Unser Thema ist Highspeed. VON DER CARRERABAHN ZUM

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Unser Thema ist Highspeed. VON DER CARRERABAHN ZUM
VON DER CARRERABAHN
ZUM RENNSPORT.
Unser Thema
ist Highspeed.
Carrera kennt jeder. Autorennen
zuhause. Damals in der eigenen
Kindheit mit Vater oder Bruder.
Oder heute Racen beim Spielen
mit dem Sohn. Kurvenkämpfe mit
Modellen, die aussehen wie die
echten Vorbilder.
Es gibt aber auch ein Slotracing
für Erwachsene.
VETTEL WÜRDE
SICH WUNDERN.
Flexi Racing heisst
Speed. Ein Überblick.
Fahrgestelle
Flexicar Chassis gibt es in den Längen
4 und 4,5 Zoll, wobei 4,5 Zoll Chassis
hauptsächlich für Nascars eingesetzt
werden und in einer eigenen Rennklasse fahren. Gelegentlich werden die
Chassis auch vernickelt, um das Chassis
härter zu machen. Die Top Pans sind
zum Teil auch aus Aluminium erhältlich, um Gewicht zu reduzieren. Flexicar Chassis sollten wenn möglich nicht
ausgebleit werden, ausser das Fahrzeug erreicht nicht das vom Reglement
vorgeschriebene Mindestgewicht.
Cheetah 11 von JK ist das beliebteste
Chassis in der Production Klasse, die
mit wenig Aufwand wettbewerbsfähig
macht. Zum Beispiel im Nordost Cup,
einem Wettbewerb, der mit steigendem Interesse auf Rennstecken im
Norden und Osten Deutschlands ausgetragen wird.
Unser Rennsport heißt Flexi-Racing.
Was zählt, ist Speed. Bereits in der
Einstiegsklasse den 4,5“ Flexi Nascars werden Spitzengeschwindigkeiten von 60 km/h erreicht,
Und die Königsklasse, die Wingcars
(werden in einer folgenden Publikation vorgestellt), geben einem Formel 1 mit 0,8 Sekunden auf Tempo
100 keine Chance.
Die schnellste Klasse der Flexi-Renner im Maßstab 1:24 – die Eurosport
G12 – lässt sogar Vettel in seinem
RedBull Formel 1 in der Startphase
alt aussehen und erreicht knapp
100 Stundenkilometer.
Speed ist alles! Auf den folgenden
Seiten ein Überblick über unseren
Sport.
Detail eines auf den
100stel Millimeter
genau gearbeiteten
Eurosport G12 Chassis
Motoren
Die leistungsstärksten permanentmagneterregten Antriebsmotoren, die
Leerlaufdrehzahlen bis 200.000 erreichen, sind sehr "stromdurstig" und
holen sich je nach Lastzustand Ströme
zwischen 15 und 50 Ampere.Ihre Spitzen-Leistungsabgaben liegen zwischen
80 und 90 Watt.
Modell Foxbat:
Speziell designed für
amerikanische Speed
King Rennstrecken.
Karosse
Ein Schlüssel zum Sieg: die Karosse.
Insbesondere das Gewicht oberhalb
der Achsen drückt nicht nur nach
außen, sondern sorgt für Kippneigung. Flexikarosserien im Wettbewerb sind deshalb nur 0,007“ stark,
kaum mehr als ein Haar und durch
das Material Lexan ebenso elastisch.
Sie wiegt etwa 5 Gramm. Bei
Geschwindigkeiten bis 100 km/h
entsscheidet die perfekte Dynamik
oft über Sieg oder Niederlage.
Antriebsräder
Die Antriebsräder bestehen aus Magnesium- Felgen mit griffigem Zellgummi. Mit ca. 18 mm Durchmesser und
20 mm Breite hat ein Rad eine Masse
von etwa 1 Gramm. Die Kraftubertragung vom Motor zur Hinterachse
erfolgt direkt mit einem einstufigen
Stirnradgetriebe (in der Regel) und hat
ein Übersetzungsverhältnis zwischen
4,75 und 5,4.
Den Fahrzeugen werden Spitzengeschwindigkeiten auf langen Geraden
zwischen 80 und 100 km/h verliehen.
Die 3-poligen Anker sind selbstverständlich dynamisch ausgewuchtet,mit
Spezial-Kollektoren ausgestattet und
sind in Miniaturkugellagern gelagert.
Die Massen der kompletten Motoren
liegen zwischen 12 und 16 Gramm.
