Ausgabe 20

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Werk 4 für Triebwerksverkleidungen in Betrieb
New Look:
Investition Werk 4:
Prämiert:
Optimierte Kabine für
A320 Familie
Wachstum im Segment Triebwerksverkleidungen gesichert
FACC verleiht „Excellent
Supplier Award“
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EDITORIAL
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04 New Look:
Optimierte Kabine für A320 Familie
06 Investition:
Werk 4 für Triebwerksverkleidungen
in Betrieb
NIKI fliegt mit Bauteilen von FACC: Es ist immer
wieder eine Freude für uns und erfüllt uns auch mit
Stolz, wenn Produkte aus unserem Haus im Heimatland zum Einsatz kommen. Dass das bei einer Exportquote von annähernd 100 Prozent möglich ist,
verdanken wir diesmal der österreichischen LowCost-Fluglinie NIKI. Airline-Chef Niki Lauda hat im
März seine erste A319 höchstpersönlich bei Airbus
in Hamburg übernommen und nach Hause geflogen.
Wir berichten über die Beteiligung von FACC an der
Neugestaltung der Passagierkabine der Airbus A320
Familie.
10 Event:
FACC feiert Eröffnung von Werk 4
12 Technisches Kolloquium:
„New developments for new
aircraft requirements“
13 Qualitätsmanagement:
Re- und Neuqualifizierungen erfolgreich
druchgeführt
„And the winners are …“ hieß es, als FACC heuer
erstmals den „Excellent Supplier Award 2006“ in
Gold, Silber und Bronze vergeben und mit dem Preis
die besten Zulieferanten für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet hat. In der Zusammenarbeit
mit Lieferanten strebt FACC nach langjährigen Partnerschaften und absoluter Zuverlässigkeit im Hinblick auf Qualität und Liefertreue – die Basis für
hochwertige Produkte und folglich hohe Kundenzufriedenheit. Die prämierten Unternehmen haben dazu mit Einsatz und Engagement einen wertvollen
Beitrag geleistet. Dafür möchten wir den Gewinnern
danken und zur Auszeichnung gratulieren.
14 Airbus Aerostructures
Suppliers Council
„Change the way we work together“
15 Innovatives Oberösterreich 2010
Forschung für Arbeit.
Wir gestalten Zukunft!
18 Prämiert:
FACC verleiht „Excellent Supplier
Award 2006“
Noch ein ganz anderes Thema: Nach zehn Jahren
im vertrauten grafischen Outfit erwartet Sie mit dieser Ausgabe eine Neuerung in unserem Magazin „take off“. Unser Grafiker hat getüftelt und probiert, bis
er sich für ein neues, moderneres und hoffentlich für
Sie ansprechendes Layout entschieden hat. Das Ergebnis liegt vor Ihnen. Wir hoffen, es macht Ihnen
viel Freude beim Lesen.
[email protected]
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03 Superlative:
Rege Bestelltätigkeit der Fluglinien
Es ist geschafft: Das in der Unternehmensgeschichte von FACC bis dato größte Bauvorhaben, die Errichtung des neuen Fertigungswerkes für Triebwerksverkleidungen in Reichersberg, ist erfolgreich
abgeschlossen. Termingerecht ging es kürzlich in
Betrieb. Zur feierlichen Eröffnung kamen zahlreiche
Gäste aus dem In- und Ausland und genossen sichtlich die „luftige“ Atmosphäre der offenen, von Glas
dominierten Architektur des Gebäudes.
PS.: Wir freuen uns über Ihre Anregungen und
Hinweise!
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INHALT
Willkommen,
liebe Leserin, lieber Leser!
Manfred Neuböck/Andrea Schachinger
Redaktion
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19 Geschwindigkeit hat einen Namen:
Niki Lauda
IMPRESSUM:
Medieninhaber und Herausgeber: FISCHER ADVANCED COMPOSITE COMPONENTS AG,
Fischerstraße 9, A-4910 Ried/Austria. Redaktion: (verantwortlich) Manfred Neuböck, Walter
Stephan, Andrea Schachinger. Fotos: Lang & Lang Klagenfurt, Alois Furtner Ried, Airbus Deutschland Yohan Raintung, Airbus S.A.S. H. Goussé, NIKI Wien, FACC Ried, Land OÖ Linz, Rieder
Magazin Ried, Helmut Spudich Wien, eduhi Linz. Layout und Druckabwicklung: Oskar
Pointecker, 4941 Mehrnbach.
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SUPERLATIVE
>> In den vergangenen Monaten haben sowohl die Luftfahrtindustrie
als auch FACC etliche Superlative
erlebt:
Die rege Bestelltätigkeit der Fluglinien im ersten Halbjahr 2007 und
speziell die hohe Zahl an Flugzeugbestellungen während der Paris
Airshow haben die Erwartungen, die
von Analysten vor sechs Monaten
geäußert worden waren, eindeutig
in den Schatten gestellt. Wir gehen
davon aus, dass auch heuer gesamt
wieder mehr als 1.500 Flugzeuge
geordert werden. Airbus hat mit
dem A380 und dem neuen AirbusProgramm A350 XWB Highlights
gezeigt, die eine enorme Zusage
von Seiten der Kunden erfahren haben. Der große Auftragseingang für
den A350 XWB ist eine klare Bestätigung für das neue Langstreckenflugzeug. Boeing wiederum kann
mit seiner Einführung der Boeing
787 auf die erfolgreichste Einführung eines Verkehrsflugzeuges in
der Geschichte der Luftfahrt stolz
sein: 677 Flugzeuge wurden zwischen Projektlaunch und dem
Rollout des Flugzeuges an dem
markanten Datum 8. Juli 2007
(amerikanisch – 07-08-07) verkauft.
Die 787 stellt für die Kunststoffindustrie ohne Zweifel einen Superlativ
dar. Das Flugzeug besteht zu 50
Prozent aus leichten Faserverbundwerkstoffen, Rumpf und Tragflügel
sind großteils aus diesem fortschrittlichen Werkstoff. Dies ist eine
absolute Weltneuheit, die einen generellen Trend in der Industrie einleiten
wird. Imposant an diesem Projekt
ist auch die Tatsache, dass 70 Prozent des Flugzeuges von Programmpartner entwickelt und geliefert
werden, Boeing selbst konzentriert
sich vorrangig auf die Integration
der gelieferten Teile. Das erste Flugzeug wurde in einer Rekordzeit von
weniger als 25 Tagen endmontiert.
Bei einem stabilen Programm soll
die Endmontage in nur drei Tagen
erfolgen.
