Chronik als - Feuerwehr Bad Salzungen
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Chronik als - Feuerwehr Bad Salzungen
Chronik der Feuerwehr der Stadt Bad Salzungen Jede Stadtgeschichte ist stets auch eine Chronik ihrer Brände. Immer wieder vernichten riesige Feuersbrünste blühende Städte und Dörfer. Hilflos mußten die Menschen dem Wüten der Flammen zusehen, denn ihre geringen Hilfsmittel ermöglichten keine wirksame Brandbekämpfung. Auch Bad Salzungen blieb vor Brand und Not nicht verschont. Von einer Brandschatzung im dreißigjährigen Krieg berichtet das Handwerksbuch der Salzunger Büttner und Faßbender: “Anno 1640 ihst unser Stat Salzungen durch ettliche battery Zupfert (Batterien zu Pferde) und zufus (zu Fuß) durch das schwettische Volk so jämmerlich in den brant gesteckt wortten, ihst der Anfank am Ohberdor gewesen, bis auff drey Häusser vom näuwen dor gans und gar auff der rechten Seitten an der Armbach gans und gar, Kirchen, Pfarrhäusser und der ganse heißenstein und die schönen Geboi (Gebäude) alles im allen Scheunen und Stallung hinweck gebrant wortten, bis auff 16 Wohnhäuser, das wunder war gewesen, das sich die Steine in der Erden hatten erbarmen müssen über die schönen Geboi.” Eingedenk der großen Schäden während des langen Kriegs, wurde im Jahre 1653 die erste Feuerordnung erlassen. Darin heißt es: “Wir fordern Hauptdirectores, Unter- Directores, 27 Personen zum Anlegen der Leitern und zum Besteigen der Dächer, 6 Zideldecker und Maurer, 20 Personen zum Bedienen der Ledereimer, 20 zum Wasserpumpen, 17 zum Schöpfen, 13 Personen zum Bedienen der Rohre und der Spritzen, 16 zum Wassertragen in der Stadt, mehrere für Fuhr- und Spannleistungen.” Zu jener Zeit waren an Feuerlöschgeräten vorhanden: 23 Ledereimer auf dem Rathaus, 35 Ledereimer bei der Brauer- und Bürgerschaft, 12 Feuerhaken, 16 Feuerleitern und 4 Feuerpfannen an verschiedenen Orten der Stadt. Trotz dieser ersten organisierten Löscharbeit, konnten Großbrände nur ungenügend bekämpft werden. Die Chronik berichtet von einer Feuerbrunst in der Unterstadt im Jahre 1706 und von der großen Verwüstung, welche der Brand im Jahre 1786 hinterlassen hat. Der Innungsmeister der Buchdrucker- Innung, Heinrich- Christian Voigt, bittet in einem Brief um mildtätige Gaben für die Geschädigten. “Der 21ste Sonntag nach Trinitatis, als der 5te November dieses 1786esten Jahres, war einer der traurigsten und schreckenvollsten Tage für uns Inwohner in Salzungen. Denn nachmittags um drei Uhr entstand in einem Haus am Markt ein Feuer, das so schnell um sich griff, das innerhalb etlichen Stunden in allem 260 Hauptgebäude völlig in Asche gelegt wurden. Die Fürstliche Burg nebst den Kornboden, das Herrschaftliche Vorwerk, das Amtshaus, die Amtsvogtey, die Hauptkirche, die Schule, alle Wohnungen der drey Geistlichen und Schulcollegen, das Rathaus, drey Gasthöfe, die Gräfische Apotheke, der Hünische Hof, das Miltitzsche und Reckrodische Guth, das Poathaus und noch viele Gebäude, sowie alle in deren Scheuren befindliche Früchte und Fütterung, ingleichen alle Stallungen mit vielem Vieh, sind gänzlich ein Raub der Flammen geworden. Wegen des geschwinden Lauf des Feuers war es unmöglich, etwas von unseren Mobilien, Getraid und andere nöthige Sachen zu retten. Kaum ein und der andere hatte Zeit, nur die höchstnöthige Betten und Kleidungsstücke davon zu bringen, die mehresten aber, und fast alle, konnten nichts, als was sie am Leibe hatten, retten. Niemand kontte dem anderen in seiner Noth wegen der großen Lebensgefahr beyspringen. Wir mußten also unsere Häuser und alles, was wir darinnen hatten, wie auch vieles Vieh in den Ställen, mit dem Rücken ansehen und aufs Feld eilen, um nur unsere Leben zu retten. Niemand kann sich das Elend, den Jammer und die Noth vorstellen, in welche uns dieser Brand versetzt hat. Vornehme und Niedrige, Weltliche und Geistige gehen in der Irre herum. Wir haben weder Häuser, noch Geld, noch Hausgeräthe, noch Holz, noch Getriad, noch Futter für das übrig gebliebene Vieh. Alles Gewerbe und Verdienst liegen gänzlich darnieder. An Aufbauung der Häuser werden nur die wenigsten denken können. Besonders ist Salzungen nicht im Stande, die öffentlichen Gebäude wieder herzustellen, da unsere Stadt noch untere einer schweren Schuldenlast, die ihr der letzte 7jährige Krieg verursacht hat, seufzen