Informationen für Gemeinden, Diakonie und kirchliche

Informationen für Gemeinden, Diakonie und kirchliche B eratungsstellen
Beate Beyer, geb. 1960, ist katholische Diplom-Religionspädagogin (FH) und arbeitet mit einer halben Stelle als Religionslehrerin. Jörg Beyer, geb. 1958, ist evangelischer Diplom-Theologe, Prädikant und Berater für Unternehmenskommunikation.
Beate und Jörg Beyer sind seit 1982 verheiratet, haben drei
erwachsene Kinder, sind aktive Gemeindemitglieder und engagieren sich intensiv für die Einheit der Christen.
In unserer gemeinsamen Praxis für Psychotherapie verbinden wir Psychotherapie, Gesprächstherapie und christliche Seelsorge, um psychische und seelische Belastungen, Störungen und
Krankheiten vorzubeugen, sie zu behandeln oder zu heilen:. Wir
unterstützen dabei, neue Wege zu entdecken und zu gehen. Dabei verbinden wir bewährte und wirksame Konzepte:
Die Tiefenpsychologie, insbesondere die Individualpsychologie
nach Alfred Adler, die sanfte Krisen- und Traumatherapie u.a.
nach Luise Reddemann, die Arbeit mit dem inneren Kind u.a.
nach Hugh Missildine, eine ressourcenorientierte Hypnotherapie u.a. nach Milton Erickson, die Arbeit mit inneren Anteilen
u.a. nach Jochen Peichl, EMDR nach Francine Shapiro und die
klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers sind dabei Grundlagen. In der christlichen Seelsorge arbeiten wir u.a. mit
den Ansätzen von Reinhold Ruthe. Wir setzen die Bereitschaft der
Ratsuchenden und Patienten zur Eigenverantwortung voraus.
Erfahrungen haben wir beispielsweise mit Krisen, Angststörungen, Stress, Trauer, Kindheitsverletzungen, einmaligen oder
andauernden sexuellen, körperlichen und seelische Gewalterfahrungen, Trauma, Schmerzen sowie in der Paarberatung.
Auslöser können unbewusste oder bewusste Ängste, innere
Konflikte und ein ungünstiges Selbstbild, erschütternde Erfahrungen der Hilflosigkeit durch Tod, Unfall oder Krankheiten,
Beschämung und Übergriffe, fehlenden Halt oder Bindungsstörungen sowie Belastungen durch die aktuelle oder der Herkunftsfamilie sein. In die Ehe- und Paartherapie beziehen wir
bei Bedarf die Therapie solcher Belastungen mit ein.
Nach einer Stabilisierung, die besonders bei Trauma-Patienten
äußerst wichtig ist, arbeiten wir an der Korrektur der individuellen inneren Logik der Gesamtperson und ihrer Persönlichkeitsanteile, wo diese Patienten oder ihr soziales Umfeld belastet
oder aus anderen Gründen eine Korrektur gewünscht und hilfreich ist. Diese Logik ist insbesondere durch die frühe Kindheit,
die genannten Auslöser sowie die Summe der Lebenserfahrung
geprägt. Wo dies gewünscht wird, ist der persönliche christli-
che Glaubens eine entscheidende Ressource der Therapie.
Veränderungen stoßen wir nach den Vorgaben der Patienten durch
unbewusste innere Suchprozessen, innere Bilder und kognitives Erarbeiten von Zusammenhängen an. Diese können neue
Wege aufzeigen, Hoffnung vermitteln, Widerstandskraft stärken
und zu einem neuen Lebensstil führen. Dabei sind eine Neubewertung der Vergangenheit, eine Mobilisierung von Ressourcen
und die Entdeckung passender Einzel- und Lebensziele hilfreich.
Die individuelle Verbindung von verschiedenen therapeutischen Konzepten, Techniken und Interventionen nach den
Bedürfnissen der Patienten ist nach unseren Erfahrungen besonders hilfreich. Wir raten dringend von einer Beendigung einer
ärztlich veranlassten Therapie oder Änderungen bei der Einnahme von Medikamenten ohne Absprache mit dem Arzt ab. Wir
arbeiten gerne mit Hausärzten, Psychiatern, anderen
Fachärzten, Therapeuten oder Klinken zusammen.
Unserer Ausbildung begann mit den Grund- und Aufbau-Seminaren sowie dem Zertifikat‚ Krisen- und Traumaberatung‘ des
‚Instituts für Christliche Lebens- und Eheberatung‘. Die Ausbildung umfasste Seminare, praktische Vertiefungen, Intensivüben,
Einzel- und Gruppensupervisionen, Lehranalysen und eigene
Beratungsgespräche. Hinzu kommen die Ausbildung durch das
Institut Ehlert und die staatliche Überprüfung als psychotherapeutische Heilpraktiker sowie Ausbildungen in Stressbewältigung, Entspannung, imaginativen und ressourcenorientierten
Verfahren sowie EMDR. Insgesamt wurden jeweils mehr als 2000
Ausbildungseinheiten à 45 Minuten zertifiziert. Umfangreiche
eigene Studien, Super- und Intervision, therapeutische Arbeitsgruppen sowie Fortbildungsveranstaltungen aktualisieren diese
Ausbildung ständig. Therapeutisch arbeiten wir seit 2008.
Bei vielen, nicht akuten Belastungen finden Gespräche im vierwöchigen Rhythmus statt, auch ein ein oder zweiwöchiger Rhythmus ist besonders bei starken akuten Belastungen möglich. Diese Gespräche dauern mindestens 75 Minuten und kosten in der
Regel 80 Euro. Normalerweise können wir innerhalb von zwei
Wochen einen Termin anbieten, in akuten Krisen bei Flexibilität
des Patienten innerhalb weniger Tage.
Als Christen in der Psychotherapie arbeiten wir mit dem
Anspruch "Prüfet alles und das Beste behaltet" . Dabei helfen zwei Fragen: Können wir Methoden einsetzen, ohne der
Lüge zu dienen? Helfen die Methoden? Was hilfreich ist,
bestimmen Ratsuchende und Patienten.
© 2008-2014 Beate und Jörg Beyer, 72072 Tübingen. Stand 2014-05