Tagungsmappe FG 2015 als PDF-Datei

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Tagungsmappe FG 2015 als PDF-Datei
38 ZFP
31 DFP
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13. Festspielgespräche 30. Juli bis 2. August 2015
Freude und Begeisterung,
Wirklichkeit und Realität
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Freude und Begeisterung haben wir als Thema gewählt, weil diese in
unserer Gesellschaft und unseren Medizinsystemen immer mehr verloren
gehen.
Mit besonderer Freude darf ich Ihnen dieses Abstractheft überreichen und
mich herzlichst bei allen Autorinnen und Autoren für die konstruktive
Zusammenarbeit bedanken. Das Heft ist ein bunter Strauß von Zugängen
und Annäherungen an die gestellten Tagungsthemen.
Bereits die Abstracts und die Vita jedes Einzelnen sind nicht nur spannend zu lesen, sondern zeigen
auch die Ernsthaftigkeit, Hingabe und Freude an ihren Lehr- und Forschungstätigkeiten, die ihr Leben
prägen, und dokumentiert zugleich die Tiefe aus der sie schöpfen.
Die Referentinnen und Referenten, Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer stehen für die
Bedeutung und Gewichtigkeit der Festspiel-Gespräche, die sicherlich auch heuer alle bereichern
werden.
Wir werden den Tagungsthemen auf unterschiedlichste Art und Weise näher kommen und in
Diskussionen den Brückenschlag zwischen Praxiserfahrungen und evidenzbasierter Wissenschaft
anstreben.
Im Mittelpunkt stehen wir und der Patient als Mensch, seine Eigenverantwortung,
die Aktivierung innerer Ressourcen und Potentiale, die mittels sinnvoll-einfacher Methoden
individuell die Gesundheit dynamisch stabilisieren können.
Begeisterungsfähigkeit, Freude, Kompetenz und Sinnfindung führen zu neuen Sichtweisen
ganzheitlich tätig zu sein. Ich darf an dieser Stelle Dr. Viktor Frankl zitieren:
„Nach dem Sinn des Lebens zu fragen, gehört zum Menschsein dazu.“
„Wer Leistung will, muss Sinn geben.“
In diesem Sinne freue ich mich, dass Sie als begeisterter Stammgast oder erstmalig die FestspielGespräche besuchen. Gerne heiße ich Sie herzlich willkommen in unserem Kreis.
Ihre Irmgard Simma
Bregenz, im Juli 2015
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Inhaltsverzeichnis
Ein wacher Geist - wird nachts zur Qual
Einfluss der Akupunktur auf Tagesvigilanz und Wohlbefinden bei Schlafstörungen
Dr. Michaela Bijak
6
NADH (Coenzym-1) und seine therapeutischen Wirkungen
Prof. Dr. med. Dr. chem. Jörg Birkmayer
8
Die drei Realitäten
Prof. Dr.h.c. Dr. Rainer Bischof
10
Wirkung der ayurvedischen Babymassage zur sensomotorischen Säuglingsentwicklung mit praktischen Anwendungen
Dr. Jasmin Blumenberg
11
Körperwahrnehmung & Wirklichkeit
Dipl. Psych. Martin Busch
12
Freude – Sinn und Kompetenz als Grundvalenzen des täglichen Praxislebens
(3 Grundkräfte im Beruf)
Dr. Jochen Gleditsch
14
Praktische Energiemedizin: hormonelle Therapie in der komplementären Arztpraxis
Dr. med. univ. Rudolf Gruber
15
Das Herz: Ort der Heilung
Univ.-Prof. Dr. Raimund Jakesz
16
Leitbahndiagnostik mit Übungen
Dr. Gerald Kölblinger
18
Von Herz und Hirn und von den Zähnen
Univ.-Prof. Dr. Stefan Kopp
19
Liebe Deine Bakterien – alles eine Frage des Milieus?
Dr. med. vet. Anita Kracke
20
AyurVeda: Heilung aus dem Selbst – Bewusstsein-basierte Medizin;
Ganzheitsmedizinisches Modell in Theorie und Praxis
Dr. med. univ. Lothar Krenner
21
„Die Kraft des inneren Lächelns“ und wie ich mir mein Glück selber schaffe.
Atem, Bewegung, Achtsamkeit und Kommunikation mit unseren inneren Organen
Renu Li
23
3
Evidenzbasierte Komplementärmedizin – Aktuelle Forschungen an
der Medizinischen Universität Graz
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. scient. med. Dr. techn. Gerhard Litscher
24
Ein Fuß-Weg der besonderen Art – Einblicke und therapeutische Erkenntnisse in der
Entwicklung der Reflexzonentherapie am Fuß, mit praktischen Übungen
Hanne Marquardt
26
Naturschalltherapie
Rudolf Mechow
27
Testung der Okklusion und ihrer Auswirkung auf die Gesamtstatik mittels
funktioneller Myodiagnostik
Dr. med. Eva Meierhöfer
28
Licht im Kopf – Licht in der Zelle
Dr. med. Kurt Mosetter
29
Burn-out – Diagnostik und Behandlung
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek
31
Transformation – online
Spirituelle Medizin
Dr. med. Werner Ch. Nawrocki
34
Moderne Hirnforschung und Selbstbezug
Dr. Thomas Pranschke
35
Die Zellsalze des Dr. Schüßler
Dr. med. Berndt Rieger
36
Schmauen – Heilung durch die neuerweckte Lust des Gaumens
Jürgen Schilling
37
Zellregeneration der parodontalen Tasche gestützt auf neue Erkenntnisse
der mitochondrialen Medizin
Dr. Margit Schütze-Gössner
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Die Signatur der Heilpflanzen.
Mit dem Wissen der Tibetischen Medizin zu mehr Lebensqualität.
Dr. Herbert Schwabl
41
Begeisterung und Freude in der Kieferorthopädie – Aktivierung des medizinischen
Funktionspotentiales
DDr. med. Irmgard Simma-Kletschka
42
Musik und Medizin
Prof. Dr. med. Ralph Spintge
44
Begeisterung statt Burn-out
Dr. med. Michael Spitzbart
45
4
Überinterpretation, Überdiagnostik, Übertherapie in der Zahnmedizin
Zum Wissenschaftscharakter der Zahnmedizin
Prof. Dr. Jens C. Türp
46
Buchpräsentation: Ess-Medizin – Wir essen wieder mit dem Menschenverstand
Univ.-Prof. Mag. Dr. Florian Überall
48
CMD und Parodontitis
Silent Inflammation im Kontext von Ernährung und Verhalten
Dr. Peter-Hansen Volkmann
49
Störfelder im Kopfbereich - Übungsseminar
MR Dr. Rainer Wander
51
Die Aktivierung des „Auge des Horus“ –
Quantenphilosophie unseres Jenseits-Moduls
Dr. rer. nat. Ulrich Warnke
52
KiSS-Syndrom und Kraniomandibuläre Dysfunktion, Herz-/Dünndarmmeridian
Dr. Thomas Wernicke
54
Glückssache Gesundheit für Kreativität, Leistungssteigerung und Wohlbefinden
Dr. med. Alex Witasek
55
Separationsängste im Gehirn
Prof. Dr. Dr. Walter Zieglgänsberger
57
5
Dr. Michaela Bijak
Ärztin für Allgemeinmedizin
Referentin und Schriftführerin der
Österreichischen Gesellschaft für
Akupunktur (ÖGA)
Editorin und Autorin der Deutschen
Zeitschrift für Akupunktur (DZA)
Ein wacher Geist - wird nachts zur Qual
Einfluss der Akupunktur auf Tagesvigilanz und Wohlbefinden bei Schlafstörungen
Hintergrund
Schlafstörungen sind weltweit verbreitet und stehen mit verschiedensten Krankheiten in Verbindung.
Schmerzpatienten leiden sehr häufig unter Insomnie, auch hormonelle Vorgänge beeinflussen das
Schlafverhalten. Viele Studien zum Thema Akupunktur zeigen den Effekt als Schmerztherapie, wenige
Arbeiten beschäftigen sich mit der Frage, ob Akupunktur als Ganzheitstherapie auch Schlafqualität
und Tagesvigilanz beeinflussen kann.
Methoden
Um die Wirkung von Akupunktur bzw. Elektroakupunktur zu eruieren, werden in der
Akupunkturambulanz in Wien retrospektive Beobachtungsstudien durchgeführt. Patienten, die sich
einer Akupunkturtherapie unterziehen, werden gemäß einem Fünf-Punkte-Schema (entsprechend
den in Österreich gebräuchlichen Schulnoten von 1 entspricht sehr gut bzw. kein Problem bis
fünf = schlechteste Note) vor Beginn der Akupunktur und bei der letzten Akupunktursitzung
statistisch erfasst. Die ersten fünfzig Patienten, die im Jahr 2013 wegen unterschiedlichster
Beschwerden die Akupunkturambulanz aufsuchten, wurden als Referenz ausgesucht und in Bezug
auf Änderung der Schulnote in Bezug auf Schlaf vor und nach Akupunktur statistisch ausgewertet.
Eine randomisierte kontrollierte Pilotstudie fand gemeinsam mit der Medizinischen Universität in
Wien im Jahr 2012 statt. In der Pilotstudie wurden zwölf Patienten (9 weiblich, Alter: 21-58 Jahre,
mean: 39,5 Jahre) mit primärer Insomnie ohne Begleiterkrankung randomisiert und zwei Gruppen
zugeteilt. Beide Gruppen verbrachten zuerst eine Adaptationsnacht im Schlaflabor. Danach erhielt
die erste Gruppe Verumelektroakupunktur und die darauffolgende Nacht eine Minimalelektroakupunktur an Nicht-Akupunktur-Punkten. Bei der zweiten Gruppe fand ein umgekehrtes Setting
statt. Danach erhielten alle Patienten einmal pro Woche eine Verumelektroakupunktur für zehn
Wochen, um einen längerfristig andauernden Effekt zu beobachten. EEGs wurden nach den ersten
beiden Elektroakupunktur/Minimal Elektroakupunktur Behandlungen und zehn Wochen danach
aufgezeichnet. Als Nebenzielparameter wurden klinische Fragebögen ausgewertet.
Ergebnisse
In der Pilotstudie beendeten alle zwölf Patienten die Studie. Das EEG zeigte bei der Gruppe, die
zuerst Verum erhielt, im Vergleich mit der Ausgangslage und im Vergleich mit der Minimalintervention einen signifikanten Abfall in Absolut – und Relativ Delta und Theta Power und eine
Zunahme der Alpha Wellen, speziell der Alpha 2, was einer Verbesserung der Tagesvigilanz
entspricht. Dieser Effekt blieb bis zum Ende der Studie nach zehn Wochen erhalten.
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In der retrospektiven Beobachtungsstudie zeigten 62 % der 50 Akupunkturpatienten eine
Schlafqualität von mittelmäßig bis schlecht oder sehr schlecht. Nach 10 Akupunktursitzungen für
einmal pro Woche verbesserte sich die Hälfte dieser 62 % auf den Wert sehr gut oder gut, vor
Akupunktur im Durchschnitt 4 (±0.6, bei der letzten Akupunktursitzung 2,1 (±1.0) (p<0.05, Wilcoxon).
Schlussfolgerung
Die Qualität der beschriebenen Arbeiten entspricht nicht den strengen Kriterien der
wissenschaftlichen Welt. Eine von dieser geforderte doppelblinde Placeboakupunkturstudie kann
schon wegen der Art der Intervention nicht erfüllt werden. Trotzdem legen diese und ähnliche
Arbeiten in der Literatur den Schluss nahe, dass die Akupunktur als nebenwirkungsarme
ganzheitliche Therapieform geeignet ist, um nicht nur subjektiv den Schlaf zu verbessern, auch die
Tagesvigilanz zu steigern. Damit bietet Akupunktur eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen
Schlaftabletten.
Biographie
Dr. Michaela Bijak, [email protected]
Ärztin für Allgemeinmedizin
Ärztekammerdiplom für Akupunktur
Eigene Praxis mit Schwerpunkt Akupunktur seit 1993
Ambulanzärztin in der Akupunkturambulanz des Kaiserin Elisabeth Spitals seit 1995
Seit 2012 im KH Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel
Referentin und Schriftführerin der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur (ÖGA)
Wissenschaftliche Tätigkeit im Johannes Bischko Institut für Akupunktur
Literatur
Editorin und Autorin der Deutschen Zeitschrift für Akupunktur (DZA)
„Basishandbuch der Akupunktur: Schritt für Schritt zur Therapie“, maudrich verlag
Co-Autorin mehrerer Fachbücher
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Prof. Dr. med. Dr. chem. Jörg Birkmayer
Professor für Medizinische Chemie an der Uni Graz
Gastprofessor an Universitäten in NY, San Francisco,
Peking, Guangzhou und Xi’An
Präsident der Internationalen Akademie für Marker
Oncology (IATMO) NY
NADH (Coenzym-1) und seine therapeutischen Wirkungen
NADH (Coenzym-1) ist das wichtigste Coenzym im menschlichen Organismus und katalysiert mehr
als 1000 Stoffwechselreaktionen. Seine wichtigsten biologischen Funktionen sind:
1.
2.
3.
4.
5.
Treibstoff der zellulären Energieproduktion
Reparatur von DNA und geschädigten Zellen
starkes biologisches Antioxidans
Aktivierung des Immunsystems
Stimulation von Nitroxyd (NO)
Alle diese NADH Wirkungen haben einen entscheidenden und kontrollierenden Einfluss auf den
menschlichen Organismus. NADH kann die ATP Produktion in Zellen erhöhen. Wie wir an der
Universität Graz nachgewiesen haben, kann man die ATP Produktion in Herzzellen um bis zu 30 %
steigern, wenn man diese mit NADH inkubiert.
(1) Als Konsequenz bleiben Herzzellen nach Inkubation mit NADH doppelt so lang vital, wie die ohne
NADH. In einer Anwendungsbeobachtung konnten wir feststellen, dass bei Patienten mit einer durch
einen Infarkt verursachte Herzschwäche bereits 14 Tage nach der Einnahme von NADH (40 mg /Tag)
eine Verbesserung der Herzkraft von 10 – 25 % gemessen werden konnte. In einer von der FDA
approbierten Doppelblind Studie mit Alzheimer Patienten konnte nach 6 Monaten Behandlung mit
NADH eine signifikante Verbesserung bestimmter Hirnleistungen gemessen werden.
(2) Die Verbesserung der Hirnleistung durch NADH wurde nicht nur bei Alzheimer Patienten sondern
auch bei gesunden Menschen im Rahmen einer Studie der Cornell Universität (USA) nachgewiesen.
Gesunde Probanden im Alter von 30 – 50 Jahren wurden 24 Stunden wachgehalten. Danach erhielten
sie 20 mg NADH bevor die Hirnleistung gemessen wurde. Nach 24 Stunden Schlafentzug und 20 mg
NADH war die Hirnleistung aller Probanden 3 Mal besser als am Morgen einer durchschlafenen
Nacht.
(3) Nachdem NADH auch die Hirnleistung von gesunden Menschen verbessert, kann man es zur
Prävention von MCI ( Mild Cognitive Impairment) und Alzheimer Demenz einsetzen. Der
Mechanismus der NADH Wirkung beruht auf der gesteigerten ATP (Energie) Produktion. Dieser
Mechanismus ist vor allem bei Krebserkrankungen von entscheidender Bedeutung. Tumorzellen
enthalten eine viel geringere Anzahl von Mitochondrien. Das dadurch verursachte Defizit an ATP
führt zu einem Mangel an bestimmten Faktoren, die die Zellteilung regulieren. Wenn der ATP Mangel
eine der Ursachen des unkontrollierten Wachstums von malignen Tumoren ist, sollte die Anwendung
von NADH, das nachweislich die ATP Konzentration in der Zelle erhöht, einen positiven,
wachstumshemmenden Effekt bewirken. In den letzten zehn Jahren wurde eine Vielzahl von
Patienten mit verschiedenen A Karzinomen mit NADH (Coenzym-1) therapiert.
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(4) Die Behandlungsergebnisse sind im Folgenden zusammengefasst:
Prostata Karzinom: 21 Patienten; 9 TR ; 12TF; Mamma Karzinom: 5 Patientinnen; 3 TR; 2TF; Lungen
Karzinom: 5 Patienten; 1 TR; 4 TF; Colon Karzinom: 4 Patienten; 1 TR 3TF; Ovarial Karzinom: 3
Patienten; 3 TF; Blasenkarzinom: 4 Patienten; 4 TF; Non-Hodgkin Lymphom: 4 Patienten; 2TR; 2TF;
Glioblastom: 3 Patienten; 1 TR; 2 TF; Magen Karzinom: 1 Patient; 1 TR; Pankreas Karzinom: 2
Patienten; 1 TR; 1 TF; TR = Tumor Rückbildung; TF = Tumor Frei.
Biographie
Prof. Dr. med. Dr. chem. Jörg Birkmayer, [email protected]
Dr. in Biochemie Universität Wien, 1969
Dr. der Medizin Universität München , 1979
Habilitation für Zellbiologie Univ. München
Habilitation für Medizinische Chemie an der Universität Graz, 1982
Seit 1988 Professor für Medizinische Chemie an der Universität Graz
Gastprofessor an Universitäten in New York, San Francisco, Peking, Guangzhou und Xi’An (China)
Präsident der Internationalen Akademie für Tumor Marker Oncology (IATMO) New York
Entdecker der therapeutischen Wirkung von NADH (Coenzyme-1)
Literatur
(1) Pelzmann, B. et al., Brit.J.Pharm. 2003, 139, 749-754
(2) Demarin V, Podobnik-Sarkanji S, Storga-Tomic D, Kay G, Drugs exptl. Clin.Res. 2004; 30: 327-337.
(3) Moline, ML. Et al. Abstr.1st Int. Conf. Mech. Action Nutraceuticals 2001
(4) Birkmayer, G., and Zhang, J. “NADH in Cancer Prevention and Therapy“ in Bagchi, D. and Preuss H.G.
“Phytopharmaceuticals in Cancer Chemoprevention , CRC Press 2005, 541-554.
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Prof. Dr.h.c. Dr. Rainer Bischof
Lehrauftrag für Philosophie an der
Musikuniversität Wien
Professor für Komposition und
Philosophie am Konservatorium Wien
Privatuniversität
Internationale Tätigkeit als Gastdozent
Die drei Realitäten
Seit Platons Höhlengleichnis ergibt sich das Problem der Erkenntnisfähigkeit des Menschen der
Wirklichkeit. Die erste Dimension, die Welt der Ideen, die eigentliche Wahrheit, der Dinge an sich,
können vom Menschen nur in Schattenbildern- und rissen wahrgenommen werden. Somit ergibt sich
die zweite Dimension der Wahrheit, die nur ein Abbild der Wahrheit ist: die Welt, welche für uns
erkennbar ist. Es gibt noch eine dritte Dimension der Wirklichkeit: die Wirklichkeit der Kunst. Ist die
Kunst nur ein Abbild des bereits erkannten Abbildes, oder ist sie eine eigene Wirklichkeit, die nicht,
wie Platon formuliert, in der dritten Dimension erfolgt, sondern eine eigene Welt darstellt, die Welt
des Menschen.
