Sport Magazin - Landessportbund Bremen
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Sport Magazin - Landessportbund Bremen
65. Jahrgang ISSN 0179-4310 Oktober 2012 Bremer Sport Magazin D a s S p o r t m a g a z i n www.lsb-bremen.de d e s L a n d e s s p o r t b u n d e s B r e m e n Ready to smash Die Volleyball- Damen des TV Eiche Horn sind wieder bereit für die 2. Bundesliga! www.aok.de/bremen/ Editorial: Der Präsident Liebe Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde! Peter Zenner Präsident des Landessportbundes Bremen > Nach der teilweise sehr langen Sommerpause ist mittlerweile überall der Spielbetrieb in den verschiedenen Sportarten wieder gestartet. Erfreulicherweise bieten das Land Bremen, die Städte Bremen und Bremerhaven nicht nur Platz für rund 450 Vereine und 50 Sportfachverbände, sondern weisen zugleich eine Reihe von Mannschaften aus, die in der obersten oder zweitobersten Liga ihrer Sportart antreten. Zu nennen wären hier u.a. Basketball mit den Eisbären Bremerhaven in der 1. Bundesliga; Eishockey mit den Fischtown Pinguins in der 2. Bundesliga; Floorball mit dem TV Eiche Horn in der 1. Bundesliga; Fußball mit dem SV Werder Bremen in der 1. (Herren) und 2. Bundesliga (Frauen); Kegeln mit LTS Bremerhaven (Herren) und SG LTS/KCN Bremerhaven in der 1. und KC Störtebeker Bremen in der 2. Bundesliga; Rugby mit Bremen 1860 und Union 60 Bremen in der 2. Bundesliga; Schach mit dem SV Werder Bremen in der 1. Bundesliga; Squash mit dem 1. Bremer Squash-Club v. 1976 in der 1. Bundesliga; Tanzen mit dem Grün-Gold-Club Bremen (A- + B-Team) in der 1. Bundesliga; Tennis mit dem in diesem Jahr wieder in die 1. Bundesliga aufgestiegenen Bremerhavener Tennisverein v. 1905 (wobei hier die nächste Saison erst im Frühjahr/Sommer 2013 startet); Tischtennis mit dem SV Werder Bremen (Herren) in der 1. Bundesliga (und sogar der Champions League) und der SG Marßel Bremen (Frauen) in der 2. Bundesliga oder auch Volleyball mit dem TV Eiche Horn (Frauen) in der 2. Bundesliga. Auf diese erstaunliche Vielfalt und Dichte an Spitzenteams in unserem kleinen Bundesland dürfen wir durchaus stolz sein. Man kann wahrlich nicht sagen, dass Bremen und Bremerhaven sportliche Provinz darstellten. Das gilt im übrigen auch für nicht so fernsehintensive Sportarten wie z.B. Judo, Korbball, Prellball, Rollkunstlaufen oder Faustball. Leistungssport in Bremen und Bremerhaven ist nicht nur möglich, sondern findet bundesweiten, ja internationalen Anklang. Bei den hier zur Verfügung stehenden sehr bescheidenen Mitteln zur Leistungsspor tförderung kommt dies fast einem kleinen Wunder gleich. Zugleich ist das Land Bremen auch als Veranstaltungsort beliebt - ich verweise an dieser Stelle nur auf den 8. swb-Marathon + NDM/LM Halbmarathon am 07.10.2012, auf die Pro Tour im Tischtennis mit den German Open und allen internationalen Spitzenspielern in der ÖVBArena Bremen vom 31.10. 04.11.12, auf die Weltmeisterschaft der Formationen in den lateinamerikanischen Tänzen mit dem ausrichtenden GrünGold-Club Bremen am 08.12.12 in der ÖVB-Arena sowie - noch etwas weiter weg liegend - die Karate-Weltmeisterschaft vom 05.-09.11.2014 in der ÖVBArena. Es gibt also viele Gründe, sich über den Sport und auf den Sport im Lande Bremen zu freuen! *** Am 17. November dieses Jahres findet in der Vegesacker "Strandlust" ab 10 Uhr der Landessporttag 2012, die Mitgliederversammlung des Landessportbundes Bremen statt. Dieses höchste Organ des LSB - mit Recht auch das "Parlament des Bremer Sports" genannt - hat u.a. einen neuen Hauptausschuss und drei neue LSB-Vizepräsidenten zu wählen, den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr zu verabschieden und wird sich mit aktuellen sportpolitischen Themen beschäftigen. Bis dahin wurden Waltraud Ehrhardt und Dieter Stumpe zu Vizepräsidenten berufen. Ich möchte deshalb die Vereine und Verbände auffordern, die ihnen zustehenden Delegiertenstimmen in vollem Umfang wahrzunehmen, um so aktiv an den sportpolitischen Weichenstellungen teil zu haben und die Stärke und Geschlossenheit, die Solidarität des Sports im Lande Bremen zu demonstrieren eine Solidarität - auch untereinander! - die wir heute mehr denn je brauchen! Ihr Titelstory 8 2. Bundesliga Volleyball Sportler hautnah: 12 Minigolf Vereinsleben: 18 Neues aus den Vereinen Sportkalender: Peter Zenner Präsident des Landessportbundes Bremen 16 Die Highlights des Monats Sport und Gesundheit Mixture 30 Mit einem Klick zum Landessportbund Bremen! (Mit Smartphone QR-Code einscannen und verbinden lassen.) Sport Magazin September Sport Magazin Juni10 11 Sport Magazin Februar Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 05 03 3 DIE AOK BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERT Leider, aber der Winter steht vor der Tür Eis ich komme! Auch wenn wir es alle nicht wahr haben wollen, die "dunkle Jahreszeit" mit samt ihren schönen, aber auch unschönen Momenten steht uns direkt bevor. Ë Erinnerung an vereiste Straßen und Gehwege lässt einen auch schnell an die unangenehmen Stürze erinnern. Damit ist aber nun Schluss! Die Schuhspikes der Firma Limuwa können direkt über das normale Schuhwerk gezogen werden und bieten somit einen festen und sicheren Halt auf dem Eis. Die zehn rostfreien Stahlstifte unter den Fußballen und der Ferse geben hervorragenden Schutz und das thermoplastische Gummi ist kältebeständig bis zu Minus 40 Grad. In unseren Breitengraden wären wir ja auch schon mit einer Nutzung bis Minus 10 Grad zufrieden gewesen. Die Schuhspikes sind lieferbar für Schuhgrößen von 38 bis 46 und können von jeder Altersgruppe genutzt werden. Das Ausrutschen hat damit hoffentlich ein Ende und der eisige Winter oder auch die Wanderung in der Arktis können kommen. www.limuwa.de WM 2014 Maskottchen vorgestellt Ein Gürteltier "Ich freue mich sehr, das neueste Mitglied unseres Teams für 2014 willkommen zu heißen", sagte WM-Rekordtorschütze Ronaldo, der dem OKAufsichtsrat angehört: "Ich bin überzeugt, dass sich seine Begeisterung für den Sport und für sein Land auf viele junge Fußballfans in Brasilien und auf der ganzen Welt übertragen wird." Ë Der Name des Maskottchens soll in einer öffentlichen Abstimmung ermittelt werden, an der sich brasilianische Fußballfans bis Mitte November beteiligen können. Immerhin einen eigenen Song besitzt das Gürteltier bereits: "Tatu Bom de Bola", gesungen vom brasilianischen Musiker Arlindo Cruz. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs hatten sechs brasilianische Agenturen 47 verschiedene Vorschläge für das Maskottchen eingereicht. Bei der Auswahl berücksichtigten die Fifa und das OK insbesondere die Ergebnisse breit angelegter Befragungen der wichtigsten Zielgruppe: brasilianische Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren. "Eine große Rolle spielte auch, dass es sich beim Dreibinden-Gürteltier um eine gefährdete Tierart handelt", sagte Fifa-Generalsekretär Jerome Valcke. Ob es der deutschen Mannschaft in Brasilien Glück bringen wird, bleibt abzuwarten. Aber freuen kann man sich ja schon einmal auf 2014. www.fifa.com 4 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 Sport Check: Das sportliche Leben Ë „Über den Wolken wird die Freiheit wohl grenzenlos sein“ und bei einer Höhe von über 6.000 Metern über dem Erdboden lässt sich dazu noch ein atemberaubendes Wolkenbild genießen. Viel Zeit dafür bleibt leider nicht, denn nach wenigen Sekunden taucht der Springer in die dicke Wolkendecke ein und muss sich auf seine Ladung vorbereiten. www.skydiving.de Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 5 DIE AOK BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERT BUCHEMPFEHLUNG DLRG Heike Dorsch 3. Symposium Schwimmen 2012 Blauwasserleben Eine Weltumsegelung, die zum Albtraum wurde > 6 | Oktober1211 Bremen Sport Magazin Oktober Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) veranstaltet das 3. Symposium Schwimmen unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Dr. Kristina Schröder, vom 18.- 20.10.12 in Bad Nenndorf. Unter dem Motto „Zukunft Schwimmen - na(h) sicher!“ werden der Stand der wissenschaftlichen Forschung, innovative Entwicklungen sowie praktische Erfahrungen in den Themenkreisen Gesundheit, Ehrenamt 100 Ehrenamtler ausgezeichnet > Verlag: Malik 256 Seiten ISBN 3890294200 19,99 EUR > Weltweit sorgte sie für Schlagzeilen: die mysteriöse Ermordung des jungen deutschen Weltumseglers Stefan Ramin auf der Südseeinsel Nuku Hiva. Ein Jahr später erzählt seine Lebensgefährtin Heike Dorsch vom gemeinsamen Abenteurerleben auf allen Ozeanen, von Verlust und Trauer und ihrem eigenen Kampf ums Überleben. Es begann als großer Traum vom Leben auf den Weltmeeren: Mit zwanzig lernt Heike Dorsch den lebensfrohen Studenten Stefan Ramin kennen. Beide sehnen sich danach, die Welt zu entdecken. Vierzehn Jahre später machen sie ihren Plan wahr. Sie werfen ihr Erspartes zusammen und brechen auf, die Welt zu umsegeln. Das Blauwassersegeln auf dem offenen Meer fasziniert sie ebenso wie das relaxte Feiern in den Marinas von Guatemala oder das Eintauchen in die Unterwasserwelt vor Belize. Und auf den marquesischen Südseeinseln haben sie das erste Mal das Gefühl, angekommen zu sein. Doch ausgerechnet hier findet ihr Glück ein grausames Ende. Generationen und Schwimmbäder dargestellt und daraus Ideen und Ziele für die Zukunft entwickelt. Moderator Hermann Grams führt durch das Programm. Als Hauptreferenten konnten neben dem Präsidenten der DLRG, Dr. Klaus Wilkens, namhafte Wissenschaftler gewonnen werden. Wer es ruhiger mag, diskutiert abends bei den Kamingesprächen mit den Fachleuten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich aus zehn verschiedenen Workshops zwei Schwerpunkte zu den Themenkreisen Gesundheit, Generationen und Schwimmbäder auszuwählen und die Ausstellung der erfolgreichen und innovativen Projekte beim „Markt der Möglichkeiten“ zu besuchen. Schwimmausbilder, Pädagogen, Wissenschaftler und Verantwortliche aus den Ländern/ Kommunen sowie Entscheider in der DLRG und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind herzlich zum 3. Symposium eingeladen. www. dlrg.de/Symposium Im Frankfurter Römer hat DFB-Präsident Wolfgang Niersbach 100 Ehrenamtler aus ganz Deutschland, darunter auch einen Bremerhavener ausgezeichnet. „Sich ehrenamtlich im Verein zu engagieren, ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Wir alle stehen da vor großen Herausforderungen. Die Vereine müssen mehr denn je geschickt um ehrenamtliche Mitarbeit werben. Gleichzeitig gilt: Ohne das Ehrenamt geht es im Fußball nicht. Wir sagen allen, die sich engagieren, ein ganz herzliches Dankeschön“, sagte Niersbach im Kaisersaal des Frankfurter Rathauses. An der Ehrung der Jugendleiter, Trainer, Vorstände und Schiedsrichter aus dem Amateurfußball nahmen auch DFB-Sportdirektor Robin Dutt sowie die