FILMHARMONISCH WINNETOU I ORPHEUS UND EURYDIKE

Transcrição

FILMHARMONISCH WINNETOU I ORPHEUS UND EURYDIKE
GERHART
HAUPTMANN
THEATER
GerHarT
THEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND
MUSIKTHEATER | SCHAUSPIEL | TANZ | KONZERT
ORPHEUS UND EURYDIKE
Seite 04
WINNETOU I
Seite 05
#16 SOMMER 2013
ALPHA 1
Seite 13
FILMHARMONISCH
Seite 10
Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl, rezerwacja
w języku polskim: tel. 0049 3581 474713, mail [email protected] lub rezerwacja online.
ABSCHIED I
JUGENDTHEATER
ABSCHIED II
Schauspielintendant und Ensemblemitglieder
verabschieden sich. Seite 07 & 12
»Der Herr der Fliegen« feiert in Zittau Premiere.
Seite 06
Bariton Tim Stolte ist in »Le nozze di Figaro«
letztmalig zu sehen. Seite 11
EINBLICK
SOMMER
VORWORT
INHALT
DAS GROSSE FINALE
PREMIERE MUSIKTHEATER
Opernspektakel »Orpheus und Eurydike«
Eine sehr
erfolgreiche
Spielzeit mit
zahlreichen
auch überregional viel
beachteten
und anerkannten künstlerischen Leistungen geht langsam zu Ende. Mit
ihr verabschieden sich auch Carsten
Knödler als Schauspielintendant und
Eckehard Stier als Generalmusikdirektor von unserem Theater. Beide haben
mit ihren Arbeiten das Haus über Jahre wesentlich geprägt, und bei beiden
möchte ich mich für ihre herausragenden Leistungen herzlich bedanken.
Bevor nun mit »Orpheus und Eurydike«
auf dem Nikolaifriedhof, »Der Diener
zweier Herren« im Zittauer Klosterhof,
»Winnetou I« auf der Waldbühne in
Jonsdorf, dem ViaThea und dem Filmmusikkonzert der Neuen Lausitzer Philharmonie die Sommerbespielung beginnt, erleben Sie in Görlitz noch eine
besondere Premiere im Tanztheater.
In »Alpha 1« scheint an einem 5 Meter
hohen Gerüst auf höchstem Niveau die
Schwerkraft für unsere Tänzer aufgehoben. Ein atemberaubender Abend, den
man auf keinen Fall verpassen sollte.
Ebenso atemberaubend wird der regelrechte Theatermarathon für Kinder
und Jugendliche mit einer Vielzahl
von Angeboten in den kommenden
Wochen. Zu nennen sind das Festival
»Kunstpause«, das Junge Konzert
»KlaVIER mit STIER«, das gemeinsame
Jahreskonzert des deutsch-polnischen Jugendsinfonieorchesters und
der Neuen Lausitzer Philharmonie,
die JugendTheaterTage und das
Festival »Jugend spielt«, die Premiere der Jugendtheatergruppe des
Augustum-Annengymnasium und die
Jahresvorstellung der Ballettschule
des Theaters.
Am 08. Juli präsentiert die Grundschule Schöpstal im Theater Görlitz ihre
Inszenierung »Die Geggies« nach dem
gleichnamigen Kinderbuch von Mira
Lobe. Dies ist gleichsam ein kleiner
Vorgeschmack auf ein regelrechtes
Mira-Lobe-Fest im September mit vielen Projekten zum Werk der in Görlitz
geborenen Autorin, deren Geburtstag
sich am 17. September 2013 zum 100.
Male jährt.
Mit diesem Ausblick auf den Herbst
möchte ich mich bei all unseren Theaterbesuchern bedanken und freue
mich auf ein Wiedersehen in der neuen
Spielzeit.
Seite
04
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PREMIERE SCHAUSPIEL
Sommerabenteuer »Winnetou I«
05
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JUNGES THEATER
Premiere »Der Herr der Fliegen« & JugendTheaterTage
Theaterkasse Görlitz
Di.-Fr. 10:00–13:00 Uhr und
14:00–18:00 Uhr, Sa. 10:00–12:30 Uhr;
Kartentel. 03581 474747, [email protected]
Theaterkasse Zittau
Di.-Fr. 10:00–17:00 Uhr, Sa. 10:00–12:00 Uhr
Kartentel. 03583 770536, [email protected]
06
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ENSEMBLEBLICK
Schauspielintendant Carsten Knödler im Abschiedsinterview
07
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ENSEMBLEBLICK
Die schönsten Momente von Wolfgang Adam und Christine Gabsch
07
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SPIELPLAN
Görlitz & Zittau im Sommer
SERVICE
08 & 09
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KONZERT
Neue Lausitzer Philharmonie spielt Filmmusikhits
10
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MUSIKTHEATER
11
Bariton Tim Stolte ist in »Le nozze di Figaro« zum letzten Mal am GHT zu erleben
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SCHAUSPIEL
Die Theaterband verabschiedet sich mit »King, Cash & Rock´n´Roll«
12
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SCHAUSPIEL
Gastspiel-Austausch in der trinationalen Theaterkooperation J-O-S
12
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TANZ
Uraufführung »Alpha 1« zeigt Tanz in der dritten Dimension
13
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GASTSPIEL
Kinderzirkus »Applaudino« & »Jedem Kind ein Instrument«
14
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GASTSPIEL
Open-Air – Von A wie Axel Prahl bis Z wie Zwinger Trio
15
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AUSBLICK
16
Das ViaThea Straßentheaterfestival verzaubert Görlitz vom 01. bis 03. August
Weitere Vorverkaufsstellen
Touristbüro i-vent Görlitz,
Tel. 03581 421362
SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270
Görlitz-Information, Tel. 03581 475723
Zittau-Information, Tel. 03583 752137
CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200
Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789
Löbau-Information, Tel. 03585 450140
IMPRESSUM
Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau
GmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz,
Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.de
Geschäftsführer
Klaus Arauner, Caspar Sawade
Chefredaktion
Sophie Brückner
Titelfotos
Nikolai Schmidt, Olaf Hais, Matthias Bulang
Autoren dieser Ausgabe
Klaus Arauner, Ricarda Böhme, Kathrin
Brune, Sophie Brückner, Livia Kaiser,
Steffen Kleint, Denise Thielsch,
Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb
RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft
Neiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau,
Tel. 03583 77555873
Auflage 145.000 – Hausverteilung in
Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky, Weißwasser
Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz
Satz WELTBUCH Verlag GmbH, Dresden
www.weltbuch.com
Zeitungsarchiv als PDF
www.g-h-t.de/de/Downloads/Z
Das GHT bei facebook
www.facebook.com/Gerhart.Hauptmann.
Theater
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Redaktionsschluss für diese Ausgabe war
am 03.05.13. Der nächste GerHarT (September/Oktober) erscheint am Freitag,
30.08.2013. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 20.07.2013.
Ihr
Klaus Arauner
Generalintendant
02
| GerHarT
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WEITBLICK
2013
Ob bei einem Besuch der Neuen Lausitzer Philharmonie, der GHT-Tanzcompany oder selbst auf der Bühne: Die Kinder der Grundschule Schöpstal entdecken die vielen Facetten des Theaters. (Fotos: Steffen Kleint)
Mehr als nur Auswendig-Lernen
Grundschuldirektor Steffen Kleint setzt auf Theater
Schule und Theater – zwei Einrichtungen, die einander suchen und sich
hoffentlich finden. Was können beide
voneinander haben?
Da fällt einem zuerst ein, dass jüngere
Schulkinder mindestens und zumeist in
der Vorweihnachtszeit einen Theaterbesuch erleben. Ein eigens für Kinder
inszeniertes Stück wird zur Aufführung
gebracht, die Aufführungstermine sind
sehr gut nachgefragt und müssen weit
voraus bestellt werden. Für viele Grundschulen, möglicherweise auch für viele
weiterführende Schulen, ist ein solcher
Theaterbesuch selbstverständlich.
Einige Kinder besuchen außerdem gemeinsam mit Geschwistern, Eltern und
Großeltern die monatlichen Vorstellungen der Kinderkonzertreihe »Hexenritt &
Drachentöne«.
EINANDER FINDEN kann aber wesentlich
mehr bedeuten: Gemeinsam ein Netz
spinnen, das Kinder in musisch-kulturelle Erfahrungsräume eindringen lässt, es
ihnen ermöglicht, eigene Entdeckungen
in musisch-künstlerischer Hinsicht zu
machen. Das eigene Theaterspiel der
Kinder ist dafür ein wichtiger Erfahrungsraum, hilft es doch, sich in andere
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Menschen hineinzuversetzen, ihr Handeln und ihre Gefühlswelt besser zu verstehen. Viele Schulen bieten im Rahmen
ihrer Möglichkeiten Theatergruppen an,
in denen sich Kinder ausprobieren können. Doch weit mehr können SCHULE
und THEATER voneinander haben, wenn
sie wollen, oder konkreter: Wenn Schule
es will. Dass unser Theater es will und
pädagogisch wertvolle Konzepte bietet,
konnten wir als Grundschule Schöpstal
in den vergangenen Jahren erleben.
Gern nenne ich die pädagogisch gelungene Einführung in Theaterinszenierungen durch Dramaturg und Theaterpädagoge Ronny Scholz, eine kreative
und kindgerechte Tanztheaterarbeit,
gemeinsame Familien-Theaterbesuche
sowie ein Konzert der Neuen Lausitzer
Philharmonie in der Schule. Natürlich
erfordert dies von Seiten der Schule
Abweichung vom Plan, das wiederum
ist im schulischen Alltag organisatorisch
nicht ganz einfach. Sicher bleibt da die
eine oder andere Fachunterrichtsstunde
auf der Strecke. Keiner hatte aber später
das Gefühl, dass
die Kinder nicht genügend gelernt
hätten. Ganz im Gegenteil! Diese
Stunden boten stets Besonderes für
unsere Schüler. Theater hautnah. Wenn
unser Theater als Partner zur Verfügung
steht, um musisch-kulturelle Bildung mit
Kindern und Jugendlichen zu unterstützen und zu begleiten, dann kommt
dies der Schule sehr gelegen. Wie sollen
Kinder in dieser medial überfrachteten
Welt Freude am künstlerischen Schaffen
anderer entwickeln, sich eine eigene
Meinung in diesen Fragen bilden können, wenn Theater und Konzerte in ihrer
Erfahrungswelt gar nicht oder nur selten
vorkommen? Dann muss es SCHULE
wichtig sein, diesen Erfahrungsraum zu
ermöglichen, ihn aber auch gleichzeitig nicht nur auf das eigene Schulhaus
zu begrenzen. Musisch-künstlerische
Erlebnisse bedeuten nicht, dass nachher
jeder nur begeistert ist und es ohne
Ausnahme toll findet, was er da gesehen
und erlebt hat. Seine Sicht und Deutung
entwickeln, mit anderen ins Gespräch
kommen, sich auseinandersetzen, das
nutzt jedem, der sein Leben meistern
will.