Dieser Text in Worten beschreibt meinen Vortrag. Ich gehe darin durch das ganze Mittelalter bis
hinein in die Infragestellung der Wirklichkeiten bei Platon und die sich daraus ergebenden
Konsequenzen für die Wissenschaft und Kunst bis zum Dadaismus.
Biographie
Prof. Dr.h.c. Dr. Rainer Bischof, [email protected]
Rainer Bischof, geboren 1947 in Wien, Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie, Pädagogik, Kunstgeschichte an der
Universität Wien, Promotion zum Dr. phil. 1973. Kompositionsstudium an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst ,
Privatstudium bei Hans Erich Apostel.
Kaufmännische und Managementtätigkeit in einer Spedition, in der Touristik sowie im Musikmanagement, 1984-88
Theater- und Musikreferent der Stadt Wien, Intendant des Wiener Musiksommers, 1988-2005 Generalsekretär der Wiener
Symphoniker.
Als Komponist schrieb Rainer Bischof über 80 Werke (Orchester- und Instrumentalwerke, Kammermusik, Lieder und eine
Oper). Gilt heute als einer der letzten direkten Vertreter der Zweiten Wiener Schule.
Von 1984-86 Präsident des Österreichischen Komponistenbundes, Gründungsmitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters,
seit 1991-2015 Präsident der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft sowie von 1991 bis 2013 Vizepräsident der Alban
Berg Stiftung.
1984-2003 Lehrauftrag für Philosophie an der Musikuniversität Wien, 1987-2011 Professor für Komposition und Philosophie
am Konservatorium Wien Privatuniversität.
Internationale Tätigkeit als Gastdozent (Louisiana University, Universidad Valencia, an den Universitäten Jena, Lublin,
Sarajevo, NBU Sofia, Medellin, Kolumbien, Sidney und Hobart, Australien, Buenos Aires). Zahlreiche in- und ausländische
Auszeichnungen, 2008 Doctor honoris causa der New Bulgarian University, Sofia, Ehrenpräsident der Internationalen
Gustav Mahler Gesellschaft.
Literatur
Als Wissenschaftler Veröffentlichungen zahlreicher Abhandlungen zur Philosophie und Kulturgeschichte.
Buchveröffentlichungen „Vom Europäischen Geist“, „Aphorismen“, „Heilige Hochzeit – Kulturgeschichte der Fiesta de
toros“, „Herbert von Karajan“.
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Dr. Jasmin Blumenberg
Ärztin in der Kinder-und Jugendmedizin an der
Kinderklinik in Minden/NRW/Deutschland,
Dozentin an der Ayurvedaakademie der deutschen
Gesellschaft für Ayurveda, Vizepräsidentin der
Deutschen Gesellschaft für Ayurveda
Wirkung der ayurvedischen Babymassage zur sensomotorischen Säuglingsentwicklung –
mit praktischen Anwendungen
Der Ursprung der ayurvedischen Babymassage (Kumara Abhyanga) liegt in Indien und hat hier eine
jahrtausendealte Tradition. Nach der ayurvedischen Lehre hat die Ölmassage des Babys einen großen
positiven Einfluss auf die Säuglingsentwicklung. Sinnesreize wie Berührung werden über die
Rezeptoren der Haut aufgenommen und über den sensomotorischen Kortex verarbeitet.
Die dynamische Wechselwirkung von Empfindungen über Sinnenreize und reaktiver Bewegung über
das neuromuskuläre Zusammenspiel ist Grundlage der sensomotorischen Entwicklung.
Die Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit wird durch die Babymassage gefördert und unterstützt
die Entwicklung des Kindes. In die Massage eingeschlossen sind die Vitalpunkte, die sogenannten
Marmapunkte. Durch die Behandlung der Marmapunkte werden u.a. die Organe gestärkt und in ihrer
Funktion angeregt.
Die Durchführung und Wirkung der ayurvedischen Babymassage werden erläutert und die
Anwendungsmöglichkeiten der Marmatherapie im Rahmen der Babymassage kurz dargestellt.
Biographie
Dr. med. Jasmin Blumenberg, [email protected]
Dr. med. Jasmin Blumenberg promovierte an der Westfälischen Wilhelmsuniversität Münster mit dem Schwerpunkt
Kinderkardiologie und führte hier eine große internationale Studie zu diesem Thema durch (Publikation im European Heart
Journal).
Bei diversen Aufenthalten in ihrem Heimatland Indien, absolvierte sie verschiedene Famulaturen und Hospitationen in
indischen Kliniken und ayurvedischen Kinderarztpraxen. Hier lernte Sie auch die indische Babymassage kennen.
Dr.med. Blumenberg ist außerdem examinierte Krankenschwester, Kursleiterin in Ayurvedischer Babymassage und
zertifizierte Ernährungsmedizinerin in der Kinderheilkunde.
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Dipl. Psych. Martin Busch
Dozent DGH
Institut für Selbstentwicklung,
Dunningen-Lackendorf
Körperwahrnehmung & Wirklichkeit
Wie wirklich ist die Wirklichkeit, zumindest die, die wir wahrnehmen – oder sollten wir besser
sagen: wahrzunehmen glauben?
Durch geschickte Versuchsanordnung können wir nicht nur glauben gemacht werden, sondern zur
Überzeugung gelangen, dass eine tatsächlich gelähmte Hand sich bewegt, dass wir das Berühren
einer Gummihand „wirklich“ spüren können und dergleichen mehr.
Gleichzeitig wissen wir, dass unser Hirn ein durch eine Umkehrbrille vorgegaukeltes Bild in kurzer Zeit
wieder „vom Kopf auf die Füße“ stellt.
Und: Schon 11 Monate junge Kleinkinder reagieren irritiert auf Vorgänge, die nicht ihren bisherigen
(bio-)physikalischen Erfahrungen entsprechen und versuchen herauszufinden, was dahintersteckt.
Was also ist dran an Überzeugungen wie: ich hab’s doch selbst „erlebt“, „mit eigenen Augen
gesehen“ … - und auf was können wir uns tatsächlich verlassen?
„Die Wahrheit liegt (wie so oft) auf dem Platz“, wie es ein Fußballtrainer vor Jahrzehnten mal
ausgedrückt hat, oder anders formuliert: Wirklichkeit erfahren wir nicht im Denken, sondern auf der
Handlungsebene – und das hat auch mit Entwicklungsgeschichte, Struktur und Funktion unseres
Zentralen Nervensystems zu tun.
Und genau damit werden wir uns im Vortrag und beim allmorgendlichen Erforschen von
Bewegungsmöglichkeiten beschäftigen.
Biographie
Dipl. Psychologe Martin Busch, [email protected]
Studium: Politikwissenschaft, Sportwissenschaft und Psychologie.
Ausbildungen in Ehe-, Familien-, Lebensberatung, Psychodrama für Kinder und Jugendliche, Klinische Hypnose, Feldenkrais;
Begründer und Leiter einer therapeutischen Lebensgemeinschaft für Kinder und Jugendliche. Zu den wichtigsten Säulen
dieses Projekts, in dem bis 2006 fast 40 Kinder aufgewachsen sind, gehörte von Beginn an das Zusammenleben mit Tieren
(vom Geflügel bis zu Pferden).
Die Integration von Körperarbeit (Feldenkrais) und Ericksonscher Hypnotherapie mündete im Aufbau einer eigenen Praxis
und Fortbildungseinrichtung mit dem Schwerpunkt „SELBSTentwicklung“. Die Praxistauglichkeit seiner eigenständigen, aus
der kreativen Nutzung der Wechselbeziehungen zwischen sozialen, motorischen, emotionalen und kognitiven Prozessen,
entwickelten Arbeits- und Denkweise ist vielfach belegt.
Martin Busch bietet regelmäßig Grundlagenausbildungen („Werk-Statt“) in seiner Arbeits- und Denkweise für Ärzte und
Psychologen an.
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Literatur:
Joachim Faulstich „Das Geheimnis der Heilung“
Film und Buch
Knaur Verlag, München 2010
Leeb, Trenkle, Weckenmann (Hrsg.)
„Der Realitätenkellner“
Martin Busch
„SELBSTentwicklung – Ein Beitrag zur (Wieder-) Vereinigung von Körper und Ich – oder:
Die Zukunft von Psychotherapie und Medizin liegt in ihrer Überwindung“
Carl-Auer-Verlag, Heidelberg 2011
Lehren und Lernen
Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg
„Wo SELBSTentwicklung Schule macht…. - Leichtigkeit und Gleichgewicht“
NV Neckar-Verlag 6-2010
Ulrike Schiller/Martin Busch
„Wo SELBSTentwicklung Schule macht…“
Projekte 1
Ib-shop
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Dr. Jochen Gleditsch
Lehrbeauftragter der LMU
München
Ehrenpräsident der DÄGFA,
Wien
Freude – Sinn und Kompetenz als Grundvalenzen des täglichen Praxislebens
(3 Grundkräfte im Beruf)
Wir leben in einer Zeit der Überforderung und des Leistungsdrucks. Es werden so viele Medikamente
genommen, wie noch in keiner Generation zuvor. Wir nutzen zu wenig die uns Menschen eigene
Fähigkeit zu einer heiteren Freude und Gelassenheit. Die wahre Freudigkeit ist nicht „fun“ im Sinne
von Spaß haben, sondern eine aus innerer Zufriedenheit kommende Kraft und Ressource. Solche
Freudigkeit setzt Sinn voraus - Sinnfindung im eigenen Leben und Wirken, auch in der Welt – „trotz
all“ des unfasslichen Geschehens. Für den Therapeuten ist außerdem die Frage seiner Kompetenz
von Bedeutung: Sich zuständig fühlen, ohne Arroganz und überspieltes Helfer-Syndrom. Ein Leben in
„presentness“, in einem erfüllten Hier und Jetzt gelingt am besten, wenn wir in zuversichtlicher
Offenheit unsere Berufung wahrnehmen.
Biographie
Dr. Jochen Gleditsch, [email protected]
Studium der Zahnheilkunde und Medizin
Tätigkeit als Zahnarzt und Kieferchirurg
Facharzt für HNO-Heilkunde in eigener Praxis
Spezialisiert auf Regulationsverfahren, insbesondere Neuraltherapie und Akupunktur
Entwicklung innovativer Akupunktur-Konzepte bzw.- Sonderformen: Mundakupunktur, Lymph-Belt, Very-Point
Seit 1978 Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Seit 1983 Konsiliararzt in der universitären Schmerzambulanz
Seit 1990 Lehrbeauftragter für Konzepte der Schmerztherapie
Dozent und Ehrenpräsident der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGFA)
Literatur
J.M. Gleditsch MAPS, Hippokrates Verlag, ISBN3-8304-5253-5
J.M. Gleditsch Mundakupunktur, ISBN 3-437-55291-0
J.M. Gleditsch Akupunktur i.d.HNO , ISBN 3-7773-1404-8
J.M. Gleditsch Reflexzonen & Somatotopien, ISBN 978-3-437-55381-3
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Dr. med. univ. Rudolf Gruber
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Traditionelle Chinesische Medizin mit Akupunktur
Osteopathie
Europäische Naturheilverfahren
Praktische Energiemedizin: hormonelle Therapie in der komplementären Arztpraxis
Die Umsetzung der verfügbaren Körperenergie in Vitalität, die hormonelle Steuerung der
Mitochondrien und die Erhaltung der Integrität aller Zellmembranstrukturen sind wesentliche
Voraussetzungen für die Gesunderhaltung.
Im praktischen Vorgehen helfen ganzheitliche Sichtweisen und Strategien, schnell und ohne
große Nebenwirkungen zu einem zählbaren und nachhaltigen Ergebnis zu kommen.
Ich verwende dazu homöopathisierte Hormone und Gewebsbotenstoffe, sowie bioidentische
Hormonvorstufen und ich berichte über die praktische Umsetzung meiner Konzepte.
Biographie
Dr. med. univ. Rudolf Gruber, [email protected]
Dr. med. univ. Rudolf Gruber: 21.08.1972 in Bruneck/Südtirol geboren; Medizinstudium in Innsbruck, Facharztausbildung in
Amberg /Oberpfalz bei Prof. Scharl, Prüfung Facharzt Frauenheilkunde bei der bayerischen Landesärztekammer 2005,
diverse komplementärmedizinische Ausbildungen. Seit 8 Jahren in niedergelassener Praxis als Facharzt für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe sowie Arzt für Traditionelle chinesische Medizin mit Akupunktur, Osteopathie und Europäische
Naturheilverfahren in St. Georgen bei Bruneck/Südtirol tätig.
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Univ.-Prof. Dr. Raimund Jakesz, Dr. hc
Leiter der Klin. Abt. für Allgemeinchirurgie
Chirurgische Univ. Klinik Wien
Medizinische Universität Wien
Das Herz: Ort der Heilung
Wie oft, wenn wir über die Zusammenhänge von Erkrankungen der weiblichen Brustdrüse und der
gefühlsmäßigen Gesamtsituation einer Patientin sprechen, kommen Sätze wie: „Ich habe in meinem
Leben meine Freude verloren. Wie komme ich in meine Freude? Wie kann es mir gelingen, ein
freudiges Leben zu führen?“ Sehr häufig antworte ich mit einer Gegenfrage: „Was hat Ihnen Ihre
Lebensfreude genommen? Haben Sie Freude in Ihrem Leben überhaupt schon erlebt?“.
Wenn wir uns nun zusätzlich noch überlegen, dass Freude sehr intensiv mit Lebenskraft, mit Mut, mit
Begeisterung, mit kreativer Entfaltung zu tun hat, so sehen wir, dass Freude in unserem Leben eine
ganz zentrale Rolle spielt.
Manche meinen, Menschen in ihrer Umgebung müssen ihnen Freude bereiten. Freude kann nur
dann in uns entstehen, wenn sie uns durch andere geschenkt wird. Meines Erachtens ist dies nur
sehr bedingt zutreffend. Die Bereitschaft, Freude zu empfinden, muss in unserem Herzen entstehen.
Die Voraussetzungen, Freude zu empfinden, entstehen jedoch nur dann, wenn wir alle Gefühle und
Emotionen, die uns von der Freude trennen, an uns selbst und in unserem Herzen heilen.
Nehmen wir vier Beispiele schmerzhafter Gefühle, die uns von unserer Freude trennen, so sind dies
Trauer, Enttäuschung, Angst und Selbstzweifel. Es geht nun, wenn wir uns mit Freude beschäftigen,
ganz einfach darum, die Ursachen für die vier genannten Gefühle in unserem Leben aufzudecken,
und die Gründe dafür an uns selbst zu heilen. Haben wir als Lebensbasis Trauer in unserem Herzen,
so gilt es, durch die Auseinandersetzung mit den Ursachen dieser Trauer Heilschritte an uns selbst
durchzuführen. Es geht darum, der Trauer auf den Grund zu gehen, wahrzunehmen, warum wir
traurig sind, und welche Schritte wir in unserem Leben bereit sein müssen zu gehen, um aus dieser
Trauer herauszukommen.
Wir müssen verstehen, dass wir für jedes Gefühl, das wir in uns tragen, Verantwortung besitzen. Was
macht mich traurig? Ist es eine unerfüllte Erwartungshaltung? Ist es ein Verlust, den wir nicht
verkraften können? Ist es das Gefühl des Alleinseins? Fühle ich mich benachteiligt?
UND – WAS MUSS ICH TUN, UM DIESE TRAUER ERST ANZUNEHMEN UND DANN DIESE TRAUER IN
MIR SELBST WIRKUNGSVOLL ZU HEILEN.
Wenn wir nur den einzigen Schritt aus der notwendigen Erfüllung einer Erwartungshaltung zur
Gewinnung von Lebensfreude herausgingen, und uns aus der Erwartungshaltung lösten, dann
könnten wir unser Leben im Augenblick so nehmen, wie es ist: Wir nehmen dankbar schöne
Momente und sehen die anderen in einem größeren Zusammenhang als Lernaufgabe.
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Dies führt uns zu einem resilienten Verhalten, zu uns selbst, was uns lehrt, die inneren Werkzeuge,
die wir besitzen, auch tatsächlich zu verwenden, und wahrzunehmen, dass wir alles, was wir erleben,
in größerem Zusammenhang selbst erschaffen haben. Wenn wir beginnen, in Leichtigkeit und in
Frieden und Mitgefühl mit uns selbst und unserer Umgebung zu leben, so wird sich schrittweise das,
was wir erleben, in Richtung dieser Grundhaltungen verändern. Freude beginnt also in unserem
Herzen, und all das was zwischen uns und der Freude liegt, ist offen für die Heilung durch uns selbst.
Biographie
Univ.-Prof. Dr. Raimund Jakesz, Dr. hc, [email protected]
1973
1974
1974
1979 - 1980
1980
1981 - 1982
1983 1984
1985 - 1986
1990
1990 - 2005
Seit 1996
Promotion zum Dr. med. univ.
Assistent an der Pathologischen Abteilung Krankenhaus Lainz
Assistent an der 1. Chirurgischen Universitätsklinik Wien
sechsmonatige onkologisch-internistische Ausbildung an der Klinik für Chemotherapie
Facharztanerkennung für Allgemeinchirurgie, Allgemeines Krankenhaus Wien
Forschungsaufenthalt am National Cancer Institute Bethesda, Maryland/USA: Untersuchungen über
die Regulation des Östrogenrezeptors im Rattenuterus und an menschlichen Mammakarzinomzellen
Oberarzt an der 1. Chirurgischen Universitätsklinik Wien
Habilitation zum Universitätsdozenten für Allgemeinchirurgie
Leiter des Sonderausbildungskurses für Operationsschwestern/-pfleger im Allgemeinen Krankenhaus
Wien, Allgemeinchirurgie
Ernennung zum Außerordentlichen Universitätsprofessor
Koordinator der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group Konzeptualisierung und
Koordination von 20 bereits abgeschlossenen und 5 noch laufenden multizentrischen klinischen Studien
(19 Protokolle Mammakarzinom, 6 Protokolle kolorektales Karzinom)
Leiter der Klinischen Abteilung für Allgemeinchirurgie, Chirurgische Universitätsklinik Wien;
Ordentlicher Professor
Literatur
„Erkenne Dich und heile!“, Raimund und Maria Jakesz, MARANI Verlag
„Mammakarzinom: Operative Behandlungskonzepte“, R. Jakesz und M. Frey, Springer
17
Dr. Gerald Kölblinger
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Lehrer für Akupunktur
Privatambulanz Schmerztherapie,
Göppingen
Leitbahndiagnostik mit Übungen
Der funktionelle Zusammenhang zwischen Halswirbelsäule, Kopfgelenken, Kiefergelenken und der
Gesichtsmuskulatur ist hinreichend bekannt. In der manuellen Therapie hat H.P. Bischoff (MWE)
schon vor vielen Jahren im Rahmen der Fortbildungsreihe für Fortgeschrittene hierauf hingewiesen
und dafür den Begriff „Verkettungen“ oder „Verkettungssyndrome“ gefunden. In der ca. 3.000 Jahre
alten chinesischen Medizin wird dieser Zusammenhang im Verlauf einiger Meridiane deutlich. So
verläuft z.B. der Gallenblasenmeridian vom Augenwinkel zum Kiefergelenk, „umkreist“ das Ohr bis
zum Kopfgelenk und verläuft von dort über die Halswirbelsäule, laterale Thoraxwand in das Bein bis
in den vierten Zeh. Weitere Meridiane wie der Magen-, der Blasen-, der Dünndarm- und der
Dreierwärmermeridian zeigen ebenfalls funktionelle Verbindungen zwischen Wirbelsäule, Kopf- und
Kiefergelenken und der Kaumuskulatur auf. Für die Therapie funktioneller Störungen in diesem
Bereich reichen allerdings diese Meridiane nicht aus. Weitere müssen hinzugezogen werden.