NASCAR: FLEXI-RACING
BEGINNT MIT 60,- €
Triebwerke
Die Triebwerke der Nascars 4,5"entwickeln 5-10 mal mehr Kraft als die der
anderen Slotracing-Philosophie. der
MINIZ zum Beispiel. Und sie drehen
doppelt so hoch: bis etwa 50.000
Touren.
Die Karossen
entsprechen 1:1
Ihren Vorbildern
auf der Straße.
Maßstab 1:24.
Nascar ist die beliebteste Rennserie
in den USA. Bei Nascar-Rennen
kommen streng reglementierte, fast
identische Rennfahrzeuge mit Tourenwagen-Silhouetten über Gitterrohrrahmen zum Einsatz, die den
aktuellen Serienmodellen nur noch
oberflächlich ähneln. Das Antriebskonzept, ein 5,7 l großer V8-Motor
mit zentraler Nockenwelle und Hinterradantrieb.
Sport nahe an Serienmodellen. Wettbewerbsfähig mit geringem Budget,
ist auch die Idee der 4,5“ Nascar Racer
Slotracer. Aus der Verkaufspackung
direkt auf die Strecke. Nur leichte
Tuningmaßnahmen sind erlaubt wie
z.B. Reifen oder die Verwendung einer
besonders leichten Karosse. Damit ist
jedermann konkurrenzfähig wie jeder
andere. Diese Klasse räumt mit dem
Vorurteil auf, das Flexis oft angedichtet
wird: teuer zu sein.
Fahrgestelle
Getriebekonzept
Flexicars sind als Anglewinder konzipiert,
um bestmögliche Getriebe- Übersetzungen und niedirge Schwerpunkte zu erreichen. Deshalb ist der Motor schräg zur
Hinterachse eingebaut.
Fahrgestelle
Alle Flexicar Chassis von JK bestehen
aus 2 Teilen, der Center Section und
dem Top Pan.
Stabilität und Gutmütigkeit:
das zeichnet die JK-Chassis in
der Nascar-Serie aus. Gefertigt
werden die Chassis aus verchromten Stahlblech.
FLEXI STANDARD:
DER NÄCHSTE SCHRITT.
Fronträder aus Aluminium,
exakt ausgewuchtet
und zwecks
Gewichtsreduzierung
mit Bohrungen versehen
Die Triebwerke sind
äußerlich praktisch identisch
mit denen der Nascar-Boliden,
entwickeln durch Verwendung
stärkerer Kabel mehr Kraft.
Karosserien von
Sportwagen-Vorbildern,
die mindestens
30 jahre alt sind.
Wem die Nascars nicht gefallen, wer
mehr Punch aber nicht mehr basteln
will oder kann – der ist hier richtig.
Der Motor wird deutlich stärker, zieht
5 -10 Ampere Strom
Detail
Flexi 5 Front im Detail. Selbst der
Leitkiel ist nicht ohne Einfluss auf den
Erfolg. Serienlprodukte zeichnen sich
durch Haltbarkeit aus. Leitkiele aus
Carbon minimieren dagegen die
Reibung, neigen aber zu Splitterung
und Bruch.
Fahrgestelle
Parma Standard. Das Reglement für
Flexi Standard sieht ausschließlich
das Flexi 5 Chassis von Parma vor.
Es ist sehr leicht und besitzt gute
Fahreigenschaften, ist aber recht
weich und muss nach dem Rennen
in der Regel neu justiert werden.
FLEXI PRODUCTION:
TUNING ERLAUBT.
Production heißt: das Chassis wird in
einer Großserie produziert. Das schafft
Chancengleichheit auf der Strecke und
hält die Kosten in Grenzen. Der Motor
ist weitgehend reglementiert. Die
zulässigen Änderungen lassen sich an
einer Hand abzählen und sind von
Bastlern mit ein wenig Geschick durchführbar: etwa das Verkleben der
Magnete, oder der Einbau von Kugellagern. Diese Maßnahmen kitzeln die
letzten Leistungsreserven heraus,
reduzieren den Verschleiß und erhöhen
die Standfestigkeit.
Karosserien werden
aus einem Pool von zwanzig
möglichen Vorgaben gewählt.
Überwiegend Sportwagen
der letzten 10 Jahre.
Von TOYOTA ONE
bis Audi R18.
Gegenüber den Flexi Standards ist diese
Klasse noch mal um 10 – 20% schneller.
Die Kosten für einen Wagen sind mit
ca. 80 -100,- überschaubar.
