Tagungsmappe FG 2015 als PDF-Datei
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38 ZFP 31 DFP 1 13. Festspielgespräche 30. Juli bis 2. August 2015 Freude und Begeisterung, Wirklichkeit und Realität Liebe Kolleginnen und Kollegen, Freude und Begeisterung haben wir als Thema gewählt, weil diese in unserer Gesellschaft und unseren Medizinsystemen immer mehr verloren gehen. Mit besonderer Freude darf ich Ihnen dieses Abstractheft überreichen und mich herzlichst bei allen Autorinnen und Autoren für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Das Heft ist ein bunter Strauß von Zugängen und Annäherungen an die gestellten Tagungsthemen. Bereits die Abstracts und die Vita jedes Einzelnen sind nicht nur spannend zu lesen, sondern zeigen auch die Ernsthaftigkeit, Hingabe und Freude an ihren Lehr- und Forschungstätigkeiten, die ihr Leben prägen, und dokumentiert zugleich die Tiefe aus der sie schöpfen. Die Referentinnen und Referenten, Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer stehen für die Bedeutung und Gewichtigkeit der Festspiel-Gespräche, die sicherlich auch heuer alle bereichern werden. Wir werden den Tagungsthemen auf unterschiedlichste Art und Weise näher kommen und in Diskussionen den Brückenschlag zwischen Praxiserfahrungen und evidenzbasierter Wissenschaft anstreben. Im Mittelpunkt stehen wir und der Patient als Mensch, seine Eigenverantwortung, die Aktivierung innerer Ressourcen und Potentiale, die mittels sinnvoll-einfacher Methoden individuell die Gesundheit dynamisch stabilisieren können. Begeisterungsfähigkeit, Freude, Kompetenz und Sinnfindung führen zu neuen Sichtweisen ganzheitlich tätig zu sein. Ich darf an dieser Stelle Dr. Viktor Frankl zitieren: „Nach dem Sinn des Lebens zu fragen, gehört zum Menschsein dazu.“ „Wer Leistung will, muss Sinn geben.“ In diesem Sinne freue ich mich, dass Sie als begeisterter Stammgast oder erstmalig die FestspielGespräche besuchen. Gerne heiße ich Sie herzlich willkommen in unserem Kreis. Ihre Irmgard Simma Bregenz, im Juli 2015 2 Inhaltsverzeichnis Ein wacher Geist - wird nachts zur Qual Einfluss der Akupunktur auf Tagesvigilanz und Wohlbefinden bei Schlafstörungen Dr. Michaela Bijak 6 NADH (Coenzym-1) und seine therapeutischen Wirkungen Prof. Dr. med. Dr. chem. Jörg Birkmayer 8 Die drei Realitäten Prof. Dr.h.c. Dr. Rainer Bischof 10 Wirkung der ayurvedischen Babymassage zur sensomotorischen Säuglingsentwicklung mit praktischen Anwendungen Dr. Jasmin Blumenberg 11 Körperwahrnehmung & Wirklichkeit Dipl. Psych. Martin Busch 12 Freude – Sinn und Kompetenz als Grundvalenzen des täglichen Praxislebens (3 Grundkräfte im Beruf) Dr. Jochen Gleditsch 14 Praktische Energiemedizin: hormonelle Therapie in der komplementären Arztpraxis Dr. med. univ. Rudolf Gruber 15 Das Herz: Ort der Heilung Univ.-Prof. Dr. Raimund Jakesz 16 Leitbahndiagnostik mit Übungen Dr. Gerald Kölblinger 18 Von Herz und Hirn und von den Zähnen Univ.-Prof. Dr. Stefan Kopp 19 Liebe Deine Bakterien – alles eine Frage des Milieus? Dr. med. vet. Anita Kracke 20 AyurVeda: Heilung aus dem Selbst – Bewusstsein-basierte Medizin; Ganzheitsmedizinisches Modell in Theorie und Praxis Dr. med. univ. Lothar Krenner 21 „Die Kraft des inneren Lächelns“ und wie ich mir mein Glück selber schaffe. Atem, Bewegung, Achtsamkeit und Kommunikation mit unseren inneren Organen Renu Li 23 3 Evidenzbasierte Komplementärmedizin – Aktuelle Forschungen an der Medizinischen Universität Graz Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. scient. med. Dr. techn. Gerhard Litscher 24 Ein Fuß-Weg der besonderen Art – Einblicke und therapeutische Erkenntnisse in der Entwicklung der Reflexzonentherapie am Fuß, mit praktischen Übungen Hanne Marquardt 26 Naturschalltherapie Rudolf Mechow 27 Testung der Okklusion und ihrer Auswirkung auf die Gesamtstatik mittels funktioneller Myodiagnostik Dr. med. Eva Meierhöfer 28 Licht im Kopf – Licht in der Zelle Dr. med. Kurt Mosetter 29 Burn-out – Diagnostik und Behandlung Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek 31 Transformation – online Spirituelle Medizin Dr. med. Werner Ch. Nawrocki 34 Moderne Hirnforschung und Selbstbezug Dr. Thomas Pranschke 35 Die Zellsalze des Dr. Schüßler Dr. med. Berndt Rieger 36 Schmauen – Heilung durch die neuerweckte Lust des Gaumens Jürgen Schilling 37 Zellregeneration der parodontalen Tasche gestützt auf neue Erkenntnisse der mitochondrialen Medizin Dr. Margit Schütze-Gössner 39 Die Signatur der Heilpflanzen. Mit dem Wissen der Tibetischen Medizin zu mehr Lebensqualität. Dr. Herbert Schwabl 41 Begeisterung und Freude in der Kieferorthopädie – Aktivierung des medizinischen Funktionspotentiales DDr. med. Irmgard Simma-Kletschka 42 Musik und Medizin Prof. Dr. med. Ralph Spintge 44 Begeisterung statt Burn-out Dr. med. Michael Spitzbart 45 4 Überinterpretation, Überdiagnostik, Übertherapie in der Zahnmedizin Zum Wissenschaftscharakter der Zahnmedizin Prof. Dr. Jens C. Türp 46 Buchpräsentation: Ess-Medizin – Wir essen wieder mit dem Menschenverstand Univ.-Prof. Mag. Dr. Florian Überall 48 CMD und Parodontitis Silent Inflammation im Kontext von Ernährung und Verhalten Dr. Peter-Hansen Volkmann 49 Störfelder im Kopfbereich - Übungsseminar MR Dr. Rainer Wander 51 Die Aktivierung des „Auge des Horus“ – Quantenphilosophie unseres Jenseits-Moduls Dr. rer. nat. Ulrich Warnke 52 KiSS-Syndrom und Kraniomandibuläre Dysfunktion, Herz-/Dünndarmmeridian Dr. Thomas Wernicke 54 Glückssache Gesundheit für Kreativität, Leistungssteigerung und Wohlbefinden Dr. med. Alex Witasek 55 Separationsängste im Gehirn Prof. Dr. Dr. Walter Zieglgänsberger 57 5 Dr. Michaela Bijak Ärztin für Allgemeinmedizin Referentin und Schriftführerin der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur (ÖGA) Editorin und Autorin der Deutschen Zeitschrift für Akupunktur (DZA) Ein wacher Geist - wird nachts zur Qual Einfluss der Akupunktur auf Tagesvigilanz und Wohlbefinden bei Schlafstörungen Hintergrund Schlafstörungen sind weltweit verbreitet und stehen mit verschiedensten Krankheiten in Verbindung. Schmerzpatienten leiden sehr häufig unter Insomnie, auch hormonelle Vorgänge beeinflussen das Schlafverhalten. Viele Studien zum Thema Akupunktur zeigen den Effekt als Schmerztherapie, wenige Arbeiten beschäftigen sich mit der Frage, ob Akupunktur als Ganzheitstherapie auch Schlafqualität und Tagesvigilanz beeinflussen kann. Methoden Um die Wirkung von Akupunktur bzw. Elektroakupunktur zu eruieren, werden in der Akupunkturambulanz in Wien retrospektive Beobachtungsstudien durchgeführt. Patienten, die sich einer Akupunkturtherapie unterziehen, werden gemäß einem Fünf-Punkte-Schema (entsprechend den in Österreich gebräuchlichen Schulnoten von 1 entspricht sehr gut bzw. kein Problem bis fünf = schlechteste Note) vor Beginn der Akupunktur und bei der letzten Akupunktursitzung statistisch erfasst. Die ersten fünfzig Patienten, die im Jahr 2013 wegen unterschiedlichster Beschwerden die Akupunkturambulanz aufsuchten, wurden als Referenz ausgesucht und in Bezug auf Änderung der Schulnote in Bezug auf Schlaf vor und nach Akupunktur statistisch ausgewertet. Eine randomisierte kontrollierte Pilotstudie fand gemeinsam mit der Medizinischen Universität in Wien im Jahr 2012 statt. In der Pilotstudie wurden zwölf Patienten (9 weiblich, Alter: 21-58 Jahre, mean: 39,5 Jahre) mit primärer Insomnie ohne Begleiterkrankung randomisiert und zwei Gruppen zugeteilt. Beide Gruppen verbrachten zuerst eine Adaptationsnacht im Schlaflabor. Danach erhielt die erste Gruppe Verumelektroakupunktur und die darauffolgende Nacht eine Minimalelektroakupunktur an Nicht-Akupunktur-Punkten. Bei der zweiten Gruppe fand ein umgekehrtes Setting statt. Danach erhielten alle Patienten einmal pro Woche eine Verumelektroakupunktur für zehn Wochen, um einen längerfristig andauernden Effekt zu beobachten. EEGs wurden nach den ersten beiden Elektroakupunktur/Minimal Elektroakupunktur Behandlungen und zehn Wochen danach aufgezeichnet. Als Nebenzielparameter wurden klinische Fragebögen ausgewertet. Ergebnisse In der Pilotstudie beendeten alle zwölf Patienten die Studie. Das EEG zeigte bei der Gruppe, die zuerst Verum erhielt, im Vergleich mit der Ausgangslage und im Vergleich mit der Minimalintervention einen signifikanten Abfall in Absolut – und Relativ Delta und Theta Power und eine Zunahme der Alpha Wellen, speziell der Alpha 2, was einer Verbesserung der Tagesvigilanz entspricht. Dieser Effekt blieb bis zum Ende der Studie nach zehn Wochen erhalten. 6 In der retrospektiven Beobachtungsstudie zeigten 62 % der 50 Akupunkturpatienten eine Schlafqualität von mittelmäßig bis schlecht oder sehr schlecht. Nach 10 Akupunktursitzungen für einmal pro Woche verbesserte sich die Hälfte dieser 62 % auf den Wert sehr gut oder gut, vor Akupunktur im Durchschnitt 4 (±0.6, bei der letzten Akupunktursitzung 2,1 (±1.0) (p<0.05, Wilcoxon). Schlussfolgerung Die Qualität der beschriebenen Arbeiten entspricht nicht den strengen Kriterien der wissenschaftlichen Welt. Eine von dieser geforderte doppelblinde Placeboakupunkturstudie kann schon wegen der Art der Intervention nicht erfüllt werden. Trotzdem legen diese und ähnliche Arbeiten in der Literatur den Schluss nahe, dass die Akupunktur als nebenwirkungsarme ganzheitliche Therapieform geeignet ist, um nicht nur subjektiv den Schlaf zu verbessern, auch die Tagesvigilanz zu steigern. Damit bietet Akupunktur eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Schlaftabletten. Biographie Dr. Michaela Bijak, [email protected] Ärztin für Allgemeinmedizin Ärztekammerdiplom für Akupunktur Eigene Praxis mit Schwerpunkt Akupunktur seit 1993 Ambulanzärztin in der Akupunkturambulanz des Kaiserin Elisabeth Spitals seit 1995 Seit 2012 im KH Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel Referentin und Schriftführerin der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur (ÖGA) Wissenschaftliche Tätigkeit im Johannes Bischko Institut für Akupunktur Literatur Editorin und Autorin der Deutschen Zeitschrift für Akupunktur (DZA) „Basishandbuch der Akupunktur: Schritt für Schritt zur Therapie“, maudrich verlag Co-Autorin mehrerer Fachbücher 7 Prof. Dr. med. Dr. chem. Jörg Birkmayer Professor für Medizinische Chemie an der Uni Graz Gastprofessor an Universitäten in NY, San Francisco, Peking, Guangzhou und Xi’An Präsident der Internationalen Akademie für Marker Oncology (IATMO) NY NADH (Coenzym-1) und seine therapeutischen Wirkungen NADH (Coenzym-1) ist das wichtigste Coenzym im menschlichen Organismus und katalysiert mehr als 1000 Stoffwechselreaktionen. Seine wichtigsten biologischen Funktionen sind: 1. 2. 3. 4. 5. Treibstoff der zellulären Energieproduktion Reparatur von DNA und geschädigten Zellen starkes biologisches Antioxidans Aktivierung des Immunsystems Stimulation von Nitroxyd (NO) Alle diese NADH Wirkungen haben einen entscheidenden und kontrollierenden Einfluss auf den menschlichen Organismus. NADH kann die ATP Produktion in Zellen erhöhen. Wie wir an der Universität Graz nachgewiesen haben, kann man die ATP Produktion in Herzzellen um bis zu 30 % steigern, wenn man diese mit NADH inkubiert. (1) Als Konsequenz bleiben Herzzellen nach Inkubation mit NADH doppelt so lang vital, wie die ohne NADH. In einer Anwendungsbeobachtung konnten wir feststellen, dass bei Patienten mit einer durch einen Infarkt verursachte Herzschwäche bereits 14 Tage nach der Einnahme von NADH (40 mg /Tag) eine Verbesserung der Herzkraft von 10 – 25 % gemessen werden konnte. In einer von der FDA approbierten Doppelblind Studie mit Alzheimer Patienten konnte nach 6 Monaten Behandlung mit NADH eine signifikante Verbesserung bestimmter Hirnleistungen gemessen werden. (2) Die Verbesserung der Hirnleistung durch NADH wurde nicht nur bei Alzheimer Patienten sondern auch bei gesunden Menschen im Rahmen einer Studie der Cornell Universität (USA) nachgewiesen. Gesunde Probanden im Alter von 30 – 50 Jahren wurden 24 Stunden wachgehalten. Danach erhielten sie 20 mg NADH bevor die Hirnleistung gemessen wurde. Nach 24 Stunden Schlafentzug und 20 mg NADH war die Hirnleistung aller Probanden 3 Mal besser als am Morgen einer durchschlafenen Nacht. (3) Nachdem NADH auch die Hirnleistung von gesunden Menschen verbessert, kann man es zur Prävention von MCI ( Mild Cognitive Impairment) und Alzheimer Demenz einsetzen. Der Mechanismus der NADH Wirkung beruht auf der gesteigerten ATP (Energie) Produktion. Dieser Mechanismus ist vor allem bei Krebserkrankungen von entscheidender Bedeutung. Tumorzellen enthalten eine viel geringere Anzahl von Mitochondrien. Das dadurch verursachte Defizit an ATP führt zu einem Mangel an bestimmten Faktoren, die die Zellteilung regulieren. Wenn der ATP Mangel eine der Ursachen des unkontrollierten Wachstums von malignen Tumoren ist, sollte die Anwendung von NADH, das nachweislich die ATP Konzentration in der Zelle erhöht, einen positiven, wachstumshemmenden Effekt bewirken. In den letzten zehn Jahren wurde eine Vielzahl von Patienten mit verschiedenen A Karzinomen mit NADH (Coenzym-1) therapiert. 8 (4) Die Behandlungsergebnisse sind im Folgenden zusammengefasst: Prostata Karzinom: 21 Patienten; 9 TR ; 12TF; Mamma Karzinom: 5 Patientinnen; 3 TR; 2TF; Lungen Karzinom: 5 Patienten; 1 TR; 4 TF; Colon Karzinom: 4 Patienten; 1 TR 3TF; Ovarial Karzinom: 3 Patienten; 3 TF; Blasenkarzinom: 4 Patienten; 4 TF; Non-Hodgkin Lymphom: 4 Patienten; 2TR; 2TF; Glioblastom: 3 Patienten; 1 TR; 2 TF; Magen Karzinom: 1 Patient; 1 TR; Pankreas Karzinom: 2 Patienten; 1 TR; 1 TF; TR = Tumor Rückbildung; TF = Tumor Frei. Biographie Prof. Dr. med. Dr. chem. Jörg Birkmayer, [email protected] Dr. in Biochemie Universität Wien, 1969 Dr. der Medizin Universität München , 1979 Habilitation für Zellbiologie Univ. München Habilitation für Medizinische Chemie an der Universität Graz, 1982 Seit 1988 Professor für Medizinische Chemie an der Universität Graz Gastprofessor an Universitäten in New York, San Francisco, Peking, Guangzhou und Xi’An (China) Präsident der Internationalen Akademie für Tumor Marker Oncology (IATMO) New York Entdecker der therapeutischen Wirkung von NADH (Coenzyme-1) Literatur (1) Pelzmann, B. et al., Brit.J.Pharm. 2003, 139, 749-754 (2) Demarin V, Podobnik-Sarkanji S, Storga-Tomic D, Kay G, Drugs exptl. Clin.Res. 2004; 30: 327-337. (3) Moline, ML. Et al. Abstr.1st Int. Conf. Mech. Action Nutraceuticals 2001 (4) Birkmayer, G., and Zhang, J. “NADH in Cancer Prevention and Therapy“ in Bagchi, D. and Preuss H.G. “Phytopharmaceuticals in Cancer Chemoprevention , CRC Press 2005, 541-554. 9 Prof. Dr.h.c. Dr. Rainer Bischof Lehrauftrag für Philosophie an der Musikuniversität Wien Professor für Komposition und Philosophie am Konservatorium Wien Privatuniversität Internationale Tätigkeit als Gastdozent Die drei Realitäten Seit Platons Höhlengleichnis ergibt sich das Problem der Erkenntnisfähigkeit des Menschen der Wirklichkeit. Die erste Dimension, die Welt der Ideen, die eigentliche Wahrheit, der Dinge an sich, können vom Menschen nur in Schattenbildern- und rissen wahrgenommen werden. Somit ergibt sich die zweite Dimension der Wahrheit, die nur ein Abbild der Wahrheit ist: die Welt, welche für uns erkennbar ist. Es gibt noch eine dritte Dimension der Wirklichkeit: die Wirklichkeit der Kunst. Ist die Kunst nur ein Abbild des bereits erkannten Abbildes, oder ist sie eine eigene Wirklichkeit, die nicht, wie Platon formuliert, in der dritten Dimension erfolgt, sondern eine eigene Welt darstellt, die Welt des Menschen. Dieser Text in Worten beschreibt meinen Vortrag. Ich gehe darin durch das ganze Mittelalter bis hinein in die Infragestellung der Wirklichkeiten bei Platon und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Wissenschaft und Kunst bis zum Dadaismus. Biographie Prof. Dr.h.c. Dr. Rainer Bischof, [email protected] Rainer Bischof, geboren 1947 in Wien, Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie, Pädagogik, Kunstgeschichte an der Universität Wien, Promotion zum Dr. phil. 1973. Kompositionsstudium an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst , Privatstudium bei Hans Erich Apostel. Kaufmännische und Managementtätigkeit in einer Spedition, in der Touristik sowie im Musikmanagement, 1984-88 Theater- und Musikreferent der Stadt Wien, Intendant des Wiener Musiksommers, 1988-2005 Generalsekretär der Wiener Symphoniker. Als Komponist schrieb Rainer Bischof über 80 Werke (Orchester- und Instrumentalwerke, Kammermusik, Lieder und eine Oper). Gilt heute als einer der letzten direkten Vertreter der Zweiten Wiener Schule. Von 1984-86 Präsident des Österreichischen Komponistenbundes, Gründungsmitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters, seit 1991-2015 Präsident der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft sowie von 1991 bis 2013 Vizepräsident der Alban Berg Stiftung. 