muß. Uns stehet unter diesen Umständen schlechterdings kein anderer Weg offen, als dass wir diese große Noth Gott und unseren Brüdern in der Nähe und in der Ferne klagen, um sie um Hülfe und Erbarmung anflehen.” Das sollte die letzte verheerende Feuersbrunst in der Stadt gewesen sein. In den nächsten Jahrzehnten geht man an die systematische Verbesserung des Feuerlöschdienstes und so wird im Jahr 1846 unter Federführung des damaligen Salzunger 1. Bürgermeister, Christian Schulz, eine beispielhafte Ordnung der Feuerlösch- und Rettungsanstalten der Stadt Bad Salzungen als Grundlage für eine gut organisierte Feuerwehr. Hilfeleistung bei Brandvorfällen wird zur allgemeinen Pflicht für jeden Einwohner erklärt. Mann gründet: · 1. Löschanstalten · 2. Rettungsanstalten · 3. Anstalt zur Feuernachricht Nachbarschaft in Verbreitung der Stadt der und Zur Löschanstalt gehören: · Compagnie zur Feuerspritze Nr. 1 · Compagnie zur Feuerspritze Nr. 2 · Compagnie · Dazu kommen noch 2 Feuerspritzen und der Zubringer der Pfännerei Compagnie für den Gebrauch von · Löschwischen Löschcompagnie · Mannschaften für für den Zubringer Herbeischaffung der Feuerleitern, Feuerhaken, Wasserfässern, sowie sonstige Apparate Jeder Feuerspritze sind 22 Mann, 1 Vorsteher und 2 Spritzenmeister und deren Stellvertreter zugeteilt. Die Vorsteher leiten das Aufstellen der Spritze, das Anschrauben der Schläuche, während der Spritzenmeister die Leitung der Spritze und die Mannschaften die Bedienung derselben mit aller Ordnung, Anstrengung und Ausdauer besorgen. “Die Spritzenmeister haben die Spritzen selbst in guter Aufsicht zu halten, sie von Zeit zu Zeit genau zu untersuchen, insbesondere Stiefel, Kolben, Ventile, Schrauben, Polzen und Achsenmuttern nachzusehen, bei trockener Witterung das Holz- und Räderwerk zuweilen einzuspritzen und in Winterzeit stets eine Quantität Weingeist für den Gebrauch der Spritzen bei strenger Kälte bereit zu halten.” Von der Compagnie für den Gebrauch von Löschwischen heißt es: “Die Mitglieder dieser Compagnie haben sich bei ausbrechendem Brand mit ihren Erkennungszeichen und Löschwischen eiligst auf den Brandplatz zu begeben, die Löschwische bei dem ersten Wasser, an welchem die Einzelnen vorübergehen, gehörig anzufeuchten und sodann auf die dem Brand, besonders auf der Windseite, zunächst gelegenen Häuser zu begeben, und hier überall, insbesondere auf den Böden, thunlichst das sich verbreitende Feuer mit der Wische zu löschen. Einige werden mehrere Gefäße, mit Wasser gefüllt, auf die Böden und in die Häuser bringen, damit die Wische immer naß erhalten werden können.” Zur Löschcompagnie zählen vorzugsweise Schornsteinfeger, Zimmerleute, Dachdecker und Maurer, aber auch “andere entschlossene Männer, welche die Behörde hierzu für geeignet hält”. Ihre Aufgabe ist es, den Feuerherd zu ermitteln und das Feuer durch Einreißen und Einhauen der brennenden Teile zu dämpfen, sowie gegebenenfalls andere Gebäude zur Verhütung einer größeren Verbreitung des Feuers niederzureißen. Für die Beischaffung des Wassers sind die Zubringer verantwortlich und außerdem alle Einwohner der Stadt, einschließlich Gesellen, Lehrlinge und Dienstboten. “Jeder hat sich bei ausbrechendem Feuerlärm so eilig wie möglich mit einem Wassereimer an die Brandstätte zu begeben und hier, ohne sich um irgend etwas anderes zu bekümmern, sogleich in die zu bildende Wasserreihe einzustellen und darauf zu sehen, daß die vollen Wassereimer auf der einen Seite nach der Feuerstätte hin, und die leeren Eimer von da auf der anderen Seite zurück nach dem Wasser zu, schnell, jedoch mit aller Ruhe und Ordnung gereicht werden.” Die Feuerrettungsgesellschaft bestand aus mindestens 100 Mann, die zur Rettung von Mensch und Tier, Mobiliar und Hausgeräten eingesetzt wurden. Jeder von ihnen hatte einen Sack, einen Strick und Werkzeug zum öffnen von Türen und Schränken. Dazu kam ein weißer Stab für den Bewacher der geretteten Geräte. Über die Verbreitung der Feuernachricht wurden folgende Anordnungen herausgegeben: “Jeder Einwohner, welcher zuerst Kenntniß von einem ausgebrochenen Feuer erlangt, hat solches, ohne irgend einen Versuch der Verheimlichung, sofort durch den Feuerruf zu verkünden und für schleunigste Anmeldung bei der Polizei zu sorgen, welche die weitere Verbreitung der Nachricht durch Anschlag an die große Glocke