1995 veröffentlichten Mukaino und Kölblinger in Fukuoka (Japan) den „Meridiantest“. Dieser, seit
nunmehr 17 Jahren fester Bestandteil des japanischen Staatsexamens, erlaubt anhand einfacher
Bewegungstests die Diagnose des betroffenen Meridiansystems und mittels einfachster Techniken
die rasche Linderung von Beschwerden. Somit ist er auch sehr gut für die zahnärztliche Praxis
geeignet, in der die Therapie, insbesondere die Implantologie nicht zusätzlich durch Verspannungen
und Fehlstellungen in Halswirbelsäule und Kiefergelenk erschwert werden sollte. Im Seminar werden
einfache Techniken demonstriert und geübt. Das Seminar ist für interessierte Anfänger und
Fortgeschrittene geeignet. Grundkenntnisse (Meridianverläufe) sind hilfreich.
Biographie
Dr. Gerald Kölblinger, [email protected]
1984 – 1992
1988 – 1989
1992 – 1994
1994 – 1997
1995
1997 – 2002
2002 – 2009
Seit 07/2009
Studium der Humanmedizin an der Georg-August-Universität, Göttingen
Stipendiat der Chiba-University, Chiba, Japan
AIP, Chirurgie, Osterode am Harz
Stipendiat der Fukuoka-University, Fukuoka, Japan
Veröffentlichung von 3 Lehrvideos zum Meridiantest (heute M-Test oder Funktionelle Leitbahndiagnostik)
in Fukuoka. Es folgten 1998 ein Lehrbuch in japanischer, 2001 ein Lehrbuch in deutscher Sprache.
Seit 1995 Tätigkeit als Seminarleiter bei über 200 Seminaren und Kongressen, überwiegend in Japan,
Deutschland und Österreich.
Assistenzarzt zunächst in der Inneren Medizin (Uslar), dann in der konservativen
Orthopädie in Bad Staffelstein, Isny im Allgäu, Bad Griesbach
Facharzt-/Oberarzttätigkeit in Bad Waldsee und Bad Boll (Orthopädische
Rehabilitation) und Göppingen (Geriatrische Rehabilitation)
Tätigkeit in eigener Praxis in Kirchheim unter Teck mit Schwerpunkt auf der Schmerztherapie
Literatur
„Funktionelle Leitbahndiagnostik: Effektive Schmerztherapie mit Akupunktur“
Dr. G. Kölblinger, Y. Mukaino, Haug Verlag
18
Univ.-Prof. Dr. Stefan Kopp
Kieferorthopäde Universität Frankfurt am Main
Von Herz und Hirn und von den Zähnen
Die Zahnheilkunde findet sich mehr und mehr mitten in der Medizin. Wir wissen zwischenzeitlich von
der Bedeutung der Bakterien in der Mundhöhle auf den gesamten Körper – und ahnen langsam, was
das alles für das Mikrobium bedeuten könnte.
In Bezau beschäftigen wir uns mit einem Update der Bedeutung guter oder schlechter Okklusion auf
das Bewegungssystem bei Kindern und Erwachsenen, bei Sportlern und Musikern aber auch bei den
„ganz normalen“ Patienten.
Ergebnisse neuer Untersuchungen führen uns zu einem ersten Verständnis dafür, dass der Okklusion
und der Wirbelsäule eine Bedeutung für die Koordination und das Aktivierungsverhalten des Gehirns
zukommt.
Und dann können wir noch miterleben, wie über die Okklusion und die Beeinflussung der
Funktionalität der Halswirbelsäule ein Einfluss auf die Regulation des Parasympathicus und des
Sympathicus genommen werden kann: der Einsatz der Herz-Raten-Variabilität bei unseren Patienten
schafft neue Einblicke in die Möglichkeiten, die wir als Zahnärzte und Kieferorthopäden haben, wenn
wir nur unser Handwerk sachgerecht auch im Detail einsetzen.
Biographie
Studium 1979-1984 an der FU Berlin; Promotion 1985; 1985 bis 1988 Wiss. Assistent an der Klinik für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie und 1988 bis 1994 an der Klinik für Kieferorthopädie im Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel; 1992 Gebietsbezeichnung „Kieferorthopädie“; 1994 - 2005 Oberarzt der Poliklinik für Kieferorthopädie der FriedrichSchiller-Universität zu Jena; seit 01.06.2006 Lehrstuhl für Kieferorthopädie im Zentrum der Zahn-, Mund- und
Kieferheilkunde („Carolinum“) der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
19
Dr. med. vet. Anita Kracke
Tierärztin
Heilpraktikerin
Phyto- und Aromatherapeutin
Liebe Deine Bakterien – alles eine Frage des Milieus?
Mikroben umgeben uns überall und besiedeln auch unser Körperinneres, besonders die
Schleimhäute. Sie können symbiotisch mit uns leben, oder als Pathogene unsere Gesundheit
bedrohen bzw. sogar zerstören. Diese Vorgänge hängen sehr stark von unserem inneren und
äußeren Körpermilieu ab.
In diesem Vortrag soll gezeigt werden, wie sehr wir diese Entwicklungen beeinflussen können, damit
diese Symbionten, Mitochondrien und Endobionten unsere Gesundheit unterstützen, wenn wir sie
entsprechend pflegen und ihnen ein optimales Milieu anbieten.
Biographie
Dr. med. vet. Anita Kracke, [email protected]
Jahrgang 1941
1966 Approbation und Promotion an der Tierärztlichen Hochschule Hannover
mehr als 20 Jahre Tätigkeit in einer tierärztlichen Praxis
1985 Abschluss der Heilpraktikerausbildung
2005 Abschluss als Phytotherapeutin
2006 Abschluss als Aromatherapeutin
2014 Verleihung der von Bönninghausen-Medaille
Literatur
Einführung in die SANUM Therapie, DVD
Das Prankreas, Ein Schlüsselorgan im Stoffwechsel, DVD
Endometriose – eine rätselhafte Erkrankung, VHS
20
Dr. med. univ. Lothar Krenner
Ayurvedische Medizin
Dachverband Komplementärmedizin,
Wien
AyurVeda: Heilung aus dem Selbst – Bewusstsein-basierte Medizin;
Ganzheitsmedizinisches Modell in Theorie und Praxis
Medizin ist ein „buntes Feld“ sehr unterschiedlicher medizinischer Konzepte und Weltanschauungen
(Vielfalt konventioneller Schul-und Komplementärmedizin). AyurVeda - auch als die Mutter der
Heilkunde bezeichnet - bietet eine gemeinsame, einheitliche Basis an; ein ganzheitliches und
systematisches Wissen vom Ursprung des Lebens aus einem abstrakten, transzendenten
Intelligenzfeld (Atma/Selbst), über die Strukturen dieses Intelligenzfeldes (Veda), bis hin zur
Entstehung des menschlichen Körpers (Sharir) und des materiellen Universums (Vishwa).
Atma enthält in Samenform das gesamte Knowhow, die gesamten Naturgesetze, die das Leben
leiten und Gesundheit erhalten. Gesundheit wird daher in der AyurVeda Medizin (als einer von 40
Disziplinen der Vedischen Wissenschaft) als „Swastha“ definiert; d.h. „gegründet im Selbst“.
Die Erfahrung von Atma, dem innersten transzendenten Selbst (im Yoga als transzendentales
Bewusstsein definiert), ist die Grunderfahrung des Menschen und gleichzeitig die wesentliche
Voraussetzung zur Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit.
Die einfachste und effizienteste Methode zu transzendieren ist die Technik der Transzendentalen
Meditation (TM). Während des Vorgangs der Meditation wird der Geist still, bleibt dabei jedoch
wach. Es kommt zu einer tiefen Entspannung von Geist und Körper. In dieser tiefen Ruhe der
Meditation, die nach wissenschaftlichen Untersuchungen etwa doppelt so tief ist als die des
Tiefschlafes, kann der Organismus Stresse, Verspannungen und Blockaden abbauen; er kann sich
regenerieren und "ordnen" - d.h. gesund werden.
Umfangreiches wissenschaftliches Studienmaterial bestätigt die Wirksamkeit der TM-Technik sowohl
in der Prävention, als auch bei Heilungsprozessen (Links: www.ayurveda.at/research.htm; American
Heart Association, www.ayurveda.at/aha_tm_aw.pdf).
Neben der Darstellung der gemeinsamen Grundlage aller Medizinsysteme auf der Ebene
Transzendentalen Bewusstseins, werden die ayurvedische Konstitutionslehre sowie diagnostische
und therapeutische Konzepte an Hand von praktischen Beispielen erklärt.
21
Biographie
1979
1979 – 1981
1982 – 1989
ab 1985
1989 – 1991
1992 – 1997
1997
Ab 2005
Promotion Dr. med. univ., Universität Innsbruck
Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin, Wilhelminenspital, Wien
Studium komplementärmedizinischer Methoden (Ayurveda, inkl. Yoga
und Meditation (TM-Technik), Homöopathie (Dr. Dorcsi), Akupunktur (Dr. Bischko), verschiedene
Auslandsaufenthalte (Indien, USA, Europa)
Mitarbeit in der Österreichischen Gesellschaft für Ayurvedische Medizin (Präsident Dr. Walter Mölk)
Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin, Rudolfstiftung, Wien
Praxisvertretung als Arzt für Allgemeinmedizin in Wien
Eröffnung einer eigenen Privatpraxis für Ayurvedische Medizin in Wien
aktive Mitarbeit im Dachverband Österreichischer Ärztinnen und Ärzte für Ganzheitsmedizin
Literatur
AYURVEDA -GRUNDLAGEN UND ANWENDUNGEN, Dr. med. Ernst Schrott, Dr. med. Wolfgang Schachinger
IN BALANCE LEBEN, MAHARISHI AYUR-VEDA, Dr. med. Ulrich Bauhofer
AYURVEDA FÜR JEDEN TAG, Dr. med. E. Schrott, TB
MAHARISHI AYURVEDA, Zusammenfassung, www.ayurveda.at/info.pdf
22
Renu Li
Tao Yoga, Swisttal
„Die Kraft des inneren Lächelns“ und wie ich mir mein Glück selber schaffe.
Atem, Bewegung, Achtsamkeit und Kommunikation mit unseren inneren Organen
Lassen Sie sich von Renu Li in die Welt des Körpers mit seinen inneren Organen führen, um
herauszufinden, wie leicht wir durch positive Achtsamkeit auf unser Wohlbefinden einwirken
können.
Die alten Taoisten folgten immer dem Vorbild der Natur. Wir üben das Positive zu kultivieren und zu
regulieren und beeinflussen damit auch die negativen Einflüsse. Wie in einem Garten, in dem wir
Blumen und Gemüse kultivieren und pflegen, dort breitet sich das Unkraut nicht so stark aus – aber
es wird immer da sein. Sie werden die verblüffende Wirksamkeit alter chinesischer QiGong und
Meditations-Übungen am eigenen Körper erfahren. Diese führen mit einfachsten Mitteln dazu, dass
genau die Botenstoffe im Körper freigesetzt werden, die wir für Glück, Zufriedenheit und Gesundheit
brauchen.
Biographie
Renu Li, [email protected]
Renu Li ist Tao Yoga Senior Instructor aus dem System des Universal Healing TAO nach Mantak Chia und eine der ersten
Lehrerinnen dieses Systems in Europa. Vielen ist sie durch ihre langjährige Übersetzertätigkeit in den Kursen von Mantak
Chia bekannt. Die ausgebildete Physiotherapeutin beschäftigt sich seit 1980 intensiv mit ganzheitlichen Heilmethoden und
Meditationen. Ausgedehnte Reisen nach Asien, Indien, Tibet, China und fast 20 Jahre Aufenthalt in Nordamerika prägen
ihren weltoffenen Charakter.
Ihre besondere Leidenschaft in der Vermittlung der alten taoistischen Weisheiten gehört den Frauenthemen. Sie hat die
überlieferten Tao-Praktiken weitergeführt und in vielen Schritten vereinfacht, um sie in das Leben einer modernen Frau
integrieren zu können.
23
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. scient. med. Dr. techn.
Gerhard Litscher
Forschungseinheit für komplementäre und
integrative Lasermedizin, Forschungseinheit für
biomedizinische Technik in Anästhesie und
Intensivmedizin, TCM Forschungszentrum Graz,
Medizinische Universität Graz
Evidenzbasierte Komplementärmedizin – Aktuelle Forschungen an der Medizinischen
Universität Graz
Dieser Vortrag hat das Ziel, wissenschaftliche Studien zu Methoden der Komplementärmedizin zu
vermitteln sowie deren Wert für die Patienten(innen)behandlung und Vorsorge aus
wissenschaftlicher Perspektive zu beurteilen. Ziel der Untersuchungen an der Medizinischen
Universität Graz ist, einige komplementärmedizinische Methoden näher zu untersuchen und die
erfolgversprechenden von den vermeintlich unwirksamen mit Wirksamkeitsstudien zu trennen.
Im Vortrag sollen zwei Schwerpunkte dargestellt werden:
Erstens werden Studien aus dem Bereich der High-Tech Akupunktur vorgestellt. Das “Sino-Austrian
High-Tech Acupuncture Research Network” wurde im Jahr 2005 vom Autor initiiert und gegründet
und ist seither stetig angewachsen. Das Netzwerk umfasst zahlreiche Partner aus China und ist im
Bereich der Forschung und der Publikationstätigkeit sehr aktiv. Im letzten Jahr fanden intensive
Forschungstätigkeiten mit dem Hauptpartner, der China Academy of Chinese Medical Sciences in
Beijing, sowie der Capital Medical University in Beijing und der Heilongjiang University of Chinese
Medicine in Harbin statt. Insgesamt gingen in den letzten drei Jahren 54 SCI-gelistete Publikationen
aus dem Netzwerk hervor. Im Vortrag wird auf einige Highlights eingegangen.
Im zweiten Teil der Präsentation soll eine neue komplementärmedizinische Therapie (RegentK)
vorgestellt werden. Diese Regenerationstherapie nach Khalifa basiert auf unterschiedlichen
Techniken der Manualtherapie sowie den Erkenntnissen der Physiologie (Osteopathie,
neuromuskuläre Therapie, Segmenttherapie, Grundsystem nach Pischinger etc.) und wurde von
Mohamed Khalifa (Hallein, Salzburg, Österreich) in über 30-jähriger therapeutischer Erfahrung
entwickelt. Ziel dieses Therapiesystems ist es, die Selbstheilung des Körpers zu stimulieren, um so
bei Verletzungen des Bewegungsapparates eine vollständige Regeneration zu ermöglichen.
Dafür werden Blockaden gelöst und impulsive Inputs in Form von manuellem Drücken am Gewebe
angebracht, die teils schmerzhaft sein können. Es handelt sich um eine Reizantworttherapie, deren
erste wissenschaftliche Studien* im Rahmen des Vortrages präsentiert werden sollen.
*Die Studien wurden von den Österreichischen Bundesministerien für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie für
Gesundheit, dem Eurasia-Pacific Uninet sowie dem Forschungsförderungsverein der Erkenntnisse von Mohamed Khalifa
unterstützt.
24
Biographie
Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. scient. Med. Dr. techn. Gerhard Litscher, [email protected]
Leiter der Forschungseinheit für komplementäre und integrative Lasermedizin, der Forschungseinheit für biomedizinische
Technik in Anästhesie und Intensivmedizin und des TCM Forschungszentrums der Medizinischen Universität Graz, Doktor
der technischen und Doktor der medizinischen Wissenschaften, mehrere Forschungsaufenthalte und internationale
Vorträge, ca. 600 wissenschaftliche Publikationen, z.T. zur Akupunkturgrundlagenforschung, Autor und/oder Herausgeber
von 12 Büchern, derzeit Editor-in-chief und/oder Mitglied des Editorial Board von 30 internationalen Journalen (siehe
Literatur).
-
Universitätsprofessor an der Medizinischen Universität Graz, Österreich
Gastprofessor an der Medizinischen Universität Wien, Österreich
Gastprofessor am Institute of Acupuncture and Moxibustion, China Academy of Chinese Medical Sciences,
Beijing, China
Gastprofessor an der Capital Medical University, Beijing, China
Gastprofessor an der Heilongjiang University of Chinese Medicine, Harbin, China
Professor honoris causa (Prof. h.c.) am Beijing Hospital of Traditional Chinese Medicine, Capital Medical
University School of Clinical Traditional Chinese Medicine, Beijing, China
Gastprofessor am Chinese People’s Liberation Army General Hospital, Beijing, China
Gastprofessor an der China Medical University, Taichung, Taiwan
Gastprofessor an der University of Science and Technology, Beijing, China
Gastprofessor an der Hubei University of Chinese Medicine, Wuhan, China
Präsident der EMLA-Austria (European Medical Laser Association) (2012-2013)
Präsident der ISLA-transcontinental (International Society for Medical Laser Applications) for Science and
Research seit August 2012
Vize-Präsident der IMedLA (International Medical Laser Association), verantwortlich für Europa, seit August 2012
German Vice-President der Deutsch-Chinesischen Forschungsgemeinschaft für TCM (DCFG-TCM),
seit Oktober 2014
Literatur
z.B. Editor-in-chief des Internet Journal of Alternative Medicine (IJAM), Associate Editor für Europa für Medical Acupuncture,
Associate Editor des Journal of Acupuncture and Meridian Studies (JAMS), einer der Editoren, mehrfacher Guest Editor und
Lead Guest Editor von Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine (eCAM), Associate Editor von BMC
Complementary & Alternative Medicine, Editor-in-chief von medicines – evidence-based classical, complementary and
integrative medicine und Editor-in-chief von Integrative Medicine International).
