01 TZG H-HZK 20080521 Prod-Nr 23093 Seite 34
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34 Mittwoch, 21. Mai 2008 RUND UM KÜNZELSAU Sanierung auf der Zielgeraden Die Leichtigkeit der Aquarelle MULFINGEN Vor einem Jahr sind die Handwerker ins Rathaus Buchenbach eingezogen Kunstwerke der dreiteiligen Ausstellung „Wege der Kunst: von der Inspiration zum künstlerischen Ausdruck“ wurden jetzt zum letzten Mal ausgewechselt. Nach den Themen „Ölmalerei“ und „Portrait und Figurenmalerei“ präsentieren die Teilnehmer des Malkurses der Volkshochschule Künzelsau ihre Werke nun unter dem Motto „Die Leichtigkeit und Intensität der Aquarellmalerei“. Zu sehen sind sie in der Filiale Ingelfingen der Sparkasse Hohenlohekreis. Angeleitet von der Kursleiterin Alena Vogel hatten die Kursteilnehmer die Möglichkeit zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Aquarellmalerei und zu eigenständiger künstlerischen Kreativität. Die Ergebnisse können Kunden und Kunstinteressierte noch bis zum 30. Mai betrachten. Öffnungszeiten in der Sparkasse Hohenlohekreis, Filiale Ingelfingen, Mariannenstraße 29, sind montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, donnerstags bis 17.30 Uhr. red Zu Ehren von Albrecht Goes DÖRZBACH Vor 100 Jahren wurde der Dichterpfarrer Albrecht Goes im Hohenloher Land geboren. Aus diesem Anlass präsentiert das Theater Dörzbach am heutigen Mittwoch, 21. Mai, um 19.30 Uhr einen Abend „Zu Ehren von Albrecht Goes“. Kein geringerer als Peter Härtling wird aus dessen Werk vorlesen: Ein Essay über Mozart steht ebenso auf dem Programm wie Ausschnitte aus dem lyrischen Schaffen des vor acht Jahren gestorbenen „Versöhners zwischen Christen- und Judentum“. Der international bekannte Pianist Christoph Soldan wird die Lesung am Klavier begleiten; Stefanie Goes, Tänzerin und Großnichte des Jubilars, hat eigens eine Choreografie für die Veranstaltung entwickelt. Karten an der Abendkasse. red HZ-Leser beim Würth-Open-Air Die dreimal zwei Eintrittskarten für das diesjährige Freitagsprogramm des Würth Open Air in Gaisbach waren in Windeseile vergriffen. Das richtige Lösungswort „Freitag“ war allerdings auch nicht allzu schwer zu erraten. Gewonnen haben Johannes Gaffron, Ingrid Ullrich und Peter Stürzl. Sie erleben i]_ am 20. Juni die V kkk Bands „Benzin“, „Revolverheld“ und Christina Stürmer auf dem Würth-Firmengelände. Die Gewinner wurden bereits telefonisch verständigt. Die HZ gratuliert und wünscht viel Vergnügen. hed KÜNZELSAU Musical „Maria“ wird aufgeführt Am kommenden Samstag, 24. Mai, wird um 18 Uhr das Musical „Maria“ mit dem Kinderchor „Benedicite“ aus Aistershei, Österreich, in der Stadthalle Ingelfingen aufgeführt. Anlässlich des 25-jährigen Priesterjubiläums von Pater Gebhard Zenkert im vergangenen Jahr lernte eine Gruppe aus Weldingsfelden diesen Chor kennen. Die Seelsorgeeinheit „Mittleres Kochertal“, zu der die Kirchengemeinden Ingelfingen, Eberstal/ Diebach, Weldingsfelden und Niedernhall mit Weißbach und Forchtenberg gehören, hat den Chor nun eingeladen. Vorverkauf bei Papierwaren Turber, Ingelfingen, unter 07940/8025, Martina Zenkert, Weldingsfelden, unter 07938/332, Johannes Neugebauer, Niedernhall, unter 