Auch die FACC konnte in den
vergangenen Monaten mit einigen
Superlativen aufwarten: Das neue
Werk 4 ist das größte jemals von
FACC aufgestellte Bauwerk. Mit einem Fertigungsvolumen zwischen
70 und 100 Mio. US$ ermöglicht es
uns einen gewaltigen Kapazitätssprung, den wir einer zu Kunststoffen drängenden Flugzeugindustrie
anbieten können. Zur feierlichen Eröffnung kamen zahlreiche internationale und nationale Gäste, die sich
von dem hohen Automatisierungsgrad
und der herausragenden Technologie in der Herstellung von Triebwerksverkleidungen überzeugen
konnten.
Zeitgleich mit dem Erscheinen
dieses take off-Magazins hat FACC
ihre erste Hybridkapital-Anleihe mit
einem Volumen von 40 Mio. Euro
begeben, ein innovatives Finanzinstrument, das für FACC Eigenkapitalcharakter aufweist, börsennotiert
ist, in Österreich den Konsumenten
im Retail angeboten wird und damit
die Richtlinien der Finanzmarktaufsicht erfüllt. Der Erlös der Anleihe
dient vor allem zur Finanzierung von
Entwicklungsleistungen und trägt
dazu bei, den Tier 1-Status von
FACC bei Airbus zu erhalten und bei
Boeing in zukünftigen Projekten zu
erlangen. Zudem werden durch die
Erhöhung der Eigenkapitalbasis
Möglichkeiten für Akquisitionen und
damit zur Absicherung des weiteren
Wachstums geschaffen.
Mit dem starken Wachstum des
Unternehmens steigen auch die Anforderungen an das Management.
Um für die Herausforderungen von
morgen bestens gerüstet zu sein,
setzten wir bereits heute zielgerichtete Maßnahmen. Eine davon ist
das Programm „Take-Off 2010”, im
Rahmen dessen wir in Zusammenarbeit mit langjährigen externen Beratern die Managementstrukturen
durchleuchten und den neuen Ge-
foto © helmut spudich
gebenheiten einer wachsenden
Branche anpassen wollen. Im Bereich Engineering arbeitet FACC mit
Partnerunternehmen gerade an
neuen Konzepten, die sicherstellen
sollen, dass die umfangreichen Entwicklungsaufgaben in neuen Großprojekten auch bei eingeschränkten
Engineeringressourcen in Österreich und Europa erfolgreich erbracht werden können.
Ich bin davon überzeugt, dass
wir dank all dieser Aktionen und
Maßnahmen unsere Fähigkeiten
und Kapazitäten derart ausbauen
werden, dass wir nach Jahren
überdurchschnittlich hoher Belastungen eine leichte Entspannung
in den verschiedenen Unternehmensbereichen verzeichnen werden, - und das trotz anhaltend raschem Wachstums in der Luftfahrtindustrie.
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Walter A. Stephan
Vorstandsvorsitzender
FACC AG
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NEW LOOK:
Optimierte Kabine für A320 Familie
„Passenger at heart; Airline in mind“ – unter diesem Motto hat Airbus die Neugestaltung der Kabine seiner A320 Familie durchgeführt. Ein wichtiger Partner dabei ist
FACC – Gepäckablagen, Deckenpaneele und Lichtbandabdeckungen kommen aus
Oberösterreich.
zeuges. Grund genug für die Airbus-Verantwortlichen, die Kabine
den geänderten Bedürfnissen des
Marktes und der Passagiere anzupassen und mehr Raum, einen höheren Komfort und technische
Neuerungen umzusetzen. Als langjähriger Partner von Airbus war
FACC maßgeblich an der Neugestaltung der Kabine beteiligt.
Die „Enhanced Cabin“ der
A320 Familie: Mehr Raum –
höherer Komfort
>> 15 Jahre ist es mittlerweile her,
dass FACC die erste Lieferung Gepäckablagen und Deckenpaneele
für eine Airbus A320 durchgeführt
hat. Die A320 Single-Aisle-Familie
hat sich seit ihrer Indienststellung
1988 zu einem „Bestseller“ entwikkelt – mit über 5.000 Bestellungen
zählt sie zu den weltweit meist verkauften Flugzeugfamilien. Die vollen
Auftragsbücher garantieren ein
langfristiges Bestehen des Programms. Zudem zeigt die Erfahrung, dass der Lebenszyklus der
Kabine kürzer ist als jener des Flug-
Die neue Kabine besticht durch modernste Ausstattungsmerkmale und
technische Innovationen. Die harmonische Linienführung schafft
nicht nur ein großzügiges Bordambiente, sondern auch mehr Platz auf
Schulterhöhe. FACC – verantwortlich für die Entwicklung, Qualifikation, Fertigung und Lieferung der
Deckenpaneele, Gepäckablagen
und Lichtbandabdeckungen - kann
durch ein optimiertes Design dieser
Komponenten die Raumhöhe der
Kabine und somit den Passagierkomfort verbessern.
Das überlegene Raumangebot
der Kabine und ihr besonderes Profil ermöglichen darüber hinaus den
Einbau größerer Gepäckablagefächer über den Sitzen. FACC hat für
die Airbus A320 Modelle Gepäckablagen entwickelt, die Platz für fünf
Standardtrolleys bieten – das bei
Beibehaltung der Steifigkeit und
gleichzeitiger Kosten- und Gewichtsminimierung. Die voluminöseren Gepäckablagen bringen 15
Prozent mehr nutzbaren Stauraum
für Handgepäck, beschleunigen damit auch das Zu- und Aussteigen
und erhöhen den Komfort in der Kabine zusätzlich.
Weniger Gewicht, optimierte
Akustik, höhere Effizienz
Der optimale Einsatz von leichten
Faserverbunden und die Innovationen, die FACC in die Kabinentechnologie des A320 eingebracht hat,
resultieren in einer beträchtlichen
Gewichtsreduktion sowie optimierten akustischen Eigenschaften. Erreicht werden diese Fortschritte
durch einen verbesserten Lagenaufbau im Zuge der Bauteilfertigung
und akustisch entkoppelte Anbindungen der Kabine an die Flugzeugstruktur. Das Kabinendesign
auf dem neuesten Stand der Technik verringert das Gewicht des Flugzeugs, wodurch es weniger Treibstoff verbraucht und umweltfreundlicher ist.
Bei der Konzipierung der einzelnen Interior-Komponenten hat FACC
besonderes Augenmerk auf eine Effizienzsteigerung in der Assemblierung der Kabine gelegt. Eine einfachere und schnellere Installation in
der Flugzeugmontagelinie wird durch
neu entwickelte, flexible Verbindungselemente erzielt. Diese bringen den Fluglinien auch eine deutliche Zeitersparnis bei Wartungsund Umbauarbeiten an der Kabine.
Auch bei den Herstellungsverfahren
wird durch Automatisierung Zeit
und Geld gespart. Bei der Produktion der Kabinenkomponenten setzt
FACC verstärkt auf die Verwendung
von 3D-Laserprojektion und Formenträgerpressen, die es erlauben,
Bauteile in höheren Stückzahlen bei
kürzerer Prozesszeit zu fertigen.
