Bedienungsanleitung

Transcrição

Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DREHMO GmbH
Zum Eichstruck 10
57482 Wenden/Germany
Diese Betriebsanleitung gilt für Steuer- und Regelantriebe vom Typ i-matic
Montageanleitung
Betriebsanleitung
Serviceanleitung für Dreh-, Schwenk- und Schubantriebe
HINWEIS
Für künftige Verwendung ist diese Anleitung aufzubewahren.
T.-Nr. 166664
Revision 1.16
Datum: 21.05.2013
Seite 2 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
Allgemeine Hinweise
Diese Montage-, Betriebs- und Serviceanleitung gilt für elektrische Stellantriebe der Baureihe i-matic (Dreh-, Schwenk- und Schubantriebe).
Der Produktname ist DREHMO i-matic (DiM).
Diese Anleitung ist vor der Inbetriebnahme zu lesen. Die Nichtbeachtung kann zu Personen- und Sachschäden führen. Zusätzlich kann jeglicher Garantieanspruch erlöschen.
Beim Einsatz der Antriebe für vom Hersteller nicht vorgesehene Anwendungsfälle wird keine Haftung übernommen.
Zur Dokumentation des DREHMO-Stellantriebes gehören je nach Ausrüstung:
•
diese Montage-, Betriebs- und Serviceanleitung
•
Anschlussplan (S)iMxxx-xx-xx-xxx
•
ergänzende Bedienungsanleitung der Feldbus-Schnittstelle (PROFIBUS, Modbus etc.)
Das vorangestellte Zeichen bedeutet „Hinweis“.
Bei Nichtbeachtung können Folgeschäden entstehen.
Das vorangestellte Zeichen bedeutet „Vorsicht“.
Bei Nichtbeachtung können Personen- oder Sachschäden entstehen.
Das vorangestellte Zeichen bedeutet „Warnung!“
Bei Nichtbeachtung können sich - neben dem möglichen Sachschaden - Personen
ernsthaft verletzen.
SERVICE
Service DREHMO GmbH
Tel.: +49 2762 9850-206
Fax: +49 2762 9850-205
Diese Betriebsanleitung dokumentiert die Funktionen der Softwareversion V1.05.0074.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 3 von 80
Sicherheits- und Anwendungshinweise für Stellantriebe
1. Gültigkeit
In diesen Sicherheitshinweisen sind nicht alle relevanten Vorschriften bezüglich des Produktes
aufgeführt. Informieren Sie sich daher über die für Ihren Anwendungsfall in Frage kommenden
Vorschriften.
2. Anwendungsbereich
Die Stellantriebsbaureihe D(P)iM darf ausschließlich für die Betätigung von Industriearmaturen
verwendet werden. Die vom Hersteller als zulässig angegebenen Betriebsdaten (siehe Abschnitt
1.2) sind unbedingt einzuhalten. Die Daten sind zusätzlich auf dem Typenschild am Antrieb angegeben.
Eine Überschreitung der zulässigen Werte oder eine anderweitige Verwendung ist nur nach
Rücksprache mit dem Hersteller und dessen Zustimmung zulässig. Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz können erhöhte Temperaturen, Ölleckagen, Schäden von Isolierungen verbunden
mit gefährlichen Potentialen sowie eine mechanische Zerstörung von Antrieb und angeschlossenen Komponenten auftreten.
Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz und eventuell hieraus entstehenden Schäden haftet der
Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten dieser Betriebsanleitung.
3. Umwelteinflüsse
DREHMO-Stellantriebe werden standardmäßig für einen Einsatz im Temperaturbereich von
-25°C...+60°C für Regelantriebe und für -25°C...+70°C für Steuerantriebe ausgelegt.
Intensive Sonneneinstrahlung in Verbindung mit erhöhten Temperaturen aufgrund der Anwendung oder Umgebung kann zu einer Überschreitung der zulässigen Betriebstemperatur von 85°C
des LC-Displays und damit zu irreversiblen Schäden der Anzeigeeinheit führen.
Die Antriebe sind standardmäßig in der Schutzart IP67 (IEC 60529) ausgeführt. Die Antriebe sind
auf Wunsch auch in der Ausführung IP68 (untergetaucht in 5m Tiefe für 24 h) erhältlich.
Die Antriebe sind für eine Aufstellung bis zu einer Höhe von 2000 m ü. NN ausgelegt.
Abhängig von der umgebenden Atmosphäre können die Stellantriebe mit Lackierungen bis zu K5
ausgerüstet werden. Die Standardlackierung ist für Freiluft- oder Innenaufstellung in unbelasteter
oder gelegentlich gering belasteter Atmosphäre geeignet.
Die Stellantriebe sind für Schwingungen im Bereich von 10...100Hz der Stärke 2g (hohe Übergangsfrequenz nach EN 60068-2-6) ausgelegt.
Die Stellantriebe sind EMV-geeignet bezüglich Störfestigkeit für Industrieumgebung und Störaussendung für Klasse A.
Bei anderen Anforderungen an die Stellantriebe ist in jedem Fall der Hersteller zu kontaktieren.
4. Auslegung der Antriebstype, vorhersehbarer Missbrauch
Bereits bei der Auslegung für die Verwendung von DREHMO-Stellantrieben sind die technischen
Daten, insbesondere die maximal zulässige Einschaltdauer sowie für Regelantriebe die maximal
zulässige Schalthäufigkeit und das maximale Laufmoment zu beachten (siehe Abschnitt 1.2).
Überschreitungen können an Getriebeteilen oder anderen Komponenten unzulässig hohe Belastungen oder Temperaturen erzeugen, welche eine Schädigung des Antriebes, anderer Teile der
Anlage oder sogar von Personen nach sich ziehen.
Auf keinen Fall sind die Stellantriebe für pausenlosen Motorbetrieb geeignet!
Seite 4 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
5. Anforderungen an Personal
Der Transport ist durch Personen durchzuführen, die Gefährdungen durch schwere Lasten (Gewichte der Antriebe bis zu 200kg) und durch Krane beurteilen können.
Die Montage der Antriebe auf die Armatur ist durch Personal durchzuführen, welches die mechanischen Zusammenhänge von Stellantrieb und Armatur versteht.
Der elektrische Anschluss ist durch Personen auszuführen, welche um die Gefahren elektrischen
Stromes wissen, da an blanken elektrischen Leitern gearbeitet wird, die eventuell lebensgefährliche Potentiale aufweisen. Zusätzlich sind die gültigen Vorschriften für elektrische Installationen
einzuhalten.
Die Inbetriebnahme ist durch Personen durchzuführen, welche mit dem Produkt i-matic ausreichend vertraut sind, um die Zusammenhänge der möglichen Einstellungen mit den Auswirkungen
auf die Funktionsweise zu verstehen.
Wartung und Reparatur sind nur von durch DREHMO unterwiesenem Personal durchzuführen.
Auf jeden Fall sind Kenntnisse auf den Gebieten der grundlegenden mechanischen Zusammenhänge in Bezug auf bewegliche Komponenten und kraftschlüssige Verbindungen, sowie der
grundlegenden Wirkungsweise und Gefährdung von elektrischem Strom notwendig.
6. Restgefahren
Die Stellantriebe überwachen die Temperatur der Motorwicklungen. Übersteigt die Temperatur
einen zulässigen Maximalwert - wobei Teile am Antrieb aufgrund hoher Temperaturen zu Verbrennungen führen können - so wird das im Antrieb vorhandene Leistungsstellglied abgeschaltet
und die Meldung „Motorübertemperatur“ ausgegeben. Ist das Leistungsstellglied aufgrund eines
Fehlers nicht in der Lage, den Stromfluss zu unterbrechen, so verbrennt ohne entsprechende externe Maßnahmen der Motor, da dieser für Dauerbetrieb nicht geeignet ist.
Entsteht im Stellantrieb ein Kurzschluss, welcher nicht zu einer Erwärmung des Motors führt, so
wird dieser Kurzschluss vom Antrieb nicht erkannt. Ein wirksamer Schutz muss deshalb außerhalb des Antriebes eingesetzt werden.
Die Ölfüllung des Antriebes sorgt für ausreichende Kühlung und Schmierung der beweglichen
Komponenten. Ohne ausreichende Ölmenge erfolgen Schäden an den mechanischen Komponenten. Es ist deshalb dafür Sorge zu tragen, dass ein Ölverlust rechtzeitig erkannt und behoben
wird.
Auch während des ordnungsgemäßen Betriebes können am Antrieb und an der Armatur ungeschützte, bewegliche oder rotierende Teile vorhanden sein. Ebenso können Oberflächen aufgrund
ihrer Temperatur zu Verbrennungen führen. Es sind deshalb geeignete Maßnahmen zu treffen,
um eine daraus resultierende Gefährdung von Personen auszuschließen.
Die Stellantriebe sind gemäß der EMV-Richtlinie 89/336/EWG entwickelt und geprüft. Für eine
einwandfreie Funktion der Antriebe ist deshalb eine EMV-gerechte Installation notwendig.
Die Konfiguration des Antriebes ist mit entsprechender Sorgfalt durchzuführen, da das Zusammenspiel der Einstellungen äußerst komplex ist und die Auswirkungen auf die Integrität des Systems nicht direkt ersichtlich sind.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 5 von 80
Inhaltsverzeichnis
1
ANTRIEBSSPEZIFISCHE DATEN
8
1.1
Technische Daten ................................................................................................. 9
1.2
Technische Werte ................................................................................................11
1.3
Betriebsart ...........................................................................................................12
1.4
Kennzeichnung ....................................................................................................12
1.4.1
Antriebskennzeichnung ................................................................................12
1.5
Zulässige Axialkräfte bei Abtriebsform A .............................................................13
1.6
Manueller Betrieb („Handrad“) .............................................................................13
1.7
Transport und Lagerung ......................................................................................13
2
INBETRIEBNAHME
14
2.1
Montage ...............................................................................................................14
2.1.1
Abtrieb, Armaturenanschluss ........................................................................14
2.1.2
Anbau an Armatur.........................................................................................14
2.1.3
Zusätzliche Einstellungen bei Antrieben vom Typ DPiM...............................15
2.1.4
Elektrischer Anschluss..................................................................................16
2.1.5
Weitere Arbeiten ...........................................................................................17
2.2
Einstellarbeiten zur Anpassung des Antriebes an die Armatur ............................17
3
SICHERHEITSGERICHTETE ANLAGEN
3.1
3.2
3.3
3.4
4
5
20
Display .................................................................................................................20
Tastatur................................................................................................................22
Einstellung ...........................................................................................................22
Abschließen der Bedieneinheit ............................................................................23
INBETRIEBNAHME
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
6
Installation............................................................................................................18
Inbetriebnahme ....................................................................................................18
Gesamtvalidierung ...............................................................................................19
Betrieb und Wartung ............................................................................................19
BEDIENEN UND ANZEIGEN
4.1
4.2
4.3
4.4
18
23
Die wichtigsten Grundeinstellungen .....................................................................23
Kontrasteinstellung ..............................................................................................23
Auswahl der Landessprache................................................................................23
Inbetriebnahmeprozedur ......................................................................................24
Inbetriebnahmemenü ...........................................................................................24
Die wichtigsten Parameter für die Inbetriebnahme ..............................................26
Menügruppen und Menüpunkte der Inbetriebnahme ...........................................28
MENÜGRUPPEN UND MENÜPUNKTE
33
6.1
Tabellen der Menüpunkte ....................................................................................37
6.1.1
Menü.............................................................................................................37
6.1.2
System ..........................................................................................................67
6.1.3
Benutzerverwaltung ......................................................................................68
6.2
IR-Schnittstelle .....................................................................................................68
7
MELDUNGEN WÄHREND DER EINGABE
7.1
7.2
69
Liste der möglichen Nachrichten ..........................................................................69
Liste der Fehlermeldungen des Störmeldebuches ...............................................69
Seite 6 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
8
BETRIEB
8.1
8.2
9
72
Betriebstemperatur ..............................................................................................72
Netz-Freischaltung ...............................................................................................72
WARTUNG / INSTANDHALTUNG / REPARATUR
73
9.1
Ölwechsel ............................................................................................................74
9.2
Austausch der Sicherungen der Steuerungsversorgung......................................74
9.3
Isolationsmessungen ...........................................................................................74
9.4
Reinigung.............................................................................................................74
9.5
Qualifikation des Instandsetzungspersonals ........................................................75
9.5.1
Instandsetzungsarbeiten der Gruppe A ........................................................75
9.5.2
Instandsetzungsarbeiten der Gruppe B ........................................................75
9.6
Ersatzteile ............................................................................................................75
9.7
Entsorgung ..........................................................................................................75
9.8
Störungsermittlung und -beseitigung ...................................................................75
10 KONFORMITÄT
10.1
10.2
76
Konformität Standardgeräte .................................................................................76
Konformität Geräte für EX-Zone 22 .....................................................................77
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 7 von 80
1
Antriebsspezifische Daten
Die technischen Daten der Antriebsbaureihe werden auf Wunsch als Druckschrift zur Verfügung
gestellt (siehe auch DREHMO-Homepage). Einen ersten Überblick verschafft die DREHMODruckschrift „DREHMO i-matic“.
Für Inbetriebnahme, Service und Wartung sind die antriebsrelevanten Daten auf dem Antriebstypenschild und dem Motortypenschild zu finden:
Abbildung 1: Antriebstypenschild / Motortypenschild
Sicherheitsgerichtete Antriebe erhalten zusätzlich ein Schild mit den sicherheitsrelevanten Angaben, z.B.
Abbildung 2: SIL-Schild
Seite 8 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
1.1
Technische Daten
Bemessungsspannung
Bemessungsstromaufnahme
Netzfrequenz
Bemessungsleistung
lt. Motortypenschild in [V], ±10 %
lt. Motortypenschild in [A]
lt. Motortypenschild in [Hz], ±3 %
lt. Motortypenschild in [kW]
Motor-Wärmeklasse
F
Isolationsfestigkeit
Überspannungskategorie II nach DIN EN 61010
Umgebungstemperaturbereich -25°C bis +70°C (Steuerantrieb)
-25°C bis +60°C (Regelantrieb)
Schwingungen
Die Antriebe sind für Schwingungen im Bereich von 10…100Hz
der Stärke 2g (hohe Übergangsfrequenz nach EN 60068-2-6)
ausgelegt.
Leitungsquerschnitt
Der Leitungsquerschnitt ist anhand der Motordaten, der Leitungslänge und der regionalen Vorschriften zu ermitteln!
Anschließbarer Leitungsquerschnitt:
Steuersignale: 0,5 mm2 bis 2,5 mm2
bei Busanschluss: 2,5mm2 für ext. 24V,
alle anderen Signale 0,5mm2
Leistung:
0,5 mm2 bis 2,5 mm2
optional: 0,5 mm2 bis 6 mm2
Leitungsschutz (bauseits)
Als Leitungsschutz ist jedem Stellantrieb ein geeignetes Sicherungselement vorzuschalten.
Die Auslegungswerte sind anhand der Motordaten, des Leitungsquerschnitts und der regionalen Vorschriften zu ermitteln!
Kontaktbelastbarkeit
vergoldete Kontakte
max. 230V AC 0,3A, 30V DC 2A (ohmsche Last)
Überspannungskategorie I
Spannung: 5…30 V; Strom: 4...400 mA; U x I ≤ 0,12 VA
Elektrische Bürde (4-20mA)
≤ 300 Ohm
Aufstellungshöhe
< 2000 m ü. NN.
Bei > 2000 m ü. NN: Rücksprache mit Hersteller erforderlich, da
bei gleichbleibender Umgebungstemperatur Einschränkungen der
Belastbarkeit und Isolation bestehen.
Schutzart
IP67 bei Verwendung entsprechender Leitungseinführungen
Optional auch IP68 verfügbar; DiM 2000 IP55 bzw. IP67
Verschmutzungsgrad
im Antrieb Verschmutzungsgrad 1 (IEC 664)
außerhalb des Antriebs Verschmutzungsgrad 2
Luftfeuchte
max. relative Luftfeuchte 80% / 31°C
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 9 von 80
Schallpegel
≤ 70 dB(A) in Betriebsart S2, Meßabstand 1m mit integrierendem
Schallpegelmeßgerät. Der Schallpegel ist stark abhängig von der
Aufhängung des Antriebes und vom Lastmoment!
Bei Antriebs-Nennspannung >500V oder Kontakt-Spannung >60V
muss das Bezugspotential 0V der Steuerung an PE gelegt werden. Dazu die beiden Anschlüsse der Klemme X9 (PE und GND)
auf der Elektronikplatine DiM-01 verbinden.
Im Auslieferungszustand ist dies entsprechend berücksichtigt.
Weitere technische Daten auf Anfrage.
Seite 10 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
1.2
Technische Werte
30
30
60
120
200
500
Gewicht [kg]
15
Betriebsart
nach DIN EN 60034-1
siehe dazu Abschnitt 1.3
10-30
15-30
20-60
30-60
20-60
30-60
40-120
60-120
80-250
80-250
120-250
150-500
200-500
300-1000
500-1000
800-2000
10-30
20-60
40-120
120-320
320-800
800-1600
Motornennleistung bei
400V/ 3ph [kW]
Drehmomenteinstellbereich
[Nm]
5-160
5- 40
5-160
5- 40
5-160
5- 40
5-160
5- 40
5- 80
5-160
5- 40
5-160
5- 40
5- 80
5 + 10
40-160
8- 60
8- 60
8- 60
8- 60
8- 60
8- 60
Ausbauhöhe Steuerung
[mm]
Abtriebsdrehzahl [min-1]/
Stellgeschwindigkeit
[s/90°]
DiM 30
DiMR 30
DiM 59
DiMR 59
DiM 60
DiMR 60
DiM 120
DiMR 120
DiM 249
DiM 250
DiMR 250
DiM 500
DiMR 500
DiM 1000
DiMR 1000
DiM 2000
DPiM 30
DPiM 59
DPiM 119
DPiM 319
DPiM 799
DPiM 1599
Maximales Regelmoment
[Nm]
Antriebstyp
Bei Inbetriebnahme der Stellantriebe müssen unbedingt die in der Tabelle angegebenen Betriebsarten des Gerätes eingehalten werden, auch wenn die Laufzeiten pro Armaturzyklus (“AUF”
und “ZU”) die eingeschränkten Betriebslaufzeiten überschreiten.
185
185
185
185
205
205
205
205
205
205
205
205
205
205
205
205
185
185
185
185
185
185
0,12-0,75
0,12-0,25
0,12-0,75
0,12-0,40
0,12-0,90
0,12-0,34
0,18-1,50
0,18-0,56
0,34-1,60
0,56-4,00
0,56-2,00
0,75-8,50
0,75-4,50
0,80-8,50
2,00-3,00
2,5-14,00
0,04-0,34
0,04-0,34
0,04-0,34
0,04-0,12
0,12-0,40
0,12-0,40
S2-15min
S4 max. 35%ED
S2-15min
S4 max. 35%ED
S2-15min
S4 max. 35%ED
S2-15min
S4 max. 30%ED
S2-15min
S2-15min
S4 max. 20%ED
S2-10min
S4 max. 20%ED
S2-10min
S4 max. 10%ED
S2- 15min
S2-15min
S2-15min
S2-15min
S2-15min
S2-15min
S2-15min
23
23
25
25
29,5
29,5
33,5
33,5
33,5
69,5
69,5
80,5
80,5
90,5
90,5
192
24
24
24
39
39
48
Bei den Geräten ist sicherzustellen, dass das Laufmoment der Armaturen 50% des maximal zulässigen Gerätemomentes nicht überschreitet.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 11 von 80
1.3
Betriebsart
DiM-Steuerantriebe bzw. Regelantriebe sind für den Kurzzeitbetrieb S21 bzw. Aussetzbetrieb S42 ausgelegt. Die Kurven gelten für eine maximale Umgebungstemperatur von 60 °C
(Betriebsart nach DIN EN 60034/ IEC 34).
DiMR 30
DiMR 59
DiMR 250
DiMR 120
DiMR 500
DiMR 60
Abbildung 3: Betriebsarten
1.4
Kennzeichnung
1.4.1 Antriebskennzeichnung
DiMR 30-B1-25
D
elektrischer Drehantrieb
DP elektrischer Schwenkantrieb
i-matic integrierte elektrische Steuerung
R Regelantrieb
Abtriebsdrehzahl [1/min] oder Stellzeit [sec./90°]
Abtriebsform nach DIN EN ISO
5210 oder DIN EN ISO 5211
Maximales Abtriebsmoment [Nm]
++ HINWEIS ++
Eine Zahl, die auf „9“ endet, ist aufzurunden,
z.B.
59=60Nm
Abtriebsmoment
1
Innerhalb der Einschaltzeit (Typenschildangabe) erreicht der Antrieb nicht die thermische Beharrungstemperatur. Während der Pause zwischen
den Strombelastungen muss der Antrieb wieder auf Umgebungstemperatur abkühlen (EN60034/ IEC34). Eine Überschreitung der Herstellerangaben reduziert die Antriebslebensdauer.
2
Folge von gleichartigen Belastungen (EN60034/ IEC34). Für die Definition der Betriebsart sind die zusätzlichen Typenschildangaben Einschaltdauer ED und Schaltspielanzahl „c/h“ erforderlich: 20 % ED, 1200c/h bedeutet, dass innerhalb einer Stunde (1h=3600s) 1200 Schaltspiele mit
einer Einschaltdauer von 3600/1200*20 % = 0,6s und Pausendauer von 3600/1200*80 % = 2,4 s getätigt werden können. Eine Überschreitung der
Herstellerangaben reduziert die Antriebslebensdauer.
Seite 12 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
1.5
Zulässige Axialkräfte bei Abtriebsform A
Antriebstyp
DiM30/DiMR30
DiM59/DiMR59
DiM60/DiMR60
DiM120/DiMR120
DiM249
DiM250/DiMR250
DiM500/DiMR500
DiM1000/DiMR1000
DiM 2000
1.6
Abtrieb (DIN EN ISO 5210)
max. Axialkraft [kN]
F07/F10
30/40
F07/F10/F14
60
F14
F14
F16
F25
120
160
190
380
Manueller Betrieb („Handrad“)
Das Handrad wird zur Abtriebsverstellung bzw. Armaturenverstellung bei fehlender
elektrischer Energie benötigt.
Eine Umschaltung zwischen Motorbetrieb und Handradbetrieb ist nicht erforderlich.
Das Rechtsdrehen des Handrades bewirkt ein Rechtsdrehen des Abtriebes (bei Sicht
vom Antrieb in Richtung der Armatur).
1.7
Transport und Lagerung
Für den ordnungsgemäßen Transport per „Kranhaken“ ist nachfolgend das Anbringen
des Trageseils dargestellt.
Abbildung 4: Transport per Kran
•
•
•
•
•
•
•
Keine Hebezeuge am Handrad oder an der Motor-Ringschraube ansetzen
Lagerung in gut belüfteten trockenen Räumen
Bei Aufstellung im Freien, elektrische Spannung zuschalten
Bei Lagerung in feuchter Umgebung, elektrische Spannung zuschalten
Gegen Bodenfeuchtigkeit schützen (Lagerung auf Palette, Regal oder ähnlich)
Blanke Metallflächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel versehen
Nach dem ersten dauerhaften Zuschalten der Spannungsversorgung an den
Antrieb ist der Silica-Gel-Beutel aus dem Antrieb zu entfernen.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 13 von 80
2
2.1
Inbetriebnahme
Montage
Vor dem Anbau ist der Antrieb auf Beschädigungen zu untersuchen.