Weltmeister Bernd Hölzenbein und Andreas Möller teil. Die Preisträger aus Norddeutschland gemeinsam mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach (4.v.r.) und DFB-Sportdirektor Robin Dutt (3.v.l.); der Bremer Preisträger Martin Fränzel ist links neben Wolfgang Niersbach zu sehen. Vom BFV war der Landessieger beim DFB-Ehrenamtspreis Martin Fränzel vom SC LeheSpaden bei der Ehrung dabei. Er erhielt, wie alle weiteren „Clubmitglieder“ auch, eine Urkunde und einen Chronographen. Im Anschluss an die Zeremonie im Kaisersaal waren die Mit-glieder des „Club 100“, mit dem der DFB seit 1997 ehrenamtliche Arbeit im Fußball auszeichnet, zum Besuch des Länderspiels gegen Argentinien in der Frankfurter Commerzbank-Arena eingeladen. Sport Check: Das sportliche Leben Taekwondo BTV-Seelöwen Bremerhaven Souveräner Aufstieg in 1.Liga Turaner zum Aktivensprecher der Nationalmannschaft gewählt > gegenüber Bundestrainer Manuel Kolb und dem Präsidium der Deutschen Taekwondo Union. Für den Tura-Sportler bedeutet die erneute Zustimmung einen großen Vertrauensbeweis für die in der Vergangenheit geleistete Arbeit. Zugleich stehen die Aktivensprecher vor großen Aufgaben angesichts der anstehenden Veränderungen im Regelwerk, in den Teilnahmebedingungen und der Finanzierung von EM und WM im Jahr 2013. Joannis Malliaros von Tura Bremen (l.), hier zusammen mit dem UNOSonderberater für Sport, Willi Lemke, wurde zum Aktivensprecher der deutschen Nationalmannschaft gewählt. Foto: Ekkehard Lentz Jubel bei den „Seelöwen“ nach dem Aufstieg in die 1. Tennis-Bundesliga. > Joannis Malliaros von Tura Bremen, amtierender deutscher Meister und Mitglied der deutschen Taekwondo-Nationalmannschaft, wurde zum Aktivensprecher der Technik-Nationalmannschaft gewählt. Die Wahl fand im Rahmen eines Kaderlehrganges zur Vorbereitung der Weltmeisterschaft im November in Kolumbien statt. Zusammen mit seiner Teamkollegin Claudia Beaujon aus Aachen vertritt der Bremer die Interessen der Nationalmannschaftsmitglieder Der Bremerhavener TV hat den Aufstieg perfekt gemacht: Nach 2009 kehren die Seelöwen nun zum zweiten Mal in die 1. Tennis-Bundesliga zurück. Als Abschluss einer perfekten Saison besiegten die Bremerhavener den TC Bruckmühl- Feldkirchen mit 9:0 und wurden damit ungeschlagen Zweitliga-Meister. BTV-Trainer Torben Theine benannte mehrere Faktoren, die zur Meisterschaft geführt hätten. So habe die Mannschaft durch den Auswärtssieg am zweiten Spieltag in Espelkamp viel Selbstvertrauen gewonnen: „Das hat den Stein ins Rollen gebracht.“ Auch die Stärke in engen Matches sei bemerkenswert gewesen – in den Einzeln konnte der BTV zehn von zwölf Champions-Tiebreaks gewinnen. Für den Aufstieg in die 1. Liga sorgte das multikulturelle Team mit Peter Torebko (Deutschland), Franco Skugor (Kroatien), Frederik Nielsen (Danemark), Alessio di Mauro (Italien), Daniele Giorgini (Italien), Marco Trungelliti (Argentinien), Juan-Martin Aranguren (Argentinien), Marc Sieber (Deutschland), Marko Lenz (Deutschland), Massimo Ocera (Italien), Alberto Giraudo (Italien) und Marcos Jimenez Letrado (Spanien). „Wir werden uns intensiv Gedanken machen über die Erste Liga“, kündigte Bernd Badenhorst an. Der BTVTeamchef machte deutlich, dass eine konkurrenzfähige Erstliga-Mannschaft deutlich mehr Geld kosten wird: „Mit dem Etat, den wir jetzt haben, wird es ganz, ganz schwer. Wir sollten mit einem Team spielen, das zumindest die Chance hat, die Klasse zu halten.“ Einen großen Umbruch soll es jedoch nicht geben. „Wir werden die Mannschaft weitgehend zusammenhalten, aber wir müssen uns auch verstärken“, erklärte Coach Theine. Neuer Katalog Norddeutschlands sportlichste Jugendherbergen > Beim Mannschaftssport kommt es nicht allein auf die Kondition und Technik des Einzelnen an. Genauso wichtig für den Erfolg sind Teamgeist und Motivation der Gruppe. Wer seine Mannschaft trainieren und als Gemeinschaft auf den nächsten Wettkampf einschwören will, der findet in vielen Jugendherbergen des Deutschen Jugendherbergswerkes (DJH) in Norddeutschland herausragende Bedingungen. In mehr als 70 Häusern zwischen Sylt und Südharz, Ems und Oder können Sportgruppen und –vereine für ihre Wettbewerbsvorbereitung, Trai- ningslager oder den Saisonabschluss ein vielfältiges Angebot an qualitativ hochwertigen Sportanlagen und Trainingsmöglichkeiten nutzen. Dieses hält selbst hohen Anforderungen von Leistungssportlern Stand. Tartanbahn, Kletterhalle oder Streetball-Anlage befinden sich oft direkt auf dem Gelände oder nahe der Jugendherberge. Einige haben sich auf bestimmte Sportarten spezialisiert. Die Neuausgabe des Katalogs „Freundschaftsspiele – Jugendherbergen für Sportgruppen“ der norddeutschen DJH-Landesverbände gibt einen detail- lierten Überblick über das Trainingsangebot und zeigt jede Jugendherberge im Porträt. Für fast alle Sportarten und jede Teamgröße gibt es das passende Angebot. Ob moderne Jugendherberge mit allem Komfort oder Haus mit Charme in naturnaher Umgebung überall herrscht eine lockere, entspannte Atmosphäre. Der Teamspaß beginnt schon bei der Unterbringung in gemeinsamen Zimmern. Trainer und Betreuer erhalten in der Regel Einzelzimmer. In allen Häusern gelten attraktive Übernachtungs- und Verpflegungspreise. Das Essen ist gesund und lecker und wird in Buffetform angeboten. Auf Wunsch bereitet das Küchenteam spezielle Sportlerernährung zu oder schnürt Lunchpakete für Ausflüge. Mit der Gruppenmitgliedskarte (ab 25 EUR im Jahr) können Sportgruppen weltweit rund 4000 Jugendherbergen nutzen. Sie gilt für die ganze Mannschaft. Inhaber von Ehrenamtsausweisen (SportManagement-Karte, SEC SportEhrenamtsCard und der GYMCARD) können sie kostenlos erhalten. www.jugendherbergen-imnorden.de Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 7 Vorf 8 | Bremen Sport Magazin September 12 freude! mit dem TV Eiche Horn Bremen auf die 2. Bundesliga Damen Volleyball Bremen Sport Magazin September 12 | 9 Titelstory: Volleyball 2. Bundesliga > Die Volleyballdamen des TV Eiche Horn Bremen greifen in der Spielsaison 2012/2013 wieder in der 2. Bundesliga Nord an. Mit dem 10. Platz in der Spielzeit 2011/2012 wurde das Minimalziel Klassenerhalt erreicht. In der abgelaufenen Zweitligasaison konnten wertvolle Erfahrungen im spielerischen sowie im mentalen Bereich gesammelt werden. Viele neue Dinge wurden ausprobiert. So war die Arbeit mit dem Mentaltrainer Klaus Rempe eine absolute Bereicherung. Darüber hinaus förderten Übungen im Bereich Life Kinetik die antizipative Spielweise. Im Kern blieb die Mannschaft erhalten. Auf 10 der 13 Spielerinnen aus der Saison 2011/2012 kann Trainer Gert Stürmer, der in dieser Saison durch den Nachwuchstrainer Martin Zahl unterstützt wird, auch in dieser Saison zurückgreifen. Allerdings musste sich Mannschaftsführerin Anke Eyink im Mai einer dringenden Knie-Operation unterziehen und befindet sich noch im Muskelaufbau. Sie hofft, zur Rückrunde wieder einsatzbereit zu sein. Für Mittelblockerin Ulrike Tangemann stehen berufliche Veränderungen an. Sie steht nur teilweise in der Hinrunde zur Verfügung. Weitere Veränderungen haben sich zudem im Kader der Zweitligavolleyballerinen ergeben. So wurden die Abgänge der Zuspielerin Elvira Lautenschläger und Mittelblockerin Karina Kahlert, zurück zum TV Cloppenburg (3. Liga), verzeichnet. Diagonalangreiferin Henrike Bielefeld ist in der neuen Saison für die BTS Neustadt aktiv. Dafür ergaben sich interessante Neuzugänge. Mittelblockerin Sandra Zepelin verstärkt das Team aus den eigenen Hinten von links nach rechts: Gert Stürmer, Ulrike Tangemann, Ina Schulze, Sandra Prang, Anne Hillert, Anke Eyink, Marta Gorniak, Sandra Zepelin, Martin Zahl, Eike Koschorreck Vordere Reihe von links nach rechts: Melanie Münch, Evelyn Kampen, Kimmie Bagge, Xenia Karich, Katarina Böttcher, Stefanie Grosse, Pinar Yesilkaya Reihen der 3. Damen des TV Eiche Horn. Für die Außenposition heuerte die DeutschKanadierin Evelyn Kampen bei den EicheDamen an. Sie ist mit ihrem Bruder Alexander Kampen nach Deutschland gekommen. Dieser spielt in dieser Saison bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven Eishockey. Die dänische Zuspielerin Kimmie Bagge macht in diesem Jahr ein Auslandsjahr in Deutschland. Für die Liberaposition konnte Pinar Yesilkaya (SC Langenhagen) gewonnen werden. Sie macht in diesem Jahr ihr praktisches Jahr im Rahmen ihres Medizinstudiums in Bremen. In der 2. Bundesliga Nord der Frauen treten in der neuen Saison 12 Teams an. VfL Oythe, USC Münster II, VT Aurubis Hamburg, TV Gladbeck, TSV Rudow Berlin, SCU Emlichheim und der 1. VC Stralsund waren bereits in der vergangenen Saison Gegner des TV Eiche Horn. Der Erstligaabsteiger TSV Bayer 04 Leverkusen kommt als hochkarätiger Gegner dazu. Als Aufsteiger der Regionalliga West vervollständigt das Team DSHS SnowTrex Köln das Feld. Der 1. VC Parchim hat zur neuen Saison das Spielrecht auf den Schweriner SC II übertragen. Der Kader des Leistungszentrums Schwerin bleibt aber nahezu identisch. Das Bundesstützpunktteam des VCO Berlin II besitzt ein Sonderspielrecht im regulären Ligaspielbetrieb in der 2. Bundesliga Nord. Die besten Nachwuchsspieler werden hier im Jugendbereich zusammengezogen, um Wettkampfpraxis zu sammeln und auf nationale sowie internationale Anforderungen vorbereitet zu werden. Um sich für die Anforderungen der neuen Liga zu rüsten, haben die Eiche-Damen eine intensive Vorbereitung betrieben. Trainer Gert Stürmer erklärt die nächste Angriffstaktik, mit der die Damen des TV Eiche Horn in der 2. Bundesliga erfolgreich sein werden. 10 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 Eine teambildende Maßnahme war dabei der atemberaubende Besuch im Kletterwald. Ein Trainingslager wurde zudem in Münster absolviert. Zur spielerischen Festigung wurden Vorbereitungsturniere in Gladbeck und Hamburg gespielt, bei denen die neuen Spielerinnen integriert wurden und neue Abwehrvarianten eingeführt und getestet wurden. Spielerinnen und Trainer freuen sich auf die neue spannende und herausfordernde Saison. In der Sporthalle an der Berckstraße wird es in Bremen wieder attraktiven Volleyballsport geben. Jedes Heimspiel wird dabei ein Event mit Motto und Aktionen, wie Verlosungen, sein. Nach dem ersten Auswärtsspiel am 22.09.2012 in der CU Arena in Hamburg wurde der Saisonstart am 29.09.2012 um 18 Uhr gegen den VCO Berlin II vor heimischer Kulisse in Bremen gefeiert. www.eiche-volleyball.de Die Heimspiele Sa. 29.09.2012 So. 21.10.2012 So. 04.11.2012 So. 11.11.2012 So. 25.11.2012 So. 09.12.2012 So. 16.12.2012 So. 20.01.2013 So. 03.02.2013 So. 10.03.2013 So. 07.04.2013 - VCO Berlin II - SCU Emlichheim - 1. VC Stralsund - Schweriner SC II - TSV Rudow Berlin - USC Münster II - VT Aurubis Hamburg II - DSHS SnowTrex Köln - TV Gladbeck - VfL Oythe - TSV Bayer 04 Leverkusen Die Spiele finden um 16 Uhr (außer dem Auftaktspiel am 29.09.12) in der Halle des TV Eiche Horn, Berckstraße statt. SPIELFOTOS: LARS H. VOGEL MANNSCHAFTSFOTO: SABINE HEUKE Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 11 Sportrait: Minigolf-Jugend-WM 12 | Bremen Sport Magazin September 12 TEXT: BIRGIT STIEBELING Konzentration auf kleinstem Raum Minigolf kommt richtig in Schwung! Ë Weltmeisterliche Stimmung auf der Kombianlage des SC Bad Münder, die gleichzeitig Bundesstützpunkt des Deutschen Minigolfsport-Verbandes (DMV) ist. Hier fanden vom 15. bis zum 18. August die Weltmeisterschaften der Jugend im Minigolfsport statt. 