PM_Dimension Data_Zweiter Platz Medizin-Management

Pressemitteilung
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„LASST DATEN WANDERN, NICHT PATIENTEN UND ÄRZTE“
Medizin-Management-Preis 2013: Dimension Data und POMERANIA-Verein
für Telemedizin-Projekt ausgezeichnet
Oberursel, 09.09.2013 – Das Telemedizin-Projekt des Klinikverbundes „Telemedizin in der Euroregion
Pomerania“ belegt in Kooperation mit Dimension Data den zweiten Platz beim Medizin-ManagementPreis 2013. Steigender Kosten- und Zeitdruck, eine zunehmend älter werdende Bevölkerung sowie ein
fortschreitender Fachkräftemangel: Jedes Jahr zeichnet der Medizin-Management-Preis Innovationen
aus, die zeigen, wie man diesen Herausforderungen begegnen und Potenziale im Gesundheitswesen
besser ausschöpfen kann. Am Freitagabend wurde auf dem Innovations-Konvent in Berlin der MedizinManagement-Preis 2013 verliehen und Prof. Dr. Arno Elmer, Mitglied der Jury und Hauptgeschäftsführer
der gematik, Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH, würdigte das
POMERANIA-Netzwerk und seinen IT-Partner Dimension Data: „Entgegen des Trends in der
Gesundheitswirtschaft, wonach die optimale Versorgung des Patienten im Wettbewerb leider nicht immer
im Mittelpunkt steht, zeigt das POMERANIA-Projekt wie intelligente Kooperationsformen und ITLösungen die Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Patientenversorgung nachhaltig verbessern können.“
Zum POMERANIA-Projekt
In Nordostdeutschland und Nordwestpolen haben sich Kliniken zu einem Verbund zusammengeschlossen: Der Telemedizin Euroregion POMERANIA e.V. und Dimension Data wollen medizinisches
Expertenwissen auch dorthin bringen, wo Fachärzte rar gesät sind, in dünn besiedelte Gebiete, die vom
demografischen Wandel besonders betroffen sind. „Das Telemedizinprojekt soll den Menschen in der
Region eine medizinische Versorgung anbieten, die der in den Metropolen in nichts nachsteht“, erklärt
Prof. Norbert Hosten, Chefarzt der Uniklinik Greifswald und Vorsitzender Vorstand des POMERANIANetzwerkes, die Zielsetzung. Der mit EU-Geldern unterstützte Verbund, der in einem deutsch-polnischen
grenzüberschreitenden Verein organisiert ist, treibt die telemedizinische Vernetzung deshalb seit mehr
als zehn Jahren voran, getreu dem Motto: „Lasst Daten wandern, nicht Patienten und Ärzte“. So können
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einerseits in dünn bevölkerten Regionen spezialisierte medizinische Leistungen ermöglicht werden, und
andererseits sind die Facharztkapazitäten und Geräte besser ausgelastet und können wirtschaftlicher
arbeiten.
Doch erst die Komplettierung durch Videokonferenzsysteme ermöglicht die virtuelle und standortübergreifende Teamarbeit von Ärzten. Die technische Grundlage bilden einerseits Breitbandinternetverbindungen bzw. solide WLAN-Netze und andererseits zentrale Infrastrukturen zur Anbindung
von Videokommunikation und IT-Architekturen, die ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. En Detail hat
Dimension Data zusammen mit Cisco 62 Videokonferenzsysteme an 16 Klinikstandorten sowie SoftwareClient-Systeme implementiert. Diese wurden durch 56-, 52- und 26-Zoll-Bildschirme, Mobile- und
Desktop-Videokonferenzlösungen und HD-Kameras ergänzt. Dimension Data gewährleistet dabei als ITArchitektur-Spezialist, dass die mobilen Geräte sicher und effizient arbeiten. „Die Telemedizin birgt
enormes Potenzial“, erklärt Gregor Kern, Sales Manager Healthcare Dimension Data Germany. „In naher
Zukunft soll es im Rahmen des Projekts auch möglich sein, an Videokonferenzen über mobile Endgeräte
wie Smartphones oder Tablets teilzunehmen.“
Im POMERANIA-Netzwerk arbeiten 35 Gesundheitsversorger auf verschiedenen Gebieten zusammen
und entwickeln innovative Versorgungsansätze. Zum Beispiel sind das Kardiologie und Pathologie sowie
verschiedene Disziplinen bei der Versorgung von Krebs- (Tele-Tumorboard) und Schlaganfallpatienten
(Tele-Stroke). Neben der Überbrückung von räumlichen und zeitlichen Distanzen birgt die Telemedizin
vielerlei Potenziale: Durch die Verankerung qualitätssichernder Verfahren in den medizinischen Alltag
gewährleistet sie eine Patientenversorgung auf hohem Niveau und fördert zugleich die interdisziplinäre
und sektorübergreifende Zusammenarbeit sowie die qualifizierte Fort- und Weiterbildung der Mediziner.
Nicht zuletzt ermöglicht die Telemedizin die Überwachung von Patienten in ihrem häuslichen Umfeld und
könnte im nächsten Schritt niedergelassene Ärzte mit Krankenhäusern vernetzen sowie Pflege- und
Rehabilitations-Einrichtungen in das Netzwerk einbinden. Erfreulich sind auch deutliche Effizienzsteigerungen der beteiligten Krankenhäuser.
Zum Medizin-Management-Preis 2013
„Einfallsreichtum, Engagement und den Mut zur Innovation zu belohnen und zu fördern“, so fasst Prof.
Dr. Heinz Riesenhuber, Bundesforschungsminister a. D. und Schirmherr des Medizin-ManagementPreises die zentrale Zielsetzung zusammen. Deshalb lobt der Medizin-Management-Verband jährlich
diesen Preis aus, um exzellente Vorhaben in allen Segmenten des Medizinmarktes zu unterstützen: unter
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anderem
in
den
Bereichen
Versorgungs-
und
Kooperationsformen
und
IT.
Als
zentrales
Bewertungskriterium soll ein Projekt durch neue Wege des Steuerns, Führens und Leitens Ergebnisse
verbessern. Der erste Preis ging dieses Jahr an das Zertifizierungssystem der Deutschen
Krebsgesellschaft, den dritten Platz belegt das „Paediatric Hodgkin-Network“, durch das Kliniken
Bilddaten an Lymphdrüsenkrebs erkrankter Kinder europaweit von Experten begutachten lassen können.
Über Dimension Data
Dimension Data, gegründet 1983, ist ein global agierender Service- und Lösungsanbieter für
Informations- und Kommunikationstechnologie, der seine Kunden bei Konzeption, Planung, Aufbau sowie
Betrieb unternehmensweiter IT-Infrastrukturen und damit der Umsetzung ihrer Geschäftsziele unterstützt.
Das Unternehmen nutzt dazu seine Technologie-Expertise und globalen Kapazitäten zur Bereitstellung
von Services in den Bereichen Netzwerk und Rechenzentrum, IT-Sicherheit, Sprach- und
Videokommunikation sowie Applikationsintegration. Dimension Data ist seit Oktober 2010 Mitglied der
NTT Gruppe. Mehr Informationen unter www.dimensiondata.com/de