Prof. Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe
aus Göttingen, sprach in seinem Vortrag
»Ohne Gefühl geht gar nichts« im Jahr
2009 den Wunsch nach Veränderung im
Bildungswesen unseres Landes wie folgt
an: »...dass vielleicht die Theater zu Vor-
reitern einer Bewegung werden, in der
man entdeckt, dass Bildung etwas völlig
anderes ist als das Auswendiglernen von
Mathe, Englisch und Deutsch.« Ein Theater in unserer Region zu wissen, dass
sich dieser Aufgabe stellt, ist ein hoher
Wert. Insofern ist uns ein besonderes
Theatererlebnis im Rahmen unseres
Schulalltages wichtiger als die strenge
Einhaltung unseres Stundenplanes an
diesem Tag.
(Steffen Kleint)
Steffen Kleint,
Jahrgang 1962,
Grundschullehrer, seit
1992 Schulleiter in Görlitz
und seit 2002
Schulleiter an der
Grundschule Schöpstal. Durch die konzeptionelle Arbeit in der
Grundschule Schöpstal, besonders im Rahmen der Ganztagsangebote, besteht seit
2006 eine intensive Zusammenarbeit
(Foto: privat)
mit dem GHT Görlitz.
Mo., 08.07.13, 17:00 Uhr, Theater Görlitz
Die Geggis
Inszenierung der Grundschule Schöpstal
nach Mira Lobe
GerHarT | 03
PREMIEREN
SOMMER
»Orpheus und Eurydike« im Gothic-Stil
Auf Besuch in der Maske mit Regisseur Sebastian Ritschel
Regisseur Sebastian Ritschel wird von Maskenbildnerin Simone Thiel verwandelt – im Gothic-Stil ist
er kaum wiederzuerkennen. (Fotos: Sophie Brückner)
Es ist schon eine ganze Weile her, dass
Sebastian Ritschel zuletzt auf dem Stuhl
in der Maske des Görlitzer Theaters Platz
genommen hat. Doch nun ist es für
den Regisseur wieder soweit, denn die
Maskenprobe zu seiner neuen Inszenierung »Orpheus und Eurydike«, die am
20. Juni auf dem Nikolaifriedhof Görlitz
Premiere feiert, steht an. Schon 2010
gab es dieses Stück am GHT zu sehen,
damals jedoch im Görlitzer Theater: »Es
wird keine Kopie der Inszenierung von
2010 sein, sondern eine neue Interpretation des Stoffes, an einem neuen Ort,«
erzählt Ritschel, während Maskenbildnerin Simone Thiel sein Gesicht weiß
grundiert. Sonst ist sie vor allem für die
Maske der Damensolisten zuständig,
doch heute ist es ein besonderer Anlass:
»Eine Maskenprobe, so wie heute,
gibt es immer dann, wenn es sich um
»Maskenstücke« handelt, die Maske also
besonders aufwendig ist,« berichtet
sie. Bei »Orpheus und Eurydike« wird
die komplette Ausstattung im GothicStil gehalten sein, weshalb überall in
der Maske verteilt schon Fotos von
düster geschminkten Modells hängen,
die Simone Thiel als Vorbild dienen.
Ästhetisch werde die Inszenierung zwar
diesem Stil entsprechen, verrät Regisseur Ritschel, jedoch »ist mein Ansatz
immer: Etwas Allgemeingültiges finden,
Grundsätzlichkeit und Zeitlosigkeit,«
und weiter: »Zu Beginn haben wir natürlich überlegt, welches Stück sich für
die Aufführung auf dem Nikolaifriedhof
eignet. Und wenn nicht »Orpheus und
Eurydike« – was dann? Das Stück beginnt ja bereits damit, dass Orpheus am
Grab von Eurydike trauert.« Auf dem Nikolaifriedhof zu inszenieren, bietet dem
Regisseur dabei viele neue Möglichkeiten: »Es wird verschiedene Spielorte
geben – das Begräbnis, die Hölle, das
Elysium, das Prüfungslabyrinth – sodass
der Raum für die Zuschauer erfahrbar
wird. Das geschieht jedoch ohne dass
ANATEVKA
die Zuschauer wie bei früheren Inszenierungen über den Friedhof wandern.«
Nun muss Sebastian Ritschel jedoch erst
einmal schweigen, denn nachdem Simone Thiel seine Augen mit viel schwarzer Farbe schon stark dem Gothic-Stil
angepasst hat, fährt sie nun mit den
Lippen fort. Währenddessen berichtet
sie, wie viel Planung für die Gestaltung
einer Maske nötig ist: »Zuerst gibt es
immer eine Konzeptionsbesprechung,
in der zum Beispiel die Farbtöne genau
festgelegt werden, später wenn nötig
eine Maskenprobe. Bei »Der Vogelhändler« haben wir so etwas zum Beispiel
gemacht. Das ist wichtig, um sich an den
Stil, den wir am Ende erreichen wollen,
anzunähern, schließlich hat jeder eine
andere Vorstellung von bestimmten Begriffen.« Während Ritschel nun künstliche Wimpern angeklebt werden, erklärt
er, wie wichtig es ist, dass alle Teile einer
Inszenierung stimmig sind: »Man muss
schon einen genauen Plan von dem
haben, was man möchte.
Ritschels Spiegelbild schon kaum mehr
an den Mann vor knapp 1 ½ Stunden,
sondern eher an den Besucher eines Gothic Clubs. Zum Schluss fehlt nur noch
die passende Frisur: »Dazu habe ich
loses Haar an einem Perückenstreifen
befestigt und dann toupiert,« erklärt Simone Thiel und setzt dem Regisseur die
Perücke auf. Damit ist es vollbracht, und
als Ritschel fürs Foto kurz auf die Bühne
tritt, wo gerade noch am Bühnenbild
für »Le nozze di Figaro« gearbeitet wird,
sind die Kollegen erst amüsiert über den
ungewohnten Anblick ihres Regisseurs
und sich dann ganz schnell einig: »Da
hat sich die Maske mal wieder selbst
übertroffen.«
(Sophie Brückner)
»Orpheus und Eurydike«
Opern-Spektakel nach Christoph
Willibald Gluck
Musikalische Leitung: Steffan Claußner
Regie: Sebastian Ritschel
Ausstattung: Britta Bremer
Choreografie: Dan Pelleg , Marko E.
Weigert
Orpheus: Patricia Bänsch
Eurydike: Audrey Larose Zicat
Amor: Laura Scherwitzl
Chor des GHT Görlitz-Zittau
Tanzcompany des GHT Görlitz-Zittau
Wenn ich zum Beispiel das Licht auf eine
bestimmte Art und Weise einsetze, müssen die Farben der Maske dazu passen.«
»Bei Sebastian ist es toll, dass er eine
klare Linie hat, und weiß, was er will.
Das ist nicht bei allen Regisseuren der
Fall«, weiß Simone Thiel. Nun erinnert
NIKOLAIFRIEDHOF GÖRLITZ
Do., 20.06.13, 21:00 Uhr PREMIERE
Do., 27.06.13, 21:00 Uhr
Mi., 03.07.13, 21:00 Uhr
Do., 04.07.13, 21:00 Uhr
Sa., 06.07.13, 21:00 Uhr
Mi., 10.07.13, 21:00 Uhr
Do., 11.07.13, 21:00 Uhr
Fr., 12.07.13, 21:00 Uhr
Karten im VVK 20€/erm. 15 €.
Musical von Jerry Bock
THEATER GÖRLITZ
Fr., 21.06.2013, 19:30 Uhr
THEATER ZITTAU
Sa., 01.06.2013, 19:30 Uhr
So., 23.06.2013, 15:00 Uhr
Fr., 28.06.2013, 19:30 Uhr
Sa., 29.06.2013, 19:30 Uhr
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| GerHarT
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PREMIEREN
2013
Neues Abenteuer für Winnetou
Vorbereitungen für Sommertheater sind in vollem Gange
Jürgen Seul u. a.
100 JAHRE KARL-MAYVERLAG Festschrift
Eine detailreiche Chronik
über 100 Jahre Verlagsarbeit
für Karl May mit zahlreichen
farbigen und schwarzweißen
Abbildungen.
208 Seiten
ISBN 978-3-7802-0276-5
€ 17,90
Die Proben haben bereits begonnen, die Tiere sind gecastet und die
Pferde gesattelt! Ab dem 6. Juli geht
es wieder wild zu auf der Waldbühne Jonsdorf. Nachdem wir in der
letzten Saison mit Karl May im Orient
unterwegs waren, reisen wir nun
mit »Winnetou I« durch den Wilden
Westen der Vereinigten Staaten von
Amerika.
Karl May
BRIEFWECHSEL MIT
JOSEPH KÜRSCHNER
Gesammelte Werke
und Briefe Band 94
Hochinteressante Einblicke
in den Literaturbetrieb des
19. Jahrhunderts.
640 Seiten
ISBN 978-3-7802-0094-5
€ 19,90
»Wir schreiben das Jahr 1862. Ein heißer
Wind wirbelt den Staub durch die
südwestlichen Territorien jenseits des
Mississippis. Langsam aber stetig frisst
sich der Bau der Eisenbahn durch das
Land, das den Indianern gehört. Das
Schicksal des Roten Mannes ist besiegelt. Mutig aber vergeblich lehnt er sich
gegen seinen Untergang auf.«
So heißt es bei Karl May und damit
sind wir auch schon mitten in der
Geschichte. Charly May (der Verweis
zum Autor Karl May ist unverkennbar),
der im Verlauf der Geschichte auf Grund
seiner Kühnheit und Stärke den Namen
Old Shatterhand (Alte Schmetterhand)
bekommt, reist zu einem Eisenbahnstreckenabschnitt im Südwesten der USA.