14 Nationen hatten ihre Spieler und Spielerinnen in den kleinen Kurort zwischen Süntel und Deister geschickt und alle Beteiligten von den Aktiven bis zu den Organisatoren zeigten weltmeisterliches Format. Mit einer Welcome Party in der Fußgängerzone über die feierliche Eröffnung in der Martin-Schmidt-Halle bis zur Abschiedsfeier in der festlich dekorierten Turnhalle der Abraham-LincolnRealschule wurde ein sportlich-fröhliches Fest der Jugend gefeiert. Am 15. August starteten die Kämpfe um die Mannschaftstitel bei den Junioren und Juniorinnen. Beide deutsche Teams zeigten gleich am ersten Tag, dass ein Sieg nur über sie zu erreichen sein würde. Nach drei gespielten Kombirunden (jeweils auf Filz und Eternit) führten die Junioren bereits mit 29 Schlägen. Auch am zweiten Wettkampftag spielte die junge deutsche Mannschaft auf einem Niveau, dem nur die Schweden auf Rang zwei und die Schweizer auf Platz drei annähernd folgen konnten. Die Mädel hatten sich einen Vorsprung von 10 bzw. 16 Schlägen vor Schweden und Österreich erkämpft und trotzdem wurde es zwischendurch noch einmal spannend, als die Schwedinnen zum Zwischenspurt ansetzten. Letztlich reichte es aber auch für die Juniorinnen zu einem überzeugenden Titelgewinn vor Schweden und Österreich. Beide Teams verteidigten somit ihre Titel von 2010. Schneider, Pascal Zeller und Sebastian Piekorz, der seinen dritten Rang erst in einem spannenden Stechen gegen seine Mannschaftskameraden Marcel Waleska und Robin Hettrich erkämpft hatte. Gold und Silber durften auch die Mädchen feiern. Katharina Benn heißt die neue Weltmeisterin im sog. „Strokeplay“. Über Silber freute sich Annika Dellmann. Bronze erkämpfte sich mit einem rasanten Schlussspurt die Schwedin Sara Karlsson. Am letzten Veranstaltungstag ging es im „Matchplay“ im KO-System um eine weitere Einzelmedaille. In dieser Konkurrenz werden nur je neun ausgesuchte Bahnen auf jedem System gespielt. Es gilt nicht die Gesamtschlagzahl, sondern die gewonnene Bahn. Und diese Austragungsart hielt, was sie verspricht! Wieder einmal bekamen die Zuschauer Minigolfsport auf allerhöchstem Niveau mit kaum überbietbarer Spannung geboten. In der letzten Junioren-Paarung führte der Deutsche Philip Lau im Finale bis zwei Bahnen vor Schluss, um dann doch noch den top und nervenstark spielenden Finnen Eetu Ikula vorbeiziehen lassen zu müssen. Gold für Finnland, Silber für Deutschland und Bronze für den Schweden Markus Nilsson. Bei den Mädels konnte die Österreicherin Lara Jehle ihren Sieg und Weltmeistertitel überzeugend gegen die junge Deutsche Vanessa Peuker nach Hause bringen, über Bronze freute sich Annika Dellmann. Das Deutsche Team freut sich über ein spannendes Minigolf-Turnier in Bad Münder, bei dem nicht weniger als 14 Nationen teilgenommen haben. Auch in den Einzelkonkurrenzen konnten die jungen deutschen Spieler ihre Erfolgsserie fortsetzen. Bei den Jungen gab es gar einen Dreifach- Erfolg von Andreas Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 13 Sportrait: Minigolf-Jugend-WM Für die deutsche Mannschaft um Trainerin Petra Szablikowski und Chef de Mission Michael Löhr sowie einem unermüdlichen Betreuerteam ging eine überaus erfolgreiche Weltmeisterschaft zu Ende. Mit einer 22 von Daniel Moser/Schweiz wurde ein neuer Jugendrekord auf Filz gespielt und der Hannoveraner Marcel Waleska erzielte das Idealergebnis 18 auf Eternit. Besonders erfreulich aber ist auch die Teilnahme der jungen Spieler aus dem Iran und dem Kosovo. Portugals sehr junge Garde hat sicherlich viel gelernt und wunderbar zu sehen, welche Fortschritte das russische Team in den letzten Jahren vollzogen hat. Die fröhlichen Weltmeisterschaften der Jugend in Bad Münder sind Geschichte. Bad Münder freut sich nun auf die MinigolfWeltmeisterschaften der Damen und Herren im Jahr 2013! www.mvbn.de www.minigolf-wm-bad-muender.de 14 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 Minigolf wird auf einem Filz- oder Eternitbelag gespielt. Bremen Sport Magazin Juli/August 12 | 15 BREMER SPORTKALENDER Oktober DIENSTAG 02 Tischtennis Bundesliga: SV Werder Bremen - TT matec Frickenhausen, Werderhalle Hermine-Berthold-Str. 19, 19:00 h Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins Schwenninger Wild Wings, Eisarena Bremerhaven, 20:00 h Trampolin Einzelwettkampf/Kreismeisterschaft en Bremerhaven, Bremerhaven, Edith-Stein-Schule, 10:00 h Wochenende der Schützenvereine - www.ziel-im-visier.de Schützenvereine in Bremen und Bremerhaven (bis 07.10.12) Ski-Club Bremerhaven Tag der Offenen Tür unter dem Motto "Wir können nicht nur Ski" anlässlich des 50-jährigen Bestehens, Sportplatz Philippsfield/Sporthalle am Stadthaus/Ski-Hütte/Ski-Werkstatt, 10:00 h Volleyball Regionalliga Damen: BTS Neustadt Bremen - SG Karlshöfen/ Gnarrenburg, BSA Süd, Volkmannstr.,20:00 h Handball Oberliga Nordsee Männer: ATSV Habenhausen - TSG Hatten/ Sandkrug, Halle Bunnsacker Weg, 17:00 h MITTWOCH Oktober 03 Rudern Bremer Landesmeisterschaften des Landesruderverbandes Bremen, Werdersee Bremen, Start am Deichschart, 10:00 h Oberliga Nordsee Männer: SV Grambke/Oslebshausen - SG Achim/Baden, Halle Sperberstr., 17:30 h Die regelmäßige Sportsendung im Radio Weser TV (Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz) Am 16. Oktober 2012 • Tanzwoche des Bremer Turnverbandes • Sport meets CultureS • Open Squares e.V. Jeden 3. Dienstag im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr Sport i. Offenen Kanal Brhv. Am 03. Oktober 2012 In der Regel jeden 01. Mittwoch im Monat TV-Sonderkanal 11 16 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 Oberliga Nordsee Frauen: TuS Komet Arsten - HSG Hude/Falkenburg, Halle Egon-Kähler-Str., 17:45 h 3. Liga Nord Frauen: SV Werder Bremen - Thüringer HC II, Werderhalle Hermine-Berthold-Str. 19/20, 18:00 h FREITAG 05 Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins Eispiraten Crimmitschau, Eisarena Bremerhaven, 20:00 h Oktober Oktober SONNTAG 07 Leichtathletik 8. swb-Marathon + NDM/LM Halbmarathon, Marktplatz Bremen, 09:00 h SAMSTAG 06 Schwimmen 42. Internationales Schwimmfest des Blumenthaler TV, Fritz Piaskowski-Bad, Bremen-Vegesack (bis 07.10.12) Tischtennis 2. Bundesliga Nord Damen: SG Marßel Bremen - MTV Tostedt, Halle Landskronastr., 11:00 h Eishockey Oberliga Nord (3.Liga): Weserstars Bremen - Adendorfer EC, Eissporthalle Paradice, Walle, 18:30 h Oktober Basketball Bundesliga: Eisbären Bremerhaven s.Oliver Baskets Würzburg, Stadthalle Bremerhaven, 16:00 h Handball Oberliga Nordsee Frauen: SV Werder Bremen II - BV Garrel, Werderhalle Hermine-Berthold-Str. 19, 16:00 h MITTWOCH 10 Basketball Bundesliga: Eisbären Bremerhaven ratiopharm Ulm, Stadthalle Bremerhaven, 19:30 h Oktober Fußball Regionalliga Nord: FC Oberneuland ETSV Weiche Flensburg, Sportpark Vinnenweg, 15:00 h Oktober BREMER SPORT TV Handball Oberliga Nordsee Frauen: ATSV Habenhausen - TV Oyten II, Halle Bunnsacker Weg, 17:00 h Fußball Regionalliga Nord Frauen: SV Werder Bremen II - SF WüstingAltmoorhausen, Nebenplätze Weser-Stadion, 14:00 h DONNERSTAG 11 2. Vereinsklausur 2012 des Kreissportbundes Bremen-Nord (KSBN) KSBN, Bockhorner Weg 10, 28779 Bremen, 19:00 h Oktober FREITAG 12 Handball Oberliga Nordsee Frauen: TuS Komet Arsten - SFN Vechta, Halle EgonKähler-Str., 20:15 h Oktober SAMSTAG 13 Schwimmen Vereinsmeisterschaften des BSC 85, Unibad 10/12 Einladungsschwimmen Schlossparkbad - Veranstalter: SG Vahr Jiu-Jitsu Landeslehrgang 4/2012 - Abwehr gegen Kragen/Reversfassen + Hebeltechniken, TSV Borgfeld, Hamhofsweg 55, 14:00 h www.jjlvb.de Gymnastik Gymnastikabzeichen, HermannBöse-Gymnasium, 15:30 h Fußball Regionalliga Nord: FC Oberneuland FC St. Pauli II, Sportpark Vinnenweg, 15:00 h Handball 3. Liga Nord Frauen: SV Werder Bremen - BV Borussia 09 Dortmund II, Werderhalle Hermine-BertholdStr. 19, 18:00 h Boxen Offene Landesmeisterschaften und Ranglistenturniere aller Alters-, Gewichts- und Leistungsklassen m/w, Walter-Kolb-Halle Bremerhaven, 16:00 h Floorball 1. Bundesliga: TV Eiche Horn Bremen - MFBC Löwen Leipzig, Halle Berckstr. 87, 18:00 h Oktober SONNTAG 14 Fußball 2. Bundesliga Frauen: SV Werder Bremen - Magdeburger FFC, WeserStadion, Platz 12, 14:00 h Regionalliga Nord: Werder Bremen II - Goslarer SC 08/Sudmerberg, Weser-Stadion, Platz 11, 14:00 h Handball Oberliga Nordsee Frauen: SV Werder Bremen II - HSG Wilhelmshaven, Werderhalle Hermine-Berthold-Str. 19/20, 16:00 h Oberliga Nordsee Männer: ATSV Habenhausen - TV Neerstedt, Halle Bunnsacker Weg, 17:00 h Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins Ravensburg Towerstars, Eisarena Bremerhaven, 17:00 h Oberliga Nord (3. Liga): Weserstars Bremen - GEC Ritter, Eissporthalle Paradice, Bremen-Walle, 18:30 h Oktober SAMSTAG 20 Segeln Freimarkt Opti - Opti B, Mittelweser, Wassersportverein Hemelingen (bis 21.10.12) Schwimmen Bestenkämpfe des SV Bremen 10, Unibad (bis 21.10.12) Volleyball Regionalliga Damen: BTS Neustadt Bremen - VSG Hannover, BSA Süd, Volkmannstr., 20:00 h Fußball Bundesliga: Werder Bremen Borussia Mönchengladbach, WeserStadion, 18:30 h Handball Oberliga Nordsee Männer: SV Grambke/Oslebshausen - HSG Bützfleth/Drochtersen, Halle Sperberstr., 16:00 h Oktober SONNTAG 21 Tischtennis 2. Bundesliga Nord Damen: SG Marßel Bremen - TuS Bad Driburg, Halle Landskronastr., 15:00 h Basketball Bundesliga: Eisbären Bremerhaven Fraport Skyliners, Stadthalle Bremerhaven, 17:00 h Volleyball 2. Bundesliga Nord Frauen: TV Eiche Horn - SCU Emlichheim, Halle Berckstr., 16:00 h Fußball Regionalliga Nord Frauen: SV Werder Bremen II - TSG Burg Gretesch, Nebenplätze Weser-Stadion, 14:00 h U 19-Bundesliga: Werder Bremen U 19 - FC Carl Zeiss Jena, WeserStadion, Platz 11, 11:00 h Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins ESV Kaufbeuren, Eisarena Bremerhaven, 17:00 h Oktober FREITAG 26 Oktober Oberliga Nord (3. Liga): Weserstars Bremen - Rostocker EC "Piranhas", Eissporthalle Paradice, BremenWalle, 20:00 h Oktober SAMSTAG 27 Fußball Regionalliga Nord: FC Oberneuland VfL Wolfsburg II, Sportpark Vinnenweg, 15:00 h 28 Volleyball Regionalliga Damen: BTS Neustadt Bremen - BW Emden-Borssum, BSA Süd, Volkmannstr., 16:00 h Fußball Regionalliga Nord: Werder Bremen II - Holstein Kiel, Weser-Stadion, Platz 11, 14:00 h 2. Bundesliga