Lebenslauf Tony Curtis

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Lebenslauf Tony Curtis
Tony Curtis
Tony Curtis, geboren als Bernard Schwartz, (* 3. Juni 1925 in New York City, New York; † 29.
September 2010 in Henderson, Nevada) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler, Maler, Autor
und Künstler. Seine Frisur, der „Curtis Cut“ (das als Schmalztolle mit viel Pomade „gebändigte“
Haar), war in den 1950er Jahren stilgebend für eine ganze Generation und wurde unter anderem
von Elvis Presley kopiert. Curtis zählte bis zu seinem Tod zu den großen Hollywood-Stars.
Filmgeschichte schrieb er vor allem an der Seite von Marilyn Monroe in dem Komödienklassiker
„Manche mögen's heiß“ von Billy Wilder.
1925 bis 1948: Kindheit und Jugend in New York
Tony Curtis wuchs mit zwei Brüdern zunächst in
Manhattan, dann in der Bronx auf. Seine Eltern,
Emanuel Schwartz und Helen Klein, kamen als
deutschstämmige jüdische Einwanderer aus der
ungarischen Kleinstadt Mátészalka und betrieben eine
kleine Schneiderei, in der die Familie auch lebte. Dabei
kam die Schulbildung weitgehend zu kurz.
1943 trat Curtis in die US-Marine ein und diente auf
dem Versorgungsschiff eines U-Bootes. Gegen Ende
des Krieges verletzte er sich bei einem Arbeitsunfall
schwer [5]. 1945, nach seiner Genesung und dem
Ende des Krieges, erhielt er eine
Kriegsversehrtenrente und besuchte für kurze Zeit
eine High School.
Ab 1947 nahm er bei Erwin Piscator, der auch spätere
Stars wie Marlon Brando, Walter Matthau und Harry
Belafonte unterrichtete, Schauspielunterricht. Abends
trat er in Statisten- und Nebenrollen in kleinen New
Yorker Theatern auf, so im Frühjahr 1948 in Golden
Boy; hier wurde Bob Goldstein, Talentsucher der
Universal Studios, auf den Gutaussehenden jungen
Mann aufmerksam: „Bernie Schwartz“, wie Tony Curtis
zu diesem Zeitpunkt noch hieß, erhielt ein Flugticket
nach Los Angeles und einen Vertrag bei den Universal
Studios.
1949 bis 1964: Superstar in Hollywood
Nach weiterem Sprech- und Schauspielunterricht erhielt Curtis 1949 seine erste kurze Filmrolle: In Gewagtes
Alibi (Criss Cross) spielte er unter der Regie von Robert Siodmak an der Seite von Yvonne De Carlo. Obwohl
seine Rolle unbedeutend war und sein Name nicht im Vor- oder Abspann genannt wurde, erhielt das Studio
zehntausende von Fan-Briefen „an den schönen Jungen, der mit Yvonne De Carlo tanzte“. Daraufhin wählte er
– nach eigenen Angaben in Anlehnung an den Namen eines Verwandten namens Kurtz – den Künstlernamen
„Curtis“; kurze Zeit später nahm er diesen Namen auch amtlich an. Curtis sagte später in einem Interview,
den deutschen Namen Schwartz gehasst zu haben.[6]
In der Folgezeit übernahm Curtis – zunächst noch als „Anthony Curtis“, dann als „Tony Curtis“ – größer
werdende Nebenrollen, so 1949 in „Winchester ’73“ an der Seite von James Stewart.
Am 4. Juni 1951 heiratete er seine Schauspielkollegin Janet Leigh; aus dieser Ehe stammen die Töchter Kelly
Lee Curtis (* 17. Juni 1956) und Jamie Lee Curtis (* 22. November 1958), beide ebenfalls Schauspielerinnen.
1951 erhielt Curtis seine erste Hauptrolle in „Die Diebe von Marshan“ (The Prince Who Was a Thief); der Film
wurde ein kommerzieller Erfolg. Es folgten weitere Hauptrollen, so 1954 in „Der eiserne Ritter von Falworth“,
1955 in „Die purpurrote Maske“ (The Purple Mask), 1956 in „Trapez“, 1957 in „Dein Schicksal in meiner Hand“
(in beiden Filmen an der Seite von Burt Lancaster), 1958 neben Kirk Douglas in „Die Wikinger“. Für seine Rolle
eines entflohenen Sträflings 1958 in „Flucht in Ketten“ (mit Sidney Poitier) wurde Curtis für den Oscar in der
Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ nominiert. 1959 folgten unter der Regie von Billy Wilder „Manche mögen’s
heiß“ mit Jack Lemmon und Marilyn Monroe sowie mit Cary Grant unter der Regie von Blake Edwards
„Unternehmen Petticoat“. 1960 wurde unter der Regie von Stanley Kubrick der Monumental- und Historienfilm
„Spartacus“ mit Kirk Douglas, Laurence Olivier, Jean Simmons, Charles Laughton und Peter Ustinov gedreht.