Die Arbeiten sind in Verzug geraten
und der abenteuerlustige Deutsche aus
Sachsen soll überprüfen, woran die Verzögerung liegt. Dort angekommen bemerkt er sehr schnell, dass der Oberingenieur und der Chef der Schutztruppe
krumme Geschäfte machen. Sie wollen
den Streckenabschnitt der eigentlich
um das Land der Appachen führen soll,
begradigen und das dadurch gesparte
Geld in die eigene Tasche stecken. Doch
nicht mit Old Shatterhand (David Thomas Pawlak). Und nicht mit Winnetou
(Stefan Sieh), der in dieser Folge noch
Prinzregent und nicht Häuptling aller
Apachen ist. Das ist der alte, ehrwürdige
Intschu-Tschuna (Marko Bullack). Im
Vergleich zum »Schatz im Silbersee«,
findet also in diesem Jahr ein kleiner
Generationenwechsel statt. Doch Old
Shatterhand muss sich das Vertrauen
der Apachen erst einmal erarbeiten. In
einem turbulenten Angriff der Apachen
kommt es zum legendären Zweikampf
zwischen Winnetou und Old Shatterhand, wobei Old Shatterhand mit einem
Messerstich am Hals verwundet wird.
Der schwerverletzte Old Shatterhand
wird von Häuptlingstochter Nscho-tschi
gesundgepflegt, bevor er mit seinen
Gefährten am Marterpfahl sterben
soll. Doch in letzter Sekunde kann Old
Shatterhand Beweise erbringen, die
ihn als Freund und nicht als Feind der
Indianer zu erkennen geben. Winnetou
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Maysterhaft
100 Jahre
Karl-May-Verlag
Karl May
WINNETOU I
Gesammelte Werke
Band 7
Karl Mays beliebteste Reiseerzählung, in der Old Shatterhand und Winnetou von
Feinden zu Freunden und
schließlich Blutsbrüder
werden.
544 Seiten
ISBN 978-3-7802-0007-5
€ 19,90
2011 war Stefan Sieh (links) noch Cowboy an der Seite von Old Shatterhand (David Thomas Pawlak). In diesem Jahr verkörpert er den Titelhelden »Winnetou« .
(Foto: Detlef Ulbrich)
und Old Shatterhand werden Blutsbrüder. Und man darf gespannt sein, wie
sie die Schurken und den Eisenbahnbau
aufhalten können.
Für diese Inszenierung haben sich,
wenn man so will, die Karl May-Spezialisten der letzten zwei Jahre zusammengetan. Axel Stöcker, der 2011 den
»Schatz im Silbersee« auf die Waldbühne gebracht hat, hat für das GHT
eine exklusive Textfassung erstellt. Die
Grundlagen dafür waren sowohl der
1893 entstandene Roman von Karl May,
als auch die 1963 gedrehte Verfilmung
mit Pierre Brice als Winnetou und Lex
Barker als Old Shatterhand. Die Inszenierung übernimmt in diesem Jahr wieder Stefan Wolfram, der die Zuschauer
im letzten Jahr auf große Orientreise
entführte. Und natürlich können Sie
sich auch dieses Jahr nicht nur auf
eine spannende und abenteuerreiche
Geschichte freuen, sondern auch auf
besondere Spezial-Effekte, ausgeklügelte Pyrotechnik und wilde Kampfchoreographien, die wie im vergangenen
Jahr Robert Schnöll übernehmen wird.
Die Ausstattung übernimmt Fabian
Gold, und so darf man auch in ästhetischer Hinsicht abenteuerliche Indianerund Cowboykostüme erwarten, freche
Saloondamen und eine romantische
Kulisse, die sich ganz und gar an der
Kultur der Pueblo-Indianer orientiert.
Ebenso erfreulich ist es, dass auch
dieses Jahr wieder viele bekannte aber
auch neue Damen und Herren der Statisterie dabei sind. Beste Bedingungen
also für einen spannenden Theatersommer, in dem hoffentlich auch das
Wetter mitspielt.
(Kathrin Brune)
»Winnetou I«
Sommerabenteuer nach Karl May
Regie: Stefan Wolfram
Bühne/Kostüme: Fabian Gold
WALDBÜHNE KURORT JONSDORF
Sa., 06.07.13, 17:00 Uhr PREMIERE
Di., 09.07.13, 10:00 Uhr
Mi., 10.07.13, 10:00 Uhr
Sa., 13.07.13, 20:00 Uhr
So., 14.07.13, 17:00 Uhr
Mi., 17.07.13, 10:00 Uhr
Sa., 20.07.13, 20:00 Uhr
So., 21.07.13, 17:00 Uhr
Mi., 24.07.13, 10:00 Uhr
Sa., 27.07.13, 17:00 Uhr
So., 28.07.13, 17:00 Uhr
Mi., 31.07.13, 10:00 Uhr
Sa., 03.08.13, 19:00 Uhr
So., 04.08.13, 17:00 Uhr
Mi., 07.08.13, 10:00 Uhr
Do., 08.08.13, 10:00 Uhr
Sa., 10.08.13, 17:00 Uhr
So., 11.08.13, 17:00 Uhr
ALLES RUND UM KARL MAY
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96047 Bamberg
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für die Jünger der
schwarzen Kunst
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GerHarT
GerHarT | 05
5
JUNGES THEATER
Abschied aus Zittau
Liebe Kinder und Jugendliche, liebe
Pädagogen und Eltern,
SOMMER
JugendTheaterTage & Premiere
Mitte Juni dreht sich alles um Theater mit, für und von Jugendlichen
ab nächster Spielzeit werde ich nicht
mehr am Gerhart Hauptmann-Theater
arbeiten, deshalb möchte ich mich auf
diesem Wege bei Ihnen verabschieden und für die schöne Zeit bedanken. Ich habe viele liebe, kreative
kleine und große Menschen kennen
gelernt, zahlreiche Erfahrungen in
der theaterpädagogischen Arbeit
gesammelt und vielen leuchtenden
Kinderaugen das Theater aus einer anderen Perspektive gezeigt. Ich möchte
meine Zeit und Arbeit mit Ihnen nicht
missen und werde die vielen schönen
Momente in Erinnerung behalten.
Danke für die tolle, bereichernde Arbeit hier in Zittau und all den anderen
Orten im Kreis Görlitz.
Ihre Denise Thielsch
Die Theater-Ballettschule stellt sich vor
Ballett-Lehrerin Heike Laskowski
hat wieder gemeinsam mit ihren
Schülern einen abwechslungsreichen
Theaternachmittag vorbereitet.
Die Kinder und Jugendlichen lernen
in erster Linie den eigenen Körper
und seine Fähigkeiten zu erkunden;
ihn tänzerisch wie spielerisch kennenzulernen, wie man mit sich selbst und
mit Anderen umgehen darf und kann.
THEATER GÖRLITZ
Sa., 06.07.13, 15:00 Uhr
Jugend spielt
Am 22. Juni treffen sich im Theater
Görlitz vier junge Theatergruppen aus
Niesky und Görlitz, um sich in einem
Workshop gegenseitig ihre eigenen
Theaterstücke in lockerem Rahmen
vorzustellen, gemeinsam darüber zu
sprechen und sich Tipps zu geben.
Eltern und interessierte Gäste sind
gerne eingeladen, die Stücke zu sehen. Wer die diesjährige Inszenierung
des Jugendtheaters »juThe« verpasst
hat, bekommt ebenso am 22.06. die
Chance, das Stück um 19:30 Uhr im
Apollo Görlitz zu erleben. (SB)
Jugend spielt
THEATER GÖRLITZ
Sa., 22.06.13, 09:00 Uhr
Stadt Name Land…
APOLLO GÖRLTZ
Sa., 22.06.13, 19:30 Uhr
06
| GerHarT
Jugendliche aus Jelenia Góra zeigen zu den JugendTheaterTagen ein faszinierendes Schwarzlicht- und Schattenspiel.
Ein Flugzeug stürzt ab, nur die Kinder
an Bord überleben und werden zu Gestrandeten auf einer einsamen Insel.
Angst, Verwirrung und Faszination
führen von Anfang an zu einer angespannten Situation. Diese eskaliert
jedoch bald und Aggressivität und
Gewalt bestimmen das Zusammenleben der Kinder.
Der TheaterJugendClub Zittau feiert am
Donnerstag, den 13.06.2013, um 19:30
Uhr, mit »Der Herr der Fliegen« Premiere. In einer intensiven und radikalen
Inszenierung beschäftigen sich die
Jugendlichen mit der Frage nach der
angeborenen Gewaltbereitschaft der
Menschen.
Nur einen Tag später bietet sich nochmals die Gelegenheit dieses aufwühlende Stück, übrigens erst für Zuschauer
ab 14 Jahren geeignet, im Rahmen der
JugendTheaterTage zu erleben.
Bereits zum vierten Mal treffen sich in
Zittau für drei Tage junge, theaterbegeisterte Menschen, um sich gegenseitig ihre Inszenierungen vorzustellen,
sich auszutauschen und hinter die
Kulissen des Zittauer Theaterbetriebs zu
blicken. Traditionell stehen neben der
Inszenierung des hauseigenen Clubs,
Vorstellungen des Görlitzer Jugendclubs
»juThe«, der Zittauer »Bühnenratten«
und der Großhennersdorfer Theatergruppe auf dem Programm. Zusätzlich
freuen wir uns auf zwei Theatergruppen
aus Jelenia Góra, die mit Schwarzlichtund Schattenspiel über Grenzen hinweg
verständliches Theater auf die Bühne
bringen werden.
Alle interessierten Zuschauer sind eingeladen die Inszenierungen der Jugendlichen zu besuchen und danach über
(Foto: PR)
Form und Inhalt mit den Beteiligten zu
sprechen. Nähere Informationen, sowie
das genaue Programm der JugendTheaterTage finden Sie im Internet unter:
www.g-h-t.de/theaterpaedagogik.
(Denise Thielsch)
»Der Herr der Fliegen«
Inszenierung des TheaterJugendClubs
nach dem Roman von William Golding
Regie und Ausstattung: Stephan Bestier
THEATER ZITTAU, hinterm Vorhang
Do., 13.06.13, 19:30 Uhr PREMIERE
Fr., 14.06.13, 17:00 Uhr
Fr., 12.07.13, 19:30 Uhr
Karten im VVK 6 €/erm. 4 €.
JugendTheaterTage im Theater Zittau
vom 14.06. bis 16.06.