Frauen: SV Werder Bremen - 1. FFC Turbine Potsdam II, Weser-Stadion, Platz 12, 11:00 h Oktober Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins Landshut Cannibals, Eisarena Bremerhaven, 20:00 h SONNTAG DIENSTAG 30 Tischtennis Bundesliga: SV Werder Bremen 1. FC Saarbrücken, Werderhalle Hermine-Berthold-Str. 19, 19:00 h Oktober MITTWOCH 31 Tischtennis Pro Tour, German Open, ÖVB-Arena Bremen (bis 04.11.12) Eishockey 2. Bundesliga: Fischtown Pinguins Lausitzer Füchse, Eisarena Bremerhaven, 20:00 h Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 17 Tennis Neues Angebot Moving Power Hochklassiger Tennissport beim Stadtwerder-Cup 2012 Mit einem abwechslungsreichen Aerobictraining schwungvoll in den Tag: Nach einem kurzen Warm-up wird zu fetziger Musik das Herzkreislaufsystem auf Trapp gebracht und dabei die Ausdauer trainiert. Mit einem anschließenden Workout, in dem unterschiedliche Kleingeräte (wie z.B. Hanteln) benutzen werden, werden alle Muskelgruppen gefestigt und gestrafft. Die Stunde klingt mit einem Cool-Down aus, so dass danach entspannt und erfrischt die weiteren Anforderungen des Tages gemeistert werden können. > > Tus Huchting Das vom Tennisverein von 1927-Stadtwerder zum zweiten Mal organisierte Ranglistenturnier hat sich zu einem äußerst beliebten Turnier für Damen, Herren und Jugend entwickelt. Mit 120 Aktiven aus dem gesamten norddeutschen Raum, bis nach Baden-Württemberg, war das Turnier nicht nur von der Anzahl, sondern auch von der Qualität der Konkurrenz hervorragend Alle Finalteilnehmer beim Stadtwerder-Cup 2012. Das Training findet immer donnerstags von 11-12 Uhr im Raum F 10 des Bewegungsund Sportzentrums in der Obervie-lander Str. 23 statt und wird von Gaby Lüthje geleitet. besetzt. Allein bei den Damen traten 5 Spielerinnen an, die zu den Top 100 der DTB-Rangliste zählen. Bei den Herren IMMER... war die Nr. 81, Felix Samsel, vom Club zur Vahr, vertreten. Ebenfalls dabei war Titelverteitiger Yannick Staschen vom Oldenburger TeV. Im hochklassigen Viertelfinale zwischen Kim Janine Gefeller (TC GW Gifhorn) und Yvonne Hübler (Club zur Vahr) konnte sich die Nr. 93 der DTB-RL Gefeller in drei Sätzen knapp behaupten. Mit einem 2-SatzSieg über Majlena Pedersen vom Braunschweiger THC, Nr. 57 der DTB-RL, erreichte Ge-feller das Finale und musste gegen Julia Paetow, Nr.59 der DTB-RL, vom TC RW Wahlstedt, antreten. Die an Nr. 2 gesetzte Julia Paetow gewann das Endspiel in 3 Sätzen (6:3, 2:6, 6:4) und konnte sich über ein Preisgeld von 600 EUR freuen. Im Halbfinale der Herren kam es zur Paarung zwischen den an Nr. 1 gesetzten Felix Samsel und Titelverteitiger Yannick Staschen, die Nr. 129 der DTB-RL. Staschen zeigte präzises und variables Tennis und gewann mit 6:1 und 7:5 Im Finale traf er, wie im letzten Jahr, auf Torsten Wietoska vom Oldenburger TeV, der sich in allen Vorrundenspielen klar behaupten konnte. Im Endspiel musste Wietoska die Dominanz des Titelverteidigers anerkennen. Der 18-jährige Staschen gewann das Finale überlegen mit 6:3 und 6:1. Die Juniorinnen (W16) und Junioren (M16) knüpften an die die guten Leistungen an. Das Endspiel der Juniorinnen gewann Annika Niemeier vom SVE Wiefelstede gegen Luisa Auffahrt vom TK Nordenham. Bei den Junioren gewann der an Nr. 1 gesetzte Jonas Kannwischer vom TC RW Barsinghausen 6:4 und 6:3 gegen Felix Sonnberg vom TC BW Delmenhorst. Doch nicht nur unter sportlichen Gesichtspunkten gefiel das Turnier. Die entspannte, familiäre Atmosphäre während der gesamten Veranstaltung war nicht zu überbieten. Die Turnierleitung kündigte bereits jetzt für 2013 den nächsten Stadtwerder-Cup an. Wobei darüber nachgedacht wird, das Turnier um eine Altersklasse bei der Jugend zu erweitern. DSJ Deutsch-japanischer Simultanaustausch > Auch in diesem Jahr fand der Simultanaustausch zwischen der Deutschen Sportjugend (dsj) und der Japan Juniors Sports Club Association (JJSCA) statt. Vom 8. bis zum 10. August besuchte eine Gruppe mit 10 Jugendlichen aus Japan, einer Dolmetscherin und einem Be- 18 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 treuer Bremen. Acht deutsche Jugendliche aus Bremen betreuten die Japaner ehrenamtlich. Gemeinsam wurde gekocht, geklettert, gebowlt und die Sehenswürdigkeiten Bremens erkundigt. Wie auch schon in den vergangenen Jahren resümierten die Jugendlichen ei- nen sehr schönen, aber viel zu kurzen Aufenthalt. Die Bremer Sportjugend bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Helfer/innen und freut sich auf den Besuch in 2013. Vereine: Aktuelle Informationen Tura Sabine Vaje leitet Bewegungseinheit in Chendebji (Bhutan) Turas Sportlehrerin Sabine Vaje leitet eine Bewegungseinheit an der Schule in Chendebji (Bhutan). > Ihren Urlaub nutzte Turas Sportlehrerin Sabine Vaje, um mit einer Gruppe von neun Frauen und einem bhutanischen Lama in das "Land des Donnerdrachens" aufzubrechen. In Bhutan am Fuße des Himalaya leben knapp 700.000 Einwohner. Der Alltag der Bevölkerung ist geprägt vom Buddhismus und der Verehrung für ihren König Jigme Khesar Namgyel. Die Anzahl der Touristen, die Bhutan seit 1974 jährlich besuchen dürfen, ist begrenzt. Die Gruppe um Sabine Vaje konnte sich glücklich schätzen, zu diesen "Auserwählten" zu gehören. Die Anreise führte über Hamburg nach Istanbul. Nach einem kleinen Zwischenstopp erfolgte der Weiterflug in Richtung Indien. Von New Delhi aus ging es dann nach Bhutan. Ankunft in Paro, einer kleinen Stadt im Westen des Landes. "Empfangen wurden wir vom Lama Tsultrim, der sich bereits ein paar Wochen vor uns auf den Weg in seine Heimat gemacht hat. Seit zehn Jahren in Ganderkesee lebend, reist er jährlich mit einer Gruppe nach Bhutan", erinnert sich Sabine Vaje an die besondere Reise. Mit dem Kleinbus durch Zentral-Bhutan führte der Weg auch in das Dorf Chendebji, aus dem Lama Tsultrim stammt. Hier blieb die Gruppe drei Tage. "Die Bhutaner sind sehr gastfreundlich", erlebte Sabine Vaje. Erst seit 2006 gibt es im Dorf mit seinen 30 Häusern und einer Schule Strom. Der Besuch der Schule in Chendebji zählte zu den besonderen Erlebnissen der Reise. Fünfzig Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren gehen hier zur Schule. Sie nehmen dafür zum Teil einen Fußweg von zwei Stunden auf sich. Das Transportsystem ist erst im Aufbau und Radfahren im Himalaya hat keine Tradition. Hier geht man zu Fuß. Mit dem warmen Schulessen gehört Chendebji zu den besonderen Schulen im Land. Vor zwei Jahren entstand die Idee einer Stiftung. Ein halbes Jahr später wurde der "Förderverein für das unabhängige Königreich Bhutan e.V." gegründet. Mittels Spenden konnten Lebensmittel gekauft und ein Koch eingestellt werden. In einem kleinen Nebengebäude wurde ein Küchenplatz mit zwei Feuerstellen am Boden und zwei großen Kochtöpfen geschaffen. Seit dieser Zeit sind die Anmeldezahlen in der Schule gestiegen, denn für die Eltern ist es gut zu wissen, dass die Kinder warmes Essen bekommen. Neben dem Dzongka, der bhutanischen Sprache und Schrift, wird in Bhutan auch Englisch gesprochen. Sabine Vaje hatte somit die besondere Gelegenheit, den Kindern und Lehrerinnen Sport anzubieten: "Das war ein ganz besonderer Tag und Spaß, für alle Beteiligten. Hüpfen, springen, Arme hoch, Klatschen, Tönen, rechts und links herum drehen, Lachen", so Sabine Vaje, die bei Tura die Gesundheitswerkstatt und zahlreiche Kurse leitet. ...IN... Quadrathlon Erfolgreiche Premiere am Sportparksee Grambke > Die Premiere des erstmals im Nordwesten Deutschlands organisierten SprintQuadrathlons (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Fahrrad, 5,4 km Laufen, 4 km Kajak) am Sportparksee Grambke gelang erfolgreich. Die Teilnehmer kamen aus dem ganzen Bundesgebiet, einer sogar aus Ungarn. Bei den Männern siegte Steffen Burkhardt aus Preetz in 1:18:25 Stunde, bei den Frauen Lisa Hirschfelder aus Heidelberg in 1:33:10 h. Von der Kanu-Abteilung von Tura Bremen starteten Marcus Schmietendorf (Platz 11 in 1:33:12 h) und Werner Stelljes (Platz 18 in 1:52:09 h). Tura Bremen stellte die Boote für Neueinsteiger und Schnupperteilnehmer. Ein kleines Team von Helfern von Tura organisierte den Bootsverleih, das Rundenzählen bei der Kajakstrecke sowie Hilfe beim Bootstragen und Ein- und Aussteigen. "Das Rennen war vom Veranstalter im Rahmen des Nehlsen-Triathlons hervorragend organisiert und die Zusammenarbeit sehr pragmatisch und unkompliziert", freute sich im Nachhinein Marcus Schmietendorf, der die Idee für den ersten Quadrathlon in Bremen hatte. Alle Beteiligten freuen sich auf eine Neuauflage im nächsten Jahr. Marcus Schmietendorf aus der Kanuabteilung von Tura hatte die Idee für den ersten Quadrathlon in Bremen. Foto: Tura Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 19 FSJ Ständig unterwegs Staffelübergabe Renate Recknagel und Roswitha Wahl Die beiden Seniorenturnerinnen trifft man nicht nur auf Turnwettkämpfen. Seit sie vor 6 Jahren zufällig ins Showgeschäft gekommen sind, reisen Rosi und Renate immer mehr herum. Sie nahmen an den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Gießen teil und vertraten Bremen dabei wieder einmal gut. In der Altersgruppe 70 plus wurde Renate Recknagel wieder Deutsche Meisterin. Roswitha Wahl kam auf den 3. Platz. Gerade wieder zu Hause, packten sie die Koffer für das Landesturnfest in Osnabrück. Dort nahmen sie an einem Pokalturnen teil. Obwohl sie gegen 50jährige Turnerinnen antreten mussten, belegte Renate Recknagel mit 71 Jahren den 1. Platz und Roswitha Wahl mit 74 Jahren den 3. Platz. Der Wettkampf wurde für die beiden ein reines Schauturnen. An jedem Gerät, an dem sie turnten, wurden sie extra für die Zuschauer angesagt. Für beide wurde die Bodenkür als Höhepunkt ganz zum Schluss angesetzt. Am Schluss turnten sie in einer > > Zu Beginn des neuen FSJJahres trafen sich die „alten“ und „neuen“ FSJler, ihre Betreuer aus den Vereinen und die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Bremer Sportjugend zur „Staffelübergabe“ beim Tennisverein Rot-Weiss Bremen. Nach einer kurzen Begrüßung überreichten die Freiwilligen, deren FSJ im Sommer 2012 zu Ende ging, Dankes-Geschenke an ihre Betreuer und einen Willkommensgruß an die über 30 „neuen“ FSJler. Bei einem schönen Grillabend und einem „ M e n s c h e n k i c ke r-Tu r n i e r “ konnten sich im Anschluss alle besser kennenlernen und über das FSJ austauschen. Geplant und organisiert wurde die Veranstaltung wieder durch die Freiwilligen selbst. Die Bremer Sportjugend bedankt sich bei den Teilnehmern des FSJ 2011/2012 für ihr Engagement und wünscht Ihnen alles Gute für die Zukunft. Allen „neuen“ FSJlern wünschen wir viele positive Erfahrungen und ein ereignisreiches Jahr. Renate Recknagel und Roswitha Wahl im ZDF mit Moderator Ingo Nommsen mit. Am nächsten Tag war ein Bild von den beiden in der Turnfestzeitung und zu lesen: Die Stars des Festumzuges sind Rosi und Renate von Bremer Turnverband. Kaum eine Woche zu Hause, ging es wieder auf Reisen, dieses Mal nach Düsseldorf zum ZDF- Fernsehen zu einer Livesendung, die am 2. August ausgestrahlt wurde. Für Turnshows in Ludwigshafen, Münster und Melle sind Rosi und Renate in diesem Jahr schon vorgebucht. ...BEWEGUNG... Galashow mit. Dort zeigten sie in der Nachmittagsund Abendveranstaltung ihr Bank- und Barren-Synchronturnen. Schon am Anfang des Turnfestes liefen sie im Festumzug Tura Kündigung des Goosebads bedauert > Der Menschenkicker bei der FSJStaffelübergabe. 