NEW YORK . duesseldorf . NEW YORK

Transcrição

NEW YORK . duesseldorf . NEW YORK
NEW YORK . duesseldorf . NEW YORK
Ein dreiteiliger Performanceabend
. Variation über Blinky Palermo als work in progress
Jacqueline Fischer, Marcus Grolle, Michael Schmidt
. Dritter Teil
untitled (Versuchsanordnung über Peter H.)
Leitung: Michael Schmidt
pro jek te s ch m id t
. Er ist eher dieser poetischen Idee gefolgt: ein neues Bild
von sich und um sich herum, sich sozusagen seine eigene Welt
zu schaffen.
Er war politisch - musikalisch, könnte man sagen.
Er war poetisch, literarisch, musikalisch, politisch.
So könnte man schon sagen.
Er ließ ja alles an sich herankommen.
Er war ja eine sehr poröse Natur. Die Porosität war ein sehr
wesentliches Merkmal; es ging alles durch ihn hindurch.
Nein, es war nicht die Scheu. Es war nicht die Scheu, es war
eher die Verzweiflung.
In diesem Bewusstsein für eine neue Ordnung taucht ER natürlich
auf wie ein junger - fast wie ein jung verstorbener Dichter,
der ein Fragment hinterlassen hat, an dem man aber doch den
Impuls der Zeit, ablesen kann.
Nach einem Interview mit Josef Beuys
.
Wenn er nicht getrunken hatte, konnten wir sehr gut lachen.
Sie haben ihn mir manchmal vor die Tür geworfen, wenn er
nicht mehr konnte. Oder sie haben mich angerufen: „Hol ihn
ab, er ist in einem fürchterlichen Zustand.“
Es gab Zeiten, in denen ich richtig glücklich war mit IHM.
ER wollte die große Liebe haben, aber alles andere auch er wollte die Geborgenheit, aber eben auch das Abenteuer.
Wo er sich wirklich treu geblieben ist, das war seine Arbeit
Ich habe es wunderschön gefunden, wenn er gearbeitet hat,
weil er dann ein anderer Mensch war.
Er war dann der Mensch, den ich mochte und ich hab ihm gerne
zugesehen - das sah gut aus - , einfach so, wie er sich
bewegt hat, wie er geguckt hat Er hatte es gerne, wenn ich
dabei war ...
Nach einem Interview mit Kirstin Heisterkamp
. Grün
wie ich dich liebe grün
Grün
Grün wie ich dich liebe, grün.
Grüner Wind.
Und grüne Zweige.
Nach Garcia Lorca, Zigeuner Romance
. Performance:
Karin Pauer, Daniel Matheus, Francesco Pedone
Choreographie in Zusammenarbeit mit dem Ensemble
Sound / Komposition: Alexander Kasses
Lichtdesign: Gernot Schmiedberger
Raum: Michael Schmidt
Leitung: Michael Schmidt
. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Düsseldorf und dem Ministerium
für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW
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