Beschädigte Teile sind durch Original-Ersatzteile zu ersetzen.
2.1.1 Abtrieb, Armaturenanschluss
DREHMO-Antriebe können lageunabhängig eingebaut werden und sind für die Aufstellung im Freien geeignet. Zur Befestigung des DREHMO-Antriebes auf dem Stellglied (Armatur) sind Gewindebohrungen am Anbauflansch vorgesehen. Die Abmessungen des Anbauflansches mit Anschlussform entsprechen den Normen DIN EN ISO 5210, DIN EN ISO
3210 (Drehantriebe) oder DIN EN ISO 5211 (Schwenkantriebe).
2.1.1.1 Ausbau und Einbau der Gewindebuchse (Abtrieb „A“)
Bei Anschlussform „A“ ist zu beachten, dass in die ungebohrte Gewindebuchse (Auslieferungszustand, wenn nicht anders bestellt) vor dem Aufbau des DREHMO-Antriebes auf
die Armatur entsprechend der Spindel die Gewindebohrung eingebracht werden muss.
1
2
5
3
5
4
Anschlussflansch (4) vom Antrieb lösen. Sicherungsring (1) entfernen und Axiallager (5) sowie Stützscheibe (2) herausnehmen. Beidseitig gelagerte Gewindebuchse (3) entnehmen und Gewindebohrung
einbringen.
Einbau der Gewindebuchse in umgekehrter Reihenfolge vor nehmen.
Anschlussflansch (4) an den Dichtflächen vor dem
Anbau mit Dichtmittel (zum Beispiel Curil K2) dünn
einstreichen. Der Aufbau des Antriebes erfolgt – in
der Regel- in Armaturenstellung ZU.
Abbildung 5: Gewindebuchse
2.1.2 Anbau an Armatur
Der Anbau ist in beliebiger Lage möglich. Der geringste Aufwand ist jedoch erforderlich,
wenn die senkrecht stehende Armaturenwelle frei zugänglich ist. Der Antrieb wird ab Werk
ohne gesetzte Endlagen geliefert.
Antrieb auf Armatur ausrichten und dann aufsetzen, so dass die Befestigungsbohrungen
von Antrieb und Armatur fluchten und der Abtrieb auf dem Armaturenflansch aufliegt.
Antrieb mit geeigneten Schrauben auf der Armatur befestigen und Schrauben über Kreuz
anziehen.
Schrauben-Festigkeitsklasse 8.8
Gewinde
M6 M8 M10 M12
Anziehmo10 25 50
85
ment [Nm]
Seite 14 von 80
M14
135
M16
210
M18
300
M20
425
M22
580
M24
730
M27 M30
1100 1450
DREHMO i - matic Anleitung
2.1.3 Zusätzliche Einstellungen bei Antrieben vom Typ DPiM
Direkter Aufbau
Die Antriebe werden – wenn nicht anders bestellt – mit einer ungebohrten Steckbuchse geliefert, in die vor dem Aufbau die Bohrung entsprechend der Armaturenwelle einzubringen
ist.
Die Steckbuchse hat am äußeren Umfang eine Kerbverzahnung und kann daher in bestimmten Winkelschritten versetzt in den Antrieb eingeschoben werden.
Indirekter Aufbau
Für indirekten Aufbau können die DREHMO-Antriebe mit Fuß und Hebel bzw. Fuß und
Welle geliefert werden. Die Verbindung des Antriebes mit der Armatur ist kundenseitig
(z. B. über Gestänge) vorzunehmen.
Bei Lieferung sind beide Endanschlagschrauben (Abbildung 6) so weit herausgedreht,
dass der Antrieb auf der Armatur ausgerichtet werden kann.
DPiM 30 … DPiM 119
DPiM 319 … DPiM 1599
Abbildung 6: Endanschlagschrauben
Antriebstyp (90°)
a
max.
Mitte / Center
min.
Mittenstellung “a”
DP30, 59, 119 11 mm
DP319, 799
35 mm
DP1599
40 mm
Max.
Min.
+3 mm -3 mm
+5 mm -4 mm
+6 mm -5 mm
Bei Getrieben mit Stiftschrauben
DP319, 799
3,5 mm
DP1599
3 mm
8,5
mm
9 mm
-0,5mm
-2 mm
Abbildung 7
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 15 von 80
Die Endanschlagschrauben dienen zur mechanischen Begrenzung bei Handbetrieb und
dürfen motorisch nicht angefahren werden. Die in Abbildung 7 angegebenen Minimum- und
Maximum-Maße für die Verstellung dürfen nicht überschritten werden. Während des Aufbaus des Antriebes muss die Armatur in ZU-Stellung stehen.
Das Handrad rechtsherum drehen bis zum mechanischen Anschlag, dann langsam eine Umdrehung zurückdrehen. Die Steckbuchse muss sich dabei im Antrieb befinden.
Die fertiggebohrte Steckbuchse auf die Armaturenwelle schieben und ggf. sichern.
Die Anschlussflansche an den Dichtflächen vor dem Anbau mit einem Dichtmittel (z. B.
Curil K2) dünn bestreichen. Den Antrieb entsprechend der machbaren Winkelschritte
ausrichten und vorsichtig auf die Steckbuchse schieben.
Gerätetyp
DPiM 30/59/119
DPiM 319/799
DPiM 1599
x max. (mm)
1
1,5
3
Abbildung 8
Sollte beim Aufbau die Klaue der Hohlwelle nicht in die entsprechende Nut der Steckbuchse einrasten, muss das Handrad gedreht werden bis ein Einrasten erfolgt. Das Handrad
langsam drehen bis die Flanschbohrungen übereinstimmen, dann den Antrieb mit den
Flanschschrauben und Federringen befestigen.
Ist mehr als eine Handradumdrehung notwendig, den Antrieb wieder wie beschrieben in die
Ausgangsposition bringen, abheben und um eine Zahnteilung versetzt erneut auf die
Steckbuchse schieben.
2.1.3.1 Einstellen der mechanischen Endanschlagschrauben
Der Antrieb befindet sich in der entsprechenden Endlagenposition (siehe Abschnitt 2.1.3). Die zur
jeweiligen Endlagenposition gehörige Endanschlagschraube (Abbildung 6) hineindrehen bis Widerstand spürbar ist, dann eine Umdrehung zurückdrehen und mit Kontermutter sichern. Armatur
durch etwa 1/2 Handradumdrehung etwas öffnen (bei Endstellung ZU) bzw. etwas schließen (bei
EndsteIlung AUF). Danach erfolgt die Endlageneinstellung (siehe dazu Abschnitt 5.5).
2.1.4 Elektrischer Anschluss
Arbeiten an elektrischen Anlagen und Elektro-Installationsarbeiten an Stellantrieben dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder unterwiesenen Personen unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft – den elektrotechnischen Regeln
entsprechend – vorgenommen werden.
Die Verdrahtung erfolgt nach dem antriebsspezifischen Anschlussplan.
Der Überstromschutz für den Antrieb erfolgt bauseits. Die Auslegungswerte sind
anhand der Motordaten zu erstellen.
Die Steuerungen der DREHMO Stellantriebe vom Typ i-matic können alternativ auch auf einem
Wandhalter als abgesetzte Steuerung betrieben werden.
Alle Anschlusskabel zwischen Steuerung und Antrieb sind geschirmt auszuführen! Für die
Steuerleitungen der abgesetzten Steuerung werden durch DREHMO GmbH zwei Kabel
vorgeschlagen:
- Typ UNITRONIC-LI2YCYV (TP) 4X2X0,5 für Außenverlegung (auch Erdverlegung)
- Typ UNITRONIC PUR CP (TP) 4x2x0,5 für Innenverlegung
Seite 16 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
Mit diesen Kabeltypen wurde ein einwandfreier Betrieb getestet Für die Auswahl alternativer Kabel folgt die Auflistung aller relevanten Kabeldaten in nachfolgend dargestellter Tabelle.
Die Zugentlastung ist durch geeignete Leitungseinführungen (IP-Schutz und Schirmung beachten!) zu erreichen.
Eigenschaft des Verbindungskabels
Leiteranzahl
Leiterquerschnitt
Schirmung
Leiteraufbau
Schleifenwiderstand
Induktivitätsbelag
geeigneter Bereich
8
> 0,5 mm²
verzinntes Kupfer-Abschirmgeflecht
paarverseilt / twisted pair
< 80 Ω / km
~ 0,65 mH / km
Besondere Sorgfalt ist auf korrekte Erdung zu verwenden (siehe Anschlussplan). Elektrischer
Schutz ist erst nach Verschluss aller Deckel gegeben.
Die Schutzart IP67 oder IP68 kann nur erreicht werden, wenn entsprechende Kabelverschraubungen verwendet werden. Nicht genutzte Leitungseinführungsöffnungen sind mit
geeigneten Verschlussstopfen zu verschließen.
Der Anschluss des Antriebes erfolgt gemäß dem mitgelieferten Anschlussplan. Sollte dieser nicht
mehr verfügbar sein, so kann er entweder unter Angabe der Gerätenummer vom Hersteller angefordert oder direkt aus dem Internet geladen werden.
2.1.5 Weitere Arbeiten
•
•
•
2.2
Handradkurbel einsetzen
Spindelschutzrohrlänge prüfen und ggf. längeres Rohr verwenden
Lackschäden infolge unsachgemäßen Transportes bzw. unzureichender Lagerung zur Korrosionsvermeidung beseitigen
Einstellarbeiten zur Anpassung des Antriebes an die Armatur
Die nachstehend beschriebenen Einstellarbeiten erfordern eine sorgfältige
Vorgehensweise. Eine ungenaue Einstellung gefährdet den ordnungsgemäßen Betrieb und kann zu einer erheblichen Einschränkung der Armaturenlebensdauer führen.
Nach dem Einstellen des Antriebes muss die einwandfreie Funktion bei Motorbetrieb überprüft
werden.
Bei wegabhängiger Abschaltung ist der Nachlauf des Antriebes mit der Armatur zu berücksichtigen. Der Antrieb ist daher entsprechend vor Erreichen der Endstellung wegabhängig abzuschalten.
Bei der Einstellung der Antriebsparameter ist auf die maximal zulässigen
Belastungen (insbesondere das Drehmoment!) von mit dem Antrieb gekoppelten Zusatzkomponenten wie Getriebe oder Armaturen zu achten!
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 17 von 80
3
Sicherheitsgerichtete Anlagen
Bei Anlagen, welche nach EN 61508 und EN 61511 bewertet werden, wird das Führen eines
Logbuches durch den Betreiber zur Dokumentation aller sicherheitsrelevanten Vorkommnisse
empfohlen. Im Logbuch sind Installation und Inbetriebnahme, Gesamtvalidierung, Betrieb und
Instandhaltung sowie Reparaturen und Modifikationen entsprechend zu dokumentieren.
Ausfälle und der Austausch von Komponenten sind der DREHMO GmbH in jedem Fall mitzuteilen, auch wenn die ausgetauschte Komponente nicht von DREHMO bezogen wird, da zur Ermittlung der Zuverlässigkeit eine Bewertung der Betriebsbewährtheit erfolgt.
Bislang wurden Antriebe mit einfacher PROFIBUS-Schnittstelle, beliebiger Ausführung der Bedieneinheit, Versorgung mittels Drehstrom (optional auch mittels zusätzlicher Speisung der Steuerung durch externe 24V DC) und mit Wendeschützeinheit bewertet.
Die λ-Werte sind in den Herstellererklärungen enthalten, diese finden Sie auch im DownloadBereich der DREHMO-Homepage unter www.drehmo.com.
Je nach benötigter Ausfallwahrscheinlichkeit bei Anforderung ergibt sich ein entsprechendes Wartungsintervall des Antriebes.
Voraussetzung für die angegebenen Ausfallwahrscheinlichkeiten ist eine ständig
verfügbare Spannungsversorgung des Stellantriebes! Die Zuverlässigkeit der
Sicherheitsfunktionen hängt damit direkt von der Verfügbarkeit des Spannungsversorgungssystems ab!
3.1
Installation
Bei der Installation des Antriebes ist folgendes besonders zu prüfen:
- Ist der Antrieb für die Betätigung der Armatur geeignet? Sind die möglichen Drehmomente des
Antriebes an die Armatur - und die prozesstechnischen Kraftverhältnisse an derselben - angepasst? (siehe dazu die Tabelle in Abschnitt 1.2)
- Sind die Abmessungen und Bohrungen des Abtriebsflansches korrekt und identisch zum Gegenflansch?
- Stimmt die Abtriebsform des Antriebes mit der Schnittstelle von Armatur oder eventuell Getriebe
überein?
- Ist eine notwendige Fettung des Abtriebes (z.B. bei Gewindespindel) vorhanden und ausreichend?
- Stimmt die Anschlussspannung des Antriebes mit der Netzspannung überein?
3.2
Inbetriebnahme
Außer den in Abschnitt 2 beschriebenen Vorgängen der mechanischen Inbetriebnahme sind in
Abschnitt 5 die Maßnahmen der menügesteuerten Inbetriebnahme beschrieben.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass
insbesondere die Parameter Abschaltart, fail-safe und Notschutzfahrt erheblichen
Einfluss auf die Wirkungsweise der Sicherheitsfunktionen haben können.
Seite 18 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
3.3
Gesamtvalidierung
Nachdem der Antrieb aufgebaut und in Betrieb genommen wurde, ist eine Funktionsprüfung der
benötigten Sicherheitsfunktionen sinnvoll, um systematische Fehler in diesem Bereich in der wenig kritischen Phase der Inbetriebnahme der Anlage feststellen zu können. Die nachfolgend aufgelisteten Sicherheitsfunktionen erfüllen die Anforderungen nach EN 61508:
Sicherheitsfunktion
Umsetzung
Fahrbefehl FERN
Failsafe
Notschutzfahrt
(ESD)
Rückmeldungen
FERN
Erläuterung
Ein Fahrbefehl von Fern fährt den Antrieb in die entsprechende Richtung. Der
Antrieb stoppt, wenn
der Fahrbefehl zurückgenommen wird
der Befehl „STOP“ aktiviert wird
die Sollwertposition erreicht ist
eine Endlage erreicht ist
Erkennt die Steuerung einen Ausfall der Buskommunikation, fährt der Antrieb zur
parametrierten Fail Safe Position (kann auch eine Endlage sein) und wird dort
sicher abgeschaltet.
Parameter>Leittechnik>Fail safe>Verhalten = FS anfahren / Antrieb stoppen
Parameter>Leittechnik>Fail safe>Position xxx = „Position“
Bei einem Befehl „Notschutzfahrt“ fährt der Antrieb zur parametrierten Endlage
und wird dort sicher abgeschaltet.
Parameter>Leittechnik>Notschutzfahrt>Notschutzfahrt = „Endlage“
Alle Rückmeldungen, die der Antrieb an die Leittechnik sendet (siehe Anschlussplan).
Der Antrieb führt in einem Zeitfenster von etwa 22 Sekunden (vgl. Istwerte / Diagnose>System>Systemtest Laufzeit) einen Selbsttest von elektronischen Komponenten durch. Das
Ergebnis dieser Überprüfung wird in der Meldung „Selbsttest Fehler“ (siehe Abschnitt 6.1.1.3)
mitgeteilt. Abhängig von einem erkannten Fehler wird entweder versucht, durch eine Neuinitialisierung der entsprechenden Hardwarekomponente oder durch einen System-Reset den Fehler zu
beheben. Nach einem System-Reset versucht die Steuerung, den Zustand fail-safe anzunehmen.
Ist die Ansteuerung des Zustandes fail-safe erfolgreich, so kann beim ersten Auftreten des entsprechenden Fehlers von einer sporadischen Störung (z.B. EMV) ausgegangen werden. Das Auftreten des Fehlers ist jedoch in jedem Fall zu dokumentieren.
Erst wenn ein bestimmter Fehler (siehe Fehlercode von Meldung „Systemtest Fehler“) zum zweiten Mal auftritt oder nicht selbsttätig durch den Antrieb behebbar ist,
ist die Mitteilung des Fehlers an den Hersteller und die Durchführung einer entsprechenden Maßnahme erforderlich!
3.4
Betrieb und Wartung
Insbesondere ist während des Betriebes sicherzustellen, dass mögliche Bedingungen und Einschränkungen der sicherheitsgerichteten Stellantriebe vom Typ i-matic eingehalten werden, z.B.
Temperaturbereich oder maximale Schaltspielhäufigkeit.
Zu Instandhaltung und Reparaturen siehe Abschnitt 9.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 19 von 80
4
Bedienen und Anzeigen
Allgemeines:
- Anzeige mit einem graphischen Display
- Bedienung mit 4 Tasten
- optional: Bedienung mit Magnetstift
Abbildung 9: Bedienfeld
- Bestätigung
- Auswahl
4.1
Display
- Feld nach oben
- Wert größer
- Abbruch
- zurück
- Feld nach unten
- Wert kleiner
Im Display wird nach dem Einschalten der Hauptbildschirm angezeigt und alle Local Lamps werden für etwa drei Sekunden angesteuert.
Während des Betriebes werden die wichtigsten Daten im Betriebsanzeigebildschirm angezeigt.
Antriebsstellung Istwert
Zustand Feldbus
- hier sind
zwei Kanäle
vorhanden
Informationszeichen
Drehmomentanzeige - hier ist ein Drehmoment
in ZU-Richtung von ca. 50% vorhanden
Momentan zugeordnete Tastenfunktion
Anzeige der Betriebsart
Die einzelnen Elemente des Betriebsanzeigebildschirms sind im Folgenden näher beschrieben.
- Anzeige der Antriebsstellung:
Die Anzeige erfolgt sowohl als graphischer Balken als auch als Zahlenwert in der konfigurierten
Positionseinheit (vgl. Parameter Menü>Parameter>Messwerterfassung>Einheit Position).
Standardmäßig entspricht die Endlage ZU einer Position von 0% (Balken komplett leer) und die
Endlage AUF 100% (Balken komplett gefüllt).
- Drehmomentanzeige:
In diesem Anzeigeelement werden zwei unterschiedliche Informationen dargestellt
- das aktuelle Drehmoment (vertikaler Balken) getrennt nach Richtung,
- die eingestellten Abschaltmomente (Markierungen links - Abschaltmoment ZU - und rechts der
Anzeige - Abschaltmoment AUF).
Seite 20 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
- Momentan zugeordnete Tastenfunktion:
Hier werden die entsprechenden Symbole oberhalb derjenigen Tasten eingeblendet, welche momentan mit einer Wirkung belegt sind.
- Anzeige der Betriebsart:
Zeigt an, in welcher Betriebsart sich der Antrieb augenblicklich befindet.
- Zustand der Bedieneinheit:
Zeigt an, ob und in welchem Umfang der Antrieb lokal bedient werden kann, abhängig vom Befehlseingang „Freigabe Ortsteuerstelle“. Wird
dargestellt, so ist der Antrieb komplett bedienbar. Wird ein geöffnetes Schlosssymbol
angezeigt, so ist kein lokales Verfahren möglich,
Parameter können jedoch eingesehen oder verändert werden. Wird ein geschlossenes
Schlossymbol
angezeigt, so werden die Tasten nicht abgefragt, die Bedieneinheit ist damit
vollständig gesperrt, vergleichbar mit der mittels Bügelschloss abgeschlossenen Taste REMOTEOFF-LOCAL-LEARN.
Ein Schlosssymbol wird dargestellt:
- bei konventioneller Schnittstelle:
• sobald ein Befehlseingang als „Freigabe Ortsteuerstelle“ konfiguriert ist
• und der Befehl nicht gegeben wird
• und der Parameter „Bedieneinheit>Sperren Bedieneinheit“ nicht als „Signal ignorieren“
konfiguriert ist
- bei Feldbus-Schnittstelle
• Der Befehl nicht gegeben wird
• und der Parameter „Bedieneinheit>Sperren Bedieneinheit“ nicht als „Signal ignorieren“
konfiguriert ist
- Informationszeichen:
Zeigt an, ob der Antrieb sich in einem unkritischen Zustand (kein Symbol dargestellt) befindet, ob
Warnungen (
) oder Störungen (
) gemäß der Konfigurationseinstellungen vorliegen.
- Zustand Feldbus:
Zeigt den Zustand der hardwaremäßig vorhandenen PROFIBUS-Kanäle an.
- Kanal befindet sich in der Baudratensuche
- Kanal befindet sich im Zustand WaitPrm/WaitCfg
- Kanal befindet sich im Zustand DataExchange
- Kanal befindet sich im Timeout-Zustand, d.h. die Watchdog-Dauer ist abgelaufen
- Global Control Clear, der Kanal hat ein GCC vom Master erhalten
- Aktiver Kanal wird bei zweikanaligen Busschnittstellen invertiert dargestellt
Beim Parametrieren werden die einzelnen Menüpunkte angezeigt. z.B.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 21 von 80
Zusätzlich werden über LEDs die Informationen „Armatur geschlossen“ (ZU), „Armatur geöffnet“
(AUF) und „Störung“ angezeigt. Diese LEDs sind in einem Blickwinkel von etwa 80° sichtbar, der
in der folgenden Abbildung dargestellt ist.
Abbildung 10: Blickwinkel LEDs
4.2
Tastatur
Mit den beiden „Feld-Tasten“ (↑ und ↓) kann in der Menügruppen-Auswahl und in den einzelnen
Menüpunkten vor- und zurückgeblättert werden.
Bei der Eingabe eines Parameters werden die beiden Tasten verwendet, um den Wert des Parameters oder ein Zeichen des Parameters (z.B. bei Textfeldern) zu verändern.
Die „Auswahl-Taste“ “ (↵) wird verwendet, um in die gewählte Menügruppe zu wechseln oder um
eine Eingabe abzuschließen. Bei der Eingabe von Parametern, welche aus mehreren Zeichen
bestehen, wird mit Betätigen der „Auswahl-Taste“ ein Zeichen weiter gesprungen. Die Eingabe
eines Textes wird beendet, indem nach dem letzten Zeichen des Textes (immer ein Leerzeichen)
erneut die „Auswahl-Taste“ betätigt wird.
Die „Abbruch-“ bzw. „Esc-Taste“ wird verwendet, um von einer Menügruppe in die nächst höhere
Ebene zurückzuspringen. Bei der Eingabe eines Parameters wird die Taste verwendet, um eine
Eingabe ohne Übernahme des neu eingegebenen Wertes abzubrechen. Bei der Eingabe von Parametern, welche aus mehreren Zeichen bestehen, wird mit Betätigen der „Esc-Taste“ ein Zeichen zurückgesprungen. Wird die „Esc-Taste“ betätigt, wenn der Cursor auf dem ersten Zeichen
steht, so wird die Eingabe ohne Übernahme des neu eingegebenen Wertes verlassen.
Die jeweils mit einer Funktion belegten Tasten sind am unteren Rand der Anzeige dargestellt.
(In der nachfolgend dargestellten Abbildung ist z.B. nur die „Auswahl-Taste“ wirksam).
4.3
Einstellung
Einstellungen können in allen Betriebsarten („Ort“, „Aus“, „Fern“) abgefragt werden.
Die Veränderung von Einstellungen ist jedoch nur in der Betriebsart „Aus“ möglich!
Zusätzlich kann jedoch der Parametersatz der Menügruppe Parameter auch im
Inbetriebnahmemodus verändert werden.
