolge Phase 1 Phase 2 Phase 3 24 V intern 24 V extern EA-Zustände Meldeausgänge System Elektroniktemperatur LED Test NV-Speicher Fehler EM6 LEARN Fehler EM6 Fehlercode HW Interface Fehler Systemtest Fehlercode Systemtest Laufzeit Zusatzkarte: (PROFIBUS) o Busprofil (Modbus) o Busprofil (Relaiskarte) o Erweiterung Relais Karten Typ (Baudrate) (Binäre Eingänge) (Binäre Ausgänge) (Batterie Backup) Status Temperatur - DREHMO i - matic Anleitung Drehmomentkurven Kurve 0 -> Kurve 0 Kurve 0 -> Kurve 1 Kurve 0 -> Kurve 2 Kurve 0 -> Kurve 3 Kurve 0 -> Kurve 4 Beschreibung Kurve 0 T ZU_AUF - 0 T AUF_ZU - 0 Beschreibung Kurve 1 T ZU_AUF - 1 T AUF_ZU - 1 Beschreibung Kurve 2 T ZU_AUF - 2 T AUF_ZU - 2 Beschreibung Kurve 3 T ZU_AUF - 3 T AUF_ZU - 3 Beschreibung Kurve 4 T ZU_AUF - 4 T AUF_ZU – 4 Alarm simulieren • Parameter: Spannungsversorgung: Phasenfolgekorrektur Phasenausfallüberw. Verz. Ausfallüberw. Bedieneinheit: Sprache Selbsthaltung LOKAL Laufmeldung Sperren Bedieneinheit IR-Schnittstelle Positionsausgabe (Bluetooth PIN) (Bluetooth Name) LCD Beleuchtung Zeit Automatischer Logout Logoutzeit Messwerterfassung: Einheit Drehmoment Vorzeichen Drehmoment Ausgabe Drehmoment Positionsendwert Positionsanfangswert Einheit Position Dezimal Position Armatur: Schliessrichtung Abschaltart Abschaltmoment ZU Abschaltmoment AUF Warnmoment ZU Warnmoment AUF DREHMO i - matic Anleitung Anfahrüberbr. Endl. Totzeit Endlagen Anfahrüberbr. ZS Totzeit ZS Zwischenstellung ZS1 Zwischenstellung ZS2 Toleranz Endlage ZU Toleranz Endlage AUF Laufzeitüberw. ZU Laufzeitüberw. AUF Anfahrverzögerung ZU Anfahrverzögerung AUF Antrieb: Verz. Motorübertemp. Fahrüberwachung Totzeit Fahrüberw. Leittechnik: Notschutzfahrt (ESD): Notschutzfahrt (ESD) Motorübertemperatur Drehmomentmeldung Betriebsart LOKAL Betriebsart AUS Fail safe Verhalten Position Regelantrieb Position Stellantrieb Ausfall-Verzögerungsz. Sammelstörung 1: Sammelstörung 2: Ansteuerung: Ansteuerart Selbsthaltung in Endl. Fern-Priorität Flankenauswertung Fern Meldungen Endlagenmeldung Drehmomentmeldung Zusatzkarte: (PROFIBUS) o Primäre Slave Adresse o Sek. Slave Adresse o PNO Ident Nummer o Redundanzantwort o Redundanzkonzept o Alarme/Diagnose o Positionsausgabe o Fail-Safe bei GCC (Modbus) o Primäre Slave Adresse o Sek. Slave Adresse o Baudrate o Parität o Überwachungszeit o Redundanzantwort - Seite 35 von 80 - - Seite 36 von 80 (Prozesseingänge-Bus) o Prozesseingang 1 o Logik Prozesseingang 1 o Prozesseingang 2 o Logik Prozesseingang 2 o Prozesseingang 3 o Logik Prozesseingang 3 o Prozesseingang 4 o Logik Prozesseingang 4 (Relaiskarte) o Meldeausgänge Meldeausgang O1 Logik Meldeausg. O1 ... ... Meldeausgang O7 Logik Meldeausg. O7 Meldeausgang O9 Logik Meldeausg. O9 ... ... Meldeausgang O12 Logik Meldeausg.O12 o Analogausgänge Analogausgang 1 Analogausgang 2 Positionsausgabe o Befehlseingänge Totzeit Befehlseingang 1 Logik Befehlseingang 1 ... ... Befehlseingang 6 Logik Befehlseingang 6 o Fail-safe Verhalten Prozess: - Regelgenauigkeit Xp - Taktquelle - Taktbetrieb Auswahl - Taktbeginn intern - Taktbetrieb in AUF - Taktbetrieb in ZU - Taktbetrieb T ein - Taktbetrieb T aus Werkseinst. laden (Werkseinstell. speichern) • Störung quittieren • System: (IR-Modus) Systemreset Versionsanzeige (Baudrate) (Hardwareflags) • Benutzerverwaltung: Benutzer anmelden Passwort eingeben Aktueller Benutzer Passwort ab Benutzer Passwort Anwender Passwort Instandhalter Passwort Spezialist DREHMO i - matic Anleitung 6.1 Tabellen der Menüpunkte Die einzelnen Einstellwerte können durch entsprechende An- und Auswahl mit der „AuswahlTaste“ bearbeitet werden, wenn der Antrieb sich in der Betriebsart „Aus“ befindet. In allen anderen Betriebsarten können die Einstellwerte nur gelesen werden. 6.1.1 Menü 6.1.1.1 Elektrisches Typenschild „Anzeige im Display“ Wertebereich Funktion Anmerkungen Beschreibung: Auflösung „TAG / KKS-ID“ Kennzeichnung des Stellantriebes über die prozesstechnische Kennung „Anwendung“ Funktionskennzeichnung des Antriebes „Anlagenteil“ Beschreibung des Teils der Anlage, in welchem sich der Antrieb befindet „Einbaudatum“ Datum, an welchem der Antrieb in der Anlage aufgebaut wird „Kommissions-Nr.“ Kommissionsnummer des Herstellers Antrieb: „Hersteller“ Angabe über den Hersteller des Antriebes „Antriebsidentität“ Angabe des Antriebstyps mit Abtrieb und Drehzahl (z.B. DiM30 A-25) „Antriebstyp“ Art der Betätigung des Antriebes < 32 Zeichen Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Instandhalter < 32 Zeichen Instandhalter < 32 Zeichen Instandhalter < 16 Zeichen Instandhalter < 32 Zeichen Spezialist < 16 Zeichen „DREHMO“ Spezialist < 16 Zeichen Spezialist Elektro-pneum. „elektrisch“ elektrisch elektro-hydraul. Spezialist „Seriennummer“ < 16 Zeichen Seriennummer des Antriebes => Festlegung mittels Geräteschlüssel „Geräte Zertifizierungen“ < 32 Zeichen Gerätezertifizierungen Spezialist „Mech. Abtriebsform“ < 22 Zeichen Mechanische Abtriebsform des Antriebes Spezialist „Abtriebsdrehzahl“ 0...255 / min Angabe der Abtriebsdrehzahl des Antriebes in U / min Spezialist „Stellzeit / 90°“ 0...255 Angabe der Stellzeit in Sekunden je 90° Spezialist „IP67“ „Schutzart“ < 6 Zeichen Angabe der Schutzart Spezialist „Betriebsart“ < 22 Zeichen Angabe der zulässigen Betriebsart des Antriebes (z.B. S2 10 Min.) Spezialist „max. Abschaltmoment“ Mdmin... Angabe des maximal zulässigen Abschaltmomentes (Mdmax) 250000 Nm => Einstellung mittels Geräteschlüssel (s. Steuerung) DREHMO i - matic Anleitung Seite 37 von 80 Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „min. Abschaltmoment“ 0 Nm...Mdmax Angabe des minimal zulässigen Abschaltmomentes (Mdmin). Kleinere als dieses Moment können bauartbedingt nicht erfasst werden! => Einstellung mittels Geräteschlüssel „max. Regelmoment“ 0...10E9 Nm Angabe des maximal zulässigen Regelmomentes => Einstellung mittels Geräteschlüssel „min. Aussentemperatur“ -100...+127°C Angabe der minimal zulässigen Umgebungstemperatur bei bestromter Elektronik „max. Aussentemperatur“ -100...+127°C Angabe der maximal zulässigen Umgebungstemperatur des Antriebes Steuerung: „Geräteschlüssel“ < 24 Zeichen Gibt die Ausrüstung der Steuerung mit Optionen (z.B. interner Stellungsregler, Taktbetrieb) verschlüsselt wieder. Ein neuer Geräteschlüssel wird erst nach dem nächsten Reset der Steuerung wirksam. „Geräte Hersteller ID“ 0...1024 Gibt die von der PNO dem Hersteller zugewiesene ID Nummer verschlüsselt wieder. Ein neuer Geräteschlüssel wird erst nach dem nächsten Reset der Steuerung wirksam. „Gerätekennung“ i-matic Angabe der Gerätesteuerung „Seriennummer“ < 16 Zeichen Seriennummer der Elektronik „Seriennr. Basis“ < 16 Zeichen Seriennummer der Basisplatine „Seriennr. Display“ < 16 Zeichen Seriennummer der Displayplatine „Seriennr. Schnittstelle 1“ < 16 Zeichen Seriennummer der Schnittstellenplatine „Seriennr. Schnittstelle 2“ < 16 Zeichen Seriennummer der optionalen, zweiten Schnittstellenplatine „Seriennummer EM6“ < 16 Zeichen Seriennummer des EM6 „Seriennr. EM6 Remote“ < 16 Zeichen Seriennummer der Zusatzplatine im Antrieb bei abgesetzter Steuerung „Anschlussplan“ < 32 Zeichen Angabe des Anschlussplans des Antriebes „Elektr. Ausführung“ < 32 Zeichen Gibt die Elektronikkomponenten des Antriebes an „SW-Version Basis“ < 16 Zeichen Softwareversion der Basisplatine „HW-Version Basis“ < 16 Zeichen Hardwareversion der Basisplatine „SW-Version Display“ < 16 Zeichen Softwareversion der Displayplatine Seite 38 von 80 Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Spezialist Spezialist Anwender „305“ „i-matic“ Spezialist Spezialist DREHMO i - matic Anleitung Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „HW-Version Display“ < 16 Zeichen Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Hardwareversion der Displayplatine „HW-Vers. Schnittstelle 1“ Hardwareversion der Schnittstellenplatine „HW-Vers. Schnittstelle 2“ Hardwareversion der optionalen, zweiten Schnittstellenplatine „int. Stellungsregler“ Anzeige, ob der Antrieb mit Drei-Punkt-Stellungsregler ausgerüstet ist oder nicht => Festlegung mittels Geräteschlüssel „Lokale Fernsteuerung“ Angabe, ob der Antrieb mittels der Schnittstelle der Bedieneinheit verfahren werden kann oder nicht. => Einstellung mittels Geräteschlüssel „max. Elektroniktemperatur“ Angabe der maximal zulässigen Elektroniktemperatur „min. Elektroniktemperatur“ Angabe der minimal zulässigen Elektroniktemperatur Motor: „Motortyp“ Angabe des Motortyps „Motor-Seriennummer“ Angabe der Seriennummer des Antriebsmotors „Isolationsklasse“ Angabe der Isolationsklasse des Antriebsmotors „Bemessungsspannung“ Angabe der Versorgungsspannung „Phasenanzahl“ Angabe der Anzahl Phasen des Spannungsversorgungssystems „Bemessungsfrequenz“ Angabe der Frequenz des Spannungsversorgungssystems „Bemessungsstrom“ Angabe des Bemessungstromes „Anlaufstrom“ Angabe des maximalen Stromes beim Anlaufen des Motors „Bemessungsleistung“ Angabe der Bemessungsleistung „Phasenwinkel (cos phi)“ Angabe des cos ϕ bei Vorliegen der Bemessungsgrößen „Motorschutz“ Angabe der Art der Motortemperaturerfassung „Drehzahl“ Angabe der Motordrehzahl bei Vorliegen der Bemessungsgrößen Getriebe / Schubeinheit „Hersteller“ Angabe des Herstellers „Zusatzgetriebe-Typ“ Angabe der Bezeichnung des Zusatzgetriebes DREHMO i - matic Anleitung < 16 Zeichen < 16 Zeichen Gesperrt V003 Freigeg. V005 freigegeben gesperrt -50...+127°C -50...+127°C +85°C Spezialist -25°C Spezialist < 16 Zeichen Spezialist < 16 Zeichen < 2 Zeichen 0...1000V 1...255 0...255 Hz Spezialist „F“ Spezialist „400V“ Spezialist „3“ Spezialist „50 Hz“ Spezialist 0...10E9 A Spezialist 0...10E9 A Spezialist 0...15 kW Spezialist 0...1 Spezialist Kaltleiterfühler „Kaltleiterfühler“ Thermoschalter Spezialist 0...32767 Spezialist < 16 Zeichen Instandhalter < 16 Zeichen Instandhalter Seite 39 von 80 Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „Seriennummer“ < 16 Zeichen Angabe der Seriennummer des Getriebes „Einbaudatum Getriebe“ Angabe, wann das Zusatzgetriebe an den Antrieb angeflanscht wurde „max. Eingangsmoment“ Angabe, wie groß das Eingangsmoment des Getriebes maximal sein darf „Übersetzung“ Angabe der Übersetzung des Zusatzgetriebes „Getriebefaktor“ Angabe des Getriebefaktors „mech. Abtriebsform“ Angabe der mechanischen Abtriebsform Armatur: „Armaturenhersteller“ Hersteller der mit dem Antrieb ausgelieferten Armatur „Armaturentyp“ Angabe der Bewegungsart der Armatur Instandhalter < 16 Zeichen Instandhalter Mdmin...Mdmax Instandhalter 0...10E9 Instandhalter 0...10E9 Instandhalter < 22 Zeichen Instandhalter < 16 Zeichen Instandhalter linear 90° drehend „Verstellbereich“ 0...10E5 Angabe über den Gesamthub der Armatur in der Einheit der Position (s. Parameter>Messwerterfassung>Einheit Position) „Seriennummer“ < 16 Zeichen Angabe der Seriennummer der Armatur „max. Moment AUF“ Mdmin...Mdmax Festlegung des zulässigen Momentes, eingeschränkt durch Zusatzkomponenten (z.B. Getriebe). Wert „0“ entspricht keiner Einschränkung. „min. Moment ZU“ Mdmin...Mdmax Festlegung des zulässigen Momentes, eingeschränkt durch Zusatzkomponenten (z.B. Getriebe) . Wert „0“ entspricht keiner Einschränkung. Seite 40 von 80 Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Instandhalter Instandhalter Instandhalter „0“ Instandhalter „0“ Instandhalter DREHMO i - matic Anleitung 6.1.1.2 Betriebsdatenerfassung „Anzeige im Display“ Wertebereich Funktion Anmerkungen Allgemein: Auflösung „Datum Kalibrierung“ Gibt das Datum an, an welchem der Antrieb zuletzt kalibriert wurde „Datum Konfiguration“ Gibt das automatisch gespeicherte Datum der letzten Konfigurationsänderung an „Datum Wartung“ Gibt das automatisch gespeicherte Datum der letzten Wartung an Betriebsdaten: „Norm. Weg“ Gibt den akkumulierten Armaturenweg als Vielfaches des Gesamthubes wieder (1 = vollständiger Hub) „> Grenzwert Norm. Weg“ Festlegung der maximalen Anzahl an Armaturenbetätigungen (1 = vollständiger Hub). Ein Wert von 0 bedeutet kein Grenzwert. „Motorlaufzeit gesamt“ Gibt die Gesamtlaufzeit des Stellantriebsmotors in Stunden wieder. Dieser Wert kann nicht zurückgesetzt werden. „Motorlaufzeit“ Gibt die Gesamtlaufzeit des Stellantriebsmotors in Stunden wieder „Wegabschaltungen ges.