1984-2003 Lehrauftrag für Philosophie an der Musikuniversität Wien, 1987-2011 Professor für Komposition und Philosophie am Konservatorium Wien Privatuniversität. Internationale Tätigkeit als Gastdozent (Louisiana University, Universidad Valencia, an den Universitäten Jena, Lublin, Sarajevo, NBU Sofia, Medellin, Kolumbien, Sidney und Hobart, Australien, Buenos Aires). Zahlreiche in- und ausländische Auszeichnungen, 2008 Doctor honoris causa der New Bulgarian University, Sofia, Ehrenpräsident der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft. Literatur Als Wissenschaftler Veröffentlichungen zahlreicher Abhandlungen zur Philosophie und Kulturgeschichte. Buchveröffentlichungen „Vom Europäischen Geist“, „Aphorismen“, „Heilige Hochzeit – Kulturgeschichte der Fiesta de toros“, „Herbert von Karajan“. 10 Dr. Jasmin Blumenberg Ärztin in der Kinder-und Jugendmedizin an der Kinderklinik in Minden/NRW/Deutschland, Dozentin an der Ayurvedaakademie der deutschen Gesellschaft für Ayurveda, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda Wirkung der ayurvedischen Babymassage zur sensomotorischen Säuglingsentwicklung – mit praktischen Anwendungen Der Ursprung der ayurvedischen Babymassage (Kumara Abhyanga) liegt in Indien und hat hier eine jahrtausendealte Tradition. Nach der ayurvedischen Lehre hat die Ölmassage des Babys einen großen positiven Einfluss auf die Säuglingsentwicklung. Sinnesreize wie Berührung werden über die Rezeptoren der Haut aufgenommen und über den sensomotorischen Kortex verarbeitet. Die dynamische Wechselwirkung von Empfindungen über Sinnenreize und reaktiver Bewegung über das neuromuskuläre Zusammenspiel ist Grundlage der sensomotorischen Entwicklung. Die Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit wird durch die Babymassage gefördert und unterstützt die Entwicklung des Kindes. In die Massage eingeschlossen sind die Vitalpunkte, die sogenannten Marmapunkte. Durch die Behandlung der Marmapunkte werden u.a. die Organe gestärkt und in ihrer Funktion angeregt. Die Durchführung und Wirkung der ayurvedischen Babymassage werden erläutert und die Anwendungsmöglichkeiten der Marmatherapie im Rahmen der Babymassage kurz dargestellt. Biographie Dr. med. Jasmin Blumenberg, [email protected] Dr. med. Jasmin Blumenberg promovierte an der Westfälischen Wilhelmsuniversität Münster mit dem Schwerpunkt Kinderkardiologie und führte hier eine große internationale Studie zu diesem Thema durch (Publikation im European Heart Journal). Bei diversen Aufenthalten in ihrem Heimatland Indien, absolvierte sie verschiedene Famulaturen und Hospitationen in indischen Kliniken und ayurvedischen Kinderarztpraxen. Hier lernte Sie auch die indische Babymassage kennen. Dr.med. Blumenberg ist außerdem examinierte Krankenschwester, Kursleiterin in Ayurvedischer Babymassage und zertifizierte Ernährungsmedizinerin in der Kinderheilkunde. 11 Dipl. Psych. Martin Busch Dozent DGH Institut für Selbstentwicklung, Dunningen-Lackendorf Körperwahrnehmung & Wirklichkeit Wie wirklich ist die Wirklichkeit, zumindest die, die wir wahrnehmen – oder sollten wir besser sagen: wahrzunehmen glauben? Durch geschickte Versuchsanordnung können wir nicht nur glauben gemacht werden, sondern zur Überzeugung gelangen, dass eine tatsächlich gelähmte Hand sich bewegt, dass wir das Berühren einer Gummihand „wirklich“ spüren können und dergleichen mehr. Gleichzeitig wissen wir, dass unser Hirn ein durch eine Umkehrbrille vorgegaukeltes Bild in kurzer Zeit wieder „vom Kopf auf die Füße“ stellt. Und: Schon 11 Monate junge Kleinkinder reagieren irritiert auf Vorgänge, die nicht ihren bisherigen (bio-)physikalischen Erfahrungen entsprechen und versuchen herauszufinden, was dahintersteckt. Was also ist dran an Überzeugungen wie: ich hab’s doch selbst „erlebt“, „mit eigenen Augen gesehen“ … - und auf was können wir uns tatsächlich verlassen? „Die Wahrheit liegt (wie so oft) auf dem Platz“, wie es ein Fußballtrainer vor Jahrzehnten mal ausgedrückt hat, oder anders formuliert: Wirklichkeit erfahren wir nicht im Denken, sondern auf der Handlungsebene – und das hat auch mit Entwicklungsgeschichte, Struktur und Funktion unseres Zentralen Nervensystems zu tun. Und genau damit werden wir uns im Vortrag und beim allmorgendlichen Erforschen von Bewegungsmöglichkeiten beschäftigen. Biographie Dipl. Psychologe Martin Busch, [email protected] Studium: Politikwissenschaft, Sportwissenschaft und Psychologie. Ausbildungen in Ehe-, Familien-, Lebensberatung, Psychodrama für Kinder und Jugendliche, Klinische Hypnose, Feldenkrais; Begründer und Leiter einer therapeutischen Lebensgemeinschaft für Kinder und Jugendliche. Zu den wichtigsten Säulen dieses Projekts, in dem bis 2006 fast 40 Kinder aufgewachsen sind, gehörte von Beginn an das Zusammenleben mit Tieren (vom Geflügel bis zu Pferden). Die Integration von Körperarbeit (Feldenkrais) und Ericksonscher Hypnotherapie mündete im Aufbau einer eigenen Praxis und Fortbildungseinrichtung mit dem Schwerpunkt „SELBSTentwicklung“. Die Praxistauglichkeit seiner eigenständigen, aus der kreativen Nutzung der Wechselbeziehungen zwischen sozialen, motorischen, emotionalen und kognitiven Prozessen, entwickelten Arbeits- und Denkweise ist vielfach belegt. Martin Busch bietet regelmäßig Grundlagenausbildungen („Werk-Statt“) in seiner Arbeits- und Denkweise für Ärzte und Psychologen an. 12 Literatur: Joachim Faulstich „Das Geheimnis der Heilung“ Film und Buch Knaur Verlag, München 2010 Leeb, Trenkle, Weckenmann (Hrsg.) „Der Realitätenkellner“ Martin Busch „SELBSTentwicklung – Ein Beitrag zur (Wieder-) Vereinigung von Körper und Ich – oder: Die Zukunft von Psychotherapie und Medizin liegt in ihrer Überwindung“ Carl-Auer-Verlag, Heidelberg 2011 Lehren und Lernen Zeitschrift für Schule und Innovation aus Baden-Württemberg „Wo SELBSTentwicklung Schule macht…. - Leichtigkeit und Gleichgewicht“ NV Neckar-Verlag 6-2010 Ulrike Schiller/Martin Busch „Wo SELBSTentwicklung Schule macht…“ Projekte 1 Ib-shop 13 Dr. Jochen Gleditsch Lehrbeauftragter der LMU München Ehrenpräsident der DÄGFA, Wien Freude – Sinn und Kompetenz als Grundvalenzen des täglichen Praxislebens (3 Grundkräfte im Beruf) Wir leben in einer Zeit der Überforderung und des Leistungsdrucks. Es werden so viele Medikamente genommen, wie noch in keiner Generation zuvor. Wir nutzen zu wenig die uns Menschen eigene Fähigkeit zu einer heiteren Freude und Gelassenheit. Die wahre Freudigkeit ist nicht „fun“ im Sinne von Spaß haben, sondern eine aus innerer Zufriedenheit kommende Kraft und Ressource. Solche Freudigkeit setzt Sinn voraus - Sinnfindung im eigenen Leben und Wirken, auch in der Welt – „trotz all“ des unfasslichen Geschehens. Für den Therapeuten ist außerdem die Frage seiner Kompetenz von Bedeutung: Sich zuständig fühlen, ohne Arroganz und überspieltes Helfer-Syndrom. Ein Leben in „presentness“, in einem erfüllten Hier und Jetzt gelingt am besten, wenn wir in zuversichtlicher Offenheit unsere Berufung wahrnehmen. Biographie Dr. Jochen Gleditsch, [email protected] Studium der Zahnheilkunde und Medizin Tätigkeit als Zahnarzt und Kieferchirurg Facharzt für HNO-Heilkunde in eigener Praxis Spezialisiert auf Regulationsverfahren, insbesondere Neuraltherapie und Akupunktur Entwicklung innovativer Akupunktur-Konzepte bzw.- Sonderformen: Mundakupunktur, Lymph-Belt, Very-Point Seit 1978 Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München Seit 1983 Konsiliararzt in der universitären Schmerzambulanz Seit 1990 Lehrbeauftragter für Konzepte der Schmerztherapie Dozent und Ehrenpräsident der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGFA) Literatur J.M. Gleditsch MAPS, Hippokrates Verlag, ISBN3-8304-5253-5 J.M. Gleditsch Mundakupunktur, ISBN 3-437-55291-0 J.M. Gleditsch Akupunktur i.d.HNO , ISBN 3-7773-1404-8 J.M. Gleditsch Reflexzonen & Somatotopien, ISBN 978-3-437-55381-3 14 Dr. med. univ. Rudolf Gruber Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Traditionelle Chinesische Medizin mit Akupunktur Osteopathie Europäische Naturheilverfahren Praktische Energiemedizin: hormonelle Therapie in der komplementären Arztpraxis Die Umsetzung der verfügbaren Körperenergie in Vitalität, die hormonelle Steuerung der Mitochondrien und die Erhaltung der Integrität aller Zellmembranstrukturen sind wesentliche Voraussetzungen für die Gesunderhaltung. Im praktischen Vorgehen helfen ganzheitliche Sichtweisen und Strategien, schnell und ohne große Nebenwirkungen zu einem zählbaren und nachhaltigen Ergebnis zu kommen. Ich verwende dazu homöopathisierte Hormone und Gewebsbotenstoffe, sowie bioidentische Hormonvorstufen und ich berichte über die praktische Umsetzung meiner Konzepte. Biographie Dr. med. univ. Rudolf Gruber, [email protected] Dr. med. univ. Rudolf Gruber: 21.08.1972 in Bruneck/Südtirol geboren; Medizinstudium in Innsbruck, Facharztausbildung in Amberg /Oberpfalz bei Prof. Scharl, Prüfung Facharzt Frauenheilkunde bei der bayerischen Landesärztekammer 2005, diverse komplementärmedizinische Ausbildungen. Seit 8 Jahren in niedergelassener Praxis als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Arzt für Traditionelle chinesische Medizin mit Akupunktur, Osteopathie und Europäische Naturheilverfahren in St. Georgen bei Bruneck/Südtirol tätig. 15 Univ.-Prof. Dr. Raimund Jakesz, Dr. hc Leiter der Klin. Abt. für Allgemeinchirurgie Chirurgische Univ. Klinik Wien Medizinische Universität Wien Das Herz: Ort der Heilung Wie oft, wenn wir über die Zusammenhänge von Erkrankungen der weiblichen Brustdrüse und der gefühlsmäßigen Gesamtsituation einer Patientin sprechen, kommen Sätze wie: „Ich habe in meinem Leben meine Freude verloren. Wie komme ich in meine Freude? Wie kann es mir gelingen, ein freudiges Leben zu führen?“ Sehr häufig antworte ich mit einer Gegenfrage: „Was hat Ihnen Ihre Lebensfreude genommen? Haben Sie Freude in Ihrem Leben überhaupt schon erlebt?“. Wenn wir uns nun zusätzlich noch überlegen, dass Freude sehr intensiv mit Lebenskraft, mit Mut, mit Begeisterung, mit kreativer Entfaltung zu tun hat, so sehen wir, dass Freude in unserem Leben eine ganz zentrale Rolle spielt. Manche meinen, Menschen in ihrer Umgebung müssen ihnen Freude bereiten. Freude kann nur dann in uns entstehen, wenn sie uns durch andere geschenkt wird. Meines Erachtens ist dies nur sehr bedingt zutreffend. Die Bereitschaft, Freude zu empfinden, muss in unserem Herzen entstehen. Die Voraussetzungen, Freude zu empfinden, entstehen jedoch nur dann, wenn wir alle Gefühle und Emotionen, die uns von der Freude trennen, an uns selbst und in unserem Herzen heilen. Nehmen wir vier Beispiele schmerzhafter Gefühle, die uns von unserer Freude trennen, so sind dies Trauer, Enttäuschung, Angst und Selbstzweifel. Es geht nun, wenn wir uns mit Freude beschäftigen, ganz einfach darum, die Ursachen für die vier genannten Gefühle in unserem Leben aufzudecken, und die Gründe dafür an uns selbst zu heilen. Haben wir als Lebensbasis Trauer in unserem Herzen, so gilt es, durch die Auseinandersetzung mit den Ursachen dieser Trauer Heilschritte an uns selbst durchzuführen. Es geht darum, der Trauer auf den Grund zu gehen, wahrzunehmen, warum wir traurig sind, und welche Schritte wir in unserem Leben bereit sein müssen zu gehen, um aus dieser Trauer herauszukommen. Wir müssen verstehen, dass wir für jedes Gefühl, das wir in uns tragen, Verantwortung besitzen. Was macht mich traurig? Ist es eine unerfüllte Erwartungshaltung? Ist es ein Verlust, den wir nicht verkraften können? Ist es das Gefühl des Alleinseins? Fühle ich mich benachteiligt? UND – WAS MUSS ICH TUN, UM DIESE TRAUER ERST ANZUNEHMEN UND DANN DIESE TRAUER IN MIR SELBST WIRKUNGSVOLL ZU HEILEN. Wenn wir nur den einzigen Schritt aus der notwendigen Erfüllung einer Erwartungshaltung zur Gewinnung von Lebensfreude herausgingen, und uns aus der Erwartungshaltung lösten, dann könnten wir unser Leben im Augenblick so nehmen, wie es ist: Wir nehmen dankbar schöne Momente und sehen die anderen in einem größeren Zusammenhang als Lernaufgabe. 16 Dies führt uns zu einem resilienten Verhalten, zu uns selbst, was uns lehrt, die inneren Werkzeuge, die wir besitzen, auch tatsächlich zu verwenden, und wahrzunehmen, dass wir alles, was wir erleben, in größerem Zusammenhang selbst erschaffen haben. Wenn wir beginnen, in Leichtigkeit und in Frieden und Mitgefühl mit uns selbst und unserer Umgebung zu leben, so wird sich schrittweise das, was wir erleben, in Richtung dieser Grundhaltungen verändern. Freude beginnt also in unserem Herzen, und all das was zwischen uns und der Freude liegt, ist offen für die Heilung durch uns selbst. Biographie Univ.-Prof. Dr. Raimund Jakesz, Dr. hc, [email protected] 1973 1974 1974 1979 - 1980 1980 1981 - 1982 1983 1984 1985 - 1986 1990 1990 - 2005 Seit 1996 Promotion zum Dr. med. univ. Assistent an der Pathologischen Abteilung Krankenhaus Lainz Assistent an der 1. Chirurgischen Universitätsklinik Wien sechsmonatige onkologisch-internistische Ausbildung an der Klinik für Chemotherapie Facharztanerkennung für Allgemeinchirurgie, Allgemeines Krankenhaus Wien Forschungsaufenthalt am National Cancer Institute Bethesda, Maryland/USA: Untersuchungen über die Regulation des Östrogenrezeptors im Rattenuterus und an menschlichen Mammakarzinomzellen Oberarzt an der 1. Chirurgischen Universitätsklinik Wien Habilitation zum Universitätsdozenten für Allgemeinchirurgie Leiter des Sonderausbildungskurses für Operationsschwestern/-pfleger im Allgemeinen Krankenhaus Wien, Allgemeinchirurgie Ernennung zum Außerordentlichen Universitätsprofessor Koordinator der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group Konzeptualisierung und Koordination von 20 bereits abgeschlossenen und 5 noch laufenden multizentrischen klinischen Studien (19 Protokolle Mammakarzinom, 6 Protokolle kolorektales Karzinom) Leiter der Klinischen Abteilung für Allgemeinchirurgie, Chirurgische Universitätsklinik Wien; Ordentlicher Professor Literatur „Erkenne Dich und heile!“, Raimund und Maria Jakesz, MARANI Verlag „Mammakarzinom: Operative Behandlungskonzepte“, R. Jakesz und M. Frey, Springer 17 Dr. Gerald Kölblinger Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin Lehrer für Akupunktur Privatambulanz Schmerztherapie, Göppingen Leitbahndiagnostik mit Übungen Der funktionelle Zusammenhang zwischen Halswirbelsäule, Kopfgelenken, Kiefergelenken und der Gesichtsmuskulatur ist hinreichend bekannt. In der manuellen Therapie hat H.P. Bischoff (MWE) schon vor vielen Jahren im Rahmen der Fortbildungsreihe für Fortgeschrittene hierauf hingewiesen und dafür den Begriff „Verkettungen“ oder „Verkettungssyndrome“ gefunden. In der ca. 3.000 Jahre alten chinesischen Medizin wird dieser Zusammenhang im Verlauf einiger Meridiane deutlich. So verläuft z.B. der Gallenblasenmeridian vom Augenwinkel zum Kiefergelenk, „umkreist“ das Ohr bis zum Kopfgelenk und verläuft von dort über die Halswirbelsäule, laterale Thoraxwand in das Bein bis in den vierten Zeh. Weitere Meridiane wie der Magen-, der Blasen-, der Dünndarm- und der Dreierwärmermeridian zeigen ebenfalls funktionelle Verbindungen zwischen Wirbelsäule, Kopf- und Kiefergelenken und der Kaumuskulatur auf. Für die Therapie funktioneller Störungen in diesem Bereich reichen allerdings diese Meridiane nicht aus. Weitere müssen hinzugezogen werden. 