Konjunkturaufschwung ja oder nein?

Transcrição

Konjunkturaufschwung ja oder nein?
Sehr geehrte Anleger / Anlegerinnen und Vertriebspartner
Liebe Geschäftspartner und Freunde
Finanzbericht vom 05.11.2013
Konjunkturaufschwung ja oder nein?
Was ist richtig, eine zuversichtliche oder eine pessimistische Einschätzung der
Wirtschaftsentwicklung?
Die Beantwortung dieser Frage ist für jeden Anleger von grosser Bedeutung.
Entweder hat der Anleger Vertrauen in die Wertstabilität des Geldes und glaubt an
eine positive Entwicklung der Konjunktur und somit an eine weiterhin positive
Entwicklung der Aktienmärkte oder er befürchtet Geldentwertung und eine rezessive
Konjunkturentwicklung.
Der heutige Stand
In vielen Ländern ist die Wirtschaft nach wie vor durch eine hohe Arbeitslosigkeit
gekennzeichnet.
Immerhin ist es gelungen, mit der extremen Defizitwirtschaft, mit der ebenso
extremen Ausweitung der Geldmenge (auch Geld drucken genannt) und der
künstlichen Absenkung der Zinssätze auf nahezu Nullprozent, die Entstehung einer
Rezession oder sogar einer wirtschaftlichen Depression zu vermeiden.
Die Optimisten glauben daran, dass wir uns mit Hilfe der heute praktizierten
Defizitwirtschaft und trotz einer extrem hohen und noch wachsenden staatlichen und
privaten Verschuldung irgendwie an den eigenen Haaren aus dem Sumpf
herausziehen werden. Daran glauben vor allem jene Analytiker, die beruflich in die
Interessenlage von Regierungen und Banken eingebunden sind. Es kann nicht sein,
was nicht sein darf. Ungebundene Analytiker vergleichen die zur Zeit
von Regierungen und Zentralbanken verschriebene Wirtschafts- und Finanzpolitik mit
einem hochriskanten Doping, um die Wirtschaft bei Laune zu halten. Sie sind der
festen Überzeugung und weisen auch auf die finanz- und wirtschaftsgeschichtliche
Erfahrung hin, dass die zur Zeit praktizierte Handlungsweise zur Zerstörung des
Geldwerts, verbunden mit grossem Ungemach im Wirtschaftsleben führen wird. Wir
möchten dazu z.B. die Bedenken von Prof. Dr. Thorsten Polleit weitgehend wörtlich
wiedergeben, die er in einem Artikel vom 31. Okt. 2013 (1) geäussert hat:
Alle grossen, entwickelten Volkswirtschaften verwenden Papierbzw. Kreditgeld. Ein solches Geldregime verursacht durch die damit implizierte
Geldschöpfung ein automatisches Ansteigen der Konjunktur. Das Kreditgeld
sorgt für ein künstliches Absenken wichtiger Zinssätze. Das wiederum
vermindert das Sparen, erhöht den Konsum, und zusätzlich steigt die
Ressourcennachfrage aufgrund neuer Investitionen.
Ein solcher Boom kann jedoch nicht von Dauer sein, sondern bricht früher
oder später in sich zusammen. Um die daraufhin folgende Krise abzuwenden,
senken die Zentralbanken die Zinsen, damit die Kredit- und Geldmengen weiter
anwachsen und die Konjunktur in Gang gehalten wird. Genau das spielt sich
seit Ausbruch der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise ab.