07940/4582. red Dachkonstruktion weitergehend als vorausgeplant, saniert und teilweise ausgewechselt werden müssen. Im n den Nebenräumen im Erdge- vergangenen Jahr seien im wesentlischoss sind die Trockenbauer chen die dem Rohbau zuzurechnenam Werk. Auch in den Räumen den Arbeiten abgewickelt worden, für die Ortschaftsverwaltung und ehe dann im Frühjahr an die Ausbaufür das Ausstellungs- und Informati- arbeiten gegangen werden konnte. onszentrum im Obergeschoss wird Der vorhandene große Gewölbegeschafft. „Die jetzt am Bau tätigen keller wird dem AusstellungsbeRestauratoren Eckert und Hub füh- reich zugeschlagen. „Über eine ren die besonders heiklen neue Treppe wird er von innen her zugänglich geArbeiten im Bereich des macht“, sagt Lindemann. Denkmalschutzes aus“, „Große Teile sagt der Architekt und Pla- fehlten und Und wie wird sich das ner Hans Christoph Linde- musstendaher stattliche Gebäude, das Sigmund Heinrich von mann. „Es galt, zunächst nachgebildet den Altbestand freizule- werden.“ Stetten 1715 als Herrengen“, sagt Klaus Hub. Die haus erbaute und die Gemeinde Buchenbach 1973 Wände und Decken tru- Klaus Hub gen Tapeten- und Farberwarb, von Außen präschichten, die ihnen über die Jahr- sentieren? Es gibt ein Gemälde aus hunderte hinweg verpasst wurden. der Hand der Freifrau Eugenie von Der Zahn der Zeit hatte auch am Stetten, das das Gebäude zusamStuck genagt. „Große Teile fehlten men mit der darüber liegenden und mussten daher nachgebildet Burg zu Ausgang des 19. Jahrhunwerden“, erläutert der Restaurator derts zeigt. Es ist darauf vollständig zu den Stuckrestaurierungen. „Das verputzt mit einem gebrochen weißAlte zu erhalten“, gelang auch an grauen Anstrich dargestellt. „Die den Wänden und Decken. Sie beka- Planung für die jetzt anstehende Aumen einen Kalkputz. Restauriert ßengestaltung bezieht sich darauf“, werden ferner die Holzverkleidun- sagt der Architekt. gen und Holzvertäfelungen sowie die barocken Zimmertüren. „Noch + Stichwort im Original in Lehm gezogen“, beschreibt Hub den Stuck, der in den beiden Räumen des Dachgeschos- Rathaus Buchenbach ses erhalten ist. Im Rathaus wird die OrtschaftsverDie zwei Stuckdecken werden ge- waltung ihr Zuhause haben. Ins sichert. „Das Dachgeschoss wird Obergeschoss zieht auch ein Ausüber die notwendigen Sicherungs- stellungs- und Informationszenarbeiten hinaus nicht weiter ausge- trum ein, in dem Wesentliches über baut“, erklärt der Architekt. „Seit die Region, besonders Geschichte, Beginn der Bauarbeiten im Mai ver- Landschaft, Natur, Geologie, Soziagangenen Jahres stießen die Bau- les, Sitten und Gebräuche vermitleute, wie es bei so alten Gebäuden telt werden soll. Für Feierlichkeiten oft auch nicht anders zu erwarten oderSeminarewirdimErdgeschoss ist, immer wieder auf zahlreiche, ein Saal mit Küche eingerichtet. Die teils auch nicht vorhersehbare Gemeinde investiert rund 2,8 MillioSchwierigkeiten“, beschreibt Linde- nen Euro. Gefördert wird das Promann die baulichen Besonderhei- jekt durch Land und EU. cba ten. So habe beispielsweise die Von Claudia BurkertAnkenbrand I INGELFINGEN Schöntal Bildungshaus SONDERFÜHRUNGEN Das Bildungs- Mit viel Fingerspitzengefühl gehen