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Schnelle Entwicklung
FACC hat die Entwicklungsarbeit
am Projekt, die Bauteildesign, -berechnung, -qualifizierung, die Entwicklung und Fertigung der Werkzeuge sowie Entwicklung und Qualifizierung neuer Materialien und
Prozesse beinhaltete, abgeschlossen. Die optimierten Kabinensysteme sind im Dezember 2006 in die
Serienfertigung gegangen. Im Jahr
2007 stattet FACC bereits die Hälfte
der von Airbus auszuliefernden
Flugzeuge (rund 180 Stück) mit der
neuen, leichteren Kabineneinrichtung aus. Aufgrund der starken
Nachfrage beläuft sich der aktuelle
Gesamtauftragsstand in der A320Familie auf mehr als 2.000 Flugzeu-
Niki Lauda
Präsident von NIKI
„Wir haben uns für die A319 entschieden, weil Qualität, Wirtschaftlichkeit im Flugbetrieb und
Komfort die Schlüsselkriterien
für unsere Flotte sind. Die neue
Airbus-Kabine ist ein zusätzlicher Bonus für unsere Passagiere, die unseren hochwertigen
Kundenservice bereits gewohnt
sind. Dieser zusätzliche Komfort
garantiert Kundenzufriedenheit,
und das hat für uns höchste
Priorität.“
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ge. Zudem bietet Airbus die „Enhanced“ Kabine zur Nachrüstung
für bestehende Flugzeuge dieser
Typenreihe an, von der 3.091 Flugzeuge bei Fluglinien im Einsatz sind.
Dies lässt einen hohen Bedarf an
Kabinen-Nachrüstungen und damit
ein hohes Auftragsvolumen für
FACC erwarten. FACC beliefert sowohl das Grundmodell A320 als
auch die Typen A318, A319 und
A321 mit Kabinensystemen.
NIKI erhält den ersten
Airbus A319 mit der neuen
Kabine
Niki Lauda hat im März seinen ersten Airbus A319 im Rahmen einer
Auslieferungszeremonie in Ham-
John Leahy
Chief Operating Officer –
Customers, Airbus
„Diese neue Kabine steckt voller
Innovationen, wohin man auch
sieht. Wir haben unser Versprechen an allen Fronten – Geräumigkeit, Ruhe und Beleuchtung eingelöst, um den Passagieren
von NIKI ein noch besseres Produkt zu bieten. Und wir sind sehr
stolz darauf, dass NIKI uns mit
der Wahl der A319 Recht gab.
Dieser zusätzliche Passagierkomfort wird den guten Namen
der A320-Familie weiter verstärken und die Passagiere begeistern.“
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burg übernommen. Der von der
österreichischen Fluglinie NIKI ausgewählte A319 ist das weltweit erste Flugzeug der A320-Familie, das
mit der neuen Kabinenausstattung
ausgeliefert wird, die das Flugzeug
leiser, heller und geräumiger macht.
Mit diesem Airbus A319 hat der erfolgreiche Low-Cost-Carrier seine
Airbus-Flotte weiter verstärkt, die
bereits fünf A320-Flugzeuge und eine A321 umfassen. NIKI setzt den
A319 auf der Strecke Wien-Moskau-Wien ein und bietet den Passagieren mit der größeren persönlichen Bewegungsfreiheit in der optimierten Kabine noch mehr Komfort.
Dem entsprechend positiv die
Meinungen zu der neuen Kabine:
Walter Stephan
Vorstandvorsitzender, FACC AG
„Neben hohem Passagierkomfort und Geräumigkeit zählen geringes Gewicht und niedrige Betriebskosten zu den entscheidenden Faktoren einer Passagierkabine. Wir streben danach,
durch konsequente Forschungsarbeit und innovative, leichte und
Treibstoff sparende Lösungen
diese Anforderungen zu erfüllen.
NIKI baut seinen Erfolg auf herausragenden Service auf, und
wir freuen uns besonders darüber, dass wir als österreichisches Luftfahrtunternehmen diesen Erfolg unterstützen dürfen.“
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INVESTITION:
Werk 4 für Triebwerksverkleidungen in Betrieb
Mit dem neuen Produktionswerk im oberösterreichischen Reichersberg setzt FACC
neue Maßstäbe hinsichtlich effizienter Bauteilfertigung und hoher Automatisierung.
Nach sensationell kurzer Bauzeit lief die Produktion planmäßig an.
>> Am 23. April 2007 hat FACC ihre
vierte Produktionsstätte in Betrieb
genommen. Dies ist für das Unternehmen wie auch für die Region der
Start in ein wichtiges Zukunftsprojekt: Rund 110 Mitarbeiter fertigen
in der Startphase im neuen Werk für
die Kunden Goodrich, Vought,
Aermacchi und Aircelle Triebwerksverkleidungen. Das größte Einzelprojekt, das in dem neuen Werk hergestellt wird, sind die Schubumkehrgehäuse für den neuen Boeing
787 Dreamliner. Dieses System wird
FACC ab 2010 auch für das zukünftige Langstreckenflugzeug von Airbus
– dem A350 XWB – produzieren. Bis
dahin soll die Zahl der Beschäftigten
auf über 300 steigen. Die Fertigungs- und Logistikprozesse sind
optimal auf die Kundenbedürfnisse
ausgerichtet, sodass bei Vollauslastung allein bei dem Projekt
Schubumkehrgehäuse eine Monatsproduktion von über 34 Stück
realisiert werden kann.
Qualität und Technologie
Rund 40 Mio. Euro hat FACC in
Grundstück, Gebäude, Fertigungseinrichtungen und Informationstechnologie investiert und damit ihre Fertigungskapazität langfristig
um mehr als 50% Prozent erhöht.
Im Zuge des 20.000 m2 umfassenden Neubaus wurden umfangreiche
Maßnahmen zur Steigerung der
Automatisierung und Wirtschaftlichkeit in der Fertigung von qualitativ
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hochwertigen Faserverbundkomponenten gesetzt. Modernste Anlagen
zur Bauteilprüfung stellen die einwandfreie Qualität der Produkte
sicher.
Rasche Realisierung
Die gelungene Zusammenarbeit
aller Projektbeteiligten – gesamt
über 350 Personen von 40 Zulieferfirmen – unter der Federführung des
Welser Generalunternehmers Delta
Projektconsult stellte eine termingerechte Übergabe sicher.
Die Bauzeit dauerte von April
2006 bis April 2007. Das bis dato
größte Bauvorhaben von FACC
konnte somit in Rekordzeit von nur
12 Monaten von Baubeginn bis Produktionsstart und unter Einhaltung
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der Kostenvorgaben durchgeführt
werden.