20 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 Von der Bremer Bäder GmbH erhielt der Turnund Rasensportverein (Tura) jetzt zum Jahresende die überraschende Kündigung seiner Zeiten für die Wassergymnastik-Angebote im Goosebad. "Das wollen wir nicht so einfach hinnehmen", reagiert der sportliche Leiter von Tura, Gerd Schweizer, ärgerlich. "Diese Einrichtung ist für den Gesundheitssport und das Schwimmenlernen von Kindern im Bremer Westen immens wichtig, denn die Lebenserwartung liegt unter dem Bremer Durchschnitt, der Nichtschwimmeranteil bei Kindern dagegen über dem Mittelwert der Hansestadt." Dass das Bewegungsbad in der Goosestraße gut ausgelastet ist, belegt selbst die Pressemitteilung der Bädergesellschaft zu der Kündigung. "Umso bedauerlicher deren jetzige, für uns nicht nachvollziehbare Entscheidung", so Schweizer. Neben Tura sind auch andere Anbieter betroffen. Laut Bädergesellschaft werden den bisherigen Mietern im Goosebad alternative Beckenzeiten in anderen Bädern angeboten. "Für Tura kommt eigentlich nur das Westbad in Frage, aber ob da überhaupt Zeiten frei sind, wage ich sehr zu bezweifeln", befürchtet der sportliche Leiter von Tura eine Einschränkung der Gesundheitsförderungsangebote seines Vereins, an denen vor allem Bürger aus dem Bremer Westen mit entsprechenden ärztlichen Verordnungen teilnehmen. Wassergymnastik von Tura Bremen im Goosebad: Bald Vergangenheit? Foto: Gerd Schweizer Vereine: Aktuelle Informationen Große Resonanz Sportpark Horn-Lehe eröffnet > Von ehemaligen Weltund Europameistern bis hin zum jüngsten Nachwuchs: Die Spannweiter der Akteure war groß bei der offiziellen Einweihung des Sportparks Horn-Lehe durch Sportsenator Ulrich Mäurer. Rund 500 Menschen tummelten sich auf der Anlage an der Curiestraße neben dem Jugendfreizeitheim. Besonders zog das Prominentenspiel, für das Jörg Wontorra (Hansestiftung) und Holger Witzig (Verein Golfender Fußballer), die gemeinsam knapp die Hälfte der 400.000 EUR Investitionskosten aufgebracht hatten, namhafte Exprofis gewinnen konnten. So traten Dieter Burdenski, Thomas Helmer, Stefan Beinlich, Uli Borowka, Rigobert Gruber, Thomas Doll und Stefan Schnoor unter Leitung von Bundesligaschiedsrichter Peter Gagelmann gegen eine vom Bremer Fußball-Verband auf die Beine gestellte Bremer Ü-40-Auswahl an, in der auch Sportamtsleiter Ulrich Mix mitwirkte. 9:4 für die Ex-Profis lautete das Ergebnis nach 30 Minuten Spielzeit. Für Abwechslung in den Pausen sorgten die JazzdanceMädchen des TV Eiche Horn. Gleich im Anschluss gab es dann ein buntes Treiben auf allen Sportflächen. Auf dem Streetballfeld tummelten sich die Korbjäger. Beach-Volleyballerinnen des TV Eiche Horn Das Prominententeam vor dem Anstoß mit Jörg Wontorra (M.) und Sportsenator Ulrich Mäurer (r.). Foto: Sabine Heuke hechteten auf dem im dritten Bauabschnitt gerade fertig gestellten Beachfeld den Bällen hinterher und verteilten Flyer mit den Spielterminen der kommenden Zweitligasaison. Und auf den beiden Kunstrasen-Kleinspielfeldern fanden Fußballturniere mit Mannschaften des TV Eiche Horn sowie von Schulen und Jugendeinrichtungen aus dem Umfeld statt. Die bestplatzierten Akteure erhielten die vom Jugendhaus entworfenen dunkelroten T-Shirts mit dem Aufdruck „Sportpark Horn-Lehe“ überreicht. Dies galt auch für das Tischtennisturnier, das in der Multifunktionshalle des Jugendhauses durchgeführt wurde. Die meis- ...BLEIBEN. ten Teiln e h m e r stellte hier der Martinsclub. Während der ganzen Veranstaltung gab es viel Gelegenheit zu Gesprächen zwischen Prominenz, Bevölkerung, Akteuren und Politikern. Allen gemeinsam war die Freude, dass dieses große Projekt, das 2005 mit maßgeblicher Beteiligung des TV Eiche Horn seinen Anfang nahm, mit ideeller und finanziellem Engagement ganz vieler Einrichtungen und Personen realisiert werden konnte. Dass sich das Engagement gelohnt hat, zeigte sich bereits in den Tagen nach der Fertigstellung, denn alle Sportflächen wurden von der Bevölkerung stark frequentiert. Nicht nur die Mitglieder des TV Eiche Horn – beispielsweise aus den über 20 Fußball-Jugendteams – haben mehr Möglichkeiten, sich auszutoben, sondern auch die benachbarten Schulen sowie Bewohner aus dem „Kopernikusquartier“, die sich einfach spontan zum Sport verabreden können. Besondere Freude auch beim vom Jugendhilfeträger „Alten Eichen“ betriebenen Jugendfreizeitheim, in dem Sport ein elementarer Bestandteil des pädagogischen Konzeptes ist. Sie kooperieren eng mit dem TV Eiche Horn, was sich auch in der gemeinsamen Beschäftigung eines FSJ´lers ausdrückt, und haben sich ebenfalls stark für den Sportpark direkt vor ihrer Haustür eingesetzt. Diesen vielen Nutzergruppen in einem nicht einfachen sozialen Umfeld einladende Sportflächen zur Verfügung zu stellen – genau das war das Ziel, das Jörg Wontorra und die anderen Geldgeber mit diesem Projekt an dieser Stelle erreichen wollten. Es scheint ein Volltreffer zu sein… TuS Huchting Neuer Kurs mit Schwerpunkt Alexander-Technik > Seit September gibt es einen Kurs mit dem Schwerpunkt Alexander-Technik beim TuS Huchting. „Auf körperliche Belastungen und Stress reagieren wir meist unbewusst und gemäß unserer Gewohnheiten. Unangenehme Folgen wie z.B. Rücken-, Schulter- oder Kopfschmerzen, Migräne und Bluthochdruck, sind vorprogrammiert. Oft haben wir zu viel Spannung in unseren Bewegungen, andererseits fühlen wir uns schwer und kraftlos. Mit der AlexanderTechnik kann man lernen, Bewegungen effizienter, leichter und ausgewogener auszuführen und diese in den Alltag zu integrieren“, so Petra Hahn, die die Gruppe leitet. Petra Hahn kam über eine Rückenverletzung in Kontakt zur Alexander-Technik, die sie auf Anhieb faszinierte. Sie studierte daraufhin diese Methode in einer 4-jährigen Ausbildung bei der Alexander-Akademie Bremen e. V. Neben der Grundausbildung wurde sie in Kursen wie nonverbaler Kommunikation, Selbstverteidigung, Kurse für Läufer, Ergonomisches Arbeiten am Computer und an der Hochschule für Künste - Schwerpunkt Musik - geschult. Für den Kurs werden weder Vorkenntnisse noch Sportkleidung benötigt. Diese Gruppe trifft sich immer dienstags von 16:30-18:00 Uhr im Raum F22, im ersten Stock des Bewegungs- und Sport- zentrums in der Obervielander Str. 76. Anmeldungen bitte über die Geschäftsstelle unter 58 55 88 oder per Mail an [email protected]. Die Kosten betragen für Mitglieder EUR 19,50 für 10 Termine in Folge, Externe zahlen EUR 85,- Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 21 Impressum Anschrift: Landessportbund Bremen e.V. Kellogg-Haus Auf der Muggenburg 30 28217 Bremen Tel. (0421) 7 92 87 23 Redaktion & Verlag: VOGEL & CREW Mediaconsulting Mühlenweg 9 28355 Bremen Tel. (0421) 200 75 90 Redaktionsleitung: Ralf Junkereit (LSB) [email protected] Lars Hendrik Vogel [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Karsten Müller Vanjo Wandscher Redaktionsschluss: 01. des Vormonats Anzeigenschluss: 15. des Vormonats Druck: Druckhaus Humburg Bremen Das Bremer Sport Magazin erscheint monatlich. (Sommerausgabe Juli/Aug.) Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 01.01.2012 Personenbezogene Daten werden beim Landessportbund Bremen e.V. gemäß Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet und lediglich im Einzelfall nur mit Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet. Sie erhalten unser Magazin aufgrund dieser Speicherung zur Information. Sollten Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen oder der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten nicht zustimmen, können Sie jederzeit schriftlich oder mündlich per E-Mail an [email protected] oder unter Tel. 0421 – 7 92 87 0 widerrufen. 24 22 Sport Magazin Juli-August 10 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 Der Deutsche Aero Club Landesverband Bremen hatte 16 Pilotinnen und Piloten der Bremer Segelflugvereine zum Streckenfluglehrgang eingeladen, darunter neun Junioren, die hier Erfahrung im Streckensegelflug sammeln wollten. Flüge über eine möglichst große Distanz oder innerhalb kürzester Zeit über eine vorgegebene Streckenaufgabe sind das sportliche Kriterium im Segelflug. Dabei gilt es, während des Fluges die sich verändernden meteorologischen oder vom Boden beeinflusste Gegebenheiten für den weiteren Flugweg optimal zu berücksichtigen. Einen Schwerpunkt der Trainingsmaßnahme legte Trainer Michael Köster auf das Fliegen im Team. Dabei fliegen zwei Pilotinnen oder Piloten in ihren jeweiligen Flugzeugen dicht beieinander und helfen sich gegenseitig, die Streckenaufgabe zu vollenden. „Das geht am Anfang noch etwas holprig“, erklärt Michael Köster. „Die Teampartner müssen erst lernen, sich auf den anderen einzustellen und ihre Flugstile aneinander anzupassen. Es gab Teams, da klappte das anfangs nur mühsam, andere hatten sich schnell aufeinander einge- Die Teilnehmer/innen am diesjährigen Streckenfluglehrgang. spielt.