“ Gibt die Gesamtzahl an Endlagenabschaltungen durch Erreichen der Endposition an. Dieser Wert kann nicht zurückgesetzt werden. „Wegabschaltungen“ Gibt die Gesamtzahl an Endlagenabschaltungen durch Erreichen der Endposition an „Schaltspiele“ Gibt die Gesamtzahl der Betätigungen des Leistungsstellgliedes an „> Grenzwert Schaltspiele“ Gibt die maximal zulässige Anzahl an Schaltspielen an, nach der eine Meldung „Wartung notwendig“ ausgegeben wird. Ein Wert von 0 bedeutet kein Grenzwert. „Aktuelle Schaltsp. / h“ Gibt die Anzahl der Schaltspiele während der letzten Stunde an. Der Wert wird laufend aktualisiert „max. Schaltspiele / h“ Gibt die maximale aufgetretene Anzahl der Schaltspiele je Stunde an „> Grenzw. Schaltspiele / h“ Gibt die maximal zulässige Anzahl an Schaltspielen je Stunde an < 20 Zeichen DREHMO i - matic Anleitung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Spezialist < 20 Zeichen Instandhalter < 20 Zeichen Instandhalter 0...10E9 „0“ 0...10E9 Spezialist „0“ Instandhalter 0...10E9 h 0...10E9 h „0“ Spezialist 0...10E9 0...10E9 „0“ 0...10E9 Spezialist „0“ 0...10E9 Spezialist „0“ 0...32767 / h Instandhalter „350“ 0...32767 / h „0“ 0...2000 / h Spezialist „300“ Instandhalter Seite 41 von 80 Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „Aktuelle Laufzeit ZU“ 0...10E9 s Gibt die Zeit für die letzte ohne Halt durchgeführte Fahrt von Endlage zu Endlage an „Aktuelle Laufzeit AUF“ 0...10E9 s Gibt die Zeit für die letzte ohne Halt durchgeführte Fahrt von Endlage zu Endlage an „Aktuelle Laufzeit“ 0...10E9 s Gibt die Dauer der zuletzt durchgeführten Fahrt an „Aktueller ED Wert“ 0...10E9 % Gibt die Einschaltdauer des Motors während der letzten Stunde an. Der Wert wird stundenweise aktualisiert „max. ED Wert“ 0...10E9 % Gibt die maximal aufgetretene Einschaltdauer je Stunde wieder Dynamische Wartungsmeldungen: „Thermische Alterung“ 0...10E9h Berechnet aus der gemessenen Elektroniktemperatur die Alterung der Dichtungselemente „> Grenzwert Therm. Alterung“ 0...10E9h Legt den Wert für die thermische Alterung fest, bei dessen Überschreiten die Meldungen „Wartung notwendig“ und „Dichtungstausch empfohlen“ ausgegeben werden. Ein Wert von 0 bedeutet kein Grenzwert. „Temperaturkorrektur“ -30°C...+30°C Definiert die Differenz zwischen gemessener Elektroniktemperatur und der für die Alterungsalgorithmen benötigte Umgebungstemperatur, z.B. -10°C => Elektronik 10°C wärmer als Umgebung. „Mechanische Alterung“ 0...10E9 Berechnet den Verschleiß der internen Getriebekomponenten. „> Grenzwert mech. Alterung“ 0...10E9 Legt den Wert für den mechanischen Verschleiß fest, bei dessen Überschreiten die Meldungen „Wartung notwendig“ und „Getrieberevision empfohlen“ ausgegeben werden. Ein Wert von 0 bedeutet kein Grenzwert. „> Voreinst. mech. Alterung“ Nein Gibt den „Grenzwert mech. Alterung“ abhängig vom Antriebs- DiM 30 typ vor. . . DiMR 1000 Fehler: „Md Abschaltungen“ 0...10E9 Gibt die Gesamtzahl an Abschaltungen durch Überschreiten des zulässigen Drehmomentes an „Md Warnungen“ 0...10E9 Gibt die Gesamtzahl an Drehmomentwarnungen an „Übertemperaturausl.“ 0...10E9 Gibt die Anzahl an Abschaltungen wegen zu hoher Motortemperatur an Seite 42 von 80 Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „0“ „0“ „0“ „0“ „0“ Spezialist „0“ Spezialist „87600“ Instandhalter „0“ Instandhalter „0“ Spezialist „0“ Instandhalter „0“ Instandhalter „0“ Spezialist „0“ Spezialist „0“ DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung „Anlauffehlversuche“ 0...10E9 Gibt an, wie oft der Antrieb trotz Motoransteuerung innerhalb der „Parameter>Antrieb>Totzeit Fahrüberwachung“ keine Positionsänderung erkannt hat. Systemdaten: „Betriebszeit Elektronik“ 0...10E9 s Gibt die Zeit an, während derer die Elektronik bestromt war. „Systemstarts“ 0...10E9 Gibt die Anzahl an Systemresets an „Elektronikübertemperatur“ 0...10E9 min. Gibt die Zeit an, während der die Elektroniktemperatur höher war als zugelassen Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „0“ „0y 0d 0:00:00“ „0“ „0“ 6.1.1.3 Istwerte / Diagnose Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Anstehende Störungen: Zeigt die aktuellen Fehlermeldungen an. Fehlerspeicher: „Fehler t-0“ Gibt die Ursache für den letzten Fehler an „Zeit t-0“ Gibt den Zeitpunkt an (in Betriebszeit Elektronik), zu welchem der Fehler auftrat „Fehler t-1“ Gibt die Ursache für den vorletzten Fehler an . . „Fehler t-9“ Gibt die Ursache für den 10. Fehler an „Zeit t-9“ Gibt den Zeitpunkt an (in Betriebszeit Elektronik), zu welchem der Fehler auftrat Prozesswerte: „Betriebsart“ Zeigt die aktuelle Betriebsart an Auflösung 0y 0d 0:00:00 0y 0d 0:00:00 Lokal Aus Fern Inbetriebnahme „Istposition“ Zeigt die aktuelle Position in der gewählten Einheit (Parameter>Messwerterfassung>Einheit Position) an „Sollposition“ Zeigt den aktuellen Sollwert in der gewählten Einheit an „Drehmoment“ 0...250000 Nm Zeigt das aktuell anliegende Drehmoment an „Fail safe“ Aktiv Zeigt den aktuellen Zustand der Fail-Safe Funktion an Inaktiv DREHMO i - matic Anleitung Seite 43 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen „Notschutzfahrt (ESD)“ Zeigt den aktuellen Zustand der Funktion Notschutzfahrt an Spannungsversorgung: „Phasenfolge“ Zeigt den aktuellen Zustand der Phasenfolgekorrektur an Auflösung Aktiv Inaktiv Fehler Rechtsdrehfeld AUTO Linksdrehfeld AUTO Rechtsdrehfeld MAN Linksdrehfeld MAN Erkennung läuft „Ausfall Phase 1“ Fehler Zeigt den Zustand der Phase 1 an. Die Meldung bleibt solan- OK ge aktiv, bis ein Fahrbefehl ausgeführt oder die Meldung quit- deaktiviert tiert wird. „Ausfall Phase 2“ Fehler Zeigt den Zustand der Phase 2 an. Die Meldung bleibt solan- OK ge aktiv, bis ein Fahrbefehl ausgeführt oder die Meldung quit- deaktiviert tiert wird. „Ausfall Phase 3“ Fehler Zeigt den Zustand der Phase 3 an. Die Meldung bleibt solan- OK ge aktiv, bis ein Fahrbefehl ausgeführt oder die Meldung quit- deaktiviert tiert wird. „24V Intern“ Fehler Zeigt den Zustand der internen 24 V Versorgung an OK „24V Extern“ Fehler Zeigt den Zustand der externen 24 V Versorgung an OK EA-Zustände: Meldeausgänge: Listet aktuelle Zustände des Antriebes auf „Endstellung erreicht“ Gibt an, ob der Antrieb sich in einer der beiden Endstellungen befindet „Endstellung AUF“ Gibt an, dass der Antrieb sich in Endstellung AUF befindet „Endstellung ZU“ Gibt an, dass der Antrieb sich in Endstellung ZU befindet „Zwischenstellung 1“ Diese Meldung ist aktiv, solange sich der Antrieb im Bereich zwischen der Stellung ZU und der Zwischenstellung 1 befindet. „Zwischenstellung 2“ Diese Meldung ist aktiv, solange sich der Antrieb im Bereich zwischen der Zwischenstellung 2 und der Endstellung AUF befindet „Antrieb verfährt“ Zeigt an, dass das Leistungsstellglied angesteuert wird „Fährt ZU“ Zeigt an, dass das Leistungsstellglied in Richtung ZU angesteuert wird Seite 44 von 80 DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen „Fährt AUF“ Zeigt an, dass das Leistungsstellglied in Richtung AUF angesteuert wird „Antrieb läuft nicht an“ Wird gesetzt, wenn nach Ablauf der „Totzeit Anfahrüberwachung“ während eines Motorbefehls sich die Antriebsposition nicht geändert hat. Wird zurückgesetzt durch erneuten Verfahrbefehl oder Quittierung. „Drehmomentfehler“ Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmoment ZU + AUF „Drehmoment ZU“ Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung ZU aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl in die Gegenrichtung oder durch Quittierung. „Drehmoment AUF“ Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung AUF aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl in die Gegenrichtung oder durch Quittierung. „Drehmomentwarnung“ Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmomentwarnung ZU und AUF „Md Warnung ZU“ Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel ZU überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird. „Md Warnung AUF“ Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel AUF überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird. „Motorübertemperatur“ Wird gesetzt, wenn die Temperatur der Motorwicklung höher als zulässig ist „Betriebsart FERN“ Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart FERN befindet „Betriebsart AUS“ Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart AUS befindet „Betriebsart LOKAL“ Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart LOKAL befindet „Notschutzfahrt aktiv“ Wird gesetzt, solange der Antrieb eine Notschutzfahrt durchführt „Fail safe“ Wird gesetzt, solange der Antrieb sich im Modus Fail safe befindet „Hardwarefehler“ Zeigt an, dass die Elektronik defekte Hardware detektiert hat DREHMO i - matic Anleitung Auflösung Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Seite 45 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen „Kombisensor defekt“ Zeigt an, dass der Kombisensor nicht mehr funktioniert. Diese Meldung wird solange angezeigt wie der Fehler ansteht. Die Antriebssteuerung versucht selbstständig, den Fehler durch Neuinitialisierung zu beheben. Bis zur erfolgreichen Fehlerbehebung bleibt die Fehlermeldung aktiv und ein Verfahren des Antriebes ist nicht möglich. „Interner Regler inaktiv“ Wird gesetzt, wenn der interne Drei-Punkt-Regler bei einem Antriebstyp DiMxx5 nicht aktiv ist – also der Befehl Automatik nicht gesetzt ist „OSS gesperrt“ Zeigt an, ob eine lokale Bedienung des Antriebes freigeschaltet ist, falls ein Befehlseingang mit der Funktion „Freigabe LOKAL“ konfiguriert ist. „Wartung notwendig“ Ist eine Oder-Verknüpfung aus den Betriebsdaten, wenn Grenzwerte überschritten werden „Betriebsart nicht FERN“ Zeigt an, dass sich der Antrieb nicht in Betriebsart FERN befindet System: „Elektroniktemperatur“ Zeigt die aktuelle Temperatur der Elektronik an „LED Test“ Die drei Local Lamps können mittels der drei zugeordneten Taster „↑“, „Esc“ und „↓“ angesteuert werden. Mit der „Auswahl-Taste“ kann der Test wieder verlassen werden. „NV-Speicher Fehler“ Zeigt den Zustand des nichtflüchtigen Speichers an „EM6 Learn Fehler“ Zeigt an, ob die Inbetriebnahme des Kombisensors einwandfrei durchgeführt wurde und ob die Positionen der beiden Endlagen konform sind zur Schließrichtung der Armatur. Seite 46 von 80 Auflösung Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert -100...