Für weitere Publikationen siehe: http://litscher.info/
25
Hanne Marquardt
H. M. Fußreflex Zentrum Schwarzwald
Ein Fuß-Weg der besonderen Art – Einblicke und therapeutische Erkenntnisse in der Entwicklung
der Reflexzonentherapie am Fuß, mit praktischen Übungen
Historische Entwicklung bis zur heutigen Reflexzonentherapie am Fuß.
Formenanalogie als praktischer Schlüssel zum Auffinden der Zonen am Fuß. Abbildungen von
anatomischen Formen und ihre hinweisgebenden In-form-ationen.
Merkmale der Fußreflex:
-
Sie arbeitet als Ordnungstherapie mit den Selbstheilkräften des Menschen und nicht
gegen seine Krankheit
Sie ist solide Hand-Arbeit und vermittelt die „Arzeney“ der Berührung
Der ganze Mensch steht im Mittelpunkt, nicht die Symptomatik
Spezielle Kennzeichen belasteter Zonen: Schmerz, Reaktionen des Vegetativums
Probate Dosierung – sensibler Umgang mit abnorm reagierenden Zonen
Bedeutung von Reaktionen in den Behandlungsintervallen
Indikationen – Kontraindikationen
Praxisbeispiele
Wie können Therapierende gut für sich selber sorgen?
Abschluss:
Die Wichtigkeit, den Menschen von heute wieder „auf die Füße“ zu bringen.
Biographie
Hanne Marquardt, [email protected]
Jahrgang 1933. Zwischen 1951 und 1962 Ausbildung zur Krankenschwester (England),
staatl. gepr. Masseurin, Atemtherapeutin, Heilpraktikerin.
Von 1958 bis 2000 auf dem „Fuß-Weg“ in eigener Praxis im Schwarzwald.
Seit 1967 Weiterbildung von med.-therapeutischen Fachkräften, Gründung von 18 Zentren Hanne-Marquardt-Fussreflex®
im In- und Ausland.
Seit 1975 Literatur zum Thema, auch anderssprachig (siehe untenstehender Link)
Mit Freude Mutter von 3 Kindern, 9 Enkeln und 2 Urenkeln.
Literatur
www.verlaghannemarquardt.de
26
Rudolf Mechow
Physiker
Naturschalltherapie
In der Moderne leiden viele Menschen unter sogenannten Belastungsstörungen.
Es gibt Störungen, die mit herkömmlichen medizinischen Methoden nicht mehr erreichbar sind.
Die Holografische Frequenztherapie wendet das ordnende Prinzip von harmonischen Wellen in Form
von Spektralfrequenzen an, indem schwingender Einfluss auf molekulare Strukturen der Zellen
genommen wird. Dabei entsteht Ordnung oder Resonanz. Dieses Prinzip findet u.a. Anwendung bei
Wundheilungsstörungen oder Schmerztherapie.
Der Physiker Rudolf Mechow spricht über das technologische Prinzip, mit Naturschall Einfluss auf
körperliche Regulationsmechanismen zu nehmen.
Biographie
Rudolf Mechow, [email protected]
Geboren 1945 in Sachsen Anhalt
Berufsabschlüsse: z.B. Binnenschiffer, Elektronikfacharbeiter, Vermessungsfacharbeiter, Forstfacharbeiter,
Tiefbaufacharbeiter usw.
Ab ca. 1970 gezieltes Arbeiten und Entwickeln hinsichtlich Elektronik und Akustik, z.B. Entwicklung von speziellen
Verstärkern für Musiker, Effektgeräte und Lautsprechersysteme, für verschiedene Rockgruppen der DDR wie Pankow, oder
Lift.
Das stetige Suchen nach dem perfekten Klang bewirkte das Aufdecken der Begrenztheit herkömmlicher akustischer
Technologien. Daraus folgte die Erforschung naturakustischer physikalischer Abläufe (ab ca.1973)
1986/1987 wurden die ersten Produkte zum Test Musikern und DJ zur Verfügung gestellt.
Mit der Gründung der eigenen Firma (was eigentlich in der DDR unmöglich war) standen Materialien und selbstgebaute
Lautsprecher zur Verfügung, um die ersten Lautsprecher für den professionellen Einsatz zu bauen.
Von ca. 1990 -2000 wurden ca. 12 Patente auf dieses Produkt eingereicht und bestätigt.
Heute, nach schwerer Krankheit, stellt Mechow das gesammelte Wissen für Forschung, Produktion und Projektierung zur
Verfügung, damit sein lebenslang erworbenes Wissen auch für die nächsten Generationen und im Besonderen für die
Menschheit erhalten bleibt. Die hohe Kompetenz seiner Erfindungen ist ersichtlich in einer Reihe höchster Auszeichnungen
und Berufungen im Bereich der Wissenschaft und Akustik. „Geehrt" wird heute seine Erfindung durch unendlich viele
Nachbauten …
www.naturschalltherapie.de
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Dr. med. Eva Meierhöfer
Oralchirurgie
Naturheilkunde
NLP- Master – Practicioner
Hypnosecoach (Society of NLP)
Coach (Quantum Success Coach Academy)
Lehrer für zahnmedizinische Kurse der
International Medical Society for Applied
Kinesiology ( IMAK )
Testung der Okklusion und ihrer Auswirkung auf die Gesamtstatik mittels funktioneller
Myodiagnostik
Vom Kiefergelenk wird gesagt, es sei das komplexeste Gelenk des menschlichen Körpers und
unterscheidet sich von anderen Gelenken sowohl im anatomischen Aufbau, in der Funktion,
als auch in der Enge der Wechselwirkungen mit dem Rest des Körpers.
Verdauung, Atmung, Sprechen, Verhalten, Abwehrkräfte und allen voran die komplette
Körperhaltung wird dadurch beeinflusst. Sobald Sie sich vor Augen halten, wie weitreichend die
Auswirkungen des Kiefergelenks sind, wird sofort verständlich, dass wir in unserer zahnärztlichen
Arbeit – egal ob sie kieferorthopädischer, prothetischer oder konservierend-chirurgischer Natur ist –
einen weitreichenden Einfluss auf das Gesamtsystem Mensch ausüben. Gerade wenn eine
Bissnahme vorzunehmen ist oder gar eine Neueinstellung des Bisses geplant ist, ist es essenziell,
nicht nur grob die aktuelle Okklusion oder ästhetische Gesichtspunkte zu erfassen, sondern die für
die gesamte Körperstatik optimale Kiefergelenksposition zu registrieren und in unserer Funktion als
ZahnÄRZTE auch die Auswirkungen auf den ganzen Menschen in unserer Planung mit vorzusehen.
Die Methode der Funktionellen Myodiagnostik, eine primär diagnostische Methode, die den
manuellen Muskeltest benutzt, um Reaktionen des lebenden Organismus auf verschiedene
funktionelle und diagnostische Reize zu beurteilen, ist eine ideale Möglichkeit, um Sie bei der
Bissnahme optimal zu unterstützen. Mit ihr lässt sich der aktuelle Biss, die Bissnahme, die
Auswirkungen neuer zahnärztlicher Restaurationen und auch die Schienenposition prüfen.
Mit einfachen Tests aus der Funktionellen Myodiagnostik und Orthopädie, die jeder ZahnARZT in
seinen Praxisablauf leicht integrieren kann, sind negative wie positive Auswirkungen unserer Arbeit
auf den gesamten Körper schnell zu erfassen und gegebenenfalls so zu adaptieren, dass sie langfristig
zu den bestmöglichen Resultaten für Sie und Ihre Patienten führen.
Biographie
Dr. med. Eva Meierhöfer, [email protected]
Dr. med. Eva Meierhöfer wurde 1980 geboren,
Studium der Zahnmedizin und Approbation an der Universität Witten/Herdecke,
Ausbildung zum Heilpraktiker,
Assistenzzeit und Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie,
Seit 2011 in angestellter und selbständiger Tätigkeit als Oralchirurgin und Naturheilkundlerin in
Österreich und Deutschland tätig,
Diplome der Österreichischen Zahnärztekammer für "Applied Kinesiology" und "Komplementärmedizinische Verfahren in
der Zahnheilkunde", NLP- Master-Practitioner, Hypnosecoach (Society of NLP), Coach (Quantum Success Coach Academy),
Lehrer für zahnmedizinische Kurse der International Medical Society for Applied Kinesiology ( IMAK ),
Hauptinteressengebiet: ständige Optimierung von Konzepten, um Menschen ganzheitlich zu unterstützen.
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Dr. med. Kurt Mosetter
Zentrum für Interdisziplinäre Therapien,
Konstanz
Licht im Kopf – Licht in der Zelle
Ausreichende und sinnvolle Bewegung, gesunder Schlaf, intelligente Ernährung mit wenig Zuckerlast
und individuelle Komponenten wie Kunst, Musik, Qi Gong, Tai Chi und KiD können den Kurs des
Lebens auf der Spur der Gesundheit halten. Das Bundesministerium ist gleicher Meinung: Prävention
ist vor allem für die Altersgruppe ab 40 Jahren relevant.
Zu viel Süßes, Zucker und Stärke führen schnell zu Leberstress, Leberverfettung, hoher Harnsäure
und hohem Blutdruck. Übergewicht, Fettleibigkeit, Muskelschmerz, Diabetes, Herzinfarkt und
Alzheimer sind „bio-logische“ Folgen.
Auch Krebserkrankungen werden über die Spirale von zu hohem Kohlenhydratkonsum, zu hohen
Insulinausschüttungen und Fettstoffwechselstörungen angeheizt. Schon erhöhte Blutzuckerspiegel
erhöhen so das Risiko für schwere Erkrankungen. Zucker und Kohlenhydrate führen zu oxidativem
Stress, aktivieren 39 Gene, welche die Energiekraftwerke der Zellen – die Mitochondrien – schädigen
und entscheidend für die Auslösung von Diabetes Typ II und Diabetes des Gehirns, der Alzheimer
Demenz verantwortlich sind.
Kurzkettige Kohlenhydrate, zu viel Zucker und Fruchtzucker schädigen die Bauchspeicheldrüse und
die Leber. Zucker wird in der Leber in Fett umgebaut. Zucker verursacht hohe Fettwerte, macht fett
und leitet Entzündungen ein. Die sogenannte nicht alkoholische Fettleber stellt die Weichen auf
Diabetes Typ II, Alzheimer, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Krebs. Das früher isoliert betrachtete
Zucker- und Insulinsystem steht unter der Kontrolle des Gehirn-Insulin-Netzwerkes. Dieses System
spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit des gesamten Organismus. Pathologische Ausläufer bei
Störungen des Energiestoffwechsels und bei Insulinresistenz sind Übergewicht, Diabetes, Gefäß- und
Herz-Kreislauferkrankungen, Demenz (Diabetes Typ 3), Muskelschwäche, aber auch Störungen der
psycho-emotionalen Regulation mit depressiven Verstimmungen und Angst bis hin zu autistischen
Störungen.
Psychosozialer Stress, Lebensstilstress, die Überfrachtung des Organismus mit zu viel Zucker und
schlechten Kohlenhydraten, sowie Bewegungsmangel wirken so auf molekularer und zellulärer
Ebene direkt schädigend auf das Gehirn und alle Organe ein.
Wie können wir dies abwenden und ins Positive wenden?
Theoretische neurobiochemische und insbesondere ernährungs-praktische Aspekte werden
vorgestellt.
29
Biographie
Dr. med. Kurt Mosetter (geb. 1964), Arzt und Heilpraktiker, studierte Humanmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in
Freiburg im Breisgau und spezialisierte sich auf die Physik des neuromuskulären Systems. Er ist der Begründer der
Myoreflextherapie; mit einem Ausbildungs-Curriculum.
Über die Integration angewandter Biochemie und Neurobiologie begründete er das Konzept der Neuromyologie. Er ist
Leiter des ZiT – Zentrum für interdisziplinäre Therapien (Gutach, Herrenberg, Konstanz, Köln) und konsiliarisch bei der
Paramed (Baar, CH) tätig.
Seit 2006 Mitbetreuung der Spieler der TSG 1899 Hoffenheim; seit 2010 des HSV Handball. Auf Initiative des USNationaltrainers Jürgen Klinsmann kümmert er sich seit 2011 als Mannschaftsarzt um die Gesundheit und die Fitness der
Spieler der amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft. Auch bei der Weltmeisterschaft 2014 betreute Kurt Mosetter die
US-Fußballer in der brasilianischen Hitze.
Medizinische Arbeitsschwerpunkte: Schmerzen, Neuromuskuläre Traumatherapie, neurologische/neurodegenerative
Erkrankungen, Entwicklungsverzögerungen im Kindes-und Jugendalter; Ernährungsmedizin. Enge Kooperation u. a.
mit dem Institut für Psychotraumatologie, Prof. Dr. Gottfried Fischer (Universität Köln) sowie dem Institut für Muskelund Knochenforschung, Prof. Dr. Dieter Felsenberg (Charité – Campus Benjamin Franklin, Berlin).
Literatur
http://myoreflex.de/literatur.html
30
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek
Facharzt für Psychiatrie und Neurologie
Psychotherapie
Primarius – Anton Proksch Institut, Wien
Burn-out – Diagnostik und Behandlung
Burn-out tritt dann in Erscheinung, wenn ein Missverhältnis von Arbeitsbedingungen und
-anforderungen auf der einen Seite und den Möglichkeiten und Fähigkeiten des Einzelnen,
zielführend mit denen fertigzuwerden bzw. zielführend umzugehen besteht. So einfach diese eherne
Allgemeinregel des Burn-out ist, so mannigfach sind die Gründe für das Auftreten eines Burn-out
Prozesses im Einzelnen. Sie reichen von objektivierbaren chronischen Arbeitsüberlastungen über
schlechte bzw. ungesunde Arbeitsbedingungen bis hin zu objektivierbaren psychosozialen
Beeinträchtigungen der Betroffenen bzw. Partnerproblemen. Ein besonderer Nährboden für das
Auftreten von Burn-out ist unsere kontemporäre Gesellschaftsform. Viele glauben heute noch immer
in einer Leistungsgesellschaft zu leben und übersehen dabei ganz, dass sowohl Bezahlung wie auch
nicht-pekuniäre „Belohnungen“ schon lange nicht mehr leistungsbezogen sind, sondern nahezu
ausschließlich auf Erfolg ausgerichtet sind. Neben den allgemeinen und speziellen
Bedingungskonstellationen sollen aber auch Phänomenologie und Verlaufsformen des Burn-out
sowie deren Auswirkungen in der klinischen Praxis zur Diskussion gestellt werden.
Das Fehlen einer behandlungsrelevanten Klassifikation des Burn-out-Geschehens veranlasste den
Autor dazu, auf der Grundlage von klinischen Erfahrungen und dem bisher zum Verlauf von Burn-outSyndromen Publizierten eine 3-Stadien-Einteilung des Burn-out zu entwickeln, die nicht nur die
beobachtbare Realität möglichst genau in ihren Regelhaftigkeiten abbildet, sondern der darüber
hinaus auch hinsichtlich verschiedener Handlungsangebote an die Betroffenen Relevanz zukommt.
Die hier vorgelegte Stadieneinteilung geht von der Hypothese aus, dass das Burn-out – wie es heute
in der Fachwelt allgemein verstanden wird – durch eine Kernphänomenologie, nämlich die oben
beschriebene Maslach’sche Trias bestimmt wird, als prozesshaftes Geschehen aber eine
phänomenologische Plastizität aufweist, die im Gesunden beginnt um dann nach kürzerer bzw.
längerer Zeit des Überganges im Pathologischen zu enden.
Auf der phänomenologischen Ebene betrachtet ist das Stadium I („Problemstadium“) vorerst durch
eine dem Betroffenen selbst noch unerkannt gebliebene Überlastung und Überforderung
gekennzeichnet. Charakteristisch ist hier der noch unbewusste Einsatz von
Kompensationsmechanismen, wie zeitlich vermehrten und leistungsmäßig intensivierten
Arbeitsaufwand einerseits und verminderten Ruhezeiten bzw. Freizeitaktivitäten andererseits. Der
Wahlspruch lautet hier noch „ich kann alles ...“.
Im Stadium II dem „Übergangsstadium“ vom Gesunden zum Kranken ist dem Betroffenen die
arbeitsbedingte Überlastung und Überforderung dann bereits bewusst, er hat aber noch den
Eindruck, dass „er noch alles schaffen kann“. Wie im Stadium I nur wesentlich stärker ausgeprägt,
werden die eigenen Bedürfnisse und die Beziehungen zu anderen vernachlässigt. Die Folgen sind
völlige Zentrierung auf die Arbeit und zunehmender sozialer Rückzug. Die erhöhte Aktivität des
Sympathikotonus, die instrumentell auch mittels Herzfrequenzvariabilitätsanalyse bzw.
Hautleitfähigkeitsmessungen nachweisbar wird, führt zu vegetativen Dysregulationen, die in
31
Spannungszuständen, innerer Unruhe und Ängsten erlebt werden. Zu den Einschlafstörungen
gesellen sich nun oft auch Durchschlafstörungen. Darüber hinaus treten auch unspezifische
„psychosomatische“ Beschwerden bzw. somatoforme Störungen auf, die meist das Herz-KreislaufSystem bzw. das Verdauungssystem und gar nicht selten auch die Haut und den Bewegungsapparat
betreffen. Im emotionalen Bereich geht die anfängliche erhöhte Reizbarkeit in eine erhöhte
Gereiztheit über, wobei auch Zeichen der Dysthymie zunehmen.
Das Stadium III, das „Erkrankungsstadium“ ist gekennzeichnet von einem Umschlagen des erhöhten
Sympathikotonus in ein Überwiegen des Parasympathikotonus , wobei diese Umkehr auch mittels
Herzfrequenzvariabilitätsanalysen bzw. Hautleitfähigkeitsmessungen „objektiviert“ werden können.
Die Betroffenen fühlen sich völlig erschöpft und „ausgebrannt“. Eine sowohl subjektiv erlebte, wie
auch objektiv beobachtbare partielle, bzw. später dann auch absolute Arbeitsunfähigkeit ist die
Folge. Der zunehmende soziale Rückzug führt in die völlige soziale Isolation mit zunehmenden
sozialphobischen Elementen. Chronische Schmerzsyndrome, massive Schlafstörungen im Sinne eines
insgesamt verkürzten Schlafes bis hin zu Insomnie oder aber massiv verlängerter Schlaf, chronische
Schmerzsyndrome und manifeste körperliche Erkrankungen, die in enger Verbindung mit dem Burnout-Geschehen stehen, sind keineswegs dann mehr Seltenheit. Die Gereiztheit geht in eine
krankheitswertige Dysphorie über, die ihrerseits dann in eine ausgeprägte Depression münden kann.