auf dem Kirchturm (Stürmen) und durch Trommelschlag bewirken läßt. Entsteht solcher Feuerlärm zur Nachtzeit, so hat jeder Hausbesitzer sogleich vor seinem Haus eine brennende Laterne auszuhängen oder Licht in das Fenster zu stellen.” Der erste Bürgermeister der Stadt führt bei allen Feuerlösch- und Rettungsmaßnahmen die Oberaufsicht und muß dabei folgender Anordnung nachkommen: “Um im Getümmel des Zulaufs schnell erkannt werden zu können, tragen die Bürgermeister als Erkennungszeichen Filzmützen mit einem Stern aus gelben Blech, und der erste Bürgermeister ist noch besonders durch einen über den Stern ausgehenden roten Busch erkenntlich.” Im Mai 1864 gründet der Lehrer Christian Koch eine aus dem Turnerverein hervorgehende Freiwillige Turnerfeuerwehr, die sich bemüht, durch ständige Übungen und Ausbildung im Ernstfall einsatzfähig zu sein. Im Jahre 1890 verfaßt der Magistrat einen neuen Organisationsplan der städtischen Feuerwehr zu Salzungen. Nunmehr ist jeder männliche Einwohner vom 18. bis zum 45. Lebensjahr verpflichtet, der Feuerwehr unentgeltlich zu dienen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit sich durch eine an die Kämmereikasse zu entrichtende jährliche Abgabe von der Dienstpflicht loszukaufen. Bei einem jährlichen Einkommen von 4000 Mark, beträgt die Abgabe 16 Mark. Der Zeit entsprechend zieht eine militärische Ordnung bei der Feuerwehr ein. Es gibt einheitliche Uniformen, Dienstvorschriften und Gehorsam. “Stehen die Befehle eines Vorgesetzten mit den dem Feuerwehrmann gegebenen Befehlen in Widerspruch, so hat er den Vorgesetzten in bescheidener Weise darauf aufmerksam zu machen, falls der Letztere aber auf seinem Befehl beharrt, diesen unweigerlich auszuführen, und bleibt es ihm überlassen, demnächst dem höheren Vorgesetzten darüber Anzeige zu erstatten.” Die Feuerwehrleute tragen Dienstanzug und Helm, die Ordnungsmannschaften sind zusätzlich mit Gewehren und Lanzen ausgerüstet. Es werden regelmäßige Übungen durchgeführt, wobei der Einzelne für seine Zeitversäumnis pro Stunde 30 Pfennig erhält. “Die Übungen sind stets in militärischer Form und Haltung des Körpers auszuführen. Jedes unnötige Sprechen ist verboten.” Die Hilfe bei auswärtigen Bränden hat zu jeder Zeit die freiwillige Turnerfeuerwehr übernommen. Dafür erhalten die Männer für jede Stunde 20 Pfennig; zur Vermeidung von unnötigen Kosten dürfen nicht mehr als 20 Mann ausrücken. Für den Transport müssen stets vier zweispännige Leiterwagen zur Verfügung stehen. Als Entgeld erhält der Geschirrhalter 3 Mark für die ersten vier Kilometer zum Brandplatz und 2 Mark für eine Entfernung bis zu 10 Kilometer. “Der Geschirrführer, der zuerst mit seinem Fahrzeug auf dem Marktplatz erscheint, erhält außer der obrigen Vergütung eine Prämie von 2 Mark.” Die Feuerwehr wird mit der großen Glocke und durch die Hornisten der Wehr alarmiert. Bei strenger Kälte müssen Brauereien, Färbereien und Schlächtereien in ihren Kesseln heißes Wasser machen, falls die Spritzen einfrieren. Aus dem Hydrantenverzeichnis der städtischen Wasserleitung des Jahres 1890 entnehmen wir u.a. folgende Ortsbestimmungen der Hydranten: “An Lehrer Türk’s Gartenzaun in der Andreasstraße, an Bezirksvorsteher Eckhardt’s Wohnhaus auf dem Nappenplatz, an Georg Six’ Scheune am Kickelhahnseck und an Ww. Hein’s Vorgartenzaun im Sandweg.” Langsam zieht die moderne Technik in die Feuerwehrdepots ein. Salzungen kauft eine Metz’sche Spritze mit Wasserbringer und als Innenangriffsgerät eine Buttenspritze. Auch die Saline beschafft sich eine große Spritze und läßt sie von eigenen Kräften bedienen. Durch diese Mechanisierung kann die Zahl der Feuerwehrleute wesentlich verringert werden und mann beginnt im Jahre 1908 mit einer Reorganisation der Wehr, die 1913 abgeschlossen ist. Erstmalig bekommt der Feuerwehrmann nun eine einheitliche Ausbildung an allen Geräten. 