Auch in finanzieller Hinsicht war Curtis erfolgreich: Bereits seit den frühen 1950er Jahren vereinbarte er als
einer der ersten Schauspieler – zusätzlich zu seinen Gagen – stets prozentuale Beteiligungen an den
Einspielergebnissen seiner Filme. Zudem legte er sein Geld in Aktien und Grundbesitz an.
Mit Hilfe seines Managers Lew Wasserman von MCA war es Tony Curtis die 1950er-Jahre hindurch gelungen,
die Festlegung auf ein bestimmtes Filmgenre zu vermeiden: Er spielte in leichten Komödien, Western und
Krimis ebenso wie in Charakterrollen und war Mitglied eines Musical-Ensembles. Als Wasserman jedoch 1962
durch die Übernahme der Universal Studios deren Präsident wurde, seine Managertätigkeit aufgeben musste
und Swifty Lazar Curtis’ Agent wurde, konzentrierte sich dieser in seiner Rollenwahl – ausgenommen „Der
Außenseiter“ (1962), der Biografie über den Indianer Ira Hayes, in dem Curtis die Titelrolle spielte –
ausschließlich auf Abenteuerfilme und leichte Komödien.
Bei den Dreharbeiten zu „Taras Bulba“ lernte Curtis 1961 die sechzehnjährige deutsche Schauspielerin
Christine Kaufmann kennen. Wenig später trennte er sich von Janet Leigh; die Scheidung folgte im Juni 1962,
die Kinder Kelly und Jamie Lee blieben bei ihrer Mutter. Am 8. Februar 1963 heirateten Tony Curtis und
Christine Kaufmann in Las Vegas; aus dieser Ehe gingen die Töchter Alexandra Curtis (* 19. Juli 1964) und
Allegra Curtis (* 12. Juli 1966) hervor.
1965 bis 1975: Vom Filmstar zum Fernsehstar
1965 übernahm Tony Curtis die Hauptrolle in „Das große Rennen rund um die Welt“; der Film war kommerziell
aber kein Erfolg. In der Folgezeit drehte Curtis hauptsächlich Komödien, darunter auch einige europäische
Produktionen, wobei der Zuspruch von Publikum und Kritikern zunehmend zurückging. Ende 1967 folgte nach
nur gut vier Jahren Ehe die Trennung von Christine Kaufmann, die mit den gemeinsamen Kindern aus Curtis’
Haus auszog.
Ende 1967 setzte ihn die renommierte Zeitschrift Variety an die Spitze einer Liste der weltweit bestbezahlten
Schauspieler, die im Hinblick auf ihre Filme der letzten Jahre „ihr Geld nicht wert waren“. Hinzu kam, dass sich
die Filmindustrie zu diesem Zeitpunkt völlig veränderte: Das US-Kino durchlebte eine Krise, das
„Studiosystem“ war am Ende und mit Schauspielern wie Dustin Hoffman, Robert Redford, Robert De Niro und
anderen wuchs eine neue Generation von Filmstar heran. Tony Curtis wurde als „Yesterdays’ Leading Man“
beschrieben, obwohl der jetzt Dreiundvierzigjährige nach wie vor von Presse und Publikum für sein
jugendliches Aussehen bewundert wurde.
Zur gleichen Zeit suchte 20th Century Fox einen Hauptdarsteller für die Verfilmung einer wahren Begebenheit,
nämlich der Geschichte des schizophrenen Albert Henry DeSalvo, der einige Jahre zuvor in Boston innerhalb
kurzer Zeit dreizehn Frauen ermordet hatte. Tony Curtis, der sich seines Karrieretiefs durchaus bewusst war,
wollte diese Rolle unbedingt übernehmen. Der Präsident der 20th Century Fox, Richard D. Zanuck, hielt ihn
jedoch für denkbar ungeeignet und wollte außerdem „keinen Tony-Curtis-Film machen“. Curtis griff darauf hin
zu einem Trick: Mit Make-up, braunen Kontaktlinsen und Dauerwelle modellierte er sein Äußeres so, wie er
sich den Würger vorstellte, machte von sich selbst einige Fotos auf grobkörnigem Papier und schickte sie
Zanuck. Der soll – ohne Curtis erkannt zu haben – ausgerufen haben: „Das ist unser Würger!“. Curtis bekam
die Rolle – und lieferte 1968 in „Der Frauenmörder von Boston“ eine brillante schauspielerische Studie. Kritiker
und Publikum waren von seiner Leistung begeistert und Curtis war zurück in der ersten Liga der Stars.
Bei den Dreharbeiten zu „Der Frauenmörder von Boston“ lernte Curtis im Januar 1968 das aus Boston
stammende Fotomodell Leslie Allen kennen; die Hochzeit fand am 20. April 1968 in Las Vegas statt, nur vier
Tage nach der Scheidung von Christine Kaufmann. Rückblickend wird „Der Frauenmörder von Boston“ heute
zuweilen „als Curtis’ letzter wirklich großer Film“ bezeichnet. Zumindest konnte er in den folgenden Jahren an
diesen Erfolg nicht anknüpfen und spielte bis 1970 mit mäßiger Resonanz wieder in amerikanischen und
europäischen Komödien und Abenteuerfilmen.