Am Ende steht das für schwere Depressionen so typische völlige „Losigkeits-Syndrom“ mit
Freudlosigkeit, Lustlosigkeit, Interesselosigkeit, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit und
Aussichtslosigkeit bis hin zum Lebensüberdruss. Das Erlebnisfeld des Betroffenen ist geprägt vom
Wissen „ich kann nicht mehr ...“. Die Behandlung des Burn-out hat sich nach den einzelnen
Beschwerden, Leiden, Symptomkonstellationen und Krankheitszeichen, die das jeweilige Stadium
charakterisieren zu richten.
Biographie
Prim. Univ.-Prof. Dr. Musalek, [email protected]
Michael Musalek wurde am 26. März 1955 in Wien geboren. Er studierte Medizin an der Universität Wien wo er 1979
promovierte. 1986 beendete er die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, 1993 erlangte er die
Qualifikation zum Psychotherapeuten. Von 1989 bis 2001 war er an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Wien als
stationsführender Oberarzt tätig; 1989 wurde er mit der ärztlichen Leitung der neugegründeten D.P.P.-Ambulanz
(Liaison-Ambulanz für Dermatologie, Parasitologie und Psychiatrie) an der Universitätsklinik für Dermatologie betraut.
1990 Erteilung der venia docendi für das gesamte Gebiet der Psychiatrie. Seit 1997 Tätigkeit als außerordentlicher
Universitätsprofessor für Psychiatrie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.
Im November 2001 wurde er als Primarius am Anton Proksch Institut mit der Leitung der Abteilung 2 betraut.
Seit 1.4.2004 ist Prim. Univ. Prof. Dr. Musalek als Ärztlicher Direktor im Anton Proksch Institut Wien tätig.
Prim. Univ. Prof. Dr. Musalek ist:
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Mitglied (Secretary for Section) des Executive Committee of the European Psychiatric Association (EPA)
Mitglied des EPA Boards (seit 1994)
Mitglied der Section und des Boards of Psychiatry of the Union Européenne des Médecins Spécialists (UEMS)
Mitglied des Fachbeirats der Akademie für Sexuelle Gesundheit
Chairman der EPA Section Psychopathology
Gründungsmitglied der EPA Section for Alcoholism and Drug Addiction Gründungsmitglied der EPA Section for
Philosophy und Psychiatry
Präsident der European Society for Aesthetics and Medicine
Präsident der Europäischen Gesellschaft zur Behandlung von Alkoholabhängigkeit und ihren Komorbiditäten
(ESTAD)
Ehrenmitglied der Società Italiana di Psicopatologia
Präsident der Stiftung Erwin Ringel Institut (seit Februar 2009)
Mitglied des Bundesdrogenforums für Österreich
Mitglied des Beirates für psychische Gesundheit
Mitglied der Guideline Task Force Addiction Disorders und Nosology and Psychopathology der
World Federation of Societies of Biological Psychiatry
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Mitglied of the Task Force on Marketing Communication of the European Forum For Responsible Drinking (EFRD)
Mitglied der Task Force on Membership (EPA)
Mitglied der Konsensusgruppe zur Erstellung der S2-Leitlinie “Zwangsstörungen” der DGPPN
Mitglied der Arbeitsgruppe des Alkoholforums der Europäischen Kommission
Mitglied der Jury des DGPPN-Philosophiepreises
Literatur
„Der Wille zum Schönen“, Parobos
„Glut und Asche – Burnout“, Parobos
„Ars Medica“, Parobos
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Dr. med. Werner Ch. Nawrocki
Gastprofessor an der KN-University in
Charkiw
Leiter der jährlichen Ärztetagung
"Spirituelle Medizin" in Baden-Baden
Privatpraxis für Naturheilverfahren
Transformation – online
Spirituelle Medizin
Sei Dir der Theorie bewusst, bevor Du in die Praxis gehst.
Die Hermetische Philosophie hilft uns, im Bereich der Gesundheit und des Lebens, die
Probleme besser zu erkennen, zu verstehen und dann auch zu bewältigen.
Es werden praktische Beispiele aus der Medizin und Zahnmedizin aufgeführt, durch die
wir den Sinn des Kranksein erfassen und dann auch besser bewältigen können.
Sinnhaftigkeit heilt. Die ständige Anbindung an die Urweisheiten des Lebens, eben
immer „online“ sein, bewirkt Freude und Begeisterung! Gönnen wir uns dies!
Biographie
Dr. med. Werner Ch. Nawrocki, [email protected]
Dr. med. Werner Ch. Nawrocki, Jahrgang 1946, Studium der Medizin Bonn, Wien.
Praktika USA, New Jersey, Privatpraxis für Naturheilverfahren, Homöopathie und Akupunktur, seit 1974 in Frankfurt/Main.
10 Jahre Lehrarzt für Allgemeinmedizin an der Universität Frankfurt/Main, Privates Forschungslabor für Spagyrik u.
Alchemie, - internationales Patent Charismon®, Vorträge und Seminare in Australien, USA, Kanada, Deutschland, Italien,
Schweiz und Österreich seit über 20 Jahren in folgenden Bereichen: Spirituelle Psychologie, Hermetische Philosophie
Alchemie (mental und laborantisch), Menschenkenntnis, Fasten, Schweigen, Meditation, Reinkarnationstherapie),
zahlreiche Rundfunk- und Fernsehinterviews (3 nach Neun, NDR3 -TV, HR 3 TV -Maintower, Service Gesundheit-,
HR 4, FFH, Schweizer Fernsehen, 3 Sat, Sat1, SWR).
Seit 2014 Gastprofessor an der KN-University in Charkiw, Ukraine.
Coautor in „Vision 2000“ sowie „Alchemie“ im „Esoterischen Jahrbuch“; „Heilmeditation, Geistheilung“ in Dokumentation
d. bes. Therapierichtungen u. natürl. Heilweisen in Europa.
Literatur
„Die Neuen Kinder“ Hrsg. Greta Hessel, Urania Verlag (deutsche, russische u.spanische Ausgabe), Co-Autor
„Transformation- das Geheimnis dieser Welt“ (3. deutsche, 1. russische und 1. spanische Auflage)
„Transformation online“, 2.deutsche und 1.englische Ausgabe
Leiter der jährlichen Ärztetagung "Spirituelle Medizin" in Baden-Baden
Produzent von Meditations-Musik u. -Text-CD
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Dr. Thomas Pranschke
Dozent DGH
Lehrbeauftragter für Hypnose, Mainz
Moderne Hirnforschung und Selbstbezug
Vom Marschmallow Test zur Individuation.
Warum ist das Ideal ein aggressiver Akt gegen die Wirklichkeit?
Was sagt die moderne Hirnforschung zu Freude und Begeisterung?
Es wird gezeigt, beim "Cold Reading" verlieren wir viel Potential.
Wirklichkeit und Realität machen alle zu Gewinnern.
Biographie
Dr. Thomas Pranschke, [email protected]
Zahnarzt
NLP Trainer (DVNLP)
Trainer der Deutschen Gesellschaft für zahnärztliche Hypnose
Leiter der selbständigen Regionalstelle der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose in Mainz,
die Zahnärzte in zahnärztlicher Hypnose ausbildet.
Seit 1975 niedergelassen in eigener Praxis in Mainz, arbeitet er seit über 20 Jahren mit Hypnose und
Trancezuständen in seiner Praxis.
35
Dr. med. Berndt Rieger
Internist
Allgemeinarzt
Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin
Die Zellsalze des Dr. Schüßler
Nach der Verschmelzung von Samen und Eizelle entstehen im Lauf der Entwicklung des Embryo
Millionen und bald Milliarden an Zellen, die sich in ihren Eigenschaften, in ihren Strukturen und ihren
Aufgaben mehr und mehr voneinander unterscheiden. Der Körper des gesunden Menschen ist in
dieser Hinsicht ein Mikrokosmos, in dem die Zellen des Körpers friedlich miteinander kommunizieren
und kooperieren.
Mineralienflüsse spielen eine große Rolle im Ablauf dieser Vorgänge, und um Krankheit zu
überwinden und Ordnung wieder herzustellen, gilt es in vielen Fällen, die Verwendung von
Mineralien durch den Körper gezielt zu beeinflussen. Entweder, indem man Mangelzustände
ausgleicht, oder indem man Zellen mit der gezielten Zufuhr von Mineralien konfrontiert. In diesem
Bereich liegt die Bedeutung der homöopathisch verdünnten und „energetisierten“ Mineralien nach
Wilhelm Heinrich Schüßler, im deutschen Sprachraum bekannt als „Schüßler-Salze“, und auf Englisch
– weit aussagekräftiger – der Cell Salts. Dort greifen sie in den Stoffwechsel einzelner Zellen ein,
stimmen diesen um und können so Gesundung hervorrufen.
Verfolgen wir die Aufgaben der einzelnen Salze, beginnend vom Stadium der Keimzellen an über die
Entwicklung des Menschen vom Neugeborenen an über die Kindheit, Pubertät und Erwachsenenalter
bis hin ins hohe Alter, und lernen wir Krankheiten in verschiedenen Stadien des Lebens aus dem
Blickwinkel der einzelnen Mineralien kennen, die in diesen Stadien unterschiedliche Bedeutung
haben.
Biographie
Dr. Berndt Rieger, [email protected]
Dr. Berndt Rieger, 1962 in Wolfsberg in Kärnten geboren, Medizinstudium in Graz, ist seit 2001 als Internist und Naturarzt in
Bamberg niedergelassen. Er leitet das Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin, eine Ausbildungsstätte für Ärzte und
Heilpraktiker und ist der Autor erfolgreicher Gesundheitsratgeber, vor allem zur ganzheitlichen Schilddrüsentherapie.
Literatur
„Hashimoto Healing – ganzheitliche Behandlung der Hashimoto-Thyreoiditis“, mvg verlag
„Die 5 Kraftquellen des Körpers“, CreateSpace Independent Publishing Platform
„Chakren-Balance – Schüßler Salze, Homöopathie, Düfte“,
„Das Heilwissen der Mönche und Kräuterhexen“, Nymphenburger
„Psychosomatische Homöopathie“, CreateSpace Independent Publishing Platform
„36 Schüßler Salze richtig anwenden“, CreateSpace Independent Publishing Platform
„Schüßler Salze für Fortgeschrittene“, CreateSpace Independent Publishing Platform
„Die Schilddrüse“, Herbig
u.a.
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Jürgen Schilling
Schauspieler
Regisseur
Stoffwechselcoach
Buchautor
Schmauen – Heilung durch die neu erweckte Lust des Gaumens
„Schmauen bedeutet Ess- und Trinklust statt Diätfrust, Genießen bis in Extenso, Glukosefreisetzung
bereits in der Mundhöhle, beschleunigte Sättigung, Ökonomisierung der Appetitsteuerung,
Optimierung der Insulin- und Leptinsensitivität, Energetische Homöostase“, so der Immunologe und
Stoffwechselforscher Priv.-Doz. Dr. med. Wilfried P. Bieger. Achtsamkeitsbasiertes, lustvolles
Schmauen verbindet Gewichtsnormalisierung, Bewegung, Entspannung, Entschleunigung,
Anti-Stress-Therapie, Anti-Aging, Stärkung der Immunkräfte und Glücksgefühle beim Essen und
Trinken zu einer einzigen genussreichen Aktion.
Erleben Sie eine faszinierende Einführung in die mehrfach wissenschaftlich geprüfte und medizinisch
anerkannte Genuss- und Achtsamkeitsmethode des Schmauens. Mehr Infos: www.schmauen.com
Biographie
Jürgen Schilling, [email protected]
Jürgen Schilling ist Schauspieler (TV-Rollen in über einhundert Fernsehproduktionen: „Die Schwarzwaldklinik“, „Derrick“,
„Der große Bellheim“, „Der Alte“, „Schloss am Wörthersee“), Regisseur (Die Zauberflöte, W. A. Mozart), Stoffwechselcoach
und Buchautor (»Kau Dich gesund!«). Theaterengagements in Zürich, Wien, Köln, Hamburg, Kassel, Berlin, München.
1990: Das HEUREKA-Erlebnis: Im Selbstversuch entdeckt Schilling Kau-Jogging und Schmauen; Ergebnis: Die Heilung
quälender, therapieresistenter Oberbauchbeschwerden (ohne Medikamente!) nach 20-jähriger Odyssee des Suchens.
Ganz nebenbei Befreiung von 33 kg Übergewicht - mit maximaler Lust, vielen Kohlenhydraten und Gaumengenuss pur.
Seitdem fortgesetzte praxisbezogene Interaktion mit Medizinern und Wissenschaftlern; Erforschung des Sättigungsreflexes.
1999: Premiere als Buchautor von »Kau Dich gesund!«; Inzwischen 7. Auflage, übersetzt in englischer und tschechischer
Sprache.
2000/01: Zwei medizinisch-wissenschaftliche Studien der Uni Erlangen-Nürnberg verifizieren das physiologische und
psychologische Phänomen des Schmauens; eindrucksvolle gustatorische und olfaktorische Forschungsergebnisse;
Autor in medizinischen und physiologischen Fachzeitschriften; Talkgast in Gesundheitssendungen des Deutschen,
Österreichischen und Schweizer Fernsehens; Intensiv-Seminare im Kau-Jogging und Schmauen.
2004: Im Auftrag der Ärztekammer Organisation von Fortbildungsseminaren für Ärzte im Schmauen mit Intensiv-Coaching.
2006/07: Eine neue wissenschaftliche Schmauen-Insulin-Studie von Priv.-Doz. Dr. med. Wilfried P. Bieger belegt:
Durch genussvolles Schmauen erreicht man, dass selbst eine kohlenhydratbetonte Mahlzeit zu keinem oder nur minimalem
Blutzuckeranstieg führt und die übliche hohe Insulinausschüttung ausbleibt.
2009-13: Renommierte Internationale Wissenschaftliche Studien bestätigen den Schlank- und Genusseffekt des Schmauens.
Die Ergebnisse aus der Münchner Schmauen-Insulin-Studie finden Bestätigung und Bekräftigung durch die Ergebnisse einer
Internationalen Ess-Studie, die in der hoch angesehenen Fachzeitschrift The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism
veröffentlicht wurden.
2014: Die Deutsche Gesellschaft für Präventivmedizin und Präventionsmanagement ernennt Jürgen Schilling zum Mitglied.
37
2015: Inspiriert durch eine erfolgreiche (Pilot-)Studie an der Universität Salzburg, wird eine neue wissenschaftliche Studie
nachweisen, dass bei Übergewicht, Adipositas und Diabetes Typ 2 die gestörte Beziehung von Appetit und Speichelfluss
durch "Schmauen" reguliert und damit eine Homöostase im Stoffwechselorganismus geschaffen werden kann.
2016: Erscheint in USA Schillings Schmauen als neue Trinktechnik, die zeigt, wie Zucker wieder glücklich, schlank + gesund
macht.
In den Praxisräumen des Münchner Arztes für Naturheilverfahren, Dr. med. Gerhard Brand, gibt Jürgen Schilling seit 2008
hauptberuflich Schmauen-Intensiv-Seminare, auch für Ärzte.
Literatur
„Kau Dich gesund! Schlank und vital ohne Diät“, Trias Verlag
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Dr. Margit Schütze-Gössner
Österreichische Gesellschaft für Parodontologie
Qualifiziertes Mitglied der Gesellschaft für ganzheitliche
Zahnmedizin Mannheim
Österreichische Gesellschaft für Homöopathie
Zellregeneration der parodontalen Tasche gestützt auf neue Erkenntnisse
der mitochondrialen Medizin
Wenn pathogene Mikroorganismen in einer parodontalen Tasche das physiologische Gleichgewicht
verschieben (v.a. der Porphyromonas gingivalis), ist die Bedingung für das Entstehen entzündlicher
Parodontalerkrankungen gegeben. Patienten mit stets wiederkehrenden blutenden
Zahnfleischtaschen, bringen selbst „erfahrene Parodontologen“ zum Schwitzen. Für unsere Patienten
ist die chronische Parodontitis nicht nur lokal ein großes Problem, (einschließlich psychischer
Probleme), sondern ist auch eng mit dem Risiko verschiedener chronischer Allgemeinerkrankungen
verbunden.
Als Lösungsansatz ist die professionelle instrumentelle Reinigung unabdingbar. Dieser alleinige
Ansatz scheitert aber oftmals auf Grund der Mikromorphologie der Wurzeln, wie an dem
ungleichmäßig verlaufenden Taschenfundus. Auch zeigt der zusätzliche Einsatz von Antiseptika und
Antibiotika nur einen geringen Erfolg. So ist es nicht verwunderlich, dass auf Kongressen und in der
Literatur immer wieder die Forderung erhoben wird, zur bakteriellen Bekämpfung die Stärkung des
Immunsystems in das jeweilige Konzept mit einzubeziehen. Zumeist bleibt es aber lediglich beim
Appell.
Einen Ausweg bietet die mitochondriale Medizin, da viele Ursachen chronisch degenerativer
Krankheiten in der Schädigung der Mitochondrien liegen. Diese Mitochondrien – „die
Energiekraftwerke“ unserer Zellen – gilt es nicht zusätzlich zu schädigen sondern zu unterstützen und
zur Regeneration anzuregen. So ging der „Lifetime Achievement Award 2013“ an Prof. Junge für
seine jahrzehntelange erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit zur Synthese von ATP.
ATP ist die „Energiewährung der Zelle“ in allen bekannten Lebewesen auf der Erde, schreibt Junge.
Für uns Zahnärzte sind von spezifischem Interesse die jüngsten Forschungsarbeiten zur
mitochondrialen Dysfunktion bei chronischer Parodontitis und dessen Zusammenhang mit dem
Riskio für kardiovaskuläre Erkrankungen. Dreh- und Angelpunkt dabei ist das Coenzym Q10.
Ergebnisse dieser Studien werden ebenso präsentiert wie Erfahrungen im Praxis-Alltag, wenn diese
neuen Erkenntnisse in das Praxis-Konzept einbezogen werden.
Gesunde Parodontien sind ein ganz wichtiger erster Schritt und führen bei den Patienten zu mehr
Lebensfreude. Begeisterung erzielen wir bei unseren Patienten dann, wenn die Maßnahmen unseres
Konzepts nachvollziehbar und für das Team kontrollierbar sind.
