Vorschau Metall 5-16 kl
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Vorschau Metall 5-16 kl
! 1 Themen in Ausgabe 5-16 (Erscheinungstermin 2.5.2016; Anzeigenschluss: 14.4.2016) Special: Edelstahl, Nickel, Spezialstahl Im Blickpunkt: •! Herausforderungen für die Stahlbranche • Anwendungen von Edelstahl TITELTHEMA • Batterietechnik setzt auf Spezialstahl FOTO: METALL • Recyclingbranche fordert Wettbewerb Stahlmarkt 2016 „2016 ist ein Schicksalsjahr für die Stahlindustrie, so der einhellige Tenor auf der 20. Handelsblatt-Tagung „Stahlmarkt“. Um im aktuellen globalen Umfeld die Herausforderungen meistern zu können, braucht es eine wirksame europäische Außenhandelspolitik und in der Klimapolitik eine Ausgestaltung des Emissionsrechtehandels ohne Bedrohung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit. Den dramatischen Entwicklungen auf den Stahlmärkten kann sich auch die wettbewerbsfähige Stahlindustrie in Deutschland nicht entziehen. Weitere Themen der jährlich stattfindenden Tagung waren ökonomische und ökologische innovationen im Anlagenbau, die Nutzung von Hüttengasen, Startups und Stahlindustrie sowie Perspektiven für moderne Stahlentwicklungen. • Digitalisierung in der Metallurgie • Massivumformung mit verhaltenem Ausblick • Innovative Wärmebehandlungsanlagen • Galvanoformen von Nickel Foto: Wieland Leichtbau-Batteriepack aus Forta H1000 Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT hat ein Batteriepack für Elektrofahrzeuge entwickelt. Es zeichnet sich durch den Einsatz verschiedener Leichtbautechniken sowie durch neuartige Kühl- und Aufbaustrategien aus. Neben der Entwicklung von Batteriesystemen sind die Produktions- und Kon- struktionstechniken für die Erstellung des Leichtbau-Energiepackgehäuses essenziell. Der austenitische ultrahochfeste MnCrWerkstoff Forta H1000 von Outokumpu konnte dabei eingesetzt werden und ermöglichte die Umsetzung konstruktiver Leichtbaumaßnahmen. ! 2 Spezialstahl – Motor für den europäischen Technologievorsprung Ob zur Steigerung der Wirkungsgrade im Antriebsstrang des Automobils, für die prozesssichere Förderung von Öl und Gas oder um die Dauerbelastbarkeit von Komponenten in der Luft- und Raumfahrt zu erhöhen – der Einsatz von rostfreiem Speziallangstahl ist in vielen Branchen unverzichtbar. Höchste Produkt- und Servicequalität zu möglichst geringen Kosten ist dabei die Devise. Speziallangstahl erlaubt eine starke Produktdifferenzierung und erfordert weitreichendes Know-how. Das sind die Voraussetzungen, um sich gegenüber Kostenführern zu behaupten. So sieht sich die europäische Stahlindustrie mit einer steigenden Anzahl vergleichsweise preisgünstiger osteuropäi- scher und asiatischer Importe konfrontiert. Das übt einen hohen Wettbewerbsdruck aus. Die Verbesserung der Material- und Anlageneffizienz, Volumenflexibilität, kundenspezifische Forschung und Entwicklung sowie optimierte Prozessketten sind der einzige Weg für europäische Stahlhersteller, um im Wettbewerb die Nase vorn zu behalten. Neue Galvanoformen-Ausstattung sorgt für ebenmäßige Mikroteile Micro seine Produktionskapazitäten in der Galvanoformtechnik und steigert die Prozesssicherheit und Genauigkeit des präzisen Fertigungsverfahrens, das sich durch eine Standardabweichung von +/- 5 Mikrometern auszeichnet. Die neue Ausstattung ermöglicht eine noch durchgängigere Schichtdicke der Teile zu erreichen. Foto: Precision Micro Die Galvanoformtechnik steht für hohe Präzision und Wiederholgenauigkeit bei der Fertigung von Metallteilen. Es handelt sich um ein additives Verfahren, bei dem komplexe und filigrane Teile im Mikrometerbereich durch gezielte schichtweise Anlagerung von Metall an einem Trägersubstrat gebildet werden. Mit neuen Investitionen erweitert Precision TRIBOND® ermöglicht neue Eigenschaftsprofile Foto: thyssenkrupp Im Messingkokillenguss zur Herstellung von Haushaltsarmaturen wird immer noch mit EinwegTrennmitteln – meist auf Graphitbasis – gearbeitet. Eine Prozesssteuerung ist mit dem Trennmittel nur in