Zahlen & Fakten
FACC Werk 4 – Nacelles
Hochwertige Architektur
Fertigung von Triebwerksverkleidungen für Zivilflugzeuge
Bei der Ausführung legte FACC
großen Wert auf hochwertige Architektur, die auch die soziale Wohlfühlkomponente berücksichtigt. Der
neue Standort besticht durch seine
Offenheit, Helligkeit und freundliche
Atmosphäre. Auffällig ist vor allem
der für Industriebauten unübliche
hohe Glasanteil der Fassade. Dadurch wirkt das Gebäude sehr „luftig“ und erlaubt aus seinem Inneren
stets direkte Sicht auf die Umgebung. Beim Blick von außen auf das
Gebäude machen die Schleusenbauten Anfang und Ende des inneren Produktionsablaufes spürbar.
Verbaute Fläche:
20.000 m2
Bauzeit:
12 Monate
Investitionssumme:
40 Mio. Euro
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Arbeitsplätze bei Vollauslastung: 350 Mitarbeiter
Fertigungskapazität:
70 Mio. Euro Jahresumsatz
Verbautes Material:
Glasfassade
2.240 m2
Stabstahl
600.000 kg
Betonsäulen
2.296 Lfm.
unterirdische Wege
400 Lfm.
Trapezblech-Dach
19.300 m2
Bodenbeschichtung
50,4 m3 Epoxyharz
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AUTOCLAVEN
TECHNISCHE DATEN:
Autoclav 1
Autoclav 2
Außendurchmesser
4,5 m
6,1 m
Beschickungsdurchmesser
4m
5,5 m
Beschickungslänge
12 m
12 m
Druck
10 bar
10 bar
max. Temperatur
250° C
250° C
Inhalt des Autoclaven
222.000 Liter
423.000 Liter
FRÄSBEARBEITUNGSZENTRUM JOMACH 1137
TECHNISCHE DATEN:
Linx40
5-Achsen Bearbeitungszentrum
Drehzahl S
24.000 U/min
Vorschub F
65.000 mm/min
Verfahrwege:
X-Achse: 8.200 mm
Y-Achse: 4.000 mm
Z-Achse: 2.000 mm
ULTRASCHALLPRÜFANLAGE
TECHNISCHE DATEN:
Prüfvolumen:
Zylindrische Bauteile:
Ø: max. 4,5 m, min. 0,6 m; Höhe: max. 3,0 m
Ebene Bauteile: max. 5,8 m x 3,0 m x 0,3 m
Kleinste nachweisbare Fehlergrößen:
Monolithische Bauteile:
4 mm x 4 mm
Sandwich-Bauteile:
10 mm x 10 mm
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TRANSPORT DES AUTOKLAVEN:
Eine logistische Meisterleistung
Auf dem Wasserweg ließ sich der übergroße Autoklav problemlos befördern,
100 Straßenkilometer wurden zu einem Hürdenlauf im Schritttempo.
Drei Tage und eine Nacht reine Fahrzeit benötigte der 212-Tonnen Schwertransport, der die größte Produktionsanlage des neuen Werkes, einen Heißluftautoklav,
vom Donauhafen Aschach zum Zielort Reichersberg manövrierte.
Eine Mannschaft von 50 Leuten leistete die notwendigen Vorarbeiten, damit der
38,5 Meter lange und 6,5 Meter breite Tieflader ungehindert passieren konnte: Brückenbauwerke mussten mit Stahlplattern verstärkt, Strom- und Telefonkabel gehoben,
Straßen verbreitert und Verkehrszeichen, Ampeln, Lichtmasten und Zäune entfernt
werden. Dass alles wie am Schnürchen klappte, dafür sorgte eine aufwendige Streckprüfung und eine detailgenaue Ablaufplanung im Vorfeld.
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Curtis Reusser/Goodrich, Walter Stephan/FACC, Landeshauptmann Josef Pühringer und
Ministerialrat Ingolf Schädler/BMfVIT übergaben das Werk offiziell seiner Bestimmung (v.l.)
EVENT:
FACC feierte Eröffnung von Werk 4
Moderatorin Karin Keglevich führte charmant durch das Programm und begrüßte die Vorstände Bernhard Matzner, Manfred
Neuböck und Walter Stephan
Bestaunt: Das größte Projekt im neuen Werk 4 ist das
Schubumkehrgehäuse der Boeing 787
>> Am 22. Juni 2007 war es soweit:
FACC hat im Rahmen eines rauschenden Festes das neue Fertigungswerk für Triebwerksverkleidungen in Reichersberg feierlich
eingeweiht. Hunderte von Gästen –
darunter Kunden, Lieferanten und
Geschäftspartner aus aller Welt
ebenso wie Repräsentanten aus
Politik und Wirtschaft – nahmen an
der Feierlichkeit teil. „Unsere Strategie ist eindeutig: Wir wollen unsere
Position als einer der führenden Anbieter von technologisch ausgereiften Triebwerksbauteilen in der
Wachstumsbranche Luftfahrt ausbauen und der bevorzugte Partner
unserer Kunden sein“, hob Dipl.Ing. Walter Stephan, Vorstandsvorsitzender der FACC AG, die ehrgeizigen Ziele des Unternehmens in
seiner Ansprache hervor: „Mit unserem neuen Werk untermauern wir
diesen Anspruch. Was wir heute feiern, ist aber auch das Ergebnis ei-
ner intensiven Zusammenarbeit
zwischen FACC und den verschiedenen Behörden sowie der engagierten Unterstützung des Landes
Oberösterreich.“
Der oberösterreichische Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
übergab das Werk offiziell seiner
Bestimmung und betonte dabei
nicht ohne Stolz: „Oberösterreich ist
das Exportland Nummer eins der
Republik. Mehr als 26 % des österreichweiten Exports in der Sachgüterproduktion kommen aus unserem
Bundesland. Zu den heimischen ‚Exportkaisern’, die längst die Welt zu
ihrem Heimmarkt gemacht haben,
gehört auch die Firma FACC. Sie
gehört zu jenen heimischen Unternehmen, die sich mit ihrem Knowhow und ihren Produkten auch auf
den härtest umkämpften internationalen Märkten durchsetzen und damit zur aktuell sehr erfreulichen konjunkturellen Situation beitragen.“
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Hochkarätige Gäste aus dem In- und Ausland strömten in Scharen
zur feierlichen Eröffnung des neuen Werkes
Bernd Roser und Fritz Holzinger von
Eurocopter Donauwörth
Robin Thevathasan von Singapore
Technologies Engineering mit Prof. Günter
Kappler
Clay Lacy von Clay Lacy Aviation, Mike
Dunlop, Präsident von QPM Aerospace mit
Joe Clark, Chairman & CEO von Aviation
Partners Boeing
Kommerzialrat Josef Fischer im Gespräch
mit Generaldirektor Ludwig Scharinger und
Probst Werner Thanecker
Curtis Reusser, Vice President & General Manager
vom Kunden Goodrich dankte dem Team von
FACC für die hervorragende Zusammenarbeit
Nigel Wright, CEO von Onex und James
Urso, Vice President von Spirit Aerosystems
Technischer Vorstand Manfred Neuböck (re.)