39
Biographie
Dr. Margit Schütze-Gössner, [email protected]
Akademischer und beruflicher Lebenslauf
Studium der Allgemeinmedizin an der Karl-Franzens-Universität Graz, Promotion zum
Dr. med. univ., anschließendes Facharztstudium an der Zahnklinik Graz
1979 Abschluss des Facharztstudiums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde mit
Auszeichnung
1981 Eröffnung einer Ordination für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in
Attnang-Puchheim, Oberösterreich
1990 Ausrichtung des Behandlungskonzepts nach ganzheitlichen Richtlinien
Pilotpraxis für Softlaser und antimikrobielle Photodynamische Therapie
Praxisschwerpunkte:
o Full Mouth Sanierung
o Parodontologie
o Implantologie
Zahnärztliche Weiterbildungen
Ärztediplom für zahnärztliche Implantologie
Ärztediplom für zahnärztliche Chirurgie
Zertifikat der Universität Bern für Parodontologie
Ärztediplom für ganzheitliche Zahnmedizin Österreich
Diplom für orthomolekulare Medizin
Diverse Ausbildungen in ganzheitlicher Zahnmedizin
Vortragstätigkeit
Softlaser Technologie (Praxiseinsatz seit 1994)
Antimikrobielle Photodynamische Therapie (Praxiseinsatz seit 1998)
Orthomolekulare Zahnmedizin
Mitgliedschaften
Österreichische Gesellschaft für Parodontologie
Qualifiziertes Mitglied der Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin Mannheim
Österreichische Gesellschaft für orthomolekulare Medizin
Forum orthomolekulare Medizin Deutschland
Österreichische Gesellschaft für Homöopathie
Vereinigung für ganzheitliche Parodontologie
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Dr. Herbert Schwabl
Padma AG
Präsident des SVKH
Vorstand im dakomed
Die Signatur der Heilpflanzen.
Mit dem Wissen der Tibetischen Medizin zu mehr Lebensqualität.
Gerade heute in unserer technisierten Umwelt können Kräuter und Pflanzen unserem Körper
wichtige Informationen geben, um gesund zu bleiben oder um Heilungsprozesse einzuleiten.
Mensch und die umgebenden Pflanzen haben sich seit Urzeiten gemeinsam entwickelt.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass Kräuter heilende Informationen in sich tragen.
Von den alten Medizinsystemen der Welt hat sich besonders die Tibetische Medizin zur Aufgabe
gemacht dieses Potential zu entschlüsseln. Zusammen mit den Erkenntnissen der modernen Medizin
das alte Wissen der Tibeter neue Einsichten in die Signatur der Heilpflanzen.
Eine wichtige Aufgabe, gerade jetzt, da chronische Krankheiten unsere Gesellschaft immer mehr
herausfordern.
Biographie
Dr. Herbert Schwabl, [email protected]
Dr. Herbert Schwabl wurde 1961 in Wien geboren. Er studierte technische Physik an der TU Wien.
Geschäftsführer PADMA AG in Hinwil, Schweiz (www.padma.ch), der einzigen Firma, die in Europa Arzneimittel der
Tibetischen Medizin herstellt. Wissenschaftliche Schwerpunkte auf dem Gebiet der Selbstorganisation, Quantenphysik und
Komplementärmedizin insbesondere der Tibetischen Medizin.
Präsident des SVKH - Schweizerischer Verband für Komplementärmedizinische Heilmittel (www.svkh.ch).
Der SVKH vertritt die Interessen von Herstellern und Vertriebsfirmen komplementärmedizinischer Arzneimittel in der
Schweiz.
Vorstandsmitglied im dakomed - Schweizer Dachverband für Komplementärmedizin (www.dakomed.ch).
dakomed setzt sich dafür ein, dass der durch die Volksabstimmung 2009 in der Schweizer Bundesverfassung
festgeschriebene Artikel 118a «Bund und Kantone sorgen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für die Berücksichtigung der
Komplementärmedizin.» umgesetzt wird.
41
DDr. med. Irmgard Simma-Kletschka
Fachärztin für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Univ. Lektorin
Präsidentin der ÖGZMK Gesellschaft für ganzheitliche
Zahnheilkunde, Bregenz
Begeisterung und Freude in der Kieferorthopädie – Aktivierung des medizinischen
Funktionspotentiales
Basierend auf den Erkenntnissen der Funktionskieferorthopädie nach Balters, Bahnemann, Fränkel
etc. haben sich in den neuen selbstligierenden Brackets mechanisch ganzheitlich wirkende Systeme
mit bestimmten Bracket – Torque Werten und High-Tech Drähten entwickelt, die ein großes
Funktionspotential im Kausystem zu aktivieren vermögen. Im Sinne einer Mikro-Osteopathie, das
nämlich die beweglichen Schädelstrukturen über den Zahn und das sogenannte Odontom bewegt,
geformt und positioniert und es sich somit nicht nur um Orthodontische Zahnbewegungen und
orthopädische Kräfte handelt, sondern um die Raum- und Symmetrieentwicklung des
stomatognathen Systems und der Schädelstrukturen und somit die Entfaltung eines vorhandenen
Potentials.
Funktionsstörungen des orofacialen Raumes zeigen sich oft schon von Geburt an bei
Stillschwierigkeiten, KISS-Syndrom, offener Mundhaltung, St. lymphaticus, craniomandibulären
Dysfunktionen, Gesichtsasymmetrien bis zu abnormen Kopf- und Körperhaltungen und später als
Zahnfehlstellungen.
So zeigen nicht nur Frühbehandlungen mit ihren Verlaufskontrollen, sondern auch
Erwachsenenbehandlungen die Möglichkeit, Symptome als „Lehrpfad“ der Regulationsmedizin zu
sehen.
Kieferorthopädie ermöglicht Zahnärzten nicht nur eine Gesundung des Kau- und Zahnsystems,
sondern darüber hinaus eine Harmonisierung und Aktivierung eines großen regulativen Potentials,
das in den retromolaren Räumen im Sinne der Autoregulation den Selbstheilungskräften zur
Verfügung steht. Dieses ist durch verschiedene Mess- und energetische Testmethoden
dokumentierbar.
Wie korrelieren Zahnfehlstellungen, Bisslage, Unterkieferposition, Gesichtsasymmetrien,
Augenmuskelkoordinationen, Lymphsystem und Körperhaltung?
Gezeigt werden kieferorthopädische Patientenbeispiele, wo die übliche kieferorthopädische
Diagnostik durch äußere und innere Inspektion, funktionelle Haltungsanalyse sowie Muskel- und
Mundschleimhautpalpation, Lymphdiagnostik mit einbezogen werden. Osteopathische
Zusatzdiagnosen, Van Orden Test für Augenmuskelkoordination sowie GDV-Kirlian-Messungen
tragen zu einer aussagekräftigen Gesamtdiagnose bei und weisen auf die Notwendigkeit
individueller, interzeptiver und präprothetischer Kieferorthopädie hin.
42
Biographie
DDr. Irmgard Simma, [email protected]
Medizinstudium und Zahnmedizinausbildung an der Universität Wien
Praxis für Ganzheitliche Kieferorthopädie und Zahnheilkunde in Bregenz (seit 1981)
Präsidentin der ÖGZMK Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnheilkunde
Qualifiziertes Mitglied der internationalen Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin
Österreichische ZÄK-Diplome
Master der Sophrologie Caycedienne
Damon-Masterausbildung Kieferorthopädie
Organisation des ganzheitlichen Teils der Österreichischen ZÄK Kongresse (seit 1996)
Organisation von Kursen und Kongressen in Ganzheitlicher Zahnheilkunde – Festspielgespräche (seit 1998, Themen und
Literatur siehe Liste „Publikationen von Themen der Festspielgespräche“)
Winterseminare „Funktionstherapien“ am Arlberg (seit 1999)
Diverse Lehraufträge:
Universitätszahnklinik Wien und Graz
Ringvorlesung AKH Wien Komplementärmedizin
Akademie für Ganzheitsmedizin – Gamed
Donauuniversität
Diverse Vortragstätigkeiten im In- und Ausland
Mundakupunkturstudien („Die Soforteffekte der Akupunktur bei Craniomandibulären Dysfunktionen“ –
Placebokontrollierte Doppelblindstudie der Universitätszahnklinik Wien, Simma, Schmid-Schwap, Piehslinger, Gleditsch, et.
al.). Publikationen in British Dental Journal, Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, Wiener Klinische Wochenschrift und
Stomatologie.
AWARDS:
2008 Slavicek-Preis gemeinsam mit Schmid-Schwap, Piehslinger, Gleditsch
2008 ICMART Budapest Scientific Acupuncture Award 1st Place
2009 Johannes-Bischko-Preis 1. Platz
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Prof. Dr. med. Ralph Spintge
Leitung Interdisziplinäre Schmerztherapie/
Musik-Medizinisches Forschungslabor,
Lüdenscheid
Musik und Medizin
Im Sinne der Salutogenese bedürfen unsere Patienten stets einer ganzheitlichen Betrachtung ihrer
Situation. Die Berücksichtigung der Bedürfnisse kann durch eine ergonomische Gestaltung der
Patientenumwelt unterstützt werden. Synästhetische Reize unter Ansprache mehrerer
Sinnessysteme ermöglichen dies und komplementieren die menschliche Zuwendung des
Behandlerteams signifikant. Beispiele aus einem solcherart multimodalen Regime werden gezeigt
und zu Gehör gebracht (Anxioalgolytische Musik, Musik zum Fühlen – VAT, Genuss-Training,
Duft-Farb-Ton-Konzept nach Dr. Karstens reloaded, u.A.).
Biographie
Prof. Dr. med. Ralph Spintge, [email protected]
Professor Spintge ist Leitender Abteilungsarzt für Algesiologie - Interdisziplinäre Schmerztherapie sowie Leiter des
Regionalen Schmerzzentrums der DGS und des MusikMedizinischen Forschungslabors am Krankenhaus für Sportverletzte
Hellersen in Lüdenscheid, Professor für MusikMedizin am Institut für Musiktherapie der wiss.-künstler. Hochschule für
Musik und Theater Hamburg, Präsident der International Society for Music in Medicine ISMM, vormals Assoc.
Professor am Institute for Music Research UTSA San Antonio, USA. Forschungsschwerpunkte: Medicofunctionale
Musik, Schmerzverarbeitung, Neurovegetative Rhythmizität/Herzfrequenzvariabilität
Bücher, Fachartikel und CD-Programme zum Thema Musik in der Medizin
Wissenschaftliche Leitung von 13 internationalen Symposien in Deutschland, USA und Australien.
Literatur
Co-Editor-in-Chief des International Journal Music and Medicine, SAGE, Los Angeles sowie der Zeitschrift für Musik und
Gesundheit, Reinhart Verlag, München.
www.musicmedicine.net
44
Dr. med. Michael Spitzbart
Lehrinstitut für Präventivmedizin Salzburg
Begeisterung statt Burn-out
Burn-out ist ein lähmendes Phänomen unserer Zeit, bei dem Idealismus, Begeisterung und
Arbeitseifer schwinden und zeitgleich körperliche Beschwerden wie Dauermüdigkeit,
Magenschmerzen oder Schlafstörungen auftreten. So weit wollen wir es gar nicht erst kommen
lassen! Lernen Sie mit uns, wie Sie trotz Arbeitsverdichtung gesund und fit bleiben, Stress und
Stresshormone messbar senken und die innere Begeisterung, den Arbeitseifer (auch den Ihrer
Mitarbeiter) wieder beflügeln. Denn wer sich effektiv um seine Lebensqualität kümmert – um seine
Wertehierarchie, Kreativität, Gesundheit und Spiritualität – wird reich belohnt: Durch ein Leben voll
Lebenslust, Humor, Gelassenheit und Erfolg.
Biographie
Dr. med. Michael Spitzbart, [email protected]
Dr. med. Michael Spitzbart, Jahrgang 1957. Nach dem Medizinstudium in den USA und an verschiedenen deutschen
Universitäten erfolgte nach längerer chirurgischer Tätigkeit die Ausbildung im Fachgebiet Urologie am Klinikum Nürnberg.
Er ist spezialisiert auf Akupunktur (insbesondere zur Nikotinentwöhnung) sowie auf präventive und orthomolekulare
Medizin und leitet heute die erste Praxis Deutschlands für Gesunde.
Dr. Spitzbart zählt zu den bekanntesten Gesundheitsexperten Europas und ist ein international gefragter Referent zum
Thema Stressbewältigung im Management Er blickt auf weit über 1000 Vorträge auf Kongressen, Fachtagungen und
Symposien zurück.
Renommierte Firmen binden ihn bei Fragen des Gesundheitsmanagements und der Mitarbeitermotivation ein. Schon als
Stationsarzt gründete er ein Lehrinstitut für präventive Medizin und biologische Leistungsmaximierung. Nach seiner neuen,
ganzheitlichen Methode verbessert er die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit von Kopfarbeitern und
Führungskräften im In- und Ausland.
Für sein Sachbuch „Fit Forever – 3 Säulen für Ihre Leistungsfähigkeit“ erhielt Dr. Spitzbart vom Weltverband der
Schriftsteller den „Oscar der Buchbranche“, den Europapreis für Literatur 2004.
2005 erschien sein fünftes Buch „Leben Sie Ihr Glück“
Literatur
„Fit Forever – 3 Säulen für Ihre Leistungsfähigkeit“, WESSP Verlag
„Leben Sie Ihr Glück“, Goldmann
„Erschöpfung und Depression“, Kösel
„Fit Forever – Kochen“, WESSP Verlag
„47 Geheimnisse über das Blut der Sieger“, FID Gesundheit
„Das Blut der Sieger“, WESSP Verlag
45
Prof. Dr. Jens C. Türp
Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin
und Myoarthropathien
Überinterpretation, Überdiagnostik, Übertherapie in der Zahnmedizin
Die Frage der Indikation einer zahnärztlichen Behandlung spielt eine wegweisende, aber oftmals
nicht ausreichend beachtete Rolle. Damit in Zusammenhang steht die Problematik der
Überdiagnostik und Übertherapie. In der zahnmedizinischen1 und medizinethischen2 Fachliteratur
wurde diese Thematik nur vereinzelt diskutiert.
Auch wenn alle zahnmedizinischen Fachbereiche mehr oder weniger stark von Überdiagnostik und
Übertherapie betroffen sind, stehen derzeit vor allem zwei Bereiche im Fokus, nämlich die
Funktionsdiagnostik und -therapie (darin eingeschlossen der Bereich der kraniomandibulären
Dysfunktionen) [Türp; Reid & Greene] und die Kieferorthopädie [Mohlin & Kurol J; Madsen H;
Ackerman; Bettin et al. ]. Anhand von Beispielen aus der Zahnmedizin wird gezeigt, wie es aufgrund
von Überinterpretationen klinischer und bildgebender Befunde zu einer Überdiagnostik und
-therapie kommen kann.
Zum Wissenschaftscharakter der Zahnmedizin
Dem Selbstverständnis der eigenen Fachhistorie folgend, hat sich aus einer vorwissenschaftlichen
Zahnheilkunde im Laufe der Zeit eine wissenschaftlich abgestützte Zahnmedizin entwickelt.
Die Betonung der Verbundenheit mit der Wissenschaft erfolgt deshalb, weil allgemeiner Konsens
darüber herrscht, dass die Wirklichkeit nur mit Hilfe der Wissenschaft erkannt und verstanden
werden kann (Postulat vom exklusiven Zugang der Wissenschaften zur Wirklichkeit).
Zahnärztliche Handlungen werden daher auf der Basis von Wissenschaft gerechtfertigt;
letzterer kommt eine normative Rechtfertigungsfunktion zu.
Auf dieser Grundlage wird der Vortrag thematisch auf folgende Punkte eingehen:
-
Wissenschaftliche Einordnung der Zahnmedizin
Zahnärztliches Wissen, Können und Handeln
Bedeutung der Ethik für die Zahnmedizin als praktische Wissenschaft
Hindernisse für wissenschaftlich-zahnärztliches Handeln
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Biographie
Prof. Dr. Jens Christoph Türp, [email protected]
Prof. Dr. Jens Christoph Türp, MSc, Jahrgang 1960. Studium der Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg im
Breisgau.
Staatsexamen 1987, Promotion 1988. 1989-1994 wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik,
Universität Freiburg.
1994-1997 Visiting Assistant Professor of Dentistry an der Facial Pain Clinic, School of Dentistry, University of Michigan, Ann
Arbor, USA.
1999 Habilitation (unter Prof. Dr. J. R. Strub) und Erteilung der Venia legendi für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
(Freiburg i. Br.).
Seit 2001 Oberarzt an der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Myoarthropathien, Universitätskliniken für
Zahnmedizin, Basel.
2008 Ernennung zum „Spezialist für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT)“.
Hauptarbeitsgebiete: Orofazialer Schmerz, Myoarthropathien des Kausystems, Funktionslehre, Okklusion, evidenzbasierte
Zahnmedizin, Wissenschaftstheorie, Ethik in der Zahnmedizin.
Literatur
1 [Mohlin B, Kurol J. Swed Dent J 2003;27:1-10; Madsen H. Quintessenz 2008;59:977-984; Türp JC et al. Dtsch Zahnärztl Z
2013;68:393-396]
2 [Ackerman MB. J Med Ethics 2010; 36: 275-278; Bettin H et al. Ethik Med 2015; 27(in Druck)]
Curriculum Orale Physiologie, A. Hugger/ Jens C. Türp/ T. Kerschbaum, Quintessenz Verlag GmbH
Curriculum Prothetik: Set Band 1-3, J.R. Strub/ M. Kern/ Jens C. Türp et al., Quintessenz Verlag GmbH
47
Univ.-Prof. Mag. Dr. Florian Überall
Institut für medizinische Chemie und Biochemie
Universität Innsbruck
Buchpräsentation: Ess-Medizin – Wir essen wieder mit dem Menschenverstand
Gemäß ihrem Motto „Essen ist die wichtigste Medizin“ zeigen Florian und Andrea Überall, welchen
Einfluss die Ernährung auf unsere Gesundheit hat, weshalb der Darm eine zentrale Bedeutung für
unsere Gesundheit hat und was wir tun können, um unseren Körper zu heilen. Hierzu nutzen sie die
Traditionelle Tibetische Medizinlehre, bei der der Mensch und seine individuelle Persönlichkeit im
Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus macht diese bewährte Lehre konkrete Angaben, wie wir durch
die geschickte Auswahl von Lebensmitteln gesund bleiben können, indem wir für ein harmonisches
Gleichgewicht der im Körper vorherrschenden Energien sorgen. Laut der Tibetischen Medizin gilt:
Ernähre dich gemäß der Geschmacksrichtungen, die dein Konstitutionstyp vorgibt, und du bleibst ein
Leben lang gesund. Mit dem im Buch enthaltenen ausführlichen Test kann jeder seinen ganz
persönlichen Typ ermitteln. Welche Lebensmittel für die einzelnen Typen am besten geeignet sind,
zeigen ausführliche Tabellen. Die richtige Ernährung kann so einfach sein!
