Detaillierte Informationen zum Halsschmuck von Professor Wachutka

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Detaillierte Informationen zum Halsschmuck von Professor Wachutka
Detaillierte Informationen zum Halsschmuck
von Professor Wachutka
Quizfrage aus dem Entwurf für den Trafo 134 (Dezember 2011)
Kommentar von Professor Wachutka:
Liebe Trafo-Redaktion,
ich habe keine Einwände gegen die Quiz-Frage.
Allerdings möchte ich richtigstellenderweise anmerken,
daß es sich bei dem Schmuckgegenstand um keine "Cowboyschnalle"
handelt (wenngleich eine verwandte Gattung in Texas/USA und in
Alberta/Canada bei der Büffel- und Elch-Jagd und auf der Ölsuche
getragen wird, siehe anliegendes Photo 1: Kanadisches Halsband mit
Walzahnstück, getragen beim Ausblasen eines brennenden Ölbohrloches).
Es handelt sich auch nicht um das japanische Dependent (siehe
anliegendes Photo 2: Japanisches Halsband mit Cloisonne-Perle),
welches dort z.B. getragen wird, wenn man seine Geisha besucht oder wenn
man zum Walfang aufbricht oder wenn man in tugendsamer Kamikaze-Seligkeit
die Wasserkühlung in einem Reaktorblock von Fukushima repariert.
Vielmehr ist das von mir getragene Schmuckstück ein urbairisches
Kleidungsstück aus der Gattung der "Schmieserl", das vordergründig
den praktischen Zweck eines Krawattenersatzes erfüllt (vor allem in Verbindung
mit einer Lodenjacke genügt man damit jedem Dresscode und ist gleichzeitig
gegen rauhe Umgebungsbedingungen hervorragend gewappnet).
Insbesondere wird es aber von den bairischen Burschen zu wichtigen Anlässen wie
z.B. beim Tanzen oder beim Stell-Dich-Ein mit Vertreterinnen des weiblichen
Geschlechts als versteckter Kraft- und Mutspender getragen.
Das Kernstück des Schmuckstückes ist eine kleine Metallbrosche (siehe
anliegendes Photo 3), die den Zahn eines potenzsteigernden Alpentieres wie
z.B. eines Gamsbockes umschließt (oder noch besser wie in meinem Fall:
eines Wolpertingers, dessen Zähnen eine Wirkung als leicht aphrodisierendes
Antidepressivum zugeschrieben wird).
Der eigentliche Zweck des Schmuckstückes ist also der einer heimlichen
Mut- und Kraftquelle (ähnlich dem Zaubertrank von Asterix),
die ich mir anlege, bevor ich mich wie ein Dompteur in den Circus der
Grundsemester-Vorlesungen begebe, um dort die schwätzenden und mit
Papierfliegern angreifenden Hörer zu domestizieren.
Photo 1
Photo 2
Photo 3