+127°C Fehler OK Nein Ja DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung „EM6 Fehlercode“ 0...255 Der Kombisensor (EM6) wird durch die Steuerung ständig überwacht. Werden Fehler erkannt, so aktiviert die Steuerung die Meldung „Kombisensor defekt“. Die Art des Fehlers wird über diesen Fehlercode angezeigt. Die Überwachung erfolgt in mehreren Schritten, welche sich in der Fehlernummerngruppe widerspiegeln. Fehler bei Kommunikation zu Kombisensor: 101 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6 102 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6 103 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6 104 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6 105 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6 106 - Referenzspannung weist ungültigen Wert auf 107 - Verbindung zu abgesetztem EM6 verloren 108 - Referenzspannung nicht mehr gültig 109 - sonstiger kritischer Fehler bei Kommunikation Fehler während Lesezugriffen auf den nichtflüchtigen Sensorspeicher werden folgendermaßen kodiert: 1 - Lesefehler der Seriennummer 2 - Lesefehler des Winkeloffsets 3 - Lesefehler des Korrekturfaktors für die Analogwerte 4 - Lesefehler der Schließrichtung 5 - Lesefehler des Drehmomentwertes 6 - Lesefehler der Inbetriebnahmewerte 7 - Lesefehler der Prüfsummenkennung Fehlercodes bei abgesetzter Steuerung: 11 - Lesefehler der Seriennummer 12 - Lesefehler der Seriennummer der Platine Dim-06 13 - Lesefehler der Teilenummer der Platine Dim-06 14 - Lesefehler der Schließrichtung 15 - Lesefehler des Drehmomentwertes 16 - Lesefehler der Inbetriebnahmewerte Die Lesezugriffe werden nacheinander abgearbeitet. Tritt ein Fehler auf, so werden die nachfolgenden Lesezugriffe nicht mehr durchgeführt! „HW Interface Fehler“ Nein Zeigt an, ob die Zusatzkarte aufgesteckt ist und einwandfrei Ja angeprochen werden kann DREHMO i - matic Anleitung Seite 47 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen „Systemtest Fehlercode“ Gibt den Fehler an, der während eines Selbsttests erkannt worden ist. Abhängig von der Fehlerart wird ein Systemreset ausgelöst mit dem anschließenden Zustand fail-safe oder es wird nur die Meldung ausgegeben. 00 - kein Fehler erkannt 01 - Fehler im Ablauf des Hauptprogrammes 02 - Watchdog (hardware) wurde aktiviert 03 - Watchdog (software) wurde aktiviert 08 - Stack überschritten 09 - Stack unterschritten 10 - Unbehebbarer Hardwarefehler - Steuerung führt solange einen Reset durch, bis Fehler nicht mehr auftritt! 17 - Fehler im Programmablauf des Flashtests 18 - Fehler beim Lesen der Startsignatur des Flash 19 - Fehler beim Lesen der Endsignatur des Flash 20 - Fehler beim Test des Flash mittels Prüfsumme „Systemtest Laufzeit“ Gibt an, in welcher Zeit in Millisekunden der letzte Durchlauf des Systemtests durchgeführt worden ist Zusatzkarte: PROFIBUS: „Busprofil“ Zeigt an, welche Dienste bei Ausrüstung mit PROFIBUSSchnittstelle verfügbar sind => Festlegung mittels Geräteschlüssel Modbus: „Busprofil“ Zeigt an, ob der Antrieb bei Ausrüstung mit ModbusSchnittstelle einen oder zwei Kanäle aufweist => Festlegung mittels Geräteschlüssel Relaiskarte: „Erweiterung Relais“ Zeigt an, ob und mit welchen Relais die Relaiskarte erweitert ist „Karten Typ“ Zeigt an, welche Zusatzkarte vorhanden ist Auflösung 0...255 Reaktion Reset + fail-safe Reset + fail-safe Reset + fail-safe Reset + fail-safe Reset + fail-safe Reset + fail-safe Reset + fail-safe Reset + fail-safe Reset + fail-safe Reset + fail-safe 0...10E9 ms DPV0 DPV1 DPV2 Standard Redundanz keine bistabil monostabil keine PROFIBUS Modbus Relais „Baudrate“ 0...1,5 MBd Zeigt die aktuelle Übertragungsrate an „Binäre Eingänge“ Zeigt im hexadezimalen Code den Zustand des Telegramminhaltes an den Feldbusmaster an ⇒ vgl. ergänzende Bedienungsanleitung für Feldbus. „Binäre Ausgänge“ Zeigt im hexadezimalen Code den Zustand des Telegramminhaltes vom Feldbusmaster an ⇒ vgl. ergänzende Bedienungsanleitung für Feldbus. Seite 48 von 80 DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Batterie Backup: Auflösung „Status“ Zeigt den Zustand des antriebsinternen Akkupacks an. Der Akkupack muss softwaremäßig mittels des Geräteschlüssels freigeschaltet sein, um die Informationen abrufen zu können. nicht vorhanden Defekt Ladebetrieb Geladen Speisebetrieb „Temperatur“ „LadeZeigt den Temperaturbereich des Akkupacks an „Lade-/Entladebereich“ = 0...45°C Elektroniktemperatur „Entladebereich“ = -30°C...60°C Elektroniktemperatur „Über-/Untertemperatur“ = außerhalb Entladebereich /Entladebereich“ „Entladebereich“ „Über-/Untertemperatur“ Bitte beachten: Durch den eingeschränkten Temperaturbereich ist der Akkupack nicht im gesamten spezifizierten Temperaturbereich vollständig nutzbar. Insbesondere eine Ladung des Akkus erfolgt nur in einem Umgebungstemperaturbereich von etwa -10°C...35°C! Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Drehmomentkurven: Drehmomentkurven werden automatisch vom Antrieb aufgenommen. Es werden jeweils der Zeitpunkt (Betriebszeit Elektronik) und der Verlauf der letzten Fahrt von ZU nach AUF und von AUF nach ZU aufgezeichnet. Die aufgenommenen Drehmomente können auf 5 Speicherplätzen dauerhaft abgelegt werden. „Kurve 0 -> Kurve 0“ Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in Speicherplatz „Kurve 0“ ab. Bei Regelantrieben ist zu beachten, dass der zuletzt aufgenommene Drehmomentverlauf nur solange auf dem Speicherplatz „Kurve 0“ verfügbar ist, bis die Steuerung neu gestartet wird. Soll der Drehmomentverlauf daher auf Kurve 0 dauerhaft gespeichert werden, so ist die Kurve mittels „Kurve 0 -> Kurve 0“ abzuspeichern. „Kurve 0 -> Kurve 1“ Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in Speicherplatz „Kurve 1“ ab. „Kurve 0 -> Kurve 2“ Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in Speicherplatz „Kurve 2“ ab. „Kurve 0 -> Kurve 3“ Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in Speicherplatz „Kurve 3“ ab. „Kurve 0 -> Kurve 4“ Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in Speicherplatz „Kurve 4“ ab. „Beschreibung Kurve 0“ Beschreibender Text für Kurve 0 DREHMO i - matic Anleitung Zugriff ab Benutzer Auflösung Nein Ja Instandhalter Nein Ja Instandhalter Nein Ja Instandhalter Nein Ja Instandhalter Nein Ja Instandhalter < 32 characters Instandhalter Seite 49 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „T ZU_AUF - 0“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 0 von ZU nach AUF „T AUF_ZU - 0“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 0 von AUF nach ZU „Beschreibung Kurve 1“ < 32 characters Beschreibender Text für Kurve 1 „T ZU_AUF – 1“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 1 von ZU nach AUF „T AUF_ZU – 1“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 1 von AUF nach ZU „Beschreibung Kurve 2“ < 32 characters Beschreibender Text für Kurve 2 „T ZU_AUF – 2“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 2 von ZU nach AUF „T AUF_ZU – 2“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 2 von AUF nach ZU „Beschreibung Kurve 3“ < 32 characters Beschreibender Text für Kurve 3 „T ZU_AUF – 3“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 3 von ZU nach AUF „T AUF_ZU – 3“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 3 von AUF nach ZU „Beschreibung Kurve 4“ < 32 characters Beschreibender Text für Kurve 4 „T ZU_AUF – 4“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 4 von ZU nach AUF „T AUF_ZU – 4“ yy dd hh:mm:ss Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 4 von AUF nach ZU „Alarm simulieren“ 0...99 Mittels dieses Parameters kann der Antrieb gezielt in bestimmte Zustände gebracht werden, um die Kommunikation des Antriebes mit der Leittechnik zu überprüfen: 02: Drehmoment AUF 03: Drehmoment ZU 06: Anfahrüberwachung 07: Motorübertemperatur 08: Hardwarefehler 09: Encoder Fehler 10: Phase 1,2,3 Fehler 11: Phasenfolgekorrektur Fehler 12: Systemtestfehler 13: 24V intern Fehler 14: 24V extern Fehler 15: Sammelstörung 1 16: Sammelstörung 2 17: Endstellung AUF 18: Endstellung ZU 19: Betriebsart nicht FERN Zugriff ab Benutzer Anmerkungen Seite 50 von 80 Instandhalter Instandhalter Instandhalter Instandhalter Spezialist DREHMO i - matic Anleitung 6.1.1.4 Parameter Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Anmerkungen Spannungsversorgung: Auflösung „Phasenfolgekorrektur“ Art der Erkennung des Drehfeldes der Eingangsspannung. Die Drehfeldrichtung wird ständig überwacht, falls der Parameter auf „Automatisch“ eingestellt ist. Ist der Antrieb an einem einphasigen Netz angeschlossen, muss die Phasenfolge auf „Rechtsdrehfeld“ eingestellt werden! „Phasenausfallüberw.“ Ist die Phasenausfallüberwachung aktiviert, so führt ein Phasenausfall zum Abschalten des Stellantriebes und eine entsprechende Meldung wird ausgegeben. Die Meldung setzt sich abhängig von der Konfiguration zurück sobald die Phase wieder vorhanden ist (aktiviert nicht speichernd) oder bleibt solange aktiv, bis ein Fahrbefehl durchgeführt oder eine Quittierung gegeben wird (aktiviert speichernd). Ist der Antrieb an einem einphasigen Netz angeschlossen, muss die Phasenausfallüberwachung deaktiviert werden! Ist die Phasenausfallüberwachung aktiviert, so wird im Falle des Ausfalls von Phase 1 oder 2 - bei zusätzlicher Speisung der Elektronik - keine Meldung Motorübertemperatur ausgegeben, obwohl die Erfassung nicht mehr versorgt wird. „Verz. Ausfallüberw.