1995 veröffentlichten Mukaino und Kölblinger in Fukuoka (Japan) den „Meridiantest“. Dieser, seit nunmehr 17 Jahren fester Bestandteil des japanischen Staatsexamens, erlaubt anhand einfacher Bewegungstests die Diagnose des betroffenen Meridiansystems und mittels einfachster Techniken die rasche Linderung von Beschwerden. Somit ist er auch sehr gut für die zahnärztliche Praxis geeignet, in der die Therapie, insbesondere die Implantologie nicht zusätzlich durch Verspannungen und Fehlstellungen in Halswirbelsäule und Kiefergelenk erschwert werden sollte. Im Seminar werden einfache Techniken demonstriert und geübt. Das Seminar ist für interessierte Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Grundkenntnisse (Meridianverläufe) sind hilfreich. Biographie Dr. Gerald Kölblinger, [email protected] 1984 – 1992 1988 – 1989 1992 – 1994 1994 – 1997 1995 1997 – 2002 2002 – 2009 Seit 07/2009 Studium der Humanmedizin an der Georg-August-Universität, Göttingen Stipendiat der Chiba-University, Chiba, Japan AIP, Chirurgie, Osterode am Harz Stipendiat der Fukuoka-University, Fukuoka, Japan Veröffentlichung von 3 Lehrvideos zum Meridiantest (heute M-Test oder Funktionelle Leitbahndiagnostik) in Fukuoka. Es folgten 1998 ein Lehrbuch in japanischer, 2001 ein Lehrbuch in deutscher Sprache. Seit 1995 Tätigkeit als Seminarleiter bei über 200 Seminaren und Kongressen, überwiegend in Japan, Deutschland und Österreich. Assistenzarzt zunächst in der Inneren Medizin (Uslar), dann in der konservativen Orthopädie in Bad Staffelstein, Isny im Allgäu, Bad Griesbach Facharzt-/Oberarzttätigkeit in Bad Waldsee und Bad Boll (Orthopädische Rehabilitation) und Göppingen (Geriatrische Rehabilitation) Tätigkeit in eigener Praxis in Kirchheim unter Teck mit Schwerpunkt auf der Schmerztherapie Literatur „Funktionelle Leitbahndiagnostik: Effektive Schmerztherapie mit Akupunktur“ Dr. G. Kölblinger, Y. Mukaino, Haug Verlag 18 Univ.-Prof. Dr. Stefan Kopp Kieferorthopäde Universität Frankfurt am Main Von Herz und Hirn und von den Zähnen Die Zahnheilkunde findet sich mehr und mehr mitten in der Medizin. Wir wissen zwischenzeitlich von der Bedeutung der Bakterien in der Mundhöhle auf den gesamten Körper – und ahnen langsam, was das alles für das Mikrobium bedeuten könnte. In Bezau beschäftigen wir uns mit einem Update der Bedeutung guter oder schlechter Okklusion auf das Bewegungssystem bei Kindern und Erwachsenen, bei Sportlern und Musikern aber auch bei den „ganz normalen“ Patienten. Ergebnisse neuer Untersuchungen führen uns zu einem ersten Verständnis dafür, dass der Okklusion und der Wirbelsäule eine Bedeutung für die Koordination und das Aktivierungsverhalten des Gehirns zukommt. Und dann können wir noch miterleben, wie über die Okklusion und die Beeinflussung der Funktionalität der Halswirbelsäule ein Einfluss auf die Regulation des Parasympathicus und des Sympathicus genommen werden kann: der Einsatz der Herz-Raten-Variabilität bei unseren Patienten schafft neue Einblicke in die Möglichkeiten, die wir als Zahnärzte und Kieferorthopäden haben, wenn wir nur unser Handwerk sachgerecht auch im Detail einsetzen. Biographie Studium 1979-1984 an der FU Berlin; Promotion 1985; 1985 bis 1988 Wiss. Assistent an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und 1988 bis 1994 an der Klinik für Kieferorthopädie im Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; 1992 Gebietsbezeichnung „Kieferorthopädie“; 1994 - 2005 Oberarzt der Poliklinik für Kieferorthopädie der FriedrichSchiller-Universität zu Jena; seit 01.06.2006 Lehrstuhl für Kieferorthopädie im Zentrum der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde („Carolinum“) der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 19 Dr. med. vet. Anita Kracke Tierärztin Heilpraktikerin Phyto- und Aromatherapeutin Liebe Deine Bakterien – alles eine Frage des Milieus? Mikroben umgeben uns überall und besiedeln auch unser Körperinneres, besonders die Schleimhäute. Sie können symbiotisch mit uns leben, oder als Pathogene unsere Gesundheit bedrohen bzw. sogar zerstören. Diese Vorgänge hängen sehr stark von unserem inneren und äußeren Körpermilieu ab. In diesem Vortrag soll gezeigt werden, wie sehr wir diese Entwicklungen beeinflussen können, damit diese Symbionten, Mitochondrien und Endobionten unsere Gesundheit unterstützen, wenn wir sie entsprechend pflegen und ihnen ein optimales Milieu anbieten. Biographie Dr. med. vet. Anita Kracke, [email protected] Jahrgang 1941 1966 Approbation und Promotion an der Tierärztlichen Hochschule Hannover mehr als 20 Jahre Tätigkeit in einer tierärztlichen Praxis 1985 Abschluss der Heilpraktikerausbildung 2005 Abschluss als Phytotherapeutin 2006 Abschluss als Aromatherapeutin 2014 Verleihung der von Bönninghausen-Medaille Literatur Einführung in die SANUM Therapie, DVD Das Prankreas, Ein Schlüsselorgan im Stoffwechsel, DVD Endometriose – eine rätselhafte Erkrankung, VHS 20 Dr. med. univ. Lothar Krenner Ayurvedische Medizin Dachverband Komplementärmedizin, Wien AyurVeda: Heilung aus dem Selbst – Bewusstsein-basierte Medizin; Ganzheitsmedizinisches Modell in Theorie und Praxis Medizin ist ein „buntes Feld“ sehr unterschiedlicher medizinischer Konzepte und Weltanschauungen (Vielfalt konventioneller Schul-und Komplementärmedizin). AyurVeda - auch als die Mutter der Heilkunde bezeichnet - bietet eine gemeinsame, einheitliche Basis an; ein ganzheitliches und systematisches Wissen vom Ursprung des Lebens aus einem abstrakten, transzendenten Intelligenzfeld (Atma/Selbst), über die Strukturen dieses Intelligenzfeldes (Veda), bis hin zur Entstehung des menschlichen Körpers (Sharir) und des materiellen Universums (Vishwa). Atma enthält in Samenform das gesamte Knowhow, die gesamten Naturgesetze, die das Leben leiten und Gesundheit erhalten. Gesundheit wird daher in der AyurVeda Medizin (als einer von 40 Disziplinen der Vedischen Wissenschaft) als „Swastha“ definiert; d.h. „gegründet im Selbst“. Die Erfahrung von Atma, dem innersten transzendenten Selbst (im Yoga als transzendentales Bewusstsein definiert), ist die Grunderfahrung des Menschen und gleichzeitig die wesentliche Voraussetzung zur Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit. Die einfachste und effizienteste Methode zu transzendieren ist die Technik der Transzendentalen Meditation (TM). Während des Vorgangs der Meditation wird der Geist still, bleibt dabei jedoch wach. Es kommt zu einer tiefen Entspannung von Geist und Körper. In dieser tiefen Ruhe der Meditation, die nach wissenschaftlichen Untersuchungen etwa doppelt so tief ist als die des Tiefschlafes, kann der Organismus Stresse, Verspannungen und Blockaden abbauen; er kann sich regenerieren und "ordnen" - d.h. gesund werden. Umfangreiches wissenschaftliches Studienmaterial bestätigt die Wirksamkeit der TM-Technik sowohl in der Prävention, als auch bei Heilungsprozessen (Links: www.ayurveda.at/research.htm; American Heart Association, www.ayurveda.at/aha_tm_aw.pdf). Neben der Darstellung der gemeinsamen Grundlage aller Medizinsysteme auf der Ebene Transzendentalen Bewusstseins, werden die ayurvedische Konstitutionslehre sowie diagnostische und therapeutische Konzepte an Hand von praktischen Beispielen erklärt. 21 Biographie 1979 1979 – 1981 1982 – 1989 ab 1985 1989 – 1991 1992 – 1997 1997 Ab 2005 Promotion Dr. med. univ., Universität Innsbruck Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin, Wilhelminenspital, Wien Studium komplementärmedizinischer Methoden (Ayurveda, inkl. Yoga und Meditation (TM-Technik), Homöopathie (Dr. Dorcsi), Akupunktur (Dr. Bischko), verschiedene Auslandsaufenthalte (Indien, USA, Europa) Mitarbeit in der Österreichischen Gesellschaft für Ayurvedische Medizin (Präsident Dr. Walter Mölk) Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin, Rudolfstiftung, Wien Praxisvertretung als Arzt für Allgemeinmedizin in Wien Eröffnung einer eigenen Privatpraxis für Ayurvedische Medizin in Wien aktive Mitarbeit im Dachverband Österreichischer Ärztinnen und Ärzte für Ganzheitsmedizin Literatur AYURVEDA -GRUNDLAGEN UND ANWENDUNGEN, Dr. med. Ernst Schrott, Dr. med. Wolfgang Schachinger IN BALANCE LEBEN, MAHARISHI AYUR-VEDA, Dr. med. Ulrich Bauhofer AYURVEDA FÜR JEDEN TAG, Dr. med. E. Schrott, TB MAHARISHI AYURVEDA, Zusammenfassung, www.ayurveda.at/info.pdf 22 Renu Li Tao Yoga, Swisttal „Die Kraft des inneren Lächelns“ und wie ich mir mein Glück selber schaffe. Atem, Bewegung, Achtsamkeit und Kommunikation mit unseren inneren Organen Lassen Sie sich von Renu Li in die Welt des Körpers mit seinen inneren Organen führen, um herauszufinden, wie leicht wir durch positive Achtsamkeit auf unser Wohlbefinden einwirken können. Die alten Taoisten folgten immer dem Vorbild der Natur. Wir üben das Positive zu kultivieren und zu regulieren und beeinflussen damit auch die negativen Einflüsse. Wie in einem Garten, in dem wir Blumen und Gemüse kultivieren und pflegen, dort breitet sich das Unkraut nicht so stark aus – aber es wird immer da sein. Sie werden die verblüffende Wirksamkeit alter chinesischer QiGong und Meditations-Übungen am eigenen Körper erfahren. Diese führen mit einfachsten Mitteln dazu, dass genau die Botenstoffe im Körper freigesetzt werden, die wir für Glück, Zufriedenheit und Gesundheit brauchen. Biographie Renu Li, [email protected] Renu Li ist Tao Yoga Senior Instructor aus dem System des Universal Healing TAO nach Mantak Chia und eine der ersten Lehrerinnen dieses Systems in Europa. Vielen ist sie durch ihre langjährige Übersetzertätigkeit in den Kursen von Mantak Chia bekannt. Die ausgebildete Physiotherapeutin beschäftigt sich seit 1980 intensiv mit ganzheitlichen Heilmethoden und Meditationen. Ausgedehnte Reisen nach Asien, Indien, Tibet, China und fast 20 Jahre Aufenthalt in Nordamerika prägen ihren weltoffenen Charakter. Ihre besondere Leidenschaft in der Vermittlung der alten taoistischen Weisheiten gehört den Frauenthemen. Sie hat die überlieferten Tao-Praktiken weitergeführt und in vielen Schritten vereinfacht, um sie in das Leben einer modernen Frau integrieren zu können. 23 Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. scient. med. Dr. techn. Gerhard Litscher Forschungseinheit für komplementäre und integrative Lasermedizin, Forschungseinheit für biomedizinische Technik in Anästhesie und Intensivmedizin, TCM Forschungszentrum Graz, Medizinische Universität Graz Evidenzbasierte Komplementärmedizin – Aktuelle Forschungen an der Medizinischen Universität Graz Dieser Vortrag hat das Ziel, wissenschaftliche Studien zu Methoden der Komplementärmedizin zu vermitteln sowie deren Wert für die Patienten(innen)behandlung und Vorsorge aus wissenschaftlicher Perspektive zu beurteilen. Ziel der Untersuchungen an der Medizinischen Universität Graz ist, einige komplementärmedizinische Methoden näher zu untersuchen und die erfolgversprechenden von den vermeintlich unwirksamen mit Wirksamkeitsstudien zu trennen. Im Vortrag sollen zwei Schwerpunkte dargestellt werden: Erstens werden Studien aus dem Bereich der High-Tech Akupunktur vorgestellt. Das “Sino-Austrian High-Tech Acupuncture Research Network” wurde im Jahr 2005 vom Autor initiiert und gegründet und ist seither stetig angewachsen. Das Netzwerk umfasst zahlreiche Partner aus China und ist im Bereich der Forschung und der Publikationstätigkeit sehr aktiv. Im letzten Jahr fanden intensive Forschungstätigkeiten mit dem Hauptpartner, der China Academy of Chinese Medical Sciences in Beijing, sowie der Capital Medical University in Beijing und der Heilongjiang University of Chinese Medicine in Harbin statt. Insgesamt gingen in den letzten drei Jahren 54 SCI-gelistete Publikationen aus dem Netzwerk hervor. Im Vortrag wird auf einige Highlights eingegangen. Im zweiten Teil der Präsentation soll eine neue komplementärmedizinische Therapie (RegentK) vorgestellt werden. Diese Regenerationstherapie nach Khalifa basiert auf unterschiedlichen Techniken der Manualtherapie sowie den Erkenntnissen der Physiologie (Osteopathie, neuromuskuläre Therapie, Segmenttherapie, Grundsystem nach Pischinger etc.) und wurde von Mohamed Khalifa (Hallein, Salzburg, Österreich) in über 30-jähriger therapeutischer Erfahrung entwickelt. Ziel dieses Therapiesystems ist es, die Selbstheilung des Körpers zu stimulieren, um so bei Verletzungen des Bewegungsapparates eine vollständige Regeneration zu ermöglichen. Dafür werden Blockaden gelöst und impulsive Inputs in Form von manuellem Drücken am Gewebe angebracht, die teils schmerzhaft sein können. Es handelt sich um eine Reizantworttherapie, deren erste wissenschaftliche Studien* im Rahmen des Vortrages präsentiert werden sollen. *Die Studien wurden von den Österreichischen Bundesministerien für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie für Gesundheit, dem Eurasia-Pacific Uninet sowie dem Forschungsförderungsverein der Erkenntnisse von Mohamed Khalifa unterstützt. 24 Biographie Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. scient. Med. Dr. techn. Gerhard Litscher, [email protected] Leiter der Forschungseinheit für komplementäre und integrative Lasermedizin, der Forschungseinheit für biomedizinische Technik in Anästhesie und Intensivmedizin und des TCM Forschungszentrums der Medizinischen Universität Graz, Doktor der technischen und Doktor der medizinischen Wissenschaften, mehrere Forschungsaufenthalte und internationale Vorträge, ca. 600 wissenschaftliche Publikationen, z.T. zur Akupunkturgrundlagenforschung, Autor und/oder Herausgeber von 12 Büchern, derzeit Editor-in-chief und/oder Mitglied des Editorial Board von 30 internationalen Journalen (siehe Literatur). - Universitätsprofessor an der Medizinischen Universität Graz, Österreich Gastprofessor an der Medizinischen Universität Wien, Österreich Gastprofessor am Institute of Acupuncture and Moxibustion, China Academy of Chinese Medical Sciences, Beijing, China Gastprofessor an der Capital Medical University, Beijing, China Gastprofessor an der Heilongjiang University of Chinese Medicine, Harbin, China Professor honoris causa (Prof. h.c.) am Beijing Hospital of Traditional Chinese Medicine, Capital Medical University School of Clinical Traditional Chinese Medicine, Beijing, China Gastprofessor am Chinese People’s Liberation Army General Hospital, Beijing, China Gastprofessor an der China Medical University, Taichung, Taiwan Gastprofessor an der University of Science and Technology, Beijing, China Gastprofessor an der Hubei University of Chinese Medicine, Wuhan, China Präsident der EMLA-Austria (European Medical Laser Association) (2012-2013) Präsident der ISLA-transcontinental (International Society for Medical Laser Applications) for Science and Research seit August 2012 Vize-Präsident der IMedLA (International Medical Laser Association), verantwortlich für Europa, seit August 2012 German Vice-President der Deutsch-Chinesischen Forschungsgemeinschaft für TCM (DCFG-TCM), seit Oktober 2014 Literatur z.B. Editor-in-chief des Internet Journal of Alternative Medicine (IJAM), Associate Editor für Europa für Medical Acupuncture, Associate Editor des Journal of Acupuncture and Meridian Studies (JAMS), einer der Editoren, mehrfacher Guest Editor und Lead Guest Editor von Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine (eCAM), Associate Editor von BMC Complementary & Alternative Medicine, Editor-in-chief von medicines – evidence-based classical, complementary and integrative medicine und Editor-in-chief von Integrative Medicine International). Für weitere Publikationen siehe: http://litscher.info/ 25 Hanne Marquardt H. M. Fußreflex Zentrum Schwarzwald Ein Fuß-Weg der besonderen Art – Einblicke und therapeutische Erkenntnisse in der Entwicklung der Reflexzonentherapie am Fuß, mit praktischen Übungen Historische Entwicklung bis zur heutigen Reflexzonentherapie am Fuß. Formenanalogie als praktischer Schlüssel zum Auffinden der Zonen am Fuß. Abbildungen von anatomischen Formen und ihre hinweisgebenden In-form-ationen. Merkmale der Fußreflex: - Sie arbeitet als Ordnungstherapie mit den Selbstheilkräften des Menschen und nicht gegen seine Krankheit Sie ist solide Hand-Arbeit und vermittelt die „Arzeney“ der Berührung Der ganze Mensch steht im Mittelpunkt, nicht die Symptomatik Spezielle Kennzeichen belasteter Zonen: Schmerz, Reaktionen des Vegetativums Probate Dosierung – sensibler Umgang mit abnorm reagierenden Zonen Bedeutung von Reaktionen in den Behandlungsintervallen Indikationen – Kontraindikationen Praxisbeispiele Wie können Therapierende gut für sich selber sorgen? Abschluss: Die Wichtigkeit, den Menschen von heute wieder „auf die Füße“ zu bringen. Biographie Hanne Marquardt, [email protected] Jahrgang 1933. Zwischen 1951 und 1962 Ausbildung zur Krankenschwester (England), staatl. gepr. Masseurin, Atemtherapeutin, Heilpraktikerin. Von 1958 bis 2000 auf dem „Fuß-Weg“ in eigener Praxis im Schwarzwald. Seit 1967 Weiterbildung von med.