KlaVIER mit STIER
Die EUROPAstadt Görlitz hat den STIER
gezähmt. Bevor Generalmusikdirektor
Eckehard Stier Europa und Musik jedoch
in Richtung weite Welt entführen kann,
wird er für die Besucher der jungen
Konzertreihe »Hexenritt & Drachentöne« seine Fingerabdrücke auf dem
Theaterklavier hinterlassen, und zwar
vierhändig.
10. Junges Konzert der Neuen Lausitzer
Philharmonie »KlaVIER mit STIER «
Vierhändig – aber der hat doch nur
zwei, wie das denn? Das wird nicht
verraten. Das Zahlenrätsel heißt:
KlaVIER mit STIER = VIER. (SB)
THEATER GÖRLITZ
So., 09.06.13, 10:00 Uhr
THEATER ZITTAU
So., 16.06.13, 11:00 Uhr
www.g-h-t.de
ENSEMBLEBLICK
2013
Gehen, wenn es am schönsten ist
Schauspielintendant Carsten Knödler im Abschiedsinterview
Bevor Schauspielintendant Carsten
Knödler im September Leiter des Chemnitzer Schauspielhauses wird, spricht
er im GerHarT über seine Erinnerungen
an Zittau und seine Wünsche für das
Theater:
Wie war Ihr erster Eindruck von Zittau
und dem Theater und wie hat sich
dieser in den Jahren verändert?
Carsten Knödler: Ich habe die Stadt
2007, als ich hier das Märchen »Der
kleine Muck« inszeniert habe, als klein,
aber sehr interessant wahrgenommen
und die Menschen als wirklich herzlich.
Dieser erste Eindruck hat sich bestätigt.
Verändert hat sich, dass es heimatlicher
geworden ist, dass ich momentan immer hierher »nach Hause« komme.
Schauspielintendant Carsten Knödler leitet ab
September das Schauspielhaus Chemnitz.
(Foto: Olaf Hais)
Was wünschen Sie dem GHT Zittau für
die Zukunft?
Ich wünsche der Stadt Zittau, dass
sie das Theater erhalten kann und
dem Theater, dass es auch weiterhin
seine Zuschauer erreicht, denn es sind
sehr theaterinteressierte und offene
Zuschauer. Ich hoffe, dass es gelingt, sie
gerade in der ersten Spielzeit – mit den
neuen Schauspielern, Stücken und der
neuen Ausrichtung – zu gewinnen.
Was haben Sie hier in Zittau gelernt,
dass sie mit nach Chemnitz nehmen?
Nach Jahren der Freiberuflichkeit habe
ich hier gelernt, ein Theater zu leiten,
den Theaterbetrieb zu organisieren, die
Ressourcen auszulasten, geschickt zu
planen. Ich habe direkten Kontakt zu
Politikern der Stadt und des Landkreises
gehabt und erfahren, wie ein Theater
in die kulturelle Struktur einer ganzen
Region eingebunden ist – all das war
neu für mich.
Wie wichtig ist es für Sie, weiter mit
einigen Mitgliedern des Ensembles in
Chemnitz zu arbeiten?
Es ist folgerichtig, dass man Menschen,
mit denen man in gegenseitigem
Vertrauen zusammengearbeitet hat und
die man aufgebaut hat, auch weiterhin
begleitet. Solch eine produktive Zusammenarbeit ist aber auch temporär.
Sie kann sich über den Zeitraum einer
Produktion, über ein oder zehn Jahre
erstrecken. Dann ist es auch logisch,
dass man irgendwann wieder getrennte
Wege geht.
Gibt es etwas, dass Sie gerne noch an
diesem Haus gemacht hätten?
Mit den vorhandenen Möglichkeiten
haben wir hier viel erreicht. Produktionen wie »Romeo und Julia auf der
Abbey Road« sprengen schon Grenzen.
Ich glaube, dass Größeres hier schwer
möglich ist, aber ich hätte natürlich
gerne noch weitere Arbeiten gemacht,
ich bin ja nicht »fertig«. Aber es heißt
ja, dass man gehen soll, wenn’s am
schönsten ist!
Gespräch: Sophie Brückner
Abschiedsvorstellungen nach 40 Jahren
Christine Gabsch und Wolfgang Adam
sind wahre GHT-Urgesteine. 42 beziehungsweise 40 Jahre lang standen die
Beiden auf der Bühne, Christine Gabsch
ist seit 2007 Ehrenmitglied des Schauspielensembles.
Nun heißt es Abschied nehmen, denn
beide Darsteller verlassen das GHT in
Richtung Chemnitz. Hier gibt es noch
einmal einen Rückblick auf das Wirken
der beiden in den letzten Spielzeiten:
Bilder li. von oben:
Wolfgang Adam begeisterte als der
»Eingebildete Kranke«, war grimmiger
Scrooge in »A Christmas Carol«, und auf
der Waldbühne Ludwig XII. in »Die drei
Musketiere«.
Bilder re. von oben:
Christine Gabsch brillierte als Miss Furnival in der »Komödie im Dunkeln«, als
Titelheldin in »Harold und Maude« und in
»Sechs Tanzstunden in sechs Wochen«.
(Fotos: Detlef Ulbrich, Olaf Hais, Pawel
Sosnowski)
Abschiedsvorstellung von Christine
Gabsch am GHT:
»Sechs Tanzstunden in sechs Wochen«
Do., 06.06.13, 19:30 Uhr, Theater Zittau
www.g-h-t.de
GerHarT | 07
THEATER GÖRLITZ
SPIELPLAN
Das berührende Musical »Anatevka« ist im Juni in Görlitz und Zittau zu erleben.
Am 09. Juni schlüpft Yvonne Reich noch einmal in die Rolle der Zarah Leander in »Zarah 47«.
(Foto: Marlies Kross)
Über einen Gerichtsprozess nach dem
Volksaufstand in der DDR 1953
Ernst-Jenrich-Theater DD
JUNI 2013
01
02
19:30 Uhr | Große Bühne
Die Eisbären
Samstag
19:00 Uhr | Theater Görlitz | 3 h m.P.
mit Stückeinführung
Sonntag
19:30 Uhr | Theater Görlitz
Dienstag
07
09
Freitag
Freitag
Mittwoch
Le nozze di Figaro
(Die Hochzeit des Figaro)
Komische Oper von Wolfgang
Amadeus Mozart
04
19
20
Donnerstag
21:00 Uhr | Nikolaifriedhof Görlitz
PREMIERE
Orpheus und Eurydike
Opernspektakel nach Christoph
Willibald Gluck
7. Philharmonisches Konzert der
Neuen Lausitzer Philharmonie
Finale
GASTSPIEL
Jedem Kind ein Instrument
Konzert der Musikschule JohannAdam-Hiller Görlitz
Finale
19:30 Uhr | Theater Görlitz
17:00 Uhr | Theater Görlitz
21
Freitag
19:30 Uhr | Theater Görlitz
2h 30min m. P.
Anatevka
Musical von Jerry Bock
10:00 Uhr | Theater Görlitz | 1h 15min
Hexenritt & Drachentöne:
KlaVIER mit STIER
10. Junges Konzert der Neuen
Lausitzer Philharmonie
22
Samstag
09:00 Uhr | Große Bühne
Jugend spielt
(Foto: Pawel Sosnowski)
WIR UNTERWEGS IM JUNI 2013
06
11
Donnerstag
Dienstag
02
Dienstag
03
04
05
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
19:30 Uhr | Lausitzhalle Hoyerswerda
Mittwoch
7. Philharmonisches Konzert
19:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h m. P.
Tutti pro
11
Donnerstag
Konzert der NLP und des Deutschpolnischen Jugendsinfonieorchesters
Freitag
15
16
Samstag
Sonntag
Le nozze di Figaro
(Die Hochzeit des Figaro)
Stadt Name Land
27
21:00 Uhr | Nikolaifriedhof Görlitz
Orpheus und Eurydike
21:00 Uhr | Nikolaifriedhof Görlitz
13
19:30 Uhr | Theater Görlitz
21:00 Uhr | Nikolaifriedhof Görlitz
19:30 Uhr | Theater Görlitz
Alpha 1
15:00 Uhr | Theater Görlitz
Montag
GASTSPIEL
Der Massenmensch
Kunstpause
21:00 Uhr | Nikolaifriedhof Görlitz
Alpha 1
Orpheus und Eurydike
19:00 Uhr | Landskronbrauerei Görlitz
17
Samstag
Samstag
30
Sonntag
19:00 Uhr | Theater Görlitz | 3 h m.P.
mit Stückeinführung
Le nozze di Figaro
(Die Hochzeit des Figaro)
| GerHarT
Die Ballettschule stellt sich vor
Ein Programm mit Kindertanzgruppen
des Theaters
Orpheus und Eurydike
07
Sonntag
08
Montag
Ärger gab‘s schon immer.
Ausgezeichneten Rechtsschutz gibt es bei uns.
08
15:00 Uhr | Theater Görlitz
15:00 Uhr | Theater Görlitz | 3 h m.P.
mit Stückeinführung
Le nozze di Figaro
(Die Hochzeit des Figaro)
17:00 Uhr | Große Bühne
Die Geggis
Inszenierung der Grundschule
Schöpstal nach Mira Lobe
LETZTMALIG
Orpheus und Eurydike
LETZTMALIG Alpha 1
Tanzstück von Dan Pelleg und
Marko E. Weigert
20:00 Uhr | Kulturbrauerei Görlitz
LETZTMALIG
Filmharmonisch
Open-Air-Konzert der Neuen Lausitzer
Philharmonie mit Filmmusik
NÄCHTE DER FILMMUSIK IM JULI
05
20.30 Uhr | Bischof-Benno-Haus
Schmochtitz
Sonntag
Filmharmonisch
06
20.30 Uhr | Bischof-Benno-Haus
Schmochtitz
21:00 Uhr | Nikolaifriedhof Görlitz
mit junger Kunst | Kooperation mit
dem MEETINGPOINT MUSIC
MESSIAEN
PREMIERE Alpha 1
18:00 Uhr | Apollo Görlitz
06
Du kannst doch fliegen
12
Freitag
Orpheus und Eurydike
17:00 Uhr |Apollo Görlitz | 1h 20min o. P.
Orpheus und Eurydike
Kooperation vom Augustum-AnnenGymnasium & GHT
Donnerstag Deutsch-polnisch-tschechisches Fest
19:30 Uhr | Theater Görlitz
GASTSPIEL Jazzhappen
10:00 Uhr | Theater Görlitz
Du kannst doch fliegen
21:00 Uhr | Nikolaifriedhof Görlitz
19:30 Uhr | Apollo Görlitz
19:30 Uhr | Theater Görlitz | 3 h m.P.
mit Stückeinführung
11:00 Uhr |Apollo Görlitz | 1h 20min o. P.