1924 wird die Technik durch eine Anhänger-Dixi-Spritze mit Mannschaftswagen verstärkt, welche dann 1942 durch das Großlöschfahrzeug LF15 abgelöst wird. (Berufsfeuerwehr bis 1963) Wieder vollzieht sich eine Umwandlung: mann ruft die Freiwillige Feuerwehr ins Leben. Zu ihr gesellt sich nach dem Krieg im Jahre 1950 eine Berufsfeuerwehr, die Kreislöschbereitschaft, die nach der Bildung des Kreises Bad Salzungen als Abteilung Feuerwehr dem Volkspolizeikreisamt (VPKA) unterstellt wird. Nach der Auflösung der Berufsfeuerwehr im Mai 1963 bestand in Bad Salzungen eine Freiwillige Feuerwehr in Stärke von rund 90 Mann. Die bisherige Feuerwache der FFw auf dem Kirchplatz wird geschlossen. Im Depot in der Karl- Marx- Straße steht ihnen die Technik der ehemaligen Berufsfeuerwehr zu Verfügung: · ein LKW LF8 K30 · ein Tanklöschfahrzeug TLF15 · ein Schlauchkraftwagen SKW12 · ein Transportfahrzeug K27 · eine mechanische Anhängeleiter mit 18m · zwei Schlauchboote, 5t und 2,5t · ein Notstromaggregat mit Scheinwerfer · drei Motorsägen. (Schlauchkraftwagen SKW 12) (Feuerwehrdepot in der Karl-Marx-Straße im Jahre 1966 – davor steht das LF 8, K 30 sowie das TLF 14 und der SKW 12) Die Aufgaben sind vielseitiger geworden, die Ausbildung intensiver. Nach einem monatlichen Dienstplan finden Schulungen, Dienstversammlungen und Brandschutzkontrollen statt. Der erste Härtetest der neu formierte Feuerwehr war der Großbrand des Sägewerk Morgenweck im Oktober 1963. Immer wieder wurden junge Männer vom Rat der Stadt angeschrieben, um für die Feuerwehr zu werben und so neue Freiwillige zu gewinnen. Aufgrund dieser Werbeaktion war die Mitgliederzahl bis Mitte der 60er Jahre sehr hoch. Ein Diensthaben- System teilte die Kameraden der Feuerwehr in Gruppen, wöchentlich hatte eine andere Gruppe Dienst. Der kurze Personalaufschwung hielt nicht lange an. Da es bei einigen neuen Kameraden an der Einsatzbereitschaft fehlte, einen Großteil ihrer Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen, dezimierte sich die Mitgliederzahl rasch auf ein Minimum. ( Freiwillige Feuerwehr in den 60er Jahren) Im Jahre 1966 feierte die Freiwilligen Feuerwehr ihr 120 jähriges Jubiläum. Wie sich später jedoch herausstellte, wurde der Gründung der Feuerwehr ein falsches Datum zu Grunde gelegt, niemand konnte diesen Fehler nachvollziehen. Die Feuerwehr mußte nicht nur zur Bekämpfung von Bränden ausrücken, genauso wichtig sind ihre Katastropheneinsätze bei Hochwasser an der Werra, wie in den Jahren 1965 und 1967. Darauf hin wurden einige Kameraden der Feuerwehr für den Hochwassereinsatz ausgezeichnet. Am 25.05.1969 erhielt unsere Feuerwehr ein neues Löschfahrzeug vom Typ LF8-TS8-STA auf Fahrgestell ROBUR. 1971 ereignete sich auf den Weg zum Brand in der GHG Leimbach ein Unfall. Das verunglückte TLF15 wurde noch im selben Jahr durch das TLF16-S4000 ersetzt. Kamerad Hans Schlegel war noch bis April 1972 Wehrleiter der FFw Bad Salzungen, ab Mai 1972 hatte Volkert Mäurer das Amt inne. Noch im selben Jahr bekam unsere Feuerwehr ein Fabrikneues LF16- W50 überreicht. Kaum den glimpflich ausgegangen Verkehrsunfall von 1971 verarbeitet, geschah, am 16. August 1973 auf den Weg zum Brand in der Möbelfabrik Geisa wiederum ein schwerer Verkehrsunfall mit unserem Tanklöschfahrzeug. Kein Besatzungsmitglied des TLF16S4000 wurde verletzt. Ein neues TLF16-W50 ist am 07.02.1974 an unsere Feuerwehr übergeben wurden. In dieser Zeit nahmen unsere Kameraden auch an vielen Wettkämpfen und Ausscheiden teil, wobei man immer vordere Plätze angestrebte. (Wirkungsbereichsausscheid am 25. Juni 1977 – 1. Platz) Die DL25-S4000 vervollständigte ab Januar 1979 die Einsatzfahrzeuge in der Feuerwache- Karl- Liebknecht- Straße. Für die erste langersehnte Drehleiter unserer Feuerwehr, wurde schon Mitte der 70er Jahre ein Anbau am Gerätehaus vorgenommen. Am 27. Juli 1980 halte um 5.15 Uhr die Sirene durch Bad Salzungen, der Dachstuhl des Rathaus brannte. Bei diesem Brand wird der Glockenturm, die Uhr, der Dachstuhl bis ca. 3 Meter hinter die Eingangstüre, der Sitzungssaal sowie die Zimmer im Dachgeschoß vernichtet. Noch am selben Tag muß der Giebel von der Feuerwehr eingerissen werden. Bei Abrißarbeiten am nächsten Tag findet ein Soldat der NVA den Tod. Auf die Zuführung neuer Technik hatte die Feuerwehr selbst und auch die Stadtverwaltung keinerlei Einfluß. Die Zuteilung der Fahrzeuge erfolgte Brandschutz. über den Rat des Bezirkes Suhl, Abt. Ein neu zugeführtes TLF16- W50 ergänzte ab Januar 1981 den Fuhrpark unserer Feuerwehr, das Vorgängermodell ging in den Besitz der Feuerwehr Vacha über. Die Löschgruppe Allendorf erhielt im September 1981 unserer bis dahin genutztes LF8-TS8. Wohl noch verheerender war der Großbrand der sich am 04.Februar 1982 auf Schloß Altenstein, Schweina ereignete. Als die Feuerwehr um 7.15 Uhr