Seite 22 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
4.4
Abschließen der Bedieneinheit
Der standardmäßig vorgesehene Bedienschutz für Antriebe vom Typ i-matic ist ein Passwortschutz für die Menüstruktur. Mit den dem Kunden zugänglichen Anwenderebenen „Keiner“, „Anwender“ und „Instandhalter“ können die entsprechenden Funktionen des Antriebes verriegelt werden. Wird der Passwortschutz bereits für den Anwender aktiviert, so kann ohne korrektes Passwort keine Aktion am Antrieb durchgeführt werden, es ist dann nur die Möglichkeit des Einloggens
gegeben. Vergleiche hierzu auch Abschnitt 6.1.3.
Der Taster REMOTE-OFF-LOCAL-LEARN kann mit einem geeigneten, handelsüblichen Bügelschloss (Bügeldurchmesser maximal 3 mm) abgeschlossen werden, so dass die Betriebsart nicht
verändert werden kann. Den unterschiedlichen Anforderungen entsprechend können IndividualSchlüssel und Schließsysteme unter Angabe der Schlüsselanzahl je Schloss angeboten werden
(DREHMO Bestellnummer 143429, 148180 für Schließsysteme).
5
Inbetriebnahme
Nach der mechanischen Adaption des Antriebes an die Armatur muss das elektronische Verhalten des Antriebes eingestellt werden. Dazu zählen nicht nur die auf die Armatur und eventuell
verwendete Getriebe angepassten maximalen Momente (Einstellung unter Parameter>Armatur>
Abschaltmoment ZU und AUF), sondern auch die Einstellung der Endpositionen der Armatur. Anschließend ist die Anpassung des Antriebsverhaltens erforderlich. Auch ein Passwortschutz für
die dem Kunden zur Verfügung stehenden Anwenderebenen „Anwender“ und „Instandhalter“ zum
Schutz vor unautorisierter Änderung von wichtigen Einstellungen ist eventuell sinnvoll.
5.1
Die wichtigsten Grundeinstellungen
Alle Antriebe vom Typ i-matic werden mit einem Standardparametersatz ausgeliefert. Auf besonderen Kundenwunsch kann ein Antrieb bereits werksseitig mit einem speziellen Parametersatz
ausgestattet werden, die Werkseinstellung für diesen Antrieb ist dann ein Sonderparametersatz.
Der Standardparametersatz ist im Abschnitt 6.1 aufgelistet.
Die für die Inbetriebnahme wichtigsten Parameter sind im Abschnitt 5.6 aufgelistet.
5.2
Kontrasteinstellung
Die Einstellung des Kontrastes erfolgt durch Drücken der „Esc-Taste“ und gleichzeitiges Betätigen
der Taste „↑“ (Erhöhung des Kontrastes) oder „↓“ (Verringerung des Kontrastes).
5.3
Auswahl der Landessprache
Zur Einstellung der Landessprache ist folgendermaßen vorzugehen:
1. Betriebsart auf „Aus“ stellen
2. In Einstellung >Menü>Parameter>Bedieneinheit>Sprache wechseln
3. Mit „Auswahl-Taste“ Parameter zum Bearbeiten aktivieren
4. Mit den Tasten „↑“ und „↓“ gewünschte Sprache auswählen
5. Auswahl mit der „Auswahl-Taste“ bestätigen
6. Die ausgewählte Sprache ist sofort aktiv!
Sollte eine von Ihnen gewünschte Sprache in einem Antrieb nicht vorhanden sein, kontaktieren
Sie bitte unseren Service.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 23 von 80
5.4
Inbetriebnahmeprozedur
Zur Inbetriebnahme ist der Antrieb in den Modus „Inbetriebnahme“ zu schalten. Um den
Inbetriebnahmemodus zu aktivieren, wird mindestens der Benutzerlevel „Instandhalter“ benötigt.
Daraufhin erscheint die folgende Meldung:
Die Bestätigung mit der „Auswahl-Taste“ lässt den folgenden Bildschirm erscheinen:
Hier kann entweder die Inbetriebnahme des Antriebes (z.B. Einstellung der Endlagen) ausgewählt
werden oder es können die Parameter aus der Gruppe Menü>Parameter eingestellt werden. Die
einzelnen Parameter sind im Abschnitt 6.1.1.4 beschrieben.
5.5
Inbetriebnahmemenü
Kurzinbetriebnahme:
Schließrichtung
Abschaltart
Abschaltmoment ZU
Abschaltmoment AUF
Wegpunkt ZU löschen
Wegpunkt AUF löschen
Wegpunkt ZU setzen
Wegpunkt AUF setzen
• Wegpunkte ändern
Wegpunkt ZU löschen
Wegpunkt AUF löschen
Wegpunkt ZU setzen
Wegpunkt AUF setzen
• Analoger Positionswert
Eingang:
AUF Position setzen
ZU Position setzen
Wert AUF
Wert ZU
Ausgang
Wert 100 %
Wert 0 %
• Drehmomentnormierung
Md AUF Löschen
Md ZU Löschen
Nullpunkt einstellen
Md AUF 50%
Md AUF 100%
Md ZU 50%
•
Seite 24 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
Md ZU 100%
Drehmoment zentriert
Wartung Kombisensor
Normierung auslesen
Normier. rückschreiben
Voreinstellung schreiben
Kalibr. Steigung ZU
Kalibr. Steigung AUF
Kalibr. Offset ZU
Kalibr. Offset AUF
-
-
•
Eine Beschreibung der Einstellmöglichkeiten erfolgt in Abschnitt 6.1.
Eine Neuinbetriebnahme eines Stellantriebes sollte in der folgenden Reihenfolge ablaufen:
1. Der Antrieb ist an ein Rechtsdrehfeld anzuschließen.
2. Die Einstellung der Abschaltmomente ist zu überprüfen. Diese dürfen die von allen betroffenen
Komponenten zulässigen Momente nicht überschreiten. Nach Möglichkeit sind die Abschaltmomente für die Inbetriebnahme auf die minimalen Werte einzustellen.
3. Drehrichtung der Armatur einstellen (rechts- oder linksdrehend schließend). Die Antriebsdrehrichtung ist zu überprüfen.
4. Endlagenpositionen einlernen durch Setzen der Wegpunkte ZU und AUF. Es ist in jedem Falle
von Vorteil, vor einem Setzen der Endlagen diese zu löschen. Die Armatur ist zum Einlernen
in die Endlagen zu verfahren und der jeweils zugehörige Wegpunkt ist zu setzen. Sobald der
Menüpunkt „Wegpunkt setzen“ ausgewählt ist, erscheint eine dem Betriebsanzeigebildschirm
ähnliche Anzeige (vergl. folgende Abbildung für Wegpunkt ZU setzen). Jetzt kann der Antrieb
lokal mittels der beiden Tasten „↑“ und „↓“ bis zur gewünschten Position verfahren werden. Mit
der „Auswahl-Taste“ kann die neue Endlage bestätigt werden oder die Einstellung wird mit der
„Esc-Taste“ abgebrochen, ohne dass der neue Endlagenwert gespeichert wird. Der maximal
zulässige Gesamthub beträgt 1440 Umdrehungen. Falls eine Endlage gemeldet wird, obwohl
die Armatur die Endlage noch nicht erreicht hat, so muss die Endlage gelöscht werden (Endlage wird um 90 Umdrehungen verschoben). Die Skalierung der Weganzeige kann aussetzen,
bis beide Endlagen eingelernt sind. Der Antrieb kann jedoch weiter verfahren werden.
5. Eventuell Anpassung des analogen Positionssignals an die Anforderungen der Leittechnik in
der Gruppe „Analoger Positionswert“. Der Antrieb ist in die Endlage zu verfahren. Jetzt kann
der entsprechende Analogwert mittels der Einstellung so verändert werden, dass der gewünschte Analogwert ausgegeben wird. Der Gesamtbereich für das Analogsignal beträgt ungefähr 3.5...21.0 mA bei einer Bürde von bis zu 300 Ω.
6. Einstellung der maximalen Abschaltmomente für Zu- und Auf-Richtung. Die Momente sind
normalerweise durch die Armatur vorgegeben, können aber auch – je nach Armaturentyp –
sehr stark durch den Prozess beeinflusst sein.
7. Einstellung der Antriebsfunktionalität und der erforderlichen Parameter, um das Verhalten an
die Erfordernisse von Prozess, Armatur und Leittechnik anzupassen.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 25 von 80
5.6
Die wichtigsten Parameter für die Inbetriebnahme
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Funktion
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Anmerkungen
Spannungsversorgung:
Auflösung
„Phasenfolgekorrektur“
Art der Erkennung des Drehfeldes der Eingangsspannung.
Die Drehfeldrichtung wird ständig überwacht, falls
der Parameter auf „Automatisch“ eingestellt ist.
Ist der Antrieb an einem einphasigen Netz angeschlossen, muss die Phasenfolge auf „Rechtsdrehfeld“ eingestellt werden!
„Phasenausfallüberw.“
Ist die Phasenausfallüberwachung aktiviert, so führt ein Phasenausfall zum Abschalten des Stellantriebes und die entsprechende Meldung wird ausgegeben. Die Meldung setzt
sich abhängig von der Konfiguration zurück, sobald die Phase
wieder vorhanden ist (aktiviert nicht speichernd) oder bleibt
solange aktiv, bis ein Fahrbefehl durchgeführt oder eine Quittierung gegeben wird (aktiviert speichernd).
Ist der Antrieb an einem einphasigen Netz angeschlossen, muss die Phasenausfallüberwachung deaktiviert
werden!
Ist die Phasenausfallüberwachung aktiviert, so wird im
Falle des Ausfalls von Phase 1 oder 2 - bei zusätzlicher Speisung der Elektronik - keine Meldung Motorübertemperatur ausgegeben, obwohl die Erfassung
nicht mehr versorgt wird.
Armatur:
„Schließrichtung“
Drehrichtung des Abtriebes, wenn die Armatur schließt
„Abschaltart“
Dieser Parameter sollte für die Inbetriebnahme auf „Wegendlagen“ eingestellt sein, da die Bezugspunkte für alle Einstellwerte die Positionswerte 0% und 100% sind – die Drehmomentanstiege der Armaturendichtungen erfolgen erst außerhalb diesen Bereiches.
„Abschaltmoment ZU“
maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb
beim Schließen der Armatur automatisch abschaltet
„Abschaltmoment AUF“
maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb
beim Öffnen der Armatur automatisch abschaltet
Automatisch
Automatisch
Rechtsdrehfeld
Linksdrehfeld
Seite 26 von 80
Aktiv speichernd
Aktiv nicht
speichernd
Deaktiviert
Instandhalter
„Aktiv speichernd“
Instandhalter
Rechtsdrehend Rechtsdrehend
Linksdrehend
Instandhalter
Md-Auf/Zu
Wegendlagen
Weg-Zu/Md-Auf
Md-Zu/Weg-Auf
Wegendlagen
Instandhalter
Mdmin..Mdmax Mdmin
Instandhalter
Mdmin..Mdmax Mdmin
Instandhalter
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Antrieb:
Auflösung
„Fahrüberwachung“
Schaltet die Selbstüberwachung des Antriebes beim Verfahren ein oder aus.
Die Fahrüberwachung detektiert, ob bei einer Motoransteuerung eine Positionsänderung durch den Kombisensor festgestellt wird. Zusätzlich wird die Drehrichtung überwacht und im
Falle der falschen Drehrichtung, z.B. bei falsch eingestelltem
Drehfeld, der Antrieb automatisch abgeschaltet und die Meldung „Antrieb läuft nicht an“ ausgegeben. Die Abschaltung ist
nicht selbsthaltend d.h., wird der Fahrbefehl erneut gegeben,
so verfährt der Antrieb erneut.
„Totzeit Fahrüberw.“
Zeit, nach welcher bei am Leistungsstellglied anstehenden
Befehl eine Änderung der Position erfolgt sein muss. Ansonsten wird die Meldung „Antrieb verfährt nicht“ ausgegeben.
Zusatzkarte:
PROFIBUS:
„Primäre Slave Adresse“
Stellt die beim Einschalten des Antriebes gültige primäre
Feldbusadresse ein.
„Sek. Slave Adresse“
Stellt die beim Einschalten des Antriebes gültige sekundäre
Feldbusadresse ein.
Modbus:
„primäre Slave Adresse“
Stellt die gültige primäre Feldbusadresse ein.
„sekundäre Slave Adresse”
Stellt die gültige sekundäre Feldbusadresse ein.
„Baudrate“
Legt die Übertragungsgeschwindigkeit fest.
„Parität“
Legt die Parität fest.
Deaktiviert
Aktiviert
0...2000ms
„Aktiviert“
Instandhalter
„500ms“
Instandhalter
2...126
„126“
2...126
Instandhalter
„126“
Instandhalter
1...247
1...247
300...38400
keine
gerade
ungerade
„Überwachungszeit“ 1...255 x 0,1s
Legt die Überwachungszeit in Einheiten von 0,1s fest.
„Redundanzantwort“ aktiver Kanal
Legt fest, ob bei Redundanz die Antwort auf beiden oder nur beide Kanäle
auf dem aktiven Kanal übertragen wird.
Leittechnik:
Ansteuerung:
„Selbsthaltung in Endl.“ Deaktiviert
Gibt an, ob der Antrieb nach Erreichen der Endlagenposition Aktiviert
in Selbsthaltung bis zum Erreichen des Drehmomentes unabhängig vom Befehlseingang weiterfahren soll. Sinnvoll nur in
Verbindung mit drehmomentmäßiger Abschaltung in mindestens einer Endlage
DREHMO i - matic Anleitung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„247”
Instandhalter
„247“
Instandhalter
„38400“
Instandhalter
„keine“
Instandhalter
„50“
Instandhalter
„beide Kanäle“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
Seite 27 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Meldungen:
Auflösung
„Drehmomentmeldung“
Ist für eine Inbetriebnahme auf jeden Fall auf „Meldung in
Endlagen“ zu stellen, um eine Schädigung der Armatur durch
zu hohe Drehmomente, die innerhalb der Endlagen auftreten
aber nicht angezeigt werden, zu vermeiden.
Prozess:
„Regelgenauigkeit Xp“
Gibt das Totband um den Sollwert des Drei-Punkt-Reglers an.
Das Totband ergibt sich aus dem Sollwert ± Xp
Keine Meld. in
Endlage
Meldung in
Endlagen
5.7
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Meldung in
Endlagen“
Instandhalter
0.5...5.0%
„2.5%“
Instandhalter
Menügruppen und Menüpunkte der Inbetriebnahme
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Funktion
Anmerkungen
Kurzinbetriebnahme:
Bei diesen Parametern handelt es sich um eine Zusammenfassung der wichtigsten Parameter für die Inbetriebnahme
aus unterschiedlichen Untermenüs. Es ist daher unerheblich,
wo die Parameter verändert werden.
„Schließrichtung“
Drehrichtung des Abtriebes, wenn die Armatur schließt
„Abschaltart“
Gibt an welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der
Antrieb in den Endlagen abschaltet
Auflösung
Rechtsdrehend
Linksdrehend
Md-Auf/Zu
Weg-Zu/Md-Auf
Md-Zu/Weg-Auf
Wegendlagen
„Abschaltmoment ZU“ Mdmin..Mdmax
maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb
automatisch abschaltet
„Abschaltmoment AUF“ Mdmin..Mdmax
maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb
automatisch abschaltet
„Wegpunkt ZU löschen“
„Löscht“ die Endlage ZU. Die Endlage ZU wird um 90 U verschoben
„Wegpunkt AUF löschen“
„Löscht“ die Endlage AUF. Die Endlage AUF wird um 90 U
verschoben
„Wegpunkt ZU setzen“
Erlaubt, die Endlage ZU anzufahren und mit der „AuswahlTaste“ zu bestätigen oder mit „Esc“ abzubrechen
„Wegpunkt AUF setzen“
Erlaubt, die Endlage AUF anzufahren und mit der „AuswahlTaste“ zu bestätigen oder mit „Esc“ abzubrechen
Wegpunkte ändern:
„Wegpunkt ZU löschen“
„Löscht“ die Endlage ZU. Die Endlage ZU wird um 90 U verschoben
Seite 28 von 80
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Rechtsdrehend
Instandhalter
Wegendlagen
Instandhalter
Mdmin
Instandhalter
Mdmin
Instandhalter
Instandhalter
Instandhalter
Instandhalter
Instandhalter
Instandhalter
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Wegpunkt AUF löschen“
„Löscht“ die Endlage AUF. Die Endlage AUF wird um 90 U
verschoben
Instandhalter
„Wegpunkt ZU setzen“
Erlaubt, die Endlage ZU anzufahren und mit der „AuswahlTaste“ zu bestätigen oder mit „Esc“ abzubrechen
Instandhalter
„Wegpunkt AUF setzen“
Erlaubt, die Endlage AUF anzufahren und mit der „AuswahlTaste“ zu bestätigen oder mit „Esc“ abzubrechen
Instandhalter
Analoger Positionswert:
Eingang:
In diesem Menüpunkt kann der Sollwerteingang an die Bedürfnisse der Leittechnik angepasst werden. Diese Anpassung kann entweder durch Einlernen von anliegenden Sollwertsignalen für die
Positionen 0% und 100% oder durch direkte Angabe der Digitalwerte der A/D-Wandler für die Positionen 0% und 100% erfolgen.
„AUF Position setzen“
Übernimmt den aktuellen Eingangsstromwert als Sollwert für
die Position 100%. Wird diese Funktion genutzt, so wird der
„Wert AUF“ automatisch angepasst.
Instandhalter
„ZU Position setzen“
Übernimmt den aktuellen Eingangsstromwert als Sollwert für
die Position 0%. Wird diese Funktion genutzt, so wird der
„Wert ZU“ automatisch angepasst.
Instandhalter
„Wert AUF“ 0...1000
ca. 980 (20,0mA)
Definiert den Wert des A/D-Wandlers des Sollwerteinganges,
Instandhalter
welcher der Position 100% entspricht.
ca. 160 (4,0 mA)
„Wert ZU“ 0...1000
Definiert den Wert des A/D-Wandlers des Sollwerteinganges,
welcher der Position 0% entspricht.
Instandhalter
Ausgang:
In diesem Menüpunkt kann der Positionsausgang an die Bedürfnisse der Leittechnik angepasst
werden. Diese Anpassung erfolgt durch Ändern der digitalen Eingangswerte für den D/A-Wandler
für die Endlagenpositionen 0% und 100%.
„Wert 100%“ 0...1000
ca. 850
Definiert den Wert des D/A-Wandlers des Istwertausgangs,
welcher den geforderten Wert für die Position 100% liefert.
Instandhalter
„Wert 0%“ 0...1000
ca. 60
Definiert den Wert des D/A-Wandlers des Istwertausgangs,
welcher den geforderten Wert für die Position 0% liefert.
Instandhalter
Drehmomentnormierung:
„Md AUF Löschen“ Nein
Löscht jegliche Kalibrierwerte der Drehmomenterfassung in
Ja
Richtung AUF. Anschließend muss die Drehmomentnormierung mittels Md AUF 50% und 100% neu durchgeführt werden.
Spezialist
„Md ZU Löschen“ Nein
Löscht jegliche Kalibrierwerte der Drehmomenterfassung in
Ja
Richtung ZU. Anschließend muss die Drehmomentnormierung mittels Md ZU 50% und 100% neu durchgeführt werden.
Spezialist
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 29 von 80
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„Nullpunkt einstellen“ Nein
Übernimmt das anstehende Drehmoment als Drehmoment
Ja
der Größe 0 Nm
„Md AUF 50%“
Setzt den Kalibrierwert für ein Abtriebsmoment von 50%. Der
Antrieb muss für die Normierung in Schließrichtung "Rechtdrehend" eingestellt sein! Ein ausgelöster Fahrbefehl wird
unabhängig von der Parametrierung "Selbsthaltung LOKAL"
hier immer in Selbsthaltung ausgeführt, d.h. bei Lösen der
Fahrbefehlstaste erfolgt kein direktes Abschalten der ausgelösten Antriebsfahrt!
Der Antrieb muss zum Start der Kalibrierung durch Betätigung
der Taste "↑" in Richtung AUF gefahren werden. Liegt nun bei
laufender Antriebsfahrt ein Drehmoment von 50% des Antriebsnennmomentes konstant am Abtrieb an, kann die Kalibrierung durch Betätigung der "Auswahl Taste" abgeschlossen werden. Der zum Zeitpunkt des Tastendrucks erfasste
Drehmomentmesswert des Sensors wird als 50% Normierungswert übernommen, abgespeichert und zukünftig verarbeitet. Der Antrieb schaltet mit Abschluss der Kalibrierung ab
und der Vorgang ist beendet.
Wird die "ESC" Taste betätigt wird der Normierungsvorgang
unverzüglich mit gleichzeitigem Abschalten einer ggf. schon
ausgelösten Antriebsfahrt abgebrochen.
„Md AUF 100%“
Setzt den Kalibrierwert für ein Abtriebsmoment von 100%.
Der Antrieb muss für die Normierung in Schließrichtung
"Rechtdrehend" eingestellt sein! Ein ausgelöster Fahrbefehl
wird unabhängig von der Parametrierung "Selbsthaltung
LOKAL" hier immer in Selbsthaltung ausgeführt, d.h. bei Lösen der Fahrbefehlstaste erfolgt kein direktes Abschalten der
ausgelösten Antriebsfahrt!
Der Antrieb muss zum Start der Kalibrierung durch Betätigung
der Taste "↑" in Richtung AUF gefahren werden. Liegt nun bei
laufender Antriebsfahrt ein Drehmoment von 100% des Antriebsnennmomentes konstant am Abtrieb an, kann die Kalibrierung durch Betätigung der "Auswahl Taste" abgeschlossen werden. Der zum Zeitpunkt des Tastendrucks erfasste
Drehmomentmesswert des Sensors wird als 100% Normierungswert übernommen, abgespeichert und zukünftig verarbeitet. Der Antrieb schaltet mit Abschluss der Kalibrierung ab
und der Vorgang ist beendet.
Wird die "ESC" Taste betätigt wird der Normierungsvorgang
unverzüglich mit gleichzeitigem Abschalten einer ggf. schon
ausgelösten Antriebsfahrt abgebrochen.
Seite 30 von 80
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Instandhalter
Spezialist
Spezialist
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„Md ZU 50%“
Setzt den Kalibrierwert für ein Abtriebsmoment von 50%. Der
Antrieb muss für die Normierung in Schließrichtung "Rechtdrehend" eingestellt sein! Ein ausgelöster Fahrbefehl wird
unabhängig von der Parametrierung "Selbsthaltung LOKAL"
hier immer in Selbsthaltung ausgeführt, d.h. bei Lösen der
Fahrbefehlstaste erfolgt kein direktes Abschalten der ausgelösten Antriebsfahrt!
Der Antrieb muss zum Start der Kalibrierung durch Betätigung
der Taste "↓" in Richtung ZU gefahren werden. Liegt nun bei
laufender Antriebsfahrt ein Drehmoment von 50% des Antriebsnennmomentes konstant am Abtrieb an, kann die Kalibrierung durch Betätigung der "Auswahl Taste" abgeschlossen werden. Der zum Zeitpunkt des Tastendrucks erfasste
Drehmomentmesswert des Sensors wird als 50% Normierungswert übernommen, abgespeichert und zukünftig verarbeitet. Der Antrieb schaltet mit Abschluss der Kalibrierung ab
und der Vorgang ist beendet.