Anfang 1970 ließ sich Curtis vom britischen Medienmogul Lord Lew Grade überreden, für die Incorporated
Television Company eine der beiden Hauptrollen in der britischen Fernsehserie „Die Zwei“ (The Persuaders!) zu
übernehmen: Curtis verkörperte den amerikanischen Playboy „Danny Wilde“, der gemeinsam mit dem
britischen „Lord Brett Sinclair“, gespielt von Roger Moore, ebenso spannende wie lustige Kriminalfälle zu lösen
hatte.
Nie zuvor hatte ein Superstar der Kino-Leinwand die Hauptrolle in einer Fernsehserie übernommen; als einer
der ersten erkannte Curtis die rasch zunehmende Bedeutung des Fernsehens und konnte zudem sein Gesicht
wahren: die exorbitante Gage plus 25-prozentiger Gewinnbeteiligung machten ihn zum bestbezahlten
Fernsehschauspieler der Welt. Entsprechend groß war die Aufmerksamkeit, die die Serie bereits vor Beginn der
Dreharbeiten in der Presse erhielt. Der Presserummel steigerte sich abermals, als Curtis am 26. April 1970
zum Start der Dreharbeiten am Londoner Flughafen Heathrow eintraf und man dort in seinem Gepäck einige
Gramm Marihuana entdeckte. Curtis musste am folgenden Tag vor Gericht erscheinen, kam jedoch mit einer
Geldstrafe von 50 Pfund Sterling glimpflich davon und wurde vor dem Gerichtsgebäude von einer jubelnden
Menge empfangen.
Die Dreharbeiten begannen am 1. Juni 1970 und waren auf etwa 14 Monate angelegt, so dass Curtis ein Haus
im noblen Londoner Stadtteil Belgravia kaufte. Die Serie wurde in über 80 Länder verkauft und war ein Welthit
– mit einer entscheidenden Ausnahme: Sie floppte auf dem so wichtigen US-amerikanischen Markt, so dass sie
nach den ersten 24 Folgen eingestellt wurde. Gleichwohl gewann Curtis durch diese Serie eine ganze
Generation neuer Fans, denen seine ruhmreiche Kinovergangenheit häufig gar nicht geläufig war. War in den
1950er-Jahren seine Haarfrisur stilgebend, so war es jetzt die von ihm für seine Rolle gewählte Kleidung: Der
„Danny-Wilde-Stil“ mit Schlaghose, enger Lederjacke, Seidenschal und Handschuhen wurde in der damaligen
„In“-Szene oft kopiert; passend dazu wurde Tony Curtis 1970 zum „Best Dressed Man Of The Year“ gewählt.
In Deutschland war die Serie durch die berühmt-berüchtigte „Blödel-Synchronisation“ von Rainer Brandt, der
Curtis auch seine Stimme lieh, ein besonderer Erfolg; sie hat hier bis heute Kult-Status und wird regelmäßig
im Fernsehen wiederholt. Brandt wurde damit auch in den meisten folgenden Filmen Curtis’ deutsche
„Standardstimme“ und löste damit Herbert Stass ab. Durch seine Mitwirkung in „Die Zwei“ machte Tony Curtis
auch viele andere berühmte Filmschauspieler seiner Zeit für das Fernsehen verfügbar; Stars wie Rock Hudson,
James Stewart und Robert Mitchum konnten – wenn sogar ein Tony Curtis es tat – nun ebenfalls für das
Fernsehen arbeiten, ohne ihr Gesicht zu verlieren, und übernahmen in den folgenden Jahren ebenfalls Rollen in
Fernsehserien.
Nach Abschluss der Dreharbeiten zu „Die Zwei“ im Juli 1971 behielt Curtis seinen Hauptwohnsitz in London
zunächst bei. Am 31. Dezember 1971 wurde hier auch sein Sohn Nicolas Curtis geboren. Lediglich sporadisch
kehrte Curtis in die USA zurück, um dort Gastrollen in Fernsehfilmen und -serien zu übernehmen; zudem trat
er – erstmals nach über 25 Jahren – 1972 in einem Theaterstück auf, wenngleich ohne großen Erfolg.
Schlagzeilen machte Tony Curtis 1972 aus anderem Grund: Er ließ seine Töchter Alexandra und Allegra (aus
der Ehe mit Christine Kaufmann) nach einem Besuch in London nicht nach Deutschland zurückkehren, sondern
nahm sie mit in die USA. Dies wurde vor allem in der deutschen Presse als „Entführung“ gewertet; dennoch
erwirkte Curtis in den USA das alleinige Sorgerecht für die Kinder. Am 2. Mai 1973 wurde Curtis’ sechstes Kind
Benjamin Curtis geboren.