-therapeutischen Fachkräften, Gründung von 18 Zentren Hanne-Marquardt-Fussreflex® im In- und Ausland. Seit 1975 Literatur zum Thema, auch anderssprachig (siehe untenstehender Link) Mit Freude Mutter von 3 Kindern, 9 Enkeln und 2 Urenkeln. Literatur www.verlaghannemarquardt.de 26 Rudolf Mechow Physiker Naturschalltherapie In der Moderne leiden viele Menschen unter sogenannten Belastungsstörungen. Es gibt Störungen, die mit herkömmlichen medizinischen Methoden nicht mehr erreichbar sind. Die Holografische Frequenztherapie wendet das ordnende Prinzip von harmonischen Wellen in Form von Spektralfrequenzen an, indem schwingender Einfluss auf molekulare Strukturen der Zellen genommen wird. Dabei entsteht Ordnung oder Resonanz. Dieses Prinzip findet u.a. Anwendung bei Wundheilungsstörungen oder Schmerztherapie. Der Physiker Rudolf Mechow spricht über das technologische Prinzip, mit Naturschall Einfluss auf körperliche Regulationsmechanismen zu nehmen. Biographie Rudolf Mechow, [email protected] Geboren 1945 in Sachsen Anhalt Berufsabschlüsse: z.B. Binnenschiffer, Elektronikfacharbeiter, Vermessungsfacharbeiter, Forstfacharbeiter, Tiefbaufacharbeiter usw. Ab ca. 1970 gezieltes Arbeiten und Entwickeln hinsichtlich Elektronik und Akustik, z.B. Entwicklung von speziellen Verstärkern für Musiker, Effektgeräte und Lautsprechersysteme, für verschiedene Rockgruppen der DDR wie Pankow, oder Lift. Das stetige Suchen nach dem perfekten Klang bewirkte das Aufdecken der Begrenztheit herkömmlicher akustischer Technologien. Daraus folgte die Erforschung naturakustischer physikalischer Abläufe (ab ca.1973) 1986/1987 wurden die ersten Produkte zum Test Musikern und DJ zur Verfügung gestellt. Mit der Gründung der eigenen Firma (was eigentlich in der DDR unmöglich war) standen Materialien und selbstgebaute Lautsprecher zur Verfügung, um die ersten Lautsprecher für den professionellen Einsatz zu bauen. Von ca. 1990 -2000 wurden ca. 12 Patente auf dieses Produkt eingereicht und bestätigt. Heute, nach schwerer Krankheit, stellt Mechow das gesammelte Wissen für Forschung, Produktion und Projektierung zur Verfügung, damit sein lebenslang erworbenes Wissen auch für die nächsten Generationen und im Besonderen für die Menschheit erhalten bleibt. Die hohe Kompetenz seiner Erfindungen ist ersichtlich in einer Reihe höchster Auszeichnungen und Berufungen im Bereich der Wissenschaft und Akustik. „Geehrt" wird heute seine Erfindung durch unendlich viele Nachbauten … www.naturschalltherapie.de 27 Dr. med. Eva Meierhöfer Oralchirurgie Naturheilkunde NLP- Master – Practicioner Hypnosecoach (Society of NLP) Coach (Quantum Success Coach Academy) Lehrer für zahnmedizinische Kurse der International Medical Society for Applied Kinesiology ( IMAK ) Testung der Okklusion und ihrer Auswirkung auf die Gesamtstatik mittels funktioneller Myodiagnostik Vom Kiefergelenk wird gesagt, es sei das komplexeste Gelenk des menschlichen Körpers und unterscheidet sich von anderen Gelenken sowohl im anatomischen Aufbau, in der Funktion, als auch in der Enge der Wechselwirkungen mit dem Rest des Körpers. Verdauung, Atmung, Sprechen, Verhalten, Abwehrkräfte und allen voran die komplette Körperhaltung wird dadurch beeinflusst. Sobald Sie sich vor Augen halten, wie weitreichend die Auswirkungen des Kiefergelenks sind, wird sofort verständlich, dass wir in unserer zahnärztlichen Arbeit – egal ob sie kieferorthopädischer, prothetischer oder konservierend-chirurgischer Natur ist – einen weitreichenden Einfluss auf das Gesamtsystem Mensch ausüben. Gerade wenn eine Bissnahme vorzunehmen ist oder gar eine Neueinstellung des Bisses geplant ist, ist es essenziell, nicht nur grob die aktuelle Okklusion oder ästhetische Gesichtspunkte zu erfassen, sondern die für die gesamte Körperstatik optimale Kiefergelenksposition zu registrieren und in unserer Funktion als ZahnÄRZTE auch die Auswirkungen auf den ganzen Menschen in unserer Planung mit vorzusehen. Die Methode der Funktionellen Myodiagnostik, eine primär diagnostische Methode, die den manuellen Muskeltest benutzt, um Reaktionen des lebenden Organismus auf verschiedene funktionelle und diagnostische Reize zu beurteilen, ist eine ideale Möglichkeit, um Sie bei der Bissnahme optimal zu unterstützen. Mit ihr lässt sich der aktuelle Biss, die Bissnahme, die Auswirkungen neuer zahnärztlicher Restaurationen und auch die Schienenposition prüfen. Mit einfachen Tests aus der Funktionellen Myodiagnostik und Orthopädie, die jeder ZahnARZT in seinen Praxisablauf leicht integrieren kann, sind negative wie positive Auswirkungen unserer Arbeit auf den gesamten Körper schnell zu erfassen und gegebenenfalls so zu adaptieren, dass sie langfristig zu den bestmöglichen Resultaten für Sie und Ihre Patienten führen. Biographie Dr. med. Eva Meierhöfer, [email protected] Dr. med. Eva Meierhöfer wurde 1980 geboren, Studium der Zahnmedizin und Approbation an der Universität Witten/Herdecke, Ausbildung zum Heilpraktiker, Assistenzzeit und Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie, Seit 2011 in angestellter und selbständiger Tätigkeit als Oralchirurgin und Naturheilkundlerin in Österreich und Deutschland tätig, Diplome der Österreichischen Zahnärztekammer für "Applied Kinesiology" und "Komplementärmedizinische Verfahren in der Zahnheilkunde", NLP- Master-Practitioner, Hypnosecoach (Society of NLP), Coach (Quantum Success Coach Academy), Lehrer für zahnmedizinische Kurse der International Medical Society for Applied Kinesiology ( IMAK ), Hauptinteressengebiet: ständige Optimierung von Konzepten, um Menschen ganzheitlich zu unterstützen. 28 Dr. med. Kurt Mosetter Zentrum für Interdisziplinäre Therapien, Konstanz Licht im Kopf – Licht in der Zelle Ausreichende und sinnvolle Bewegung, gesunder Schlaf, intelligente Ernährung mit wenig Zuckerlast und individuelle Komponenten wie Kunst, Musik, Qi Gong, Tai Chi und KiD können den Kurs des Lebens auf der Spur der Gesundheit halten. Das Bundesministerium ist gleicher Meinung: Prävention ist vor allem für die Altersgruppe ab 40 Jahren relevant. Zu viel Süßes, Zucker und Stärke führen schnell zu Leberstress, Leberverfettung, hoher Harnsäure und hohem Blutdruck. Übergewicht, Fettleibigkeit, Muskelschmerz, Diabetes, Herzinfarkt und Alzheimer sind „bio-logische“ Folgen. Auch Krebserkrankungen werden über die Spirale von zu hohem Kohlenhydratkonsum, zu hohen Insulinausschüttungen und Fettstoffwechselstörungen angeheizt. Schon erhöhte Blutzuckerspiegel erhöhen so das Risiko für schwere Erkrankungen. Zucker und Kohlenhydrate führen zu oxidativem Stress, aktivieren 39 Gene, welche die Energiekraftwerke der Zellen – die Mitochondrien – schädigen und entscheidend für die Auslösung von Diabetes Typ II und Diabetes des Gehirns, der Alzheimer Demenz verantwortlich sind. Kurzkettige Kohlenhydrate, zu viel Zucker und Fruchtzucker schädigen die Bauchspeicheldrüse und die Leber. Zucker wird in der Leber in Fett umgebaut. Zucker verursacht hohe Fettwerte, macht fett und leitet Entzündungen ein. Die sogenannte nicht alkoholische Fettleber stellt die Weichen auf Diabetes Typ II, Alzheimer, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Krebs. Das früher isoliert betrachtete Zucker- und Insulinsystem steht unter der Kontrolle des Gehirn-Insulin-Netzwerkes. Dieses System spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit des gesamten Organismus. Pathologische Ausläufer bei Störungen des Energiestoffwechsels und bei Insulinresistenz sind Übergewicht, Diabetes, Gefäß- und Herz-Kreislauferkrankungen, Demenz (Diabetes Typ 3), Muskelschwäche, aber auch Störungen der psycho-emotionalen Regulation mit depressiven Verstimmungen und Angst bis hin zu autistischen Störungen. Psychosozialer Stress, Lebensstilstress, die Überfrachtung des Organismus mit zu viel Zucker und schlechten Kohlenhydraten, sowie Bewegungsmangel wirken so auf molekularer und zellulärer Ebene direkt schädigend auf das Gehirn und alle Organe ein. Wie können wir dies abwenden und ins Positive wenden? Theoretische neurobiochemische und insbesondere ernährungs-praktische Aspekte werden vorgestellt. 29 Biographie Dr. med. Kurt Mosetter (geb. 1964), Arzt und Heilpraktiker, studierte Humanmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau und spezialisierte sich auf die Physik des neuromuskulären Systems. Er ist der Begründer der Myoreflextherapie; mit einem Ausbildungs-Curriculum. Über die Integration angewandter Biochemie und Neurobiologie begründete er das Konzept der Neuromyologie. Er ist Leiter des ZiT – Zentrum für interdisziplinäre Therapien (Gutach, Herrenberg, Konstanz, Köln) und konsiliarisch bei der Paramed (Baar, CH) tätig. Seit 2006 Mitbetreuung der Spieler der TSG 1899 Hoffenheim; seit 2010 des HSV Handball. Auf Initiative des USNationaltrainers Jürgen Klinsmann kümmert er sich seit 2011 als Mannschaftsarzt um die Gesundheit und die Fitness der Spieler der amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft. Auch bei der Weltmeisterschaft 2014 betreute Kurt Mosetter die US-Fußballer in der brasilianischen Hitze. Medizinische Arbeitsschwerpunkte: Schmerzen, Neuromuskuläre Traumatherapie, neurologische/neurodegenerative Erkrankungen, Entwicklungsverzögerungen im Kindes-und Jugendalter; Ernährungsmedizin. Enge Kooperation u. a. mit dem Institut für Psychotraumatologie, Prof. Dr. Gottfried Fischer (Universität Köln) sowie dem Institut für Muskelund Knochenforschung, Prof. Dr. Dieter Felsenberg (Charité – Campus Benjamin Franklin, Berlin). Literatur http://myoreflex.de/literatur.html 30 Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek Facharzt für Psychiatrie und Neurologie Psychotherapie Primarius – Anton Proksch Institut, Wien Burn-out – Diagnostik und Behandlung Burn-out tritt dann in Erscheinung, wenn ein Missverhältnis von Arbeitsbedingungen und -anforderungen auf der einen Seite und den Möglichkeiten und Fähigkeiten des Einzelnen, zielführend mit denen fertigzuwerden bzw. zielführend umzugehen besteht. So einfach diese eherne Allgemeinregel des Burn-out ist, so mannigfach sind die Gründe für das Auftreten eines Burn-out Prozesses im Einzelnen. Sie reichen von objektivierbaren chronischen Arbeitsüberlastungen über schlechte bzw. ungesunde Arbeitsbedingungen bis hin zu objektivierbaren psychosozialen Beeinträchtigungen der Betroffenen bzw. Partnerproblemen. Ein besonderer Nährboden für das Auftreten von Burn-out ist unsere kontemporäre Gesellschaftsform. Viele glauben heute noch immer in einer Leistungsgesellschaft zu leben und übersehen dabei ganz, dass sowohl Bezahlung wie auch nicht-pekuniäre „Belohnungen“ schon lange nicht mehr leistungsbezogen sind, sondern nahezu ausschließlich auf Erfolg ausgerichtet sind. Neben den allgemeinen und speziellen Bedingungskonstellationen sollen aber auch Phänomenologie und Verlaufsformen des Burn-out sowie deren Auswirkungen in der klinischen Praxis zur Diskussion gestellt werden. Das Fehlen einer behandlungsrelevanten Klassifikation des Burn-out-Geschehens veranlasste den Autor dazu, auf der Grundlage von klinischen Erfahrungen und dem bisher zum Verlauf von Burn-outSyndromen Publizierten eine 3-Stadien-Einteilung des Burn-out zu entwickeln, die nicht nur die beobachtbare Realität möglichst genau in ihren Regelhaftigkeiten abbildet, sondern der darüber hinaus auch hinsichtlich verschiedener Handlungsangebote an die Betroffenen Relevanz zukommt. Die hier vorgelegte Stadieneinteilung geht von der Hypothese aus, dass das Burn-out – wie es heute in der Fachwelt allgemein verstanden wird – durch eine Kernphänomenologie, nämlich die oben beschriebene Maslach’sche Trias bestimmt wird, als prozesshaftes Geschehen aber eine phänomenologische Plastizität aufweist, die im Gesunden beginnt um dann nach kürzerer bzw. längerer Zeit des Überganges im Pathologischen zu enden. Auf der phänomenologischen Ebene betrachtet ist das Stadium I („Problemstadium“) vorerst durch eine dem Betroffenen selbst noch unerkannt gebliebene Überlastung und Überforderung gekennzeichnet. Charakteristisch ist hier der noch unbewusste Einsatz von Kompensationsmechanismen, wie zeitlich vermehrten und leistungsmäßig intensivierten Arbeitsaufwand einerseits und verminderten Ruhezeiten bzw. Freizeitaktivitäten andererseits. Der Wahlspruch lautet hier noch „ich kann alles ...“. Im Stadium II dem „Übergangsstadium“ vom Gesunden zum Kranken ist dem Betroffenen die arbeitsbedingte Überlastung und Überforderung dann bereits bewusst, er hat aber noch den Eindruck, dass „er noch alles schaffen kann“. Wie im Stadium I nur wesentlich stärker ausgeprägt, werden die eigenen Bedürfnisse und die Beziehungen zu anderen vernachlässigt. Die Folgen sind völlige Zentrierung auf die Arbeit und zunehmender sozialer Rückzug. Die erhöhte Aktivität des Sympathikotonus, die instrumentell auch mittels Herzfrequenzvariabilitätsanalyse bzw. Hautleitfähigkeitsmessungen nachweisbar wird, führt zu vegetativen Dysregulationen, die in 31 Spannungszuständen, innerer Unruhe und Ängsten erlebt werden. Zu den Einschlafstörungen gesellen sich nun oft auch Durchschlafstörungen. Darüber hinaus treten auch unspezifische „psychosomatische“ Beschwerden bzw. somatoforme Störungen auf, die meist das Herz-KreislaufSystem bzw. das Verdauungssystem und gar nicht selten auch die Haut und den Bewegungsapparat betreffen. Im emotionalen Bereich geht die anfängliche erhöhte Reizbarkeit in eine erhöhte Gereiztheit über, wobei auch Zeichen der Dysthymie zunehmen. Das Stadium III, das „Erkrankungsstadium“ ist gekennzeichnet von einem Umschlagen des erhöhten Sympathikotonus in ein Überwiegen des Parasympathikotonus , wobei diese Umkehr auch mittels Herzfrequenzvariabilitätsanalysen bzw. Hautleitfähigkeitsmessungen „objektiviert“ werden können. Die Betroffenen fühlen sich völlig erschöpft und „ausgebrannt“. Eine sowohl subjektiv erlebte, wie auch objektiv beobachtbare partielle, bzw. später dann auch absolute Arbeitsunfähigkeit ist die Folge. Der zunehmende soziale Rückzug führt in die völlige soziale Isolation mit zunehmenden sozialphobischen Elementen. Chronische Schmerzsyndrome, massive Schlafstörungen im Sinne eines insgesamt verkürzten Schlafes bis hin zu Insomnie oder aber massiv verlängerter Schlaf, chronische Schmerzsyndrome und manifeste körperliche Erkrankungen, die in enger Verbindung mit dem Burnout-Geschehen stehen, sind keineswegs dann mehr Seltenheit. Die Gereiztheit geht in eine krankheitswertige Dysphorie über, die ihrerseits dann in eine ausgeprägte Depression münden kann. Am Ende steht das für schwere Depressionen so typische völlige „Losigkeits-Syndrom“ mit Freudlosigkeit, Lustlosigkeit, Interesselosigkeit, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit und Aussichtslosigkeit bis hin zum Lebensüberdruss. Das Erlebnisfeld des Betroffenen ist geprägt vom Wissen „ich kann nicht mehr ...