sehr engen Limits über die Applikationsparameter möglich. Die Kokille wird mit der Graphitsuspension für jeden Abguss neu beschichtet. Der im Al-Kokillenguss schon vollzogene Schritt vom Trennmittel zur langlebigen funktionellen Beschichtung ist nun auch im Messing-Kokillenguss und generell im Rotguss möglich. Digitalisierung positiv für die Wertschöpfung der Metallbranche Der Präsident der WirtschaftsVereinigung Metalle, Harald Kroener, sieht die Digitalisierung auch für die Grundstoffindustrie und die Metallurgie positiv. „Elektronische Anwendungen und Geräte sind auf die speziellen Eigenschaften von Nichteisenmetallen angewiesen. Eine fortschreitende Digitalisierung ist also ohne die Werkstoffe unserer Industrie nicht möglich. Ich bin optimistisch, dass durch die Digitalisierung unsere Wertschöpfung wachsen wird.“, sagte Kroener bei der Veranstaltung metals meet politics im Berliner ewerk, zu der 200 Gäste begrüßt werden konnten. Beim Ein- und Abstechen von schwer zu zerspanenden Werkstoffen werden die Schneiden der Stechklingen hohen mechanischen und thermischen Beanspruchungen ausgesetzt. Eine effektive Kühlung ist daher zwingend erforderlich. Aus diesem Grund hat der Zerspanungsspezialist WNT sein bewährtes und universell einsetzbares SX-Stechsystem mit einer zweifachen Innenkühlung ausgestattet. Das DirectCooling (DC) System gewährleistet optimale Arbeitstemperaturen sowie eine ideale Spanabfuhr und sorgt damit für eine noch nie dagewesene Prozesssicherheit. Foto: WNT Präzise auf den Punkt mit DirectCooling !METALL-PRAXIS 3 Duschrinnen aus Edelstahl nach dem Baukastenprinzip Foto: Viega Im Baukastensystem der neuen Advantix-Duschrinnen aus Edelstahl bietet Viega fünf verschiedene Designroste sowie drei Rahmenvarianten an. Die Standard-Designroste sind in Edelstahl mattiert oder hoch- glanzpoliert lieferbar. Das System ist sehr flexibel: Aus wenigen Artikeln lassen sich designstarke Duschrinnen individuell zusammenstellen. Das vereinfacht die Lagerhaltung und die Bestellung. Wärmebehandlungslinie für Rohre Tonnen. Mit der Installation dieser Anlage stärkt TMK Artrom seine Marktpräsenz mit Rohren für mechanische Anwendungen und für die Erdöl- und Gasgewinnung. Die Linie besteht aus einem Austenitisierungsofen mit HubbalkenTransportsystem, einem Abschreckkopf, einem Abschreckbehälter, einem Hubbalken-Anlassofen und einem Kühlbett. Foto: SMS TMK-ARTROM in Slatina, Rumänien, hat der SMS group einen Auftrag zur Lieferung einer Wärmebehandlungslinie für Rohre erteilt. Die Anlage dient sowohl zur Herstellung von nahtlosen Rohren und OCTG-Rohren (Oil Country Tubular Goods) als auch von hochfesten Rohren für mechanische Anwendungen. Die Jahresleistung beträgt 160.000 Mehr Wettbewerb auf dem Weg zur Recyclingwirtschaft Ein Gutachten des Düsseldorfer Wettbewerbsökonomen Prof. Justus Haucap für den bvse zeigt auf, dass durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) erhebliche Wettbewerbsdefizite entstanden sind. Leidtragende dieser Entwicklung sind vor allem private Sammler von Metallschrotten. Die Benachteiligung privater Unternehmen in der Abfallwirtschaft droht weiter zuzunehmen, falls das neue Wertstoffgesetz den Kommunen die Organisationsverantwortung zuschreiben sollte. Konkret werden die strukturellen Wettbewerbsdefizite im Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) sowie im Arbeitsentwurf zum Wertstoffgesetz aufgezeigt und Empfehlungen zur Stärkung des Wettbewerbs METALL-KONTAKTDATEN Redaktion (Neue Anschrift): Dr.-Ing. Catrin Kammer, Chefredakteur Redaktion: Oberförster-Herrmann-Müller-Weg 10 D-38644 Goslar Telefon: 05325/5463137 Telefax: 05325/5463138 [email protected] [email protected] Anzeigen: Philipp Migura GDMB Verlag GmbH Paul-Ernst-Straße 10 38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon: 05323/9372-22 Telefax: 05323/9372-37 [email protected] www.GDMB.de Weitere Informationen zu NEMetallen und Stahl unter www.GDMB.de: Tagesaktuelle Nachrichten aus allen Metallurgiebranchen - auch als RSS-Feed