1974 war er in der britischen Fernsehverfilmung von Alexandre Dumas’ Abenteuerroman „Der Graf von Monte
Cristo“ als „Fernand Mondego“ Gegenspieler von Richard Chamberlain („Edmond Dantes“).
Nach Jahren der Abstinenz kehrte Tony Curtis 1975 mit der Hauptrolle in dem Mafiafilm „Der Gangsterboss von
New York“ (Lepke) über das Leben des Mobsters Louis „Lepke“ Buchalter auf die Kino-Leinwand zurück. Der
Film stieß 1975 bei den Filmfestspielen in Cannes bei Kritik und Publikum auf positive Resonanz.
1976 bis 1984: Drogen- und Alkoholsucht
Etwa zu dieser Zeit begann Curtis nach eigener Aussage – unzufrieden mit seinem Privatleben und dem Verlauf
seiner Karriere – regelmäßig Kokain zu nehmen. Zunächst blieb dies der Öffentlichkeit verborgen und er wirkte
in den folgenden Jahren in einer Vielzahl von Projekten mit, darunter neben Robert De Niro in Elia Kazans „Der
letzte Tycoon“ (1976), als Titelheld in der vierteiligen US-Fernsehserie „McCoy“ (1975) und neben Mae West
und Ringo Starr in „Sextette“ (1977). 1977 versuchte sich Tony Curtis erstmals als Autor und veröffentlichte
die Novelle „Kid Andrew Cody & Julie Sparrow“.
Ab 1978 war er regelmäßiger Gaststar in der Fernseh-Erfolgsserie „Vegas“, wo er an der Seite von Robert
Urich den reichen Casino-Besitzer "Philipp „Slick“ Roth" spielte. Ursprünglich sollte Curtis nur einen kurzen
Auftritt in der Pilotfolge haben, doch war die Publikumsresonanz so groß, dass daraus eine Dauerrolle wurde.
Nach Presseberichten erhielt Curtis für diese prägnanten Kurzauftritte eine exorbitante Gage, die weit über der
des Hauptdarstellers Urich lag.
Gegen Ende der 1970er-Jahre kamen in der Presse erste Gerüchte über Curtis’ Drogen- und Alkoholkonsum
auf. Auch zu dieser Zeit konnte er allerdings mit herausragenden schauspielerischen Leistungen punkten: So
erhielt er 1980 für seine Darstellung des legendären Produzenten David O. Selznick in „Der Scarlett O’HaraKrieg“ eine Emmy-Nominierung als bester männlicher Hauptdarsteller und stand im selben Jahr zusammen mit
Elizabeth Taylor, Rock Hudson und Geraldine Chaplin für die prestigeträchtige, englische Miss-MarpleVerfilmung „Mord im Spiegel“ vor der Kamera. Gegen Ende 1981 allerdings gewannen Drogen und Alkohol die
Oberhand: Curtis wurde mit immer neuen jungen Frauen abgelichtet, es folgte die Trennung von Leslie Allen,
er trat betrunken in der Öffentlichkeit auf und war wegen seiner Exzesse und Affären mit Negativschlagzeilen
in der internationalen Regenbogenpresse präsent. Die Kinder aus der Ehe mit Christine Kaufmann kehrten zu
ihrer Mutter nach Deutschland zurück.
Zu diesem Zeitpunkt war Tony Curtis finanziell längst abgesichert: Allein durch die regelmäßig eintreffenden
Tantiemen aus seinen zahlreichen Filmerfolgen konnte er ein Luxusleben führen, unabhängig von neuen
Filmangeboten; zusätzliche Einnahmen garantierten sein umfangreicher Aktien- und Immobilienbesitz.
Trotzdem übernahm Curtis nun auch Rollen in drittklassigen Produktionen, um nicht ohne Beschäftigung zu
sein.
1985 bis 1997: Comeback als Schauspieler und zweite Karriere als Maler
Nach diversen privaten und beruflichen Tiefschlägen, einer vorgeblichen Ehe mit der 21-jährigen Andrea Savio
und einem Zusammenbruch in seiner Villa in Bel Air gelang Tony Curtis im Sommer 1984 eine Entziehungskur
im renommierten Betty Ford Center. 1985 trat er neben Theresa Russell in der markanten Charakterrolle des
„Senators“ in Nicolas Roegs englischem Kinofilm „Insignificance – Die verflixte Nacht auf“ – und feierte ein
grandioses Comeback: er wurde von Publikum und Kritik mit Lob überschüttet und mit Rollenangeboten
überhäuft. So spielte er mit Peter Ustinov in der Hercule-Poirot-Fernsehverfilmung „Mord in drei Akten“
(1986). Eine weitere Charakterrolle folgte 1987 unter der Regie von Thomas Brasch in dem deutschen Kinofilm
„Der Passagier“.