“. Die Behandlung des Burn-out hat sich nach den einzelnen Beschwerden, Leiden, Symptomkonstellationen und Krankheitszeichen, die das jeweilige Stadium charakterisieren zu richten. Biographie Prim. Univ.-Prof. Dr. Musalek, [email protected] Michael Musalek wurde am 26. März 1955 in Wien geboren. Er studierte Medizin an der Universität Wien wo er 1979 promovierte. 1986 beendete er die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, 1993 erlangte er die Qualifikation zum Psychotherapeuten. Von 1989 bis 2001 war er an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Wien als stationsführender Oberarzt tätig; 1989 wurde er mit der ärztlichen Leitung der neugegründeten D.P.P.-Ambulanz (Liaison-Ambulanz für Dermatologie, Parasitologie und Psychiatrie) an der Universitätsklinik für Dermatologie betraut. 1990 Erteilung der venia docendi für das gesamte Gebiet der Psychiatrie. Seit 1997 Tätigkeit als außerordentlicher Universitätsprofessor für Psychiatrie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Im November 2001 wurde er als Primarius am Anton Proksch Institut mit der Leitung der Abteilung 2 betraut. Seit 1.4.2004 ist Prim. Univ. Prof. Dr. Musalek als Ärztlicher Direktor im Anton Proksch Institut Wien tätig. Prim. Univ. Prof. Dr. Musalek ist: Mitglied (Secretary for Section) des Executive Committee of the European Psychiatric Association (EPA) Mitglied des EPA Boards (seit 1994) Mitglied der Section und des Boards of Psychiatry of the Union Européenne des Médecins Spécialists (UEMS) Mitglied des Fachbeirats der Akademie für Sexuelle Gesundheit Chairman der EPA Section Psychopathology Gründungsmitglied der EPA Section for Alcoholism and Drug Addiction Gründungsmitglied der EPA Section for Philosophy und Psychiatry Präsident der European Society for Aesthetics and Medicine Präsident der Europäischen Gesellschaft zur Behandlung von Alkoholabhängigkeit und ihren Komorbiditäten (ESTAD) Ehrenmitglied der Società Italiana di Psicopatologia Präsident der Stiftung Erwin Ringel Institut (seit Februar 2009) Mitglied des Bundesdrogenforums für Österreich Mitglied des Beirates für psychische Gesundheit Mitglied der Guideline Task Force Addiction Disorders und Nosology and Psychopathology der World Federation of Societies of Biological Psychiatry 32 Mitglied of the Task Force on Marketing Communication of the European Forum For Responsible Drinking (EFRD) Mitglied der Task Force on Membership (EPA) Mitglied der Konsensusgruppe zur Erstellung der S2-Leitlinie “Zwangsstörungen” der DGPPN Mitglied der Arbeitsgruppe des Alkoholforums der Europäischen Kommission Mitglied der Jury des DGPPN-Philosophiepreises Literatur „Der Wille zum Schönen“, Parobos „Glut und Asche – Burnout“, Parobos „Ars Medica“, Parobos 33 Dr. med. Werner Ch. Nawrocki Gastprofessor an der KN-University in Charkiw Leiter der jährlichen Ärztetagung "Spirituelle Medizin" in Baden-Baden Privatpraxis für Naturheilverfahren Transformation – online Spirituelle Medizin Sei Dir der Theorie bewusst, bevor Du in die Praxis gehst. Die Hermetische Philosophie hilft uns, im Bereich der Gesundheit und des Lebens, die Probleme besser zu erkennen, zu verstehen und dann auch zu bewältigen. Es werden praktische Beispiele aus der Medizin und Zahnmedizin aufgeführt, durch die wir den Sinn des Kranksein erfassen und dann auch besser bewältigen können. Sinnhaftigkeit heilt. Die ständige Anbindung an die Urweisheiten des Lebens, eben immer „online“ sein, bewirkt Freude und Begeisterung! Gönnen wir uns dies! Biographie Dr. med. Werner Ch. Nawrocki, [email protected] Dr. med. Werner Ch. Nawrocki, Jahrgang 1946, Studium der Medizin Bonn, Wien. Praktika USA, New Jersey, Privatpraxis für Naturheilverfahren, Homöopathie und Akupunktur, seit 1974 in Frankfurt/Main. 10 Jahre Lehrarzt für Allgemeinmedizin an der Universität Frankfurt/Main, Privates Forschungslabor für Spagyrik u. Alchemie, - internationales Patent Charismon®, Vorträge und Seminare in Australien, USA, Kanada, Deutschland, Italien, Schweiz und Österreich seit über 20 Jahren in folgenden Bereichen: Spirituelle Psychologie, Hermetische Philosophie Alchemie (mental und laborantisch), Menschenkenntnis, Fasten, Schweigen, Meditation, Reinkarnationstherapie), zahlreiche Rundfunk- und Fernsehinterviews (3 nach Neun, NDR3 -TV, HR 3 TV -Maintower, Service Gesundheit-, HR 4, FFH, Schweizer Fernsehen, 3 Sat, Sat1, SWR). Seit 2014 Gastprofessor an der KN-University in Charkiw, Ukraine. Coautor in „Vision 2000“ sowie „Alchemie“ im „Esoterischen Jahrbuch“; „Heilmeditation, Geistheilung“ in Dokumentation d. bes. Therapierichtungen u. natürl. Heilweisen in Europa. Literatur „Die Neuen Kinder“ Hrsg. Greta Hessel, Urania Verlag (deutsche, russische u.spanische Ausgabe), Co-Autor „Transformation- das Geheimnis dieser Welt“ (3. deutsche, 1. russische und 1. spanische Auflage) „Transformation online“, 2.deutsche und 1.englische Ausgabe Leiter der jährlichen Ärztetagung "Spirituelle Medizin" in Baden-Baden Produzent von Meditations-Musik u. -Text-CD 34 Dr. Thomas Pranschke Dozent DGH Lehrbeauftragter für Hypnose, Mainz Moderne Hirnforschung und Selbstbezug Vom Marschmallow Test zur Individuation. Warum ist das Ideal ein aggressiver Akt gegen die Wirklichkeit? Was sagt die moderne Hirnforschung zu Freude und Begeisterung? Es wird gezeigt, beim "Cold Reading" verlieren wir viel Potential. Wirklichkeit und Realität machen alle zu Gewinnern. Biographie Dr. Thomas Pranschke, [email protected] Zahnarzt NLP Trainer (DVNLP) Trainer der Deutschen Gesellschaft für zahnärztliche Hypnose Leiter der selbständigen Regionalstelle der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose in Mainz, die Zahnärzte in zahnärztlicher Hypnose ausbildet. Seit 1975 niedergelassen in eigener Praxis in Mainz, arbeitet er seit über 20 Jahren mit Hypnose und Trancezuständen in seiner Praxis. 35 Dr. med. Berndt Rieger Internist Allgemeinarzt Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin Die Zellsalze des Dr. Schüßler Nach der Verschmelzung von Samen und Eizelle entstehen im Lauf der Entwicklung des Embryo Millionen und bald Milliarden an Zellen, die sich in ihren Eigenschaften, in ihren Strukturen und ihren Aufgaben mehr und mehr voneinander unterscheiden. Der Körper des gesunden Menschen ist in dieser Hinsicht ein Mikrokosmos, in dem die Zellen des Körpers friedlich miteinander kommunizieren und kooperieren. Mineralienflüsse spielen eine große Rolle im Ablauf dieser Vorgänge, und um Krankheit zu überwinden und Ordnung wieder herzustellen, gilt es in vielen Fällen, die Verwendung von Mineralien durch den Körper gezielt zu beeinflussen. Entweder, indem man Mangelzustände ausgleicht, oder indem man Zellen mit der gezielten Zufuhr von Mineralien konfrontiert. In diesem Bereich liegt die Bedeutung der homöopathisch verdünnten und „energetisierten“ Mineralien nach Wilhelm Heinrich Schüßler, im deutschen Sprachraum bekannt als „Schüßler-Salze“, und auf Englisch – weit aussagekräftiger – der Cell Salts. Dort greifen sie in den Stoffwechsel einzelner Zellen ein, stimmen diesen um und können so Gesundung hervorrufen. Verfolgen wir die Aufgaben der einzelnen Salze, beginnend vom Stadium der Keimzellen an über die Entwicklung des Menschen vom Neugeborenen an über die Kindheit, Pubertät und Erwachsenenalter bis hin ins hohe Alter, und lernen wir Krankheiten in verschiedenen Stadien des Lebens aus dem Blickwinkel der einzelnen Mineralien kennen, die in diesen Stadien unterschiedliche Bedeutung haben. Biographie Dr. Berndt Rieger, [email protected] Dr. Berndt Rieger, 1962 in Wolfsberg in Kärnten geboren, Medizinstudium in Graz, ist seit 2001 als Internist und Naturarzt in Bamberg niedergelassen. Er leitet das Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin, eine Ausbildungsstätte für Ärzte und Heilpraktiker und ist der Autor erfolgreicher Gesundheitsratgeber, vor allem zur ganzheitlichen Schilddrüsentherapie. Literatur „Hashimoto Healing – ganzheitliche Behandlung der Hashimoto-Thyreoiditis“, mvg verlag „Die 5 Kraftquellen des Körpers“, CreateSpace Independent Publishing Platform „Chakren-Balance – Schüßler Salze, Homöopathie, Düfte“, „Das Heilwissen der Mönche und Kräuterhexen“, Nymphenburger „Psychosomatische Homöopathie“, CreateSpace Independent Publishing Platform „36 Schüßler Salze richtig anwenden“, CreateSpace Independent Publishing Platform „Schüßler Salze für Fortgeschrittene“, CreateSpace Independent Publishing Platform „Die Schilddrüse“, Herbig u.a. 36 Jürgen Schilling Schauspieler Regisseur Stoffwechselcoach Buchautor Schmauen – Heilung durch die neu erweckte Lust des Gaumens „Schmauen bedeutet Ess- und Trinklust statt Diätfrust, Genießen bis in Extenso, Glukosefreisetzung bereits in der Mundhöhle, beschleunigte Sättigung, Ökonomisierung der Appetitsteuerung, Optimierung der Insulin- und Leptinsensitivität, Energetische Homöostase“, so der Immunologe und Stoffwechselforscher Priv.-Doz. Dr. med. Wilfried P. Bieger. Achtsamkeitsbasiertes, lustvolles Schmauen verbindet Gewichtsnormalisierung, Bewegung, Entspannung, Entschleunigung, Anti-Stress-Therapie, Anti-Aging, Stärkung der Immunkräfte und Glücksgefühle beim Essen und Trinken zu einer einzigen genussreichen Aktion. Erleben Sie eine faszinierende Einführung in die mehrfach wissenschaftlich geprüfte und medizinisch anerkannte Genuss- und Achtsamkeitsmethode des Schmauens. Mehr Infos: www.schmauen.com Biographie Jürgen Schilling, [email protected] Jürgen Schilling ist Schauspieler (TV-Rollen in über einhundert Fernsehproduktionen: „Die Schwarzwaldklinik“, „Derrick“, „Der große Bellheim“, „Der Alte“, „Schloss am Wörthersee“), Regisseur (Die Zauberflöte, W. A. Mozart), Stoffwechselcoach und Buchautor (»Kau Dich gesund!«). Theaterengagements in Zürich, Wien, Köln, Hamburg, Kassel, Berlin, München. 1990: Das HEUREKA-Erlebnis: Im Selbstversuch entdeckt Schilling Kau-Jogging und Schmauen; Ergebnis: Die Heilung quälender, therapieresistenter Oberbauchbeschwerden (ohne Medikamente!) nach 20-jähriger Odyssee des Suchens. Ganz nebenbei Befreiung von 33 kg Übergewicht - mit maximaler Lust, vielen Kohlenhydraten und Gaumengenuss pur. Seitdem fortgesetzte praxisbezogene Interaktion mit Medizinern und Wissenschaftlern; Erforschung des Sättigungsreflexes. 1999: Premiere als Buchautor von »Kau Dich gesund!«; Inzwischen 7. Auflage, übersetzt in englischer und tschechischer Sprache. 2000/01: Zwei medizinisch-wissenschaftliche Studien der Uni Erlangen-Nürnberg verifizieren das physiologische und psychologische Phänomen des Schmauens; eindrucksvolle gustatorische und olfaktorische Forschungsergebnisse; Autor in medizinischen und physiologischen Fachzeitschriften; Talkgast in Gesundheitssendungen des Deutschen, Österreichischen und Schweizer Fernsehens; Intensiv-Seminare im Kau-Jogging und Schmauen. 2004: Im Auftrag der Ärztekammer Organisation von Fortbildungsseminaren für Ärzte im Schmauen mit Intensiv-Coaching. 2006/07: Eine neue wissenschaftliche Schmauen-Insulin-Studie von Priv.-Doz. Dr. med. Wilfried P. Bieger belegt: Durch genussvolles Schmauen erreicht man, dass selbst eine kohlenhydratbetonte Mahlzeit zu keinem oder nur minimalem Blutzuckeranstieg führt und die übliche hohe Insulinausschüttung ausbleibt. 2009-13: Renommierte Internationale Wissenschaftliche Studien bestätigen den Schlank- und Genusseffekt des Schmauens. Die Ergebnisse aus der Münchner Schmauen-Insulin-Studie finden Bestätigung und Bekräftigung durch die Ergebnisse einer Internationalen Ess-Studie, die in der hoch angesehenen Fachzeitschrift The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism veröffentlicht wurden. 2014: Die Deutsche Gesellschaft für Präventivmedizin und Präventionsmanagement ernennt Jürgen Schilling zum Mitglied. 37 2015: Inspiriert durch eine erfolgreiche (Pilot-)Studie an der Universität Salzburg, wird eine neue wissenschaftliche Studie nachweisen, dass bei Übergewicht, Adipositas und Diabetes Typ 2 die gestörte Beziehung von Appetit und Speichelfluss durch "Schmauen" reguliert und damit eine Homöostase im Stoffwechselorganismus geschaffen werden kann. 2016: Erscheint in USA Schillings Schmauen als neue Trinktechnik, die zeigt, wie Zucker wieder glücklich, schlank + gesund macht. In den Praxisräumen des Münchner Arztes für Naturheilverfahren, Dr. med. Gerhard Brand, gibt Jürgen Schilling seit 2008 hauptberuflich Schmauen-Intensiv-Seminare, auch für Ärzte. Literatur „Kau Dich gesund! Schlank und vital ohne Diät“, Trias Verlag 38 Dr. Margit Schütze-Gössner Österreichische Gesellschaft für Parodontologie Qualifiziertes Mitglied der Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin Mannheim Österreichische Gesellschaft für Homöopathie Zellregeneration der parodontalen Tasche gestützt auf neue Erkenntnisse der mitochondrialen Medizin Wenn pathogene Mikroorganismen in einer parodontalen Tasche das physiologische Gleichgewicht verschieben (v.a. der Porphyromonas gingivalis), ist die Bedingung für das Entstehen entzündlicher Parodontalerkrankungen gegeben. Patienten mit stets wiederkehrenden blutenden Zahnfleischtaschen, bringen selbst „erfahrene Parodontologen“ zum Schwitzen. Für unsere Patienten ist die chronische Parodontitis nicht nur lokal ein großes Problem, (einschließlich psychischer Probleme), sondern ist auch eng mit dem Risiko verschiedener chronischer Allgemeinerkrankungen verbunden. Als Lösungsansatz ist die professionelle instrumentelle Reinigung unabdingbar. Dieser alleinige Ansatz scheitert aber oftmals auf Grund der Mikromorphologie der Wurzeln, wie an dem ungleichmäßig verlaufenden Taschenfundus. Auch zeigt der zusätzliche Einsatz von Antiseptika und Antibiotika nur einen geringen Erfolg. So ist es nicht verwunderlich, dass auf Kongressen und in der Literatur immer wieder die Forderung erhoben wird, zur bakteriellen Bekämpfung die Stärkung des Immunsystems in das jeweilige Konzept mit einzubeziehen. Zumeist bleibt es aber lediglich beim Appell. Einen Ausweg bietet die mitochondriale Medizin, da viele Ursachen chronisch degenerativer Krankheiten in der Schädigung der Mitochondrien liegen. Diese Mitochondrien – „die Energiekraftwerke“ unserer Zellen – gilt es nicht zusätzlich zu schädigen sondern zu unterstützen und zur Regeneration anzuregen. So ging der „Lifetime Achievement Award 2013“ an Prof. Junge für seine jahrzehntelange erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit zur Synthese von ATP. ATP ist die „Energiewährung der Zelle“ in allen bekannten Lebewesen auf der Erde, schreibt Junge. Für uns Zahnärzte sind von spezifischem Interesse die jüngsten Forschungsarbeiten zur mitochondrialen Dysfunktion bei chronischer Parodontitis und dessen Zusammenhang mit dem Riskio für kardiovaskuläre Erkrankungen. Dreh- und Angelpunkt dabei ist das Coenzym Q10. Ergebnisse dieser Studien werden ebenso präsentiert wie Erfahrungen im Praxis-Alltag, wenn diese neuen Erkenntnisse in das Praxis-Konzept einbezogen werden. Gesunde Parodontien sind ein ganz wichtiger erster Schritt und führen bei den Patienten zu mehr Lebensfreude. Begeisterung erzielen wir bei unseren Patienten dann, wenn die Maßnahmen unseres Konzepts nachvollziehbar und für das Team kontrollierbar sind. 39 Biographie Dr. Margit Schütze-Gössner, [email protected] Akademischer und beruflicher Lebenslauf Studium der