“ Bestimmt die Verzögerungszeit, nach welcher ein anstehender Zustand „Phasenfolgeerkennung“, „Phasenausfall“ oder „Ausfall interne 24V“ gemeldet wird. Bedieneinheit: „Sprache“ Schaltet die Sprachversion der Anzeige um „Selbsthaltung LOKAL“ Tippbetrieb oder Selbsthaltung der lokalen Befehle über die Tasten AUF und ZU. Ist die „Selbsthaltung LOKAL“ aktiviert, so besteht ein erhöhtes Gefährdungspotential, da eine Abschaltung nur durch Erreichen einer Endlage oder ein erhöhtes Drehmoment, welche bei der Inbetriebnahme noch nicht an die Armatur angepasst sein können, erfolgt. Armatur oder zwischengeschaltete mechanische Komponenten können beschädigt werden. „Laufmeldung“ Ist dieser Parameter aktiviert, so blinkt die entsprechende Local Lamp (Zu oder Auf) im schnellen Rhythmus, sobald der Motor – egal ob per Lokal- oder Fernbefehl – angesteuert wird. Automatisch Automatisch Rechtsdrehfeld Linksdrehfeld DREHMO i - matic Anleitung Aktiv speichernd Aktiv nicht speichernd Deaktiviert 0...30 s Instandhalter „Aktiv speichernd“ Instandhalter 1s Instandhalter Deutsch Englisch Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert „Deutsch“ Anwender „Deaktiviert“ Instandhalter „Aktiviert“ Instandhalter Seite 51 von 80 Funktion Standardeinstellung Zugriff ab BenutAnmerkungen Auflösung zer „Sperren Bedieneinheit“ Vollständig sperren „Signal ignorieren“ Lok. Verfahren Legt fest, wie der Befehl von Fern „Freigabe LOKAL“ wirkt: sperren - „Vollständig sperren“ verarbeitet Tastenbetätigungen nur, wenn der Befehl aktiviert ist => identische Wirkung als würde Signal ignorieren ein Bügelschloss in der Enter-Taste verwendet - „Lok. Verfahren sperren“ lässt die komplette Menübedienung zu. Lediglich ein motorisches Verfahren ist gesperrt - „Signal ignorieren“ wirkt identisch, als wäre kein Befehlseingang mit der Funktion „Freigabe LOKAL“ konfiguriert. Instandhalter „IR-Schnittstelle“ Aktiviert „Aktiviert“ Schaltet die Funktion der IR-Schnittstelle ein oder aus Deaktiviert Instandhalter „Positionsausgabe“ Über-/Unterlauf „Begrenzt“ Legt fest, wie die Positionsausgabe auf dem LCD erfolgt: Begrenzt -„Über-/Unterlauf“ Der Positionswert wird über den unter Messwerterfassung Positionsanfangswert (Stellung Zu) und Positionsendwert (Stellung Auf) definierten Wertebereich hinaus angezeigt - „Begrenzt“ Der Positionswert ist auf den Wertebereich zwischen ZU und AUF begrenzt Instandhalter „Bluetooth PIN“ 0...9999 „45“ Dieser Parameter dient zur Einstellung der PIN der optional verfügbaren Bluetooth-Schnittstelle. Die PIN dient zur Authentisierung des Gerätes beim Verbindungsaufbau mit dem Master. Instandhalter „Bluetooth name Seriennummer „Seriennummer“ Stellt ein, über welchen Parameter die eindeutige Kennzeich- TAG / KKS-ID nung des Antriebes bezüglich der Bluetooth-Schnittstelle er- Anwendung folgt Instandhalter „30 s“ „LCD Beleuchtung Zeit“ 10...300 s Einstellung, nach welcher Zeit nach einem Tastendruck die LCD-Beleuchtung verlischt Anwender „Automatischer Logout“ „Deaktiviert“ „Deaktiviert“ Einstellung, wie der Logout erfolgen soll „nach Zeit“ „bei Verlassen des Menüs“ Instandhalter „Logoutzeit“ 1...1440 min. „10 Min.“ Falls ein automatischer Logout nach Zeit erfolgen soll, wird entsprechend der hier eingestellten Zeit automatisch ausgeloggt Instandhalter Messwerterfassung: „Einheit Drehmoment“ % „Nm“ Gibt die Einheit für das Drehmoment des Antriebes wieder Nm Instandhalter „Vorzeichen Drehmoment“ Absolutwert „Absolutwert“ Definiert, ob das Drehmoment nur als Absolutwert (0...100%) Wert und Voroder vorzeichenbehaftet (-100%...+100%) ausgegeben werzeichen den soll. Instandhalter Seite 52 von 80 „Anzeige im Display“ Wertebereich DREHMO i - matic Anleitung Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „Ausgabe Drehmoment“ Momentanwert Definiert, wie der ausgegebene Drehmomentwert gebildet Maximalwert wird. „Momentanwert“ gibt den augenblicklichen DrehmoMaximalw. ohmentwert wieder. Bei langsamen Bussystemen oder Leittech- ne Endl. niken können hier Spitzen eventuell nicht sicher erkannt wer- Trendwert den. „Maximalwert“ gibt den Drehmomentwert als Maximalwert der letzten Verfahrbewegung aus. Ein Neuanlauf des Stellantriebes setzt diesen Wert zurück. Die Maximalwertbildung wird dadurch neu gestartet. „Maximalw. ohne Endl.“ wie „Maximalwert“, schließt jedoch den Drehmomentwert in den Endlagen aus. „Trendwert“ ist eine Maximalwertbildung mit Totzeit. Drehmomentspitzenwerte bleiben für einen geringen Zeitraum (ca. 300ms) stehen. Diese Option ist bei langsamen Bussystemen oder Leittechniken sinnvoll. „Positionsendwert“ Pmin...99999 Gibt an, welcher Anzeigewert der Endlage Auf entspricht(Pmax) „Positionsanfangswert“ -99999...Pmax Gibt an, welcher Anzeigewert der Endlage Zu entspricht (Pmin) „Einheit Position“ % Gibt die Einheit der Position an. Bei Umschaltung der Einheit ppt werden die Positionswerte (-endwert und –anfangswert) nicht ° umgestellt. mm „Dezimal Position“ 0...3 Gibt die Anzahl der im Hauptbildschirm (vgl. Abschnitt 4.1) angezeigten Nachkommastellen für den Positions-Istwert an Armatur: „Schließrichtung“ Rechtsdrehend Drehrichtung des Abtriebes, wenn die Armatur schließt Linksdrehend „Abschaltart“ Md-Auf/Zu Gibt an welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Weg-Zu/Md-Auf Antrieb in den Endlagen abschaltet Md-Zu/Weg-Auf Wegendlagen „Abschaltmoment ZU“ Mdmin..Mdmax maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb automatisch abschaltet „Abschaltmoment AUF“ Mdmin..Mdmax maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb automatisch abschaltet „Warnmoment ZU“ Mdmin...Mdzu Drehmomentwert, bei dessen Überschreitung eine Drehmomentwarnung ausgegeben wird „Warnmoment AUF“ Mdmin...Mdauf Drehmomentwert, bei dessen Überschreitung eine Drehmomentwarnung ausgegeben wird DREHMO i - matic Anleitung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Momentanwert“ Instandhalter „100%“ Instandhalter „0%“ Instandhalter „%“ Instandhalter „1“ Instandhalter „Rechtsdrehend“ Instandhalter „Wegendlagen“ Instandhalter Mdmin Instandhalter Mdmin Instandhalter Mdmin Instandhalter Mdmin Instandhalter Seite 53 von 80 Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „Anfahrüberbr. Endl.“ Aus Einstellung der Wirkung einer Anfahrüberbrückung – der An- in Endlage ZU trieb kann beim Verlassen einer Endlage für „Totzeit in Endlage AUF Endlagen“ mit Kippmoment fahren oder bis die Endlage ver- beide Endlagen lassen ist – je nachdem, welche Bedingung zuerst nicht mehr erfüllt ist. Steht das Drehmoment nach Ablauf der Totzeit immer noch an, ohne dass die Endlage verlassen wurde, so kann durch erneuten Fahrbefehl der Antrieb motorisch bis aus der Endlage verfahren werden. Durch mehrfaches Anfahren mit Kippmoment kann eine Schädigung von Armatur, Antrieb und eventuell vorhandenen zusätzlichen mechanischen Komponenten erfolgen. „Totzeit Endlagen“ 0...5000ms Zeit, für die ein Antrieb mit Kippmoment fahren kann, um die Endlagen zu verlassen „Anfahrüberbr. ZS“ Deaktiviert Einstellung der Wirkung einer Anfahrüberbrückung zwischen Aktiviert den Endlagen. Der Antrieb kann für „Totzeit Zwischenst.“ mit Kippmoment anfahren, falls ein Drehmoment beim Anfahren in Zwischenstellung entsteht. „Totzeit ZS“ 0...2000ms Zeit, für die ein Antrieb mit Kippmoment fahren kann, um im Bereich zwischen den Endlagen anzufahren „Zwischenstellung ZS1“ ZU...AUF Position der Zwischenstellung 1 in der Einheit der Position „Zwischenstellung ZS2“ ZU...AUF Position der Zwischenstellung 2 in der Einheit der Position „Toleranz Endlage ZU“ 0.5...5.0 % Gibt an, welcher Bereich um die Endlage ZU bei Verwendung des internen Drei-Punkt-Reglers als Endlage interpretiert werden soll. Der Antrieb fährt bei Erreichen des Bereiches bis in die Endlage und verlässt die Endlage erst, wenn die Sollposition außerhalb des Bereiches, erweitert um den Wert des Parameters Xp, liegt. „Toleranz Endlage AUF“ 0.5...5.0 % Gibt an, welcher Bereich um die Endlage AUF bei Verwendung des internen Drei-Punkt-Reglers als Endlage interpretiert werden soll. Der Antrieb fährt bei Erreichen des Bereiches bis in die Endlage und verlässt die Endlage erst, wenn die Sollposition außerhalb des Bereiches, erweitert um den Wert des Parameters Xp, liegt. „Laufzeitüberwachung ZU“ 0...3600s Einstellung der Wirkung einer Laufzeitüberwachung von Endlage AUF zur Endlage ZU. Die aktuelle Laufzeit wird mit der hier eingestellten Zeit verglichen. Ist die aktuelle Zeit größer, so erfolgt eine Meldung „Laufzeitüberwachung“. Ist dieser Wert 0, so erfolgt keine Laufzeitüberwachung. Seite 54 von 80 Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Aus“ Instandhalter „3000ms“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „400ms“ Instandhalter „25 %“ Instandhalter „75 %“ Instandhalter „0.5 %“ Instandhalter „0.5 %“ Instandhalter „0 s“ Instandhalter DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung „Laufzeitüberwachung AUF“ 0...3600s Einstellung der Wirkung einer Laufzeitüberwachung von Endlage ZU zur Endlage AUF. Die aktuelle Laufzeit wird mit der hier eingestellten Zeit verglichen. Ist die aktuelle Zeit größer, so erfolgt eine Meldung „Laufzeitüberwachung“. Ist dieser Wert 0, so erfolgt keine Laufzeitüberwachung. „Anfahrverzögerung ZU“ 0...30000ms Stellt eine Verzögerung der Befehlsaktivierung bei Fernbetrieb ein. „Anfahrverzögerung AUF“ 0...30000ms Stellt eine Verzögerung der Befehlsaktivierung bei Fernbetrieb ein. Antrieb: „Verz. Motorübertemp.“ 0...30s Zeit, um die eine Übertemperatur des Motors verzögert gemeldet wird. Der Antrieb schaltet jedoch in jedem Fall bei Erreichen der maximal zulässigen Motortemperatur sofort ab. Da die Auswertung der Motortemperatur aus einer eigenen Transformatorwicklung gespeist wird, meldet der Antrieb bei externer Speisung mit 24 V DC eine Motorübertemperatur, sobald die Versorgungsspannung des Motors ausfällt. Um diese Meldung bei kürzeren Spannungsausfällen zu unterdrücken, kann dieser Parameter daher ebenfalls genutzt werden. „Fahrüberwachung“ Schaltet die Selbstüberwachung des Antriebes beim Anfahren ein oder aus. Die Meldung wird durch Fahren in die Gegenrichtung oder Quittierung zurückgesetzt. „Totzeit Fahrüberw.“ Zeit, nach welcher nach einem Befehl an das Leistungsstellglied eine signifikante Änderung der Position erfolgt sein muss – ansonsten wird die Meldung „Antrieb läuft nicht an“ ausgegeben Leittechnik: Notschutzfahrt (ESD): „Notschutzfahrt (ESD)“ Einstellung, wie der Befehl der Notschutzfahrt wirkt. Bei Angabe einer Position fährt der Antrieb bei aktivem Befehl zu der konfigurierten Endlage. Achtung: Ignorieren von Zuständen kann Schäden an Antrieb, Getriebe, Armatur oder Personenschäden hervorrufen! Deaktiviert Aktiviert 0...2000ms Instandhalter „0ms“ Instandhalter „0ms“ Instandhalter „1s“ Instandhalter „Aktiviert“ Instandhalter „500ms“ Instandhalter Deaktiviert 0% ZU 100% AUF „Motorübertemperatur“ Beachten Gibt an, ob bei einer Notschutzfahrt eine Motorüberhitzung Ignorieren den Motor abschaltet oder nicht DREHMO i - matic Anleitung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „0 s“ „0% Zu“ Instandhalter „Beachten“ Instandhalter Seite 55 von 80 Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Beachten“ Auflösung „Drehmomentmeldung“ Beachten Gibt an, ob bei einer Notschutzfahrt eine DrehmomentüberBeachten in schreitung zu einer Abschaltung führt. Endlagen Achtung: Dieser Parameter darf nur bei ArmatuIgnorieren ren, die über Weg abgeschaltet werden, ignoriert werden! Wird eine Armatur drehmomentmäßig abgeschaltet, so darf nur „Beachten“ oder „Beachten in Endlagen“ eingestellt werden. Wird „Ignorieren“ eingestellt so wird jegliche Drehmomentüberwachung ausgeschaltet! Instandhalter „Betriebsart LOKAL“ Beachten „Beachten“ Gibt an, ob eine Notschutzfahrt auch dann durchgeführt wird, Ignorieren wenn sich der Antrieb in der Betriebsart LOKAL befindet Instandhalter „Betriebsart AUS“ Beachten „Beachten“ Gibt an, ob eine Notschutzfahrt auch dann durchgeführt wird, Ignorieren wenn sich der Antrieb in der Betriebsart AUS befindet Instandhalter Fail Safe: „FS anfahren“ „Verhalten“ FS anfahren Gibt an, wie sich der Antrieb verhalten soll, falls entweder der Antrieb stoppen Sollwert (3.0...22 mA) oder der Feldbus länger als die „AusDeaktiviert fall-Verzögerungszeit“ ausfällt Instandhalter „Position Regelantrieb“ 0...100% „50%“ Gibt die fail safe Position für einen Antrieb mit integriertem Drei-Punkt-Regler an Instandhalter „Position Stellantrieb“ 0% ZU „0% ZU“ Gibt an, wohin der Antrieb bei Ausfall der Feldbuskommunika- 100% AUF tion verfahren soll Instandhalter „Ausfall-Verzögerungsz.