Biographie
Univ.-Prof. Mag. Dr. Florian Überall, [email protected]
Prof. Überall ist Biochemiker und Zell- und Mikrobiologe und verfügt über langjährige Erfahrung in molekularer
Krebsforschung, Ethnomedizin, Naturstoffforschung, Umweltbiochemie und Ernährungslehre. Er leitet im neu eröffneten
Zentrum für Chemie und Biowissenschaften, in der Abteilung für Medizinische Biochemie, die Arbeitsgruppe Nutritional
Biochemistry und Ecobiochemistry (www.i-med.ac.at/imcbc/staff_doc/ueberall_florian.html). Er hat in den letzten drei
Jahrzehnten Forschungsreisen nach Asien und Afrika unternommen und zahlreiche Studien zu traditionellen asiatischen
Medizinformen durchgeführt. Er ist langjähriger Mitarbeiter der österreichischen Tibethilfsgruppe »Syamatara«.
Gemeinsam mit seiner Frau Dr. Andrea Überall leitet er seit 1998 das Informationszentrums für Tibetische Medizin in Telfs,
Österreich (www.tibetischemedizin.org). Seit 2005 Jahren ist er Mitglied des Beirates für Traditionelle Asiatische Medizin
des Gesundheitsministeriums in Wien, Österreich. In seiner Funktion als Biochemiker, berät er hier das Ministerium in
Fragen der Niederlassung von asiatischen Medizinern in der EU sowie bei Risiko-Nutzenabklärungen von asiatischen
Heilpflanzen.
Literatur
„Herb- und Bitterstoffe. Rezepte und Anwendungen aus der Tibetischen Medizin“, A. und F. Überall, AT-Verlag
„Ess-Medizin“, A. und F. Überall, Nymphenburger
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Dr. Peter-Hansen Volkmann
Arzt – Naturheilverfahren
Allgemein- und Sportmedizin
CMD und Parodontitis – Silent Inflammation im Kontext von Ernährung und Verhalten
Was vor 5000 Jahren jeder Pferdeknecht wusste – die Gesundheit eines Pferdes kann man am Gebiss
erkennen! lautet seit Jahren eine Eröffnungsfolie für Zahnmediziner-Fortbildungen.
Sicher gibt es bis heute eine nicht geringe Zahl von KollegInnen, die auch Reiter sind?
Manche betreiben auch EAV – Elektroakupunktur nach Voll und kennen zumindest von daher auch
die Zahn-Meridian-Organverknüpfungen, die die Kollegen Voll und Kramer in den 70-er Jahren
wissenschaftlich akribisch erarbeitet haben.
Seit einigen Jahren lesen wir zunehmend von Silent Inflammation. – Niemand hat bisher dafür eine
logische, kausale Erklärung. Über moderne Ernährung wird viel geredet, aber kaum nachgedacht.
Du bist was Du isst? Hippokrates ist auch schon lange tot! Resultierende pathologische Befunde aller
Disziplinen werden nach State of the Art „wegtherapiert“ mit Antibiotika, mit Kortikoiden oder
sogenannten Biologicals – Krebsmedikamenten. Die Rezidive sind bei diesem Vorgehen absehbar.
Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles! ist im späten 19. Jahrhundert von dem französischen
Mediziner und Physiologen Claude Bernard (1813-1878, Paris) erkannt worden. Ernährung – modern
oder archaisch – und körperliche Aktivität bestimmen neben der Umwelt das Milieu, wie die
weltweite Inzidenz der Parodontitis eindrucksvoll zeigt.
Aufgrund von bis zu 10 Jahre zurückreichenden Voruntersuchungen haben wir eine gestörte WirtsImmunität des Patienten als mögliche Kausa der Parodontitis postuliert und mit den von mir
entwickelten Standardregimen Itis-Protect I-IV über 4 Monate eine Stärkung des Immunsystems
angestrebt. Typische Nebenwirkungen dieses immuntherapeutischen Denkansatzes sind sichtbare
positive Veränderungen an Haut und Schleimhäuten, die signifikant bessere Einstellung eines
Diabetes mellitus sowohl bei Typ I als auch bei Typ II, Senkung eventuell pathologischer Enzyme von
Leber, Pankreas sowie der Nierenwerte und des Blutbildes sowie eine bessere Blutdruck- und
Stressregulation mit Herzfunktion, Abbau von arteriosklerotischen Plaques usw. – alles Aspekte der
Silent Inflammation!
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul? An jedem Zahn hängt auch ein Mensch?
Sie als Zahnärzte sehen als Erste, wann sich immunologische Störungen an den oralen Schleimhäuten
oder Zähnen zeigen. Schon die erste Karies gibt Ihnen Hinweise auf ein gestörtes Organsystem.
Nutzen Sie Ihren Vorteil in der Früherkennung zur ganzheitlichen Beratung zum Wohle Ihrer
Patienten – und zu neuer Freude an Ihrem schönen Beruf!
49
Biographie
Dr. Peter – Hansen Volkmann , [email protected]
Dr. Peter-Hansen Volkmann wurde 1947 im friesischen Jever geboren. Er entstammt einer alten bäuerlichen Heiler-Familie
freier Friesen, die seit Jahrhunderten als sogenannte Knochenbrecher – das waren die Vorväter der Osteopathie und
Chirotherapie – segensreich in Ostfriesland, Jever und darüber hinaus gewirkt haben. Ein Großbauer der Familie erhielt um
die Jahrhundertwende ein Oldenburgisch-Großherzogliches Privileg, weil er im Gegensatz zum Leibarzt des Königs von
Hannover den Erbgroßherzog erfolgreich vom Ischias kurierte. Nach seinem Humanmedizinstudium in Kiel und Approbation
1985 führte sein Weg nach der Allgemeinarztausbildung und Weiterbildung in Naturheilkunde über die Leitung eines
Naturheilsanatoriums in die freie Praxis nach Lübeck. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Regulative Naturheilkunde.
Das ärztliche Handwerkszeug reicht von der AK-Applied Kinesiology und OM-Orthomolekulare Medizin über
Neuraltherapie bis zur Osteopathie. Die von ihm zur hypoallergenen orthomolekularen Therapie (hoT) weiterentwickelte
OM ist seit nahezu 20 Jahren international geschätzter Praxisschwerpunkt in seiner Therapie schwieriger, chronischer
Krankheitsbilder wie z.B. Infertilität. Weil er mit der Qualität der zur Verfügung stehenden internationalen
Orthomolekularia nicht zufrieden war, ließ er sich zunächst in einer Apotheke Präparate in der gewünschten Reinheit nach
eigenen Rezepturen hypoallergen verkapseln. Die Erfolge dieser Rezepturen bei der Lösung teilweise hochkomplizierter
umwelttoxikologischer Patientenprobleme führten 1998 zur Gründung der Firma hypo-A GmbH in Lübeck. Diese produziert
nach bioenergetischer Selektion der Rohstoffe ohne Zusatzstoffe oder technische Hilfsmittel intelligente OMKombinationen wie z.B. den Vitamin B-Komplex plus zur schnellen Hilfe bei CMD oder die innovative Itis-Protect I-IV Serie
zur erfolgreichen Parodontitistherapie ohne Antibiotika, die im In- und Ausland erfolgreich vermarktet werden. Itis-Protect
wurde 2013 von der Gesundheitsministerin in Düsseldorf mit dem Wissenschaftspreis CAM-Award ausgezeichnet. Die
Ergebnisse seiner ganzheitlichen Praxisarbeit fließen als aktuelles Knowhow sowohl in seine Literaturarbeiten als auch in
permanente Innovationen bei hypo-A ein. Neben seiner Autorentätigkeit ist Herr Volkmann ein geschätzter Referent zur
hoT und ganzheitlichen Naturheilkunde bei deutschsprachigen wie internationalen Kongressen weltweit.
Literatur
Bei den Folgenden Links finden Sie eine große Anzahl z.T. internationaler Publikationen
http://www.naturheilkunde-volkmann.de/
http://www.vbn-verlag.de/
http://www.orthomolekularia.info/
z.T. englische Studien zur OM und Umweltmedizin im Diskussionsforum
Mehr als 100 Filme auf YouTube:
https://www.youtube.com/results?search_query=vbnverlag
Zahnärztliche Informationen verschiedener Autoren im Fachkunden-Shop nach Login: https://shop.hypo-a.de/
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MR Dr. Rainer Wander
Facharzt für Allgemeinmedizin und
Naturheilverfahren
Präsident der DGFAN
Elsterberg-Coschütz
Störfelder im Kopfbereich – Übungsseminar
Die Neuraltherapie umfasst die Segmenttherapie und die Störfeldtherapie. Störfelder liegen
erfahrungsgemäß zu über 75 % im HNO-Bereich. Die dort liegenden Nasennebenhöhlen, Zähne,
Tonsillen und Ohren werden dem segmentalreflektorischen Komplex als inneres Organ der HWS
zugeordnet. Ihre Reizrückkopplung beeinflusst die Kopfgelenke, von denen wegen ihrer hohen
propriozeptiven Information fast stereotyp eine funktionelle Skoliose ausgelöst wird. Funktionelle
Bewegungsstörungen (Blockierungen) werden so unterhalten. Störfelder im Kopfbereich können
somit lokal Kopfschmerz, Migräne, Tinnitus, Hörsturz und Schwindelauslösen oder Störungen auf den
gesamten Körper fortleiten. Durch die Testung der Adler-Langer´schen Druckpunkte können
Störfelder im Kopfbereich gut lokalisiert werden. Die anschließende neuraltherapeutische
Behandlung der Zähne, Tonsillen, Kieferhöhlen oder Ohrpunkte kann zur Löschung der Druckpunkte
und damit der Reizausbreitung führen. In diesem Seminar soll zunächst die Diagnostik der AdlerLanger´schen Druckpunkte eingeübt werden. Die Injektionen an die Tonsillen, Zähne, Kieferhöhlen
und an das Ohr sind die wichtigsten Störfeldbehandlungen. Auch diese Injektionen werden genau
besprochen und ggf. gegenseitig eingeübt. Diese Diagnostik und diese Injektionen sind die
Basistherapie aller neuraltherapeutischen Tätigkeiten.
Ich lade Sie ein, dies kennenzulernen oder Ihr diesbezügliches Wissen aufzufrischen.
Biographie
Dr. Rainer Wander, [email protected]
Medizinstudium an der Friedrich Schiller Universität in Jena, Approbation 1965.
Promotion, Facharztausbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin.
Zusatzbezeichnungen: Naturheilverfahren, Homöopathie, Chirotherapie, Spezielle Schmerztherapie
Tätig als Landarzt seit 1965, in eigener Niederlassung seit 1990.
Intensive Beschäftigung mit der Neuraltherapie seit 1970. Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft Neuraltherapie in der
Gesellschaft für Klinische Medizin der DDR nach Dr. Peter Dosch und Dr. Horst Becke einer der bedeuteten
Neuraltherapeuten Ostdeutschlands.
Bis 1999 Vizepräsident und seit 1999 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur
und Neuraltherapie e. V. (DGfAN).
Ausbilder für Neuraltherapie seit 1970.
Referenten-Tätigkeit im In- und Ausland; Ehrenmitglied der Schweizer Neuraltherapiegesellschaft SANTH und der
Griechischen Neuraltherapie-Gesellschaft.
Literatur
Zahlreiche Veröffentlichungen im In- und Ausland. Mitautor der Lehrbücher:
„Akupunktur“ (Richter/Becke)
„Neuraltherapie, Lehrbuch und Atlas“ (Badke/Mudra)
„Naturheilkundliche Untersuchungstechniken“ (Becke/Wagner/Wander)
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Dr. rer. nat. Ulrich Warnke
Universitätsdozent
Leiter der Arbeitsgruppe Technische Biomedizin
Gründungsmitglied der Gesellschaft
für Technische Biologie und Bionik e.V
Referent und Autor
Die Aktivierung des „Auge des Horus“ – Quantenphilosophie unseres Jenseits-Moduls
Wohl jeder hat das Ziel, sein Leben zu optimieren. Dazu brauchen wir die unverfälschte
Urinformation, z.B. zur Regeneration. Optimal ist, wenn wir diese Information bewusst abrufen und
dirigieren könnten. Wie also kommen wir an die Speicherinhalte der Evolution, die wir in einer
Interwelt postulieren, bewusst heran?
Eine unbewusste Methode zum intensiven Kontakt mit der Interwelt ist die physiopathologische
Erschöpfung. Durch Sauerstoff-Mangel des Neokortex kommt es zur Depression von intellektuellen
und Vernunft-behafteten Denkvorgängen, wodurch eine Barriere- und Zensorfunktion weitgehend
abgeschaltet wird. Diese Ruhigstellung des Neokortex erlaubt dem Mittelhirn mit Limbischen System
und angekoppelten Drüsen die Dominanz zu übernehmen. Der Marathonläufer wird geradezu süchtig
nach diesem Zustand.
Bewusste Mechanismen zum selektiven und intensiven Besuch der Interwelt müssen gelernt bzw.
konditioniert werden: sie sind die wichtigsten Werkzeuge zur Praxis der Spiritualität und zum
bewussten Abrufen von Informationen. Im Mittelpunkt steht das von mir so genannte „JenseitsModul“. Dieses Modul gehört zu den intelligentesten Funktionskonstruktionen, die uns ein weiser
schöpferischer Erzeuger zur Verfügung gestellt hat. Durch spezielle Meditation und das dabei
entstehende kohärente EEG-Theta-Feld entsteht eine resonante Anregung der Ausschüttung
körpereigener Drogen. Die Wissenschaft schuf für die Effekte dieses Moduls die Fachrichtung
„Neurotheologie“.
Allerdings ist die Erfahrungs-Praxis dieser Fachrichtung uralt: die Altvorderen nannten den
Mechanismus „Erweckung des dritten Auges“, oder „das Auge des Horus“ oder laut Alchemie „Das
Geheime Feuer“. Die Methoden waren bei den Azteken, den Inkas, den Ägyptern, den Indern
bekannt – aber es waren Geheimwissenschaften; nur der für die geheimen Inhalte Würdige durfte
die Praxis erlernen, wie es im Thomas-Evangelium heißt. Mysterienschulen im Alten Ägypten, der
Buddhismus, Tibeter, Schamanen, Druiden: sie alle beschrieben eingehend die Effekte des „Dritten
Auges“. Es ging dabei um die Schau der parallel vorhandenen Interwelt, einen Kontaktaufbau zu
nichtphysischen Wesen, zu anderen Dimensionen jenseits der physischen Realität, auch um das
Abrufen von Heil-Informationen.
Das 3. Auge wurde in seiner Funktion dem 6. Chakra, (Ajna in Sanskrit) in Funktionseinheit mit dem
7. Chakra (Sahasrara in Sanskrit) gleichgesetzt und kontrollierte die Intuition, die außerkörperliche
Erfahrung, das Hellsehen und die Todeserfahrungen.
Es gibt diverse Bilder und Skulpturen, die Menschen mit dem 3. Auge darstellen, etwa in der Mitte
der Stirn. Es wird in diversen Geheimbünden symbolisch für übernatürliches Wissen geführt.
Heute noch findet sich das 3. Auge auf dem Ein-Dollar-Schein.
52
Zugrunde liegen die enormen Fähigkeiten der Zirbeldrüse. Was sagt die heutige Wissenschaft zur
Zirbeldrüse (synonym Epiphysis cerebri, Corpus pineale, Glandula pinealis, Pinealorgan)? Die
Zirbeldrüse ist mit Abstand das Gewebe, das im Körper die wirkungsvollsten körpereigenen Drogen
produziert: Dimethyltryptamin, Pinolin (Beta-Carbolin), Harmin, Harmalin. Die Effekte dieser Drogen,
die auch das Träumen bestimmen, sind geradezu unglaublich. Was passiert dabei?
Biographie
Dr. rer. nat. Ulrich Warnke, [email protected]
Seit 1978: "Lehrer für besondere Aufgaben" an der Universität des Saarlandes - heutige Bezeichnung: „Akademischer
Oberrat“, Jetzt a. D.
Dozententätigkeit (Universitäts-Lehraufträge) in Biomedizin, Biophysik, Umweltmedizin, Physiologischer Psychologie und
Psychosomatik, Präventiv-Biologie, Bionik.
Seit 1969: Forschungen auf dem Gebiet "Wirkungen elektromagnetischer Schwingungen und Felder, einschließlich Licht,
auf Organismen".
Seit 1989: Leiter der Arbeitsgruppe Technische Biomedizin, Konstruktion diverser Therapie- und Diagnosesysteme, alle
nicht-invasiv.
Die Arbeitsgruppe hat sich die Aufgabe gestellt, die physikalisch-philosophischen Quanten- und Stringtheorien auf die
Phänomene des Lebens (insbesondere der Physiologie, Biologie, Psychologie und Medizin) anzuwenden. Dabei ergibt sich
eine völlig neue Sichtweise des Organismus mit überraschend neuen Ansätzen für Noxen, Therapien und Prophylaxen.
Gründungs-Mitglied der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e.V. an der Universität des Saarlandes.
Literatur
„Quantenphilosophie und Interwelt – Der Zugang zur verborgenen Essenz des menschlichen Wesens“, Scorpio
„Die geheime Macht der Psyche“, Scorpio
„Gehirn-Magie: Der Zauber unserer Gefühlswelt“, Scorpio
„Quantenphilosophie und Spiritualität“, Scorpio
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Dr. Thomas Wernicke
Institut für Shonishin
Mitglied der ÄMKA
Vorstand IGTJM e.V.
KiSS-Syndrom und Kraniomandibuläre Dysfunktion, Herz-/Dünndarmmeridian
Was haben Herz-/Dünndarmmeridian, KiSS-Syndrom und kraniomandibulare Dysfunktion
miteinander zu tun? Es wird der Versuch unternommen, den Zusammenhang zwischen Kiefer,
Kopfgelenke und Meridiansystem aufzuzeigen.
Der Fokus des Interesses richtet sich auf das sogenannte KiSS-Syndrom beim Säugling. Hierbei spielt
eine unzureichende Bauchliegeposition (aus Angst vor plötzlichem Kindstod) für die Ausprägung
einer Funktionsstörung im Kopfgelenksbereich eine wesentliche Rolle. Dadurch fällt es dem Säugling
schwer, einen Unterarmstütz zu entwickeln.
Es werden die Interdependenzen von motorischer Entwicklung und energetischer Entwicklung
aufgezeigt und welchen Einfluss Störungen der motorischen und energetischen Entwicklung auf
Schädelform und damit auch auf die Gesichtsknochen haben können.
Biographie
Dr. Thomas Wernicke, [email protected]
Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zusatzausbildung in Naturheilverfahren, klass. Homöopathie, Chirotherapie, chin. und
jap. Akupunktur, Psychosomatik, Manuelle Säuglings- und Kinderbehandlung sowie frühkindlicher Entwicklungsdiagnostik.
Mag. Art. in Literaturwissenschaft, Linguistik und Geographie. Mehrjährige Forschungstätigkeit in den 70-er und 80-er
Jahren in Peru und auf den Philippinen.
Dozententätigkeit im In- und Ausland sowie zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen und Autor mehrerer Bücher.