Orpheus und Eurydike
PREMIERE
Du kannst doch fliegen
Musical-Solo von Peter Lund
14
Du kannst doch fliegen
21:00 Uhr | Nikolaifriedhof Görlitz
19:30 Uhr | Apollo Görlitz | 1h 20min o. P.
Le nozze di Figaro
(Die Hochzeit des Figaro)
Zarah 47
7. Philharmonisches Konzert
Dienstag
17:00 Uhr | Apollo Görlitz | 1h 20min o. P.
JULI 2013
19:30 Uhr | Theater Görlitz | 3 h m.P.
mit Stückeinführung
19:00 Uhr | Theater Görlitz | 2h m. P.
15:00 Uhr | Theater Bautzen
09
10
Dienstag
Filmharmonisch
AUGUST 2013
01
03
bis
jeweils17:00 - 24:00 Uhr
Auf Straßen & Plätzen in Görlitz/
Zgorzelec
ViaThea - Internationales
Straßentheaterfestival
SOMMER 2013
THEATER ZITTAU
Samstag
02
Sonntag
Dienstag
05
Mittwoch
06
Donnerstag
07
Freitag
08
Samstag
09
Sonntag
Der Diener zweier Herren
20
21
24
26
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Freitag
LETZTMALIG Der Diener
zweier Herren
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Der Diener zweier Herren
27
28
31
26
19:30 Uhr | Große Bühne
AUGUST 2013
Abschlussprojekt des Christian Weisse Gymnasiums
02
28
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P.
29
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P.
30
20:00 Uhr | Klosterhof Zittau
2h 20min m. P.
Hexenritt & Drachentöne:
KlaVIER mit STIER
17:00 Uhr | Klosterhof Zittau
2h 20min m. P.
Der Diener zweier Herren
21
Freitag
22
Samstag
23
Sonntag
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
King, Cash & Rock’n’Roll
Open-Air-Abschlusskonzert der
Theaterband Zittau
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Samstag
Sonntag
Mittwoch
King, Cash & Rock’n’Roll
Open-Air-Abschlusskonzert der
Theaterband Zittau
15:00 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P.
Anatevka
Musical von Jerry Bock
Samstag
Sonntag
20:00 Uhr | Klosterhof Zittau
2 h 20min m. P.
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P.
12
Mittwoch
ZITTAU-PREMIERE Anatevka
Musical von Jerry Bock
15:00 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL Konzert des
Bäckerchor
20:00 Uhr | Klosterhof Zittau
2h 20min m. P.
Der Diener zweier Herren
Komödie von Carlo Goldoni
13
Donnerstag
14
Freitag
19:30 Uhr | Große Bühne
Finale
7. Philharmonisches Konzert der
Neuen Lausitzer Philharmonie
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL Italien
Philharmonisches Konzert der Elbland
Philharmonie Sachsen
www.g-h-t.de
JUGENDTHEATERTAGE
Der Herr der Fliegen
Theaterabend mit Musik von & mit juThe
20:00 Uhr | Klosterhof Zittau
2 h 20min m. P.
Der Diener zweier Herren
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 15min m. P.
Der Diener zweier Herren
17:00 Uhr | Hinterm Vorhang
JUGENDTHEATERTAGE
Stadt Name Land…
LETZTMALIG Zusammen ist
man weniger allein
20:00 Uhr | Klosterhof Zittau
2 h 20min m. P.
Musical von Jerry Bock
Samstag
Sonntag
Anatevka
Musical von Jerry Bock
Der Diener zweier Herren
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL Bühnenratten
»Die Physiker« nach Dürrenmatt
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 35min m. P.
GASTSPIEL Kinder- & Jugendzirkus Applaudino
Anatevka
19:30 Uhr | Große Bühne
PREMIERE
Der Herr der Fliegen
15
Samstag
14:00 Uhr | Hinterm Vorhang
JUGENDTHEATERTAGE
Der Tod ist mächtig wie
die Liebe
Theatergruppe Maskarnia (PL)
JULI 2013
06
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
09
10
12
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Samstag
Dienstag
Mittwoch
15:00 Uhr | Foyer
PREMIERE Winnetou I
Sommerabenteuer nach Karl May
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
19:30 Uhr | Große Bühne
Der Herr der Fliegen
Filmharmonisch
16:30 Uhr | Hinterm Vorhang
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Theatergruppe Bühnenratten
Mittwoch
Donnerstag
Sonntag
Freitag
13
14
17
Samstag
Sonntag
Mittwoch
Winnetou I
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
Winnetou I
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
20:00 Uhr | Klosterhof Zittau
2h 20min m. P.
Winnetou I
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
20:00 Uhr | Klosterhof Zittau
GASTSPIEL Cristin Claas Trio
Von Jazz bis Pop
19:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
10:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Winnetou I
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
LETZTMALIG Winnetou I
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL Axel Prahl & Band
»Blick auf s Mehr« - Das Open-Air zum
Album
25
17:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
28
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Sonntag
Mittwoch
Open-Air-Filmmusikkonzert der Neuen
Lausitzer Philharmonie
JUGENDTHEATERTAGE
Die Physiker
Sonntag
Winnetou I
Theatergruppe der Hillerschen Villa
19:30 Uhr | Vorbühne
Samstag
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
JUGENDTHEATERTAGE
Zuhause unterwegs
Theatergruppe Energy formula (PL)
03
04
07
08
10
11
23
Samstag
Freitag
JUGENDTHEATERTAGE
Jugendtheaterstück
Mittwoch
Freitag
20:00 Uhr | Vorbühne
Deutschsprachige Erstaufführung
von Bogdan Koca
19:30 Uhr | Große Bühne |
Mittwoch
Projekt des TheaterJugendClubs,
nach dem Roman von William Golding
LETZTMALIG
Reality Number Six
Kammerspiel von Richard Alfieri
STUDENTENTAG
Der Diener zweier Herren
Projekt des TheaterJugendClubs, nach
dem Roman von William Golding
19:30 Uhr | Hinterbühne | 1h 30min o. P.
LETZTMALIG Sechs Tanzstunden in sechs Wochen
20:00 Uhr | Klosterhof Zittau
2h 20min m. P.
Freitag
.
04
Freitag
11:00 Uhr | Große Bühne
10. Junges Konzert der Neuen
Lausitzer Philharmonie
.JUNI 2013
01
20:00 Uhr | Klosterhof Zittau
2h 20min m. P.
Sonntag
»Der Diener zweier Herren« sorgt im Klosterhof Zittau wieder für italienisches Flair und viele amüsante Sommernächte.
(Foto: Detlef Ulbrich)
.
19
16
30
Freitag
GASTSPIEL Die Bierhähne
»Das habsch dor doch gesagt!!!!«
GASTSPIEL Das Zwingertrio
»Die Retter der Tafelrunde
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
GASTSPIEL Olaf Schubert
»SO!«
Theater
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GerHarT | 09
KONZERT
Philharmonie
unterwegs
Kirchenkonzert
Friedrich Kiel (1821-1885)
»Christusoratorium«
Dirigent: Kirchenmusikdirektor Matthias Pfund
SOMMER
Filmmusikkonzert Open-Air
Neue Lausitzer Philharmonie spielt die größten Filmhits
So., 16.06.13, 19:30 Uhr,
Dom St. Petri Bautzen
Nächte der Filmmusik zum 9. Musikfest
in Schmochtitz
Auch beim 9. »Musikfest Schmochtitz« ist die Neue Lausitzer Philharmonie zu Gast und erfüllt das Ambiente
im Bischof- Benno- Haus in Schmochtitz mit faszinierender Filmmusik. Schon eine Woche früher, am
28.06.13, 20:00 Uhr, eröffnen
Olaf Schubert und seine »Rockys«
das Musikfest Schmochtitz.
Einlass ist dann ab 19:00 Uhr.
Nächte der Filmmusik
Bischof-Benno-Haus Schmochtitz
Fr., 05.07.13, 20:30 Uhr
Sa., 06.07.13, 20:30 Uhr
Zu den Konzerten gibt es für Kinder
unter 16 Jahren freien Eintritt.
Einlass und kulinarische Versorgung
ab 19.00 Uhr, sowie in der Pause und
im Nachklang der Konzerte.
Karten sind erhältlich bei der Sächsischen Zeitung, den Theaterkassen
des GHT, im Ökomenischen Domladen in Bautzen, beim »Bautzener Wochenkurier«, im Bischof-Benno-Haus
Schmochtitz (Tel.: 035935 22315).
Auch ohne PKW gelangt man zu allen
Veranstaltungen: Zu den »Nächten
der Filmmusik« mit dem Shuttlebus
des Busunternehmens Poldrack
um 19:00 Uhr ab Haltestelle »Best
Western« Hotel, Wendischer Graben
und ebenso zurück nach Ende der
Veranstaltung.
Am 28.06.2012 startet der Bus bereits
18:30 Uhr an gleicher Stelle.
Termintipp!
»Kunstpause«
Deutsch-polnisch-tschechisches
Fest mit junger Kunst. Kooperation
mit dem MEETINGPOINT MUSIC
MESSIAEN
THEATER GÖRLITZ
Do., 27.06.13, 10:00 Uhr
10
| GerHarT
Solch ein schillerndes Feuerwerk wird es auch beim Konzert in der Landskron Brauerei Görlitz geben.
Im Konzert »FILMharmonisch« spielt
die Neue Lausitzer Philharmonie in
diesem Sommer die größten Hits der
Filmmusikgeschichte unter freiem Himmel, unter anderem in der
Landskron Brauerei Görlitz und auf
der Waldbühne Jonsdorf. Was das Publikum bei diesem Konzert erwartet,
erzählt Ulrich Kern, 1. Kapellmeister /
stellvertretender Generalmusikdirektor und Dirigent des Konzerts:
Woher kam die Idee für ein solches
Filmmusikkonzert?
Ulrich Kern: Mit »FILMharmonisch«
erfüllen wir einen Publikumswunsch,
denn ein solches Konzert ist etwas für
die ganze Familie. Mit Titeln wie »Star
Wars«, »E.T.« oder auch »Harry Potter« ist
sicherlich für Jeden etwas dabei.
Welche besonderen Höhepunkte
erwarten die Zuhörer?