erklärte Besuchern die Fertigung von Triebwerksverkleidungen
E. Lichun und Cheng Yongman von
Shenyang Aircraft Corporation
Andy Marshall/Rolls-Royce, Aleksandar
Vujisic/FACC, Thomas Pleli/ACT und Jonathan
Watson/Rolls-Royce
Anwalt Alexander Puttinger, FACC-Aufsichtsratsvorsitzender Florian Keiper-Knorr mit
Vertretern der Deutschen Bank, Ludwig
Paischer und Markus Schütz
Zweckentfremdet: Der Autoklav als Showbühne für die W4 Flying Dance Group
Landeshauptmann Josef Pühringer (li.) und
Landesrat Viktor Sigl (r.) wurden von Vorstandsvorsitzenden Walter Stephan in die
Fertigung von Flugzeugbauteilen eingeweiht.
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TECHNISCHES KOLLOQUIUM
„New developments for new aircraft requirements“
FACC lud im Rahmen der Eröffnung von Werk 4 am 21. Juni 2007 in Salzburg zum
4. FACC Technischen Kolloquium „New developments for new aircraft requirements“.
Dazu konnten 10 internationale Vortragende unserer Lieferanten und wissenschaftlichen Partner gewonnen werden. Der Veranstaltung wohnten rund 90 Teilnehmer aus
dem In- und Ausland bei.
Linkes Bild:
Chairman Prof. Klaus
Drechsler, Universität
Stuttgart, begrüßte die
zahlreichen Teilnehmer
Rechtes Bild:
Elisabeth Ladstätter,
F&E-Leiterin der
FACC AG, organisierte
>> Das Vortragsprogramm konzentrierte sich auf neue Materialentwicklungen für die Anwendung im
Triebwerksverkleidungsbereich und
neue Prozesstechnologien zur Reduktion der Herstellkosten. Ein wesentlicher Schwerpunkt befasste
sich mit den Aktivitäten in der Simulationsentwicklung zu unterschiedlichsten Aufgabenstellungen.
das Kolloquium und
bedankte sich beim
Vorsitzenden und bei
den Vortragenden mit
einem kleinen Präsent.
Clark Smith von Hexcel Composites berichtete über die so genannte Acoustic Cap Technology, durch
die das Schallabsorptionsvermögen
von Kernmaterialien wesentlich verbessert wird und das in Zukunft
neue Designmöglichkeiten nach
akustischen Gesichtspunkten für
Triebwerksanwendungen
liefern
kann. Carmelo Lofaro von Cytec
Engineered Materials präsentierte
Neuentwicklungen im Harzbereich
für Hochtemperaturanwendungen,
neue Faserhalbzeuge für den Flüssigharzinfusionsprozess und Materialien zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von Verkleidungskomponenten. Ronny Wockatz von Toho Tenax Europe stellte die derzeitigen weltweiten Aktivi-
täten der verschiedenen Carbonfaserproduzenten zur Vermeidung der
Lieferengpässe für diese Hochtechnologiefasern, die auch durch den
massiven Anstieg des Carbonanteils in den aktuellen Flugzeugentwicklungen begründbar ist, dar.
Ulrich Krüger vom Lackhersteller
PPG Aerospace präsentierte ein
Lackiersystem, das für die leichte
Abziehbarkeit optimiert wurde. Erste mechanische Ergebnisse in der
Mikrowellenaushärtung von duroplastischen Luftfahrtharzsystemen
und dazugehörige Anlagen wurden
von Maksim Podkorytov vom
Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) vorgestellt.
Beiträge zu neuesten Simulationsmethoden zur Beurteilung geschädigter Laminatstrukturen und
zur Darstellung der Schalldämpfung
von Flugzeuginnenraumstrukturen
wurden von Heinz Pettermann/Institut für Leichtbau und Strukturmechanik der TU Wien und von Randolf Arndt/Akustikkompetenzzentrum Graz eingebracht. Matthias
Radny von Altair Engineering präsentierte Softwarepakete, die zur
Gewichtsoptimierung von Leichtbaukomponenten eingesetzt werden können.
Im letzten Vortragsblock wurden
Methodiken zur gleichzeitigen Optimierung von Bauteilen nach Kosten
und statischer Performance durch
das belgische Forschungsinstitut
Cenaero/Xavier Mencaglia dargestellt. Das Institut für Industrielle
Fertigung und Fabrikbetrieb der
Universität Stuttgart/Jörg Niemann
entwickelte die Methode des „Life
Cycle Controlling“, das es ermöglichen soll, Erkenntnisse aus der Serienproduktion in die Weiterentwicklung der Bauteile rückzuführen und
damit Kostenersparnisse über die
gesamte Prozesskette zu realisieren.
Die Tagung wurde von der F&EAbteilung der FACC AG unter der
Leitung von Elisabeth Ladstätter
durchgeführt. Mit dabei im Organisationsteam waren Andreas Lutz,
Thomas Wettemann, Swen Zaremba, Renate Fischer-Polat und Simone Ott.
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QUALITÄTSMANAGEMENT:
Re- und Neuqualifizierungen erfolgreich durchgeführt
>> FACC hat als Hersteller von Flugzeugkomponenten sehr hohe Sicherheits- und Qualitätsanforderungen zu erfüllen und benötigt zur
Durchführung von Lieferungen und
Leistungen Lizenzen und Zertifizierungen von Luftfahrtbehörden und
akkreditierten Zertifizierungsorganisationen, die diese in Auditprogrammen streng überwachen und
regelmäßig überprüfen. Das Jahr
2007 startete für FACC mit umfangreichen Qualifizierungsaktivitäten,
die die Neu- und Rezertifizierung
des Qualitätsmanagementsystems
und der wichtigsten Fertigungsund Prüfungs-Prozesse in Übereinstimmung mit den internationalen
Standards beinhaltete.
Im Januar und Februar fand das
Audit zur „NADCAP“-Rezertifizierung der Fertigungswerke in Ried
und Ort statt, im Zuge dessen die
Zulassung bis zum 30. April 2008
verlängert wurde. Die NADCAP-Zulassung für „Special Processes“
wird von allen unseren Kunden ver-
traglich gefordert. FACC hält derzeit
die Zulassungen für „Composite
Manufacturing“ und „Nondestructive Testing“. Die NADCAP-Zulassung ist jeweils für ein Jahr gültig
und die Rezertifizierung wird in periodischen Audits durchgeführt.