alarmiert wird, brennt schon das Dachgeschoß und ein Zimmer im 2. Geschoss. Trotz der Teilnahme der FFw Schweina, BF Howal Schweina, BF Wälzkörperwerk Schweina, FFw Steinbach, FFw Bad Liebenstein, das TLF Brotterode, TLF Vacha, BF Hartmetallwerk Immelborn, FFw Barchfeld, FFw Bad Salzungen, BF TER Gumpelstadt und die FFw Gumpelstadt konnte der Brand bis zum Abend nicht unter Kontrolle gebracht werden. Anfang 1983 erhielten wir vom Kommando Feuerwehr in Suhl einen gebrauchten SKW14-S4000. Bei großen und schwierigen Einsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Salzungen durch die drei Betriebsfeuerwehren des Pumpenwerkes, des Pressenwerkes und des Kaltwalzwerkes unterstützt. Schon damals war die Feuerwehr in der Stadt gefragt, es galt nicht nur Brände zu löschen oder Verletzte zu bergen, es mußten auch Kurhauswachen gehalten werden oder Schadholz aufgearbeitet. Durch den Besuch von Schulklassen in der Feuerwache, stellte sich die Feuerwehr vor und gleichzeitig wurden die Schüler im Brandschutz belehrt. Die Neuanschaffung des TLF16-W50 vom 06.Oktober 1987 leistet bis zum heutigen Tage noch treue Dienste. Der im Jahre 1981 zugeteilte TLF16-W50 ging an die FFw Wernshausen. Durch die politischen Veränderungen im Jahr 1989 kam es auch in unserer Feuerwehr zu großen personellen Schwierigkeiten. Viele Kameraden wanderten aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit nach Hessen oder Bayern ab. Betriebe wurden geschlossen, die FFw konnte nicht mehr mit der Unterstützung der Betriebsfeuerwehren rechnen. Schon früh nahm die Stadt Kontakte zu der hessischen Stadt Bad Hersfeld auf. Für die Kameraden der Feuerwehr Bad Salzungen Anlass genug , sich mit den Kameraden jenseits der damals noch bestehenden Grenze in Verbindung zu setzen. So besteht seit 1990 ein enger regelmäßiger und herzlicher Kontakt zur Partnerfeuerwehr Bad Hersfeld- Asbach. Bei Gespräche in Asbach wurde deutlich, das in naher Zukunft ganz neue Aufgaben auf die ostdeutschen Feuerwehren zukommen werden. Mit der starken Zunahme des Straßenverkehr, gab es auch immer häufiger Unfälle zu denen die Feuerwehr alarmiert wurde. Die Anschaffung eines Rettungssatzes (Schere & Spreizer) war unumgänglich. Der im Dezember 1990 vom Landkreis übergebene Rettungssatz hatte seinen ersten Einsatz am 21.07.1991 im “Kessel” bei Waldfisch. (Übergabe des ersten Rettungssatzes 1990) Im August 1990 gaben wir unsere bis dahin genutzte Drehleiter in Suhl ab und nahmen die uns zugewiesene, ebenfalls gebrauchte, DL30- W50 mit Korb mit nach Bad Salzungen. 1990 verabschiedeten wir den Kameraden Volkert Mäurer vom Amt des Wehrführers. Der bis dahin stellvertretende WehrFührer Jürgen Recknagel übernahm das Kommando der Feuerwehr. Ab 1990 veranstaltete unsere Feuerwehr jährlich ein “Tag der offenen Tür”, zu dem Jung und Alt recht herzlich eingeladen sind. Vom Landkreis kam 1991 ein LKW-LO an uns überstellt. (Der Fuhrpark 1992 – MTW B1000, LKW LO, SKW 14 S4000, TLF 16 W50, LF 16 W50 – nicht im Bild die DL 30 W50) Das Geschenk der Feuerwehr Bad Hersfeld, ein Ford TSF ist am 07.05.1992 , durch unsere Kameraden zum HRW umgerüstet, einsatzbereit hergestellt. Im Landkreis Bad Salzungen fand am 23.05.1992 die erste Groß- und Katastrophenübung statt. Auf der Hersfelder Str. / Kaltenborner Str. ist ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Gefahrguttransport und einen Linienbus nachgestellt. Ein MTW B1000 wurde vom Schlauch-/Gerätestützpunkt Schmalkalden im Mai 1992 übernommen. Am 08.06.1993 nutzten erstmals einige Kameraden unserer Wehr die Atemschutzübungsstrecke in der Feuerwache Bad Hersfeld. In Langenfeld wird Max Schindhelm (FFw Allendorf) am 15.10. 1993 zum ersten Stadtbrandinspektor der Stadt Bad Salzungen gewählt. Schon jetzt war klar, das die DDR- Technik den uns noch bevorstehenden Aufgaben nicht mehr gewachsen ist. So beschaffte die Stadt im März 1994 das erste neue Fahrzeug, ein LF16/12 MB, mit einem neuen Rettungssatz. Der aus dem Jahre 1990 stammende Rettungssatz wurde dem Landkreis zurückgegeben. Unser LF16-W50 wurde an die Ortsfeuerwehr Allendorf abgegeben. Auf Initiative des damaligen Stadtbrandinspektors wurden ab 1994 Stadtwettkämpfe unter den fünf Feuerwehren in Bad Salzungen durchgeführt. Als Sieger ging mehrmals die Feuerwehr Wildprechtroda hervor. Bei der Jahresrevision in Suhl, im September 