Wird die "ESC" Taste betätigt wird der Normierungsvorgang
unverzüglich mit gleichzeitigem Abschalten einer ggf. schon
ausgelösten Antriebsfahrt abgebrochen.
„Md ZU 100%“
Setzt den Kalibrierwert für ein Abtriebsmoment von 100%.
Der Antrieb muss für die Normierung in Schließrichtung
"Rechtdrehend" eingestellt sein! Ein ausgelöster Fahrbefehl
wird unabhängig von der Parametrierung "Selbsthaltung
LOKAL" hier immer in Selbsthaltung ausgeführt, d.h. bei Lösen der Fahrbefehlstaste erfolgt kein direktes Abschalten der
ausgelösten Antriebsfahrt!
Der Antrieb muss zum Start der Kalibrierung durch Betätigung
der Taste "↓" in Richtung ZU gefahren werden. Liegt nun bei
laufender Antriebsfahrt ein Drehmoment von 100% des Antriebsnennmomentes konstant am Abtrieb an, kann die Kalibrierung durch Betätigung der "Auswahl Taste" abgeschlossen werden. Der zum Zeitpunkt des Tastendrucks erfasste
Drehmomentmesswert des Sensors wird als 100% Normierungswert übernommen, abgespeichert und zukünftig verarbeitet. Der Antrieb schaltet mit Abschluss der Kalibrierung ab
und der Vorgang ist beendet.
Wird die "ESC" Taste betätigt wird der Normierungsvorgang
unverzüglich mit gleichzeitigem Abschalten einer ggf. schon
ausgelösten Antriebsfahrt abgebrochen.
„Drehmoment zentriert“ 0...255
Zeigt den aktuellen Wert der Auslenkung des Drehmomenterfassungsrades an. Kann mit Betätigen von „Enter“ groß eingeblendet werden.
DREHMO i - matic Anleitung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Spezialist
Spezialist
„128“
Seite 31 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Anmerkungen
Auflösung
Wartung Kombisensor:
In diesem Menüpunkt sind Funktionen zusammengefasst, die beim Austausch des Kombisensors
(EM6) verwendet werden.
„Normierung auslesen“ Ja
Die Daten aus dem Kombisensor (Drehmomentnormierung)
Nein
werden ausgelesen und in der Basisplatine dauerhaft gespeichert.
Instandhalter
„Normier. rückschreiben“ Ja
Die in der Basisplatine gespeicherten Daten werden wieder in Nein
den Kombisensor zurückgeschrieben. Wurde der Kombisensor getauscht, so sind auf jeden Fall der Nullpunkt des Drehmomentes sowie die Endlagen neu einzustellen.
Instandhalter
„Voreinstellung schreiben“ Nein
Ähnliche Funktion wie „Normierung rückschreiben“.
DiM 30
Jedoch werden statistische Mittelwerte der Drehmo.
mentnormierung in den Kombisensor übertragen.
.
Die Genauigkeit der Drehmomenterfassung kann
DiMR 2000
daher nicht garantiert werden!
Instandhalter
„Kalibr. Steigung ZU“ 0...1000
Zeigt die Steigung der Drehmomentgeraden in Richtung ZU
an. Vorher müssen die Daten mittels „Normierung auslesen“
abgespeichert worden sein.
„Kalibr. Steigung AUF“ 0...1000
Zeigt die Steigung der Drehmomentgeraden in Richtung AUF
an. Vorher müssen die Daten mittels „Normierung auslesen“
abgespeichert worden sein.
„Kalibr. Offset ZU“ -50…0
Zeigt den Offset der Drehmomentgeraden in Richtung ZU an.
Vorher müssen die Daten mittels „Normierung auslesen“ abgespeichert worden sein.
„Kalibr. Offset AUF“ 0…50
Zeigt den Offset der Drehmomentgeraden in Richtung AUF
an. Vorher müssen die Daten mittels „Normierung auslesen“
abgespeichert worden sein.
Seite 32 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
6
Menügruppen und Menüpunkte
Die Struktur des Bedienermenüs sieht folgendermaßen aus (beispielhaft ist hier die oberste Ebene dargestellt):
Die Auswahl „Menü“ teilt sich auf in Hauptgruppen, diese sind wiederum aufgegliedert in Untergruppen. In diesen folgen anschließend überwiegend die Parameter, in einigen Fällen werden
jedoch weitere Ebenen verwendet.
In jeder Ebene sind die Auswahlpunkte in einer Ringstruktur angeordnet. Ein Wechsel der Ebene
ist daher nur durch die „Auswahl-Taste“ (Ebene nach hinten) oder durch die „Esc-Taste“ (Ebene
nach vorne) möglich.
In Klammern eingeschlossene Parameter werden nur dann angezeigt, wenn die entsprechende
Hardware vorhanden ist.
Die vollständige Struktur der lokal verfügbaren Parameter ist nachfolgend dargestellt:
•
Menü:
Elektr. Typenschild:
Beschreibung:
TAG / KKS-ID
Anwendung
Anlagenteil
Einbaudatum
Kommissions-Nr.
Antrieb:
Hersteller
Antriebsidentität
Antriebstyp
Seriennummer
Geräte Zertifizierungen
Mech. Abtriebsform
Abtriebsdrehzahl
Stellzeit / 90°
Schutzart
Betriebsart
max. Abschaltmoment
min. Abschaltmoment
max. Regelmoment
min. Aussentemperatur
max. Aussentemperatur
Steuerung:
Geräteschlüssel
Geräte Hersteller ID
Gerätekennung
Seriennummer
Seriennr. Basis
Seriennr. Display
Seriennr. Schnittstelle 1
Seriennr. Schnittstelle 2
Seriennummer EM6
DREHMO i - matic Anleitung
-
-
-
Seriennr. EM6 Remote
Anschlussplan
Elektr. Ausführung
SW-Version Basis
HW-Version Basis
SW-Version Display
HW-Version Display
HW-Vers. Schnittstelle 1
HW-Vers. Schnittstelle 2
Int. Stellungsregler
Lokale Fernsteuerung
max. Elektroniktemp.
min. Elektroniktemp.
Motor:
Motortyp
Motor-Seriennummer
Isolationsklasse
Bemessungsspannung
Phasenanzahl
Bemessungsfrequenz
Bemessungsstrom
Anlaufstrom
Bemessungsleistung
Phasenwinkel (cos phi)
Motorschutz
Drehzahl
Getriebe / Schubeinheit:
Hersteller
Zusatzgetriebe-Typ
Seriennummer
Einbaudatum Getriebe
max. Eingangsmoment
Übersetzung
Getriebefaktor
Seite 33 von 80
-
-
•
•
Mech. Abtriebsform
Armatur:
Armaturenhersteller
Armaturentyp
Verstellbereich
Seriennummer
max. Moment AUF
max. Moment ZU
Betriebsdatenerfassung:
Allgemein:
Datum Kalibrierung
Datum Konfiguration
Datum Wartung
Betriebsdaten:
Norm. Weg
> Grenzwert Norm-Weg
Motorlaufzeit gesamt
Motorlaufzeit
Wegabschaltungen ges.
Wegabschaltungen
Schaltspiele
> Grenzwert Schaltspiele
Aktuelle Schaltsp. / h
max. Schaltspiele / h
> Grenzw. Schaltspiele / h
Aktuelle Laufzeit ZU
Aktuelle Laufzeit AUF
Aktuelle Laufzeit
Aktueller ED Wert
max. ED Wert
Dynamische Wartungsmeldungen:
Thermische Alterung
> Grenzw. therm. Alterung
Temperaturkorrektur
Mechanische Alterung
> Grenzw. mech. Alterung
Voreinst.mech.Alterung
Fehler:
Md Abschaltungen
Md Warnungen
Übertemperaturausl.
Anlauffehlversuche
Systemdaten:
Betriebszeit Elektronik
Systemstarts
Elektronikübertemp.
Istwerte / Diagnose:
Anstehende Störungen:
Fehlerspeicher:
Fehler t-0
Zeit t-0
Fehler t-1
Zeit t-1
Seite 34 von 80
Fehler t-2
Zeit t-2
Fehler t-3
Zeit t-3
Fehler t-4
Zeit t-4
Fehler t-5
Zeit t-5
Fehler t-6
Zeit t-6
Fehler t-7
Zeit t-7
Fehler t-8
Zeit t-8
Fehler t-9
Zeit t-9
Prozesswerte:
Betriebsart
Istposition
Sollposition
Drehmoment
Fail safe
Notschutzfahrt (ESD)
Spannungsversorgung:
Phasenfolge
Phase 1
Phase 2
Phase 3
24 V intern
24 V extern
EA-Zustände
Meldeausgänge
System
Elektroniktemperatur
LED Test
NV-Speicher Fehler
EM6 LEARN Fehler
EM6 Fehlercode
HW Interface Fehler
Systemtest Fehlercode
Systemtest Laufzeit
Zusatzkarte:
(PROFIBUS)
o Busprofil
(Modbus)
o Busprofil
(Relaiskarte)
o Erweiterung Relais
Karten Typ
(Baudrate)
(Binäre Eingänge)
(Binäre Ausgänge)
(Batterie Backup)
Status
Temperatur
-
DREHMO i - matic Anleitung
Drehmomentkurven
Kurve 0 -> Kurve 0
Kurve 0 -> Kurve 1
Kurve 0 -> Kurve 2
Kurve 0 -> Kurve 3
Kurve 0 -> Kurve 4
Beschreibung Kurve 0
T ZU_AUF - 0
T AUF_ZU - 0
Beschreibung Kurve 1
T ZU_AUF - 1
T AUF_ZU - 1
Beschreibung Kurve 2
T ZU_AUF - 2
T AUF_ZU - 2
Beschreibung Kurve 3
T ZU_AUF - 3
T AUF_ZU - 3
Beschreibung Kurve 4
T ZU_AUF - 4
T AUF_ZU – 4
Alarm simulieren
•
Parameter:
Spannungsversorgung:
Phasenfolgekorrektur
Phasenausfallüberw.
Verz. Ausfallüberw.
Bedieneinheit:
Sprache
Selbsthaltung LOKAL
Laufmeldung
Sperren Bedieneinheit
IR-Schnittstelle
Positionsausgabe
(Bluetooth PIN)
(Bluetooth Name)
LCD Beleuchtung Zeit
Automatischer Logout
Logoutzeit
Messwerterfassung:
Einheit Drehmoment
Vorzeichen Drehmoment
Ausgabe Drehmoment
Positionsendwert
Positionsanfangswert
Einheit Position
Dezimal Position
Armatur:
Schliessrichtung
Abschaltart
Abschaltmoment ZU
Abschaltmoment AUF
Warnmoment ZU
Warnmoment AUF
DREHMO i - matic Anleitung
Anfahrüberbr. Endl.
Totzeit Endlagen
Anfahrüberbr. ZS
Totzeit ZS
Zwischenstellung ZS1
Zwischenstellung ZS2
Toleranz Endlage ZU
Toleranz Endlage AUF
Laufzeitüberw. ZU
Laufzeitüberw. AUF
Anfahrverzögerung ZU
Anfahrverzögerung AUF
Antrieb:
Verz. Motorübertemp.
Fahrüberwachung
Totzeit Fahrüberw.
Leittechnik:
Notschutzfahrt (ESD):
Notschutzfahrt (ESD)
Motorübertemperatur
Drehmomentmeldung
Betriebsart LOKAL
Betriebsart AUS
Fail safe
Verhalten
Position Regelantrieb
Position Stellantrieb
Ausfall-Verzögerungsz.
Sammelstörung 1:
Sammelstörung 2:
Ansteuerung:
Ansteuerart
Selbsthaltung in Endl.
Fern-Priorität
Flankenauswertung Fern
Meldungen
Endlagenmeldung
Drehmomentmeldung
Zusatzkarte:
(PROFIBUS)
o Primäre Slave Adresse
o Sek. Slave Adresse
o PNO Ident Nummer
o Redundanzantwort
o Redundanzkonzept
o Alarme/Diagnose
o Positionsausgabe
o Fail-Safe bei GCC
(Modbus)
o Primäre Slave Adresse
o Sek. Slave Adresse
o Baudrate
o Parität
o Überwachungszeit
o Redundanzantwort
-
Seite 35 von 80
-
-
Seite 36 von 80
(Prozesseingänge-Bus)
o Prozesseingang 1
o Logik Prozesseingang 1
o Prozesseingang 2
o Logik Prozesseingang 2
o Prozesseingang 3
o Logik Prozesseingang 3
o Prozesseingang 4
o Logik Prozesseingang 4
(Relaiskarte)
o Meldeausgänge
Meldeausgang O1
Logik Meldeausg. O1
...
...
Meldeausgang O7
Logik Meldeausg. O7
Meldeausgang O9
Logik Meldeausg. O9
...
...
Meldeausgang O12
Logik Meldeausg.O12
o Analogausgänge
Analogausgang 1
Analogausgang 2
Positionsausgabe
o Befehlseingänge
Totzeit
Befehlseingang 1
Logik Befehlseingang 1
...
...
Befehlseingang 6
Logik Befehlseingang 6
o Fail-safe Verhalten
Prozess:
- Regelgenauigkeit Xp
- Taktquelle
- Taktbetrieb Auswahl
- Taktbeginn intern
- Taktbetrieb in AUF
- Taktbetrieb in ZU
- Taktbetrieb T ein
- Taktbetrieb T aus
Werkseinst. laden
(Werkseinstell. speichern)
•
Störung quittieren
•
System:
(IR-Modus)
Systemreset
Versionsanzeige
(Baudrate)
(Hardwareflags)
•
Benutzerverwaltung:
Benutzer anmelden
Passwort eingeben
Aktueller Benutzer
Passwort ab Benutzer
Passwort Anwender
Passwort Instandhalter
Passwort Spezialist
DREHMO i - matic Anleitung
6.1
Tabellen der Menüpunkte
Die einzelnen Einstellwerte können durch entsprechende An- und Auswahl mit der „AuswahlTaste“ bearbeitet werden, wenn der Antrieb sich in der Betriebsart „Aus“ befindet. In allen
anderen Betriebsarten können die Einstellwerte nur gelesen werden.
6.1.1 Menü
6.1.1.1 Elektrisches Typenschild
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Funktion
Anmerkungen
Beschreibung:
Auflösung
„TAG / KKS-ID“
Kennzeichnung des Stellantriebes über die prozesstechnische Kennung
„Anwendung“
Funktionskennzeichnung des Antriebes
„Anlagenteil“
Beschreibung des Teils der Anlage, in welchem sich der Antrieb befindet
„Einbaudatum“
Datum, an welchem der Antrieb in der Anlage aufgebaut wird
„Kommissions-Nr.“
Kommissionsnummer des Herstellers
Antrieb:
„Hersteller“
Angabe über den Hersteller des Antriebes
„Antriebsidentität“
Angabe des Antriebstyps mit Abtrieb und Drehzahl (z.B.
DiM30 A-25)
„Antriebstyp“
Art der Betätigung des Antriebes
< 32 Zeichen
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Instandhalter
< 32 Zeichen
Instandhalter
< 32 Zeichen
Instandhalter
< 16 Zeichen
Instandhalter
< 32 Zeichen
Spezialist
< 16 Zeichen
„DREHMO“
Spezialist
< 16 Zeichen
Spezialist
Elektro-pneum. „elektrisch“
elektrisch
elektro-hydraul. Spezialist
„Seriennummer“ < 16 Zeichen
Seriennummer des Antriebes => Festlegung mittels Geräteschlüssel
„Geräte Zertifizierungen“ < 32 Zeichen
Gerätezertifizierungen
Spezialist
„Mech. Abtriebsform“ < 22 Zeichen
Mechanische Abtriebsform des Antriebes
Spezialist
„Abtriebsdrehzahl“ 0...255 / min
Angabe der Abtriebsdrehzahl des Antriebes in U / min
Spezialist
„Stellzeit / 90°“ 0...255
Angabe der Stellzeit in Sekunden je 90°
Spezialist
„IP67“
„Schutzart“ < 6 Zeichen
Angabe der Schutzart
Spezialist
„Betriebsart“ < 22 Zeichen
Angabe der zulässigen Betriebsart des Antriebes (z.B. S2 10
Min.)
Spezialist
„max. Abschaltmoment“ Mdmin...
Angabe des maximal zulässigen Abschaltmomentes (Mdmax) 250000 Nm
=> Einstellung mittels Geräteschlüssel (s. Steuerung)
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 37 von 80
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„min. Abschaltmoment“ 0 Nm...Mdmax
Angabe des minimal zulässigen Abschaltmomentes (Mdmin).
Kleinere als dieses Moment können bauartbedingt nicht erfasst werden! => Einstellung mittels Geräteschlüssel
„max. Regelmoment“ 0...10E9 Nm
Angabe des maximal zulässigen Regelmomentes
=> Einstellung mittels Geräteschlüssel
„min. Aussentemperatur“ -100...+127°C
Angabe der minimal zulässigen Umgebungstemperatur bei
bestromter Elektronik
„max. Aussentemperatur“ -100...+127°C
Angabe der maximal zulässigen Umgebungstemperatur des
Antriebes
Steuerung:
„Geräteschlüssel“ < 24 Zeichen
Gibt die Ausrüstung der Steuerung mit Optionen (z.B.
interner Stellungsregler, Taktbetrieb) verschlüsselt
wieder. Ein neuer Geräteschlüssel wird erst nach
dem nächsten Reset der Steuerung wirksam.
„Geräte Hersteller ID“ 0...1024
Gibt die von der PNO dem Hersteller zugewiesene ID Nummer verschlüsselt wieder. Ein neuer Geräteschlüssel wird erst
nach dem nächsten Reset der Steuerung wirksam.
„Gerätekennung“ i-matic
Angabe der Gerätesteuerung
„Seriennummer“ < 16 Zeichen
Seriennummer der Elektronik
„Seriennr. Basis“ < 16 Zeichen
Seriennummer der Basisplatine
„Seriennr. Display“ < 16 Zeichen
Seriennummer der Displayplatine
„Seriennr. Schnittstelle 1“ < 16 Zeichen
Seriennummer der Schnittstellenplatine
„Seriennr. Schnittstelle 2“ < 16 Zeichen
Seriennummer der optionalen, zweiten Schnittstellenplatine
„Seriennummer EM6“ < 16 Zeichen
Seriennummer des EM6
„Seriennr. EM6 Remote“ < 16 Zeichen
Seriennummer der Zusatzplatine im Antrieb bei abgesetzter
Steuerung
„Anschlussplan“ < 32 Zeichen
Angabe des Anschlussplans des Antriebes
„Elektr. Ausführung“ < 32 Zeichen
Gibt die Elektronikkomponenten des Antriebes an
„SW-Version Basis“ < 16 Zeichen
Softwareversion der Basisplatine
„HW-Version Basis“ < 16 Zeichen
Hardwareversion der Basisplatine
„SW-Version Display“ < 16 Zeichen
Softwareversion der Displayplatine
Seite 38 von 80
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Spezialist
Spezialist
Anwender
„305“
„i-matic“
Spezialist
Spezialist
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„HW-Version Display“ < 16 Zeichen
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Hardwareversion der Displayplatine
„HW-Vers. Schnittstelle 1“
Hardwareversion der Schnittstellenplatine
„HW-Vers. Schnittstelle 2“
Hardwareversion der optionalen, zweiten Schnittstellenplatine
„int. Stellungsregler“
Anzeige, ob der Antrieb mit Drei-Punkt-Stellungsregler ausgerüstet ist oder nicht => Festlegung mittels Geräteschlüssel
„Lokale Fernsteuerung“
Angabe, ob der Antrieb mittels der Schnittstelle der Bedieneinheit verfahren werden kann oder nicht.
=> Einstellung mittels Geräteschlüssel
„max. Elektroniktemperatur“
Angabe der maximal zulässigen Elektroniktemperatur
„min. Elektroniktemperatur“
Angabe der minimal zulässigen Elektroniktemperatur
Motor:
„Motortyp“
Angabe des Motortyps
„Motor-Seriennummer“
Angabe der Seriennummer des Antriebsmotors
„Isolationsklasse“
Angabe der Isolationsklasse des Antriebsmotors
„Bemessungsspannung“
Angabe der Versorgungsspannung
„Phasenanzahl“
Angabe der Anzahl Phasen des Spannungsversorgungssystems
„Bemessungsfrequenz“
Angabe der Frequenz des Spannungsversorgungssystems
„Bemessungsstrom“
Angabe des Bemessungstromes
„Anlaufstrom“
Angabe des maximalen Stromes beim Anlaufen des Motors
„Bemessungsleistung“
Angabe der Bemessungsleistung
„Phasenwinkel (cos phi)“
Angabe des cos ϕ bei Vorliegen der Bemessungsgrößen
„Motorschutz“
Angabe der Art der Motortemperaturerfassung
„Drehzahl“
Angabe der Motordrehzahl bei Vorliegen der Bemessungsgrößen
Getriebe / Schubeinheit
„Hersteller“
Angabe des Herstellers
„Zusatzgetriebe-Typ“
Angabe der Bezeichnung des Zusatzgetriebes
DREHMO i - matic Anleitung
< 16 Zeichen
< 16 Zeichen
Gesperrt V003
Freigeg. V005
freigegeben
gesperrt
-50...+127°C
-50...+127°C
+85°C
Spezialist
-25°C
Spezialist
< 16 Zeichen
Spezialist
< 16 Zeichen
< 2 Zeichen
0...1000V
1...255
0...255 Hz
Spezialist
„F“
Spezialist
„400V“
Spezialist
„3“
Spezialist
„50 Hz“
Spezialist
0...10E9 A
Spezialist
0...10E9 A
Spezialist
0...15 kW
Spezialist
0...1
Spezialist
Kaltleiterfühler „Kaltleiterfühler“
Thermoschalter Spezialist
0...32767
Spezialist
< 16 Zeichen
Instandhalter
< 16 Zeichen
Instandhalter
Seite 39 von 80
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„Seriennummer“ < 16 Zeichen
Angabe der Seriennummer des Getriebes
„Einbaudatum Getriebe“
Angabe, wann das Zusatzgetriebe an den Antrieb angeflanscht wurde
„max. Eingangsmoment“
Angabe, wie groß das Eingangsmoment des Getriebes maximal sein darf
„Übersetzung“
Angabe der Übersetzung des Zusatzgetriebes
„Getriebefaktor“
Angabe des Getriebefaktors
„mech. Abtriebsform“
Angabe der mechanischen Abtriebsform
Armatur:
„Armaturenhersteller“
Hersteller der mit dem Antrieb ausgelieferten Armatur
„Armaturentyp“
Angabe der Bewegungsart der Armatur
Instandhalter
< 16 Zeichen
Instandhalter
Mdmin...Mdmax
Instandhalter
0...10E9
Instandhalter
0...10E9
Instandhalter
< 22 Zeichen
Instandhalter
< 16 Zeichen
Instandhalter
linear
90°
drehend
„Verstellbereich“ 0...10E5
Angabe über den Gesamthub der Armatur in der Einheit der
Position (s. Parameter>Messwerterfassung>Einheit Position)
„Seriennummer“ < 16 Zeichen
Angabe der Seriennummer der Armatur
„max. Moment AUF“ Mdmin...Mdmax
Festlegung des zulässigen Momentes, eingeschränkt durch
Zusatzkomponenten (z.B. Getriebe). Wert „0“ entspricht keiner Einschränkung.