Es wird ein Abend voller musikalischer
Leckerbissen, sozusagen die »crème de
la crème« der Filmmusik. Ein besonderer
Moment wird zum Beispiel das berühmte Violin-Solo aus »Schindlers Liste«, das
sicherlich Vielen bekannt ist und von
unserem Konzertmeister Wasilij Tarabuko gespielt wird. Außerdem werden
wir für Ennio Morricones‘ »Spiel mir das
Lied vom Tod« einen Mundharmonikaspieler zu Gast haben. Zum Abschluss
wird es ein großes Feuerwerk geben –
sozusagen der optische Höhepunkt des
Abends.
Ist so ein Open-Air-Konzert mit dem
kompletten Orchester nicht ein großes Risiko?
Natürlich hoffen wir auf laue Sommerabende, so dass wir unser Publikum
mit einem vielseitigen und schmissigen
Abend in die Sommerpause verabschieden können. Aber bei so großartiger
Musik werden wir sicherlich Glück mit
dem Wetter haben!!!
Gespräch: Sophie Brückner
Ulrich Kern dirigiert die Filmmusiktournee.
(Foto: Herbert Schöntue/Artkontor GmbH)
FILMharmonisch
Open-Air-Konzert der Neuen Lausitzer
Philharmonie mit Filmmusik
Musikalische Leitung: Ulrich Kern
Moderation: Hans-Peter Struppe
WALDBÜHNE JONSDORF
Fr., 12.07.13, 20:00 Uhr
LANDSKRONBRAUEREI GÖRLITZ
Sa., 13.07.13, 20:00 Uhr
Außerdem an weiteren Orten im
Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien.
(Foto: Olaf Hais)
www.g-h-t.de
MUSIKTHEATER
2013
Tag der offenen Tür in Görlitz
Am 08.09.13 gibt es viel Spannendes rund ums Theater zu entdecken
Wie auf diesem Foto vom Tag der offenen Tür 2012 wird es auch in diesem Jahr spannende Einblicke hinter die Theaterkulissen geben. (Foto: Nikolai Schmidt)
Die neue Spielzeit wird am GHT
Görlitz traditionell mit einem »Tag der
offenen Tür« begrüßt.
In diesem Jahr trifft der »Tag der offenen
Tür« auf den »Tag des offenen Denkmals« am 08. September, sodass es
noch mehr spannende Entdeckungen,
Aktionen und Überraschungen in und
rings um das Theater geben wird. Von
10:00 Uhr bis 17:00 Uhr steht das Theater Görlitz allen Neugierigen offen. Für
die jüngsten Theaterfans starten Hexe
Hillary und Drache Laura pünktlich um
10:00 Uhr mit dem ersten »Jungen Konzert« in die neue Spielzeit. Aber auch
für die Großen wird es den ganzen Tag
über viele spannende Programmpunkte
geben. Passend zum »Tag des offenen
Denkmals« gibt es in diesem Jahr spezielle Denkmal-Führungen durchs Haus,
jeweils um 11:30 Uhr und 15:30 Uhr. Für
Alle, die nach diesem Tag schon mehr
als gespannt auf die Inszenierungen der
neuen Spielzeit sind, findet am Abend,
ab 19:00 Uhr die Spielzeiteröffnungsgala, mit vielen Stückausschnitten und
der Ehrung der diesjährigen Publikums-
lieblinge des Theater- und Musikvereins
Görlitz e.V., statt. (SB)
Tag der offenen Tür
So., 08.09.13, 10:00 Uhr – 17:00 Uhr,
Theater Görlitz
Spielzeiteröffnungsgala
So., 08.09.13, 19:00 Uhr,
Theater Görlitz
Tim Stolte verabschiedet sich
Bariton Tim Stolte, seit Mai 2010 Solist am GHT, verabschiedet sich zum Ende der Spielzeit von Görlitz. Noch ist er als Graf Almaviva in Mozarts »Le nozze di Figaro (Die Hochzeit des Figaro)« zu erleben. Ein Rückblick auf einige seiner schönsten Rollen am GHT findet sich hier:
»Le nozze di Figaro
(Die Hochzeit des
Figaro)«
Komische Oper von
Wolfgang
Amadeus Mozart
Musikalische Leitung:
GMD Eckehard Stier
Inszenierung: Sebastian Ritschel
THEATER GÖRLITZ
So., 02.06.13, 19:00 Uhr
Fr., 14.06.13, 19:30 Uhr
Sa., 22.06.13, 19:30 Uhr
So., 30.06.13, 19:00 Uhr
So., 07.07.13, 15:00 Uhr
In Tschaikowskys »Eugen Onegin« sang Tim
Stolte die Titelrolle.
(Foto: Marlies Kross)
www.g-h-t.de
In Gottfried von Einems Oper »Der Besuch der alten Dame« gab
Stolte den Alfred Ill.
(Foto: Nikolai Schmidt)
Aktuell ist Tim Stolte in »Le nozze di Figaro« als Graf
Almaviva zu sehen.
(Foto: Marlies Kross)
Karten im VVK
ab 14 €.
GerHarT | 11
SCHAUSPIEL
Theater überwindet
Grenzen
Sächsische Zeitung
zum »3LänderSpiel«
»Der dritte Anlauf des Zittauer Schauspielfestivals, erstmals direkt vom eigens
im Hauptmann-Theater installierten Koordinierungsbüro organisiert, bot durchweg
gelungenes Schauspiel und zeigt, dass sowohl Themen als auch Stilmittel im Dreiländereck nah beieinander liegen. Dass
mag an der gebotenen Stückauswahl
liegen, zeugt aber auch von gemeinsamer
Kulturbasis. Erstaunlicherweise ist der
Ursprungsort aller Stoffe in England oder
Australien anzusiedeln – allein das spielt
ob der Abstraktion keine Rolle mehr, nur
noch die Namen verweisen darauf.
[...] Wie gewohnt überzeugte die Regiehandschrift von Robert Czechowski auch
bei seiner dritten in Zittau gezeigten
Inszenierung: Mit »Playhouse Creatures«
zeigte der Intendant vom Lubuski-Theater
in Zielona Góra ein Historienspiel von April de Angelis, Erfolgsautorin am Londoner
Royal Court Theatre. [...] Danach ward
es echt hart: Die Kollegen vom NorwidTheater aus Jelenia Góra zeigen auf der
Hinterbühne »Blackbird« von David Harrower. Hier konfrontiert ein Opfer einen
einst Pädophilen mit ihren Spätfolgen
– zum Beispiel Beziehungsunfähigkeit. [...]
Grzegorz Bral führt Regie und hat dank
seiner beiden Akteure – sowohl Katarzyna
Janekowicz als auch Tadeusz Wnuk haben
grandiose Monologe bei Anklage und
Rechtfertigung – leichtes Spiel bei harter
Kost ab 18 Jahren.
Spiellust pur auch bei »Top secret: Gross
immorality«, den tschechischen Part
vom Liberecer Šaldy-Theater. Das Stück
von Tomáš Dianiška und Braňo Holiček,
ersterer spielt die Hauptrolle, der andere
führt Regie, entführt mit herber Ironie
auf die Spuren von Alan Mathison Turing,
jenem homosexuellen Mathegenie, der
den deutschen Enigma-Code knackte
und nach dem Krieg angeklagt und mit
Östrogen-Therapie kastriert wurde, worauf ihm Brüste wuchsen und er sich das
Leben nahm. [...]«
(Andreas Herrmann, 15.04.2013)
Im Mai gastierte das Schauspiel Zittau
gleich zweimal am Malé Divadlo, dem
Schauspielhaus vom F.X. ŠALDY in Liberec,
mit Bruno Schulz‘ »Die Zimtläden« als
Schulvorstellung für Gymnasiasten mit
deutscher Fremdsprachenausbildung und
»Reality Number Six«, der facettenreichen
Inszenierung des polnischen Regisseurs
Bogdan Koca als Eröffnungsbeitrag des
jugendlichen Festivals »WTF?!«. Der Gegenbesuch beim tschechischen Partner
des trinationalen Theaterverbundes
»J-O-S« erfolgte im Nachgang des im
April in Zittau stattgefundenen Festivals
»3LänderSpiel«.
(Ricarda Böhme)
12
| GerHarT
SOMMER
Rock’n’Roll zum Abschied!
Die Theaterband Zittau verabschiedet sich mit einem einzigartigen Konzert
Bevor es zum Ende der aktuellen
Spielzeit für mehrere Mitglieder des
Schauspielensembles Zeit ist, Abschied vom GHT zu nehmen, gibt es
am 22. Juni ein einmaliges Abschlusskonzert auf der Waldbühne Jonsdorf
mit den schönsten Songs aus den
musikalischen Inszenierungen unter
dem Titel »King, Cash & Rock‘n‘Roll«.
GerHarT hat die Mitglieder der Theaterband, die bald das GHT verlassen,
gefragt:
1. Das GHT Zittau wird mir in
Erinnerung bleiben als…?
2. Für die Zukunft (des Theaters)
wünsche ich mir…?
3. Die perfekte Musik für eine
Abschiedsfeier ist…?
Charlotte Kintzel: 1)…meine erste
Lernstätte und Erfahrung in der tatsächlichen Berufswelt des Theaters!
2) …dass es florierend weiter geht.
3) Hola, kann mich nicht entscheiden!
Christian Ruth: 1) ... als Theater mit einem unvergleichlich herzlichen, treuen,
offenen und fantastischen Publikum!
2) ...mutige Menschen, die sich nicht
von Politikern breitreden, verängstigen
oder einlullen lassen.
3) ...LAUT!!!
Silke Johanna Fischer: 1)... der Beginn
meiner festen Theaterkarriere.
2)... dass es mindestens genauso gut
läuft wie in den letzten drei Spielzeiten.
3) …ausgelassene, freie und wilde Musik, die nicht einschüchtert oder traurig
macht, sondern Feiern einfodert!
Martin Valdeig: 1) Das Theater Zittau
war mein Start ins Berufsleben. Ich hatte
hier eine unbeschreiblich tolle Zeit und
einen super Start!
2) Dass Zittau weiterhin so kräftig hinter
seinem Theater steht.
3) Rock‘n‘Roll! Wir werden dem Publikum auf der Waldbühne kräftig einheizen! Das ist ein Versprechen!