Allgemeinmedizin an der Karl-Franzens-Universität Graz, Promotion zum Dr. med. univ., anschließendes Facharztstudium an der Zahnklinik Graz 1979 Abschluss des Facharztstudiums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde mit Auszeichnung 1981 Eröffnung einer Ordination für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Attnang-Puchheim, Oberösterreich 1990 Ausrichtung des Behandlungskonzepts nach ganzheitlichen Richtlinien Pilotpraxis für Softlaser und antimikrobielle Photodynamische Therapie Praxisschwerpunkte: o Full Mouth Sanierung o Parodontologie o Implantologie Zahnärztliche Weiterbildungen Ärztediplom für zahnärztliche Implantologie Ärztediplom für zahnärztliche Chirurgie Zertifikat der Universität Bern für Parodontologie Ärztediplom für ganzheitliche Zahnmedizin Österreich Diplom für orthomolekulare Medizin Diverse Ausbildungen in ganzheitlicher Zahnmedizin Vortragstätigkeit Softlaser Technologie (Praxiseinsatz seit 1994) Antimikrobielle Photodynamische Therapie (Praxiseinsatz seit 1998) Orthomolekulare Zahnmedizin Mitgliedschaften Österreichische Gesellschaft für Parodontologie Qualifiziertes Mitglied der Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin Mannheim Österreichische Gesellschaft für orthomolekulare Medizin Forum orthomolekulare Medizin Deutschland Österreichische Gesellschaft für Homöopathie Vereinigung für ganzheitliche Parodontologie 40 Dr. Herbert Schwabl Padma AG Präsident des SVKH Vorstand im dakomed Die Signatur der Heilpflanzen. Mit dem Wissen der Tibetischen Medizin zu mehr Lebensqualität. Gerade heute in unserer technisierten Umwelt können Kräuter und Pflanzen unserem Körper wichtige Informationen geben, um gesund zu bleiben oder um Heilungsprozesse einzuleiten. Mensch und die umgebenden Pflanzen haben sich seit Urzeiten gemeinsam entwickelt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Kräuter heilende Informationen in sich tragen. Von den alten Medizinsystemen der Welt hat sich besonders die Tibetische Medizin zur Aufgabe gemacht dieses Potential zu entschlüsseln. Zusammen mit den Erkenntnissen der modernen Medizin das alte Wissen der Tibeter neue Einsichten in die Signatur der Heilpflanzen. Eine wichtige Aufgabe, gerade jetzt, da chronische Krankheiten unsere Gesellschaft immer mehr herausfordern. Biographie Dr. Herbert Schwabl, [email protected] Dr. Herbert Schwabl wurde 1961 in Wien geboren. Er studierte technische Physik an der TU Wien. Geschäftsführer PADMA AG in Hinwil, Schweiz (www.padma.ch), der einzigen Firma, die in Europa Arzneimittel der Tibetischen Medizin herstellt. Wissenschaftliche Schwerpunkte auf dem Gebiet der Selbstorganisation, Quantenphysik und Komplementärmedizin insbesondere der Tibetischen Medizin. Präsident des SVKH - Schweizerischer Verband für Komplementärmedizinische Heilmittel (www.svkh.ch). Der SVKH vertritt die Interessen von Herstellern und Vertriebsfirmen komplementärmedizinischer Arzneimittel in der Schweiz. Vorstandsmitglied im dakomed - Schweizer Dachverband für Komplementärmedizin (www.dakomed.ch). dakomed setzt sich dafür ein, dass der durch die Volksabstimmung 2009 in der Schweizer Bundesverfassung festgeschriebene Artikel 118a «Bund und Kantone sorgen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für die Berücksichtigung der Komplementärmedizin.» umgesetzt wird. 41 DDr. med. Irmgard Simma-Kletschka Fachärztin für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Univ. Lektorin Präsidentin der ÖGZMK Gesellschaft für ganzheitliche Zahnheilkunde, Bregenz Begeisterung und Freude in der Kieferorthopädie – Aktivierung des medizinischen Funktionspotentiales Basierend auf den Erkenntnissen der Funktionskieferorthopädie nach Balters, Bahnemann, Fränkel etc. haben sich in den neuen selbstligierenden Brackets mechanisch ganzheitlich wirkende Systeme mit bestimmten Bracket – Torque Werten und High-Tech Drähten entwickelt, die ein großes Funktionspotential im Kausystem zu aktivieren vermögen. Im Sinne einer Mikro-Osteopathie, das nämlich die beweglichen Schädelstrukturen über den Zahn und das sogenannte Odontom bewegt, geformt und positioniert und es sich somit nicht nur um Orthodontische Zahnbewegungen und orthopädische Kräfte handelt, sondern um die Raum- und Symmetrieentwicklung des stomatognathen Systems und der Schädelstrukturen und somit die Entfaltung eines vorhandenen Potentials. Funktionsstörungen des orofacialen Raumes zeigen sich oft schon von Geburt an bei Stillschwierigkeiten, KISS-Syndrom, offener Mundhaltung, St. lymphaticus, craniomandibulären Dysfunktionen, Gesichtsasymmetrien bis zu abnormen Kopf- und Körperhaltungen und später als Zahnfehlstellungen. So zeigen nicht nur Frühbehandlungen mit ihren Verlaufskontrollen, sondern auch Erwachsenenbehandlungen die Möglichkeit, Symptome als „Lehrpfad“ der Regulationsmedizin zu sehen. Kieferorthopädie ermöglicht Zahnärzten nicht nur eine Gesundung des Kau- und Zahnsystems, sondern darüber hinaus eine Harmonisierung und Aktivierung eines großen regulativen Potentials, das in den retromolaren Räumen im Sinne der Autoregulation den Selbstheilungskräften zur Verfügung steht. Dieses ist durch verschiedene Mess- und energetische Testmethoden dokumentierbar. Wie korrelieren Zahnfehlstellungen, Bisslage, Unterkieferposition, Gesichtsasymmetrien, Augenmuskelkoordinationen, Lymphsystem und Körperhaltung? Gezeigt werden kieferorthopädische Patientenbeispiele, wo die übliche kieferorthopädische Diagnostik durch äußere und innere Inspektion, funktionelle Haltungsanalyse sowie Muskel- und Mundschleimhautpalpation, Lymphdiagnostik mit einbezogen werden. Osteopathische Zusatzdiagnosen, Van Orden Test für Augenmuskelkoordination sowie GDV-Kirlian-Messungen tragen zu einer aussagekräftigen Gesamtdiagnose bei und weisen auf die Notwendigkeit individueller, interzeptiver und präprothetischer Kieferorthopädie hin. 42 Biographie DDr. Irmgard Simma, [email protected] Medizinstudium und Zahnmedizinausbildung an der Universität Wien Praxis für Ganzheitliche Kieferorthopädie und Zahnheilkunde in Bregenz (seit 1981) Präsidentin der ÖGZMK Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnheilkunde Qualifiziertes Mitglied der internationalen Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin Österreichische ZÄK-Diplome Master der Sophrologie Caycedienne Damon-Masterausbildung Kieferorthopädie Organisation des ganzheitlichen Teils der Österreichischen ZÄK Kongresse (seit 1996) Organisation von Kursen und Kongressen in Ganzheitlicher Zahnheilkunde – Festspielgespräche (seit 1998, Themen und Literatur siehe Liste „Publikationen von Themen der Festspielgespräche“) Winterseminare „Funktionstherapien“ am Arlberg (seit 1999) Diverse Lehraufträge: Universitätszahnklinik Wien und Graz Ringvorlesung AKH Wien Komplementärmedizin Akademie für Ganzheitsmedizin – Gamed Donauuniversität Diverse Vortragstätigkeiten im In- und Ausland Mundakupunkturstudien („Die Soforteffekte der Akupunktur bei Craniomandibulären Dysfunktionen“ – Placebokontrollierte Doppelblindstudie der Universitätszahnklinik Wien, Simma, Schmid-Schwap, Piehslinger, Gleditsch, et. al.). Publikationen in British Dental Journal, Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, Wiener Klinische Wochenschrift und Stomatologie. AWARDS: 2008 Slavicek-Preis gemeinsam mit Schmid-Schwap, Piehslinger, Gleditsch 2008 ICMART Budapest Scientific Acupuncture Award 1st Place 2009 Johannes-Bischko-Preis 1. Platz 43 Prof. Dr. med. Ralph Spintge Leitung Interdisziplinäre Schmerztherapie/ Musik-Medizinisches Forschungslabor, Lüdenscheid Musik und Medizin Im Sinne der Salutogenese bedürfen unsere Patienten stets einer ganzheitlichen Betrachtung ihrer Situation. Die Berücksichtigung der Bedürfnisse kann durch eine ergonomische Gestaltung der Patientenumwelt unterstützt werden. Synästhetische Reize unter Ansprache mehrerer Sinnessysteme ermöglichen dies und komplementieren die menschliche Zuwendung des Behandlerteams signifikant. Beispiele aus einem solcherart multimodalen Regime werden gezeigt und zu Gehör gebracht (Anxioalgolytische Musik, Musik zum Fühlen – VAT, Genuss-Training, Duft-Farb-Ton-Konzept nach Dr. Karstens reloaded, u.A.). Biographie Prof. Dr. med. Ralph Spintge, [email protected] Professor Spintge ist Leitender Abteilungsarzt für Algesiologie - Interdisziplinäre Schmerztherapie sowie Leiter des Regionalen Schmerzzentrums der DGS und des MusikMedizinischen Forschungslabors am Krankenhaus für Sportverletzte Hellersen in Lüdenscheid, Professor für MusikMedizin am Institut für Musiktherapie der wiss.-künstler. Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Präsident der International Society for Music in Medicine ISMM, vormals Assoc. Professor am Institute for Music Research UTSA San Antonio, USA. Forschungsschwerpunkte: Medicofunctionale Musik, Schmerzverarbeitung, Neurovegetative Rhythmizität/Herzfrequenzvariabilität Bücher, Fachartikel und CD-Programme zum Thema Musik in der Medizin Wissenschaftliche Leitung von 13 internationalen Symposien in Deutschland, USA und Australien. Literatur Co-Editor-in-Chief des International Journal Music and Medicine, SAGE, Los Angeles sowie der Zeitschrift für Musik und Gesundheit, Reinhart Verlag, München. www.musicmedicine.net 44 Dr. med. Michael Spitzbart Lehrinstitut für Präventivmedizin Salzburg Begeisterung statt Burn-out Burn-out ist ein lähmendes Phänomen unserer Zeit, bei dem Idealismus, Begeisterung und Arbeitseifer schwinden und zeitgleich körperliche Beschwerden wie Dauermüdigkeit, Magenschmerzen oder Schlafstörungen auftreten. So weit wollen wir es gar nicht erst kommen lassen! Lernen Sie mit uns, wie Sie trotz Arbeitsverdichtung gesund und fit bleiben, Stress und Stresshormone messbar senken und die innere Begeisterung, den Arbeitseifer (auch den Ihrer Mitarbeiter) wieder beflügeln. Denn wer sich effektiv um seine Lebensqualität kümmert – um seine Wertehierarchie, Kreativität, Gesundheit und Spiritualität – wird reich belohnt: Durch ein Leben voll Lebenslust, Humor, Gelassenheit und Erfolg. Biographie Dr. med. Michael Spitzbart, [email protected] Dr. med. Michael Spitzbart, Jahrgang 1957. Nach dem Medizinstudium in den USA und an verschiedenen deutschen Universitäten erfolgte nach längerer chirurgischer Tätigkeit die Ausbildung im Fachgebiet Urologie am Klinikum Nürnberg. Er ist spezialisiert auf Akupunktur (insbesondere zur Nikotinentwöhnung) sowie auf präventive und orthomolekulare Medizin und leitet heute die erste Praxis Deutschlands für Gesunde. Dr. Spitzbart zählt zu den bekanntesten Gesundheitsexperten Europas und ist ein international gefragter Referent zum Thema Stressbewältigung im Management Er blickt auf weit über 1000 Vorträge auf Kongressen, Fachtagungen und Symposien zurück. Renommierte Firmen binden ihn bei Fragen des Gesundheitsmanagements und der Mitarbeitermotivation ein. Schon als Stationsarzt gründete er ein Lehrinstitut für präventive Medizin und biologische Leistungsmaximierung. Nach seiner neuen, ganzheitlichen Methode verbessert er die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit von Kopfarbeitern und Führungskräften im In- und Ausland. Für sein Sachbuch „Fit Forever – 3 Säulen für Ihre Leistungsfähigkeit“ erhielt Dr. Spitzbart vom Weltverband der Schriftsteller den „Oscar der Buchbranche“, den Europapreis für Literatur 2004. 2005 erschien sein fünftes Buch „Leben Sie Ihr Glück“ Literatur „Fit Forever – 3 Säulen für Ihre Leistungsfähigkeit“, WESSP Verlag „Leben Sie Ihr Glück“, Goldmann „Erschöpfung und Depression“, Kösel „Fit Forever – Kochen“, WESSP Verlag „47 Geheimnisse über das Blut der Sieger“, FID Gesundheit „Das Blut der Sieger“, WESSP Verlag 45 Prof. Dr. Jens C. Türp Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Myoarthropathien Überinterpretation, Überdiagnostik, Übertherapie in der Zahnmedizin Die Frage der Indikation einer zahnärztlichen Behandlung spielt eine wegweisende, aber oftmals nicht ausreichend beachtete Rolle. Damit in Zusammenhang steht die Problematik der Überdiagnostik und Übertherapie. In der zahnmedizinischen1 und medizinethischen2 Fachliteratur wurde diese Thematik nur vereinzelt diskutiert. Auch wenn alle zahnmedizinischen Fachbereiche mehr oder weniger stark von Überdiagnostik und Übertherapie betroffen sind, stehen derzeit vor allem zwei Bereiche im Fokus, nämlich die Funktionsdiagnostik und -therapie (darin eingeschlossen der Bereich der kraniomandibulären Dysfunktionen) [Türp; Reid & Greene] und die Kieferorthopädie [Mohlin & Kurol J; Madsen H; Ackerman; Bettin et al. ]. Anhand von Beispielen aus der Zahnmedizin wird gezeigt, wie es aufgrund von Überinterpretationen klinischer und bildgebender Befunde zu einer Überdiagnostik und -therapie kommen kann. Zum Wissenschaftscharakter der Zahnmedizin Dem Selbstverständnis der eigenen Fachhistorie folgend, hat sich aus einer vorwissenschaftlichen Zahnheilkunde im Laufe der Zeit eine wissenschaftlich abgestützte Zahnmedizin entwickelt. Die Betonung der Verbundenheit mit der Wissenschaft erfolgt deshalb, weil allgemeiner Konsens darüber herrscht, dass die Wirklichkeit nur mit Hilfe der Wissenschaft erkannt und verstanden werden kann (Postulat vom exklusiven Zugang der Wissenschaften zur Wirklichkeit). Zahnärztliche Handlungen werden daher auf der Basis von Wissenschaft gerechtfertigt; letzterer kommt eine normative Rechtfertigungsfunktion zu. Auf dieser Grundlage wird der Vortrag thematisch auf folgende Punkte eingehen: - Wissenschaftliche Einordnung der Zahnmedizin Zahnärztliches Wissen, Können und Handeln Bedeutung der Ethik für die Zahnmedizin als praktische Wissenschaft Hindernisse für wissenschaftlich-zahnärztliches Handeln 46 Biographie Prof. Dr. Jens Christoph Türp, [email protected] Prof. Dr. Jens Christoph Türp, MSc, Jahrgang 1960. Studium der Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg im Breisgau. Staatsexamen 1987, Promotion 1988. 1989-1994 wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Universität Freiburg. 1994-1997 Visiting Assistant Professor of Dentistry an der Facial Pain Clinic, School of Dentistry, University of Michigan, Ann Arbor, USA. 1999 Habilitation (unter Prof. Dr. J. R. Strub) und Erteilung der Venia legendi für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Freiburg i. Br.). Seit 2001 Oberarzt an der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Myoarthropathien, Universitätskliniken für Zahnmedizin, Basel. 2008 Ernennung zum „Spezialist für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT)“. Hauptarbeitsgebiete: Orofazialer Schmerz, Myoarthropathien des Kausystems, Funktionslehre, Okklusion, evidenzbasierte Zahnmedizin, Wissenschaftstheorie, Ethik in der Zahnmedizin. Literatur 1 [Mohlin B, Kurol J. Swed Dent J 2003;27:1-10; Madsen H. Quintessenz 2008;59:977-984; Türp JC et al. Dtsch Zahnärztl Z 2013;68:393-396] 2 [Ackerman MB. J Med Ethics 2010; 36: 275-278; Bettin H et al. Ethik Med 2015; 27(in Druck)] Curriculum Orale Physiologie, A. Hugger/ Jens C. Türp/ T. Kerschbaum, Quintessenz Verlag GmbH Curriculum Prothetik: Set Band 1-3, J.R. Strub/ M. Kern/ Jens C. Türp et al., Quintessenz Verlag GmbH 47 Univ.-Prof. Mag. Dr. Florian Überall Institut für medizinische Chemie und Biochemie Universität Innsbruck Buchpräsentation: Ess-Medizin – Wir essen wieder mit dem Menschenverstand Gemäß ihrem Motto „Essen ist die wichtigste Medizin“ zeigen Florian und Andrea Überall, welchen Einfluss die Ernährung auf unsere Gesundheit hat, weshalb der Darm eine zentrale Bedeutung für unsere Gesundheit hat und was wir tun können, um unseren Körper zu heilen. Hierzu nutzen sie die Traditionelle Tibetische Medizinlehre, bei der der Mensch und seine individuelle Persönlichkeit im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus macht diese bewährte Lehre konkrete Angaben, wie wir durch die geschickte Auswahl von Lebensmitteln gesund bleiben können, indem wir für ein harmonisches Gleichgewicht der im Körper vorherrschenden Energien sorgen. Laut der Tibetischen Medizin gilt: Ernähre dich gemäß der Geschmacksrichtungen, die dein Konstitutionstyp vorgibt, und du bleibst ein Leben lang gesund. Mit dem im Buch enthaltenen ausführlichen Test kann jeder seinen ganz persönlichen Typ ermitteln. Welche Lebensmittel für die einzelnen Typen am besten geeignet sind, zeigen ausführliche Tabellen. Die richtige Ernährung kann so einfach sein! Biographie Univ.