“ 0...600 s „1 s“ Gibt die Zeit an, nach welcher bei einem Ausfall der Feldbuskommunikation die Einstellung für fail safe wirksam wird. Bei Feldbussystemen wirkt die hier eingestellte Zeit erst, nachdem eine vom Master vorgegebene Watchdog-Zeit abgelaufen ist. Instandhalter Sammelstörung 1 und Sammelstörung 2: Die beiden Sammelstörungen setzen sich jeweils zusammen aus einer Oder-Verknüpfung aller aktivierten Meldungen. Sammelstörung 2 wird nur zur Fehlermeldung an die Leittechnik verwendet, wohingegen Sammelstörung 1 bei Aktivierung zusätzlich auch lokal eine Störung anzeigt. „Ausfall interne 24V“ Deaktiviert „Aktiviert“ Gibt an, ob die 24 V der internen Versorgung (wird aus dem Aktiviert Leistungsanschluss - L1, L2 - generiert) zur Verfügung steht. Diese Meldung macht nur dann Sinn, wenn der Antrieb zusätzlich zur Leistungsversorgung für den Motor eine Speisung mit 24 VDC (externe oder durch Batterie Backup) besitzt, da ansonsten bei Ausfall der internen 24 V die Elektronik spannungslos und damit auch funktionslos wird. Instandhalter Seite 56 von 80 DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung „Ausfall externe 24V“ Deaktiviert Gibt an, ob die externe Versorgung mit 24 VDC zur VerfüAktiviert gung steht. Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet, wenn sie in der Sammelstörung1 aktiviert ist. „Phasenausfall“ Gibt an, ob eine Phase der Hauptspannungsversorgung ausgefallen ist. Die Meldung setzt sich abhängig von der Konfiguration zurück sobald die Phase wieder vorhanden ist oder bleibt solange aktiv, bis ein Fahrbefehl durchgeführt oder eine Quittierung gegeben wird. Ein Ausfall von Phase 1 oder Phase 2 bewirkt auch einen Ausfall der internen 24 V. Die Meldung kann in einem solchen Fall nur dann aktiv angezeigt werden, wenn die Steuerung zusätzlich versorgt wird - mittels externen 24 VDC oder Batterie Backup. Unsymmetrische Lastverteilungen im elektrischen Netz können die zuverlässige Erkennung eines Phasenausfalls beeinträchtigen! „Antrieb läuft nicht an“ Wird gesetzt, wenn nach Ablauf der „Totzeit Anfahrüberwachung“ während eines Motorbefehls sich die Antriebsposition nicht geändert hat. Wird zurückgesetzt durch erneuten Verfahrbefehl oder Quittierung. „Drehmomentfehler“ Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmoment ZU + AUF „Drehmoment ZU“ Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung ZU aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl in die Gegenrichtung oder durch Quittierung. „Drehmoment AUF“ Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung AUF aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl in die Gegenrichtung oder durch Quittierung. „Drehmomentwarnung“ Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmomentwarnung ZU und AUF „Md Warnung ZU“ Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel ZU überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird. „Md Warnung AUF“ Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel AUF überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird. „Motorübertemperatur“ Wird gesetzt, wenn die Temperatur der Motorwicklung höher als zulässig ist DREHMO i - matic Anleitung Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Deaktiviert Aktiviert Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Aktiviert“ Instandhalter „Aktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Aktiviert“ Instandhalter Seite 57 von 80 Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Auflösung „Betriebsart AUS“ Deaktiviert Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart AUS befinAktiviert det Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet, wenn sie in Sammelstörung1 oder 2 aktiviert ist. „Betriebsart LOKAL“ Deaktiviert Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart LOKAL be- Aktiviert findet Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet, wenn sie in Sammelstörung1 oder 2 aktiviert ist. „Notschutzfahrt aktiv“ Deaktiviert Wird gesetzt, solange der Antrieb eine Notschutzfahrt durch- Aktiviert führt „Fail safe“ Deaktiviert Wird gesetzt, solange der Antrieb sich im Modus Fail safe Aktiviert befindet „Hardwarefehler“ Deaktiviert Zeigt an, dass die Elektronik defekte Hardware detektiert hat Aktiviert „Kombisensor defekt“ Deaktiviert Zeigt an, dass der Kombisensor nicht mehr funktioniert. Diese Aktiviert Meldung wird solange angezeigt wie der Fehler ansteht. Die Antriebssteuerung versucht selbstständig, den Fehler durch Neuinitialisierung zu beheben. Bis zur erfolgreichen Fehlerbehebung bleibt die Fehlermeldung aktiv und ein Verfahren des Antriebes ist nicht möglich. „Interner Regler inaktiv“ Deaktiviert Wird gesetzt, wenn der interne Drei-Punkt-Regler bei einem Aktiviert Antriebstyp DiMxx5 nicht aktiv ist – also der Befehl Automatik nicht gesetzt ist. Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet, wenn sie in der Sammelstörung1 aktiviert ist. „Wartung notwendig“ Deaktiviert Ist eine Oder-Verknüpfung aus den Betriebsdaten, wenn Aktiviert Grenzwerte überschritten werden „Betriebsart nicht FERN“ Deaktiviert Zeigt an, dass sich der Antrieb nicht in Betriebsart FERN be- Aktiviert findet. Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet, wenn sie in Sammelstörung1 oder 2 aktiviert ist. „Konfiguration ungültig“ Deaktiviert Zeigt an, dass mindestens eines der beiden Abschaltmomen- Aktiviert te die zulässigen Drehmomente für Zusatzkomponenten oder Armatur überschreitet. „Elektronik Übertemp.“ Deaktiviert Zeigt an, dass die Temperatur der Elektronik den erlaubten Aktiviert Bereich überschritten hat. „Drehrichtungsüberw.“ Deaktiviert Zeigt an, dass der Antrieb falsch herum dreht. Meldung wird Aktiviert zurückgesetzt durch einen erneuten Fahrbefehl oder durch Quittierung. Seite 58 von 80 Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Aktiviert“ Instandhalter „Aktiviert“ Instandhalter „Aktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter DREHMO i - matic Anleitung Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Deaktiviert“ Auflösung „Handradbetätigung“ Deaktiviert Zeigt an, dass die Position des Antriebes sich verändert, ohne Aktiviert dass der Motor angesteuert wird. Die Meldung bleibt solange anstehen wie die Position sich verändert. Instandhalter „Laufzeitüberwachung“ Deaktiviert „Deaktiviert“ Zeigt an, dass die Laufzeit einen der beiden Werte „Laufzeit- Aktiviert überwachung ZU“ oder „Laufzeitüberwachung AUF“ überschritten hat. Instandhalter „Batteriemodul Fehler“ Deaktiviert „Deaktiviert“ Zeigt an, dass der Akkupack nicht in der Lage ist, die Elektro- Aktiviert nik mit Energie zu versorgen. Instandhalter Sammelstörung 1 (zusätzliche, nicht abschaltbare Meldungen) Diese zusätzlichen Meldungen aktivieren immer die Sammelstörmeldung 1 und sind den Meldeausgängen nicht zuweisbar. „Geräteschlüssel ungültig“ Gibt an, dass der Geräteschlüssel für das vorliegende Gerät nicht gültig ist. Zur Behebung des Fehlers ist die Eingabe eines gültigen Geräteschlüssels notwendig. „EM6 IBN Fehler“ Gibt an, dass während der Inbetriebnahme ein Fehler aufgetreten ist. Insbesondere wird die Meldung aktiviert, wenn die Drehrichtung der Armatur geändert wird => Löschen und erneutes Setzen der Endlagen notwendig! „Systemtest Fehler“ Zeigt an, dass während der Selbstüberprüfung ein Fehler erkannt wurde. Diese Meldung ist insbesondere wichtig für sicherheitsgerichtete Anlagen. „Phasenfolgeerkennung“ Zeigt an, dass die automatische Erkennung der Phasenfolge nicht stabil arbeitet. Ansteuerung: „Ansteuerart“ Tippbetrieb „Tippbetrieb“ Einstellung, wie die Steuerkommandos von fern wirken sollen. Selbsthaltung Im Tippbetrieb fährt der Antrieb solange wie der Befehl ansteht. In Selbsthaltung fährt der Antrieb unabhängig vom Befehl solange, bis entweder eine Endlage erreicht ist oder der Antrieb wegen eines Fehlers abschaltet. Instandhalter „Selbsthaltung in Endl.“ Deaktiviert „Deaktiviert“ Gibt an, ob der Antrieb nach Erreichen der Endlagenposition Aktiviert in Selbsthaltung bis zum Erreichen des Drehmomentes unabhängig vom Befehlseingang weiterfahren soll. Sinnvoll nur in Verbindung mit drehmomentmäßiger Abschaltung in mindestens einer Endlage. Die „Selbsthaltung in Endl.“ ist nur sinnvoll in Verbindung mit „Tippbetrieb“, da die „Selbsthaltung“ auch in den Endlagen wirkt. Instandhalter DREHMO i - matic Anleitung Seite 59 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung „Fern-Priorität“ Feldbus Legt den Einfluss von Feldbus und konventioneller SchnittZusatzeingänge stelle bei entsprechend ausgerüsteten Geräten fest. Gleichwertig - Feldbus: Befehle der diskreten Schnittstelle werden nicht beachtet - Zusatzeingänge: Befehle der Feldbusschnittstelle werden nicht beachtet - Gleichwertig: Die Befehle der Feldbusschnittstelle werden mit denen der diskreten Eingänge logisch „ODER“ verknüpft. Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Feldbus“ Beachte: In der Einstellung „Gleichwertig“ gilt einschränkend, dass nur eine maßgebende Quelle für den Sollwert und somit für den zugehörigen fail-safe möglich ist. Sobald ein diskreter Befehlseingang als „AUTOMATIK“ konfiguriert ist, erfolgt die maßgebende Sollwertvorgabe über den analogen Eingang, ansonsten ist die Sollwertvorgabe über den Feldbus maßgebend. Die Priorität der anstehenden Befehle ist wie folgt: ESD > Fail-safe > Stop > Fahrbefehle Bei widersprüchlichen Befehlen gleicher Priorität gilt immer der zuerst aktivierte Befehl! „Flankenauswertung Fern“ Bestimmt, ob der Antrieb bei Fernbefehlen auf die Flanke triggert (Standardeinstellung) oder auf den Zustand. Auswirkungen hat das Verhalten insbesondere beim Umschalten des Betriebsmodus auf FERN, während ein Befehl anliegt. Ist „Aktiviert“ eingestellt, so reagiert der Antrieb nicht auf den Befehl – dies erfolgt nur bei Einstellung „Deaktiviert“ Meldungen: „Endlagenmeldung“ Einstellung, wann die Endlagen als erreicht gemeldet werden: „Wegposition“: sobald der Antrieb die Endlagenposition erreicht „gem. Abschaltart“: sobald alle Bedingungen der Endlage erfüllt sind „Drehmomentmeldung“ Gibt an, ob eine Überschreitung des Drehmomentes innerhalb der Endlagen gemeldet werden soll oder nicht. Sinnvoll nur in Verbindung mit drehmomentmäßiger Abschaltung in mindestens einer Endlage. Zusatzkarte: PROFIBUS: „Primäre Slave Adresse“ Stellt die gültige primäre Feldbusadresse ein. Seite 60 von 80 Instandhalter „Aktiviert“ Deaktiviert Aktiviert Instandhalter Wegposition „Wegposition“ gem. Abschaltart Keine Meld. in Endlage Meldung in Endlagen Instandhalter „Keine Meld. in Endlage“ Instandhalter 2...126 „126“ Instandhalter DREHMO i - matic Anleitung Funktion Anmerkungen „Anzeige im Display“ Wertebereich Standardeinstellung Zugriff ab BenutAuflösung zer 2...126 „126“ Instandhalter i-matic (0824/0825) „i-matic MaticC (0686) (0824/0825)“ Sipos (056D/056E) AUMA (05CD) Instandhalter Aktiver Kanal „Aktiver Kanal“ Beide Kanäle Instandhalter DREHMO „DREHMO“ DPV2 ABB Instandhalter Keine „Keine“ „Sek. Slave Adresse“ Stellt die gültige sekundäre