Natalie Renaud-Claus: 1) Eine sehr
Werden beim großen Abschiedskonzert auf der Waldbühne Jonsdorf noch einmal rocken:
Die Mitglieder der Theaterband Zittau
(Foto: Ines Igney)
persönliche Frage, die ich in diesem
Rahmen weder wirklich gut beantworten kann noch möchte. Aber mit einem
(ungefähren) Zitat aus dem Film »Willkommen bei den Sch´tis« kann ich ganz
allgemein sagen: »Man kommt weinend,
und man geht weinend.«
2) Sowohl für meine künstlerische Zukunft als auch für die des Theaters wünsche ich mir natürlich, dass es grandios
weitergeht. Und, dass noch viele tolle
Herausforderungen und interessante
Begegnungen folgen werden, begleitet
von einem herzlichen Publikum.
3) ... Musik, die Erinnerungen wachruft,
bewegt (tanzen erlaubt) und berührt
(weinen auch erlaubt).
Philipp von Schön-Angerer: 1)… ein
Ort der Weiterentwicklung, ein Ort an
dem man viel zusammen erschaffen
hat und viele nette und interessante
Menschen kennenlernen durfte. 2)… für die Zukunft des Zittauer
Theaters wünsche ich mir, dass es sich
künstlerisch weiter so entwickelt wie
in den vergangenen Jahren. Dass die
Zuschauer weiterhin so treu und begeistert hinter IHREM Theater stehen, dass
es kein Sterben auf Raten geben wird
und das Theater an diesem besonderen
Ort nicht Stück für Stück abgebaut wird. 3)… das werden wir am 22.06. dann zu
hören bekommen! Marko Bullack: 1)… als Ort an dem ich
meine ersten Schritte als Schauspieler
machen durfte.
2)… dass es weiterhin mit einem eigenständigen Ensemble so viel Publikum
erreicht.
3)… Asaf Avidan – unglaubliche Stimme. Unglaublicher Künstler.
Gespräch: Sophie Brückner
King, Cash & Rock´n´Roll«
Open-Air-Abschlusskonzert der Theaterband Zittau
WALDBÜHNE JONSDORF
Sa., 22.06.13, 20:00 Uhr
Karten im VVK ab 13 €/erm. 9 €.
King, Cash & Rock‘n‘Roll
Voraufführung am Freitag, 21.06.2013
20:00 Uhr | Waldbühne Jonsdorf
Mit den größten Hits aus:
„Ring of Fire“, „The King“, „Romeo und Julia auf
der Abbey Road“ und noch mehr Rock‘n‘Roll!
NG!
TELLU
ZUSATZVORS
Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau | Tel. 03583 770536 | [email protected]
www.g-h-t.de | www.facebook.com/Gerhart.Hauptmann.Theater
www.g-h-t.de
TANZ
2013
Tanz-Entdeckungen bei »Alpha 1«
Die Uraufführung verlegt Tanz in den dreidimensionalen Raum
Am 15. Juni feiert »Alpha 1« Premiere, ein Tanzstück in einem neuen
Tanzraum, einem Gerüst völlig ohne
Flächen. Ein Experiment, das den
Tänzern unzählige neue Möglichkeiten eröffnet. Die Choreografen
Dan Pelleg und Marko E. Weigert
erzählen, wie sie auf diese Idee kamen und was außerdem besonders
an »Alpha 1« ist:
In »Alpha 1« verlassen die Tänzer die horizontale Tanzfläche und entdecken neue Möglichkeiten.
(Foto: Nikolai Schmidt).
T H E AT E R
JUGEND
CARD
100
Was versteckt sich hinter »Alpha 1«?
Marko E. Weigert: Die Grundidee ist,
dass, wenn wir an Tanz denken, Alles
in der Regel auf einer Fläche passiert.
Natürlich gibt es auch Inszenierungen, in denen man verschiedene
Flächen mit Podesten oder ähnlichem
erschafft. Was uns aber interessiert
hat, war eben nicht einfach nur eine
andere Ebene, wobei ja auch nur wieder eine Fläche geboten wird, sondern
wirklich auf die Fläche an sich zu verzichten, auf das, was uns in die Zweidimensionalität zwingt, wenn man Fuß
vor Fuß, oder Hand vor Hand setzt. Wir
wollten uns dieser Herausforderung
stellen, mit dem Gerüst »Alpha«, weil
wir glauben, dass so etwas noch nie
probiert wurde. Es gibt natürlich eine
Reckstange, und es gibt so etwas in
der Artistik und im Sport – aber rein
im Tanz, hat es das noch nie gegeben,
und deswegen nennen wir es »Alpha
1« – das Erste seiner Art. Es gibt noch
keine Tanzsprache dafür, nichts, woran
man sich orientieren kann.
Dan Pelleg: Es geht uns dabei aber
nicht um Sport, nicht um Turnen oder
Artistik. Bei Zirkusartisten geht es oft
um die Gefährlichkeit, nach dem Motto »Wow, wie schaffen sie so etwas?« –
darum geht es uns nicht. Wir machen
Tanz! Das heißt, uns interessiert
Körper und Bewegung, Komposition,
welche szenischen Welten entstehen
können.
Wie laufen die Proben zu »Alpha 1«
ab, habt Ihr schon Dinge gefunden,
die nicht funktionieren?
Dan Pelleg: Das Problem ist nicht die
Machbarkeit an dem Gerüst, sondern
die fehlende Zeit. Wir haben viel mehr
Ideen, als wir tatsächlich umsetzen
können.
Marko E. Weigert: Es ist das ganze
Gegenteil – ich persönlich habe bei einigen Dingen gezweifelt und gedacht
»Das ist doch sicher zu gefährlich«.
Und plötzlich stellt sich heraus, dass
sich – trotzdem man in einem sicheren
Rahmen bleibt – ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Und wir entdecken
auch mithilfe der Tänzer immer wieder
Neues. Das ist dass Tolle, das wir eher
selten so offen gearbeitet haben; so
massiv wie bei »Alpha 1« haben wir
die Tänzer noch nie einbezogen. Das
ist einfach eine dufte Truppe, ich bin
total stolz auf sie!
Gespräch: Sophie Brückner
WAS?
Eintritt in alle Vorstellungen (Gastspiele und
Sondervorstellungen ausgenommen) – ab 30 Minuten
vor Vorstellungsbeginn, wenn nicht ausverkauft ist
FÜR WEN?
Schüler, Auszubildende, Studenten
PREIS?
Nur 30 € für eine Spielzeit, diese geht
jeweils von September bis August.
WO?
An den Theaterkassen des GHTs!
»Alpha 1«
Tanzstück von Dan Pelleg und
Marko E. Weigert
THEATER GÖRLITZ
Sa., 15.06., 19:30 Uhr PREMIERE
So., 16.06., 15:00 Uhr
Fr., 05.07., 19:30 Uhr
Sa., 13.07., 19:30 Uhr
Karten im VVK ab 12 €.
gefördert durch:
www.g-h-t.de | www.facebook.com/Gerhart.Hauptmann.Theater
www.g-h-t.de
GerHarT | 13
GASTSPIELE
Elbland Philharmonie
reist nach »Italien«
Passend zur Urlaubssaison gastiert
die Elbland Philharmonie Sachsen am
09. Juni mit ihrem Konzertprogramm
»Italien« im Theater Zittau. Zu hören
sind dann unter anderem die sinfonische Dichtung »Trittico Botticelliano«
von Ottorino Respighi (1879 - 1936),
die drei Gemälde des italienischen
Renaissance-Malers Sandro Botticelli
musikalisch beschreibt. Der Sizilianer
Salvatore Sciarrino (* 1947) erzählt
stattdessen in seinem melancholischen Werk »Il paese senz‘ alba« von
einem »Land ohne Sonnenaufgang«.
Mozarts Arie »Popoli di Tessaglia«, die
1778 in Paris entstand, ist ebenfalls
Bestandteil der musikalischen Italienreise. Der Komponist selbst sagte über
dieses Stück: »Ich muss gestehen,
dass diese scena die beste ist, die ich
in meinem Leben gemacht habe.«
Elbland Philharmonie Sachsen
Philharmonisches Konzert »Italien«
THEATER ZITTAU
So., 09.06.13, 19:30 Uhr
Karten im VVK ab 17€/erm. 13 €.
Du kannst doch fliegen
Ein Jugendschauspiel, in dem es
darum geht, Klassenkameraden, die
anders sind, in die Gemeinschaft
einzubeziehen. Unser Stück handelt
von einer Gruppe Jugendlicher, die
begeistert Theater spielen. Sie haben
sich vorgenommen, ein Märchen
einzustudieren: »Die Schöne und das
Biest«. Da geht es zunächst mal ganz
lustig zu in der Wohnung von Julie, die
die Schöne genannt wird, und ihren
beiden überkandidelten Schwestern.
Und dramatisch wird es im düsteren
Zauberschloss, wo Julie das Biest trifft,
einen verzauberten Prinzen. Aber da
ist noch Iphi. Sie ist intelligent, begabt,
aber sie kann nur als Souffleuse mitwirken. Weil sie querschnittsgelähmt
ist. Und sie wünscht sich, dass sie wunderbar leicht und schwebend tanzen
kann. Und dass auch sie erlöst wird
von diesem verdammten Rollstuhl.
Durch einen Kuss.
Theatergruppe des AugustumAnnen-Gymnasiums Görlitz
»Du kannst doch fliegen«
Eine Koproduktion mit dem GHT.
APOLLO GÖRLITZ
Fr., 05.07.13, 19:30 Uhr PREMIERE
Di., 09.07.13, 17:00 Uhr
Mi., 10.07.13, 11:00 Uhr
Do., 11.07.13, 17:00 Uhr
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| GerHarT
SOMMER
Akrobatik von Applaudino
Kinder-und Jugendzirkus gastiert am 07. Juni im Theater Zittau
Der Kinder- und
Jugendzirkus Applaudino feiert in diesem
Jahr sein zehnjähriges
Bestehen. Was damals
mit Kindern als Freizeittreff mit einigen
Jonglierbällen begann,
hat sich inzwischen
zu einem vielseitigen
Kinder- und Jugendzirkus entwickelt. So
treffen sich wöchentlich immerhin ca. 28
Kinder und Jugendliche im Alter von neun
bis siebzehn Jahren zur
Akrobatik, zum Einrad
fahren, jonglieren, aber
auch zum gemeinsamen Quatschen und
Beisammensein.
Jeder entwickelt nach
seinen Interessen und
Begabungen individuelle Fähigkeiten weiter.