“ Am Schluss des Lehrgangs konnten die Trainer um Michael Köster ca. 100 Flüge mit insgesamt rund 23.000 geflogenen Streckenflugkilometer bilanzieren - und eine große Zufriedenheit der Teilnehmer als Dank entgegennehmen. Die Segelflugzeuge wurden den Teilnehmern von ihren Vereinen zur Verfügung gestellt, die Kosten für den Lehrgang von den Teilnehmern weitgehend selbst aufgebracht. Einzig für die Junioren und jugendlichen Helfer gab es einen Zuschuss vom Landesverband Bremen des Deutschen Aeroclub. Da es im Bundesland Bremen keine Segelfluggelände gibt, fand der Lehrgang auf niedersächsischem Boden statt. Der kleine Flugplatz Metzingen bei Celle war Gastgeber der Bremer Trainingsmaßnahme und ist zurzeit auch die Heimat für die Segelflieger der Airbus WeserFluggemeinschaft. Seit Anfang des Jahres kann der mitgliederstärkste Bremer Segelflugverein den ehemaligen Werkflughafen Lemwerder nicht mehr nutzen, auf dem er 53 Jahre beheimatet war. Die Fläche des ehemaligen Flughafens wird zu einem kleinen Teil für die Lagerung von Rotorblättern für Windkraftanlagen genutzt. Eine Nutzung der übrigen Flächen lehnt das Unternehmen ab. Foto: Oliver Krummel Bremerhaven Moderatoren-Ausbildung mit Zertifikat abgeschlossen Um die Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen in der Stadt Bremerhaven zu stärken, wurde die Stadtverfassung um den § 15c erweitert. Er beinhaltet u.a. die jährliche Berichtspflicht zu durchgeführten Beteiligungsprojekten der Ämter und Institutionen gegenüber dem Magistrat sowie die Ausbildung der Moderatorinnen und Moderatoren für den Bereich von Kinder- und Jugendbeteiligung. Von Februar 2011 bis März 2012 fand in Bremerhaven in Zusammenarbeit mit der Jugendbildungsstätte Lidice-Haus Bremen und der Kinder-Beauf- > Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung liegen beim Landessportbund Bremen und der VOGEL & CREW ISSN 0179-4310 Streckenfluglehrgang > Herausgeber: Landessportbund Bremen VOGEL & CREW Mediaconsulting Segelfliegen tragten Karin Pomplun der nunmehr dritte Ausbildungsverlauf für die Zusatzqualifikation zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung statt. Die Teilnehme/rinnen kamen aus verschiedenen Einrichtungen und Arbeitsbereichen: Schule, Gartenbauamt, Seestadtimmobilien, Kindertagesstätten, Freizeiteinrichtungen, Mutter-Kind-Einrichtungen und Jugendhilfeplanung. Finanziert wurde die Ausbildung über das Amt für Jugend, Familie und Frauen. Im Ruderverein Bremerhaven erhielten die Teilnehmer/innen ihre Zertifikate von Frank Lilkendey vom Amt für Jugend, Familie und Frauen. Auch die Bremerhavener Sportjugend kann von dieser Qualifizierungsmaßnahme profitieren, denn Ruth Rywak freut sich über das Zertifikat und über neue Aufgaben. "Es ist wichtig, dass Jugendliche und Kinder bei der Beplanung von Sportstätten oder bei Entscheidungen zu Freizeitangeboten einbezogen werden. Mit Workshops kann erreicht werden, dass sie ihre Meinungen frei äußern können und so das geplante Vorhaben mehr Akzeptanz bei der Zielgruppe erhält", so Ruth Rywak. Vereine: Aktuelle Informationen Karate Volles Know How für die Selbstverteidigung Rolf Hanke > Wie soll man den Leuten richtig beibringen, sich zu wehren? Auf diese Frage will Rolf Hanke (65) künftig noch besser Antwort geben können. Der Karate-Lehrer von Nippon Bremerhaven hat als erster Trainer im Bremer Karate Verband die Lizenz zum Selbstverteidigungs-Lehrer erworben. „Das ist ein neues Ausbildungsfeld im Deutschen Kara- te Verband“, erzählt Hanke, selbst Träger des 3. Dan im Karate. Erst seit wenigen Jahren hat sich der Verband auf die Fahnen geschrieben, die Selbstverteidigung auch außerhalb des regulären Karate-Trainings zu unterrichten – mit wachsendem Erfolg. „Selbstverteidigung ist ein Thema“, betont Hanke. Die Medienberichte über die brutalen S-Bahn-Überfälle oder den tödlichen Angriff auf einen Helfer in der Münchner U-Bahn vor einigen Jahren hätten viele Leute verunsichert. Dabei ist die Selbstverteidigung der Kern des Karate, das heute allerdings auch als Sport aufgestellt ist. Hanke beschäftigt sich schon sein Leben lang mit diesem Thema: Als Polizist musste er sich regelmäßig damit auseinandersetzen. „Da sieht man die Notwendigkeit“, sagt der frühere Kripo-Beamte, der heute weiterhin in der Sicherheitsbranche tätig ist. Unter anderem zeichnet er verantwortlich für die Security bei der Karate-WM, die 2014 in Bremen ausgetragen werden wird. tigt man nicht, weil es sich um einfache Techniken handelt, die schnell erlernt werden können“, sagt Hanke. Klassische Karate-Selbstver teidigung setzt dagegen intensive Beschäftigung mit den Techniken und ihren Hintergründen voraus und erfordert so ein längeres Training. Mit dem Sport ist Hanke seit den 1970-er Jahren verbunden, trat als Wettkämpfer auf Landes- und deutschen Meisterschaften an und fungiert seit langem auch als Trainer bei Nippon. „Unser Angebot zum Selbstverteidigungstraining kommt gut an“, sagt er. Es seien zwar auch Karateka aus dem Verein dabei, aber auch viele, die sich nur wehren können wollen. „Vorkenntnisse benö- Das erworbene Wissen will er jedenfalls schnellstmöglich weitergeben, und das nicht nur im Verein. „Beim BKV-Tag im Herbst, bei dem der Landesverband seine ganze Bandbreite präsentiert, werde ich wieder Einheiten geben“, plant er. Darüber hinaus kann er sich auch vorstellen, im Bremer Karate Verband ein Ressort „Selbstverteidigung“ zu übernehmen. Neben rechtlichen Aspekten, Methodik und physiologischen Inhalten stehen die einfachen Mittel, die jeder anwenden kann, im Mittelpunkt. Das lernt man schon in den Lizenzlehrgängen, die 60 Unterrichtseinheiten umfassen und die Teilnehmer jeweils ganztägig in die Halle bringen. „Das war schon anstrengend, aber auch sehr lehrreich“, sagt Hanke. Rudern 2 x Rudergold und Silber bei Deutschen Meisterschaften > Bei der 99. Deutschen Meisterschaft der offenen Altersklasse präsentierten sich Bremens Ruderinnen Ende August in guter Form. Die Sportlerinnen des Bremer Rudervereins von 1882 und des Bremer Ruderclub Hansa traten in drei Rennen an und sammelten dabei zwei Deutsche Meisterschafen. Für Bremens Ruderer waren es die ersten Titel auf der „großen“ Meisterschaft seit acht Jahren. Franzi Goldgrabe, Kristine Kühl (Bremer RV von 1882), Ann-Kathrin Weber und Wiebke Schütt (BRC Hansa) konnten sich im Riemenvierer ebenso über Gold freuen wie Lisa und Melanie Baues (Bremer RV von 1882) im Leichtge- wichts-Doppelvierer. Die Schwestern gingen mit zwei Hamburgerinnen an den Start. Zwei Boote schickte Trainer Sören Dannhauer (Bremer RV von 1882) zusätzlich im offenen Doppelvierer an den Start. Einerseits trat die Leichtgewichtsmannschaft erneut an, andererseits gingen Goldgrabe, Schütt und Weber mit der erst 16-jährigen Thea Mühl (Bremer RV von 1882) in das Rennen. Hier entwickelte sich ein spannendes Duell, nachdem die junge Crew um Schlagfrau Goldgrabe mit einem sehr schnellen Rennangang überraschte. Die erfahreneren Leichtgewichte um die BauesZwillinge eroberten sich im (v.l.) Melanie Baues, Franzi Goldgrabe, Thea Mühl, Lisa Baues, Sören Dannhauer, Wiebke Schütt und Ann-Kathrin Weber. Rennverlauf aber Platz zwei hinter einem Nationalmannschaftsboot zurück. Am Ende gab es für Lisa und Melanie Baues also noch eine Vizemeisterschaft, während das zweite Bremer Boot auf einem guten vierten Platz einkam. Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 23 Angelsport 150 Jahre Blumenthaler TV JHV des Landesfischereiverbands Bremen > Der Blumenthale TV feierte 150 Jahre seines erfolgreichen Bestehens. LSB-Präsident Peter Zenner überbrachte dem Vorsitzenden Uwe Schnibben beim Empfang Auf dem Löh die Glückwünsche des LSB. Der Blumenthaler TV war immer ein starker sozialer Faktor in Bremen-Nord, der besonders im Bereich Gymnastik und Tanz, Schwimmen und Faustball über herausragende Leistungen über Bremen hinaus verweisen kann. 24 24 Sport Magazin Juli-August 10 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 > Feier Erstmals veranstaltete der Landesfischereiverband (LFV) Bremen seine Jahreshauptversammlung in Uthlede im Gasthof Würger. LFV-Präsident Rainer Schiller begrüßte die 41 Delegierten der 19 Mitgliedsvereine, welche 51 Stimmen vereinigten. Auf der Tagesordnung standen Wahlen des Vorstands, Ehrungen verdienter Mitglieder, Aktuelles und Aussprache. Leider fiel der Vortrag des Biologen Dr. Jens Salva aus. Dafür wurde ein Film vom VDSF über die Wirkung der Wasserkraftwerke auf den Fischbestand gezeigt, der die negative Wirkung der Stromerzeugung durch Kleinwasserkraftwerke demonstriert. Die Teilnehmer wurden durch die Zerstörung einzelner Ökogebiete sowie Flora und Fauna aufgerüttelt. Der Film ist beim VDSF zu beziehen. Im Zusammenhang damit berichtete Rainer Schiller von der Klage des LFV-Bremen gegen die Turbinen am neuen Weserkraftwerk. Das Verwaltungsgericht Bremen wies die Klage des LFV ab. Der Kompromissvorschlag des LFV-Bremen, ein Turbinenmanagement einzuführen, wurde vom Betreiber abgelehnt. Jetzt wartet der LFV auf die schriftliche Urteilsbegründung. Rainer Schiller berichtete über den Stand der Fusionsverhandlung des VDSF und DAV. Eine endgültige Lösung konnte (v.l.) Franz Mertel, Ernst Riedmüller, Stefan Germann, Christian Lilienthal, Mark Petermann und LFV-Präsident Rainer Schiller. noch nicht präsentiert werden. Bei den Wahlen wurden einstimmig alle Amtsinhaber bestätigt. Veränderungen gab es nur in der Jugendarbeit und beim Fischen. Christian Lilienthal gab aus beruflichen Gründen das Amt Jugendarbeit an Sven Bartsch vom SAV Loxstedt ab. Das Referat Fischen bleibt nach dem Rücktritt von Stefan Germann vakant. Mit der goldenen Ehrennadel des LFV-Bremen ehrte die Versammlung Ernst Riedmüller und Franz Mertel vom ASV Bramstedt. Riedmüller ist seit 37 Jahren im Vorstand und Mertel seit 1981 erster Vorsitzender des ASV Bramstedt. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder des SFV-Bremen, Christian Lilienthal und Stefan Germann sowie das wiederge- wählte Vorstandsmitglied Mark Petermann erhielten das goldene Ehrenabzeichen. Rolf Libertin als Vorstand des SFV-Bremen-Stuhr wurde mit der Auszeichnung in Silber vom VDSf geehrt. Zum Ehrenjünger des Jahres wurde Ehrenkassierer Wolfgang Willmann vom SAV Vegesack gewählt. Rainer Schiller überreichte ihm eine Ehrenadel sowie ein Buchpräsent. Vereine: Aktuelle Informationen Olympia 2012 Villa Vital Trainer Stefan Buben war dabei Die beiden Bronzemedaillengewinner Andreas Tölzer(l.) und Dimitri Peters (r.) mit ihrem "Maskottchen" Stefan Buben... > Trotz des frühzeitigen Ausscheidens seiner Athletin Séverine Nebie bei den Olympischen Judo-Wettkämpfen (Gewichtsklasse –63 kg, ausgeschieden in Runde 2), kehrte Villa Vital-Trainer Stefan Buben mit zwei lachenden Augen nach Mahndorf zurück. „Séverines Vorbereitung ist aufgrund von Verletzungen schon nicht optimal verlaufen, dann hatte sie an ihrem Wettkampftag auch noch einen rabenschwarzen Tag erwischt und ihre Gegnerin aus den Niederlanden war einfach zu stark“ resümierte Buben das Abschneiden von Nebie. „Allein die Teilnahme an den Spielen ist schon eine besondere Auszeichnung und beweist ihre Qualität in den vergangenen Jahren, auch wurde ihr als Fah- nentrainerin für Burkina Faso eine ganz besondere Ehre zuteil“ sieht Buben die positiven Ereignisse dieser Olympiateilnahme. Beeindruckt war Buben von den Leistungen seiner Sportfreunde Ole Bischof (-91 kg/Silbermedaille), Dimitri Peters (100 kg/Bronzemedaille) und Andreas Tölzer (+100 kg/ebenfalls Bronze). Da Buben mehr als 20 Jahre lang selbst in der Deutschen Judonationalmannschaft gekämpft hat, hängt sein Herz natürlich ganz besonders an „seinen“ Nachfolgern im Team des Deutschen Judo Bundes „Ole hat eine hammerstarke Leistung gezeigt, ich freue mich so sehr für ihn, aber auch Dima und Andy haben mich stolz und glücklich gemacht – ganz, ganz toll“ schwärmt Buben noch immer von den Medaillengewinnern. Andreas Tölzer (Ende des letzen Jahres) und Dimitri Peters (kurz vor der Olympiade) waren bereits in Mahndorf zu Besuch, um Stefan Bubens Schützlingen ihr Knowhow weiterzuge- ben, fehlt nur noch Ole Bischoff, der aber auch ganz sicher in den nächsten Monaten Zeit finden wird, ins Villa Vital Dojo zu kommen! Auch im französischen