1994, wird unsere DL30-W50 stillgelegt, zwei Monate später erhalten wir die neue DLK23-12 Iveco/Magirus. (DLK 23-12 Iveco Magirus neben der DL 30-50) Nach einer Gebietsreform, ist am 03. Juni 1996 in Eisenach die neue Leiststelle für Brandund Rettungswesen sowie des Katastrophenschutzes übergeben wurden. Diese nimmt seither die gesamten Notrufe des Wartburgkreises entgegen. Die bis dahin in Bad Salzungen stationierte Leitstelle des Kreis Bad Salzungen wurde geschlossen. Im Rahmen des 4. Stadtfestes in Bad Salzungen nimmt Superintendent Andreas Müller am 14.06.1996 die Fahnenweihe der neuen Standarte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Salzungen vor. Bad Salzungen ist im August 1996 Gastgeber der 68. Verbandsversammlung des Thüringer Feuerwehrverbandes. In Bonn konnten am 24.06.1996 unsere Kameraden und die Wehr Vacha einen vom Bund zu Verfügung gestellten Rüstwagen- RW1 abholen. Die Stilllegung des SKW14-S4000 erfolgt ein Jahr später, am 21. Juli 1997 kam das neue TLF16/25 MB nach Bad Salzungen. 1993 wurden im Herbst erstmals Diskussionen über den Neubau eines Gerätehauses geführt. Als dann endlich im Januar 1998 mit dem Bau der Fahrzeughalle begonnen wurde, ließ das Richtfest am 12.03.1998 mit lange auf sich warten. Helmut Hempel wurde im Oktober 1998 zum neuen Stadtbrandinspektor gewählt. Zur Einweihung des neuen Gerätehauses der Stützpunktfeuerwehr in der Karl- LiebknechtStraße, das am 31.10.1998 übergeben wurde, erhielt dieser sein neues Dienstfahrzeug. Das Gerätehaus beherbergt seitdem folgenden Fuhrpark: · ELW1-Opel Astra · HRW Ford · TLF16/25 Mercedes Benz · LF16/12 Mercedes Benz · RW1 MAN · DLK23-12 Iveco Magirus · TLF16- W50 · LKW LO Im Februar 1999 standen die Neuwahlen zum Amt des Wehrleiters. Neuer Wehrführer wurde Helmut Hempel. Über eine Anfrage bei der WBG führte im Jahre 2000 die Materialforschung- und Prüfanstalt (MfPa) Leipzig erste Brandversuche in einem leergezogenen Wohnblock auf der “101" durch.Im Mai/ Juni 2002 kam die MfPa erneut nach Bad Salzungen und fand wiederum Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Versuche. Diese Hilfestellung war auch nicht ganz uneigennützig, denn immerhin muß nach getaner Arbeit der MfPa das Feuer gelöscht werden. Vor allem aber die jungen Kameraden können hier ihre ersten Erfahrungen im Löschen von Wohnungsbränden erlangen. Praxisnahes Löschen wäre zum Beispiel so nur in einem Brandraum möglich. Seitdem unterhalten wir nicht nur dienstliche Verbindung zur MfPa. So führte uns im Oktober 2002 auch eine gemeinsame Busfahrt nach Tschechien. Größere Einsätze in der Geschichte der Feuerwehr Bad Salzungen 1963 Brand Sägewerk, Landwehrgasse in iefenort Oktober Großbrand Sägewerk Morgenweck in Bad Salzungen 1965 Hochwassereinsätze an der Werra in Bad Salzungen (Reinigung der Eisbrecher) 1967 05. Januar Großbrand Porzellanfabrik in Stadtlengsfeld 06. Mai Waldbrand am Frankenberg in Kloster- Allendorf 05. Juli Teerfässerbrand in Unterrohn 21. Juli Menschenrettung Kiesgrube Immelborn 21. August Scheunenbrand in Gehaus 09. Dezember Großbrand Sägewerk Hellmann, Immelborn Dezember Hochwassereinsätze an der Werra in Bad Salzungen 1968 21. März PKW (Wartburg) von Poliklinik in Burgsee gefahren 30. März großer Waldbrand in Spahl (Staatsgrenze) 08. Mai tödlicher Unfall VEB Kieswerk Immelborn 02. Juli Dachstuhlbrand Keksfabrik Bad Liebenstein 1969 21. Januar Scheunenbrand Witzelroda 15. Juni Kindersuche im Schwimmbad 18. Juni Leichenbergung im Schwimmbad 14. Juli Sägewerkbrand Reif in Barchfeld 1970 23. März Barackenbrand WBK Bad Salzungen 04. April Fahrzeugbrand B1000, Tankstelle Eberhardt 1971 04. Februar Brandeinsatz Kaliwerk “Werra” Dorndorf 06. Mai Werkstattbrand (Rübsam), Bad Liebenstein 14. August Strohschoberbrand, Witzelroda 19. August Kohlenbunkerbrand, VEB Kaltwalzwerk 12. Oktober Brand Sägewerk Hellmann in Immelborn, ein Toter 1972 16. März größerer Waldbrand in Zillbach, TLF aus mehreren Kreisen eingesetzt 17. Juni Scheunenbrand in Vacha 21. September Zimmerbrand Bäckerei Hill 1973 23. Mai Verkehrsunfall in Langenfeld, 2 Personen verbrennen 11. Juli großer Scheunenbrand in Übelroda 16. August Großbrand in Möbelfabrik in Geisa, unser TLF ist auf der Fahrt zum Einsatz verunglückt- unsere Kameraden sind zum Glück unversehrt geblieben 28. September Scheunenbrand in Tiefenort 30. September Strohschoberbrand in Möhra, Brandstiftung (16 jähriger erhielt 18 monatige Haftstrafe) 30. November Großbrand auf dem Lindigshof (bei Dermbach) (Brand Lindigshof) Aufgrund der strengen Kälte in dieser Zeit und der langen Wegestrecke (ca. 2km) wurde zeitweilig sogar mit Jauche gelöscht. 