Im April und Mai 2007 hat FACC
mit der Rezertifizierung ihres Qualitätsmanagementsystems
nach
EN9100 Standards einen weiteren
Meilenstein erreicht. Alle FACCStandorte in Ried, Reichersberg,
Wien, Bratislava (Slowakei) und
Montreal (Kanada) werden nun unter einem einheitlichen Qualitätsmanagementsystem und nach erfolgreichem Abschluss des zehntägigen
Audits durch akkreditierte Auditoren
unter dieser einen Zulassung geführt. Die EN9100 Norm für die Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems wird weltweit von der
Luftfahrtindustrie anerkannt und angewandt und ist daher ein Muss für
jedes Unternehmen, das in der Luftfahrtindustrie tätig ist. Die Zulas-
sung ist jeweils für drei Jahre gültig,
wobei ein jährliches Überwachungsaudit durch eine unabhängige Third-Party-Zertifizierungsorganisation durchzuführen ist.
Im Mai 2007 hielt die Österreichische Zivilluftfahrtbehörde AustroControl bei FACC ein Audit ab, mit
dem Ergebnis, dass die Lizenz für
„Production Organization“ (POA) in
Übereinstimmung mit den Anforderungen von EASA Part-21, Section
A, Subpart G auf das neue Werk 4
in Reichersberg ausgeweitet worden ist.
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Bei FACC für die Zertifizierungen verantwortlich: Demetris Demetri,
Qualitätssicherungsleiter der FACC AG, mit
seinen Mitarbeitern
Martin Eisner, Gerhard
Flachs, Sabine Vöcklinger und Thomas
Knechtl.
„WE LIKE TO DEAL WITH AMERICA“
USA sind Exportland Nummer 1 von FACC
>> Eine Delegation bestehend aus
Vertretern unseres Kunden Aviation
Partners Boeing (APB), der oberösterreichischen Landesregierung
und von FACC waren im Jänner zu
einem Empfang bei der US-Botschafterin Susan R. McCaw (7.v.l.) in ihrer
Villa in Wien Hietzing geladen. Die
Botschafterin hob die hervorragende
Kooperation zwischen FACC und dem
US-amerikanischen Unternehmen APB,
für das der oberösterreichische Luftfahrtzulieferant so genannte „Blended
Winglets“, Flügelspitzen, für verschiedene Boeing 737 und 757
Modelle sowie den Boeing Business
Jet produziert, hervor. Neben APB
beliefert FACC fünf weitere große
Luftfahrtunternehmen in USA mit
leichten Faserverbundkomponenten.
Das Exportvolumen machte im Vorjahr
77 Mio. Euro aus, 42 % des Umsatzes
gehen in die USA – damit sind die USA
Exportland Nummer 1 von FACC. <<
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AIRBUS AEROSTRUCTURES
SUPPLIERS COUNCIL
„Change the way we work together”
>> Airbus hat FACC neben acht
weiteren strategischen Lieferanten
als Teilnehmer im Aerostructures
Suppliers Council nominiert, das im
Jänner 2007 im Zuge eines Kick-off
Meetings ins Leben gerufen wurde.
Gemäß dem Motto „Change the
way we work together“ verfolgt Airbus in ihren Supplier Councils die
Philosophie, Lieferanten früher und
intensiver in Entscheidungs- und
Arbeitsprozesse einzubinden und
damit höheren gemeinsamen Nutzen zu erreichen. Hauptziel seitens
Airbus ist es, die Kosten in der gesamten Zulieferbasis zu senken
und ein leistungsfähiges Netzwerk
von Tier 1-Hauptzulieferanten aufzubauen. Das Council bietet Airbus
und den Lieferanten die Möglichkeit, Ideen und Meinungen auszutauschen. Es soll dazu beitragen,
für alle Beteiligten eine Win-win-Situation herzustellen und somit eine
Tauschten anlässlich
des Kick-off Meetings
Ideen und Meinungen
aus: Vertreter von
Airbus, Aernnova, Alenia
Aeronautica, EADS
Deutschland, FACC, GKN
Aerospace, Latecoere,
SAAB, Spirit Aerospace
and Stork Fokker.
Basis für eine langfristige, ertragreiche Zusammenarbeit zu garantieren.
Das Aerostructures Suppliers
Council befasst sich mit vier Teilprojekten, die die Schaffung eines einheitlichen, fairen Vertragsrahmens,
die Entwicklung einer unternehmensübergreifenden Low Cost
Sourcing-Strategie, die Optimierung des Änderungsmanagements
unter dem Gesichtspunkt der Kosteneinsparung sowie die Harmonisierung und Anwendung einheitlicher Standards für Tooling-, Material- und Produktionsprozess innerhalb Airbus und der gesamte Zulieferkette vorsehen.
Airbus plant, die Ergebnisse aus
den verschiedenen Teilprojekten im
A350 XWB-Programm erstmals in
die Praxis umzusetzen.
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INNOVATIVES
OBERÖSTERREICH 2010:
Forschung für Arbeit. Wir gestalten Zukunft!
Oberösterreich ist der Wirtschafts- und Innovationsmotor Österreichs. „Diese Vorreiterrolle wollen wir auch im europäischen Vergleich einnehmen“, erklärt Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl. Mit dem Wirtschaftsprogramm hat sich Oberösterreich auf einen
klaren Zukunftskurs festgelegt. „43 konkrete Innovations-Maßnahmen, von 250 Expertinnen und Experten ausgearbeitet, sollen den Wirtschafts- und Innovationsstandort
OÖ stärken und zu einer der innovativsten Regionen Europas machen“, betont Sigl.
OÖ baut gezielt auf 5 zukunftsgerichtete Themenfelder: Forschung & Entwicklung,
Berufliche Qualifikation, Netzwerke & Kooperationen, Impulse für den Wirtschaftsund Technologiestandort sowie EU-Networking. Wirtschaftslandesrat Sigl weiter:
„Forschung & Entwicklung, Innovation & Technologisierung sind die Eckpfeiler einer
modernen Zukunft. Nur wer heute forscht, hat morgen moderne zukunftsweisende
Arbeitsplätze. WIR gestalten Zukunft!“
>> Die Umsetzung des Wirtschaftsprogramms geht konsequent voran.
40 Maßnahmen sind bereits im Laufen, 2 in Vorbereitung, 1 in Planung.
Bis Jahresende gehen alle 43 Maßnahmen in Umsetzung. Ebenfalls
bis Ende 2007 ist mehr als die Hälfte des gesamten 2010-er Projektvolumens von 600 Millionen Euro auf
dem Weg. Einige Maßnahmen bisher: Die OÖ. Forschungsförderung,
Holzbau-HTL, Power Girls, JKU Offensive, Netzwerk Umwelttechnik,
Logistikum Steyr, Breitband-Internet-Offensive, Ausbau Softwarepark Hagenberg, Austrian Center of
Competences in Mechatronics, IKTBonus und vieles mehr.