die Restauratoren zu Werke. Im Lauf des Sommers sollen die Arbeiten beendet sein. Foto: Claudia Burkert-Ankenbrand INGELFINGEN haus Kloster Schöntal bietet wieder Sonderführungen an: Die Sonnenuhren Schöntals und die Schatzkammer des Apothekers sind das Thema der Referenten Georg Scheuerlein und Peter Holch bei einer Doppelführung: Die Besucher erfahren Interessantes über die Zeitmessung und ihre Bedeutung im Klosteralltag. Zudem werden sie in die Klosterheilkunde eingeführt. Die Klosterapotheke bietet Einblicke in frühere Heilmethoden. Die Führung findet am Sonntag, 25. Mai, um 14 Uhr statt. Treffpunkt: Infozentrum Alte Abtei. Eine weitere Führung mit Hans Karl zur Bildersprache findet am Sonntag, 1. Juni, um 14 Uhr statt. Anmeldung: 07943/8940, Mail: [email protected]. Jagdhornbläsergruppe Diana feiert 50. Geburtstag Großer Bahnhof zum Jubiläum in Kloster Schöntal am 25. Mai erwartet – Gemeinsames Konzert „Jagdhörner sind mindestens so alt wie die Jagd selbst. Ohne ihren Klang fehlt etwas auf einer Jagd“, sagt Wilfried Hofmann aus dem Schöntaler Teilort Sindeldorf. Hofmann ist Obmann der Jagdhornbläsergruppe Diana. Seit Wochen bereiten er und seine 21 Musikerkollegen den 50. Geburtstag der Bläsergruppe vor. „Ein Geburtstagsständchen wäre eine zu bescheidene Beschreibung für das, was wir am 25. Mai im Schöntaler Kloster bieten“, so HofSCHÖNTAL mann. 13 Jagdhornbläsergruppen lassen ihre Parforce- und FürstPless-Hörner erklingen. Den Auftakt bildet die Hubertusmesse um 9 Uhr in der Klosterkirche zur liturgischen Musik der Diana unter der Leitung von Hans Zürn. Anschließend stellen Bläsergruppen aus Öhringen, Künzelsau, Dinkelsbühl, Tauberbischofsheim, Schwäbisch Hall, Bad Mergentheim, Osterburken, Erftal, Mosbach, Langenburg und Buchen ihr musikalisches Repertoire vor. Die Diana, eine von drei Bläsergruppen der Kreisjägervereinigung Hohenlohe, wurde 1958 in Buchen gegründet. Bei der Kreisreform 1972 kam die Bläsergruppe zum Hohenlohekreis. Hermann Essig, Emil Kaiser, Hubert Weber, Franz Rüdinger und Herbert Naber waren die Gründungsmitglieder. Essig und Kaiser sind auch nach 50 Jahren noch aktiv. Bei rund 20 Auftritten im Jahr ist die Diana vertreten: auf Gesellschaftsjagden, Hochzeitsfeiern, Ju- biläen, aber auch verstorbener Jäger zur Ehre wird das Jagdhornsignal „letztes Halali“ geblasen. Am kommenden Sonntag stehen Jägermärsche, Jagdhornsignale sowie ein Auftritt mit dem Gesangverein „Eintracht“ Sindeldorf auf dem Programm. Neben musikalischen Leckerbissen werden auch Gaumenfreuden aus heimischen Revieren angeboten. Zum Abschlusskonzert um 16.30 Uhr versammeln sich alle Bläser auf der Kirchentreppe. red Geschäftsstelle Künzelsau Konsul-Uebele-Straße 6 | 74653 Künzelsau Tel. 07940/9262-0 | Fax 07940/9262-62 Redaktion Leitung: Ralf Reichert (rei) -31 Sekretariat | -30 Matthias Stolla (mas) -32 Michael Schwarz (mis) -33 Barbara Griesinger (bug) -35 Henry Doll (hed) -37 Andreas Eberle (ae / Sport) -66 Fax E-Mail [email protected] Anzeigen -0 Anzeigenannahme | -10 Leitung: Gerd Walz -12 Jörg Wilsky -16 Anette Beer | -62 Fax E-Mail [email protected] Vertrieb -13 Barbara Grüb KULTUR HOHENLOHE Gonzo will auf Open-Air-Bühne