1974 24. Mai Scheunenbrand in Springen 20. Oktober Dachstuhlbrand Bäckerei Reum, August- Bebel- Str. 09. Dezember Hochwassereinsatz an der Werra; vier Kameraden stürzten in Fluss- konnten sich jedoch selbst retten 1975 31. August Scheunenbrände in Bernshausen (durch Blitzschlag) 1976 17. April Scheunenbrand in Zelleroda 15./ 16 Mai Suche eines vermissten Kindes mit anschließender Bergung in Kiesgrube, Immelborn 06. Juni Bergung einer Wasserleiche in der Werra bei Kloster 24. November Dachstuhlbrand in Kaltenborn 14. Dezember Silobrand in Leimbach, Einsatz dauerte mehrere Tage 1977 25. Juli Scheunenbrand in Möhra 06. November Scheunenbrand bei Schmied Frey 1978 21. Juni schweres Unwetter über Kloster 27. Oktober Brand Messerfabrik in Steinbach 1979 03. März Großbrand in Oechsen 05. März Wohnungsbrand, Otto Grotewohl Str. 20, 1 Toter 1980 20. Januar Brand in der Korkfabrik in Dermbach 14. Juni schweres Unwetter über Bad Salzungen 27. Juli Rathausbrand Bad Salzungen Feuer schlägt aus dem Dachgeschoss Foto) 11. Oktober Wohnhausbrand in Unterrohn des Rathauses (rechtes 1981 1. Januar Großbrand auf Bauernhof in Möhra (verheerender Scheunenbrand Silvesternacht 1980/81) 06. Juli Suche nach Vermissten in der Werra- Person wurde am 10. August bei Tiefenort aus der Werra geborgen 20. Juli LKW- in die Werra gestürzt 16. AugustBrand eines Bergeraumes der LPG in Kaiseroda 25. September Brand in der Metzgerei Hollenbach 1982 4. Februar Großbrand Schloß Altenstein, Schweina ( Im rechten Flügel des Schlosses Angriffsversuche unserer Kameraden über die Schiebleiter) 21. Juni Absturz Agrarflieger bei Merkers Mitte Juli mehrere größere Waldbrände im NVA- Objekt 101 1983 25. März Ölhavarie auf Reichsbahngelände, Immelborn 05. Juni Kellerbrand, Str. 7. Oktober 125 19. August Waldbrand NVA- Objekt 101 05.September Schwellbrand Kompaktbau, Bad Salzungen 06. November Schornsteinbrand DRK- Gebäude 1984 03.Februar Hilfeleistung Tankstelle in Oechsen- Explosionsgefahr 04.- 06. August Suche vermisste Person in der Kiesgrube Immelborn 05. Oktober Waggonbrand Reichsbahn 1985 18. Februar 23. Mai 22. Oktober Schornsteinbrand Badehaus Brand im Kindergarten, Urnshausen Fahrzeugbrand- Molkerei 1986 02. Januar Leiche im Burgsee gesucht 01. Februar Großbrand HO- Verwaltung an der Nappe ( HO- Verwaltung an der Nappe) 25. Februar Scheunenbrand in Ettmarshausen 03. März Wohnungsbrand, Seepforte 3 30. Oktober Brand im Kohlebunker, Kurhaus 1987 09. Mai Waldbrand Menzengraben 10. Mai Wohnungsbrand Allendestraße 15. Dezember Brand in Schule, Tiefenort 1988 25. April 15. Mai 06. Dezember Scheunenbrand in Urnshausen Waldbrand, Stadtweg Brand Sägewerk, Tiefenort 1989 15. Februar 06. Mai Wohnungsbrand Schloss Wildprechtroda Waldbrand Kambachsmühle 1990 02. März Brand eines Strohhaufens, Langenfeld 09. April Scheunenbrand in Möhra 13. April Trafobrand im Umspannwerk Bad Salzungen 28. August Waldbrand nach Blitzschlag, Kloster/ Frankenstein 30. August Waldbrand in Kloster, Hohler Berg 1991 11. Februar Brand in Molkerei am Galgen (Vor der Molkerei- Kameraden holen Leitern vom LF 16) 02. Juni Waldbrände am Polenhäuschen und Schwalbengraben 21. Juli Verkehrsunfall B19, Waldfisch (erster Einsatz mit Schere/ Spreizer) 27. August Bahndammbrand zwischen Bad Salzungen/ Immelborn 18. September Brand Strohschober in Wildprechtroda 10. Oktober Gasexplosion Wohnhaus, Immelborn 1992 12. Januar Dachstuhlbrand, Am Entleich 6, Fam. Hoffmann 08. August Suche nach vermisster Person, Bernshäuser Kutte 20. August Unwettereinsätze in Bad Salzungen 18./19. Sept. Waldbrände Armee- Übungsgelände 101 09. Oktober Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang Ortseingang Unterrohn 13. Dezember Bergung einer Wasserleiche aus dem Burgsee 1993 16. Januar Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang, Tiefenort/ Weißer Stein 08. März Großbrand Schwimmbadgaststätte ”Drei Eichen” ( Drehleiter W 50 vor der abgebrannten Schwimmbadgaststätte) 21.März PKW- Brand mit tödl. Ausgang, Aral- Tankstelle 10. Juli Großbrand Holzplatz Dorndorf 