„min. Moment ZU“ Mdmin...Mdmax
Festlegung des zulässigen Momentes, eingeschränkt durch
Zusatzkomponenten (z.B. Getriebe) . Wert „0“ entspricht keiner Einschränkung.
Seite 40 von 80
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Instandhalter
Instandhalter
Instandhalter
„0“
Instandhalter
„0“
Instandhalter
DREHMO i - matic Anleitung
6.1.1.2 Betriebsdatenerfassung
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Funktion
Anmerkungen
Allgemein:
Auflösung
„Datum Kalibrierung“
Gibt das Datum an, an welchem der Antrieb zuletzt kalibriert
wurde
„Datum Konfiguration“
Gibt das automatisch gespeicherte Datum der letzten Konfigurationsänderung an
„Datum Wartung“
Gibt das automatisch gespeicherte Datum der letzten Wartung an
Betriebsdaten:
„Norm. Weg“
Gibt den akkumulierten Armaturenweg als Vielfaches des
Gesamthubes wieder (1 = vollständiger Hub)
„> Grenzwert Norm. Weg“
Festlegung der maximalen Anzahl an Armaturenbetätigungen
(1 = vollständiger Hub).
Ein Wert von 0 bedeutet kein Grenzwert.
„Motorlaufzeit gesamt“
Gibt die Gesamtlaufzeit des Stellantriebsmotors in Stunden
wieder. Dieser Wert kann nicht zurückgesetzt werden.
„Motorlaufzeit“
Gibt die Gesamtlaufzeit des Stellantriebsmotors in Stunden
wieder
„Wegabschaltungen ges.“
Gibt die Gesamtzahl an Endlagenabschaltungen durch Erreichen der Endposition an. Dieser Wert kann nicht zurückgesetzt werden.
„Wegabschaltungen“
Gibt die Gesamtzahl an Endlagenabschaltungen durch Erreichen der Endposition an
„Schaltspiele“
Gibt die Gesamtzahl der Betätigungen des Leistungsstellgliedes an
„> Grenzwert Schaltspiele“
Gibt die maximal zulässige Anzahl an Schaltspielen an, nach
der eine Meldung „Wartung notwendig“ ausgegeben wird.
Ein Wert von 0 bedeutet kein Grenzwert.
„Aktuelle Schaltsp. / h“
Gibt die Anzahl der Schaltspiele während der letzten Stunde
an. Der Wert wird laufend aktualisiert
„max. Schaltspiele / h“
Gibt die maximale aufgetretene Anzahl der Schaltspiele je
Stunde an
„> Grenzw. Schaltspiele / h“
Gibt die maximal zulässige Anzahl an Schaltspielen je Stunde
an
< 20 Zeichen
DREHMO i - matic Anleitung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Spezialist
< 20 Zeichen
Instandhalter
< 20 Zeichen
Instandhalter
0...10E9
„0“
0...10E9
Spezialist
„0“
Instandhalter
0...10E9 h
0...10E9 h
„0“
Spezialist
0...10E9
0...10E9
„0“
0...10E9
Spezialist
„0“
0...10E9
Spezialist
„0“
0...32767 / h
Instandhalter
„350“
0...32767 / h
„0“
0...2000 / h
Spezialist
„300“
Instandhalter
Seite 41 von 80
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„Aktuelle Laufzeit ZU“ 0...10E9 s
Gibt die Zeit für die letzte ohne Halt durchgeführte Fahrt von
Endlage zu Endlage an
„Aktuelle Laufzeit AUF“ 0...10E9 s
Gibt die Zeit für die letzte ohne Halt durchgeführte Fahrt von
Endlage zu Endlage an
„Aktuelle Laufzeit“ 0...10E9 s
Gibt die Dauer der zuletzt durchgeführten Fahrt an
„Aktueller ED Wert“ 0...10E9 %
Gibt die Einschaltdauer des Motors während der letzten
Stunde an. Der Wert wird stundenweise aktualisiert
„max. ED Wert“ 0...10E9 %
Gibt die maximal aufgetretene Einschaltdauer je Stunde wieder
Dynamische Wartungsmeldungen:
„Thermische Alterung“ 0...10E9h
Berechnet aus der gemessenen Elektroniktemperatur die Alterung der Dichtungselemente
„> Grenzwert Therm. Alterung“ 0...10E9h
Legt den Wert für die thermische Alterung fest, bei dessen
Überschreiten die Meldungen „Wartung notwendig“ und
„Dichtungstausch empfohlen“ ausgegeben werden.
Ein Wert von 0 bedeutet kein Grenzwert.
„Temperaturkorrektur“ -30°C...+30°C
Definiert die Differenz zwischen gemessener Elektroniktemperatur und der für die Alterungsalgorithmen benötigte Umgebungstemperatur, z.B. -10°C => Elektronik 10°C wärmer
als Umgebung.
„Mechanische Alterung“ 0...10E9
Berechnet den Verschleiß der internen Getriebekomponenten.
„> Grenzwert mech. Alterung“ 0...10E9
Legt den Wert für den mechanischen Verschleiß fest, bei
dessen Überschreiten die Meldungen „Wartung notwendig“
und „Getrieberevision empfohlen“ ausgegeben werden.
Ein Wert von 0 bedeutet kein Grenzwert.
„> Voreinst. mech. Alterung“ Nein
Gibt den „Grenzwert mech. Alterung“ abhängig vom Antriebs- DiM 30
typ vor.
.
.
DiMR 1000
Fehler:
„Md Abschaltungen“ 0...10E9
Gibt die Gesamtzahl an Abschaltungen durch Überschreiten
des zulässigen Drehmomentes an
„Md Warnungen“ 0...10E9
Gibt die Gesamtzahl an Drehmomentwarnungen an
„Übertemperaturausl.“ 0...10E9
Gibt die Anzahl an Abschaltungen wegen zu hoher Motortemperatur an
Seite 42 von 80
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„0“
„0“
„0“
„0“
„0“
Spezialist
„0“
Spezialist
„87600“
Instandhalter
„0“
Instandhalter
„0“
Spezialist
„0“
Instandhalter
„0“
Instandhalter
„0“
Spezialist
„0“
Spezialist
„0“
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
„Anlauffehlversuche“ 0...10E9
Gibt an, wie oft der Antrieb trotz Motoransteuerung innerhalb
der „Parameter>Antrieb>Totzeit Fahrüberwachung“ keine Positionsänderung erkannt hat.
Systemdaten:
„Betriebszeit Elektronik“ 0...10E9 s
Gibt die Zeit an, während derer die Elektronik bestromt war.
„Systemstarts“ 0...10E9
Gibt die Anzahl an Systemresets an
„Elektronikübertemperatur“ 0...10E9 min.
Gibt die Zeit an, während der die Elektroniktemperatur höher
war als zugelassen
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„0“
„0y 0d 0:00:00“
„0“
„0“
6.1.1.3 Istwerte / Diagnose
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Anstehende Störungen:
Zeigt die aktuellen Fehlermeldungen an.
Fehlerspeicher:
„Fehler t-0“
Gibt die Ursache für den letzten Fehler an
„Zeit t-0“
Gibt den Zeitpunkt an (in Betriebszeit Elektronik), zu welchem
der Fehler auftrat
„Fehler t-1“
Gibt die Ursache für den vorletzten Fehler an
.
.
„Fehler t-9“
Gibt die Ursache für den 10. Fehler an
„Zeit t-9“
Gibt den Zeitpunkt an (in Betriebszeit Elektronik), zu welchem
der Fehler auftrat
Prozesswerte:
„Betriebsart“
Zeigt die aktuelle Betriebsart an
Auflösung
0y 0d 0:00:00
0y 0d 0:00:00
Lokal
Aus
Fern
Inbetriebnahme
„Istposition“
Zeigt die aktuelle Position in der gewählten Einheit (Parameter>Messwerterfassung>Einheit Position) an
„Sollposition“
Zeigt den aktuellen Sollwert in der gewählten Einheit an
„Drehmoment“ 0...250000 Nm
Zeigt das aktuell anliegende Drehmoment an
„Fail safe“ Aktiv
Zeigt den aktuellen Zustand der Fail-Safe Funktion an
Inaktiv
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 43 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
„Notschutzfahrt (ESD)“
Zeigt den aktuellen Zustand der Funktion Notschutzfahrt an
Spannungsversorgung:
„Phasenfolge“
Zeigt den aktuellen Zustand der Phasenfolgekorrektur an
Auflösung
Aktiv
Inaktiv
Fehler
Rechtsdrehfeld
AUTO
Linksdrehfeld
AUTO
Rechtsdrehfeld
MAN
Linksdrehfeld
MAN
Erkennung läuft
„Ausfall Phase 1“ Fehler
Zeigt den Zustand der Phase 1 an. Die Meldung bleibt solan- OK
ge aktiv, bis ein Fahrbefehl ausgeführt oder die Meldung quit- deaktiviert
tiert wird.
„Ausfall Phase 2“ Fehler
Zeigt den Zustand der Phase 2 an. Die Meldung bleibt solan- OK
ge aktiv, bis ein Fahrbefehl ausgeführt oder die Meldung quit- deaktiviert
tiert wird.
„Ausfall Phase 3“ Fehler
Zeigt den Zustand der Phase 3 an. Die Meldung bleibt solan- OK
ge aktiv, bis ein Fahrbefehl ausgeführt oder die Meldung quit- deaktiviert
tiert wird.
„24V Intern“ Fehler
Zeigt den Zustand der internen 24 V Versorgung an
OK
„24V Extern“ Fehler
Zeigt den Zustand der externen 24 V Versorgung an
OK
EA-Zustände:
Meldeausgänge: Listet aktuelle Zustände des Antriebes auf
„Endstellung erreicht“
Gibt an, ob der Antrieb sich in einer der beiden Endstellungen
befindet
„Endstellung AUF“
Gibt an, dass der Antrieb sich in Endstellung AUF befindet
„Endstellung ZU“
Gibt an, dass der Antrieb sich in Endstellung ZU befindet
„Zwischenstellung 1“
Diese Meldung ist aktiv, solange sich der Antrieb im Bereich
zwischen der Stellung ZU und der Zwischenstellung 1 befindet.
„Zwischenstellung 2“
Diese Meldung ist aktiv, solange sich der Antrieb im Bereich
zwischen der Zwischenstellung 2 und der Endstellung AUF
befindet
„Antrieb verfährt“
Zeigt an, dass das Leistungsstellglied angesteuert wird
„Fährt ZU“
Zeigt an, dass das Leistungsstellglied in Richtung ZU angesteuert wird
Seite 44 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
„Fährt AUF“
Zeigt an, dass das Leistungsstellglied in Richtung AUF angesteuert wird
„Antrieb läuft nicht an“
Wird gesetzt, wenn nach Ablauf der „Totzeit Anfahrüberwachung“ während eines Motorbefehls sich die Antriebsposition
nicht geändert hat. Wird zurückgesetzt durch erneuten
Verfahrbefehl oder Quittierung.
„Drehmomentfehler“
Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmoment ZU + AUF
„Drehmoment ZU“
Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung ZU aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl in
die Gegenrichtung oder durch Quittierung.
„Drehmoment AUF“
Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung AUF
aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl
in die Gegenrichtung oder durch Quittierung.
„Drehmomentwarnung“
Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmomentwarnung ZU und AUF
„Md Warnung ZU“
Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel ZU überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird.
„Md Warnung AUF“
Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel AUF überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird.
„Motorübertemperatur“
Wird gesetzt, wenn die Temperatur der Motorwicklung höher
als zulässig ist
„Betriebsart FERN“
Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart FERN befindet
„Betriebsart AUS“
Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart AUS befindet
„Betriebsart LOKAL“
Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart LOKAL befindet
„Notschutzfahrt aktiv“
Wird gesetzt, solange der Antrieb eine Notschutzfahrt durchführt
„Fail safe“
Wird gesetzt, solange der Antrieb sich im Modus Fail safe
befindet
„Hardwarefehler“
Zeigt an, dass die Elektronik defekte Hardware detektiert hat
DREHMO i - matic Anleitung
Auflösung
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Seite 45 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
„Kombisensor defekt“
Zeigt an, dass der Kombisensor nicht mehr funktioniert. Diese
Meldung wird solange angezeigt wie der Fehler ansteht. Die
Antriebssteuerung versucht selbstständig, den Fehler durch
Neuinitialisierung zu beheben. Bis zur erfolgreichen Fehlerbehebung bleibt die Fehlermeldung aktiv und ein Verfahren
des Antriebes ist nicht möglich.
„Interner Regler inaktiv“
Wird gesetzt, wenn der interne Drei-Punkt-Regler bei einem
Antriebstyp DiMxx5 nicht aktiv ist – also der Befehl Automatik
nicht gesetzt ist
„OSS gesperrt“
Zeigt an, ob eine lokale Bedienung des Antriebes freigeschaltet ist, falls ein Befehlseingang mit der Funktion „Freigabe
LOKAL“ konfiguriert ist.
„Wartung notwendig“
Ist eine Oder-Verknüpfung aus den Betriebsdaten, wenn
Grenzwerte überschritten werden
„Betriebsart nicht FERN“
Zeigt an, dass sich der Antrieb nicht in Betriebsart FERN befindet
System:
„Elektroniktemperatur“
Zeigt die aktuelle Temperatur der Elektronik an
„LED Test“
Die drei Local Lamps können mittels der drei zugeordneten
Taster „↑“, „Esc“ und „↓“ angesteuert werden. Mit der
„Auswahl-Taste“ kann der Test wieder verlassen werden.
„NV-Speicher Fehler“
Zeigt den Zustand des nichtflüchtigen Speichers an
„EM6 Learn Fehler“
Zeigt an, ob die Inbetriebnahme des Kombisensors einwandfrei durchgeführt wurde und ob die Positionen der beiden
Endlagen konform sind zur Schließrichtung der Armatur.
Seite 46 von 80
Auflösung
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
-100...+127°C
Fehler
OK
Nein
Ja
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
„EM6 Fehlercode“ 0...255
Der Kombisensor (EM6) wird durch die Steuerung ständig
überwacht. Werden Fehler erkannt, so aktiviert die Steuerung
die Meldung „Kombisensor defekt“. Die Art des Fehlers wird
über diesen Fehlercode angezeigt. Die Überwachung erfolgt
in mehreren Schritten, welche sich in der Fehlernummerngruppe widerspiegeln.
Fehler bei Kommunikation zu Kombisensor:
101 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6
102 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6
103 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6
104 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6
105 - kein Verbindungsaufbau zu abgesetztem EM6
106 - Referenzspannung weist ungültigen Wert auf
107 - Verbindung zu abgesetztem EM6 verloren
108 - Referenzspannung nicht mehr gültig
109 - sonstiger kritischer Fehler bei Kommunikation
Fehler während Lesezugriffen auf den nichtflüchtigen
Sensorspeicher werden folgendermaßen kodiert:
1 - Lesefehler der Seriennummer
2 - Lesefehler des Winkeloffsets
3 - Lesefehler des Korrekturfaktors für die Analogwerte
4 - Lesefehler der Schließrichtung
5 - Lesefehler des Drehmomentwertes
6 - Lesefehler der Inbetriebnahmewerte
7 - Lesefehler der Prüfsummenkennung
Fehlercodes bei abgesetzter Steuerung:
11 - Lesefehler der Seriennummer
12 - Lesefehler der Seriennummer der Platine Dim-06
13 - Lesefehler der Teilenummer der Platine Dim-06
14 - Lesefehler der Schließrichtung
15 - Lesefehler des Drehmomentwertes
16 - Lesefehler der Inbetriebnahmewerte
Die Lesezugriffe werden nacheinander abgearbeitet.
Tritt ein Fehler auf, so werden die nachfolgenden Lesezugriffe nicht mehr durchgeführt!
„HW Interface Fehler“ Nein
Zeigt an, ob die Zusatzkarte aufgesteckt ist und einwandfrei
Ja
angeprochen werden kann
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 47 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
„Systemtest Fehlercode“
Gibt den Fehler an, der während eines Selbsttests erkannt
worden ist. Abhängig von der Fehlerart wird ein Systemreset
ausgelöst mit dem anschließenden Zustand fail-safe oder es
wird nur die Meldung ausgegeben.
00 - kein Fehler erkannt
01 - Fehler im Ablauf des Hauptprogrammes
02 - Watchdog (hardware) wurde aktiviert
03 - Watchdog (software) wurde aktiviert
08 - Stack überschritten
09 - Stack unterschritten
10 - Unbehebbarer Hardwarefehler - Steuerung führt solange
einen Reset durch, bis Fehler nicht mehr auftritt!
17 - Fehler im Programmablauf des Flashtests
18 - Fehler beim Lesen der Startsignatur des Flash
19 - Fehler beim Lesen der Endsignatur des Flash
20 - Fehler beim Test des Flash mittels Prüfsumme
„Systemtest Laufzeit“
Gibt an, in welcher Zeit in Millisekunden der letzte Durchlauf
des Systemtests durchgeführt worden ist
Zusatzkarte:
PROFIBUS:
„Busprofil“
Zeigt an, welche Dienste bei Ausrüstung mit PROFIBUSSchnittstelle verfügbar sind => Festlegung mittels Geräteschlüssel
Modbus:
„Busprofil“
Zeigt an, ob der Antrieb bei Ausrüstung mit ModbusSchnittstelle einen oder zwei Kanäle aufweist => Festlegung
mittels Geräteschlüssel
Relaiskarte:
„Erweiterung Relais“
Zeigt an, ob und mit welchen Relais die Relaiskarte erweitert
ist
„Karten Typ“
Zeigt an, welche Zusatzkarte vorhanden ist
Auflösung
0...255
Reaktion
Reset + fail-safe
Reset + fail-safe
Reset + fail-safe
Reset + fail-safe
Reset + fail-safe
Reset + fail-safe
Reset + fail-safe
Reset + fail-safe
Reset + fail-safe
Reset + fail-safe
0...10E9 ms
DPV0
DPV1
DPV2
Standard
Redundanz
keine
bistabil
monostabil
keine
PROFIBUS
Modbus
Relais
„Baudrate“ 0...1,5 MBd
Zeigt die aktuelle Übertragungsrate an
„Binäre Eingänge“
Zeigt im hexadezimalen Code den Zustand des Telegramminhaltes an den Feldbusmaster an ⇒ vgl. ergänzende Bedienungsanleitung für Feldbus.
„Binäre Ausgänge“
Zeigt im hexadezimalen Code den Zustand des Telegramminhaltes vom Feldbusmaster an ⇒ vgl. ergänzende Bedienungsanleitung für Feldbus.
Seite 48 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Batterie Backup:
Auflösung
„Status“
Zeigt den Zustand des antriebsinternen Akkupacks an. Der
Akkupack muss softwaremäßig mittels des Geräteschlüssels
freigeschaltet sein, um die Informationen abrufen zu können.
nicht vorhanden
Defekt
Ladebetrieb
Geladen
Speisebetrieb
„Temperatur“ „LadeZeigt den Temperaturbereich des Akkupacks an
„Lade-/Entladebereich“ = 0...45°C Elektroniktemperatur
„Entladebereich“
= -30°C...60°C Elektroniktemperatur
„Über-/Untertemperatur“ = außerhalb Entladebereich
/Entladebereich“
„Entladebereich“
„Über-/Untertemperatur“
Bitte beachten: Durch den eingeschränkten Temperaturbereich ist der Akkupack nicht im gesamten spezifizierten Temperaturbereich vollständig nutzbar. Insbesondere eine Ladung des Akkus erfolgt nur in einem
Umgebungstemperaturbereich von etwa -10°C...35°C!
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Drehmomentkurven:
Drehmomentkurven werden automatisch vom Antrieb aufgenommen. Es werden jeweils der Zeitpunkt (Betriebszeit
Elektronik) und der Verlauf der letzten Fahrt von ZU nach
AUF und von AUF nach ZU aufgezeichnet. Die aufgenommenen Drehmomente können auf 5 Speicherplätzen dauerhaft abgelegt werden.
„Kurve 0 -> Kurve 0“
Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in
Speicherplatz „Kurve 0“ ab.
Bei Regelantrieben ist zu beachten, dass der zuletzt aufgenommene Drehmomentverlauf nur solange auf dem Speicherplatz „Kurve 0“ verfügbar ist, bis die Steuerung neu gestartet
wird. Soll der Drehmomentverlauf daher auf Kurve 0 dauerhaft gespeichert werden, so ist die Kurve mittels „Kurve 0 ->
Kurve 0“ abzuspeichern.
„Kurve 0 -> Kurve 1“
Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in
Speicherplatz „Kurve 1“ ab.
„Kurve 0 -> Kurve 2“
Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in
Speicherplatz „Kurve 2“ ab.
„Kurve 0 -> Kurve 3“
Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in
Speicherplatz „Kurve 3“ ab.
„Kurve 0 -> Kurve 4“
Speichert die zuletzt aufgenommene Drehmomentkurve in
Speicherplatz „Kurve 4“ ab.
„Beschreibung Kurve 0“
Beschreibender Text für Kurve 0
DREHMO i - matic Anleitung
Zugriff ab Benutzer
Auflösung
Nein
Ja
Instandhalter
Nein
Ja
Instandhalter
Nein
Ja
Instandhalter
Nein
Ja
Instandhalter
Nein
Ja
Instandhalter
< 32 characters Instandhalter
Seite 49 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„T ZU_AUF - 0“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 0 von ZU nach AUF
„T AUF_ZU - 0“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 0 von AUF nach ZU
„Beschreibung Kurve 1“ < 32 characters
Beschreibender Text für Kurve 1
„T ZU_AUF – 1“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 1 von ZU nach AUF
„T AUF_ZU – 1“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 1 von AUF nach ZU
„Beschreibung Kurve 2“ < 32 characters
Beschreibender Text für Kurve 2
„T ZU_AUF – 2“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 2 von ZU nach AUF
„T AUF_ZU – 2“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 2 von AUF nach ZU
„Beschreibung Kurve 3“ < 32 characters
Beschreibender Text für Kurve 3
„T ZU_AUF – 3“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 3 von ZU nach AUF
„T AUF_ZU – 3“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 3 von AUF nach ZU
„Beschreibung Kurve 4“ < 32 characters
Beschreibender Text für Kurve 4
„T ZU_AUF – 4“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 4 von ZU nach AUF
„T AUF_ZU – 4“ yy dd hh:mm:ss
Zeitpunkt der Aufnahme der Kurve 4 von AUF nach ZU
„Alarm simulieren“ 0...99
Mittels dieses Parameters kann der Antrieb gezielt in bestimmte Zustände gebracht werden, um die Kommunikation
des Antriebes mit der Leittechnik zu überprüfen:
02: Drehmoment AUF
03: Drehmoment ZU
06: Anfahrüberwachung
07: Motorübertemperatur
08: Hardwarefehler
09: Encoder Fehler
10: Phase 1,2,3 Fehler
11: Phasenfolgekorrektur Fehler
12: Systemtestfehler
13: 24V intern Fehler
14: 24V extern Fehler
15: Sammelstörung 1
16: Sammelstörung 2
17: Endstellung AUF
18: Endstellung ZU
19: Betriebsart nicht FERN
Zugriff ab Benutzer
Anmerkungen
Seite 50 von 80
Instandhalter
Instandhalter
Instandhalter
Instandhalter
Spezialist
DREHMO i - matic Anleitung
6.1.1.4 Parameter
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Anmerkungen
Spannungsversorgung:
Auflösung
„Phasenfolgekorrektur“
Art der Erkennung des Drehfeldes der Eingangsspannung.