Aus einer jahrzehntelangen immer stärker ausgeprägten Kreditvermehrung
gibt es keinen schmerzfreien Ausweg. Das Papiergeld-Finanzvermögen
beispielsweise in Form von Bankeinlagen und Schuldverschreibungen könnte
vielleicht schon im nächsten Abschwung oder im ausbleibenden Aufschwung
durch Zahlungsausfälle, Konfiskation und/oder Geldwertschwund
(teil)entwertet werden. Nur so viel scheint noch sicher zu sein. Im derzeitigen
Stadium des Kreditgeld-Booms und der explodierenden Verschuldungspolitik,
die von den Zentralbanken alternativlos umgesetzt werden, ist wohl nichts
mehr sicher.“ Quellenangabe zu 1: Prof . Dr. Thorsten Polleit in "Boom & Bust"
- oder : wie die "Österreichische Sicht" sich von der "Mainstream-Sicht"
unterscheidet, www.goldseiten.de 31. Okt 2013
In Ergänzung dazu die Stellungnahme von Jim Sinclair, einem sehr angesehenen in
den USA tätigen Finanzanalytiker. Er war der Vorsitzende des Beratergremiums der
neu eröffneten Singapore Gold Exchange. Die Goldhandels Börse Singapore hat
dem Vorschlag des vorgenannten Beratergremiums folgend bewusst auf die
Einführung eines Gold-Terminhandels verzichtet, um Singapore zu einem absolut
vertrauenswürdigen Goldhandelsplatz zu entwickeln, der von Manipulationen wie sie
am Gold-Terminmarkt in London und New York praktiziert werden, unberührt bleibt.
Jede einzelne Gold-Transaktion an der Singapore Gold Exchange hat deshalb eine
unbestechliche, mit höchster Sorgfalt kontrollierte physische Basis mit sofortiger
Zahlungs- und Lieferungspflicht.
J. Sinclair vertritt die Auffassung, dass der physische Handel sich vom
Terminhandel lösen wird und seine preisbestimmende Rolle vollständig
verlieren wird. Die Verknüpfung von Terminmarkt und physischem Markt wird
nicht mehr funktionieren, sobald der Terminmarkt (COMEX) nicht mehr in der
Lage ist, physisches Gold auszuliefern. Die Preisführerschaft im Gold- und
Silbersektor wird dadurch automatisch an die Preisbildung im physischen
Markt angebunden. Die Preise im Gold-Terminmarkt werden wie ein Hund an
der Leine der Preisbildung am physischen Markt nachfolgen und nur noch die
Zinskosten für die Zeitdifferenz zum Ausdruck bringen. Bis 2016 rechnet Jim
Sinclair mit einem Goldpreis von 3‘200 bis 3‘500 US-Dollar je physische GoldUnze, bis 2020 könnte der Preis für physisches Gold ohne weiteres 50‘000 USDollar pro Unze erreichen, sobald nämlich die von den USA gepflegten
Manipulationen am Gold-Terminmarkt nicht mehr greifen. Bei dieser Prognose
denken wir unwillkürlich an die Prognose von 2001 (280 US-Dollar pro Unze
Gold) zurück, als die gleichen Personen bis zum Jahre 2010 einen Goldpreis
von 1000 US-Dollar pro Unze erwarteten. Sie wurden als durchgeknallt
und/oder senil disqualifiziert. Ihre Prognose war jedoch gut begründet und
erwies sich sogar als zu vorsichtig.
Es braucht sehr wenig, damit die von Jim Sinclair in Betracht gezogene Entwicklung
in der Periode 2014 bis 2020 Realität wird. Wie wenig braucht es?
Zuerst die gute Nachricht: An der Goldbörse Singapore wird man jederzeit ohne
Einschränkung jede beliebige Menge physisches Gold kaufen können. Bei grosser
Nachfrage muss der Käufer selbstverständlich für jede Unze Gold einen
entsprechend hohen Preis bezahlen müssen, bis die gewünschte Nachfrage nach
dem üblichen Marktmechanismus gedeckt ist.
Und nun die schlechte Nachricht: An der COMEX New York (Goldbörse) hingegen
ist zurzeit jede für Auslieferungszwecke vorhandene Unze physischen Goldes 54 Mal
verkauft worden. Wenn somit nur 2,5 % der Käufer bei Ablauf ihres
Termingeschäftes keine geldmässige Abrechnung, sondern physische Auslieferung
verlangen -was des Goldkäufers vertragliches Recht ist- dann wird die COMEX nicht
mehr lieferfähig sein. Dieses kaum vermeidbare Ereignis wird einen grossen Schock
im Goldmarkt und im Bankensektor auslösen. Es wird zu hohen und panischen
physischen Goldkäufen kommen. Eine beträchtliche Anzahl bedeutender Banken
wird durch Gold-Lieferverpflichtungen in physischer Form in finanzielle Bedrängnis
geraten. Ebenso muss man durch den starken Preisauftrieb beim Gold mit
Währungsturbulenzen rechnen. Diese Störungen werden sich auch auf die reale
Wirtschaft und die Aktienbörsen ausdehnen und eine neue Wirtschaftskrise
verursachen.