In der Klasse Production werden nationale
Rennserien ausgetragen. Zum Beispiel der
Nordostcup mit 4 Läufen in 4 Städten
Norddeutschlands und der Südwestcup.
Da treffen Lust auf Topspeed und Rennatmosphäre aufeinander.
Chassis
Für die Klasse Production stehen
Chassis von 7 Herstellern zur Wahl.
Haltbarkeit, Gewicht, Fahrbarkeit
unterscheiden sich wesentlich.
Die Wahl des „richtigen“ Chassis
ist reine Geschmackssache.
Triebwerk
Das TriebwerkSpeed FX PS-2001 S 16D
Balanced ist derzeit das beliebteste Triebwerk in der Production Klasse, vergleichbar
mit dem S16D von Parma. Kugellager,
eingeklebte Magnete und von praktisch
jedermann durchführbare Tuningmaßnahmen sind in dieser Klasse erlaubt.
EUROSPORT G12:
ALLE FREIHEITEN. BEINAHE.
Motor
Die Eurosport-Renner sind die schnellsten Slot Racing Fahrzeuge ohne Spoiler. Das Chassis ist freigestellt, die
Klasse Eurosport G12 auf Gruppe12Motoren begrenzt. Mit diesen Fahrzeugen werden Geschwindigkeiten
bis knapp 100 Km/h erreicht.
Unter der Außenhaut verbirgt sich
eine extrem hochgezüchtete Technik.
Cahoza, Motoren aus Tschechien sind
die beliebtesten in der Eurosportklasse. Sie
erreichen Drehzahlen bis 200.000 Touren
und nehmen bis zu 30 Ampere auf.
Die Karosse für Eurosport G12 hat
keine Nähe zu den großen Vorbildern.
Sie ist gestaltet für ein Optimum an
Aerodynamik und besitzt optimale
Kurvenstabiliät. Der steil angestellte,
hohe Heckspoiler sorgt für eine maximale Downforce, das dünne Lexan
für minimales Gewicht.
Für jede Strecke die
passende Einstellung für
das Ansprechverhalten
von Bremse und Gas
Chassis
Minimales Gewicht, maximale Flexibilität und Steifigkeit, wo sie gebraucht
werden: der Aufbau eines Eurosport
G12 Chassis ist etwas für Profis.
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Kugellager an den Hinterachsen sind in der Klasse Eurosport G12 obligatorisch.
Feine Werkzeuge für feinste Materialien und Konstruktionen sind
unabdingbar für jeden Flexisportler
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HOLZBAHN
FÜR SPEED.
UND WO IST DIE
NÄCHSTE BAHN?
Flexi-Fans gibt es
in ganz Deutschland
Mietbahnen
Flexi-Slotracing ist bisher ein Sport für
Mietbahnen. Auf 30-60m langen Strecken wird der Speed voll ausgefahren.
Wechselnde Mitracer sind das Salz in
der Suppe. Hier gibt es lebendigen
Austausch für Anregungen und Tipps.
Übrigens:Profislotracen ist erschwinglich: etwa 2-3 Euro Miete pro Spur pro
20 Minuten. Und länger als eine Stunde ist – zumindest für den Anfänger –
kaum drin. Die hohe Konzentration
führt dann zu merklicher Erschöpfung.
Im Hobbykeller
Aber den Flexi-Slotrace-Spaß gibt es
mittlerweile auch für den Hobbykeller
zuhause. Nicht selten steckt in ausgebauten Carrerabahnen Material für ein
paar hundert Euro, manchmal sogar
über 1.000.-. Warum dann nicht
gleich in eine professionelle Holzbahn
investieren – auf der übrigens auch die
Carrerawagen des Juniors fahren – und
dann richtigen Rennsport betreiben,
an dem sicher auch der Junior Spaß
hat?
Ab 1.500.- für eine Bahn mit interessantem Verlauf auf 12m ist man dabei.
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UND JETZT
VOLLGAS
Eine Co-Produktion von
HITCONCEPT Werbeagentur,
Renncenter Hamburg,
Slotracer Ralf Hahn und
Fotograf Frank von Wieding
HITCONCEPT
Elbstraße 67
22880 Wedel
Hermann Henniger,
Frank Hoffmann
Tel.: 04103-8030056
Fax: 04103-7033156
[email protected]
www.hitconcept.de
Fotografie:
Frank von Wieding
www.von-wieding.de
Aufgenommen im
Renncenter Hamburg
www.renncenter-hamburg.de
http://www.hitconcept.de/impulse/impulse.php