Die Drehfeldrichtung wird ständig überwacht, falls
der Parameter auf „Automatisch“ eingestellt ist.
Ist der Antrieb an einem einphasigen Netz angeschlossen, muss die Phasenfolge auf „Rechtsdrehfeld“ eingestellt werden!
„Phasenausfallüberw.“
Ist die Phasenausfallüberwachung aktiviert, so führt ein Phasenausfall zum Abschalten des Stellantriebes und eine entsprechende Meldung wird ausgegeben. Die Meldung setzt
sich abhängig von der Konfiguration zurück sobald die Phase
wieder vorhanden ist (aktiviert nicht speichernd) oder bleibt
solange aktiv, bis ein Fahrbefehl durchgeführt oder eine Quittierung gegeben wird (aktiviert speichernd).
Ist der Antrieb an einem einphasigen Netz angeschlossen, muss die Phasenausfallüberwachung deaktiviert
werden!
Ist die Phasenausfallüberwachung aktiviert, so
wird im Falle des Ausfalls von Phase 1 oder 2 - bei zusätzlicher Speisung der Elektronik - keine Meldung Motorübertemperatur ausgegeben, obwohl die Erfassung
nicht mehr versorgt wird.
„Verz. Ausfallüberw.“
Bestimmt die Verzögerungszeit, nach welcher ein anstehender Zustand „Phasenfolgeerkennung“, „Phasenausfall“ oder
„Ausfall interne 24V“ gemeldet wird.
Bedieneinheit:
„Sprache“
Schaltet die Sprachversion der Anzeige um
„Selbsthaltung LOKAL“
Tippbetrieb oder Selbsthaltung der lokalen Befehle über die
Tasten AUF und ZU.
Ist die „Selbsthaltung LOKAL“ aktiviert, so besteht
ein erhöhtes Gefährdungspotential, da eine Abschaltung nur durch Erreichen einer Endlage oder ein erhöhtes Drehmoment, welche bei der Inbetriebnahme
noch nicht an die Armatur angepasst sein können,
erfolgt. Armatur oder zwischengeschaltete mechanische Komponenten können beschädigt werden.
„Laufmeldung“
Ist dieser Parameter aktiviert, so blinkt die entsprechende
Local Lamp (Zu oder Auf) im schnellen Rhythmus, sobald der
Motor – egal ob per Lokal- oder Fernbefehl – angesteuert
wird.
Automatisch
Automatisch
Rechtsdrehfeld
Linksdrehfeld
DREHMO i - matic Anleitung
Aktiv speichernd
Aktiv nicht
speichernd
Deaktiviert
0...30 s
Instandhalter
„Aktiv speichernd“
Instandhalter
1s
Instandhalter
Deutsch
Englisch
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
„Deutsch“
Anwender
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Aktiviert“
Instandhalter
Seite 51 von 80
Funktion
Standardeinstellung
Zugriff ab BenutAnmerkungen
Auflösung
zer
„Sperren Bedieneinheit“ Vollständig sperren „Signal ignorieren“
Lok. Verfahren
Legt fest, wie der Befehl von Fern „Freigabe LOKAL“ wirkt:
sperren
- „Vollständig sperren“ verarbeitet Tastenbetätigungen nur,
wenn der Befehl aktiviert ist => identische Wirkung als würde Signal ignorieren
ein Bügelschloss in der Enter-Taste verwendet
- „Lok. Verfahren sperren“ lässt die komplette Menübedienung zu. Lediglich ein motorisches Verfahren ist gesperrt
- „Signal ignorieren“ wirkt identisch, als wäre kein Befehlseingang mit der Funktion „Freigabe LOKAL“ konfiguriert.
Instandhalter
„IR-Schnittstelle“ Aktiviert
„Aktiviert“
Schaltet die Funktion der IR-Schnittstelle ein oder aus
Deaktiviert
Instandhalter
„Positionsausgabe“ Über-/Unterlauf „Begrenzt“
Legt fest, wie die Positionsausgabe auf dem LCD erfolgt:
Begrenzt
-„Über-/Unterlauf“ Der Positionswert wird über den unter
Messwerterfassung Positionsanfangswert (Stellung Zu) und
Positionsendwert (Stellung Auf) definierten Wertebereich hinaus angezeigt
- „Begrenzt“ Der Positionswert ist auf den Wertebereich zwischen ZU und AUF begrenzt
Instandhalter
„Bluetooth PIN“ 0...9999
„45“
Dieser Parameter dient zur Einstellung der PIN der optional
verfügbaren Bluetooth-Schnittstelle. Die PIN dient zur
Authentisierung des Gerätes beim Verbindungsaufbau mit
dem Master.
Instandhalter
„Bluetooth name Seriennummer „Seriennummer“
Stellt ein, über welchen Parameter die eindeutige Kennzeich- TAG / KKS-ID
nung des Antriebes bezüglich der Bluetooth-Schnittstelle er- Anwendung
folgt
Instandhalter
„30 s“
„LCD Beleuchtung Zeit“ 10...300 s
Einstellung, nach welcher Zeit nach einem Tastendruck die
LCD-Beleuchtung verlischt
Anwender
„Automatischer Logout“ „Deaktiviert“
„Deaktiviert“
Einstellung, wie der Logout erfolgen soll
„nach Zeit“
„bei Verlassen
des Menüs“
Instandhalter
„Logoutzeit“ 1...1440 min.
„10 Min.“
Falls ein automatischer Logout nach Zeit erfolgen soll, wird
entsprechend der hier eingestellten Zeit automatisch ausgeloggt
Instandhalter
Messwerterfassung:
„Einheit Drehmoment“ %
„Nm“
Gibt die Einheit für das Drehmoment des Antriebes wieder
Nm
Instandhalter
„Vorzeichen Drehmoment“ Absolutwert
„Absolutwert“
Definiert, ob das Drehmoment nur als Absolutwert (0...100%) Wert und Voroder vorzeichenbehaftet (-100%...+100%) ausgegeben werzeichen
den soll.
Instandhalter
Seite 52 von 80
„Anzeige im Display“ Wertebereich
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„Ausgabe Drehmoment“ Momentanwert
Definiert, wie der ausgegebene Drehmomentwert gebildet
Maximalwert
wird. „Momentanwert“ gibt den augenblicklichen DrehmoMaximalw. ohmentwert wieder. Bei langsamen Bussystemen oder Leittech- ne Endl.
niken können hier Spitzen eventuell nicht sicher erkannt wer- Trendwert
den. „Maximalwert“ gibt den Drehmomentwert als Maximalwert der letzten Verfahrbewegung aus. Ein Neuanlauf des
Stellantriebes setzt diesen Wert zurück. Die Maximalwertbildung wird dadurch neu gestartet. „Maximalw. ohne Endl.“ wie
„Maximalwert“, schließt jedoch den Drehmomentwert in den
Endlagen aus. „Trendwert“ ist eine Maximalwertbildung mit
Totzeit. Drehmomentspitzenwerte bleiben für einen geringen
Zeitraum (ca. 300ms) stehen. Diese Option ist bei langsamen
Bussystemen oder Leittechniken sinnvoll.
„Positionsendwert“ Pmin...99999
Gibt an, welcher Anzeigewert der Endlage Auf entspricht(Pmax)
„Positionsanfangswert“ -99999...Pmax
Gibt an, welcher Anzeigewert der Endlage Zu entspricht (Pmin)
„Einheit Position“ %
Gibt die Einheit der Position an. Bei Umschaltung der Einheit ppt
werden die Positionswerte (-endwert und –anfangswert) nicht °
umgestellt.
mm
„Dezimal Position“ 0...3
Gibt die Anzahl der im Hauptbildschirm (vgl. Abschnitt 4.1)
angezeigten Nachkommastellen für den Positions-Istwert an
Armatur:
„Schließrichtung“ Rechtsdrehend
Drehrichtung des Abtriebes, wenn die Armatur schließt
Linksdrehend
„Abschaltart“ Md-Auf/Zu
Gibt an welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der
Weg-Zu/Md-Auf
Antrieb in den Endlagen abschaltet
Md-Zu/Weg-Auf
Wegendlagen
„Abschaltmoment ZU“ Mdmin..Mdmax
maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb
automatisch abschaltet
„Abschaltmoment AUF“ Mdmin..Mdmax
maximal zulässiger Drehmomentwert bei dem der Antrieb
automatisch abschaltet
„Warnmoment ZU“ Mdmin...Mdzu
Drehmomentwert, bei dessen Überschreitung eine Drehmomentwarnung ausgegeben wird
„Warnmoment AUF“ Mdmin...Mdauf
Drehmomentwert, bei dessen Überschreitung eine Drehmomentwarnung ausgegeben wird
DREHMO i - matic Anleitung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Momentanwert“
Instandhalter
„100%“
Instandhalter
„0%“
Instandhalter
„%“
Instandhalter
„1“
Instandhalter
„Rechtsdrehend“
Instandhalter
„Wegendlagen“
Instandhalter
Mdmin
Instandhalter
Mdmin
Instandhalter
Mdmin
Instandhalter
Mdmin
Instandhalter
Seite 53 von 80
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„Anfahrüberbr. Endl.“ Aus
Einstellung der Wirkung einer Anfahrüberbrückung – der An- in Endlage ZU
trieb kann beim Verlassen einer Endlage für „Totzeit
in Endlage AUF
Endlagen“ mit Kippmoment fahren oder bis die Endlage ver- beide Endlagen
lassen ist – je nachdem, welche Bedingung zuerst nicht mehr
erfüllt ist.
Steht das Drehmoment nach Ablauf der Totzeit immer
noch an, ohne dass die Endlage verlassen wurde, so
kann durch erneuten Fahrbefehl der Antrieb motorisch
bis aus der Endlage verfahren werden. Durch mehrfaches Anfahren mit Kippmoment kann eine Schädigung
von Armatur, Antrieb und eventuell vorhandenen zusätzlichen mechanischen Komponenten erfolgen.
„Totzeit Endlagen“ 0...5000ms
Zeit, für die ein Antrieb mit Kippmoment fahren kann, um die
Endlagen zu verlassen
„Anfahrüberbr. ZS“ Deaktiviert
Einstellung der Wirkung einer Anfahrüberbrückung zwischen Aktiviert
den Endlagen. Der Antrieb kann für „Totzeit Zwischenst.“ mit
Kippmoment anfahren, falls ein Drehmoment beim Anfahren
in Zwischenstellung entsteht.
„Totzeit ZS“ 0...2000ms
Zeit, für die ein Antrieb mit Kippmoment fahren kann, um im
Bereich zwischen den Endlagen anzufahren
„Zwischenstellung ZS1“ ZU...AUF
Position der Zwischenstellung 1 in der Einheit der Position
„Zwischenstellung ZS2“ ZU...AUF
Position der Zwischenstellung 2 in der Einheit der Position
„Toleranz Endlage ZU“ 0.5...5.0 %
Gibt an, welcher Bereich um die Endlage ZU bei Verwendung
des internen Drei-Punkt-Reglers als Endlage interpretiert
werden soll. Der Antrieb fährt bei Erreichen des Bereiches bis
in die Endlage und verlässt die Endlage erst, wenn die Sollposition außerhalb des Bereiches, erweitert um den Wert des
Parameters Xp, liegt.
„Toleranz Endlage AUF“ 0.5...5.0 %
Gibt an, welcher Bereich um die Endlage AUF bei Verwendung des internen Drei-Punkt-Reglers als Endlage interpretiert werden soll. Der Antrieb fährt bei Erreichen des Bereiches bis in die Endlage und verlässt die Endlage erst, wenn
die Sollposition außerhalb des Bereiches, erweitert um den
Wert des Parameters Xp, liegt.
„Laufzeitüberwachung ZU“ 0...3600s
Einstellung der Wirkung einer Laufzeitüberwachung von Endlage AUF zur Endlage ZU. Die aktuelle Laufzeit wird mit der
hier eingestellten Zeit verglichen. Ist die aktuelle Zeit größer,
so erfolgt eine Meldung „Laufzeitüberwachung“. Ist dieser
Wert 0, so erfolgt keine Laufzeitüberwachung.
Seite 54 von 80
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Aus“
Instandhalter
„3000ms“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„400ms“
Instandhalter
„25 %“
Instandhalter
„75 %“
Instandhalter
„0.5 %“
Instandhalter
„0.5 %“
Instandhalter
„0 s“
Instandhalter
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
„Laufzeitüberwachung AUF“ 0...3600s
Einstellung der Wirkung einer Laufzeitüberwachung von Endlage ZU zur Endlage AUF. Die aktuelle Laufzeit wird mit der
hier eingestellten Zeit verglichen. Ist die aktuelle Zeit größer,
so erfolgt eine Meldung „Laufzeitüberwachung“. Ist dieser
Wert 0, so erfolgt keine Laufzeitüberwachung.
„Anfahrverzögerung ZU“ 0...30000ms
Stellt eine Verzögerung der Befehlsaktivierung bei Fernbetrieb ein.
„Anfahrverzögerung AUF“ 0...30000ms
Stellt eine Verzögerung der Befehlsaktivierung bei Fernbetrieb ein.
Antrieb:
„Verz. Motorübertemp.“ 0...30s
Zeit, um die eine Übertemperatur des Motors verzögert gemeldet wird. Der Antrieb schaltet jedoch in jedem Fall bei Erreichen der maximal zulässigen Motortemperatur sofort ab.
Da die Auswertung der Motortemperatur aus einer eigenen
Transformatorwicklung gespeist wird, meldet der Antrieb bei
externer Speisung mit 24 V DC eine Motorübertemperatur,
sobald die Versorgungsspannung des Motors ausfällt. Um
diese Meldung bei kürzeren Spannungsausfällen zu unterdrücken, kann dieser Parameter daher ebenfalls genutzt werden.
„Fahrüberwachung“
Schaltet die Selbstüberwachung des Antriebes beim Anfahren
ein oder aus. Die Meldung wird durch Fahren in die Gegenrichtung oder Quittierung zurückgesetzt.
„Totzeit Fahrüberw.“
Zeit, nach welcher nach einem Befehl an das Leistungsstellglied eine signifikante Änderung der Position erfolgt sein
muss – ansonsten wird die Meldung „Antrieb läuft nicht an“
ausgegeben
Leittechnik:
Notschutzfahrt (ESD):
„Notschutzfahrt (ESD)“
Einstellung, wie der Befehl der Notschutzfahrt wirkt. Bei Angabe einer Position fährt der Antrieb bei aktivem Befehl zu
der konfigurierten Endlage.
Achtung: Ignorieren von Zuständen kann Schäden
an Antrieb, Getriebe, Armatur oder Personenschäden hervorrufen!
Deaktiviert
Aktiviert
0...2000ms
Instandhalter
„0ms“
Instandhalter
„0ms“
Instandhalter
„1s“
Instandhalter
„Aktiviert“
Instandhalter
„500ms“
Instandhalter
Deaktiviert
0% ZU
100% AUF
„Motorübertemperatur“ Beachten
Gibt an, ob bei einer Notschutzfahrt eine Motorüberhitzung
Ignorieren
den Motor abschaltet oder nicht
DREHMO i - matic Anleitung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„0 s“
„0% Zu“
Instandhalter
„Beachten“
Instandhalter
Seite 55 von 80
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Beachten“
Auflösung
„Drehmomentmeldung“ Beachten
Gibt an, ob bei einer Notschutzfahrt eine DrehmomentüberBeachten in
schreitung zu einer Abschaltung führt.
Endlagen
Achtung: Dieser Parameter darf nur bei ArmatuIgnorieren
ren, die über Weg abgeschaltet werden, ignoriert
werden!
Wird eine Armatur drehmomentmäßig
abgeschaltet, so darf nur „Beachten“ oder „Beachten in Endlagen“ eingestellt werden.
Wird „Ignorieren“ eingestellt so wird jegliche Drehmomentüberwachung ausgeschaltet!
Instandhalter
„Betriebsart LOKAL“ Beachten
„Beachten“
Gibt an, ob eine Notschutzfahrt auch dann durchgeführt wird, Ignorieren
wenn sich der Antrieb in der Betriebsart LOKAL befindet
Instandhalter
„Betriebsart AUS“ Beachten
„Beachten“
Gibt an, ob eine Notschutzfahrt auch dann durchgeführt wird, Ignorieren
wenn sich der Antrieb in der Betriebsart AUS befindet
Instandhalter
Fail Safe:
„FS anfahren“
„Verhalten“ FS anfahren
Gibt an, wie sich der Antrieb verhalten soll, falls entweder der Antrieb stoppen
Sollwert (3.0...22 mA) oder der Feldbus länger als die „AusDeaktiviert
fall-Verzögerungszeit“ ausfällt
Instandhalter
„Position Regelantrieb“ 0...100%
„50%“
Gibt die fail safe Position für einen Antrieb mit integriertem
Drei-Punkt-Regler an
Instandhalter
„Position Stellantrieb“ 0% ZU
„0% ZU“
Gibt an, wohin der Antrieb bei Ausfall der Feldbuskommunika- 100% AUF
tion verfahren soll
Instandhalter
„Ausfall-Verzögerungsz.“ 0...600 s
„1 s“
Gibt die Zeit an, nach welcher bei einem Ausfall der Feldbuskommunikation die Einstellung für fail safe wirksam wird.
Bei Feldbussystemen wirkt die hier eingestellte
Zeit erst, nachdem eine vom Master vorgegebene
Watchdog-Zeit abgelaufen ist.
Instandhalter
Sammelstörung 1 und Sammelstörung 2:
Die beiden Sammelstörungen setzen sich jeweils zusammen aus einer Oder-Verknüpfung aller
aktivierten Meldungen. Sammelstörung 2 wird nur zur Fehlermeldung an die Leittechnik verwendet,
wohingegen Sammelstörung 1 bei Aktivierung zusätzlich auch lokal eine Störung anzeigt.
„Ausfall interne 24V“ Deaktiviert
„Aktiviert“
Gibt an, ob die 24 V der internen Versorgung (wird aus dem
Aktiviert
Leistungsanschluss - L1, L2 - generiert) zur Verfügung steht.
Diese Meldung macht nur dann Sinn, wenn der Antrieb zusätzlich zur Leistungsversorgung für den Motor eine Speisung
mit 24 VDC (externe oder durch Batterie Backup) besitzt, da
ansonsten bei Ausfall der internen 24 V die Elektronik spannungslos und damit auch funktionslos wird.
Instandhalter
Seite 56 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
„Ausfall externe 24V“ Deaktiviert
Gibt an, ob die externe Versorgung mit 24 VDC zur VerfüAktiviert
gung steht.
Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet,
wenn sie in der Sammelstörung1 aktiviert ist.
„Phasenausfall“
Gibt an, ob eine Phase der Hauptspannungsversorgung ausgefallen ist. Die Meldung setzt sich abhängig von der Konfiguration zurück sobald die Phase wieder vorhanden ist oder
bleibt solange aktiv, bis ein Fahrbefehl durchgeführt oder eine
Quittierung gegeben wird. Ein Ausfall von Phase 1 oder Phase 2 bewirkt auch einen Ausfall der internen 24 V. Die Meldung kann in einem solchen Fall nur dann aktiv angezeigt
werden, wenn die Steuerung zusätzlich versorgt wird - mittels
externen 24 VDC oder Batterie Backup.
Unsymmetrische Lastverteilungen im elektrischen Netz
können die zuverlässige Erkennung eines Phasenausfalls beeinträchtigen!
„Antrieb läuft nicht an“
Wird gesetzt, wenn nach Ablauf der „Totzeit Anfahrüberwachung“ während eines Motorbefehls sich die Antriebsposition
nicht geändert hat. Wird zurückgesetzt durch erneuten
Verfahrbefehl oder Quittierung.
„Drehmomentfehler“
Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmoment ZU + AUF
„Drehmoment ZU“
Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung ZU aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl in
die Gegenrichtung oder durch Quittierung.
„Drehmoment AUF“
Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung AUF
aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl
in die Gegenrichtung oder durch Quittierung.
„Drehmomentwarnung“
Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmomentwarnung ZU und AUF
„Md Warnung ZU“
Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel ZU überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird.
„Md Warnung AUF“
Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel AUF überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird.
„Motorübertemperatur“
Wird gesetzt, wenn die Temperatur der Motorwicklung höher
als zulässig ist
DREHMO i - matic Anleitung
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Deaktiviert
Aktiviert
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Aktiviert“
Instandhalter
„Aktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Aktiviert“
Instandhalter
Seite 57 von 80
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Auflösung
„Betriebsart AUS“ Deaktiviert
Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart AUS befinAktiviert
det
Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet,
wenn sie in Sammelstörung1 oder 2 aktiviert ist.
„Betriebsart LOKAL“ Deaktiviert
Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart LOKAL be- Aktiviert
findet
Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet,
wenn sie in Sammelstörung1 oder 2 aktiviert ist.
„Notschutzfahrt aktiv“ Deaktiviert
Wird gesetzt, solange der Antrieb eine Notschutzfahrt durch- Aktiviert
führt
„Fail safe“ Deaktiviert
Wird gesetzt, solange der Antrieb sich im Modus Fail safe
Aktiviert
befindet
„Hardwarefehler“ Deaktiviert
Zeigt an, dass die Elektronik defekte Hardware detektiert hat Aktiviert
„Kombisensor defekt“ Deaktiviert
Zeigt an, dass der Kombisensor nicht mehr funktioniert. Diese Aktiviert
Meldung wird solange angezeigt wie der Fehler ansteht. Die
Antriebssteuerung versucht selbstständig, den Fehler durch
Neuinitialisierung zu beheben. Bis zur erfolgreichen Fehlerbehebung bleibt die Fehlermeldung aktiv und ein Verfahren
des Antriebes ist nicht möglich.
„Interner Regler inaktiv“ Deaktiviert
Wird gesetzt, wenn der interne Drei-Punkt-Regler bei einem
Aktiviert
Antriebstyp DiMxx5 nicht aktiv ist – also der Befehl Automatik
nicht gesetzt ist.
Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet, wenn sie in der Sammelstörung1 aktiviert
ist.
„Wartung notwendig“ Deaktiviert
Ist eine Oder-Verknüpfung aus den Betriebsdaten, wenn
Aktiviert
Grenzwerte überschritten werden
„Betriebsart nicht FERN“ Deaktiviert
Zeigt an, dass sich der Antrieb nicht in Betriebsart FERN be- Aktiviert
findet.
Diese Meldung wird nur dann als Fehler gemeldet,
wenn sie in Sammelstörung1 oder 2 aktiviert ist.
„Konfiguration ungültig“ Deaktiviert
Zeigt an, dass mindestens eines der beiden Abschaltmomen- Aktiviert
te die zulässigen Drehmomente für Zusatzkomponenten oder
Armatur überschreitet.
„Elektronik Übertemp.“ Deaktiviert
Zeigt an, dass die Temperatur der Elektronik den erlaubten
Aktiviert
Bereich überschritten hat.
„Drehrichtungsüberw.“ Deaktiviert
Zeigt an, dass der Antrieb falsch herum dreht. Meldung wird
Aktiviert
zurückgesetzt durch einen erneuten Fahrbefehl oder durch
Quittierung.