Feldbusadresse ein. „PNO-Ident-Nummer“ Legt fest, mit welcher GSD-Datei der Antrieb am PROFIBUSMaster betrieben werden soll ⇒ vgl. ergänzende Bedienungsanleitung zur PROFIBUS-Schnittstelle „Redundanzantwort“ Legt fest, ob bei Geräten mit Leitungsredundanz die Antwort auf beiden oder nur auf dem aktiven Kanal übertragen wird. „Redundanzkonzept“ Legt fest, welche Art der PROFIBUS-Redundanz verwendet werden soll ⇒ vgl. ergänzende Bedienungsanleitung zur PROFIBUS-Schnittstelle „Alarme/Diagnose“ Erweiterte Diagnose Legt fest, ob und in welchem Unfang der DPV2-Dienst der Alarme Alarme und Diagnose verwendet werden soll. Beides Instandhalter „Positionsausgabe“ Über-/Unterlauf „Begrenzt“ Legt fest, wie die Positionsausgabe zur Leittechnik erfolgt: Begrenzt - „Über-/Unterlauf“ Der Positionswert wird über den Bereich zwischen 0% und 100% (vorzeichenbehafteter 16 Bit Integer) hinaus angezeigt - „Begrenzt“ Der Positionswert ist auf den Wertebereich zwischen 0% und 100% begrenzt Instandhalter „Fail-safe bei GCC“ Deaktiviert „Deaktiviert“ legt fest, ob bei Erhalt eines GCC vom PROFIBUS-Master Aktiviert der Antrieb den Zustand fail-safe einnehmen soll. Instandhalter Modbus: „Primäre Slave Adresse“ 1...247 „247” Stellt die gültige primäre Feldbusadresse ein. Instandhalter „247“ „Sek. Slave Adresse” 1...247 Stellt die gültige sekundäre Feldbusadresse ein. Instandhalter „Baudrate“ 300...38400 „38400“ Legt die Übertragungsgeschwindigkeit fest. Instandhalter „Parität“ keine „keine“ Legt die Parität fest. gerade ungerade Instandhalter „Überwachungszeit“ 1...255 x 0,1s „50“ Legt die Überwachungszeit in Einheiten von 0,1s fest. Instandhalter „Redundanzantwort“ aktiver Kanal „beide Kanäle“ Legt fest, ob bei Redundanz die Antwort auf beiden oder nur beide Kanäle Instandhalter auf dem aktiven Kanal übertragen wird. DREHMO i - matic Anleitung Seite 61 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Prozesseingänge (Bus): Auflösung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Deaktiviert „Deaktiviert“ Halt Zu Auf Automatik ESD Taktbetrieb aktiv Freigabe Lokal u. IBN Freigabe Fern Freigabe für Zu Freigabe f. Auf Instandhalter „Logik Prozesseing. 1“ High-aktiv „High-aktiv“ Legt fest, ob der Eingang für einen externen Sensor (Befehls- Low-aktiv eingang) aktiv ist, wenn 24 V DC anliegen (High-aktiv) oder wenn keine Spannung anliegt (Low-aktiv). Instandhalter ....(2, 3) ... ... „Prozesseingang 4” s. Prozessein- „Deaktiviert“ gang 1 Legt fest, ob der Eingang für einen Sensor als alternativer Befehlseingang zum Feldbussystem aktiviert wird. In diesem Fall sind die zuweisbaren Funktionen identisch zu denen der Befehlseingänge bei Ansteuerung mittels paralleler Signale (⇒ Leittechnik\Zusatzkarte\Relaiskarte\Befehlseingänge 1..6). Ist der Prozesseingang deaktiviert, so wird der Zustand lediglich über den Feldbus an den Master übertragen, kann also als Eingang für z.B. einen externen Sensor verwendet werInstandhalter den. „Logik Prozesseing. 4“ High-aktiv „High-aktiv“ Legt fest, ob der Eingang für einen externen Sensor (Befehls- Low-aktiv eingang) aktiv ist, wenn 24 V DC anliegen (High-aktiv) oder wenn keine Spannung anliegt (Low-aktiv). Instandhalter Relaiskarte: Meldeausgänge „Meldeausgang Ox“ siehe KonfiguratiMeldeausgänge Out1 bis Out12: onsliste Legt die Zuordnung von Meldung zu Meldeausgang fest. Die Meldeausgänge können beliebig mit den zur Verfügung stehenden Meldungen verknüpft werden. Instandhalter „Deaktiviert“ Meldeausgang ist funktionell nicht belegt oder physikalisch nicht vorhanden (optionale Kontakte O9...12) „Endstellung erreicht“ Gibt an, ob der Antrieb sich in einer der beiden Endstellungen befindet „Endstellung ZU“ Gibt an, dass der Antrieb sich in Endstellung ZU befindet „Endstellung AUF“ Gibt an, dass der Antrieb sich in Endstellung AUF befindet „Prozesseingang 1” Legt fest, ob der Eingang für einen Sensor als alternativer Befehlseingang zum Feldbussystem aktiviert wird. In diesem Fall sind die zuweisbaren Funktionen identisch zu denen der Befehlseingänge bei Ansteuerung mittels paralleler Signale (⇒ Leittechnik\Zusatzkarte\Relaiskarte\Befehlseingänge 1..6). Ist der Prozesseingang deaktiviert, so wird der Zustand lediglich über den Feldbus an den Master übertragen, kann also als Eingang für z.B. einen externen Sensor verwendet werden. Seite 62 von 80 DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Pos. zw. ZU und ZS1“ Diese Meldung ist aktiv, solange sich der Antrieb im Bereich zwischen der Stellung ZU und der Zwischenstellung 1 befindet. „Pos. zw. ZS2 und AUF“ Diese Meldung ist aktiv, solange sich der Antrieb im Bereich zwischen der Zwischenstellung 2 und der Endstellung AUF befindet „Antrieb fährt - statisch“ Zeigt durch dauerhaftes Signal an, dass das Leistungsstellglied angesteuert wird „Antrieb fährt - blinkend“ Zeigt durch blinkendes Signal an, dass das Leistungsstellglied angesteuert wird „Antr. fährt zu statisch“ Zeigt durch dauerhaftes Signal an, dass der Motor so angesteuert wird, dass die Armatur schließt „Antr. fährt zu blinkend“ Zeigt durch blinkendes Signal an, dass der Motor so angesteuert wird, dass die Armatur schließt „Antr. fährt auf statisch“ Zeigt durch dauerhaftes Signal an, dass der Motor so angesteuert wird, dass die Armatur öffnet „Antr. fährt auf blinkend“ Zeigt durch blinkendes Signal an, dass der Motor so angesteuert wird, dass die Armatur öffnet „Antrieb läuft nicht an“ Wird gesetzt, wenn nach Ablauf der „Totzeit Anfahrüberwachung“ nach einem Motorbefehl sich die Antriebsposition noch nicht geändert hat. Wird zurückgesetzt durch erneuten Verfahrbefehl oder Quittierung. „Md-Überschreitung“ Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmoment ZU + AUF „Md Überschreitung ZU“ Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung ZU aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl in die Gegenrichtung oder Quittierung. „Md Überschreitung AUF“ Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung AUF aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl in die Gegenrichtung oder Quittierung. „Md Warnung“ Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmomentwarnung ZU und AUF „Md Warnung ZU“ Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel ZU überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird. DREHMO i - matic Anleitung Seite 63 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Md Warnung AUF“ Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel AUF überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird. „Sammelstörung 1“ Wird gesetzt, wenn die Sammelstörung 1 aktiv ist. „Sammelstörung 2“ Wird gesetzt, wenn die Sammelstörung 2 aktiv ist. „Motorübertemperatur“ Wird gesetzt, wenn die Temperatur der Motorwicklung höher als zulässig ist „Fernbetrieb“ Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart FERN befindet „AUS“ Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart AUS befindet „Lokalbetrieb“ Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart LOKAL befindet „Notschutzfahrt aktiv“ Wird gesetzt, solange der Antrieb eine Notschutzfahrt durchführt „Fail safe“ Wird gesetzt, solange der Antrieb sich im Modus Fail safe befindet „Hardwarefehler“ Zeigt an, dass die Elektronik defekte Hardware detektiert hat „Kombisensor defekt“ Zeigt an, dass der Kombisensor nicht mehr funktioniert. Diese Meldung wird solange angezeigt wie der Fehler ansteht. Die Antriebssteuerung versucht selbstständig, den Fehler durch Neuinitialisierung zu beheben. Bis zur erfolgreichen Fehlerbehebung bleibt die Fehlermeldung aktiv und ein Verfahren des Antriebes ist nicht möglich. „Interner Regler inaktiv“ Wird gesetzt, wenn der interne Drei-Punkt-Regler bei einem Antriebstyp Dimxx5 nicht aktiv ist – z.B. wenn das Signal Automatik nicht gesetzt ist „Wartung notwendig“ Ist eine Oder-Verknüpfung aus den Betriebsdaten, wenn Grenzwerte überschritten werden „Betriebsart nicht FERN“ Zeigt an, dass sich der Antrieb nicht in Betriebsart FERN befindet „Handradbetätigung“ Zeigt an, dass die Position des Antriebes sich verändert, ohne dass der Motor angesteuert wird. Die Meldung bleibt solange anstehen wie die Position sich verändert. Seite 64 von 80 DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen „Systemfehler“ Zeigt an, dass während der Selbstüberprüfung ein Fehler erkannt wurde. Diese Meldung ist insbesondere wichtig für sicherheitsgerichtete Anlagen. „Logik Meldeausgang Ox“ Da die Meldeausgänge physikalisch mit Schließerkontakten ausgerüstet sind, kann hier die Kontaktstellung bei aktivem Meldesignal eingestellt werden ⇒ notwendig bei Leitungsbruchüberwachung oder bei Spannungsausfall Analogausgänge „Analogausgang 1“ Legt fest, welche Information des Antriebes als analoges 4...20mA-Signal ausgegeben werden soll. Die genaue Anpassung des Ausgabebereiches - nur für Positionssignal möglich - kann mittels der Inbetriebnahmeparameter im Untermenü „Analogsignal>Ausgang“ „Wert 100%“ und „Wert 0%“ durchgeführt werden. Die Inbetriebnahmeparameter wirken gleichzeitig für Analogausgang 1 und 2. Der Ausgabebereich für die möglichen analogen Signale beträgt für: Position: ZU...AUF Drehmoment: abhängig vom Parameter „Messwerterfassung>Vorzeichen Drehmoment“ entweder -100%...+100% oder 0...100% Elektroniktemperatur: -25°C...+100°C „Analogausgang 2“ Siehe Analogausgang 1 Auflösung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Schliesserkonta „Schliesserkontakt kt “ Öffnerkontakt Instandhalter Position „Position“ Drehmoment Elektroniktemp. Instandhalter „Drehmoment“ Position Drehmoment Elektroniktemp. Instandhalter „Positionsausgabe“ Über-/Unterlauf „Begrenzt“ Legt fest, wie die Positionsausgabe zur Leittechnik erfolgt: Begrenzt -„Über-/Unterlauf“ Der Positionswert wird über den unter Messwerterfassung Positionsanfangswert (Stellung Zu) und Positionsendwert (Stellung Auf) definierten Wertebereich hinaus angezeigt - „Begrenzt“ Der Positionswert ist auf den Wertebereich zwischen ZU und AUF begrenzt Instandhalter Befehlseingänge „Totzeit“ 0...250 x 5ms „0“ x 5ms Legt fest, für wie lange ein (beliebiger) Befehl anstehen muss, bevor er von der Steuerung akzeptiert und weiter verarbeitet wird. Wird ein Befehlseingang für eine kürzere Zeitdauer als Totzeit aktiviert, so reagiert der Antrieb nicht! Instandhalter „Befehlseingang Inx“ siehe KonfiguratiBefehlseingänge In1...6: onsliste Legt die Zuordnung von Befehl zu Befehlseingang fest. Die Befehlseingänge können frei mit den zur Verfügung stehenden Befehlen belegt werden. Instandhalter „Deaktiviert“ Befehlseingang ist funktionell nicht belegt „Halt“ Befehl mit höchster Priorität zum Anhalten des Antriebes DREHMO i - matic Anleitung Seite 65 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „ZU“ Fährt den Antrieb in Richtung Endstellung ZU „AUF“ Fährt den Antrieb in Richtung Endstellung AUF „Automatik“ Aktiviert den Stellungsregler bei Antrieben vom Typ DiMxx5, so dass der Antrieb per Sollwert angesteuert werden kann. „Notschutzfahrt (ESD)“ Sobald dieser Befehl aktiviert wird, führt der Antrieb eine Notschutzfahrt durch. Die Priorität des Befehls kann durch die Einstellwerte