Lager gab es Anlass genug zu ausgelassener Stimmung; Bubens zweite Schülerin Audrey Tcheuméo , die immer mal wieder für spezielle Trainingseinheiten nach Bremen reist, gewann in der Gewichtsklasse –78 kg die Bronzemedaille und seine Sportfreundin Lucie Décosse konnte ihre einmalige Karriere (sie ist bereits mehrfache Europa- und Weltmeisterin) mit dem Gewinn der Goldmedaille krönen. Gemeinsam mit Stefan Buben waren neben seiner Ehefrau Diana, die glücklich war, im Deutschen Haus mit Christian Schwarzer auch endlich mal einen Handballer zu treffen und damit ebenfalls in alten Zeiten „schwelgen konnte“, auch die Villa Vitaler Dr. Lutz Kaiser mit Sohn Luis und Karlheinz Heine in London. Tennis Premiere der Rot-Weiss Open zieht 115 Teilnehmer an > Die ersten Rot-Weiss Open fanden bei bestem Wetter auf der Anlage am Sommerdeich 1a statt. Während der Sommer sich von seiner schönsten und heißesten Seite zeigte, ging es darum, sich mit Gegnern ähnlicher Leistungsklassen zu messen. Die Turnierleitung wurde vorab von Anmeldungen regelrecht überhäuft und somit organisatorisch herausgefordert. Schließlich wurden insgesamt 115 Teilnehmer registriert. Bei den Damen der Kategorie LK 10-18 besetzten elf Spielerinnen das Feld. Hier konnte sich die an eins gesetzte Johanna Meadows vom TV RotWeiss durchsetzen: In einem hart umkämpften Finale bezwang sie knapp Rebecca Mojen vom TC Wilstedt. In der Kategorie 19-23 jagten 24 Teilnehmerinnen dem gelben Ball hinterher. Auch hier freute sich der gastgebende Verein über den Sieg seines Mitglieds Lia-Sophie Herzberg. Die 14Jährige gab pro Match nur maximal zwei Spiele ab und gewann im Finale gegen die ein Jahr ältere Laura-Sophie Themm vom FTSV Jahn Brinkum. Bei den Männern war die Konkurrenz erwartungsgemäß größer. Im Feld LK 12-18 nahmen 40 Spieler teil. Der nicht gesetzte Maximilian Saucke (THC Münster) kämpfte sich erfolgreich durch die Hitze und ins Finale, wo er auf den an 13 gesetzten Tanno Oetting (Barrier TC) traf. Saucke konnte die Partie im Matchtiebreak im 3. Satz für sich entscheiden. Ebenfalls 40 Teilnehmer spielten im LK-Feld 19-23 um den Pokal. Wieder hatten die RotWeissen einen Grund zum Jubeln: Der an drei gesetzte Markus Brachmann (TV RotWeiss) bezwang im Finale den an eins gesetzten Philipp Backes (TV Ost). Auf diejenigen, die bereits in der ersten Runde scheiterten, wartete noch eine Nebenrunde. Auch der dritte Platz wurde jeweils ausgespielt. In allen Feldern durften sich die ersten vier Plätze über Preise wie Pokale, Tennistaschen, Handtücher und Jumbo-Bälle, Balldosen, usw. freuen. Zu dem überragenden Wetter passte auch die gute Stimmung unter den Spielern, Zuschauern und Organisatoren. Bei Turnierstart erhielten alle Teilnehmer einen Essens- und Getränkegutschein, der am Samstagnachmittag beim Grillen auf der Sonnenterrasse des TV Rot-Weiss eingelöst werden konnte. Das ganze Wochenende war die Anlage des Vereins gut gefüllt und es gab viele interessante Spiele zu sehen. Alle Sieger der Hauptrunden dürften nun nicht mehr in den LKKategorien mitspielen, da sich ihre LK für die nächste Saison deutlich verbessert hat. Nicht nur für sie waren die Rot-Weiss Open somit ein voller Erfolg. (Johanna Meadows) www.tennis-rotweiss.de Die Finalistinnen bei den Damen LK 10-18 Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 25 Tura Sparkasse Bremerhaven Tag der offenen Tür 60.000 EUR für Bremerhavener Sportvereine > Viel Spaß, Sport und Spannung verspricht der "Tag der offenen Tür" beim Turn- und Rasensportverein (Tura) am 6. Oktober ab 14 Uhr an der Lissaer Straße in Bremen-Gröpelingen. Zahlreiche Angebote des Vereins für Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden vorgestellt. Die Akteure freuen sich auf viele Zuschauer beim Energy Dance, Kinderturnen, (Mini)Tischtennis, Fitnessparcours und vielem mehr. Das Gesundheitsstudio ist den ganzen Tag über geöffnet. Ein inklusives Boule-Turnier vor dem Tura-Vereinszentrum gehört ebenfalls zum Programm wie Informationsstände von Feuerwehr, Polizei und Gesundheitstreffpunkt West. "Natürlich sind auch Verpflegung und Getränkelage gesichert", so Ekkehard Lentz, Pressesprecher von Tura. Und: "Wer bei Tura eintreten möchte, spart am 6. Oktober die Aufnahmegebühr." TV Grohn sucht... > ...dringend eine/n Übungsleiter/in für den Bereiche Volleyball (Mädchen ab 8 Jahre) und eine/n Übungsleiter/in für Frauenfitness. Bitte melden unter Tel. 0421 66 61 86 oder 62 81 14. 24 26 Sport Magazin Juli-August 10 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 > Stellenangebot (v.l.n.r.) Torsten Neuhoff - Sportstadtrat, Luka Schönwälder - Luftfahrtverein Unterweser, Frank Schildt - KSB Vorsitzender, Peter Klett - Vorstand Sparkasse Bremerhaven und Gerd Gräfing - Präsident OSC Bremerhaven. Foto: Olaf Adebahr Bereits zum zweiten Mal stellt die Sparkasse Bremerhaven dem Kreissportbund einen Betrag von 60.000 Euro für die Projektförderung zur Verfügung. Im letzten Jahr wurde der Förderbetrag verdoppelt. Darüber hinaus stehen noch 10.000 Euro für Sport-Patenschaften bereit. „Dies ist eine Anerkennung der guten Arbeit, die die Sportvereine in unserer Gesellschaft leisten“, so Peter Klett, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bremerhaven. „Der Breitensport ist ein unverzichtbarer Bestandteil für das soziale Miteinander und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.“ Bewusst will die Sparkasse Bremerhaven mit der Verdopplung der Fördersumme neben ihrem Engagement im Profisport einen weiteren Schwerpunkt im Breitensport setzen. Seit 1991 gibt es diese enge Partnerschaft mit dem Kreissportbund, die sich im Laufe der Jahre stetig weiter entwickelt hat. Seit 1997 existiert die Projektförderung in der aktuellen Form, um die sich seitdem 88 Sportvereine und Kreisfachverbände beworben ha- ben. Zusammen mit den in diesem Jahr geförderten Anträgen konnten weit über 556 Vereinssportprojekte realisiert werden, die sonst nicht oder nicht in der Form umzusetzen gewesen wären. Dabei fokussiert sich die Sparkasse Bremerhaven auf die Förderung von Projekten. „Auf diese Weise kommt unsere Unterstützung allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen gleichermaßen zugute und darauf legen wir großen Wert. So ist sichergestellt, dass viele unserer Kunden von unserem Engagement profitieren“, betont Klett. Sehr zufrieden äußert sich Frank Schildt, Vorsitzender des Kreissportbundes Bremerhaven, über die Kooperation mit der Sparkasse Bremerhaven. “Wir sind froh, vor Jahren einen zuverlässigen Partner wie die Sparkasse für den Bremerhavener Sport gefunden zu haben. Dies ist ein klares Bekenntnis zum Breitensport und die Sparkasse erkennt damit die Leistung der Sportvereine an. Im Weiteren wird es im zweiten Halbjahr dann noch die Förderung von Nachwuchsspor- tler/innen mit den patenschaften geben.“ Sport- Von den 64 Projektanträgen wurden durch die Jury 56 Anträge mit einem Zuschuss bedacht. In diesem Jahr ist der kleinste Zuschuss 110 EUR und der größte 3.000 EUR. In diesen Projektanträgen waren auch 8 Anträge enthalten, bei denen es um einen Antrag auf Zuschuss zu den Ausbildungskosten ging. So konnten die Sportvereine zusätzlich zu den aufgeführten Antragsstaffelungen einen Zuschuss für bis zu 3 Personen für die Übungsleiter/innen-Ausbildung auf der C- oder B-Stufe oder der Managerausbildung auf der Stufe C oder B beantragen. Hier hat sich die Jury dazu entschieden, 17 Personen einen Zuschuss zu den Ausbildungskosten zu geben. „Mit diesem Zuschuss werden die Sport-vereine da unterstützt, wo es wichtig ist - nämlich bei der Ausbildung von qualifizierten Übungsleiter/innen und Trainer/innen“, so Frank Schildt. Vereine: Aktuelle Informationen Kanu Tura-Projekt Erfolgreiche Norddeutsche Kanurennsportmeisterschaften 2012 Jugendliche präsentieren eigenes Tanztheaterstück > Katja Appenrodt vom Störtebeker Bremer Paddelsport (StBP) gewann viermal Gold. Sie siegte in im Canadier-Einer der Damen-Leistungsklasse wie auch bei den Damen Junioren über die Distanzen 200m und 500m. Gold gewannen im Kajakvierer der Herren-Leistungsklasse vom Verein für Kanusport Bremen (VKB) Alexander Minich, Leon Spitzer, Jan Eggemann und Kai Eggemann sowohl über 200m als auch über 500m. Bei den Herren Junioren sicherte sich Marcel Paufler (StBP) über 1000m die Goldmedaille. Im Vierer mit seinen Bremer Kollegen Benedikt Henning (StBP), Malte Kalter (VKB) und Ingo Freiling (VKB) siegte er über 500m. Im K2 der Herren Junioren über 1000m und 5000m konnten sich Malte Kalter und Ingo Freiling über Gold freuen. Im Kajakzweier der Damen Junioren können sich Carolin Storch(VKB) und Julia Günther (VKB) über 200m und 5000m Norddeutsche Meisterinnen nennen. Silber konnten sich über 5000m Martin Schubert und Sven Paufler(beide StBP) bei der männlichen Jugend, Marcel Paufler in der Herren Junioren Klasse sichern. Ebenfalls Silber gewannen Marcel Paufler, Paul Scholz(KC Limmer), Malte Kalter und Richard Hemsing (StBP) über 200m als RG Niedersachsen Boot. In der Besetzung Marcel Paufler, Benedikt Henning, Richard Hemsing und Ingo Freiling belegten sie über 1000m der Herren Junioren den 2. Rang. In der Klasse der Damen Junioren holten sich ebenfalls Carolin Storch und Julia Günther über 500m und 1000m die Silbermedaille. Bei der Herren Leistungsklasse belegten Alexander Minich und Leon Spitzer über 200m den Silberplatz. Bronze konnte sich Malte Kalter im Kajakeiner über 200m und im Kajakzweier mit seinem Zweierpartner Ingo Freiling über 200m und 500m der Herren Junioren umhängen. Ingo Freiling gewann zudem noch im Kajakeiner über 500m und 1000m die Bronzemedaille. Über 200m der Herren Leistungsklasse belegten die Brüder Jan und Kai Eggemann sowohl über 200m als auch über 500m den dritten Platz. Bei der 1000m und 5000m Distanz der Herren Leistungsklasse belegten im Kajakzweier Thomas Grassow und Robert Meißner(beide VKB) ebenfalls den dritten Rang. Im K4 gewannen sie zudem mit Rainer Möde(VKB) und Bastian Höfer (Harburger KC) im RG Niedersachsen-Boot die Bronzemedaille. Rainer Möde konnte sich außerdem über 1000m der Herren-Leistungsklasse über einen 3. Platz im Kajakeiner freuen. Einstimmung auf das Tanztheaterstück bei TURA. Sechs Monate haben 25 Kinder und Jugendliche aus Gröpelingen geübt bis zur beachtlichen Uraufführung ihres Tanztheaterstücks. Im Vereinszentrum von Tura entwickelten die Kids unter der Leitung von Roya Tasmim, Aslan Veliu, Jarunee Promlio und Brendon Komorani bei den wöchentlichen Übungsstunden, in den Ferien und auf Wochenend-Workshops die Spiel- und Tanzszenen. Aus selbst geschriebenen Geschichten entstand die Handlung: ein Geschwisterpaar in einem vom Krieg heimgesuchten Land wird von seinen Eltern durch einen Schleuser nach Deutschland geschickt. "Das fremde Land", so der Titel des Stückes, empfängt die Kinder zunächst mit Verachtung, Spott und Mobbing, bis sie sich schließlich durchsetzen und neue Freunde finden. Sowohl die jungen Akteure im Alter von 8 - 16 Jahren als auch ihre Anleiter/innen stammen > Die diesjährige Norddeutsche Meisterschaft im Kanurennsport fand in Hamburg statt, die eine Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft waren. Hier starteten Athleten aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen und Bremen. Mit insgesamt 30 Medaillen, davon 12x Gold, 7x Silber und 11x Bronze, kehrten die Bremer Kanuten nach Hause zurück. aus verschiedenen Herkunftsländern und Kulturkreisen und sehen ihre Arbeit als einen Beitrag zur Verständigung, zur Toleranz und zum gewaltfreien Umgang der unterschiedlichen Kulturen in ihrem Stadtteil. Und trotz des ernsten Themas zeigten vor allem die temperamentvollen Tanzszenen, dass sie bei Proben und Aufführung mit viel Spaß bei der Sache waren. 