Mitglied in der Ärztegesellschaft für Manuelle Kinderbehandlung und Atlastherapie (ÄMKA) e.V., Ehrenmitglied der
Japanischen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Kinderakupunktur in Japan (Nihon Shoni Hari Gakkai) sowie
Ausbildungsleiter für Shōnishin.
Gründungsmitglied und Vorstand Internationale Gesellschaft für Traditionelle Japanische Medizin (IGTJM) e.V..
Literatur
„Shonishin: Japanische Kinderakupunktur“, Elsevier
„Samurai-Shiatsu – Bewegen und Bewegtwerden für Senioren“, Kiener
„Samurai-Shiatsu – Mit Shiatsu fit für die Schule“, Kiener
„Kooko, der kleine Samurai und seine Abenteuer mit dem Glücksfuchs“, Kiener
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Dr. med. Alex Witasek
Gesellschaft der Mayr Ärzte
Glückssache Gesundheit für Kreativität, Leistungssteigerung und Wohlbefinden
Wir alle wissen, dass wir in unserer zivilisierten Welt den verschiedensten ungesunden Versuchungen
und Scheinzwängen ausgeliefert sind. Dabei sollte Zivilisation gesund sein und nicht krank machen.
Wir müssen uns bewusst werden, was die Ursachen diverser Beschwerden sind. Wir erleben das
gesundheitliche Defizit anfangs meist nicht in Form körperlicher Leiden, sondern vor allem als
Kreativitätsmangel, Leistungseinbruch und Lustlosigkeit. Wenn dann noch körperliche Beschwerden
dazu kommen, stellen wir uns irgendwann die Frage, ob das der Sinn des Lebens ist, ob wir das
einfach so hinnehmen sollen.
Eigentlich ist alles ganz einfach. Ohne zum asozialen Asketen, zum humorlosen Körnerfresser, zum
verbissenen Marathonläufer werden zu müssen, können wir uns mit ganz einfachen und vor allem
logischen Verhaltenstricks der häufigsten Beschwerden entledigen und gleichzeitig zu neuer kreativer
Höchstleistung auflaufen. Zusätzlich schaden wir der Pharmaindustrie und der Pensionsversicherung,
die mit unserem längeren Überleben rechnen muss.
Die Schwerpunkte der gesunden Lebensweise sind:
-
Richtige Ernährungsweise:
langsam essen und gut kauen und einspeicheln
in entspanntem Zustand essen (Stress schaltet die Verdauung ab)
aufhören wenn wir satt sind (und nicht erst, wenn wir nicht mehr können)
möglichst früh oder gar nicht zu Abend essen (fördert die Reparaturmechanismen im Körper
und verlängert die Lebensdauer aller Zellen)
Vor dem Essen den Durst mit Wasser stillen (dann haben wir weniger Hunger und verdünnen
unsere Verdauungssäfte nicht); Alkohol nie gegen den Durst trinken sondern als reines
Genussmittel
-
Richtige Nahrungsauswahl
Olivenöl, Rapsöl und Leinöl sind gesund, tierische Fette sollen gemieden werden. Immer
Gemüse als Beilage, pro Woche 2x Fisch, 2x Fleisch und 3x vegetarisch essen. Abends keine
Rohkost essen, da diese nachts vergoren wird. Abends nur wenige Kohlenhydrate essen,
keine ganzen Körner sondern gemahlenes Vollwertmehl oder Müsli essen. Süßspeisen haben
nicht nur selbst viele Kalorien sondern bewirken, dass auch die Kalorien der anderen Speisen
ins Fettgewebe statt in die Muskeln und das Gehirn eingeschleust werden.
-
Richtige Körperhaltung
Aufrecht sitzen und dabei in Bewegung bleiben. Beim Autofahren den Sitz so weit nach vorne
stellen, dass der Ellbogen einen rechten Winkel beschreibt, wenn wir das Lenkrad in die Hand
nehmen. Nicht bücken, sondern mit gestreckter Wirbelsäule in die Knie gehen, wenn wir
etwas vom Boden aufheben wollen.
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-
Richtige Bewegung
Durch Bewegung werden nicht nur die Muskeln und das Herz gestärkt sondern mehr
Stammzellen produziert, die viele Reparaturen im Körper ermöglichen. Außerdem wird die
Vernetzung der Hirnzellen gefördert und die Hirnleistung verbessert. Vor allem die täglichen
kleinen Bewegungen, das Herumgehen während der Arbeit, das Vermeiden von
überflüssigem Sitzen sind wertvolle Gesundheitsverhalten. Stehend am PC arbeiten, gehend
telefonieren, diktieren, diskutieren, Treppen statt Lift verwenden, tanzen, schnell gehen,
joggen (solange es nicht schmerzt und man nicht außer Atem gerät) sind die besten
Bewegungsarten.
-
Relativierung der Wichtigkeiten
Was ist wirklich wichtig? Geht es um die Existenz? Wir belasten uns oft mit viel zu viel
unwichtigen Dingen. Mit der 7 Milliarden Formel zu mehr Gelassenheit. Der Beruf ist bis zu
einem gewissen Grad ein Spiel.
-
Wenn schon Stress. Dann positiver Stress:
Die Rosinen des Tages finden, sich nicht über Vergangenes ärgern
Wenn man einmal nicht weiß, was man tun soll, dann soll man nichts tun.
-
Gesunder Schlaf
Im Schlaf verarbeitet unser Gehirn alle Lernprozesse des Tages. Schlafapnoe erhöht die
Unfallrate und das Herzinfarktrisiko erheblich. Strategien gegen Schlaflosigkeit, Schnarchen
und Schlafapnoe.
-
Täglicher Urlaub
Minutenpausen mit positiven Gedanken und Tätigkeiten einbauen. Essen ist Urlaubszeit
Eine Kontrapunktik des Tuns und Denkens pflegen.
Der Profit daraus ist: Mehr Kreativität, mehr Leistungsfähigkeit, weniger Leidensdruck, weniger
Krankenstände, besserer Schlaf, besseres Körperbewusstsein, Schönheit, weniger Stress, mehr
Begeisterung.
Biographie
Dr. med. Alex Witasek, [email protected]
Geboren am 29.01.1955 in Salzburg, Medizinstudium in Innsbruck, nach 4 Jahren Turnusarzt mit Schwerpunkt Chirurgie.
Leiter eines Medical Centers der UNO in Syrien. Seit 1988 Arbeit in Gesundheitszentren mit Schwerpunkt auf
Gesundheitsvorsorge, Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin. Von 1991 bis 2005 ärztlicher Leiter im
Gesundheitszentrums Lanserhof bei Innsbruck. Von 2006 bis 2011 Konzeptgeber und ärztlicher Direktor des artepuri Hotels
meerSinn auf Rügen. Präsident und Lehrbeauftragter der Internationalen Gesellschaft der Mayrärzte.
Wissenschaftlicher Beirat der GSAAM (German Society for Anti Aging Medicine). Selbständiger Berater und Konzeptgeber
für Gesundheitshotels und private Gesundheitszentren. F.X.Mayr-Arzt und Konzeptgeber im la pura women´s health resort
Kamptal in Gars am Kamp, Niederösterreich und im Sentido Seehotel Am Kaiserstrand in Lochau am Bodensee.
Privatpraxis in Velm bei Wien. Gefragter Referent und Seminarleiter für Firmen und Kongresse (Top 100 Speaker).
Hobbys: Hochseesegeln (4 Atlantiküberquerungen), Reiten, Cello spielen (10 Jahre Studium am Mozarteum in Salzburg).
Literatur:
„Der neue Reichtum Gesundheit: Wege zu Leistungssteigerung und Wohlbefinden“, Orac
„GourMed-Cuisine: Gesunde Küche für Genießer“, Orac
„Das Artepuri Kochbuch“, Orac
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Prof. Dr. Dr. Walter Zieglgänsberger
Leiter der Arbeitsgruppe Klinische
Neuropharmakologie am Max-PlanckInstitut für Psychiatrie
1977–1978 AVD-Center for Behavioral
Neurobiology, Salk Institute, La Jolla,
California/USA
Seit 1983 Professor an der LudwigMaximilian-Universität München
Separationsängste im Gehirn
„Nein, das Gehirn macht da eben keine Unterschiede. Wir haben ja immer getrennt zwischen
psychischem Schmerz oder psychischen Ursachen und den rein körperlichen Schmerzen und
Ursachen. Es ist aber so, dass psychischer Schmerz genauso weh tun kann, und das weiß auch jeder,
wenn er seinen Partner verliert oder die Eltern oder gar ein eigenes Kind. Auch Mobbing z. B. ist ein
extremer Stress und belastet die Menschen gewaltig. Auf der anderen Seite gibt es ganz klar den
körperlichen Schmerz. Aber wir beurteilen das eben anders: Wenn wir die Ursache des körperlichen
Schmerzes kennen wie z. B. einen Knochenbruch, dann können wir das erklären. Aber wenn jemand
richtig leidet, dass sich seine Herzkranzgefäße zusammenziehen, weil er in einem extremen Stress ist
und dann auch in eine extreme Angst geführt wird, dann haben wir das früher immer etwas
unterbewertet. Heute wissen wir, dass das genauso gefährlich sein kann und genauso schwierige
Folgen nach sich ziehen kann wie körperlicher Schmerz.“
(Prof. Dr. Walter Zieglgänsberger im Gespräch mit Iska Schreglmann in der Sendung Alfa-Forum vom 7.4.2011, 20.15 Uhr –
Link für das vollständige Gespräch als PDF file:///C:/Users/Benutzer/Downloads/walter-zieglgaensberger-gespraech100.pdf)
Biographie
Prof. Dr. Dr. Walter Zieglgänsberger, [email protected]
Geboren in Landshut, Neuropharmakologe
1961–1967 Studium der Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Aktuelle Funktion: Leiter der Arbeitsgruppe Klinische Neuropharmakologie am Max-Planck-Institut für Psychiatrie
Ämter/berufliche Stationen: 1977–1978 AVD-Center for Behavioral Neurobiology, Salk Institute, La Jolla, California/USA
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Aufzeichnungen der Themen und Vorträge der vergangenen Festspielgespräche
Bücher Ganzheitliche Zahnheilkunde – Facultas Verlag – Festspielgespräche
1999
2000
2001
2002
Vernetzung biologischer Systeme
Spektren der Regulationsmedizin
Psychosomatische Wechselwirkungen des Kausystems
Haltung und Verhalten
Festspielgespräche 2005
STRESS – biofunktionelle und systemische Sichtweisen (Package mit 6 Audio-CD’s)
Referenten und Themen:
Irmgard Simma
Jochen Gleditsch
Wolfgang Marktl
Monika Baronin von Hahn
W. Freesmeyer
Ulrich Warnke
Dr. Karl Kratky
Hans-Jürgen Klose
Werner Nawrocki
Rüdiger Dahlke
Peter Fricke
Peter Spleit
Biofunktionelle Stressverarbeitung
Somatopsychische Stressaspekte
Stress aus physiologischer Sicht
F.X. Mayr-Medizin – aus Ordnungstherapie
Stress – Bruxismus – Kiefergelenk
Akupunktur – physikalische und geistige Grundlagen
Die Reaktion von Atem und Puls auf optische Reize
Resonanzphänomene
Spirituelle Medizin
Der Mensch und die Verarbeitung der Welt
Seelische Störfelder
Radionic – Quantec
Festspielgespräche 2007
Medizin und Bewusstsein – Aktivierung innerer Ressourcen (CD’s und DVD’s)
Referenten und Themen:
Eugen Drewermann
J. Gleditsch, M. Busch
Gertraud Berka-Schmid
W.P. Bieger
Franz Enzmann
Wolfgang Graninger
Dominik Irnich
Bodo Köhler
Hansjörg Lammers
Urs Lenggenhager
Thomas Pranschke
Robert Schoderböck
Irmgard Simma
Florian Überall
Rainer Wander
Ulrich Warnke
Olaf Räderer
Jürgen Schilling
HEIL und HEILUNG
SELBSTentwicklung – wo Neugier und Weisheit zusammenkommen
Der Mensch ist Musik
Individualität der Fremdstoff- und Dentalstofftoleranz
Hypothalamus – Mitochondrien
Speichel in Wort und Bild
Schmerz und Bewusstsein
Zellmilieu – Revitalisierung
Neuzeitliche Entgiftung von Zahnwerkstoffen
Das menschliche Energiefeld – Auriculomedizin und Geopathie
Trance und Laufen
Huna – Philosophie und Kinderhypnose
Ressourcen des Kausystems
Der „sex-te“ Sinn: Biochemie leidenschaftlicher Gefühle
Pathophysiognomie
Wie ist Bewusstsein organisiert – Fernheilung
Heilkunst: die Achse Paracelsus – Hahnemann
„Schmauen“ – Kau dich gesund!
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Festspielgespräche 2009
Vitale Funktionen – Grundbausteine des Lebens
ENERGIE – STOFF – INFORMATION (MP3 Aufnahmen als gesamt Paket)
Referenten und Themen:
Günther Bernatzky
Carl Djerassi
Eugen Drewermann
Franz Enzmann
Jochen Fanghänel
Jochen Gleditsch
Anselm Grün
Raimund Jakesz
Heilung
Christoph Herrmann
Manfred Kögel
Bodo Köhler
Stefan Kopp
Pater Nathanael
Martin Ortner
Nossrat Peseschkian
Thomas Pranschke
Kerstin Schmidt
Irmgard Simma
W. Sobotka/G. Tucek
Andrea Überall
Florian Überall
Urlich Warnke
Christiane u. Rainer Wander
Viktoria Werner
Musik und Gesang im Alltag
Sex im Zeitalter der mechanischen Reproduzierbarkeit
Die erschöpfte Seele – Psychologie und Neurologie der Depression
Oxidativer und notrosativer Stress - Mitochondrien
Neue histologische Kiefergelenksforschung
Die Ressourcen des Kausystem im mulimodalen Netzwerk
Die spirituelle Kraft der Musik
Der Atem und die Bedeutung der Spiritualität bei Krankheitsbewältigung und innerer
Bionator als Selbstheilungstherapie
Ist das Herz eine Pumpe? Fragen an unsere Kreislauftheorie
Lebenskonforme Medizin – Zellmilieu Revitalisierung
Kieferorthopädie
Unsichtbares wird sichtbar – Philosophie in der Propstei
Bratsche: Zwei Bach Suiten
Glaube an Gott und binde dein Kamel Fest
Zusammenarbeit von Religion und Wissenschaft
Selbstbegegnung durch Bewegung
Das Kiefergelenk aus osteopathischer Sicht
Die vitalen Funktionen des Kausystems
Musiktherapie – Wissenschaftliche Evaluierungen AKH Studie
Herb- und Bitterstoffe – Tibetische Medizin
Molekulare Aspekte der Redoxsignalweiterleitung
Wie wir Menschen unser Leben erschaffen
Wissenschaft und Tradition als gemeinsamer Wegweiser
Neuraltherapie und Procain – Geschichte und Wirkungsweise
Die Dreidimensionalität des Menschen – V. Frankl
Festspielgespräche 2011
WAHRNEHMUNG (CDs und DVDs)
Referenten und Themen:
Ulrich Warnke
Thomas Pranschke
Irmgard Simma
Jochen Gleditsch
Raimund Jakesz
Christiane Wander
Karl Hecht
Herbert Pietschmann
Kerstin Schmidt
Karl Hecht
Joachim Bauer
Ulrich Warnke
Florian Überall
Bodo Köhler
Martin Werlen
Stefan Kopp / Jusua Koberg
Gerhard Tucek
Diverse
Elektronenarmut als Hauptursache d. Zivilisationskrankheit
Selbst-Wahrnehmung durch Bewegung
Wahrnehmung aus zahnärztlicher Sicht
Der Lebensbogen des Menschen im I-Ging
Die Wahrnehmung des eigenen Selbst
Medizin ad libitum – warum Ärzte Patienten krank machen
Einführung und Film Zeolith
Die Atomisierung der Gesellschaft
Rhythmen d. Menschen und der Natur aus Osteopathischer Sicht
Medizinisch-wissenschaftliche Aspekte des Zeolith
Diskussion
Wahrnehmung aus Sicht der Quantenphysik
Genomische Netzwerkanalyse
Matrixregeneration – neueste wissenschaftliche Erkenntnisse
Er – wahren – wie der heilige Benedikt von Wahrheit spricht
Funktions – Wahrnehmung / Ich – Wahrnehmung
Musiktherapie in klinischen Kontexten
Schlussdiskussion
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Festspielgespräche 2013
HEILUNGsprozesse (CD´s und DVD´s aller Vorträge)
Referenten und Themen:
Rüdiger Dahlke
Rüdiger Dahlke
Jochen Gleditsch
Andrea Überall
Raimund Jakesz
Paul Stefan König
Stefan Kopp – Forum:
Wander/Gleditsch/Simma
Marcus Schmieke
Florian Überall
Ulrich Warnke
G. Kölblinger, I. Simma
Ralph Spintge
Günther Bernatzky
Antonie Peppler
Lothar Krenner
Hubert Porteder
Gerd Raetzel
Kerstin Schmidt
Eugen Drewermann
Martin Busch
Das Weltbild der Komplementärmedizin
Lebensprinzipien/ Schicksalsgesetze
Heilung und Bewusstsein
Mit Herb und Bitter immer fitter
Ist der Weg in die Vergangenheit nötig?
Heilkunst ist mehr als Naturwissenschaft
Dynamische Prozesse auf dem Weg von Funktionsstörungen zum Wohlbefinden –
Forum Kiefergelenk
Zellregeneration durch Informationsfeld gesteuerte Frequenztherapie
Heilen mit den Impulsen der Natur
Unsere Kommunikation mit der Interwelt
Funktionelle Diagnostik und Leitbahndiagnostik in der ZMK
Angst- und schmerzlösende Musik in klinischer Anwendung
Wie gut sind in Österreich Schmerzpatienten versorgt
Schmerz und Musik
Die Stabilisierung der Mitochondrien – körperliche und geistige Urimpulse sinnvoll
verstärken
Der Schlüssel zur Heilung liegt in uns selbst, das medizinische Weltbild des Ayurveda
Psychosomatische Aspekte einer Gesichtsprofilkorrektur
Scenar – Aktivierung von Heilprozessen durch individuelle Impulstherapie
Jeder Tropfen kennt das Meer
Eine osteopathische Reise zum inneren Heiler
Heil und Heilung – von der geistigen Dimension der Gesundheit
Einfach, aber komplex: GESUNDHEIT, ein psycho-, sozio- ökosomatisches Mobile
Auskunft und Bestellung: AV Recording Service GbR
Bodo Gehrke
Hermann Schütz
Dorfstr. 12
23730 Roge
Tel. +49 (0)4561 50 424
Fax +49 (0)4561 50 423
Email: [email protected]
Website: www.avrecord.de
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