Studienbericht über mein Auslandsaufenhalt an der Bilkent

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Studienbericht über mein Auslandsaufenhalt an der Bilkent
Studienbericht über mein Auslandsaufenhalt an der Bilkent Universität im „Spring term
2012“
Vor meinem Auslandaufenthalt an der Bilkent Universität habe ich die erforderlichen
Unterlagen ohne Probleme ausgefüllt und den zuständigen Stellen geschickt. Bevor ich meine
Reise angetreten habe habe ich eine private Auslandskrankenversicherung abgeschlossen,
wenn im Fall was passieren sollte. Jedoch hat die Bilkent Universität ein „Health Center“ auf
dem Campus, die keine Gebühren von einem erstatten. Man muss die Medikamente nur
bezahlen die sehr günstig sind. Außerdem ist das „Health Center“ immer offen, auch am
Wochenende mit einem Notarzt. Die Ärzte können auch Englisch sprechen, wodurch die
Kommunikation möglich ist.
An meinem Tag der Abreise hatte mein Flug aus Hamburg nach Ankara Verspätung, wodurch
ich die Zeit verpasst habe, in dem uns die ESN-Studenten am Flughafen abholen sollten.
Jedoch hatte ich sie angerufen und gefragt gehabt, ob sie auf mich warten könnten und sie
haben freundlicherweise zugesagt. Als ich im Airport angekommen war wartete ein ESNMitglied auf mich und hat mich ins Wohnheim gebracht.
Die Bilkent Universität ist ein geschlossener Kampus, wodurch sich die Wohnheime sich
auch auf dem Kampus befinden. Ich hatte mich entschieden im Wohnheim zu wohnen, weil
ich das Kampusleben erleben wollte. Ich habe mir ein Zimmer mit einer einheimischen
Studentin geteilt, die super nett war und mit der ich auch in meiner Freizeit Sachen
unternehmen konnte. Negativ an den Wohnheimen war, dass man nicht nah an der Stadt war.
Es gab einen stündlichen Bus-Service vom Kampus in die Stadt und von der Stadt zurück auf
den Kampus. Auf der Homepage der Gasthochschule für die Wohnheime gibt es Zeiten, in
denen man im Wohnheim zurück sein sollte. Jedoch kann ich die Student/in beruhigen, die
sich fürs Wohnheim entscheiden, dass es mit den Zeiten nicht streng genommen wird. Man
sollte nur die Student-ID mit sich haben, um die Türen zu öffnen.
Das Wohnheim hatte ich im voraus bezahlt gehabt und während des Aufenthaltes habe ich
zwischen 300-400 EUR ausgegeben.
Ich habe während meines Aufenthaltes Kurse aus dem Rechtswissenschaftlichen Bereich
gewählt und aus dem Bereich Internationale Beziehungen (IR). Bei der Wahl der Kurse habe
ich darauf geachtet, dass ich sowohl englischsprachige und türkische Kurse habe. Englisch
war mir von Anfang an sehr wichtig, weil ich mit dem Aufenthalt mein englisch verbessern
wollte, was mir auch gelungen ist. Ich fühle mich sicherer, wenn ich jetzt englisch sprechen
soll und verstehe auch mehr fachspezifisch.
Die rechtswissenschaftlichen Kurse habe ich im Verglich zu den IR Kursen schwieriger
empfunden. Da zwei auch auf türkisch waren. Rechtstürkisch war schwieriger als ich am
Anfang gedacht habe, wodurch ich am Anfang Zeit gebraucht habe den Kontext zu verstehen.
Die IR Kurse die ich gewählt habe waren auch Rechtskurse, die nur in der IR Fakultät
angeboten wurden. Sie waren sehr interessant.
Die Professoren kennen dich und alle anderen Studenten mit dem Namen, was einem am
Anfang komisch erscheint, weil es an unserer Universität bzw. Fakultät nicht der Fall ist.
Außerdem sind sie sehr offen und bieten einem Hilfe sowohl für die Fächer und Privat an. Ich
kann über sie nur sagen, dass sie sehr nett und hilfsbereit sind und das es für mich eine
freunde war bei diesen Professoren am Unterricht teilgenommen zu haben.
Als ich in Ankara angekommen bin war es Ende Januar. Es war sehr frostig draußen und es
ca. 2 Monate geschneit. Man konnte im Winter nicht so viel draußen Unternehmen. Die ESN
hatten ein paar Veranstaltungen im ersten Monat, die sehr gut waren um die anderen ErasmusStudenten kennen zu lernen. Positiv war auch, dass wir alle zusammen eine
Orientierungseinheit hatten. Unser OE-Trip nach Kappadokien wurde zweimal verschoben,
wegen den schlechten Wetterbedingungen. Jedoch der Trip dorthin war sehr schön und die
Zeit war genau angemessen. Die ESN haben auch andere Trips veranstaltet und privat hat
man auch Trips unternommen. Ein anderer Trip mit den ESN war nach Fethiye. Ich kann nur
sagen, dass es auch dort sehr Spaß gemacht hat. Wir haben dort die schönsten Plätzte gesehen
und konnten das Meer genießen. Privat habe ich im Vergleich zu meinen Freunden nicht so
viele Trips unternommen, weil ich die Orte schon früher gesehen habe. Am Wochenende habe
ich mit anderen Erasmus-Studenten meine Zeit verbracht. Ankara ist eine große Stadt, jedoch
um Sachen zu unternehmen bisschen klein. Einige Erasmus Studenten hatten sich Wohnungen
in der Stadt gemietet bei denen man sich abends getroffen hat und später gab es zwei Orte, wo
alle hingegangen sind.
Was auch sehr schön war, dass man sich auf der Wiese vor dem Wohnheim getroffen. Man
hat die Sonne genossen und geredet.
Bilkent hat auch eine Mayfest Woche, die dieses Jahr im Vergleich zu den letzten Jahren nach
den einheimischen Studenten nicht gut war, weil sich kein Komitee bilden konnte. Ich kann es
nicht mit den letzten Jahren vergleichen, jedoch war ich auf einem Mayfest von einer anderen
Universität die sehr schön war.
In Bilkent habe ich mich sehr sicher gefühlt, weil es eine eigene „Security“ hatte und für
fremde war es nicht leicht möglich auf den Kampus zu gelangen. Jeder musste beim
Haupteingang sein Student-ID vorzeigen und fremde mussten ihren Ausweis am
Haupteingang lassen. Nach kurzer Zeit fand ich es manchmal nervig meine Student-ID
vorzuzeigen, jedoch habe ich dann immer gedacht, dass es für unsere Sicherheit ist.
Ich kann nur sagen, dass ich mein Erasmusaufenthalt in Bilkent genossen habe und das ich es
wieder machen würde, oder den Studenten empfehle nicht wie ich nur ein halbes Semester zu
machen, sondern ein ganzes Jahr. Denn man braucht ein Monat sich einzugewöhnen und dann
wir langsam das Wetter schön und man hat sehr viel Spaß mit den anderen Erasmus
Studenten. Jedoch hat man in Bilkent Mitte des Semesters Midterms und am Ende Finals für
die man sich auch bemühen muss. Wodurch man am Ende hauptsächlich in der letzten Woche
lernt. Dies ist jedoch für jede Fachrichtung sehr unterschiedlich.
Erasmus zu sein ist eine Erfahrung fürs Leben, die ich jedem nur weiterempfehlen kann.
Ebru Ince

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