Jeder Anleger steht somit vor der Wahl, ob er der staatlichen und bankmässigen
Werbung folgen will und weiterhin an die Wertqualität des Geldes und an die von
Regierungskreisen
und
den
ihnen
nahestehenden
Wirtschaftsinstituten
versprochenen Wirtschaftsaufschwung glauben soll, oder ob er sein Vermögen mit
einer schwerpunktartigen Kapitalanlage in spezielle Sachwerte gegen die Risiken
einer ungenügenden Wirtschaftsentwicklung und gegen Geldentwertung absichern
will. Wir sind überzeugt, dass ein Anleger mit physischem Gold, mit physischem
Silber, mit Investitionen in strategische Metalle wie z.B. Rhenium in physischer Form
sowie mit Investitionen in spezielle auf den Spitzenbedarf ausgerichtete
Stromerzeugungsanlagen die Kaufkraft seines Vermögens erhalten wird. Solche
Sachwert-Anlagen sind einem wesentlich kleineren Verlustrisiko ausgesetzt als
traditionelle Geldanlagen.
Wir bleiben bei unserer Überzeugung, dass der umsichtige Sachwerte-Anleger in
einem überschaubaren Zeitraum die beste Wahl zur Vermögenserhaltung getroffen
haben wird. Dem gegenüber finden Sie eine gewisse Mainstream-Beratung, die
einen substantiellen Wirtschaftsaufschwung in Aussicht stellt, den Anlegern zu
konjunktursensitive Aktien und Geldanalgen rät nach dem Motto "mit Vollgas
vorwärts, Augen zu und durch". Wir werden ja sehen, was uns die Zukunft bringen
wird.
Und nun wie immer die Übersicht über die Wertentwicklung der SafePort Anteile auf
Euro-Basis:
SAFEPORT FONDS
Anteilspreis
per
01.11.2013
Precious Metals 95+
EUR
Physical Gold 95+
Physical Silver 95+
Wertentwicklung
2013
2012
2011
2010
2009
100.79 -
30.08 %
+ 2.93 %
- 14.47 % + 59.20 %
EUR
99.34
-
24.10 %
+ 3.48 %
- 1.02 % + 25.67 %
EUR
88.80
-
33.02 %
+ 3.85 %
- 5.32 %
- 23.73 % + 76.76 % (ab 22.10.2009)
EUR
42.83
+
1.13 %
+ 14.52 %
- 16.20 % + 16.19 %
+ 15.97 %
Gold & Silver Mining
EUR
67.70
-
53.35 %
- 12.47 %
- 19.88 % + 81.72 %
+ 55.30 %
Silver Mining
EUR
38.38
-
49.78 %
- 11.31 %
- 22.43 % + 118.08 %
+ 75.11 %
Gold & Agriculture
EUR
79.90
-
14.50 %
- 11.74 %
+ 5.88 % (ab 03.03.2011)
-
-
Focus
EUR
65.23
-
21.71 %
- 0.43 %
-16.31 %
-
-
Trading
EUR
96.66
-
2.17 %
-
-
-
-
-
-
Strategic Metals &
Energy
LOICK Bio-Products &
Bio Energy
EUR
107.19 +
- 1.20 %
(ab 08.11.2012)
7.19 %
-
(ab 22.07.2011)
+ 7.43 %
+ 1.69 %
(ab 22.10.2009)
(ab 21.02.2013)
Für die Beantwortung von Fragen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
Zögern Sie nicht und rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns via E-mail an
[email protected].
Ivan Di Girolamo
Dr. oec. Jürg Schatz
Perfect Management Services AG
Landstrasse 340
9495 Triesen
Fürstentum Liechtenstein
Tel.:
Fax:
+423 390 01 75
+423 390 01 76
E-mail: [email protected]
Web: www.perfect.li oder www.safeport-funds.com