Sommerabend der Gitarre ÖHRINGEN Im Zack ist die Konzertreihe „Thursday Night Live“ angelaufen Von Thomas Schmid S änger Gonzo hat ein neues Musikprojekt ins Leben gerufen: Mit seinem „Thursday Night Live“ will er jede Woche das Öhringer Bistro Zack füllen Es bleibt beim bewährten Konzept: Was das Hohenloher Urgestein Gonzo schon seit einigen Jahren in seinem Haller NCO-Club präsentiert, will er nun auch den Öhringern bieten. Profis Bei „Gonzo’s Thursday Night Live“ werden ab sofort jeden Donnerstag professionelle Musiker aus ganz Deutschland zusammen bekannte Pop-, Soul- und Funksongs spielen. „Wir haben gedacht, wir probieren das einfach mal“, sagt Gonzo. Ab sofort gibt es jeden Donnerstag „Gonzo´s Thursday Night Live“ im und vor dem Zack in Öhringen. Eine Open-Air-Bühne wird noch aufgebaut. Foto: Thomas Schmid Schließlich gebe es in Öhringen zurzeit nicht allzu viel Angebote an Live-Musik, und früher sei er öfter im Zack aufgetreten. Doch in den letzten Jahren waren Live-Konzerte dort eher selten. Am Erfolg seiner Idee zweifelt der Sänger und Bandleader nicht: „Das muss sich ein bisschen herumsprechen, und dann werden das bald jede Woche 300 oder mehr Gäste sein.“ Beim dritten Konzert ist das Zack schon recht ordentlich gefüllt. Zu hören bekommen die Gäste eine Mischung eingängiger Partysongs: „I’ll Be Missing You“ von The Police, James Browns „I Feel Good“ oder „Sitting on the dock of the bay“. Wie immer lässt der kräftige Frontmann aber auch seine Kollegen ans Mikro. Zum Beispiel Gitarrist Fabian Michl, der bei „Boys Of Summer“ nicht nur in die Saiten haut, sondern auch singt. Wenn er nicht mit Gonzo spielt, ist der Profi unter anderem mit DJ Bobo, den No Angels oder Brosis auf Tour. Risiko Ein solches Projekt ausge- rechnet im Sommer zu starten, ist trotz der guten Musiker und Gonzos Bekanntheit ein Risiko: Immerhin Einen Sommerabend der spanischen Gitarre gibt es am Samstag, 24. Mai, 17 Uhr, in der Kapelle von Schloss Stetten. Jan Pascal und nuevo cuarteto nehmen die Zuhörer mit auf eine Klangreise. Das Quartett mit Bass und Percussion spielt Rhythmen der spanischen und lateinamerikanischen Musik. red KÜNZELSAU zieht es viele bei warmen Temperaturen eher nach draußen als in einen Club. Ab Juni werden Gonzo und seine Kollegen daher auch auf einer Open-Air-Bühne vor dem Zack zu sehen sein. Solos Und wahrscheinlich werden die routinierten Musiker auch dann wieder jede Gelegenheit für ein packendes Solo nutzen. Am dritten Abend jedenfalls sind Anzahl und Länge der Soloparts auffällig. Nicht selten werden ruhige Passagen achtmal so lang als im Original gespielt, damit auch Saxophonist Ralph Belgado sein musikalisches Talent beweisen kann. Und solche Improvisationen sind kein Zufall, wie Gonzo erklärt: „Es ist schon so gedacht, dass das Ganze hier Session-Flair haben soll.“ Eine Nacht für Bob Dylan Zum vierten Mal lädt Hans A.Graef vom Waldenburger Kulturverein Gleis 1 zu einer BobDylan-Night ein. Am Samstag, 24. Mai, 20.30 Uhr, wird der 67. Geburtstag des Folkpoeten gefeiert. Neben Filmen und der Interpretation lyrisch-philosophischer Songs gibt es eine offene Bühne für DylanInterpreten wie Gerhard Kübler. red WALDENBURG