Das Jahr 1986 brachte für Curtis aber auch den Start einer ganz neuen Karriere als Maler und bildender
Künstler mit sich. Curtis, der bereits seit seiner Jugend malte, hatte sich im Sommer 1986 nach Hawaii
zurückgezogen und stellte dort seine Bilder erstmals öffentlich aus. Die Ausstellung stieß weltweit auf große
Resonanz, und seine Bilder finden seither auch unter Kunstkennern große Beachtung. Bis zu seinem Tod stellte
Curtis seine Werke regelmäßig in den USA, Europa und Asien aus. Die Preise für einen „echten Curtis“
bewegen sich zwischen 20.000 und 100.000 US-Dollar.
Daneben setzte Curtis seine Filmkarriere fort, spielte unter anderem in Je reicher desto ärmer (1990), unter
der Regie von Arnold Schwarzenegger in „Christmas in Connecticut“ (1992), in David Algrants „Nackt in New
York“ (1993) sowie in den erfolgreichen Fernsehserien „Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark“ (1993),
„Perry Mason“ (1994) und „Roseanne“ (1996); eine viel gelobte Leistung war auch Curtis’ Hauptrolle in dem
Kino-Film „Reptile Man“ (1996).
Gleichwohl hat Tony Curtis seit den frühen 1990er den Schwerpunkt seines Schaffens nach und nach auf die
Malerei verlagert; bekannt wurden auch „seine Boxes“, Collagekästen nach dem Vorbild Joseph Cornells.
Erneute Schlagzeilen machte Tony Curtis, als er am 28. Februar 1993 in vierter Ehe die 32-jährige
Rechtsanwältin Lisa Deutsch heiratete. Im selben Jahr veröffentlichte er seine Autobiografie; die Kritiker waren
sich einig, dass kaum ein Buch zuvor Hollywood so schonungslos und ehrlich wie zugleich humorvoll
geschildert hatte. Das Buch wurde 1995 unter dem Titel „Ich mag’s heiß“ auch in Deutschland verlegt.
Im April 1994 musste sich Tony Curtis einer Bypass-Operation am Herzen unterziehen, und am 2. Juli 1994
starb sein erst 22-jähriger Sohn Nicolas an einer Überdosis Heroin. Kurz darauf folgte die Scheidung seiner
vierten Ehe mit Lisa Deutsch; das Leben an der Seite der jungen Frau soll dem 69-jährigen Curtis
Presseberichten zufolge „zu eintönig“ gewesen sein, und er wurde mit noch jüngeren Models „auf der Piste“
gesehen. Kurz danach lernte Tony Curtis die aus San Diego stammende, 45 Jahre jüngere Reitlehrerin Jill
Vandenberg kennen, die er am 6. November 1998 unter großem Presserummel in Las Vegas heiratete;
Spekulationen, wonach diese für Curtis fünfte Ehe wieder nur kurz halten werde, haben sich nicht
bewahrheitet: die Ehe bestand bis zu Curtis´ Tod.
1998 bis 2010
Obwohl Curtis den Höhepunkt seiner Filmkarriere überschritten hatte, war er noch populär. Seit der Hochzeit
mit Jill Vandenberg lebte er in der Nähe von Las Vegas und erhielt bis zuletzt Fanpost. Auch die internationale
Presse berichtete über Curtis’ Aktivitäten und versah ihn schon seit längerem mit Attributen wie „Ikone“ und
„Leinwandlegende“.
Tony Curtis war häufiger Gast in Talkshows und bei prestigeträchtigen Veranstaltungen auf der ganzen Welt;
daneben war er weiterhin in Film und Fernsehen in Gastrollen zu sehen, so beispielsweise 1998 in der
Fernsehserie „Susan“, 1999 neben Antonio Banderas und Kevin Costner in „Knocked Out – Eine schlagkräftige
Freundschaft“, 2005 unter der Regie von Quentin Tarantino in „CSI Las Vegas – Grabesstille“ und 2006 in „The
Morning After – Remembering The Persuaders“, einer Dokumentation über die Fernsehserie „Die Zwei“.
Beachtung fand zudem das auf seinem Kultfilm „Manche mögen’s heiß“ basierende Bühnen-Musical gleichen
Titels, in dem der zu diesem Zeitpunkt 77-jährige Tony Curtis die Rolle des „Osgood Fielding III.“ übernahm;
mit diesem Stück tourte er von Juni 2002 bis Mai 2003 durch die USA und stand fast täglich auf der Bühne,
sang, tanzte und steppte. Presseberichten zufolge erhielt Curtis eine Wochengage von 100.000 $; die Tournee
spielte 13 Millionen Dollar ein.
Anlässlich eines Ungarn-Besuchs im Oktober 2003 wurde Tony Curtis vom dortigen Ministerpräsidenten
empfangen und sprach vor dem ungarischen Parlament. Auf Bitten der ungarischen Tourismusbehörde trat
Curtis ohne Gage in mehreren für das US-Fernsehen gedrehten Werbespots auf, um den Tourismus in Ungarn
anzukurbeln. Tatsächlich berichtete die ungarische Presse im darauf folgenden Jahr von einer deutlichen
Zunahme des Tourismus und schrieb dies zu einem beachtlichen Teil Curtis’ Engagement zu.