Seite 58 von 80
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Aktiviert“
Instandhalter
„Aktiviert“
Instandhalter
„Aktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Deaktiviert“
Auflösung
„Handradbetätigung“ Deaktiviert
Zeigt an, dass die Position des Antriebes sich verändert, ohne Aktiviert
dass der Motor angesteuert wird. Die Meldung bleibt solange
anstehen wie die Position sich verändert.
Instandhalter
„Laufzeitüberwachung“ Deaktiviert
„Deaktiviert“
Zeigt an, dass die Laufzeit einen der beiden Werte „Laufzeit- Aktiviert
überwachung ZU“ oder „Laufzeitüberwachung AUF“ überschritten hat.
Instandhalter
„Batteriemodul Fehler“ Deaktiviert
„Deaktiviert“
Zeigt an, dass der Akkupack nicht in der Lage ist, die Elektro- Aktiviert
nik mit Energie zu versorgen.
Instandhalter
Sammelstörung 1 (zusätzliche, nicht abschaltbare Meldungen)
Diese zusätzlichen Meldungen aktivieren immer die Sammelstörmeldung 1 und sind den Meldeausgängen nicht zuweisbar.
„Geräteschlüssel ungültig“
Gibt an, dass der Geräteschlüssel für das vorliegende Gerät nicht gültig ist. Zur Behebung des
Fehlers ist die Eingabe eines gültigen Geräteschlüssels notwendig.
„EM6 IBN Fehler“
Gibt an, dass während der Inbetriebnahme ein Fehler aufgetreten ist.
Insbesondere wird die Meldung aktiviert, wenn die Drehrichtung der Armatur geändert wird => Löschen und erneutes Setzen der Endlagen notwendig!
„Systemtest Fehler“
Zeigt an, dass während der Selbstüberprüfung ein Fehler erkannt wurde. Diese Meldung ist insbesondere wichtig für sicherheitsgerichtete Anlagen.
„Phasenfolgeerkennung“
Zeigt an, dass die automatische Erkennung der Phasenfolge nicht stabil arbeitet.
Ansteuerung:
„Ansteuerart“ Tippbetrieb
„Tippbetrieb“
Einstellung, wie die Steuerkommandos von fern wirken sollen. Selbsthaltung
Im Tippbetrieb fährt der Antrieb solange wie der Befehl ansteht. In Selbsthaltung fährt der Antrieb unabhängig vom Befehl solange, bis entweder eine Endlage erreicht ist oder der
Antrieb wegen eines Fehlers abschaltet.
Instandhalter
„Selbsthaltung in Endl.“ Deaktiviert
„Deaktiviert“
Gibt an, ob der Antrieb nach Erreichen der Endlagenposition Aktiviert
in Selbsthaltung bis zum Erreichen des Drehmomentes unabhängig vom Befehlseingang weiterfahren soll. Sinnvoll nur in
Verbindung mit drehmomentmäßiger Abschaltung in mindestens einer Endlage.
Die „Selbsthaltung in Endl.“ ist nur sinnvoll in Verbindung mit „Tippbetrieb“, da die „Selbsthaltung“ auch in
den Endlagen wirkt.
Instandhalter
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 59 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
„Fern-Priorität“ Feldbus
Legt den Einfluss von Feldbus und konventioneller SchnittZusatzeingänge
stelle bei entsprechend ausgerüsteten Geräten fest.
Gleichwertig
- Feldbus: Befehle der diskreten Schnittstelle werden nicht
beachtet
- Zusatzeingänge: Befehle der Feldbusschnittstelle werden
nicht beachtet
- Gleichwertig: Die Befehle der Feldbusschnittstelle werden
mit denen der diskreten Eingänge logisch „ODER“ verknüpft.
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Feldbus“
Beachte:
In der Einstellung „Gleichwertig“ gilt einschränkend,
dass nur eine maßgebende Quelle für den Sollwert und
somit für den zugehörigen fail-safe möglich ist. Sobald
ein diskreter Befehlseingang als „AUTOMATIK“ konfiguriert ist, erfolgt die maßgebende Sollwertvorgabe
über den analogen Eingang, ansonsten ist die Sollwertvorgabe über den Feldbus maßgebend.
Die Priorität der anstehenden Befehle ist wie folgt:
ESD > Fail-safe > Stop > Fahrbefehle
Bei widersprüchlichen Befehlen gleicher Priorität gilt immer
der zuerst aktivierte Befehl!
„Flankenauswertung Fern“
Bestimmt, ob der Antrieb bei Fernbefehlen auf die Flanke
triggert (Standardeinstellung) oder auf den Zustand. Auswirkungen hat das Verhalten insbesondere beim Umschalten
des Betriebsmodus auf FERN, während ein Befehl anliegt. Ist
„Aktiviert“ eingestellt, so reagiert der Antrieb nicht auf den
Befehl – dies erfolgt nur bei Einstellung „Deaktiviert“
Meldungen:
„Endlagenmeldung“
Einstellung, wann die Endlagen als erreicht gemeldet werden:
„Wegposition“: sobald der Antrieb die Endlagenposition erreicht
„gem. Abschaltart“: sobald alle Bedingungen der Endlage erfüllt sind
„Drehmomentmeldung“
Gibt an, ob eine Überschreitung des Drehmomentes innerhalb der Endlagen gemeldet werden soll oder nicht. Sinnvoll
nur in Verbindung mit drehmomentmäßiger Abschaltung in
mindestens einer Endlage.
Zusatzkarte:
PROFIBUS:
„Primäre Slave Adresse“
Stellt die gültige primäre Feldbusadresse ein.
Seite 60 von 80
Instandhalter
„Aktiviert“
Deaktiviert
Aktiviert
Instandhalter
Wegposition
„Wegposition“
gem. Abschaltart
Keine Meld. in
Endlage
Meldung in
Endlagen
Instandhalter
„Keine Meld. in
Endlage“
Instandhalter
2...126
„126“
Instandhalter
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
Anmerkungen
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Standardeinstellung
Zugriff ab BenutAuflösung
zer
2...126
„126“
Instandhalter
i-matic (0824/0825) „i-matic
MaticC (0686)
(0824/0825)“
Sipos (056D/056E)
AUMA (05CD)
Instandhalter
Aktiver Kanal
„Aktiver Kanal“
Beide Kanäle
Instandhalter
DREHMO
„DREHMO“
DPV2
ABB
Instandhalter
Keine
„Keine“
„Sek. Slave Adresse“
Stellt die gültige sekundäre Feldbusadresse ein.
„PNO-Ident-Nummer“
Legt fest, mit welcher GSD-Datei der Antrieb am PROFIBUSMaster betrieben werden soll ⇒ vgl. ergänzende Bedienungsanleitung zur PROFIBUS-Schnittstelle
„Redundanzantwort“
Legt fest, ob bei Geräten mit Leitungsredundanz die Antwort
auf beiden oder nur auf dem aktiven Kanal übertragen wird.
„Redundanzkonzept“
Legt fest, welche Art der PROFIBUS-Redundanz verwendet
werden soll ⇒ vgl. ergänzende Bedienungsanleitung zur
PROFIBUS-Schnittstelle
„Alarme/Diagnose“
Erweiterte Diagnose
Legt fest, ob und in welchem Unfang der DPV2-Dienst der
Alarme
Alarme und Diagnose verwendet werden soll.
Beides
Instandhalter
„Positionsausgabe“ Über-/Unterlauf „Begrenzt“
Legt fest, wie die Positionsausgabe zur Leittechnik erfolgt:
Begrenzt
- „Über-/Unterlauf“ Der Positionswert wird über den Bereich
zwischen 0% und 100% (vorzeichenbehafteter 16 Bit Integer) hinaus angezeigt
- „Begrenzt“ Der Positionswert ist auf den Wertebereich zwischen 0% und 100% begrenzt
Instandhalter
„Fail-safe bei GCC“ Deaktiviert
„Deaktiviert“
legt fest, ob bei Erhalt eines GCC vom PROFIBUS-Master
Aktiviert
der Antrieb den Zustand fail-safe einnehmen soll.
Instandhalter
Modbus:
„Primäre Slave Adresse“ 1...247
„247”
Stellt die gültige primäre Feldbusadresse ein.
Instandhalter
„247“
„Sek. Slave Adresse” 1...247
Stellt die gültige sekundäre Feldbusadresse ein.
Instandhalter
„Baudrate“ 300...38400
„38400“
Legt die Übertragungsgeschwindigkeit fest.
Instandhalter
„Parität“ keine
„keine“
Legt die Parität fest.
gerade
ungerade
Instandhalter
„Überwachungszeit“ 1...255 x 0,1s
„50“
Legt die Überwachungszeit in Einheiten von 0,1s fest.
Instandhalter
„Redundanzantwort“ aktiver Kanal
„beide Kanäle“
Legt fest, ob bei Redundanz die Antwort auf beiden oder nur beide Kanäle
Instandhalter
auf dem aktiven Kanal übertragen wird.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 61 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Prozesseingänge (Bus):
Auflösung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Deaktiviert
„Deaktiviert“
Halt
Zu
Auf
Automatik
ESD
Taktbetrieb aktiv
Freigabe Lokal
u. IBN
Freigabe Fern
Freigabe für Zu
Freigabe f. Auf Instandhalter
„Logik Prozesseing. 1“ High-aktiv
„High-aktiv“
Legt fest, ob der Eingang für einen externen Sensor (Befehls- Low-aktiv
eingang) aktiv ist, wenn 24 V DC anliegen (High-aktiv) oder
wenn keine Spannung anliegt (Low-aktiv).
Instandhalter
....(2, 3)
...
...
„Prozesseingang 4” s. Prozessein- „Deaktiviert“
gang 1
Legt fest, ob der Eingang für einen Sensor als alternativer
Befehlseingang zum Feldbussystem aktiviert wird. In diesem
Fall sind die zuweisbaren Funktionen identisch zu denen der
Befehlseingänge bei Ansteuerung mittels paralleler Signale
(⇒ Leittechnik\Zusatzkarte\Relaiskarte\Befehlseingänge 1..6).
Ist der Prozesseingang deaktiviert, so wird der Zustand lediglich über den Feldbus an den Master übertragen, kann also
als Eingang für z.B. einen externen Sensor verwendet werInstandhalter
den.
„Logik Prozesseing. 4“ High-aktiv
„High-aktiv“
Legt fest, ob der Eingang für einen externen Sensor (Befehls- Low-aktiv
eingang) aktiv ist, wenn 24 V DC anliegen (High-aktiv) oder
wenn keine Spannung anliegt (Low-aktiv).
Instandhalter
Relaiskarte:
Meldeausgänge
„Meldeausgang Ox“
siehe KonfiguratiMeldeausgänge Out1 bis Out12:
onsliste
Legt die Zuordnung von Meldung zu Meldeausgang fest. Die
Meldeausgänge können beliebig mit den zur Verfügung stehenden Meldungen verknüpft werden.
Instandhalter
„Deaktiviert“
Meldeausgang ist funktionell nicht belegt oder physikalisch
nicht vorhanden (optionale Kontakte O9...12)
„Endstellung erreicht“
Gibt an, ob der Antrieb sich in einer der beiden Endstellungen
befindet
„Endstellung ZU“
Gibt an, dass der Antrieb sich in Endstellung ZU befindet
„Endstellung AUF“
Gibt an, dass der Antrieb sich in Endstellung AUF befindet
„Prozesseingang 1”
Legt fest, ob der Eingang für einen Sensor als alternativer
Befehlseingang zum Feldbussystem aktiviert wird. In diesem
Fall sind die zuweisbaren Funktionen identisch zu denen der
Befehlseingänge bei Ansteuerung mittels paralleler Signale
(⇒ Leittechnik\Zusatzkarte\Relaiskarte\Befehlseingänge 1..6).
Ist der Prozesseingang deaktiviert, so wird der Zustand lediglich über den Feldbus an den Master übertragen, kann also
als Eingang für z.B. einen externen Sensor verwendet werden.
Seite 62 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Pos. zw. ZU und ZS1“
Diese Meldung ist aktiv, solange sich der Antrieb im Bereich
zwischen der Stellung ZU und der Zwischenstellung 1 befindet.
„Pos. zw. ZS2 und AUF“
Diese Meldung ist aktiv, solange sich der Antrieb im Bereich
zwischen der Zwischenstellung 2 und der Endstellung AUF
befindet
„Antrieb fährt - statisch“
Zeigt durch dauerhaftes Signal an, dass das Leistungsstellglied angesteuert wird
„Antrieb fährt - blinkend“
Zeigt durch blinkendes Signal an, dass das
Leistungsstellglied angesteuert wird
„Antr. fährt zu statisch“
Zeigt durch dauerhaftes Signal an, dass der Motor so angesteuert wird, dass die Armatur schließt
„Antr. fährt zu blinkend“
Zeigt durch blinkendes Signal an, dass der Motor so
angesteuert wird, dass die Armatur schließt
„Antr. fährt auf statisch“
Zeigt durch dauerhaftes Signal an, dass der Motor so angesteuert wird, dass die Armatur öffnet
„Antr. fährt auf blinkend“
Zeigt durch blinkendes Signal an, dass der Motor so
angesteuert wird, dass die Armatur öffnet
„Antrieb läuft nicht an“
Wird gesetzt, wenn nach Ablauf der „Totzeit Anfahrüberwachung“ nach einem Motorbefehl sich die Antriebsposition
noch nicht geändert hat. Wird zurückgesetzt durch erneuten
Verfahrbefehl oder Quittierung.
„Md-Überschreitung“
Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmoment ZU + AUF
„Md Überschreitung ZU“
Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung ZU aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl in
die Gegenrichtung oder Quittierung.
„Md Überschreitung AUF“
Zeigt an, dass ein zu hohes Drehmoment in Richtung AUF
aufgetreten ist. Wird zurückgesetzt durch einen Verfahrbefehl
in die Gegenrichtung oder Quittierung.
„Md Warnung“
Ist eine Oder-Verknüpfung der beiden Meldungen Drehmomentwarnung ZU und AUF
„Md Warnung ZU“
Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel ZU überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 63 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Md Warnung AUF“
Wird gesetzt, wenn das aktuelle Drehmoment den Drehmomentwarnpegel AUF überschreitet. Die Meldung wird zurückgesetzt, wenn ein Verfahrbefehl in die Gegenrichtung gegeben wird.
„Sammelstörung 1“
Wird gesetzt, wenn die Sammelstörung 1 aktiv ist.
„Sammelstörung 2“
Wird gesetzt, wenn die Sammelstörung 2 aktiv ist.
„Motorübertemperatur“
Wird gesetzt, wenn die Temperatur der Motorwicklung höher
als zulässig ist
„Fernbetrieb“
Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart FERN befindet
„AUS“
Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart AUS befindet
„Lokalbetrieb“
Zeigt an, dass sich der Antrieb in der Betriebsart LOKAL befindet
„Notschutzfahrt aktiv“
Wird gesetzt, solange der Antrieb eine Notschutzfahrt durchführt
„Fail safe“
Wird gesetzt, solange der Antrieb sich im Modus Fail safe
befindet
„Hardwarefehler“
Zeigt an, dass die Elektronik defekte Hardware detektiert hat
„Kombisensor defekt“
Zeigt an, dass der Kombisensor nicht mehr funktioniert. Diese
Meldung wird solange angezeigt wie der Fehler ansteht. Die
Antriebssteuerung versucht selbstständig, den Fehler durch
Neuinitialisierung zu beheben. Bis zur erfolgreichen Fehlerbehebung bleibt die Fehlermeldung aktiv und ein Verfahren
des Antriebes ist nicht möglich.
„Interner Regler inaktiv“
Wird gesetzt, wenn der interne Drei-Punkt-Regler bei einem
Antriebstyp Dimxx5 nicht aktiv ist – z.B. wenn das Signal Automatik nicht gesetzt ist
„Wartung notwendig“
Ist eine Oder-Verknüpfung aus den Betriebsdaten, wenn
Grenzwerte überschritten werden
„Betriebsart nicht FERN“
Zeigt an, dass sich der Antrieb nicht in Betriebsart FERN befindet
„Handradbetätigung“
Zeigt an, dass die Position des Antriebes sich verändert, ohne
dass der Motor angesteuert wird. Die Meldung bleibt solange
anstehen wie die Position sich verändert.
Seite 64 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
„Systemfehler“
Zeigt an, dass während der Selbstüberprüfung ein Fehler erkannt wurde. Diese Meldung ist insbesondere wichtig für
sicherheitsgerichtete Anlagen.
„Logik Meldeausgang Ox“
Da die Meldeausgänge physikalisch mit Schließerkontakten
ausgerüstet sind, kann hier die Kontaktstellung bei aktivem
Meldesignal eingestellt werden ⇒ notwendig bei Leitungsbruchüberwachung oder bei Spannungsausfall
Analogausgänge
„Analogausgang 1“
Legt fest, welche Information des Antriebes als analoges
4...20mA-Signal ausgegeben werden soll. Die genaue Anpassung des Ausgabebereiches - nur für Positionssignal
möglich - kann mittels der Inbetriebnahmeparameter im Untermenü „Analogsignal>Ausgang“ „Wert 100%“ und „Wert
0%“ durchgeführt werden. Die Inbetriebnahmeparameter wirken gleichzeitig für Analogausgang 1 und 2.
Der Ausgabebereich für die möglichen analogen Signale beträgt für:
Position: ZU...AUF
Drehmoment: abhängig vom Parameter „Messwerterfassung>Vorzeichen Drehmoment“ entweder
-100%...+100% oder 0...100%
Elektroniktemperatur: -25°C...+100°C
„Analogausgang 2“
Siehe Analogausgang 1
Auflösung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Schliesserkonta „Schliesserkontakt
kt
“
Öffnerkontakt
Instandhalter
Position
„Position“
Drehmoment
Elektroniktemp.
Instandhalter
„Drehmoment“
Position
Drehmoment
Elektroniktemp. Instandhalter
„Positionsausgabe“ Über-/Unterlauf „Begrenzt“
Legt fest, wie die Positionsausgabe zur Leittechnik erfolgt:
Begrenzt
-„Über-/Unterlauf“ Der Positionswert wird über den unter
Messwerterfassung Positionsanfangswert (Stellung Zu) und
Positionsendwert (Stellung Auf) definierten Wertebereich hinaus angezeigt
- „Begrenzt“ Der Positionswert ist auf den Wertebereich zwischen ZU und AUF begrenzt
Instandhalter
Befehlseingänge
„Totzeit“ 0...250 x 5ms
„0“ x 5ms
Legt fest, für wie lange ein (beliebiger) Befehl anstehen muss,
bevor er von der Steuerung akzeptiert und weiter verarbeitet
wird. Wird ein Befehlseingang für eine kürzere Zeitdauer als
Totzeit aktiviert, so reagiert der Antrieb nicht!
Instandhalter
„Befehlseingang Inx“
siehe KonfiguratiBefehlseingänge In1...6:
onsliste
Legt die Zuordnung von Befehl zu Befehlseingang fest. Die
Befehlseingänge können frei mit den zur Verfügung stehenden Befehlen belegt werden.
Instandhalter
„Deaktiviert“
Befehlseingang ist funktionell nicht belegt
„Halt“
Befehl mit höchster Priorität zum Anhalten des Antriebes
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 65 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„ZU“
Fährt den Antrieb in Richtung Endstellung ZU
„AUF“
Fährt den Antrieb in Richtung Endstellung AUF
„Automatik“
Aktiviert den Stellungsregler bei Antrieben vom Typ DiMxx5,
so dass der Antrieb per Sollwert angesteuert werden kann.
„Notschutzfahrt (ESD)“
Sobald dieser Befehl aktiviert wird, führt der Antrieb eine
Notschutzfahrt durch. Die Priorität des Befehls kann durch die
Einstellwerte in der Gruppe >Paramter>Leittechnik>Notschutzfahrt von niedrig zu hoch verändert werden.
„Taktbetrieb aktiv“
Schaltet den Antrieb in den Taktbetrieb in Einstellung „externe
Taktquelle“. Dazu muss der Taktgeber zusätzlich in mindestens einer der beiden Richtungen aktiviert sein (siehe Gruppe
Prozess)
„Freigabe LOKAL“
Gibt die lokale Bedienung des Antriebes frei. Sobald einer der
Befehlseingänge mit diesem Befehl belegt ist, kann lokal nur
dann verfahren werden, wenn der Befehl aktiv ist.
„Freigabe FERN“
Gibt die ferngesteuerte Bedienung des Antriebes frei. Sobald
einer der Befehlseingänge mit diesem Befehl belegt ist, kann
nur ferngesteuert verfahren werden, wenn der Befehl zusätzlich zum Fahrbefehl aktiv ist.
„Freigabe für ZU“
Wie „Freigabe FERN“, jedoch nur wirksam für das Schließen
der Armatur
„Freigabe für AUF“
Wie „Freigabe für ZU“, jedoch wirksam für das Öffnen
„Störung quittieren“
Löscht Meldungen durch Quittierung
„Logik Befehlseing. x“
Legt fest, ob der Befehl aktiv ist, wenn 24 V DC anliegen
(High-aktiv) oder wenn keine Spannung anliegt (Low-aktiv).
„Fail Safe Verhalten“
Legt fest, ob die Fail-safe Funktion bei Antrieben mit integriertem Stellungsregler nur aktiv sein soll, wenn der Befehl Automatik gegeben wird oder in jedem Fall.
Prozess:
„Regelgenauigkeit Xp“
Gibt das Totband um den Sollwert des Drei-Punkt-Reglers an.
Das Totband ergibt sich aus dem Sollwert ±Xp
„Taktquelle“
Gibt an, von wo der Taktbetrieb des Antriebes gesteuert wird:
Intern: Der Taktbereich wird durch „Taktbeginn intern“ sowie
die Richtung(en) des Taktgebers bestimmt.
Extern: Der Taktbetrieb ist aktiv, solange der Befehl „Taktbetrieb“ anliegt und der Antrieb in eine Richtung dreht, in welcher der Taktbetrieb aktiviert ist.
Seite 66 von 80
High-aktiv
Low-aktiv
„High-aktiv“
Instandhalter
Automatik igno- „Automatik ignorieren
rieren“
Automatik beachten
Instandhalter
0.3...5.0%
Intern
Extern
„2.5%“
Instandhalter
„Intern“
Instandhalter
DREHMO i - matic Anleitung
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
„Taktbetrieb Auswahl“ Linear
Schaltet die Einschaltzeit auf einen konstanten Wert (Linear) Degressiv
oder reduziert die Einschaltzeit von dem Wert „TaktbetriebEinschaltzeit“ bis zum Minimalwert von 0.5 s. Bei degressivem Taktbetrieb wird der Minimalwert - für beide Fahrtrichtungen - jeweils in Endstellung ZU erreicht.
„Taktbeginn intern“ ZU...AUF
Gibt den Taktbereich von der Endlage ZU bis zu der hier angegebenen Position in der eingestellten Einheit wieder
„Taktbetrieb in AUF“ Deaktiviert
Aktiviert den Taktbetrieb, wenn der Antrieb die Armatur öffnet Aktiviert
„Taktbetrieb in ZU“ Deaktiviert
Aktiviert den Taktbetrieb, wenn der Antrieb die Armatur
Aktiviert
schließt
„Taktbetrieb T ein“ 500...30000ms
Gibt die Zeit an, für die der Motor im Taktbetrieb eingeschaltet
wird
„Taktbetrieb T aus“ 500...30000ms
Gibt die Zeit an, für die der Motor im Taktbetrieb nicht
bestromt wird
„Werkseinstell. speichern“
Speichert die aktuellen Einstellungen als Werkseinstellung ab
„Werkseinstell. laden“
Setzt die Einstellungen auf diejenigen zurück, die zuvor als
Werkseinstellungen gespeichert wurden.