Forschung & Entwicklung
Das Erfolgsmodell – die oö. Forschungsförderung an FFG-Basisprogramme: Seit November 2005
haben 177 oö. Unternehmen diese
zusätzliche Förderung erhalten.
Eine weitere Premiere: OÖ ist
erstmals Mit-Veranstalter der
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Wirtschaftsprogramm „Innovatives Oberösterreich 2010“ ist voll auf Schiene: Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl (r.),
der oö. Technologiebeauftragte Günter Rübig (l.) und TMG-Geschäftsführerin Gerlinde Pöchhacker
Technologiegespräche beim Europäischen Forum Alpbach und
bringt sich damit aktiv in die nationale/internationale Diskussion im
Innovationsbereich ein. Das Thema
des Arbeitskreises: „Industrie im
Wandel“.
Berufliche Qualifikation
Oberösterreich ist die erste Region,
die sich der „Sozialen Kompetenz“
als Schlüsselqualifikation zur Stärkung der Persönlichkeit der Men-
schen widmet. Dabei sind alle Bildungseinrichtungen – vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung
– in die Umsetzung einbezogen.
Netzwerke
Um Innovationen am Kunststoffsektor zu ermöglichen, hat das Bundesland Oberösterreich im Jahr
1999 den Kunststoff-Cluster ins Leben gerufen und damit eine punktgenaue Fördermöglichkeit im Rahmen der Cluster-Kooperationsför-
PROGRAMMSCHWERPUNKTE 2007:
>> OÖ beteiligt sich beim Kompetenzzentren-Programm „COMET“ des Bundes.
Nach der ersten Evaluierungsrunde sind aus OÖ ein K2-Zentrum und vier K1Zentren im Rennen.
>> Universitätsoffensive zum Ausbau der technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät
(TNF) an der Linzer JKU in Zusammenarbeit mit Bund und Wirtschaft.
>> Die oö. Forschungsförderung wird auf 3,3 Mio. Euro aufgestockt (+ 20 %).
>> Der „Sozialen Kompetenz“ als Schlüsselqualifikation wird besonderes Augenmerk
geschenkt.
>> Neue, innovative Kooperationen werden gefördert: Beispielsweise im Bereich
Gesundheit zwischen KMU und Leitbetrieben des Gesundheitswesens in OÖ.
>> Der Ausbau des Netzwerks der oö. Technologiezentren ist abgeschlossen.
>> Und: OÖ ist erstmals Mitveranstalter der Technologiegespräche beim Europäischen Forum Alpbach.
derung geschaffen. Mit mehr als
380 Partnerunternehmen – darunter
auch FACC – ist der Kunststoff-Cluster das größte Netzwerk für die
Kunststoff-Technologie Österreichs.
Er fördert, initiiert und koordiniert
die Zusammenarbeit von Unternehmen sowie zwischen Betrieben und
Technologietransfer-Einrichtungen.
Ziel ist die Bündelung von Potenzialen und Kompetenzen zur Steigerung der Innovationskraft und internationalen Wettbewerbsfähigkeit
der Partner. Auch in den branchenübergreifenden Netzwerken in
den Bereichen Humanressourcen,
Design & Medien, Umwelttechnik
und Logistik wird 2007 erstmals die
Zusammenarbeit von Unternehmen
und Forschungseinrichtungen in
zahlreichen Projekten vom Land OÖ
unterstützt.
Wirtschafts- und Technologiestandort OÖ
Die 21 oö. Technologiezentren
sind regionale Innovationsknoten
und beherbergen rund 500 Unternehmen mit 3.300 Beschäftigten.
Das Vorzeigemodell: der Softwarepark Hagenberg mit 40 Unterneh-
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men und 8 internationalen Forschungseinrichtungen. Jetzt ist der
Ausbau des Netzwerks der oö.
Technologiezentren mit dem Baubeginn des Technologiezentrums
Mondseeland abgeschlossen. Im
Laufe des heurigen Jahres wird eine
langfristige Strategie für die Technologiezentren ausgearbeitet.
EU-Networking
Im Themenfeld „EU-Networking“ ist
das Projekt CEE-ClusterNetwork
hervorzuheben: Bei einem internationalen Meeting in Brüssel im
Herbst wird OÖ mit allen der mittelund osteuropäischen Regionen eine
Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung der Cluster- und Innovationspolitik unterzeichnen.
Das Wirtschaftsprogramm "Innovatives OÖ 2010" läuft wie ein
Schweizer Uhrwerk. Bereits mehr
als 90 Prozent des Programms sind
umgesetzt. Oberösterreichs Wirtschaft und Industrie, die junge Generation, Wiedereinsteigerinnen,
Personen, die im Arbeitsprozess
stehen und sich weiterbilden, und
viele mehr profitieren. Und das nicht
nur heute, denn die Maßnahmen
sind so angelegt, dass sie nachhaltig wirken. Denn man darf nicht ver-
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3 FRAGEN AN …
Prof. Mag. Anton Knierzinger
Breitbandbeauftragter des Landes OÖ
Was sind die Ziele der Breitband Initiative?
Wir wollen im Rahmen der Breitband Initiative den Wirtschafts- und
Innovationsstandort Oberösterreich noch attraktiver machen und der
oberösterreichischen Bevölkerung den Alltag, sei es beruflich oder
privat, weitestgehend vereinfachen. Die neuen Kommunikationstechnologien haben uns unvorstellbare Möglichkeiten gebracht, jedoch:
Die Schaffung neuer Kommunikationstechnologien bedingt neue
Transportwege: Das Breitband Internet.
Wie ist der Stand der Umsetzung der Breitband Initiative?
Wir sind voll auf Kurs, oder besser gesagt, wir haben die angepeilten
Ziele sogar übertroffen: Wir haben zu diesem Zeitpunkt in Oberösterreich eine Breitband-Verfügbarkeit von 99 Prozent, das heißt, dass nahezu alle die Vorteile des schnellen Internets für sich nutzen können.
Wer in Oberösterreich profitiert davon?
Alle können von der Breitband Initiative profitieren: Egal ob Unternehmer, Teleworker, Hausfrauen oder Studierende. Nehmen wir als
Beispiel die Studierenden: Unabhängig von Zeit und Ort können sie in
Bibliotheken und Universitäten der ganzen Welt recherchieren, große
Datenmengen – zu denen sie sonst keinen Zugang hätten – herunterladen und problemlos verschicken. Verbindet man die Vorteile jedes
einzelnen, so profitiert insgesamt das ganze Land Oberösterreich.
gessen, schon heute an morgen zu
denken. Darum wird auf Hochtouren an der Bestimmung der Technologiepfade bis 2020 gearbeitet.