Oft werden dabei verschiedene Tricks und
Fertigkeiten von den
Älteren an die Jüngeren weitergegeben. So
wächst Gemeinschaft
und der Mut, sich zu
zeigen. Dabei versuchen die Jugendlichen
oft die Grenzen des
Machbaren auszutesten. Bei der bisherigen Arbeit stand
nicht nur die Erweiterung und Perfektion der verschiedenen Techniken im
Vordergrund. Ziel war immer auch die
Verbindung von Zirkustechniken mit
theatralischen Momenten.
Das diesjährige »Jubiläumsprogramm«
steht unter dem Titel »Alles beginnt
lance, Einrad und dem
Balancegerät »Rola
Bola« von den jüngsten
wie von den älteren
Applaudinos gezeigt.
Zum Jubiläum gibt es
diesmal nach der Pause
einen besonderen
Auftritt und Höhepunkt
durch verschiedene
Artisten, Zirkuspädagogen, langjährige Freunde und Workshopleiter,
die in den zurückliegenden Jahren den Zirkus
auf vielfältige Weise
unterstützt und gefördert haben. So erwartet
Sie ein unterhaltsames
und atemberaubendes
Programm zwischen faszinierender Artistik und
verspielter Gaukelei.
(PR)
Kinder und Jugendzirkus
Applaudino
Jubiläumsprogramm
»Alles beginnt mit einem
Traum...«
THEATER ZITTAU
Fr, 07.06.13, 19:30 Uhr
Karten im VVK ab 8 €/
erm. 5 €.
mit einem Traum...«. Jede Vision, jede
neue Idee beginnt mit einem Traum. Bei
Applaudino stand am Anfang wohl eher
ein kleiner Traum vom Zirkus mit Kindern, der in den zurückliegenden Jahren
oft mehr als erfüllt wurde.
Im Programm werden Darbietungen mit
Akrobatik, Jonglage, Artistik, Kugelba-
Gefördert und unterstützt wird dieses
Zirkusprojekt seit Beginn vom Ev. Luth.
Kirchenbezirk Löbau-Zittau unter der
Leitung von Tobias Richter.
Weitere Informationen unter:
www.applaudino.de
Junge Leute musizieren
Über einhundert Schüler der Ganztagsangebote, des Klassenmusizierens
und der »Jedem Kind ein Instrument«Projekte der Musikschule »Johann Adam
Hiller« Görlitz laden am 19. Juni zum
Konzert ins Theater Görlitz ein.
Bereits seit 2005 ist die Musikschule
Görlitz mit dem Projekt »Jedem Kind ein
Instrument« (JEKI) in Görlitz vertreten.
Dabei steht JEKI für die übergreifende
Idee, allen Kindern im frühen Schulalter einen aktiven Zugang zur Musik
zu ermöglichen. Der Musikunterricht
der Grundschule wird auf diese Weise
ergänzt. JEKI wendet sich explizit an alle
Kinder: die Teilnahme im ersten Schuljahr ist kostenlos.
Am 02. Juli spielen die Neue Lausitzer
Philharmonie (NLP) und das deutschpolnische Jugendsinfonieorchester
gemeinsam im Konzert »Tutti pro«. Die
NLP ist Orchesterpate des Jugendsinfonieorchesters. Die Idee, Jugend- und
Berufsorchester zusammenzubringen,
stammt von der Initiative »tutti pro« die Orchesterpatenschaft, gegründet
und unterstützt von der Deutschen
Orchestervereinigung, der Jeunesses
Musicales Deutschland und von dem
Verband deutscher Musikschulen.
Jedem Kind ein Instrument
Konzert der Musikschule Johann-AdamHiller Görlitz
THEATER GÖRLITZ
Mi, 19.06.13, 17:00 Uhr
Karten im VVK ab 3 €/erm. 1,50 €.
Tutti pro
Konzert der NLP und des Deutsch-polnischen Jugendsinfonieorchesters
THEATER GÖRLITZ
Di., 02.07.13, 19:00 Uhr
www.g-h-t.de
SOMMERGASTSPIELE
2013
Prahl, Schubert & Co zu Gast
Open-Air Gastspiele locken auf Waldbühne und Klosterhof
Sommer heißt Open-Air-Saison und mit der Waldbühne Jonsdorf und dem Klosterhof Zittau hat das GHT traumhafte Kulissen für Freilichtproduktionen parat, und so bescheren auch zahlreiche Gäste von Juni bis September dem Publikum beste Sommerunterhaltung:
Europera: »CARMINA BURANA und Sommerliche KlangWerke«
Olaf Schubert: »So!«
(Foto: PR)
WALDBÜHNE JONSDORF, Do., 25.07.13,
WALDBÜHNE JONSDORF, Fr., 30.08.13, 20:00 Uhr
Axel Prahl und Band »Blick aufs Mehr« Das Open-Air zum Album
Die Hexe Baba Jaga und Zar Wasserwirbel | Märchenkomödie für die ganze Familie
(Foto: PR)
WALDBÜHNE JONSDORF, Fr., 23.08.13, 20:00 Uhr
(Foto: PR)
WALDBÜHNE JONSDORF, So., 01.09.13, 16:00 Uhr
Die Bierhähne: »Das habsch dor doch gesagt !!!!«
Die Herkuleskeule »Cafe Sachsen – renoviert«
(Foto Hans-Ludwig Böhme)
WALDBÜHNE JONSDORF, So., 25.08.13, 17:00 Uhr
WALDBÜHNE JONSDORF, Fr., 13.09.13, 20:00 Uhr
Zwinger Trio »Die Retter der Tafelrunde«
Cristin Claas Trio | Konzert mit Band
(Foto: PR)
WALDBÜHNE JONSDORF, Mi., 28.08.13, 20:00 Uhr
www.g-h-t.de
(Foto: PR)
KLOSTERHOF ZITTAU, Fr., 02.08.13, 20:00 Uhr
GerHarT | 15
AUSBLICK
Internationales Straßentheaterfestival
ViaThea begrüßt Künstler aus aller Welt
Das ViaThea Straßentheaterfestival
Görlitz/Zgorzelec besticht vom
01. bis 03. August zum 19. Mal mit einem ausgefallenen Programm. Weltweit anerkannte Künstler und Künstlergruppen werden das Publikum
mit Ihren Open-Air-Inszenierungen
begeistern. Ob die Street Art Gruppe
»Asphalt Piloten« als weitere Gruppe
auftreten wird, haben ViaTheaAnhänger selbst in der Hand.
Für 3 Tage im Sommer steht unsere Europastadt Görlitz/Zgorzelec wieder ganz
im Zeichen der Straßenkunst. Unter
freiem Himmel können die Zuschauer
dieses Jahr bereits zum 19. Mal die bunte Vielfalt dieses Kulturhöhepunktes auf
öffentlichen Straßen und Plätzen von
Görlitz/Zgorzelec bewundern. Es werden Besucher aus Deutschland, Polen,
der Region und darüber hinaus erwartet. Das diesjährige Motto »Miteinander
Grenzenlos« bringt Menschen verschiedener Kulturen zusammen, auch im
Hinblick auf die besondere Lage des
Festivalortes. Beim Kulturpicknick am
Eröffnungstag im Stadtpark erwartet die
Besucher eine entspannte Atmosphäre
in schönster Natur, die unbedingt dazu
einlädt, Decken und Picknickkörbe
mitzubringen, um gemeinsam ViaThea
zu genießen.
Künstler aus u.a. Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland, die sich
in der Kunst- und Kulturszene weltweit
einen Namen gemacht haben, werden
das Publikum in eine Welt entführen, in
der sich sprachliche und kulturelle Grenzen auflösen und so Raum für außergewöhnliche Begegnungen geschaffen
wird. Der mehrfache Weltmeister, der
»King of Yoyo« Naoto aus Japan, wird
die weite Reise auf sich nehmen, um mit
seiner rasanten Show zu begeistern, die
spielerische Leichtigkeit mit absoluter
Präzision vereint. Neben der gefühlvollen Inszenierung »A deux mains« des
französischen Exzentrikers Pascal Forner
des »Bouldegom Théâtre«, präsentiert
der »Gedankentisch« eine Platzinszenierung der etwas anderen Art. »Man
sieht einen langen, sehr außergewöhn-
lichen Tisch. Gedeckt mit eigenwilligen Geschichten und Szenerien. Setz
Dich! Durch Tischgeräusche wird man
angezogen: Stimmengewirr, Gesprächsfetzen, Besteckklappern, Gelächter,
Wein…«.
Mit dem Ensemble »Asphalt Piloten«
könnte das ViaThea kreativ und innovativ mit Street Art bereichert werden. Mit
ihrem »Tape Art meets Performance«
und modernem Tanz interpretieren sie
Kunst in der Öffentlichkeit auf eine Art,
die besonders ein junges Publikum
begeistern wird. Da das Budget des
ViaThea bis aufs Letzte ausgeschöpft
ist, können interessierte Bürger selbst
über diesen Programmpunkt entscheiden. Unter www.startnext.de/viathea2013-plus-x finden Sie mehr Informationen und haben bis Mitte Juni die
Möglichkeit, den Auftritt der »Asphalt
Piloten« beim ViaThea 2013 zu sichern.
(Livia Kaiser)
Wir danken unseren Partnern ganz
herzlich für die Unterstützung. Mit
dem Erwerb unserer ViaThea-Produkte
(handgemachter Schmuck etc.) und
des Programmheftes können auch Sie
dem ViaThea helfen. Die Programmhefte sind ab Anfang Juli an unseren
Vorverkaufsstellen, online und per
QR-Code gegen eine Schutzgebühr von
3 € erhältlich.
Alle Informationen und Vorverkaufsstellen finden Sie unter:
www.g-h-t.de; www.viathea.de
www.facebook.com/ViaThea
Strassentheaterfestival.de
»Cie Tutti Frutti« eröffnen das ViaThea im Stadtpark.
(Foto: Jef Rabillon)
Spannung
bis zur letzten Zeile
STARKER PARTNER DER REGION
Gesellschaftliches Engagement gehört zu unserer Unternehmenskultur. Darum engagieren wir uns dort, wo wir
zu Hause sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und viele neue Eindrücke beim Straßentheaterfestival ViaThea.
www.stadtwerke-goerlitz.de
Immer. Näher. Dran.
ISBN
SBN 9
978-3-938706-22-0,
78 3 938
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706
6 22 0 375
375 Seiten,
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| GerHarT
www.g-h-t.de