in der Gruppe >Paramter>Leittechnik>Notschutzfahrt von niedrig zu hoch verändert werden. „Taktbetrieb aktiv“ Schaltet den Antrieb in den Taktbetrieb in Einstellung „externe Taktquelle“. Dazu muss der Taktgeber zusätzlich in mindestens einer der beiden Richtungen aktiviert sein (siehe Gruppe Prozess) „Freigabe LOKAL“ Gibt die lokale Bedienung des Antriebes frei. Sobald einer der Befehlseingänge mit diesem Befehl belegt ist, kann lokal nur dann verfahren werden, wenn der Befehl aktiv ist. „Freigabe FERN“ Gibt die ferngesteuerte Bedienung des Antriebes frei. Sobald einer der Befehlseingänge mit diesem Befehl belegt ist, kann nur ferngesteuert verfahren werden, wenn der Befehl zusätzlich zum Fahrbefehl aktiv ist. „Freigabe für ZU“ Wie „Freigabe FERN“, jedoch nur wirksam für das Schließen der Armatur „Freigabe für AUF“ Wie „Freigabe für ZU“, jedoch wirksam für das Öffnen „Störung quittieren“ Löscht Meldungen durch Quittierung „Logik Befehlseing. x“ Legt fest, ob der Befehl aktiv ist, wenn 24 V DC anliegen (High-aktiv) oder wenn keine Spannung anliegt (Low-aktiv). „Fail Safe Verhalten“ Legt fest, ob die Fail-safe Funktion bei Antrieben mit integriertem Stellungsregler nur aktiv sein soll, wenn der Befehl Automatik gegeben wird oder in jedem Fall. Prozess: „Regelgenauigkeit Xp“ Gibt das Totband um den Sollwert des Drei-Punkt-Reglers an. Das Totband ergibt sich aus dem Sollwert ±Xp „Taktquelle“ Gibt an, von wo der Taktbetrieb des Antriebes gesteuert wird: Intern: Der Taktbereich wird durch „Taktbeginn intern“ sowie die Richtung(en) des Taktgebers bestimmt. Extern: Der Taktbetrieb ist aktiv, solange der Befehl „Taktbetrieb“ anliegt und der Antrieb in eine Richtung dreht, in welcher der Taktbetrieb aktiviert ist. Seite 66 von 80 High-aktiv Low-aktiv „High-aktiv“ Instandhalter Automatik igno- „Automatik ignorieren rieren“ Automatik beachten Instandhalter 0.3...5.0% Intern Extern „2.5%“ Instandhalter „Intern“ Instandhalter DREHMO i - matic Anleitung Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung „Taktbetrieb Auswahl“ Linear Schaltet die Einschaltzeit auf einen konstanten Wert (Linear) Degressiv oder reduziert die Einschaltzeit von dem Wert „TaktbetriebEinschaltzeit“ bis zum Minimalwert von 0.5 s. Bei degressivem Taktbetrieb wird der Minimalwert - für beide Fahrtrichtungen - jeweils in Endstellung ZU erreicht. „Taktbeginn intern“ ZU...AUF Gibt den Taktbereich von der Endlage ZU bis zu der hier angegebenen Position in der eingestellten Einheit wieder „Taktbetrieb in AUF“ Deaktiviert Aktiviert den Taktbetrieb, wenn der Antrieb die Armatur öffnet Aktiviert „Taktbetrieb in ZU“ Deaktiviert Aktiviert den Taktbetrieb, wenn der Antrieb die Armatur Aktiviert schließt „Taktbetrieb T ein“ 500...30000ms Gibt die Zeit an, für die der Motor im Taktbetrieb eingeschaltet wird „Taktbetrieb T aus“ 500...30000ms Gibt die Zeit an, für die der Motor im Taktbetrieb nicht bestromt wird „Werkseinstell. speichern“ Speichert die aktuellen Einstellungen als Werkseinstellung ab „Werkseinstell. laden“ Setzt die Einstellungen auf diejenigen zurück, die zuvor als Werkseinstellungen gespeichert wurden. Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „Linear“ Instandhalter „25%“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „Deaktiviert“ Instandhalter „500ms“ Instandhalter „700ms“ Instandhalter Spezialist Instandhalter 6.1.2 System „Anzeige im Display“ Wertebereich Funktion Anmerkungen Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer Auflösung „IR-Modus“ Mit diesem Parameter wird die Elektronik in den IR-Modus geschaltet. Im IR-Modus ist die IR-Schnittstelle aktiviert und freigeschaltet, so dass die Elektronik parametriert oder Software aufgespielt werden kann. Anwender „System reset“ Mit diesem Parameter kann ein Reset der gesamten Elektronik durchgeführt werden. Ein Reset setzt auch eine Meldung „Systemtest Fehler“ zurück. Anwender „Versionsanzeige“ Zeigt die Versionen der Software und Hardware von Basisund Displayplatine an. Anwender „Baudrate“ 110...115200 57600 Bd Hier kann eingestellt werden, mit welcher Baudrate die IRSchnittstelle arbeiten soll. Anwender Hardwareflags Die Hardwareflags werden nur dargestellt, wenn der aktuelle Benutzerlevel Spezialist oder höherwertig ist DREHMO i - matic Anleitung Seite 67 von 80 Funktion „Anzeige im Display“ Wertebereich Anmerkungen Auflösung „Bluetooth“ 0 Bestimmt, ob die Bluetooth-Schnittstelle aktiviert (1) oder ge- 1 sperrt (0) wird Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer „0“ Spezialist 6.1.3 Benutzerverwaltung „Anzeige im Display“ Wertebereich Funktion Anmerkungen Auflösung „Benutzer anmelden“ keiner Unter einer der vier möglichen Benutzerebenen Anwender, Anwender Instandhalter, Spezialist oder Hersteller anmelden. Die Ebene Instandhalter Hersteller ist standardmäßig mit einem variablen Passwort Spezialist belegt und ist dem Kunden nicht zugänglich. „Passwort angeben“ 0...9999 Fordert zur Eingabe des Passwortes für die gewünschte Benutzerebene auf. „aktueller Benutzer“ keiner Zeigt die aktuell gültige Benutzerebene an. Anwender Instandhalter Spezialist „Passwort ab Benutzer“ keiner Hier kann eingestellt werden, ab welcher Benutzerebene ein Anwender Passwort erforderlich ist. In der Standardeinstellung ist kein Instandhalter Passwort erforderlich bis zur Ebene des Spezialisten – ein Spezialist Benutzer wird nach einem System-Reset direkt als Spezialist angemeldet. „Passwort Anwender“ 0...9999 Passwort für die Benutzerebene „Anwender“ ändern. „Passwort Instandhalter“ 0...9999 Passwort für die Benutzerebene „Instandhalter“ ändern. „Passwort Spezialist“ 0...9999 Passwort für die Benutzerebene „Spezialist“ ändern. 6.2 Standardeinstellung Zugriff ab Benutzer keiner keiner Spezialist Anwender Instandhalter Spezialist IR-Schnittstelle DREHMO-Stellantriebe von Typ i-matic sind mit einer IR-Schnittstelle ausgerüstet. Über diese Schnittstelle können Parameter aus dem Gerät ausgelesen oder in das Gerät geschrieben werden. Auch Software kann mittels der IR-Schnittstelle in das Gerät geladen werden. Zur Nutzung der IR-Schnittstelle wird das Programm „i-matic Explorer“ und ein IR-Adapter benötigt. Den „i-matic Explorer“ finden Sie auch im Download-Bereich der DREHMO-Homepage unter www.drehmo.com. Es ist aus Sicherheitsgründen darauf zu achten, dass die IR-Schnittstelle nur für die Dauer der Nutzung durch den IR-Adapter aktiviert wird. Wird die IR-Schnittstelle nicht benutzt, so sollte sie deaktiviert werden. Seite 68 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 7 Meldungen während der Eingabe Der Antrieb überwacht ständig seine Daten und Hardware. Überschreitungen von Grenzwerten sowie Fehler der Elektronik können entweder als eigenständige Meldung ausgegeben werden oder als Teil der beiden Sammelstörmeldungen. 7.1 Liste der möglichen Nachrichten Während der Bedienung des Antriebes können ebenfalls Nachrichten angezeigt werden. Eine Fehlernachricht während der Bedienung erfordert immer eine Bestätigung mit der „AuswahlTaste“, bevor mit der Bedienung fortgefahren werden kann! Folgende Fehlernachrichten sind möglich: - - - 7.2 „Um diesen Parameter zu bearbeiten benötigen Sie den Benutzerlevel x“ Abhilfe: Melden Sie sich auf der erforderlichen Benutzerebene an. „Der neue Wert muss zwischen Grenze1 und Grenze2 liegen!“ Abhilfe: Geben Sie einen neuen Wert für den Parameter an, der innerhalb des erlaubten Bereiches liegt. „Parameter können nur in den Betriebsarten Aus und Inbetriebnahme bearbeitet werden! Jetzt umschalten in Betriebsart Aus?“ Abhilfe: Wird mit „Enter“ bestätigt, wird der Antrieb direkt in die Betriebsart „Aus“ geschaltet. „Dieser Parameter ist nicht bearbeitbar!“ Abhilfe: Suchen Sie in der Parameterliste in Abschnitt 6.1.1.4 nach dem entsprechenden Parameter, der veränderbar ist. Liste der Fehlermeldungen des Störmeldebuches Die folgenden Meldungen werden im Störmeldebuch aufgezeichnet und als anstehende Störungen angezeigt. Wird eine der aufgelisteten Meldungen in „Sammelstörmeldung1“ aktiviert, so erscheint anstelle des Warnsymbols ( ) das Störungssymbol ( ). Nr. 01 Meldung Drehmoment AUF Beschreibung Eingestelltes Drehmoment in AUF-Richtung wurde überschritten 02 Drehmoment ZU Eingestelltes Drehmoment in ZU-Richtung wurde überschritten 03 Anfahrüberwachung 04 Antriebsposition hat sich innerhalb der eingestellten Zeit trotz angesteuertem Motor nicht mehr verändert. Drehrichtungsüberwachung Antrieb dreht falsch herum 05 Übertemperaturauslösung 06 Elektronik Übertemperatur DREHMO i - matic Anleitung Abhilfe Fahrbefehl in Gegenrichtung oder Störungsquittierung setzt Fehlerspeicher zurück Fahrbefehl in Gegenrichtung oder Störungsquittierung setzt Fehlerspeicher zurück Überprüfung der Antriebsmechanik und des Leistungsstromkreises Überprüfung der Einstellung der Phasenfolge Motor ist zu heiß - ein Ver- Motor abkühlen lassen fahren ist nicht möglich Elektroniktemperatur hat Elektronik abkühlen lassen zulässigen Wert überschritten Seite 69 von 80 Nr. 08 Meldung Fail safe Beschreibung Antrieb befindet sich im Zustand Fail-safe 09 Hardwarefehler 10 Encoder Fehler NV-Fehler oder HardwareInterface Fehler erkannt Steuerung hat während des Selbsttests einen Fehler des Kombisensors erkannt 11 Encoder LEARN Fehler 12 Md-Ein Getr. überschr. 13 Md-AUF Ventil überschr. Weitere Angabe der Meldung „Konfiguration ungültig 14 Md-ZU Ventil überschr. Weitere Angabe der Meldung „Konfiguration ungültig 15 Systemtestfehler 16 24V intern Fehler 17 24V extern Fehler 18 19 20 21 Phase 1 Fehler Phase 2 Fehler Phase 3 Fehler Phasenfolgekorrektur Fehler 22 Batteriemodul Fehler 24 Notschutzfahrt (ESD) 28 Betriebsart AUS Steuerung hat während des Selbsttests einen Fehler erkannt Ausfall der internen durch die Netzspannung gespeiste - 24 V DC Versorgung Ausfall der zusätzlichen externen 24 V DC Versorgung Ausfall von Phase L1 Ausfall von Phase L2 Ausfall von Phase L3 Zeigt an, dass die automatische Erkennung der Phasenfolge nicht stabil arbeitet Batteriemodul ist nicht in der Lage, die Steuerung zu versorgen Antrieb befindet sich im Zustand der Notschutzfahrt Antrieb befindet sich in Betriebsart AUS Seite 70 von 80 Endlagen sind nicht korrekt eingelernt Weitere Angabe der Meldung „Konfiguration ungültig Abhilfe Wird automatisch beim Verlassen des Zustandes zurückgenommen Automatischer Versuch der Fehlerbehebung durch erneute EncoderInitialisierung wird zyklisch durchgeführt. Falls der Fehler fortdauernd ansteht, Sensor wechseln Löschen und erneutes Einlernen der Endlagen Abschaltmomente auf kleinere Werte als maximal eingestelltes Eingangsmoment des Getriebes einstellen Abschaltmoment AUF auf kleineren Wert als maximal eingestelltes Eingangsmoment der Armatur einstellen Abschaltmoment ZU auf kleineren Wert als maximal eingestelltes Eingangsmoment der Armatur einstellen abhängig von erkanntem Fehler Wird automatisch bei Netzwiederkehr zurückgenommen Wird automatisch bei Spannungswiederkehr zurückgenommen Wird durch nächsten Fahrbefehl oder Störungsquittierung zurückgenommen Umschaltung auf manuelle Einstellung Akku leer => laden, oder Modul defekt => Austausch Wird automatisch beim Verlassen des Zustandes zurückgenommen DREHMO i - matic Anleitung Nr. 29 Meldung Betriebsart LOKAL 30 Betriebsart nicht FERN 33 Konfiguration ungültig 34 NV-Speicher 35 HW Interface Fehler 36 Geräteschlüssel ungültig 40 Grenzwert Norm-Weg 41 Akkum. Schaltspiele 42 Aktuelle Schaltspi./h 43 Laufzeitüberw. AUF 44 Laufzeitüberw. ZU 45 Dichtungstausch empfohlen 46 Getrieberevision empf. Der Wert der mechanischen Alterung hat den Grenzwert überschritten. 