-Prof. Mag. Dr. Florian Überall, [email protected] Prof. Überall ist Biochemiker und Zell- und Mikrobiologe und verfügt über langjährige Erfahrung in molekularer Krebsforschung, Ethnomedizin, Naturstoffforschung, Umweltbiochemie und Ernährungslehre. Er leitet im neu eröffneten Zentrum für Chemie und Biowissenschaften, in der Abteilung für Medizinische Biochemie, die Arbeitsgruppe Nutritional Biochemistry und Ecobiochemistry (www.i-med.ac.at/imcbc/staff_doc/ueberall_florian.html). Er hat in den letzten drei Jahrzehnten Forschungsreisen nach Asien und Afrika unternommen und zahlreiche Studien zu traditionellen asiatischen Medizinformen durchgeführt. Er ist langjähriger Mitarbeiter der österreichischen Tibethilfsgruppe »Syamatara«. Gemeinsam mit seiner Frau Dr. Andrea Überall leitet er seit 1998 das Informationszentrums für Tibetische Medizin in Telfs, Österreich (www.tibetischemedizin.org). Seit 2005 Jahren ist er Mitglied des Beirates für Traditionelle Asiatische Medizin des Gesundheitsministeriums in Wien, Österreich. In seiner Funktion als Biochemiker, berät er hier das Ministerium in Fragen der Niederlassung von asiatischen Medizinern in der EU sowie bei Risiko-Nutzenabklärungen von asiatischen Heilpflanzen. Literatur „Herb- und Bitterstoffe. Rezepte und Anwendungen aus der Tibetischen Medizin“, A. und F. Überall, AT-Verlag „Ess-Medizin“, A. und F. Überall, Nymphenburger 48 Dr. Peter-Hansen Volkmann Arzt – Naturheilverfahren Allgemein- und Sportmedizin CMD und Parodontitis – Silent Inflammation im Kontext von Ernährung und Verhalten Was vor 5000 Jahren jeder Pferdeknecht wusste – die Gesundheit eines Pferdes kann man am Gebiss erkennen! lautet seit Jahren eine Eröffnungsfolie für Zahnmediziner-Fortbildungen. Sicher gibt es bis heute eine nicht geringe Zahl von KollegInnen, die auch Reiter sind? Manche betreiben auch EAV – Elektroakupunktur nach Voll und kennen zumindest von daher auch die Zahn-Meridian-Organverknüpfungen, die die Kollegen Voll und Kramer in den 70-er Jahren wissenschaftlich akribisch erarbeitet haben. Seit einigen Jahren lesen wir zunehmend von Silent Inflammation. – Niemand hat bisher dafür eine logische, kausale Erklärung. Über moderne Ernährung wird viel geredet, aber kaum nachgedacht. Du bist was Du isst? Hippokrates ist auch schon lange tot! Resultierende pathologische Befunde aller Disziplinen werden nach State of the Art „wegtherapiert“ mit Antibiotika, mit Kortikoiden oder sogenannten Biologicals – Krebsmedikamenten. Die Rezidive sind bei diesem Vorgehen absehbar. Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles! ist im späten 19. Jahrhundert von dem französischen Mediziner und Physiologen Claude Bernard (1813-1878, Paris) erkannt worden. Ernährung – modern oder archaisch – und körperliche Aktivität bestimmen neben der Umwelt das Milieu, wie die weltweite Inzidenz der Parodontitis eindrucksvoll zeigt. Aufgrund von bis zu 10 Jahre zurückreichenden Voruntersuchungen haben wir eine gestörte WirtsImmunität des Patienten als mögliche Kausa der Parodontitis postuliert und mit den von mir entwickelten Standardregimen Itis-Protect I-IV über 4 Monate eine Stärkung des Immunsystems angestrebt. Typische Nebenwirkungen dieses immuntherapeutischen Denkansatzes sind sichtbare positive Veränderungen an Haut und Schleimhäuten, die signifikant bessere Einstellung eines Diabetes mellitus sowohl bei Typ I als auch bei Typ II, Senkung eventuell pathologischer Enzyme von Leber, Pankreas sowie der Nierenwerte und des Blutbildes sowie eine bessere Blutdruck- und Stressregulation mit Herzfunktion, Abbau von arteriosklerotischen Plaques usw. – alles Aspekte der Silent Inflammation! Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul? An jedem Zahn hängt auch ein Mensch? Sie als Zahnärzte sehen als Erste, wann sich immunologische Störungen an den oralen Schleimhäuten oder Zähnen zeigen. Schon die erste Karies gibt Ihnen Hinweise auf ein gestörtes Organsystem. Nutzen Sie Ihren Vorteil in der Früherkennung zur ganzheitlichen Beratung zum Wohle Ihrer Patienten – und zu neuer Freude an Ihrem schönen Beruf! 49 Biographie Dr. Peter – Hansen Volkmann , [email protected] Dr. Peter-Hansen Volkmann wurde 1947 im friesischen Jever geboren. Er entstammt einer alten bäuerlichen Heiler-Familie freier Friesen, die seit Jahrhunderten als sogenannte Knochenbrecher – das waren die Vorväter der Osteopathie und Chirotherapie – segensreich in Ostfriesland, Jever und darüber hinaus gewirkt haben. Ein Großbauer der Familie erhielt um die Jahrhundertwende ein Oldenburgisch-Großherzogliches Privileg, weil er im Gegensatz zum Leibarzt des Königs von Hannover den Erbgroßherzog erfolgreich vom Ischias kurierte. Nach seinem Humanmedizinstudium in Kiel und Approbation 1985 führte sein Weg nach der Allgemeinarztausbildung und Weiterbildung in Naturheilkunde über die Leitung eines Naturheilsanatoriums in die freie Praxis nach Lübeck. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Regulative Naturheilkunde. Das ärztliche Handwerkszeug reicht von der AK-Applied Kinesiology und OM-Orthomolekulare Medizin über Neuraltherapie bis zur Osteopathie. Die von ihm zur hypoallergenen orthomolekularen Therapie (hoT) weiterentwickelte OM ist seit nahezu 20 Jahren international geschätzter Praxisschwerpunkt in seiner Therapie schwieriger, chronischer Krankheitsbilder wie z.B. Infertilität. Weil er mit der Qualität der zur Verfügung stehenden internationalen Orthomolekularia nicht zufrieden war, ließ er sich zunächst in einer Apotheke Präparate in der gewünschten Reinheit nach eigenen Rezepturen hypoallergen verkapseln. Die Erfolge dieser Rezepturen bei der Lösung teilweise hochkomplizierter umwelttoxikologischer Patientenprobleme führten 1998 zur Gründung der Firma hypo-A GmbH in Lübeck. Diese produziert nach bioenergetischer Selektion der Rohstoffe ohne Zusatzstoffe oder technische Hilfsmittel intelligente OMKombinationen wie z.B. den Vitamin B-Komplex plus zur schnellen Hilfe bei CMD oder die innovative Itis-Protect I-IV Serie zur erfolgreichen Parodontitistherapie ohne Antibiotika, die im In- und Ausland erfolgreich vermarktet werden. Itis-Protect wurde 2013 von der Gesundheitsministerin in Düsseldorf mit dem Wissenschaftspreis CAM-Award ausgezeichnet. Die Ergebnisse seiner ganzheitlichen Praxisarbeit fließen als aktuelles Knowhow sowohl in seine Literaturarbeiten als auch in permanente Innovationen bei hypo-A ein. Neben seiner Autorentätigkeit ist Herr Volkmann ein geschätzter Referent zur hoT und ganzheitlichen Naturheilkunde bei deutschsprachigen wie internationalen Kongressen weltweit. Literatur Bei den Folgenden Links finden Sie eine große Anzahl z.T. internationaler Publikationen http://www.naturheilkunde-volkmann.de/ http://www.vbn-verlag.de/ http://www.orthomolekularia.info/ z.T. englische Studien zur OM und Umweltmedizin im Diskussionsforum Mehr als 100 Filme auf YouTube: https://www.youtube.com/results?search_query=vbnverlag Zahnärztliche Informationen verschiedener Autoren im Fachkunden-Shop nach Login: https://shop.hypo-a.de/ 50 MR Dr. Rainer Wander Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren Präsident der DGFAN Elsterberg-Coschütz Störfelder im Kopfbereich – Übungsseminar Die Neuraltherapie umfasst die Segmenttherapie und die Störfeldtherapie. Störfelder liegen erfahrungsgemäß zu über 75 % im HNO-Bereich. Die dort liegenden Nasennebenhöhlen, Zähne, Tonsillen und Ohren werden dem segmentalreflektorischen Komplex als inneres Organ der HWS zugeordnet. Ihre Reizrückkopplung beeinflusst die Kopfgelenke, von denen wegen ihrer hohen propriozeptiven Information fast stereotyp eine funktionelle Skoliose ausgelöst wird. Funktionelle Bewegungsstörungen (Blockierungen) werden so unterhalten. Störfelder im Kopfbereich können somit lokal Kopfschmerz, Migräne, Tinnitus, Hörsturz und Schwindelauslösen oder Störungen auf den gesamten Körper fortleiten. Durch die Testung der Adler-Langer´schen Druckpunkte können Störfelder im Kopfbereich gut lokalisiert werden. Die anschließende neuraltherapeutische Behandlung der Zähne, Tonsillen, Kieferhöhlen oder Ohrpunkte kann zur Löschung der Druckpunkte und damit der Reizausbreitung führen. In diesem Seminar soll zunächst die Diagnostik der AdlerLanger´schen Druckpunkte eingeübt werden. Die Injektionen an die Tonsillen, Zähne, Kieferhöhlen und an das Ohr sind die wichtigsten Störfeldbehandlungen. Auch diese Injektionen werden genau besprochen und ggf. gegenseitig eingeübt. Diese Diagnostik und diese Injektionen sind die Basistherapie aller neuraltherapeutischen Tätigkeiten. Ich lade Sie ein, dies kennenzulernen oder Ihr diesbezügliches Wissen aufzufrischen. Biographie Dr. Rainer Wander, [email protected] Medizinstudium an der Friedrich Schiller Universität in Jena, Approbation 1965. Promotion, Facharztausbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin. Zusatzbezeichnungen: Naturheilverfahren, Homöopathie, Chirotherapie, Spezielle Schmerztherapie Tätig als Landarzt seit 1965, in eigener Niederlassung seit 1990. Intensive Beschäftigung mit der Neuraltherapie seit 1970. Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft Neuraltherapie in der Gesellschaft für Klinische Medizin der DDR nach Dr. Peter Dosch und Dr. Horst Becke einer der bedeuteten Neuraltherapeuten Ostdeutschlands. Bis 1999 Vizepräsident und seit 1999 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie e. V. (DGfAN). Ausbilder für Neuraltherapie seit 1970. Referenten-Tätigkeit im In- und Ausland; Ehrenmitglied der Schweizer Neuraltherapiegesellschaft SANTH und der Griechischen Neuraltherapie-Gesellschaft. Literatur Zahlreiche Veröffentlichungen im In- und Ausland. Mitautor der Lehrbücher: „Akupunktur“ (Richter/Becke) „Neuraltherapie, Lehrbuch und Atlas“ (Badke/Mudra) „Naturheilkundliche Untersuchungstechniken“ (Becke/Wagner/Wander) 51 Dr. rer. nat. Ulrich Warnke Universitätsdozent Leiter der Arbeitsgruppe Technische Biomedizin Gründungsmitglied der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e.V Referent und Autor Die Aktivierung des „Auge des Horus“ – Quantenphilosophie unseres Jenseits-Moduls Wohl jeder hat das Ziel, sein Leben zu optimieren. Dazu brauchen wir die unverfälschte Urinformation, z.B. zur Regeneration. Optimal ist, wenn wir diese Information bewusst abrufen und dirigieren könnten. Wie also kommen wir an die Speicherinhalte der Evolution, die wir in einer Interwelt postulieren, bewusst heran? Eine unbewusste Methode zum intensiven Kontakt mit der Interwelt ist die physiopathologische Erschöpfung. Durch Sauerstoff-Mangel des Neokortex kommt es zur Depression von intellektuellen und Vernunft-behafteten Denkvorgängen, wodurch eine Barriere- und Zensorfunktion weitgehend abgeschaltet wird. Diese Ruhigstellung des Neokortex erlaubt dem Mittelhirn mit Limbischen System und angekoppelten Drüsen die Dominanz zu übernehmen. Der Marathonläufer wird geradezu süchtig nach diesem Zustand. Bewusste Mechanismen zum selektiven und intensiven Besuch der Interwelt müssen gelernt bzw. konditioniert werden: sie sind die wichtigsten Werkzeuge zur Praxis der Spiritualität und zum bewussten Abrufen von Informationen. Im Mittelpunkt steht das von mir so genannte „JenseitsModul“. Dieses Modul gehört zu den intelligentesten Funktionskonstruktionen, die uns ein weiser schöpferischer Erzeuger zur Verfügung gestellt hat. Durch spezielle Meditation und das dabei entstehende kohärente EEG-Theta-Feld entsteht eine resonante Anregung der Ausschüttung körpereigener Drogen. Die Wissenschaft schuf für die Effekte dieses Moduls die Fachrichtung „Neurotheologie“. Allerdings ist die Erfahrungs-Praxis dieser Fachrichtung uralt: die Altvorderen nannten den Mechanismus „Erweckung des dritten Auges“, oder „das Auge des Horus“ oder laut Alchemie „Das Geheime Feuer“. Die Methoden waren bei den Azteken, den Inkas, den Ägyptern, den Indern bekannt – aber es waren Geheimwissenschaften; nur der für die geheimen Inhalte Würdige durfte die Praxis erlernen, wie es im Thomas-Evangelium heißt. Mysterienschulen im Alten Ägypten, der Buddhismus, Tibeter, Schamanen, Druiden: sie alle beschrieben eingehend die Effekte des „Dritten Auges“. Es ging dabei um die Schau der parallel vorhandenen Interwelt, einen Kontaktaufbau zu nichtphysischen Wesen, zu anderen Dimensionen jenseits der physischen Realität, auch um das Abrufen von Heil-Informationen. Das 3. Auge wurde in seiner Funktion dem 6. Chakra, (Ajna in Sanskrit) in Funktionseinheit mit dem 7. Chakra (Sahasrara in Sanskrit) gleichgesetzt und kontrollierte die Intuition, die außerkörperliche Erfahrung, das Hellsehen und die Todeserfahrungen. Es gibt diverse Bilder und Skulpturen, die Menschen mit dem 3. Auge darstellen, etwa in der Mitte der Stirn. Es wird in diversen Geheimbünden symbolisch für übernatürliches Wissen geführt. Heute noch findet sich das 3. Auge auf dem Ein-Dollar-Schein. 52 Zugrunde liegen die enormen Fähigkeiten der Zirbeldrüse. Was sagt die heutige Wissenschaft zur Zirbeldrüse (synonym Epiphysis cerebri, Corpus pineale, Glandula pinealis, Pinealorgan)? Die Zirbeldrüse ist mit Abstand das Gewebe, das im Körper die wirkungsvollsten körpereigenen Drogen produziert: Dimethyltryptamin, Pinolin (Beta-Carbolin), Harmin, Harmalin. Die Effekte dieser Drogen, die auch das Träumen bestimmen, sind geradezu unglaublich. Was passiert dabei? Biographie Dr. rer. nat. Ulrich Warnke, [email protected] Seit 1978: "Lehrer für besondere Aufgaben" an der Universität des Saarlandes - heutige Bezeichnung: „Akademischer Oberrat“, Jetzt a. D. Dozententätigkeit (Universitäts-Lehraufträge) in Biomedizin, Biophysik, Umweltmedizin, Physiologischer Psychologie und Psychosomatik, Präventiv-Biologie, Bionik. Seit 1969: Forschungen auf dem Gebiet "Wirkungen elektromagnetischer Schwingungen und Felder, einschließlich Licht, auf Organismen". Seit 1989: Leiter der Arbeitsgruppe Technische Biomedizin, Konstruktion diverser Therapie- und Diagnosesysteme, alle nicht-invasiv. Die Arbeitsgruppe hat sich die Aufgabe gestellt, die physikalisch-philosophischen Quanten- und Stringtheorien auf die Phänomene des Lebens (insbesondere der Physiologie, Biologie, Psychologie und Medizin) anzuwenden. Dabei ergibt sich eine völlig neue Sichtweise des Organismus mit überraschend neuen Ansätzen für Noxen, Therapien und Prophylaxen. Gründungs-Mitglied der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e.V. an der Universität des Saarlandes. Literatur „Quantenphilosophie und Interwelt – Der Zugang zur verborgenen Essenz des menschlichen Wesens“, Scorpio „Die geheime Macht der Psyche“, Scorpio „Gehirn-Magie: Der Zauber unserer Gefühlswelt“, Scorpio „Quantenphilosophie und Spiritualität“, Scorpio 53 Dr. Thomas Wernicke Institut für Shonishin Mitglied der ÄMKA Vorstand IGTJM e.V. KiSS-Syndrom und Kraniomandibuläre Dysfunktion, Herz-/Dünndarmmeridian Was haben Herz-/Dünndarmmeridian, KiSS-Syndrom und kraniomandibulare Dysfunktion miteinander zu tun? Es wird der Versuch unternommen, den Zusammenhang zwischen Kiefer, Kopfgelenke und Meridiansystem aufzuzeigen. Der Fokus des Interesses richtet sich auf das sogenannte KiSS-Syndrom beim Säugling. Hierbei spielt eine unzureichende Bauchliegeposition (aus Angst vor plötzlichem Kindstod) für die Ausprägung einer Funktionsstörung im Kopfgelenksbereich eine wesentliche Rolle. Dadurch fällt