60 Zuschauer bereuten es nicht, ins Nachbarschaftshaus "Helene Kaisen" gekommen zu sein. Gerd Schweizer, Sportlicher Leiter bei Tura, stellt dazu fest: "Ich bin immer wieder beeindruckt, was die Kids aus unserem Stadtteil auf die Beine stellen können, wenn man an ihren Interessen und Fähigkeiten ansetzt und sie gezielt herausfordert." Kontakt: Tura-Geschäftsstelle, Telefon 61 34 10 oder eMail: [email protected] Verlängerung von Übungsleiter /innen-(ÜL)-und Vereinsmanager /innen (VM)-Lizenzen • Für die Verlängerung von ÜLund VM-Lizenzen sind innerhalb der Gültigkeitsdauer (in der Regel 4 Jahre, ÜL-Herzsport 2 Jahre) 15 Lerneinheiten notwendig (1 Lerneinheit = 45 Minuten) • Erste-Hilfe-Lehrgänge werden mit max. 4 Lerneinheiten anerkannt • Es werden keine Ausbildungen für Verlängerungen von Lizenzen anerkannt. Für die Verlängerung von Übungsleiter-Lizenzen des LSB Bremen werden nur Fortbildungen von Verbänden des DOSB anerkannt, z. B. Landessportbünde, Fachverbände und Bundeswehr, für die Verlängerung von Vereinsmanger-Lizenzen des LSB Bremen werden nur Fortbildungen von Verbänden des DOSB, z. B. Landessportbünde, Spitzenverbände, Fachverbände anerkannt. Bremen Sport Magazin Oktober 12 | 27 Bildung im Sport Infos und Anmeldungen unter Telefon (0421) 7 92 87 17, www.lsb-bremen.de/bildung > Fortbildung zur Lizenzverlängerung Thema Säuren- & Basenhaushalt mit Pilates und Entspannung Kurz- und Langhanteltraining Wenn Bewegung zum Erlebnis wird Tai Chi Chuan 1. Hilfe-Ausbildung^ Qi Gong und Chinesische Massage Bewegung, Sport und Ernährung für übergewichtige Kinder Atemschulung Qualitätszirkel Termin Ort 05.10. 06.10. 06.10. 13.10 13./14.10. 03.11. 03.11. 04.11. 09.11. Leitung Kosten FobiStd. Bremen Bremerhaven Bremen Bremen Bremen Bremen 45,30,30,45,28,45,- 8 ÜL, ÜL-P, ÜL-R 5 ÜL 5 ÜL, ÜL-P, ÜL-R 8 ÜL, ÜL-P, ÜL-.R 4 ÜL, ÜL-P, ÜL-R 8 ÜL, ÜL-P- ÜL-R Bremen Bremen Bremerhaven 45,40,20,- 8 ÜL 7 ÜL, ÜL-P, ÜL-R 5 ÜL-P > Vereins-Management-Ausbildung Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im April beginnt und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist. Haushalts- und Budgetplanung 06.10. Bremen 40,7 VM Marketing 13.10. Bremen 40,7 VM Berufsausbildung im Verein 26.11. Bremen 20,3 VM Sportvereine & das Medium Internet 08.12. Bremen 40,7 VM > Übungsleiter Ausbildung Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im Sport neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.). 40 LE Grundlehrgang, 40 LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung. Grundlehrgang Bremen 23.-25.11. und 31.11.-01.12.2012 Bremen 02.-06.01.2013 Bremen 08.-02.02. und 15.-17.02.2013 Profillehrgang Bremen 22.-26.10.2012 Bremerhaven 29.10.-02.11.2012 Bremen 09.-11.11. und 16.-18.11.2012 (Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Lehrgänge kosten 180,- EUR, inkl. Lehrmaterial) > Bildungsurlaub Mit Yoga die Lebensenergie stärken Sport und Gesundheit Vitalität und Energie durch Heilfasten Basische Ernährung-Basenfasten Was dem Rücken gut tut Gesundheit ganzheitlich Datenschutz im Verein Sport und Gesundheit Wege aus dem Stress Gesundheit aktiv gestalten Gesundheit aktiv gestalten Schichtarbeit-Sport-Gesundheit Schichtarbeit-Sport-Gesundheit 01.10. - 05.10.12 07.10. - 12.10.12 08.10. - 12.10.12 15.10. - 19.10.12 22.10. - 26.10.12 12.11. - 17.11.12 19.11. - 20.11.12 26.11. - 30.11.12 28.11. - 30.11.12 17.12. - 21.12.12 17.12. - 21.12.12 07.01. - 11.01.13 07.01. - 11.01.13 Bremen Langeoog Bremen Bremen Bremen Norderney Bremen Clausthal-Zellerfeld Bremen Bremen Bassum Bremen Bassum 06.-07.10. u. 13.-14.10 03.11.12 29.10.-03.11.12 29.10.-01.11.12 Bremen Bremen Bremen 105,380,150,160,105,380,65,290,85,130,130,130,150,- 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL G. Schmitz 230,- 40 LE Team Team 50,30,- 50 LE 30 LE > Jugendbildung Sicherheitstrainer/innen für Toprope-Kletterwände JuleiCa-Ausbildung ÜL-Assistenten/innen-Ausbildung 28 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 Vereine: Aktuelle Informationen Bremen Sport Magazin Juni 12 | 29 Sport & Gesundheit: Mixture Experteninterview: Deutscher Reha-Tag Der Sportmediziner Prof. Dr. Winfried Banzer von der Goethe-Universität Frankfurt am Main plädiert im Interview für konkrete Hilfsangebote von Medizinern für Patienten. > Inwieweit setzen Sportmediziner Sport als Therapie bei chronisch Kranken ein? PROF. WINFRIED BANZER: Die Ansätze, Sport als entscheidenden Faktor in der Genesung bestimmter Krankheiten einzusetzen, werden breiter und differenzierter. Wir sind aber noch am Anfang, weil wir bei einigen chronisch Kranken erst jetzt beginnen, Training gezielt und individuell zu dosieren. Wir sind dabei herauszufinden, welches Bewegungsmaß und welche Bewegungsformen zu bestimmten Krankheitsbildern passen. Also wie viel Training und wie oft? Welche Intensität? Wie und wann setzen wir Pausen ein? Sowie hier genug Erkenntnisse gewonnen sind, müssen wir die Ärzte noch viel mehr motivieren, ihre Patienten über Sport und Bewegung ebenso selbstverständlich zu beraten, wie sie sie über Medikamente informieren. 30 | Bremen Sport Magazin Oktober 12 Kann Sport Medikamente ersetzen? Soweit würde ich nicht gehen. Aber Sport kann den Medikamentenkonsum sicher reduzieren und in manchen Bereichen chronische Leiden bessern – besonders bei Bluthochdruck oder der koronaren Herzkrankheit. Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges sportliches Training ohne eine Stent-Operation denselben positiven Effekt auf die Genesung des Menschen hat, als hätte man der Person nur den Stent eingesetzt. Aber, Bewegung ist hier nicht mit Gartenarbeit gleichzusetzen. Wenn man blutdrucksenkende Effekte erreichen will oder eine Operation umgehen möchte, dann muss man regelmäßig Sport treiben. Nur so lassen sich Medikamente hervorragend durch Sport ergänzen und gegebenenfalls reduzieren. Ist Bewegung auch für alte Menschen noch wirkungsvoll und, wenn ja, auch dann, wenn sie sich bereits früher kaum bewegt haben? Es ist nie zu spät, auch wenn man erst im Alter mit Sport oder mehr Bewegung beginnt. Und bei Menschen über 70 Jahre reicht oft auch schon mehr Alltagsbewegung aus, um positive gesundheitliche Wirkungen zu erzielen. Mehr Bewegung heißt dann einfach mehr Fußwege oder Spaziergänge. Und trainierte ältere Menschen sind in allen Altersstufen jüngeren Untrainierten in der körperlichen Belastbarkeit überlegen. Welche Erfahrung war für Sie bislang am bedeutsamsten, nachdem Sie es geschafft haben Menschen, zur regelmäßigen Bewegung zu motivieren. Wenn ich aus dem Fenster schaue und sehe wie meine Krebspatienten bei Schnee, Regen und Eis – wirklich bei jedem Wetter – zum Nordic Walking rausgehen, wenn ich die Compliance der Menschen sehe, das strahlende Lächeln von Menschen, die es geschafft haben Bewegung in ihr Leben zu integrieren – das vergesse ich nie. Das motiviert mich sehr, weiter daran zu arbeiten, dass Sport und Bewegung in unserer Gesellschaft auf allen Ebenen einfach selbstverständlich werden. Hintergrund: In dem Projekt AGILer (Aktivierende GesundheitsInitiative für Langzeiterwerbslose) sind bereits 4.500 Personen durch die Abteilung Sportmedizin der GoetheUniversität Frankfurt bewegungs- und ernährungsbezogen beraten worden. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Menschen, die schon seit Jahren arbeitslos sind, leben oft ungesund und sind zudem für Gesundheitsprojekte schwer zugänglich. Mit dieser Aktion steigen die Chancen, diese Bevölkerungsgruppe zu erreichen. (Quelle: DOSB-Presse, Ausgabe 36, auf www.sportprogesundheit.de) Am Dienstag, den 16. Oktober 2012, veranstalten die Bremer Krebsgesellschaft, die Deutsche Rentenversicherung OldenburgBremen sowie die LVG Niedersachsen von 14.00 bis 18.30 Uhr den 9. Deutschen Reha-Tag im Konsul-HackfeldHaus Bremen. Der Landessportbund Bremen wird mit einem Ausstellungsstand vertreten sein und über Möglichkeiten informieren, wie und wo Vereinssportangebote unterstützen können, um den beruflichen Wiedereinstieg nach Krebserkrankungen durch sportliche Betätigung zu begleiten. Den Veranstaltungsflyer können Sie kostenlos bei uns anfordern unter (0421) 79287 15. Neues SPORT PRO GESUNDHEIT-Angebot in Bremerhaven > Wie könnte den Ärzten das gelingen? Die behandelnden Mediziner sollten die Angebote kennen und sich mit Anbietern vernetzen, damit sie ihren Patienten konkrete Ansprechpartner vermitteln können. Bereits bestehende Netzwerke sollten sie besser nutzen. Der Deutsche Olympische Sportbund zeichnet mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT Vereine aus, die gesundheitsorientierte Sportkurse anbieten. In einem sogenannten Rezept für Bewegung können sie außerdem körperliche Aktivität empfehlen und den Übungsleitern wichtige Informationen zukommen lassen. Wenn Mediziner gut vernetzt sind, könnten sie ihre Patienten auf diese Angebote aufmerksam machen. Aber auch die Arbeitsumgebung muss endlich wahrnehmen, dass Bewegungsmangel ein großes Gesundheitsrisiko darstellt, und zwar im selben Maße wie Rauchen. Wir müssen die Verhältnisse ändern, um die Menschen zu Hause zu erreichen. Sport muss ein Teil des Systems werden. Wir haben die Strukturen des organisierten Sports, aber erreichen damit zu wenige Betroffene. Zum Beispiel Langzeiterwerbslose. Sie sind für Gesundheits- und Bewegungsangebote schwer erreichbar. Das Projekt Aktivierende GesundheitsInitiative für Langzeiterwerbslose (AGILer) setzt hier an. Mediziner, Akteure der Beschäftigungsförderung und beauftragte Bildungsträger sollten darüber aufklären können. > Es ist nie zu spät, mit Sport oder mehr Bewegung zu beginnen Wir gratulieren dem Levita Rehasport Bremerhaven e. V., der seit 01.09.2012 das zertifizierte SPORT PRO GESUNDHEIT-Angebot "Präventive Wirbelsäulengymnastik" bei der qualifizierten Übungsleiterin Sandra Bast anbietet. Interessierte können donnerstags von 11.30-12.15 Uhr reinschnuppern. Bitte vorher Kontakt mit dem Verein aufnehmen unter der Telefonnummer (0471) 4838227.