Setzt auf Forschung und Entwicklung: Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl
Der Gesamtstand der Umsetzung
kann jederzeit auf der ProgrammHomepage www.ooe2010.at eingesehen werden.
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Aktueller Umsetzungsstand des Wirtschaftsprogramms
„Innovatives OÖ 2010“
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PRÄMIERT:
FACC verleiht „Excellent Supplier Award 2006“
Außergewöhnliches Engagement und vorbildliche Leistungen müssen belohnt werden!
Daher zeichnet FACC erstmals die besten Lieferanten mit einem Lieferanten-Award aus.
Die FACC AG sieht die von nun an jährlich stattfindende Auszeichnung zum „Excellent Supplier“ in den drei Kategorien Gold, Silber oder Bronze als wichtige Anerkennung von hervorragenden Leistungen der Zulieferer.
Erhalten haben den FACC Award 2006 erstmals folgende Lieferanten:
1. Gold: ASIAN COMPOSITES MANUFACTURING
Standort: Malaysien
ACM ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Lieferung von CompositeTeilen für die Luftfahrtindustrie. ACM produziert Composite-Strukturbauteile für die
Tragflächen/Flügel der Boeing 777 / Boeing767 Flugzeuge.
2. Silber: CR SYSTEM COMPONENTS GMBH
Standort: Deutschland
Kerngeschäft: Produktion von Dreh-, Stanz-, Fräs- und Biegeteilen
3. Bronze: EUROMOTIVE GMBH & CO KG
Standort: Österreich
Kerngeschäft: Entwicklung und Produktion von Aluminium-Leichtbau-Komponenten und Systemen aus Profilen, Thixocasting-, Schmiede- und Gussteilen
>> Diese drei Unternehmen haben
im Vorjahr außerordentlich gute Leistungen gezeigt und mit besonderem Engagement die Einkaufs- und
Qualitätsanforderungen bzw. -erwartungen von FACC erfüllt.
Die Hauptauswahlkriterien für die
Nominierung zum ‚FACC Excellent
Supplier 2006’ waren konstant hohe
Qualität der Produkte sowie hohe
Termintreue. Weiters wurden für die
v. l. Einkaufsleiter Rudi
Leitner mit den Preisträgern Rainer Lattuch
und Manfred Maier von
Euromotive (Bronze),
Martin Bögl in Vertretung für Asian Composite Manufacturing
(Gold) und Michael
Rupp von CR System
Components (Silber).
Gratulation von Qualitätssicherungsleiter
Demetris Demetri und
Vorstandsvorsitzenden
Walter Stephan.
Bewertung auch Kundenservice,
Flexibilität, Kooperation und die Bereitschaft zu kostensenkenden, prozessoptimierenden Maßnahmen als
zusätzliche Faktoren herangezogen.
In der Zusammenarbeit mit Lieferanten strebt die FACC AG nach
langjährigen Partnerschaften und
absoluter Zuverlässigkeit im Hinblick
auf Qualität und Liefertreue, was einen wesentlichen Beitrag zu hoch-
wertigen Produkten und folglich hoher Kundenzufriedenheit leistet.
Die Auszeichnung als „FACC Excellent Supplier“ ist ein Erfolg, der
sich zweifellos positiv auf das
Image der Unternehmen auswirkt
und die Zulieferer zu kontinuierlicher
Verbesserung ihrer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen motivieren und dadurch den Gesamterfolg
der Unternehmen fördern soll. <<
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Geschwindigkeit hat einen Namen:
NIKI LAUDA
Ob es darum geht, hinter dem Lenkrad eines F1-Boliden
schnelle Runden zu drehen oder am Steuer einer Airline
rasch auf Änderungen am Markt zu reagieren, eines ist
dabei klar: Niki Lauda ist in beidem – sportlich und geschäftlich – erfolgreich.
>> Andreas Nikolaus Lauda, 1949 in
Wien geboren, ließ schon als Fünfzehnjähriger seine Rennsportbegeisterung erkennen, als er auf dem
Grundstück seiner Eltern mit einem
alten VW-Cabrio über selbstgebaute Rampen fuhr. Nach bestandener
Matura absolvierte er eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker. Dieser
frühe Berufswunsch rührte aus der
Überzeugung, sich in der Zukunft
nur mit den Themen Auto und Flugzeug befassen zu wollen.
Sein Debüt in der Königsklasse
des Rennsports, der Formel 1, feierte Lauda beim Grand Prix von
Österreich im Jahr 1971 auf einem
March-Ford. Im Jahr 1974 erhielt er
beim Top-Team von Enzo Ferrari
seinen ersten Profi-Vertrag. Ein Jahr
später wurde er mit Ferrari erstmals
Gewinner der Formel-1-Weltmeisterschaft. Der legendäre Ferrari-Pilot
verunglückte 1976 beim Großen
Preis von Deutschland auf dem
Nürburgring dramatisch. Sein Auto
fing Feuer und der Rennfahrer trug
schwere Brandverletzungen im Gesicht davon. Der Öffentlichkeit sowie seinen Kollegen schien klar,
dass seine Karriere damit beendet
war. Bereits nach einem Monat jedoch stieg er wieder ins Cockpit eines Rennwagens. 1977 gewann
Lauda mit Ferrari erneut den Formel-1-Weltmeistertitel, im Jahr 1984
krönte er seine Rennfahrerlaufbahn
als Fahrer im Team McLaren-Porsche mit dem dritten WM-Titel.
Aus seiner Leidenschaft, der
Fliegerei, startete Niki Lauda parallel mit der Gründung der Fluggesellschaft Lauda Air seine zweite Karriere. Der Ausbau der Gesellschaft
scheiterte jedoch aufgrund der Monopolstellung des österreichischen
National Carriers Austrian Airlines.
Der in Österreich als „Niki Nazionale“ verehrte Lauda wollte es jedoch
nochmals wissen und kehrte mit der
Übernahme der Aero Lloyd Austria
als Gründer der ersten österreichischen Low-Cost-Airline unter
dem Namen „NIKI“ in die Luftfahrt
zurück.
Dem Motorsportler und Airlinegründer, dessen Markenzeichen
noch immer ein rotes „Kapperl“ ist,
wird nachgesagt, neben Mozart und
Schwarzenegger der einzige Österreicher zu sein, den man auf der
ganzen Welt kennt.
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F I S C H E R A D VA N C E D C O M P O S I T E C O M P O N E N T S A G
OPEN HOUSE
Großes Interesse herrschte beim „Tag der offenen Tür”. Alle Mitarbeiter und ihre Familien konnten sich bei
den Führungen von der Dimension, der Funktionalität und der Architektur des neuen Werkes überzeugen.
A-4910 Ried/Austria, Fischerstraße 9, P.O.Box 192
Tel. +43 / 59 / 616 - 0, Fax +43 / 59 / 616 - 81000
e-mail: [email protected], www.facc.co.at