Weiter erhielt Tony Curtis Ehrungen für sein Lebenswerk, so beispielsweise der Goldenen Kamera für sein
Lebenswerk im Februar 2004. Sein 80. Geburtstag am 3. Juni 2005, der mit einer Party im MGM Grand Hotel
in Las Vegas mit etwa 1.000 Gästen gefeiert wurde, war Anlass für Würdigungen und Retrospektiven. Eine
weitere Ehrung erfuhr Curtis im Dezember 2005, als das New Yorker „Museum of Modern Art“ eines seiner
Bilder in die Dauerausstellung aufnahm. Erst im September 2006 zierte Tony Curtis anlässlich eines großen
Interviews die Titelseite der Times-Beilage The Knowledge.
Im Dezember 2006, kurz nach Beendigung der Dreharbeiten zu „The Blacksmith and The Carpenter“ wurde
Curtis in ein Krankenhaus in Las Vegas eingeliefert. Er erholte sich und konnte am 17. Februar 2007 nach
Hause zurückkehren. Sein Gesundheitszustand besserte sich zwar weiterhin stetig, allerdings konnte Curtis
seither nur noch kurze Entfernungen laufen und nur kurzzeitig stehen und war zeitweise auf einen Rollstuhl
angewiesen. Ab Mitte März 2007 konnte er wieder öffentliche Auftritte absolvieren. Mitte Mai 2007 konnte
Curtis die Dreharbeiten zu seinem neuesten Film „David & Fatima“ absolvieren.
Am 29. September 2007 erhielt er den „Lifetime Achievement Award“ der ersten Artexpo Las Vegas und am 6.
Dezember 2007 den „Lifetime Achievement Award“ des Jules Verne Adventure Film Festivals in Los Angeles.
Im April 2008 unternahm Curtis eine zweiwöchige Reise nach England und Frankreich. Er gab viele Interviews,
war Gast in mehreren Fernsehsendungen und Ehrengast des Pariser Jules Verne Film Festival 2008; der
amerikanische Botschafter in Frankreich gab einen großen offiziellen Empfang zu Curtis’ Ehren. Darüber hinaus
eröffnete Curtis im Londoner Kaufhaus Harrods in Anwesenheit des Inhabers Mohamed Al-Fayed und in einer
Pariser Galerie Ausstellungen seiner Bilder und noch vor Curtis’ Rückreise in die USA waren sämtliche Exponate
verkauft. Zur selben Zeit kam der erst unmittelbar zuvor gedrehte Dokumentarfilm „The Jill & Tony Curtis
Story“ auf den Markt, in dem Curtis Einblicke in sein privates Umfeld gewährt.
Im Jahr 2008 arbeitete Tony Curtis hauptsächlich an seiner zweiten Autobiografie, die im Oktober 2008 unter
dem Titel „American Prince: A Memoir“ in den USA, Kanada und Großbritannien auf den Markt kam. Das Buch
schaffte es in den USA auf Anhieb in die Bestsellerliste der New York Times. Seit Oktober 2008 absolvierte
Curtis zahlreiche Lese- und Signierreisen für sein neues Buch in den USA, nach Kanada, England und Irland
und war dabei wieder Gast in Fernsehtalkshows. In der englischen TV-Talkshow „Friday Night“ gab es dabei ein
kurzweiliges Zusammentreffen mit seinem Freund und Co-Star aus Die Zwei, Roger Moore.
Der seit längerem an Asthma leidende Schauspieler starb am 29. September 2010 in seinem Bett in
Henderson bei Las Vegas durch Herzstillstand.
Auszeichnungen
Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei 6801 Hollywood Blvd.
1952: „Goldener Apfel“ bei den Golden Apple Awards als Kooperativster Schauspieler
1958: „Goldener Apfel“ bei den Golden Apple Awards als Kooperativster Schauspieler
1958: Photoplay Award in der Kategorie „Most Popular Male Star“
1959: Oscar-Nominierung für „Flucht in Ketten“ als Bester Hauptdarsteller
1959: Nominierung bei den British Academy of Film and Television Artsfür „Flucht in Ketten“ als Bester
Hauptdarsteller
1959: Bambi
1961: Henrietta Award (zusammen mit Rock Hudson) als „World Film Favorite“
1964: „Sauerer Apfel“ bei den Golden Apple Awards als Unkooperativster Schauspieler
1969: Golden-Globe-Award-Nominierung für „Der Frauenmörder von Boston“ als Bester Filmdarsteller
1972: Goldener Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO als Beliebtester Männlicher Schauspieler
1972: Tele-7-Jours-Preis für „die 2“ als Bester Hauptdarsteller
1973: Bambi
1980: Emmy-Nominierung für Der Scarlett-O’Hara-Krieg als Herausragender Hauptdarsteller in einer Miniserie
oder einem Special.