es dem Säugling schwer, einen Unterarmstütz zu entwickeln. Es werden die Interdependenzen von motorischer Entwicklung und energetischer Entwicklung aufgezeigt und welchen Einfluss Störungen der motorischen und energetischen Entwicklung auf Schädelform und damit auch auf die Gesichtsknochen haben können. Biographie Dr. Thomas Wernicke, [email protected] Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zusatzausbildung in Naturheilverfahren, klass. Homöopathie, Chirotherapie, chin. und jap. Akupunktur, Psychosomatik, Manuelle Säuglings- und Kinderbehandlung sowie frühkindlicher Entwicklungsdiagnostik. Mag. Art. in Literaturwissenschaft, Linguistik und Geographie. Mehrjährige Forschungstätigkeit in den 70-er und 80-er Jahren in Peru und auf den Philippinen. Dozententätigkeit im In- und Ausland sowie zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen und Autor mehrerer Bücher. Mitglied in der Ärztegesellschaft für Manuelle Kinderbehandlung und Atlastherapie (ÄMKA) e.V., Ehrenmitglied der Japanischen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Kinderakupunktur in Japan (Nihon Shoni Hari Gakkai) sowie Ausbildungsleiter für Shōnishin. Gründungsmitglied und Vorstand Internationale Gesellschaft für Traditionelle Japanische Medizin (IGTJM) e.V.. Literatur „Shonishin: Japanische Kinderakupunktur“, Elsevier „Samurai-Shiatsu – Bewegen und Bewegtwerden für Senioren“, Kiener „Samurai-Shiatsu – Mit Shiatsu fit für die Schule“, Kiener „Kooko, der kleine Samurai und seine Abenteuer mit dem Glücksfuchs“, Kiener 54 Dr. med. Alex Witasek Gesellschaft der Mayr Ärzte Glückssache Gesundheit für Kreativität, Leistungssteigerung und Wohlbefinden Wir alle wissen, dass wir in unserer zivilisierten Welt den verschiedensten ungesunden Versuchungen und Scheinzwängen ausgeliefert sind. Dabei sollte Zivilisation gesund sein und nicht krank machen. Wir müssen uns bewusst werden, was die Ursachen diverser Beschwerden sind. Wir erleben das gesundheitliche Defizit anfangs meist nicht in Form körperlicher Leiden, sondern vor allem als Kreativitätsmangel, Leistungseinbruch und Lustlosigkeit. Wenn dann noch körperliche Beschwerden dazu kommen, stellen wir uns irgendwann die Frage, ob das der Sinn des Lebens ist, ob wir das einfach so hinnehmen sollen. Eigentlich ist alles ganz einfach. Ohne zum asozialen Asketen, zum humorlosen Körnerfresser, zum verbissenen Marathonläufer werden zu müssen, können wir uns mit ganz einfachen und vor allem logischen Verhaltenstricks der häufigsten Beschwerden entledigen und gleichzeitig zu neuer kreativer Höchstleistung auflaufen. Zusätzlich schaden wir der Pharmaindustrie und der Pensionsversicherung, die mit unserem längeren Überleben rechnen muss. Die Schwerpunkte der gesunden Lebensweise sind: - Richtige Ernährungsweise: langsam essen und gut kauen und einspeicheln in entspanntem Zustand essen (Stress schaltet die Verdauung ab) aufhören wenn wir satt sind (und nicht erst, wenn wir nicht mehr können) möglichst früh oder gar nicht zu Abend essen (fördert die Reparaturmechanismen im Körper und verlängert die Lebensdauer aller Zellen) Vor dem Essen den Durst mit Wasser stillen (dann haben wir weniger Hunger und verdünnen unsere Verdauungssäfte nicht); Alkohol nie gegen den Durst trinken sondern als reines Genussmittel - Richtige Nahrungsauswahl Olivenöl, Rapsöl und Leinöl sind gesund, tierische Fette sollen gemieden werden. Immer Gemüse als Beilage, pro Woche 2x Fisch, 2x Fleisch und 3x vegetarisch essen. Abends keine Rohkost essen, da diese nachts vergoren wird. Abends nur wenige Kohlenhydrate essen, keine ganzen Körner sondern gemahlenes Vollwertmehl oder Müsli essen. Süßspeisen haben nicht nur selbst viele Kalorien sondern bewirken, dass auch die Kalorien der anderen Speisen ins Fettgewebe statt in die Muskeln und das Gehirn eingeschleust werden. - Richtige Körperhaltung Aufrecht sitzen und dabei in Bewegung bleiben. Beim Autofahren den Sitz so weit nach vorne stellen, dass der Ellbogen einen rechten Winkel beschreibt, wenn wir das Lenkrad in die Hand nehmen. Nicht bücken, sondern mit gestreckter Wirbelsäule in die Knie gehen, wenn wir etwas vom Boden aufheben wollen. 55 - Richtige Bewegung Durch Bewegung werden nicht nur die Muskeln und das Herz gestärkt sondern mehr Stammzellen produziert, die viele Reparaturen im Körper ermöglichen. Außerdem wird die Vernetzung der Hirnzellen gefördert und die Hirnleistung verbessert. Vor allem die täglichen kleinen Bewegungen, das Herumgehen während der Arbeit, das Vermeiden von überflüssigem Sitzen sind wertvolle Gesundheitsverhalten. Stehend am PC arbeiten, gehend telefonieren, diktieren, diskutieren, Treppen statt Lift verwenden, tanzen, schnell gehen, joggen (solange es nicht schmerzt und man nicht außer Atem gerät) sind die besten Bewegungsarten. - Relativierung der Wichtigkeiten Was ist wirklich wichtig? Geht es um die Existenz? Wir belasten uns oft mit viel zu viel unwichtigen Dingen. Mit der 7 Milliarden Formel zu mehr Gelassenheit. Der Beruf ist bis zu einem gewissen Grad ein Spiel. - Wenn schon Stress. Dann positiver Stress: Die Rosinen des Tages finden, sich nicht über Vergangenes ärgern Wenn man einmal nicht weiß, was man tun soll, dann soll man nichts tun. - Gesunder Schlaf Im Schlaf verarbeitet unser Gehirn alle Lernprozesse des Tages. Schlafapnoe erhöht die Unfallrate und das Herzinfarktrisiko erheblich. Strategien gegen Schlaflosigkeit, Schnarchen und Schlafapnoe. - Täglicher Urlaub Minutenpausen mit positiven Gedanken und Tätigkeiten einbauen. Essen ist Urlaubszeit Eine Kontrapunktik des Tuns und Denkens pflegen. Der Profit daraus ist: Mehr Kreativität, mehr Leistungsfähigkeit, weniger Leidensdruck, weniger Krankenstände, besserer Schlaf, besseres Körperbewusstsein, Schönheit, weniger Stress, mehr Begeisterung. Biographie Dr. med. Alex Witasek, [email protected] Geboren am 29.01.1955 in Salzburg, Medizinstudium in Innsbruck, nach 4 Jahren Turnusarzt mit Schwerpunkt Chirurgie. Leiter eines Medical Centers der UNO in Syrien. Seit 1988 Arbeit in Gesundheitszentren mit Schwerpunkt auf Gesundheitsvorsorge, Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin. Von 1991 bis 2005 ärztlicher Leiter im Gesundheitszentrums Lanserhof bei Innsbruck. Von 2006 bis 2011 Konzeptgeber und ärztlicher Direktor des artepuri Hotels meerSinn auf Rügen. Präsident und Lehrbeauftragter der Internationalen Gesellschaft der Mayrärzte. Wissenschaftlicher Beirat der GSAAM (German Society for Anti Aging Medicine). Selbständiger Berater und Konzeptgeber für Gesundheitshotels und private Gesundheitszentren. F.X.Mayr-Arzt und Konzeptgeber im la pura women´s health resort Kamptal in Gars am Kamp, Niederösterreich und im Sentido Seehotel Am Kaiserstrand in Lochau am Bodensee. Privatpraxis in Velm bei Wien. Gefragter Referent und Seminarleiter für Firmen und Kongresse (Top 100 Speaker). Hobbys: Hochseesegeln (4 Atlantiküberquerungen), Reiten, Cello spielen (10 Jahre Studium am Mozarteum in Salzburg). Literatur: „Der neue Reichtum Gesundheit: Wege zu Leistungssteigerung und Wohlbefinden“, Orac „GourMed-Cuisine: Gesunde Küche für Genießer“, Orac „Das Artepuri Kochbuch“, Orac 56 Prof. Dr. Dr. Walter Zieglgänsberger Leiter der Arbeitsgruppe Klinische Neuropharmakologie am Max-PlanckInstitut für Psychiatrie 1977–1978 AVD-Center for Behavioral Neurobiology, Salk Institute, La Jolla, California/USA Seit 1983 Professor an der LudwigMaximilian-Universität München Separationsängste im Gehirn „Nein, das Gehirn macht da eben keine Unterschiede. Wir haben ja immer getrennt zwischen psychischem Schmerz oder psychischen Ursachen und den rein körperlichen Schmerzen und Ursachen. Es ist aber so, dass psychischer Schmerz genauso weh tun kann, und das weiß auch jeder, wenn er seinen Partner verliert oder die Eltern oder gar ein eigenes Kind. Auch Mobbing z. B. ist ein extremer Stress und belastet die Menschen gewaltig. Auf der anderen Seite gibt es ganz klar den körperlichen Schmerz. Aber wir beurteilen das eben anders: Wenn wir die Ursache des körperlichen Schmerzes kennen wie z. B. einen Knochenbruch, dann können wir das erklären. Aber wenn jemand richtig leidet, dass sich seine Herzkranzgefäße zusammenziehen, weil er in einem extremen Stress ist und dann auch in eine extreme Angst geführt wird, dann haben wir das früher immer etwas unterbewertet. Heute wissen wir, dass das genauso gefährlich sein kann und genauso schwierige Folgen nach sich ziehen kann wie körperlicher Schmerz.“ (Prof. Dr. Walter Zieglgänsberger im Gespräch mit Iska Schreglmann in der Sendung Alfa-Forum vom 7.4.2011, 20.15 Uhr – Link für das vollständige Gespräch als PDF file:///C:/Users/Benutzer/Downloads/walter-zieglgaensberger-gespraech100.pdf) Biographie Prof. Dr. Dr. Walter Zieglgänsberger, [email protected] Geboren in Landshut, Neuropharmakologe 1961–1967 Studium der Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München Aktuelle Funktion: Leiter der Arbeitsgruppe Klinische Neuropharmakologie am Max-Planck-Institut für Psychiatrie Ämter/berufliche Stationen: 1977–1978 AVD-Center for Behavioral Neurobiology, Salk Institute, La Jolla, California/USA 57 Aufzeichnungen der Themen und Vorträge der vergangenen Festspielgespräche Bücher Ganzheitliche Zahnheilkunde – Facultas Verlag – Festspielgespräche 1999 2000 2001 2002 Vernetzung biologischer Systeme Spektren der Regulationsmedizin Psychosomatische Wechselwirkungen des Kausystems Haltung und Verhalten Festspielgespräche 2005 STRESS – biofunktionelle und systemische Sichtweisen (Package mit 6 Audio-CD’s) Referenten und Themen: Irmgard Simma Jochen Gleditsch Wolfgang Marktl Monika Baronin von Hahn W. Freesmeyer Ulrich Warnke Dr. Karl Kratky Hans-Jürgen Klose Werner Nawrocki Rüdiger Dahlke Peter Fricke Peter Spleit Biofunktionelle Stressverarbeitung Somatopsychische Stressaspekte Stress aus physiologischer Sicht F.X. Mayr-Medizin – aus Ordnungstherapie Stress – Bruxismus – Kiefergelenk Akupunktur – physikalische und geistige Grundlagen Die Reaktion von Atem und Puls auf optische Reize Resonanzphänomene Spirituelle Medizin Der Mensch und die Verarbeitung der Welt Seelische Störfelder Radionic – Quantec Festspielgespräche 2007 Medizin und Bewusstsein – Aktivierung innerer Ressourcen (CD’s und DVD’s) Referenten und Themen: Eugen Drewermann J. Gleditsch, M. Busch Gertraud Berka-Schmid W.P. Bieger Franz Enzmann Wolfgang Graninger Dominik Irnich Bodo Köhler Hansjörg Lammers Urs Lenggenhager Thomas Pranschke Robert Schoderböck Irmgard Simma Florian Überall Rainer Wander Ulrich Warnke Olaf Räderer Jürgen Schilling HEIL und HEILUNG SELBSTentwicklung – wo Neugier und Weisheit zusammenkommen Der Mensch ist Musik Individualität der Fremdstoff- und Dentalstofftoleranz Hypothalamus – Mitochondrien Speichel in Wort und Bild Schmerz und Bewusstsein Zellmilieu – Revitalisierung Neuzeitliche Entgiftung von Zahnwerkstoffen Das menschliche Energiefeld – Auriculomedizin und Geopathie Trance und Laufen Huna – Philosophie und Kinderhypnose Ressourcen des Kausystems Der „sex-te“ Sinn: Biochemie leidenschaftlicher Gefühle Pathophysiognomie Wie ist Bewusstsein organisiert – Fernheilung Heilkunst: die Achse Paracelsus – Hahnemann „Schmauen“ – Kau dich gesund! 58 Festspielgespräche 2009 Vitale Funktionen – Grundbausteine des Lebens ENERGIE – STOFF – INFORMATION (MP3 Aufnahmen als gesamt Paket) Referenten und Themen: Günther Bernatzky Carl Djerassi Eugen Drewermann Franz Enzmann Jochen Fanghänel Jochen Gleditsch Anselm Grün Raimund Jakesz Heilung Christoph Herrmann Manfred Kögel Bodo Köhler Stefan Kopp Pater Nathanael Martin Ortner Nossrat Peseschkian Thomas Pranschke Kerstin Schmidt Irmgard Simma W. Sobotka/G. Tucek Andrea Überall Florian Überall Urlich Warnke Christiane u. Rainer Wander Viktoria Werner Musik und Gesang im Alltag Sex im Zeitalter der mechanischen Reproduzierbarkeit Die erschöpfte Seele – Psychologie und Neurologie der Depression Oxidativer und notrosativer Stress - Mitochondrien Neue histologische Kiefergelenksforschung Die Ressourcen des Kausystem im mulimodalen Netzwerk Die spirituelle Kraft der Musik Der Atem und die Bedeutung der Spiritualität bei Krankheitsbewältigung und innerer Bionator als Selbstheilungstherapie Ist das Herz eine Pumpe? Fragen an unsere Kreislauftheorie Lebenskonforme Medizin – Zellmilieu Revitalisierung Kieferorthopädie Unsichtbares wird sichtbar – Philosophie in der Propstei Bratsche: Zwei Bach Suiten Glaube an Gott und binde dein Kamel Fest Zusammenarbeit von Religion und Wissenschaft Selbstbegegnung durch Bewegung Das Kiefergelenk aus osteopathischer Sicht Die vitalen Funktionen des Kausystems Musiktherapie – Wissenschaftliche Evaluierungen AKH Studie Herb- und Bitterstoffe – Tibetische Medizin Molekulare Aspekte der Redoxsignalweiterleitung Wie wir Menschen unser Leben erschaffen Wissenschaft und Tradition als gemeinsamer Wegweiser Neuraltherapie und Procain – Geschichte und Wirkungsweise Die Dreidimensionalität des Menschen – V. Frankl Festspielgespräche 2011 WAHRNEHMUNG (CDs und DVDs) Referenten und Themen: Ulrich Warnke Thomas Pranschke Irmgard Simma Jochen Gleditsch Raimund Jakesz Christiane Wander Karl Hecht Herbert Pietschmann Kerstin Schmidt Karl Hecht Joachim Bauer Ulrich Warnke Florian Überall Bodo Köhler Martin Werlen Stefan Kopp / Jusua Koberg Gerhard Tucek Diverse Elektronenarmut als Hauptursache d. Zivilisationskrankheit Selbst-Wahrnehmung durch Bewegung Wahrnehmung aus zahnärztlicher Sicht Der Lebensbogen des Menschen im I-Ging Die Wahrnehmung des eigenen Selbst Medizin ad libitum – warum Ärzte Patienten krank machen Einführung und Film Zeolith Die Atomisierung der Gesellschaft Rhythmen d. Menschen und der Natur aus Osteopathischer Sicht Medizinisch-wissenschaftliche Aspekte des Zeolith Diskussion Wahrnehmung aus Sicht der Quantenphysik Genomische Netzwerkanalyse Matrixregeneration – neueste wissenschaftliche Erkenntnisse Er – wahren – wie der heilige Benedikt von Wahrheit spricht Funktions – Wahrnehmung / Ich – Wahrnehmung Musiktherapie in klinischen Kontexten Schlussdiskussion 59 Festspielgespräche 2013 HEILUNGsprozesse (CD´s und DVD´s aller Vorträge) Referenten und Themen: Rüdiger Dahlke Rüdiger Dahlke Jochen Gleditsch Andrea Überall Raimund Jakesz Paul Stefan König Stefan Kopp – Forum: Wander/Gleditsch/Simma Marcus Schmieke Florian Überall Ulrich Warnke G. Kölblinger, I. Simma Ralph Spintge Günther Bernatzky Antonie Peppler Lothar Krenner Hubert Porteder Gerd Raetzel Kerstin Schmidt Eugen Drewermann Martin Busch Das Weltbild der Komplementärmedizin Lebensprinzipien/ Schicksalsgesetze Heilung und Bewusstsein Mit Herb und Bitter immer fitter Ist der Weg in die Vergangenheit nötig? Heilkunst ist mehr als Naturwissenschaft Dynamische Prozesse auf dem Weg von Funktionsstörungen zum Wohlbefinden – Forum Kiefergelenk Zellregeneration durch Informationsfeld gesteuerte Frequenztherapie Heilen mit den Impulsen der Natur Unsere Kommunikation mit der Interwelt Funktionelle Diagnostik und Leitbahndiagnostik in der ZMK Angst- und schmerzlösende Musik in klinischer Anwendung Wie gut sind in Österreich Schmerzpatienten versorgt Schmerz und Musik Die Stabilisierung der Mitochondrien – körperliche und geistige Urimpulse sinnvoll verstärken Der Schlüssel zur Heilung liegt in uns selbst, das medizinische Weltbild des Ayurveda Psychosomatische Aspekte einer Gesichtsprofilkorrektur Scenar – Aktivierung von Heilprozessen durch individuelle Impulstherapie Jeder Tropfen kennt das Meer Eine osteopathische Reise zum inneren Heiler Heil und Heilung – von der geistigen Dimension der Gesundheit Einfach, aber komplex: GESUNDHEIT, ein psycho-, sozio- ökosomatisches Mobile Auskunft und Bestellung: AV Recording Service GbR Bodo Gehrke Hermann Schütz Dorfstr. 12 23730 Roge Tel. +49 (0)4561 50 424 Fax +49 (0)4561 50 423 Email: [email protected] Website: www.avrecord.de 60 61