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„Linear“
Instandhalter
„25%“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„Deaktiviert“
Instandhalter
„500ms“
Instandhalter
„700ms“
Instandhalter
Spezialist
Instandhalter
6.1.2 System
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Funktion
Anmerkungen
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
Auflösung
„IR-Modus“
Mit diesem Parameter wird die Elektronik in den IR-Modus
geschaltet. Im IR-Modus ist die IR-Schnittstelle aktiviert und
freigeschaltet, so dass die Elektronik parametriert oder Software aufgespielt werden kann.
Anwender
„System reset“
Mit diesem Parameter kann ein Reset der gesamten Elektronik durchgeführt werden. Ein Reset setzt auch eine Meldung
„Systemtest Fehler“ zurück.
Anwender
„Versionsanzeige“
Zeigt die Versionen der Software und Hardware von Basisund Displayplatine an.
Anwender
„Baudrate“ 110...115200
57600 Bd
Hier kann eingestellt werden, mit welcher Baudrate die IRSchnittstelle arbeiten soll.
Anwender
Hardwareflags
Die Hardwareflags werden nur dargestellt, wenn der aktuelle Benutzerlevel Spezialist oder
höherwertig ist
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 67 von 80
Funktion
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Anmerkungen
Auflösung
„Bluetooth“ 0
Bestimmt, ob die Bluetooth-Schnittstelle aktiviert (1) oder ge- 1
sperrt (0) wird
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
„0“
Spezialist
6.1.3 Benutzerverwaltung
„Anzeige im Display“ Wertebereich
Funktion
Anmerkungen
Auflösung
„Benutzer anmelden“ keiner
Unter einer der vier möglichen Benutzerebenen Anwender,
Anwender
Instandhalter, Spezialist oder Hersteller anmelden. Die Ebene Instandhalter
Hersteller ist standardmäßig mit einem variablen Passwort
Spezialist
belegt und ist dem Kunden nicht zugänglich.
„Passwort angeben“ 0...9999
Fordert zur Eingabe des Passwortes für die gewünschte Benutzerebene auf.
„aktueller Benutzer“ keiner
Zeigt die aktuell gültige Benutzerebene an.
Anwender
Instandhalter
Spezialist
„Passwort ab Benutzer“ keiner
Hier kann eingestellt werden, ab welcher Benutzerebene ein Anwender
Passwort erforderlich ist. In der Standardeinstellung ist kein
Instandhalter
Passwort erforderlich bis zur Ebene des Spezialisten – ein
Spezialist
Benutzer wird nach einem System-Reset direkt als Spezialist
angemeldet.
„Passwort Anwender“ 0...9999
Passwort für die Benutzerebene „Anwender“ ändern.
„Passwort Instandhalter“ 0...9999
Passwort für die Benutzerebene „Instandhalter“ ändern.
„Passwort Spezialist“ 0...9999
Passwort für die Benutzerebene „Spezialist“ ändern.
6.2
Standardeinstellung
Zugriff ab Benutzer
keiner
keiner
Spezialist
Anwender
Instandhalter
Spezialist
IR-Schnittstelle
DREHMO-Stellantriebe von Typ i-matic sind mit einer IR-Schnittstelle ausgerüstet. Über diese
Schnittstelle können Parameter aus dem Gerät ausgelesen oder in das Gerät geschrieben werden. Auch Software kann mittels der IR-Schnittstelle in das Gerät geladen werden.
Zur Nutzung der IR-Schnittstelle wird das Programm „i-matic Explorer“ und ein IR-Adapter benötigt. Den „i-matic Explorer“ finden Sie auch im Download-Bereich der DREHMO-Homepage unter
www.drehmo.com.
Es ist aus Sicherheitsgründen darauf zu achten, dass die IR-Schnittstelle nur für die Dauer
der Nutzung durch den IR-Adapter aktiviert wird. Wird die IR-Schnittstelle nicht benutzt, so
sollte sie deaktiviert werden.
Seite 68 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
7
Meldungen während der Eingabe
Der Antrieb überwacht ständig seine Daten und Hardware. Überschreitungen von Grenzwerten
sowie Fehler der Elektronik können entweder als eigenständige Meldung ausgegeben werden
oder als Teil der beiden Sammelstörmeldungen.
7.1
Liste der möglichen Nachrichten
Während der Bedienung des Antriebes können ebenfalls Nachrichten angezeigt werden. Eine
Fehlernachricht während der Bedienung erfordert immer eine Bestätigung mit der „AuswahlTaste“, bevor mit der Bedienung fortgefahren werden kann!
Folgende Fehlernachrichten sind möglich:
-
-
-
7.2
„Um diesen Parameter zu bearbeiten benötigen Sie den Benutzerlevel x“
Abhilfe: Melden Sie sich auf der erforderlichen Benutzerebene an.
„Der neue Wert muss zwischen Grenze1 und Grenze2 liegen!“
Abhilfe: Geben Sie einen neuen Wert für den Parameter an, der innerhalb des erlaubten Bereiches liegt.
„Parameter können nur in den Betriebsarten Aus und Inbetriebnahme bearbeitet werden! Jetzt
umschalten in Betriebsart Aus?“
Abhilfe: Wird mit „Enter“ bestätigt, wird der Antrieb direkt in die Betriebsart „Aus“ geschaltet.
„Dieser Parameter ist nicht bearbeitbar!“
Abhilfe: Suchen Sie in der Parameterliste in Abschnitt 6.1.1.4 nach dem entsprechenden Parameter, der veränderbar ist.
Liste der Fehlermeldungen des Störmeldebuches
Die folgenden Meldungen werden im Störmeldebuch aufgezeichnet und als anstehende Störungen angezeigt. Wird eine der aufgelisteten Meldungen in „Sammelstörmeldung1“ aktiviert, so erscheint anstelle des Warnsymbols (
) das Störungssymbol (
).
Nr.
01
Meldung
Drehmoment AUF
Beschreibung
Eingestelltes Drehmoment
in AUF-Richtung wurde
überschritten
02
Drehmoment ZU
Eingestelltes Drehmoment
in ZU-Richtung wurde
überschritten
03
Anfahrüberwachung
04
Antriebsposition hat sich
innerhalb der eingestellten
Zeit trotz angesteuertem
Motor nicht mehr verändert.
Drehrichtungsüberwachung Antrieb dreht falsch herum
05
Übertemperaturauslösung
06
Elektronik Übertemperatur
DREHMO i - matic Anleitung
Abhilfe
Fahrbefehl in Gegenrichtung oder Störungsquittierung setzt Fehlerspeicher
zurück
Fahrbefehl in Gegenrichtung oder Störungsquittierung setzt Fehlerspeicher
zurück
Überprüfung der Antriebsmechanik und des Leistungsstromkreises
Überprüfung der Einstellung der Phasenfolge
Motor ist zu heiß - ein Ver- Motor abkühlen lassen
fahren ist nicht möglich
Elektroniktemperatur hat
Elektronik abkühlen lassen
zulässigen Wert überschritten
Seite 69 von 80
Nr.
08
Meldung
Fail safe
Beschreibung
Antrieb befindet sich im
Zustand Fail-safe
09
Hardwarefehler
10
Encoder Fehler
NV-Fehler oder HardwareInterface Fehler erkannt
Steuerung hat während
des Selbsttests einen Fehler des Kombisensors erkannt
11
Encoder LEARN Fehler
12
Md-Ein Getr. überschr.
13
Md-AUF Ventil überschr.
Weitere Angabe der Meldung „Konfiguration ungültig
14
Md-ZU Ventil überschr.
Weitere Angabe der Meldung „Konfiguration ungültig
15
Systemtestfehler
16
24V intern Fehler
17
24V extern Fehler
18
19
20
21
Phase 1 Fehler
Phase 2 Fehler
Phase 3 Fehler
Phasenfolgekorrektur Fehler
22
Batteriemodul Fehler
24
Notschutzfahrt (ESD)
28
Betriebsart AUS
Steuerung hat während
des Selbsttests einen Fehler erkannt
Ausfall der internen durch die Netzspannung
gespeiste - 24 V DC Versorgung
Ausfall der zusätzlichen
externen 24 V DC Versorgung
Ausfall von Phase L1
Ausfall von Phase L2
Ausfall von Phase L3
Zeigt an, dass die automatische Erkennung der
Phasenfolge nicht stabil
arbeitet
Batteriemodul ist nicht in
der Lage, die Steuerung
zu versorgen
Antrieb befindet sich im
Zustand der Notschutzfahrt
Antrieb befindet sich in
Betriebsart AUS
Seite 70 von 80
Endlagen sind nicht korrekt eingelernt
Weitere Angabe der Meldung „Konfiguration ungültig
Abhilfe
Wird automatisch beim
Verlassen des Zustandes
zurückgenommen
Automatischer Versuch der
Fehlerbehebung durch
erneute EncoderInitialisierung wird zyklisch
durchgeführt. Falls der
Fehler fortdauernd ansteht,
Sensor wechseln
Löschen und erneutes Einlernen der Endlagen
Abschaltmomente auf kleinere Werte als maximal
eingestelltes Eingangsmoment des Getriebes
einstellen
Abschaltmoment AUF auf
kleineren Wert als maximal
eingestelltes Eingangsmoment der Armatur einstellen
Abschaltmoment ZU auf
kleineren Wert als maximal
eingestelltes Eingangsmoment der Armatur einstellen
abhängig von erkanntem
Fehler
Wird automatisch bei
Netzwiederkehr zurückgenommen
Wird automatisch bei
Spannungswiederkehr zurückgenommen
Wird durch nächsten Fahrbefehl oder Störungsquittierung zurückgenommen
Umschaltung auf manuelle
Einstellung
Akku leer => laden, oder
Modul defekt => Austausch
Wird automatisch beim
Verlassen des Zustandes
zurückgenommen
DREHMO i - matic Anleitung
Nr.
29
Meldung
Betriebsart LOKAL
30
Betriebsart nicht FERN
33
Konfiguration ungültig
34
NV-Speicher
35
HW Interface Fehler
36
Geräteschlüssel ungültig
40
Grenzwert Norm-Weg
41
Akkum. Schaltspiele
42
Aktuelle Schaltspi./h
43
Laufzeitüberw. AUF
44
Laufzeitüberw. ZU
45
Dichtungstausch empfohlen
46
Getrieberevision empf.
Der Wert der mechanischen Alterung hat den
Grenzwert überschritten.
48
Md Warnung AUF
Das aktuelle Drehmoment
hat den Wert des Warnmomentes in AUFRichtung überschritten
DREHMO i - matic Anleitung
Beschreibung
Antrieb befindet sich in
Betriebsart LOKAL
Antrieb befindet sich nicht
in der Betriebsart FERN
Zulässige Drehmomente
sind größer als eingeschränkte Drehmomente
von Zusatzkomponenten
Steuerung hat während
des Selbsttests einen Fehler des Flash-Speichers
oder der EEPROMs erkannt
Steuerung hat während
des Selbsttests einen Fehler an der Hardware der
Schnittstellenplatine erkannt
Der Geräteschlüssel ist
nicht gültig
Der zulässige Weg der
Armatur ist überschritten
Die zulässige Anzahl an
Armaturenbetätigungen ist
überschritten
Die zulässige Anzahl an
Schaltspielen / h wurde
überschritten
Die aktuelle Einschaltzeit
des Motors hat die eingestellte Laufzeit für AUF
überschritten
Die aktuelle Einschaltzeit
des Motors hat die eingestellte Laufzeit für ZU
überschritten
Der Wert der thermischen
Alterung hat den Grenzwert überschritten.
Abhilfe
Drehmomenteinstellungen
entsprechend reduzieren
Tausch der Steuerung
Schnittstellenplatine tauschen
gültigen Schlüssel eingeben
Armatur warten
Wird zurückgesetzt, wenn
aktuelle Schaltspiele kleiner sind als Grenzwert
Wird zurückgesetzt, wenn
aktuelle Schaltspielhäufigkeit kleiner ist als Grenzwert
Wird zurückgesetzt, wenn
aktuelle Laufzeit kleiner ist
als Laufzeit AUF
Wird zurückgesetzt, wenn
aktuelle Laufzeit kleiner ist
als Laufzeit ZU
Dichtungselemente
schnellstmöglich ersetzen,
um Undichtigkeiten am
Antrieb zu vermeiden. Danach Wert „thermische
Alterung“ zurücksetzen.
Getriebekomponenten
überprüfen und im Bedarfsfall ersetzen. danach
Wert „mechanische Alterung“ zurücksetzen.
Fahrbefehl in Gegenrichtung setzt Fehlerspeicher
zurück
Seite 71 von 80
Nr.
49
Meldung
Md Warnung ZU
50
Handradbetätigung
51
Wartung notwendig
52
Interner Regler inaktiv
8
Beschreibung
Das aktuelle Drehmoment
hat den Wert des Warnmomentes in ZU-Richtung
überschritten
Die Antriebsposition verändert sich, ohne dass der
Motor angesteuert wird.
Ein Grenzwert der Betriebsdaten wurde überschritten
Bei einem Antrieb mit integriertem Drei-PunktStellungsregler ist der
AUTOMATIK-Befehl nicht
aktiviert
Abhilfe
Fahrbefehl in Gegenrichtung setzt Fehlerspeicher
zurück
Wird automatisch zurückgenommen, wenn sich die
Antriebsposition nicht mehr
verändert
Aktuellen Wert zurücksetzen oder Grenzwert erhöhen
Wird zurückgenommen,
wenn der AUTOMATIKBefehl aktiviert wird
Betrieb
Der Antrieb kann in der Betriebsart FERN unerwartet anfahren!
Die Zwangsabschaltung des Motors bei maximal zulässiger Temperatur erfolgt nur
solange, wie der Motor zu stark erwärmt ist. Nach entsprechender Abkühlung wird
der motorische Betrieb automatisch wieder freigegeben.
Achtung: Ein unerwartetes Anfahren nach einer Motorüberhitzung ist möglich, wenn
ein Fahrbefehl noch ansteht!
8.1
Betriebstemperatur
Verbrennungsgefahr!
Je nach Aufstellungsort und Betriebsart sowie Umgebungsbedingungen können
Oberflächentemperaturen von mehr als 70°C am Antrieb entstehen.
8.2
Netz-Freischaltung
Eine Netz-Freischaltung ist immer durch das Ziehen des Kompaktsteckers sichtbar zu machen.
Der Antrieb ist dadurch gleichzeitig gegen ungewolltes Wiedereinschalten gesichert. Der Kompaktstecker darf nur im spannungsfreien Zustand gezogen und aufgesteckt werden. Das Ziehen
bei laufendem Motor kann die spannungsführenden elektrischen Kontakte beschädigen.
Seite 72 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
9
Wartung / Instandhaltung / Reparatur
DREHMO-Stellantriebe benötigen keine Wartung. Für den zuverlässigen Betrieb ist allerdings
eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme unabdingbar.
Die Gewinde gelöster Gehäuseschrauben sind vor dem erneuten Einschrauben dünn mit
Molykote 165 LT zu bestreichen, die Dichtungsspalte zwischen den Gehäuseteilen mit
Klüber Isoflex Topas NB5051.
Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft wird empfohlen – gerade bei seltener Betätigung – den
Antrieb halbjährlich einem Probelauf zu unterziehen.
Sollte wider Erwarten ein DREHMO-Stellantrieb Anlass zur Beanstandung geben, wird um Kontaktaufnahme gebeten. Defekte Antriebe sollten nur im Herstellerwerk oder einer autorisierten
Werkstatt überholt werden.
Bei technischen Rückfragen die Gerätenummer bereithalten.
Diese kann dem Antriebstypenschild (siehe Abbildung 1) entnommen werden.
Um die sichere Funktion des Produktes während des Betriebs zu gewährleisten, werden folgende
Maßnahmen empfohlen:
6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich
• Verschlussstopfen, Kabelverschraubungen, Kabeleinführungen usw. auf festen Sitz und
Dichtheit prüfen, Drehmomente der Hersteller einhalten.
• Befestigungsschrauben zwischen Antrieb und Armatur / Getriebe auf festen Sitz prüfen.
Falls erforderlich, mit den zulässigen Anzugsdrehmomenten nachziehen (siehe 2.1.2).
• Bei Geräten mit Schmiernippel: Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett auf Mineralölbasis mit
Fettpresse am Schmiernippel einpressen.
Dabei muss sichergestellt werden, dass nur ein eventuell vorhandener Schmiermittelverlust ausgeglichen wird. Überfetten kann dazu führen, dass der Antrieb undicht wird.
• Die Schmierung der Armaturenspindel muss separat erfolgen.
Bei Schutzart IP68 nach einer Überflutung
• Antrieb prüfen
• Im Fall eines Wassereintritts undichte Stellen beseitigen, Gerät fachgerecht trockenlegen
und auf Funktion prüfen.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 73 von 80
9.1
Ölwechsel
Der Antrieb ist mit einer auf Lebensdauer ausgelegten Ölfüllung versehen.
Schmierstoffe
Sofern nicht ausdrücklich für extreme Klimabedingungen bestellt, werden Antriebe für Umgebungstemperaturen von -25°C bis +70°C mit folgenden Ölen gefüllt.
Antriebstyp
Ölmenge (Liter)
DPiM 30/59/119
1,4
DPiM 319/799/1599
1,4
DiM/DiMR 30/59
1,4
DiM/DiMR 60
2,4
DiM/DiMR 120
2,4
DiM 249
2,4
DiM/DiMR 250
3,0
DiM/DiMR 500
3,0
DiM/DiMR 1000
3,0
DiM 2000
9,0
9.2
Ölsorte (alte Bez.)
Shell Tellus T15
Shell Tellus T68
Shell Tellus T68
Shell Tellus T68
Shell Tellus T68
Shell Tellus T68
Shell Tellus T68
Shell Tellus T68
Shell Tellus T68
Shell Omala 100
Ölsorte (neue Bez.)
Shell Tellus S2 V15
Shell Tellus S2 V68
Shell Tellus S2 V68
Shell Tellus S2 V68
Shell Tellus S2 V68
Shell Tellus S2 V68
Shell Tellus S2 V68
Shell Tellus S2 V68
Shell Tellus S2 V68
Shell Omala S2 G 100
Austausch der Sicherungen der Steuerungsversorgung
Defekte antriebsinterne Schmelzsicherungen F4/F5 auf der Primärseite des Versorgungstransformators sind gegen handelsübliche Sicherungen auszutauschen. Technische Daten (bis 500V):
Glasrohr-Schmelzsicherung, 500V/ M 1.25A; M=mittelträge; Baugröße 5x30mm. Die Schmelzsicherungen F6/F7 auf der Sekundärseite des Versorgungstransformators sind handelsübliche
Glasrohrfeinsicherungen vom Typ M1,6A / 250V, Baugröße 5x20mm.
Die Sicherungen befinden sich neben dem Transformator. Vorsicht, Antrieb zum
Austausch der Sicherungen unbedingt spannungslos schalten, da Berührung mit lebensgefährlicher Spannung möglich ist!
9.3
Isolationsmessungen
Vor Isolationsmessungen am Antrieb sind eventuell vorhandene Überspannungsschutzmodule
abzuklemmen und nach der Messung sorgfältig wieder anzuschließen.
9.4
Reinigung
Der Antrieb kann mit handelsüblichen Seifenlösungen (Laugen) gereinigt werden. Zur Vermeidung eines Wärmestaus und überhöhter Oberflächentemperaturen sind die Motor-Kühlrippen freizuhalten.
Innerhalb des Gerätes sind Reinigungsmittel nicht zugelassen. Etwaige Verschmutzungen können mit fusselfreien bzw. rückstandsfreien Hilfsmitteln (Tücher) entfernt
werden. Druckluft darf nicht verwendet werden.
Wir empfehlen die Reinigung des Schauglases mit einer Kombination aus einem feuchten Tuch
und einem handelsüblichen Kunststoffreiniger durchzuführen. Scharfe chemische Reinigungsmittel können unter Umständen das Schauglas irreparabel schädigen!
Sollte das Schauglas im Laufe der Zeit eintrüben oder gar verkratzen, so kann die Trübung mit
einer handelsüblichen, milden Polierpaste wieder vollständig entfernt werden.
Entsprechende Reinigungsmittel können über unseren Service bezogen werden.
Seite 74 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
9.5
Qualifikation des Instandsetzungspersonals
Bedingt durch die erforderliche Qualifikation für eventuelle erforderliche Instandhaltungsarbeiten
können zwei Qualifikationsgruppen A und B definiert werden.
Für Instandsetzungsarbeiten der Gruppe A wird die Teilnahme an regelmäßig stattfindenden
Lehrgängen des Herstellers empfohlen. Als allgemeine fachliche Voraussetzung sind grundlegende Kenntnisse der Elektro-Installation und des Maschinenbaus ausreichend (in Deutschland:
gewerbliche Ausbildung).
Gruppe B-Arbeiten können nur vom Hersteller oder durch vom Hersteller autorisiertes Personal
ausgeführt werden. Im Folgenden werden zur Abgrenzung verschiedene Tätigkeiten den beiden
Gruppen zugeordnet. Die Listen haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
9.5.1 Instandsetzungsarbeiten der Gruppe A
•
Motorstator wechseln
•
Handrad wechseln
•
Wegschalter wechseln
•
Wegschaltergetriebe wechseln
•
Steckverbinder im Kompaktstecker wechseln
•
Abtrieb wechseln
•
Wechsel der elektrischen Steuerung
9.5.2 Instandsetzungsarbeiten der Gruppe B
•
Wellendichtringe und Wälzlager wechseln
•
Motorläufer wechseln
•
Verschiebeschnecke wechseln
•
Arbeiten am Getriebe
9.6 Ersatzteile
DREHMO-Stellantriebe sind wartungsfrei konzipiert. Für die Ersatzteilbeschaffung kontaktieren
Sie bitte unseren Service.
9.7
Entsorgung
Bei der Außerbetriebnahme und Demontage des Stellantriebes sind anlagenspezifische Gefährdungen entsprechend zu berücksichtigen.
Im Bedarfsfall kann eine sachgerechte Entsorgung durch den Hersteller angeboten werden.
Bei Antrieben, die mit einem Batterie-Backup ausgerüstet sind, ist besonders der
Akkumulator (Lithium-Ionen-Zelle) fachgerecht zu entsorgen.
9.8
Störungsermittlung und -beseitigung
Nach der Instandsetzung ist eine Funktionsprüfung gemäß dieser Betriebsanleitung erforderlich.
Eine Antriebs-/ Armaturen-Inbetriebnahme (siehe Abschnitt 5) ist durchzuführen, wenn Veränderungen an den Abschaltwerten, der Armatur oder dem Zusatzgetriebe vorgenommen wurden.
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 75 von 80
10 Konformität
10.1 Konformität Standardgeräte
Seite 76 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
10.2 Konformität Geräte für EX-Zone 22
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 77 von 80
Seite 78 von 80
DREHMO i - matic Anleitung
DREHMO i - matic Anleitung
Seite 79 von 80
DREHMO GmbH
Zum Eichstruck 10
57482 Wenden/Germany
Tel.: +49 2762 9850-0
Internet: www.drehmo.com
eMail: [email protected]
Seite 80 von 80
DREHMO i - matic Anleitung