1997: „Distinguished Hollywood Film Artist Award“ des St. Louis International Film Festival (St. Louis)
2001: „Lifetime Achievement Award“ des David-di-Donatello-Festivals (Rom)
2004: Goldene Kamera – Ehrenpreis für sein Lebenswerk (Berlin)
2004: „Honroray Award“ des Independent California Film Festival (Los Angeles)
2006: „Lifetime Achievement Award“ der Empire Awards (London)
2007: „Lifetime Achievement Award“ der Artexpo Las Vegas (Las Vegas)
2007: „Lifetime Achievement Award“ des Jules Verne Adventure Film Festival (Los Angeles)
Filmografie (Auswahl)
1949: Gewagtes Alibi (Criss Cross) – Regie: Robert Siodmak – USA
1950: Winchester ’73 (Winchester '73) – Regie: Anthony Mann – USA
1951: Die Diebe von Marshan (The Prince Who Was A Thief) – Regie: Rudolph Maté – USA
1952: Der Sohn von Ali Baba (Son of Ali Baba) – Regie: Kurt Neumann – USA
1953: Houdini, der König des Varieté (Houdini) – Regie: George Marshall – USA
1954: Männer, Mädchen und Motoren (Johnny Dark) – Regie: George Sherman – USA
1954: Der eiserne Ritter von Falworth (The Black Shield of Falworth) – Regie: Rudolph Maté – USA
1954: Drei Matrosen in Paris (So This is Paris) – Regie: Richard Quine – USA
1955: Seine letzte Chance (Six Bridges to Cross) – Regie: Joseph Pevney – USA
1955: Die purpurrote Maske (The Purple Mask) – Regie: H. Bruce Humberstone – USA
1956: Trapez (Trapeze) – Regie: Carol Reed – USA
1957: Dein Schicksal in meiner Hand (Sweet Smell of Success) – Regie: Alexander Mackendrick – USA
1957: Mister Cory (Mister Cory) – Regie: Blake Edwards – USA
1957: Der Tod war schneller (The Midnight Story) – Regie: Joseph Pevney – USA
1958: Die Wikinger (The Vikings) – Regie: Richard Fleischer – USA
1958: Flucht in Ketten (The Defiant Ones) – Regie: Stanley Kramer – USA
1959: Manche mögen’s heiß (Some Like It Hot) – Regie: Billy Wilder – USA
1959: Unternehmen Petticoat (Operation Petticoat) – Regie: Blake Edwards – USA
1960: Spartacus (Spartacus) – Regie: Stanley Kubrick – USA
1962: Taras Bulba (Taras Bulba) – Regie: J. Lee Thompson – USA
1963: Die Totenliste (The List of Adrian Messenger) – Regie: John Huston – USA
1965: Das große Rennen rund um die Welt (The Great Race) – Regie: Blake Edwards – USA
1965: Boeing-Boeing (Boeing-Boeing) – Regie: John Rich – USA
1966: Die Schreckenskammer (Chamber Of Horrors) – Regie: Hy Averback – USA
1966: Finger weg von meiner Frau (Not With My Wife You Don’t) – Regie: Norman Panama – USA
1966: Arrivederci Baby! (Drop Dead Darling) – Regie: Ken Hughes – GB
1966: Die nackten Tatsachen (Don’t make waves) – Regie: Alexander Mackendrick – USA
1967: Der Keuschheitsgürtel (The Chastity Belt) – Regie: Festa Pasquale Campanile – Italien
1968: Der Frauenmörder von Boston (The Boston Strangler) – Regie: Richard Fleischer – USA
1968: Rosemaries Baby (Rosemarie’s Baby) (nur Stimme) – Regie: Roman Polański – USA
1969: Monte Carlo Rallye (Monte Carlo or Bust) – Regie: Ken Annakin – Großbritannien/Italien/Frankreich
1969: Stellt Euch vor, es gibt Krieg und keiner geht hin (Suppose They Gave a War and Nobody Came) –
Regie: Hy Averback – USA
1970: Zwei Kerle aus Granit (You Can’t Win Em All) – Regie: Peter Collinson – GB
1970–1971: Die Zwei (The Persuaders) (Fernsehserie; 24 Episoden) – GB
1974: Der Graf von Monte Christo (The count of Monte Christo) – Regie: David Greene – GB
1975: Der Gangsterboss von New York (Lepke) – Regie: Menahem Golan – USA
1975: McCoy (Fernsehserie; 4 Episoden) – USA
1976: Der letzte Tycoon (The Last Tycoon) – Regie: Elia Kazan – USA
1976: Casanova und Co. (The Rise and Rise of Casanova) – Regie: Franz Antel – Österreich/Italien
1977: Der Manitou (The Manitou) – Regie: William Girdler – USA
1977: Sextette (Sextette) – Regie: Ken Hughes – USA
1978–1982: Vegas (Vegas, Fernsehserie; 16 Episoden) – USA
1978: Die Bären sind nicht mehr zu bremsen (The Bad News Bears Go to Japan) – Regie: John Berry – USA