48 Md Warnung AUF Das aktuelle Drehmoment hat den Wert des Warnmomentes in AUFRichtung überschritten DREHMO i - matic Anleitung Beschreibung Antrieb befindet sich in Betriebsart LOKAL Antrieb befindet sich nicht in der Betriebsart FERN Zulässige Drehmomente sind größer als eingeschränkte Drehmomente von Zusatzkomponenten Steuerung hat während des Selbsttests einen Fehler des Flash-Speichers oder der EEPROMs erkannt Steuerung hat während des Selbsttests einen Fehler an der Hardware der Schnittstellenplatine erkannt Der Geräteschlüssel ist nicht gültig Der zulässige Weg der Armatur ist überschritten Die zulässige Anzahl an Armaturenbetätigungen ist überschritten Die zulässige Anzahl an Schaltspielen / h wurde überschritten Die aktuelle Einschaltzeit des Motors hat die eingestellte Laufzeit für AUF überschritten Die aktuelle Einschaltzeit des Motors hat die eingestellte Laufzeit für ZU überschritten Der Wert der thermischen Alterung hat den Grenzwert überschritten. Abhilfe Drehmomenteinstellungen entsprechend reduzieren Tausch der Steuerung Schnittstellenplatine tauschen gültigen Schlüssel eingeben Armatur warten Wird zurückgesetzt, wenn aktuelle Schaltspiele kleiner sind als Grenzwert Wird zurückgesetzt, wenn aktuelle Schaltspielhäufigkeit kleiner ist als Grenzwert Wird zurückgesetzt, wenn aktuelle Laufzeit kleiner ist als Laufzeit AUF Wird zurückgesetzt, wenn aktuelle Laufzeit kleiner ist als Laufzeit ZU Dichtungselemente schnellstmöglich ersetzen, um Undichtigkeiten am Antrieb zu vermeiden. Danach Wert „thermische Alterung“ zurücksetzen. Getriebekomponenten überprüfen und im Bedarfsfall ersetzen. danach Wert „mechanische Alterung“ zurücksetzen. Fahrbefehl in Gegenrichtung setzt Fehlerspeicher zurück Seite 71 von 80 Nr. 49 Meldung Md Warnung ZU 50 Handradbetätigung 51 Wartung notwendig 52 Interner Regler inaktiv 8 Beschreibung Das aktuelle Drehmoment hat den Wert des Warnmomentes in ZU-Richtung überschritten Die Antriebsposition verändert sich, ohne dass der Motor angesteuert wird. Ein Grenzwert der Betriebsdaten wurde überschritten Bei einem Antrieb mit integriertem Drei-PunktStellungsregler ist der AUTOMATIK-Befehl nicht aktiviert Abhilfe Fahrbefehl in Gegenrichtung setzt Fehlerspeicher zurück Wird automatisch zurückgenommen, wenn sich die Antriebsposition nicht mehr verändert Aktuellen Wert zurücksetzen oder Grenzwert erhöhen Wird zurückgenommen, wenn der AUTOMATIKBefehl aktiviert wird Betrieb Der Antrieb kann in der Betriebsart FERN unerwartet anfahren! Die Zwangsabschaltung des Motors bei maximal zulässiger Temperatur erfolgt nur solange, wie der Motor zu stark erwärmt ist. Nach entsprechender Abkühlung wird der motorische Betrieb automatisch wieder freigegeben. Achtung: Ein unerwartetes Anfahren nach einer Motorüberhitzung ist möglich, wenn ein Fahrbefehl noch ansteht! 8.1 Betriebstemperatur Verbrennungsgefahr! Je nach Aufstellungsort und Betriebsart sowie Umgebungsbedingungen können Oberflächentemperaturen von mehr als 70°C am Antrieb entstehen. 8.2 Netz-Freischaltung Eine Netz-Freischaltung ist immer durch das Ziehen des Kompaktsteckers sichtbar zu machen. Der Antrieb ist dadurch gleichzeitig gegen ungewolltes Wiedereinschalten gesichert. Der Kompaktstecker darf nur im spannungsfreien Zustand gezogen und aufgesteckt werden. Das Ziehen bei laufendem Motor kann die spannungsführenden elektrischen Kontakte beschädigen. Seite 72 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 9 Wartung / Instandhaltung / Reparatur DREHMO-Stellantriebe benötigen keine Wartung. Für den zuverlässigen Betrieb ist allerdings eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme unabdingbar. Die Gewinde gelöster Gehäuseschrauben sind vor dem erneuten Einschrauben dünn mit Molykote 165 LT zu bestreichen, die Dichtungsspalte zwischen den Gehäuseteilen mit Klüber Isoflex Topas NB5051. Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft wird empfohlen – gerade bei seltener Betätigung – den Antrieb halbjährlich einem Probelauf zu unterziehen. Sollte wider Erwarten ein DREHMO-Stellantrieb Anlass zur Beanstandung geben, wird um Kontaktaufnahme gebeten. Defekte Antriebe sollten nur im Herstellerwerk oder einer autorisierten Werkstatt überholt werden. Bei technischen Rückfragen die Gerätenummer bereithalten. Diese kann dem Antriebstypenschild (siehe Abbildung 1) entnommen werden. Um die sichere Funktion des Produktes während des Betriebs zu gewährleisten, werden folgende Maßnahmen empfohlen: 6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich • Verschlussstopfen, Kabelverschraubungen, Kabeleinführungen usw. auf festen Sitz und Dichtheit prüfen, Drehmomente der Hersteller einhalten. • Befestigungsschrauben zwischen Antrieb und Armatur / Getriebe auf festen Sitz prüfen. Falls erforderlich, mit den zulässigen Anzugsdrehmomenten nachziehen (siehe 2.1.2). • Bei Geräten mit Schmiernippel: Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett auf Mineralölbasis mit Fettpresse am Schmiernippel einpressen. Dabei muss sichergestellt werden, dass nur ein eventuell vorhandener Schmiermittelverlust ausgeglichen wird. Überfetten kann dazu führen, dass der Antrieb undicht wird. • Die Schmierung der Armaturenspindel muss separat erfolgen. Bei Schutzart IP68 nach einer Überflutung • Antrieb prüfen • Im Fall eines Wassereintritts undichte Stellen beseitigen, Gerät fachgerecht trockenlegen und auf Funktion prüfen. DREHMO i - matic Anleitung Seite 73 von 80 9.1 Ölwechsel Der Antrieb ist mit einer auf Lebensdauer ausgelegten Ölfüllung versehen. Schmierstoffe Sofern nicht ausdrücklich für extreme Klimabedingungen bestellt, werden Antriebe für Umgebungstemperaturen von -25°C bis +70°C mit folgenden Ölen gefüllt. Antriebstyp Ölmenge (Liter) DPiM 30/59/119 1,4 DPiM 319/799/1599 1,4 DiM/DiMR 30/59 1,4 DiM/DiMR 60 2,4 DiM/DiMR 120 2,4 DiM 249 2,4 DiM/DiMR 250 3,0 DiM/DiMR 500 3,0 DiM/DiMR 1000 3,0 DiM 2000 9,0 9.2 Ölsorte (alte Bez.) Shell Tellus T15 Shell Tellus T68 Shell Tellus T68 Shell Tellus T68 Shell Tellus T68 Shell Tellus T68 Shell Tellus T68 Shell Tellus T68 Shell Tellus T68 Shell Omala 100 Ölsorte (neue Bez.) Shell Tellus S2 V15 Shell Tellus S2 V68 Shell Tellus S2 V68 Shell Tellus S2 V68 Shell Tellus S2 V68 Shell Tellus S2 V68 Shell Tellus S2 V68 Shell Tellus S2 V68 Shell Tellus S2 V68 Shell Omala S2 G 100 Austausch der Sicherungen der Steuerungsversorgung Defekte antriebsinterne Schmelzsicherungen F4/F5 auf der Primärseite des Versorgungstransformators sind gegen handelsübliche Sicherungen auszutauschen. Technische Daten (bis 500V): Glasrohr-Schmelzsicherung, 500V/ M 1.25A; M=mittelträge; Baugröße 5x30mm. Die Schmelzsicherungen F6/F7 auf der Sekundärseite des Versorgungstransformators sind handelsübliche Glasrohrfeinsicherungen vom Typ M1,6A / 250V, Baugröße 5x20mm. Die Sicherungen befinden sich neben dem Transformator. Vorsicht, Antrieb zum Austausch der Sicherungen unbedingt spannungslos schalten, da Berührung mit lebensgefährlicher Spannung möglich ist! 9.3 Isolationsmessungen Vor Isolationsmessungen am Antrieb sind eventuell vorhandene Überspannungsschutzmodule abzuklemmen und nach der Messung sorgfältig wieder anzuschließen. 9.4 Reinigung Der Antrieb kann mit handelsüblichen Seifenlösungen (Laugen) gereinigt werden. Zur Vermeidung eines Wärmestaus und überhöhter Oberflächentemperaturen sind die Motor-Kühlrippen freizuhalten. Innerhalb des Gerätes sind Reinigungsmittel nicht zugelassen. Etwaige Verschmutzungen können mit fusselfreien bzw. rückstandsfreien Hilfsmitteln (Tücher) entfernt werden. Druckluft darf nicht verwendet werden. Wir empfehlen die Reinigung des Schauglases mit einer Kombination aus einem feuchten Tuch und einem handelsüblichen Kunststoffreiniger durchzuführen. Scharfe chemische Reinigungsmittel können unter Umständen das Schauglas irreparabel schädigen! Sollte das Schauglas im Laufe der Zeit eintrüben oder gar verkratzen, so kann die Trübung mit einer handelsüblichen, milden Polierpaste wieder vollständig entfernt werden. Entsprechende Reinigungsmittel können über unseren Service bezogen werden. Seite 74 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 9.5 Qualifikation des Instandsetzungspersonals Bedingt durch die erforderliche Qualifikation für eventuelle erforderliche Instandhaltungsarbeiten können zwei Qualifikationsgruppen A und B definiert werden. Für Instandsetzungsarbeiten der Gruppe A wird die Teilnahme an regelmäßig stattfindenden Lehrgängen des Herstellers empfohlen. Als allgemeine fachliche Voraussetzung sind grundlegende Kenntnisse der Elektro-Installation und des Maschinenbaus ausreichend (in Deutschland: gewerbliche Ausbildung). Gruppe B-Arbeiten können nur vom Hersteller oder durch vom Hersteller autorisiertes Personal ausgeführt werden. Im Folgenden werden zur Abgrenzung verschiedene Tätigkeiten den beiden Gruppen zugeordnet. Die Listen haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 9.5.1 Instandsetzungsarbeiten der Gruppe A • Motorstator wechseln • Handrad wechseln • Wegschalter wechseln • Wegschaltergetriebe wechseln • Steckverbinder im Kompaktstecker wechseln • Abtrieb wechseln • Wechsel der elektrischen Steuerung 9.5.2 Instandsetzungsarbeiten der Gruppe B • Wellendichtringe und Wälzlager wechseln • Motorläufer wechseln • Verschiebeschnecke wechseln • Arbeiten am Getriebe 9.6 Ersatzteile DREHMO-Stellantriebe sind wartungsfrei konzipiert. Für die Ersatzteilbeschaffung kontaktieren Sie bitte unseren Service. 9.7 Entsorgung Bei der Außerbetriebnahme und Demontage des Stellantriebes sind anlagenspezifische Gefährdungen entsprechend zu berücksichtigen. Im Bedarfsfall kann eine sachgerechte Entsorgung durch den Hersteller angeboten werden. Bei Antrieben, die mit einem Batterie-Backup ausgerüstet sind, ist besonders der Akkumulator (Lithium-Ionen-Zelle) fachgerecht zu entsorgen. 9.8 Störungsermittlung und -beseitigung Nach der Instandsetzung ist eine Funktionsprüfung gemäß dieser Betriebsanleitung erforderlich. Eine Antriebs-/ Armaturen-Inbetriebnahme (siehe Abschnitt 5) ist durchzuführen, wenn Veränderungen an den Abschaltwerten, der Armatur oder dem Zusatzgetriebe vorgenommen wurden. DREHMO i - matic Anleitung Seite 75 von 80 10 Konformität 10.1 Konformität Standardgeräte Seite 76 von 80 DREHMO i - matic Anleitung 10.2 Konformität Geräte für EX-Zone 22 DREHMO i - matic Anleitung Seite 77 von 80 Seite 78 von 80 DREHMO i - matic Anleitung DREHMO i - matic Anleitung Seite 79 von 80 DREHMO GmbH Zum Eichstruck 10 57482 Wenden/Germany Tel.: +49 2762 9850-0 Internet: www.drehmo.com eMail: [email protected] Seite 80 von 80 DREHMO i - matic Anleitung