13. Juli Chemieunfall 2. Stadtschule in Bad Salzungen 11. Dezember Dachstuhlbrand Clubkino, Bahnhofstraße 17. Dezember Verkehrsunfall Wildprechtroda- Kaltenborn (ein Toter) 1994 14./15.April Hochwassereinsätze 23. April Brand Video- Center, Langenfelder Straße 01. Juli Wohnungsbrand, Steinweg -eine Person tot geborgen 03. November Brand Dachstuhlwohnung Sägewerk Hellmann Immelborn 10. November Brand Bandanlage Kieswerk Immelborn (Erster Einsatz der neuen DLK 23-12) 1995 23. Juni Brand Imbisstand Hellweg in Kaiseroda 23./ 24. Juli Großbrand, Okay- Markt, Untere Beete (Großbrand Okay-Markt) 01. August Verkehrsunfall, 2 Personen aus PKW geschnitten, Grundecke- Unterrohn 16. August Großbrand Bekleidungskammer Bundeswehrkaserne 101 17. August Verkehrsunfall Tiefenort- Weißer Stein mit tödl. Ausgang 10. Oktober schwerer Verkehrsunfall, BaSa- Langenfeld mit tödl. Ausgang 17. Oktober Wohnungsbrand, Langenfeld in der Hauptstr. 50 1996 18./19. Januar Brand Fleischerei Hollenbach (Fleischerei Hollenbach,Ratsstrasse) 19. Mai Bergung eines Kompressors aus dem Burgsee 03. Juni Verkehrsunfall mit eingekl. Person, Langenfelder Wald 10. November Ölhavarie auf der Ulster in Unterbreizbach 1997 19. April Verkehrsunfall mit eingekl. Person, B62 (Teichkurve) 18. Mai Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang, Langenfelder Wald 22. Juni Verkehrsunfall mit eingekl. Person, BaSa- Unterohn 05. August Bergung Wasserleiche, Burgsee 06. August Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang, Langenfelder Wald 08. August Waldbrand, Im Schwalbengraben 27. September Dachstuhlbrand Schulgebäude, Rosa Luxemburg Str. (Ein Tag nach dem Brand; das Haus wurde später abgerissen) 24. Oktober Verkehrsunfall mit eingekl. Person, BaSa- Unterrohn 25. Oktober Brand von einigen Mülltonnen, Gewerbegebiet Langenfeld 08. Dezember Bergung Wasserleiche aus dem Burgsee 1998 07. Januar Verkehrsunfall in der Teichkurve (B62) mit tödl. Ausgang 14. Januar Großbrand Sägewerk Hellmann in Immelborn 07. März Zimmerbrand im ehemaligen Pressenwerk ( jetzige Feuerwehrräume) 18. September Brand eines Schafstalles in Übelroda 06. November Kellerbrand im Appartementhaus, Untere Beete 1999 11. Januar Verkehrsunfall im Langenfelder Wald mit einem Toten 18. Januar Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang- Ortsausgang Kaiseroda 25. Juni Brand von mehreren Strohballen auf der Werrawiese 02. Juli Metallbrand, Gewerbegebiet Merkers 31. Juli schwerer Verkehrsunfall, Ortseingang Merkers (1 Toter) 14. Oktober Kellerbrand im Appartementhaus, Untere Beete 05. Dezember Verkehrsunfall mit eingekl. Person, B 62- Teichkurve 10. Dezember Verkehrsunfall mit eingekl. Person, B 62- Teichkurve 2000 15. Januar Großbrand Rhönglaswerk in Dermbach 21. Februar Wohnungsbrand, Otto Grotewohl Str. 52 25. Februar Schwellbrand im Dach des Neubau- Kurmittelhaus 01. März schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen B62- Teichkurve 08. März Verkehrsunfall mit eingekl. Person, B62- Teichkurve 16. April großer Flächenbrand, Mülldeponie Kloster 16./17. Mai großer Waldbrand, Immelborn- Haunhof 15. August Scheunenbrand, Breitunger Str. 5, Immelborn 09. September schwerer Motorradunfall, Hersfelder Str., zwei Tote 05. November Scheunenbrand, Vachaerstr., Kaiseroda Die B62- Teichkurve war eines unserer Einsatzschwerpunkte 2001 07. Januar Wohnhausbrand, Langenfelder Str., Zahnarztpraxis Tischer 15. Januar Scheunenbrand, Breitungen OT Neuhof 15. Mai größerer Flächenbrand, Mülldeponie Kloster 30. Mai Waldbrand, bei Dietlas 14. Juli Scheunenbrand in Oberrohn 12. Oktober Scheunenbrand im Möhra Im Jahre 2001 gab es fünf schwere Verkehrsunfälle- vier davon hatten einen tödlichen Ausgang. In den Monaten Mai bis Juli kam es rund um den Pleß sowie dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr zu mehreren Waldbränden. Im Einsatz unser W50- Tanker mit Wenderohr (oben) 2002 15. Januar Wohnungsbrand, Fritz Wagner Str. 14 13. März schwerer Verkehrunfall mit eingekl. Person, Langenfeld 02. Mai Wohnungsbrand, Friedrich- Eckardt- Str. 42 23.- 25. August Hochwasserhilfe im Katastrophengebiet Elbe, Stadt Wehlen (Unsere Gulaschkanone versorgte täglich unzählige Opfer und Helfer der Flutkatastrophe) 15. Oktober Dachstuhlbrand, Hufeland- Sanatorium am Burgsee 31. Dezember05. Januar 2003 größeres Hochwasser in Bad Salzungen