1978: Zwei Gauner in der Wüste (It Rained All Day The Night I Left) – Regie: Nicolas Gessner – Kanada
1979: Der Killer lauert am Ring (Title Shot) – Regie: Les Rose – Kanada
1979: Das Millionengesicht (The Million Dollar Face) – Regie: Michael O’Herilhy – USA
1980: Ein reizender Fratz (Little Miss Marker) – Regie: Walter Bernstein – USA
1980: Mord im Spiegel (The Mirror Crack’d) – Regie: Guy Hamilton – GB
1980: Der Scarlett-O’Hara-Krieg (Moviola – The Scarlett O’Hara war) (Fernsehfilm) – Regie: John Erman – USA
1982: Geerbte Todesangst (Brainwaves) – Regie: Ulli Lommel – USA
1982: Black Platoon – Das schwarze Kommando (Othello – The Black Commando) – Regie: Max H. Boulois –
USA
1982: Balboa (Balboa) – Regie: James Polakof – USA
1982: Portrait of a Showgirl (Portrait Of A Showgirl) – Regie: Steven Stern – USA
1983: Wo ist Parzifal? (Where Is Parzifal?) – Regie: Henri Helman – GB
1984: King Of The City (Club Life) – Regie: Norman Thaddeus Vane – USA
1985: Insignificance – Die verflixte Nacht (Insignificance) – Regie: Nicolas Roeg – GB
1985: Philip Banter – Eine geheimnisvoll Affäre (The Last Of Philip Banter) – Regie: Hervé Hachel –
USA/Spanien
1986: Tödliche Parties (Murder In Three Acts) – Regie: Gary Nelson – USA
1988: Der Passagier – Welcome to Germany (The Passenger) – Regie: Thomas Brasch – Deutschland
1989: Hummermann vom Mars (Loberman From Mars) – Regie: Stanley Sheff – USA
1989: Midnight – Regie: Norman Thaddeus Vane – USA
1989: Walter und Carlo in Amerika (Walter & Carlo in America) – Regie: Jarl Friis-Mikkelsen – Dänemark
1989: Tarzan in Manhattan (Tarzan In Manhattan) – Regie: Michael Schultz – USA
1990: Je reicher desto ärmer (Thanksgiving Day) – Regie: Gino Tanasescu – USA
1991: Prime Target – Regie: David Heavener – USA
1992: Weihnachten in Connecticut (Christmas In Connecticut) – Regie: Arnold Schwarzenegger – USA
1992: Sein Auftrag: Mord (Center of the Web) – Regie: David A. Prior – USA
1992: Hollywood Babylon (Fernsehserie; 30 Episoden als Host) – USA
1993: Mumie – Tal des Todes (The Mummy Lives) – Regie: Gerry O’Hara – USA
1993: Bandit: Ein ausgekochtes Schlitzohr und eine kühle Blonde (Bandit: Beauty and the Bandit) – USA
1993: Nackt in New York (Naked In New York) – Regie: David Algrant – USA
1994: Perry Mason: McKenzie und die toten Gouverneure (Perry Mason: The Case of the Grimacing Governor,
Fernsehfolge) – Regie: Max Tash – USA
1995: The Celluloid Closet – Gefangen in der Traumfabrik – USA
1995: Gunpower (The Immortals) – Regie: Brian Grant – USA
1996: Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark – USA
1996: Roseanne: Ballroom Blitz – Regie: Gail Mancuso – USA
1997: Reptile Man (The Continuous Adventures of Reptile Man / Brittle Glory) – Regie: Stuart Shill – USA
1997: Alien X Factor – Regie: Ulli Lommel – USA
1997: Hardball (Bounty Hunters) – Regie: George Erschbamer – USA
1997: Elvis trifft Nixon (Elvis Meets Nixon) – Regie: Allan Arkush – USA
1998: Stargames – Regie: Greydon Clark – USA
1998: Susan (Suddenly Susan: Matchmaker, Matchmaker) – USA
1998: Louis and Frank – Regie: Alexandre Rockwell – USA
1999: Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft (Play it to the Bone) – Regie: Ron Shelton – USA
2002: Reflections Of Evil – Regie: Damon Packard – USA
2004: Hope & Faith: Jack’s Back – Regie: Henry Chan – USA
2005: CSI: Den Tätern auf der Spur: Grabesstille (CSI Las Vegas: Grave Danger) – Regie: Quentin Tarantino –
USA
2006: The Making of Some Like It Hot (Dokumentation über den Film „Manche mögen’s heiß“) – USA
2006:
2007:
2008:
2008:
The Morning After: Remembering The Persuaders (Dokumentation über die Krimiserie „Die Zwei“) – GB
The Blacksmith and The Carpenter (nur Stimme) – Regie: Chris Redish – USA
David and Fatima – Regie: Alain Zaloum – USA/Israel
The Jill & Tony Curtis Story (Dokumentation) – Regie: Ian Ayres – USA/Frankreich

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