Ghost-Script und -View
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Ghost-Script und -View
Ghost-Script und -View PDF Dateien kostenlos erstellen Gerade im Internet, aber auch bei elektronischen Handbu chern setzt sich das PDFFormat immer mehr durch. Der Acrobat Reader ist auf fast jedem Computer installiert. Es bietet sich also an, gewisse Dinge selbst ins PDF-Format zu bringen. Leider ist Acrobat selbst nicht gerade billig und kostenlose Alternativen gibt es kaum. Da kommt GhostScript, welches eigentlich ein Programm zum Betrachten und Drucken von Postscript-Dateien aus der Linux-Ecke ist, gerade recht. Durch die Verwandtschaft von PDF und Postscript kann es jedoch auch PDFs erzeugen. Auäerdem ist es absolut kostenlos und es lauft auf den unterschiedlichsten Plattformen (UNIX/Linux, Mac, Windows, OS/2, ...) Vorbereitungen Die hier vorgestellte Methode PDF-Dateien zu erstellen, basiert darauf, eine beliebige Datei aus einem beliebigen Programm u ber einen Postscript-fahigen Druckertreiber in eine Datei zu drucken. Diese Datei wird dann anschlieäend mit GSView geoffnet und nach PDF konvertiert. Nachdem man AFPL Ghostscript und GSview heruntergeladen hat, gilt es die beiden Programme zu installieren. Bei der Installation von GSView sollte man wahlen, dass es mit PS-Dateien verknu pft wird. PDF-Dateien u berlasst man sinnvollerweise dem Acrobat Reader. Die zweite Zutat ist ein Druckertreiber, der Postscript unterstu tzt. Adobe bietet einen generischen Treiber an, der "reines" Postscript schreibt. Dieser Treiber ist an sich eine gute Wahl, aber leider unterstu tzt er keine Farbe. Zur Erstellung samtlicher, auf dieser Site befindlichen PDF-Dateien hat mir der HP 1200c/PS Treiber die besten Dienste geleistet . Im Prinzip lasst sich wahrscheinlich auch jeder andere Treiber fu r einen farbigen Postscript-Drucker verwenden. In dieser Hinsicht kann ich nur empfehlen etwas zu experimentieren. Bei der Installation des Treibers ist es wichtig, bei der Frage nach dem Anschluss die Option File zu wahlen. Seite 1 von 3 Ghost-Script und -View Drucker-Installation Um einen Postscript-fahigen Druckertreiber fu r die Ausgabe der Druckdateien zu erhalten, installieren Sie einen beliebigen Farbdrucker, welcher in der Treiberanzeige den Zusatz PS tragt. WICHTIG: Als Anschluss fu r diesen Drucker wahlen Sie File/Datei Der Weg zur PDF-Datei Sind die beiden Programme und der Druckertreiber installiert, dann kann es schon losgehen. Es ist mit dieser Methode - genau wie beim Acrobat Distiller - moglich jede Datei aus jedem Programm in eine PDF-Datei umzuwandeln. Das Programm muä nur dazu in der Lage sein zu drucken. Wenn es sich also um eine Word-Datei handelt, dann offnet man sie ganz normal in Word und druckt sie aus. Hier ist es wichtig den Postscript-Drucker auszuwahlen: Dadurch, dass der Drucker am Anschluss File hangt fragt Windows, in welche Datei der Ausdruck geschrieben werden soll. Die Datei sollte dabei die Endung .PS (fu r Postscript) erhalten, damit sie von GSView erkannt wird: Seite 2 von 3 Ghost-Script und -View Konvertierung Diese Datei wird nun mit GSView geoffnet. Wenn alles geklappt hat, sollte man nun schon eine Vorschau der Datei bekommen. Anschlieäend wahlt man File -> Convert. Als Device sollte pdfwrite ausgewahlt sein. Wer will kann hier noch einzelne Seiten auswahlen und ein paar Einstellungen vornehmen. An sich reicht es aber den Dialog mit OK zu bestatigen. GSView fragt nun noch in welche Datei es das Ergebnis schreiben soll. Leider hangt es selbst keine Dateiendung an, so dass man den Dateinamen selbst um ein ".pdf" erweitern muä. Schon ist die erste PDF-Datei fertig! Alternativen Sinnvolle, allerdings kommerzielle, Alternative ist meines Erachtens pdfFactory der Firma Fineprint; eine Softwarelosung, mit der sich die ausgegebenen Dateien sogar mit einem Passwort schu tzen lassen. Dieses Programm kann auf der Webseite der Firma Context www.context-gmbh.de als Shareware heruntergeladen werden. Fu r denjenigen, der 2 Arbeitsschritte nicht scheut, sollten aber Ghostscript und Ghostview vollkommen ausreichen. Quelle: http://tanmar.grizly.net Seite 3 von 3