Lexus LFA - Modelers

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Lexus LFA - Modelers
Lexus LFA
Lexus LFA – 1:24 - Tamiya
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Lexus LFA – 1:24 - Tamiya
Bausatzbezeichnung
Hersteller
Artikelnummer
Serie
Maßstab
Preis (ca.)
Teile
Spritzlinge
Lexus LFA
Tamiya, JPN-Shizuoka
24319
Sports Car
1:24
ca. 4000 Yen
ca. 170
1 x Karosserie
1 x Klar
2 x Weiß
2 x Schwarz
1 x Silbergrau
1 x Chrom
1 x Aluminium eingefärbt
1 x Ätzteileplatine
4 x Reifen plus Polycaps
1 x Scheibenabkleber
1 x Decal
Lexus LFA – 1:24 - Tamiya
Um den Lexus LFA abzustimmen...
…nahm man an der VLN und an dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring teil
Zum Original:
Mit dem LFA hat Lexus seinen Beitrag für die
Liga der Supersportwagen beigetragen.
Was nach knapp 10-jähriger Entwicklungszeit
-in welcher unter anderen von einem
Aluminiumrahmen auf eine Kohlefaserwanne
gewechselt wurde- entstanden ist kann sich
sehen lassen. So leistet sein V10
Aluminiummotor ca. 560PS mit einem
maximalen Drehmoment von 480Nm, die aus
einem Hubraum von 4,8 Litern gewonnen
werden. Die Kraft wird über ein sequentielles
automatisiertes Getriebe welches an der
Hinterachse verbaut ist (Transaxle-Bauweise)
abgegeben.
Um
unter
extremen
Bedingungen zu testen nahm Lexus mit dem
LFA in den Jahren 2008 und 2009 an den
24h-Rennen auf dem Nürburgring teil. Der
LFA wird in nicht weniger als 28 Farben, fast
ebenso vielen Innenraumfarben und mit drei
verschiedenen Rad/Reifen Kombinationen
angeboten. Desweiteren kann sogar die
Farbe der Bremszangen gewählt werden. Bei
einer solchen Vielzahl an möglichen
Farbkombinationen
kann
man
davon
ausgehen das jeder LFA, welcher übrigens
von Hand gefertigt wird, ein Unikat ist.
Zumal die Produktion auf 500 Stück begrenzt
ist. Wer sich für einen LFA interessiert sollte
mindestens 375.000 Euro auf der Seite
haben.
Lexus LFA – 1:24 - Tamiya
Zum Modell:
10 Jahre Entwicklungszeit ! Nein nicht das
Modell, aber gefühlte 10 Jahre ist es her das
Tamiya solch einen umfangreichen Bausatz
aufgelegt hat. Schon beim Öffnen des
Kartons schlägt das Modellbauerherz höher.
Prall gefüllt mit ungefähr 170 (!) Teilen. Also
schauen wir mal was uns erwartet.
Zunächst einmal die Karosserie: Sie gibt die
scharfkantige Form des LFA mit all ihren
Luftein- und Auslässen akkurat wieder.
Formnähte sind so gut wie nicht zu finden.
Dem Bausatz zugehörig ist eine kleine Platine
mit Ätzteilen welche hauptsächlich die Gitter
für die Ein- und Auslässe beinhaltet. An den
silbergrauen Gießästen fallen sofort die Teile
des 4,8 Liter großen V10 auf. Tamiya hat
dem LFA einen kompletten Motor spendiert.
Nicht nur ein angedeutetes Relief wie noch
beim Aston Martin DBS oder dem SLR.
Ölfilter, Abgaskrümmer, Nebenaggregate,
alles als einzelne Teile vorhanden. Die
Hinterachse mit dem Transaxle-Getriebe und
die Auspuffanlage sind ebenfalls umfangreich
detailliert.
Ein erster Bilck in den Karton.
Der Bausatz beinhaltet eine komplette
Motornachbildung.
An der Karosserie finden sich nur minimale Formnähte
Die Teile des Transaxle-Getriebes
Lexus LFA – 1:24 - Tamiya
Ebenso das Fahrwerk. An den schwarzen
Gießästen befinden sich hauptsächlich die
Teile für das Kohlefaserchassis. Bei der
Anzahl von Teilen kann man davon
ausgehen, dass dieses ebenfalls sehr
umfangreich ausgeführt ist. Über die Qualität
der Teile muss man nicht lange diskutieren,
es reicht ein Wort: TOP! Ob da viel Raum für
den ambitionierten Modellbauer überbleibt?
Man wird sehen. An den weißen Spritzlingen
befinden sich die Karosserieteile und jene
des Innenraums wie zum Beispiel die
mehrteiligen Sitze. Einziges Manko vielleicht:
Tamiya hat dem Bausatz nur ein
Armaturenbrett beigelegt. Das für die
Rechtslenkerversion. Da kann man nur
hoffen dass sich ein Zubehör-Hersteller
erbarmt und einen Armaturenträger für
Linkslenker auf dem Markt bringt. Da ist die
Lösung welche Tamiya sich für den am
Original
ausfahrbaren
Heckspoiler
ausgedacht hat doch um Welten besser. Man
kann beide Varianten bauen und verwenden.
Mittels kleiner Magnete werden die Flügel
fixiert. Die Teile für die Reflektoren der
Scheinwerfer und Rückleuchten finden sich in
verchromter Form wieder. Auch die
Filigranen Speichen der Felgen sind sehr gut
umgesetzt.
Selbst die Dreieckslenker sind fein detailliert.
Die akkurat wiedergegebenen Felgen.
Die Carbonkeramik-Bremsscheiben benötigen kein
zusätzliches Fotoätzteil.
Die Reflektoren der LED Rückleuchten.
Lexus LFA – 1:24 - Tamiya
Fazit:
Tamiya hat, nachdem man mit dem Aston
Martin DBS schon auf einem guten Weg war,
mit
dem
LFA
zu
alten
Stärken
zurückgefunden.
Würde
man
Punkte
vergeben, so erhielte der LFA 4,9 von 5
Punkten. Einzig das fehlende Armaturenbrett
für die Linkslenkerversion verhindern volle
Punktzahl. Es wird sicherlich nicht lange
dauern bis sich für den LFA der
Zubehörmarkt auftut und das eine oder
andere Schmankerl auftaucht.
Das Armaturenbrett ist leider nur für eine rechtsgelenkte Version im Bausatz
enthalten.
● PB
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V-05-2011